Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [vorrangig an Berliner] Auswandern - wohin?
seba86
2017-12-17, 01:16:15
Liebe Community,
wahrscheinlich nicht ganz das richtige Forum, aber trotzdem ein Versuch:
Ich mit 31, sehr unabhängig, fühle mich in Berlin mit den Jahren immer fremder (...) und will mittel- bis langfristig raus aus Deutschland.
Kennt jemand eine ausländische Stadt, die Berlin nahe kommt bzw. insbesondere schönere Viertel wie Prenzlauer Berg oder Friedrichshain - junge, relativ wohlhabende Familien und Künstler, einige Party-Locations...
Mit Englisch sollte man über die Runden kommen evtl. mit einer deutsch-sprachigen Minderheit. Geld verdienen kann ich immer noch durch einen Allerweltsjob (Reinigung) bzw. durchs Internet und habe einige Geldreserven angehäuft.
Es sollte auch ein Land sein, wo nicht jeder "Mimimi - ich bin arm& mittellos - versorgt mich jahrzehntelang mit Alimente"-Menschen ohne weiteres einziehen kann.
Es muss nicht unbedingt Europa sein... gerne weltweit. Bin mir aber unsicher, ob ich verschärfte Aufnahme-Kriterien überstehe.
Die ersten spontanen Gedanken sind die osteuropäischen Städte wie Prag, Budapest oder Bukarest.. Kanada/Australien ist wohl erstmal zu gewagt/unrealistisch?!
Freue mich über eine rege Beteiligung!
insane in the membrane
2017-12-17, 07:38:28
Nicht-europäische Länder, die deinen Ansprüchen genügen, verlangen selbstverständlich den Nachweis eines Beschäftigungsverhältnisses, bevor man sich dort längere Zeit aufhalten/ niederlassen darf..
Was insane sagt.
Auswandern ohne konkreten Plan und ohne feste Anstellung oder besondere Kenntnisse, die im Zielland besonders gefragt sind, wird fast zwangsläufig scheitern.
seba86
2017-12-17, 10:57:46
Wenn ich nur wüsste auf welches Land/Stadt ich mich einstellen kann, lässt sich das alles ja organisieren via Bewerbungen im Internet - haben Teile meiner Familie schon erfolgreich hinter sich.
Civtam
2017-12-17, 11:29:44
Ich würde mir mal die polnischen Universitätsstädte wie z.B. Breslau anschauen. Mich als Berliner hat das letztes Jahr sehr an die Berliner Stimmung in den 90ern erinnert... allerdings war ich nur ein paar Tage da.
Armaq
2017-12-17, 11:55:32
Du wirst es schwer haben mit der Laissez-faire Kultur. Für mich kommen bspw die Staaten und Kanada gar nicht in Frage, weil es ausschließlich um Geld geht. Das mit dem allerwelts-Job kannst du dir in vielen Ländern direkt aus dem Kopf schlagen. In Polen braucht das keiner.
Portugal vll?
M4xw0lf
2017-12-17, 14:05:45
Du bist also gering bis nicht qualifiziert und willst wo hin, wo man gering bis nicht Qualifizierte nicht rein lässt? Aha.
Niall
2017-12-17, 18:27:12
Geld verdienen kann ich immer noch durch einen Allerweltsjob (Reinigung) bzw. durchs Internet und habe einige Geldreserven angehäuft.
In wiefern »durchs Internet«? Hast Du einen Job den man theoretisch von überall auf der Welt mit Zugang bewerkstelligen kann, oder wie darf man das verstehen? Den Rest Deines Lebens putzen kann ja schlecht dein plan sein, oder? Andererseits, wenn Du Bock drauf hast … why not, jeder wie er will. :D
seba86
2017-12-17, 18:58:42
Es ist mir etwas offtopic... es geht mit weniger um die Aufnahme-Kriterien (die ich dennoch begrüße, damit Hinz & Kunz nicht einfach kommen), als um das Lifestyle des jeweiligen Landes.
Nur soviel dazu: Ja, über einen IT-Abschluss verfüge ich, wie wohl viele hier im Forum. Aber der Putz-Job wirkt entspannend auf mich wie in einer Yoga-Sitzung, will sagen weg von der Reiz- und Informationsflut.
Tatsächlich bin ich seit kurzem dabei, unabhängig vom Ort/Zeit nur via Internet hinreichend selbstständig zu erwirtschaften, dass ich meinen Lebensunterhalt zahlen kann.
Schweiz würde mir da auch einfallen...
Die Berliner Miet-Wohnung wird auf jeden Fall behalten als Fallback-Option.
-----
Zusammenfassung bisher:
Polen und Portugal... Denke ich werde ich meinen Januar-Urlaub mal in Polen verbringen...
thomas62
2017-12-17, 19:13:38
Tel-Aviv
(del)
2017-12-17, 19:29:25
Kennt jemand eine ausländische Stadt, die Berlin nahe kommt bzw. insbesondere schönere Viertel wie Prenzlauer Berg oder Friedrichshain - junge, relativ wohlhabende Familien und Künstler, einige Party-Locations...
Silicon Valley.
Aber da musst wirklich viel Geld haben oder verdienen.
Geld verdienen kann ich immer noch durch einen Allerweltsjob (Reinigung) bzw. durchs Internet und habe einige Geldreserven angehäuft.
Du möchtest ein gehobenes Leben führen umgeben von wohlhabenden Menschen und dann putzen gehen? Was sind das denn für Geldreserven die du angesprochen hast? Mehrere Millionen?
Es sollte auch ein Land sein, wo nicht jeder "Mimimi - ich bin arm& mittellos - versorgt mich jahrzehntelang mit Alimente"-Menschen ohne weiteres einziehen kann.
USA.
Aber mit lebenslangem Yoga Putzen wirst du nicht weit kommen.
Bin mir aber unsicher, ob ich verschärfte Aufnahme-Kriterien überstehe.
Inwiefern?
Deinen Wunsch das Land zu verlassen kann ich übrigens gut nachvollziehen, bin selber am überlegen es zu tun. Ich könnte zwar direkt in meine zweite Heimat dank zwei Staatsbürgerschaften, habe aber schwerste Bedenken da President Dumb an der Macht ist und das Land für immer verändern wird.
seba86
2017-12-17, 19:46:45
Mir geht es hauptsächlich um das Umfeld - für mich selbst habe ich sehr geringe Ansprüche (kein Auto, Bett-Tisch-Schrank-Laptop, auch WG etc.), da ich die meiste Lebenszeit in diesen Jahren zu 80-90% arbeite (Selbstständig) bzw. meine 30er fast komplett für Arbeit draufgehen und ich ab 40 dafür "gut", vor allem unabhängig leben will. Soweit der große Masterplan.
Dank Cryptocoins unverhofft einige 100.000 bzw. vom Zinsertrag allein in einer Finanzanlage angelegt 2-3000€ Zinsen monatlich nach Steuern. Ist die Anlage futsch, ist allerdings das ganze Geld dahin.
Danke für die vielen Ideen!
GSXR-1000
2017-12-17, 20:20:48
Dont feed the troll.
Großstadt ist immer teurer, Insel ist immer teurer.
Ich habe mir dieses Jahr recht ausführlich mit dem Thema beschäftigt, kann Dir aber keinen konkreten Tipp geben, weil es mich persönlich da hinzieht, wo es warm ist.
Allerdings hab ich mich gut zum Thema in der EU / außerhalb der EU eingelesen und glaub mir: Bleib in der EU. Nicht nur sind die Hürden für alles erdenkliche außerhalb der EU exorbitant höher, die Kultur passt nicht. Du glaubst, wenn Du z.B. in de USA gehst oder Kanada, dass deren Kultur der unseren sehr ähnlich wäre. Das ist falsch. Die sehen aus wie wir, aber im Kopf passiert was völlig anderes. Du wirst sehr schnell feststellen, dass Du viel besser mit einem Franzosen, Portugiesen oder Italiener kannst, als mit einem Ami oder Kiwi.
Bei mir ganz oben auf der Liste stehen zur Zeit:
Algarve
Nordsizilien / Sardinien
Montenegro (sobald in der EU)
Ein wichtiger Punkt noch, den ich aus vielen Reisen gelernt hab: Schau das Du wo landest, wo man nicht auf den 1. Blick erkennt, dass Du da eigentlich nicht heimisch bist. Die ganze EU ist eigentlich save in der Beziehung wenn Du nicht grad aussiehst, wie ein Wikinger. Aber wenn Du z.B. in Korea oder Saudi Arabien landest, ist das einfach eine extra Belastung.
Wenn Dir das Wetter so scheiß egal ist, schau dich halt auch mal nördlich oder Westlich um: Stockholm, Kopenhagen oder Dublin. Gerade bei den Iren gibts noch sehr viel Kultur auf der Straße und der Bürgersteig wird nicht um 18:00 hochgeklappt.
insane in the membrane
2017-12-17, 21:32:20
Jerusalem könnte dem Berlin früherer Jahre in verschiedenerlei Hinsicht auch nahe kommen.
Backbone
2017-12-17, 21:43:04
Meine 50 Cent:
Wer auswandern will weil ihm die Menschen auf den Keks gehen, oder „der Staat“, der wird in aller Regel einen Großteil seiner Probleme mitnehmen.
x-force
2017-12-17, 21:59:20
barcelona
München.
Da kommt man auch mit Hochdeutsch noch gut zurecht.
dr_AllCOM3
2017-12-17, 23:23:01
Geld verdienen kann ich immer noch durch einen Allerweltsjob (Reinigung) bzw. durchs Internet und habe einige Geldreserven angehäuft.
Es sollte auch ein Land sein, wo nicht jeder "Mimimi - ich bin arm& mittellos - versorgt mich jahrzehntelang mit Alimente"-Menschen ohne weiteres einziehen kann.
Such dir eins von beiden aus.
Semmel
2017-12-18, 09:45:22
Ich kenne zwar Berlin nicht, aber von der Beschreibung her geht meine Empfehlung auch Richtung Osteuropa.
Da kann man mit wenig Geld relativ gut leben. Wenn also Ersparnisse da sind, musst du da auch nicht zwingend arbeiten.
Breslau war z.B. ein ganz guter Tipp und wäre auch nicht so weit weg.
Flyinglosi
2017-12-18, 09:47:37
An deiner Stelle würde ich mal über Prag nachdenken...
Palpatin
2017-12-18, 11:26:28
Ich würde Zagreb empfehlen, viele Studenten, wunderschöne Altstadt, relativ günstig, man kommt mit englisch gut zurecht. In Budapest und Prag würden mich die vielen Touristen nerven.
dr_AllCOM3
2017-12-18, 12:50:22
An sich kommt nur EU in Frage. Ausserhalb sind die Aufnahmekriterien entweder zu streng oder du willst da nicht fuer laengere Zeit leben.
In den Randgebieten der EU wirst du mit 2k Netto gut ueber die Runden kommen.
Hab schon hier und da gewohnt. Englisch ist ausserhalb Deutschlands weit weniger verbreitet, als man annimmt.
Probier doch mal Barcelona fuer ein Jahr.
PatkIllA
2017-12-18, 13:29:48
In den Randgebieten der EU wirst du mit 2k Netto gut ueber die Runden kommen.
Hab schon hier und da gewohnt.Sowas bekommt man aber nicht ohne Sprachkenntnisse und einen passenden Beruf.
Mit Reserven und Job per Internet könnte er jetzt schon durch die Welt ziehen und sich die Orte anschauen.
Klingt für mich auch eher nach naiv oder Troll
alkorithmus
2017-12-18, 14:31:01
Ich würde Zagreb empfehlen, viele Studenten, wunderschöne Altstadt, relativ günstig, man kommt mit englisch gut zurecht. In Budapest und Prag würden mich die vielen Touristen nerven.
Dem würde ich Krakau hinzufügen. Tolle Stadt mit angenehmer Subkultur und gibt auch Startups. Auschwitz ist ne halbe Autostunde entfernt - Spaß für die ganze Familie.
GSXR-1000
2017-12-18, 16:09:35
Sowas bekommt man aber nicht ohne Sprachkenntnisse und einen passenden Beruf.
Mit Reserven und Job per Internet könnte er jetzt schon durch die Welt ziehen und sich die Orte anschauen.
Klingt für mich auch eher nach naiv oder Troll
Zumal: wenn die aussagen korrekt waeren, gaebe es die fragen nicht.
Mit dem kapital koenntest du dich beispielsweise problemlos in asien oder der karibik einkaufen.
50 k fuers visum, 100k als kapital nachgewiesen und schon waers gelaufen.
Auch von der art des schreibens her+inhalt...100% troll.
Lawmachine79
2017-12-18, 17:06:54
Bukarest ist super:
https://www.weg.de/reisemagazin/artikel/geheimtipp-bukarest/
Ich war aber zuletzt 2013 da, aber schon da hat es sich (davor war ich 1996 da) prächtig entwickelt. Bukarest Old Town ist absolut sehenswert. Das Metronetz ist topp, der ÖPNV zuverlässiger als in Berlin.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus "Old Town", mein Lieblingsviertel:
https://www.youtube.com/watch?v=N66HnCl_WrY
Ich war viel unterwegs in Bukarest als ich da war, habe quasi in 5-6 Tagen die ganze Stadt zu Fuß & mit der Metro erkundigt (einfach irgendwo ausgestiegen und mit Google Maps ein paar Metrostationen "überirdisch" gegangen).
Zu meinem Erstaunen habe ich so gut wie keine Asozialen getroffen, Berlin ist voll davon. Auch eine ganz bestimmte, gewaltbereite Klientel (die, so munkelt man, geschenkt und aus Gold ist) fehlt dort. Die Bausubstanz ist toll, die hässlichen Plattenbauten wurden saniert oder fehlen in den guten Wohngegenden (z.B. Old Town, Herastrau) völlig.
Tatsächlich hat Bukarest viele Vorteile, die Berlin hat, bei gleichzeitigem Fehlen vieler Nachteile. Es ist auch sehr bezahlbar, vergiss aber nicht, dass Du Deinen Lebensunterhalt da auch irgendwie verdienen musst. Man kommt da zwar mit wenig Kohle besser zurecht als in Deutschland, aber ohne Kohle dafür gar nicht (da ist kein Tischlein-Deck-Dich). Ich kann mir auch vorstellen, dass das mit der Sprache schwierig wird. Da spricht nicht jeder fließend englisch.
PatkIllA
2017-12-18, 17:15:15
Zumal: wenn die aussagen korrekt waeren, gaebe es die fragen nicht.
Mit dem kapital koenntest du dich beispielsweise problemlos in asien oder der karibik einkaufen.
50 k fuers visum, 100k als kapital nachgewiesen und schon waers gelaufen.Zum Ausprobieren reicht ja ein Touristenvisum. Für die Work&Travel Varianten ist er ja schon zu alt.
Bukarest ist super:
https://www.weg.de/reisemagazin/artikel/geheimtipp-bukarest/
Ich war aber zuletzt 2013 da, aber schon da hat es sich (davor war ich 1996 da) prächtig entwickelt. Bukarest Old Town ist absolut sehenswert. Das Metronetz ist topp, der ÖPNV zuverlässiger als in Berlin.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus "Old Town", mein Lieblingsviertel:
https://www.youtube.com/watch?v=N66HnCl_WrY
boahh, die Frauen in dem Video sehen echt heiß aus. Osteuropa hat die besten Frauen, wie immer :D
Als Deutscher mit polnischem Migrationshintergrund werde ich selbstverständlich polnische Städte empfehlen:
Warschau
Krakau
Breslau
Posen
Danzig
Bromberg
Białystok ist noch ganz interessant...
Mittlerweile sprechen die Polen recht gutes Englisch und es gibt auch viele, die rudimentär Deutsch verstehen! Nichtsdestotrotz wird man von dir erwarten, dass Du die polnische Sprache lernst. Das ist nicht so wie in Deutschland, wo dir jeder entgegenkommt...
Zu meinem Erstaunen habe ich so gut wie keine Asozialen getroffen, Berlin ist voll davon. Auch eine ganz bestimmte, gewaltbereite Klientel (die, so munkelt man, geschenkt und aus Gold ist) fehlt dort. Die Bausubstanz ist toll, die hässlichen Plattenbauten wurden saniert oder fehlen in den guten Wohngegenden (z.B. Old Town, Herastrau) völlig.
Selber Schuld, wenn man nicht an der multikulturellen Mehrheitsgesellschaft partizipieren möchte und sich stattdessen lieber isoliert und irrationalen Ängsten fröhnt.
Ich kann mir auch vorstellen, dass das mit der Sprache schwierig wird. Da spricht nicht jeder fließend englisch.
warmachine79, kannst Du denn noch rumänisch?
Commander Keen
2017-12-18, 21:41:19
Ich sehe das Problem nicht. Wir sollten uns mal klar machen, dass die "Vereinigten Staaten von Europa" längst Realität sind - d.h. man kann als EU-Bürger wohnen und arbeiten wo man will innerhalb der EU.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Binnenmarkt
Bei der Auswahl an Ländern sollte für jeden was dabei sein.
[...]
Hab schon hier und da gewohnt. Englisch ist ausserhalb Deutschlands weit weniger verbreitet, als man annimmt.
Probier doch mal Barcelona fuer ein Jahr.
+1
Ich habe länger beruflich in Madrid Station gemacht und war unterwältigt, was die Englischkenntnisse angeht.
Bei den gebildeten Jüngeren geht es einigermaßen, ab einem gewissen Alter sind selbst hohe Bildungsschichten tlw. völlig frei von Fremdsprachenkenntnissen.
Beispiel: relativ große Apotheke in Madrid mit sicherlich 15 Angestellten, keiner konnte Englisch, auch nicht die Apotheker. Supermarkt, chancenlos.
Am ehesten in Restaurants, aber auch hier eher wenig.
Von daher würde ich einen anderen Ansatz verfolgen.
Gibt es eine (europäische) Fremdsprache, die du gern lernen würdest?
Dann geh genau dort hin.
nalye
2017-12-18, 22:18:50
Theoretisch +1 fuer Barcelona, ich habe in den letzten Jahren einige Monate dort verbracht und auf Grund des grossen Tourismusbooms kann da eigentlich gefuehlt jeder unter 40 Englisch. Allerdings sind die Mieten da exorbitant gestiegen, selbst in den Randbezirken wie Sant Andreu oder Nou Barris ist da seit langem kein wirkliches Schnaeppchen mehr zu machen. Ganz abgesehen vom Gehalt (Gut, deren Differenz Brutto->Netto ist irgendwas um die 35% oder so, aber viel wird da trotzdem nicht bezahlt) und die Lebenshaltungskosten sind aehnlich zu Berlin...
seba86
2017-12-18, 22:28:47
Wow... soviele Empfehlungen... ich bin überwältigt
Müsste da quasi jeden Post zitieren - viele können quasi meine Gedanken lesen :)
Auf jeden Fall überzeugt: Innerhalb als EU. Vielleicht auch 1J in Land A, nächstes Jahr in Land B etc. In Zeiten von WhApp ist man selbst dann noch eng mit Familie und Freunden verbunden. Dann muss ich mich fokussieren die 1,x k via Internet zu verdienen (vorrangig SaferTrading mit Cryptocoins).
Es ist kein Trollbeitrag (wäre bei meinem Account auch der erste... ), aber planlos.
Die besagten Zinsen würde ich nur bekommen, wenn ich a) die Bitcoins auf EINE einzige ausländische Plattform transferiere UND b) alle Coins in US-Dollar umtausche. Ein viel zu hohes Risiko, deswegen alles erstmal wie gehabt (TZ Putzjob, hobby bis semi-professionell IT-Projekte nebenbei). Darüber hinaus ist es gar nicht sicher, wie lange es gut läuft (wenn der Hype erstmal vorüber ist, gehen die Zinsen ins bodenlose). Aber darum geht es hier nicht.
Hier noch was ich woanders gefunden habe:Prenzlauer-Berg-like Städte (https://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/2011/07/13/willkommen-in-prenzlauer-berg-von/), sowie als Tipp im speziellen Budapest-Újlipótáváros (XIII. Bezirk).
Hab auf jeden Fall schonmal gute Ansätze, worauf ich aufbauen kann.
Merci @ all
PS: Wer mittelfristig Interesse hat an eine längere Zwischenmietung einer 1Z Wohnung in Friedrichshain Nähe Frankfurter Tor --> PM.
Lawmachine79
2017-12-18, 23:38:02
boahh, die Frauen in dem Video sehen echt heiß aus. Osteuropa hat die besten Frauen, wie immer :D
Als Deutscher mit polnischem Migrationshintergrund werde ich selbstverständlich polnische Städte empfehlen:
Warschau
Krakau
Breslau
Posen
Danzig
Bromberg
Białystok ist noch ganz interessant...
Mittlerweile sprechen die Polen recht gutes Englisch und es gibt auch viele, die rudimentär Deutsch verstehen! Nichtsdestotrotz wird man von dir erwarten, dass Du die polnische Sprache lernst. Das ist nicht so wie in Deutschland, wo dir jeder entgegenkommt...
Selber Schuld, wenn man nicht an der multikulturellen Mehrheitsgesellschaft partizipieren möchte und sich stattdessen lieber isoliert und irrationalen Ängsten fröhnt.
warmachine79, kannst Du denn noch rumänisch?
1) Ja, was die Frauen angeht, gebe ich Dir Recht - Osteuropäerinnen > All. Die haben auch noch ein vernünftiges Selbstverständnis. Sind selbstbewusst, verschaffen sich Respekt, sind aber trotzdem noch Frau. Rumäninnen sind aber keine typischen Osteuropäerinnen, da Rumänien ein romanisches Land ist, kein slawisches Land (Sprache ist auch ähnlich italienisch). Aber etwas heilsamen russischen Einfluss haben sie abbekommen.
2) Ich glaube nicht, dass man in Rumänien so gut englisch spricht wie in Polen. Polen ist 5-6 Jahre weiter im Angleichungsprozess an den westeuropäischen Standard.
3) Ja, ich spreche genug rumänisch, um bei Bedarf in Rumänien klarzukommen. Muttersprache ist aber deutsch und komme auch aus einem deutschsprachigen Haushalt ;).
4) Bin auch in einen Stadtteil gezogen, in dem ich leider nicht an der Multikultigesellschaft partizipieren kann. Das ist ein herber Verlust und jeden Abend weine ich leise ins Kissen, aber irgendwie muss ich damit wohl zurechtkommen.
Die Berliner Miet-Wohnung wird auf jeden Fall behalten als Fallback-Option.
Wozu, um doppelt Steuern zu zahlen? Naja wer drauf steht.
Ich hab noch nie verstanden, warum man zurückkommen sollte, nur weils im Ausland schlecht läuft. Als ob in der Heimat dann die Jobs von alleine zufliegen.
Gouvernator
2017-12-19, 08:48:35
barcelona
Bäh. Man muss drauf achten nicht in Länder zu ziehen die mit lokalen Nazis überquelen... Es sei denn man steht auf permanentes Volksmusik Gedudel der jeweiligen Nation. Ich könnte kulturell höchstens Country in den USA oder irgendwas griechisches ertragen. Sonst kann man sich mit neuem Umfeld nicht richtig identifizieren und bekommt Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen/pflegen.
PS.
Als Deutscher müsste man in ein Land ziehen wo sie geachtet werden. Estland, Lettland, Litauen haben einige deutschsprachige dort. Und haben nichts gegen sie wegen WW2.
GSXR-1000
2017-12-19, 10:08:08
Wozu, um doppelt Steuern zu zahlen? Naja wer drauf steht.
Ich hab noch nie verstanden, warum man zurückkommen sollte, nur weils im Ausland schlecht läuft. Als ob in der Heimat dann die Jobs von alleine zufliegen.
Erklaerst du mir mal woher sich die "doppelte steuerzahlung" bei behalten der mietwohnung ergeben sollte?
Abgesehen davon das nie "doppelt steuern bezahlt" werden, da nahezu mit jedem land dieser welt ein DBA besteht, welches genau das verhindert, die 183 -tage regelung ist dir ein begriff?
Zudem, warum menschen bei scheitern im ausland in ihre heimat zurueckgehen verstehst du nicht? Echt nicht? Vielleicht alleine schon deshalb, weil du ik nichteuropaeischen ausland in aller regel deinen aufenthaltsstatus verlierst wenn du deinen lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann. Ausserdem sind die dann notwendigen behoerdengaenge in seiner muttersprache bedeutend einfacher? Zudem hat man oft in der heimat noch beziehungen und familie? Und man hat vor allem rechtliche ansprueche, (kv, alg) die man im ausland so nicht hat.
Aber unyu weiss es ja besser, der alte auswandererprinz. Wieviel jahre hast du schon im ausland gelebt und gearbeitet?
schokofan
2017-12-19, 10:15:42
Unabhängig von Getrolle oder nicht, Breslau und Krakau sind auf jeden Fall Städte in denen man gut leben kann. Als Reinigungskraft würde ich mich da aber nicht verdingen, dafür werden inzwischen Ukrainer angestellt(das ist nicht ironisch gemeint).
PatkIllA
2017-12-19, 10:59:16
Ich hab noch nie verstanden, warum man zurückkommen sollte, nur weils im Ausland schlecht läuft. Als ob in der Heimat dann die Jobs von alleine zufliegen.Ich verstehe eher nicht warum es im Ausland laufen sollte, wenn es hier schon nicht klappt. Insbesondere ohne spezielle Ausbildung und Sprachkenntnisse wie hier.
Irgendwelche Vorteile kommen meist auch wieder mit anderen Nachteilen. Das Paradies gibt es halt nirgends.
Bei den Dingen die mich an Deutschland stören ist aber gerade Berlin die Verkörperung schlechthin.
x-force
2017-12-19, 15:21:07
Bäh. Man muss drauf achten nicht in Länder zu ziehen die mit lokalen Nazis überquelen... Es sei denn man steht auf permanentes Volksmusik Gedudel der jeweiligen Nation. Ich könnte kulturell höchstens Country in den USA oder irgendwas griechisches ertragen. Sonst kann man sich mit neuem Umfeld nicht richtig identifizieren und bekommt Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen/pflegen.
PS.
Als Deutscher müsste man in ein Land ziehen wo sie geachtet werden. Estland, Lettland, Litauen haben einige deutschsprachige dort. Und haben nichts gegen sie wegen WW2.
das sind königstreue, die kommen eigentlich aus madrid.
Nightspider
2017-12-19, 15:28:35
Wenn dir Berlin auf den Sack geht ziehe doch erstmal in eine schönere deutsche Stadt wie Dresden, Hamburg, München.
Das Andere kannst du danach immer noch probieren.
Shaft
2017-12-19, 16:54:57
Würd ich zustimmen, Leipzig soll das neue Berline sein.
Gibt ja genug andere schöne Städte in Germany, Dresden wäre auch mal ein Blick wert.
Sonst, wurde auch schon oft genannt, Ostueropa. Vorteil der EU, nahezu Problemloser Ortswechsel möglich, also Sachen schnappen und los.
dr_AllCOM3
2017-12-19, 17:02:40
Randbezirken wie Sant Andreu oder Nou Barris
Was eher Ghettos sind. Ausserhalb der Innenstadt ist Barcelona arm und haesslich. Selbst im Zentrum gibt es dubiose Afrikanerslums. Dazu halt unglaubliche Massen an Touristen.
Auswandern ist bei weitem nicht so rosig wie man denkt und Deutschland gar nicht so schlecht.
nalye
2017-12-19, 17:25:55
Was eher Ghettos sind. Ausserhalb der Innenstadt ist Barcelona arm und haesslich. Selbst im Zentrum gibt es dubiose Afrikanerslums. Dazu halt unglaubliche Massen an Touristen.
Nou Barris ja, definitiv. das suedliche Sant Andreu an der Grenze zu Sant Marti ist hingegen echt wunderhuebsch. Horta-Guinardo ist auch sehr empfehlenswert (https://ca.wikipedia.org/wiki/El_Carmel), mir aber auf Dauer zu steil (Fast schon San Francisco)Auswandern ist bei weitem nicht so rosig wie man denkt und Deutschland gar nicht so schlecht.
Da stimme ich Dir absolut zu. Gerade Berlin ist speziell (Ich mag es unglaublich gerne) und ist absolut nicht repraesentativ fuer 'Schland
Anadur
2017-12-19, 17:29:44
Wenn dir Berlin auf den Sack geht ziehe doch erstmal in eine schönere deutsche Stadt wie Dresden, Hamburg, München.
Das Andere kannst du danach immer noch probieren.
ihm geht ja nicht Berlin auf den Sack, sondern nur die Hipster-Tourie-Bezirke. Also das Dresden, Hamburg und München Berlins.
1) Ja, was die Frauen angeht, gebe ich Dir Recht - Osteuropäerinnen > All. Die haben auch noch ein vernünftiges Selbstverständnis. Sind selbstbewusst, verschaffen sich Respekt, sind aber trotzdem noch Frau. Rumäninnen sind aber keine typischen Osteuropäerinnen, da Rumänien ein romanisches Land ist, kein slawisches Land (Sprache ist auch ähnlich italienisch). Aber etwas heilsamen russischen Einfluss haben sie abbekommen.
Ostfrauen sind echt 'ne andere Kategorie. Ich bin jedes mal wieder überrascht wie hübsch sie sind, gleichzeitig aber auf gesunde Weise emanzipiert und selbstbestimmt. Z. B. hat Polen eine sehr hohe Quote an selbstständigen Frauen und Frauen in Führungsposten (MINT & Wiwi, Jura). Nichtdestotrotz haben sie nicht ihre Weiblichkeit verloren. Ich wundere mich jedesmal wie sie diesen Spagat hinbekommen...
Ganz anders als die eher "groben" deutschen Frauen. (@Empörten: Sorry, ist so... ^^)
2) Ich glaube nicht, dass man in Rumänien so gut englisch spricht wie in Polen. Polen ist 5-6 Jahre weiter im Angleichungsprozess an den westeuropäischen Standard.
Polen hat in der Hinsicht in den letzten 7 - 8 Jahren einen sehr großen Schritt gemacht. Ich bin ganz überrascht gewesen als ich vor einem Jahr meine große Polen-Tour gemacht habe. Speziell was die Infrastruktur und Restaurierung der Städte angeht. Und wie sauber die Städte sind. Alle Achtung! Meine polnische Staatsbürgerschaft muss ich hegen und pflegen, für den Fall der Fälle, dass sich hier in Deutschland das Jugoslawien-Szenario wiederholt. Was leider immer wahrscheinlicher wird, je länger unsere "Mutti" den Karren gegen die Wand steuert...
Aber um On-Topic zu bleiben: Polska! ;)
Die polnischen Westkarpaten (tatra) sind genial! Und das gleichnamige Bier ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern...
3) Ja, ich spreche genug rumänisch, um bei Bedarf in Rumänien klarzukommen. Muttersprache ist aber deutsch und komme auch aus einem deutschsprachigen Haushalt ;).
Ja, kenne ich nur zu gut. Ich bin zwar zweitsprachig aufgewachsen, aber wenn man 99% der Zeit unter Deutschen verbringt, rostet das Polnische etwas ein ;)
Ich habe mir aber geschworen mein Polnisch wieder etwas auzufrischen und mein Vokabular aufzupeppen.
4) Bin auch in einen Stadtteil gezogen, in dem ich leider nicht an der Multikultigesellschaft partizipieren kann. Das ist ein herber Verlust und jeden Abend weine ich leise ins Kissen, aber irgendwie muss ich damit wohl zurechtkommen.
https://youtu.be/u_KQsnF5ofU
Da kannst Du mal sehen was Du verpasst ;)
Wenn dir Berlin auf den Sack geht ziehe doch erstmal in eine schönere deutsche Stadt wie Dresden, Hamburg, München.
Das Andere kannst du danach immer noch probieren.
Was bitte ist an Hamburg schön? Die meisten Stadtteile in Hamburg sind nach dem Krieg lieblos hochgezogener Backstein-Bau. Klar, Alster und direkte Umgebung sowieso Teile von Eppendorf & Blankenese sind schön, aber da wohnt man i.d.R. nicht und wenn man dort wohnen möchte, sollte man am besten ein Arztgehalt mitbringen. Das Lobgehudel auf St Pauli und Schanze kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Nachts ja ganz okay, aber tagsüber sieht das alles sowas von runtergeranzt und asozial aus. Und es gibt im Sommer sicherlich schöneres als im Elbe-Beachclub zu chillen und sich rostige Containerschiffe anzugucken...
Nenene, Hamburg ist overhyped. Und imho zuviel "Multikulti".
Erklaerst du mir mal woher sich die "doppelte steuerzahlung" bei behalten der mietwohnung ergeben sollte?
Abgesehen davon das nie "doppelt steuern bezahlt" werden, da nahezu mit jedem land dieser welt ein DBA besteht, welches genau das verhindert, die 183 -tage regelung ist dir ein begriff?
2. Wohnsitz = Doppelte Besteuerung. Natürlich kann man argumentieren das es teilweise angerechnet wird. Blabla, es ist teurer als einfache Besteuerung.
Zudem, warum menschen bei scheitern im ausland in ihre heimat zurueckgehen verstehst du nicht? Echt nicht? Vielleicht alleine schon deshalb, weil du ik nichteuropaeischen ausland in aller regel deinen aufenthaltsstatus verlierst wenn du deinen lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann. Ausserdem sind die dann notwendigen behoerdengaenge in seiner muttersprache bedeutend einfacher? Zudem hat man oft in der heimat noch beziehungen und familie? Und man hat vor allem rechtliche ansprueche, (kv, alg) die man im ausland so nicht hat.
Als in der Schweiz lebender Ausländer wäre mein erster Akt nach Arbeitslosigkeit: Jobsuche in meiner Umgebung, dann Jobsuche in der neuen Heimat und bestem Land der Welt.
Nein ich verstehe nicht wie der erste Akt sein kann, das man die Wohnung aufgibt, Behördenwahnsinn auf sich nimmt und irgendwo nach Deutschland zieht. Erst dann sich auf Jobsuche begibt und am Ende nochmal die Wohnung wechselt. Meinst du, einem wird das Glück in den Arsch geschoben, wenn man die Grenze übertritt?
Btw. Prag z.B. ist in Europa. Personenfreizügigkeit in der EU und EFTA schon mal gehört? Wer eine ähnliche Stadt wie Berlin sucht, kann nur in Europa fündig werden.
Ich verstehe eher nicht warum es im Ausland laufen sollte, wenn es hier schon nicht klappt. Insbesondere ohne spezielle Ausbildung und Sprachkenntnisse wie hier.
Irgendwelche Vorteile kommen meist auch wieder mit anderen Nachteilen. Das Paradies gibt es halt nirgends.Es ist ein gutes Argument, warum sollte es im Ausland laufen, wenns im Inland nicht läuft. Doch umgekehrt gilt es doch genauso. - Wer im Ausland nicht zurecht kommt, für den soll in Deutschland auf einmal die Sonne aufgehen? Wohl kaum, höchstens die H4 Matte. Doch insbesondere daher, weil die Fachkräftepropaganda völlig erlogen ist, sind die Chancen im Ausland besser.
x-force
2017-12-19, 19:04:46
Nenene, Hamburg ist overhyped. Und imho zuviel "Multikulti".
das hast du in jeder größeren bedeutenden stadt. es ist mir aber unbegreiflich wie man im vergleich zu berlin von zu viel multikulti reden kann. berlin ist das moloch schlechthin.
Kennt jemand eine ausländische Stadt, die Berlin nahe kommt bzw. insbesondere schönere Viertel wie Prenzlauer Berg oder Friedrichshain - junge, relativ wohlhabende Familien und Künstler, einige Party-Locations...
Mit Englisch sollte man über die Runden kommen evtl. mit einer deutsch-sprachigen Minderheit. Geld verdienen kann ich immer noch durch einen Allerweltsjob (Reinigung) bzw. durchs Internet und habe einige Geldreserven angehäuft.
Die von mir genannten polnischen Städte ;)
Mit Englisch kommst Du da recht gut zurecht und sehr viele Polen können rudimentäres Deutsch, da sie schon mal hier zum Arbeiten da waren. Außerdem gibt es in Polen eine deutsche Minderheit, zwischen Oppeln und Kattowitz. Party können die Polen auch gut :D Und nebenbei haben sie noch recht hübsche Frauen, die man nach der Party...
Es ist mir etwas offtopic... es geht mit weniger um die Aufnahme-Kriterien (die ich dennoch begrüße, damit Hinz & Kunz nicht einfach kommen), als um das Lifestyle des jeweiligen Landes.
In Polen kommt definitiv nicht jeder Hinz & Kunz rein ;)
Wie Polen mit "Silvesterproblemen" umgeht, kannst Du hier sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=jf07BcKVTKI
Nur soviel dazu: Ja, über einen IT-Abschluss verfüge ich, wie wohl viele hier im Forum.
ITler werden in Polen händerigend gesucht, vor allem in Städten wie Breslau, Posen und Warschau.
Ich kenne zwar Berlin nicht, aber von der Beschreibung her geht meine Empfehlung auch Richtung Osteuropa.
Da kann man mit wenig Geld relativ gut leben. Wenn also Ersparnisse da sind, musst du da auch nicht zwingend arbeiten.
Breslau war z.B. ein ganz guter Tipp und wäre auch nicht so weit weg.
+1
das hast du in jeder größeren bedeutenden stadt. es ist mir aber unbegreiflich wie man im vergleich zu berlin von zu viel multikulti reden kann. berlin ist das moloch schlechthin.
Hamburg ist, was "Multikulti" angeht, ähnlich schlimm wie Berlin. Btw: Warum benutzen wir "Multikulti" als Akronym für südländiches Publikum? Multikulti muss ja nicht schlecht sein, übermäßige Islamisierung und zuviele Türken & Araber sind aber ein migrationspolitisches Pulverfaß.
In Ostdeutschen Städten wie Leipzig und Dresden sieht es mit Multikulti aber deutlich besser aus. Viele Vietnamesen, aber die machen keine Probleme...
GSXR-1000
2017-12-19, 20:48:40
@unyu
Wie schon erwartet beliebst du muell zu texten.
Wie auch im powi thread ersichtlich schwafeln die meisten endzeitdeutschen ohne ahnung der materie steuern zu haben.
Ich verwies bereits auf die 183 tage regelung. Da in besagtem falle in deutschland keine ansaessigkeit besteht, besteht folgend auch keine unbeschraenkte einkommenssteuerpflicht. Da in deutschland ebenso kein einkommen realisiert wird besteht auch keine beschränkte einkommenssteuerpflicht. Auf welcher grundlage des EStG moechtest du also steuern zahlen? Selbst eine freiwillige antragsveranlagung waere in diesem falle unmoeglich, sondern es gaebe schlicht keineczustaendigkeit deutscher finanzbehoerden.
Ebenso scheint dir der begriff DBA vollkommen fremd zu sein.
Es verhindert wie der name schon sagt, wirksam ene doppelbesteuerung. Und es wird in diesem zuge nicht nur anrechnung fremder steuerzahlungen vereinbart, sondern im gegebenen fall abgeltende wirkung zugesichert. Falls du verstehst was das bedeutet.
Der zweite teil zeigt sehr gut wie schoen du lesen kannst, ich sagte explizit: !nichteuropaeisches! ausland.
Alles in allem ein echter Unyu.
Der zweite teil zeigt sehr gut wie schoen du lesen kannst, ich sagte explizit: !nichteuropaeisches! ausland.
Alles in allem ein echter Unyu.Das Problem ist, das du dich nicht mit dem Startpost befasst hast. Sondern Theorien herbeiredest.
Eine Stadt wie Berlin ist am Ehesten in Europa zu finden. Wüsstest du, wenn du wenn du den ein oder anderen Post gelesen hättest.
Ich verwies bereits auf die 183 tage regelung. Die völlig am Thema vorbei geht. Ich sehe hier keinen Wunsch auf Wohnsitzwechsel alle 183 Tage.
Wie auch im powi thread ersichtlich schwafeln die meisten endzeitdeutschen ohne ahnung der materie steuern zu haben.Kein Wort dazu, warum es in Deutschland automatisch problemlos laufen soll? Hätte mich auch gewundert. Denn das ist nicht erklärbar. Oh halt, dein Topargument hast du schon gebracht "Ansprüche". Wer ein H4 Leben will, der hat in Deutschland die besten Möglichkeiten. Alle anderen schauen zuerst in ihrem Umfeld nach neuen Jobs.
GSXR-1000
2017-12-19, 21:10:05
Die völlig am Thema vorbei geht. Ich sehe hier keinen Wunsch auf Wohnsitzwechsel alle 183 Tage.
Unyu, ein rat in deinem sinne. Hoer lieber auf. Du haust jetzt schon einen selfown nach dem anderen raus.
Du hast die 183 tage regelung nicht begriffen.
Es kann bei laengerer nicht-ansaessigkeit in deutschland (183 tage+) KEINE unbeschraenkte steupflicht in deutschland bestehen.
Somit kann die von dir kolportierte doppelbesteuerung NICHT stattfinden. Dazu muss man nicht alle 183 tage den wohnsitz wechseln. Abgesehen davon das ein wohnsitzwechsel alle 183 tage relativ unsinnig waere, weil sich die zahl auf das steuerjahr sprich kalenderjahr mit 365 tagen versteht. Es geht nur darum die richtlinien der steuerlichen zustaendigkeit zu regeln. Verstehst du ueberhaupt von was du redest?
Kleiner tipp: wenn der TS wie erwaehnt die wohnung waehrend der zeit 1:1 untervermietet entstehen dadurch auch keine einnahmen die zu einer beschraenkten steuerpflicht fuehren...
Beim thema rueckkehr: hier negierst du weiterhin vollstaendig das die chancen am arbeitsmarkt im allgemeinen in einem land in dem du deine muttersprache verwenden kannst vielfach hoeher liegen als im ausland mit fremder sprache. Gerade wenn es um.jobs mit mehr fachanforderung als muellsortieren geht.
Rein englischsprachige jobs sind eher selten und selbst hier werden die wenigsten englisch verhandlungssicher bis muttersprachlich beherrschen.
Bei anderen sprachen duerfte es noch mauer aussehen.
Und auch im ausland arbeitend erlernst du eine sprache mindestens verhandlungssicher auch nicht so mal eben in wenigen jahren.
Das ist zum beispiel ein hauptgrund vor rueckkehr.
Was die meisten naemlich unterschaetzen: englisch irgendwo als tourist toll benutzen zu koennen in irgendeinem ausland ist was vollkommen anderes als dort zu arbeiten und vor allem dort sich auch mit behoerden auseinanderzusetzen. Das passiert naemlich in landessprache. Auch im hochgelobten polen. Die erfahrung hab ich selber gemacht als ich fuer unsere firma in polen 2006-2008 taetig war. Dort war zwar der seltene fall das eigentlich arbeitssprache englisch bzw deutsch war (schweizer mutterkonzern) aber dennoch ist das im lokalen arbeitsalltag etwas anders, zumal dann, wenn man eben aus seiner abteilung raus kommunizieren muss.
Und gerade bei den osteuropaeischen behoerden wuensche ich dir viel spass, die werden eher selten nur fuer dich englisch sprechen und sind oft noch weit buerokratischer als hier.
Danzig selbst koennt ich generell sehr empfehlen btw. Die dreistadt hat wirklich alles was man sucht und braucht, und wenn man glueck hat lebt man etwas ausserhalb in der kasubischen schweiz, land von wald und seen, das hat schon was.
Und auch im ausland arbeitend erlernst du eine sprache mindestens verhandlungssicher auch nicht so mal eben in wenigen jahren.
Das ist zum beispiel ein hauptgrund vor rueckkehr.
Beeindruckend. Nach all den Post hast du es mal geschafft zumindest ein Argument zu bringen, das deine These unterstützt. Dabei hättest du dir viel Text sparen können, wenn es gleich gekommen wäre.
nalye
2017-12-19, 22:43:50
Bis wieder einer weint... Tragt das per PN aus, aber nicht hier
Schnäppchenjäger
2017-12-20, 00:23:23
ITler werden in Polen händerigend gesucht, vor allem in Städten wie Breslau, Posen und Warschau.
+1
Rede keinen Unfug, IT ist in Polen nicht das Gelbe vom Ei. Kenne einen jungen kerl Anfang 20 der sich dauernd darüber beschwert, wie viel besser es die Handwerker und normalen Arbeiter haben im Gegensatz zu den Uni-Absolventen der IT (der ist noch lange nicht fertig, aber er weiß trotzdem wie es da so läuft).
Glaube du lässt dich da von deinem Nationalstolz blenden ;)
Rede keinen Unfug, IT ist in Polen nicht das Gelbe vom Ei. Kenne einen jungen kerl Anfang 20 der sich dauernd darüber beschwert, wie viel besser es die Handwerker und normalen Arbeiter haben im Gegensatz zu den Uni-Absolventen der IT (der ist noch lange nicht fertig, aber er weiß trotzdem wie es da so läuft).
Glaube du lässt dich da von deinem Nationalstolz blenden ;)
Junger Kerl Anfang 20. Ja, das ist unsere Fachkraft :D
Nahezu meine gesamte polnische Familie und Bekanntenkreis besteht aus ITlern. Einen Job findest Du in Polen in der IT sehr leicht, da die IT-Wirtschaft hohe Wachstumsraten zu verzeichnen hat (größer als Arbeitskräftezuwachs und Produktivitätszuwächse). In irgendwelchen Kackdörfern in Westpommern mag es nicht so rosig aussehen, aber ich sprach ja auch von den großen Städten. Und wenn Du dazu noch Deutsch und Englisch kannst, bist Du eine gern gesehene Arbeitskraft ;)
Palpatin
2017-12-20, 08:29:36
Die Luft in Polen soll auch ganz toll sein: https://diepresse.com/home/ausland/welt/5158170/Schlimmer-als-in-Peking_Winter-macht-Polens-SmogProblem-deutlich, dann vielleicht doch lieber Peking, die haben zummindest schon mal das Problem erkannt. :rolleyes:
Mancko
2017-12-20, 10:11:19
Wenn ich was empfehlen würde, dann ganz klar Neuseeland. Kommt hier aber nicht in Frage da
1) nicht Prenzlauer Berg like
2) leider, bzw. natürlich für Neuseeländer zum Glück, mit die schärfsten Einwanderergesetze.
Ich würde beispielsweise nicht reinkommen trotz beruflich und finanziell bester Voraussetzungen. In Neuseeland ist das Alter mit entscheidend. Macht auch insbesondere im Hinblick auf Alterssicherung Sinn nur Leute bis zu einem bestimmten Alter reinzulassen, da ansonsten der Nutzen die Kosten nicht übersteigt bzw. anders herum die zu erwartenden Kosten den Nutzen übersteigen werden.
Von den Neuseeländern können wir uns einiges abkupfern. Täte uns gut.
Schnäppchenjäger
2017-12-20, 11:14:46
Junger Kerl Anfang 20. Ja, das ist unsere Fachkraft :D
Nahezu meine gesamte polnische Familie und Bekanntenkreis besteht aus ITlern. Einen Job findest Du in Polen in der IT sehr leicht, da die IT-Wirtschaft hohe Wachstumsraten zu verzeichnen hat (größer als Arbeitskräftezuwachs und Produktivitätszuwächse). In irgendwelchen Kackdörfern in Westpommern mag es nicht so rosig aussehen, aber ich sprach ja auch von den großen Städten. Und wenn Du dazu noch Deutsch und Englisch kannst, bist Du eine gern gesehene Arbeitskraft ;)Geht nicht um's Job finden sondern um die Bezahlung.. und die ist da mies, egal, was für Lobtiraden du hier vom Besten gibst :wink:
Was bringt es dir dort Deutsch zu können?
Wenn man Lust hat in der IT was zu reißen geht man am besten in die USA.
Glaube sogar Rumänien ist das besser als Polen.
GSXR-1000
2017-12-20, 11:18:10
Junger Kerl Anfang 20. Ja, das ist unsere Fachkraft :D
Nahezu meine gesamte polnische Familie und Bekanntenkreis besteht aus ITlern. Einen Job findest Du in Polen in der IT sehr leicht, da die IT-Wirtschaft hohe Wachstumsraten zu verzeichnen hat (größer als Arbeitskräftezuwachs und Produktivitätszuwächse). In irgendwelchen Kackdörfern in Westpommern mag es nicht so rosig aussehen, aber ich sprach ja auch von den großen Städten. Und wenn Du dazu noch Deutsch und Englisch kannst, bist Du eine gern gesehene Arbeitskraft ;)
Das kann ich aus persoenlicher erfahrung verneinen. Auch da wir selber in polen arbeitskraefte vermitteln und ich wie schon erwaehnt selbst mehrere jahre fuer uns taetig war. Deine aussage hat mit der realitaet nichts zu tun. Fachkraefte ohne verhandlungssicheres polnisch werden nahezu nicht gesucht.
Und deutsch bringt dir ausser direkt der westgrenze (die du ja selbst ausschliesst) nahezu garnichts als argument.
dr_AllCOM3
2017-12-20, 13:28:47
Fachkraefte ohne verhandlungssicheres polnisch werden nahezu nicht gesucht.
Das trifft auf so ziemlich jedes Land zu (Start-ups und internationale Konzerne mal ausgenommen). Ohne die Landessprache zu beherrschen geht nicht viel. Die einzigen Chancen sind billiger zu sein oder extrem gut.
Wenn man Lust hat in der IT was zu reißen geht man am besten in die USA.
England und dann USA ist machbar. In London kann man als Senior locker seine £80k-£100k verdienen.
Die Luft in Polen soll auch ganz toll sein: https://diepresse.com/home/ausland/welt/5158170/Schlimmer-als-in-Peking_Winter-macht-Polens-SmogProblem-deutlich, dann vielleicht doch lieber Peking, die haben zummindest schon mal das Problem erkannt. :rolleyes:
Ich bin jedes Jahr in Polen und habe davon nie was mitbekommen ;) Es mag zwar sein, dass es in der Nähe bestimmter Kraftwerke etwas stickig zugeht, aber imho wird das Problem mal wieder dramatisiert. Und dass es im Winter gerne mal nebelig ist, ist ja nun keine Überraschung, oder?
Geht nicht um's Job finden sondern um die Bezahlung.. und die ist da mies, egal, was für Lobtiraden du hier vom Besten gibst :wink:
Du bist ein Schnacker vor dem Herrn -_-
Natürlich ist die Bezahlung nicht so gut wie in Deutschland, aber erstens hat der TS ja klar formuliert, dass er einige Hunderttausend € auf der Seite liegen hat und zweitens muss man die Bezahlung auch immer in Relation zu den Lebenserhaltungskosten & der Steuerbelastung sehen.
Was bringt es dir dort Deutsch zu können?
Weil es dort unheimlich viele Standorte Deutscher Firmen gibt, die Leute suchen, welche Deutsch und Englisch können UND in Polen arbeiten möchten. Ich kenne selbst DREI Deutsche, die in Lubin, Polkowice und Breslau arbeiten. Und nein, die konnten kein Polnisch, als sie dort angefangen haben. Voraussetzung war aber verhandlungssicheres Englisch und natürlich Deutsch.
Wenn man Lust hat in der IT was zu reißen geht man am besten in die USA. Glaube sogar Rumänien ist das besser als Polen.
http://www.newsletter-polen.de/wirtschaft/artikel/1784,polen_ein_informatikerpool_f_r_die_welt.html
Haben dir die Polen das Grundstück deiner Oma geklaut oder woher die Animositäten gegenüber den Polen?
Das kann ich aus persoenlicher erfahrung verneinen. Auch da wir selber in polen arbeitskraefte vermitteln und ich wie schon erwaehnt selbst mehrere jahre fuer uns taetig war. Deine aussage hat mit der realitaet nichts zu tun. Fachkraefte ohne verhandlungssicheres polnisch werden nahezu nicht gesucht.
Und deutsch bringt dir ausser direkt der westgrenze (die du ja selbst ausschliesst) nahezu garnichts als argument.
Du darfst deine persönliche Erfahrung nicht immer zur Realität stillisieren. Das nämlich lässt dich hier im Forum so unsympathisch und arrogant erscheinen.
GSXR-1000
2017-12-20, 17:00:36
Das trifft auf so ziemlich jedes Land zu (Start-ups und internationale Konzerne mal ausgenommen). Ohne die Landessprache zu beherrschen geht nicht viel. Die einzigen Chancen sind billiger zu sein oder extrem gut.
England und dann USA ist machbar. In London kann man als Senior locker seine £80k-£100k verdienen.
Ich weiss nicht wie ihr immer auf "locker" erreichbare gehaelter kommt. Manche leben entweder in ihrer eigenen blase oder sind so hyperqualifiziert das sie jeden job bekommen, egal mit welcher konkurrenz.
Nebenbei: schon mal die lebenshaltungskosten in london verglichen? Selbiges gilt fuer silicon valley. Da bleiben dir von deinen 100k sehr oft faktisch weniger, als dir hier von 60k bleiben.
Absolut NICHTS kommt an Berlin ran. Ich wollte selber immer weg aus Berlin, einfach weil ich schon mein ganzes Leben hier gelebt habe (Abwechslung), aber ein Auslandsjahr in Skandinavien hat mir gezeigt, dass alles andere nur ein Dorf ist verglichen mit Berlin.
Den Mix aus annehmbarem Wetter (nicht zu unterschätzen, wenn man wo gelebt hat, wo die Sonne um 15 Uhr untergeht und im Oktober schon der erste Schnee fällt), günstigem Lebensunterhalt (!) und einem brodelndem Großstadtleben, wo es alles gibt, wird man so nirgends wiederfinden.
Osteuropa war ich fast überall. In Städten wie Riga, Prag etc. sieht es immer gleich aus, nämlich wie in Altstadt Spandau (gefühlt auch immer so groß).
Mit Berlin können wahrscheinlich nur Metropolen wie New York mithalten, aber dann auch dreimal so teuer.
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