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Ganon
2018-01-06, 13:09:27
Ist alles signiert.

fezie
2018-01-06, 14:11:55
Außerdem kannst du https:// Urls in der /etc/apt/sources.list nutzen, wenn du die zusätzliche Sicherheit möchtest

lumines
2018-01-06, 14:15:38
Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff könnte man sich mit apt-get upgrade ja sonstwas einfangen! :eek:

Vor Jahren hatten einige Distributionen wie Arch keine signierten Pakete, aber das ist schon ewig her.

Hier kann man mehr darüber lesen: https://wiki.debian.org/SecureApt

In recent releases, Debian has been using strong crypto to validate downloaded packages. This is commonly called "secure apt" (or "apt-secure") and was implemented in Apt version 0.6 in 2003, which Debian migrated to in 2005.

Debian warnt dich sehr eindringlich, wenn aus irgendwelchen Gründen eine Signatur nicht stimmt. Das muss man dann erst manuell freigeben, bevor man unsignierte Pakete installieren kann.

aufkrawall
2018-01-06, 14:33:18
Wenn man bei Arch in der Pacman-Mirrorlist nur https-Server drin stehen hat, dürfte wohl auch die Übertragung des Paketkatalogs verschlüsselt erfolgen?

Ich lasse Reflector ein paar Sekunden nach Systemstart Mirrors ranken und hab dafür nur https-Server zugelassen.

lumines
2018-01-06, 14:34:36
Wenn man bei Arch in der Pacman-Mirrorlist nur https-Server drin stehen hat, dürfte wohl auch die Übertragung des Paketkatalogs verschlüsselt erfolgen?

Jo, das ist dann alles verschlüsselt.

Ganon
2018-01-06, 15:32:02
Und nur weil es https ist, heißt es nicht, dass man die Pakete nicht auch manipulieren könnte (Server hack, etc.), wenn sie nicht signiert werden. Es verhindert "nur" Man-in-the-middle Angriffe.

Darum ist es mit signierten Paketen auch ziemlich egal ob http oder https. Schadet natürlich auch nicht.

aufkrawall
2018-01-06, 15:35:28
Jo, das ist dann alles verschlüsselt.
Ok. :)


Darum ist es mit signierten Paketen auch ziemlich egal ob http oder https. Schadet natürlich auch nicht.
https kann halt nie sinnfrei sein.

Ganon
2018-01-06, 15:45:45
https kann halt nie sinnfrei sein.

Ne ist schon klar. Nur in dem bestimmten Fall fügt es nichts zur Sicherheit hinzu. Ist halt so als wenn du ein 5€ Kettenschloss ein eine tonnenschwere Panzertür dran machst.

lumines
2018-01-06, 15:49:57
Mit HTTPS vertraut man dabei eben den CAs und mit den Signaturen per GPG den jeweiligen Debian-Maintainern. Debian (und auch die anderen Distributionen) hat praktisch ein eigenes Web of Trust aufgebaut. Das macht die Sache vielleicht etwas klarer. Debian ist jedenfalls nicht auf externe CAs angewiesen, was ein ziemlicher Vorteil gegenüber HTTPS ist.

aufkrawall
2018-01-06, 16:00:31
Ne ist schon klar. Nur in dem bestimmten Fall fügt es nichts zur Sicherheit hinzu. Ist halt so als wenn du ein 5€ Kettenschloss ein eine tonnenschwere Panzertür dran machst.
Es kann halt in öffentlichen Hotspots noch weniger geschnüffelt werden (https-VPNs sind das Gegenteil von mehr Privatssphäre). Ist in dem Fall natürlich nicht sonderlich wichtig, aber ein kleines Mosaikstückchen Informationen weniger sind abgreifbar.

Ganon
2018-01-06, 16:11:18
Ich schreib's mal hier rein, weil das im Hauptthread eh untergehen würde. Kann mir mal jemand sagen woher Debian das Intel Microcode Update hat?

Im Changelog (http://metadata.ftp-master.debian.org/changelogs/non-free/i/intel-microcode/intel-microcode_3.20171215.1_changelog) listen sie Version 20171215.

In den Quellen zum Paket (https://anonscm.debian.org/gitweb/?p=users/hmh/intel-microcode.git) listen sie aber noch das alte 20171117.

Auf der verlinkten Homepage von Intel (https://downloadcenter.intel.com/search?keyword=linux+microcode) finde ich ebenfalls nur 20171117.

Also Frage: Woher zum Geier hat Debian den Intel ucode? :ugly: Ist das auch so ein Embargo Insider Ding, oder was?

aufkrawall
2018-01-06, 16:16:47
Beim letzten Mal waren einfach die Links auf der Intel-Seite falsch, aber diesmal kommt man da wohl so echt nicht ran (außer vielleicht, man errät den Link).

-Phoenix-
2018-01-07, 22:30:01
Ich schreib's mal hier rein, weil das im Hauptthread eh untergehen würde. Kann mir mal jemand sagen woher Debian das Intel Microcode Update hat?

Im Changelog (http://metadata.ftp-master.debian.org/changelogs/non-free/i/intel-microcode/intel-microcode_3.20171215.1_changelog) listen sie Version 20171215.

In den Quellen zum Paket (https://anonscm.debian.org/gitweb/?p=users/hmh/intel-microcode.git) listen sie aber noch das alte 20171117.

Auf der verlinkten Homepage von Intel (https://downloadcenter.intel.com/search?keyword=linux+microcode) finde ich ebenfalls nur 20171117.

Also Frage: Woher zum Geier hat Debian den Intel ucode? :ugly: Ist das auch so ein Embargo Insider Ding, oder was?

AFAIR hatte openSUSE das update zuerst, ich spekuliere auf Borislav Petkov der am PTI Patchset mitgearbeitet hat. Debian wird es wahrscheinlich von dort übernommen haben.

-Phoenix-

Thoro
2018-01-08, 17:01:25
Ich bin grade sehr gespannt, wie Steam-Spiele auf Manjaro laufen werden. Hab jetzt im Zuge von Meltdown & Co den Heimrechner umgestellt, Setup und Standardzeugs einrichten hat sehr gut funktioniert, heute Abend folgt mal der härtere Test mit Civilization VI :)

aufkrawall
2018-01-08, 17:11:10
Mit offenen Treibern kann man immer mal einen Blick auf llvm-svn + mesa-git (und natürlich neuster Kernel) werfen. Hatte in HL2 Grafikfehler, die damit offenbar weg sind.

Thoro
2018-01-08, 17:26:08
Mit offenen Treibern kann man immer mal einen Blick auf llvm-svn + mesa-git (und natürlich neuster Kernel) werfen. Hatte in HL2 Grafikfehler, die damit offenbar weg sind.

Falls das als Antwort auf meinen Post gedacht ist, verstehe ich nicht wirklich was du sagen willst (was aber wohl eher an meiner Unwissenheit liegen dürfte).

Thoro
2018-01-09, 07:31:26
So, gestern mal probiert 2 Stunden lang - war zwar dem Schlaf nicht zuträglich, aber ich bin überaus positiv überrascht. Mit Manjaro läuft Civ VI auf Steam einfach Out of the Box, auf einem nicht gerade taufrischen System (i5-2400 + HD 5850) - und es läuft super. Settings ungefähr auf mittlere Qualität, alles flüssig, gute Rundenzeiten, keinerlei Probleme bislang. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet und es freut mich umso mehr. Damit fliegt Win 7 jetzt endgültig von der anderen Platte.

aufkrawall
2018-01-09, 12:03:32
Falls das als Antwort auf meinen Post gedacht ist, verstehe ich nicht wirklich was du sagen willst (was aber wohl eher an meiner Unwissenheit liegen dürfte).
Für Radeons und Intel gibt es freie Grafiktreiber, und die kann man sich brandaktuell aus User-Repositories beziehen (oder selbst kompilieren, was unter Arch & Co sehr einfach geht).
Allerdings sollte man dafür mindestens eine Hawaii-GPU haben, Pre-GCN wird auch vom aktuellen Kernel-Treiber amdgpu gar nicht unterstützt. Mit einer HD 5850 musst du dir also eh keinen Kopf machen. ;)

Btw: Der xf86-video-amdgpu Treiber ist doch noch nicht so ganz unwichtig, dem modesetting-Treiber fehlen einfach noch Funktionen dessen. Etwa hab ich nur mit diesem xf86-Treiber bei Redshift einen miteingefärbten Mauscursor und ohne den Treiber hab ich wegen Custom-Edid lauter Schrott-Auflösungen zur Auswahl, die nicht funktionieren.

Thoro
2018-01-09, 15:05:36
Ah ok, jetzt versteh ich (glaub ich) etwas besser, was du gemeint hast. Der Vorteil an antiken GPUs ist halt, dass die Kompatibilität selten Probleme macht :)

aufkrawall
2018-01-09, 15:41:34
Das wird wohl so sein, ja. Allerdings ist der alte Treiber für die alten GPUs halt auch noch deutlich schlechter auf Performance optimiert gewesen nun als amdgpu/radeonsi für Polaris.
afaik hast du etwa auch keinen Shader Cache oder Multithread-Verbesserungen.

Thoro
2018-01-09, 16:59:41
Hm, jo, muss ehrlich sagen, dass mich das aktuell mal kaum stört. Civ VI lauft wie gesagt echt super und alles was sonst noch eventuell läuft nehme ich als Gimmick mit und das was nicht geht soll so sein - ist ja primär ein Produktivsystem und zu viele Gamingmöglichkeiten lenken mich erfahrungsgemäß eh nur ab.

Eine andere Frage: hat jemand Erfahrung mit der Einbindung von Kalendern? Ich benutze im Moment Evolution, das war standardmäßig in Gnome dabei. Gmail geht alles gut, aber ich habe da auch Kalender drinnen, die meine Freundin mit mir geshared hat (in meinem Gmail-Account), die bekomme ich auch mit dem Direktlink nicht eingebunden. Gleiches gilt für meinen Uni-Kalender. Dass der über Exchange nicht geht, hab ich mir eh erwartet, da syncen nur die Emails, aber auch der Direktlink aus meinem Uniaccount gibt nur Fehlermeldungen, wenn ich ihn in Evolution als Kalender einbinden möchte. Das hat mit Thunderbird unter Win 7 noch bestens funktioniert. Hat da jemand eine Idee/Erfahrung dazu?

aufkrawall
2018-01-09, 17:41:48
Bin auch damit zufrieden, wie Spiele mit dem freien Treiber laufen. Hab gerade noch SS3 Fusion OGL und Shadow Warrior getestet, laufen ohne Fehler und rund (SS3 Fusion zumindest nach Shader Caching). Die Frametimes sind einfach besser als bei Nvidia. SS3 Fusion hat auch in 720p eine gute CPU-Performance gezeigt.

Trine 2 nutzt offenbar "nvGL", damit fehlen zig Effekte auf Mesa. Das spielt man besser in wine-staging-nine, läuft da auch gut.

Thoro
2018-01-09, 18:39:44
Alleine dass es out-of-the-box so problemlos läuft finde ich grade echt super, liegt wohl auch am offenen Treiber. Da hatte ich Mitte 2017 eine Odyssee, als ich den Rechner der Freundin auf Linux gebracht hab und die Geforce 1030 nicht und nicht zum Laufen gebracht hab.

aufkrawall
2018-01-09, 19:11:15
Ja. Für die 1030 hat Nvidia erst vor Kurzem Firmware-Images rausgerückt, weshalb der freie Nouveau-Treiber vorher nicht oder nicht richtig funktionieren konnte.
Linux + Nvidia sollte man einfach lassen, wenn man das vermeiden kann.

BBig
2018-01-11, 04:49:12
Einige Linuxer sind bei uns ja mit Arch unterwegs.

Von testing nach live:
https://www.archlinux.org/packages/extra/any/intel-ucode/

Dann tippert mal alle eure -Syus in die Konsole, :D

==//==

Ein Script von Ganon wurde ja schon gepostet:
Wer Linux benutzt: hier erstellt gerade jemand ein Skript, welches ähnlich nach den Anfälligkeiten prüft, wie das Skript von Microsoft für Windows:

https://github.com/speed47/spectre-meltdown-checker


== // ==

gz, Thoro :up:

Btw, wenn dir Steam super wichtig ist, dann lohnt es sich Solus (https://solus-project.com) anzuschauen:
Unter https://solus-project.com/solus/technologies/ siehst du, dass sie Steam unter Linux etwas Liebe haben zukommen lassen, :love3:

Thoro
2018-01-11, 15:07:02
Jo, von Solus hab ich auch schon gelesen, aber irgendwie hat mir beim Überblick Manjaro mehr zugesagt und da ich jetzt mal ziemlich happy damit bin, gibt es eigentlich keinen Grund wieder zu wechseln.

Was hat es mit der "Linux Steam Integration" bei Solus auf sich? Verstehe ich das richtig, dass man es sich damit spart die oft notwendigen eigenen Startup-Parameter bei jedem Spiel einzurichten, weil man das einfach mit diesem Menü erledigen kann?

BBig
2018-01-12, 01:19:50
Ikey (von Solus) war mit den statischen und immer älter werdenen libs von Valves Steam-Client nicht zufrieden, plus hat linux-steam-integration (https://github.com/solus-project/linux-steam-integration) gemacht.

https://i.imgur.com/flA0nlA.png

Kannst ja mal im Blog stöbern, wenn du magst: https://solus-project.com/blog/

Was mich ansprach, weil ich es da das erste Mal las und weswegen ich es auch im Kopf behalten habe, waren die native runtimes für Steam.
Wenn du Steam unter Linux installierst, dann werden alle libs zwar mitgeliefert, aber leider damit auch "in alt".
Solus waren die ersten, die die Integration mit den native runtimes für Steam einfach machten.

Aber da du ja einen Arch-Abkömmling laufen hast, beides gibt es auch für Arch:
https://www.archlinux.org/packages/multilib/x86_64/steam-native-runtime/
https://aur.archlinux.org/packages/linux-steam-integration/

aufkrawall
2018-01-12, 01:30:48
Steam läuft hier klaglos damit auf Arch, ist schon eine feine Sache.

Kann man eigentlich damit rechnen, dass der amdgpu-pro OpenCL-Treiber zu amdgpu kompatibel bleibt? Mit Polaris funktioniert der halt momentan einfach mit upstream. hoffe, das bleibt so, denn rocm kommt dafür sicherlich nicht gleich morgen.

hab btw. schon erfolgreich damit einige wus absolviert.

Thoro
2018-01-12, 08:05:02
Ikey (von Solus) war mit den statischen und immer älter werdenen libs von Valves Steam-Client nicht zufrieden, plus hat linux-steam-integration (https://github.com/solus-project/linux-steam-integration) gemacht.

https://i.imgur.com/flA0nlA.png

Kannst ja mal im Blog stöbern, wenn du magst: https://solus-project.com/blog/

Was mich ansprach, weil ich es da das erste Mal las und weswegen ich es auch im Kopf behalten habe, waren die native runtimes für Steam.
Wenn du Steam unter Linux installierst, dann werden alle libs zwar mitgeliefert, aber leider damit auch "in alt".
Solus waren die ersten, die die Integration mit den native runtimes für Steam einfach machten.

Aber da du ja einen Arch-Abkömmling laufen hast, beides gibt es auch für Arch:
https://www.archlinux.org/packages/multilib/x86_64/steam-native-runtime/
https://aur.archlinux.org/packages/linux-steam-integration/

Cool, danke für den Hinweis. Nur sicherheitshalber zum Verständnis: Runtimes sind im Prinzip sowas wie DirectX oder Vulkan, richtig? Und jedes Spiel bringt da eigene Anforderungen und Aktualisierungen mit und die sind unter Steam@Linux standardmäßig nicht aktuell gehalten, sondern auf irgendeinem alten Stand und man müsste sie manuell pro Spiel aktualisieren?

Ganon
2018-01-12, 09:14:57
Nein. Die Steam Runtime basiert auf SteamOS, basiert auf Ubuntu, basiert auf Debian. Steam liefert einfach nur seine eigene Distribution mit und die Steam-Spiele benutzen diese. Hier kann es Probleme geben, wenn eine Steam Runtime Library nicht mehr kompatibel mit dem darunter liegenden OS ist.

"steam-native-runtime" ist nichts anderes als ein Meta-Paket mit allen Abhängigkeiten die Steam so braucht und mitliefert und die Spiele nutzen könnten. Ist das installiert kann man Steam im nativen Modus starten und dann hört es auf die eigenen Bibliotheken zu benutzen.

Wenn ein Spiel selbst Bibliotheken mitbringt, dann ändert das aber nichts daran. Die werden weiterhin genutzt.

Als Beispiel mal SDL2, eine Bibliothek zur Erzeugung eines Fensters, Interaktion mit OpenGL/Vulkan und Input-Verarbeitung für Spiele. Ein Spiel kann davon ausgehen, dass Steam diese mitliefert, muss es also nicht selbst tun. Startet man ein Spiel im Runtime Modus lädt Steam für das Spiel ~/.local/share/Steam/ubuntu12_64/libSDL2-2.0.so.0. Benutzt man Steam im native Modus wird /usr/lib/libSDL2-2.0.so.0 benutzt. Liefert ein Spiel die Bibliothek selbst mit (scheinbar macht das Shovel Knight bei mir), dann wird das Spiel im Normalfall erst mal seine eigene Version weiterhin benutzen.

Oder anders ausgedrückt: Im Steam Runtime Modus versteckt Steam die Bibliotheken vom benutzten OS und zeigt auf seine eigenen. Im Native Modus tut es das nicht, dann passiert das was das Spiel so nun tut.

Thoro
2018-01-12, 09:31:05
Danke!

Oder anders ausgedrückt: Im Steam Runtime Modus versteckt Steam die Bibliotheken vom benutzten OS und zeigt auf seine eigenen. Im Native Modus tut es das nicht, dann passiert das was das Spiel so nun tut.

Das heißt, ich habe mit den nativen Runtimes grundsätzlich moderneres/neueres Zeugs am Start, was zu bevorzugen ist. Ohne den Steam Helper müsste ich das händisch pro Spiel machen, wenn was nicht funktioniert, korrekt?

Und gibt es Risiken/Nachteile bei den native Runtimes? Dass etwas Sachen die schon mal funktioniert haben inkompatibel werden/schlechter laufen, wegen Änderungen?

Ganon
2018-01-12, 09:52:21
Das heißt, ich habe mit den nativen Runtimes grundsätzlich moderneres/neueres Zeugs am Start, was zu bevorzugen ist. Ohne den Steam Helper müsste ich das händisch pro Spiel machen, wenn was nicht funktioniert, korrekt?

Diese Steam Linux Integration führt noch mal ein paar Bugfixes in den Spielen selbst aus. Ob man die Steam Runtime benutzt oder nicht entscheidet man beim Start vom Steam indem man die Umgebungsvariable "STEAM_RUNTIME=0" setzt (ArchLinux liefert hier einen extra Launcher "steam-native" mit, kA ob der offiziell ist). Das macht man nicht "pro Spiel". Die beiden Sachen sind also getrennt voneinander zu betrachten.

Und gibt es Risiken/Nachteile bei den native Runtimes? Dass etwas Sachen die schon mal funktioniert haben inkompatibel werden/schlechter laufen, wegen Änderungen?

In beiden Fällen kann es Kompatibilitätsprobleme geben. Man hat halt die "DLL Hell" von Windows hier.

edit:
Bei GOG ist das übrigens ähnlich. Die "start.sh" setzt einen LD_LIBRARY_PATH auf die entsprechenden Lib-Verzeichnisse der Spiele. Will man das nicht muss man die Spiele direkt starten ohne die start.sh. Man hat hier bei GOG nur den Vorteil, dass man nicht erst "das dicke Schwein" Steam starten muss, sondern immer im kleinen Universum der Spiele bleibt.

BBig
2018-01-12, 12:18:14
Danke!



Das heißt, ich habe mit den nativen Runtimes grundsätzlich moderneres/neueres Zeugs am Start, was zu bevorzugen ist. Ohne den Steam Helper müsste ich das händisch pro Spiel machen, wenn was nicht funktioniert, korrekt?

Und gibt es Risiken/Nachteile bei den native Runtimes? Dass etwas Sachen die schon mal funktioniert haben inkompatibel werden/schlechter laufen, wegen Änderungen?

Valve wollte den Spieleentwicklern eine Umgebung geben, wogegen sie ihr Spiel auf Linux testen, dann sagen können hier läuft es und sie dann auch für dieses Linux support geben können.

Nachteil ist, denke ich, klar: Die libs werden nicht jünger; keine Bugfixes oder sonstige Updates. Gerade mit dem Sound hat sich was getan.
Und jeder "Linuxer" wird dir sagen, statische libs:" Sorry, das hatten wir schon; damit sind wir durch, das wird nichts!" - Aber Valve hat es trotzdem getan, :(
- btw: https://wiki.archlinux.org/index.php/Steam/Troubleshooting -

Aber, nun kommen ja Snaps und Co - eigentlich eine super Lösung dafür, nur wie man das mit Steam unter einen Hut bekommt, davon habe ich keine Ahnung.

Aber vll setzt gog.com das ja um, :love2:

aufkrawall
2018-01-12, 12:22:57
GoG sabotiert Linux leider teilweise mit dem Aufschieben von Galaxy.

Ganon
2018-01-12, 12:59:04
Flatpak und Co. sind doch das Gleiche in grün. Nur, dass du nicht nur eine SteamOS-Runtime von Steam auf dem Rechner hast, sondern x-viele je nachdem was du alles an Paketen hast. Wenn sich aber dein Flatpak Paket sich nicht mit dem Rest vom System verträgt, dann kracht es auch hier. Die Lösung wäre auch hier, die darunterliegende Flatpak-Runtime zu aktualisieren.

Nichts anderes machst du mit der "native Runtime" von Steam. Nur, dass man bei Flatpak etwas mehr Auswahl hat.

Simon Moon
2018-01-12, 16:25:31
Die Steam Runtime basiert auf SteamOS, basiert auf Ubuntu, basiert auf Debian.

Wieso basieren eigentlich so viele Distributionen auf Ubuntu und nicht direkt auf Debian?

fezie
2018-01-12, 16:36:19
Ich dachte SteamOS basiert auf Debian? Steht zumindest auch so bei Wikipedia

Ganon
2018-01-12, 17:03:47
Zumindest alle Referenzen in Steam selbst nennen Ubuntu. Aber im Endeffekt ist das auch nicht so relevant, da Ubuntu auch nur Debian paketiert. Abweichungen sind liegen hier woanders und sind auch für Steam nicht sonderlich relevant. Geht da ja nur um die Paket-Versionen.

uweskw
2018-01-13, 21:38:12
Ich bräuchte bitte mal Hilfe:
Ich komme nicht weiter, ich habe mir Linux Mint als Live Version auf ein USB Stick gezogen und möchte, dass ich zum Booten/Starten ein Passwort eingeben muss.
Mittlerweile habe ich es geschafft, dass ich zu einer Passwort Eingabe eingefordert werde, wenn ich aber den Standard Nutzer Mint angebe und dann ohne Passworteingabe einfach Enter drücke loggt er mich ein.
Auch der Befehl "sudo passwd" bringt nichts. Er lässt mich dann zwar ein neues Passwort in der Konsole eingeben und bestätigt die Änderung, aber loggt sich beim nächsten Start wieder ohne Passwort ein. ( nur enter drücken)
Wenn ich in die Kontodetails gehe und versuche da ein Passwort zu ändern gibt er mir einfach nicht die Möglichkeit.
Den ganzen Nachmittag mache ich schon damit rum. Wahrscheinlich irgend eine blöde Kleinigkeit die ich ständig übersehe.

Greetz
US

aufkrawall
2018-01-13, 23:58:52
Was macht Firefox eigentlich für eine Scheiße mit Subpixel-AA für Fonts? Das ergibt bei Weiß auf Schwarz ein völliges Farbgeschmiere.

links Firefox (GTK3), Mitte Chromium (GTK3), rechts Falkon (Qt5) (Original-Bild ohne Zoom anschauen):
https://abload.de/img/font4ckll.png (http://abload.de/image.php?img=font4ckll.png)

Testseite:
https://openbenchmarking.org/embed.php?i=1801134-FO-CLEARBUNT00&sha=c776928&p=2

Wie man spätestens mit Lupe sieht, sind Chromium und Falkon zu 100% pixelidentisch. wtf macht Firefox da?
Ist sowohl mit Gnome als auch Plasma so.

lumines
2018-01-14, 00:11:04
Wahrscheinlich passt es nicht die Subpixel an die Farbe des Hintergrunds an. Je nach schwarzem oder weißem Hintergrund muss man das anders handhaben.

aufkrawall
2018-01-14, 00:18:45
Es ist ja nur in Firefox verschmiert und Schrift- und Hintergrundfarbe sind in den beiden anderen Browsern identisch. Der macht irgendwas ziemlich verkehrt.

aufkrawall
2018-01-14, 12:32:30
Bekommt ihr Pakete aus mesa-git lokal signiert installiert?
https://wiki.archlinux.org/index.php/unofficial_user_repositories#mesa-git
Bei mir scheitert das, während das llvm-svn Repo geht. Ich hab schon den ganzen im Wiki beschriebenen GPG-Zirkus mehrfach durch, bringt leider nichts.
Edit: Ich Doof, die Pakete in diesem mesa-git Repo sind ja auch gar nicht signiert.

Wo ist eigentlich iuno?

DevilX
2018-01-14, 13:26:02
Womit macht ihr Stabilitätstests unter Linux (Arch) ?

P.S. Seit kurzem schmiert bei mir Plasma immer wieder ab (Taskleiste kurz weg) und ich frage mich wo das Problem liegt.

aufkrawall
2018-01-14, 14:00:58
Für CPU könnte man Blender oder Handbrake (x264/265) nehmen, für RAM memtester. GPU die Unigine-Dinger oder Doom in Wine.

Die Linux-Shells sind unterm Strich etwas weniger stabil als der Windows-Explorer (sofern der nicht mit Extensions vollgemüllt ist), KDE Plasma Shell crasht z.B. sporadisch bei Suchen im Menü. Es sollte allerdings nicht ständig crashen, wobei auch die Möglichkeit von Update-Regressions besteht.

Nagelbrett
2018-01-14, 15:17:00
Die Linux-Shells sind unterm Strich etwas weniger stabil als der Windows-Explorer
Was? bitte nicht verallgemeinern. Unity z.B. kann man mögen oder auch nicht, aber abgestürzt ist mir das gefühlt eine Größenordnung weniger als der Windows-Explorer in den Jahren, die ich es jetzt benutze. Naja, ist ja jetzt eh tot, aber Gnome-Shell läuft bisher auch ganz gut.
Letztlich alles anekdotische Evidenz, daher ist so eine Aussage auch BS wenn man es nicht mit Fakten belegen kann.

aufkrawall
2018-01-14, 15:44:55
Es gibt keine repräsentative statistische Erfassung und Vergleich der Crashraten, dein Einwurf der Nicht-Relevanz meiner subjektiven Erfahrungen ist also ein völlig blödsinniges Ablenkungs-Argument.
Mit neuen Versionen von KDE Plasma oder Gnome wirst du aber ständig Bugtracker-Reports von neuen Crash-Auslösern für die Shell im normalen Betrieb finden, was es so mit Windows nicht gibt. Kannst du glauben oder lassen. Ich hab auch Gnome und KDE ausgiebig genug benutzt, um mir da ein Urteil zu erlauben.
Und hör mir bloß auf mit der QA von Ubuntu-UIs, was einem da nach kurzer Zeit an Crash-Meldungen entgegen schlägt...

DevilX
2018-01-14, 17:03:07
Was hälst du denn für Stabiler?
Gibt es bei Blender ein Bespiel Projekt was ich nehmen könnte? bei handbrake einfach ein Video rein werfen?

Memtester hab ich schon laufen lassen, das sieht fein aus..

aufkrawall
2018-01-14, 17:28:25
Für Blender gibts etwa die recht große Barbershop-Szene:
https://svn.blender.org/svnroot/bf-blender/trunk/lib/benchmarks/cycles/barbershop_interior/

Von memtester kann man auch mehrere Instanzen parallel starten (einfach mehrere Terminals starten), um eine höhere CPU-Belastung zu erreichen.
In Handbrake einfach ein Video neu konvertieren, genau. x264 mit medium Preset und CRF heizt auf Intels schon gut. Was geeigneter ist, eine instabile CPU aufzudecken, kann ich nicht beurteilen.
Im Arch-Wiki gibts eine Seite zu Stresstests:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Stress_Test

raumfahrer
2018-01-14, 20:50:18
Was macht Firefox eigentlich für eine Scheiße mit Subpixel-AA für Fonts? Das ergibt bei Weiß auf Schwarz ein völliges Farbgeschmiere.

links Firefox (GTK3), Mitte Chromium (GTK3), rechts Falkon (Qt5) (Original-Bild ohne Zoom anschauen):
https://abload.de/img/font4ckll.png (http://abload.de/image.php?img=font4ckll.png)

Testseite:
https://openbenchmarking.org/embed.php?i=1801134-FO-CLEARBUNT00&sha=c776928&p=2

Wie man spätestens mit Lupe sieht, sind Chromium und Falkon zu 100% pixelidentisch. wtf macht Firefox da?
Ist sowohl mit Gnome als auch Plasma so.

Stell in deiner fonts.conf mal autohint an. Bei mir sieht der Rest dann allerdings bescheiden aus.

Rooter
2018-01-14, 21:48:01
Um einen CPU-Kern auszulasten kann man auch das Kommando yes verwenden:
yes >/dev/null
Muss man halt in so vielen Konsolen starten wie man CPU-Kerne hat. :freak:

MfG
Rooter

DevilX
2018-01-14, 22:23:24
Ich fahre gerade 16x BurnP6 + Blender, schein als Stabilitätstest gut zu funktionieren^^.

Ganon
2018-01-19, 12:36:16
An die ArchLinux Nutzer hier, die es vielleicht auch noch nicht mitbekommen haben: Der Entwickler von pacaur hat Ende Dezember die Arbeit an dem Projekt eingestellt. Der pacman-Wrapper wird also vermutlich mit dem Release von pacman 5.1 kaputt gehen.

Es darf also weiter fleißig nach Alternativen gesucht werden, wenn Bedarf da ist: https://wiki.archlinux.org/index.php/AUR_helpers

trizen? yay? fuckthisshitiamdoingitmanually? :D

edit:
Ich gehe jetzt erst mal den Weg "fuckthisshitiamdoingitmanually"... ein paar kleine Skripte die mir eine Liste an AUR-Paketen bauen und dann binde ich die Packages als extra Repo ein.

Rooter
2018-01-20, 18:19:43
Nachdem ich eine neue Datengrab-Festplatte D: eingebaut habe und die Daten der alten rüberkopiert hatte, startete mein parallel installiertes Linux Mint nicht mehr. Gab nach Grub nur noch einen blinkenden Cursor und das war's. :|
Habe dann in der Wiederherstellungskonsole "Start fortsetzten" (oder so) gewählt und er erklärte mir, dass er die alte Platte, die via fstab eingebunden wurde, nicht mehr findet. Dort konnte man die Aktion mit der S-Taste überspringen, fertig booten und den Eintrag aus der fstab löschen.
WTF, warum versagt wegen so einer Kleinigkeit der Bootvorgang? :uconf3:

Wollte die fertig kopierte Partition dann auf die identische Backupfestplatte klonen, mit Gparted. Das ist 100%ig Teil von Mint, war aber bei mir nicht (mehr?) installiert, warum auch immer. :uponder:
Also flugs mit sudo apt-get install gparted nachinstalliert. War aber nix mit flugs weil da auch noch grub-pc mitinstalliert wurde (wozu?) und das erst Mal minutenlang die kompletten 1,9 GB auf der Datenplatte durchsuchte, keine Ahnung wonach. :confused:

(Die UUID der Backupplatte habe ich dann auch noch mit Gparted geändert weil die ja mitkopiert wurde.)

MfG
Rooter

Ganon
2018-01-20, 18:39:35
Wenn du eine Platte über die fstab einbindest, dann hält er bei nicht-finden den Boot-Vorgang an. Das System kann ja nicht wissen was du damit machst.

Wenn du das Verhalten nicht willst, dann schreibe noauto in die Flags, oder lasse den Eintrag ganz aus der fstab raus. Dein Dateimanger wird die Platte vermutlich auch so einbinden können.

aufkrawall
2018-01-20, 18:42:29
Waren in der Fstab von Mint Zuordnungen mittels Kernel name descriptors?
https://wiki.archlinux.org/index.php/fstab#Identifying_filesystems
Dann kann das passieren.

Rooter
2018-01-20, 19:55:28
Wenn du eine Platte über die fstab einbindest, dann hält er bei nicht-finden den Boot-Vorgang an. Das System kann ja nicht wissen was du damit machst.Ist ja okay, dass er anhält aber dann soll man mir doch bitte auch mitteilen was los ist (was beim Start fortsetzen nach der Wiederherstellungskonsole ja auch passiert) und nicht nur einen schwarzen Bildschirm mit in der Ecke blinkendem Cursor anzeigen! :freak:

Waren in der Fstab von Mint Zuordnungen mittels Kernel name descriptors?
https://wiki.archlinux.org/index.php/fstab#Identifying_filesystems
Dann kann das passieren.Nein, via UUID.

MfG
Rooter

Ganon
2018-01-20, 20:02:52
Ist ja okay, dass er anhält aber dann soll man mir doch bitte auch mitteilen was los ist (was beim Start fortsetzen nach der Wiederherstellungskonsole ja auch passiert) und nicht nur einen schwarzen Bildschirm mit in der Ecke blinkendem Cursor anzeigen! :freak:

Ich vermute hier schlicht, dass Mint beim Boot die Kernel-Meldungen unterdrückt und lieber irgend einen grafischen Startscreen anzeigt? Hab Mint noch nie benutzt, daher nur geraten.

aufkrawall
2018-01-20, 20:11:18
Das mit dem fehlenden "noauto" ist natürlich fies, imho sollte die Distribution während des Anlegens der fstab bei der Installation das irgendwie berücksichtigen. Ich würd aber Linuxwelt-typisch keine Einsicht bei den Verantwortlichen erwarten, wenn man denen den Sachverhalt schildert. Braucht wohl erst wieder einen Rant von Torvalds...

Ganon
2018-01-20, 20:39:23
Es gibt wohl auch eine nofail Option. Aber wie gesagt... typischerweise kann man sowas beim Booten problemlos überspringen. Aber wenn man diese Meldungen einfach ausblendet, dann ist doof, nech?

Opprobrium
2018-01-20, 20:41:31
Mal eine Frage zur Dateitransferdauer Anzeige:

Momentan nutze ich Arch Linux, aber das Problem hatte ich auch bei OpenSUSE schon (jeweils KDE mit Dolphin):

Wenn ich Dateien auf einen USB Stick kopiere stimmt die angezeigte Datenrate und Zeit überhaupt nicht. Da wird anfangs angeblich mit weit über 100 MByte/s geschrieben (was bei USB 2 ja gar nicht möglich ist), die Anzeige läuft durch und dann hängt es bis es fertig ist (in etwa so wie man das von Win95 kennt ;) ). Ich nehme an da wird irgendeine Puffergeschwindigkeit angezeigt. Kann man das hinkriegen, daß da die tatsächliche Transfergeschwindigkeit und Dauer angezeigt wird?

Sorry für die etwas umständliche Beschreibung

aufkrawall
2018-01-20, 20:44:23
Es gibt wohl auch eine nofail Option. Aber wie gesagt... typischerweise kann man sowas beim Booten problemlos überspringen. Aber wenn man diese Meldungen einfach ausblendet, dann ist doof, nech?
Weil Mint sich als so benutzerfreundlich darstellt, würd ich erwarten, dass sie es gleich benutzerfreundlich einrichten. Kann ja nicht besonders riskant sein, für andere Partionen als /, /home und /boot einen entsprechenden Flag beizufügen.
Wenn Escape einem dann noch die Fehlermeldung während des Bootens offenbart, wär das natürlich auch schön, keine Frage.

Edit:

Wenn ich Dateien auf einen USB Stick kopiere stimmt die angezeigte Datenrate und Zeit überhaupt nicht. Da wird anfangs angeblich mit weit über 100 MByte/s geschrieben (was bei USB 2 ja gar nicht möglich ist), die Anzeige läuft durch und dann hängt es bis es fertig ist (in etwa so wie man das von Win95 kennt ;) ). Ich nehme an da wird irgendeine Puffergeschwindigkeit angezeigt. Kann man das hinkriegen, daß da die tatsächliche Transfergeschwindigkeit und Dauer angezeigt wird?

KDE Plasma ist afaik da gar nicht sonderlich involviert, weil diese Dateisystemvorgänge über den Kernel oder Fuse geregelt werden, deren Werte imho KDE Plasma anzeigt. Testweise kannst du aber mal einen GTK-Filebrowser wie Nemo ausprobieren. Wenn der es richtig anzeigt, stimmt meine Annahme wohl nicht.
Anderes Dateisystem wär auch denkbar, wohl am besten testweise ext4.

Ganon
2018-01-20, 21:03:45
Kann man das hinkriegen, daß da die tatsächliche Transfergeschwindigkeit und Dauer angezeigt wird?

Man kann vermutlich irgendwo einrichten, dass USB-Sticks mit dem sync flag eingebunden werden. Dann benutzt er den File-System Cache nicht. Das wird aber generell alles nur langsamer machen.

Hängt ja auch vom Dateisystem ab... nativ oder FUSE.

Rooter
2018-01-20, 21:04:02
Ich vermute hier schlicht, dass Mint beim Boot die Kernel-Meldungen unterdrückt und lieber irgend einen grafischen Startscreen anzeigt? Hab Mint noch nie benutzt, daher nur geraten.Bis zum grafischen Startscreen (Mint Logo) kommt man gar nicht erst. Zumal man diesen durch drücken von Esc weg bekommt und dann werden auch die Kernel-Meldungen angezeigt. Esc zu drücken war das Erste was ich versucht hatte.

MfG
Rooter

Ganon
2018-01-20, 21:12:04
Bis zum grafischen Startscreen (Mint Logo) kommt man gar nicht erst. Zumal man diesen durch drücken von Esc weg bekommt und dann werden auch die Kernel-Meldungen angezeigt. Esc zu drücken war das Erste was ich versucht hatte.

Na ich vermute irgend ein grub Kernel-Parameter ist gesetzt und der unterdrückt die Kernel-Meldungen. Und bevor das Init-System übernimmt und diesen grafischen Kram starte kann, "hängt" er eben schon vorher. Dateisysteme einbinden ist halt einfach was, was verdammt früh passiert.

Dementsprechend hängst du da mit einem Blinkecursor, weil alles andere noch gar nicht an ist. Das ist einfach ein Fall den Mint vermutlich in der Grundkonfiguration einfach "übersehen" hat oder eben damit begründet, dass man es fixen kann wie du es ja halt getan hast.

Rooter
2018-01-20, 22:16:49
Na ich vermute irgend ein grub Kernel-Parameter ist gesetzt und der unterdrückt die Kernel-Meldungen.Wenn es ein Parameter ist, kann man ihn auch ändern. ;) Wonach muss ich suchen?

MfG
Rooter

uweskw
2018-01-21, 01:22:03
Ich bräuchte bitte mal Hilfe:
Ich komme nicht weiter, ich habe mir Linux Mint als Live Version auf ein USB Stick gezogen und möchte, dass ich zum Booten/Starten ein Passwort eingeben muss...................



war eigentlich ganz einfach: Sobald man einen neuen User anlegt wird der standard User überschrieben und man kann seinen neuen User frei konfigurieren und schützen.

gretz
US

Ganon
2018-01-21, 11:05:20
Wenn es ein Parameter ist, kann man ihn auch ändern. ;) Wonach muss ich suchen?

In den GRUB Einstellungen die Kernel-Parameter quiet und splash entfernen, anscheinend. Wo das jedoch bei Mint ist, musst du da mal gucken, oder vielleicht kann dir da hier jemand anders weiterhelfen. Hab GRUB noch nie benutzt, darum sorry ^^

DevilX
2018-01-21, 11:07:17
@Ganon

das klingt ja echt blöd mit pacaur..

Rooter
2018-01-21, 14:58:46
In den GRUB Einstellungen die Kernel-Parameter quiet und splash entfernenJap, das war's, danke. :)

MfG
Rooter

aufkrawall
2018-01-22, 13:25:18
Unglaublich, man kann jetzt mit Qt + libinput wieder ohne kaputten Text scrollen :eek: :
https://bugreports.qt.io/browse/QTBUG-59261

So gesehen läuft hier auf Arch KDE Plasma gerade eigentlich ziemlich perfekt (mit Xorg).

DevilX
2018-01-22, 17:19:58
ich habe auf xinitrc zum Start von KDE umgestellt.
Läuft so weit auch sauber, aber ich hänge beim Starten von startplasmacompositor darüber.
Kannst du da weiter helfen?

P.S. prinzipiell startet es, aber Tastaturlayaut und Auflösung passen nicht und lassen sich auch nicht konfigurieren.

aufkrawall
2018-01-22, 17:53:09
Hattest du vorher Wayland genutzt? Eigentlich sollte es keinen Unterschied bei Auflösung, Tastatur etc. geben zwischen Xorg gestartet vom DM oder xinitrc.

Du brauchst .xserverrc, .xinitrc und .bash_profile, Dateien so wie hier beschrieben nach ~ holen und anpassen:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Xinit

In der .xinitrc unten alles auskommentieren und exec startkde anfügen:

...
#twm &
#xclock -geometry 50x50-1+1 &
#xterm -geometry 80x50+494+51 &
#xterm -geometry 80x20+494-0 &
#exec xterm -geometry 80x66+0+0 -name login
exec startkde

Kann auch sein, dass du keine locale für Xorg angelegt hast:
# localectl set-x11-keymap de pc105 nodeadkeys

Auflösung müsste aber passen. :confused:
Was ist denn für eine GPU mit welchem Treiber im Einsatz?

DevilX
2018-01-22, 18:13:08
FuryX mit Mesa

.xinitrc

#!/bin/sh

userresources=$HOME/.Xresources
usermodmap=$HOME/.Xmodmap
sysresources=/etc/X11/xinit/.Xresources
sysmodmap=/etc/X11/xinit/.Xmodmap

# merge in defaults and keymaps

if [ -f $sysresources ]; then







xrdb -merge $sysresources

fi

if [ -f $sysmodmap ]; then
xmodmap $sysmodmap
fi

if [ -f "$userresources" ]; then







xrdb -merge "$userresources"

fi

if [ -f "$usermodmap" ]; then
xmodmap "$usermodmap"
fi

# start some nice programs

if [ -d /etc/X11/xinit/xinitrc.d ] ; then
for f in /etc/X11/xinit/xinitrc.d/?*.sh ; do
[ -x "$f" ] && . "$f"
done
unset f
fi

session=${1:-kde}

case $session in
i3|i3wm ) exec i3;;
kde ) exec startkde;;
kde_wayland ) exec startplasmacompositor;;
xfce|xfce4 ) exec startxfce4;;
# No known session, try to run it as command
* ) exec $1;;
esac



xserverrc

#!/bin/sh
exec /usr/bin/X -nolisten tcp "$@" vt$XDG_VTNR


.bashrc
#
# ~/.bashrc
#

# If not running interactively, don't do anything
[[ $- != *i* ]] && return

alias ls='ls --color=auto'
PS1='[\u@\h \W]\$ '

export VISUAL=nano
export EDITOR=nano

if [[ ! $DISPLAY && $XDG_VTNR -eq 1 ]]; then
exec startx
fi


.bash_profile
#
# ~/.bash_profile
#

[[ -f ~/.bashrc ]] && . ~/.bashrc

aufkrawall
2018-01-22, 18:22:02
Deine .bashprofile sollte so aussehen:
[[ -f ~/.bashrc ]] && . ~/.bashrc
if [ -z "$DISPLAY" ] && [ -n "$XDG_VTNR" ] && [ "$XDG_VTNR" -eq 1 ]; then
exec startx
fi

Und in der .bashrc sollte afaik gar nichts bezüglich X drin stehen. Evtl. vertauscht?

DevilX
2018-01-22, 18:30:38
Ja hatte ich vertauscht.. Habs geändert:

bashrc.
#
# ~/.bashrc
#

# If not running interactively, don't do anything
[[ $- != *i* ]] && return

alias ls='ls --color=auto'
PS1='[\u@\h \W]\$ '

export VISUAL=nano
export EDITOR=nano


bash_profile
#
# ~/.bash_profile
#

[[ -f ~/.bashrc ]] && . ~/.bashrc
if [ -z "$DISPLAY" ] && [ -n "$XDG_VTNR" ] && [ "$XDG_VTNR" -eq 1 ]; then
exec startx
fi

Problem bleibt gleich.

aufkrawall
2018-01-22, 18:35:10
Ich kann die Zeilen nicht zuordnen, die du in der .xinitrc unten hast. Bei mir sieht die einfach so aus:
#!/bin/sh

userresources=$HOME/.Xresources
usermodmap=$HOME/.Xmodmap
sysresources=/etc/X11/xinit/.Xresources
sysmodmap=/etc/X11/xinit/.Xmodmap

# merge in defaults and keymaps

if [ -f $sysresources ]; then







xrdb -merge $sysresources

fi

if [ -f $sysmodmap ]; then
xmodmap $sysmodmap
fi

if [ -f "$userresources" ]; then







xrdb -merge "$userresources"

fi

if [ -f "$usermodmap" ]; then
xmodmap "$usermodmap"
fi

# start some nice programs

if [ -d /etc/X11/xinit/xinitrc.d ] ; then
for f in /etc/X11/xinit/xinitrc.d/?*.sh ; do
[ -x "$f" ] && . "$f"
done
unset f
fi

#twm &
#xclock -geometry 50x50-1+1 &
#xterm -geometry 80x50+494+51 &
#xterm -geometry 80x20+494-0 &
#exec xterm -geometry 80x66+0+0 -name login
exec startkde

xf86-video-amdgpu ist installiert?

DevilX
2018-01-22, 18:38:35
Hab die .xinitrc so angepasst wie bei dir.
Ja der ist installiert.

aufkrawall
2018-01-22, 18:40:49
Was meintest du eigentlich mit startplasmacompositor? xinitrc sollte einfach die Plasma-Session durch "exex startkde" starten, wobei dann keine weiteren Angaben nötig sind.

DevilX
2018-01-22, 18:44:30
Für ne Wayland Session muss ich doch exec startplasmacompositor nehmen oder?
exec startkde geht ja.

aufkrawall
2018-01-22, 18:47:07
Aaaargh, sag das doch. :freak:
Ich hab keine Ahnung, wie man KDE Plasma Wayland ohne DM startet. :freak:

DevilX
2018-01-22, 18:48:42
Da han ich mich wohl nicht genau genaug ausgedrückt, tut mir leid.
mit gdm wollte es bei mir auch nicht, mit sddm ging es problemlos.

aufkrawall
2018-01-22, 19:53:53
Habs rausgefunden. .xinitrc und .bashrc löschen. In .bash_profile nur "exec startplasmacompositor" haben.

Wusste gar nicht, dass man Plasma Wayland ohne DM starten kann, Danke für den Hinweis. :D
Die Tastatur muss man mit Wayland in den DE-Einstellungen auf die jeweilige Sprache stellen. Falls etwas mit der Auflösung nicht stimmt, dürfte ein Edid-Override helfen.

Scheint so, dass ohne SDDM die Plasma-Wayland Session viel stabiler läuft.

DevilX
2018-01-22, 20:38:59
Sieht gut aus! und selbst der Fehler den ich in GW2 hatte ist wohl weg..
Danke :-)

P.S ist dein Mauszeiger auf dem Destop auch größer als in Fenstern??

@Die anderen Arch user.
Findet cups eure Drucker noch?
mein USB Drucker taucht nicht mehr auf.

aufkrawall
2018-01-22, 20:44:49
Hab jetzt wieder Xorg am laufen, auf den Mauscursor hatte ich nicht so wirklich geachtet.
Mit 60Hz lief XWayland allerdings gut, das Scrollen in Firefox besser als mit dem KWin-Compositor unter X11. Im Gegensatz zu Gnome-Wayland ruckelt der Mauscursor auch nicht.
War ohne SDDM jetzt wirklich positiv überrascht.

Drucker hab ich gerade leider nicht in Reichweite, ging aber vor ein paar Wochen noch übers Netzwerk.

DevilX
2018-01-22, 20:55:15
KDE Wayland:Für den Mauszeiger, er muss auf eine feste scalierung und nicht auf Auflösungsabhängig gestellt werden. Dann passt es.

Drucker: die Netzwerkdrucker werden normal gelistet. nur keine lokalen.

P.S. teste noch ein bisschen und wechsel dann auch zurück. Aber bin auch positiv überrascht.

aufkrawall
2018-01-22, 21:02:05
Das mit dem Mauscursor bei mir hat sich dann geklärt, hab den fest auf Größe 24 stehen.

DevilX
2018-01-22, 21:33:08
Noch eine Ergänzung zu plasma mit wayland.

wenn man die .bash_profile wie folgt ändert kann man einfach per "#" umschalten und alles Andere so lassen wie es ist:

[[ -f ~/.bashrc ]] && . ~/.bashrc
if [ -z "$DISPLAY" ] && [ -n "$XDG_VTNR" ] && [ "$XDG_VTNR" -eq 1 ]; then
#exec startx
exec startplasmacompositor
fi

iuno
2018-01-24, 09:18:10
Wo ist eigentlich iuno?
auf Reisen, aber schoen dass du mich vermisst ;p

Für ne Wayland Session muss ich doch exec startplasmacompositor nehmen oder?
exec startkde geht ja.
ja, wenn du danach noch eingeloggt bleiben willst tuts auch nur start.... (ohne exec)

P.S ist dein Mauszeiger auf dem Destop auch größer als in Fenstern??

@Die anderen Arch user.
Findet cups eure Drucker noch?
mein USB Drucker taucht nicht mehr auf.
Das mit dem Mauszeiger hatte ich auch schon immer bei Plasma mit Wayland, HiDPI und Skalierung ist noch eine Baustelle. Hab einfach auch den Wert fest eingestellt.
Seit ich unterwegs bin habe ich ausschliesslich Wayland benutzt, meistens Sway, teils auch KDE. Hatte eigentlich keine Probleme damit, ausser dass Plasma beim Beenden teils irgendeinen Pixelbrei in eine Ecke malt die dann auch nicht mehr weg geht, das Farbige bleibt dann auch ohne Desktop auf dem Terminal (Intel) :confused:

Drucker habe ich gerade keinen zur Hand, die benutze ich aber eh nur noch uebers Netzwerk. Was meinst du mit "taucht nicht auf"? Fehlt der Drucker einfach oder kannst du ihn auch nicht mehr in CUPS hinzufuegen?

DevilX
2018-01-24, 15:50:11
Ich kann gar keinen mehr hinzufügen.
Per lsusb wird er aber gefunden:

BBig
2018-01-25, 01:24:57
An die ArchLinux Nutzer hier, die es vielleicht auch noch nicht mitbekommen haben: Der Entwickler von pacaur hat Ende Dezember die Arbeit an dem Projekt eingestellt. Der pacman-Wrapper wird also vermutlich mit dem Release von pacman 5.1 kaputt gehen.

Es darf also weiter fleißig nach Alternativen gesucht werden, wenn Bedarf da ist: https://wiki.archlinux.org/index.php/AUR_helpers

trizen? yay? fuckthisshitiamdoingitmanually? :D

edit:
Ich gehe jetzt erst mal den Weg "fuckthisshitiamdoingitmanually"... ein paar kleine Skripte die mir eine Liste an AUR-Paketen bauen und dann binde ich die Packages als extra Repo ein.

Ich benutze Trizen (https://aur.archlinux.org/packages/trizen/), "secure" und pacman-like Syntax.
Dann brauche ich nicht nachdenken, :freak:

Ich vermute hier schlicht, dass Mint beim Boot die Kernel-Meldungen unterdrückt und lieber irgend einen grafischen Startscreen anzeigt? Hab Mint noch nie benutzt, daher nur geraten.

War immer das Erste, was ich bei jeder neuen Distri rausgeworfen habe: "quiet splash" aus der grub.cfg; und Startscreens (Plymouth) welcher Art auch immer.
Kann die Dinger nicht leiden, will sehen, wenn was beim Booten nicht klappt, :D

auf Reisen, aber schoen dass du mich vermisst ;p

*Eh*, hatte ich mich auch schon gefragt.
Wie war es und haste dich gut entspannt? :tongue:

...
@Die anderen Arch user.
Findet cups eure Drucker noch?
mein USB Drucker taucht nicht mehr auf.
Ich kann gar keinen mehr hinzufügen.
Per lsusb wird er aber gefunden:

Drucker konfiguriere ich immer auf der Weboberfläche von Cups selbst.
Haste das schon probiert? - http://127.0.0.1:631

aufkrawall
2018-01-25, 02:15:55
Ich kann gar keinen mehr hinzufügen.
Per lsusb wird er aber gefunden:
Ist system-config-printer installiert?

Gast
2018-01-25, 13:01:05
Wenn man unter Arch Linux auch AUR nutzt, dann hat man eine ziemlich große Softwareauswahl. Es gibt dort zwar nicht alles aber doch ziemlich viel.
Allerdings hat das ein Geschmäckle:
- Sicherheit bzw. Vertrauen - da wird von Arch AFAIR auch darauf hingewiesen.
- Manche Pakete sind nicht gut gepflegt oder kaputt.
- Auch hier findet sich nicht alles.

Ich finde es schade, dass ich bei meinem Linux-Ausflügen immer wieder Software in den offiziellen Repos vermisse.

Welche Distribution unterstützt den offiziell so mit die meisten Pakete?
Externe Repositories sind IMHO durchaus OK, sofern diese als vertrauenswürdig angesehen werden können und gut gepflegt werden.

aufkrawall
2018-01-25, 15:14:58
Ich glaub nicht, dass es besser als Debian/Ubuntu/Arch/Opensuse (+ 3rd Party Repos) gibt.
Neben dem AUR gibt es bei Arch auch noch besagte Repos. In den pkgbuilds ist mit etwas Übung leicht zu sehen, woher der Sourcecode kommt. Das ist ja der Sinn und Zweck davon. Im AUR wird Schrott auch eigentlich recht erbarmungslos von Trusted Usern rausgekickt. Dass etwas mal nicht kompiliert, ist aber normal. Häufig hilft dann ein Blick in die Kommentare.

Gast
2018-01-25, 15:28:15
Was gibt es denn noch an Repos?
Ich habe glaube ich alles eingebunden, was mir Antergos damals angeboten hatte.

Wie sieht es bei dem Thema eigentlich mit Gentoo aus?

Ganon
2018-01-25, 15:41:25
Die Frage ist eher was du im Detail suchst. Niemand kennt alle Software auf dieser Welt. ;) Einige Software wurde auch schon, weil veraltet und inkompatibel, generell entfernt.

DevilX
2018-01-25, 16:29:04
Mein drucker Problem bleibt mit system-config-printer und auch Webinterface gleich.

aufkrawall
2018-01-25, 23:21:47
An die ArchLinux Nutzer hier, die es vielleicht auch noch nicht mitbekommen haben: Der Entwickler von pacaur hat Ende Dezember die Arbeit an dem Projekt eingestellt. Der pacman-Wrapper wird also vermutlich mit dem Release von pacman 5.1 kaputt gehen.

Thx für den Hinweis, die Umstellung auf Trizen ist ja zum Glück nicht besonders groß bzw. nicht vorhanden.
Für gelegentliche Späße nehme ich auch immer noch Pamac.

Opprobrium
2018-01-30, 11:39:57
Wie funktioniert das denn bei ArchLinux mit externen Bildschirmen?

Kenne von Suse den Display Manager, mit dem man das ganz komortabel einstellen konnte. Bei Arch habe ich nix dergleichen gefunden, und die Wiki hilft mir da auf die Schnelle nicht weiter (zeigt mir erstmal nur Window Manger und Display Manager wie SDDM an).

Ich kriege hier an einem älteren ThinkPad mit VGA Ausgang zwar Bild auf einen Projektor wenn ich den Rechner mit angeschlossenem Kabel starte, kann da aber nichts an Auflösung und Verhalten des zweiten Monitors/Beamers ändern. Musste den kürzlich jemandem spontan für eine Präsentation zu Verfügung stellen, was mehr schlecht als recht geklappt hat. War zwar besser als nichts, und auch irgendwie war die Person auch selbst Schuld wenn man sich nicht vorbereitet und keinen passenden Adapter dabeit hat, trotzdem hat das für mich die Problematik offenbart.

Bevor ich mich da in die config Dateien arbeite, die man dann ja für verschiedene Beamer wieder einzeln anpassen müsste also die Frage: Gibt es da ein gutes, am besten im Arch Repo vorhandenes Tool?

Dank schonmal

lumines
2018-01-30, 11:43:50
GNOME, KDE und Xfce bringen so etwas mit. Wahrscheinlich wird dieser Display Manager von OpenSUSE auch nur von einem dieser Projekte stammen. Wenn du eine der großen Umgebungen installierst, ist praktisch alles dabei.

Opprobrium
2018-01-30, 11:51:42
GNOME, KDE und Xfce bringen so etwas mit. Wahrscheinlich wird dieser Display Manager von OpenSUSE auch nur von einem dieser Projekte stammen. Wenn du eine der großen Umgebungen installierst, ist praktisch alles dabei.

Dachte ich auch, habe mich deshalb auch gewundert, daß das bei Arch KDE anders sein sollte als bei OpenSUSE KDE :confused:

Ich werd wohl zuhause mal mein VGA Kabel aus der Schublade kramen und mit einem alten Monitor experimentieren müssen. Aber danke für den Hinweis, das hilft schon weiter zu wissen, daß da nicht noch irgendeine Komponente fehlt.

lumines
2018-01-30, 11:58:28
Hast du vielleicht nicht das volle Paket installiert? Einige Distributionen liefern z.B. KDE in einer minimalen Variante aus und haben dann noch ein anderes Paket für die volle Installation aller KDE-Programme und Tools.

EDIT: In plasma-meta ist jedenfalls ein Programm kscreen enthalten, das so etwas können sollte: https://www.archlinux.org/packages/extra/any/plasma-meta/

Opprobrium
2018-01-30, 12:16:07
Hast du vielleicht nicht das volle Paket installiert? Einige Distributionen liefern z.B. KDE in einer minimalen Variante aus und haben dann noch ein anderes Paket für die volle Installation aller KDE-Programme und Tools.

EDIT: In plasma-meta ist jedenfalls ein Programm kscreen enthalten, das so etwas können sollte: https://www.archlinux.org/packages/extra/any/plasma-meta/


kscreen war's. Ist der aus OpenSUSE bekannte Dialog :) Herzlichsten Dank!

Ganon
2018-01-30, 13:46:45
Zumindest für Xorg ist die DE-Unabhängige Alternative (bzw. der Standard) xrandr. Ist halt nur ein CLI Tool.

aufkrawall
2018-01-30, 13:57:38
Bis mit Wayland-Compositoren auch nur halbwegs das Featureset von den xorg Tools erreicht sein wird, vergehen wahrscheinlich noch locker drei bis fünf Jahre.
Monitor-Output auf HDMI full range umschalten:
xorg: ein Befehl
Wayland: zefuq

DevilX
2018-02-04, 15:23:03
Ist zufällig jemand darüber gestolpert wie man freesync mit 4.15er Kernel mit DC aktivieren kann?

aufkrawall
2018-02-04, 16:31:31
Ist noch nicht upstream in mesa und xorg:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd-freesync-linux&num=1
Bleibt also nur patchen (aber gibt wohl noch keine Patches?) oder halt amdgpu-pro, der besagte Komponenten einfach durch proprietären Kram ersetzt (Linux 4.9, ahoi! :D ).

DevilX
2018-02-04, 16:48:47
Danke :-) Dann heitß es wohl warten :-/

johla
2018-02-08, 09:19:02
Warum druckt Okular unter Kubuntu 17.10 PDFs auf meinem Brother MFC-9465CDN nicht zweiseitig aus, obwohl ich es eingestellt habe? In LibreOffice Writer geht es.

aufkrawall
2018-02-08, 16:56:15
Der KDE-Druckdialog haut mich allgemein nicht gerade vom Hocker, man kann etwa auch keine einzelnen Seiten für den Druck angeben.

johla
2018-02-08, 17:45:36
Gibt es gute alternative PDF-Viewer für Kubuntu? https://wiki.ubuntuusers.de/PDF/

Wie ist https://wiki.ubuntuusers.de/qpdfview/?

aufkrawall
2018-02-08, 17:54:19
Ist zwar auch Qt, aber probier doch mal qpdfview. Ansonsten mal Evince oder Browser probieren.

johla
2018-02-08, 17:58:04
Habe gerade qpdfview ausprobiert: Der Druckdialog ist derselbe und zweiseitig drucken geht damit auch nicht. Außerdem ist die Textqualität deutlich schlechter als unter Windows+Acrobat Reader.

aufkrawall
2018-02-08, 18:22:21
Außerdem ist die Textqualität deutlich schlechter als unter Windows+Acrobat Reader.
Du wirst Hinting nicht eingeschaltet haben, Adobe sieht hier klar schlechter aus:
https://abload.de/thumb/adobe8zspd.png (http://abload.de/image.php?img=adobe8zspd.png) https://abload.de/thumb/qpdfview59sjk.png (http://abload.de/image.php?img=qpdfview59sjk.png)

johla
2018-02-08, 18:40:21
Du wirst Hinting nicht eingeschaltet haben, Adobe sieht hier klar schlechter aus:
https://abload.de/thumb/adobe8zspd.png (http://abload.de/image.php?img=adobe8zspd.png) https://abload.de/thumb/qpdfview59sjk.png (http://abload.de/image.php?img=qpdfview59sjk.png)
Ich meinte nicht die Qualität der Textanzeige, sondern des Textdruckes.

aufkrawall
2018-02-08, 18:44:39
Wenn der gedruckte Text nicht so aussieht wie auf dem Bildschirm, würd ich den Druckertreiber verdächtigen. Evtl. den direkt vom Hersteller beziehen oder sonst wie einen anderen probieren.

lumines
2018-02-08, 18:47:49
Eventuell wird die Schrift irgendwo gerastert? Das war jedenfalls lange Zeit unter Windows ein Problem, wenn man da direkt aus Word als PDF etwas exportiert hat. Schrift als Bitmap in einem PDF kann man relativ leicht daran erkennen, dass sie irgendwann beim Reinzoomen nicht mehr scharf bleibt.

johla
2018-02-08, 18:51:18
Ich habe den aktuellen Brother-Treiber von 12/2017 installiert und die PDF ist mit LaTeX erstellt und der Textdruck ist unter Windows viel besser. Naja, dann drucke ich eben von Windows aus.

lumines
2018-02-09, 11:57:56
Wie gesagt, ich würde einmal prüfen, ob die Schriften gerastert werden. Je nach dem benutzt du vielleicht unter Windows z.B. XeTeX und unter Linux nicht? Da werden unterschiedliche Schriften benutzt, wenn man keine selbst definiert. XeTeX benutzt Latin Modern (Vektorschrift) und Pdftex dagegen Computer Modern (Bitmap-Schrift).

Jedenfalls fällt mir das so spontan ein.

johla
2018-02-09, 12:28:24
Die Datei ist mit pdfLaTeX erstellt (Computer Modern mit \usepackage{ae,aecompl}) und dieselbe unter Windows und Linux.

Noch eine andere Frage: Ich habe einen Verzeichnisbaum mit mehreren längeren Dateinamen von Windows nach Linux kopiert. Dabei sind einige Dateien nicht übertragen worden. Woran kann das liegen?

lumines
2018-02-09, 12:36:27
Die Datei ist mit pdfLaTeX erstellt (Computer Modern mit \usepackage{ae,aecompl}) und dieselbe unter Windows und Linux.

Probier stattdessen einmal \usepackage{lmodern}. Die basieren auf Computer Modern, sind aber keine Bitmap-Fonts. Ae / aecompl kannte ich ehrlich gesagt nicht, aber da praktisch alle modernen Alternativen zu Pdftex auch Latin Modern als Standard haben, würde ich einmal das probieren. Computer Modern ist AFAIK nur aus Kompatibilitätsgründen der Standard in Pdftex.

Noch eine andere Frage: Ich habe einen Verzeichnisbaum mit mehreren längeren Dateinamen von Windows nach Linux kopiert. Dabei sind einige Dateien nicht übertragen worden. Woran kann das liegen?

Windows unterstützt nur 255 Zeichen im Pfad.

Oh, von Windows zu Linux. Welches Dateisystem? Hast du auf alles die entsprechenden Rechte?

johla
2018-02-09, 12:52:41
Probier stattdessen einmal \usepackage{lmodern}. Die basieren auf Computer Modern, sind aber keine Bitmap-Fonts. Ae / aecompl kannte ich ehrlich gesagt nicht, aber da praktisch alle modernen Alternativen zu Pdftex auch Latin Modern als Standard haben, würde ich einmal das probieren. Computer Modern ist AFAIK nur aus Kompatibilitätsgründen der Standard in Pdftex.

OK.


Windows unterstützt nur 255 Zeichen im Pfad.

Oh, von Windows zu Linux. Welches Dateisystem? Hast du auf alles die entsprechenden Rechte?
Auf Windows 10 NTFS und auf Kubuntu 17.10 ext4. Ich hatte es als user, nicht als root kopiert. Edit: Auf WP steht bei ext4: Länge des Dateinamens 255 Bytes Hier ist ein ähnliches Problem: https://forum.ubuntuusers.de/topic/ext4-suche-loesung-fuer-zu-lange-dateinamen/

Das Problem ist, glaube ich, dass der Verzeichnisbaum unter Windows unter C:\ war und unter Linux unter einem längeren Pfad. Kann man vielleicht lange Dateinamen beim Kopieren automatisch hinten abschneiden lassen, damit sie <= 255 Zeichen sind? Für Windows gibt es http://www.rename-expert.de/funktionen/dateinamen_kuerzen.aspx - vielleicht mache ich das so.

johla
2018-02-09, 14:39:47
Komisch: cp -r /$QUELLE ~$ZIEL zeigt mir schon bei 201 Zeichen an, dass der Dateiname zu lang sei. Mache ich was falsch?

aufkrawall
2018-02-10, 22:40:21
Falls es wen interessiert: Seit Kurzem funktioniert hier mit Arch "schedutil" als CPU-Governor offenbar ziemlich gut, ich hab damit in mpv und Firefox überhaupt keine Probleme/Ruckler mehr.
Im Gegensatz zu intel_pstate powersave (Standard mit Intel CPUs für alle Distris außer Clear Linux), das ruckelt sich auf vsynctester.com einen ab.

iuno
2018-02-11, 09:44:05
@johla: Ich bin kein Druckexperte, hatte aber auch Probleme mit einem aelteren Brother Drucker, obwohl es dazu offizielle Treiber gab. Bin dann auf einen generischen postscript Treiber ausgewichen und damit hat es deutlich besser geklappt.

Ist Plasma 5.12 @ Wayland nur bei mir so ein bugfest? Auch testweise neuen User, also default config genommen. Da schmiert staendig was ab, rendering Fehler gibt es auch und ganz katastrophal sind die System Settings. Die glitchen rum, verlieren Settings oder schmieren direkt ganz ab. Das hat doch auch schonmal besser funktioniert...

Zwischenzeitlich habe ich uebrigens auch mal Plasma mit i3 statt kwin als wm benutzt. Man braucht dann zusaetzlich noch einen Compositor z.B. Compton, aber das Zusammenspiel klappt recht gut. So bekommt man den tiling workflow kombiniert mit einer ordentlichen Systemleiste, falls man doch mal ein WLAN per Maus aus einer Liste waehlen oder schnell durch einen Kalender blaettern will. Ansonsten benutze ich auf dem Laptop jetzt ausschliesslich nur noch Sway und bin auf den 1.0er Release mit wlroots gespannt.

Nicolai Haehnle, AMD (hauptsaechlich Mesa) Contributor hat uebrigens auf der FOSDEM ueber den amdgpu Stack gesprochen (https://fosdem.org/2018/schedule/event/amd_graphics/). Besonders viel Neues oder Tiefe gab es nicht, auch nichts zu FreeSync oder ROC. Ich fand dafuer den NIR Talk aber ganz interessant, hatte mich damit bisher nicht beschaeftigt: https://fosdem.org/2018/schedule/event/radeonsi/

Clear Linux
Hatte letztens auf Phoronix gesehen, dass die teilweise immer noch relativ grossen Vorsprung haben, was mich schon etwas wundert. Hat sich jemand schon mal angeschaut, was die alles genau machen, abgesehen vom governor? Der wird ja gerade bei Benchmarks mit hoher Last nicht so stark ins Gewicht fallen?

raumfahrer
2018-02-11, 13:28:25
Hatte letztens auf Phoronix gesehen, dass die teilweise immer noch relativ grossen Vorsprung haben, was mich schon etwas wundert. Hat sich jemand schon mal angeschaut, was die alles genau machen, abgesehen vom governor? Der wird ja gerade bei Benchmarks mit hoher Last nicht so stark ins Gewicht fallen?

Profile-guided optimization [1,2] und Function Multiversioning [3]. Letzteres könntest du lokal simulieren, indem du dein System gentoo-style mit -march=native baust. Auf der Linux Plumbers Conference gab es mal einen Talk von Intel dazu [4].

[1] https://gcc.gnu.org/wiki/AutoFDO
[2] https://gcc.gnu.org/wiki/AutoFDO/Tutorial
[3] https://gcc.gnu.org/wiki/FunctionMultiVersioning
[4] https://www.linuxplumbersconf.org/2016/ocw/system/presentations/3795/original/GCC.pdf

aufkrawall
2018-02-11, 14:49:50
Ist halt die Frage, in wie weit das abseits von Servern und Datenbanken spürbar etwas bringt. Komplexe Programme wie Browser ständig zeitnah neu kompilieren zu müssen, fänd ich auch echt ätzend.

aufkrawall
2018-02-13, 23:12:28
Vorhin bei Reddit gelesen: Gnome soll unter Fedora flüssiger laufen als unter Arch. Hat hier jemand zufälligerweise den Vergleich? :D
Bei KDE Plasma würd ich behaupten, dass es keinen Unterschied zwischen OpenSuse und Arch bez. der Performance gibt. Allerdings gibts unter Arch keine Debug-Symbole für KDE (wohl nur Qt), was sämtliche Tracelogs und Dumps von Arch-Usern für KDE Bugs für die Tonne sein lässt. :freak:

Ganon
2018-02-13, 23:56:44
Erfahrungen nicht, aber je nach Setup könnte es sein, dass Fedora bestimmte Einstellungen vornimmt, die Arch nicht vornimmt. Arch gibt halt einem in der Regel die Pakete so nah an Upstream wie möglich. Fedora hingegen könnte diverse Flags irgendwo im Vorfeld einstellen.

Krassestes Beispiel ist halt Clear Linux mit all den ganzen CPU-Optimierungen.

iuno
2018-02-14, 02:51:40
Profile-guided optimization [1,2] und Function Multiversioning [3]. Letzteres könntest du lokal simulieren, indem du dein System gentoo-style mit -march=native baust
Thx. Gut, es hat ja einen Grund, warum ich kein Gentoo benutze ;) Waere aber fuer einen Vergleich vielleicht tatsaechlich mal interessant.
Wobei ich mir bei dem Punkt nicht sicher bin. FMV ist mir ja bekannt, das gibt es auch schon seit GCC 4.8 (https://gcc.gnu.org/wiki/FunctionMultiVersioning). Hier ist der Sinn der Sache ja, dass man eben nicht zur compile-Zeit mit -march flags arbeiten muss, um die einzelnen Varianten zu bekommen, sondern alles in ein binary kommt und zur Laufzeit gewaehlt werden kann. Ich gehe nicht davon aus, das Intel die Software derart patcht und das nicht mal upstream geht?!

Ganon
2018-02-14, 09:19:54
Doch doch, Intel patcht die Software, jedoch nicht unbedingt "per-Hand", sondern mittels eines Tools: https://github.com/clearlinux/make-fmv-patch, weitere Details: https://clearlinux.org/documentation/clear-linux/tutorials/fmv

Was das Tool macht: Man fragt den GCC ob er eine mögliche Optimierung erkennt und baut dann die entsprechenden FMV-Flags ein. Das kann jede Distribution für sich selbst auch machen.

Handoptimierte Änderungen wandern natürlich auch zum Upstream-Projekt (z.B. AVX2 Optimierungen in glibc). Aber das was der Patcher da produziert will vermutlich niemand in seinem Code haben. Ich denke der Wunsch ist eher, dass GCC sowas von alleine macht.

edit:
Achja. march=native ist übrigens kein gefährlicher Flag und bringt in der Regel 0 bis 20% Mehrleistung. O3 ist auch kein gefährlicher Flag (mehr), jedoch schwankt hier die Leistung eher zwischen -10% und +10%. Es gibt auch Fälle wo Os die schnellste Variante erzeugt. Ist halt die Frage wie und was man nun genau benchmarkt. Hat schon seinen Grund warum man normalerweise bei O2 bleibt. Es führt in der Regel nicht zu geringerer Leistung.

Weiß nicht inwieweit Clear Linux die Flags hier pro Projekt anpasst.

Simon Moon
2018-02-14, 13:13:46
Irgendwie macht pip3 auf meinem Raspy Probleme. Ich kann zwar pip3 aufrufen, damit installieren und danach zeigt es auch als installiert an - aber ich kann die Pythonscripte danach nicht via bash aufrufen - kommt nur, dass das nicht gefunden wird.

Dachte evtl hätte ich das als root ausgeführt und dadurch die variablen verhauen - aber auch als root find ich nichts. Pip3 reinstallieren brachte auch keine besserung. Die Skripte sind zudem auch im Python3 Ordner (und nicht im Python 2.7)

Wo könnt ich das verbockt haben?

iuno
2018-02-14, 13:42:35
Hast du den Pfad fuer die Python Skripte im PATH? Wenn ich mal pip benutze, mache ich das mit install --user, dementsprechend braeuchte man dafuer sowas in der Art in der config (.bashrc, .zshrc, je nach dem halt): PATH=$PATH:$HOME/.local/bin
Wo die hin kommen, wenn man global/als root installiert, weiss ich nicht auswendig, sollte sich aber herausfinden lassen ;)
Doch doch, Intel patcht die Software, jedoch nicht unbedingt "per-Hand", sondern mittels eines Tools: https://github.com/clearlinux/make-fmv-patch, weitere Details: https://clearlinux.org/documentation/clear-linux/tutorials/fmv
Ah, danke fuer die Links. Kann man natuerlich so machen... :freak:

Simon Moon
2018-02-14, 21:16:05
Die .bashrc für root ist in /root . Aber das ist ja nicht die Lösung, die bashrc konfiguriert ja nur die Shell beim Login. Die Systemvariablen kann man da natürlich immer neu überschreiben, gesetzt müssten die aber doch sein.

Zumal pip3 auch alles als installiert anzeigt, wenn ich ihn als user pi ausführ.

Nagelbrett
2018-02-14, 21:31:13
Pip3 reinstallieren brachte auch keine besserung. Die Skripte sind zudem auch im Python3 Ordner (und nicht im Python 2.7)

Mit welchem Python-Interpreter führst du die Scripte denn aus? python2 oder 3? Die sind nicht kompatibel. pip3 gehört logischerweise zu Python3. Wenn also dein Default-Python noch python2 ist (was es bei den meisten Distris noch ist), und du #!/usr/bin/python als Shebang in deinem Script stehen hast, dann wird es eben mit python2 interpretiert und die python3 Module sind dort dann nicht installiert -> python3 benutzen, oder pip (ohne 3) zum Installieren benutzen.

iuno
2018-02-14, 22:03:29
Dafuer muesste das Skript aber ueberhaupt anlaufen und erst dann Fehler schmeissen, er sagt ja, dass es ueberhaupt nicht startet, weil das Skript von der bash eben nicht gefunden wird.

Du hast die Frage nicht beantwortet; steht der Pfad, in dem die ausfuehrbaren Skripte liegen sollen denn nun im $PATH oder nicht? Entweder nicht, dann fehlt der Pfad im $PATH und du musst ihn hinzufuegen oder eben doch, dann fehlen die Skripte dort. Viel mehr Moeglichkeiten gibt es ja nicht ;)

Ob pip3 sagt, dass es installiert ist, ist doch erstmal egal. Ich kann mir auch irgendwelche Pakete installieren, wenn die dann executables in /usr/bin haben und ich aber nur /bin im PATH stehen habe, kann ich die so auch nicht ausfuehren, obwohl mein Paketmanager es als installiert anzeigt, selbes Prinzip.

Simon Moon
2018-02-15, 00:49:25
@iuno
in der bashrc hab ich garkeine PATH Variablen, die sind da auch nicht notwendig. Die frag ich mit env ab oder setz sie mit export neu. Die müssen ja aber auch auf Python verweisen, nicht auf die Skripte - und das ist schon korrekt eingestellt.

@Nagelbrett Die Skripte kann ich ja nicht ausführen, da sie nicht gefunden werden. Einen Interpreter wähl ich in dem Sinn ja auch nicht aus - dafür wurde es ja über pip3 installiert. Ich dachte erst, der hätte vll. mit Python2 verknüpft - darum pip3 und die Skripte neuinstalliert.

iuno
2018-02-15, 02:07:07
Damit ich schon richtig verstehe was du willst: Du willst Tool "asdf" installieren, damit du hinterher in der bash "asdf" eingeben kannst und das Skript laeuft. Soweit richtig?

Dann bekommst du von pip ein Skript ~/.local/bin/asdf gelegt und alles was sonst so dazu gehoert nach .local/lib/python3.6/site-packages/asdf/. Klar interpretiert hinterher Python den Code, aber erstmal muss es aufgerufen werden. Jetzt gibst du in der bash "asdf" ein. Woher soll die bash wissen, was du von ihr willst, wenn der Ordner nicht im $PATH ist? Wie stellst du dir das vor? Wenn er aber drin ist, erkennt die bash das Skript und durch die shebang wird dann Python aufgerufen, aber halt nicht vorher.
Ich habe auch nicht nach der bashrc gefragt, sondern nach dem PATH (inzwischen zum dritten Mal). Steht der Pfad nun da drin oder nicht? Dabei ist es mir auch egal, ob der Pfad in der .bashrc steht oder du den sonst woher sourcst. Nur muss er halt drin sein.

Simon Moon
2018-02-15, 03:20:51
Die Pfadvariablen sind genau gleich, wie auf meinem Desktop und Laptop und dort funktionieren die Python Skripte die über pip3 eingerichtet wurden.

Ganon
2018-02-15, 11:54:19
Ich habe mir jetzt mal Flatpak genauer ausgesehen... es krankt noch an recht vielen Ecken. Prinzipiell ist die Idee, die Anwendungen im Stil von Android in einer Sandbox laufen zu lassen ja nicht verkehrt.

Leider spuckt da einem recht viel in die Suppe.

Erst einmal das Problem mit den "Runtimes". Aktuell gibt es 4 "ordentlich" gepflegte Runtimes. Freedesktop, GNOME, GNOME Nightly und KDE. Die sind jedoch recht dünn. Es fehlen doch recht viele Bibliotheken, gerade bei (kommerziellen) Spielen fährt man recht schnell gegen eine Wand (bei mir fehlte z.B. libGLU).

Damit kommt man zum nächsten Punkt: Da diese Bibliotheken nun fehlen muss also das Spiel/Anwendung selbst alles fehlende nachreichen. Jetzt kann man aber nicht sagen "ich brauche libGLU, installiere das mal" (so wie es bei Paketmanagern üblich ist), sondern die Paketbeschreibung erwartet ein Link zu den genauen Sourcen inkl. optionaler Build-Flags. Die werden dann gebaut und bei der Anwendung beigepackt. D.h. aus dem Flatpak Anbieter wird jetzt auch noch ein Paket-Maintainer für externe Abhängigkeiten. 3 mal darf man raten auf was man bei den Flatpaks so im Umlauf trifft: Genau, veraltete Abhängigkeiten. Da ist auch gerne OpenSSL und Co. dabei. Flatpak hilft einem hierbei genau gar nicht. Alles was nicht in der Runtime ist, muss man selbst aus den Sourcen bauen. Es gibt kein fertiges Repository oder sowas. Brauchen 5 Anwendung eine Non-Runtime-Lib hat man natürlich dann auch 5 mal die Library installiert. Die Idee ist hier natürlich eine neue Runtime, gibt es aber aktuell nicht.

Dann gibt es noch ein größeres Schnittstellenproblem: udev. Die udev API ist nicht stabil. D.h. flatpak kann udev nicht uneingeschränkt mitliefern, weil Host-udev und libudev sich verstehen müssen. D.h. in der Regel funktionieren externe Geräte wie Scanner, CD-Laufwerke und auch u.U. Controller und Joysticks nicht bzw. sie werden nicht gefunden. Und selbst wenn udev als Abhängigkeit nachinstalliert wurde, muss es hinterher nicht unbedingt funktionieren. D.h. in Kurz: Spiel + Flatpak + Controller = NoGo. Hängt natürlich auch noch von mehr ab. Eine Lösung ist hier nicht in Sicht, außer, dass man als Entwickler nicht udev für sowas nimmt, sondern X11 bzw. Wayland APIs soweit möglich. Die decken ja auch nicht alles ab. Andere Alternative ist ein fettes Loch in die Sandbox zu hauen.

Auch Steam (https://github.com/flathub/com.valvesoftware.Steam/issues) hat in einem Flatpak noch so seine lieben Probleme, ist ja auch noch "Experimental". Aber hier hat man ja noch neben dem Runtime-Layer von Flatpak den Runtime-Layer von Steam selbst. Darum braucht es nicht so viele Abhängigkeits-Definitionen. Die Steam Runtime ist eh veraltet. Aber eigentlich bräuchte man für jedes Spiel eigene Flatpaks (prinzipbedingt unmöglich mit Steam), da die Spiele sich natürlich auch oft nicht an Standards halten. Das macht auch einiges kaputt (https://github.com/flathub/com.valvesoftware.Steam/issues/60)

Noch ein Problem: NVidia (https://github.com/flatpak/flatpak/issues/138)

Es gibt ein paar Flatpak-Generatoren für GOG-Spiele wie flatpak-gog (https://github.com/kujeger/flatpak-gog) und flatpak-games (https://github.com/hadess/flatpak-games) und bei flatpak-gog sieht man schon, dass man hier ggf. "per-game" rumpatchen muss.

Ich habe flatpak-gog ausprobiert und hier kamen schon die ersten Maintainer-Probleme. Die libGLU Sourcen konnten warum auch immer so nicht runtergeladen werden -> Abbruch.

Ich hab dann die Flatpak-Definition erst mal umgestellt. Stardew Valley startete und lief auch. Konnte natürlich udev nicht finden -> Kein Controller-Support. Starbound brach ab, weil libGLU fehlte.

Das war's erst mal bis hier. Prinzipiell alles noch recht unbefriedigend, hauptsächlich natürlich als jemand der Flatpaks bzw. deren Definitionen anbieten will. Als reiner Anwender ist aber auch noch alles recht jung mit seinen Kinderkrankheiten.

aufkrawall
2018-02-16, 12:55:13
Wenn du das Verhalten nicht willst, dann schreibe noauto in die Flags, oder lasse den Eintrag ganz aus der fstab raus. Dein Dateimanger wird die Platte vermutlich auch so einbinden können.
nofail wäre besser, dann bootet er auch weiter und mountet trotzdem automatisch, falls angeschlossen.

Ganon
2018-02-16, 14:40:08
Ja, wie hier erwähnt :D https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=11609702&postcount=1310

aufkrawall
2018-02-16, 14:42:52
Ups, übersehen. Na ja, hab sie jedenfalls mit einem USB-Stick getestet und es geht. :)
Gibt auch keinen nervigen waiting for Start Job Timer.

Flyinglosi
2018-02-19, 14:30:27
Gibt es (konkrett bei ArchLinux) eine "einfache" Möglichkeit ein Packet aus einer Quelle vorab einem Installationsmedium hinzuzufügen?

Beispiel: Ich möchte mittels USB-Stick Arch-Linux auf einem Notebook installieren. Nun wäre es praktisch von Anfang Online zu sein. Da ich aber nur über WLAN verfüge, benötige ich z.B. das Tool "Networkmanager".

Kann ich sowas vorab dem Installationsmedium hinzufügen?

mfg

Stephan

aufkrawall
2018-02-19, 14:41:22
Wenn es nur darum geht, für die Installation ins Internet zu kommen, kannst du dafür wpa_supplicant nutzen. Das ist im bootfähigen Installationsmedium bereits enthalten, allerdings muss es nach arch-chroot logischerweise erneut installiert werden.
Also vor dem chrooten Netzwerk einrichten und wpa_supplicant zusammen mit dem Rest pacstrappen.

Ganon
2018-02-19, 15:52:28
Also nur wegen NetworkManager natürlich nicht. Dafür eben, wie aufkrawall sagt, wpa_supplicant bzw. ArchLinux netctl benutzen (ich glaube das ist drauf).

Aber um die Frage zu beantworten: https://wiki.archlinux.org/index.php/Remastering_the_Install_ISO

HeldImZelt
2018-02-19, 19:39:42
Du kannst das Paket auch einfach auf den Stick kopieren und später manuell installieren (pacman -U <paket>), wobei man die abhängigen Pakete nicht vergessen sollte.

Flyinglosi
2018-02-20, 10:44:52
Du kannst das Paket auch einfach auf den Stick kopieren und später manuell installieren (pacman -U <paket>), wobei man die abhängigen Pakete nicht vergessen sollte.

Danke, das hat weiter geholfen.

Mal ne andere Frage: Aktuell bastle ich viel auf einem Notebook mit HighDPI-Display. Gibts da nen "Trick" um die Textgröße im Terminal (z.B. wärend der ArchLinux-Installation) anständig zu vergrößern? Die Möglichkeiten von setfont dürften hier recht begrenzt sein...

iuno
2018-02-20, 12:15:19
die entsprechenden Fonts liegen in /usr/share/kbd/consolefonts/. greppe einfach nach groesseren, etwa mit "32" px. terminus-font (https://www.archlinux.org/packages/community/any/terminus-font/) hat auch groessere Glyphen (32, 28, 24...). setfont kennst du schon, persistent geht es in der /etc/vconsole.conf
edit: das Wiki (https://wiki.archlinux.org/index.php/Fonts#Console_fonts) kennt wie oft auch die Loesung (https://wiki.archlinux.org/index.php/HiDPI#Linux_console) ;)

aufkrawall
2018-02-23, 22:00:33
Gerade eine Antwort im KDE-Forum gesehen und ausprobiert:
Mit Mesa-Treiber und KWin X11 Compositing sollte man

~/.config/plasma-workspace/env/kwin_env.sh
export KWIN_TRIPLE_BUFFER=0

setzen, um ruckelfreies Compositing in Firefox, mpv etc. zu haben. Scheint so absolut perfekt zu funktionieren. =)
Edit: Minimales Restruckeln bei Mausrad-Scrolling bleibt, Compton ist also weiterhin besser.

DevilX
2018-02-27, 16:10:27
Hat jemand nen Tipp für nen Scanner für Linux?
Mein Epson Perfection 1670 ist hin :-(

lumines
2018-02-27, 16:15:15
Irgendetwas von HP. HP hat freie Treiber und wird dadurch praktisch ewig supportet. Würde einmal vorher gucken, ob alle Features vom ausgesuchten Modell unterstützt werden, aber normalerweise sind die relativ problemlos.

DevilX
2018-02-27, 16:24:02
Epson keine gute Wahl?
Die werden wohl von iscan unterstützt der Perfection 550 und 600 klingen ganz nett.
HP hab ich bis jetzt keinerlei Erfahrung (Außer schlechte mit Druckern), ich finde auch auf Anhieb hauptsächlich kombi Geräte.

lumines
2018-02-27, 16:33:17
Na ja, was heißt keine gute Wahl? Habe gerade nach dem Epson Perfection 1670 gegooglet und nur gesehen, dass man eine Firmware-Datei manuell einbinden muss. Das wäre mir schon zu aufwendig, wenn ich sowieso neu etwas kaufe und ein Gerät haben könnte, das out-of-the-box funktioniert. Für HP-Drucker und Scanner muss man einfach nur die hplib installieren, die von allen relevanten Distributionen paketiert wird. Ich meine, dass einige Distributionen die sogar vorinstallieren.

Zu der Hardware kann ich natürlich nichts sagen. Ich habe ein uraltes Kombigerät, das ich einmal über eine Rabattaktion zusammen mit einem Mac mini kostenlos bekommen habe. Tut unter GNU/Linux einwandfrei. Meine Eltern haben sich auch irgendwann einen geholt und unter allen relevanten Distributionen (und generell Betriebssystemen) lief der immer perfekt.

Ich denke mal es ist ein gutes Zeichen, dass ich nicht einmal die jeweiligen Modellnummern weiß oder wie man das konfigurieren muss. Hat einfach funktioniert.

aufkrawall
2018-02-27, 21:01:02
Ich hab mir jetzt mal das hier kompiliert:
https://aur.archlinux.org/packages/linux-ryzen-amd-staging-drm-next-git/

Und siehe da:
Herauftakten in mpv ist gefixt und der neue DC funktioniert mit DL-DVI. Der hat allerdings noch ein paar Probleme, mit dem Legacy-DAL fahr ich besser (bzw. perfekt für meine Zwecke).

Witzig: Unter Windows ist das Powermanagement der RX 560 in aktuellen Treibern völlig unbrauchbar, alles ruckelt ohne erzwungen Maximaltakt wie ein Haufen Mist.
Unter Linux ist mit Xorg + Compton absolut jedes Programm zu 100% perfekt flüssig wie mit erzwungenen Maximaltaktraten. :freak:
Das Herauftakten geschieht allerdings recht aggressiv, aber wenn das so notwendig ist, ist das auch gut so.

DevilX
2018-02-27, 21:04:10
Klingt fein :-)

DevilX
2018-03-01, 11:11:07
Wie kopiere ich am besten die Gesammte Systemfestplatte auf eine neue?
Hat da wer nen Tipp

vanquish
2018-03-01, 12:09:27
- mit dd if=/quelle of=/ziel (dabei auf die richtigen laufwerke/partitionen achten!)

- mit rsync:

rsync --stats --progress --numeric-ids -axAhHSP /quelle /ziel

optional: --exclude 'mnt' 'tmp' (relativ!)

rsync --stats --progress --numeric-ids -axAhHSPc /quelle /ziel (verifizierung)

- direkt über das dateisystem (z. b. btrfs send/receive)

- clone image programme z. b. clonezilla

dd ist die wohl einfachste methode. mach' das ganze immer von einem live-system aus. niemals versuchen ein laufendens system zu klonen! außer du setzt btrfs oder zfs ein. und: "google" ggf. nach den von mir gemachten vorschlägen um dich damit vertrauter zu machen. man kann bei solchen aktionen viel schaden anrichten!

PHuV
2018-03-01, 13:16:35
- mit dd if=/quelle of=/ziel (dabei auf die richtigen laufwerke/partitionen achten!)

Was mich mal interessiert, was passiert eigentlich, wenn die Zielplatte größer als die Quelle ist, oder umgekehrt? dd arbeitet ja blockweise, d.h. er überträgt dann auch an sich falsche MBR oder GPT-Werte in die neue Platte rein, wenn Du nur das device bzw. Platte selbst nimmst. Klar, bei Partitionen mag es funktionieren, aber alles was direkt mit der gesamten Platte, LVM und Festplattengeometrie zu tun hat, ist an sich dd die falsche Wahl.

Ganon
2018-03-01, 13:38:23
Im Regelfall bleibt der Speicher "dahinter" einfach frei und wird in den Partitions-Tools als freier Speicher angezeigt. Man könnte dann hinterher die daneben liegende Partition einfach vergrößern oder eine neue Partition anlegen.

Man kann so Sachen wie LVM auch ohne Partition auf die rohe Platte schreiben, aber dieses Vorgehen wird nicht empfohlen und es wird eher dazu geraten eine normale Partition anzulegen und darauf dann das LVM einzurichten. Der Grund dafür ist z.B. genau dieser. Auch wird eine Partition von allen Betriebssystemen und Tools erkannt, im Gegensatz zu einer partitionslosen Platte.

edit: Und wenn die Zielplatte kleiner ist als die Quellplatte dann geht es natürlich nicht.

vanquish
2018-03-01, 13:50:58
wenn die zielplatte kleiner ist als die quellplatte hat man natürlich ein problem. dann kommt man mit dd nicht ans ziel. wenn die zielplatte größer oder gleich groß ist funktoniert das auch mit lvm. bei lvm würde ich nur speziell darauf achten ggf. anschließend die id zu wechseln. das zieht aber ggf. auch eine anpassung des bootloaders nach sich und mach nur sinn wenn es reine datenplatten sind. grundsätzlich sollte man, die alte platte vor einem neustart mit der geklonten platte abklemmen.

stichworte: gparted (partitionsgrösse ändern; nach dd-vorgang) resize2fs für ext4 oder btrfs filesystem resize (fschk nicht vergessen); pvchange --uuid, lvresize ...

Ganon
2018-03-01, 14:08:03
Ich weiß nicht wie es bei Linux ist, aber z.B. bei FreeBSD gibt es einige Tools die Daten ans Ende der Partition bzw. im RAW-Fall am Ende der Platte schreiben. Kopierst du nun mittels dd die Platte, und es war keine Partition, dann sucht er am Ende der Platte und dort ist natürlich nichts.

Es hängt also davon ab wo die Metadaten liegen. Hängt also davon ab was man so mit der Platte getan hat. Mit Partitionen hat man im Regelfall keine Probleme. "it depends" im RAW Fall :D

vanquish
2018-03-01, 14:30:27
ich sag mal so: die meisten hier sind reine anwender und haben mit solchen spezialitäten wenig bis gar nichts am hut. wenn tools auf eine platte in nicht partitionierte bereiche etwas schreiben sind das schon sehr spezielle tools und der anwender sollte sich dessen bewusst sein. ich kenne solche tools nur von oems, die "sicherheitskram" auf ihre platten schreiben. ich gehe davon aus, dass der fragende hier keine notebook festplatte klonen möchte. :D

bei einem dd wird ja auch der raw bereich auf die neue platte geschrieben. die tools sollten die daten zumindest wieder finden können. wenn sie schlau waren und sich die adresse gemerkt haben. ansonsten hat man die a-karte.

PHuV
2018-03-01, 14:36:45
Das habe ich auch bereits festgestellt, daß LVM direkt Platten ohne Partition verwenden kann. Bei Datenbanken und SSDs mache ich das sogar.

Das bei größeren Platten noch Platz ist, ist mir schon klar. Die Partitionstabelle stimmt aber trotzdem bei dd-Kopie noch nicht. Wenn ich beispielsweise bei VMs die Partitionsgröße ändern, muß ich hier noch ein partprobe hinterherschieben, damit diese neu und korrekt eingelesen wird und mit der neu physikalisch ermittelten Daten der Platte abgeglichen wird.

Ganon
2018-03-01, 14:40:36
Das habe ich auch bereits festgestellt, daß LVM direkt Platten ohne Partition verwenden kann. Bei Datenbanken und SSDs mache ich das sogar.

Wie gesagt, ein solches Vorgehen wird nicht empfohlen.

Das bei größeren Platten noch Platz ist, ist mir schon klar. Die Partitionstabelle stimmt aber trotzdem bei dd-Kopie noch nicht. Wenn ich beispielsweise bei VMs die Partitionsgröße ändern, muß ich hier noch ein partprobe hinterherschieben, damit diese neu und korrekt eingelesen wird und mit der neu physikalisch ermittelten Daten der Platte abgeglichen wird.

Das gilt nur, wenn du es zur Laufzeit machst. Normalerweise macht man ein Plattenumzug nicht zur Laufzeit.

PHuV
2018-03-01, 14:44:21
Trotzdem steht doch beim RAW-kopieren falsche Infos in der Zielplatte? Da spielt es doch keine Rolle, ob Laufzeit (was natürlich doof ist) oder nicht. Eine Platte wird Bitweise geklont, und wenn die Zielplatte größer ist, kommst Du so dann erst mal an den Rest nicht ran, wenn Du nicht die Partitionstabelle entsprechend neu erstellst, oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Ganon
2018-03-01, 14:48:31
Wie ich schon sagte. Der Bereich "hinten dran" ist dann einfach frei, so als hättest du die Partition nicht groß genug erstellt. Natürlich musst du dann die Partitionstabelle hinterher anpassen, wenn du diesen Bereich auch noch nutzen willst. Sagte ich ja weiter oben. Aber prinzipiell funktioniert "der Klon" erst mal. Vielleicht nicht optimal, aber er geht. "Nicht optimal" im Sinne, wenn du z.B. 512B Sektoren hast und dann auf eine 4K Platte umsteigen willst. Dann läuft halt die 4K Platte nicht optimal. Aber es geht prinzipiell.

edit: Raspbian macht das z.B. auf einem Raspberry Pi so. Es wird ein minimales SD-Karten Image auf die SD-Karte gepackt und ein Init-Dienst vergrößert beim Boot die root-Partition auf Maximalgröße.

vanquish
2018-03-01, 15:00:50
wenn es ABSOLUT sicher sein soll dann so:
https://serverfault.com/questions/702971/cloning-lvm-partitions
oder so:
https://superuser.com/questions/256061/lvm-and-cloning-hds

DD ist eine 1:1 kopie das heisst, dass ALLES was auf der alten platte ist (RAW, einschl. partitionstabelle) kopiert wird (sofern man nicht partitionsweise kopiert). Das was die neue platte zu gross ist kann anschließend "verteilt" werden. gparted macht das sogar automatisch und passt die partitionstabelle entsprechend an. beim lvm musst du ggf. (k. a. ob gparted das auch kann) selbst hand anlegen (lvresize, resizefs)

PHuV
2018-03-01, 17:53:49
Das mit dem Resize beim Filesystem und LVM ist ja alles ok, sobald die Festplattengeometrie bereits sauber eingetragen ist. Es funktioniert IMHO eben nicht direkt nach dem DD.

aufkrawall
2018-03-01, 18:01:50
Es dürfte doch auch funktionieren, einfach die Dateien auf ein anderes Linux-FS zu kopieren?
Es interessieren doch nur die Dateisystem-Attribute und die Pfade. Mir schon klar, dass das als echte Partitionsbackup-Lösung etwas hässlich und auch nicht besonders vielseitig einsetzbar ist, aber just saying.

Ganon
2018-03-01, 18:14:51
Es funktioniert IMHO eben nicht direkt nach dem DD.

Ich hab das schon ein paar mal gemacht ;) Wenn es nicht funktionieren sollte, warum auch immer, dann ist das eher die Ausnahme, nicht die Regel.

vanquish
2018-03-01, 18:44:35
Probiere es doch aus und berichte. Oder stelle dir die Platte einfach als Truecrypt Container vor der von einer Platte auf die andere kopiert wird. Verschlüsselte Platten via dd zu klonen funktiniert genauso. Alles bereits x-mal gemacht.
Das entscheidende ist die anschließende Anpassung. Dort passieren die meisten Fehler. Man muss die Partitionsgrösse anpassen um den größeren Platz nutzen zu können. Das LVM/LUKS muss vergrössert werden. Das Dateisystem ebenso. Dabei werden die meisten Fehler gemacht. Außerdem wird oft gerne vergessen die Einbindung der Volumes vorher zu lösen. Und: Man(n) sollte auch aufpassen worauf das LVM aufsetzt. Da kann ein RAID darunter liegen und/oder ein Dateisystem. Was bedeutet, dass nochmals zwei weitere Ebenen angepasst werden müssen.

DevilX
2018-03-01, 20:00:33
Ich probiere es sobald die neue SSD da ist. Aber bis jetzt ist Amazon noch nicht da.

PHuV
2018-03-01, 23:16:06
Ich hab das schon ein paar mal gemacht ;) Wenn es nicht funktionieren sollte, warum auch immer, dann ist das eher die Ausnahme, nicht die Regel.
Ich glaubs Dir ja. :uponder: Ich bin nur die ganze Zeit am Rätseln, wie dann der MBR oder GPT sich repariert. In einer VM kann ich das leider nicht nachstellen, weil hier weiß, daß u.U. die Virtualisierungslösung bei Vergrößerung der Partion die Geometrie bereits so ändern, so daß die VMs in Linux mit partprobe -s diese sofort übernehmen können, und durch Zerstören und neu Anlegen der Partition mit fdisk/gdisk dann die freien Blöcke danach sehe, und der MBR/GPT eh neu geschrieben werden. Ob das dann mit dd genauso ist? Man schauen, ob ich Muse habe, daß man nachzustellen.

aufkrawall
2018-03-02, 00:04:55
Nerd-Korrektur: GPT bezieht sich auf die Partitionstabelle. Das alte Gegenstück dazu heißt nicht MBR, sondern msdos.
Efi-Bootpartition ist normales FAT32 mit nem Flag, auch hier könnte man einfach die Dateien kopieren.

Ganon
2018-03-02, 08:25:42
Ich glaubs Dir ja. :uponder: Ich bin nur die ganze Zeit am Rätseln, wie dann der MBR oder GPT sich repariert. In einer VM kann ich das leider nicht nachstellen, weil hier weiß, daß u.U. die Virtualisierungslösung bei Vergrößerung der Partion die Geometrie bereits so ändern, so daß die VMs in Linux mit partprobe -s diese sofort übernehmen können, und durch Zerstören und neu Anlegen der Partition mit fdisk/gdisk dann die freien Blöcke danach sehe, und der MBR/GPT eh neu geschrieben werden. Ob das dann mit dd genauso ist? Man schauen, ob ich Muse habe, daß man nachzustellen.

Moment... sprichst du gerade auf die Cylinder-Head-Sektor Sache an? Die wird schon seit Ewigkeiten nicht mehr praktisch benutzt, darum sind auch alle Werte darin "255". Das wird nur noch emuliert für alte Systeme. Heutzutage wird mittels LBA adressiert und dort ist die Festplatte einfach nur ein großer langer Block an Daten, vollkommen unabhängig davon wie viel Platter, Köpfe oder Spuren :D

Darum zählen in der Partitionstabelle nur noch irgendwelche Offsets. Und die sind dann weder falsch noch müssen diese korrigiert werden. Du nutzt dann einfach nur nicht 100% des verfügbaren Speichers. Und wie gesagt... partprobe ist nur nötig, wenn du zur Laufzeit die Partitionstabelle änderst. Bei einem normlen Boot liest der Kernel die eh neu ein.

Wie schon gesagt, Probleme kriegst du nur, wenn du von 512B (Standard bei "normalen" HDDs) auf 4K (Standard bei SSDs und großen HDDs) Sektorgröße wechselst. Dann läuft das Zielsystem hinterher nicht mit optimaler Performance. Hier sollte man dann die rsync-Methode nehmen, nachdem man die Platte selbst neu partitioniert hat.

Gast
2018-03-02, 10:02:34
Bin eben über Sabayon und Funtoo gestolpert, als es eigentlich um Arch ging. Beide Distributionen basieren auf Gentoo.

https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/ArchLabs-2018-02-Schlankes-Linux-mit-topaktueller-Software/Re-Was-taugt-Arch/posting-31960548/show/

Hat jemand Erfahrung und kann dazu etwas sagen?

Abnaxos
2018-03-02, 10:08:14
Es dürfte doch auch funktionieren, einfach die Dateien auf ein anderes Linux-FS zu kopieren?
Es interessieren doch nur die Dateisystem-Attribute und die Pfade. Mir schon klar, dass das als echte Partitionsbackup-Lösung etwas hässlich und auch nicht besonders vielseitig einsetzbar ist, aber just saying.
Yep, geht auch. Ich pflege Systeme einfach mit «cp -a» zu kopieren, funktioniert bestens. Auch im Betrieb, während das Quellsystem läuft.

Aber das ist dann halt nicht so nerdig. ;)

Ganon
2018-03-02, 10:17:13
Yep, geht auch. Ich pflege Systeme einfach mit «cp -a» zu kopieren, funktioniert bestens. Auch im Betrieb, während das Quellsystem läuft.

Aber das ist dann halt nicht so nerdig. ;)

Kommt halt darauf an was man haben will. Ein einfaches cp -a gibt dir ohne weiteres keine bootbare Kopie auf einem separaten Datenträger. ;)

DevilX
2018-03-02, 11:09:07
Mit dd hat bestens funktioniert!

vanquish
2018-03-02, 11:46:11
Gratulation. :D

CP für reine Daten ist OK. Für ein ganzes System eher nicht. Baut man die Platte in ein anderes System ein macht vor allem /dev oft Probleme. Und: Ohne den Schalter "-p" hat man anschließend ein Problem mit den Diensten und deren Benutzer-ids/-namen.
Ich bevorzuge heutzutage klar die Dateisystemmethode (btrfs, zfs). Früher eigentlich nur rsync. Vor allem, weil man Remote auf ein anderes System "Backupen" kann. Aber auch das geht mittlerweile direkt mit dem FS.

Abnaxos
2018-03-02, 12:42:10
Lustig, dass ich nie Probleme hatte. Ich habe Systeme so über mehrere Lap-
und Desktops kopiert. Natürlich waren die nicht sofort Einsatzfähig, einige Detail-Korrekturen sind natürlich nötig (LILO z.B. … anno dazumal). Wenn man einigermassen weiss, was man tut, ist das eine Sache von maximal 30 Minuten, bis das System wieder bootet und komplett läuft. rsync ist natürlich performanter.

«-p» ist in «-a» enthalten, BTW.

/dev machte früher nie Probleme, heute noch weniger, da das ja heutzutage udev erledigt.

aufkrawall
2018-03-02, 13:22:23
Ich zitier mich mal selbst cross:
Richtig schlimm sind bei KWin neuerdings die Fensterschatten, das schmiert so übel...
Es gibt für Compton hübsche Configs im Netz, ich hatte mir mal eine vernünftige von den technischen Parametern her angepasst (funktioniert wahrscheinlich mit allen aktuellen Mesa-Treibern auf Anhieb):
~/.config/compton.conf

# settings tested with amdgpu + radeonsi + xf86-video-amdgpu
#################################
#
# Backend
#
#################################

# Choose backend. Possible choices are xrender, glx, and xr_glx_hybrid.
# glx is supposedly the fastest, while xrender is only partially GPU accelerated and can't make use of vsync.
# xr_glx_hybrid can work if glx fails.
backend = "glx";

#################################
#
# Backend options
#
#################################

# usually increases performance quite significantly (around 15%). Its only problem I currently know is a theoretical risk of repainting a
# single area for multiple times. I have never seen this happening, however.
glx-no-stencil = true;

# GLX backend: Avoid rebinding pixmap on window damage.
# Probably could improve performance on rapid window content changes, but is known to break things on some drivers (LLVMpipe).
# Recommended if it works.
glx-no-rebind-pixmap = false;

# GLX backend: Copy unmodified regions from front buffer instead of redrawing them all.
# My tests with nvidia-drivers show a 10% decrease in performance when the whole screen is modified,
# but a 20% increase when only 1/4 is.
# My tests on nouveau show terrible slowdown.
# Useful with --glx-swap-method, as well. Much slower than --glx-use-copysubbuffermesa.
glx-copy-from-front = false;

# GLX backend: Use MESA_copy_sub_buffer to do partial screen update.
# My tests on nouveau shows a 200% performance boost when only 1/4 of the screen is updated.
# May break VSync and is not available on some drivers.
# Overrides --glx-copy-from-front. Makes --glx-swap-method useless.
glx-use-copysubbuffermesa = false;

# Specify refresh rate of the screen.
# If not specified or 0, compton will try detecting this with X RandR extension.
refresh-rate = 0;

# Set VSync method. VSync methods currently available:
# none: No VSync
# drm: VSync with DRM_IOCTL_WAIT_VBLANK. May only work on some drivers.
# opengl: Try to VSync with SGI_video_sync OpenGL extension. Only work on some drivers.
# opengl-oml: Try to VSync with OML_sync_control OpenGL extension. Only work on some drivers.
# opengl-swc: Try to VSync with SGI_swap_control OpenGL extension. Only work on some drivers. Works only with GLX backend. Known to be most effective on many drivers. Does not actually control paint timing, only buffer swap is affected, so it doesn’t have the effect of --sw-opti unlike other methods. Experimental.
# opengl-mswc: Try to VSync with MESA_swap_control OpenGL extension. Basically the same as opengl-swc above, except the extension we use.
# (Note some VSync methods may not be enabled at compile time.)
vsync = "opengl";

# GLX backend: GLX buffer swap method we assume.
# Could be undefined (0), copy (1), exchange (2), 3-6, or buffer-age (-1).
# undefined is the slowest and the safest, and the default value.
# copy is fastest, but may fail on some drivers,
# 2-6 are gradually slower but safer (6 is still faster than 0).
# Usually, double buffer means 2, triple buffer means 3.
# buffer-age means auto-detect using GLX_EXT_buffer_age, supported by some drivers.
# Useless with --glx-use-copysubbuffermesa.
# Partially breaks --resize-damage.
# Defaults to undefined.
glx-swap-method = "-1";

# Painting on X Composite overlay window. Recommended.
paint-on-overlay = true;

# Limit compton to repaint at most once every 1 / refresh_rate second to boost performance.
# This should not be used with --vsync drm/opengl/opengl-oml as they essentially does --sw-opti's job already,
# unless you wish to specify a lower refresh rate than the actual value.
sw-opti = false;

#################################
#
# Shadows
#
#################################

# Enabled client-side shadows on windows.
shadow = true;
# Don't draw shadows on DND windows.
no-dnd-shadow = true;
# Avoid drawing shadows on dock/panel windows.
no-dock-shadow = true;
# Zero the part of the shadow's mask behind the window. Fix some weirdness with ARGB windows.
clear-shadow = true;
# The blur radius for shadows. (default 12)
shadow-radius = 5;
# The left offset for shadows. (default -15)
shadow-offset-x = -5;
# The top offset for shadows. (default -15)
shadow-offset-y = -5;
# The translucency for shadows. (default .75)
shadow-opacity = 0.5;

# Set if you want different colour shadows
# shadow-red = 0.0;
# shadow-green = 0.0;
# shadow-blue = 0.0;

# The shadow exclude options are helpful if you have shadows enabled. Due to the way compton draws its shadows, certain applications will have visual glitches
# (most applications are fine, only apps that do weird things with xshapes or argb are affected).
# This list includes all the affected apps I found in my testing. The "! name~=''" part excludes shadows on any "Unknown" windows, this prevents a visual glitch with the XFWM alt tab switcher.
shadow-exclude = [
"! name~=''",
"name = 'Notification'",
"name = 'Plank'",
"name = 'Docky'",
"name = 'Kupfer'",
"name = 'xfce4-notifyd'",
"name *= 'compton'",
"class_g = 'Firefox' && argb",
"class_g = 'Nightly' && argb",
"class_g = 'Conky'",
"class_g = 'Kupfer'",
"class_g = 'Synapse'",
"class_g ?= 'Notify-osd'",
"class_g ?= 'Cairo-dock'",
"class_g ?= 'Xfce4-notifyd'",
"class_g ?= 'Xfce4-power-manager'"
];

# Avoid drawing shadow on all shaped windows, deprecated (see also: --detect-rounded-corners)
#shadow-ignore-shaped = false;

#################################
#
# Opacity
#
#################################

menu-opacity = 1;
inactive-opacity = 1;
active-opacity = 1;
frame-opacity = 1;
inactive-opacity-override = false;
alpha-step = 0.06;

# Dim inactive windows. (0.0 - 1.0)
# inactive-dim = 0.2;
# Do not let dimness adjust based on window opacity.
# inactive-dim-fixed = true;
# Blur background of transparent windows. Bad performance with X Render backend. GLX backend is preferred.
# blur-background = true;
# Blur background of opaque windows with transparent frames as well.
# blur-background-frame = true;
# Do not let blur radius adjust based on window opacity.
blur-background-fixed = false;
blur-background-exclude = [
"window_type = 'dock'",
"window_type = 'desktop'"
];

#################################
#
# Fading
#
#################################

# Fade windows during opacity changes.
fading = true;
# The time between steps in a fade in milliseconds. (default 10).
fade-delta = 4;
# Opacity change between steps while fading in. (default 0.028).
fade-in-step = 0.03;
# Opacity change between steps while fading out. (default 0.03).
fade-out-step = 0.03;
# Fade windows in/out when opening/closing
# no-fading-openclose = true;

# Specify a list of conditions of windows that should not be faded.
fade-exclude = [ ];

#################################
#
# Other
#
#################################

# Try to detect WM windows and mark them as active.
mark-wmwin-focused = true;
# Mark all non-WM but override-redirect windows active (e.g. menus).
mark-ovredir-focused = true;
# Use EWMH _NET_WM_ACTIVE_WINDOW to determine which window is focused instead of using FocusIn/Out events.
# Usually more reliable but depends on a EWMH-compliant WM.
use-ewmh-active-win = true;
# Detect rounded corners and treat them as rectangular when --shadow-ignore-shaped is on.
#detect-rounded-corners = false;

# Detect _NET_WM_OPACITY on client windows, useful for window managers not passing _NET_WM_OPACITY of client windows to frame windows.
# This prevents opacity being ignored for some apps.
# For example without this enabled my xfce4-notifyd is 100% opacity no matter what.
detect-client-opacity = true;

# Unredirect all windows if a full-screen opaque window is detected, to maximize performance for full-screen windows, like games.
# Known to cause flickering when redirecting/unredirecting windows.
# paint-on-overlay may make the flickering less obvious.
unredir-if-possible = true;

# Exclude windows from unredirecting. Can be helpful to prevent stuttering in media players when external overlays like volume control appear.
unredir-if-possible-exclude = [
"name *= 'mpv'"
];

# Specify a list of conditions of windows that should always be considered focused.
focus-exclude = [ ];

# Use WM_TRANSIENT_FOR to group windows, and consider windows in the same group focused at the same time.
detect-transient = true;
# Use WM_CLIENT_LEADER to group windows, and consider windows in the same group focused at the same time.
# WM_TRANSIENT_FOR has higher priority if --detect-transient is enabled, too.
detect-client-leader = true;

#################################
#
# Window type settings
#
#################################

wintypes:
{
tooltip =
{
# fade: Fade the particular type of windows.
fade = true;
# shadow: Give those windows shadow
shadow = false;
# opacity: Default opacity for the type of windows.
opacity = 0.85;
# focus: Whether to always consider windows of this type focused.
focus = true;
};
};


Hab noch den Input Lag wegbekommen, indem ich Compton mit per vorangestellter Umgebungsvariable deaktiviertem Vsync starte: vblank_mode=0 compton
Das von Compton durch die Config angeforderte Vsync funktioniert dabei aber immer noch, also immer noch Tearing-frei bei niedrigerer Latenz. =)

Mit Mesa 18 wird aber wohl leider erstmal was kaputt sein mit dem GLX-Backend, so lange kann man auf xr_glx_hybrid ausweichen.

Ganon
2018-03-02, 13:44:05
Natürlich waren die nicht sofort Einsatzfähig, einige Detail-Korrekturen sind natürlich nötig

Eben darum geht es ja. Bei DD musst du maximal daran denken die Platte hinterher an den gleichen Anschluss zu stecken. Denn je nachdem wie deine fstab aussieht kann es passen, muss aber nicht.

Bei allen "Datei-Kopieren-Verfahren" ist der Vorgang:
1. Partitionen auf der Zielplatte erstellen
2. Partitionen formatieren
3. Daten kopieren
4. fstab anpassen an neue Label oder GUIDs
5. ggf. Bootloader neu einrichten, sofern man nicht von EFI bootet

Bei DD:
1. dd von Platte A zu Platte B

vanquish
2018-03-02, 13:47:05
o.k. ich gebe mich geschlagen. ich habe früher nie gute erfahrungen mit cp in verbindung mit system klonen gemacht. dev war immer ein problem. aber das ist so lange her, dass ich nicht einmal weiss, dass cp -a das p beinhaltet. habe das anno da zumal system backups immer mit tar auf eine wechselplatte gemacht und bin damit gut gefahren. rsync kam ja leider erst in den späten 90ern (ka ab wann) auf Linux :D
ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es mit cp ganz schnell unübersichtlich wird, wenn (unter-)/verzeichnisse ausgeschlossen werden sollen, die über andere laufwerke/partitionen eingebunden sind. oder gibt es für cp mittlerweile einen exclude? oO

iuno
2018-03-02, 14:03:17
Der Sway Hackathon ist momentan auf Indiegogo und hat sein Finanzierungsziel von 1500$ nach wenigen Stunden erreicht und inzwischen deutlich uebertroffen :up:
https://www.indiegogo.com/projects/sway-hackathon-software#/

Hintergrund: Sway ist ein Wayland TilingWM/Compositor, genau wie waymonad und Way Cooler. Deren devs wollen sich zum hackathon treffen, um an wlroots zu arbeiten, einer Bibliothek die das Entwickeln von Wayland compositoren erleichtern soll. Sie arbeiten also gemeinsam an Wayland-Kram und -Erweiterungen, damit auch eher kompliziertere Setups gut funktionieren (Multi-Monitor mit unterschiedlichen DPI, fractional scaling, Multi GPU, "bessere" XWayland Kompatibilitaet mit Drag&Drop, gemeinsamem Clipboard, atomic modesetting, ...).

aufkrawall
2018-03-02, 14:05:24
Nett. :)
Auf so einen konstruktiven Umgang darf man wohl bei KDE + Gnome nicht mehr hoffen, siehe die jüngsten SSD vs. CSD-Plänkeleien...

iuno
2018-03-02, 15:12:16
Der Initiator ist uebrigens Drew DeVault, der sich auch an diesen "Plaenkeleien" betaetigt hat (https://drewdevault.com/2018/01/27/Sway-and-client-side-decorations.html) ;p

Hab noch den Input Lag wegbekommen, indem ich Compton mit per vorangestellter Umgebungsvariable deaktiviertem Vsync starte: vblank_mode=0 compton
:up:
Kann ich dann am Desktop nochmal mit dem i3+compton+Plasma Gebilde testen. Fand den Input-lag von compton mit V-Sync beim Kurztest schon uebel.

aufkrawall
2018-03-02, 15:39:48
Kleine Einschränkung gibt es: Es kann dann in 3D-Anwendungen im Fenstermodus wieder Tearing geben. Allerdings offenbar nicht, wenn die Anwendung sich selber vernünftig um Vsync kümmert. mpv Vulkan (RadV) und Firefox OGL scheinen weiterhin problemlos zu gehen.

PHuV
2018-03-02, 15:50:41
Moment... sprichst du gerade auf die Cylinder-Head-Sektor Sache an?
An sich nein. Aber mir fällt jetzt mein Denkfehler ein. MBR und GPT speichern ja nur logische Informationen über die Partitionen, nicht die von der Hardware vorgegebene Geometrie, die liefert ja bzw. der Controller bzw. die Platte selbst. :facepalm: über mich selbst.

Klar, dann kann auch in per dd übertragene Partitionsinfos in MBR und GPT stehen was will, das System merkt, daß physikalisch noch mehr Platz vorhanden ist.

aufkrawall
2018-03-02, 22:02:14
LLVM 6 ist jetzt auf dem Server zu finden, hab das für mich schon für Arch kompiliert (inkl. lib32). Falls es jemand wollte (etwa für Mesa 18), würde ich es hochladen.

Edit: Wie erwartet Fehler in Source-Engine und SS Fusion (RadV) gefixt, dafür Compton-GLX kaputt.

DevilX
2018-03-03, 09:07:30
Sobald Mesa 18 für Arch Linux verfügbar ist, würde ich es gerne nutzen :-).

aufkrawall
2018-03-03, 12:33:33
Für das Ausschöpfen des Potentials muss Mesa 18 allerdings mit LLVM 6 kompiliert werden. Wenn Arch also zunächst Mesa 18 ohne LLVM 6 anbietet, hat man nicht alles Fixes und Verbesserungen.
LLVM ist ja ein ziemliches Biest. Ist die Frage, wann 6 in Testing landet. Für Stable wirds wohl noch Wochen dauern, würde mich sonst wundern.

Edit: Compton-GLX geht mit Mesa 18 doch, ist nur eine Einschränkung bez. der 10 Bit-Neuerungen:
https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=104597
Also Compton mit "allow_rgb10_configs=false compton" starten, bis der Fix in Xorg landet.

Rooter
2018-03-03, 17:00:12
Zur Kopierfrage: Ich mache sowas vom Live-Linux mit Gparted. Das kann nämlich via Copy&Paste auch Partitionen kopieren.

MfG
Rooter

iuno
2018-03-05, 02:06:12
Mit Bezug zu #1436 (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11642445#post11642445): Purism testet gerade u.a. den aktuellen Stand von wlroots aus und hat einen Compositor damit hochgezogen: https://puri.sm/posts/librem5-progress-report-7/

aufkrawall
2018-03-05, 15:19:10
:up:
Kann ich dann am Desktop nochmal mit dem i3+compton+Plasma Gebilde testen. Fand den Input-lag von compton mit V-Sync beim Kurztest schon uebel.
Du hattest aber schon vsync=opengl genutzt?
Wenn man vsync=none nutzt (wohl der Standard), wird irgendein anderer Vsync-Modus genommen, der einen höheren Input Lag hat. Ich hab jetzt auf den vblank_mode=0 Hack wieder verzichtet, einige Vulkan-Anwendungen im Fenster können sonst kein Vsync bei fps unterhalb der Refreshrate.

Gnome Mutter schafft es irgendwie ohne Input Lag. :redface:

Account
2018-03-06, 14:21:58
ich find irgendwie keine vernünftigen informationen zum thema titelzeile von browsern entfernen. ich weiß nichtmal, wonach ich suchen muss. gtk- bzw. qt-integration war noch das vielversprechendste, kam aber auch nur müll raus.

chromium hat die einstellung "use system title bar and borders", funktioniert auch prima in gtk/xfce. nun hätte ich dasselbe gerne für die kombinationen firefox/gtk, firefox/qt und qupzilla/qt. wo fang ich an?

aufkrawall
2018-03-06, 14:46:45
Sieht das FF-Interface unter Linux offenbar nicht vor.

iuno
2018-03-06, 15:18:21
Du hattest aber schon vsync=opengl genutzt?
Wenn man vsync=none nutzt (wohl der Standard), wird irgendein anderer Vsync-Modus genommen, der einen höheren Input Lag hat. Ich hab jetzt auf den vblank_mode=0 Hack wieder verzichtet, einige Vulkan-Anwendungen im Fenster können sonst kein Vsync bei fps unterhalb der Refreshrate.
Ja zu opengl. Wenn ich dann ein floating Fenster rumziehe, kommt es z.B. deutlich nach dem Cursor an. Hatte auch die glx-swap-methods durchprobiert, was nicht geholfen hat. Muesste mich aber vielleicht auch mal richtig mit der config befassen.

ich find irgendwie keine vernünftigen informationen zum thema titelzeile von browsern entfernen. ich weiß nichtmal, wonach ich suchen muss. gtk- bzw. qt-integration war noch das vielversprechendste, kam aber auch nur müll raus.

chromium hat die einstellung "use system title bar and borders", funktioniert auch prima in gtk/xfce. nun hätte ich dasselbe gerne für die kombinationen firefox/gtk, firefox/qt und qupzilla/qt. wo fang ich an?

Bei Plasma/kwin koenntest du Fensterregeln vergeben und koenntest sagen, dass FF generell nie die obere Leiste bekommt. Dann fehlen natuerlich allerdings auch die Buttons fuer Minimieren, Maximieren und Schliessen, das muesstest du, wenn es dir so wichtig ist, dann halt mit der Tastatur oder ueber die Fensterleiste machen.

Sieht das FF-Interface unter Linux offenbar nicht vor.
Fuer Gnome/GTK Desktop mit CSD gibt es inzwischen ein flag in der config, aber das ist afaik momentan nur in nightlies verfuegbar. Man wird dann vermutlich, wie unter Windows auch, die Titelleiste uebers Menue ein-/ausblenden koennen. (about:config; widget.allow-client-side-decoration=true)
Siehe auch
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1283299
https://www.reddit.com/r/firefox/comments/7dfm97/todays_nightly_for_linux_now_has_client_side/


Ein weiterer workaround, den ich schon mal gesehen habe ist, dass man FF generell im Vollbildmodus benutzt und "browser.fullscreen.autohide" deaktiviert, sodass die restliche UI (Tabs) noch da bleibt. Bei Vollbildvideos wird sie wohl auch weiterhin ausgeblendet. In dem Fall fehlt dir aber auch die Systemleiste auf diesem Desktop, da FF ja im Vollbild laeuft.

aufkrawall
2018-03-06, 15:23:07
Ja zu opengl. Wenn ich dann ein floating Fenster rumziehe, kommt es z.B. deutlich nach dem Cursor an. Hatte auch die glx-swap-methods durchprobiert, was nicht geholfen hat. Muesste mich aber vielleicht auch mal richtig mit der config befassen.

Da geht leider nichts, schon alles probiert. :)
Die Swap-Methods beziehen sich imho auch nur darauf, wie Bildschirminhalte wiederverwertet können und nicht, wie lang die Buffer-Queue vorausberechneter Frames ist. Hier nutzt man dann besser buffer-age, alles andere ist unzuverlässig mit DPMS etc. buffer-age ist ja auch Standard bei anderen Compositoren.

Flyinglosi
2018-03-06, 19:03:56
Aktuell bastel ich viel in ArchLinux rum (macht richtig Laune) und dabei ist mir nebenbei folgende Frage aufgetaucht.

Gibt es eine (universelle) Möglichkeit die Navigation mittels Pfeiltasten (im Terminal) auf die Buchstaben-Tasten (z.B: WASD) + z.B. alt umzumappen?

Grund: Die Pfeiltasten liegen eigentlich recht ungünstig auf meinem Notebook (Lenovo T460s) und sind vergleichsweise klein/fragil.

Danke im Vorhinein für eure Inputs

mfg

Stephan

Ganon
2018-03-06, 19:40:03
Prinzipiell läuft die Keyboard -> Funktion Zuordnung über die Keymaps: /usr/share/kbd/keymaps/i386/qwertz/

Ansonsten:
$ man keymaps
$ man loadkeys

Ob es damit möglich ist und wie das im Detail dann aussieht, weiß ich aber auch nicht, mangels Erfahrung.

$ zcat /usr/share/kbd/keymaps/i386/qwertz/de.map.gz

# de.map: German keymap
# (Renamed from gr.map, since it is not a Greek map.)
# Some changes due to Olaf Flebbe (flebbe@pluto.tat.physik.uni-tuebingen.de)
# More changes by Jochen Hein <jochen@jochen.org>.

keymaps 0-2,4-6,8-10,12
alt_is_meta
include "qwertz-layout"
altgr keycode 16 = at
control altgr keycode 16 = nul
altgr keycode 50 = mu
include "linux-with-alt-and-altgr"
plain keycode 83 = KP_Comma
include "compose.latin1"
include "euro2.map"
strings as usual

# Normal Shift AltGr Strg
keycode 1 = Escape Escape
keycode 2 = one exclam
keycode 3 = two quotedbl two nul
keycode 4 = three numbersign three Escape
keycode 5 = four dollar
keycode 6 = five percent
keycode 7 = six ampersand
keycode 8 = seven slash braceleft
keycode 9 = eight parenleft bracketleft
keycode 10 = nine parenright bracketright
control altgr keycode 10 = Control_bracketright
keycode 11 = zero equal braceright
keycode 12 = backslash question
control altgr keycode 12 = Control_backslash
keycode 13 = apostrophe grave
keycode 14 = Delete Delete
alt keycode 14 = Meta_Delete
keycode 15 = Tab Meta_Tab
keycode 26 = at backslash
keycode 27 = plus asterisk asciitilde
keycode 28 = Return
alt keycode 28 = Meta_Control_m
keycode 29 = Control
keycode 39 = bracketleft braceleft
keycode 40 = bracketright braceright
control shift keycode 40 = Control_bracketright
keycode 41 = asciicircum asciitilde Meta_grave Control_asciicircum
keycode 42 = Shift
keycode 43 = numbersign apostrophe
keycode 51 = comma semicolon
keycode 52 = period colon
keycode 53 = minus underscore Meta_minus
shift control keycode 53 = Control_underscore
keycode 54 = Shift
keycode 56 = Alt
keycode 57 = space space Meta_space nul
keycode 58 = Caps_Lock
keycode 86 = less greater bar
keycode 97 = Control



https://wiki.archlinux.org/index.php/Extra_keyboard_keys_in_console

raumfahrer
2018-03-06, 23:49:53
Ist vielleicht ein bisschen weit weg, aber du kannst auch einen vi-mode in bash/zsh aktivieren. Dann geht die Navigation mit hjkl und anderen coolen vi-Sachen.

Flyinglosi
2018-03-08, 08:56:54
Danke für eure Tipps, ich werde mal ein wenig experimentieren. Sollte was dabei raus kommen, geb ich Bescheid ;)

Dino-Fossil
2018-03-08, 09:36:11
Edit: Wie erwartet Fehler in Source-Engine und SS Fusion (RadV) gefixt, dafür Compton-GLX kaputt.

Ah, dann ist die Lösung für den Crash von SS3 2017 unter Vulkan, Mesa18+llvm 6?
Hatte das nur vor ein paar Tagen mal kurz getestet und erstmal beiseite gelegt.

aufkrawall
2018-03-08, 10:53:37
Ich hatte auch mit llvm 5 + Mesa 17.3 keine Crashes in dem Spiel (OGL und Vulkan). Läuft es bei dir einfach gar nicht?

Dino-Fossil
2018-03-08, 11:05:55
Ich kann mit Vulkan starten, der Level lädt, erstmal passt alles, aber sobald ich mich ein Stück bewege kommen Grafikfehler (Texturen glitchen) und dann hängt er sich auf.

OpenGL läuft, hat aber bescheidene Frametimes.

aufkrawall
2018-03-08, 12:37:01
Hm, Polaris 10 Bug? Oder irgendwas anderes im System spielt auch noch eine Rolle, vielleicht libdrm.

Zu den Frametimes: Da ist leider "normal" bei der Serious Engine mit OpenGL und Vulkan, das ist unter Windows sowohl mit AMD als auch Nvidia genau so. Hab im Steam-Forum schon zig mal darauf hingewiesen, scheint CroTeam leider egal zu sein.

Dino-Fossil
2018-03-08, 13:25:48
Hm, schade, hatte gehofft, das die Umstellung auf Vulkan das Problem gefixt hätte, unter Windows läuft es nämlich butterweich bei mir (oder jedenfalls Größenordnungen besser).

Ich müsste da mal noch ein wenig mit anderen Vulkan-Sachen testen, momentan nutze ich aber meine Linux Installation eh kaum zum zocken.
Hätte auf die SS Fusion Idee mal kommen müssen als ich noch mein Kubuntu+oibaf ppa am laufen hatte, das hatte am Ende Mesa 18 + llvm6, wenn ich mich nicht irre.
Aktuell bin ich jetzt auf 17.3.6 oder so mit llvm5.

aufkrawall
2018-03-08, 13:30:24
Hm, schade, hatte gehofft, das die Umstellung auf Vulkan das Problem gefixt hätte, unter Windows läuft es nämlich butterweich bei mir (oder jedenfalls Größenordnungen besser).

Das liegt daran, dass du unter Windows schon den Shader Cache des Spiels durch mehrere Sessions "angefüllt" hast. Löschst du den Inhalt von "Serious Sam Fusion 2017\Temp\ShaderCache\", läuft das unter Windows wieder genau so schlecht wie unter Linux.

aufkrawall
2018-03-08, 21:01:46
Mit mesa-git und libva-git geht jetzt übrigens EGL-Interop für VAAPI auch mit Radeons:
https://abload.de/thumb/vaapihssxh.png (http://abload.de/image.php?img=vaapihssxh.png)
Macht schon Spaß, wie sich die Situation mit AMD stetig verbessert. =)

aufkrawall
2018-03-10, 16:34:42
Kann man den Download via git in makepkg beschleunigen?
Manche Server sind leider elendig langsam und segmented downloads via Aria2 geht offenbar für git nicht.
Beispiel:
https://aur.archlinux.org/packages/linux-ryzen-amd-staging-drm-next-git/

Ganon
2018-03-10, 18:06:22
Da git keine Dateien lädt, sondern einen komprimierten Datenstrom kannst du den auch nicht irgendwie aufteilen. Man "kann" das Datenvolumen reduzieren, indem man mittels git clone --depth=1 das Repo auschecked, aber dazu muss man das PKGBUILD entsprechend erstellen. Das lädt dann nur den aktuellen Stand und nicht die ganze Historie. Alleine durch makepkg geht es nicht, weil das nicht zur allgemeinen Arbeitsweise des Tools kompatibel ist. Wurde hier (https://bugs.archlinux.org/task/34677) schonmal besprochen.

aufkrawall
2018-03-10, 18:14:42
Wo müsste ich denn im obigen pkgbuild depth=1 einfügen?

Ganon
2018-03-10, 19:34:24
Wie im Link steht, müsstest du wohl das source rausnehmen und den git-Befehl entsprechend ins prepare packen. Aber keine eigene Ahnung, noch nie gemacht.

aufkrawall
2018-03-10, 19:44:16
Habs befürchtet, dass es nicht ganz so einfach wird. :redface:

iuno
2018-03-10, 20:07:08
Weil mein Internet so lahm ist, habe ich das schon ein paar mal gemacht. Dann klone ich kurzerhand manuell (git clone pfad[steht ja im PKGBUILD] --depth 1) und rufe dann makepkg mit --noextract auf. Innerhalb von prepare() koennte man das natuerlich auch sauberer machen. Empfiehlt sich allerdings auch nicht fuer Pakete, die man oefters bauen will, denn eine shallow copy von einem Repo kann man nicht aktualisieren, sondern muss dann stattdessen den neuen Stand wieder komplett ziehen.
edit: das oben Gesagte stimmt wohl schon laenger nicht mehr (https://github.com/git/git/commit/82fba2b9d39163a0c9b7a3a2f35964cbc039e1a) :redface:

aufkrawall
2018-03-10, 21:04:14
Ich komm leider mit den Variablen aus der pkgbuild für die Versionierung nicht klar, wie wäre denn die konkrete Adresse für den Source bei obiger pkgbuild?

iuno
2018-03-10, 21:49:13
git clone --depth 1 --branch drm-next-4.17-wip git://people.freedesktop.org/~agd5f/linux linux-ryzen-amd-staging-drm-next-git

ich wuerde es also in prepare() mal irgendwie so versuchen (auch noch nicht probiert):

_src='git://people.freedesktop.org/~agd5f/linux'

[...]

prepare() {
git clone --depth 1 --branch ${_branch} ${_src} ${srcdir}/${pkgbase}
[...]
dazu den git Pfad aus dem source-(und checksum-)Array streichen und ohne --noextract sonst wird prepare() geskippt.

aufkrawall
2018-03-11, 13:23:57
Es hat auf Anhieb funktioniert, vielen Dank. =)
--noextract war in der pkgbuild allerdings nicht zu finden, aber dann in dem Fall wohl auch egal?

iuno
2018-03-11, 13:54:50
ist ein cli Parameter fuer makepkg, hatte ich weiter oben erwaehnt.
Gut zu wissen, dass es geklappt hat, kann ich das zukuenftig auch so machen :D ;p

aufkrawall
2018-03-11, 13:57:52
Ich hatte makepkg ohne --noextract aufgerufen. :)
Egal, weil der Source in keinem Archiv ist?

iuno
2018-03-11, 14:05:44
Ohne ist auch richtig, wie gesagt. Ansonsten wuerde die prepare-Funktion naemlich uebersprungen werden.
Ich hatte das nur mal benutzt, wenn ich "von Hand" geklont habe, da wurde dementsprechend keine prepare() gebraucht und das source-Array hatte nur den einen git-Eintrag (oder ich hatte die anderen auch noch so dazugeholt, weiss ich nicht mehr). Siehe #1467, da hatte ich den konkreten PKGBUILD um den es gerade ging, noch nicht gesehen.

aufkrawall
2018-03-11, 14:11:13
Ohne ist auch richtig, wie gesagt.
:uidea:
Jetzt hab ichs. :redface:

Mit Mesa 18.1 git hab ich btw. auch ein paar Problemchen. Performance mit Plasma Wayland ist kaputt, Gnome Wayland geht gar nicht und mit Plasma Xorg funktioniert die Abmeldemaske nur extrem langsam. Kann ich aber mit leben, Hotkeys helfen bei Letzterem weiter.

Nouveau bekommt jetzt btw. HMM spendiert. Hoffe, das kann man Dank Gallium recht einfach für RadeonSI übernehmen. Könnte ja für HBCC oder vielleicht auch allgemein VRAM Pressure hilfreich sein.

Flyinglosi
2018-03-12, 09:08:09
Hi Leute,

ich hätte mal eine Verständnissfrage:

ich bin aktuell am tüfteln welchen Dateidienst (NFS oder Samba) ich für die Anbindung eines Synology-NAS an mein Notebook mit ARCh-Linux nutzen soll.

NFS schien mir zuerst logischer (weil ja ohnehin zwei Linux-basierte Systeme verbunden werden). Nun bietet das NAS als simpelste Authentifizierung den Abgleich von UID und GUID. Nun meine Frage: Findet in diesem Fall noch irgendeine Form von Passwort-Überprüfung statt? Oder gilt dann, dass jeder Linux-Rechner mit passender User-ID (so schwer sind die ja nicht zu raten) hat Zugriff?

Danke im Vorhinein für eure Antworten.

mfg

Stephan

Ganon
2018-03-12, 09:18:07
Erst NFSv4 hat eine Authentifizierung über Kerberos, was auch erst entsprechend eingerichtet werden muss. Ansonsten greifen nur die normalen UNIX - Dateirechte UID/GUID/ACL und entsprechend kann auch jeder die Freigabe einbinden, als würde er eine externe Festplatte anschließen. Ob er die Daten dann auch lesen kann hängt dann von den Dateirechten ab.

Eine Nutzername/Passwort Authentifizierung gibt es bei NFS nicht. Dafür ist das Protokoll zu simpel. Hast du also nicht-vertrauenswürdige Rechner im Netzwerk ist NFS ohne Kerberos nichts für dich.

iuno
2018-03-12, 16:54:10
ich find irgendwie keine vernünftigen informationen zum thema titelzeile von browsern entfernen.

How to Try Firefox CSD on Linux, Right Now (https://www.omgubuntu.co.uk/2018/02/enable-firefox-csd-on-linux)
Also wie vermutet (und wie unter Windows auch) ueber das customize-Menue einstellbar. Fedora und OpenSuse sollen es laut Kommentaren schon in FF58 mit dieser Option ausliefern.

Gorkon
2018-03-15, 10:22:13
Moinsen...

Hab letztens für nen Kollegen ne Kiste mit Manjaro fertig gemacht, aber er wollte unbedingt Cinnamon (bäh X-D) als DE haben. Jetzt sagt ihm halt das Default-Theme nicht so ganz zu. Ok, also einfach mal 2-3 ausm Repo gezogen, installiert und...naja.

Ist die Theme-Engine in Cinnamon irgendwie total fucked up? Oder halten sich die Theme-Entwickler irgendwie nicht an "Standards"?

Arc z.B. funktioniert nur im Dark-Mode. Der normale helle Stil, sei es Fensterrahmen- oder Inhalt wird stumpf ignoriert. Selbst Adwaita als Rahmen wird nach nem Theme-Wechsel nicht mehr übernommen. Diese Art Bug wurde irgendwie schon mal vor 3 Jahren gemeldet, aber mir kann doch keiner sagen, dass die Leute das entweder solange ignoriert oder keine Lösung gefunden haben :|

Hat hier evtl. noch jemand ne Lösung? :redface: (Außer ne Vernünftige DE ;))

Sonyfreak
2018-03-15, 12:05:23
Hi Leute,

ich hätte mal eine Verständnissfrage:

ich bin aktuell am tüfteln welchen Dateidienst (NFS oder Samba) ich für die Anbindung eines Synology-NAS an mein Notebook mit ARCh-Linux nutzen soll.

NFS schien mir zuerst logischer (weil ja ohnehin zwei Linux-basierte Systeme verbunden werden). Nun bietet das NAS als simpelste Authentifizierung den Abgleich von UID und GUID. Nun meine Frage: Findet in diesem Fall noch irgendeine Form von Passwort-Überprüfung statt? Oder gilt dann, dass jeder Linux-Rechner mit passender User-ID (so schwer sind die ja nicht zu raten) hat Zugriff?

Danke im Vorhinein für eure Antworten.Man kann die Zugriffsrechte auf die NFS-Ordner auf bestimmte IP-Adressen (https://www.rootusers.com/how-to-provide-nfs-network-shares-to-specific-clients/http://) beschränken, was auch einen Sicherheitsgewinn darstellen sollte. Vielleicht hilft dir das weiter. :)

mfg.

Sonyfreak

DevilX
2018-03-16, 10:40:54
Hallo Zusammen,

ich habe das Problem das meine X-Fi auf meinem Asus CH6 nur jeden Xten Start erkannt wird. Das nerft ziemlich. Hat jemand eine Idee wie ich das verbessern könnte?

Flyinglosi
2018-03-16, 11:33:34
Man kann die Zugriffsrechte auf die NFS-Ordner auf bestimmte IP-Adressen (https://www.rootusers.com/how-to-provide-nfs-network-shares-to-specific-clients/http://) beschränken, was auch einen Sicherheitsgewinn darstellen sollte. Vielleicht hilft dir das weiter. :)

mfg.

Sonyfreak

Danke für den Hinweis. Ich hab mich nun doch für Samba bzw. Cifs entschieden. Zusammen mit Autofs klappt das nun wunderbar.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan

Flyinglosi
2018-03-16, 11:38:02
Hallo Zusammen,

ich habe das Problem das meine X-Fi auf meinem Asus CH6 nur jeden Xten Start erkannt wird. Das nerft ziemlich. Hat jemand eine Idee wie ich das verbessern könnte?

Im Installationstutorial von Archwiki wird erwähnt, dass man die automatische Hardwareerkennung wärend des Bootvorgangs abschalten kann. Vielleicht wäre das ein erster Ansatz.

aufkrawall
2018-03-16, 15:51:53
Kurz Gnome 3.28 angeworfen: mpv ruckelt immer noch.
Genug gesehen, Gnome 3.28 wieder runtergeworfen. :redface:

raumfahrer
2018-03-16, 22:33:56
Hi Leute,

ich hätte mal eine Verständnissfrage:

ich bin aktuell am tüfteln welchen Dateidienst (NFS oder Samba) ich für die Anbindung eines Synology-NAS an mein Notebook mit ARCh-Linux nutzen soll.

NFS schien mir zuerst logischer (weil ja ohnehin zwei Linux-basierte Systeme verbunden werden). Nun bietet das NAS als simpelste Authentifizierung den Abgleich von UID und GUID. Nun meine Frage: Findet in diesem Fall noch irgendeine Form von Passwort-Überprüfung statt? Oder gilt dann, dass jeder Linux-Rechner mit passender User-ID (so schwer sind die ja nicht zu raten) hat Zugriff?

Danke im Vorhinein für eure Antworten.

mfg

Stephan

Du musst bei NFS unterscheiden zwischen "kann mounten" und "kann
lesen/schreiben". Ersteres kann auf bestimmte IPs oder Hostnames beschränkt
werden. Hier ein Beispiel-Snippet für /etc/exports:

/export/share -rw,root_squash 192.168.1.0/24 laptop.local

Mounten dürfen hier zunächst mal alle Clients mit einer IP aus dem
192.168.1.0/24 Subnetz (letzter Teil der IP ist 1-254, z.B. 192.168.1.24).

Weiter darf ein Client mounten, der sich mit dem Hostname laptop.local meldet
und zusätzlich die gleiche IP hat, welche der Server dem Hostname zuordnet. Das
kann z.B. über einen Eintrag in der /etc/hosts des Servers passieren:

192.168.10.16 laptop.local laptop

Meldet sich jetzt ein Client beim Server und sagt er ist laptop.local, guckt
der in die /etc/hosts und sieht die zugehörige IP 192.168.10.16. Besitzt der
Client eben jene, darf er mounten.

Kommen wir zum zweiten Teil des Lesens und Schreibens. Da bist du in der Tat
recht machtlos bei einfachem NFS (also ohne Kerberos). Zwar kann mit der
Einstellung root_squash (s.o.) verhindert werden, dass root auf dem Client
direkt machen kann, was er will (also sämtliche Permissions umgehen),
allerdings kann er sich trivial einen Nutzer mit nötiger UID/GID erstellen.

Zu deiner Frage des sinnvollsten Dateisystems (auch wenn du nun wohl schon bei
SMB gelandet bist): Es hängt letztlich stark von deinem konkreten use case ab.

Bist du alleiniger Nutzer?
Gleichzeitiger Zugriff durch mehrere Personen?
Geschlossenes Netzwerk oder für Unterwegs?

Ich möchte an dieser Stelle dann auch noch sshfs in den Raum werfen. Das hat
direkt Transportverschlüsselung, bei SMB gibt es das erst ab 3.0, bei NFS
braucht es dafür Kerberos. Nachteil ist, dass zeitgleicher Zugriff auf Daten
nicht wirklich vorgesehen ist.

Ganon
2018-03-17, 11:05:04
Also meine Kategorien zu den einzelnen Protokollen:

Samba/SMB:
+ guter Allrounder
+ einfach relativ sicher einzurichten
+ Support von vielen Geräten (Windows, Android, Linux, ...) und Software (Kodi, mpv, ...)
- sehr langsam bei vielen kleinen Dateien
~ gute durchschnittliche Performance

NFS:
+ sehr sehr schnell auch bei kleinen Dateien
- komplizierter einzurichten (UID/GUID/Domain müssen ggf. Netzweit übereinstimmen)
~ Sicherheit nur "effektiv gar nicht" oder "komplex" (Kerberos)

SSHFS:
+ so gut wie keine Einrichtung nötig
+ sicher
+ funktioniert auch stabil über das Internet
- sehr sehr langsam

DevilX
2018-03-18, 13:53:55
Weiß jemand wie ich überprüfen kann ob amd dc aktive ist?

aufkrawall
2018-03-18, 14:07:34
Mit amdgpu.dc=1 ist der mit Mainline-Config garantiert an bzw. mit 0 aus.

DevilX
2018-03-18, 14:11:59
Ich hätte es gerne noch anderweitig überprüft.
Habe noch gelesen das beim Arch Kernel DC mittlerweile standardmäßig an sein Soll.

Bin etwas irritiert da laut dem Phoronix Forum bei xrand der freesync Parameter drin sein Soll, aber wohl noch nicht richtig funktioniert.

aufkrawall
2018-03-18, 14:21:37
Ja, bei Arch ist es standardmäßig an. Mit 4.17 wird das btw. auch der Fall für GPUs ab GCN 1.1/2 sein. Mal schauen, ob das nicht recht heftige Beschwerden hervorbringen wird. Aber wenn es der Entwicklung hilft und der alte Stack eher in Rente gehen kann...

LLVM 6 ist jetzt btw. inkl lib32 bei Arch im Staging-Repo.

DevilX
2018-03-18, 14:23:03
Ui das klingt super!
Bin gerade auf Mesa-git mit LLVM7

iuno
2018-03-18, 15:03:29
Ich hätte es gerne noch anderweitig überprüft.

z.B. so:
dmesg | grep "Display Core"
[ 0.591449] [drm] Display Core initialized!

DevilX
2018-03-18, 16:06:09
Danke :-)

DevilX
2018-03-18, 16:14:41
Danke :-)

Hmm ich check es echt nicht. Da sind einige die bekommen:
DISPLAY=:0 xrandr --prop|grep freesync
freesync_capable: 1
freesync: 1
https://www.phoronix.com/forums/forum/phoronix/latest-phoronix-articles/1013460-linux-4-17-to-enable-amdgpu-dc-by-default-for-all-supported-gpus/page4
Bei mir steht einfach gar nichts zu freesync..

iuno
2018-03-18, 20:44:20
Welchen DDX hast du denn?

DevilX
2018-03-18, 22:34:06
xf86-video-amdgpu-git

Flyinglosi
2018-03-19, 19:27:45
@raumfahrer und ganon: Danke nochmal für eure Ausführungen bzw. Klarstellungen

Aktuell grüble ich gerade über Folgendes nach:

Im Terminal klappt das adaptieren der Tastaturbelegung mittels keymap problemlos. In Gnome komme ich aber auf keinen grünen Zweig. Die Adaption mittels xmodmap klappt nicht wie in der Doku beschrieben bzw. habe ich unter anderem hier

https://www.vinc17.net/unix/xkb.html

gelesen, dass sich seit einem Update hier einiges geändert hat. Nun beinhalten die meisten Tutorials eine Adaption von ~/.xsessions bzw. ~/.xinitrc voraus.

Dazu hätte ich ein paar Fragen:
- Ersetzt eine lokale Variante einer der beiden Files die globale Variante? Oder wird diese quasi angehängt.
- Gnome starte ich mittels GDM. Sind lokale Varianten der beiden Files in diesem Fall überhaupt sinnvoll/angedacht. Schließlich läuft Xorg somit ja schon bevor der jeweilige User sich überhaupt einloggt.
- Wenn man unterschiedliche Tutorials liest, werden scheinbar idente Befehle je nach Autor in ~/.xsessions oder ~/.xinitrc plaziert. Kann man kurz ausführen, wann man welches File nutzt?

Danke im Vorhinein für eure Inputs

mfg

Stephan

aufkrawall
2018-03-19, 21:04:01
Gibt es bei Arch ein Trusted User Repository, in dem xorg-server-dev/git enthalten ist? Bzw. kann man irgendwie wie bei OpenSUSE alle User-Repositories (nicht das AUR) auf einmal durchsuchen?
xorg-server-dev/git ist eine ziemliche Bitch zum selber kompilieren.

iuno
2018-03-20, 17:35:28
Mir ist zumindest nichts bekannt

aufkrawall
2018-03-20, 17:46:52
Ein paar Wochen werde ich mich dann noch gedulden können. :redface:
Letztlich ist halt eh nur Neugierde und nicht, dass ich eines der neuen Features dringend bräuchte.

Gast
2018-03-22, 13:03:16
Gibt es unter Linux die Möglichkeit eine Mausbeschleunigung zu nutzen?


Übrigens:
KDE Plasma 5.13
http://blog.broulik.de/2018/03/gtk-global-menu/

Der Support für Global Menu wird stark ausgebaut und soll dann auch mit GTK funktionieren.