Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread
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Ganon
2018-07-23, 09:19:07
Recht interessant (auch wenn es Phoronix ist): https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ryzen-2700x-winlin&num=1
Auf einem AMD Ryzen 7 2700X verliert Windows in so gut wie jedem Benchmark, oder ist gleich auf. Scheint so als wenn Linux besser mit der speziellen Kernkonfiguration umgehen kann. Der OpenGL Treiber ist natürlich auch besser.
vanquish
2018-07-25, 15:44:22
Hallo,
ich habe mir das folgende Skript gebastelt:
#!/bin/sh
if [ $1 = eth0 -a $2 = up -a $CONNECTION_ID = lan0 ]; then
(systemctl start smbd) & disown
(systemctl start nmbd) & disown
(systemctl start ssh) & disown
(systemctl start vsftpd) & disown
(systemctl start nfs-kernel-server) & disown
fi
if [ $1 = eth0 -a $2 = down -a $CONNECTION_ID = lan0 ]; then
(systemctl stop smbd) & disown
(systemctl stop nmbd) & disown
(systemctl stop ssh) & disown
(systemctl stop vsftpd) & disown
(systemctl stop nfs-kernel-server) & disown
fi
exit 0
Der NetworkManager führt das Skript aus und die Dienste werden ordnungsgemäß gestartet und beendet. Nur "meckert" Networkmanager bei jedem Start und dem Start und Stop des Skripts im Journal herum:
nm-dispatcher /blahpfad/skript: 2: [: =: unexpected operator
nm-dispatcher /blahpfad/skript: 9: [: =: unexpected operator
D. h. ich habe bei meiner Abfrage einen Syntax Fehler drin und/oder die sh unterstützt die Abfrage so nicht. Wie könnte ich die Abfrage ohne Fehlermeldung abändern bzw. evtl. sogar eleganter gestalten?
Ist dir klar, dass es ein network target gibt?
Ansonsten wuerde ich es vielleicht eher so machen, dass ich mir einfach einen pseudo-Dienst anlege, der die ganzen Dienste als Abhaengigkeit hat. Oder gibt es einen besonderen Grund, ueber NetworkManager statt direkt uebers init system zu gehen? Ansonsten gibts ja auch bei NM die Moeglichkeit up/down actions etwas triggern zu lassen, ohne manuell ein Skript mit Parametern aufzurufen.
Erklaer vielleicht mal kurz was du ueberhaupt machen willst und warum.
zur Syntax:
statt -a solltest du mehrere einzelne Bedingungen verwenden und diese dann mit && verknuepfen, ausserdem solltest du Variablen/Strings mit "" einbinden.
siehe http://pubs.opengroup.org/onlinepubs/9699919799/utilities/test.html
The XSI extensions specifying the -a and -o binary primaries and the '(' and ')' operators have been marked obsolescent. (Many expressions using them are ambiguously defined by the grammar depending on the specific expressions being evaluated.) Scripts using these expressions should be converted to the forms given below. Even though many implementations will continue to support these obsolescent forms, scripts should be extremely careful when dealing with user-supplied input that could be confused with these and other primaries and operators. Unless the application developer knows all the cases that produce input to the script, invocations like:
test "$1" -a "$2"
should be written as:
test "$1" && test "$2"
Anm.: "[" ist quasi ein Alias fuer "test"
also z.B. so:
if [ "$1" == "eth0" ] && [ "$2" == "up" ] && [ "$CONNECTION_ID" = "lan0" ]; then
Tipp am Rande: shellcheck ist ein gutes Tool, das dir solche Sachen auch sagen kann ;)
vanquish
2018-07-26, 18:38:49
Ah, danke für den Syntax. :) Auf && hätte ich auch kommen können. Aber bei mir ist die Hardcore Computer-Zeit schon gut 15 Jahre her und programmieren tu' ich seither auch nicht mehr. Ich sehe es mir daher selbst nach. :freak:
Das Skript triggert schon der NetworkManager für mich.
Der Trigger ConnectionID ist der entscheidende. Da ich in öffentlichen Netzwerken keinen offenen FTP-Server oder SMB-Server benötige.
Ich kann auch kurz etwas ausholen:
Ich erstelle regelmässig ein Live-System für den USB-Stick. Dieses ist sehr umfangreich und mache privat für einen guten Freund der in der EDV arbeitet. Alle 1-2 Jahre aktualisiere ich es bzw. nehme ein anderes debianbasiertes System. Warum, weshalb, wofür lasse ich jetzt weg.
Ich nutzte dieses Live-System ebenfalls und habe, da ich den Stick auf meinem Firmen-Notebook mit Windows 7 nutze, etwas andere Anforderungen.
Beim Kunden geht es dann manchmal so zu:
Oh die Projektdaten benötigen Sie aber auch noch ... Hmm sind die aber groß ... CD-Brenner hat keine Kiste eingebaut und USB-Sticks sind "böse" oder gleich ganz gesperrt. In die Cloud hochladen ... Um Gottes Willen. :D Also Rechner schnell ans Hausnetz angeschlossen LAN, WLAN und die Daten via (s)ftp hochgeladen. Funktioniert nat. auch nicht immer, da manche Admins auf MAC-Adressen Kontrolle stehen und der Rechner so erst gar keine IP bekommt. Ja, das kann man auch umgehen, ist aber zu aufwendig beim Kunden eine "freie" MAC von einem anderen PC zu suchen. ;)
Nun dachte ich mir dieses mal, ich könnte mir meine Schnittstellen so konfigurieren, dass ich je nach Bedarf die passende Config dazu auswählen kann. Ohne die Dienste jedes mal von Hand starten zu müssen. In öffentlichen Netzten brauche ich ja z. B. keinen FTP-Server laufen lassen der noch dazu nackt ist. Wenn ich mich zu Hause ins (W)LAN einklinke ist SMB auch ganz nett um Daten vom Notebook auf den heimischen Rechner zu transferieren. Da ich mit dem Live-CD Nutzer aber keine kennwortbasierte Freigabe erreichen kann hat der Live-CD Nutzer eben einen SAMBA-Server für "alle" am Laufen wo ich mir die Daten rüberziehen kann.
z. B.: lan0 = eth0 = firmenumfeld, dienste sollen laufen
lan1 = eth0 = privat, dienste sollen laufen
lan2 = eth0 = public, dienste sollen nicht laufen
D. h. ich brauche/möchte eine Unterscheidung in welchem Netz ich die Dienste laufen lassen will. Mir erschien die Connection-ID (die ich frei vergeben kann) als die beste Lösung. Mit network-target wüsste ich jetzt nicht wie ich diese Unterscheidung machen sollte. Außer ich würde eine Abfrage einbauen mit welchem Netzwerk/Diensten ich jetzt verbunden werden möchte. Ich könnte nat. auch die MAC vom Router als Anhaltspunkt hernehmen und das ganze so triggern. Aber meine MAC's mag ich nicht unbedingt auf einer Live-CD haben die herumgreicht wird. Der gewählte Ansatz erschien mir pers. am einfachsten. Aber ich lasse mich gerne belehren und lerne gerne dazu. :)
Ich hoffe ich konnte, das was ich will verständlich dargelegen. Ja, ich weiss ... wtf. ;D
EDIT: Das ganze ist mehr oder weniger Spielerei ... Ich könnte auch hergehen und bei Bedarf die Dienste via Klick auf ein Script starten ... Dat weiss ich :D
aufkrawall
2018-07-26, 20:50:22
Seit Plasma 5.13 (?) gibt es btw. eine neue Option in den Skin-Einstellungen, mit der man diesen entsetzlichen hellblauen Strich unterhalb der Titelleiste abschalten kann. Etwa auch die Stärke der Fensterschatten lässt sich dort einstellen.
Dummerweise gibts mit GTK3 weiterhin keine unter KWin Xorg, weil sich der Krempel nicht an den Freedesktop-Standard hält. gtk3-nocsd kann das auch nicht innerhalb von Fenstern fixen.
Account
2018-07-28, 16:17:48
gibt es einen browser, der
1. nicht von gtk abhängt (also rein qt)
2. csd hat, man also die titelleiste durch die tableiste ersetzen kann
3. gpu-beschleunigung bietet (natürlich durch einstellungsgefrickel, einfach so geht ja nie was) edit: auf einer ivy bridge igp
?
Falkon (https://www.falkon.org/) wird/ist quasi der KDE Browser.
qutebrowser (https://qutebrowser.org/) ist einer, der sehr stark auf die Bedienung mit der Tastatur setzt.
Beide Qt/Webkit. Inwieweit sie tatsaechlich beschleunigt sind kann ich nicht sagen.
Account
2018-07-28, 22:07:58
ja falkon hatte ich schon ausprobiert. hat leider keine möglichkeit, die titelleiste umzubauen und läuft wie dicke scheisse den berg hoch. finde auch nirgendwo informationen darüber, wo man solche sachen wie blacklist und gpu memory buffers ein/ausstellen kann bei dem ding.
exzentrik
2018-07-29, 00:13:30
Ich kannte Falkon bis vor einer Woche noch nicht und war dann überrascht, dass es sich um den Qupzilla-Nachfolger handelt. Mit Widevine und Co kann der ab Werk aber nicht umgehen (für einige wahrscheinlich eher Vor- als Nachteil, ich weiß :wink:). Die müsste man ihm über Umwege beibringen.
Die CSD Anforderung hatte ich verkehrt herum gelesen. Denke nicht, dass du da was findest, weil CSD eine Gnome-Sache ist, sehe aber ehrlich gesagt auch keinen Grund dazu. Kwin ist flexibel genug. Wenn du maximalen Platz haben willst, mach die Fensterleiste bei dem Browser halt ganz weg. Zu geht er immer noch mit Hotkey oder sind dir die drei Knoepfe da so wichtig? Firefox kann die uebrigens auch auf Hoehe der Tabbar einblenden, aber hat halt wieder GTK.
aufkrawall
2018-07-29, 14:07:37
Ich möchte mir mit aurman immer die Differenzen der pkgbuilds und *.patch-Dateien zwischen neuen und alten Versionen anzeigen lassen. Da ich für die /-Partition nicht viel Speicherplatz hab, lösch ich häufig sämtliche Package-Caches. Ich möchte also den aurman-Cache löschen, aber die pkgbuilds und *.patch-Dateien sollen erhalten bleiben (bietet das Programm selbst nicht an). Die Tarballs der Pakete liegen in Unterverzeichnissen zusammen mit den pkgbuilds/Patches.
Ich möchte also im aurman-Ordner den Inhalt sämtlicher Unterverzeichnisse löschen, bis auf "pkgbuild" und "*.patch".
Könnte mir dafür bitte jemand etwas basteln? :redface:
Wenn wirklich nur patch und pkgbuilds da bleiben sollen (ohne .srcinfo, was fuer aur helper hilfreich sein kann, keine Ahnung ob aurman die benutzt), git Daten:
rm -rf $(find .cache/aurman -mindepth 2 -maxdepth 2 ! -name '*.patch' -a ! -name PKGBUILD)
Ansonsten wuerde ich einfach standardmaessig mit --clean bauen, dann schmeisst es pkg und src Ordner hinterher wieder weg. Du koenntest auch die default Pfade fuer Pakete und Source aus dem working directory raus nehmen und in /tmp schieben. Waere mein Internet nicht so lahm, haette ich das wahrscheinlich standardmaessig so.
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Debian Entwickler haben in den letzten Wochen darueber sinniert, ob freie Software, die auf machine learning basiert, tatsaechlich noch als freie Software angesehen werden kann, wenn sie zusammen mit einem trainierten Netz, das mit proprietaerer Software (von Nvidia) erstellt wurde, ausgeliefert werden muss um zu funktionieren. Denn das laesst sich eben nicht (in realistischem Aufwand) mit freier Software reproduzieren und auch dementsprechend kontrollieren, man ist dem, der das Netzwerk trainiert hat sozusagen unterworfen, dabei ist ja auch erstmal egal ob das Netz ggf. "maliciously biased" ist oder nicht. Die Diskussion dreht sich auch mehr um packaging und Richtlinien und nicht unbedingt um die freien Softwarelizenzen. Finde ich ein interessantes Thema. Was aber auch interessant ist ist, dass AMD mit ihrer ROCm in der ganzen Diskussion nicht auftaucht, was sicherlich nicht repraesentativ ist aber schon einen Hinweis gibt.
ausfuehrlichere Zusammenfassung gibt es bei LWN: https://lwn.net/Articles/760142/
aufkrawall
2018-07-30, 15:07:15
Wenn wirklich nur patch und pkgbuilds da bleiben sollen (ohne .srcinfo, was fuer aur helper hilfreich sein kann, keine Ahnung ob aurman die benutzt), git Daten:
rm -rf $(find .cache/aurman -mindepth 2 -maxdepth 2 ! -name '*.patch' -a ! -name PKGBUILD)
Ausgezeichnet, vielen Dank! (y)
Ansonsten wuerde ich einfach standardmaessig mit --clean bauen, dann schmeisst es pkg und src Ordner hinterher wieder weg. Du koenntest auch die default Pfade fuer Pakete und Source aus dem working directory raus nehmen und in /tmp schieben. Waere mein Internet nicht so lahm, haette ich das wahrscheinlich standardmaessig so.
Ich hab dann bei Bedarf noch gerne die Tarball rumliegen, deshalb cleane ich lieber auf Befehl.
johla
2018-07-31, 14:23:42
Warum installiert Kubuntu 18.04 auf meinem Intelsystem auch amd64-microcode?
aufkrawall
2018-07-31, 14:33:06
MC via OS kann eh nur genutzt werden, wenn die passende CPU verbaut ist. Kann also auch keinen Schaden anrichten, also einfach ignorieren.
Muss btw. gar nicht um AMD-CPUs gehen, sondern es wird wohl einfach der amd64-Befehlssatz gemeint sein, den AMD an Intel lizensiert. Wäre dann MC für Intel-CPUs, AMD-MC sollte in linux-firmware mit drin sein.
Wenn wirklich nur patch und pkgbuilds da bleiben sollen (ohne .srcinfo, was fuer aur helper hilfreich sein kann, keine Ahnung ob aurman die benutzt), git Daten:
rm -rf $(find .cache/aurman -mindepth 2 -maxdepth 2 ! -name '*.patch' -a ! -name PKGBUILD)
Ansonsten wuerde ich einfach standardmaessig mit --clean bauen, dann schmeisst es pkg und src Ordner hinterher wieder weg. Du koenntest auch die default Pfade fuer Pakete und Source aus dem working directory raus nehmen und in /tmp schieben. Waere mein Internet nicht so lahm, haette ich das wahrscheinlich standardmaessig so.
Gibt leider noch Probleme:
bash: ~/.cache/aurman/blender-git/blender-translations.git: Ist ein Verzeichnis
bash: ~/.cache/aurman/blender-git/.SRCINFO: Keine Berechtigung
...
vanquish
2018-07-31, 21:52:20
Warum installiert Kubuntu 18.04 auf meinem Intelsystem auch amd64-microcode?
Diese Diskussion gibt es schon länger. Manche Distributionen lehnen dieses Vorgehen ab, da es wohl auf manchen Hard- und Software-Kombinationen zu Problemen kommen kann und das System nicht mehr hochfährt oder sich "komisch" verhält.
Ubuntu und seine direkten Ableger bekommen die Updates automatisch. Entfernte Ableger aber nicht. Dort muss man das Microcode Package selbst installieren und über die Config der Initramfs selbst triggern.
Dass der AMD Microcode jetzt mit installiert wird ist wohl ein Bug:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux-meta/+bug/1738259
Der Einzeiler berücksichtigt keine versteckten Datein/Verzeichnisse. Ich würde es so machen. Keine Gewähr für Tippfehler oder geistiges Versagen, weil ich die Aufgabenstellung nicht richtig verstanden habe. :freak:
find .cache/aurman -type f -not \( -name '*.patch' -or -name 'PKGBUILD' \) -delete
find .cache/aurman -type d -not \( -name '*.patch' -or -name 'PKGBUILD' \) -delete
Was ist "versteckt"? Wenn der Name mit einem Punkt beginnt? Das schliesst find nicht aus. Die Tiefe zu beschraenken hat den Sinn, dass man nicht unnoetig erst einzelne Dateien aus Unterverzeichnissen gelistet bekommt und ggf. loescht sondern gleich alles zusammen.
Die obigen Fehler kann ich nicht nachvollziehen, Zeile 1 sollte ganz klar durch -r erledigt sein, Zeile 2 durch -f. Sicher, dass beim Aufruf und in dem speziellen Ordner alles ok ist?
Dass AMD ucode im linux-firmware Repo ist ist natuerlich kein Bug sondern gewollt und seit vielen Jahren so. Bei Arch kommt das Paket auch als ganzes auf jedes System und da gibt es offenbar keine Probleme. Ubuntu scheint es aufzuteilen und es stoeren sich user daran, dass es (offenbar erst seit Kurzem) als Abhaengigkeit mitinstalliert wird. Dabei wird natuerlich kein AMD ucode geladen wenn Intel benutzt wird. Wohin denn auch?
Ganon
2018-08-01, 09:35:13
Es erlaubt auch einen relativ einfachen Wechsel des Systems, wenn es mal irgendwann soweit ist. Einfach die Platte umbauen / das System klonen und man muss kaum noch was umstellen. Aber wundert mich, dass das ein extra Paket ist. Ist ja eigentlich Teil von linux-firmware. Teilt Ubuntu das Paket auf?
aufkrawall
2018-08-01, 13:22:12
Die obigen Fehler kann ich nicht nachvollziehen, Zeile 1 sollte ganz klar durch -r erledigt sein, Zeile 2 durch -f. Sicher, dass beim Aufruf und in dem speziellen Ordner alles ok ist?
Kann mir nicht vorstellen, dass es nicht so wäre. Vor Aufruf von aurman war der Ordner leer, und aurman kann ja nur als user gestartet werden. Da sollte sich alles problemlos löschen lassen, bzw. tat es dann ja auch via Dolphin.
Ganon
2018-08-02, 20:16:11
Hat jemand mehr Infos zu Ryzen 3/5 2x00G unter Linux? Ich hab hier (https://www.reddit.com/r/Amd/comments/8v9eeb/state_of_ryzen_3_2200g_and_linux/) gelesen, dass auch unter Kernel 4.17 beim Boot immer noch zufällig zu Kernel Panics beim Hochfahren kommen und es je nach Mainboard noch mehr Probleme gibt.
Der kommende Kernel 4.18 soll das wohl verbessern? Weiß jemand welche Mainboards aktuell ein NoGo sind in dem Kontext? Wollte gerade mal nach einem kleinen System schauen und bin dann halt darauf gestoßen. Klingt da gerade noch nicht sooo geil, mal vom wohl umgehbaren (?) Einschlaf-Bug abgesehen.
vanquish
2018-08-02, 21:12:47
Was ist "versteckt"? Wenn der Name mit einem Punkt beginnt? Das schliesst find nicht aus. Die Tiefe zu beschraenken hat den Sinn, dass man nicht unnoetig erst einzelne Dateien aus Unterverzeichnissen gelistet bekommt und ggf. loescht sondern gleich alles zusammen.
Die obigen Fehler kann ich nicht nachvollziehen, Zeile 1 sollte ganz klar durch -r erledigt sein, Zeile 2 durch -f. Sicher, dass beim Aufruf und in dem speziellen Ordner alles ok ist?
Dass AMD ucode im linux-firmware Repo ist ist natuerlich kein Bug sondern gewollt und seit vielen Jahren so. Bei Arch kommt das Paket auch als ganzes auf jedes System und da gibt es offenbar keine Probleme. Ubuntu scheint es aufzuteilen und es stoeren sich user daran, dass es (offenbar erst seit Kurzem) als Abhaengigkeit mitinstalliert wird. Dabei wird natuerlich kein AMD ucode geladen wenn Intel benutzt wird. Wohin denn auch?
Ja, find sollte alles finden und rm -rf alles löschen. Auch versteckte Dateien. Ich hätte hier auch ein Rechte Problem vermutet. Aber wieder verworfen, da niemand die aur-packagemanager mit root-rechten laufen lässt. Da ich noch weiß, dass ein rm -rf * versteckte Dateien nicht löscht, habe ich mir gedacht, dass es evtl. daran liegt und einfach einen anderen Vorschlag gemacht.
Bug hin oder her. Wortklauberei. ;o Der Threadstarter hat sich einfach beschwert, dass MC Updates kein Standard sind. Ein anderer hat sich darüber beschwert, dass sie nicht mehr optional sind und zwingend über die Initramfs getriggert werden und das gefälligst optional sein sollte. Die bloße Installation der Pakete drüfte wohl niemanden interessieren. Gäbe es Meltdown/Spectre nicht würde ich die MC Updates auch nicht so Aufgezwungen bekommen wollen. Was ja gerade der Unterschied zur Windows-Welt ist und in der Linux-Welt eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz ist.
@ Ganon: Mein 2200g läuft noch immer nicht als Server und wird von mir noch immer als Workstation genutzt. Ich hatte bisher noch keinen einzigen Kernel Panic beim täglichen Hochfahren. Im Zusammenhang mit aktivierten IOMMU hatte ich zu Beginn allerdings Kernel Panics. Aber auch nur in Verbindung mit aktiverter iGPU UND dGPU UND aktiviertem AMD-V (und nur dann). Ein Bios Update von ASUS beseitigte dieses Problem. Bin seither aber nicht mehr dazu gekommen das durchleiten der GPU an eine VM zu testen. Habe mal mit dem Gedanken gespielt die dGPU an eine Win-VM unter Linux durchzureichen um die Performance beim Zocken zu testen. Die Fehlermeldung (Unable to write to IOMMU perf counter) kommt nach wie vor bei jedem Boot. Weshalb ich davon ausgehe, dass der Kernel und/oder das Bios noch nicht weit genug sind. Bei meinen Haswell-Systemen verhinderte ein niemals gefixter Bug im Chipset H87 ein durchreichen der Hardware ... Ich mache mir wenig Hoffnung, dass das hier mit AMD anders wird. Falls irgendwer mit IOMMU arbeiten möchte. Board ist ein Asus Strix B350. Mir wäre auch kein genereller Kernel Panic Bug bekannt. Ist IMO ein Board/UEFI-Problem.
Hat jemand mehr Infos zu Ryzen 3/5 2x00G unter Linux? Ich hab hier (https://www.reddit.com/r/Amd/comments/8v9eeb/state_of_ryzen_3_2200g_and_linux/) gelesen, dass auch unter Kernel 4.17 beim Boot immer noch zufällig zu Kernel Panics beim Hochfahren kommen und es je nach Mainboard noch mehr Probleme gibt.
Der kommende Kernel 4.18 soll das wohl verbessern? Weiß jemand welche Mainboards aktuell ein NoGo sind in dem Kontext? Wollte gerade mal nach einem kleinen System schauen und bin dann halt darauf gestoßen. Klingt da gerade noch nicht sooo geil, mal vom wohl umgehbaren (?) Einschlaf-Bug abgesehen.
Hi Ganon, ja ich bin hier nicht mehr viel unterwegs, "schiele" aber gerade auch auf die neuen Ryzen APUs.
Also reddit besuche ich gar nicht mehr, :tongue:
Aber hier schaue ich mit:
https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=106225
Komischerweise sagt Wendel, es sei bis auf Sleep & Resume, alles super:
MD_XuHv-5Cs
Wenn dein Englisch es her gibt, dann schau durch die https://forum.level1techs.com/ - vll auch einfach einen Thread eröffnen, die sind echt nett dort.
Gruß Bbig
Bartfratze
2018-08-02, 21:49:04
Hat jemand mehr Infos zu Ryzen 3/5 2x00G unter Linux? [...]
Hab nur Erfahrungen mit den Ryzen *U, aber die sollten ja nicht so weit weg liegen:
Bei reddit steht leider nicht, welche Panics gemeint sind, möglich wären ja die Zen-Sachen (NMI watchdog: BUG: soft lockup oder das kommentarlose Einfrieren im Idle oder bei Teillast oder bei Volllast oder diverses ACPI-Geraffel (okay, kann man jetzt nicht dem Ryzen anlasten)) und/oder amdgpu-Zeugs.
Für Mainboard-Empfehlungen vielleicht im Kernel-Bugtracker (https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=196683) fischen, da schrieben ein paar Leutchens von Bios-Updates, welche das genannte gefixt haben (möglicherweise durch Implementierung der "Typical Current Idle"-Option).
Irgendwann zwischen Kernel 4.17.3-4.17.5 gab's auch kurzzeitig einen Bug, der für CPU-related panics beim Start sorgte (Intels auch – Hab davon aber nur gelesen), vielleicht sprechen die bei Reddit sogar davon.
Und Canonical hatte vor kurzem (ein Monat +/- 2 Wochen) auch ein paar schimmlige firmwares ausgeliefert, die Ärger brachten, könnte also auch das sein.
Definitiv kann ich nur sagen, dass es diesbezüglich noch keine Kernel-Patches gegeben hat, bei mir die Sache aber durch ein Biosupdate komplett verschwunden ist. Wurde vom Hersteller in all seiner Weisheit, aber ohne Changelog ausgeliefert, daher keine Ahnung, wie das gefixt wurde.
Bei Vielen im Bugtracker half die "Typical Current Idle"-Option, bei einigen der Grubparameter idle=nomwait.
Amdgpu hat auf der anderen Hand auch noch Macken, die so an die Zen-Sachen erinnern, wie z.b. das Einfrieren. REISUB ist dann aber idR noch möglich. Konnte ich bei mir nur mit ganz aktueller Firmware für RavenRidge von AMD (https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/firmware/linux-firmware.git/tree/amdgpu) fixen. Factorio und mpv mit vdpau (die anderen Output driver raffeln bei mir rum) zum Beispiel laufen auf 2 Monitoren etliche Stunden stabil, Desktopbetrieb auch.
Allerdings crasht amdgpu, wenn der Monitor schlafen gehen soll (meinstest du das mit Einschlaf-Bug?).
Soweit ich gelesen hab, gab's für RavenRidge in 4.18 auch so rein gar nix neues, da kommt erst in 4.19 "Zeugs 'n shit". Fährt AMD eigentlich auch für Linux seine 3 Monatspoltik der Windows-Treiber?
Kurz: Es ist immernoch ein Bastelspaß.
aufkrawall
2018-08-02, 21:55:15
MSI Tomahawk B450 ist wohl ganz brauchbar für den Preis (hat afaik aber eine Eigenart mit hochdrehenden Lüftern, wenn man den RAM mit >= 3200 fährt).
Das einzige Ryzen-Board, das ich mir persönlich nach derzeitigem Kenntnisstand ohne Bauchschmerzen holen würde, wär das X470 Taichi. Falls was klemmt, dürfte man wohl genug Bios-Optionen zum Rumprobieren haben, inkl. AMD's CBS.
Die billigeren ASrock-Boards verkacken leider LLC bzw. haben sie nicht.
Ganon
2018-08-03, 08:17:25
OK, danke schon mal für die Links, ich wühle mich da mal die Tage durch.
Aber hier schaue ich mit:
https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=106225
Komischerweise sagt Wendel, es sei bis auf Sleep & Resume, alles super:
http://youtu.be/MD_XuHv-5Cs
Ja es gibt halt solche und solche Berichte. Reddit ist da im von mir verlinkten Thread voll mit Berichten, dass die Systeme nur sporadisch hochfahren. Aber wie der Bugtracker-Link von dir ja sagt, ist das wohl mit 4.19 behoben... müsste man also noch etwas warten.
Bei reddit steht leider nicht, welche Panics gemeint sind, möglich wären ja die Zen-Sachen (NMI watchdog: BUG: soft lockup oder das kommentarlose Einfrieren im Idle oder bei Teillast oder bei Volllast oder diverses ACPI-Geraffel (okay, kann man jetzt nicht dem Ryzen anlasten)) und/oder amdgpu-Zeugs.
Für Mainboard-Empfehlungen vielleicht im Kernel-Bugtracker (https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=196683) fischen, da schrieben ein paar Leutchens von Bios-Updates, welche das genannte gefixt haben (möglicherweise durch Implementierung der "Typical Current Idle"-Option).
Die meinen das was BBig da als Bug verlinkt hat. Scheinbar ist es auf Raven Ridge so, dass beim Mode-Switch gerne mal der amdgpu Treiber ein Kernel-Panic verursacht. Das soll dann wohl mit 4.19 besser werden.
Das was du verlinkt hast, ist das was ich mit dem Einschlaf-Problem meinte. Langes idlen verursacht Lockups. Das mit dem Mode Switch betrifft wohl nur RR.
MSI Tomahawk B450 ist wohl ganz brauchbar für den Preis (hat afaik aber eine Eigenart mit hochdrehenden Lüftern, wenn man den RAM mit >= 3200 fährt).
Das einzige Ryzen-Board, das ich mir persönlich nach derzeitigem Kenntnisstand ohne Bauchschmerzen holen würde, wär das X470 Taichi. Falls was klemmt, dürfte man wohl genug Bios-Optionen zum Rumprobieren haben, inkl. AMD's CBS.
Die billigeren ASrock-Boards verkacken leider LLC bzw. haben sie nicht.
Puh, das X470 hat's preislich aber auch in sich. Mal nach dem B450 schauen.
aufkrawall
2018-08-03, 22:24:26
Die haben aber offenbar nicht zwingend sechslagige PCBs, im Gegensatz zu X470. Bei der Empfindlichkeit von Linux gegenüber geringsten CPU-Instabilitäten, halte ich es für unklug beim Board nach der C6/RR-Vorgeschichte zu geizen.
Ganon
2018-08-04, 00:03:21
Na machen wir mal so, ich frag mal nach Kernel 4.19 noch mal an, wie der Status ist. Da scheint es ja Bewegung in die Richtung zu geben. Das Ganze eilt jetzt ja auch nicht.
Ich bin ebenfalls an einem Ryzen-System (B450) unter Linux interessiert (idealerweise mit möglichst niedrigen IDLE-Verbrauch).
In der aktuellen c't (Heft 17), die mir gerade vorliegt, steht übrigens folgendes:
"Ursprünglich hätte auf den folgenden Seiten nur eine Anleitung für einen Bauvorschlag mit Ryzen 2200G gestanden. Allerdings machte Linux uns bei den Tests einen dicken Strich durch die Rechnung: Sowohl unter Ubuntu 18.04 als auch unter Fedora 27 stürzte das System bei jedem zweiten bis dritten Startvorgang ab. Wahrscheinlich gibt es ein Problem mit der recht neuen, integrierten Vega-8 Grafik des Ryzen-Prozessors. Auch ein Update auf Kernel 4.17.7 half nicht."
Im Beispiel Ryzen-Office-PC wird als Mainboard das MSI B350M Mortar (7a37-002R) verwendet.
Bartfratze
2018-08-04, 19:11:36
IDLE-Verbrauch ist noch nicht so… toll. Hoffentlich bringt 4.19 da Besserung, entsprechende Pulls soll es ja geben.
Sowohl unter Ubuntu 18.04 als auch unter Fedora 27 stürzte das System bei jedem zweiten bis dritten Startvorgang ab. Wahrscheinlich gibt es ein Problem mit der recht neuen, integrierten Vega-8 Grafik des Ryzen-Prozessors.
Das ließe sich ziemlich einfach durch die Abschaltung von amdgpu herausfinden. AFAIK reicht dazu ein "nomodeset" als Grubparameter übergeben.
Auch ein Update auf Kernel 4.17.7 half nicht.
Haben die echt nur das versucht? Gerade unter Ubuntu brauchst du unbedingt die aktuelle Firmware (Quelle (https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/firmware/linux-firmware.git/tree/amdgpu)), da sind Kernel (ob 4.15 oder 4.17 – vielleicht wegen der umfangreichen Rückportierungen?), mesa-version (18rc5 oder höher) und LLVM eigentlich sekundär. Fedora: keine Ahnung, aber Version 27 ist ja nicht gerade neu.
Man hat Tonnen an Optionen zur Fehlersuche, nur ein Kernelupdate versuchen und dann mutmaßen ist ein bisschen traurig von c't. Bei Phoronix+Kommentarsektion gab's dazu deutlich mehr Infos, nebst Links zu PPA's und so weiter. Wenngleich sich dort auch das gleiche Fazit (:freak:) ergeben hat, aber es war dennoch enorm hilfreich für's Basteln.
Ganon
2018-08-04, 19:31:07
Na du hast ja auch ein entsprechendes Zeit- und Seiten-Budget und da dann ungeplant eine Anleitung reinklatschen wie du das komplette Grafiksystem durch aktuelle Entwickler-Versionen austauscht dürfte da einfach nicht rein gepasst haben zusätzlich zum kompletten Recherche und Test-Aufwand.
Haben die echt nur das versucht?
Nein, die c't hat nicht mehr versucht.
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-17-Bauvorschlaege-fuer-preiswerte-und-leise-Office-PCs-4123131.html
Bartfratze
2018-08-04, 21:50:06
[...]ungeplant eine Anleitung reinklatschen[...]
Ja, mag stimmen. Aber dann sollen sie halt "die Tür" nicht aufmachen (als Leser hast du in der Form davon nüscht).
Oder wenigstens die Vermutung "liegt bestimmt an der Grafikeinheit" weglassen, weil die so, wie sie "getestet" haben, keine Grundlage hat (auch, wenn die Vermutung möglicherweise auf der Hand liegt).
Sie wissen ja auch vom (Soft)Lock-Up-Bug (siehe Bugtracker, da hat einer den Sachverhalt auch an heise/c't geschrieben).
(Alles nur IMO)
Ganon
2018-08-09, 09:22:04
Achtung vor dem aktuellsten ArchLinux Update, wenn man sich die Windows 10 Fonts installiert hat:
https://bugs.archlinux.org/task/59578?project=1&order=dateopened&sort=desc&order2=summary&sort2=desc
Wer schon das Update gemacht hat, kann das hier aber leider eh nicht lesen, da das 3DC Tahoma nimmt :ugly: Die neuste harfbuzz Version 1.8.7 hat's schon gefixt, muss nur noch bei ArchLinux ankommen.
aufkrawall
2018-08-12, 17:06:35
Funktioniert bei euch das Aufrufen der Workgroup in GTK3/Gnome? Er mault hier nur "kein Ordner".
Mit KIO gehts.
exzentrik
2018-08-13, 14:53:18
Unterstützt Steam unter Linux bei euch im Chat auch keine Umlaute? Auf Deutsch gestellt ist es. Und in anderen Anwendungen funktionieren Umlaute hier.
aufkrawall
2018-08-13, 16:14:25
Geht hier.
exzentrik
2018-08-13, 16:15:55
Du nutzt Arch, oder? In Manjaro sollte es doch dann auch funktionieren? Oder hast du die native Runtimes mitinstalliert? Ich nämlich nicht. Na ja, habe mal den Steam-Support angeschrieben.
aufkrawall
2018-08-13, 16:27:06
Ich würde mal Threads mit ähnlichem Thema von Arch/Manjaro durchgehen.
exzentrik
2018-08-13, 23:14:30
So was mache ich natürlich, bevor ich selbst anfrage. Hat nix gefruchtet. Aber scheint wohl ein bekannter Bug (https://github.com/ValveSoftware/steam-for-linux/issues/2122) zu sein – und eine Regression dazu. Nur komisch, dass es bei dir geht und bei mir nicht. Irgendetwas muss ja anders sein. Hast du eine ältere Steam-Client-Version?
aufkrawall
2018-08-14, 13:19:48
Unter Arch? Wohl kaum. ;)
Ist jetzt die Frage, was Manjaro so tolles bei der locale-Einrichtung macht. Für DE ist das hier mit Arch wie folgend eingerichtet:
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
echo LANGUAGE=de_DE >> /etc/locale.conf
echo KEYMAP=de > /etc/vconsole.conf
echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
nano /etc/locale.gen
--------------------------------------------------------------------------------
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US.UTF-8 UTF-8
--------------------------------------------------------------------------------
locale-gen
localectl set-x11-keymap de pc105 nodeadkeys
exzentrik
2018-08-14, 14:02:49
Steht alles auf DE-UTF-8 ab Werk. Ich hatte aber schon testweise die anderen DE-Varianten hinzugenommen, Steam-Probleme mit Fontconfig ausgeräumt, Steam-Schriftarten nachinstalliert – hat alles nix gebracht. Die Umlaute-Anzeige an sich, etwa in Messages von Bekannten oder in Steam-Texten, funktioniert übrigens einwandfrei. Ich kann bloß selbst keine Umlaute schreiben – weder im Chat-Textfeld noch im Steam-Browser.
locale
LANG=de_DE.UTF-8
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"
LC_TIME="de_DE.UTF-8"
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"
LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8"
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"
LC_NAME="de_DE.UTF-8"
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
LC_ALL=
aufkrawall
2018-08-14, 14:12:11
Tja, dann weiß ich auch nicht.
https://abload.de/img/chatrsfx0.png (https://abload.de/image.php?img=chatrsfx0.png)
Edit: Ich würd noch die Standard-Schriften in Fontconfig checken.
Ganon
2018-08-14, 15:00:17
Ich nutze / teste aktuell die Flatpak Variante von Steam auf ArchLinux, dort geht's.
aufkrawall
2018-08-14, 15:02:30
Ich nutze / teste aktuell die Flatpak Variante von Steam auf ArchLinux, dort geht's.
Damit kannst du aber wahrscheinlich nicht ohne Vsync spielen?
exzentrik
2018-08-14, 15:25:08
Habe noch etwas herumprobiert. Nun funktionieren Umlaute in Steam. Die Lösung: In den Sprachumgebungs-Einstellungen (Manjaro-Einstellungsmanager) muss Englisch (en_US.UTF-8) als Systemsprachumgebung hinzugefügt werden. Wohlgemerkt muss es nur vorhanden sein, nicht aber zwingend ausgewählt werden. Anzeigesprache-Standard kann komplett auf Deutsch (UTF-8) bleiben. :freak:
aufkrawall
2018-08-14, 15:30:36
Deshalb ist bei mir in der locale.gen oben auch "en_US.UTF-8 UTF-8" mit unausgeklammert. Das steht auch so als Empfehlung im Arch Wiki. ;)
Ganon
2018-08-14, 16:14:40
Damit kannst du aber wahrscheinlich nicht ohne Vsync spielen?
Zumindest Half-Life 2 teart rum und läuft mit >100fps, wenn ich im Spiel V-Sync deaktiviere. Portal 2 läuft aber immer noch nicht korrekt. Aber zumindest die Spiele, die ich so im Alltag spiele, laufen bisher ganz gut.
aufkrawall
2018-08-14, 16:36:23
Zumindest Half-Life 2 teart rum und läuft mit >100fps, wenn ich im Spiel V-Sync deaktiviere.
Ah, das ist schön. afaik gab es da mal eine Einschränkung, dass das ähnlich wie xwayland immer mit Vsync lief.
xwayland kann btw. seit xorg 1.20 immerhin mit mehr als 60Hz umgehen (im Vollbildmodus automatisch).
aufkrawall
2018-08-14, 21:39:48
Mal eine ganz blöde Frage: Wie zum Geier öffne ich unter Gnome das Dropbox-UI ohne Tray-Icon?
Acid-Beatz
2018-08-16, 15:57:27
Mal eine ganz blöde Frage: Wie zum Geier öffne ich unter Gnome das Dropbox-UI ohne Tray-Icon?
Windows Taste drücken und dann ins Suchfeld eingeben :confused:
aufkrawall
2018-08-16, 16:19:32
Das startet offenbar nur die Hintergrund-Instanz, wenn die Dropbox schon eingerichtet ist. Das Menü allerdings nicht.
Acid-Beatz
2018-08-16, 18:16:17
Ich kenne das Produkt nicht, deswegen kann ich Dir leider nicht wirklich helfen, hab nur das hier noch gefunden (https://www.dropboxforum.com/t5/Installation-and-desktop-app/Unable-to-access-preference-menu-on-linux/td-p/232112) :rolleyes:
Simon Moon
2018-08-17, 10:37:28
Am Laptop nutz ich aktuell die UE Boom als LS. Nun nervt mich aber, dass die nicht wirklich "laut" werden bzw. ich kann natürlich die dB raufregeln, aber dann scherbelt es einfach. Wenn ich die Böxchen am Smartphone nutze, krieg ich die Dinger beliebig laut ohne dass es klirrt. Weiss jemand ob und wie ich das unter Debian mit PulseAudio einstellen kann? Gibts für Linux allenfalls extra Treiber für die UE Boom via BT?
aufkrawall
2018-08-17, 20:15:31
Mit LibreOffice 6.1 (im Arch Testing-Repository) ist jetzt OpenGL-Beschleunigung für das GTK3-UI und der KDE Filepicker enthalten, der auch mit Samba-Shares funktioniert. =)
Allerdings ziemlich blöd, dass man mit LO aus Dolphin heraus gestartet immer noch nicht direkt Dokumente auf Samba-Shares bearbeiten kann. Bzw. die Sau speichert das einfach heimlich nicht. :freak:
Nachdem TGSI wohl einigermassen obsolet wird und es ja auch sonst einige Verbesserungen in der letzten Zeit gab, wird Gallium wohl doch noch fuer Intel interessant. Daran wird schon gearbeitet, offizielle Ankuendigung/Details soll es zur XDC2018 (26.-28. September) geben.
Klingt zunaechst mal gut, da man hier noch staerkere Zusammenarbeit erwarten kann. Ich bin gespannt auf 2020.
aufkrawall
2018-08-18, 11:28:54
Dann regressen DRI2/3 bei Intel hoffentlich auch mal weniger.
Am Laptop nutz ich aktuell die UE Boom als LS. Nun nervt mich aber, dass die nicht wirklich "laut" werden bzw. ich kann natürlich die dB raufregeln, aber dann scherbelt es einfach. Wenn ich die Böxchen am Smartphone nutze, krieg ich die Dinger beliebig laut ohne dass es klirrt. Weiss jemand ob und wie ich das unter Debian mit PulseAudio einstellen kann? Gibts für Linux allenfalls extra Treiber für die UE Boom via BT?
=> https://github.com/wwmm/pulseeffects
Simon Moon
2018-08-18, 13:11:23
=> https://github.com/wwmm/pulseeffects
Thx
Jetzt kommt:
Einige Pakete konnten nicht installiert werden. Das kann bedeuten, dass
Sie eine unmögliche Situation angefordert haben oder, wenn Sie die
Unstable-Distribution verwenden, dass einige erforderliche Pakete noch
nicht erstellt wurden oder Incoming noch nicht verlassen haben.
Die folgenden Informationen helfen Ihnen vielleicht, die Situation zu lösen:
Die folgenden Pakete haben unerfüllte Abhängigkeiten:
pulseeffects : Hängt ab von: libboost-filesystem1.65.1 ist aber nicht installierbar
Hängt ab von: libboost-system1.65.1 ist aber nicht installierbar
Empfiehlt: calf-plugins (>= 0.90.0) soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: zam-plugins soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: rubberband-ladspa soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: mda-lv2 soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-convolver-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-crystalizer-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-autogain-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
E: Probleme können nicht korrigiert werden, Sie haben zurückgehaltene defekte Pakete.
argh... mein Kater erschwert mir das Denken enorm -.-
...
Die folgenden Pakete haben unerfüllte Abhängigkeiten:
pulseeffects : Hängt ab von: libboost-filesystem1.65.1 ist aber nicht installierbar
Hängt ab von: libboost-system1.65.1 ist aber nicht installierbar
Empfiehlt: calf-plugins (>= 0.90.0) soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: zam-plugins soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: rubberband-ladspa soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: mda-lv2 soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-convolver-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-crystalizer-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
Empfiehlt: gstreamer1.0-autogain-pulseeffects soll aber nicht installiert werden
E: Probleme können nicht korrigiert werden, Sie haben zurückgehaltene defekte Pakete.
argh... mein Kater erschwert mir das Denken enorm -.-
Ohje, ein dicker Kater? :tongue:
Du hast keine Repo für libboost-filesystem && libboost-system.
Aber darum brauchst du dich gar nicht kümmern, denn wenn du etwas tiefer geschaut hättest, hättest du Community Packages für Debian
- https://github.com/wwmm/pulseeffects#community-packages
und auch Flatpaks gesehen
- https://github.com/wwmm/pulseeffects#flatpak
Gute Besserung, Bbig
aufkrawall
2018-08-21, 18:42:30
Zumindest Half-Life 2 teart rum und läuft mit >100fps, wenn ich im Spiel V-Sync deaktiviere. Portal 2 läuft aber immer noch nicht korrekt. Aber zumindest die Spiele, die ich so im Alltag spiele, laufen bisher ganz gut.
Habs mit Nvidia auch mal ausprobiert: Jo, läuft.
Ganon
2018-08-22, 13:55:06
Valve hat's natürlich geschafft im Jahr 2018 noch eine neue Python 2 Anwendung (https://github.com/ValveSoftware/Proton/pull/9) auf den Markt zu werfen :ugly:
Ganon
2018-08-22, 20:16:05
Test gerade mal Proton (NVidia, Non-Flatpak)... läuft in meinen Tests ganz gut. Bekannte DXVK Probleme (Shader-Kompilierung), aber es geht :) Gerade läuft Deus Ex Human Revolution.
Was man beachten sollte: Man sollte in der eigenen Session selbst kein WINEARCH gesetzt haben. Das ist mir auf die Füße gefallen :ugly:
aufkrawall
2018-08-22, 20:19:40
Hab The Forest und Mirror's Edge (das alte) ausprobiert, leider wie erwartet spinnender Maus-Input. Da wird noch einiges an Polishing nötig sein.
Ganon
2018-08-22, 20:49:03
Im Vergleich zu dem, was man manchmal tun muss, um überhaupt Steam in WINE zum Laufen zu kriegen + all den ganzen Extra-Kram ist das aber schon mal ein allgemein sehr großer Fortschritt :D
edit:
Gerade mal Subnautica getestet. Hat noch Grafikfehler am Start-Landepot und an der Spielfigur, aber läuft ansonsten. Was krass sind, sind die Ladezeiten. Soooo viel schneller als unter Windows.
aufkrawall
2018-08-22, 21:30:11
Im Vergleich zu dem, was man manchmal tun muss, um überhaupt Steam in WINE zum Laufen zu kriegen + all den ganzen Extra-Kram ist das aber schon mal ein allgemein sehr großer Fortschritt :D
Ich installiere Steam in Wine, starte es und die meisten Spiele starten einfach. :confused:
Ganon
2018-08-22, 21:35:26
Ich installiere Steam in Wine, starte es und die meisten Spiele starten einfach. :confused:
Ja, das mag aktuell so sein. Bis zur nächsten größeren Änderung. Ich glaube zuletzt war das irgend eine Sandbox-Geschichte. Da musste man dann mit extra Parametern und irgendwelchen Registry Einträgen hantieren.
aufkrawall
2018-08-22, 21:54:38
Das betrifft ja nur das integrierte Chromium bzw. hab ich das eh noch nie zum Laufen gekriegt.
exzentrik
2018-08-22, 21:54:56
Mal getestet, wie gut die bis dato offiziell unterstützten Games funktionieren? Vor allem im Vergleich zum Standard-Wine?
Beat Saber
Bejeweled 2 Deluxe
Doki Doki Literature Club!
DOOM
DOOM II: Hell on Earth
DOOM VFR
Fallout Shelter
FATE
FINAL FANTASY VI
Geometry Dash
Google Earth VR
Into The Breach
Magic: The Gathering - Duels of the Planeswalkers 2012
Magic: The Gathering - Duels of the Planeswalkers 2013
Mount & Blade
Mount & Blade: With Fire & Sword
NieR: Automata
PAYDAY: The Heist
QUAKE
S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl
Star Wars: Battlefront 2
Tekken 7
The Last Remnant
Tropico 4
Ultimate Doom
Warhammer® 40,000: Dawn of War® - Dark Crusade
Warhammer® 40,000: Dawn of War® - Soulstorm
aufkrawall
2018-08-22, 22:06:02
Doom sollte einfach mit guter Performance laufen, zumindest tat das neulich Wolfenstein 2.
Die nativen AAA Vulkan-Spiele laufen mit Nvidia wesentlich besser als mit RadV, bei DXVK gibt es mit Polaris die umgekehrte Situation. Etwas unbefriedigend, Danke AMD & Nvidia...
Ganon
2018-08-22, 22:19:04
Mal getestet, wie gut die bis dato offiziellen unterstützten Games funktionieren? Vor allem im Vergleich zum Standard-Wine?
Ich habe, mal von den kostenlosen Spielen abgesehen, keines der Spiele (auf Steam). Darum kann ich da zumindest nichts zu sagen, aber du kannst ja mal einen Blick in den Issue-Tracker werfen: https://github.com/ValveSoftware/Proton/issues
Ganon
2018-08-22, 22:30:44
Subnautica läuft soweit ich das sehen kann ohne Grafikfehler, wenn man die Startoptionen bearbeitet und dort einträgt: "PROTON_USE_WINED3D11=1 %command%". Muss dann vermutlich ein DXVK Update fixen :D
aufkrawall
2018-08-22, 22:34:12
Dürfte am fehlendem Stream Output liegen:
https://github.com/doitsujin/dxvk/issues/135
Ganon
2018-08-22, 23:13:26
Möglich... weißt du wo das DXVK log liegt oder wie man es aktiviert bekommt? Finde da gerade nichts.
aufkrawall
2018-08-22, 23:17:48
Eigentlich immer im Ordner der Spiel-.exe, u.U. aber auch in einem übergeordnetem Verzeichnis.
Die Verzeichnis-Struktur haben sie ja interessant gelöst mit den Windows-Spielen im SteamApps-Ordner neben den nativen Linux-Spielen, und dem Wine-Prefix an anderer Stelle.
Ganon
2018-08-22, 23:44:36
Ja, sie binden die Spiele über das Z-Laufwerk ein, was ja auf / zeigt. Lustige Idee. Und ja, bei Subnautica liegt es am Stream Output. Das Logfile ist im Spieleordner <Spielname>_d3d11.log. Hatte nur nach d3d11 gesucht, darum nichts gefunden.
Rooter
2018-08-22, 23:59:11
Was krass sind, sind die Ladezeiten. Soooo viel schneller als unter Windows.Wie das? :confused: Durch die API sollte es doch eher langsamer gehen und ext4 vollbringt ja jetzt auch keine Wunder.
MfG
Rooter
Ganon
2018-08-23, 07:46:56
Na bei einer Standard Festplatte ist der API Overhead eher vernachlässigbar. Ich vermute eher der ganze Windows 10 Telemetrie, Smartscreen und Defender-Kram funkt dazwischen. Phoronix hatte ja mal Tests mit aktiviertem Windows 10 Privacy gemacht und da war die IO-Leistung schon deutlich höher. Bei einigen Tests (https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=windows10-w10priv-wsl&num=2) ist der Unterschied schon merklich.
Will aber jetzt auch nicht behaupten, dass Subnautica unter WINE _allgemein_ besser läuft. Die Grafik-Performance ist durch WINE natürlich schlechter, aber auch nicht unspielbar.
Ich habe WINE bisher eigentlich immer gemieden, aber vielleicht würde sich doch Mal ein Blick lohnen. Zumal ich ja immer noch keinen Bock hatte mir endlich Mal wieder Windows zu installieren :D
Gibt es allgemeine noob-Tipps für wine? Kann man eigentlich auch bedenkenlos competitive online spielen ohne einen Bann fürchten zu müssen?
Ganon
2018-08-23, 10:41:41
Gibt es allgemeine noob-Tipps für wine? Kann man eigentlich auch bedenkenlos competitive online spielen ohne einen Bann fürchten zu müssen?
Da würde ich vorher nachfragen... Blizzard hat mal irgendwann gesagt, dass sie keine WINE Spieler sperren, als einige Cheater meinten sie hätten nur WINE benutzt.
Für's reine WINE am Besten immer in die AppDB (https://appdb.winehq.org) von WINE schauen. Da steht eigentlich immer drin was man noch mit winetricks nachinstallieren muss, oder ob man DLLs überschreiben sollte.
aufkrawall
2018-08-23, 11:31:05
HotS ist leider unspielbar, die unzähligen Effekte sind zu heftig für das Shader Compile Problem.
Komischerweise zeigt The Forest das quasi gar nicht.
Diese ganzen shiny UI Helpertools können imho wenig, außer gut aussehen.
Themes und Fontrendering scheinen auch nicht auf ein wirklich gutes Niveau zu bekommen sein.
OK, danke schonmal. Habe gerade mal Anno 1404 (GOG Version) mit Gallium nine ausprobiert. Schien zunaechst ganz gut zu klappen, nach einigen Minuten gabs aber ueble Grafikfehler (also so, dass es unspielbar wird weil man nichts mehr lesen kann) und das Spiel beschwert sich die ganze Zeit, ihm ginge der Speicher aus, obwohl es gerade mal gut 1 GiB RAM belegt hat. Den Bug kenne ich von frueher, unter Windows tauchte der aber immer erst nach mehreren Stunden auf.
Spiel ist dann ploetzlich abgeschmiert, weil ich es uebers Menu gestartet habe, hatte ich dazu aber leider auch kein stdout/stderr.
Ausserdem hat das Spiel den Maus input verloren, wenn ich den Desktop gewechselt habe. Dann konnte ich es nur noch per Tastatur bedienen, was bei Anno ausgesprochen schwer ist, shortcut zum schliessen ging zumindest noch. Umgehen kann man das Problem, indem man den Vollbildmodus aus macht, dann klappt aber dafuer kein Scrollen am Bildrand.
Das Spiel hat ein "Gold" Rating in der oben verlinkten AppDB. Dort wird auf einen ominoesen "4GB Patch" verwiesen, den ich aber noch nicht installiert habe. So enthusiastisch machen mich die ersten Gehversuche mit WINE also noch nicht :D
@aufkrawall: stimmt, die Schrift sah auch etwas komisch aus im Spiel. Haette aber gedacht, dass das einfach am Font liegt und Anno da irgendeinen Systemfont von Windows benutzt. Ich habe keine MS Fonts drauf. Wozu braucht man Themes? Nur fuer Spiele ja wohl nicht oder?
aufkrawall
2018-08-23, 14:27:46
Ich weiß nicht, nach welcher Logik Wine Fonts auswählt. Ich hatte aber über winetricks schon alle Fonts installiert und das hatte keinen Unterschied gemacht.
Das Freetype-AA sieht in Wine bzw. mit dessen Fonts leider einfach kacke aus. Ja, Themes betreffen natürlich Spiele nicht, abseits von deren Launchern.
Ganon
2018-08-23, 14:41:41
Das Spiel hat ein "Gold" Rating in der oben verlinkten AppDB. Dort wird auf einen ominoesen "4GB Patch" verwiesen, den ich aber noch nicht installiert habe. So enthusiastisch machen mich die ersten Gehversuche mit WINE also noch nicht :D
Gut, das Rating ist von Wine 2.3. Das ist schon eine Weile alt. Dinge können sich ändern. Wie ich ja schon sagte, WINE Kompatibilität kann sich ändern und je nach Spiel kann so ein Setup echt fummelig werden. Ich würde übrigens erst mal ohne Wine-/Gallium-Nine testen
In Steams Wine läuft Anno 1404 aber erst gar nicht. Zumindest bei mir.
exzentrik
2018-08-23, 16:24:10
Passend zum Proton-Thema gibt's eine Spiele-Kompatiblitätsliste (https://docs.google.com/spreadsheets/d/1DcZZQ4HL_Ol969UbXJmFG8TzOHNnHoj8Q1f8DIFe8-8/htmlview?sle=true#gid=0) als Google-Doc.
Bartfratze
2018-08-23, 18:10:08
die ersten Gehversuche mit WINE
Mach doch die Gehversuche mit "PlayOnLinux", da kannst du für jede Anwendung/Spiel eine andere Wineversion nebst Zeug installieren. Soweit ich mich erinnern kann, gab's auch vorgefertigte Setups für prominentere Anwendungen/Spiele, möglich, dass Anno dabei ist. Gab auch so spezielle Wineversionen für ganz bestimmte Spiele (Total War Napoleon z.b.).
Nur daran denken, dass man mit PlayOnLinux zwar einfach Zeugs hinzufügen, aber nicht entfernen kann. Außer halt, die ganze Anwendung runterkloppen und quasi neu anfangen. Kann in Geraffel ausarten.
Edit
Mal nachgesehen: Keine Setuphilfe für 1404, nur 1602 - 2070
Brillus
2018-08-23, 18:55:03
Ja, das mag aktuell so sein. Bis zur nächsten größeren Änderung. Ich glaube zuletzt war das irgend eine Sandbox-Geschichte. Da musste man dann mit extra Parametern und irgendwelchen Registry Einträgen hantieren.
Ich erinnere mich, das ist mir bei meinem letzten Eine+Steam Versuch auf die Füsse gefallen.
Brillus
2018-08-23, 18:59:16
Da würde ich vorher nachfragen... Blizzard hat mal irgendwann gesagt, dass sie keine WINE Spieler sperren, als einige Cheater meinten sie hätten nur WINE benutzt.
Für's reine WINE am Besten immer in die AppDB (https://appdb.winehq.org) von WINE schauen. Da steht eigentlich immer drin was man noch mit winetricks nachinstallieren muss, oder ob man DLLs überschreiben sollte.
Die haben es Mal geschafft relative am Anfang Wine als Cheat zu erkennen und Leute gebannt, aber innerhalb 1 oder 2 Tagen war es gefixt. Seid dem ist sowas nichtmehr passiert.
aufkrawall
2018-08-23, 20:32:32
Für Doom muss man das Runtime nutzen, trotzem bleibts hier einfach schwarz nach dem Start. Toll, das hatte ich schon problemlos vor Ewigkeiten (ca. 1,5 Jahren?) in wine-staging am laufen. :freak:
Steam ganz normal in Wine 3.14 installiert, läuft auf Anhieb ohne Probleme...
https://abload.de/thumb/screenshot_20180823_205cg2.png (https://abload.de/image.php?img=screenshot_20180823_205cg2.png)
Edit: Man sollte mit Nvidia übrigens unbedingt den letzten 396.54 Treiber installiert haben, der ein fieses Resource Leak fixt.
Passt gerade, dass Wendel (https://level1techs.com/) eine Mini-Serie über den Stand der Dinge mit Linux & Gaming macht.
Teil zwei ist gerade rausgekommen:
RZf2dik9DlM
Ich mag den Kerl einfach, mit oder ohne roter Nase, :D
Ganon
2018-08-24, 11:15:36
Ich hab immer echt Probleme sein dauerndes Genuschel zu verstehen :D
Mach doch die Gehversuche mit "PlayOnLinux", da kannst du für jede Anwendung/Spiel eine andere Wineversion nebst Zeug installieren. Soweit ich mich erinnern kann, gab's auch vorgefertigte Setups für prominentere Anwendungen/Spiele, möglich, dass Anno dabei ist.
Ich moechte das schon moeglichst nachzuvollziehen koennen und nicht einfach nur zum Laufen bekommen. Aber danke fuer den Tipp ;)
Ich habe jetzt mal den "4GB Patch" angeschaut, der setzt einfach nur das LAA (large address aware) flag, erlaubt der (32-Bit) Anwendung also mehr als 2 GiB RAM zu allozieren.
Mir ist aber trotzdem nicht klar, warum man die exe fuer WINE patchen muss, fuer Windows aber nicht, zumal ja gerade mal 1/2 GiB belegt waren. Aber vielleicht erlaubt Windows es ja wenn entsprechend RAM da ist auch ohne Flag auf gut Glueck, keine Ahnung.
Jedenfalls laueft es mit dem Flag ganz gut. Die Framerate ist recht niedrig, habe aber keinen Vergleich zu Windows. Offenbar waren der Absturz und die Texturprobleme durch den ueberlaufenen Speicher bedingt. Fuer das Vollbildproblem habe ich keine Loesung gefunden.
Bin mir noch unsicher, ob das attraktiv fuer mich ist. Irgendwann werde ich mir zum Spielen wohl eh wieder Windows installieren :D
Ganon
2018-08-24, 12:02:56
Anno 1404 wird ja von PlayOnLinux auch nicht unterstützt, also wäre es auch fraglich ob es dort "problemlos" läuft.
Hast dir vermutlich einfach das falsche Spiel für den Start ausgesucht :D Nach dem Grundsetup (also wine+wine_mono) liefen bei mir eigentlich recht viele Spiele. Wie gesagt, kann sich ändern, aber woran ich mich gerade noch so erinnere:
- Mass Effect 1
- Outcast 1.1
- Warcraft 3
- StarCraft 1 & 2
- Diablo 3
- Battlefield 2
- Soul Reaver 1 & 2
und noch diverse 2D Indie Spiele (Castle in the Darkness z.B.) liefen bei mir damit quasi auf Anhieb und ohne größere winetricks/registry-Patcherei. Subnautica läuft ja mit Steams WINE ja auch ganz gut, wenn man halt DX11 von WINE nimmt...
aufkrawall
2018-08-24, 13:09:03
amd-ucode wird jetzt btw. bei Arch aus linux-firmware gesplittet, um ein früheres Laden zu ermöglichen:
https://www.archlinux.org/packages/testing/any/amd-ucode/
exzentrik
2018-08-24, 15:24:18
Hat hier noch jemand eine Sound Blaster Z und kann mal testen, ob unter Linux (mit Kernel 4.18) die SBX-Surround-Einstellung im alsamixer eine Auswirkung hat? Hier nämlich nicht. Unabhängig davon, ob OutFX aktiviert oder deaktiviert ist. Ich stellte auch mal testweise in den Manjaro-Klangoptionen auf 5.1, aber das bezieht sich, anders als unter Windows, wohl speziell auf die jeweiligen Ausgänge und nicht auf die OS-Sound-Umgebung, weshalb es natürlich gar keinen Sound mehr über Kopfhörer gibt. Ich vermute, dass das irgendwie damit zusammenhängt, denn unter Windows muss man ja auch erst auf 5.1 stellen, damit Virtual Surround funzt.
Für Ego-Shooter und ähnliche Titel muss ich darum weiterhin in Windows booten, da ich Headphone-Surround nicht mehr missen möchte. Bei der Linux-Fassung von Amnesia: The Dark Descent habe ich dagegen das Glück, dass es ab Werk HRTF via OpenAL kann. Daher geht das klar – ist aber eben die Ausnahme und nicht die Regel.
OttoHH
2018-08-25, 01:48:27
Zocke gerne League of Legend unter Wine. Wine-Staging ist eher Horror von der FPS Leistung und brauche die Gallium, Gaming-Nine Version mit Anti Cheat Funktion.
Eine Staging Version gibt es. Aber wie geschrieben zu langsam. FPS Einbrüche.
Diese Anti Sache gibt es wohl auf GitHuB. Weiß aber nicht wo und habe auch keine Ahnung wie man das Patchen muss.
Wer kann mir da helfen, um vernünftige Leistung zu bekommen ?
Anno 1404 wird ja von PlayOnLinux auch nicht unterstützt, also wäre es auch fraglich ob es dort "problemlos" läuft.
Hast dir vermutlich einfach das falsche Spiel für den Start ausgesucht :D
Ja, schon moeglich. Aber wie gesagt, mit dem LAA Flag laueft es eigentlich schon ganz gut.
Das Spiel hatte ich halt gerade da, schnell was runterzuladen ist bei mir halt nicht drin :D
Sollte aber mal was mit dxvk testen...
aufkrawall
2018-08-25, 11:38:20
Leider zeigt selbst Doom Input-Probleme, manchmal bricht einfach kurz die Maussensivität ein.
Gizmo1200
2018-08-25, 13:38:35
Um eine gute Wine Umgebung zu schaffen, bietet sich eher die neue Variante namens LUTRIS an.
Das Programm hat weit mehr Einstellungen oder hinzufügen von Parametern, dass es nun mal besser ist als PlayOnLinux. So ist mein Empfinden.
Leider scheinen die ganzen Parameter sehr umfangreich zu sein. Hier suche ich immer noch eine Seite die Aufschluss gibt.
Für DX11 ist ein einfaches manuelles hinzufügen von unterschiedlichen DXVK Versionen (manuell im Netz laden) einfach leicht.
Verschiedene Games haben hier und da kleine Ruckler Probleme. Lassen sich aber durch Cache Parameter beheben.
Weiter bietet sich die Lutris Seite gerade zu an, um zu helfen. Einfache Scripte machen alles zum Kinderspiel. Obwohl ich hier und da schon feststellen musste, das Up to Date nicht die stärken sind vom Team.
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OttoHH
Es gibt ein Projekt namens PortWine. PortLoL-44 ist ein Script extra für LoL, dass alles in einen Rutsch in einen auswählten Ordner anlegt und eine extra Wine Version mitbringt für das Spiel.
Bei der Wine Version handelt es sich aber um eine Staging Version. Die wirklich die FPS einbrechen lässt bei bestimmten Umgebungen im Spiel.
Hier bin ich auf der Suche nach einer Anleitung zum compilieren einer Wine Gallium-Nine Version mit Wine Anti-Cheat Fix.
Rooter
2018-08-26, 19:08:18
Ähh, mein Firefox unter Mint 18.3 steht immer noch auf Version 57.0.3, Update-Channel ist release und Aktualisierung auf automatisch. Ist das normal? Auf Mozilla.org ist v61 aktuell!
In der Aktualisierungsverwaltung von Mint wird er nicht aufgeführt und das geilste ist, dass ich auch in Firefox selber nirgends einen Menüpunkt "Nach Updates suchen..." finde. :crazy:
MfG
Rooter
Es ist jedenfalls normal, dass der Autoupdater bei paketierten Versionen aus ist. Darum soll sich ja die Distribution kuemmern.
Keine Ahnung, da musst du halt bei Mint schauen. Ich wuerde mal sagen nein. Selbst Ubuntu aktualisiert den Firefox laufend als eines der wenigen (/das einzige?) Pakete.
e: web (http://packages.linuxmint.com/list.php?release=Sylvia) sagt Mint 18.3 (Sylvia) liefert momentan 61.0.1 aus.
Ganon
2018-08-26, 20:07:05
Vielleicht noch mal händisch die Paketdatenbank aktualisieren? Weil wenn FireFox dort nicht aufgeführt ist, dann klingt das so als wäre was kaputt gegangen.
aufkrawall
2018-08-26, 20:14:29
Dürfte wohl die Paketkatalog sein. "Linux Mint Quality". :uup:
Rooter
2018-08-26, 20:32:40
Es ist jedenfalls normal, dass der Autoupdater bei paketierten Versionen aus ist. Darum soll sich ja die Distribution kuemmern.Wie ich oben schrieb ist Autoupdate in Firefox an (aber nicht von mir). Ignoriert es die Aktualisierungsverwaltung vielleicht deshalb?
Vielleicht noch mal händisch die Paketdatenbank aktualisieren? Weil wenn FireFox dort nicht aufgeführt ist, dann klingt das so als wäre was kaputt gegangen.In dpkg -l ist firefox aufgeführt.
Habe die Liste mit sudo apt-get update aktualisiert, das andert in der Aktualisierungsverwaltung aber nichts.
sudo apt-get upgrade schlägt FF zum updaten vor.
MfG
Rooter
Ganon
2018-08-26, 20:46:03
Joahr, dann mach mal das Upgrade über apt-get... vielleicht beruhigt sich dann ja auch diese Aktualisierungs-Verwaltung wieder? Keine Ahnung auf was die bei Mint basiert.
aufkrawall
2018-08-26, 21:03:12
Wie ich oben schrieb ist Autoupdate in Firefox an (aber nicht von mir). Ignoriert es die Aktualisierungsverwaltung vielleicht deshalb?
Das kann nicht sein, weil die Paketverwaltung nichts ins Userverzeichnis installiert und anwendungsinterne Updater keinen Schreibzugriff auf andere Pfade haben.
Wenn in dem Distributions-FF noch so eine Funktionalität drin ist, dürfte man die schlicht vergessen haben zu entfernen.
Man kann btw. aber auch einfach die Portable direkt von Mozilla im Userverzeichnis verwenden, muss man sich halt noch XDG-Verknüpfungen für erstellen. Mach ich mit der Nightly (und Thunderbird Daily) so.
Die kann sich dann auch selbst sofort updaten, ohne dass man auf die Distribution warten müsste.
Rooter
2018-08-26, 21:07:09
Joahr, dann mach mal das Upgrade über apt-get... vielleicht beruhigt sich dann ja auch diese Aktualisierungs-Verwaltung wieder? Keine Ahnung auf was die bei Mint basiert.Habe FF jetzt mit sudo apt-get remove firefox entfernt und über die Anwendungsverwaltung neu installiert. Ist jetzt also aktuell, muss das Thema nochmal anschauen wenn eine neue Version rauskommt.
Und wie stelle ich FF auf Deutsch um? In den Einstellungen gibt es zwar den Punkt "Language", der gilt aber offenbar nur für die bevorzugte Seitensprache. X-D
Wenn in dem Distributions-FF noch so eine Funktionalität drin ist, dürfte man die schlicht vergessen haben zu entfernen.Selbst wenn die bei etwas so wichtigem wie dem Updater des Hauptbrowsers gepennt haben, wäre das doch sicher schon tausend Leuten aufgefallen und gefixt worden.
Wie sieht denn bei euch das "Über Firefox"-Fenster aus? Bei mir steht zum Thema Version nur drin:
61.0.1 (64-bit) What's new
Mozilla Firefox for Linux Mint
mint - 1.0
MfG
Rooter
aufkrawall
2018-08-26, 21:11:26
Selbst wenn die bei etwas so wichtigem wie dem Updater des Hauptbrowsers gepennt haben, wäre das doch sicher schon tausend Leuten aufgefallen und gefixt worden.
Kann ja keinen Schaden anrichten. Ich wüsste nicht, wieso das sonst so sein sollte. Die Distribution ist dafür verantwortlich, dass die Updater-Funktion in ihren Paketen nicht genutzt wird.
Look! It's LibreOffice on KDE Plasma
An adventurous journey to a better LibreOffice<->KDE5 integration
https://media.ccc.de/v/froscon2018-2229-look_it_s_libreoffice_on_kde_plasma#t=1734
Ganon
2018-08-26, 21:17:34
Und wie stelle ich FF auf Deutsch um? In den Einstellungen gibt es zwar den Punkt "Language", der gilt aber offenbar nur für die bevorzugte Seitensprache. X-D
firefox-locale-de oder so installieren
Wie sieht denn bei euch das "Über Firefox"-Fenster aus? Bei mir steht zum Thema Version nur drin:
So wie bei dir, nur dass da überall archlinux steht und es Version 61.0.2 ist
Rooter
2018-08-26, 21:18:43
Kann ja keinen Schaden anrichten.Naja, wenn die Distri ihn nicht updatet, er sich selbst aber auch nicht obwohl es so im Statusfenster stand (das es in 61 offenbar nicht mehr gibt X-D) und ich in den Einstellungen keinen Haken dafür habe... (Haken nur für Suchmaschinenupdates)
firefox-locale-de oder so installierenDaran habe ich auch schon gedacht aber kann der das nicht selbst? :freak:
So wie bei dir, nur dass da überall archlinux steht und es Version 61.0.2 istAber sowas wie "Firefox ist auf dem neuesten Stand" steht nirgends!?
MfG
Rooter
aufkrawall
2018-08-26, 21:42:52
Das macht bei Linux halt alles die Distribution und nicht das Programm selbst. Im Idealfall sollte das Programm auch einfach die Klappe halten und nicht den User verwirren. ;)
Edit: Nochmal zu apt-get update vs. upgrade:
https://askubuntu.com/questions/94102/what-is-the-difference-between-apt-get-update-and-upgrade
Bei pacman hat man das mit -Syu halt in einem Rutsch.
Naja, wenn die Distri ihn nicht updatet, er sich selbst aber auch nicht obwohl es so im Statusfenster stand (das es in 61 offenbar nicht mehr gibt X-D) und ich in den Einstellungen keinen Haken dafür habe... (Haken nur für Suchmaschinenupdates)
Wie gesagt, ist normal. Der fehler liegt halt im Fett gedruckten, das darf eigentlich nicht passieren.
Daran habe ich auch schon gedacht aber kann der das nicht selbst? :freak:
Wer?
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/deutsch-de-language-pack
Paketierte Sprachpakete installieren auch nichts anderes, aber dann halt systemweit und mit Paketverwaltung. firefox-locale-de heisst das Paket bei dir.
Rooter
2018-08-26, 22:29:21
Edit: Nochmal zu apt-get update vs. upgrade:
https://askubuntu.com/questions/94102/what-is-the-difference-between-apt-get-update-and-upgrade
Bei pacman hat man das mit -Syu halt in einem Rutsch.Warum schreibst du mir das? Hab ich nen Fehler drin? :confused: Ich weiß wozu die beiden Befehle gut sind.
Wer?Na Firefox. Ich hätte gedacht der hat Sprachdateien dabei oder zieht sie sich selbst runter. Oder ist das bei Linux gar nicht möglich?
MfG
Rooter
Na Firefox. Ich hätte gedacht der hat Sprachdateien dabei oder zieht sie sich selbst runter. Oder ist das bei Linux gar nicht möglich?
Wo soll er es denn automatisch hin ziehen? Der laeuft bei dir (hoffentlich) nicht mit root-Rechten und wenn du unbedingt willst kannst du ja das language pack als user-extension installieren, wie oben verlinkt.
Ansonsten installiere einfach das entsprechende Distributions-Paket mit dem language pack, wie dir jetzt schon 2x gesagt wurde. Es werden halt nicht alle zig language Packs automatisch installiert, da sind sie aber natuerlich bei Bedarf.
Rooter
2018-08-26, 23:19:43
Okay, hab's jetzt via apt-get installiert.
EDIT: Nutze natürlich keinen Browser mit Rootrechten!
MfG
Rooter
Ganon
2018-08-27, 09:26:17
Durch diese ganze Launcheritis (Steam, Uplay, Origin, Battle.Net, ...) und um den Windows UAC Dialog zu umgehen, liegen viele Windows Spiele und Anwendungen auch in Ordnern die vom Nutzer aus beschrieben werden können. So kann man ohne UAC Dialog einfach im Hintergrund aktualisieren. Steam macht das unter Linux auch so, aber dort liegt der ganze Steam-Ordner dann halt im $HOME des Nutzers und nicht irgendwo unter /usr.
Das führt dann auch bei Spielen wieder gerne dazu, dass die Entwickler einfach wieder anfangen ihre Speicherstände in den Spieleordner zu packen... eine Seuche eh. Gerade bei GOG Spielen, die man ja einfach so installieren kann. Entweder du packst das Spiel dann auch in den $HOME Ordner oder man linkt händisch rum...
Es ist übrigens allgemein lustig, was man so für finstere Sachen aufdeckt, wenn man mal die Spiele in eine Sandbox steckt. Portal 2 läuft jetzt (https://github.com/flathub/com.valvesoftware.Steam/issues/62) z.B. im Flatpak-Steam. Scheinbar ist deren interne Physik-Berechnung abhängig von der Umgebungsvariable LC_NUMERIC... Was auch immer das Spiel tut, dass es ohne Sandbox funktioniert, aber es klingt gruselig :ugly:
Gizmo1200
2018-08-27, 11:35:42
Hier alles zu League of Legend. Vernünftige FPS und kein Abbrechen im Ladeschirm wegen des Anti Cheats System.
wine-staging-nine-lol (https://gitlab.com/nyxkn/wine-staging-nine-lol)
Bartfratze
2018-08-27, 20:52:59
Kernel 4.19 (RC1) bringt beim Idleverbrauch von Ravenridge jetzt nicht sooo viel (1w weniger @HP 17-ca0202ng, also etwa 5% Systemverbrauch runter | gestestet im Idle sowie Videoplayback mit mpc). Aktuellste Firmware von AMD wurde benutzt. Sonstige Bugs hatte ich mit 4.17 ja nicht.
Mit 4.19 trat jedoch ein merkwürdiges Taktverhalten der CPU beim Kodieren mit Handbrake auf: Die CPU taktet statt mit 2,5Ghz (4.17) mit knapp 3Ghz, fällt jedoch nach einer Anzahl Sekunden auf 399Mhz zurück, dann taktet er wieder hoch. Wiederholt sich. Die FPS bei Handbrake gehen währenddessen auf 1,x zurück, Stromverbrauch geht auch runter auf ~ 30w.
Maxverbrauch in diesem Szenario mit 4.19 bei 54w, mit 4.17 bei 46w. Avg FPS mit 4.19 bei ~5, mit 4.17 bei ~7,5.
Scheinbar wurde am Boostverhalten gearbeitet, so dass er vermutlich in ein termisches Limit rennt. Das XFCE Sensorplugin nennt jedoch immer nur max 80°C für die CPU (update interval = 6s).
Es ist und bleibt ein toller Bastelspaß voller Wunder und Rätsel. :freak:
Hat jemand Erfahrung mit SIP Software?
Ring hat eine UI zum Davonlaufen. Pidgin funktioniert bei mir nicht zuverlaessig. Der SIP Server ist einfach die lokale FritzBox am heimischen Anschluss.
Koennte mir vorstellen das Festnetztelefon zu ersetzen wenn es gescheite Software gaebe. Oder halt zu ergaenzen, wenn man eh am PC ist und Headset auf hat.
vanquish
2018-08-29, 12:02:50
Blink habe ich einmal eine zeitlang beruflich auf einem MAC genutzt (ca. 1,5 Jahre her). War recht zuverlässig. Ich weiß allerdings nicht welche Versionen kostenlos sind und welche nicht. Es gibt auch einen Linux/Windows-Client. Diese habe ich allerdings nie genutzt. Zudem ist, wie ich gerade gesehen habe, das letzte Release von 2016. Evtl. wird das ganze nicht mehr so gut weiterentwickelt. http://icanblink.com/
Evtl. hilft das noch weiter:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_SIP_software
HeldImZelt
2018-08-30, 23:42:29
Hat jemand Erfahrung mit SIP Software?
Linphone ist technisch recht gut. UI geht so. Ich benutze das an einem Freeswitch Server.
Danke fuer die Antworten, werde beide mal ausprobieren :up:
aufkrawall
2018-08-31, 14:14:18
Weiter gehts mit Proton, u.a. Input-Verbesserungen:
https://www.gamingonlinux.com/articles/steam-plays-proton-beta-has-been-updated-with-a-performance-improvement-and-fixes.12464
aufkrawall
2018-09-03, 18:58:29
wine-staging 3.15 hat sämtliche Input-Probleme in meinen Spielen beseitigt, Doom läuft jetzt perfekt.
littlejam
2018-09-04, 22:14:42
Hat jemand Erfahrung mit SIP Software?
Ring hat eine UI zum Davonlaufen. Pidgin funktioniert bei mir nicht zuverlaessig. Der SIP Server ist einfach die lokale FritzBox am heimischen Anschluss.
Koennte mir vorstellen das Festnetztelefon zu ersetzen wenn es gescheite Software gaebe. Oder halt zu ergaenzen, wenn man eh am PC ist und Headset auf hat.
Versuchs mal mit Jitsi (https://desktop.jitsi.org/)
Kann VoIP und noch viel mehr.
Telefonie war immer recht stabil damit.
Grüße
Ganon
2018-09-09, 11:08:51
Tomb Raider 1 von GOG (ist quasi TR1 + 3dfx Patch) ist ja ein echt zickiges Stück Software :ugly: Ich hab jetzt gemerkt, warum sie keinen Linux-Support out-of-the-box bieten, obwohl es quasi auf der DOSBox basiert.
Mal probiert, DOSBOX aus dem SVN genommen, OpenGlide rein gepatched und ein bisschen rum konfiguriert... das geht schon mal so halbwegs. Spiel ist spielbar, jedoch zeigen die In-Game Videosequenzen nur ein schwarzes Bild. Das Intro und die Titelvideos gehen aber. Keine Ahnung woran das liegt.
Nächstes Problem: Fullscreen geht nicht wirklich. Spielt man es im Fullscreen geht alle Nase lang der Input flöten und Lara bleibt stehen, bis man die Taste erneut drückt. Ist natürlich unspielbar so.
Nächstes Problem: Unter Linux scheint der MP3-Support bei BIN/CUE Images in der DOSBox kaputt zu sein. Funktioniert quasi nirgendwo. Im 0.74 nicht, in der neuen 0.74-2 nicht, im SVN nicht, auch aus den Packages von ArchLinux und Co nicht. Gut, dass kann man leicht fixen, indem man zu OGG umkonvertiert...
In WINE geht es Out-of-the-Box übrigens auch nicht. Unter bestimmten Einstellungen (output der DOSBox von direct3d auf opengl umstellen, DOSBox ordentlich auf Fullscreen stellen, WINE im Virtual Desktop betreiben, der glide.ini den richtigen Namen "OpenGLid.ini" geben un dort "Resolution=1280.0" oder was auch immer eintragen) läuft es dann im Fenstermodus ganz gut.
Das Spiel ohne 3DFX Patch läuft natürlich ohne Probleme in egal welcher Konstellation (auch InGame Videos). Kann man alternativ einfach aus dem CD-Image von GOG installieren (muss man nur von MP3 zu OGG konvertieren).
Naaaarf :ugly: Aber hat schon Spaß gemacht da rumzubasteln :D Unter Windows ist es übrigens ratsam das glide Zeugs was GOG mitliefert durch dgVoodoo zu ersetzen. Teste ich später auch mal in WINE.
aufkrawall
2018-09-09, 11:51:38
wine-staging 3.15?
Ganon
2018-09-09, 12:01:52
Ich hab das normale WINE genommen, aber das Problem ist auch nicht direkt WINE an sich, sondern dass die DOSBox darin blöd konfiguriert ist und dass TombRaider Videos über DOS-APIs abspielt und das Spiel dann über Glide (also quasi an der DOSBox vorbei zum Host). Alleine das Umstellen von direct3d auf opengl innerhalb der DOSBox löst sehr viele Probleme, aber dann hat man im Fenstermodus nur 640x480. Etwas winzig.
edit: DOSBoxx 0.75 soll übrigens wohl in nicht allzu ferner Zukunft erscheinen. Dann kriegen hoffentlich die ganzen DOSBox Patches auch mal ein Upgrade.
aufkrawall
2018-09-09, 12:13:43
Maus-Input < wine-staging 3.15 ist imho einfach (all die Jahre?) kaputt gewesen, die Maus wird einfach nicht richtig gefangen (betrifft natürlich auch das normale wine). wine-staging 3.15 hat in zig Spielen Input-Probleme gelöst. Ob das irgendeine Auswirkung auf Input abseits der Maus hat, weiß ich allerdings nicht.
Ganon
2018-09-09, 12:15:48
Die Input-Probleme betreffen ein "natives" DOSBox mit Glide Patches + OpenGlide (also das was GOG da auch unter Windows ausliefert). Das hat mit WINE gar nichts zu tun.
aufkrawall
2018-09-09, 12:25:22
Wird dosbox automatisch in wine genutzt, wenn es als Dep installiert ist? Dann wäre es ja nicht überraschend, dass das Ergebnis nicht von nativer dosbox abweicht.
Ganon
2018-09-09, 12:34:34
Was? Also noch mal:
Variante 1:
DOSBox in Linux patchen und installieren, verkapptes bin/cue von GOG per imgmount laden, (von GOG) gepatchte tomb.exe starten -> läuft, keine InGame-Videos, Fullscreen hat Input-Bugs, Windowed-Mode läuft
Variante 2:
In WINE das den Installer von GOG nutzen und alles darüber laden. Die liefern ja eine Windows Variante von DOSBox mit. -> startet Out-of-the-Box nicht, DOSBox und den Glide Wrapper ordentlich konfigurieren -> alles läuft
aufkrawall
2018-09-09, 12:45:08
Es wäre etwas weniger verwirrend (und Sonntag vormittags-fester) gewesen, wenn du etwas expliziter klargestellt hättest, dass das Spiel nur als Dos-Version vorliegt. :P
Davon ab mal wieder typisch, dass der vorkonfigurierte Krempel von GoG Müll ist.
Ganon
2018-09-09, 12:58:52
;D
Es wäre etwas weniger verwirrend (und Sonntag vormittags-fester) gewesen, wenn du etwas expliziter klargestellt hättest, dass das Spiel nur als Dos-Version vorliegt. :P.
Na warum sollte man sonst DOSBox überhaupt brauchen? :D
Davon ab mal wieder typisch, dass der vorkonfigurierte Krempel von GoG Müll ist.
In Windows geht's ja. Wollte im Endeffekt nur wissen warum sie Linux damit nicht unterstützten. Das hab ich ja nun rausgefunden.
Ganon
2018-09-09, 23:07:40
Github hat den Account vom DXVK Entwickler dicht gemacht: https://www.reddit.com/r/linux_gaming/comments/9efgyk/dxvk_github_not_found_and_valves_copy_throws/e5ogfbg/ :ugly:
Na mal schauen wie lange das dauert bis der wieder da ist... schon alleine wegen der ganzen Issue "Datenbank" dort.
aufkrawall
2018-09-10, 00:05:05
Bei GitHub ist wohl der gleiche bescheuerte Zufalls-Sperralgorithmus am Werk wie im 3DC-Forum. :freak:
Meinen Account hatte es btw. auch schon aus heiterem Himmel getroffen, hatte der Support aber schnell wieder gerade gerückt.
Na ja, gibt keinen Grund, nicht nach GitLab zu wechseln.
Ganon
2018-09-10, 17:51:55
:usweet:
https://i.imgur.com/bDiSb0T.jpg
aufkrawall
2018-09-12, 23:04:36
DelusionalLogic hat selective redirection in seinen Compton Fork eingebaut :eek: :
https://github.com/DelusionalLogic/NeoComp/commit/b2e135a11e83d33e925b6dc52845681f0ce9b50a
Damit dürfte wohl der Übergang zwischen Compositor on/off für einzelne Fenster (also wohl auch Spiele im Vollbild) nahtlos (ohne Flackern) werden.
Gibt es allgemeine noob-Tipps für wine? Kann man eigentlich auch bedenkenlos competitive online spielen ohne einen Bann fürchten zu müssen?
Hmm... :freak:
Some Linux Gamers Using Wine/DXVK To Play Blizzard's Overwatch Reportedly Banned (Phoronix) (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Blizzard-Banning-DXVK-Wine)
Primaerquelle: https://www.reddit.com/r/linux_gaming/comments/9fkuq9/overwatch_avoid_async_option_for_dxvk_banned_for/
Laut Blizzard Forum bannen sie keine Leute mit WINE, wie Ganon auch urspruenglich auf meine Frage geantwortet hat. Hoffe mal das das ein Versehen ist. OW war eins der wenigen Spiele die ich zuletzt noch online gespielt habe.
Ganon
2018-09-14, 06:56:40
Ich vermute jetzt auch mal ganz stark, dass das ein Bug ist und an sich nicht gewollt. Aber allgemein kann WINE schon in Multiplayer-Spielen zu einem Bann führen. Blizzard ist nur einer der wenigen Entwickler die explizit sagen "wir bannen WINE nicht". Viele andere bannen dich einfach. Hier hilft dann wirklich nur sowas wie gallium-nine, sofern es ein DX9 Titel ist.
Allgemein könnte Blizzard auch einfach mal einen OpenGL oder Vulkan Renderer implementieren und freigeben...
Ganon
2018-09-14, 07:26:33
Auch "lustig". Debian (und damit auch Ubuntu) liefern SDL ohne Vulkan-Support aus. Warum liefern sie es ohne aus? Weil es mit --enable-vulkan nicht kompiliert hat. Warum hat es mit --enable-vulkan nicht kompiliert? Weil sie --disable-loadso ebenfalls aktiviert haben. Warum haben sie --disable-loadso aktiviert? Tjoahr... ist noch offen :ugly:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/libsdl2/+bug/1740517 -> https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/libsdl2/+bug/1740517/comments/8
Gut moeglich dass es ein Fehler ist. Mal schauen ob Blizzard die Sperren wieder aufhebt. Inzwischen haben sich noch ein paar mehr Betroffene gemeldet. Scheint wohl doch nicht an der async Option zu liegen, was seltsam ist, da das Spiel ueber ein Jahr lang funktioniert haben soll. Naja, anti-cheat halt :rolleyes:
Allgemein könnte Blizzard auch einfach mal einen OpenGL oder Vulkan Renderer implementieren und freigeben...
Na na, die haben doch eben erst d3d12 in WOW eingebaut!
Ganon
2018-09-14, 12:13:51
Na na, die haben doch eben erst d3d12 in WOW eingebaut!
Welches sogar schon in VKD3D funktioniert (https://twitter.com/plagman2/status/1032532014442852353?lang=de). Aber OpenGL Support dürfte für Blizzard eigentlich ein Klacks sein. Alle Engines vor Overwatch konnten es ja auch und hatten es per Start-Parameter sogar zur Auswahl.
aufkrawall
2018-09-14, 12:20:56
Doch nur das uralte WC3?
Ganon
2018-09-14, 12:34:36
Doch nur das uralte WC3?
Gut, bei der Auswahl bei StarCraft 2 hab ich mich jetzt wohl falsch erinnert, aber die Engine selbst konnte ja offensichtlich OpenGL. Hat es ja auf macOS genutzt. Overwatch ist ja quasi das "erste" Blizzard Spiel was kein macOS Support hat.
BTW, die News ist auch schon wieder ein paar Tage alt aber offenbar will AMD FreeSync doch noch dieses Jahrzehnt in die upstream Treiber bringen. Vielleicht klappts schon mit Linux 4.20/5.0 und Mesa 18.3.
Gibt dann auch keinen Grund mehr fuer mich noch eine Windows Installation zu haben. Wenn sich das mit DXVK weiter so gut entwickelt, umso besser.
e: bzgl. Blizzard scheint das recht willkuerlilch zu sein, je nachdem welchen Support Typen man erwischt. Die einen reichen das Ticket weiter nach "oben", die anderen machen einfach zu und sagen sie beantworten keine weiteren Fragen :freak:
Mir ist schon klar ist es riskant wenn man auf einer nicht offiziell supporteten Plattform spielen will. Aber wenn der Publisher schon erst behauptet es sei fuer ihn kein Problem und sich dann derart bloed anstellt, habe ich darauf auch keinen Bock.
Linus entschuldigt sich öffentlich für seine verbalen Aussetzer und möchte an sich arbeiten, weshalb er eine Auszeit nimmt. Er sieht wohl wobei die Zukunft des Kernels gefährdet wenn er weiter devs vergrault. Er vergleicht die Situation, die die Entwicklung hemmt, mit der, als man damals auf BitKeeper und später auf git umgestiegen ist.
http://lkml.iu.edu/hypermail/linux/kernel/1809.2/00117.html
Ganon
2018-09-17, 10:31:04
Parallel dazu auch ein Code of Conduct: https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git/commit/?id=8a104f8b5867c682d994ffa7a74093c54469c11f
Jetzt sind natürlich ein paar Leute beleidigt... wie so immer bei den Code of Conducts. ;D FreeBSD ist ja wegen seines Code of Conducts auch schon zum 384sten mal endgültig gestorben.
Opprobrium
2018-09-17, 10:42:27
Der Code of Conduct geht schon in ordnung. Irgendwo zischen dem leicht verrückten CoC von FreeBSD und dem angenehmen Minimalismus von Gnome.
Die Mail von Linus ist cool, er denkt darüber nach sich einen umgedrehten Spamfilter zu basteln, der die von ihm geschriebenen Mails nach draußen blockiert wenn er zu forsch wird^^
Ich bin ja der Meinung, daß es auch in Gebilden wie Linux Persönlichkeiten wie Linux braucht, aber ein ernsthaftes in-sich-gehen kann auch mal gut tun.
Ganon
2018-09-17, 11:15:34
dem leicht verrückten CoC von FreeBSD
Der Beispiels-Punkt woran sich bei FreeBSD alle so aufgehangen haben war das "(simulated) physical contact without consent or after a request to stop". Das dürfte auch bei Linux unter den Punkt: "Other conduct which could reasonably be considered inappropriate in a professional setting" fallen.
Das ist alles insgesamt recht inhaltsgleich, außer dass die Beispiels-Liste unter FreeBSD länger ist und das hier alles unter "other conduct" abgefrühstückt wird.
exzentrik
2018-09-17, 13:39:20
Passend zum Proton-Thema gibt's eine Spiele-Kompatiblitätsliste (https://docs.google.com/spreadsheets/d/1DcZZQ4HL_Ol969UbXJmFG8TzOHNnHoj8Q1f8DIFe8-8/htmlview?sle=true#gid=0) als Google-Doc.
Die haben Google Docs übrigens inzwischen gesprengt, weshalb auf eine Website gewechselt wurde (https://spcr.netlify.com/). :wink:
vanquish
2018-09-17, 19:37:14
Kurze Frage: Wie verlässlich ist es mit dem Schalter -j zu kompilieren.
Wirklich große Dinge mache ich nicht mehr, weshalb mir hierzu an Erfahrung einfach fehlt das abzuschätzen. Ab und an noch einen Kernel oder ein paar kleine Programme. Der letzte Kernel Compile liegt noch nicht so lange zurück. Er lief aber mit j durch.
Nun habe ich beim kompilieren von OpenWrt für meinen neuen Router festgestellt, dass es mit einem Kern immer durchläuft. Mit mehreren Kernen stoppt der Vorgang sehr oft (ist auch schon durchgelaufen). Manchmal random aber meist einfach immer an der gleichen Stelle/bei dem gleichen Vorgang.
Woran liegt das nun. An der CPU und/oder an der Tatsache, dass Cross-Compile immer schwierig ist mit mehreren Kernen oder daran, dass dieser Schalter noch immer mit Vorsicht zu genießen ist? Oder schlicht an der Tatsache, dass ich den Source Code aus dem Entwicklerzweig verwende?
Ich würde ja auf einen Kern, der schlapp macht, tippen. Aber die Tatsache, dass es meist an der gleichen Stelle stoppt macht mich stutzig. Da er Source-Code einmal täglich aktualisiert, wird ändert sich auch Abbruchstelle. Momentan ist es wieder ext2fs. Davor war es bind. Es kann also gut sein, dass es schlicht am Code liegt. Da ich das ganze aber erst seit ein paar Tagen mache ist es schwierig einzuschätzen.
Das System ansich läuft stabil. Zocken, Windows, Linux alles einwandfrei.
Eine grundsätzliche Einschätzung/Empfehlung á la: "j ist safe to use, schmeiss deinen rechner weg" :freak: oder "j ist immer kritisch, du bist also nicht zu blöde" ;D würde mir schon reichen. :D
fezie
2018-09-17, 19:50:19
Also ich schätz mal das kann daran liegen wie sauber die Makefiles geschrieben sind. Ob alle Abhängigkeiten von den Source Files richtig eingetragen sind.
aufkrawall
2018-09-17, 20:04:44
Da die Jobs völlig unabhängig voneinander laufen, sollte das imho nie zu Problemen führen. Aber es deckt halt häufig instabile Hardware auf, wie etwa die kaputten Chargen der 1xxxer Ryzens.
vanquish
2018-09-17, 21:12:16
Genau da sehe ich das Problem. Bricht er ab wird ja gesagt, dass ohne j kompiliert werden soll um die genaue Abruchursache verifizieren zu können. Stimmt etwas mit den Kernen nicht dürfte er ja nicht immer an der gleichen Stelle (gleicher Abbruch Kontext) hängen bleiben. So ist es fast nur "Raterei" welcher Job den Fehler verursacht hat, wenn er ohne j durchläuft. -.-
Früher (ja ist lange her) :D wurde von der Option oft abgeraten, wenn es sauber durchlaufen sollte. Ich denke das ist wohl auch heute noch so, wenn ich den Kommentar von fezie richtig deute.
Danke euch beiden für die Einschätzung.
aufkrawall
2018-09-17, 21:53:03
Mir ist das echt noch nie untergekommen, und ich kompilier immer alles mit allen verfügbaren Threads (linux, mesa, llvm, ffmpeg...).
vanquish
2018-09-17, 22:28:08
Mir auch nicht. Würde ich wetten müssen was die Ursache dafür ist, ich würde nicht wissen worauf ich wetten sollte.
Bei diesem Fehlerbild hatte ich vage auf die CPU/Spannungsversorgung/Powermanagement getippt. Ich spiele keine Spiele die die CPU an die Kotzgrenze bringen. Könnte also sein, dass ich das nur noch nicht herausgefunden habe.
Ich kompiliere mit -j5 auf einem Ryzen 2200g (lass das Ding dabei einfach laufen ohne nebenher daran zu arbeiten). Aber auch der Einwand von fezie macht Sinn.
Vielleicht lass' ich bei Gelegenheit einfach mal Prime laufen um die CPU ausschließen zu können. Die Build Umgebung auf einem Intel System aufzusetzen habe ich gerade wenig Lust.
aufkrawall
2018-09-17, 22:32:56
Ich sag ja nicht, dass ich es für ausgeschlossen halte. :)
Nur halt, nach meiner persönlichen Erfahrung, für ungewöhnlich. Wenn du etwas mit pkgbuild und diesem Verhalten findest, versuch ichs gerne nachzustellen.
vanquish
2018-09-17, 23:04:12
Ich sag ja nicht, dass ich es für ausgeschlossen halte. :)
Das habe ich nicht so aufgefasst. Ich werde frühestens am Wochenende dazu kommen da ganze näher zu untersuchen. Worauf ich wenig Lust habe. :/
Noch ein Punkt der mir gerade siedend heiss einfällt. Kann es sein, dass -O2 schon zu viel ist? Evtl. sollte ich das als erstes abändern und testen.
Argh. Das mir das nicht schon vorher eingefallen ist.
Bartfratze
2018-09-17, 23:24:49
Vielleicht lass' ich bei Gelegenheit einfach mal Prime laufen um die CPU ausschließen zu können.
Prime ist Zeitverschwendung, besser BOINC (Projekt Rosetta o.Ä.).
MSABK
2018-09-17, 23:36:03
Ich habe gerade ein Problem mit meiner Ubuntu-Installation. Auf meinem Dell E6230 habe ich Ubuntu 16.04 installiert und es läuft auch einwandfrei und startet auch ganz normal. Jetzt wollte ich was unter 18.04 testen und habe mir günstig eine andere 128GB SSD gekauft, habe Ubuntu 18.04 installiert und startet und läuft einwandfrei
Jetzt mein Problem: Ich habe wieder die andere SSD mit Ubuntu 16.04 eingebaut und ich kann nicht booten, weil kein Bootfähiges Gerät gefunden wird. So ein Mist, normal sollten doch Installationen auf unterschiedlichen SSDs sich nicht gegenseitig stören oder? Ich habe nichts im Bios geändert, nur die Bootfolge bei der neuen SSD kurzzeitig auf USB-Stick geändert.
Da die Jobs völlig unabhängig voneinander laufen, sollte das imho nie zu Problemen führen.
Das ist falsch. Es kann schon vorkommen, dass Abhaengigkeiten im Makefile falsch definiert sind. Gerade weil die Jobs dann unabhaengig voneinander laufen kann es, wenn ein benoetigtes Modul bspw. noch nicht gebaut wurde, durchaus zu Problemen kommen. Sollte aber im Normalfall natuerlich bei solchen bekannteren Projekten nicht der Fall sein.
aufkrawall
2018-09-18, 00:23:29
Gut, dass ich das "imho" eingebaut hatte. :D
Hatte mir diese Restwahrscheinlichkeit schon gedacht. Da muss dann aber jemand echt gepatzt haben? Ich hab das auch noch nicht in den AUR-Comments irgendwo gelesen. Im Wiki afair auch nicht.
Da muss dann aber jemand echt gepatzt haben?
Ja klar. Wie gesagt, passiert normalerweise auch nicht bei bekannten Projekten. Auch, weil ja heute eh jeder parallel baut und es dann schon irgendwann auffallen sollte.
Zumal man ja auch nicht mehr unbedingt Makefiles von Hand schreiben muss usw.
johla
2018-09-19, 13:00:19
Gibt es irgendwo eine *ausführliche* Liste der Änderungen von Kubuntu 18.04 -> 18.10? Ich habe bisher nur Meldungen von Ubuntu 18.10 gefunden, und auf Kubuntu trifft da nur der neue Kernel zu.
Gibt es irgendwo eine *ausführliche* Liste der Änderungen von Kubuntu 18.04 -> 18.10? Ich habe bisher nur Meldungen von Ubuntu 18.10 gefunden, und auf Kubuntu trifft da nur der neue Kernel zu.
Wenn 18.10 released ist - am 18. Oktober - dann findest du die ChangeLogs hier: https://wiki.ubuntu.com/Releases
Ich glaube zwar nicht, dass du dort eine komplette Liste findest, aber auf die Development Mailing List könntest du schauen: https://lists.ubuntu.com/
fezie
2018-09-24, 17:35:24
Weiß jemand ob bei Debian systemd in der initramfs genutzt wird oder nicht?
Bei mir funktionieren die luks.* Kernel Optionen vom systemd-cryptsetup-generator gar nicht. Er nimmt immer das was in der /etc/crypttab drin steht.
aufkrawall
2018-09-25, 01:49:21
DXVK hat jetzt einen State Cache, mit dem der Shader Cache unabhängig vom Treiber wird:
https://github.com/doitsujin/dxvk/releases/tag/v0.80
Speku: Steam State Cache Shared Cloud incoming. ;)
doitsujin empfiehlt übrigens ein wine mit esync-Fähigkeit:
https://github.com/doitsujin/dxvk/wiki
Braucht zusätzlich zu dem Patch noch eine Umgebungsvariable gesetzt und eine Einstellungsanpassung für systemd.
Es laeuft ja gerade die XDC. Heute Nachmittag geht es u.a. um den neuen Gallium-Treiber von Intel. Weiteres Programm: https://xdc2018.x.org/#program
aufkrawall
2018-09-27, 13:24:17
Ein KDE-Entwickler hatte ja im Vorfeld auch immerhin schon mal FreeSync-Support für KWin-Wayland angesprochen. Mal sehen, wann das passiert. Dass sie es schon auf dem Schirm haben, hat mich dann doch positiv überrascht.
Der für den Kernel angedachte VRR-Support wird wohl jetzt als spruchreif vorgestellt werden, zuerst mit AMD-Support und dann später auch mit Intel-. Ist zumindest meine Interpretationen der bisherigen Bereichterstattung.
aufkrawall
2018-09-28, 12:15:02
Weiß jemand, warum mit "SAL_USE_VCLPLUGIN=gtk3 libreoffice" die OpenGL-Option nicht angezeigt wird, mit "SAL_USE_VCLPLUGIN=gtk3_kde5 libreoffice" aber schon (Arch)?
fezie
2018-09-30, 10:52:41
Nutzt hier jemand KeepassXC mit dem Firefox Addon?
Bei mir findet er keine Datenbank zum verbinden. Hab die Browserunterstützung in den Einstellungen aktiviert und auch KeepassXC neugestartet. Aber irgendwie kommt immer nur ein Timeout
edit: Geht jetzt doch.
Flyinglosi
2018-09-30, 21:54:33
Vielleicht kann mir jemand bei folgendem Problem einen Tipp geben (mir fällt nichtmal ein, wo ich hier anfangen sollte, zu googlen):
Ich habe neulich archlinux + kde-plasma neu aufgesetzt und einige shared-directories (kurz sd) von meinem Synology-Nas mittels cif-utils + autofs gemounted. Wenn ich nun in Dolphin aus sd "A" ein Unterverzeichnis ausschneide, ist die Paste-Function in sd "B" ausgegraut. Versuche ich im Terminal das Unterverzeichnis zu kopieren, bricht das ganze stets bei der zweiten Datei im Unterverzeichnis ab (no permission).
Die Permissions selbst sehen alle richtig aus bzw. hätte ich quasi alle Rechte. Hat von euch jemand eine Idee, woran ich hier scheitere?
mfg
Stephan
aufkrawall
2018-09-30, 22:01:34
Funktioniert es denn nur mit cifs-utils, also ohne autofs?
vanquish
2018-10-01, 09:11:13
Ist CIFS nicht SMB1? SMB1 ist veraltet und es wird von der Benutzung abgeraten. Mich würde nicht wundern wenn das NAS SMB1 nicht mehr unterstützt und daher nicht alle Funktionen bereit stellt. Unter Windows wurde SMB1 bereits "zwangsdeaktiviert".
Schau' in der config des NAS nach was dort in der smb.conf steht; z. B.:
server min protocol = SMB2_10
server max protocol = SMB3
Und wenn ich mich recht entsinne benutzt Dolphin standardmäßig kein CIFS sondern SMB. -> z. B.
smb.conf:
client min protocol = SMB2_10
client max protocol = SMB3_11
Ganon
2018-10-01, 09:36:11
Was CIFS genau im Kontext bedeutet ist unterschiedlich. Hier ist CIFS==SMB und unterstützt auch die aktuellen SMB-Varianten.
Welches genutzt wird, könnte man jetzt vielleicht über den Output von "mount" herausfinden.
aufkrawall
2018-10-01, 11:38:33
Ist CIFS nicht SMB1? SMB1 ist veraltet und es wird von der Benutzung abgeraten. Mich würde nicht wundern wenn das NAS SMB1 nicht mehr unterstützt und daher nicht alle Funktionen bereit stellt. Unter Windows wurde SMB1 bereits "zwangsdeaktiviert".
Ist umgekehrt ;) :
Man kann standardmäßig aus Sicherheitsgründen via cifs keine Shares mehr mounten, die SMB1 nutzen. Da schlägt dann allerdings direkt fehl, kommt also gar nicht so weit wie im Fall von Flyinglosi. Will man ein Share eines SMB1-Servers mounten, muss man "vers=1.0" als Option mit angeben.
Und wenn ich mich recht entsinne benutzt Dolphin standardmäßig kein CIFS sondern SMB. -> z. B.
smb.conf:
client min protocol = SMB2_10
client max protocol = SMB3_11
Wenn man via Kernel oder Fuse mountet, sieht das für Dolphin (und alles andere) aus, als wenn die Dateien lokal vorhanden wären. An den Client-Optionen sollte man auch nicht rumfriemeln, weil dann schnell mal die Server-Discovery in Dateibrowsern nicht mehr funktioniert und man nichts gewinnen kann.
Um sich etwaiges Rechte-Gefummel zu ersparen, ist es für den Heimgebrauch immer eine gute Idee, das einfach per User (wie z.B. mit chown für lokale Ordner) zu machen:
sudo mount -t cifs //servername/sharename /mnt/sharemount -o username=123,password=123,workgroup=workgroup,uid=linuxusername
stav0815
2018-10-01, 13:21:20
Kann mir einer sagen warum ich mit einem Samba unter Debian 9 einfach kein funktionierendes Share hinbekomm?
Läuft im Workgroup-Mode als Standalone-Server.
Share-Properties:
[www]
path = /var/www/html
comment = Apache Directory
public = yes
writable = yes
guest ok = yes
create mask = 0660
directory mask = 0771
root@web01:/var/www# ls -la
total 12
drwxrwxrwx 3 root root 4096 Oct 1 09:27 .
drwxr-xr-x 13 root root 4096 Oct 1 08:53 ..
drwxrwxrwx 6 root root 4096 Oct 1 11:39 html
I am annoyed :(
aufkrawall
2018-10-01, 14:02:00
Hast du gar keine globale Config für den Server?
So siehts bei mir aus:
[global]
server min protocol = SMB2
workgroup = workgroup
server string = ""
map to guest = bad user
[share]
path = /home/mirmich/share/
read only = no
guest ok = yes
force user = mirmich
Das mit dem force user ist wieder die simple Variante, das Berechtigungs-Geraffel zu umgehen.
User Shares sind btw. der letzte Dreck, bekomme damit keinen Gast-Zugang ohne Authentifizierung hin.
stav0815
2018-10-01, 14:35:02
klar hab ich das:
[global]
workgroup = WORKGROUP
dns proxy = no
map to guest = bad password
usershare allow guests = yes
Boris
2018-10-02, 17:11:19
Gibt es einen empfehlenswerten Google Drive Client für Arch (bzw. Manjaro)?
Opprobrium
2018-10-11, 17:59:15
https://www.theinquirer.net/inquirer/news/3064332/microsoft-gives-60-000-patents-to-open-source-to-protect-linux
People are crazy and times are strange :smile:
Ganon
2018-10-11, 19:53:29
Fast das gesamte Cloud-Angebot von MS läuft auf Linux und damit einer deren Haupteinnahmequellen und das was sich im Wachstum befindet. Wäre dumm, wenn sie sich da selbst in Knie schießen.
Fast das gesamte Cloud-Angebot von MS läuft auf Linux und damit einer deren Haupteinnahmequellen und das was sich im Wachstum befindet. Wäre dumm, wenn sie sich da selbst in Knie schießen.
Läuft Azure nicht mit Windows Servern?
Gnome: https://blogs.gnome.org/aday/2018/10/09/farewell-application-menus/
=> Hamburger Menu (oder wie auch immer man das nennt) ist in vielen Fällen eine Usability-Katastrophe, die seit einigen Jahren trotzdem mangels Know-How über Usability Verbreitung erfährt.
Fand weder den alten noch den neuen Ansatz von Gnome gut.
Bei bisherigen Gnome-Programmen wird das Menü ohnehin bzw. vielleicht gerade deswegen nicht genutzt. Außer "Exit" steht meist nichts drin.
Es gibt genug Platz auf dem Desktop! Wieso keine normale Menüleiste?
Mein Kommentar dort, der sogar mit diversen Links untermauert wurde zu Beiträgen über die Usability-Katastrophe Hamburger Menu, will der Autor nicht sehen (wurde nicht freigeschaltet).
Oder es lag daran, da ich eine Fantasie-Email-Adresse angegeben habe.
Gnome ist nicht multi-threaded. Habe ich in letzter Zeit mehrfach gelesen und war mir nicht bewusst. Was hat man sich dabei gedacht? :Ugly:
Kde 5.14 ist raus.
Ganon
2018-10-12, 09:46:58
Läuft Azure nicht mit Windows Servern?
Nope. Zum Großteil nicht.
aufkrawall
2018-10-13, 10:01:28
Wenn ich unter Gnome-Wayland 100% CPU-Last habe, läuft mein Mauscursor nur noch mit ca. 30fps. Was ein Schrotthaufen...
Nope. Zum Großteil nicht.
Die grundlegende Basis von Azure ist natürlich Windows.
Es wird aber sehr viel Linux virtualisiert.
Ganon
2018-10-15, 11:34:36
Die grundlegende Basis von Azure ist natürlich Windows.
Und die Management-Infrastruktur darunter läuft dann auch wieder auf Linux-Basis.
edit:
Letztendlich "liebt" MS Linux auch nicht so, wie sie es immer so hervorheben. Sie haben nur einfach nichts Alternatives und Windows selbst skaliert nicht so gut. Selbst ihre neue "IoT Plattform" Azure Sphere basiert auf Linux.
Das moderne Cloud-Geschäft und die Infrastruktur dazu startete sogar mehr oder weniger komplett Windows inkompatibel. Letztendlich der Grund warum Windows jetzt Linux-kompatibel ist und MS "Linux as a Service" anbietet. Nebenbei wurde Dinge wie der SQL Server und .NET zu Linux portiert.
Das ist alles mehr so ein "oh scheiße, wir müssen" und weniger ein "oh schön, wir wollen". Langfristig will man vermutlich nicht, dass heutige und zukünftige Entwickler den Kontakt zu Microsoft-Produkten verlieren.
Das ist auch nicht richtig Ganon. Das einzige Linux an Azura ist Azure Sphere OS wenn man denn gerne ein virtuelles Linux möchte.
An Azure ist soviel Linux wie an Windows 10 mit WSL
exzentrik
2018-10-20, 22:04:12
Falls jemand unter Manjaro Cinnamon neuerdings Nemo nicht mehr als Root starten kann: Einfach das Paket "dbus-x11" nachinstallieren.
Ganon
2018-10-20, 22:29:26
Das ist auch nicht richtig Ganon. Das einzige Linux an Azura ist Azure Sphere OS wenn man denn gerne ein virtuelles Linux möchte.
An Azure ist soviel Linux wie an Windows 10 mit WSL
Das meine ich hier:
https://azure.microsoft.com/de-de/blog/microsoft-showcases-the-azure-cloud-switch-acs/
Und Azure Sphere ist die IoT Plattform, keine Linux VM.
aufkrawall
2018-10-24, 22:16:10
Hab gerade mal wieder die RX 560 drin:
Mit der letzten GTK-Version funktionieren nun tatsächlich Wayland Window Decorations in einer Plasma Session, etwa mit LibreOffice. KWins Fensterschatten funktionieren darin im Gegensatz zu X11 ebenfalls korrekt. Es wird. :)
Im Gegensatz zu Gnome läuft der Cursor zu 100% ruckelfrei, auch während des Kompilierens auf allen vorhandenen Threads. Leider sind Browser und Video-Player immer noch ziemlicher Murks unter Wayland-Sessions.
Bartfratze
2018-10-25, 16:24:56
Hat jemand von euch mitbekommen, dass gpuload via amdgpu in 4.19 in /sys/ oder /proc/ sichtbar ist? (Kontext (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMDGPU-Load-Percent-Sysfs))
aufkrawall
2018-10-25, 17:02:31
Jup. Zeigt aber leider genau wie unter Windows relativ nichtssagende Quatschwerte an. Das RadeonSI-Overlay ermittelt das, ähnlich der D3D-Auslastung unter Windows, irgendwie sinnvoller.
Bartfratze
2018-10-25, 21:47:37
Schade…
Quatschwerte auch beim Fensterrumschieben auf dem Desktop oder bei Videobeschleunigung mit mpc oder so?
[QUOTE=Ganon;11825772]Das ist alles mehr so ein "oh scheiße, wir müssen" und weniger ein "oh schön, wir wollen"/QUOTE]
Genau so fuehlt es sich dann auch an, wenn man ein nach dotnet core portiertes projekt auch unter linux builden will. ^^
aufkrawall
2018-10-30, 16:31:33
Schade…
Quatschwerte auch beim Fensterrumschieben auf dem Desktop oder bei Videobeschleunigung mit mpc oder so?
Jup, springt ständig zwischen 0 und 100%, auch bei konstant anliegender Teillast (wie z.B. mpv). Ich weiß echt nicht, was AMD sich dabei denkt.
Btw: Kann nur freetype2-cleartype empfehlen:
https://aur.archlinux.org/packages/freetype2-cleartype
Es reduziert bei RGB-AA die Sichtbarkeit der bunten Pixel gegenüber regulärem freetype2 stark.
Bartfratze
2018-10-30, 18:56:37
Jup, springt ständig zwischen 0 und 100%, auch bei konstant anliegender Teillast (wie z.B. mpv). Ich weiß echt nicht, was AMD sich dabei denkt.
1000 Dank für die Rückmeldung!
aufkrawall
2018-11-01, 10:16:54
Witzig: Unter Windows ist die RX 560 mit mpv (D3D11VA/VAAPI) + Scrollen in Firefox schneller überfordert als unter Linux mit den gleichen Einstellungen. Ich öffne in mpv ein 4k HEVC 10 Bit 50fps Video und skaliere das auf eine WQHD-Bildschirmhälfte runter (ewa_lanczossharp, Deband, Interpolation...). Dann hefte ich an die andere Bildschirmhälfte Firefox (Nightly, egal ob WR on/off) und scrolle auf foxchannel.de: Unter Linux perfekt flüssig, unter Windows ein einziges Ruckelfest (Karte läuft mit Volltakt). ;D
Account
2018-11-01, 17:29:03
mal angenommen, ich wolle mir ein uatx oder itx surfsystem hier hinstellen, wäre ich da in sachen kernelunterstützung mit einem raven ridge athlon, oder einem gemini lake reibungsloser unterwegs (leistungsunterschied mal ausgenommen)?
raven ridge scheint ja noch nicht ganz unproblematisch zu sein, aber von silvermont habe ich vage auch noch schlechte nachrichten im gedächtnis. wurde das in die neue generation mitgenommen?
Fliwatut
2018-11-01, 17:32:22
Bei meinem 2200G ist auch mit neuestem Kernel das System immer mal wieder eingefroren, es wurde aber weniger, ich hatte allerdings ein altes Linux Mint im Einsatz. Andere User mit rolling release Distros wie Manjaro hatten keine Probleme.
Benutzername
2018-11-01, 19:46:42
Bei meinem 2200G ist auch mit neuestem Kernel das System immer mal wieder eingefroren, es wurde aber weniger, ich hatte allerdings ein altes Linux Mint im Einsatz. Andere User mit rolling release Distros wie Manjaro hatten keine Probleme.
Welcher Mint release? welche Ubuntubasis?
Bartfratze
2018-11-01, 20:27:23
Die Freezes vom CPU-Part von RR scheint mir eine Microcode-Sache zu sein -> wenn du einen Boardhersteller findest, der die regelmäßig einpflegt (oder dir Tonnen von Einstellmöglichkeiten im BIOS lässt), sollte eigentlich nix gegen den sprechen. Auf einen Kernelfix würde ich nicht warten, da bewegte sich bisher nix und es auch immer noch unklar, was da nun hakt und ob es überhaupt eines oder mehrere Probleme sind.
Der Vega-Part arbeitet mittlerweile (Kernel 4.17 und 4.18 länger getestet) ziemlich geilo.
Bei Intel: Keene Ahnung.
Fliwatut
2018-11-01, 21:19:28
Welcher Mint release?
18.2 mit Upgrade auf 18.3.
Dino-Fossil
2018-11-02, 09:33:25
Bei meinem 2200G ist auch mit neuestem Kernel das System immer mal wieder eingefroren, es wurde aber weniger, ich hatte allerdings ein altes Linux Mint im Einsatz. Andere User mit rolling release Distros wie Manjaro hatten keine Probleme.
Ich habe leider auf meinem AMD-System (R5 1600 + RX 480) unter Linux auch seltene Freezes mit diversen Kernelversionen (nutze momentan Manjaro mit jeweils aktuellstem nicht-beta Kernel). Hab bisher zugegeben noch nicht genauer nachgeforscht, war aber zeitweise mal weg, dann kam es irgendwann wieder (mit einer der letzten 4.18er oder der 4.19er).
Es soll auch erst demnächst(tm) die Treiber-Recovery in amdgpu standardmäßig aktiviert werden, aktuell passiert das wohl noch nicht, wenn der GPU-Treiber abstürzt. Evtl. hängt es auch damit zusammen?
aufkrawall
2018-11-02, 10:00:42
Wird bei dir wohl eher der berüchtigte Ryzen Cstate 6 Bug sein, also an der CPU, und nicht an der GPU liegen. Ich hatte mit der RX 560 noch nie irgendeinen Crash im regulären Betrieb (Wayland "Crashland" mal ausgenommen). Die Recovery soll ja auch keine Crashes verhindern, sondern diese nur abfedern.
Was bei dir evtl. hilft:
-aktuelles Bios flashen, wenn nicht schon getan
-Cstate 6 im Bios deaktivieren
-mehr Spannung auf CPU, SoC und vielleicht auch RAM
-eh nicht verkehrt, den acpi-cpufreq performance Governor zu nutzen
Dino-Fossil
2018-11-02, 14:27:58
Naja, die Frage ist, ob ein GPU-Treiber Crash ohne recovery das System dann einfriert.
Aber es kann schon sein, dass es an der CPU liegt. Da die Freezes sehr sporadisch sind (und eine Weile gar nicht aufgetreten sind), habe ich das nicht weiter verfolgt.
Vielleicht wäre das BIOS ne Möglichkeit, evtl. trat es ja nach einem BIOS-Update wieder auf, das ich zufällig zeitnah zu einem Kernel-Update hatte.
Es sind 2 neuere BIOSe verfügbar, aber da sonst alles läuft sah ich bisher keinen Grund ein Update zu machen. Zumal ASUS immer noch keine aktuellen AGESA verwendet...
aufkrawall
2018-11-02, 14:52:57
Naja, die Frage ist, ob ein GPU-Treiber Crash ohne recovery das System dann einfriert.
Klar tut er das. Nur dürfte ein GPU-Crash häufig reproduzierbar sein, im Gegensatz zu den Crashes aus heiterem Himmel wegen CPU C6.
Bartfratze
2018-11-02, 15:33:52
Naja, die Frage ist, ob ein GPU-Treiber Crash ohne recovery das System dann einfriert.
Aber es kann schon sein, dass es an der CPU liegt. Da die Freezes sehr sporadisch sind (und eine Weile gar nicht aufgetreten sind), habe ich das nicht weiter verfolgt.
Der Vega-Part-Freeze sieht genauso aus, wie der CPU-Part-Freeze, der Unterschied ist, dass REISUB idR funktioniert, wenn man es einigermaßen rasch nach dem Freeze macht (hab nie raus gefunden, warum das so war), beim CPU-Freeze geht absolut gar nix mehr. Der soft-lock-Bug dagegen kommt eher fortschreitend, wenn man nach den ersten seltsamen Hängern schnell genug im kernel-log guckt und den Bug sieht, kann man meist noch speichern+neustarten.
Der Freeze vom Vega-Part lag (bei mir) rein an der Firmware (reproduzierbar durch Zurückspielen alter Firmware) und war absolut unabhängig vom Treiber.
Sollte sich - soweit ich mich erinnern kann - leicht mit "nomodeset" auszuschließen sein.
IMO sind der soft-lock-Bug, der C6/Idle-Bug und der Instant-Freeze-Bug 3 (wenn man den Vega-Part-Freeze dazu zählt 4) Bugs, die alle gleich aussehen und nach einer variablen Zeit auftreten.
Wirste irre bei.
HeldImZelt
2018-11-02, 15:41:50
Die Nouveau Treiber weisen ähnliche Symptome auf. Ich hatte monatelang sporadisch Crashes bis ich resignativ auf die proprietären Treiber gewechselt bin. Seitdem ist Ruhe. Der Treiber hat den X Server mitgezogen, so dass auch keinerlei Eingabegeräte mehr funktionierten. Aber der SSHd hatte überlebt und damit auch Zugriff auf Kernel Log und Stack Traces.
aufkrawall
2018-11-02, 15:51:54
Nouveau ist auch wirklich völlig unausgegoren, die Situation amdgpu (zumindest mit amdgpu.dc=0) und Polaris ist halt eine ganz andere.
Edit: Es sollte natürlich "unausgegoren" heißen.
HeldImZelt
2018-11-03, 12:43:48
Nouveau ist auch wirklich völlig ausgegoren
Fraglich. Er stürzt ja anscheinend genau so sporadisch ab, wie die AMDs, was zu der Frage führt, ob diese Gemeinsamkeit nicht auch einen gemeinsamen Ursprung hat (andere Schicht/Subsystem). Als ich den Bug im Bugtracker melden wollte fielen mir sofort die unzähligen anderen Berichte auf, die alle auf AMD bezogen waren. Daraufhin habe ich es erst mal bis Kernel 4.19 auf Eis gelegt. Nouveau scheint auch zeitgleich mit dem generischen DDX Treiber (modesetting) kaputt gegangen zu sein. Der weist die gleichen Symptome auf, plus noch einige Macken mehr (spamt das Xorg Log voll).
aufkrawall
2018-11-03, 13:07:24
Fraglich. Er stürzt ja anscheinend genau so sporadisch ab, wie die AMDs
Einfach nur nein.
Acid-Beatz
2018-11-03, 16:13:51
Guten Tag die Herren,
mal eine Frage - es besteht ja die Möglichkeit, dass man bei einem Hardware-RAID die Modi mischt, konkret dass man bei zwei HDDs eine RAID-0-Group für OS baut und ein separates RAID-1 für z.B /data.
Frage: Kann das Softwaremäßig in Linux analog gehandhabt werden oder muss man hier irgendwas beachten (Disk-Geometrie sichern oder was weiß ich was, nicht dass man eben an sich alles hat aber dann doch noch irgendein Schlüsselchen fehlt, was ansonsten der RAID-Controller "kennt")
Merci für Eure Antworten und Grüße.
Natuerlich kannst du mehrere unterschiedliche Software-RAIDs einrichten. Du richtest halt die arrays ein, z.B. mit mdadm (ginge alternativ auch mit LVM oder bestimmte Dateisysteme koennen auch RAID), bekommst dann jeweils ein gemapptes device pro array, partitionierst die und haengst sie ein. Verstehe nicht, was du mit dem Schluesselchen meinst.
Acid-Beatz
2018-11-03, 17:08:35
Hey,
erst mal Danke füŕ die Antwort.
Ich kann Dir nicht mal genau sagen, an was ich gedacht habe aber eben so kleine "Fallstricke", die es immer mal wieder gibt, wenn man etwas nur so "halb-verstanden" einsetzt ;)
aufkrawall
2018-11-03, 17:15:37
Sich in einer VM austoben. Mittels Snapshots kann man auch sofort wieder zurück, falls etwas schief geht.
Acid-Beatz
2018-11-04, 12:35:12
Sich in einer VM austoben. Mittels Snapshots kann man auch sofort wieder zurück, falls etwas schief geht.
Das Problem ist oft, dass solche konstruierten Testfälle nicht das abdecken, was dann wirklich passiert oder man selbst einen falschen Testfall konstruiert.
Deshalb lieber mal die Frage in die Runde der Wissenden ;)
aufkrawall
2018-11-04, 16:43:29
Und da läuft er wieder, der perfekt flüssige Xorg-Desktop (mit FOSS-Treibern) =) :
https://git.archlinux.org/svntogit/packages.git/commit/trunk?h=packages/qt5-base&id=b4afa2f315d11b7315a2e33b8dc26a1397c395b1
vanquish
2018-11-04, 21:03:56
@acid:
die fallstricke bestehen bei einem raid doch fast immer darin nicht zu wissen welche schritte im fehlerfall zu unternehmen sind um die daten zu "retten".
dazu kann ich dir nur empfehlen, genau zu überlegen welches raid du benötigst und die schritte die für ein recovery notwendig sind zu notieren (die meisten machen das ja nicht jeden tag). eine vm ist eine ideale umgebung dafür.
ich nutze seit jahren zfs und habe schon einige plattenausfälle ohne jeglichen datenverlust "überstanden". in die zeiten mit hardware raid möchte ich nicht mehr zurück. vor allem wenn der controller defekt ist.
Dino-Fossil
2018-11-05, 17:44:13
Wurde das hier schon erwähnt? Wattman-gtk:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=WattmanGTK-Linux-AMDGPU
Account
2018-11-08, 17:48:16
gibt es einen cli-texteditor, der sich so bedient, wie man es von gui-editoren kennt? also shift+ende / shift unten zum markieren, ctrl+c, ctrl+v für copy/paste, ctrl+f zum suchen, die üblichen sachen eben?
Ganon
2018-11-08, 17:51:14
Das wird auf CLI-Ebene nicht so ohne weiteres funktionieren, weil das Terminal bei Ctrl+C ein Kill-Signal sendet. Das gilt dann auch für andere Shortcuts wie Ctrl+S. nano ist vermutlich das, was dem am Nächsten kommt.
Simon Moon
2018-11-11, 09:13:03
Aktuell beschäftige ich mich grad damit meinen VM Server abzusichern. Was mich dabei wundert, auf diversen Seiten findet man den Ratschla, Root Login per SSH zu verbieten, dafür dann aber sudo zu aktivieren. Ich frag mich dabei, sind die alle bescheuert oder überseh ich da jetzt was? Ich mein, mal angenommen ich kann einen Account kapern, dann ist es doch ziemlich wurscht, ob ich jetzt root bin oder als user einfach "sudo su" eingeb und auch root bin :|
Ich hab nun soweit mal Admin Login deaktiviert und sudo auch aussen vorgelassen - kann ja als User immer noch mit su root erlangen - aber wenn jemand mein User Password kennt, kann er damit erstmal nicht root Rechte erlangen.
Nagelbrett
2018-11-11, 09:19:25
Aktuell beschäftige ich mich grad damit meinen VM Server abzusichern. Was mich dabei wundert, auf diversen Seiten findet man den Ratschla, Root Login per SSH zu verbieten, dafür dann aber sudo zu aktivieren. Ich frag mich dabei, sind die alle bescheuert oder überseh ich da jetzt was? Ich mein, mal angenommen ich kann einen Account kapern, dann ist es doch ziemlich wurscht, ob ich jetzt root bin oder als user einfach "sudo su" eingeb und auch root bin :|
Naja, viele Bots probieren halt root-Login mit gängigen Passwortkombis durch.
Außerdem loggt man sich üblicherweise ja via Key-Based Auth mit ssh als User ein. Wenn da also jemand auf dem Server den Account gekapert hat, weil er z.B. vom Client den Private Key geklaut hat, hat er dann ja noch immer nicht notwendigerweise auch das Passwort. D.h. wenn man nicht grad passwordless-sudo erlaubt, ist das schon noch ein bisschen Sicherheit mehr.
Ganon
2018-11-11, 12:38:05
Man kann sudo auch so konfigurieren, dass er nach dem root-Passwort fragt. ALL=(ALL) ALL ohne Passwort-Abfrage ist eh eine richtig fette Sicherheitslücke.
Acid-Beatz
2018-11-11, 13:39:57
Man kann sudo auch so konfigurieren, dass er nach dem root-Passwort fragt. ALL=(ALL) ALL ohne Passwort-Abfrage ist eh eine richtig fette Sicherheitslücke.
Warum sollte man das machen und nicht gleich den weg über su - gehen, ergibt für mich gerade keinen Sinn, was Du schreibst :confused:
Ganon
2018-11-11, 14:02:21
Warum sollte man das machen und nicht gleich den weg über su - gehen, ergibt für mich gerade keinen Sinn, was Du schreibst :confused:
sudo fragt, nachdem man einmal das Passwort eingegeben hat, ein paar min lang nicht mehr nach dem Passwort. Und man kann natürlich auch noch mehr konfigurieren wie "User X wird beim Befehl Y nie nach einem Passwort gefragt". Aber "sudo su" oder einfach ein Freifahrts-sudo, was alles ohne Passwort erlaubt, ist einfach blödsinn.
Acid-Beatz
2018-11-11, 20:20:36
sudo fragt, nachdem man einmal das Passwort eingegeben hat, ein paar min lang nicht mehr nach dem Passwort. Und man kann natürlich auch noch mehr konfigurieren wie "User X wird beim Befehl Y nie nach einem Passwort gefragt". Aber "sudo su" oder einfach ein Freifahrts-sudo, was alles ohne Passwort erlaubt, ist einfach blödsinn.
Okay, verstehe - danke für die Aufklärung :)
aufkrawall
2018-11-15, 11:45:01
mpv im Arch-Repo unterstützt jetzt btw. Vulkan (& nvdec).
Lohnt sich das? Scheint mit radv etwas langsamer zu sein als mit radeonsi
aufkrawall
2018-11-16, 14:32:33
Ist hier auf der 560 mit radv etwas schneller als radeonsi (92 vs 86fps im verwendeten Testcase). Aber ja. So lange es kein natives, schnelles HW-Decoding gibt, ist es imho relativ sinnfrei. --d3d11va-zero-copy=yes beschleunigt unter Windows auch d3d11 übel, läuft damit im GPU-Limit schneller als ohne HW-Decoding (unterstützt der NV-Treiber natürlich wieder mal nicht...). :freak:
Ganon
2018-11-21, 14:54:42
Update (https://www.reddit.com/r/linux_gaming/comments/9yl56p/new_overwatch_ban_caused_by_an_autoclicker_not/) zum Ban in Overwatch "wegen WINE/DXVK"... die entsprechende Person hatte parallel zu Overwatch einen Autoclicker "xdotool" laufen. Auch wenn die betroffene Person meint sie hätte es nicht zum Cheaten verwendet, ist sowas natürlich verboten. Normalerweise wird sowas ja nicht über den Toolnamen direkt erkannt, sondern weil der Input im Spiel eher unmöglich von einem Menschen stammen kann.
aufkrawall
2018-11-21, 15:04:23
Ich hatte vor längerer Zeit auch einen Testaccount unter Wine + DXVK in Heroes of the Storm genutzt, und mit dem ist immer noch nichts passiert. Nutze jetzt meinen Haupt-Acc.
aufkrawall
2018-11-21, 21:18:51
Einfach nur nein.
Habe jetzt einige Stunden HotS in DXVK mit radv gespielt und es crasht erwartungsgemäß gar nichts.
aufkrawall
2018-12-01, 17:28:32
Habe jetzt einige Stunden HotS in DXVK mit radv gespielt und es crasht erwartungsgemäß gar nichts.
Es sind noch viel mehr Stunden geworden, mittlerweile mit RX 580 statt 560 und amdgpu.dc=1. Es ist immer noch gar nichts gecrasht.
Ich interessiere mich für Linux, habe aber leider ein paar Infos erhalten, die nicht so cool sind.
"so zum Beispiel das Versenken von einigen wichtigen Informationen in den erweiterten Dateiattributen die praktisch keine Datensicherung mitnimmt und die oftmals auch noch nicht einmal ein einfaches Umkopieren auf eine NAS überlebt (und das ohne jegliches Feedback an den Nutzer)"
"Ich habe in entsprechenden Arbeitsgruppen von Linux-Entwicklern mich dazu geäussert, aber die sind so von sich eingenommen dass die nicht verstehen, wenn man denen die Nachteile ihrer Vorhaben aufzeigt. Damit ist zum Beispiel Digikam (aber auch jede andere Anwendung die sich an die Desktopvorgaben für semantischen Desktop hält, d.h. praktisch alle, da diese Funktion in GTK+ und KdeBase hart kodiert drin sind) disqualifiziert, weil zum einen sind Stichwörter beschränkt, und zwar stärker als Du denken würdest, denn das Speicherschema ist sehr gesprächig, man hat aber nur die ungenutzten inode-Bereiche eines Blockes zur Verfügung). Das ist Schwachsinn pur, denn um diese erweiterten Bereiche mit zu sichern erfordert es spezial-Programmen, um die erweiterten Bereiche mit zu kopieren braucht es mehr als einen cp. Selbst die Dateimanager der Desktop-Umgebungen schlampern. Dann hat jedes Dateisystem eigene Grössen für diese Informationen, die reichen von praktisch unbegrenzt (komerzielle NTFS-Treiber) zu maximal 4k (BTFS, ext3) bis hin zu 0 (Netzwerk, VFAT, enige NTFS Implementationen) und darauf kopiert, selbst wenn das richtige Programm benutzt wird, schwupps hat man Informationen verloren.
Ich habe selbst am Linux-Kernel mitgearbeitet, bei der KDE als Tester entsprechend Bugs ohne Ende gemeldet - ich habe gerade die Nachricht bekommen, dass 10 Jahre alte Bugs einfach geschlossen wurden als "wird nicht behoben"... Ich habe fertig mit dem Gerödel, bin inzwischen für alles Relevante auf MacOS umgestiegen, da gibt es vernünftige Lösungen und man kann auch auf komerzielle (und vor allem funktionierende) Lösungen zurückgreifen. Linux kann ich beim besten Willen für die Bildbearbeitung nicht empfehlen!"
Ganon
2018-12-04, 08:21:54
Nunja, dass dateisystemspezifische erweiterte Attribute dateisystemspezifisch sind und somit nicht (unbedingt) auf einem anderen Dateisystem funktionieren ist irgendwo logisch, nicht? Dass das alles besser wird, wenn man auf einen einzelnen Hersteller mit einem einzelnen Dateisystem umsteigt, ist irgendwo auch logisch.
Das Problem bleibt aber auch das Gleiche unter macOS. Wenn das Zielsystem die erweiterten Attribute nicht unterstützt, dann sind diese auch weg. Man muss hier (was bei der entsprechenden Person vermutlich auch geschehen ist) auch auf eine einzelne funktionierende Lösung umsteigen und diesen kleinen Kosmos nicht verlassen. Alternative seine Daten in tar Archive packen, dann kann man diese sonst wo archivieren.
Apple hat auch jahrelang versucht ihre Nutzerbasis von der Verwendung von erweiterten Attributen weg zu bekommen, ist dabei aber auch kläglich gescheitert. Nutzerdaten gehören dort eigentlich nicht hin, aber nun gut. Man muss halt wissen worauf man sich dort einlässt.
Ändert aber letztendlich auch nichts daran, dass Linux allgemein eher weniger für Fotografen geeignet ist, mangels Software wie Lightroom und Co.
mangels Software wie Lightroom und Co.
Darmtable gibt es. Sehr mächtig und brauchbar.
RawTherapee ggf. ebenfalls.
Ganon
2018-12-04, 15:52:22
Klar gibt Software zur RAW-Verarbeitung, aber Lightroom ist da dann doch noch ein paar Klassen darüber. Auch für den Hobby-Fotografen der aus dem Urlaub mit >5000 Bildern zurückkommt und dank Abo-Modell auch gar nicht mal so teuer.
Klar gibt Software zur RAW-Verarbeitung, aber Lightroom ist da dann doch noch ein paar Klassen darüber.
Ganz sicher nicht. Als RAW- Entwickler spielt Darktable in gleicher/ähnlicher Liga bzw. ist vermutlich in vielen Dingen sogar mächtiger.
Solche Aussagen basieren i.d.R. immer auf Vorurteilen oder mangelnden Darktable-Kenntnissen (mal flüchtig drüber geschaut ohne sich mit dem Programm und dessen Möglichkeiten auseinandergesetzt zu haben).
Bei der RAW Entwicklung selber gibt es bei den kommerziellen mit Capture One Pro und DxO PhotoLabs2 auch besseres.
aufkrawall
2018-12-04, 16:52:44
lm_sensors 3.5 macht hier mit Arch gerade übelste Probleme ala kein 3D etc.
Edit: Musste mesa-git neu kompilieren.
Ganon
2018-12-04, 17:11:47
Ganz sicher nicht. Als RAW- Entwickler spielt Darktable in gleicher/ähnlicher Liga bzw. ist vermutlich in vielen Dingen sogar mächtiger.
Solche Aussagen basieren i.d.R. immer auf Vorurteilen oder mangelnden Darktable-Kenntnissen (mal flüchtig drüber geschaut ohne sich mit dem Programm und dessen Möglichkeiten auseinandergesetzt zu haben).
Bei der RAW Entwicklung selber gibt es bei den kommerziellen mit Capture One Pro und DxO PhotoLabs2 auch besseres.
Na wie erstellt man dann z.B. in Darktable ein Fotobuch? Ich hab übrigens auch nirgendwo behauptet, dass Lightroom die einzige Software für ihren Dienst ist.
Simon Moon
2018-12-04, 17:11:57
Kennt sich hier jemand mit Monitor-Lösungen aus?
Da sich hier langsam doch gut ein halbes dutzend VMs tummeln und nun noch eine VPS dazugekommen ist, wird es langsam etwas unübersichtlich. Bei den möglichen Lösungen bin ich aber etwas überfordert von der Menge ( https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_network_monitoring_systems ). Zumindest munin hab ich schon häufiger beiläufig gelesen und auch Argus glaub ich schon vernommen zu haben. Den Rest sagt mir nun aber nichts.
Meine Infrastruktur besteht hauptsächlich aus Debian und AlpineLinux. Die VPS ist eine KVM ohne cPanel o.ä., evtl. kommt aber noch der ein oder andere Container drauf (momentan noch genauso ratlos ob nun LXC/D, OpenVZ oder Docker ... )
Ideal wärs, wenn ich nicht das gesamte Paket überall installieren müsste und die Lösung im Hinblick auf VMs eingestellt ist. Generell soll es so schlank wie möglich sein und sich in Zukunft vll. mit einem ControlPanel wie cPanel ergänzen.
Schiess ich da nun mit munin / Argus völlig am Ziel vorbei und es gäbe eine viel besserre / komortablere / einfachere Lösung?
Und im quasi selben Zug, was gibt es für Lösungen, um Einstellungen wie .bashrc auf allen Systemen zu synchronisieren?
Opprobrium
2018-12-04, 17:52:15
Na wie erstellt man dann z.B. in Darktable ein Fotobuch? Ich hab übrigens auch nirgendwo behauptet, dass Lightroom die einzige Software für ihren Dienst ist.
DigiKam in Verbindung mit Darktable/Rawtherapee ist ein recht brauchbarer Lightroomersatz. DigiKam ist halt KDE.
Na wie erstellt man dann z.B. in Darktable ein Fotobuch?
Fotobuch ist jetzt nicht der Sinn und Zweck eines RAW-Converters. Noch nie gehört, dass das ein Auswahlkriterium ist/war. Das ist eher ein Nice-To-Have.
Ganon
2018-12-04, 18:14:33
DigiKam in Verbindung mit Darktable/Rawtherapee ist ein recht brauchbarer Lightroomersatz. DigiKam ist halt KDE.
Ja, aber da wird's halt schon schwierig das einem Hobby-Fotografen "anzudrehen" (ich hatte es ja mal versucht). Es gibt halt hier ein Programm das macht dies ganz gut, dort ein Programm das macht das ganz gut, ein weiteres Programm kann jenes.
Dabei rede ich gar nicht mal Leute von Lightroom weg zu bekommen, sondern auch für komplette Neueinsteiger in dem Gebiet.
Fotobuch ist jetzt nicht der Sinn und Zweck eines RAW-Converters. Noch nie gehört, dass das ein Auswahlkriterium ist/war. Das ist eher ein Nice-To-Have.
Tja, siehst du mal, warum einige Leute vielleicht doch eher zu Lightroom oder anderer Software greifen, wenn man mal über den Tellerand schaut. Es ist halt nicht einfach nur ein RAW-Entwicklungstool. Es bietet allerhand Module zur Verwaltung der Bilderbibliothek, vielerlei automatische Verarbeitung / Erkennung, RAW Entwicklung selbst, Fotobuch-Erstellung usw. usw.
In (Fach)Foren findest du sowohl Leute, die von Lightroom auf Darktable umsteigen oder umgestiegen sind wie auch Neueinsteiger.
Die Masse der Leute setzt sich einfach nicht mit Darktable auseinander.
IMHO (aber nur IMHO): Wer ein Fotobuch als Auswahlkriterium für die Auswahl eines RAW-Konverters nimmt, der ist ggf. beim Thema RAW-Konverter falsch unterwegs?!
Darktable braucht nicht zwangsweise DigiKam. Da ist eine Verwaltung für die RAWs drin. Der DAM-Teil ist natürlich nicht so mächtig, wie Lightroom/DigiKam.
HeldImZelt
2018-12-05, 17:24:32
Schiess ich da nun mit munin / Argus völlig am Ziel vorbei und es gäbe eine viel besserre / komortablere / einfachere Lösung?
Collectd wäre noch eine Alternative. Ist im Gegensatz zu Munin opportunistisch, d.h. die Daten werden je nach gewähltem Frontend erst bei Abruf/Aufruf verarbeitet/gerendert, bzw. können sogar lastmäßig auf die Clients (Browser) ausgelagert werden.
aufkrawall
2018-12-06, 23:47:10
Kuriose Frage zwischendurch:
Könnt ihr euch auf dieser Seite Wörter vorlesen lassen?
https://tophonetics.com/
Weder mit Firefox noch Chromium kommt hier etwas aus den Lautsprechern und das Playback anderer Programme wird sogar durch Artefakte gestört bzw. anhaltend zerstört. :freak:
Seiten wie dict.cc gehen. wtf? :redface:
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