@Linuxer: Was macht ihr unter Linux? Welche Anwendungsgebiete? Anwendungen?

[Ex-Linuxer]

Was macht ihr unter Linux (Arbeitsplatzrechner)?
- Welche Anwendungsgebiete deckt ihr ab?
- Mit welchen Anwendungen?
- Zufriedenheit in Prozent - Aufzählung von positiven Dingen und Defiziten.

Es zählt nicht:
- Browser (Internetsurfen)
- E-Mail und Chat
- Severdienste (Linux als Server) => hier geht es um den Enduser
- Linux als Selbstzweck

Der Thread klingt evtl. provokant, soll es aber nicht sein.

[MD_Enigma]

Der Browser ist hier die zentrale Anwendung in Kombination mit Outlook und Word. Was willst du denn noch mehr am Arbeitsplatz machen?

Desktopanwendungen sind doch aus der Steinzeit und nutzen wir bei uns nur für 2 Spezialanwenudngen via Terminal-Server.

[Gast]

Der Browser ist hier die zentrale Anwendung in Kombination mit Outlook und Word.
Unter Linux? Ansonsten falscher Thread.


Was willst du denn noch mehr am Arbeitsplatz machen?
Softwareentwicklung, Video- und Filmschnitt, Musikbearbeitung z.B. DAW, Bildbearbeitung, RAW-Entwicklung, Foto-Verwaltung, DTP, Visualisierungen von Prozessen z.B. mittels BPMN, ...


Desktopanwendungen sind doch aus der Steinzeit und nutzen wir bei uns nur für 2 Spezialanwenudngen via Terminal-Server.
:rolleyes:



Ich schaue mir ab und an gerne Videos von WOGUE an, insb. bzgl. Gnome: https://www.youtube.com/channel/UCi4uPLyx-LRhniBOLo-36bQ

Und dann habe ich irgendwann glaube ich in seinem Block gelesen, dass er zum Schneiden der Videos als OS auf Windows setzt :rolleyes:
https://plus.google.com/+WorldofGnomeOrg

:(

[Gimmick]

Was macht ihr unter Linux (Arbeitsplatzrechner)?
- Welche Anwendungsgebiete deckt ihr ab?
- Mit welchen Anwendungen?


Office mit LibreOffice, Latex mit Texstudio, Erstellen von "Grafiken" für den Officekram in Gimp, bissl Plotten mit GnuPlot.


- Zufriedenheit in Prozent - Aufzählung von positiven Dingen und Defiziten.


Es läuft alles, bin daher zufrieden.


Es zählt nicht:
- Browser (Internetsurfen)
- E-Mail und Chat
- Linux als Selbstzweck


Mach ich trotzdem, auch wenn es nicht zählt.

Den ganzen Kram mache ich nur unter Linux wenn ich mich mit meinem alten Notebook irgendwo hinlümmel, weil ich nicht am Schreibtisch sitzen will, auf dem Desktop ist Windows installiert.

[Dino-Fossil]

Hatte mehrere Jahre Linux als primären Arbeitsrechner im Einsatz.

Zum einen natürlich die üblichen Office-Geschichten (hauptsächlich per Libreoffice, teils auch Microsoft über Wine für die Fälle, in denen .***x Dokumente nicht richtig importiert wurden).
Daneben für die fortgeschrittenen "schriftstellerischen" Anwendungen LaTex.
Hin und wieder Grafik, per Inkscape (Vektor) oder Gimp.
Außerdem auch proprietäre mathematisch-wissenschaftliche Software (z.B. Mathematica, Matlab).
Ein wenig Programmierung.

Zufriedenheit war eigentlich sehr gut, Probleme machten v.a. proprietäre Anwendungen, die es nicht (nativ) unter Linux gibt, da auch nicht alle per Wine gestartet werden können.
Da blieb dann natürlich nur der Ausweg über Windows (sei es Virtual Machine, Zweitrechner oder Dualboot).

Mein aktueller Arbeitgeber setzt für die Arbeitsplatzrechner auf Windows, zuhause habe ich allerdings Dualboot und Nutze Linux weiterhin produktiv, Windows ist eher für's Zocken.

[lumines]

Was ist, wenn meine Enduser-Programme auf einem Server laufen?

Hört sich vielleicht seltsam an, aber mein Netbook hat nur 4 + 8 GB Flash. Da passt einfach kein vollständiges LaTeX drauf und LibreOffice ist mir da auch etwas zu groß. Ich verbinde mich dann per mosh oder ssh zu meinem Server und schreibe da meistens in einer tmux-Session mit vim. Das habe ich mir einmal angewöhnt, als ich mein MacBook irgendwo vergessen habe und irgendwie mache ich das seitdem eben so. Habe dann am MacBook auch einfach in der tmux-Session weitergeschrieben. Seitdem entstehen Dokumente jeder Art auf meinem Server und nach dem Rendern als PDF lade ich die eben runter.

Eine irssi- und mutt-Instanz läuft da auch immer, auch wenn das hier ja scheinbar nicht gefragt war.

Ansonsten benutze ich eigentlich am Desktop mittlerweile relativ wenig GNU/Linux. Der Server lief lange Zeit mit Debian, aber mittlerweile benutze ich OpenBSD. Router und Netzwerkkram läuft natürlich weiterhin mit diversen (BusyBox/)Linuxen.

Zufriedenheit? Mir ist das eigentlich relativ gleichgültig. Das OS ist mir egal, aber für manche Zwecke wie Router und Co. kommt für mich eben nur Linux in Frage, weil kein anderer Kernel die entsprechende Hardware unterstützen würde.

Am Desktop will ich einfach nur ein GNU-System. Manchmal tut es auch der BSD-Kram. Ist jetzt nicht so, als ob ich bei jedem Programm jeden Parameter im Blut habe und den Unterschied merken würde. Der Kernel ist mir vollkommen Wurst. Ob ich das jetzt unter macOS nachinstalliere oder direkt vorinstalliert bei einer GNU/Linux-Distribution habe, macht für mich nicht so sehr einen Unterschied. Wahrscheinlich bin ich auch genau die Zielgruppe für Microsofts-GNU-Subsystem.

[anderer Gast]

Was macht ihr unter Linux (Arbeitsplatzrechner)?
- Welche Anwendungsgebiete deckt ihr ab?
- Mit welchen Anwendungen?
- Zufriedenheit in Prozent - Aufzählung von positiven Dingen und Defiziten.

Mein Rechner dient hauptsächlich für Office, Multimedia (also Musik hören und Filme/Serien schauen) und zum Spielen.

Für Office nutze ich entweder LibreOffice oder LaTex.
Musik wird entweder über Youtube gehört oder die eigene MP3/Video Sammlung mit exaile, mplayer oder vlc abgespielt.

Spiele kommen entweder von Steam, Gog oder von DVDs.

Bin eigentlich sehr zufrieden, weil mir nichts fehlt.

[Nagelbrett]

Server-Administration via ssh
Coding mit Eclipse
Office-Kram mit LibreOffice

Superzufrieden mit den ersten beiden Sachen, bei Office-Kram sieht man manchmal, dass MS Office Vorteile haben kann (insbesondere was PowerPoint angeht)

[Gast]

Was ist, wenn meine Enduser-Programme auf einem Server laufen?
Jain. OK, passt irgendwie.

Allgemein:
Sinn des Threads soll es sein, was Leute abseits eines Internet-Browsers & Co. unter Linux (oder auch BSD) produktiv auf einem End-User-PC bzw. "Workstation" nutzen und wie zufrieden sie sind.

Linux/BSD als Desktop-System.
Erfahrungen.



Browser, Mail und Chat habe ich bewusst ausgeklammert, da das ohnehin geht und es um das darüber hinaus geht.

[Ganon]

Mir ist gerade nicht ganz klar auf was der Thread nun genau abzielen soll. Soll jetzt nicht böse klingen, aber wenn jemand mit dem Namen "Ex-Linuxer" einen Thread über die Linux-Nutzung aufmacht, indem er relativ un-speziell nach der speziellen Linux-Nutzung fragt und dabei den allgemeinen Alltag komplett ausklammern will, riecht das für mich einfach nach jemanden der Flamewars auslösen möchte.

Ansonsten sieht der Thread für mich nach einem Reboot vom "was müsste getan werden..." Thread aus. Dort wurde schon mehrfach geklärt was unter Linux nun gut oder schlecht geht.

[aufkrawall]

Mir ist gerade nicht ganz klar auf was der Thread nun genau abzielen soll. Soll jetzt nicht böse klingen, aber wenn jemand mit dem Namen "Ex-Linuxer" einen Thread über die Linux-Nutzung aufmacht, indem er relativ un-speziell nach der speziellen Linux-Nutzung fragt und dabei den allgemeinen Alltag komplett ausklammern will, riecht das für mich einfach nach jemanden der Flamewars auslösen möchte.

Exactly my thoughts...

[iuno]

Finde den Thread auch seltsam, moechte trotzdem eine Antwort geben und an einer Stelle einhaken.

Kurze Antwort: fuer alles.
Lange Antwort: fuer alles ausser Spiele (das war aber glaube ich nicht gefragt)

Hört sich vielleicht seltsam an, aber mein Netbook hat nur 4 + 8 GB Flash. Da passt einfach kein vollständiges LaTeX drauf und LibreOffice ist mir da auch etwas zu groß. Ich verbinde mich dann per mosh oder ssh zu meinem Server und schreibe da meistens in einer tmux-Session mit vim. Das habe ich mir einmal angewöhnt, als ich mein MacBook irgendwo vergessen habe und irgendwie mache ich das seitdem eben so. Habe dann am MacBook auch einfach in der tmux-Session weitergeschrieben. Seitdem entstehen Dokumente jeder Art auf meinem Server und nach dem Rendern als PDF lade ich die eben runter.
Respekt :D Ich habe mir auch schon mehrfach ueberlegt mir mal so ein guenstiges Netbook/Chromebook o.ae. zu holen aber es nie durchgezogen. Prinzipiell wuerde ich auch so mit der Arbeitsweise auskommen, aber irgendwie scheut es mich ein Geraet zu kaufen, mit dem ich auf das Internet angewiesen bin und mit dem ich offline nicht wirklich was machen kann.
Ich habe im Moment auch nur ein altes Notebook, brauche es aber auch nur hoechst selten. Weil ein neues klein und leicht sein soll, geht das entweder gleich richtung Ultrabook und wird teuer oder eben zu so einem "thin-client". Mal schauen, vielleicht hole ich mir doch noch sowas... :uponder:

[Ex-Linuxer]

Mir ist gerade nicht ganz klar auf was der Thread nun genau abzielen soll. Soll jetzt nicht böse klingen, aber wenn jemand mit dem Namen "Ex-Linuxer" einen Thread über die Linux-Nutzung aufmacht, indem er relativ un-speziell nach der speziellen Linux-Nutzung fragt und dabei den allgemeinen Alltag komplett ausklammern will, riecht das für mich einfach nach jemanden der Flamewars auslösen möchte.

Ansonsten sieht der Thread für mich nach einem Reboot vom "was müsste getan werden..." Thread aus. Dort wurde schon mehrfach geklärt was unter Linux nun gut oder schlecht geht.

Nope. Ex-Linuxer, da ich mal ein Linuxer vor ganz vielen Jahren war. Damals ganz konsequent (ohne Zweit-PC mit Windows oder zweiter Bootpartition mit Windows ;-).

Hier soll es nur darum gehen die Anwendungsgebiete zu erläutern, in denen Linux genutzt wird. Und dann, wie gut oder schlecht das ist. Was ist positiv, wo gibt es für das jeweilige Anwendungsgebiet Defizite.

@iuno: Bitte genauer. :-)

@Ganon @aufkrawall: Infos sind willkommen.

[Gast]

Finde den Thread auch seltsam, moechte trotzdem eine Antwort geben und an einer Stelle einhaken.

Kurze Antwort: fuer alles.
Lange Antwort: fuer alles ausser Spiele (das war aber glaube ich nicht gefragt)



Genauer?

Warum noch Windows?
Das habe ich normal nicht an, auch auf Windows immer deaktiviert weil es mich aufgeregt hat, wenn es staendig losrattert :ugly:
Linux für Anwendungszwecke doch nicht gut genug? Oder nur Spiele?


@aufkrawall: Was arbeitest du _produktiv_ am Rechner?

[aufkrawall]

Ich schreibe Texte mit LibreOffice, keine Nachteile unter Linux. Eher Vorteile durch bessere Schrift-Skalierung.

[Ganon]

Ich entwickle Webanwendungen, administriere Server und andere Webdienste. Das ist einer der Punkte, warum MS Windows binärkompatibel zu Linux gemacht hat (SSH, Docker, ...), weil es mit dem Tooling von Windows einfach nicht gut genug funktioniert oder gar nicht dort funktionierte.

Da ich aber gerne die weitest mögliche Kontrolle über meinen Computer haben will, bleibe ich weiterhin bei Linux. Kein Bock auf Werbung im Startmenü und im Dateimanager, kein Bock auf Telemetriedaten vom OS und den Grafiktreibern, kein Bock auf nicht offiziell abschaltbare Dienste, kein Bock auf ein OS ohne (brauchbaren) Paketmanager, kein Bock auf Updates die ewig für die Vorbereitung, Installation und Nachbereitung brauchen, kein Bock darauf wie Windows die Platte zumüllt (C:\ProgramData und Co.)...

[iuno]

Genauer?
Softwareentwicklung, Administration, Texte verfassen, Praesentationen, Ausarbeitungen, hin und wieder etwas Verwaltungs- und Buerokram. Briefe, Mails, Sprachkonferenzen, Webkram, remote Wartung, Konsum von Texten, Musik und Videos, Bildbearbeitung, Videobearbeitung, wenn's Spass macht auch mal 3D Kram, ...

Warum noch Windows?

Linux für Anwendungszwecke doch nicht gut genug? Oder nur Spiele?

Steht doch dran. Windows starte ich aktuell ausschliesslich fuer Spiele. Das mit der Indizierung war uebrigens im Perfekt verfasst, muesste erstmal nachschauen wie das beim aktuellen Spielesystem eingestellt ist. Da es nur als gamelauncher fungiert, befasse ich mich ja nur minimal damit.



Und ganz grundsaetzlich finde ich es unsinnig, hier bestimmte Bereiche ausklammern zu wollen. Man macht all das, worauf man Bock hat und wie man Arbeit am effizientesten bewerkstelligen kann.
Z.B. funktioniert fuer mich auch so basic Kram wie reine Recherchearbeit im Web auch unheimlich traege mit Windows. Das hat dann auch rein gar nichts mit "Selbstzweck" zu tun. Auch dass ich die DE auf meine Beduerfnisse zuschneiden kann ist ein wichtiger Punkt. Mein ganzer Desktop unterstuetzt mich bei der Arbeit, waehrend Windows wie ein Klotz am Bein haengt. Das ist natuerlich sehr individuell aber spielt bei der Bewertung eine viel zu grosse Rolle, weshalb man es nicht einfach ignorieren kann.

[Zephyroth]

Ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren auf Linux unterwegs. Ich habe allerdings schon vorher ziemlich genau darauf geachtet, das meine Produktivsoftware auch OpenSource und damit unter Linux lauffähig ist.

Ich verwende:


LibreOffic (Office-Kram)
RawTherapee (zum Entwickeln von Fotos)
Gimp (Bildbearbeitung)
Handbrake (zum Encodieren von Filmen)
KDEnLive (zum schneiden von Filmen)
makeMKV (ihr wisst wofür ;))
Steam (!)
Hofer-Bestellsoftware für Fotobücher über Wine
Firefox
Thunderbird


Also, was soll mir großartig fehlen? Auch meine Frau hat mich von sich aus gebeten, das unsägliche Win10 zu entfernen und Linux zu installieren. Nachdem sie ihren Rechner nur alle heiligen Zeiten einschaltet, begrüßt sie Win10 immer mit einem Update-Marathon und multiplen Reboots. Auf Linux hingegen läuft dies im Hintergrund, der Rechner ist allzeit einsatzbereit.

Nur Zocken ist unter Linux eingeschränkt möglich. Dafür wurde eine Konsole angeschafft.

Grüße,
Zeph

[DekWizArt]

Ich arbeite damit, ganz normal. RDP Sessions auf Windows Server 2012, Citrix, Terminal, ...

und zu Hause alles was so anfällt und nicht zwingend ein Windows erfordert, das wären dann meistens vereinzelte Spiele.

[Ectoplasma]

makeMKV (ihr wisst wofür ;))

Grüße,
Zeph

Ich weiss nicht genau, wofür das ist. Erklärst du mir das bitte mal genau? :)

Der Thread ist wirklich seltsam. Du kannst doch alles unter Linux machen. Ok, Spiele und Photoshop fallen aus, aber sonst geht doch alles.

[Ganon]

Ich weiss nicht genau, wofür das ist. Erklärst du mir das bitte mal genau? :)

Ich helfe mal: Blaustrahl-Scheiben auslesen ;)

[aufkrawall]

makemkv hatte ich die Tage auch benutzt, Discs remuxen ftw. Klappte einwandfrei und unter Arch ist die Installation aus dem AUR mit einem Helper natürlich auch spielend leicht. Hab mir diverse Alias eingerichtet, musste nur "inst makemkv" zur Installation eingeben. Da stinken andere OS einfach nur gegen ab.

[Zephyroth]

Ich helfe mal: Blaustrahl-Scheiben auslesen ;)

Genau. Wobei ich anmerken muss, das es sich um von mir gekaufte Ware handelt, die dann vollumfänglich in meinen Kammerl landet (hab' noch keine einzige davon verkauft). Es ist einfach komfortabler, seine Filme auf einem NAS zu haben.

Grüße,
Zeph

[BBig]

...
Der Thread ist wirklich seltsam. Du kannst doch alles unter Linux machen. Ok, Spiele und Photoshop fallen aus, aber sonst geht doch alles.

==> http://store.steampowered.com/linux - finde die Auswahl schon recht groß.

==> unter Wine läuft hier Photoshop und Illustrator CS6 ohne Probleme.
Performance ist gut.

Ja, der Thread ist eigenartig, deswegen war ich auch bis jetzt still.
Ich mache alles was auch Windows-User machen, nur frei und unverblümt mit mehr Konsole, :tongue: