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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Web began dying in 2014, here's how


Lurtz
2017-11-01, 09:53:21
The internet will survive longer than the Web will. GOOG-FB-AMZN will still depend on submarine internet cables (the “Backbone”), because it is a technical success. That said, many aspects of the internet will lose their relevance, and the underlying infrastructure could be optimized only for GOOG traffic, FB traffic, and AMZN traffic. It wouldn’t conceptually be anymore a “network of networks”, but just a “network of three networks”, the Trinet, if you will. The concept of workplace network which gave birth to the internet infrastructure would migrate to a more abstract level: Facebook Groups, Google Hangouts, G Suite, and other competing services which can be acquired by a tech giant. Workplace networks are already today emulated in software as a service, not as traditional Local Area Networks. To improve user experience, the Trinet would be a technical evolution of the internet. These efforts are already happening today, at GOOG. In the long-term, supporting routing for the old internet and the old Web would be an overhead, so it could be beneficial to cut support for the diverse internet on the protocol and hardware level. Access to the old internet could be emulated on GOOG’s cloud accessed through the Trinet, much like how Windows 95 can be today emulated in your browser. ISPs would recognize the obsolence of the internet and support the Trinet only, driven by market demand for optimal user experience from GOOG-FB-AMZN.
[...]
The Web and the internet have represented freedom: efficient and unsupervised exchange of information between people of all nations. In the Trinet, we will have even more vivid exchange of information between people, but we will sacrifice freedom. Many of us will wake up to the tragedy of this tradeoff only once it is reality.
https://staltz.com/the-web-began-dying-in-2014-heres-how.html

https://staltz.com/img/referral-to-top-publishers.png

https://screenshots.firefoxusercontent.com/images/9f5219d9-8210-487d-b91a-40d83e934cb7.png

Dino-Fossil
2017-11-01, 11:43:00
Ich befürchte auch schon länger, dass das Internet langfristig im wesentlichen zu einer Plattform wird, welche die kommerziellen Interessen von Wirtschaft und Industrie in den Mittelpunkt stellt.
Also mehr als ein bloßes umfängliches Nutzen einer Infrastruktur durch die Industrie für E-Commerce und Werbung, sondern eine effektive Neuausrichtung der Strukturen und Angebote im Netz, wie auch in diesem Artikel angedeutet.
Alles was darüber hinaus geht wird sich dem unterordnen müssen, wenn nicht (z.B. durch staatliche non-profit Initiativen) gesichert wird, dass auch die Interessen der anderen Teilnehmer geachtet werden.

JaniC
2017-11-01, 11:46:21
Auch krass:

Traffic von mobile devices in Südamerika:

https://staltz.com/img/internet-latin-america-2016.png

Wobei, der Google Traffic kommt eben hauptsächlich von YouTube (Videos halt) .. ich kann wahrscheinlich grob gesagt 10.000 kleine, unabhängige Websites ansurfen und habe genauso viel Traffic erzeugt wie 2 Minuten YouTube.

"Trinet" ist natürlich ein fanzy neuer Term, aber gibt es nicht auch die Gefahr, dass die drei sich irgendwie zusammen tun? Solange es immerhin noch zwei oder drei Megakonzerne sind, haben sie eben auch Megakonkurrenz. Das ist gut für den Fortschritt und für die Preise. Aber natürlich sind sie auch clever genug für Kartelle und Absprachen.

Der Wachstum von Amazon ist beängstigend, scheiss auf Profit, erstmal alles andere kaputt machen, Hauptsache Marktanteile.

https://staltz.com/img/amazon-outgrown-competitors.jpg

Erinnert so ein bisschen an Chinas Politik in Afrika: Europa oder USA bieten euch eine Fabrik? Wir bauen die Fabrik und vier Zubringerstraßen und zahlen euch den doppelten Lohn. Denn das ist alles egal und Peanuts im Vergleich zum langfristigen Einfluss auf die Ressourcen dort.

Lurtz
2017-11-01, 14:12:14
Wie das dann aussieht, sieht man an solchen Fällen: https://twitter.com/matthewstoller/status/925695528276545537

Disconnected
2017-11-02, 21:33:50
2014 ist viel zu spät, man kann da gut und gerne schon zehn Jahre früher anfangen.

sei laut
2017-11-03, 09:25:28
Eine gewichtige Aussage war auch mal, dass das Internet in dem Maße stirbt, in der die Menge an mobilen kleinen Displays zunimmt. Denn das klassische Surfen fällt damit flach, man hat auf den Teilen nur ein paar Tabs offen, wenn überhaupt. Alles andere findet in Apps statt.

Lurtz
2018-04-10, 15:09:43
Mozilla Internet Health Report 2018 ('https://internethealthreport.org/2018/')

Lowkey
2018-04-10, 15:23:12
Man bedenke, dass Facebook und Ebay und Amazon und Google auf jedem Gerät im Standby mitlaufen. Da schaut man nur kurz woanders hin, aber grundsätzlich liegt es an den Zweitgeräten wie Ipad, Iphone und Smartphones im Allgemeinen. Die Menge an Usern hat insgesamt zugenommen, die eben Internet "light" ohne PC betreiben.

lumines
2018-04-10, 15:58:45
Die Menge an Usern hat insgesamt zugenommen, die eben Internet "light" ohne PC betreiben.

Interessant, dass du das so nennst. Das iPhone war das erste Smartphone mit vollständigem Web-Zugriff und keiner abgespeckten Variante wie WAP.

Screemer
2018-04-10, 21:25:24
Web ist nicht das Internet.

lumines
2018-04-10, 21:28:09
Web ist nicht das Internet.

Ich habe einfach mal vermutet, dass er das Web meint.

BTB
2018-04-10, 22:07:57
Interessant, dass du das so nennst. Das iPhone war das erste Smartphone mit vollständigem Web-Zugriff und keiner abgespeckten Variante wie WAP.

Da gab es aber noch ein paar vorher. Das iPhone hat es rund gemacht. Aber andere konnten das alles lange vorher, nur eben krampfig. Dass das mobile Internet die Zukunft wird hab ich mir damals schon gedacht als ich meine ersten Gehversuche mit meinem Cassiopeia und einem Siemens S35 per Infrarot als Modem gemacht habe.

lumines
2018-04-10, 22:40:34
Da gab es aber noch ein paar vorher. Das iPhone hat es rund gemacht. Aber andere konnten das alles lange vorher, nur eben krampfig. Dass das mobile Internet die Zukunft wird hab ich mir damals schon gedacht als ich meine ersten Gehversuche mit meinem Cassiopeia und einem Siemens S35 per Infrarot als Modem gemacht habe.

Mir wäre kein Smartphone mit halbwegs standardkonformer Engine bekannt, das vor dem iPhone kam. Das iPhone kam direkt mit einem vollständigen WebKit, das nicht das komplette Layout von Webseiten ignoriert oder zerstört hat.

Lowkey
2018-04-10, 22:55:10
Interessant, dass du das so nennst. Das iPhone war das erste Smartphone mit vollständigem Web-Zugriff und keiner abgespeckten Variante wie WAP.


Worunter fallen die Smart-TVs? Oder gelten Fritzboxen auch schon als Endgeräte?
Wenn man mehrere Geräte daheim hat, dann verzerrt das sicherlich die Ergebnisse?

BTB
2018-04-10, 22:58:55
Mir wäre kein Smartphone mit halbwegs standardkonformer Engine bekannt, das vor dem iPhone kam. Das iPhone kam direkt mit einem vollständigen WebKit, das nicht das komplette Layout von Webseiten ignoriert oder zerstört hat.

Ja das meinte ich mit krampfig. Aber Html Browser gab es schon viel eher.

Wolfram
2018-04-11, 00:12:58
Mir wäre kein Smartphone mit halbwegs standardkonformer Engine bekannt, das vor dem iPhone kam. Das iPhone kam direkt mit einem vollständigen WebKit, das nicht das komplette Layout von Webseiten ignoriert oder zerstört hat.

Aber irgendwas hat da doch offenbar nicht funktioniert. Oder warum haben dann alle angefangen, extra Webseiten für Smartphones zu bauen? Bzw. "Apps"?

lumines
2018-04-11, 00:29:09
Worunter fallen die Smart-TVs? Oder gelten Fritzboxen auch schon als Endgeräte?
Wenn man mehrere Geräte daheim hat, dann verzerrt das sicherlich die Ergebnisse?

Eine Fritzbox hat jedenfalls keinen Browser.

Aber irgendwas hat da doch offenbar nicht funktioniert. Oder warum haben dann alle angefangen, extra Webseiten für Smartphones zu bauen? Bzw. "Apps"?

Ich würde jetzt nicht behaupten, dass man angefangen hat Webseiten extra für Smartphones zu bauen. Das Web war schon von sich aus responsiv, aber man hat eben über die Jahre immer mehr Desktop-zentrische Webseiten gebaut. Im Grunde hat man das zurückgeschraubt, die Layouts wieder agnostischer bezüglich des Endgeräts gemacht und gleichzeitig ein paar Funktionen für Touchscreens eingebaut.

Eine Webseite ohne CSS sah jedenfalls auch auf dem ersten iPhone direkt gut aus: http://motherfuckingwebsite.com/

Die Apps kamen ja erst später. Das erste iPhone hatte noch keinen App Store und die ursprüngliche Idee war, dass man ausschließlich Web-Apps nutzen soll. Nur die Apple-eigenen Apps sollten nativ laufen.

Und sogar danach war das Web in den nativen Apps stark präsent. Eine der ersten Iterationen der Facebook-App für iOS war im Grunde nur ein Wrapper um eine mobile Seite herum.

Das hier fand ich in dem Zusammenhang ganz interessant:

Qss5RnD7wK8

Man kann es jedenfalls nicht wirklich auf die Apps schieben. Egal ob nativ oder webbasiert, Google und Facebook haben sich einfach einen Stück vom Web-Kuchen abgeschnitten.

Wolfram
2018-04-11, 00:51:03
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass man angefangen hat Webseiten extra für Smartphones zu bauen. Das Web war schon von sich aus responsiv, aber man hat eben über die Jahre immer mehr Desktop-zentrische Webseiten gebaut. Im Grunde hat man das zurückgeschraubt, die Layouts wieder agnostischer bezüglich des Endgeräts gemacht und gleichzeitig ein paar Funktionen für Touchscreens eingebaut.

Aber vorher gab es doch gar keine anderen Endgeräte als Desktops. Und die Webseiten waren im besten Fall standardkonform, flexibel, skalierbar. Nur hat das "richtige" Internet auf dem IPhone eben nicht richtig funktioniert. Wie allgemein auf Smartphones. Zu kleiner Bildschirm, zu geringe Auflösung, unkomfortable Navigation durch schlechtes Eingabegerät (Touchscreen).

Weil die Leute aber die Geräte wollten, hat man angefangen, das Web zu dem unübersichtlichen und unflexiblen Schrott umzubauen, den wir heute haben. Die Grafiker- und Designerfraktion hat ihren Teil dazu beigetragen, sicher.

Ob das jetzt auch Google und facebook in die Hände gespielt hat? Fällt mir eigentlich nichts ein, was dafür sprechen würde.

lumines
2018-04-11, 12:03:02
Aber vorher gab es doch gar keine anderen Endgeräte als Desktops.

Spielt ja keine Rolle. Das Web an sich war schon immer komplett agnostisch bezüglich des Mediums.

Nur hat das "richtige" Internet auf dem IPhone eben nicht richtig funktioniert. Wie allgemein auf Smartphones. Zu kleiner Bildschirm, zu geringe Auflösung, unkomfortable Navigation durch schlechtes Eingabegerät (Touchscreen).

Das kann man so aber nicht stehenlassen. Das "richtige" Web war auf dem iPhone und es hat so gut funktioniert wie es eben möglich war. Das war eine der großen Visionen hinter dem iPhone.

Rückblickend kommt dir das vielleicht zu klein, zu niedrigauflösung und zu unkomfortabel vor, aber das war nicht das, was man damals empfunden hat.

Edward Tuftes Video zum iPhone fängt den damaligen Zeitgeist eigentlich ganz gut ein und ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich einen ähnlichen Eindruck vom iPhone damals hatte:

YslQ2625TR4

Den Tod des Webs auf Smartphones zu schieben ist jedenfalls zu simpel.


Weil die Leute aber die Geräte wollten, hat man angefangen, das Web zu dem unübersichtlichen und unflexiblen Schrott umzubauen, den wir heute haben. Die Grafiker- und Designerfraktion hat ihren Teil dazu beigetragen, sicher.

Nö, das iPhone hat überhaupt erst wieder den Designern und Grafikern klargemacht, dass sie die ursprüngliche Vision des Webs so weit vergessen haben, dass erst eine neue Produktkategorie sie daran erinnert hat. Smartphones haben in der Hinsicht das Web nicht kaputtgemacht, sondern eher wieder zu dessen Wurzeln zurückgeführt. Ironischerweise sahen die meisten simplen Webseiten aus den 90ern auf einem iPhone besser aus als die damals "modernen" Webseiten.

Ob das jetzt auch Google und facebook in die Hände gespielt hat? Fällt mir eigentlich nichts ein, was dafür sprechen würde.

Was ihnen in die Hände gespielt hat, kann man wahrscheinlich nicht so genau sagen, aber es wird sicher nicht alleine an den damals aufkommenden Smartphones gelegen haben.

Wolfram
2018-04-11, 18:57:16
Das "richtige" Web war auf dem iPhone und es hat so gut funktioniert wie es eben möglich war. Das war eine der großen Visionen hinter dem iPhone.

Und woher kommen dann die "Apps"? Woher kommen Anwendungen, die nur auf Smartphones laufen und die normale Webseiten ersetzen, wenn sie nicht für Smartphones erstellt wurden?

Disconnected
2018-04-11, 19:50:27
...
Weil die Leute aber die Geräte wollten, hat man angefangen, das Web zu dem unübersichtlichen und unflexiblen Schrott umzubauen, den wir heute haben. Die Grafiker- und Designerfraktion hat ihren Teil dazu beigetragen, sicher.


This! Früher gab es spezielle abgespeckte Mobile Versionen von Webseiten und der Desktop war die Hauptzielgruppe. Mittlerweile muss man auf einem UHD-Bildschirm(!) scrollen, um alles zu sehen: riesige für Blindfische gemachte Schrift, die auf einem Desktop einfach furchtbar aussehen. Aber mobile first, Hauptsache der Hipster kann auf seinem high DPI device mit seinen Wurstfingern "wischen".

Für Desktopanwender sind die meisten Seiten mittlerweile ein Graus. Bald kann man sich wohl nur noch Wikis und Foren anschauen.

lumines
2018-04-11, 20:03:37
Und woher kommen dann die "Apps"? Woher kommen Anwendungen, die nur auf Smartphones laufen und die normale Webseiten ersetzen, wenn sie nicht für Smartphones erstellt wurden?

Bis auf Snapchat und WhatsApp fällt mir da ehrlich gesagt wenig ein, was wirklich nur auf Smartphones läuft.

This! Früher gab es spezielle abgespeckte Mobile Versionen von Webseiten und der Desktop war die Hauptzielgruppe. Mittlerweile muss man auf einem UHD-Bildschirm(!) scrollen, um alles zu sehen: riesige für Blindfische gemachte Schrift, die auf einem Desktop einfach furchtbar aussehen.

Äh, da bringst du die aufkommende Web-Typografie aber in einen ganz seltsamen Zusammenhang mit Smartphones. Bis vor ein paar Jahren konnte man in Browsern nur wirklich sinnvoll die Schriften benutzen, welche vorinstalliert waren. Dann auf einmal haben weitere Fonts in Browsern durchgesetzt und plötzlich hatten wir Print-Schriften im Web. Die profitieren auch von großen Schriftgrößen und deshalb hat man mittlerweile eben typografisch etwas aufwendigere Webseiten als damals.

Vielleicht haben sich hier auch einige schon zu sehr an die Systemfonts gewöhnt, aber die waren ja eher als Übergang gedacht, bis man bessere Schriften benutzen konnte. Das wussten auch schon die Leute bei Microsoft, als sie damals Matthew Carter angeheuert haben, um für Windows Systemschriften zu entwerfen. Das ist wahrscheinlich schon in Vergessenheit geraten, aber Carter wollte den Auftrag erst gar nicht annehmen, weil er den Zwischenschritt sinnlos fand und damit gerechnet hat, dass man sowieso irgendwann wieder Print-Schriften am PC benutzt.

Für Desktopanwender sind die meisten Seiten mittlerweile ein Graus. Bald kann man sich wohl nur noch Wikis und Foren anschauen.

Ehrlich gesagt finde ich gerade Wikipedia und dieses Forum hier nicht berauschend, was die Optimierung auf Desktops angeht. Die Schrift läuft einfach ewig weiter, ohne dass irgendwo eine Grenze besteht. Das sind typografische Basics, die man bis Mitte der 00er Jahre komplett vergessen hat. Das war im Grunde das dunkle Mittelalter des Webs.

Disconnected
2018-04-11, 22:29:46
Bis Mitte der 00er war für mich das goldene Zeitalter des Internets: es gab für Privatleute ausreichend schnelle Verbindungen, so dass man uneingeschränkt surfen konnte und auch Downloads kein Problem waren; man brauchte keine Adblocker, keine Trackingblocker; es gab keine Facebook/Twitter/Whatever/Like/Follow/Sonstiges-Buttons. Das sind Dinge, die erst überhand genommen haben seitdem das Smartphone-Fußvolk das Netz bevölkert. Google hat das ganze gefördert, indem sie Seiten ohne "mobile Optimierung" niedriger eingestuft haben. Das wollte natürlich keiner und deshalb sehen mittlerweile fast alle Seiten gleich schrecklich aus. Viele Seiten besuche ich aus diesem Grund nicht mehr oder nur noch in der News-Ticker-Ansicht.

Früher bedeutete mehr Auflösung mehr gleichzeitige Informationen auf dem Desktop, heute ist alles für Full HD im Briefmarkenformat optimiert.

Was das Forum angeht: ich würde mir eine feste Breite auch wünschen, auf Fullscreen zu skalieren ist nicht wirklich optimal.

Ihm
2018-04-11, 22:38:51
Interessant, dass du das so nennst. Das iPhone war das erste Smartphone mit vollständigem Web-Zugriff und keiner abgespeckten Variante wie WAP.

Nöö, stimmt nicht. Das Ericsson P800 mit Opera (Small-Screen Rendering) konnte das schon und das Nokia 7650 ohne eingebaute Skalierung mit Alternativbrowsern auch. Beide anno 2002.
Der Thunderhawk Browser, ebenfalls anno 2002, wurde u.a. genau aus diesem Grund entwickelt. Man konnte mit ihm zwischen mobiler und Desktopansicht wählen.
Er war auf einigen Java ME, Symbian und Windows Mobile Smartphones erhältlich.

Das iPhone war das erste Smartphone mit kapazitiven Bildschirm und vollständigem HTML-Browser. Dazwischen liegen aber auch 5 Jahre. ;)
Aber bitte nicht falsch verstehen: das iPhone war definitiv das erste halbwegs "runde" Paket in puncto Multimedia+Internet+Touch. Vor allem im Vergleich mit dem LG KE850 Prada.
Im Bereich Business+IT konnte das erste iPhone aber teilweise nicht einmal Windows CE Geräten aus dem Jahr 2000 das Wasser reichen.
Deshalb dachte Ballmer 2007 ja auch, dass das iPhone keine Chance hätte und lachte es aus. Er dachte halt aus Sicht von Business-Usern und nicht aus der Sicht von Hinz und Kunz, die ganz andere Interessen und Bedürfnisse haben. :freak: