Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Situation mit meiner Mutter
Hallo Forum,
ich habe hier aktuell eine spezielle Situation mit meiner Mutter und würde dazu gerne mal eure Meinung hören.
Vorab zum Verständnis:
Bevor mein Vater eine Familie gründete war er Landwirt und besaß daher zusammen mit seinem Bruder, also meinen Onkel, einige Stücke Ackerland. Als mein Vater 1999 verstarb ging seine Hälfte dieses Ackerlands jeweils zur Hälfte an meine Mutter und mich. Da meine Mutter aber mit meinem Onkel und dessen Frau "nicht so gut kann" und sie sowieso mit dem ganzen Landwirtschaftszeug nichts mehr zu tun haben wollte, gingen wir alle zusammen zu einem Notar und die Flurstücke, die vom Erbe betroffen waren, wurde zu meinem Alleineigentum erklärt, eine Gegenleistung an meine Mutter erfolgte dafür nicht.
Jetzt trat kürzlich ein Landwirt an mich heran, der mir gerne drei der Flurstücke abkaufen möchte. Nach einer Ortsbesichtigung einigten wir uns auf einen fairen Preis. Nun habe ich leider den Fehler gemacht und davon meiner Mutter erzählt... X-(
Ich muss vorausschicken, dass die Verbindung mit meiner Mutter zwar auf vielen Ebenen schwierig ist (siehe Mrs. Wolowitz in Big Bang Theory), ich sie aber bisher nicht als (raff-)gierig kenne. Aber hier sie fing plötzlich an, dass sie von dem Geld dann ja wohl die Hälfte bekommen würde...!? :| Nein, denn das Land gehört mir allein, sie hatte das ja vor 17 Jahren beim Notar so unterschrieben! Aber sie verstehe das nicht, sie wollte ja nur mit meinem Onkel und seiner Frau nichts mehr zu tun haben, damit war ja nicht gemeint, dass sie mir das Land schenken würde... ihr typisches "ich armes unwissendes Opfer"-Gelaber halt! Dabei wirft sie mir allerdings nicht vor, dass ich sie damals reingelegt hätte (zumindest bisher nicht...), was ich auch nicht gemacht habe.
Leider muss ich auch noch vorausschicken, das meine Mutter – um den Tatsachen ins Auge zu blicken – nicht die Allerhellste ist. X-D Es kann also durchaus sein, dass sie, trotz der ganzen Besprechungen damals und des Verlesens und Erklärens des Vertrags beim Notar, nicht kapiert hat, was da passiert.
Jedenfalls fordert sie jetzt nicht nur die Hälfte des Kaufpreises für die drei Flurstücke von mir, sondern will mit mir auch zu einem Notar, damit ich ihr die Hälfte der noch verbliebenen Flurstücke zurück überschreibe – ohne Gegenleistung natürlich.
Mir ist klar, dass sie rechtlich keinerlei Handhabe gehen mich hat denn ich habe ja den von ihr unterschriebenen Vertrag in dem ich ohne Gegenleistung zum Alleineigentümer erklärt werde.
Was würdet ihr an meine Stelle tun?
Fuchs
2017-01-30, 01:38:30
Drauf scheißen und endlich mal Grenzen aufzeigen. Dummheit gehört auch in der Familie bestraft. Als weniger böse Lösung könntest du ihr vielleicht ein nettes Geschenk machen. Blöderweise wird das dann im Fall der Fälle aufgrund der Geistesarmut noch als verkapptes Schuldeingeständnis gewertet.
tl;dr: Drauf scheißen!
lumines
2017-01-30, 01:52:46
Was würdet ihr an meine Stelle tun?
Ignorieren?
Sie wird alleine nichts unternehmen und will dich wahrscheinlich so lange bequatschen, bis du selbst aktiv wirst. Wenn du sie und das Thema nicht ignorieren kannst, investiere so wenig Energie und Gedanken wie nur irgend möglich. Lach es beiseite, wenn das Thema aufkommt.
Nightspider
2017-01-30, 02:33:00
Wie alt bist du? Wie alt ist deine Mutter?
Was will deine Mutter mit dem Geld machen und was willst du damit machen?
Und vor allem: von welcher Größenordnung Geld sprechen wir hier?
Timolol
2017-01-30, 05:20:03
Für mich bist du ein Arschloch wenn du alles für dich behälst. punkt. Du erbst etwas ohne dein Zutun und die Mutter ist dir gut gesinnt. Dann erzählst du ihr noch davon und gibst ihr keinen Cent? Wie erbärmlich ist so eine Aktion denn bitte?
Raffgierig und selbstsüchtig bist du. Echt arm.
insane in the membrane
2017-01-30, 05:27:36
@Nightspider
Das spielt doch keine Rolle und unabhängig vom Verhältnis zur Mutter würde ich mich selbstverständlich moralisch dazu verpflichtet sehen, ihr die Hälfte abzugeben. Das wäre nicht nur im Sinne deines Vaters, sondern auch der Mutter gegenüber, die im Familienbetrieb wahrscheinlich als Hausfrau eine ebenso elementare Rolle spielte, nur fair. Das nennt man übrigens Charakter.
Mosher
2017-01-30, 06:10:27
Moralisch sähe ich mich auch* verpflichtet,*die Mutter auszuzahlen. Wenn sonst nichts zwischen euch vorgefallen ist und ihr im Großen und Ganzen ein gutes Verhältnis habt, dann*setz' dich mit ihr zusammen und triff eine faire Vereinbarung.
Böses, böses Gedankengut:
Hast du Geschwister? Wer wird von deiner Mutter erben, wenn sie*eines Tages das zeitliche segnet?
Haarmann
2017-01-30, 06:18:45
Die Mutter kriegt nix - so einfach.
Moralisch kriegt se auch nix - Sie hätte ja auch zB an den Onkel verkaufen können - schenkte es aber Dir. Geschenkt ist geschenkt und zurückgenommen ist Diebstahl.
Das wird ne Weile Krach geben, aber, ich kenns aus der Familie, irgendwann ists dann gegessen.
Du besitzt ja jetzt imo nach wie vor einige Stücke Land. Du hattest auch den Aufwand etc. Da musst Dich einfach knallhart durchsetzen.
insane in the membrane
2017-01-30, 06:33:08
Bei dem Thema trennt sich offenbar die Spreu vom Weizen.
Korfox
2017-01-30, 07:15:58
Du hattest auch den Aufwand
Und genau aus dem Grund würde ich sagen: 50:50 ist vielleicht etwas arg.
Setzt euch zusammen, besprecht das beie iner Tasse Tee und schaut, dass ihr eine Lösung findet, mit der alle zufrieden sind.
Notarkosten und Aufwand sollten halt berücksichtigt werden. Das Überschreiben damals wuchs auf ihrem Mist und verursachte dir Aufwand und Notarkosten und der Verkauf jetzt war Aufwand und verursachte dir auch Kosten. [Warum hast du btw. nicht verpachtet? Ist der Preis so gut?]
Da ich den Wert nicht kenne und auch nicht wissen will. berechnet dire infach raus, was dabei rumkommt anb Aufwand und Kosten... wegen mir 2000 oder 5000€ und ziehe die halt nach Teilung bei ihr ab. Pauschal.
Wenn 2000€ nicht "abzuziehen" sind, weil der Betrag eh kleiner ist... dann weiß ich nicht, was ihr für ein Problem habt... um so Beträge macht man sich die Familie dann eh nicht kaputt (beidseitig).
Vor 17 Jahren geschenkt, weil sie nichts damit zu tun haben wollte!
Sie hätte sich 17 Jahre lang um Zahlungen von Grundstückssteuer, Mitgliedschaft in der Landwirtschaftlichen Versicherung, die Pflege oder um die Verpachtung, Überwachung des Zustandes des Besitzes kümmern müssen.
Da gibts jetzt keine "Hälfte". Prinzipiell gibts garnix, höchstens einen moralischen Abschlag, wenn sie sehr bescheiden lebt.
lumines
2017-01-30, 08:15:09
Für mich bist du ein Arschloch wenn du alles für dich behälst. punkt. Du erbst etwas ohne dein Zutun und die Mutter ist dir gut gesinnt. Dann erzählst du ihr noch davon und gibst ihr keinen Cent? Wie erbärmlich ist so eine Aktion denn bitte?
Raffgierig und selbstsüchtig bist du. Echt arm.
Hast du den Post des TE überhaupt gelesen? Sie wollte das Land nicht, hat es dem TE überlassen und sich dann auch nicht weiter darum gekümmert.
Was hat das bitte mit Moral zu tun? Moralisch wäre, dass sie sich an das hält, was sie auch unterschrieben hat und nicht nach 17 Jahren hinterrücks doch noch irgendwie da etwas rausschlagen will, obwohl sie keinen Finger krumm gemacht hat das damals in ihrem Sinne zu regeln.
Böses, böses Gedankengut:
Hast du Geschwister? Wer wird von deiner Mutter erben, wenn sie*eines Tages das zeitliche segnet?
Einerseits an Moral zu appellieren, aber dann mit so einem Argument zu kommen, finde ich schon sehr seltsam.
Joker (AC)
2017-01-30, 08:38:08
Wenn du nur hören möchtest: Gut gemacht, behalte die Kohle, denn Naivität gehört bestraft, auch wenn es gar die eigene Mutter ist : Bitteschön, wozu fragst du überhaupt?
Wozu das pseudo schlechte Gewissen ohne Nick?
Wenn du so mit deiner Mutter umspringst, was können dann Frau,Freunde, Kollegen von dir erwarten?
Typen wie du sind eine Zierde der Menschheit!
Argo Zero
2017-01-30, 08:42:51
Vorher umschreiben? Nein. Hälfte vom Verkaufspreis abgeben: Ja.
Nur Achtung wegen möglicher Schenkung(ssteuer) wenn der Wert zu hoch ist.
lumines
2017-01-30, 08:43:46
Wenn du so mit deiner Mutter umspringst, was können dann Frau,Freunde, Kollegen von dir erwarten?
Dass er sich an Verträge und Abmachungen hält und im Gegensatz zu seiner Mutter auch die entsprechende Verantwortung (und scheinbar auch Kosten) für das Erbe übernommen hat? Das vielleicht?
Ich denke mal den Thread hätte es nicht gegeben, wenn sie nicht direkt so total weltfremde Forderungen an den TE gestellt hätte, als ob ihr das Land immer gehört hätte.
Rockhount
2017-01-30, 09:02:43
Man geht zum Notar um genau derlei Verstehensprobleme zu vermeiden. Die notarielle Beurkundung sagt eben auch aus, dass der Vertragsinhalt allen unterschreibenden Parteien bekannt war. Das würde ich in der Sache auch vollkommen schmerzlos durchziehen.
Was eine andere Sache wäre: Aus Kulanz eine Aufmerksamkeit, ein werthaltiges Geschenk oder so...aber das fällt aufgrund des Grundverhältnisses zu Deiner Mutter ja auch tendenziell flach
Mosher
2017-01-30, 09:10:08
Hast du den Post des TE überhaupt gelesen? Sie wollte das Land nicht, hat es dem TE überlassen und sich dann auch nicht weiter darum gekümmert.
Was hat das bitte mit Moral zu tun? Moralisch wäre, dass sie sich an das hält, was sie auch unterschrieben hat und nicht nach 17 Jahren hinterrücks doch noch irgendwie da etwas rausschlagen will, obwohl sie keinen Finger krumm gemacht hat das damals in ihrem Sinne zu regeln.
Einerseits an Moral zu appellieren, aber dann mit so einem Argument zu kommen, finde ich schon sehr seltsam.
Du hast aber schon die Zeile über dem "Argument" gelesen?
skanti
2017-01-30, 09:10:50
Man geht zum Notar um genau derlei Verstehensprobleme zu vermeiden. Die notarielle Beurkundung sagt eben auch aus, dass der Vertragsinhalt allen unterschreibenden Parteien bekannt war. Das würde ich in der Sache auch vollkommen schmerzlos durchziehen.
Was eine andere Sache wäre: Aus Kulanz eine Aufmerksamkeit, ein werthaltiges Geschenk oder so...aber das fällt aufgrund des Grundverhältnisses zu Deiner Mutter ja auch tendenziell flach
ich denke auch, dass es der beste Umgang mit der Sache ist. Vor allem reden wir hier über Ackerland, dafür bekommt man ja kaum etwas.
lumines
2017-01-30, 09:15:10
Du hast aber schon die Zeile über dem "Argument" gelesen?
Ja, deshalb finde ich die Zeile danach so seltsam.
PatkIllA
2017-01-30, 09:19:53
ich denke auch, dass es der beste Umgang mit der Sache ist. Vor allem reden wir hier über Ackerland, dafür bekommt man ja kaum etwas.
Je nach Lage und Größe kann es schon ein bisschen was sein. Besser als Wiese.
Es gab doch wahrscheinlich auch Pacht. Wie war das geregelt?
Ich sehe den TE jetzt auch nicht in der Pflicht nenenswert oder gar die Hälfte abzugeben. Rechtlich sowieso nicht und auch nicht moralisch.
skanti
2017-01-30, 10:29:17
Je nach Lage und Größe kann es schon ein bisschen was sein. Besser als Wiese.
Es gab doch wahrscheinlich auch Pacht. Wie war das geregelt?
Ich sehe den TE jetzt auch nicht in der Pflicht nenenswert oder gar die Hälfte abzugeben. Rechtlich sowieso nicht und auch nicht moralisch.
lassen wir mal die Kommentare unserer Namensklatscher außen vor kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass mit Logik und sachlicher Argumentation ggü., und in diesem Fall der Mutter, dem Schlag an Personen Moral nachrangig ist.
Palpatin
2017-01-30, 10:54:19
ich denke auch, dass es der beste Umgang mit der Sache ist. Vor allem reden wir hier über Ackerland, dafür bekommt man ja kaum etwas.
Kommt auf die Gegend an. Hier sind es knapp 100k pro Hektar.
Ackerland 10€/m²? Wächst bei euch echter Safran und nach dem Ackern werden die Trüffel gesammelt? Keiner zahlt sowas, wenn nicht die Baulandumwidmung winken könnte.
Das sollte der Threadstarter auch in seinen (Ver)Kaufvertrag aufnehmen. Nachschußpflicht des Käufers bei Umwidmung innerhalb von X-Jahren und sich auch vorher mal die Landschafts- und Entwicklungsplanung vom Land anschauen. Bauern sind selten Menschenfreunde und stehen sich am liebsten selbst am nächsten.
Geschenkt ist geschenkt! Ich würde ihr sagen, dass sie nichts bekommt, aber du gerne bereit bist ihr diverse Wünsche zu erfüllen.
Solchen Menschen solche Summen anzuvertrauen halte ich persönlich auch für risikobehaftet, daher lieber so.
IceKillFX57
2017-01-30, 13:15:30
Ich würde der nichts auszahlen sondern da sie ja wohl pleite ist das Geld sowieso einbehalten.
Alleinedeshalb weil die igendwqnn sowieso ins Altersheim kommt oder ins Gras beißen wird. Dann hast du wenigstens die um dem ganzen Kram zu bezahlen, da dran denken die wenigsten..also so einer Art Vorsorge.
Jetzt trat kürzlich ein Landwirt an mich heran, der mir gerne drei der Flurstücke abkaufen möchte. Nach einer Ortsbesichtigung einigten wir uns auf einen fairen Preis. Nun habe ich leider den Fehler gemacht und davon meiner Mutter erzählt... X-(
Von welcher Summe sprechen wir überhaupt, ungefähr? 4,5,6-stellig?
Du hattest die 17 Jahre entsprechende Kosten, die Du alleine getragen hast? Dann diese eben geltend machen
Ansonsten, wie einige sagten, der Mutter freundlich stecken, daß Du all die Jahre den Aufwand hattest, sie damit nichts zu tun haben wollte, und nichts bekommt. Du kümmerst Dich 17 Jahre um alles, warum soll sie jetzt plötzlich davon profitieren?
HajottV
2017-01-30, 13:48:41
Berechne den Aufwand/die Kosten, die in den 17 Jahren angefallen sind. Dann setz Dich mit Deiner Mutter zusammen und rede mit ihr. Irgendwo zwischen Null (imho zu wenig) und (Kaufpreis - Kosten) / 2 (imho zu viel) muss eine einvernehmliche und für beide Seiten faire Lösung zu finden sein. Hey, das ist Deine Mutter!
Palpatin
2017-01-30, 13:59:18
Ackerland 10€/m²? Wächst bei euch echter Safran und nach dem Ackern werden die Trüffel gesammelt? Keiner zahlt sowas, wenn nicht die Baulandumwidmung winken könnte.
https://www.immowelt.de/expose/2CTTM4X
Haarmann
2017-01-30, 14:02:50
Profitieren wollen immer alle... und dann eben auch maximal. Wieviel % des gesammten Grundes sind die 3 Stücke denn zB? Wär auch ne Frage an den TS.
https://www.immowelt.de/expose/2CTTM4X
Anbieten kann ich alles... kaufen tuts wohl keiner ;)
Erstmal Vorweg: Das Verhältnis zwischen Howard und seiner Mum ist schwierig, weil sie beide schwierig sind.
Hier im Thread sehen mir zu viele Aufgrund einer dürftigen Beschreibung die Mutter des TE in einem Licht, für das es keinerlei Grundlage gibt...
Was würdet ihr an meine Stelle tun?
Die Frage ist ohne ein umfassendes Bild von euch nicht einfach zu beantworten, darum gebe ich einfach nur ein paar Denkanstöße von mir:
Für mich wäre auch eine Frage, wie die geistige Verfassung deiner Mutter so ist. Wenn dein Vater schon vor 17 Jahren verstorben ist, könnte die aus meiner Perspektive ja gut und gerne schon 70, 80 Jahre alt sein - und entsprechend geistig abbauen.
Wie auch immer - auch das solltest du bei deiner Bewertung in Betracht ziehen. Ein gutes Verhältniss bewahren wollen ist dann selbst mit 50:50 ggf. schwer bis unmöglich.
Genau so gut kann sie erst 55 und dir ein besseres Verhältnis wichtig sein.
Sie hat dir damals genug Vertraut um aus ihrer Sicht das Land anzuvertrauen (oder zu Schenken - wie auch immer). Ich würde das würdigen.
Überleg' dir doch, was du bereit bist ihr davon abzugeben. Und warum. Reiflich.
Du hattest Aufwand, du hattest Kosten, du hattest ggf. Ärger. Leg' dir die Argumente in Ruhe zurecht. (Auch die persönlichen! z.B. Gerne klar machen, dass du das nicht tust, weil du musst, sondern weil sie deine Mutter ist und es anders herum vorher ja auch so gelaufen ist)
Dann such das Gespräch und frag sie, wie sie das Bewertet. (Evtl: Warum sie damals nicht verkauft hat, statt zu übertragen, wenn ihr das Geld wichtig ist.) Wie sie es vergüten würde.
Vielleicht trefft ihr euch dann zwischen euren Vorstellungen. Vielleicht stellst du fest, dass euer Verhältniss am Dickkopf zerbrechen wird und du nicht bereit bist ihr dafür auch noch Geld zu überlassen.
Vielleicht was ganz anderes.
Zergra
2017-01-30, 14:37:11
Erstmal um wie viel Geld geht es überhaupt ?
Danach, ich würde ihr was anbieten. Aber nicht die hälfte, du hattest 17 Jahre kosten. Die würde ich mir auf jedenfalls mit reinrechnen. Dazu der Aufwand und und und. Je nach Summe würde ich eher bei den 10-15% landen. Klar, Sie hat es dir Geschenkt. Aber so kommt ihr vllt. beide gut aus der Sache heraus und es gibt kein Zerwürfnis.
FeuerHoden
2017-01-30, 14:48:31
Ich würde ihr die Hälfte geben, abzgl. die Hälfte der Kosten die bisher entstanden sind.
Wobei in meiner Familie die Verhältnisse viel wohlwollender sind.
BlacKi
2017-01-30, 15:01:37
rechtlich ist wohl alles klar, aber je nach verhältnis zu meiner mutter und deren finanziellen situation würde ich einen gewissen betrag an die mutter abgeben. ich bin nicht der meinung das dummheit in der familie bestraft gehört oder solchen unfug. ich würde mich mit meiner mutter hinsetzen und tacheles reden. die hälfte schonmal nicht, da du dich um das grundstück gekümmert hast und die verkaufsgespräche geleitet, usw. ich würde mit ihr einen gewissen betrag aushandeln und danach auch verfahren.
Blase
2017-01-30, 15:06:04
Auch wenn ich hier wenig "neues" beizutragen habe....
In meiner Familie (bzw meiner speziellen Situation) würde sich diese Frage gar nicht stellen. Davon ausgehend, dass sie mir einen beachtlichen Geldwert geschenkt hat (obwohl sie nicht müsste) und nun davon - warum auch immer - etwas wieder haben möchte, würde ich das natürlich machen. Klar, du "musst" rein rechtlich nicht. Aber ich finde alleine diese Betrachtungsweise der eigenen Mutter gegenüber ... "fraglich"...
Wenn Sie es "fordert" wären das natürlich die falsch gewählten Worte - aber hey. Da kann man auch die Kirche im Dorf lassen. Wie ist denn euer Verhältnis?
Du hattest Kosten und auch Aufwand. Wie hier schon vielfach beschrieben solltest du das grob überschlagen und gegen rechnen. Dann suchst du das Gespräch mit deiner Mutter. Das muss ja überhaupt nicht "50:50" werden - nicht mal in die Richtung - aber davon ausgehend, dass du da einen beträchtlichen Geldwert einfach so geschenkt bekommen hast, kannst du doch deiner eigenen Mutter davon dann ruhig wieder etwas ab/zurück geben. Sprecht halt miteinander...
Gruß
Blase
MiamiNice
2017-01-30, 16:33:48
[x] behalten
Dummheit schützt vor Strafe nicht und so.
Mark3Dfx
2017-01-30, 16:43:09
Dann würde ich 50% der 17 Jahre Grundsteuern, Notarkosten usw. die Du allein bezahlt hast aufrechnen und von ihrer Hälfte abziehen/einbehalten.
Da sollte dann nicht mehr viel übrig bleiben.
Andi_669
2017-01-30, 18:51:57
Sie hat dir damals genug Vertraut um aus ihrer Sicht das Land anzuvertrauen (oder zu Schenken - wie auch immer). Ich würde das würdigen.
das liest er so als wenn die den Onkel nicht leiden kann/konnte, u. keine Lust auf die nervigen Anfragen hatte es ihm zu überlassen,
oder auch das der Onkel es auf keine Fall bekommen sollte.
sollte das der Fall sein ist da überhaupt nichts zu würdigen :freak:
Cubitus
2017-01-30, 19:31:51
Behalte das Geld und bezahl später das "gute" Pflegeheim damit.
Persönlich würde ich erst gar nicht darüber groß nachdenken, wenn ich Geld geerbt hätte und meine Mum würde einen Teil gut gebrauchen können, wieso nicht.
Berechne den Aufwand/die Kosten, die in den 17 Jahren angefallen sind. Dann setz Dich mit Deiner Mutter zusammen und rede mit ihr. Irgendwo zwischen Null (imho zu wenig) und (Kaufpreis - Kosten) / 2 (imho zu viel) muss eine einvernehmliche und für beide Seiten faire Lösung zu finden sein. Hey, das ist Deine Mutter!
So sehe ich das auch.
Dass es schon damals nicht ihre Intention war auf alles zu verzichten, sollte doch wohl klar sein. Die Grundstücke sind ja in der Familie geblieben.
Die Häfte finde ich aber auch übertrieben, schließlich hattest du ja die Arbeit damit.
Korfox
2017-01-30, 21:12:05
Wenn es verpachtet war hatte "er" nicht nur die Arbeit damit, sondern wohl auch die Pacht ;).
Aber ich habe ja oben schon geschrieben, dass ich das auch so sehe...
Timolol
2017-01-30, 21:51:41
Hast du den Post des TE überhaupt gelesen? Sie wollte das Land nicht, hat es dem TE überlassen und sich dann auch nicht weiter darum gekümmert.
Was hat das bitte mit Moral zu tun? Moralisch wäre, dass sie sich an das hält, was sie auch unterschrieben hat und nicht nach 17 Jahren hinterrücks doch noch irgendwie da etwas rausschlagen will, obwohl sie keinen Finger krumm gemacht hat das damals in ihrem Sinne zu regeln.
Ich versuche halt auch zwischen den Zeilen zu lesen und ein paar Schlüsse daraus zu ziehen. Die Mutter wollte das Land nicht weil sie damit "schlechte Erinnerungen" verbunden hat. Richtig? Deswegen hat Sie es an den Sohn abgegeben (bleibt in Familienbesitz und ist aus Sichweite).
Nun will hier der Sohn, der seine Mutter zudem noch als geistig minderbemittelt bezeichnet ohne jeglichen "Aufwand" die ganze Kohle für sich einsacken. Ok den Bürokratischen scheiß hat er wohl gehabt. Wurden die Grundstücke denn auch gepflegt?
Er scheint ja super stolz drauf zu sein seine Mutter so über den Tisch ziehen zu können.
Nochmal für die Spezialisten welche mich wieder nicht verstehen:
Die Mutter hat kein "Recht" auf ihren Teil. Der TE kann alles selbst einsacken. Aber das ist ein erbärmlicher und Rückratsloser Charakter.
Bei dem Thread hier kann ich gar nicht aufhören zu kotzen. Bis auf einige wenige scheinen hier wohl nur selbstsüchtige Individuen unterwegs zu sein. Traurig.
Alexander
2017-01-30, 21:59:01
Der TS liefert viel zu wenige Informationen um beurteilen zu können wieso die Mutter die Grundstücke an ihn abgetreten hat. Vielleicht haben diese sie an den verlorenen Ehemann erinnert? Vielleicht war sie damals mit der Situation nach langer Ehe allein dazustehen schlichtweg überfordert und wollte zumindest diese Last loswerden?
Ich versuche halt auch zwischen den Zeilen zu lesen und ein paar Schlüsse daraus zu ziehen. Die Mutter wollte das Land nicht weil sie damit "schlechte Erinnerungen" verbunden hat. Richtig? Deswegen hat Sie es an den Sohn abgegeben (bleibt in Familienbesitz und ist aus Sichweite).
Nun will hier der Sohn, der seine Mutter zudem noch als geistig minderbemittelt bezeichnet ohne jeglichen "Aufwand" die ganze Kohle für sich einsacken. Ok den Bürokratischen scheiß hat er wohl gehabt. Wurden die Grundstücke denn auch gepflegt?
Er scheint ja super stolz drauf zu sein seine Mutter so über den Tisch ziehen zu können.
Nochmal für die Spezialisten welche mich wieder nicht verstehen:
Die Mutter hat kein "Recht" auf ihren Teil. Der TE kann alles selbst einsacken. Aber das ist ein erbärmlicher und Rückratsloser Charakter.
Bei dem Thread hier kann ich gar nicht aufhören zu kotzen. Bis auf einige wenige scheinen hier wohl nur selbstsüchtige Individuen unterwegs zu sein. Traurig.
Bin ganz deiner Meinung.
Metzler
2017-01-30, 22:32:00
Ich kann nicht rauslesen, ob der TE damals seine Mutter über den Tisch gezogen hat oder unter welchen Bedingungen es dazu kam, dass die Mutter alles Land an den TE überschrieben hat. Fakt ist scheinbar, dass sie es freiwillig damals getan hat, dass es ihr anscheinend 17 Jahre lang egal war und nach 17 Jahren sie denkt, Anspruch auf den Boden zu haben.
Hinzu kommen ein scheinbar nicht ganz einfaches Verhältnis zwischen Sohn und Mutter (ob er sie für nicht ganz helle hält, mag nicht nett sein, aber nicht jede Familie ist total harmonisch aufgebaut - weiß ich leider nur zu gut aus eigener Erfahrung).
Soweit meine Interpretation dessen, was ich der TE geschrieben hat.
Die rechtliche Situation scheint deshalb klar zu sein. Woran sich hier ein paar reiben, scheint die folgende Frage zu sein: Ist er moralisch in der Pflicht, der Mutter wieder etwas zurück zu geben?
Die Antwort hierauf hängt meiner Meinung nach von verschiedenen Dingen ab. Der TE hat nach 17 (!) Jahren die Möglichkeit / Lust / etc., Grund zu verkaufen. Wer weiß, in welcher persönlichen Situation er sich befindet. Zum Vergleich: Vor 17 Jahren habe ich Abi gemacht. Wenn ich damals etwas übertragen bekommen hätte, hätte es gut sein können, dass ich selbst irgendwann irgendwas damit tun wollen würde, z.B. ein Haus für eine eigene Familie kaufen oder ähnliches. Und dann taucht unvermittelt (so verstehe ich den TE) nach fast zwei Jahrzehnten der ursprüngliche Besitzer (und sei es die eigene Mutter) unvermittelt auf und möchte die Hälfte wieder zurück? Ganz ehrlich: Fände ich auch zumindest spanisch. Benötigt denn die Mutter das Geld?
Ich persönlich kann hier keine Raffgier beim TE erkennen, sondern eher große Fragezeichen. Wenn er raffgierig wäre, würde er die Frage vermutlich gar nicht hier zur Diskussion stellen, sondern einfach die Mutter wegblocken.
Mein Ansatz: Ich würde die Mutter fragen, wieso sie nach 17 Jahren auf die Idee kommt, das Grundstück just dann zurück zu fordern, wenn Du es zu Geld machen möchtest. Auch würde ich ganz direkt fragen, ob sie finanzielle Probleme hat und dafür Geld braucht. Dann würde ich mir meine eigene Situation und Planung anschauen und entscheiden. Zurück überschreiben käme für mich gar nicht in Frage. Wenn beispielsweise die Mutter keine finanziellen Probleme hat und ich mit Familie gerade auf Haussuche wäre, würde mir meine eigene Zukunft vermutlich näher stehen... Ob das dann bedeutet, dass ich 100% behalte oder "nur" 90%, würde ich im konkreten Fall entscheiden. Andersrum, wenn meine Mutter finanzielle Schwierigkeiten hätte und ich mit eigener junger Familie gerade auf Haussuche wäre, würde die Entscheidung sicherlich deutlich schwieriger sein. Ich könnte es erst bei Vorliegen aller Fakten bewerten.
Timolol
2017-01-30, 22:45:15
Im Zweifelsfall immer 50/50. Ich kapier es einfach nicht wie man bei soetwas nicht "teilen" kann. Also "ICH" könnte damit nicht leben.
Raffgier allein schon deswegen weil er alles für sich selbst beanspruchen will.
Ja, mehr Informationen sind immer nützlich. Und trotzdem gehts mir nicht rein wie man IN DER FAMILIE alles für sich selbst beanspruchen will. Das ist ein totales NO GO.
Wenn ich meine Mutter bequatschen würde, bekäm ich auch alles beim Notar unterschrieben. Aber alleine schon beim Gedanken daran schüttelts mich.
Scheinbar gibts beim TE aber einen Gewissenskonflikt, weshalb er auch hier postet. Und ganz Ehrlich. Hör auf dein Gewissen! Triffst du die falsche Entscheidung kannst du dich mit diesen negativen Emotionen dein restliches Leben rumschlagen.
Grundkurs
2017-01-30, 22:55:55
mir würde im Leben nicht einfallen mich wegen Kohle mit meiner Mutter zu zerstreiten. Family first.
Interessant was man hier so lesen kann, sagt bestimmt viel über Sozialisation der Beitragenden aus.
Grundkurs
2017-01-30, 23:00:10
Die rechtliche Situation scheint deshalb klar zu sein.
Wenn die Mutter theoretisch vor 17 Jahren beim Notartermin geschäftsunfähig gewesen sein sollte (wird schwer nachzuweisen sein), wären ihre Erklärungen unwirksam mit der Folge, dass die Einigung zur Grundstücksübertragung unwirksam wäre, wiederum mit der Folge, dass die Übertragung unwirksam ist und ein Grundbuch-Berichtigungsanspruch zugunsten der Mutter bestünde. Alles wohlgemerkt unter der Prämisse, dass sie beim Notar tatsächlich einen an der Marmel hatte. Aber es klingt eher so, als sei sie schlicht naiv gewesen, was sich nun rächt.
Timolol
2017-01-30, 23:05:45
Interessant was man hier so lesen kann, sagt bestimmt viel über Sozialisation der Beitragenden aus.
So gesehen ist der Thread genial. Ich werde ihn nutzen um ein paar Leute zu blockieren :biggrin:.
(del)
2017-01-30, 23:06:02
Im Zweifelsfall immer 50/50. Ich kapier es einfach nicht wie man bei soetwas nicht "teilen" kann. Also "ICH" könnte damit nicht leben.
Und trotzdem gehts mir nicht rein wie man IN DER FAMILIE alles für sich selbst beanspruchen will. Das ist ein totales NO GO.
Hör auf dein Gewissen! Triffst du die falsche Entscheidung kannst du dich mit diesen negativen Emotionen dein restliches Leben rumschlagen.
Family first.
Ich glaube euch fällt es so schwer sich in so was hineinzuversetzen weil ihr einfach gut mit eurer Familie klar kommt.
Nicht in jeder Familie läuft es so blendend wie in den Soap Operas.
Aber wenn ich nach den Infos des TS gehen würde, würde ich an seiner Stelle zumindest einen Teil abgeben, nicht aber die Hälfte.
So gesehen ist der Thread genial. Ich werde ihn nutzen um ein paar Leute zu blockieren :biggrin:.
Das ist doch kindisch.
Du weißt doch gar nicht was für Lebenserfahrungen hier die Leute hatten die du so herzlos findest.
Timolol
2017-01-30, 23:10:37
Ich glaube euch fällt es so schwer sich in so was hineinzuversetzen weil ihr einfach gut mit eurer Familie klar kommt.
Der war gut...
Insbesondere mit meiner Vater komme ich nicht klar. So richtig in Ordnung wirds wohl auch nie kommen. Und früher war es richtig scheiße.
Und gerade wenn man Differenzen hat ist es doch wichtig seinen Teil beizutragen das Verhältnis zueinander zu verbessern!
Das ist doch kindisch.
Du weißt doch gar nicht was für Lebenserfahrungen hier die Leute hatten die du so herzlos findest
Interessiert mich auch nicht. Hab auch schon genug Kack mitgemacht. Das bedeutet aber nicht das ich meine moralische Denke auf den Müll werfe.
Egal wie scheiße die Situoation ist, man muss fair bleiben können.
Grundkurs
2017-01-30, 23:18:38
Ich glaube euch fällt es so schwer sich in so was hineinzuversetzen weil ihr einfach gut mit eurer Familie klar kommt.
Vielleicht kam meine Nachricht falsch rüber, ich wollte weniger das Verhalten des OP bewerten als eher daran erinnern, dass Geld kommt und geht, aber man halt nur eine Mutter hat. Man sollte sich das einfach gut überlegen ob man wegen der Kohle wirklich den kompletten Bruch mit der Familie wagen will, auch wenn die Verhältnisse vielleicht nicht immer leicht sind. Dies vorallem, wenn man das Grundstück auch noch zum Teil umsonst von der Person bekommen hat, mit der es nun kriselt.
lumines
2017-01-30, 23:35:05
Nochmal für die Spezialisten welche mich wieder nicht verstehen:
Die Mutter hat kein "Recht" auf ihren Teil. Der TE kann alles selbst einsacken. Aber das ist ein erbärmlicher und Rückratsloser Charakter.
Wie gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Thread nicht existieren würde, wenn die Mutter des TEs nicht auf diese seltsame Art „ihren“ Anteil einfordern würde. Man kann sicher über alles diskutieren, aber warum fragt sie jetzt und warum fordert sie 50:50? Für mich ist das asozial, wenn sie ihm das Land 17 Jahre aufs Auge gedrückt hat und sich scheinbar kein bisschen dafür interessiert, was er da überhaupt für einen Aufwand hatte. In solchen Fällen sollte man sich einfach an das halten, was man schriftlich festgehalten hat. Ende. Genau dafür macht man das doch. Ansonsten nehmen diese Geschichten nie ein Ende, weil sich immer jemand benachteiligt fühlt.
Bei dem Thread hier kann ich gar nicht aufhören zu kotzen. Bis auf einige wenige scheinen hier wohl nur selbstsüchtige Individuen unterwegs zu sein. Traurig.
Warst du nicht derjenige, der kein Geld von anderen Leuten annehmen kann? Ich glaube, du projizierst hier zu viel von deinen seltsamen Vorstellungen rein.
Timolol
2017-01-30, 23:43:06
Wie gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Thread nicht existieren würde, wenn die Mutter des TEs nicht auf diese seltsame Art „ihren“ Anteil einfordern würde. Man kann sicher über alles diskutieren, aber warum fragt sie jetzt und warum fordert sie 50:50? Für mich ist das asozial, wenn sie ihm das Land 17 Jahre aufs Auge gedrückt hat und sich scheinbar kein bisschen dafür interessiert, was er da überhaupt für einen Aufwand hatte. In solchen Fällen sollte man sich einfach an das halten, was man schriftlich festgehalten hat. Ende. Genau dafür macht man das doch. Ansonsten nehmen diese Geschichten nie ein Ende, weil sich immer jemand benachteiligt fühlt.
TE bekommt 100% Verantwortung und "Macht" und kann diese nun Jahre später in Form von "Geld" nicht wenigstens teilweise wieder abgeben. Das ist eine Schwäche.
Warst du nicht derjenige, der kein Geld von anderen Leuten annehmen kann? Ich glaube, du projizierst hier zu viel von deinen seltsamen Vorstellungen rein.
Das hier ist so ein typischer Thread wo mir bestätigt das nen haufen Arschlöcher rumlaufen. Emphatie = 0.
Jeder nimmt das was er kriegen kann ohne sich um andere kümmern zu müssen bzw. sich seines Handelns bewusst zu werden.
lumines
2017-01-30, 23:51:23
TE bekommt 100% Verantwortung und "Macht" und kann diese nun Jahre später in Form von "Geld" nicht wenigstens teilweise wieder abgeben. Das ist eine Schwäche.
Das siehst du vielleicht so, aber das ist nicht das, was die beiden schriftlich abgemacht haben.
Das hier ist so ein typischer Thread wo mir bestätigt das nen haufen Arschlöcher rumlaufen. Emphatie = 0.
Jeder nimmt das was er kriegen kann ohne sich um andere kümmern zu müssen bzw. sich seines Handelns bewusst zu werden.
Ich bin mir dessen ziemlich bewusst. Bei dir bin ich mir da nicht so sicher, wenn du andere Leute in einem Forum als Arschlöcher bezeichnen musst, um zu zeigen, wie viel Empathie du besitzt.
(del)
2017-01-30, 23:55:16
Und gerade wenn man Differenzen hat ist es doch wichtig seinen Teil beizutragen das Verhältnis zueinander zu verbessern!
Die Naivität :)
Wenn du so über Familie denken kannst hast du es richtig gut.
Hab auch schon genug Kack mitgemacht. Das bedeutet aber nicht das ich meine moralische Denke auf den Müll werfe.
Egal wie scheiße die Situoation ist, man muss fair bleiben können.
Entschuldige wenn ich das jetzt mal so sage, aber ich glaube so richtigen Kack hast du nicht mitgemacht.
Ich könnte dir jetzt einiges erzählen,aber dazu gibts bereits einen Thread, das ist nämlich "richtiger" Kack.
Interessiert mich auch nicht.
Dann hör doch auf den Moralapostel zu spielen. Wenn dich Hintergründe von Menschen nicht interessieren steht es dir nicht zu hier so zu reden.
Sehr unmoralisch von dir.
Korfox
2017-01-31, 06:38:23
Woran sich hier ein paar reiben, scheint die folgende Frage zu sein: Ist er moralisch in der Pflicht, der Mutter wieder etwas zurück zu geben?
Offensichtlich reibt sich genau der TE daran - und damit ist das genau der zu diskutierende Punkt.
Ich glaube euch fällt es so schwer sich in so was hineinzuversetzen weil ihr einfach gut mit eurer Familie klar kommt.
Ich denke, gerade bei den angesprochenen geht es eher um den (geringen) Stellenwert von Geld, der offenbar nichtmehr in unser Gesellschaftsbild zu passen scheint.
Ich werde ja auch immer von der Seite angemacht, wenn ich schreibe, dass mir Geld völlig piepe ist, insofern es ausreicht.
Auch moralisch hat die Mutter Null Anspruch auf den Acker. Wenn der andere Teil dem Onkel (Bruder des Vaters) gehört, dann hat die Mutter eingeheiratet und der Acker ist Besitz der Vorfahren der väterlichen Seite.
Wie die Mutter auf den Trichter kommt 17 Jahre nach dem Verzicht die Hälfte des Geldes einzufordern erschließt sich mit nicht. Hätte ja damals verkaufen/zum Verkauf stellen können. Wer weiß denn schon, wie der Wert damals vor 17 Jahren war? Resterampe am Ende der Welt? Und in dieser langen Zeit nun vielleicht Neuerschliessung, Aufwertung?
In einer normalen Familie würde die Mutter nie auf die Idee kommen dieses Geld einzufordern, nach 17 Jahren.
Dem TE ist wirklich das Entsetzen über die impulsive Gier seiner Mutter anzumerken und das stellt ihn vor Probleme.
Gast TS
2017-01-31, 08:42:27
TS hier.
Um das mit dem "Geldwert" mal klar zu stellen: Es ist Ackerland. So lange man es nicht selbst benutzt oder jemand einem Geld (Verkauf oder zumindest Pacht) dafür gibt, ist es völlig wertlos.
Ich bin Ende 30, meine Mutter Mitte 70 und wir sind beide mental so gesund, wie wir es schon immer waren. ;)
Von welcher Summe sprechen wir überhaupt, ungefähr? 4,5,6-stellig?Was das Land komplett wert ist müsste ich ausrechen.
Beim jetzigen Verkauf reden wir von knapp €3000.
Du hattest die 17 Jahre entsprechende Kosten, die Du alleine getragen hast? Dann diese eben geltend machenWerde ich tun.
Erstmal Vorweg: Das Verhältnis zwischen Howard und seiner Mum ist schwierig, weil sie beide schwierig sind.Daran, dass Howard so schwierig ist, hat seine Mutter aber einen nicht unbedeutenden Anteil. ;)
Wenn es verpachtet war hatte "er" nicht nur die Arbeit damit, sondern wohl auch die Pacht ;)Nur zwei der Stücke sind verpachtet, bringen ca. €45 pa.
Metzler
2017-01-31, 21:14:14
Einige Meldungen hier sind schon interessant.
Beispiel: Dem TE wird vorgeworfen, potentiell die Verbindung zur Mutter wegen Geld zu riskieren. Was macht denn die Mutter? Darf sie machen, was sie möchte und hat der TE, weil er ihr Sohn ist, dem zu gehorchen? Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Er ist ein eigenständiger Mann.
Auch wüsste ich gerne, was einige hier machen würden, wenn es nicht um potentiell viel Geld gehen würde, sondern vielleicht "nur" ein altes, aber monetär wertloses Werkzeug / Objekt, was die Mutter plötzlich wieder haben will, dass der TE aber immer noch braucht? Beispielsweise ein Musikinstrument, dass zwar monetär nichts mehr wert ist, welches der TE aber dennoch braucht, weil er sich kein neues leisten könnte? Soll er das dann auch einfach zurückgeben, auch wenn er dann seinem Hobby nicht mehr nachgehen könnte, weil man ja nur eine Mutter hat?
Ich glaube auch, dass einige hier vielleicht / glücklicherweise zuwenig wirkliche Probleme mit ihren Eltern haben. Ich selbst habe auch mehr oder minder mit meinem Vater gebrochen / brechen müssen. Nicht wegen Geldes, im Gegenteil, ich nehme keins mehr von ihm an, egal wie viel und egal zu welchen Anlässen. Sondern einfach, weil es nicht anders ging / geht und ich sowie meine eigene Familie an seiner Art / seinem Verhalten / seiner Situation fast kaputt gegangen wären.
Keiner weiß, wie es beim TE aussieht. Deswegen neige ich dazu, sehr vorsichtig bei der Bewertung zu sein. Fast kein Mensch der Welt ist es in meinen Augen wert, sich komplett für ihn zu opfern. Ausnahme sind vielleicht die eigenen Kinder. Das war es aber auch. Früher war ich da auch idealistischer unterwegs, aber sobald man beispielsweise eine eigene Familie hat, um die man sich kümmern muss und wenn dann jemand anders (z.B. der Vater oder die Mutter) dafür sorgt, dass man selbst und damit auch die eigene Familie leidet, fängt man an, ganz anders zu denken.
TS hier.
Ich bin Ende 30, meine Mutter Mitte 70 und wir sind beide mental so gesund, wie wir es schon immer waren. ;)
Was das Land komplett wert ist müsste ich ausrechen.
Beim jetzigen Verkauf reden wir von knapp €3000.
Hat es Deine Mutter so nötig, wegen lummeligen 3000 € so einen Aufstand zu machen? :confused::eek: Daß sie sich bei 30000 € geärgert hätte, hätte ich ja nachvollziehen können. :rolleyes:
Sorry, bei 3000 € würde ich an Deiner Stelle auch Deinen Stundenlohn reinrechnen, wie Du Dich all die 17 Jahre darum gekümmert hast, und sie nicht. Du bist doch bestimmt ein paar mal rausgefahren, hattest Spritkosten usw. Dazu Deinen Verwaltungsaufwand, Steuererklärung jedes Jahr, und das schön Mutter vorrechnen. Wenn Du hier mal einen Stundenlohn von 17,7 € ansetzt, bist Du bei ca. 10 Stunden im Jahr über die 17 Jahre fein raus. ;)
Wer hat eigentlich damals den Notar bezahlt? Der war dann fast so teuer wie das Grundstück wert war, oder? ;)
Wenn Du ein bißchen gemein sein willst, kannst Du es auch so machen: Du sagst Ihr, daß sie gerne Ihren Anteil bekommt, wenn sie sich an all die Kosten von den 17 Jahren rückwirkend ohne wenn und aber beteiligt. Schön auch den Zinssatz von früher verwenden, der damals bis heute gegolten hat. Das schuldet sie Dir ja quasi, da darfst Du auch privat wie eine Bank rechnen. Und dann verlangst Du das Geld erst in bar zurück. X-D
myMind
2017-02-01, 00:18:40
Die gängige Konvention ist, dass Eltern ihre Kinder versorgen. Es ist mir komplett schleierhaft, warum sich die Mutter nicht daran hält, zumal sie in einem Alter ist, wo die materiellen Wünsche eigentlich kaum noch eine Rolle spielen sollten.
Es könnte einige Gründe für ihr Verhalten geben.
Vielleicht braucht sie das Geld wirklich. Das würde ich versuchen zu abzuklären.
Oder aber Du hast mal überzogen auf dein Recht bestanden und jetzt will sie mal, um dir zu zeigen wie das ist.
Vielleicht gibt es auch andere Gründe, warum sie der Meinung ist, dass Du das Geld nicht wirklich verdient hast.
Vielleicht wollte sie auch nur gönnerhaft sein. Also ungefähr so: "das Geld steht mir zu" - "ok, ich geb dir die Hälfte" - "nein lass mal, ist schon gut". Das wäre dann richtig nach hinten losgegangen.
Oder sie ist - was hier auch einige vermuten - einfach fies drauf.
Oder, oder, oder...
Du hast die Wahl, dich direkt zu zerstreiten oder erst einmal langsam versuchen die Hintergründe aufzuklären. Ich würde darüber reden und unabhängig vom Geld fragen was die Aktion soll. Der Kragen platzen kann einem dann immer noch.
Falls sich keine Einigung erzielen lässt, würde ich persönlich ihr das Geld vor die Füße schmeißen und ihr klar machen dass du ihr Verhalten für einen Elternteil das sich um ihr Kind kümmern sollte scheiße findest. Dann ist sie am Zug. Aber wer weiß, reden hilft ja manchmal. Im Grunde kannst Du froh sein, dass sie es gesagt hat und nicht einfach nur beleidigt ist.
Korfox
2017-02-01, 06:43:55
Beim jetzigen Verkauf reden wir von knapp €3000.
Das ist irgendwie dann der Punkt, an dem es bei mir gegen die Wand rennt. Hatte ich ja oben schon geschrieben. Mit 17 Jahren, die man Grundsteuern zahlen muss, mit den Pächtern der (zwei) Parzellen im Kontakt bleiben muss, wegen des Kleckerbetrags Steuer machen muss... ich habe oben ja mal pauschal 2000€ veranschlagt. Da bleibt ja nichts mehr über.
Wobei ich beiderseitig nicht verstehen kann, dass man um 3000€ Aufhebens macht. Das ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. Wenn man es wirklich braucht, dann sind 1500 auch nicht weniger wert (falls man nicht gerade exakt irgendwo mit 3000 in der Kreide steht), wenn man es nicht braucht sind die 1500 erstrecht den Streit nicht wert.
Nur zwei der Stücke sind verpachtet, bringen ca. €45 pa.
Abzüglich Grundsteuer A? Dann war das bisher wohl ein Nullsummenspiel. Notarskosten durch die Überschreibung sind damit bisher wohl kaum wieder drin.
Ich bleibe dabei: setzt euch zusammen und findet einen Konsens abseits von 50:50. Rechne ihr einfach mal vor, was du an Kosten und Aufwand hattest. Vielleicht findet ihr euch bei 80:20 wieder oder so. Komplett leer würde ich persönlich meine Mutter/Eltern nicht ausgehen lassen. Rein, weil es Familie ist.
Und es stimmt nicht, dass es gängige Konvention ist, dass die Eltern die Kinder versorgen. Man sollte das Alter in Betracht ziehen.
Durch unser Rentensystem ist es gängige Konvention, dass ein 30 Jahre altes Kind seine 70 Jahre alten Eltern (mit)versorgt.
Und vor unserem Rentensystem war es Konvention, dass die Kinder mitgearbeitet haben, sobald sie konnten (vorher wurden sie eben 12 oder 14 Jahre versorgt) und dann die Eltern versorgt haben, wenn diese nichtmehr arbeiten konnten (was btw. wieder mit den ~12-14 Jahren zusammengepasst haben dürfte).
Mosher
2017-02-01, 06:59:11
3000€ ?
Ööh..
Gast TS
2017-02-01, 07:37:24
Abzüglich Grundsteuer A? Dann war das bisher wohl ein Nullsummenspiel.Grundsteuer A sind €39 pa. Also fast auf Null.
myMind
2017-02-01, 08:37:15
Und es stimmt nicht, dass es gängige Konvention ist, dass die Eltern die Kinder versorgen. Man sollte das Alter in Betracht ziehen.
Durch unser Rentensystem ist es gängige Konvention, dass ein 30 Jahre altes Kind seine 70 Jahre alten Eltern (mit)versorgt.
Letzteres ist keine Konvention, sondern eine Notwendigkeit. Dass sich das Zahler-Empfänger-Verhältnis umdreht kann aus vielen Gründen entstehen, insbesondere Armut. Aber als gesellschaftliche Konvention würde ich das nicht sehen. Gefühlt sind die Eltern immer die Geber und die Kinder immer die Nehmer. Wenn Kinder ihre Eltern besuchen, bekommen sie in der Regel etwas mit, damit sie versorgt sind. Umgekehrt wird das nicht erwartet. Ich kenne keine Eltern, denen es egal wäre, wenn sie ihren Kindern zur Last fallen.
Ein Kind großzuziehen kostet eine 5 eher 6-stellige Summe. Es ist völlig absurd ein vergleichsweise winziges Geschenk zurückzufordern, zumal man hier annehmen darf, dass es zum großen Teil aus elterlicher Fürsorge gemacht wurde. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass da irgendwo "ein Pups quer sitzt".
Korfox
2017-02-01, 08:45:46
Ein Kind großzuziehen kostet eine 6-stellige Summe. Man kann es sogar recht genau beziffern: im Schnitt ~130.000€ bis zum 18. Lebensjahr. Akademiker meist mehr, Kinder, die mit 16 ihre Ausbildung anfangen entsprechend meist weniger.
Und inwiefern ist es nicht Kovnention, seine Eltern über die Rente zu versorgen, sondern Notwendigkeit?
Wenn man alte Menschen brav sammeln würde und jeder sein 1-Zimmer-Appartement mit 20qm und häuslicher Pflege im Wohlkomplex hätte, dann wäre das alles deutlich preiswerter.
Wenn dann noch jeder zur Organspende verpflichtet wird kann man sogar gewinnbringend arbeiten (sorry, der musste sein).
Und es mag so sein, dass die wenigsten Eltern es gerne haben, von ihren Kindern etwas anzunehmen - und die meisten Großeltern geben ihren Enkeln ja auch immer den legendären Fuffi. Trotzdem ist es so, dass indirekt die Kinder eben die meisten Eltern finanzieren. Bloß, weil ein Rententräger dazwischen steht und das nicht direkt ersichtlich ist ändert sich das ja nicht.
Und wie gesagt. Das ist auch historisch so. Man hätte anno dazumal ja auch die Eltern auf die Straße setzen können. Kann ja nicht sein, dass die Kinder noch 2-4 hungrige Mäuler mehr stopfen sollen.
Grundsteuer A sind €39 pa. Also fast auf Null.
Davon musst du wenigstens nicht großartig Steuern zahlen. 6€ Gewinn pro Jahr vs. mindestens 5 Minuten Mehruafwand bei der Steuer :D.
Semmel
2017-02-01, 09:27:39
Beim jetzigen Verkauf reden wir von knapp €3000.
3000€?
Für wieviel Fläche?
Pass auf, dass du dich nicht über den Tisch ziehen lässt.
Die Preise für Ackerland sind die letzten Jahre genauso heftig gestiegen wie die von allen anderen Immobilien.
Annator
2017-02-01, 14:24:53
3000€?
Für wieviel Fläche?
Pass auf, dass du dich nicht über den Tisch ziehen lässt.
Die Preise für Ackerland sind die letzten Jahre genauso heftig gestiegen wie die von allen anderen Immobilien.
Klingt wirklich nach wenig.
https://www.agrarheute.com/news/bvvg-so-hoch-waren-bodenpreise-2016
19.400 Euro/ha war der Durchschnitt in 2016.
Korfox
2017-02-01, 15:02:10
Klingt wirklich nach wenig.
https://www.agrarheute.com/news/bvvg-so-hoch-waren-bodenpreise-2016
19.400 Euro/ha war der Durchschnitt in 2016.
Zwei der Grundstücke sind verpachtet (gewesen) und brachten 45€/a.
Deine eigene Quelle:
Das Pachtpreisniveau stieg um rund 5 % auf 406 Euro/ha
Von daher sind zwei der Grundstücke wohl ca. 1/10 ha. Alle drei zu verkaufenden Grundstücke sind dann wahrscheinlich grob 15/100 ha.
Da sind 3000€ doch sogar ein guter Schnitt.
Wie groß sind denn nach euren Vorstellungen durchschnittliche Flurstücke?!
Gast TS
2017-02-01, 16:32:23
Die beiden verpachteten Stücke bleiben verpachtet, die haben mit dem Verkauf nichts zu tun.
Es geht um ca. 3000m² und wir haben uns auf ca. €0,90/m² geeinigt (der Bodenrichtwert an dieser Stelle wird offiziell mit €0,70/m² angegeben).
myMind
2017-02-01, 22:18:02
Und inwiefern ist es nicht Kovnention, seine Eltern über die Rente zu versorgen, sondern Notwendigkeit?
Vielleicht habe ich mich hier nicht gut genug ausgedrückt. Die Eltern zu versorgen ist natürlich eine Konvention die notwendig ist. Es gibt darüber hinaus auch Konventionen die nicht notwendig sind. Sie sind da, aber das warum erschließt sich nicht sofort.
Beispiel, wer redet hier mit wem? :
"Du sollst es einmal besser haben"
Redet hier der 40ig jährige darüber, dass es die Mutter im Altenheim mal gut haben soll? Nein, es ist irgendwie klar, dass hier ein Elternteil mit dem Kind redet, obwohl der Satz das inhaltlich gar nicht hergibt. Das meine ich mit Konvention oder wie auch immer man das nennen kann. Und du sagst es ja auch:
Und es mag so sein, dass die wenigsten Eltern es gerne haben, von ihren Kindern etwas anzunehmen - und die meisten Großeltern geben ihren Enkeln ja auch immer den legendären Fuffi.
Genau das!
Trotzdem ist es so, dass indirekt die Kinder eben die meisten Eltern finanzieren. Bloß, weil ein Rententräger dazwischen steht und das nicht direkt ersichtlich ist ändert sich das ja nicht.
Und wie gesagt. Das ist auch historisch so. Man hätte anno dazumal ja auch die Eltern auf die Straße setzen können. Kann ja nicht sein, dass die Kinder noch 2-4 hungrige Mäuler mehr stopfen sollen.
Absolut kein Widerspruch. Hier stehen wirtschaftliche Belange im Vordergrund. Es gibt zwingende Notwendigkeiten. Es geht eben nicht anders, um gemeinsam zu überleben.
Vielleicht braucht die Mutter das Geld wirklich. Das wäre nach meinem Verständnis ein guter Grund, sich nicht an die üblichen Reglen zu halten. Vielleicht hat der TS da irgendwas nicht mitbekommen.
Wenn man den Punkt abgeklärt hat, gibt es meiner Ansicht nach keinen offensichtlichen Grund, warum die Mutter sich so verhalten sollte, wie sie es tut >> Reden und rausfinden.
Ich drücke jedenfalls die Daumen, das sich das aufklärt.
Korfox
2017-02-02, 06:38:16
Beispiel, wer redet hier mit wem? :
"Du sollst es einmal besser haben"
Redet hier der 40ig jährige darüber, dass es die Mutter im Altenheim mal gut haben soll? Nein, es ist irgendwie klar, dass hier ein Elternteil mit dem Kind redet, obwohl der Satz das inhaltlich gar nicht hergibt. Das meine ich mit Konvention oder wie auch immer man das nennen kann.
Halbe Zustimmung.
Es kann auch sein, dass die Eltern kein Geld haben und ihre Eltern in ein AWO stecken mussten, während das Kind vorhat, seine Eltern an eine Seniorenresidenz zu verpachten. Und da wird das mit der Unterstützung dann ziemlich deutlich.
In die andere Richtung geht dieser Satz ja eher selten mit direkter finanzieller Unterstützung einher, sondern eher mit 'Unterstützung das Leben zu lernen' - was auch immer der Erziehungsberechtigte sich darunter gerade vorstellt.
Wir sind aber themenbezogen insgesamt eh grob auf einer Linie... von daher. Anyway.
Solch ein Drama wegen 3000€?
Dios mio...
Simon Moon
2017-02-02, 09:38:58
Ich würd sie in dem Fall einmal gut zum Essen einladen, davor/danach noch irgendwas, was ihr gefällt. Darf dann ja auch mal so ein paar hundert € kosten.
Gast TS
2017-02-02, 16:55:54
Vielleicht braucht die Mutter das Geld wirklich. Das wäre nach meinem Verständnis ein guter Grund, sich nicht an die üblichen Reglen zu halten. Vielleicht hat der TS da irgendwas nicht mitbekommen.Ich bin über ihre Finanzen voll im Bilde (habe auch Kontovollmacht) sie braucht das Geld nicht dringend.
Wenn man den Punkt abgeklärt hat, gibt es meiner Ansicht nach keinen offensichtlichen Grund, warum die Mutter sich so verhalten sollte, wie sie es tut >> Reden und rausfinden.Einfach, weil ihr jetzt klar wurde, dass das Land damals auf mich überschrieben wurde. Dass es solche Dinge wie eine Grundsteuer gibt, weiß sie vermutlich auch nicht.
Annator
2017-02-03, 08:08:46
Die beiden verpachteten Stücke bleiben verpachtet, die haben mit dem Verkauf nichts zu tun.
Es geht um ca. 3000m² und wir haben uns auf ca. €0,90/m² geeinigt (der Bodenrichtwert an dieser Stelle wird offiziell mit €0,70/m² angegeben).
Ich würde dann meiner Mutter die Hälfte abgeben. Ist den Stress einfach nicht Wert.
ich würde ihr die Hälfte abgeben und dann für längere Zeit auf keinerlei Kommunikation durch sie reagieren... ich bin allerdings jemand, der für längere Zeit Groll hegt :/
Gast TS
2017-02-03, 12:43:17
ich würde ihr die Hälfte abgeben und dann für längere Zeit auf keinerlei Kommunikation durch sie reagieren... ich bin allerdings jemand, der für längere Zeit Groll hegt :/Nette Idee, leider wohnt sie hier im Ort, wenn ich sie ignoriere habe ich sie nach ein paar Tagen heulend vor der Haustür stehn... X-D
Hole das Thema wieder hoch weil wir inzwischen einen Termin beim Notar für die unentgeltliche Umschreibung haben (die Kosten dafür trägt meine Mutter)...
So ganz wohl fühle ich mich dabei aber eigentlich immer noch nicht. X-(
Als ich mir diesen Thread noch einmal durchlas, wurde mir klar, dass ich viele eurer Fragen gar nicht beantwortet hatte. Daher hier einige Punkte:
Eine Baulandumwidmung steht nicht an aber wie ich dieses Jahr erfuhr, soll bald ein Windpark auf den Stücken gebaut werden, was ein nettes Sümmchen ins Säckerl spülen würde: 3000€/Jahr
Die geistige Verfassung meiner Mutter ist so, wie sie immer schon war seit ich sie kenne: Naiv, egozentrisch, Opfertyp (die Anderen sind Schuld), niedriges (Allgemein-)Bildungsniveau.
Ich glaube auch nicht, dass sie wirklich weiss, wie viel ein Hektar ist... :(
Der TS liefert viel zu wenige Informationen um beurteilen zu können wieso die Mutter die Grundstücke an ihn abgetreten hat. Vielleicht haben diese sie an den verlorenen Ehemann erinnert? Vielleicht war sie damals mit der Situation nach langer Ehe allein dazustehen schlichtweg überfordert und wollte zumindest diese Last loswerden?Nichts davon. Wenn sie das Land behalten hätte, hätte sie sich einfach zeitweise mit meinem Onkel und meiner Tante auseinandersetzen müssen, was sie nicht wollte.
Und das Folgende hat sie wohl einfach nicht verstanden:
Diese Zuweisung erfolgt unentgeltlich.Dabei kann ich auch nicht zu 100% ausschließen, dass sie mit dem Wort "unentgeltlich" einfach nichts anfangen kann... :sad:
Wobei sie mir heute auch weismachen wollte, das ihr damals gar nicht klar war "um wie viel Land es da geht". :rolleyes: Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie es heute weiss.
Ich kann nicht rauslesen, ob der TE damals seine Mutter über den Tisch gezogen hatNein, habe ich nicht! Ich war damals Anfang 20 und habe über diese Abgabe ohne Gegenwert einfach nicht nachgedacht. Ich tat ihr ja einen Gefallen indem ich sie von dieser "Bürde" befreite.
(ob er sie für nicht ganz helle hält, mag nicht nett sein)Dazu ein Beispiel:
Sie erklärte mir kürzlich, ihre Bekannte hätte gesagt, dass der helle Punkt da oben am Nachthimmel ein Planet sei, die Venus. Und, dass diese Aussage ja total lächerlich sei! :ugly:
Die rechtliche Situation scheint deshalb klar zu sein. Woran sich hier ein paar reiben, scheint die folgende Frage zu sein: Ist er moralisch in der Pflicht, der Mutter wieder etwas zurück zu geben?Meine Frage hast du richtig erkannt! :)
Wer weiß, in welcher persönlichen Situation er sich befindet.Meine finanzielle Situation ist nicht total übel. Mein Monatsbrutto liegt zwar unter 2K aber doch über dem Mindestlohn.
Aber um Geld geht es mir gar nicht in erster Linie.
Und dann taucht unvermittelt (so verstehe ich den TE) nach fast zwei Jahrzehnten der ursprüngliche Besitzer (und sei es die eigene Mutter) unvermittelt auf und möchte die Hälfte wieder zurück? Ganz ehrlich: Fände ich auch zumindest spanisch. Benötigt denn die Mutter das Geld?Da ich ihre Finanzen dank Kontovollmacht recht genau kenne: Nein
Ich persönlich kann hier keine Raffgier beim TE erkennen, sondern eher große Fragezeichen. Wenn er raffgierig wäre, würde er die Frage vermutlich gar nicht hier zur Diskussion stellen, sondern einfach die Mutter wegblocken.Genau so ist es.
Mein Ansatz: Ich würde die Mutter fragen, wieso sie nach 17 Jahren auf die Idee kommt, das Grundstück just dann zurück zu fordern, wenn Du es zu Geld machen möchtest.Einfach, weil ihr jetzt klar wurde, dass sie die Stücke damals komplett abgegeben hat. Was natürlich der böse Notar schuld war, der ihr das nicht richtig erklärt hat... :rolleyes:
Wie gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Thread nicht existieren würde, wenn die Mutter des TEs nicht auf diese seltsame Art „ihren“ Anteil einfordern würde. Man kann sicher über alles diskutieren, aber warum fragt sie jetzt und warum fordert sie 50:50? Für mich ist das asozial, wenn sie ihm das Land 17 Jahre aufs Auge gedrückt hat und sich scheinbar kein bisschen dafür interessiert, was er da überhaupt für einen Aufwand hatte. In solchen Fällen sollte man sich einfach an das halten, was man schriftlich festgehalten hat. Ende. Genau dafür macht man das doch. Ansonsten nehmen diese Geschichten nie ein Ende, weil sich immer jemand benachteiligt fühlt.Große Kosten hatte ich nicht, im wesentlichen die Grundsteuer, von der ich die Hälfte von ihr zurückfordern werde.
Die gängige Konvention ist, dass Eltern ihre Kinder versorgen. Es ist mir komplett schleierhaft, warum sich die Mutter nicht daran hält, zumal sie in einem Alter ist, wo die materiellen Wünsche eigentlich kaum noch eine Rolle spielen sollten.
Es könnte einige Gründe für ihr Verhalten geben.
Vielleicht braucht sie das Geld wirklich. Das würde ich versuchen zu abzuklären.
Oder aber Du hast mal überzogen auf dein Recht bestanden und jetzt will sie mal, um dir zu zeigen wie das ist.
Vielleicht gibt es auch andere Gründe, warum sie der Meinung ist, dass Du das Geld nicht wirklich verdient hast.
Vielleicht wollte sie auch nur gönnerhaft sein. Also ungefähr so: "das Geld steht mir zu" - "ok, ich geb dir die Hälfte" - "nein lass mal, ist schon gut". Das wäre dann richtig nach hinten losgegangen.
Oder sie ist - was hier auch einige vermuten - einfach fies drauf.Nichts von alledem. Außer das Durchgestrichene, siehe oben.
Falls sich keine Einigung erzielen lässt, würde ich persönlich ihr das Geld vor die Füße schmeißen und ihr klar machen dass du ihr Verhalten für einen Elternteil das sich um ihr Kind kümmern sollte scheiße findest. Dann ist sie am Zug. Aber wer weiß, reden hilft ja manchmal. Im Grunde kannst Du froh sein, dass sie es gesagt hat und nicht einfach nur beleidigt ist.Derartige Diskussionen führt mein Bruder öfter mit ihr, die führen zu nichts.
Solch ein Drama wegen 3000€?
Dios mio...Nicht nur wegen den 3000€. Ich habe ihr gleich klar gemacht, dass sie davon nichts bekommen wird!
Es geht darum, dass sie jetzt die Hälfte des Ackerlandes zurück haben will.
Die geistige Verfassung meiner Mutter ist so, wie sie immer schon war seit ich sie kenne: Naiv, egozentrisch, Opfertyp (die Anderen sind Schuld), niedriges (Allgemein-)Bildungsniveau.
Ich glaube auch nicht, dass sie wirklich weiss, wie viel ein Hektar ist... :(
Und das Folgende hat sie wohl einfach nicht verstanden:
Dabei kann ich auch nicht zu 100% ausschließen, dass sie mit dem Wort "unentgeltlich" einfach nichts anfangen kann... :sad:
Dann mach einfach einen Test mit ihr, und wenn Sie Dir unentgeltlich erklären noch ein Hektar erklären kann, dann bekommt sie was. :tongue:
Große Kosten hatte ich nicht, im wesentlichen die Grundsteuer, von der ich die Hälfte von ihr zurückfordern werde.
Und Deine Aufwände über all die Jahre, die Du damit hattest, als Stundenlohn + Zinsen.
Nicht nur wegen den 3000€. Ich habe ihr gleich klar gemacht, dass sie davon nichts bekommen wird!
Es geht darum, dass sie jetzt die Hälfte des Ackerlandes zurück haben will.
Richtig so, sie wollte die Verantwortung nicht, und hat sich viele Jahre nicht darum gekümmert, also ihr Pech. Bleib einfach hart und denk Dir "Arschlecken".
Danke, daß Du uns updatest. :up:
Lawmachine79
2017-07-01, 01:58:31
Für mich bist du ein Arschloch wenn du alles für dich behälst. punkt. Du erbst etwas ohne dein Zutun und die Mutter ist dir gut gesinnt. Dann erzählst du ihr noch davon und gibst ihr keinen Cent? Wie erbärmlich ist so eine Aktion denn bitte?
Raffgierig und selbstsüchtig bist du. Echt arm.
Was für ein Tinnef. Sie hat den Erblasser geringgeschätzt und die mit der Erbmasse verbundenen Entbehrungen ("Landwirtarbeit") ebenso. Aber jetzt, wo der Wert dessen, was sie nicht schätzt realisiert werden soll, steht sie auf der Matte. Sie will von den Chancen des Eigentums profitieren (Veräußerung), aber mit dem Erhalt (Bewirtschaftung) und dem Risiko (Wertverlust) nichts zu tun haben.
@Ts: Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Mal angenommen, auf dem Grundstück wäre irgendeine Öl- oder Chemiesauerei entdeckt worden. Eigentum hin oder her und egal wer es verursacht hat, Du wärest als sog. "Zustandsstörer" verpflichtet (eben wegen Eigentum), das auf Deine Kosten wegzumachen. Sowas hat schon viele Menschen - und gerade Landwirte - wirtschaftlich ruiniert. Hätte Deine Mutter, obwohl nicht Eigentümerin, was übernommen? Wenn ja, zahl ihr den Anteil, von dem Du glaubst, dass sie ihn übernommen hätte.
Heelix01
2017-07-01, 08:09:11
Hängt halt alles von der Familie ab, bei uns würde nie einer auf die Idee kommen die Grundstücke oder Geld zurück zu fordern.
Dem TE wurden die Flurstücke geschenkt!!!! Es ist moralisch verwerflich das jetzt zurück zu fordern.
Klar wenn die Mutter finanzielle Hilfe braucht wäre eine Unterstützung angebracht, das aber total unabhnängig von den Grundstücke. Wenn sich jemand zweifelhaft verhält ist es die Mutter.
Gast TS
2017-07-02, 09:26:54
Sie will von den Chancen des Eigentums profitieren (Veräußerung), aber mit dem Erhalt (Bewirtschaftung) und dem Risiko (Wertverlust) nichts zu tun haben.Es fand wie gesagt keine Bewirtschaftung statt, jedenfalls nicht durch mich. Mein einziger Aufwand bisher war die Grundsteuer.
Dem TE wurden die Flurstücke geschenkt!!!! Es ist moralisch verwerflich das jetzt zurück zu fordern.Sie behauptet ja es war ihr damals nicht klar, dass sie mir das Land geschenkt hat.
Skinner
2017-07-04, 21:25:26
Sie behauptet ja es war ihr damals nicht klar, dass sie mir das Land geschenkt hat.
Das ist ihr Pech/Problem. Das sie es nicht wusste glaubt doch niemand.
Wie dem auch sei. Ich würde meiner Mutter wohl einen kleinen Teil abgeben in diesen Falls. Aber sicherlich nicht 50%. Denn wie bereits mehrfach hier erwähnt wird ja auch einiges an Steuern fällig gewesen sein.
Haarmann
2017-07-05, 07:22:54
TS
Ergo klingt es für mich nun so, dass Du übern Tisch gezogen werden sollst, weil die Windmühlen ja Geld brächten oder nicht? ;)
Beim jetzigen Zinsniveau wär das sicher ne solide Anlage...
PHuV
Ev versteht die das Wort sehr gut im Kontext, dass er ihr unentgeltlich ein Auto zur Verfügung stellt zB ;).
Gast TS
2017-07-06, 08:28:08
Das ist ihr Pech/Problem. Das sie es nicht wusste glaubt doch niemand.Ich schon, ich halte sie für so unbedarft.
Oder ich bin von ihr seit 30 Jahren so manipuliert worden, dass ich ihr das glaube...
Ergo klingt es für mich nun so, dass Du übern Tisch gezogen werden sollst, weil die Windmühlen ja Geld brächten oder nicht? ;)Von den Windrädern weiß sie noch gar nichts.
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