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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bipolarer Chef...wie handeln?


Wodde
2017-09-30, 04:33:18
Hallo, heute bräuchte ich mal eure Hilfe\euren Rat.

Kurze Zusammenfassung:
Bin seit 19 Jahren in einem Betrieb angestellt, Position Assistenz der Geschäftsführung.

Mein Chef ist seit mehreren Jahren bipolar, in den manischen Phasen ist das eine massive Belastung für mich und meine Kollegen.

Er pfeift dann gelinde gesagt auf seine Aufgaben und bindet sie mir auf, behandelt sein Personal wie ein Diktator und ist absolut unzuverlässig.
Vom regelmäßig betrunken oder zugekokst in der Firma auftauchen ganz zu schweigen..
Die Firmenleitung weiß manches davon, aber nicht alles.

Man sollte dazu sagen das er eigentlich ein sehr netter Mensch ist der immer für andere da ist, nur wenn die Manie ausbricht (ca alle 2 Jahre für 3-6 Monate) ist er ein, sorry, megaegoistisches unerträgliches Arschloch.

Ich bin nun seit 19 Jahren dabei und hab diese Phasen über mich ergehen lassen, aber irgendwann ist es genug..ich kann nicht mehr.

Einfach so kündigen kann ich nicht, da ich sonst meine mir zustehende Abfertigung (9 Monatsgehälter) verlieren würde.
Hat vielleicht irgendjemand von euch einen Rat was ich tun könnte?


Danke.

nalye
2017-09-30, 10:47:51
Was meint denn eure Personalabteilung?

Cubitus
2017-09-30, 10:51:00
Ist der Chef denn auch schon 19 Jahre dabei? Ansonsten fast 20 Jahre, da würde ich sagen den überlebst auch noch..

Mortalvision
2017-09-30, 11:14:13
Bitte daran denken, dass der Chef in erster Linie hilfebedürftig ist, nicht ihr als Angestellte. Ist es seine Firma/ GmbH? Dann ist es auch sein Risiko.

Falls es mal extrem wird, solltet ihr nicht zögern, den Notarzt anzurufen. Besonders bei ausfälligen Beleidigungen etc. ist da schon mal Fremdschutz angezeigt... Kündigen darf dich deshalb niemand!

Civtam
2017-09-30, 11:21:26
Hast du mal mit deinem Chef über die Erkrankung gesprochen in einer nicht-manischen Phase?
Da würde ich mit ihm Massnahmen besprechen, was ihr machen könnt, wenn wieder eine Phase ausbricht.
Am Besten einen kleinen Algorhytmus mit klaren Konsequenzen ausarbeiten und diese schriftlich fest halten (betrunken zur Arbeit ---> sofort nach hause).
Wird es in der akuten Phase für euch unerträglich: ein Anruf beim zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst kann manchmal viel auslösen.

Joe
2017-09-30, 13:21:32
Falls es mal extrem wird, solltet ihr nicht zögern, den Notarzt anzurufen. Besonders bei ausfälligen Beleidigungen etc. ist da schon mal Fremdschutz angezeigt..

Genau das.
Niemand kann Dir ernsthaft anlasten, dass Du besorgt warst und Dich gekümmert hast und zeitgleich wird der Vorfall von einer dritten Partei dokumentiert.

Wodde
2017-09-30, 15:51:37
Danke erstmal für eure Antworten.

In der nichtmanischen Phase irgendwelche Vereinbarungen zu treffen ist leider nutzlos da er sich in der Manie nicht kooperativ zeigt, in keinster weise (ich bin der Chef, ich mach was ich will).

Die Personalabteilung weiss das er krank ist und manche seiner Aktionen, allerdings nicht alles (meine kollegin und ich halten ihm seit Jahren den Rücken frei).

Das eigentlich er der Hilfsbedürftige ist mag sein, das hilft aber den Leuten die tagtäglich mit ihm zu tun haben nicht wirklich ;)

Das nächste Problem ist das weder Urlaube oder Krankenstand seinerseits in der manischen Phase nicht helfen, da er uns dann privat terrorisiert da der Betrieb sein Lebensmittelpunkt ist...was dazu führt das er täglich 18 Stunden anwesend ist.

Hat jemand von euch zufällig Ahnung darüber ob man da arbeitsrechtlich was tun kann?
Die Situation verursacht depressive Schübe bei meiner Kollegin und mir, es kann ja nicht angehen das wir uns von ihm kaputt machen lassen müssen?

Hallo
2017-09-30, 16:09:18
Vom regelmäßig betrunken oder zugekokst in der Firma auftauchen ganz zu schweigen..


Genau das hatte ich mir bei den ersten Zeilen schon gedacht.

Da kannste nicht viel machen. Ich hatte mit genug Koksern inner Arbeit zu tun.

In meinem Job regelt man sowas hinter geschlossenen Türen und dann hat sichs;)

Oid
2017-09-30, 16:34:12
Ganz ehrlich? Wenn dir die Situation zu schaffen macht, such dir was neues.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich die ganze Geschichte auch auf die wirtschaftliche Situation der Firma auswirken wird, wenn man sich auf den Chef nicht mehr verlassen kann. Das wird ja an den Kunden auch nicht spurlos vorbei gehen.

Cerise
2017-09-30, 17:20:03
Die Situation verursacht depressive Schübe bei meiner Kollegin und mir, es kann ja nicht angehen das wir uns von ihm kaputt machen lassen müssen?
Natürlich kann das nicht angehen, aber es wird sich nicht ändern, und deshalb würde ich an deiner Stelle die Flucht nach vorne antreten. Ich befinde mich gerade in einer ähnlichen Situation - gerade die ständigen Wechsel der Emotionen strengen unglaublich an. An deiner Stelle wäre mir meine Gesundheit wichtiger als irgendwelche Abfindungszahlungen, die sowieso in den Sternen stehen.

x-force
2017-09-30, 17:29:28
Das nächste Problem ist das weder Urlaube oder Krankenstand seinerseits in der manischen Phase nicht helfen, da er uns dann privat terrorisiert da der Betrieb sein Lebensmittelpunkt ist...was dazu führt das er täglich 18 Stunden anwesend ist.

ging meinem vater früher ähnlich, wir haben dann auf eine telefonnr gewechselt die der arbeitgeber nicht mehr kannte, wenn du keine bereitschaft leisten musst, mach einfach das geschäftshandy aus.

dann lass ihn einen anfall bekommen, so daß du inkl abfindung gekündigt wirst.
bei uns kams aber nicht soweit,danach war dann einfach ruhe. war aber auch ein größeres unternehmen und er eher auf mittlerer ebene.

mit dem depressiven hintergrund hast du auch was handfestes für krankschreibungen und ruhe.

Rooter
2017-09-30, 17:45:18
(meine kollegin und ich halten ihm seit Jahren den Rücken frei)Das ist zwar nett, wenn es bei euch aber das verursacht:
Die Situation verursacht depressive Schübe bei meiner Kollegin und mir, es kann ja nicht angehen das wir uns von ihm kaputt machen lassen müssen?wäre bei mir das Ende der Fahnenstange erreicht und ich würde die Geschäftsleitung mal voll umfänglich über ihn aufklären.
Wenn danach das passiert:
dann lass ihn einen anfall bekommen, so daß du inkl abfindung gekündigt wirst.umso besser.

In deiner Situation muss man leider mal egoistisch sein, auch die Rücksicht auf einen Kranken kennt Grenzen, z.B. wenn man durch ihn selbst krank wird. :|

MfG
Rooter

maximAL
2017-09-30, 20:57:36
Einfach so kündigen kann ich nicht, da ich sonst meine mir zustehende Abfertigung (9 Monatsgehälter) verlieren würde
Ja, und? Natürlich solltest du die vorher einen neuen Job suchen. Aber dann so schnell wie möglich weg. Noch die Abfindung abgreifen wollen kommt mir da schon etwas gierig vor.

Ich bin in meinem letzten Job auch nicht mit meinen Vorgesetzten klar gekommen, auch wenn die Situation nicht annähernd so schlimm war wie bei dir. Da habe ich auch viel zu lange gewartet, bis ich Konsequenzen daraus gezogen habe. Und es hat nach der Kündigung noch Monate gedauert, bis ich das geistig einigermaßen hinter mir gelassen hatte. Also nichts wie weg.

Vielleicht wirst du ja nach einer Kündigung gleich für den Rest der Vertragslaufzeit freigestellt. Das fand ich ganz nett, zwei Monate bezahlter Urlaub :biggrin:

Wodde
2017-09-30, 21:13:13
Naja gierig...
Ich sehe halt nicht ein das ich quasi zur Kündigung getrieben werde und dadurch auf mein Recht verzichten soll.

Aber im Prinzip habt ihr recht, besser auf die Kohle verzichten bevor ich kollabiere.

Gouvernator
2017-09-30, 21:27:46
Gerade wenn er sich so solche verwerfliche Sachen leistet wie Alkohol und Drogen, ist er ziemlich angreifbar von seinem Umfeld, also dir... Damit er sich zusammenreißt musst du nur paar ernstgemeinte abfällige Kommentare in seiner Gegenwart vor Kollegen absetzen, irgendwas in Richtung "na heute wieder gekokst?". Du kannst die Chefs auch sehr gut terrorisieren wenn sie irgendein Scheiß bauen. Ist eine gängige Sektenpraktik um Sektenführer legitim abzusetzen.

maximAL
2017-09-30, 21:34:10
Naja gierig...
Ich sehe halt nicht ein das ich quasi zur Kündigung getrieben werde und dadurch auf mein Recht verzichten soll.
Sorry, aber eine Abfindung ist keineswegs dein Recht. Nur wenn du gekündigt wirst, aber du hast eben kein Recht gekündigt zu werden.

Damit er sich zusammenreißt musst du nur paar ernstgemeinte abfällige Kommentare in seiner Gegenwart vor Kollegen absetzen, irgendwas in Richtung "na heute wieder gekokst?".
Ich vermute mal schwer, dass man für so eine Bemerkung direkt mal eine Abmahnung bekommen könnte. Und was sollte man davon haben?

Gouvernator
2017-09-30, 22:20:08
Ich vermute mal schwer, dass man für so eine Bemerkung direkt mal eine Abmahnung bekommen könnte. Und was sollte man davon haben?
Warum eine Abmahung? Wenn die Bemerkung auf wahren Tatsachen beruht? Seit wann ist es bei der Arbeit tolerabel das Arbeitskollegen besoffen/berauscht ankommen? Ich sage nur, man kann die Situation auf fremde Kosten eskalieren lassen. Egal unter welchem Vorwand. Wenn man was gegen ihn hat sollte man das nicht wie bei einer Erpressung geheimhalten wollen, sondern möglichst in Öffentlichkeit breittreten. Bis jeweilige Person merkt, jemand sägt an seinem Stuhl. Es kann soweit gehen das man so eine psychisch labile Person direkt in Arbeitslosigkeit treibt in dem man sie mit so einem leichten Arbeitsterror in den Suff treibt bis sie gar nicht mehr bei der Arbeit erscheint... Sich selbst sollte man dann aber auch in eine Unschulds-Heiligenaura hüllen können.

Philipus II
2017-09-30, 23:11:37
Wenn derjenige unter Einfluss von Alkohol oder Kokain beispielsweise Auto fährt halte ich es gerechtfertigt, direkt die 110 zu wählen. Die Eigen- und Fremdgefährdung bei Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr ist enorm. Auch sonst halt ich es für vertretbar, Eskapaden jeglicher Art eben nicht mehr zu decken.

PHuV
2017-09-30, 23:30:54
Aus leidlicher Erfahrung in anderen Firmen kann ich nur eines raten, Wodde:

Kündige und such Dir nen neuen Job.

Wenn es ein Vorgesetzer ist, hast Du 0 Chancen. Selbst bei normalen Angestellten passiert in manchen Firmen leider nichts, die Vorgesetzten reagieren nicht, selbst wenn Drogen, Alkohol, Ausraster und Co. Tagesordnung sind. Es scheint egal zu sein, daß das Arbeitsklima und die anderen Kollegen darunter leiden.

Was ist bisher irgendwie weiter oben passiert? Das sollte Dir deutlich zeigen, wo Du stehst, und wo Dein Chef steht, und daß Du absolut nichts tun kannst. Das zeigt Dir auch deutlich, daß keiner dort ein Interesse hat, das Problem zu lösen, egal wie schlimm es für Dich und andere ist. Ihr seid alle irrelevant ersetzbar, ganz einfach, so sieht man Euch. Wenn man Euch wirklich wertschätzen würde, würde die Geschäftsleitung handeln, ganz einfach. Sie tut es aber nicht, sei es aus Unfähigkeit, Unwillen, Verdrängung, was weiß ich. Aber das spricht doch schon Bände, und sorry, was hast Du dann in so einer Firma wirklich verloren? Scheiß drauf, ob Dein Chef mal nett ist oder nicht, er ist es nicht wert, daß Du und andere kaputt gehen, oder? Fakt ist, er schadet Dir, den anderen, der Firma. Also, warum sollst Du dann irgendwie loyal sein, wenn die Firma es insgesamt nicht ist? Genau das läuft so oft schief, man fast blind ist loyal, weil man es uns eintrichtert! Es ist aber falsch! Genauso wie das christliche vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Sollen die Kinder das auch tun, wenn sie geschlagen, mißbraucht, mißhandelt werden? George Charlin hat es richtig gesagt
CE8ooMBIyC8
•HONOR THY FATHER AND MOTHER (http://www.skeptic.ca/george_carlin_ten_commandments.htm).
This commandment is about obedience and respect for authority; in other words it's simply a device for controlling people. The truth is, obedience and respect should not be granted automatically. They should be earned. They should be based on the parents' (or the authority figure's) performance. Some parents deserve respect. Most of them don't.


Hat es die Firma dann wirklich verdient, daß Du bei Ihr bleibst, wenn sie Deine Interessen nicht achten und ehren? Jede Firma und besonders die Vorgesetzten haben ebenso eine Führsorgepflicht für ihre Mitarbeiter, nicht umgekehrt.

Ändern kannst Du in so einer vorkorksten Firma nichts mehr. Also laß das Schönreden, das irgendwie rechtfertigen! Es gibt nichts zu rechtfertigen. Dein Chef hat verkackt und zieht Dich und andere mit rein. Das ist weder gerecht, fair, noch anständig oder richtig. Daher zieh den einzig richtigen Schluß daraus, egal was es Dich an Geld kostet oder nicht. Geld ist nicht alles. Frag Dich lieber mal, was es Dich an Nerven und kostbarer aufreibender Lebenszeit kostet. Wie willst Du das in Geld aufwiegen?

Du kannst es nur hinnehmen und leiden (dann laß das jammern) oder gehen. Ist es das Leiden wirklich wert? Triff für Dich eine Entscheidung, und fertig. Du findest hoffentlich eine bessere Firma und bessere Vorgesetzte.

PHuV
2017-09-30, 23:38:26
Warum eine Abmahung? Wenn die Bemerkung auf wahren Tatsachen beruht? Seit wann ist es bei der Arbeit tolerabel das Arbeitskollegen besoffen/berauscht ankommen?
Spielt keine Rolle, hab ich bereits mehrfach mit Drogen, Alkohol, Medikamentenmißbrauch etc. bei Kollegen durch. Das wollen die wenigsten Firmen und Vorgesetzten sehen oder verstehen, es wird verdrängt. Und Tatsache, Du als Melder bekommst den Ärger, nicht diejenigen, die wirklich Schuld sind.

Schau Dir alten Mythen an, wo der Überbringer der schlechten Nachrichten getötet wurden.
Carl von Ossietzky: "In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat."

Gast
2017-10-01, 06:52:04
Gouvernator

Hast du ne Ahnung wo solche Dinge so abgehen?

Viele Ärzte sind auf Sachen unterwegs die man erst nachgooglen muss.

Der halbe Bundestag ist auf Koks. Chirurgen auf Alk und weiteres. Tührsteher alle auf Koks oder auf Speed. Nachtleben? Auf Allem. Models auf Heroin...

Gegen nen Kokser kannste nix ausrichten, nix! Hab das oft erleben "dürfen".

Kokser sind die schlimmsten :( Ich könnt dir ne nette Geschichte über Norbert Haug erzählen ;)

Ich weiss wovon ich rede...

Gouvernator
2017-10-01, 09:25:16
Spielt keine Rolle, hab ich bereits mehrfach mit Drogen, Alkohol, Medikamentenmißbrauch etc. bei Kollegen durch. Das wollen die wenigsten Firmen und Vorgesetzten sehen oder verstehen, es wird verdrängt. Und Tatsache, Du als Melder bekommst den Ärger, nicht diejenigen, die wirklich Schuld sind.

Schau Dir alten Mythen an, wo der Überbringer der schlechten Nachrichten getötet wurden.
Für diesen Fall schalte ich auf ignore und warte auf geschäftliche Konsequenzen für die Firma. Wenn sie ihre Zahlen vorlegen müssen und dann potenziell ein Tritt in den Arsch bekommen sollen, fangen sie an selbst nach Ursachen zu suchen. Und das was du zuvor gepetzt hast wird plötzlich zum wertvollen Hinweis.

Argo Zero
2017-10-01, 09:42:14
So ganz verstehe ich das nicht.
Wenn er den Diktator raushängen lässt, beugt ihr euch dem einfach? Wenn es Unsinns-Anweisungen sind gegen das Unternehmen, würde ich genau so zurück bellen wie es rein kommt.

esqe
2017-10-01, 10:35:42
Ich stecke in einer sehr ähnlichen Situation, allerdings nimmt mein Chef keine Rauschmittel.

Hier ist es einfach so, das er eben seine komplette Wachzeit die Firma ist, und sich deshalb die Empathie für die Freizeit der Angestellten immer wieder ins Bewusstsein rufen muss. Zu Stosszeiten funktioniert das nicht.

Wenn dein Chef nun Rauschmitteln nicht abgeneigt ist und keine Freizeit hat...

Man kann in diesem Fall nur kündigen. Ich plane, im Urlaub woanders Probe zu arbeiten und was anderes fest zu machen. Dann kündigen, Nummer sperren, fertig.

Es nervt ja schon, vor den Kunden den pampigen Chef zu rechtfertigen, obwohl man der gleichen Meinung ist...

Backbone
2017-10-01, 11:13:17
Solche Krankheiten zu decken hilft niemandem. Das ist wie mit dem Kollegen der regelmäßig mit einer Fahne auf Arbeit erscheint. Das wird nicht irgendwann von allein besser, im Gegenteil.
Hau die Bremse rein. Wenn das, warum auch immer nicht gehen sollte, kündige.

PHuV
2017-10-01, 15:32:24
Für diesen Fall schalte ich auf ignore und warte auf geschäftliche Konsequenzen für die Firma. Wenn sie ihre Zahlen vorlegen müssen und dann potenziell ein Tritt in den Arsch bekommen sollen, fangen sie an selbst nach Ursachen zu suchen. Und das was du zuvor gepetzt hast wird plötzlich zum wertvollen Hinweis.
Nö, und nochmals nö. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten: in vielen größeren Betrieben hast Du den schon im Büro etc. gearbeitet? :rolleyes: Soweit bekannt ist, bist Du Metzger, und machst Hilfsjobs in Wäschereien, oder? Wie oft hast Du es mit CEOs, Projektleitern, Bereichsleitern etc. zu tun? Hast Du schon Kostenrechnungen für größere Sachen gemacht?

dr_AllCOM3
2017-10-01, 16:26:16
Er pfeift dann gelinde gesagt auf seine Aufgaben und bindet sie mir auf
Was laesst du dir das auch gefallen.

Die Firmenleitung weiß manches davon, aber nicht alles.
Dann aendere es. Schoener anonymer Brief.

Ich bin nun seit 19 Jahren dabei und hab diese Phasen über mich ergehen lassen, aber irgendwann ist es genug..ich kann nicht mehr.
Firmentreue zahlt sich nie aus.


Entweder machst du nix und alles bleibt wie es ist oder du schoepfst den vollen rechtlichen Rahmen aus. Alles genaustens protokollieren, regelmaessig bei der Personalabteilung vorstellig werden, vielleicht beleidigt er dich ja mal und du zeigst ihn an.
Einen neuen Job suchst du dir eh. Warum nicht mal ein wenig ungemuetlich werden? Was kann schon passieren? Sie entlassen dich und du bekommst Geld? Die koennen dich dafuer nicht mal entlassen. Die haben garantiert keine Lust auf endlos Arbeitsgericht, wo dein Chef dann alles aussagen muss. Ich wette, du kannst die 9 Monate Abfindung dann auch per Einigung bekommen, noch vor irgendwelchen Gerichten.

Vermutlich stellst du aber weiterhin das Wohl deines Chefes ueber dein eigenes und unternimmst nichts.

Oid
2017-10-01, 17:10:09
Naja gierig...
Ich sehe halt nicht ein das ich quasi zur Kündigung getrieben werde und dadurch auf mein Recht verzichten soll.

Aber im Prinzip habt ihr recht, besser auf die Kohle verzichten bevor ich kollabiere.
Ja, schlag dir das mit der Abfindung mal aus dem Kopf. Ich meine, hast du dir in einer ruhigen Minute mal ausgerechnet was dir zu stünde und den Betrag im Hinterkopf schon mal auf dem Konto verbucht, oder wie?
Mal ganz davon abgesehen, dass man den gesetzlichen Anspruch auf 0,5 Monatsgehälter pro Jahr Betriebszugehörigkeit sowieso nur bei einer betriebsbedingten Kündigung hat.

Über eine Abfindung verhandeln, unabhängig vom Gesetz, kann man natürlich immer.

drum02
2017-10-01, 19:01:54
Hau ihm welche am Ballon. Das ist die Primitivität womit die verkokste Gesellschaft nicht klar kommt.
Mach das unter 4 Augen. Dann sagste noch das war Notwehr und zeigst ihn an. :)

Cerise
2017-10-01, 19:31:06
Wenn Wodde Assistenz der Geschäftsführung ist, dann ist doch der Chef der Geschäftsführer, oder nicht?

Wodde
2017-10-02, 00:13:22
Ja, schlag dir das mit der Abfindung mal aus dem Kopf. Ich meine, hast du dir in einer ruhigen Minute mal ausgerechnet was dir zu stünde und den Betrag im Hinterkopf schon mal auf dem Konto verbucht, oder wie?
Mal ganz davon abgesehen, dass man den gesetzlichen Anspruch auf 0,5 Monatsgehälter pro Jahr Betriebszugehörigkeit sowieso nur bei einer betriebsbedingten Kündigung hat.

Über eine Abfindung verhandeln, unabhängig vom Gesetz, kann man natürlich immer.


Mein Betrieb befindet sich in Österreich, da sieht die Rechtslage etwas anders aus ;)

Anspruch auf Abfertigung habe ich bei:

Einvernehmliche Kündigung
Betriebliche Kündigung
Pensionsantritt
berechtigter vorzeitiger Austritt meinerseits aus gesundheitlichen Gründen - und genau da werde ich ansetzen wenn ich gehe und man mir die einvernehmliche Kündigung verweigert, dies rät mir auch die Arbeiterkammer Österreich.

Gehen werde ich sowieso, das steht mittlerweile fest.
Aber einfach so meinen eigentlichen Traumjob und viele gute Freunde aufgeben müssen weil mein Chef kaputt ist - dafür will ich eine Entschädigung.

Danke an alle, ihr habt mir sehr geholfen.

DonVitoCorleone
2017-10-02, 10:58:57
Aber einfach so meinen eigentlichen Traumjob und viele gute Freunde aufgeben müssen...

Wieso aufgeben müssen? Du hast ja bisher nichts dafür getan, oder?

Er ist ein/der Geschäftsführer aber nicht der Firmeninhaber, oder?
Mach das Ganze doch besser öffentlich und bring es eine Ebene höher. Das ist besser für alle: Dich, den bipolaren Chef und die Firma.

Und du kannst dabei faktisch nur gewinnen: A) Der erkrankte Chef geht, kommt in Behandlung wie auch immer und du hast deinen Traumjob gerettet. B) Du, als Überbringer der Nachricht, bist in der Firma nicht mehr gerne gesehen, wirst gekündigt und kriegst deine Abfindung.

Aber ohne das eigentliche Problem anzugehen einfach auf die Abfindung bestehen und gehen, erscheint mir der falsche Weg.

PatkIllA
2017-10-02, 11:04:50
Ich würde dann vielleicht aber mit mehreren Leuten die Ebene höher gehen.
Das ist dann zwar ein bisschen wie Meuterei aber man steht nicht als Denunziant da. Zumal ihr dem Chef ja auch nicht boshaft eine reindrücken wollt.

Döner-Ente
2017-10-02, 13:24:42
Wieso aufgeben müssen? Du hast ja bisher nichts dafür getan, oder?

Er ist ein/der Geschäftsführer aber nicht der Firmeninhaber, oder?
Mach das Ganze doch besser öffentlich und bring es eine Ebene höher. Das ist besser für alle: Dich, den bipolaren Chef und die Firma.

Und du kannst dabei faktisch nur gewinnen: A) Der erkrankte Chef geht, kommt in Behandlung wie auch immer und du hast deinen Traumjob gerettet. B) Du, als Überbringer der Nachricht, bist in der Firma nicht mehr gerne gesehen, wirst gekündigt und kriegst deine Abfindung.

Aber ohne das eigentliche Problem anzugehen einfach auf die Abfindung bestehen und gehen, erscheint mir der falsche Weg.

+1. Wenn es nicht mehr auszuhalten ist und der Entschluss zu gehen ohnehin feststeht (wenn es so bleibt, wie es ist), kann man auch die Meuterei auf der Bounty wagen, zu verlieren hat man nichts mehr.

Haben wir vor 10 Jahren in einer ähnlichen Situation (psychisch auffällige Chefin mit unmöglicher "Mitarbeiterführung", kam immer so gegen Mittag und teilweise selbst dann noch mit ner Fahne ins Haus, hat alles immer nur geschoben --> negative Auswirkungen auf Kunden, hat auf Firmenkosten sündhaft teure Designermöbel gekauft usw). auch gemacht.

Wichtig: "Material sammeln", also exakt dokumentieren, wann und welche Probleme auftraten, im Idealfall unzufriedene Kunden durch das Verhalten des Chefs, geschlossen auftreten, klarstellen, dass man es diverse Male selber im Guten versucht hat, mit dem Chef zu klären.

Monger
2017-10-02, 14:31:08
Für diesen Fall schalte ich auf ignore und warte auf geschäftliche Konsequenzen für die Firma. Wenn sie ihre Zahlen vorlegen müssen und dann potenziell ein Tritt in den Arsch bekommen sollen, fangen sie an selbst nach Ursachen zu suchen.
Da kannste Jahrzehnte warten.
Und wenn die Firma abgewickelt wird, sind die Verantwortlichen über alle Berge. Hab selber Sachen miterlebt, wo ich dachte da müssten die Aktionäre eigentlich die Reißleine ziehen. Nix ist passiert.

@topic:
Gegen den eigenen Chef angehen, geht eigentlich nur mit Hilfe von außen. Wenn die Firma groß genug ist, sind da Ansprechpartner bei Betriebsrat, Gewerkschaft oder Personalabteilung Gold wert.

Blöde Frage, aber es schonmal mit nem Vieraugengespräch versucht? Er hat sein Gesicht und seine Autorität zu verlieren. Öffentlich wird er kein Problem zugeben können.

Wodde
2017-10-02, 14:46:40
Blöde Frage, aber es schonmal mit nem Vieraugengespräch versucht? Er hat sein Gesicht und seine Autorität zu verlieren. Öffentlich wird er kein Problem zugeben können.

Nicht böse gemeint, aber schon mal mit einem bipolaren Alkoholiker in der manische Phase versucht zu reden? ;)
Das hat in etwa denselben Effekt wie gegen eine Wand zu sprechen.


Nur um hier die Ausmaße seines Verhaltens mal in etwa zu umreißen:
Er wurde in den letzten drei Wochen bereits 5 mal verhaftet weil er in diversen Lokalen und Clubs randaliert hatte.
In der Regel wird er dann beim psychiatrischen Notdienst eingeliefert wo man ihn aber nur 12 Stunden gegen seinen Willen festhalten kann.

Aber egal, ich habe meinen Entschluss bereits getroffen.
Ich werde mit meiner Kollegin direkt an die Geschäftsführung in der Zentrale herantreten und die Lage schildern.
Wenn diese dann immer noch nichts unternimmt sind wir beide weg.

DonVitoCorleone
2017-10-02, 15:13:40
Nicht böse gemeint, aber schon mal mit einem bipolaren Alkoholiker in der manische Phase versucht zu reden? ;)
Das hat in etwa denselben Effekt wie gegen eine Wand zu sprechen.

Es ist doch recht offensichtlich (und ziemlich sicher auch so von Monger gemeint), dass man vor/nach einer manischen Phase mit ihm reden muss.


Ich werde mit meiner Kollegin direkt an die Geschäftsführung in der Zentrale herantreten und die Lage schildern.
Wenn diese dann immer noch nichts unternimmt sind wir beide weg.

Das klingt nach einem guten Plan! (y)

Cerise
2017-10-02, 15:32:17
Es ist doch recht offensichtlich (und ziemlich sicher auch so von Monger gemeint), dass man vor/nach einer manischen Phase mit ihm reden muss.

Was soll das denn bringen? Der Typ ist krank, und wenn er sich vorher/nachher noch so einsichtig zeigt, ist das in der nächsten Hochphase vergessen.

Im Übrigen sehe ich es auch nicht als Woddes Aufgabe oder Pflicht, irgendwen über irgendwas in Kenntnis zu setzen. Ein solches Verhalten MUSS bereits von anderen bemerkt worden sein, und ich gehe davon aus, dass der Chef gedeckt wird. In meinen Augen ist hier Selbstschutz das einzig relevante Argument für jegliche Handlung von Woddes Seite.

Exxtreme
2017-10-02, 15:35:54
Ein solches Verhalten MUSS bereits von anderen bemerkt worden sein, und ich gehe davon aus, dass der Chef gedeckt wird. In meinen Augen ist hier Selbstschutz das einzig relevante Argument für jegliche Handlung von Woddes Seite.
In größeren Firmen/Konzernen ist das eher nicht der Fall bzw. man weiss ja nichts über Woddes Konzernstruktur. Kann ja gut sein, dass die Geschäftsführung/Eigentümer gar in irgendeiner anderen Stadt residieren. Da bekommen sie ausser Zahlen meist nichts mit was da intern so vor sich geht. Und wenn die Zahlen stimmen dann sägt man so einen Chef erstmal nicht ab.

x-force
2017-10-02, 15:47:06
Was soll das denn bringen? Der Typ ist krank, und wenn er sich vorher/nachher noch so einsichtig zeigt, ist das in der nächsten Hochphase vergessen.


dafür könnte man ihn dann ja etwas unterschreiben lassen.

ich denke aber ganz grundsätzlich hat er den einschlag noch nicht gehört!

hätte er das, würde er in so einer situation, insbesondere mit dem finanziellem hintergrund die psychische erkrankung zur priorität nr.1 machen um sich damit nicht sein leben zu zerstören. er sollte sich min ein jahr auszeit nehmen und dann einen neuen angriff wagen, vorausgesetzt die therapie trägt früchte.

solange ihm nicht klar ist, daß das letzte hemd keine taschen hat, ist der ganze fall aussichtslos.

Rooter
2017-10-02, 18:31:23
Er wurde in den letzten drei Wochen bereits 5 mal verhaftet weil er in diversen Lokalen und Clubs randaliert hatte.Sportlich! :ugly:

Aber egal, ich habe meinen Entschluss bereits getroffen.
Ich werde mit meiner Kollegin direkt an die Geschäftsführung in der Zentrale herantreten und die Lage schildern.
Wenn diese dann immer noch nichts unternimmt sind wir beide weg.:up:

MfG
Rooter

Monger
2017-10-02, 19:06:18
Nur um hier die Ausmaße seines Verhaltens mal in etwa zu umreißen:
Er wurde in den letzten drei Wochen bereits 5 mal verhaftet weil er in diversen Lokalen und Clubs randaliert hatte.

Das heißt wohl er ist auf dem Weg nach unten, aber noch nicht dort angekommen.
Ja, bis dahin bleibt wohl nur Selbstschutz. Und Schutz der Firma.Was soll das denn bringen? Der Typ ist krank, und wenn er sich vorher/nachher noch so einsichtig zeigt, ist das in der nächsten Hochphase vergessen.
Krankheiten kann man behandeln, aber nicht gegen Willen des Patienten. Der Wille ist halt noch nicht da.
Bipolare Störungen sind ja gar nicht so selten. Die meisten Menschen haben die im Griff. Aber wie bei jeder Krankheit, insbesondere bei psychischen Leiden: das Stigma ist riesig. Vor allem als Führungskraft.

Rooter
2017-10-02, 19:46:13
Er wurde in den letzten drei Wochen bereits 5 mal verhaftet weil er in diversen Lokalen und Clubs randaliert hatte.
In der Regel wird er dann beim psychiatrischen Notdienst eingeliefert wo man ihn aber nur 12 Stunden gegen seinen Willen festhalten kann.Erzählt er das so frei raus oder woher weißt du das eigentlich?

MfG
Rooter

Wodde
2017-10-02, 21:09:08
Er gibt damit an.

Philipus II
2017-10-02, 21:10:35
Das ist bei Einfluss von Alkohol und Kokain nicht untypisch, ja.

dr_AllCOM3
2017-10-02, 22:44:35
Ein solches Verhalten MUSS bereits von anderen bemerkt worden sein, und ich gehe davon aus, dass der Chef gedeckt wird. In meinen Augen ist hier Selbstschutz das einzig relevante Argument für jegliche Handlung von Woddes Seite.
Natuerlich ist das bekannt und wird unter den Tisch gekehrt. Der Chef macht vermutlich gute Arbeit, was mit so Deppen wie OP (sry aber ist so) auch leicht ist. Der Chef scheint jedenfalls seinen Spass zu haben.

Kenne auch so 1-2 Arschlochchefs, zum Glueck nur indirekt. Anzeigen von Untergebenen, Missbrauch des Budgets, ueble Vetternwirtschaft, aber sitzt halt durch mehr Glueck als Verstand am Cashcow-Vorzeigeprojekt und ist dort als Leiter der Liebling der Inhaber.

PHuV
2017-10-03, 00:28:05
Gegen solche Strukturen kommt man eben nicht an. Wie gesagt, normalerweise reagieren vernünftige Firmen und Vorgesetzte sofort. Wenn nicht, stinkt der Laden schon so gewaltig im Kopfe, daß man wirklich schnell verschwinden sollte.

Hallo
2017-10-03, 17:56:46
Wodde, such Dir schnell was Neues und dann hau ab. Vergiss aber nicht dem Arschloch deine Meinung zu blasen! Kokser kannste knicken...

Cerise
2017-10-03, 19:49:53
Vergiss aber nicht dem Arschloch deine Meinung zu blasen!
Aber bitte erst, wenn du dein Zeugnis in den Händen hältst :wink:

Hallo
2017-10-04, 08:02:51
Guter Rat. Rache wird kalt serviert.

In meinem Job sind Zeugnisse unwichtig dehalb hab ich der Chefin gesagt wasn Arschloch sie sei und bin einfach gegangen. Zudem wollte die 122 Überstunden (in einem Monat!) unterm Teppich kehren was ich nicht erlaubt habe.

Radeonator
2017-10-04, 08:44:23
Punkt 1. Haltet Ihm nicht mehr den Rücken Frei
Punkt 2. Habt ihr einen Betriebs/Personalrat o.ä. ? ansprechen !
Punkt 3. Gibt es einen Werkschutz ? ggf in passender Situation verständigen
Punkt 4. Haltet euch gegenseitig den Rücken frei. Zusammen seid ihr stark, alleine bist du am Arsch! Blos keine Alleingänge, auch wenn die Kollegen 10x sagen, Sie denken genauso, in der Not hat niemand was gesagt!
Punkt 5. Falls alles nicht geht, hol dir Rechtsberatung vom Anwalt für Arbeitsrecht! ACHTUNG : Bevor irgendeine Bombe geplatzt ist!

Radeonator
2017-10-04, 08:52:22
Nur um hier die Ausmaße seines Verhaltens mal in etwa zu umreißen:
Er wurde in den letzten drei Wochen bereits 5 mal verhaftet weil er in diversen Lokalen und Clubs randaliert hatte.
In der Regel wird er dann beim psychiatrischen Notdienst eingeliefert wo man ihn aber nur 12 Stunden gegen seinen Willen festhalten kann.

Mal einen Hinweis an die lokale Presse gegeben, kann Wunder wirken...

Aber egal, ich habe meinen Entschluss bereits getroffen.
Ich werde mit meiner Kollegin direkt an die Geschäftsführung in der Zentrale herantreten und die Lage schildern.
Wenn diese dann immer noch nichts unternimmt sind wir beide weg.

Gute Idee, aber gibt es noch mehr, die mit ins Boot kommen ?

Wodde
2017-10-04, 19:18:44
Gute Idee, aber gibt es noch mehr, die mit ins Boot kommen ?


Dies reicht imho schon da wir beide die Stellvertretung + Assistenz stellen.

Oder anders gesagt: wenn wir gehen kann der Laden derzeit zusperren ;)

Gast
2017-10-08, 21:50:49
Krankheiten kann man behandeln, aber nicht gegen Willen des Patienten. Der Wille ist halt noch nicht da.


Akute Psychosen werden selbstverständlich auch gegen den Willen des Patienten behandelt.

Simon Moon
2017-10-09, 21:32:01
Akute Psychosen werden selbstverständlich auch gegen den Willen des Patienten behandelt.

Monger hat schon recht, ohne den Willen (bzw. Einsicht) des Patienten kannst du da nicht viel behandeln. Was du wohl meinst, ist eine Einweisung aufgrund akuter Selbst- oder Fremdgefährdung. Das ist aber eher eine vorübergehende Schutzmassnahme, sicher aber keine nachhaltige Behandlung.