Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Die Systemanforderungen zu Mass Effect: Andromeda
Leonidas
2017-03-13, 10:31:06
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/die-systemanforderungen-zu-mass-effect-andromeda
Virtuo
2017-03-13, 15:30:12
Auffällig ist auch das ein I3 (2C+2HT) nicht ausreichen soll obwohl ein I5 ab 3,5 MHz ausreichend ist. Zumindest der I3 7350k sollte doch hier locker mithalten.
user77
2017-03-13, 15:34:26
Vielleicht braucht es "echte" Kerne
Virtuo
2017-03-13, 15:43:55
Vielleicht braucht es "echte" Kerne
Wäre natürlich möglich, halte ich aber für extrem unwahrscheinlich. Ich glaube eher die Liste ist, wie so oft und ja auch schon von Leo beim 8Core Bulldozer angemerkt, nicht durchdacht.
Wenn es wirklich 4 echte Kerne braucht, hat sich das mit der Zukunftssicherheit von Pentium G und I3 Modellen durch HT erledigt. Dann sind die Dinger demnächst zum spielen obsolet.
Redirion
2017-03-13, 15:54:22
der 2C+2HT wird sicher ausreicehend sein, nur hat den wohl bisher kaum jemand. Daher sollte die Tabelle beim i3 möglicherweise aufgesplitet werden in i3 vor Kaby Lake und i3 ab Kaby Lake
Virtuo
2017-03-13, 16:08:07
Daher sollte die Tabelle beim i3 möglicherweise aufgesplitet werden in i3 vor Kaby Lake und i3 ab Kaby Lake
Die Skylake I3 6100 - 6320 sind durch den höheren Takt beim Gaming meistens auch dicht am i5 6500. Sollten also auch genügen.
P.s.: Das fällt mir gerade so auf, ein i5 6400 mit 3,3GHz und echten 4 Kernen wäre auch schon nicht mehr ausreichend, aber ein 6C Bulldozer schon. :freak:
Redirion
2017-03-13, 16:53:15
ich hab mich vertan, ich meinte natürlich den Kaby Lake Pentium 2C+2HT sollte man in der Tabelle wohl aufnehmen können
anddill
2017-03-13, 17:15:39
2 Cores mit HT wird nicht reichen. Macht mal nicht den Fehler zu rechnen 3,xGHz x 4 Threads = reichlich Power. Der Gewinn durch SMT für den zweiten Thread ist nicht 100%, sondern bestenfalls so um die 20%. Bei den i3 und Pentium durch die kleinen Caches eher noch weniger.
Bei den bisherigen Engines, die nach dem Motto 1-2 Threads + Kleinkram laufen mag man damit noch hinkommen, aber die Frostbite ist ein anderes Kaliber. Die lastet 6-Kerner aus und skaliert auch mit mehr Kernen noch lustig weiter.
Rechnen wir mal, weil es so schön einfach ist, mit 20% Gewinn für den zweiten Thread pro Core. Das macht für die ganze CPU etwa die 2,4-fache Leistung gegenüber einem reinen Zweikerner. Lastet man diese CPU jetzt voll aus, dann bleibt für jeden momentan aktiven Thread (können ja nur 4 gleichzeitig aktiv rechnen, die anderen müssen warten bis sie dran sind) die 0,6-fache Leistung eines exclusiven Kernes übrig. Dh. ein i3 mit 4 GHz dürfte für Frostbite etwa die Leistung eines i5 mit 2,4GHz bringen. Die kleineren Caches des i3 mal außen vor gelassen, die bei den vielen Threads besonders eng werden.
Da dürfte ein Athlon X4 oder eine A10 APU mehr leisten.
2 Cores mit HT wird nicht reichen. Macht mal nicht den Fehler zu rechnen 3,xGHz x 4 Threads = reichlich Power. Der Gewinn durch SMT für den zweiten Thread ist nicht 100%, sondern bestenfalls so um die 20%. Bei den i3 und Pentium durch die kleinen Caches eher noch weniger.
Bei den neueren Prozessoren ist da schon auch mehr drinnen. Intel hat ja die Kerne immer breiter gemacht, was jetzt den IPC eines Threads aber nicht großartig gesteigert hat, dafür aber die Gewinne von HT steigert.
30% sind da bei den Skylakes durchaus drinnen, im Extremfall auch bis zu 40%. Das + mehr IPC + höhere Takte lässt einen Skylake 2C+HT durchaus schon mal gleichwertig zu einem 4C ohne HT einer älteren Generation werden.
WCCF Tech haben die neuen, auf DirectX 12 optimierten nVidia-Treiber auf nVidias Versprechen von +15,7% Mehrperformance gegengetestet – mit leider dem Ergebnis, das da nicht viel dran ist. Sicherlich sind 3-5% Mehrperformance nicht von der Hand zu weisen, aber eben dann doch nicht so weltbewegend, wie es +16% gewesen wären
Nvidia hat nicht 15% im Verhältnis zum letzten Treiber sondern +15% seit dem Launch inklusive Treiber UND Softwareverbesserungen versprochen.
WCCF-Tech haben aber nur die Veränderungen zwischen den letzten 2 Treibern getestet, was sich natürlich nicht dafür eignet Nvidias Behauptung zu beweisen oder zu widerlegen.
anddill
2017-03-13, 19:50:22
Bei den neueren Prozessoren ist da schon auch mehr drinnen. Intel hat ja die Kerne immer breiter gemacht, was jetzt den IPC eines Threads aber nicht großartig gesteigert hat, dafür aber die Gewinne von HT steigert.
30% sind da bei den Skylakes durchaus drinnen, im Extremfall auch bis zu 40%. Das + mehr IPC + höhere Takte lässt einen Skylake 2C+HT durchaus schon mal gleichwertig zu einem 4C ohne HT einer älteren Generation werden.
Mag sein, aber nicht wenn sich 6-8 Threads mit richtig Last um die kleinen Caches eines i3 kloppen. Aber ob das nun einem 2GHz i5 entspricht oder einem mit 2,6GHz ist auch egal, beides ist zu wenig.
Mag sein, aber nicht wenn sich 6-8 Threads mit richtig Last um die kleinen Caches eines i3 kloppen. Aber ob das nun einem 2GHz i5 entspricht oder einem mit 2,6GHz ist auch egal, beides ist zu wenig.
Aber trotzdem entspricht ein Skylake i3 grob einem Sandy/Ivy i5, wenn der i5 nicht reicht, reicht natürlich der Skylake i3 auch nicht.
Bei den neueren Prozessoren ist da schon auch mehr drinnen. Intel hat ja die Kerne immer breiter gemacht, was jetzt den IPC eines Threads aber nicht großartig gesteigert hat, dafür aber die Gewinne von HT steigert.
30% sind da bei den Skylakes durchaus drinnen, im Extremfall auch bis zu 40%. Das + mehr IPC + höhere Takte lässt einen Skylake 2C+HT durchaus schon mal gleichwertig zu einem 4C ohne HT einer älteren Generation werden.
Das wird aber nicht durch HT im eigentlichen Sinn genutzt sondern allenfalls durch die Umwandlung in Micro-Op-Codes und deren Que.
Beim klassischen HT müssen im Programmcode waits eingebaut werden, damit während der Laufzeit klar wird, dass ein Thread angehalten werden kann um einen anderen vorzuziehen. Wenn das nicht gemacht wird rennen die Theads auch nur seriell durch den Kern bis es zum Cache-Miss kommt. Für eine wirklich optimierte HT Auslastung müssen die zusammengelegten Threads in die vorhandenen Caches reinpassen. Sonst warten die Kerne ohnehin nur auf das Speicherinterface. Kontrolliert geht das eigentlich nur in dedizierten Anwendungen am besten mit hohem repetitivem crunching Faktor (Rendering, & Co. U name it).
Aber schön dass das Thema wieder in den Fokus gerückt wird. Es ist seit über 10 Jahren ein unverstandenes und eher selten genutztes Potential. Das wird sich mit mehr Multithreading wohl langsam ändern, aber ohne spezielle Code-Optimierungen ist auch da weiterhin nicht viel zu erwarten. Möglich dass dann ein 2C4T etwas besser läuft, aber kein Programmierer denkt heute noch bei Multithreading an weiniger als 8 Cores, die Zeiten sind doch vorbei!
An unserer seinerzeitigen Einschätzung des Urteils ändert sich allerdings sowieso nichts, denn hierbei wurde jener mögliche Winkelzug bereits vorweggenommen. Viel entscheidender war uns seinerzeit, das der EuGH eine Interessenabwägung zwischen Datenschutz und dem "berechtigten Interesse des Diensteanbieters" gefordert hatte – welche auch jetzt noch gilt. Und gemäß dieser Interessenabwägung und vorbehaltlich eventueller anderer Entscheidungen dürfen Webseiten-Betreiber auch weiterhin die IP-Adressen ihrer Benutzer für einen begrenzten Zeitraum speichern – jener Zeitraum darf nur nicht unendlich sein und vor allem beinhaltet ein "berechtigten Interesse des Diensteanbieters" regulär gesehen keinerlei Möglichkeit zur "Zweitverwertung" dieser Daten, sprich deren Verkauf oder andersweitige wirtschaftliche Nutzung. Anstatt auf die Abschaltung jeglicher Speicherung von IP-Adressen zu drängen (technisch sowieso kaum umsetzbar), sollten Datenschützer jetzt eher genau an dieser Stelle ansetzen – bei jenen Firmen, welche die anfallenden IP-Daten eben nicht nur für ein "berechtigtes Interesse" nutzen.
Was viel wichtiger ist, der EuGH hat festgestellt, dass es sich bei dynamischen IP-Adressen um personenbezogene Daten handelt!
Diese kann der Webseitenbetreiber nur bei berechtigtem Interesse längerfristig und ohne Zustimmung speichern (zum Beispiel bei/nach Cyberattacken).
Auch wenn der EuGH ausführte, dass es für den Webseitenbetreiber nur mittels Hilfestellung eines Dritten möglich sein kann, die Person hinter der IP festzustellen, hat er doch abschließend entschieden, dass es sich bei dynamischen IP-Adressen dennoch um personenbezogene Daten handelt, womit der Webseitenbetreiber die Möglichkeit hat sie einer bestimmten Person zuzuordnen - es sich also um ein "bestimmbares" Datum handelt. Hierfür soll es ausreichen, wenn ein Webseitenbetreiber über Mittel verfügt, die eingesetzt werden könnten, um mit Hilfe Dritter die betreffende Person hinter der dynamischen IP-Adresse zu bestimmen. Das ist in Deutschland laut EuGH in jedem Fall möglich. Denn es besteht im genannten Fall die Möglichkeit, sich an die zuständigen Behörden zu wenden, um die fraglichen Informationen vom Internetzugangsprovider zu erlangen - beispielsweise um eine Strafverfolgung einzuleiten.
Dabei gelten die § 3 ff und 4 ff BDSG als einschlägig. Das Speichern ist ohne ausdrückliche Zustimmung oder ohne berechtigtem Interesse eben NICHT mehr möglich. Siehe 4a BDSG!
https://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__4a.html
Das hatte ich euch vor einer halben Ewigkeit schon geschrieben und darauf hingewiesen. Geändert hat sich nichts, wo stimme ich denn hier zu? Euer Forum hat nicht mal eine Datenschutzerklkärung, die liegt auf eurer Hauptseite die eine andere IP hat. Wenn ich die Hauptseite nicht aufrufe, kann ich auch keinen Datenschutzbestimmung lesen und weder zustimmen noch der Speicherung widersprechen. Selbst auf der Hauptseite kann man das nicht. Ihr dürftet also keinerlei IP Adressen speichern und auch nicht Dritte. Wenn ich aber Captchas aufrufe geht die Post ab. Nur mal soviel dazu...
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