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Thoro
2017-06-20, 10:59:35
Naja, Problem ist halt das Klassische: LTS Distribution und die Notwendigkeit Beta Treibern seitens des Herstellers. Für eine GTX 1070 wird einem der 375 bei nvidia.de angeboten (der ist in Debian und Ubuntu direkt enthalten), für die GT 1030 aber der Beta-Treiber 381 (bei Debian und Ubuntu nicht enthalten, weil Beta).

Das kracht halt.

Generell sollte aber die manuelle Methode, die auf der Webseite beschrieben ist, ohne Probleme funktionieren. Ich vermute eher, dass irgendwo was im Vorfeld passiert ist, was nun kollidiert.

Aber generell kennt man das von NVidia. CUDA war auch lange Zeit auf den 10xx Karten nicht wirklich brauchbar, da NVidia ewig gebraucht hat um die dafür nötige CUDA-Version mal nicht nur für Developer nach Registrierung auf den Markt zu bringen.

Ich frag mich halt, was da im Vorfeld passiert sein könnte, weil das OS habe ich neu aufgesetzt und nichts gemacht, bevor ich versucht hab den Treiber zu installieren. Das will mir nicht so ganz in den Kopf.

Ganon
2017-06-20, 11:20:37
Naja, ich weiß jetzt nicht was dir da alles auf den Bildschirm geschrieben wurde dabei. Also quasi frische Installation von Debian, dann die manuelle Methode (https://linuxconfig.org/how-to-install-the-latest-nvidia-drivers-on-debian-9-stretch-linux#h3-2-nvidia-installer). Ich weiß nicht mal ob die Deaktivierung des Login-Managers überhaupt nötig ist, oder ob der vor dem Login nicht eh erst mal Wayland nimmt... darum würde ich einfach mal vorschlagen, dass du einfach Debian installierst, den Punkt mit "systemctl stop gdm3" überspringst und dann einfach den Treiber wie da steht installierst.

Dann kannst du ja auch gerne die Ausgabe davon hier mal posten. Alles andere sieht mir gerade nach Rätselraten und stochern im Dunkeln aus.

Thoro
2017-06-20, 12:47:41
Okido, ich probier das gleich mal, jetzt bin ich wieder daheim - danke für die Unterstützung!

aufkrawall
2017-06-20, 14:06:23
Für eine GTX 1070 wird einem der 375 bei nvidia.de angeboten (der ist in Debian und Ubuntu direkt enthalten), für die GT 1030 aber der Beta-Treiber 381 (bei Debian und Ubuntu nicht enthalten, weil Beta).

?
Es wird einem für alle aktuellen Karten 381.22 angeboten, der keine Beta ist:
http://www.geforce.com/drivers/results/118524
Eben das meinte ich ja: Die anderen Distributionen als Arch kommen da einfach nicht mit.

Ganz allgemein frage ich mich auch, warum @Thoro überhaupt Debian benutzen möchte? Unter Debian läuft ja nicht mehr jede Software für Ubuntu, das reduziert die Sinnhaftigkeit für Endanwender schon ziemlich.

Ganon
2017-06-20, 14:09:03
?
Es wird einem für alle aktuellen Karten 381.22 angeboten, der keine Beta ist:

Wenn ich auf nvidia.de nach einem Linux-Treiber für die GTX 1070 suche, bietet er mir ziemlich genau 375.66 an. Erst wenn ich auf Beta-Treiber gehe, kommt der 381.22. Für die 1030 kommt direkt 381.22.

edit:

Wenn ich auf geforce.com nach einem 1070 Treiber suche, bietet er mir als Non-Beta auch nur den 375.66 an.

aufkrawall
2017-06-20, 14:16:19
Ist wohl ein Problem von der Webseite. Wenn du "Recommended/Certified" auswählst, taucht weiter unten in der Liste der 381.22 auf.

Ganon
2017-06-20, 14:19:05
Dann soll NVidia ihren scheiß mal fixen xD

aufkrawall
2017-06-20, 14:55:49
Hab ja nun einen 6700k statt 2500k:
Damit sind die komischen Ruckler in mpv mit display-resample und Software-Decoding mit intel-pstate powersave gehoben. Allerdings reicht powersave nicht für eine Szene in dem Video, in der die Bitrate sehr plötzlich hoch geht. Hier gibts dann mit powersave immer ein verzögertes oder mitunter auch gedroptes Frame. Mit intel-pstate performance ist das weg.
Also auch mit Skylake nutzt man besser performance. Strom muss ich noch messen.

Thoro
2017-06-20, 15:33:03
?
Es wird einem für alle aktuellen Karten 381.22 angeboten, der keine Beta ist:
http://www.geforce.com/drivers/results/118524
Eben das meinte ich ja: Die anderen Distributionen als Arch kommen da einfach nicht mit.

Ganz allgemein frage ich mich auch, warum @Thoro überhaupt Debian benutzen möchte? Unter Debian läuft ja nicht mehr jede Software für Ubuntu, das reduziert die Sinnhaftigkeit für Endanwender schon ziemlich.

Habs eh eingangs kurz erklärt: die Philosophie gefällt, ebenso die Stabilität und alle benötigte Software ist vorhanden. Das sind die primären Gründe pro-Debian für mich.

Ganon
2017-06-20, 15:58:30
Unabhängig davon will ich auch mal https://arch-anywhere.org/ in den Raum werfen, für Leute die Arch einfach mal testen wollen, aber mit der Installation überfordert sind.

aufkrawall
2017-06-20, 16:08:44
Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur empfehlen zu versuchen, Arch selber via Terminal zu installieren. Da versteht man erst, wie die Komponenten zusammen hängen, und wie einfach ein systemd-Linux eigentlich funktioniert.
Etwas doof ist, dass man im Wiki viele Informationen präsentiert bekommt, die für ein Consumer-Linux völlig uninteressant und verwirrend sind, und andere wichtige Dinge in ausgegliederten Artikel begraben liegen. Man braucht beim ersten Mal schon Zeit und sollte sich seine eigene Dokumentation zusammen stellen, aber es lohnt sich.

Welchen Vorteil hat man mit arch-anywhere gegenüber Antergos? Bei Antergos kann man halt die "AUR-Magie" sofort spüren, weil man mit Pamac daraus wie aus einem normalen Repository installieren kann (sollte man nur nicht unbedingt mit manchen Treibern versuchen, die systemkritische Deps voraussetzen :freak: ).

Ganon
2017-06-20, 16:37:05
Nun, man kriegt da ArchLinux und nicht irgend einen komischen halb-Fork davon.
Außerdem haben selbst erfahrene Linux Nutzer und Leute die mit Spieleportierungen ihr Geld (https://twitter.com/icculus/status/868946633865797632) verdienen schon Probleme (https://twitter.com/icculus/status/868982786526457862)

Aber wenn es erst mal läuft (https://twitter.com/icculus/status/874682138792251394), dann kommt der Aha-Effekt. (https://twitter.com/icculus/status/874682495589068801)

Da kann so ein Skript schon echt helfen.

aufkrawall
2017-06-20, 17:49:12
Nun, man kriegt da ArchLinux und nicht irgend einen komischen halb-Fork davon.

Es ist kein Halb-Fork, aus dem Antergos-Repo kommt nur etwas Convenience-Kram.
Ansonsten scheint es 1:1 Arch zu entsprechen.

iuno
2017-06-20, 18:00:21
Naechste Runde: https://blogs.gnome.org/uraeus/2017/06/20/fedora-workstation-26-and-beyond/

PipeWire ("video equivalent of pulseaudio") soll ab Fedora Workstation 27 augeliefert werden und sich um allen moeglichen Video- und Audiokram kuemmern; Videos, screen capturing unter Wayland, spaeter drop-in Ersatz fuer PA und zugleich die momentanen Vorteile von JACK einbringen

Gizmo1200
2017-06-20, 20:45:04
Unabhängig davon will ich auch mal https://arch-anywhere.org/ in den Raum werfen, für Leute die Arch einfach mal testen wollen, aber mit der Installation überfordert sind.

Wirklich eine schöne Sache. Nutze ich gerne. Zur Zeit hat es aber Fehler. Grub installiert sich nicht in UEFI oder das man Fehler bekommt bei der Auswahl Anmeldemanager und Desktop. Insgesamt hat es einige Fehler zur Zeit.

Was mir in die Hände gefallen ist und was mir absolut gefällt ist Void Linux (https://www.voidlinux.eu/).

Ebenfalls ein schönes Rolling Release System ohne systemd. Lässt sich einfacher installieren als Arch und auch einrichten. Ist so mein empfinden.

Verstehe aber noch nicht ganz wie das mit den Pakten funktioniert, die nicht in den Repository sind und wie man die bauen kann.

Bräuchte z.B so was wie Wine-Staging-Nine was bei Arch mittlerweile in den normalen Paketen ist.

Ganon
2017-06-20, 21:09:54
Ich bin mit systemd mittlerweile gar nicht mehr so unzufrieden. Die Kinderkrankheiten sind mittlerweile ja raus. Nutze aber auch wirklich nur systemd und nicht -timesyncd, -networkd oder -sonstwasd.

aufkrawall
2017-06-21, 00:16:47
Nutze aber auch wirklich nur systemd und nicht -timesyncd
Nutzt Gnome das nicht mit automatischer Zeitanpassung? Bei Plasma ist das so.
Hat hier aber völlig überraschenderweise auch noch keine Probleme gemacht. ;)

uweskw
2017-06-21, 07:31:56
Ich habe vor längerer Zeit schon mal hier gefragt, aber keine Lösung bekommen. Vielleicht klappt es ja heute.
Ich habe Linux Mint installiert und eine 980 ti im Rechner. Unter Windows liegen die Temperaturen beim Surfen um die 40 Grad, mit Linux meist zwischen 50 und 60. Das kann ich auch fühlen wenn ich mit der Hand an die Grafikkarte gehe. Unter Linux wird sie deutlich wärmer.
Kann mir einer sagen wie ich meine 980 ti unter Linux dauerhaft runtertakten kann?
In den NV X-Serversettings ist sie bei "PowerMizer" meist auf Level3, egal ob ich "Adaptive" oder "Auto" einstelle.
Gibt es irgendwo eine Anleitung für Anfänger wie ich das bearbeiten kann?

Greetz
US

Thoro
2017-06-21, 07:59:06
Also ich hab es mit Debian erstmal nicht geschafft. Nächster Versuch war dann gestern mit Manjaro, ließ sich auch nicht installieren (da hat sich der Installer immer an der gleichen Stelle aufgehängt) - lt. Manjaro-Forum konnte ich auch das dem fehlenden Grafiktreiber zuordnen. Habs dann mit Ubuntu probiert, da ging zwar out-of-the-box die Grafikkarte auch nicht aber da hab ich es schließlich mit ein bisschen tüfteln geschafft den 381-Treiber zu installieren. Hatte schon das Antergos-Image startbereit, das wird für den Moment jetzt erstmal als Sommerprojekt hinten angestellt und nehme mal - neben einigen Terminal-Commands die ich jetzt ganz gut beherrsche - die Erfahrung mit, dass die Grafikkarte einfach zu neu und zu wenig massentauglich interessant war um dafür Support zu bekommen bzw. schon auf Erfahrungen Anderer zurückgreifen zu können (ich find auch in Foren quasi nichts zu Problemen mit Linux-Distros und der GT 1030).

Danke nochmal für die nette Hilfe hier im Thread!

BBig
2017-06-21, 08:29:46
... die Erfahrung mit, dass die Grafikkarte einfach zu neu und zu wenig massentauglich interessant war um dafür Support zu bekommen bzw. schon auf Erfahrungen Anderer zurückgreifen zu können (ich find auch in Foren quasi nichts zu Problemen mit Linux-Distros und der GT 1030).

Danke nochmal für die nette Hilfe hier im Thread!

Wenn man es genau nimmt, müsste nvidia Support leisten, :tongue:

Aber super, dass du nicht so einfach die Flinte ins Korn wirfst. :up:
Super neue Hardware und mit proprietären Treibern. Da muss man dann einfach auf den Hersteller warten, dass es mal in die Gänge kommt.
(Ja, im nvidia-Forum "nerven" ist auch eine Möglichkeit.)

Ich habe vor längerer Zeit schon mal hier gefragt, aber keine Lösung bekommen. Vielleicht klappt es ja heute.
Ich habe Linux Mint installiert und eine 980 ti im Rechner. Unter Windows liegen die Temperaturen beim Surfen um die 40 Grad, mit Linux meist zwischen 50 und 60. Das kann ich auch fühlen wenn ich mit der Hand an die Grafikkarte gehe. Unter Linux wird sie deutlich wärmer.
Kann mir einer sagen wie ich meine 980 ti unter Linux dauerhaft runtertakten kann?
In den NV X-Serversettings ist sie bei "PowerMizer" meist auf Level3, egal ob ich "Adaptive" oder "Auto" einstelle.
Gibt es irgendwo eine Anleitung für Anfänger wie ich das bearbeiten kann?

Greetz
US

Früher ging das mit nvclock, aber das ist uralt und nicht mehr maintained.
Ich habe aber mal geschaut, es scheint was Neues zu geben:
https://github.com/RunGp/Nvidiux - vll schaust du damit mal. Genug Hardwarekenne haste ja.

==

Edit:
Unabhängig davon will ich auch mal https://arch-anywhere.org/ in den Raum werfen, für Leute die Arch einfach mal testen wollen, aber mit der Installation überfordert sind.

Kannte ich noch gar nicht. Danke!

Ich nehme Antergos, einmal Arch "pur" installieren reicht.
Zumal ich das Design (Fenster, Icons und Layout) von Antergos gelungen finde.
Die Jungs müssen nur ihre Keys besser auf die Reihe bringen, :freak:

Ganon
2017-06-21, 08:58:41
Nutzt Gnome das nicht mit automatischer Zeitanpassung?

Möglich, aber ich habe schlicht openntpd laufen und GNOME graut dann diese Optionen einfach aus. Ist zumindest bei mir so.

aufkrawall
2017-06-21, 14:01:51
Mit dem Skylake-System verbrauchen Windows und Linux nun im Leerlauf gleich viel: jeweils 40W.
Auch mit intel-pstate performance bleibts bei den 40W, obwohl die Tools ständig hohe Taktraten anzeigen.

aufkrawall
2017-06-21, 21:26:38
Was die amdgpu-pro open-sourcing Situation angeht hat Alex Deucher (agd5f) im Phoronix Forum bestaetigt (https://www.phoronix.com/forums/forum/phoronix/latest-phoronix-articles/957773-valve-is-working-with-amd-on-vr-support-in-amdgpu-pro/page3), dass der von AMD entwickelte, momentan closed source, Vulkantreiber auf LLVM basiert, genauso wie ROCm, radeonSI und radv.
Ich gehe immer staerker davon aus, dass sich radv etabliert. Wenn dann halt mal was von AMD kommt wird man sich was raus picken koennen und gut.
Ausserdem gibt es jetzt die fuer amdgpu-pro genutzten Kernel und libdrm auf oeffentlichen und vor allem aktuellen Branches, man wird also was basteln koennen was besser funktioniert als die "Loesung" mit der doppelten libdrm und den umgebogenen Symbolen. Ausserdem soll dieser Branch so wie ich das sehe mit ROCK zusammenwachsen und ein DKMS Modul kommen.
Womöglich brauchts in absehbarer Zeit auch eh keinen OpenCL-Treiber mehr? :freak:
http://phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=OpenCL-Over-Vulkan-Soon

iuno
2017-06-22, 03:43:14
Natuerlich nett, sehe aber keinen Grund, dass dass von heute auf morgen funktionieren und alle Probleme loesen soll ;) Das muss erstmal zu Ende gedacht werden, dann muessen die freien Vulkantreiber fertig werden und dann kann implementiert werden was an Funktionalitaet von Vulkan zu einer OCL 2.1 Runtime noch fehlt.

Locutus2002
2017-06-22, 08:53:26
Edit: @Locutus2002
Naja, der Stable ist Torvalds-Stable und die Ubuntu-Patches sind ja dabei.

Ich dachte der Mainline-Kernel (und erst recht der von Kernel.org) enthält die Ubuntu-Patches eben gerade NICHT?

Wie dem auch sei, ich habe jetzt mit UKUU den aktuellsten 4.11-Kernel drauf gebügelt und (bisher) null Probleme damit; läuft alles wie geschmiert. :)

BBig
2017-06-22, 11:57:31
Steht alles auf: http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v4.11.3/

Unter 0002-debian-changelog.patch sind alle Changes und Configs drin.

Hatte, glaube ich, nur 1x eine Regression mit Kernel-Update; frag mal alle viele Arch-User, ich denke die meisten viele machen den Mainline ohne Probleme mit, :smile:

Edit: Mit der heißen Nadel geschrieben.
Früher hatte ich mehr mehr "Up-to-date"-Hardware, da habe ich gerne den Mainline genommen.

aufkrawall
2017-06-22, 14:05:54
Ich hatte noch keine Probleme mit einem mainline oder stable Kernel. Da man auch einfach mehrere gleichzeitig installiert haben kann, muss man sich da eh nicht verrückt machen. Notfalls bootet man halt einen anderen.

VfBFan
2017-06-23, 18:50:12
Ist es eigentlich normal, dass bei Tumbleweed manche Standardschaltflächen nicht übersetzt sind?
Wie z.B. "Apply", "Cancel", u.ä.

aufkrawall
2017-06-23, 19:17:13
Ist leider "normal", ja. Die Tastaturumstellung auf Deutsch im Installer wird auch bis heute nicht nach der Installation sauber übernommen.

BBig
2017-06-24, 14:34:43
Wenn ich eine KDE-Distro vorschlagen sollte, wäre OpenSuse ganz weit oben.

Allerdings glaube ich auch, die verschieden Käufe / Übernahmen haben Suse nicht gut getan.
Erst Novell, die dann von der Attachmate Group aufgekauft wurden. Diese Investment Group hat dann nochmals mit Micro Focus fusioniert.

Leap hatte ich mit 42.1 bei meinem Vater ausprobiert: Lief nicht rund. Performance war nicht gut. Yast ist aber immer noch toll!
Thumbleweed finde ich von der Idee super, aber warum von Arch wechseln?

Und wenn jemand aktuelles KDE haben möchte, würde ich heute eher https://neon.kde.org/ als Thumbleweed vorschlagen.

aufkrawall
2017-06-24, 14:49:19
Eigentlich ist openSUSE seit Leap nach meinem Eindruck in ziemlich ruhigem Fahrwasser, die Versionen entsprechen ja SLE und Tumbleweed ist die Vorstufe von neuen SLE/Leap-Versionen.
Manche Leute sagen halt, Tumbleweed laufe für sie zuverlässiger als Arch. Da kann auch was dran sein, denn vermutlich hat man etwas strengere Kriterien, wann etwas neues ausgerollt wird und wann nicht.

Aus der Nvidia-Unterstützung ist aber anscheinend nichts geworden, also schön nach jedem Kernel- und X-Update den Treiber händisch neu installieren.

Rooter
2017-06-24, 16:00:06
Die GT 1030 ist weit nach dem Freeze von Debian 9 erschienen, deshalb sind da auch keine Pakete drin, welche die unterstützen.Mit welcher nVidia Graka hätte ich denn am wenigsten Probleme, falls ich meine olle 550Ti mal ersetzen muss? 1050? 950? 750Ti? Habe hier noch Mint 17.3 laufen.

MfG
Rooter

lumines
2017-06-24, 16:32:59
Diese Version ist jedenfalls in Debian 9 enthalten: https://packages.debian.org/de/stretch/nvidia-driver

Und nach Nividia werden davon diese Grafikkarten unterstützt: http://http.download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/375.66/README/supportedchips.html

EDIT: Am besten eine AMD-Grafikkarte, wenn man irgendwo eine bekommt.

BBig
2017-06-24, 16:38:28
Eigentlich ist openSUSE seit Leap nach meinem Eindruck in ziemlich ruhigem Fahrwasser, die Versionen entsprechen ja SLE und Tumbleweed ist die Vorstufe von neuen SLE/Leap-Versionen.
Manche Leute sagen halt, Tumbleweed laufe für sie zuverlässiger als Arch. Da kann auch was dran sein, denn vermutlich hat man etwas strengere Kriterien, wann etwas neues ausgerollt wird und wann nicht.

Aus der Nvidia-Unterstützung ist aber anscheinend nichts geworden, also schön nach jedem Kernel- und X-Update den Treiber händisch neu installieren.


Habe hier zwei Arch-Systeme, stabil seit 2-3 Jahren.
Vor Updates sollte mal eben 1x auf die Arch-HP gucken.


Mit welcher nVidia Graka hätte ich denn am wenigsten Probleme, falls ich meine olle 550Ti mal ersetzen muss? 1050? 950? 750Ti? Habe hier noch Mint 17.3 laufen.

MfG
Rooter

Wenn Linux dein Daily-Driver ist würde ich keine nvidia mehr kaufen.

Und die Gaming-Performance unter Windows von AMD-Grakas ist doch Pi mal Daumen wie nvididas, warum also mit Treibern rumärgern, die nicht im Kernel sind.

==> https://www.x.org/wiki/RadeonFeature/

aufkrawall
2017-06-24, 16:47:04
Habe hier zwei Arch-Systeme, stabil seit 2-3 Jahren.
Vor Updates sollte mal eben 1x auf die Arch-HP gucken.

Ab und zu brechen neue Versionen halt mal die Kompatibilität, z.B. OpenSSL.


Und die Gaming-Performance unter Windows von AMD-Grakas ist doch Pi mal Daumen wie nvididas,
Leider, je nach Interesse, nicht, aber das ist OT hier. ;)

Ganon
2017-06-24, 16:57:41
Ab und zu brechen neue Versionen halt mal die Kompatibilität, z.B. OpenSSL.

Auch bei OpenSSL 1.1 hat sich Arch sehr sehr sehr viel Zeit gelassen und es lief an sich auch relativ reibungslos. Die Probleme alte Bibliotheken mitzuschleifen (aka: Steam Runtime) sind deutlich größer in meinem Fall.

Geschlossene Software ohne Langzeitsupport wird eh immer ein Problem sein. edit: macOS User können sich ja auch darauf freuen, dass in Zukunft kein 32bit Spiel mehr bei ihnen laufen wird.

Leider, je nach Interesse, nicht, aber das ist OT hier. ;)

Was kann denn bitte in einem allgemeinen Diskussionsthread OT sein? :D

aufkrawall
2017-06-24, 17:07:48
Auch bei OpenSSL 1.1 hat sich Arch sehr sehr sehr viel Zeit gelassen und es lief an sich auch relativ reibungslos. Die Probleme alte Bibliotheken mitzuschleifen (aka: Steam Runtime) sind deutlich größer in meinem Fall.

Es starteten halt zig Steam-Spiele nicht mehr. Qt 5.8 hatte auch KDE Wayland gekillt. "Kaputt" bei Arch heißt halt nicht, dass irgendetwas wirklich zerschossen würde (so wie bei Windows...), sondern, dass ab und zu mal etwas klemmt.
Ist nach meinem Eindruck aber auch eher selten. Dafür, dass da keine dicke Firma hinter ist, läuft das einfach beeindruckend gut.


Was kann denn bitte in einem allgemeinen Diskussionsthread OT sein? :D
Es geht doch um Linux? ;)

Ganon
2017-06-24, 17:25:24
Es starteten halt zig Steam-Spiele nicht mehr. Qt 5.8 hatte auch KDE Wayland gekillt. "Kaputt" bei Arch heißt halt nicht, dass irgendetwas wirklich zerschossen würde (so wie bei Windows...), sondern, dass ab und zu mal etwas klemmt.

Naja gut. Welches OS ist schon frei von "Klemmen" ;) Wie bereits gesagt, die Problematik mit geschlossenen Anwendungen, wie Spiele wird man immer haben. Mal angenommen niemand würde auf OpenSSL 1.1 updaten, würde auch niemand die Probleme mitbekommen. Spiele sind ja gerade mal das absolute Gegenteil von Langzeit-Support. Aber bei mir z.B. läuft auch mit OpenSSL 1.1 noch jedes Steam Spiel. Ist halt sehr selektiv.

Und das Qt mit neuen Majors alles kaputt macht ist mir auch bekannt. Aber ist eine Wayland-Session unter KDE schon als "stable" deklariert?

Es ist halt immer die Frage zwischen Update machen oder warten bis auch das letzte Problem behoben ist. Letzteres kann ewig dauern ;)

iuno
2017-06-24, 23:40:06
Aber ist eine Wayland-Session unter KDE schon als "stable" deklariert?
Ne. Auch in Neon unstable haben sie jetzt gerade erst aufgehoert es als extra ISO anzubieten, ist jetzt also normal dabei aber natuerlich nicht standard.

Mit welcher nVidia Graka hätte ich denn am wenigsten Probleme, falls ich meine olle 550Ti mal ersetzen muss? 1050? 950? 750Ti? Habe hier noch Mint 17.3 laufen.
Gibt es denn einen ersichtlichen Grund, warum es unbedingt Nvidia sein muss?

Rooter
2017-06-25, 00:12:31
Gibt es denn einen ersichtlichen Grund, warum es unbedingt Nvidia sein muss?Außer, dass ich Fanboy bin keinen. :D
Sollte mein Haupt-OS irgendwann in den nächsten paar Jahren von Windows zu Linux wechseln*, wäre ich auch bereit diese Meinung zu revidieren.

*: Das wird sicher ungeplant und schleichend erfolgen, wie damals z.B. der Wechsel meines Hauptbrowsers vom IE zu Opera und später zu Vivaldi

MfG
Rooter

iuno
2017-06-25, 03:14:25
Die Herangehensweise inkl. dem geplanten aber um ein paar Jahre verschobenen Wechsel kann ich nicht nachvollziehen, aber gut ;)

Rooter
2017-06-25, 09:30:37
Die Herangehensweise inkl. dem geplanten aber um ein paar Jahre verschobenen Wechsel kann ich nicht nachvollziehen, aber gut ;)
Wie gesagt, dieser Wechsel ist nicht geplant, er ist eher "angedacht" da ich Win10 nicht mag. Bin mit Win7 zurzeit glücklich, habe also noch bis 2020 Zeit (Ende des Extended Support). Ich habe gerade angefangen den Kofler zu lesen und werde mein Mint 17.3 jetzt sicher öfter starten. Und irgendwann kommt dann der Punkt an dem ich plötzlich feststelle werde, dass ich mein Win7 seit 6 Monaten gar nicht mehr gestartet habe... :eek: Genau so lief es nämlich bei den Browsern. :D


Zum Topic:
Da mir hier schon klar gemacht wurde, dass es selbst heuer keine gute Idee ist mit Linux auf meine NTFS-formatierte Datengrab-HDD D: schreibend zuzugreifen, frage ich mich jetzt wie ich das Problem in der Übergangszeit lösen soll. Ist da ein NAS die einzige Option? :confused:

MfG
Rooter

Ganon
2017-06-25, 09:37:18
Da mir hier schon klar gemacht wurde, dass es selbst heuer keine gute Idee ist mit Linux auf meine NTFS-formatierte Datengrab-HDD D: schreibend zuzugreifen

Huh? Warum? NTFS-3g funktioniert super und gilt auch als stabil/produktiv einsetzbar.

Rooter
2017-06-25, 10:18:21
Wegen dem was Lumines hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11137276#post11137276) und hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11137412#post11137412) schrieb... :confused:

MfG
Rooter

Ganon
2017-06-25, 11:00:38
Joahr, keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es zu Beginn von Windows 10 ein Problem gab, weil Microsoft beim Shutdown den Plattencache nicht durchgeschrieben hat und somit bei einem Boot zu Linux das Dateisystem in einem inkonsistenten Zustand war und NTFS-3g vor dem Fix, dann eben diese Transaktionen "resettet" hat. Das führte dann mal zu Datenverlust. Nach dem Fix weigert sich ntfs-3g das Dateisystem zu mounten bis du Windows ordentlich konfiguriert hast.

Aber im alltäglichen Daten lesen/schreiben hatte ich mit NTFS-3g noch nie Probleme.

Rooter
2017-06-25, 11:05:27
Joahr, keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es zu Beginn von Windows 10 ein Problem gab, weil Microsoft beim Shutdown den Plattencache nicht durchgeschrieben hat und somit bei einem Boot zu Linux das Dateisystem in einem inkonsistenten Zustand war und NTFS-3g vor dem Fix, dann eben diese Transaktionen "resettet" hat. Das führte dann mal zu Datenverlust. Nach dem Fix weigert sich ntfs-3g das Dateisystem zu mounten bis du Windows ordentlich konfiguriert hast.

Aber im alltäglichen Daten lesen/schreiben hatte ich mit NTFS-3g noch nie Probleme.Und die Dateirechte? Muss man da nix konfigurieren?

MfG
Rooter

Ganon
2017-06-25, 11:09:34
Wenn du es nicht direkt aktivierst, dann werden die Dateirechte so ziemlich ignoriert. Es gibt wohl ein paar Optionen, dass man das mappen kann, aber soweit ich weiß werden NTFS ACLs nicht direkt unterstützt.

Unter Windows sind dann geschriebene Dateien mit Vollzugriff für alle konfiguriert.

aufkrawall
2017-06-25, 14:58:55
Ich kann ebenfalls keine Probleme mit NTFS-3g vermelden. Ich schreibe und lösche unter Linux genauso auf NTFS-Partitionen wie unter Windows, hat noch keine Probleme verursacht. Weder auf einem Flash-Stick noch SSD.

lumines
2017-06-25, 15:08:39
Kann gut sein, dass das Problem mit dem Plattencache für die meisten Probleme verantwortlich ist. Auf jeden Fall habe ich schon so viele Notfallanfragen zu Linux und externen Platten mit NTFS gehabt, dass ich davon eher abraten würde. Es hat eben so seine Edge Cases. Eventuell läuft das mit internen Festplatten besser, nie probiert.

Ich kann nur sagen, dass Apple ihre NTFS-Treiber auch nur auf read-only schalten. Wahrscheinlich aus genau solchen Gründen.

Rooter
2017-06-25, 15:18:57
Kann gut sein, dass das Problem mit dem Plattencache für die meisten Probleme verantwortlich ist. Auf jeden Fall habe ich schon so viele Notfallanfragen zu Linux und externen Platten mit NTFS gehabt, dass ich davon eher abraten würde. Es hat eben so seine Edge Cases. Eventuell läuft das mit internen Festplatten besser, nie probiert.Ach es ging dir damals nur um USB-HDDs mit NTFS!? Gibt es unter Linux keinen "Auswerfen"-Button?

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-06-25, 15:40:13
Ach es ging dir damals nur um USB-HDDs mit NTFS!? Gibt es unter Linux keinen "Auswerfen"-Button?

Nennt sich Unmounten und bieten DEs per Rechtsklick aufs Device an. ;)

Rooter
2017-06-25, 15:52:30
Nennt sich Unmounten und bieten DEs per Rechtsklick aufs Device an. ;)Dachte ich mir. :D Aber dann verstehe ich erst recht nicht warum es unter Linux ein Problem mit dem Plattencache bei externen HDDs gibt.

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-06-25, 15:56:58
Ist die Frage, ob das wirklich noch aktuell ist. Ich hab aber auch schon ewig keine lokale Festplatte mehr.

lumines
2017-06-25, 16:00:20
Ich habe auch keine Ahnung woran es wirklich lag, aber die Personen waren mit dem Konzept von externen Laufwerken und Mounten / Unmounten durch ihre Macs vertraut, von daher sollte es daran nicht gelegen haben. Ich habe auch NTFS-3G nicht mehr weiter verfolgt. Können natürlich auch alles Edge Cases gewesen sein, aber es hat mich schon ein bisschen irritiert.

Ganon
2017-06-25, 16:02:18
Wie gesagt, das Problem war/ist das Fast Restart bzw. Hybride Shutdown oder so von Windows 8/10. Das lässt das Dateisystem halt in einem inkonsistenten Zustand. NTFS-3g erkennt das aber mittlerweile. Der Patch kam relativ flott.

iuno
2017-06-25, 16:07:41
Kann ich bestaetigen. Ansonsten hat es geholfen Windows "richtig" auszuschalten, wenn man es nicht als Standard haben will einfach Win+R `shutdown -s -t 0`

Rooter
2017-06-25, 16:26:20
Wie gesagt, das Problem war/ist das Fast Restart bzw. Hybride Shutdown oder so von Windows 8/10. Das lässt das Dateisystem halt in einem inkonsistenten Zustand. NTFS-3g erkennt das aber mittlerweile. Der Patch kam relativ flott.Das gilt aber nur für die Windows-Partition, oder? Mein D:, auf dem nur tote Daten liegen, nicht!?

MfG
Rooter

Ganon
2017-06-25, 16:30:30
Keine Ahnung. Da der Sinn des ganzen ja ist, dass man nicht einen ggf. langsamen Plattensync abwarten muss, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Windows das auf allen Platten macht.

aufkrawall
2017-06-25, 16:30:35
Das Feature hab ich auch nie genutzt, weil ich Speicherplatzverschwendung nicht ab kann.
"powercfg -h off" löscht die Datei und sie wird auch automatisch nicht wieder neu angelegt. Dann gibts nur noch normalen Standby und normalen Fast Start.

iuno
2017-06-25, 17:11:19
Betraf bei mir auch die sekundäre Platte.
Hibernate file habe ich auch immer aus, daran lag es nicht

aufkrawall
2017-06-25, 17:27:42
In die hiberfil.sys schreibt er aber auch die Cache-Daten für Ultra Fast Start.

aufkrawall
2017-06-26, 00:37:18
Der open-source Radeon-Treiber für Polaris hat weniger CPU-Overhead als der proprietäre Nvidia-Treiber in Fusion BFE :freak: :
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ss3-bfe-vulkan&num=2

Und in 4k Ultra ist immerhin auch radV auch nicht weit von Nvidia-Niveau entfernt:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ss3-bfe-vulkan&num=4

BBig
2017-06-26, 10:23:13
Außer, dass ich Fanboy bin keinen. :D
Sollte mein Haupt-OS irgendwann in den nächsten paar Jahren von Windows zu Linux wechseln*, wäre ich auch bereit diese Meinung zu revidieren.

*: Das wird sicher ungeplant und schleichend erfolgen, wie damals z.B. der Wechsel meines Hauptbrowsers vom IE zu Opera und später zu Vivaldi

MfG
Rooter

Na, wenigstens biste ehrlich.
Einsicht ist der erste Weg zu Besserung, :D

===

Noch nie Probleme mit NTFS-3G gehabt, benutze ich aber auch sehr selten.

aufkrawall
2017-06-26, 21:00:22
Auch mit Skylake ist die Performance mit pstate powersave teilweise immer noch schlecht:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=linux412-gov-gaming&num=1
Hat sich also seit Sandy Bridge (oder gar noch länger) quasi nichts getan. pstate performance ftw.

iuno
2017-06-27, 10:52:28
In die hiberfil.sys schreibt er aber auch die Cache-Daten für Ultra Fast Start.
Vielleicht truebt mich auch mein Gedaechtnis und so genau hatte ich es nicht beobachtet, weil ich idR. nachdem Windows an war eh einen reboot mache anstatt aus und ich fast nie Zugriff auf das Laufwerk brauche. Ich nahm aber an, dass es so war wie Ganon schrieb. Kann sein dass doch ein hiberfile da war, das kann ich jetzt nicht mehr pruefen :usad:

Gizmo1200
2017-06-27, 18:52:04
Wenn Windows durch die Schnellstart Funktion (kommt fast gleich, wie mit der Ruhezustand Funktion, nur Programme werden geschlossen beim herunterfahren) heruntergefahren wurde, dann gibt es von Linux aus kein Zugriff auf die Platte. Entweder die Funktion aus oder Windows mit "shudown -s -t 0" ausschalten lassen.

hiberfil.sys ist die Datei für die Ruhezustand Funktion (momentaner geöffneter Arbeitsplatz, wird auf die Platte geschrieben, Gerät geht aus). Benutze ich die Funktion, dann nimmt man die Arbeit nach dem Einschalten wieder auf.

Bei dieser Funktion ist auch kein Zugriff von Linux aus.

Ich habe beides aus und Zugriff auf meine NTFS Partitonen von Linux aus.

Und Windows startet trotz ausgeschalteter Schnellstart Funktion von meiner Platte aus in 17s. Fast so schnell wie SSD.

aufkrawall
2017-06-28, 19:20:03
Hat schon jemand das hier ausprobiert?
https://aur.archlinux.org/packages/linux-amd-mainline-git/

Gizmo1200
2017-06-29, 13:03:30
@aufkrawall

Habe das Snapshot File geladen, entpackt und dann mit "makepkg -S PKGBUILD" gebaut. Kommt Müll bei raus. Ein File deren Inhalt das gleiche wie im Snapshot File sind. Kannst im Loop immer das selbe bauen :biggrin:

Ganon
2017-06-29, 13:16:00
Nun, wenn du makepkg -S aufrufst, dann sagst du makepkg auch genau das zu machen...


-S, --source Erstelle einen Quell-Tarball ohne die heruntergeladenen Quellen

iuno
2017-06-29, 13:42:11
Hat schon jemand das hier ausprobiert?
https://aur.archlinux.org/packages/linux-amd-mainline-git/
Ja, ist der staging branch auf 4.11 (inkl. DC), inzwischen ist aber auch ein hybrid-branch und zugehoerige libdrm da mit den ioctls fuer Vulkan und OpenCL runtimes.

DAL hatte ich nur mal ganz kurz (ich brauche das ja ohne Vega nicht) vor einiger Zeit ausprobiert, wobei mir keine Probleme aufgefallen sind
Die libdrm hat irgendwelche Probleme und wurde noch nicht aktualisiert. OpenCL lief, wie bisher (in der "Frankenstein"-Variante) halt auch, Vulkan hatte ich nicht versucht. Mangels Motivation hatte ich daher nicht naeher reingeschaut. Was wuerdest du denn genau wissen wollen?

Ich bin mal gespannt wie sich das jetzt entwickelt. Ich haette am liebsten immer aktuelle branches damit man sowas wie linux-amd- libdrm-amd im AUR haben kann wo jeweils die Hybrid Sachen drin sind und man damit in alle Richtungen gehen kann; ROC, Mesa und Pro. Soweit ich das verstanden habe hat Vega nur OpenCL ueber ROC und nicht die aeltere -pro runtime bekommen.

@Gizmo1200: makepkg -si installiert dir Abhaengigkeiten, baut und installiert dir den Kernel. Danach noch im Bootloader schauen dass er auch gebootet wird.

Gizmo1200
2017-06-29, 15:43:41
Arrggghh .. Wie komme ich den auf groß "S". "makepkg -s PKGBUILD" jetzt baut er mir was. Anschließend "sudo pacman -U "name des Pakets"". So gehe ich immer vor.

Ergänzung:

Installiert, ladet aber nicht durch wegen UUID Fehlers.

aufkrawall
2017-06-30, 18:38:29
Die libdrm hat irgendwelche Probleme und wurde noch nicht aktualisiert. OpenCL lief, wie bisher (in der "Frankenstein"-Variante) halt auch, Vulkan hatte ich nicht versucht. Mangels Motivation hatte ich daher nicht naeher reingeschaut. Was wuerdest du denn genau wissen wollen?

Woher bezieht man denn die OpenCL-Runtime für ROCm?

iuno
2017-06-30, 18:45:43
https://github.com/RadeonOpenCompute/ROCm-OpenCL-Runtime

aufkrawall
2017-07-01, 00:35:19
Aha. :)
Hoffentlich landet das bald auch im Aur.

Abnaxos
2017-07-04, 11:01:53
Ich habe mir mal überlegt, ob ich von meinem momentanen Tiling Window-Manager (i3) wieder auf einen «normalen» WM umsteigen will. Dabei habe ich mir folgende Frage gestellt: Was ist das wichtigste Feature an i3, auf das ich keinesfalls verzichten möchte?

Die Antwort darauf ist sehr einfach: Die dynamischen Workspaces. Wenn ich einen neuen Workspace brauche, schiebe ich ein Fenster darauf – wenn der Worskpace noch nicht existiert, wird er jetzt erzeugt. Wenn ein Workspace keine Fenster mehr hat, wird er automatisch weggeräumt. Und ganz wichtig: Jeder Monitor hat separate Workspaces und diese lassen sich auch beliebig zwischen den Monitoren hin und her schieben.

Früher habe ich Workspaces nie genutzt, weil ich sie für völlig sinnlos hielt. Aber so, wie sie in i3 (und überhaupt den meisten tiling WMs) umgesetzt sind, ist das etwas ganz Anderes. Es verändert die Arbeitsweise völlig und die Workspaces werden eine echte Hilfe. Darauf kann ich nicht mehr verzichten.

Gibt es sonst noch Window-Manager, die das können? Oder könnten die Aktivitäten von KDE in diese Richtung gehen?

Eidolon
2017-07-04, 12:07:11
Die Antwort darauf ist sehr einfach: Die dynamischen Workspaces. Wenn ich einen neuen Workspace brauche, schiebe ich ein Fenster darauf – wenn der Worskpace noch nicht existiert, wird er jetzt erzeugt. Wenn ein Workspace keine Fenster mehr hat, wird er automatisch weggeräumt.

Also bis dahin klang es alles sehr nach Gnome3.

Ganon
2017-07-04, 12:23:30
Es gibt schon Settings im GNOME Tweak Tool für unterschiedliche Workspaces pro Desktop, aber funktionieren tut das noch nicht. Es gibt zwar eine Extension die das nachreicht, aber ich wäre mit Extensions eher vorsichtig. Die Entwickler stellen da auch gerne mal von heute auf morgen die Arbeit ein.

aufkrawall
2017-07-05, 14:55:51
Wie ist das eigentlich mit dem Wind, der gerade um die systemd Privilege Escalation Lücke gemacht wird? Ich kann unter Arch keinen Usernamen hinzufügen, der mit einer Zahl beginnt. Ist das bei anderen Distributionen auch so?

Ganon
2017-07-05, 15:11:53
Soweit ich das gesehen habe, fliegt irgendwo ein Patch umher, der mal hier mal da eingebaut wurde und Zahlen am Anfang von Benutzernamen erlaubt. Mainline geht das wohl nicht. Scheinbar ist es auch ein Unterschied, ob man adduser oder useradd benutzt.

Die Reaktion von Poettering, dass gleich mit "Not-a-bug" zu schließen ist natürlich, so wie immer, dämlich, aber spätestens wenn das eine RedHat Distribution betrifft, wird man da eingreifen müssen.

Aber schädlich ist das weniger, da man 1) einen Benutzernamen mit Zahl am Anfang im System haben müsste, 2) einen Service anlegen müsste, der diesen Nutzernamen nimmt und 3) den Service starten müsste. Für all das braucht man Root-Rechte, wodurch es sinnlos ist sich darüber Root-Rechte zu beschaffen. Hart codierte Annahmen sind natürlich trotzdem doof.

Generell ruft das aber natürlich mal wieder die ganze systemd-Hater Brigade auf, die noch Sachen dazu dichten und das Problem schlimmer machen als es ist. Meiner Meinung nach sollte man erst mal die Diskrepanz im Anlegen der Nutzer klären.

BBig
2017-07-05, 20:04:05
WikiLeaks Exposes CIA Targeting Linux Users
With OutlawCountry Network Traffic Re-Routing Tool @ hothardware.com (https://hothardware.com/news/wikileaks-exposes-cia-targeting-linux-users-with-outlawcountry-network-traffic-re-routing-tool)

Source: https://wikileaks.org/vault7/#OutlawCountry

OutlawCountry starts out as a Linux kernel module (nf_table_6_64.ko)
that gets loaded into the system and subsequently creates a new entry in the iptables firewall configuration.
After the deed is done, the original kernel module is no longer needed, so it’s deleted.

Passenger82
2017-07-06, 17:35:55
Hallihallo,

als kompletter Neuling auf dem Gebiet Linux "muss" ich mich aktuell an einer Schule damit rumärgern, da kein Geld für Microsoft-Lizenzen da ist.
Ich möchte in einem Computerpool auf allen Computern "ubuntu 16.04" installieren, was auch hervorragend funktioniert.

Wo es - wie schon fast zu erwarten bei Linux - hapert, ist die Kommunikation mit einem Netzwerkdrucker, der über IP angesprochen wird. Es gelingt mir diesen als Netzwerkdrucker zu finden und zu installieren, das Drucken selbst bereitet allerdings Probleme.
Wobei....eher das Aufhören. Die zu druckenden Seiten werden vorbildlich gedruckt, allerdings immer und immer wieder. Solange bis kein Papier mehr da ist...
Stoppen kann man diese Druckorgie erst durch Aus- und Einschalten des Druckers.

Wie kann ich den Drucker davon überzeugen nur ein Exemplar zu drucken?
Denn, die ebenfalls vorhandenen Windows-Computer drucken ganz brav immer nur das was sie tatsächlich drucken sollen, der Fehler ist demnach bei Linux zu vermuten.

Wie schon gesagt,

die verwendete Distribution ist Ubuntu 16.04
Der Drucker ist ein Samsung ML-3471ND, welcher als Netzwerkdrucker über "Appsocket" und einem Samsungtreiber aus der mitgelieferten Datenbank installiert wird.
Der Druckauftrag wird ordnungsgemäß vom Linuxrechner abgeschickt und "ausgeführt", d.h. der Druckerstatus springt nach Abschicken auf "Untätig - Warte auf Abschluss."
Der Drucker druckt dann alles Papier weg und versucht es so lange, bis man den Drucker per Powerknopf aus- und wieder anschaltet. Dann springt er wieder auf "bereit"
Bei Windows-PCs tritt der Fehler nicht auf.


Was soll ich tun?

Vielen Dank im Voraus,
Passenger82

lumines
2017-07-08, 00:00:20
Das wirst du wahrscheinlich auf die Samsung-Treiber zurückführen müssen. Mit 16.04 und den offenen HP-Treibern hatte ich nie Probleme. Ubuntu hat damit wahrscheinlich nichts zu tun. Mehr als dich bei Samsung zu beschweren und irgendwo einen Bugreport einzureichen wird wahrscheinlich auch nicht möglich sein. Eventuell gibt es für dein Problem aber Workarounds, allerdings fällt mir da nicht viel ein.

Übrigens hat das Drucken selbst unter Ubuntu nicht einmal viel mit Linux zu tun. CUPS wird seit geraumer Zeit von Apple gepflegt. Die Treiber liefern die Hersteller der Hardware. Außer mit offenen Treibern wie bei HP bekommt man praktisch keinen Support und muss sich mit den Problemen selbst rumschlagen, wenn der Hersteller die Treiber nicht richtig pflegt. Das gilt für Windows natürlich genau so.

Einfachster Fix: Den Samsung-Drucker gegen ein besser unterstütztes Modell austauschen.

aufkrawall
2017-07-08, 00:32:11
Ich würde vorher noch in einem anderen Forum fragen, etwa ubuntuusers, oder auch mal testweise Ubuntu 17.04 oder Antergos ausprobieren.

iuno
2017-07-08, 09:10:01
Eventuell gibt es für dein Problem aber Workarounds, allerdings fällt mir da nicht viel ein.
Bei mir hat ein Brother mit den offiziellen Treibern auch nur Muell gemacht, er laeuft aber mit dem "Generic PostScript Printer" voellig problemlos :ulol: Einen Versuch waere das mglw. Wert

DevilX
2017-07-08, 09:30:36
was ist ggf mit Turboprint?

BBig
2017-07-08, 13:09:30
Hallihallo,

als kompletter Neuling auf dem Gebiet Linux "muss" ich mich aktuell an einer Schule damit rumärgern, da kein Geld für Microsoft-Lizenzen da ist.
Ich möchte in einem Computerpool auf allen Computern "ubuntu 16.04" installieren, was auch hervorragend funktioniert.

Wo es - wie schon fast zu erwarten bei Linux - hapert, ist die Kommunikation mit einem Netzwerkdrucker, der über IP angesprochen wird. Es gelingt mir diesen als Netzwerkdrucker zu finden und zu installieren, das Drucken selbst bereitet allerdings Probleme.
Wobei....eher das Aufhören. Die zu druckenden Seiten werden vorbildlich gedruckt, allerdings immer und immer wieder. Solange bis kein Papier mehr da ist...
Stoppen kann man diese Druckorgie erst durch Aus- und Einschalten des Druckers.

Wie kann ich den Drucker davon überzeugen nur ein Exemplar zu drucken?
Denn, die ebenfalls vorhandenen Windows-Computer drucken ganz brav immer nur das was sie tatsächlich drucken sollen, der Fehler ist demnach bei Linux zu vermuten.

Wie schon gesagt,

die verwendete Distribution ist Ubuntu 16.04
Der Drucker ist ein Samsung ML-3471ND, welcher als Netzwerkdrucker über "Appsocket" und einem Samsungtreiber aus der mitgelieferten Datenbank installiert wird.
Der Druckauftrag wird ordnungsgemäß vom Linuxrechner abgeschickt und "ausgeführt", d.h. der Druckerstatus springt nach Abschicken auf "Untätig - Warte auf Abschluss."
Der Drucker druckt dann alles Papier weg und versucht es so lange, bis man den Drucker per Powerknopf aus- und wieder anschaltet. Dann springt er wieder auf "bereit"
Bei Windows-PCs tritt der Fehler nicht auf.


Was soll ich tun?

Vielen Dank im Voraus,
Passenger82

Linux Schuld? - 1000 andere Drucker funktionieren einwandfrei.

==

Ich war gerade auf der Samsung HP: Welche Treiber haste installiert? Von der HP - http://www.samsung.com/de/support/model/ML-3471ND/SEE#downloads - oder mit apt aus der Repo?
(BTW.: Da gibt es auch eine neue Firmware. Ist die drauf?)

Ich sehe gerade "einem Samsungtreiber aus der mitgelieferten Datenbank"?; sprich im Dialog unter Ubuntu ausgewählt?

Laut https://www.openprinting.org/printer/Samsung/Samsung-ML-3471ND sollte er "works Mostly" sein. Haste die ppd probiert?

aufkrawall
2017-07-08, 16:36:59
Warum sind eigentlich die VirtualBox Host-Komponenten nicht upstream mainlined? Ist immer noch mit 4.12 inkompatibel, bin jetzt auf QEMU/KVM + virt-manager umgestiegen.

Ganon
2017-07-08, 17:15:52
Warum sind eigentlich die VirtualBox Host-Komponenten nicht upstream mainlined? Ist immer noch mit 4.12 inkompatibel, bin jetzt auf QEMU/KVM + virt-manager umgestiegen.

Naja, 1. wurde es vermutlich noch nicht mal für Mainline eingereicht und 2. https://lkml.org/lkml/2011/10/6/317
It's GPL, but sadly that doesn't mean it's good.
Nearly all of these bugs look like random corruption. (corrupt linked lists,
corrupt page tables, and just plain 'weird' crashes).

würde es vermutlich auch nicht angenommen werden. Nutze QEMU schon seit Jahren (aber ohne libvirt, aber das ist eh nur ein Frontend) und da läuft alles recht gut, auch PCIe Passthrough, auch wenn ich nur eine Netzwerkkarte durchreiche ab und zu.

aufkrawall
2017-07-08, 18:33:13
Machst du das per CLI? Was virt-manager per UI anbietet, ist relativ beschränkt.

Ganon
2017-07-08, 19:49:03
Jup. Ich brauche das nicht oft, darum hab ich schicht meine VM-Startkommandos in in Shell-Skript gepackt und rufe dann einfach das auf. Ist mir lieber als das ultra-fette libvirt, mit all seinen Abhängigkeiten.

So, um meine Intel NIC an die Windows VM durchzugeben:


# NIC loslösen
modprobe pci-stub
echo "8086 153b" > /sys/bus/pci/drivers/pci-stub/new_id
echo "0000:00:19.0" > /sys/bus/pci/drivers/e1000e/unbind

#qemu starten
qemu-system-x86_64 -enable-kvm -M q35 -cpu qemu64 \
-smp 4,cores=2,threads=2,sockets=1 -localtime -device pci-assign,host=00:19.0 \
-drive if=none,id=hd,file=hdd.qcow2,discard=unmap -device virtio-scsi-pci,id=scsi \
-device scsi-hd,drive=hd -m 4096 -vga std -boot c -no-quit


Diese Adress-Informationen kriegt man z.B. mittels ethtool <interface>. Das was für das PCI-Passthrough wichtig ist, habe ich mal fett markiert. Achtung, wenn man Windows mal mit und mal ohne PCI-Passthrough startet, dann verabschiedet sich Windows gerne mal mit einem Bluescreen beim Boot, aber beim folgenden Reboot geht es dann.... Windows eben. Die ganzen anderen Parameter sind für VirtIO-SCSI für SSD discard Funktionalität... sind nicht unbedingt relevant.

Für intensivere Windows-Nutzung selbst bietet sich auch noch an diesen SPICE/QXL Kram per CLI anzugeben, aber brauche ich persönlich nicht. Das ist aber mittels libvirt durchaus etwas einfacher, weil das alles mitbringt und korrekt konfiguriert.

aufkrawall
2017-07-08, 22:59:43
Aha, thx. Ich kann mir das wohl sparen, weil ich VMs nur für kurze Test-Anlässe einrichte und anwerfe.

DevilX
2017-07-09, 07:48:57
Villeicht hat einer von euch ja ne Idee.
Wenn ich in Plasma den shutdown anwerfe, kommt kurz darauf ne Meldung Abmeldung abgebrochen durch "". Ich sehe das sich Steam kurz darauf beendet.
Probiere ich es jetzt noch mal fährt die Kiste runter

Rooter
2017-07-09, 15:43:45
Irgendwo in diesem Unterforum habe ich vor geraumer Zeit mal gelesen, dass es keine gute Idee sei z.B. KDE Programme in z.B. Gnome zu installieren weil man sich damit das halbe Fremd-Framework ins System holt und das zu Problemen führen würde. (Ich wollte damals den Krusader auf mein Mint Cinnamon installieren und hätte dafür schlappe 126MB herunterladen müssen! :eek:).

Nun lese ich gerade den Kofler und der schreibt es sei gar kein Problem Gnome oder KDE Programme für das jeweils andere DE zu installieren. :confused:

Wie seht ihr das?

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-07-09, 15:54:25
@DevilX: Ich kann leider nur dazu sagen, dass Plasma hier mit Arch keine Probleme hat, Steam für den Abmeldevorgang zu beenden.

@Rooter: Einige Programme gibt es nur jeweils mit Qt oder GTK-Oberfläche. Es ist quasi unmöglich, Plasma zu verwenden und nur auf Qt-UIs zu setzen, dann fallen nämlich schon Firefox und Chromium raus. Genau so gibts z.B. für VirtualBox nur ein Qt-UI.
Also brauchst du die Runtimes eh, selbst um GTK2 kommt man nicht unbedingt herum (um Qt4 vielleicht schon eher).
GTK unter Plasma geht derzeit wohl noch besser als Qt unter Gnome, weil bei Letzterem das Font-Scaling nicht funktioniert. Eine bessere Integration von Qt-Anwendungen unter Gnome ist aber geplant. Ansonsten gibts meist entweder keine Probleme oder es handelt sich um Kleinigkeiten wie nicht perfekt funktionierendes Theming etc.

Eidolon
2017-07-11, 10:34:31
Jemand eine Idee wie ich einem Ubuntu sage es soll bei smb als Client immer smb Version 2 oder höher nehmen?

Alles was ich gerade im Netz dazu finde sind Einstellungen für Samba Server, das ist aber nicht das Thema.

Problem ist diese leidliche WannaCry Geschichte und das bei unseren Windows Servern smb v1 abgestellt wurde.

Ergebnis ist, weder mein Ubuntu noch unser icinga kann mehr auf Windows Freigaben zugreifen.

Ganon
2017-07-11, 11:05:43
Wie mountest du es denn? Über den Datei-Explorer weiß ich nicht wo man das einstellt, aber über die fstab oder Konsole kannst du mittels "mount.cifs -o vers=3.0 ..." die Version ändern.

Eidolon
2017-07-11, 11:42:22
Ja, ist über den Dateiexplorer. Deshalb hoffte ich das es dazu irgendwo eine globale Einstellung gibt, wo man festlegt das immer v2 oder höher benutzt wird.

Wäre auch für icinga nicht schlecht..

Ganon
2017-07-11, 12:07:30
Also man kann anscheinend in der smb.conf eintragen "client min protocol = SMB3", aber das soll wohl auch gerne mal Stress machen.

Aber man arbeitet wohl dran: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/samba/+bug/1598463
ganz unten: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/samba/+bug/1598463/comments/4

Von daher als Workaround manuell mounten.

Eidolon
2017-07-11, 12:27:38
Hm hm ok, danke erst einmal.

aufkrawall
2017-07-11, 14:31:59
Ich hatte ja bisher immer eine extra efi-Partition für Grub angelegt, weil mein altes P67 Board sonst nach einem Windows-Start Grub nicht mehr fand (zumindest bei den Grub-Installationen, die Ubuntu oder openSUSE via UI vornahmen).
Ich hab jetzt mit Arch und neuem Board Grub einfach mal in die selbe efi-Partition wie Windows installiert, scheint anstandslos zu funktionieren. =)
Problem an der 2x efi-Partition-Lösung war, dass die Mainboards nach Finden der ersten efi-Partition (Windows) aufhören zu suchen und man z.B. nach einem clear cmos dem Uefi durch Neuschreiben von Grub erstmal mitteilen musste, dass da noch mehr ist.

Zephyroth
2017-07-12, 08:29:02
Gestern ist mir Linux etwas am Senkel gegangen. Ich will Betaflight (Konfigurator für Race-Drohnen) installieren, was auch ohne Probleme klappt. Allerdings hat mein User keine Rechte auf die Serielle USB Schnittstelle zu schreiben. Also muß man sich mit Rules herumschlagen, neu laden, einloggen, ausloggen, bis ja, es immer noch nicht funktioniert.

Erst ein Betaflight-ferner Blog hat mir geholfen. Die Gruppe "dialout" hat die Rechte auf die Serielle zu schreiben. Also User zu dieser Gruppe hinzugefügt und schon konnte ich meine Drohne konfigurieren.

Unter Windows? Plug & Play.

Ich verstehe den Sinn hinter beschränkten Rechten auf die Serielle (nicht jeder soll und darf raustelefonieren), aber für einen 0815-User sollte man dies freischalten um genau solche Unbill abzuhalten. Ganz intuitiv ist es nicht, das man einer bestimmten Gruppe angehören muss.

Grüße,
Zeph

Eidolon
2017-07-12, 08:48:07
Also gerade für einen 0815 User sollte man es doch nicht freischalten.

Ganon
2017-07-12, 09:24:52
Unter Windows? Plug & Play.

Nun, du rennst auf Windows auch immer noch als Admin umher. Du kannst auch unter Linux den ganzen Kram einfach als Root oder über sudo zu machen. Was du da gemacht hast, ist dir schlicht das System so zu konfigurieren, dass du es als User für genau das Gerät auch machen kannst, ohne root zu sein.

Das Problem ist auch nicht, dass "der User" nicht "raustelefonieren" soll, sondern, dass man schlicht verhindert, dass man im Standard als User Low Level Zugriff auf alle Gerätschaften hat. Also als Beispiel "echo "" > /dev/sda" würde dir dann die Daten auf der Platte grillen. Kann ja keiner Wissen was für ein Gerät dahinter hängt.

Es gab schon Fälle wo ein "einfaches rm -rf /*" Hardware zerstört hat, weil die EFI Firmwre buggy war und essentielle Daten als schreibbar herausgegeben hat. Sowas als Root "ermöglichen" ist die eine Sache, sowas als User ermöglichen eine ganze andere.

Man ist unter Linux eben einer kompletten Systemzerstörung weiter entfernt als einem Klick auf "Ja". ;)

iuno
2017-07-12, 11:50:15
Ob es intuitiv ist oder nicht kann ich schlecht sagen, aber es ist völlig normal. Problematisch finde ich eher, dass man heute ganz viel über udev Regeln macht, man bekommt es also gar nicht mit. Nicht problematisch an sich, sondern wenn es eben keine Regel gibt (wieso eigentlich nicht? Sollte mit im Paket sein) oder so ein Fall eintritt weiß der DAU (wie immer nicht böse gemeint) nicht, wo man hinfassen muss.
Allerdings könnte der Hersteller es auch einfach in der Anleitung dazu schreiben, dann wäre es eh erledigt.

Ganon
2017-07-12, 11:52:18
Allerdings könnte der Hersteller es auch einfach in der Anleitung dazu schreiben, dann wäre es eh erledigt.

https://github.com/betaflight/betaflight/wiki/Installing-Betaflight

Hier steht's zumindest ;)

Zephyroth
2017-07-12, 14:42:13
All das habe ich gemacht, hat aber nicht funktioniert. Erst als ich auf einer anderen Seite (https://websistent.com/fix-serial-port-permission-denied-errors-linux/) gesucht habe, hat mein Problem gelöst. Ich glaube nämlich, das eine bestehende udev-Regel die neue (nach dieser Anleitung erstellten) Regel überschreibt.

Grüße,
Zeph

Ganon
2017-07-12, 15:00:26
Es ging ja nur darum, dass es erwähnt wurde, dass der Hersteller es auch erwähnen sollte. Die udev Rule sagt im Endeffekt nicht anderes aus als "wenn ein Device von XYZ mit der ID ABC eingesteckt wird, dann gebe dem Device-Descriptor folgende Rechte unter folgender Gruppe". Natürlich musst du dann auch der Gruppe angehören, da der Rechtekategorie "other" nur Leserechte eingeräumt wird, laut der udev-Rule dort.

Man könnte auch MODE="0666" hinschreiben, dann hätte jeder Zugriff und du musst keiner Gruppe zugewiesen sein.

aufkrawall
2017-07-12, 15:10:13
Wer etwas Wine DX11 Magie erleben will: Die Windows-Version von Unigine Heaven funktioniert mit wine-staging 2.12 mit deaktiviertem MSAA und SSAO ohne Fehler mit Tessellation. :cool:

Btw: Ich hatte vor ein paar Wochen bei Phoronix gelesen, dass es mit LibreOffice und Glamor Probleme geben kann. Ist da was dran?
Hat man irgendwelche Nachteile dadurch, dass bei Intel mit Modesetting-Treiber Gallium nicht unterstützt wird (außer, dass man mit Wine kein natives DX9 hat)?

iuno
2017-07-12, 15:10:15
Hatte nicht geschaut, ob der Hersteller was dazu schreibt :redface:
Wenn es udev rules gibt, hat er ja sogar mitgedacht, nur eben nicht zuende ;p

@aufkrawall: ich hatte noch keine Probleme mit LO, benutze es aber auch sehr selten. Kannst du den Artikel raussuchen, worum ging es denn genau?

Ganon
2017-07-12, 15:24:08
Hat man irgendwelche Nachteile dadurch, dass bei Intel mit Modesetting-Treiber Gallium nicht unterstützt wird (außer, dass man mit Wine kein natives DX9 hat)?

Gallium ist nichts was man "unterstützen" kann. Es ist ein Treiber-Framework mit welchem der komplette Treiber dann geschrieben werden müsste.

Generell könnte man mittels dem Gallium Framework auch "einfacher" mehr Videobeschleunigungssachen (VAAPI, VDPAU, OpenMAX) und eben APIs (neben OpenGL auch noch D3D9) unterstützen, aber diese Unterstützung kommt auch nicht unbedingt kostenlos. Gerade für die verschiedenen Videodecoder ist Arbeit nötig.

Verständlicher Weise hat man bei Intel kein Interesse den Treiber komplett neu zu schreiben, nur damit ein paar Spiele in einem inoffiziellen WINE besser laufen könnten ;)

Für Vulkan ist das Gallium-Framework dann eh wieder hinfällig in seiner jetzigen Form.

aufkrawall
2017-07-12, 15:43:40
@aufkrawall: ich hatte noch keine Probleme mit LO, benutze es aber auch sehr selten. Kannst du den Artikel raussuchen, worum ging es denn genau?
Das war in den Comments, es kann also auch kompletter Unsinn sein. :)


Verständlicher Weise hat man bei Intel kein Interesse den Treiber komplett neu zu schreiben, nur damit ein paar Spiele in einem inoffiziellen WINE besser laufen könnten ;)

Und was ist mit Glamor? Fehlt einem das wirklich?


Für Vulkan ist das Gallium-Framework dann eh wieder hinfällig in seiner jetzigen Form.
imho wird Vulkan auf dem Linux-Desktop lange Zeit nur für Spiele interessant sein. Ist ja nicht so, dass die OGL-Treiber für Intel/AMD so schlecht wären und man mit Vulkan auf einmal bei 2D-Rendering ernsthaft von LL-Optimierungen profitieren würde.
Für 2D ist Vulkan wohl eher deshalb interessant, um langfristig das ganze OGL/EGL/ES-Gewucher zu beenden, Desktop- und Mobile-API zu vereinheitlichen und auf letzterer Plattform vielleicht auch von den mülligen Treibern wegzukommen.

Ganon
2017-07-12, 15:58:42
Und was ist mit Glamor? Fehlt einem das wirklich?

Glamor ist eine Xorg 2D Beschleunigung auf Basis von OpenGL und hat mit dem Treiber dahinter nicht viel zu tun. Wenn du den Modesetting-Treiber benutzt, benutzt du in der Regel auch glamor.

$ grep glamor ~/.local/share/xorg/Xorg.0.log

[ 11.258] (II) Loading sub module "glamoregl"
[ 11.258] (II) LoadModule: "glamoregl"
[ 11.258] (II) Loading /usr/lib/xorg/modules/libglamoregl.so
[ 11.260] (II) Module glamoregl: vendor="X.Org Foundation"
[ 11.260] (II) glamor: OpenGL accelerated X.org driver based.
[ 11.267] (II) glamor: EGL version 1.4 (DRI2):
[ 11.270] (II) modeset(0): glamor initialized


imho wird Vulkan auf dem Linux-Desktop lange Zeit nur für Spiele interessant sein. Ist ja nicht so, dass die OGL-Treiber für Intel/AMD so schlecht wären und man mit Vulkan auf einmal bei 2D-Rendering ernsthaft von LL-Optimierungen profitieren würde.

GTK4 wird voraussichtlich ein Vulkan-Backend bekommen.

aufkrawall
2017-07-12, 16:05:12
Aha, ausgezeichnet.
Ich würd mir ja gerne mal die Skylake IGP unter Linux anschauen, aber ich müsste mir erst einen Monitor dafür besorgen. X-D
(Auch ein passiver HDMI -> DL-DVI-Adapter funktioniert mit einem Monitor ohne Scaler nicht.)

Noch wieder leicht anderes Thema:
Gibt es mit amdgpu + radeonsi nicht noch eine Einschränkung bez. vaapi und eines EGL-Interops?


GTK4 wird voraussichtlich ein Vulkan-Backend bekommen.
Es sollte dann aber auch schneller als die CPU sein, um irgendwie sinnvoll nutzbar zu sein. ;)

Ganon
2017-07-12, 16:09:53
Es sollte dann aber auch schneller als die CPU sein, um irgendwie sinnvoll nutzbar zu sein. ;)

Ist zumindest bereits schneller als der OpenGL Renderer ;)

aufkrawall
2017-07-12, 16:13:22
Und der ist langsamer als die CPU. :freak:
Welchen Grund sollte es haben, dass OGL mit vernünftigem Treiber langsamer als die CPU ist? Da kommt doch nur eine nicht optimale Implementierung in Frage.

Ganon
2017-07-12, 16:20:47
Kommt immer auf den Workload an, aber Sinn des ganzes ist es nicht möglichst alles mit 2000fps rendern zu können, sondern die CPU nicht mit Kram zu belasten für die es andere Hardware gibt ;)

Ganon
2017-07-12, 19:26:18
Hehe... https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1469670 Schade, dass dort niemand einfach mal gesagt hat "Not-a-bug" -> Closed, um dem Poettering mal seine eigene Bug-Medizin schmecken zu lassen ;D

Aber der eingereichte Patch von Kommentar 10 ist herrlich :ulol:

iuno
2017-07-12, 19:55:02
:ulol: :up:

aufkrawall
2017-07-12, 22:25:54
Hab jetzt hier intel modesetting mit 4.12 am laufen. Einerseits Licht, denn Firefox und mpv laufen auf Plasma mit abgeschaltetem Compositing perfekt flüssig und vaapi scheint auch einwandfrei zu funktionieren. Auch gibt es gegenüber Nvidia keine Einbrüche mehr, wenn neue Fenster geöffnet werden.
Andererseits Schatten, denn Compositing abschalten suckt natürlich derbe und geht unter gnome z.B. gar nicht. Mit Gnome & X ruckelt es auch sporadisch, Gnome Wayland hat zwischendurch schwere Stocker und X11-Anwendungen scheinen nur mit 60Hz zu laufen, wenn ich auf dem Desktop 75Hz einstelle (Firefox ruckelt dann entsprechend).
vkquake macht Grafikfehler mit Vsync.

Stimmt hier was teilweise nicht, oder ist bei Intel einfach noch Luft nach oben?

Ganon
2017-07-12, 22:46:57
Bei deinen Hz-Zahl-Ruckel Problemen kann ich dir mangels passenden Bildschirm leider nicht helfen.

Bei mir flackert vkquake aber auch bei jedem zweiten Start wild grün umher. Entweder Menü öffnen, oder Spiel neu starten hilft hier gerade. Das Spiel an sich scheint aber an sich erst mal ohne Probleme zu laufen. Aber der Vulkan Treiber bei Skylake hat auch einen anderen Stand als der bei Haswell. Das Spiel ist nur etwas zu hell.

Der Dolphin-Emulator läuft bei mir mit Vulkan aber ganz gut, auch wenn dort OpenGL teils noch schneller im Rendering ist.

aufkrawall
2017-07-12, 22:59:00
Es ruckelt leider auch mit 60 Hz und Compositing. Ohne Compositing auf Plasma scheint Firefox mit OGL dafür aber flüssiger zu scrollen als unter Windows mit Nvidia und DX11. :freak:

Edit: Ich hab btw. Skylake.

iuno
2017-07-13, 11:24:33
Hast du mal geschaut, ob die GPU Probleme hat?
Z.B. mit intel_gpu_top oder intel-gpu-overlay aus intel-gpu-tools
Plasma(shell) hat wohl einen Bug, der hohe Last erzeugt :ugly:

aufkrawall
2017-07-13, 20:22:23
Ich denke nicht, dass es an zu hoher Last lag, denn mpv meldete keine Framedrops. Und der Desktop ansich schien ja mit dem Plasma-Compositing perfekt flüssig zu laufen (das von Gnome nicht wirklich), das auch auf Anhieb mit perfektem Vsync. Nur der Inhalt der Fenster war mitunter nicht flüssig. Bei Firefox war der automatische Bildlauf ruckelig, vsynctester.com lief aber perfekt flüssig.

Unschön, irgendwo hakt es da noch im Treiber. Ohne Compositing mit Plasma alles bestens.

Und: Auf Windows war die Situation für den Desktop noch viel schlimmer. Das Verschieben von Fenstern war nicht zu 100% flüssig und sowohl mpv OGL als auch madVR DX11 liefen wie Abfall. Unter Linux konnte ich mit mpv das ganze Programm mit VAAPI, Smooth Motion, bikubischer Skalierung, Antiringing-Filter und Deband nutzen. Kann man unter Windows vergessen.

Account
2017-07-13, 20:42:09
doppeltes vsync vielleicht? also treiber und compositor?

aufkrawall
2017-07-13, 20:49:58
Zumindest X selbst ohne Compositor lief ohne Vsync.
Edit: OGL-Spiele auch.

Ganon
2017-07-13, 22:56:57
Also ich kann kein dauerhaftes Ruckeln in FireFox feststellen, auch nicht beim Auto-Scrolling und auch kein Ruckeln in GNOME. Nur, dass es bei dauerhaften, sinnlosen hin und herscrollen mal ab und zu "zuckt", aber eben eher selten und nicht andauernd.

Es kann jetzt vielleicht auch noch daran liegen, dass ich noch 128MB eDRAM auf der CPU habe.

Ist jetzt halt die Frage ob es bei dir nun am Dauerruckeln ist, oder ob es nur ab und zu mal ist. Das kann nämlich auch noch zig andere Ursachen haben.

aufkrawall
2017-07-13, 23:05:51
Das Auto-Scrolling ruckelt mit Compositor immer und auch das sporadische Geruckel in mpv ist immer da. Gnome-Wayland hat zwischendurch auch immer wieder heftigere Stocker auf dem Desktop allgemein gezeigt. vkquake lief unter Plasma-X ohne Ruckler (mit und ohne vsync), aber das schaltet ja auch den Compositor ab.
Mit Nvidia gibt es die Probleme nicht. Eigentlich lief nvidia eglstream-Wayland Gnome sogar von der Performance her schon besser als Intel-GBM.

aufkrawall
2017-07-14, 20:01:38
Hatte hier nicht mal jemand vor Kurzem so einen schick aussehenden Cross-Platform Email-Clienten empfohlen? Möchte Thunderird nicht mehr nutzen.

VfBFan
2017-07-14, 21:56:56
Nylas Mail?

Gast
2017-07-14, 23:37:23
Nylas Mail?
Vorsicht, AFAIK steckt dahinter Electron

aufkrawall
2017-07-15, 15:17:02
Nylas Mail?
Ja, thx. Das wars. Wird aber mittlerweile nicht mehr weiterentwickelt.

Egal, Evolution tut es auch. Gnome-Apps unter Plasma ftw. :D

Edit: Btw: Arch nutzt jetzt zusätzliche Compiler-Flags für mehr Exploit-Sicherheit. Wenn man unter /etc/ die makepkg.conf manuell gehändert hat, muss man die durch die *.pacnew ersetzen.

Rooter
2017-07-15, 19:18:05
Also als Beispiel "echo "" > /dev/sda" würde dir dann die Daten auf der Platte grillen.Mal eine Noob-Frage dazu :redface:: Warum?
Ist ein leerer String das Selbe wie /dev/null?

MfG
Rooter

Ganon
2017-07-15, 20:20:51
Mal eine Noob-Frage dazu :redface:: Warum?
Ist ein leerer String das Selbe wie /dev/null?

Es würde dir Daten an den Anfang der Platte schreiben. Wie groß der Schaden ist, hängt dann vom Format ab, aber das war jetzt auch nur ein Beispiel. Es ging nur um die Aussage, dass man dann ggf. einfach Schreibzugriff auf das unterliegende Gerät hat, komplett an jeglichen "übergeordneten" Rechten vorbei.

Und ob das nun deine Gerätefirmware ist, deine Festplatte, dein BIOS/EFI oder sonst ein Gerät. Du willst garantiert nicht als Standard-Regel haben "am Port hat jeder User Vollzugriff".

Rooter
2017-07-15, 20:56:09
Es würde dir Daten an den Anfang der Platte schreiben.Klar, aber in deinem Beispiel mit "" wären das dann ja 0 Bytes Output und es würde nichts passieren, oder!?

MfG
Rooter

Ganon
2017-07-15, 21:09:13
$ echo "Hallo" > test.txt
$ cat test.txt
Hallo
$ echo "" > test.txt
cat test.txt



Also ich probiere das jetzt nicht mit meiner Festplatte aus :D

iuno
2017-07-15, 21:14:30
@Rooter: Nur als kleine Anmerkung: es kommt darauf an, welche shell man benutzt, aber idR. haengt `echo` bzw. `echo ""` noch einen Zeilenumbruch an, es ist also kein leerer String.
Auch wenn das nicht die Intention von Ganon war, aber wenn man eine Platte nullen will, wuerde ich das einfach mit dd machen ;p

Rooter
2017-07-15, 21:21:29
$ echo "Hallo" > test.txt
$ cat test.txt
Hallo
$ echo "" > test.txt
cat test.txt



Also ich probiere das jetzt nicht mit meiner Festplatte aus :D
Fortsetzung von deinem Beispiel:
$ dd if=test.txt of=/dev/null
0+1 Datensätze ein
0+1 Datensätze aus
ein Byte kopiert, 0,000155314 s, 6,4 kB/sWas bedeutet das jetzt? :uponder:

MfG
Rooter

Ganon
2017-07-15, 21:23:40
iuno hat's geschrieben. Newline Charakter.

Rooter
2017-07-15, 21:29:34
iuno hat's geschrieben. Newline Charakter.Jetzt sehe ich iunos Post auch. Gut zu wissen. In dem Fall würde ich das dann auch nicht mit meiner HDD ausprobieren wollen... :D

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-07-15, 21:31:45
Solche CL-Fails dürften wohl wesentlich unwahrscheinlicher sein, als dass irgendein Programm oder Update Windows killt. :tongue:

Rooter
2017-07-15, 21:47:04
Naja, aber man muss da schon auf Draht sein... Mal statt sda4 sda5 gestippt... X-D Oder noch besser sda X-(

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-07-15, 22:00:21
Ja, stimmt. Muttis Tipp: Lieber einmal zu viel als zu wenig nachsehen. :D
Mit Partitionen via CLI ist man ja eigentlich nicht jeden Tag am rumfuhrwerken. Auch wenn man Arch installiert, kann man das vorher mit Gparted machen, wenn man partout nicht per CLI möchte.

Windows erkennt hier btw. gerne mal die Partitionen auf einem USB-Stick nicht mehr richtig, wenn die Partitionstabelle für GPT angelegt wurde (etwa für Linux-Booten im Uefi-Modus). Es kann dann auch via Formatieren nicht genug Platz schaffen, mit Gparted kein Problem.
Noch so eine Beschränktheit von Windows: Man kann die IGP in der Praxis nicht fürs Videodecoding verwenden, wenn man eine dGPU für Rendering und Ausgabe verwendet. Mit mpv unter Linux einfach vaapi-copy verwenden, funktioniert auf Anhieb...

nalye
2017-07-15, 22:02:30
Mal eine Noob-Frage dazu :redface:: Warum?
Ist ein leerer String das Selbe wie /dev/null?

MfG
Rooter
Das veranschaulicht es ganz gut, wie ich finde:
https://i.imgur.com/uTqPOGQ.jpg

Rooter
2017-07-15, 22:10:40
*hier stand völliger Mist*

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-07-17, 01:29:10
Hab meine Probleme zumindest unter X mit der IGP gelöst:
Für Gnome: Custom-Edid, die nur 75Hz kennt.
Für Plasma: export KWIN_USE_INTEL_SWAP_EVENT=1
Plasma läuft jetzt mit 75Hz wie Butter und mpv sowie Firefox ebenso.

Was für ein Kack Windows, der Intel-Treiber dort und der Nvidia-Treiber unter Linux im Vergleich sind, unfassbar.

M3NSCH
2017-07-26, 10:05:47
hmmm,

ich bekomme den drucker unter arch nicht zum laufen. Brother HL 2035, über USB angeschlossen, treiber Brother HL-2035 - CUPS+Gutenprint v5.2.12 (grayscale, 2-sided printing) installiert, Cups zeigt mir zwar alle jobs als completet an, der drucker erwacht auch zum Leben aber er druckt nicht :confused:

error log schaut wie folgt aus:

W [26/Jul/2017:09:55:34 +0200] CreateDevice failed: org.freedesktop.DBus.Error.ServiceUnknown:The name org.freedesktop.ColorManager was not provided by any .service files

unter win druckt er wie er soll

gutenprint, cups, libcups, lib32-libcups installiert. :confused:

Abnaxos
2017-07-26, 14:09:31
W [26/Jul/2017:09:55:34 +0200] CreateDevice failed: org.freedesktop.DBus.Error.ServiceUnknown:The name org.freedesktop.ColorManager was not provided by any .service files
Der Treiber scheint auf Color Management durch colord zu bestehen. Wenn Du GNOME laufen hast, sollte das einfach gegeben sein. Ansonsten kann man colord separat starten. Wenn Du KDE verwendest, ist das ein echtes Problem.

Im Grunde würde ich das als Bug des Treibers interpretieren.

Dass es der Treiber ist, und nicht sonst etwas, ist eine reine Vermutung. Diese rührt daher, dass ich das Problem sonst noch nie gesehen habe.

EDIT: Mit welchem Programm passiert das? Es könnte natürlich auch gut sein, dass es am Programm liegt. Jedenfalls versucht da etwas, colord anzusprechen.

M3NSCH
2017-07-26, 14:26:25
Der Treiber scheint auf Color Management durch colord zu bestehen. Wenn Du GNOME laufen hast, sollte das einfach gegeben sein. Ansonsten kann man colord separat starten. Wenn Du KDE verwendest, ist das ein echtes Problem.

Im Grunde würde ich das als Bug des Treibers interpretieren.

Dass es der Treiber ist, und nicht sonst etwas, ist eine reine Vermutung. Diese rührt daher, dass ich das Problem sonst noch nie gesehen habe.

EDIT: Mit welchem Programm passiert das? Es könnte natürlich auch gut sein, dass es am Programm liegt. Jedenfalls versucht da etwas, colord anzusprechen.

KDE, druck aus Okular (PDF) oder druck txt mit Kate. Libre office das selbe Ergebnis. Unter kubuntu lief der Drucker mit gleichem Treiber.

MfG

Abnaxos
2017-07-26, 17:17:50
KDE, druck aus Okular (PDF) oder druck txt mit Kate. Libre office das selbe Ergebnis. Unter kubuntu lief der Drucker mit gleichem Treiber.
OK. Stichwort: Oyranos. Bei vielen Distributionen ist das standardmässig nicht installiert. Mit etwas Glück registriert sich das auch im DBus als «org.freedesktop.ColorManager» (das wäre mir zwar neu, aber man weiss ja nie). Evtl. muss man das Color Management für KDE dann auch noch irgendwo einschalten, damit Oyranos gestartet wird.

Die Details zu Oyranos sind mir jetzt gerade auch nicht mehr geläufig, sorry. Soweit ich weiss, beissen sich Oyranos und colord, sie können nicht koexistieren. Vielleicht kriegt man auch irgendwie colord unter KDE zum Laufen.

Ich kann da nicht wirklich konkret weiterhelfen. Aber das sind mal sicher gute Suchbegriffe für Google: «colord» und «oyranos».

Ein anderer Ansatz wäre, zu versuchen, irgendwie dem Druckertreiber (ich vermute immer noch den als Schuldigen) abzugewöhnen, den ColorManager kontaktieren zu wollen. Aber grundsätzlich ist Color Management gut, eigentlich will man das. :)

Das ganze Thema Color Management ist generell unter Linux noch sehr unbefriedigend und viele Entwickler scheinen es für unwichtig zu halten.

M3NSCH
2017-07-26, 21:42:40
Hmmm, nö, ich komme da nicht weiter. Da ich den Drucker ca 4 mal pro Jahr benutze kann ich auch damit leben aber was ich nicht verstehe ist.... Falls es nun ein KDE Problem ist, wieso läuft der unter kubuntu??

Ganon
2017-07-26, 21:54:02
Also die Fehlermeldung sagt, dass er keinen Farbverwaltungs-Dienst finden kann. Also so mal blind in den Raum geraten:


$ sudo pacman -S colord-kde
$ systemctl daemon-reload
$ systemctl enable colord
$ systemctl start colord

Abnaxos
2017-07-26, 22:04:53
Wie gesagt, mir ist das auch nicht ganz klar.

Tatsache ist, dass auf dem DBus nach einem Service «org.freedesktop.ColorManager» gesucht wird, aber nicht gefunden werden kann. Das geht aus der Log-Meldung hervor. Irgendwer muss den zur Verfügung stellen. Kandidaten dafür wären unter GNOME colord und unter KDE Oyranos. Kurzes Googeln sagt mir, dass es colord sein muss, Oyranos dagegen anders funktioniert (nicht mit DBus).

Offenbar funktioniert colord durchaus auch mit KDE (ich habe das nie hingekriegt) und Oyranos scheint mir ein mehr oder weniger totes Projekt zu sein. Wayland verwendet colord.

Also müsstest Du jetzt irgendwie colord zum Laufen kriegen. Da bin ich leider überfragt, das habe ich mit openSUSE nie geschafft. Vermutlich läuft es unter Kubuntu, weil dort colord auch unter KDE sauber installiert ist und läuft.

Ein guter Anfang dürfte sein, colord mal einfach über den Paket-Manager zu installieren, vielleicht geht es dann einfach. :)

M3NSCH
2017-07-27, 09:41:27
Also die Fehlermeldung sagt, dass er keinen Farbverwaltungs-Dienst finden kann. Also so mal blind in den Raum geraten:


$ sudo pacman -S colord-kde
$ systemctl daemon-reload
$ systemctl enable colord
$ systemctl start colord



jo, die pakete habe ich gefunden, läuft trotzdem nicht. Bin mir aber auch nicht sicher, ob das mit dem systemctl enable colord funktionierte da:

The unit files have no installation config (WantedBy, RequiredBy, Also, Alias
settings in the [Install] section, and DefaultInstance for template units).
This means they are not meant to be enabled using systemctl.
Possible reasons for having this kind of units are:
1) A unit may be statically enabled by being symlinked from another unit's
.wants/ or .requires/ directory.
2) A unit's purpose may be to act as a helper for some other unit which has
a requirement dependency on it.
3) A unit may be started when needed via activation (socket, path, timer,
D-Bus, udev, scripted systemctl call, ...).
4) In case of template units, the unit is meant to be enabled with some
instance name specified.


systemctl start colord lieferte keine Errors.

mfg

Ganon
2017-07-27, 09:43:38
Okay, ne, dann muss ein anderer Dienst colord anfordern. Wenn das nicht hilft... gibt es denn immer noch den gleichen Fehler im log nach der Installation?

M3NSCH
2017-07-27, 09:45:53
Okay, ne, dann muss ein anderer Dienst colord anfordern. Wenn das nicht hilft... gibt es denn immer noch den gleichen Fehler im log nach der Installation?

jupp, gleicher error :redface:

aufkrawall
2017-08-01, 22:12:10
Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, gleichzeitig einen Display Manager zu verwenden und X als non-root laufen zu lassen?

Ganon
2017-08-01, 22:46:55
Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, gleichzeitig einen Display Manager zu verwenden und X als non-root laufen zu lassen?

Das muss der Display-Manager unterstützen. Ich glaube das war in GDM auch gar nicht so einfach einzubauen, aber der kann das. Der "Sessionmanager" dort läuft dann als root und er startet dann je nach Möglichkeit die Anzeige über Wayland oder Xorg als gdm-Nutzer. Loggt man sich ein, startet er dann einen weiteren X-Server oder Wayland als der Nutzer der sich eingeloggt hat.

aufkrawall
2017-08-01, 23:46:46
Das ist gut zu wissen. Damit sind die anderen DMs eigentlich nicht mehr zu empfehlen.
KWallet kann man zum Glück auch durch GDM automatisch öffnen lassen.

aufkrawall
2017-08-02, 01:38:10
Man muss dafür aber offenbar trotzdem zusätzlich /etc/X11/Xwrapper.config > needs_root_rights = no setzen. Hat das irgendwelche Nachteile?
Funktioniert mit Nvidia jedenfalls auch ohne KMS.

Edit: Mit KMS nimmt er automatisch rootless, der Fall proprietärer NV-Treiber ohne KMS + GDM wurde also offenbar wohl einfach nicht bedacht. Das schreibe ich dann mal besser ins Arch Wiki.

iuno
2017-08-02, 16:27:46
Gute Info, danke. Wusste auch nicht, dass GDM das kann :up:

aufkrawall
2017-08-03, 17:10:03
Ich bleib aber lieber bei xinit, GDM lässt eine Menge zusätzliches Gnome-Zeug auch in nicht Gnome-Sessions laufen. Macht offenbar so ca. 150MB RAM-Verbrauch aus, was prozentual nach dem Anmelden eine ganze Menge ist.
Selbst Touch-Input ist offenbar im Grunde via Terminal möglich:
https://github.com/julianwi/fbkeyboard

Ganon
2017-08-03, 18:14:08
GDM nutzt halt GNOME-Zeugs für seine Arbeit. Also zur Anzeige die gnome-shell und entsprechend das was dazu gehört. Wenn man also wirklich so wenig RAM wie möglich verbrauchen will, ist das natürlich nichts. Gegen "gar kein Login-Manager" kommt man natürlich nicht an.

aufkrawall
2017-08-03, 22:08:56
Vorhin bei Computerbase gelesen: Mit samba-mounter kann man unter KDE Plasma einfach und dauerhaft ohne root-Rechte Sambafreigaben über die KDE-Systemsteuerung via Cifs einbinden:
https://github.com/KDE/samba-mounter
https://aur.archlinux.org/packages/samba-mounter-git/

johla
2017-08-05, 10:58:45
Wie installiere ich Haskell Platform 8.2.1 (ghc, ghci, cabal) unter Kubuntu 17.04 64? In den offiziellen Quellen ist nur 8.0.2.

Rooter
2017-08-05, 22:52:48
Was passiert eigentlich, wenn man nur den Kernel bootet, sonst nichts. Also meinetwegen noch ne initrd, die einen Kernel bootet, aber keine weitere Software.
Bekommt man überhaupt ein Bild? Ein Prompt bekommt man ja vermutlich nicht weil der Kernel keine Shell enthält, oder?
:uponder:

MfG
Rooter

Ganon
2017-08-05, 22:57:34
Was passiert eigentlich, wenn man nur den Kernel bootet, sonst nichts. Also meinetwegen noch ne initrd, die einen Kernel bootet, aber keine weitere Software.
Bekommt man überhaupt ein Bild? Ein Prompt bekommt man ja vermutlich nicht weil der Kernel keine Shell enthält, oder?

Ich hab's jetzt nicht ausprobiert, aber im Kernel ist fest einkompiliert, was er beim Boot als erstes ausführen soll. Im Normalfall ist das /bin/init. Sollte das nicht da sein, dann gibt's in der Regel schlicht einen Kernel-Panic und das System bleibt stehen. Man kann hier auch per Kernel-Paramter das zuerst startende Programm ändern. Nützlich, wenn man das Root-Passwort resetten will.

Und doch, ein Bild dazu hast du. Du hast ja auch ein Bild wenn du den PC einfach so startest, auch ohne installiertes Betriebssystem.

Ganon
2017-08-05, 23:00:33
Wie installiere ich Haskell Platform 8.2.1 (ghc, ghci, cabal) unter Kubuntu 17.04 64? In den offiziellen Quellen ist nur 8.0.2.

Hilft das vielleicht: https://launchpad.net/~hvr/+archive/ubuntu/ghc

Dort steht auch wie du das einbindest.

Rooter
2017-08-05, 23:40:29
Ich hab's jetzt nicht ausprobiert, aber im Kernel ist fest einkompiliert, was er beim Boot als erstes ausführen soll. Im Normalfall ist das /bin/init. Sollte das nicht da sein, dann gibt's in der Regel schlicht einen Kernel-Panic und das System bleibt stehen. Man kann hier auch per Kernel-Paramter das zuerst startende Programm ändern. Nützlich, wenn man das Root-Passwort resetten will.

Und doch, ein Bild dazu hast du. Du hast ja auch ein Bild wenn du den PC einfach so startest, auch ohne installiertes Betriebssystem.Meine Frage zielt eher darauf ab, was der Kernel alleine überhaupt kann.
Ich bekomme also eine Textausgabe, wie beim booten? Interagieren kann ich mangels Shell aber nicht?

MfG
Rooter

Ganon
2017-08-05, 23:52:58
Meine Frage zielt eher darauf ab, was der Kernel alleine überhaupt kann.
Ich bekomme also eine Textausgabe, wie beim booten? Interagieren kann ich mangels Shell aber nicht?

Der Kernel selbst kann blöd gesagt alles das was seine Treiber ihm erlauben (muss dann eben alles in die initrd oder direkt im Kernel sein). Also mit einem Netzwerk interagieren, Programme starten etc. pp. Text auf dem Bildschirm ausgeben auch, die farbigen Pinguine malt dir auch der Kernel.

Aber ja, eine Shell fehlt halt z.B.

johla
2017-08-06, 11:17:40
Hilft das vielleicht: https://launchpad.net/~hvr/+archive/ubuntu/ghc

Dort steht auch wie du das einbindest.
Bei mir gibt es jetzt /opt/ghc/8.2.1/bin und /opt/cabal/2.0/bin. Aber die sind anscheinend nicht im PATH, weil bei ghc --version immer noch 8.0.2 kommt.

Muss ich da die .bashrc editieren?

Ganon
2017-08-06, 11:33:18
Also im Text der PPA description steht entweder den Ordner früh in die PATH-Variable aufnehmen (ja, über die .bashrc export PATH=/opt/ghc/8.2.1/bin:$PATH) und/oder eben über "update-alternatives".

johla
2017-08-06, 11:36:29
(ja, über die .bashrc export PATH=/opt/ghc/8.2.1/bin:$PATH)
Danke, funktioniert jetzt!

johla
2017-08-11, 11:28:13
Bei apt upgrade in Kubuntu 17.04 kriege ich folgenden Fehler: 5 nicht vollständig installiert oder entfernt.
Nach dieser Operation werden 0 B Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n]
linux-image-extra-4.10.0-32-generic (4.10.0-32.36) wird eingerichtet ...
run-parts: executing /etc/kernel/postinst.d/apt-auto-removal 4.10.0-32-generic /boot/vmlinuz-4.10.0-32-generic
run-parts: executing /etc/kernel/postinst.d/initramfs-tools 4.10.0-32-generic /boot/vmlinuz-4.10.0-32-generic
update-initramfs: Generating /boot/initrd.img-4.10.0-32-generic

gzip: stdout: No space left on device
E: mkinitramfs failure cpio 141 gzip 1
update-initramfs: failed for /boot/initrd.img-4.10.0-32-generic with 1.
run-parts: /etc/kernel/postinst.d/initramfs-tools exited with return code 1
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes linux-image-extra-4.10.0-32-generic (--configure):
Unterprozess installiertes post-installation-Skript gab den Fehlerwert 1 zurück
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von linux-signed-image-generic:
linux-signed-image-generic hängt ab von linux-image-extra-4.10.0-32-generic; aber:
Paket linux-image-extra-4.10.0-32-generic ist noch nicht konfiguriert.

dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes linux-signed-image-generic (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von linux-image-generic:
linux-image-generic hängt ab von linux-image-extra-4.10.0-32-generic; aber:
Paket linux-image-extra-4.10.0-32-generic ist noch nicht konfiguriert.

dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes linux-image-generic (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von linux-signed-generic:
linux-signed-generic hängt ab von linux-signed-image-generic (= 4.10.0.32.32); aber:
Paket linux-signed-image-generic ist noch nicht konfiguriert.
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung darauf hindeutet, dass dies lediglich ein Folgefehler eines vorherigen Problems ist.
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung darauf hindeutet, dass dies lediglich ein Folgefehler eines vorherigen Problems ist.
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da das Limit MaxReports bereits erreicht ist.
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da das Limit MaxReports bereits erreicht ist.

dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes linux-signed-generic (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von linux-generic:
linux-generic hängt ab von linux-image-generic (= 4.10.0.32.32); aber:
Paket linux-image-generic ist noch nicht konfiguriert.

dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes linux-generic (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
linux-image-extra-4.10.0-32-generic
linux-signed-image-generic
linux-image-generic
linux-signed-generic
linux-generic
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

Was soll ich tun?

Ganon
2017-08-11, 11:36:19
gzip: stdout: No space left on device

Aka -> deine Platte ist voll. Mal apt autoremove ausführen oder so? Danach dann sicher gehen, dass die Pakte auch installiert sind. ggf. manuell noch mal installieren.

johla
2017-08-11, 11:48:27
thx, geht jetzt. Es war aber doch nur die /boot voll, oder?

Ganon
2017-08-11, 11:56:28
Jup, vermutlich, aber nicht jeder hat /boot als extra Partition.

Birdman
2017-08-11, 12:31:28
Bei Ubuntu einen separate /boot Partition zu haben, kann böse enden, vor allem wenn diese nach "altem" Muster mit nur einigen hundert MB ausgerüstet wird.
Ubuntu schiebt ja fast täglich einen neuen Kernel ins Repo und wenn man länger kein (auto)remove macht, sammeln sich da Kernel Images en masse an.

johla
2017-08-11, 12:41:10
Mir hat Kubuntu bei der Installation eine /boot-Partition mit 488 MiB eingerichtet.

Ganon
2017-08-11, 12:54:41
Ja, ab und zu einfach "apt autoremove" ausführen und gut ist.

sei laut
2017-08-11, 13:58:05
Ja, ab und zu einfach "apt autoremove" ausführen und gut ist.
Ah, geht das inzwischen? Bei meinem Ubuntu 14.04 muss man die Kernel noch selbst runterwerfen. :(

Ganon
2017-08-11, 14:00:48
Innerhalb von 3 Jahren tut sich schon so einiges ;)

sei laut
2017-08-11, 14:40:39
Niemals! Zumindest nichts gutes. Ausgeschlossen!

aufkrawall
2017-08-11, 14:56:06
Wieso löscht Ubuntu bei neuen Kerneln nicht die initramfs' von den alten?

Abnaxos
2017-08-11, 18:12:51
Weil man dann die alten Kernels nicht mehr booten könnte. Man sollte immer mindestens einen bootfähigen Kernel (mit seiner initrd) behalten, wenn man upgraded.

aufkrawall
2017-08-11, 18:18:29
Ich erinnere mich gerade, dass bei openSUSE immer zwei Kernel bootfähig bleiben. Wird bei Ubuntu wohl ähnlich sein, denn ein Limit muss es ja geben. Wobei ~500MB für /boot echt üppig sind, in 100MB passen immerhin schon Windows + 1 Linux-initramfs.

Ganon
2017-08-11, 18:22:15
Ich habe Ubuntu nie selbst auf dem Desktop benutzt, aber scheinbar räumt Ubuntu /boot von alleine nicht auf. Aber von einem Ubuntu Server weiß ich, dass mir apt regelmäßig erzählt, ich solle mal apt autoremove ausführen. Das wird dann auf dem Desktop wohl ähnlich sein. Weiß aber nicht, ob das in einer GUI irgendwo untergeht.

aufkrawall
2017-08-11, 18:24:34
Also gerät ein Otto Normalbenutzer bei Ubuntu irgendwann in die Situation von nicht mehr automatisch funktionierenden Kernel-Updates, na super. :freak:

Ganon
2017-08-11, 18:28:25
Ich weiß halt nicht, ob das GUI Tool das irgendwann mal automatisch macht. Eine Bekannte von mir nutzt Ubuntu und hat bisher die Sorgen wohl nicht gehabt. Kann aber durchaus sein, dass das Auftritt wenn man CLI und GUI vermischt nutzt oder nur CLI.

Darkstar
2017-08-11, 23:56:42
Ich hatte heute wieder mal bei mehreren Ubuntu-16.04-Server-Installationen den Fall, daß die in /boot gemountete Partition voll war und apt-get autoremove nicht funktioniert hat, weil es der Meinung war, erst noch die Dateien vom letzten Update in die volle Partition zu Ende schreiben zu müssen, bevor auch nur ein Bit gelöscht wird.

aufkrawall
2017-08-12, 17:55:21
Kann man eigentlich symbolische Links via ln auf ein NTFS-Volumen verweisen lassen, das bereits von der DE gemountet ist (USB-Stick)?
KDE Plasma + Dolphin haben mit dem Anlegen von so etwas kein Problem. Wenn ich ln bemühe, laufe ich mit NTFS schnell ins "geht nicht".
Ich will kein Problem lösen, mich interessiert nur der Sachverhalt. Mit der KDE-Verknüpfung kann ich einwandfrei einen Dropbox-Ordner auf einem NTFS USB-Stick verwenden, unter Windows muss man sich da btw. auch mit einer Verknüpfung behelfen.

BBig
2017-08-21, 15:19:21
Hardware übrig? Alte Desktop-Hardware, die viel zu schade aka zu viel Power hat für einen einfachen Server?

http://i.imgur.com/0IQRfEQ.png
NethServer is an operating system for Linux enthusiasts, designed for small offices and medium enterprises.
(http://www.nethserver.org/)

Ich bin am Wochenende drüber gestolpert, und habe es angetestet.
DHCP mit Webfilter / Firewall läuft. Samba & WebVirtMgr läuft.
Mal schauen, ob ich noch Nextcloud teste, das letzte Mal lief das Teil nicht besonders, gerade das syncen machte da Probleme. Ist aber schon ein Weile her.
Selber Mails hosten tue ich mir nicht an, :D

Das Teil macht Spaß, bis jetzt läuft alles anstandslos. Eine Demo haben die Jungs auch:
http://www.nethserver.org/demo-running-on-docker/

===

Edit: Es sind ja einige mit Rolling Distros unterwegs und somit rel. neue Kernel gewohnt.
nethserver basiert auf CentOS (3.10 kernel), somit kann man als Paketquelle rpmfusion und auch elrepo einbinden, und so neue Kernel laden.
kernel-lt (http://elrepo.org/tiki/kernel-lt): long-term support atm 4.4
kernel-ml (http://elrepo.org/tiki/kernel-ml): mainline-stable atm 4.12

Rooter
2017-08-25, 00:31:49
Nachdem ich heute mal kurz mein Linux Mint 17.2 startete, ging anschließend die Uhrzeit in Windows um 2 Stunden nach. Mir ist bekannt, dass Windows die lokale Uhrzeit ins CMOS schreibt, während Linux die UTC nutzt.
Was ist die einfachste Art diesem Problem bei Dual-Boot zu entgehen?

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-08-25, 00:58:43
Windows auf UTC umstellen, via Reg-Datei:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\TimeZoneInformation\]
"RealTimeIsUniversal"=dword:00000001
Geht aber wohl erst ab Windows 8.

Ganon
2017-08-25, 09:41:21
Sofern MS das nicht raus gepatcht müsste das auch in Windows 7 gehen.

Locutus2002
2017-08-25, 10:34:27
Japp, geht auch in 7. Allerdings muss man die Internetzeitsynchronisierung ausschalten. Das hat bei mir sonst zu Problemen geführt, d.h. der besagte Registry-Eintrag ist dann anscheinend ignoriert worden.

Rooter
2017-08-25, 10:59:09
Ja, scheint auch in Win7 zu gehen. Linux booten hat eben die Uhrzeit in Windows nicht mehr geändert.
Die Internetzeitsynchronisierung habe ich jetzt erst mal an gelassen und werde das weiter beobachten.

Hier der Eintrag im Ubuntu-Wiki, den ich inzwischen gefunden habe:
https://wiki.ubuntuusers.de/Systemzeit/#dualboot

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-08-30, 17:38:00
Weiß jemand, wie man für Firefox HTML5 Video im Vollbild XScreenSaver pausieren lassen kann? LightsOn scheint nur für Flash zu sein und spuckt mir ohnehin Fehlermeldungen bez. unerwarteter Zeichen aus.

johla
2017-09-01, 12:28:27
iTunes läuft leider nicht nativ auf Linux.

Gibt es (für [K]ubuntu) einen möglichst guten Ersatz? Amarok finde ich nicht so gut.

BBig
2017-09-01, 22:41:30
iTunes läuft leider nicht nativ auf Linux.

Gibt es (für [K]ubuntu) einen möglichst guten Ersatz? Amarok finde ich nicht so gut.

Amarok? - Geht es nur ums Abspielen?
Ich mag es da spartanisch: http://deadbeef.sourceforge.net/

Wie es mit Sync zum Apple-Server ausschaut, da kann ich dir nicht helfen.
Dateien zwischen Geräten kopieren geht aber imo problemlos.

Simon Moon
2017-09-04, 14:04:15
Wo finde ich in Debian / Gnome die Grafikeinstellungen? I.e. möchte ich vsync / triplebuffering usw. einstellen auf einem Intel IGP, denn bei der Videowiedergabe gibt es starkes Clipping.

aufkrawall
2017-09-04, 15:06:52
Da gibts nichts einzustellen. Entweder Treiber, Compositor und Player laufen richtig, oder halt nicht.

Ganon
2017-09-04, 15:20:06
Für Spiele gibt es jedoch ein paar Optionen über driconf. Was jedoch funktioniert und was nicht ist so leicht nicht zu sagen. Die Mesa-Entwickler sind halt momentan erst mal dabei das aktuelle OpenGL + ES und Co. zu implementieren. Als nächstes folgt dann hoffentlich das Compatibility Profile.

Überschreiben von OpenGL-Funktionen ist momentan eher ganz hinten auf der Liste.

Auf einer halbwegs aktuellen Intel-iGPU sollte man jedoch erst mal sicherstellen, dass man _nicht_ xf86-video-intel installiert hat.

aufkrawall
2017-09-04, 15:22:19
Simon Moon müsste auch etwas mehr Informationen rausrücken, welcher Player verwendet wird und wann das Tearing auftritt (Vollbild, Fenster...).
Ich würd erstmal den Tipp vorweg schicken, mpv zu verwenden.

Simon Moon
2017-09-04, 15:42:36
Tritt im FF 55 bei Vollbild auf. Hab bisher nicht darauf geachtet, bei welchen abgespielten Formaten - ist mir eigentlich nur bei schnellen Szenen aufgefallen und dachte, das könnt ich global über eine Synchronisation des Bildaufbaus beheben.

Games interessieren mich auf dem Laptop nicht wirklich, ist ein Celeron N3350 oder sowas. Treiber ist xserver-xorg-video-* soweit ich anhand der installierten Pakete vermute.

edit: scheint generell im FF aufzutreten, fiel mir gerade beim scrollen hier in einem Thread auch auf.

Ganon
2017-09-04, 15:50:56
Wie gesagt... Versuch 1: xorg-video-intel deinstallieren.

Simon Moon
2017-09-04, 15:57:09
Wie gesagt... Versuch 1: xorg-video-intel deinstallieren.

und anstelle dessen?

iuno
2017-09-04, 16:01:49
Wird der generische Modesetting Treiber verwendet, der beim X Server dabei sein sollte (ansonsten halt xorg-video-modesetting).

aufkrawall
2017-09-04, 16:02:02
edit: scheint generell im FF aufzutreten, fiel mir gerade beim scrollen hier in einem Thread auch auf.
Für FF unter Linux musst du layers.acceleration.force-enabled true setzen, sonst hast du keine richtige OGL-Beschleunigung.
Klingt aber so, als würd wegen des xf86-Treibers nicht mal der Fenster-Compositor vernünftig Vsync gebacken kriegen.

Du kannst xf86 weg machen, der Modesetting-Treiber ist im Linux-Kernel/Xorg und wird dann automatisch genutzt.

Simon Moon
2017-09-04, 16:08:33
Für FF unter Linux musst du layers.acceleration.force-enabled true setzen, sonst hast du keine richtige OGL-Beschleunigung.
Klingt aber so, als würd wegen des xf86-Treibers nicht mal der Fenster-Compositor vernünftig Vsync gebacken kriegen.

Du kannst xf86 weg machen, der Modesetting-Treiber ist im Linux-Kernel/Xorg und wird dann automatisch genutzt.

Scheint wirklich am Compositor gelegen zu haben. Hab da so eine Einstellung für Marco gefunden, wo ich das von Software auf GPU umstellen konnte, nun ist zumindest beim scrollen alles wie es soll.

Bzgl. xf86 kann ich also einfach die ganzen libs etc. deinstallieren?

aufkrawall
2017-09-04, 16:11:18
Sicher, dass du Gnome verwendest und nicht Mate oder Cinnamon? Unter Gnome hat der Mutter-Compositor das Regiment und der ist so tief in die Shell-Funktionalität eingebunden, dass man den afaik gar nicht austauschen kann.

Simon Moon
2017-09-04, 17:22:27
Sicher, dass du Gnome verwendest und nicht Mate oder Cinnamon? Unter Gnome hat der Mutter-Compositor das Regiment und der ist so tief in die Shell-Funktionalität eingebunden, dass man den afaik gar nicht austauschen kann.

Stimmt, auf dem Laptop ist es Mate.

aufkrawall
2017-09-05, 12:56:24
Hervorragend, der neuste Nvidia-Treiber (oder das Packaging dessen) scheint den Start von Steam (ob nativ oder mit Runtime egal) auf Arch zu sabotieren. Zumindest schiebe ich es auf das jüngste Update des Treibers, vor Kurzem ging es noch.
Edit: Lag an der verzögerten Verteilung von x32 Libs.
Der NV-Treiber hat sich btw. auch als inkompatibel mit der Sandbox des Plasma-Lockscreens erwiesen, weshalb das Sandboxing mit dem Treiber jetzt teilweise abgeschaltet wird.

Ganon
2017-09-07, 12:59:24
Hab gerade mal Just-For-Fun Raspbian auf einem Raspberry Pi 1 B ausprobiert. Raspbian kommt ja mit seinem eigenen Pixel Desktop und einigen vorinstallierten Raspberry Pi Anwendungen wie Minecraft Pi-Edition, Wolfram Alpha und Mathematica. Standard-Browser ist Chromium mit vorinstalliertem uBlock Origin und h264ify.

Ein paar Speicherwerte:

nach login + SSHd + lxterminal:
total used free shared buff/cache available
Mem: 434 76 99 11 258 299
Swap: 99 0 99
Total: 534 76 199

+ Chromium mit leerem Tab:
total used free shared buff/cache available
Mem: 434 161 43 13 228 210
Swap: 99 7 92
Total: 534 169 136

+ Chromium Tab mit blog.fefe.de
total used free shared buff/cache available
Mem: 434 176 29 15 228 193
Swap: 99 8 91
Total: 534 185 120

- Chromium Tab mit https://www.youtube.com/watch?v=qZYbchvSUDY
total used free shared buff/cache available
Mem: 434 225 55 25 152 134
Swap: 99 29 70
Total: 534 255 125


YouTube ist aber auf dem Pi 1 nicht benutzbar, auch die Videos nicht. Hier sollte man auf youtube-dl und omxplayer ausweichen. Dann geht auch FullHD@60fps, dank Hardware Decoding über das OpenMAX vom Raspberry Pi. Vermutlich ist das eher für einen Pi3 gedacht, aber den habe ich nicht.

Wenn aber eine Webseite so allgemein den Stand von 1997 hat, dann ist das Surfen damit nicht unmöglich. Es geht durchaus gut. Problem sind halt die JavaScript Monster. Ansonsten hat man auch mit nur knapp 434MB nutzbaren RAM (GPU zwackt was ab) durchaus noch freien RAM beim Surfen. Auch mit Chromium. ;)

aufkrawall
2017-09-07, 15:48:45
Durchblickt hier jemand, wie man Samba konfigurieren muss, damit es für den Server Protokoll-Version 3.0 verwendet?
Setze ich "server min protocol = SMB3", kann ich weder mit dem Linux selbst auf die eigene Freigabe über den Dateiexplorer zugreifen, noch ist das mit externen Geräten möglich.

Wenn ich raten müsste, würde ich annehmen, dass eh schon 3.0 genutzt wird. Wär aber trotzdem ganz gut, wenn wir das mal klären.

Ganon
2017-09-07, 16:59:42
100%ig sicher wohl erst ab Kernel 4.13: https://www.golem.de/news/betriebssysteme-linux-4-13-optimiert-dateizugriffe-und-kann-jetzt-tls-1709-129852.html ;)

aufkrawall
2017-09-07, 18:31:21
Ist die Frage, ob es da nicht einen Unterschied zwischen Client und Server gibt?

iuno
2017-09-07, 19:22:15
Samba (der Server) ist natuerlich nicht im Kernel. Du kannst wie immer in der manpage schauen (man smb.conf, die auf der Projektseite sind offenbar nicht mehr aktuell), "server min protocol" ist wohl die Einstellung, die du suchst. Standard scheint es auf den ersten Blick noch nicht zu sein


server min protocol (G)

This setting controls the minimum protocol version that the server will allow the client to use.

Normally this option should not be set as the automatic negotiation phase in the SMB protocol takes care of
choosing the appropriate protocol.

See Related command: server max protocol for a full list of available protocols.

Also z.B. so:
# /etc/samba/smb.conf
# [...]
server min protocol = SMB3

Ganon
2017-09-07, 19:28:47
Normalerweise fragt der Client nach einer bestimmten Version. Mittels "client min protocol" bestimmst du auf dem Client die entsprechende Version, mit "server min protocol" das vom Server.

Ist nichts gesetzt, dann fragt der Linux Kernel wohl im Standard nach Version 1.

Wenn du auf dem Server "smbstatus" aufrufst, dann steht da auch die Version, mit der sich der Client verbunden hat, falls du das wissen willst.

aufkrawall
2017-09-07, 19:50:30
Also z.B. so:
# /etc/samba/smb.conf
# [...]
server min protocol = SMB3
Thx, aber genau das hatte ich ja schon probiert. ;)
Ich kann dann mit dem selben Linux nicht mehr auf die Freigabe zugreifen, mit ES Dateibrowser unter Android auch nicht.

Der meldet sich laut smbstatus mit Protokoll NT1 an.

Für die Sicherheit ist wohl eher das maximal unterstützte Protokoll wichtig als das Minimum?
Ich hab btw. schon Linux 4.13 in Verwendung.

Ganon
2017-09-07, 20:53:44
Wenn dein Client NT1 anfordert und du das am Server deaktivierst, dann kann man da serverseitig nicht viel machen. Der Kernel-Standard greift ja nur bei manuellen mounts. Wenn der Dateimanager auch NT1 anfordert und dann hart fehltschlägt, tja... dann kannst du nur warten bis der Dateibrowser einen Fix dafür hat.

edit:

Kodi z.B. wird SMB2 / SMB3 auch erst ab Kodi 18 unterstützen.

Ganon
2017-09-11, 09:28:47
Mesa 17.2 ist jetzt bei ArchLinux gelandet. Hier aufpassen, warum auch immer, wird die neue drirc unter drirc.pacnew gespeichert. Wer also von dem neuen Mesa-Threading profitieren will, bei den dafür freigegebenen Spielen, der muss diese umkopieren.

aufkrawall
2017-09-11, 09:32:27
Wegen Samba nochmal: Wodurch ergibt sich eigentlich die Sicherheitsproblematik? Wenn der Server SMB3 unterstützt und abwärtskompatibel ist, ist das ein Problem? Oder sind Server ein Problem, die alte Protokoll-Versionen eben nicht abwärtskompatibel, sondern maximal unterstützen (und das neuere SMB3 dann eben gar nicht)?

Ganon
2017-09-11, 09:40:55
Du kannst als Client eben ein unsicheres Protokoll anfordern. D.h. dein Server ist tendenziell in Gefahr (siehe SambaCry), wenn du ein altes Protokoll unterstützt. Bei Webservern macht man ja mittlerweile auch uralte Verschlüsselungsprotokolle aus.

edit: Hier braucht man einfach etwas Geduld.

aufkrawall
2017-09-11, 09:49:35
Hm, dann verstehe ich die Panikmache nicht. Jedes Windows-System (zumindest jede Client-Version) aktiviert standardmäßig für den Server die alten Protokolle.

Ganon
2017-09-11, 09:56:46
Ich meine gelesen zu haben, dass alles Windows 10 basierte bestimmte Sachen deaktiviert hat und darum auch einige Programme nicht mehr gingen. Es ist durchaus möglich, dass die Deaktivierung von NT1 unter Samba mehr ist, als das was Windows 10 macht.

Panikmache sehe ich eigentlich gerade nicht. Es ist halt eine Gefahrenquelle, die unnötig ist. Durchaus gut, dass sowas mal dazu führt, dass entsprechende Programme ihre Protokoll-Standards anheben.

Ist ja nicht nur, dass NT1 unsicherer ist, es ist halt auch langsamer.

aufkrawall
2017-09-11, 10:25:38
Klar machts für größere/öffentliche Strukturen Sinn, das zu beachten. In der Berichterstattung fehlen mir aber die Unterscheidung und Implikationen für den Endanwender.
Auf meine Windows 10 Shares kann ich mit NT1 zugreifen (da wird ES wohl keinen Unterschied machen). Ich hab etwa nirgendswo gelesen, dass die Beschränkung auf SMB3 die Funktionalität mit Android- oder Linux-Dateiexplorern killt.

Ganon
2017-09-11, 10:37:40
Wie gesagt, ich hab keine Ahnung wie Windows die Freigaben handhabt und ob nicht vielleicht hier und da noch diverse Optionen gesetzt sind.

Aber z.B. Kodi scheint auch mit einer Windows 10 Freigabe nicht zusammenzuarbeiten, wenn man die Verbindung über Kodi aufbaut. Genauso geht es auch nicht, wenn man NT1 in Samba abschaltet.

Man kann wohl hier und da ein paar Werte ändern, damit es dann doch geht, aber so Out-of-the-Box hast du wohl stellenweise auch mit Windows 10 Probleme.

edit:
Scheinbar geht auch bei diversen Anwendungen das Network-Browsing kaputt, wenn du NT1 deaktivierst.

iuno
2017-09-11, 11:39:28
Mesa 17.2 ist jetzt bei ArchLinux gelandet. Hier aufpassen, warum auch immer, wird die neue drirc unter drirc.pacnew gespeichert. Wer also von dem neuen Mesa-Threading profitieren will, bei den dafür freigegebenen Spielen, der muss diese umkopieren.
Nur wenn du sie vorher umgeschrieben hast. Das Verhalten ist ja normal, weil pacman dir keine config files ueberschreiben will.
Ich hatte noch nie was mit der drirc gemacht und habe erwartungsgemaess jetzt auch keine pacnew bekommen.

Ganon
2017-09-11, 12:06:40
Nur wenn du sie vorher umgeschrieben hast. Das Verhalten ist ja normal, weil pacman dir keine config files ueberschreiben will.
Ich hatte noch nie was mit der drirc gemacht und habe erwartungsgemaess jetzt auch keine pacnew bekommen.

Hab ich auch nicht gemacht, aber sowohl in meiner headless VM als auch auf meinem Notebook wurde die pacnew erzeugt. Wer weiß woran das lag. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es auch so vorkommen kann.

Ansonsten habe ich eher wenig .pacnew Dateien bei Updates (hauptsächlich locale.gen und die mirrorlist), darum ist mir das aufgefallen.

edit: Ah. https://bugs.archlinux.org/task/55549 Die Datei wurde bis vor 4 Tagen einfach immer überschrieben. :ugly: Vermutlich kriegst du beim nächsten Mesa-Update die .pacnew.

aufkrawall
2017-09-11, 12:35:50
Ich hab sie offenbar deshalb auch.

Ganon
2017-09-11, 12:56:29
Bei Analyse dessen ist mir auch aufgefallen, dass meine ArchLinux Installation auf meinem Notebook vor ein paar Tagen den 4. Geburtstag hatte :D


$ cat /var/log/pacman.log | head
[2013-09-01 11:01] [PACMAN] Running 'pacman -r /mnt -Sy --cachedir=/mnt/var/cache/pacman/pkg --noconfirm base'
[2013-09-01 11:01] [PACMAN] synchronizing package lists
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed linux-api-headers (3.10.6-1)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed tzdata (2013d-1)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed iana-etc (2.30-3)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed filesystem (2013.05-2)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed glibc (2.18-3)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed ncurses (5.9-5)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed readline (6.2.004-1)
[2013-09-01 11:07] [PACMAN] installed bash (4.2.045-5)

iuno
2017-09-11, 14:35:44
Dann nehme ich natuerlich alles zurueck und werde nochmal nachsehen, hab allerdings gerade den Rechner zerlegt und muss auch dann gleich schon wieder los ;)

@Ganon
Schoen, gibts nachtraeglich Kuchen? :D Dazu faellt mir auch noch das ein ;p
https://out.reddit.com/t3_6hhfah?url=https%3A%2F%2Fi.redd.it%2Forg2j5jv4v3z.jpg&token=AQAA8pC2WbBohcCHVmdu2-Xoq6ikIrw5mDij175XVGorfnGkKbig&app_name=reddit.com

iuno
2017-09-14, 16:11:19
Hier nochmal zur Richtigstellung: auf dem Haupt PC habe ich auch die drirc.pacnew bekommen.
Bei der Gelegenheit habe ich mal eben ein Spiel ausprobiert was vom recht neuen Mesa GL threading profitiert (Civ V) und ein paar % mehr CPU Last, hoeherer GPU Takt (~80 MHz) und mehr FPS (~25%) gesehen:

Vorher|Nachher
https://i.imgur.com/e3TZMiV.png|https://i.imgur.com/6WNs6Fz.png


Sorry, die Skalen sind nicht angepasst, aber ich denke es ist an den Zahlen und der Form der Graphen sichtbar. Der GPU Load Wert scheint gerade nicht zu funktionieren, ist auch auf dem Desktop bei 100.

Austausch-Ryzen scheint auch keine Probleme mehr mit mesa-git zu haben, falls interessant.

aufkrawall
2017-09-15, 08:48:18
Gerade das hier gefunden:
https://www.reddit.com/r/archlinux/comments/5r5ep8/make_your_arch_fonts_beautiful_easily/
Endlich Subpixel-AA für Fonts ohne Regenbogenfarben am laufen. =)

aufkrawall
2017-09-16, 11:17:05
Weiß jemand, wie man für Firefox HTML5 Video im Vollbild XScreenSaver pausieren lassen kann? LightsOn scheint nur für Flash zu sein und spuckt mir ohnehin Fehlermeldungen bez. unerwarteter Zeichen aus.
Das hier tuts offenbar:
https://github.com/devkral/lightsonplus
(ich hatte die anderen Scripts aber wohl einfach nicht lokal mit ./ ausgeführt...)

Rooter
2017-09-17, 18:09:06
Noob-Frage:
Ich wollte von meinem Linux Mint 17 aus den MBR eines USB-Sticks in eine Datei nach ~ sichern. Aus meinem Homeverzeichnis gab ich folgendes ein:

sudo dd if=/dev/sdc of=Auto_MBR.dd bs=446 count=1

Sollte ja nach einem Wimpernschlag fertig sein aber stattdessen kommt nach dem drücken von Enter gar nichts, kein Prompt mehr, auch keine Laufwerksaktivität (lt. HDD-LED). Was habe ich falsch gemacht? :redface:

MfG
Rooter

aufkrawall
2017-09-18, 11:55:07
Ich glaub, das musst du nochmal ausführen. Zumindest hab ich nicht so wirklich verstanden, worum es dir geht.

Ganon
2017-09-18, 12:56:32
Prinzipiell ist der Befehl so korrekt. Sofern nicht irgend ein Copy&Paste Fehler vorliegt würde ich mal dmesg aufrufen und gucken ob der USB-Stick vielleicht irgendwelche Fehler wirft.

johla
2017-09-18, 15:26:02
Ich habe auf einer Festplatte noch ein altes Ubuntu: "Ubuntu 15.10 (15.10) auf /dev/sdb1 gefunden"

Wie kann ich diese Partition/Festplatte löschen (aus Kubuntu 17.04 oder Windows 10 heraus)?

Ganon
2017-09-18, 15:29:31
Unter Linux gibt es gparted als grafisches Werkzeug zur Festplattenpartitionierung.

johla
2017-09-18, 15:43:28
Danke, ich habe es gelöscht.

Wie kriege ich den Eintrag in GRUB wieder raus?

fezie
2017-09-18, 16:22:54
Kommt drauf an wie der Eintrag in der grub.cfg angelegt wird.
Wenn es os-prober ist, dann reicht ein sudo update-grub
Ansonsten halt direkt über die /boot/grub/grub.cfg

aufkrawall
2017-09-18, 16:33:31
Kann sein, dass mit 4.14 RC1 das Hochtakten der CPU mit egal welchem Governor viel zu lahm ist? CPU-Decoding in mpv gibt mir zig Framedrops.

Ganon
2017-09-18, 19:23:08
Durchaus möglich. Ich werde es zwar jetzt nicht testen, aber Regressions in der Hinsicht gibt es immer wieder mal. Non-Release Kernel sind jetzt nicht unbedingt die am besten getesteten Kernel. Noch weniger als die .0-Versionen

aufkrawall
2017-09-18, 20:05:48
Es lag wohl an der Kombi x11egl-Backend + externem Shader (Deringing für ewa-scaler), also wohl komplett ohne Bezug zum CPU-Governor. Konnte das auch mit 4.12 provozieren. Mit hw-decoding tritt es nicht auf und mit x11-Backend wohl auch nicht. Evtl. ein Nvidia-Problem.

iuno
2017-09-19, 14:18:31
Hat jemand der Wayland-Pioniere eine Loesung dafuer, dass xwayland Fenster nur mit 60 FPS laufen?
Z.B. Firefox, laeuft unter X sauber mit 144 FPS, eben passend zu den 144 Hz, unter wayland aber nur mit 60 FPS, was dann natuerlich unschoen ist. Betrifft aber nicht nur FF, sondern auch etwa glxgears. Am compositor liegt es wohl auch nicht, trifft mit mutter und kwin auf.
Bin nicht sicher, ob und wie man dem dazwischen laufenden X Server klarmachen kann, dass er mit 144 Hz zu laufen hat.

aufkrawall
2017-09-19, 14:27:52
lol, ich probiere gerade Gnome 3.26 aus und da ist mir mal wieder (hatte schon mal darüber geschrieben) genau das Gleiche aufgefallen.
Wayland ist immer noch völlig unbrauchbar, schon dieser laggende Mauscursor gibt mir den Rest. Der hängt ja auch vom Compositor ab, und das Flat-Profil in Gnome Tweaks hilft hier nicht wirklich.

Immerhin läuft Gnome 3.26 aber mit Intel und X11 jetzt einwandfrei, Firefox Nightly und mpv laufen einwandfrei mit 75Hz (wobei bei mpv ohne vaapi wohl das Runtertakten der GPU stören kann). Schon beeindruckend, wie gut das jetzt ootb geht.

Edit: foxchannel.de (ich schau die Serien btw. nicht) scrollt etwa mit dem automatischen Bildlauf nach Laden der Inhalte zu 100% ruckelfrei.

iuno
2017-09-19, 17:20:23
Wayland ist immer noch völlig unbrauchbar
Fuer mich auch, es hakt einfach noch an zu vielen Stellen. Schade eigentlich.

Was mir beim aktuellen Kurztest mit Gnome (3.24) auch noch aufgefallen ist: wenn man ein dunkles GTK Theme benutzt, macht es mir im FF die ganzen <input> Elemente in Webseiten dunkel. Also Eingabefelder, aber auch Checkboxen oder Buttons... Das gipfelt dann darin, dass man bei Webseiten mit selbst designten Feldern auch mal weiss auf weiss schreibt :ulol:

Es gibt davon ab Neuigkeiten zu pipewire: https://blogs.gnome.org/uraeus/2017/09/19/launching-pipewire/

aufkrawall
2017-09-20, 18:49:08
Nvidia unterstützt sogar noch die GeForce 6 für den aktuellen Kernel 4.13 :eek: :
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=NVIDIA-Legacy-Linux-Sep-2017
Man kann über die proprietären Treiber ja gut und gerne motzen, aber wie lange die Firma ihre Hardware supported, dürfte ziemlich einmalig sein.
Mittlerweile kann man für Firmen, Behörden oder Schulen natürlich auch einfach Intel nehmen, mir schon klar. ;)

lumines
2017-09-20, 19:06:17
Leider werden da praktisch keine Fehler gefixt. In manchen Konstellationen macht das den Legacy-Treiber ziemlich unbrauchbar. Wenn alles funktioniert, dann ist das sicher eine nette Sache, aber ich habe damit keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Mit AMD / Intel fährt man da (fast) ausnahmslos besser.