Nightspider
2017-06-30, 00:55:37
Das Thema wollte ich eigentlich schon mal vor einigen Monaten aufmachen aber nachdem ich eben die News zum erneuten Umsatzanstieg von Micron (https://www.computerbase.de/2017-06/quartalszahlen-micron-q3-2017/) laß habe ich mich durchgerungen doch mal einen Thread aufzumachen.
Sicherlich ist einigen schon aufgefallen das es bei RAM und NAND Speicher immer Zyklen gibt mit dem simplen Sachverhalt Nachfrage<Angebot und das es wiederum Phasen gibt wo gilt: Nachfrage>Angebot.
Dazu ließt man ja aller paar Quartale News wo es heißt das die RAM Preise steige, die Produktion von NAND zu RAM oder umgekehrt umverlagert wird usw.
Das sieht man dann auch immer sehr deutlich an den Aktienkursen der Unternehmen wie ich finde, wie zB. bei der Micron Aktie (https://www.google.de/search?q=micron+aktie&oq=micron+aktie&aqs=chrome.0.69i59j0l5.1287j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8). Das Bild des Chartverlaufs der Hynix Aktie (https://www.google.de/search?q=hynix+aktie&oq=hynix+aktie&aqs=chrome..69i57j0l5.1255j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8) der letzten 5 Jahre kann man quasi 1:1 darüber legen, der Verlauf ist identisch.
Wenn ich mir den aktuellen Preisverlauf diverser SSDs (zB. Crucial MX300 275GB (https://geizhals.de/?phist=1481823&age=9999), 1TB (https://geizhals.de/?phist=1481822) oder Samsung 850 Evo (https://geizhals.de/?phist=1194263) , 960 Evo (https://geizhals.de/?phist=1511201)) sieht man eindeutig das wir einen Peak bei den SSD Preisen vor einigen Monaten hatten und das die Preise langsam wieder anfangen zu fallen.
Bei RAM-Preisen ist es auch kein Problem festzustellen das die Preise nicht mehr steigen sondern teilweise schon wieder stark dabei sind zu fallen. zB. hier (https://geizhals.de/?phist=1320332&age=9999), hier (https://geizhals.de/?phist=1305391&age=9999) und hier (https://geizhals.de/?phist=1310682).
Durch die hohen Preise beim NAND wird der Markt langsam (zu gegebenem Preis) gesättigt und die Hersteller müssen über den Preis gehen (d.h. diesen senken) um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln.
Der Fall der Preise dürfte sich auch auf Grund der Tatsache beschleunigen, das diverse Hersteller ihre Produktionslinien mittlerweile auf 3D-Nand umgestellt haben müssten, bzw. damit bald abschließen werden und weil die Hersteller es schaffen jeden Wafer mit einer immer größeren Anzahl an Layern herzustellen. News (https://www.computerbase.de/2017-06/western-digital-toshiba-bics4-3d-nand/)dazu findet man regelmäßig bei Computerbase.
Beim RAM sieht es etwas anders aus. Dort laß man 2015 (http://www.tomshardware.de/dram-ddr3-ram-arbeitsspeicher-speichermodule,news-253373.html) das diverse Hersteller die Produktion von DDR4 drosseln, da die Preise im Keller und das Angebot größer als die Nachfrage war.
Im gleichen Zug wurden wohl auch Kapazitäten von RAM (damals billig, wenig Gewinn) auf NAND-Speicher umverlagert. Spätestens Mitte 2016 zeichneten sich ja steigende SSD-Preise ab.
Die Folge war das die Hersteller die Preise bei RAM erhöhen und sich somit das Verhältnis von Produltionskosten zu Gewinn stark in Richtung Gewinn verschob sondern das sie auch noch mehr NAND-Speicher produzieren konnten, welcher ihnen sowieso aus den Händen gerissen wurde.
Wenn ich mir die Preis-und Quartalsverläufe der letzten Jahre so anschaue kommt bei mir die Vermutung auf das die Hersteller aller paar Jahre zyklisch die Produktionskapazitäten umverteilen zu der Speicherart, welche gerade die höchste Nachfrage hat bzw. welcher sich zum höheren Preis verkaufen lässt und das dies zusammenspielt mit einem Markt, der temporär immer eine gesättigte Erscheinung macht (zB. bei SSD Interessenten: Preis zu hoch, Kapazität kaum gestiegen, P/L-V. = schlecht ->man wartet auf fallende Preise) und die Produzenten nachregulieren müssen. Da sich riesige Halbleiterwerke nicht beliebig in wenigen Wochen oder Monaten umstellen lassen und weil man die Kunden so lange um ihr Geld erleichtert bis die Verkaufszahlen fallen, tritt diese Regelung recht träge ein.
Diese Verzögerung konnte man auch feststellen als die RAM Preise erst viele Monate bzw. Quartale nach Bekanntgabe der Drosselung stiegen.
Die Folge ist meiner Meinung nach ein zyklischer Verlauf bei sowohl RAM und SSD Preisen als auch bei den Chartverläufen der Speicherhersteller.
Meine Prognosen wären, neben den fallenden SSD und RAM Preisen auch wieder recht stark fallende Aktien bei den Speicherherstellern.
Ich habe das jetzt locker seit 2-3 Jahren beobachtet und zumindest beim letzten Zyklus lag ich absolut richtig was die Unternehmenswerte betrifft. Garantie für meine Prognose gebe ich natürlich keine.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Sicherlich ist einigen schon aufgefallen das es bei RAM und NAND Speicher immer Zyklen gibt mit dem simplen Sachverhalt Nachfrage<Angebot und das es wiederum Phasen gibt wo gilt: Nachfrage>Angebot.
Dazu ließt man ja aller paar Quartale News wo es heißt das die RAM Preise steige, die Produktion von NAND zu RAM oder umgekehrt umverlagert wird usw.
Das sieht man dann auch immer sehr deutlich an den Aktienkursen der Unternehmen wie ich finde, wie zB. bei der Micron Aktie (https://www.google.de/search?q=micron+aktie&oq=micron+aktie&aqs=chrome.0.69i59j0l5.1287j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8). Das Bild des Chartverlaufs der Hynix Aktie (https://www.google.de/search?q=hynix+aktie&oq=hynix+aktie&aqs=chrome..69i57j0l5.1255j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8) der letzten 5 Jahre kann man quasi 1:1 darüber legen, der Verlauf ist identisch.
Wenn ich mir den aktuellen Preisverlauf diverser SSDs (zB. Crucial MX300 275GB (https://geizhals.de/?phist=1481823&age=9999), 1TB (https://geizhals.de/?phist=1481822) oder Samsung 850 Evo (https://geizhals.de/?phist=1194263) , 960 Evo (https://geizhals.de/?phist=1511201)) sieht man eindeutig das wir einen Peak bei den SSD Preisen vor einigen Monaten hatten und das die Preise langsam wieder anfangen zu fallen.
Bei RAM-Preisen ist es auch kein Problem festzustellen das die Preise nicht mehr steigen sondern teilweise schon wieder stark dabei sind zu fallen. zB. hier (https://geizhals.de/?phist=1320332&age=9999), hier (https://geizhals.de/?phist=1305391&age=9999) und hier (https://geizhals.de/?phist=1310682).
Durch die hohen Preise beim NAND wird der Markt langsam (zu gegebenem Preis) gesättigt und die Hersteller müssen über den Preis gehen (d.h. diesen senken) um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln.
Der Fall der Preise dürfte sich auch auf Grund der Tatsache beschleunigen, das diverse Hersteller ihre Produktionslinien mittlerweile auf 3D-Nand umgestellt haben müssten, bzw. damit bald abschließen werden und weil die Hersteller es schaffen jeden Wafer mit einer immer größeren Anzahl an Layern herzustellen. News (https://www.computerbase.de/2017-06/western-digital-toshiba-bics4-3d-nand/)dazu findet man regelmäßig bei Computerbase.
Beim RAM sieht es etwas anders aus. Dort laß man 2015 (http://www.tomshardware.de/dram-ddr3-ram-arbeitsspeicher-speichermodule,news-253373.html) das diverse Hersteller die Produktion von DDR4 drosseln, da die Preise im Keller und das Angebot größer als die Nachfrage war.
Im gleichen Zug wurden wohl auch Kapazitäten von RAM (damals billig, wenig Gewinn) auf NAND-Speicher umverlagert. Spätestens Mitte 2016 zeichneten sich ja steigende SSD-Preise ab.
Die Folge war das die Hersteller die Preise bei RAM erhöhen und sich somit das Verhältnis von Produltionskosten zu Gewinn stark in Richtung Gewinn verschob sondern das sie auch noch mehr NAND-Speicher produzieren konnten, welcher ihnen sowieso aus den Händen gerissen wurde.
Wenn ich mir die Preis-und Quartalsverläufe der letzten Jahre so anschaue kommt bei mir die Vermutung auf das die Hersteller aller paar Jahre zyklisch die Produktionskapazitäten umverteilen zu der Speicherart, welche gerade die höchste Nachfrage hat bzw. welcher sich zum höheren Preis verkaufen lässt und das dies zusammenspielt mit einem Markt, der temporär immer eine gesättigte Erscheinung macht (zB. bei SSD Interessenten: Preis zu hoch, Kapazität kaum gestiegen, P/L-V. = schlecht ->man wartet auf fallende Preise) und die Produzenten nachregulieren müssen. Da sich riesige Halbleiterwerke nicht beliebig in wenigen Wochen oder Monaten umstellen lassen und weil man die Kunden so lange um ihr Geld erleichtert bis die Verkaufszahlen fallen, tritt diese Regelung recht träge ein.
Diese Verzögerung konnte man auch feststellen als die RAM Preise erst viele Monate bzw. Quartale nach Bekanntgabe der Drosselung stiegen.
Die Folge ist meiner Meinung nach ein zyklischer Verlauf bei sowohl RAM und SSD Preisen als auch bei den Chartverläufen der Speicherhersteller.
Meine Prognosen wären, neben den fallenden SSD und RAM Preisen auch wieder recht stark fallende Aktien bei den Speicherherstellern.
Ich habe das jetzt locker seit 2-3 Jahren beobachtet und zumindest beim letzten Zyklus lag ich absolut richtig was die Unternehmenswerte betrifft. Garantie für meine Prognose gebe ich natürlich keine.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.