IBM kauft Redhat

[Exxtreme]

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mega-Deal-IBM-uebernimmt-Red-Hat-4205582.html

Also DAS kommt sehr überraschend, IMHO. Auch wenn IBM selbst sehr viel Opensource veröffentlicht. Liegt wohl daran, dass sie eine große und bekannte Linux-Distri haben wollen da das meiste Cloud-Zeugs auf Linux basiert.

[Ganon]

Na mal schauen wie selbstständig RedHat dann noch wirklich ist bzw. wie lange das noch so bleibt. Hab da etwas gemischte Gefühle bei.

IBM ist ein echt träger Haufen und gerade RedHat zeichnete sich eher dadurch aus, dass sie mal eben komplett neue Projekte aus dem Boden ziehen, die dann auch sehr erfolgreich waren. Wenn das erst alles durch IBM muss, dann kann das dauern.

[Dino-Fossil]

Andererseits hat IBM auch einige tolle Entwicklungen/Innovationen hervorgebracht (zumindest in der Vergangenheit).
Naja, warten war mal ab, hoffe, dass es sich positiv entwickelt.

[Narolf]

Ja, war auch sehr überrascht als ich das gelesen habe.

Jetzt ist es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Microsoft Canonical kauft.

[Ganon]

Jetzt ist es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Microsoft Canonical kauft.

Wo ist denn da jetzt der Zusammenhang? MS hat bereits ein starkes und wachsendes Cloud-Business... warum sollen sie sich jetzt unbedingt einen Linux-Distributor kaufen?

[N0Thing]

Vor allem wird ein Kauf ohne Verkaufswillen seitens Canonical ziemlich schwierig, immerhin ist es im Gegensatz zu Red Hat keine Aktiengesellschaft und der Besitzer darüber hinaus nicht auf Geld angewiesen.

[Narolf]

Wo ist denn da jetzt der Zusammenhang? MS hat bereits ein starkes und wachsendes Cloud-Business... warum sollen sie sich jetzt unbedingt einen Linux-Distributor kaufen?
Du meinst Azure, korrekt? Laut allem, was ich so gelesen habe, läuft die Mehrheit der Server dort mit Linux. Direkt eine In-House-Lösung, die dann direkt noch eine bekannte Distribution ist, anbieten können wäre ein klarer Mehrwert.

Außerdem könnte man Ubuntu auch noch gleich zur Parade-Distribution für .NET Core machen, bei der alles mit drin und direkt korrekt konfiguriert ist.

Seit dem Balmer weg ist, hat Microsoft ganz klar den Fokus weg von Windows als alles bestimmende Grundfeste gelegt. Der immer besser werdende Android-Support, der Serverbereich unterstützt ausdrücklich Linux, man hat immer mehr Produkte die Open Source sind und ausdrücklich andere Betriebssysteme unterstützen (z.B. VSCode, .NET Core). Ich sehe da nicht mehr den großen Sprung zu einer eigenen Linux-Distribution und dann kann man die Expertise mit Canonical auch einkaufen, das Geld hat man schließlich.

Vor allem wird ein Kauf ohne Verkaufswillen seitens Canonical ziemlich schwierig, immerhin ist es im Gegensatz zu Red Hat keine Aktiengesellschaft und der Besitzer darüber hinaus nicht auf Geld angewiesen.
Canonical ist der Partner von Microsoft im Linux-Bereich. Das Linux-Subsystem unter Windows basiert auf Ubuntu, neuerdings wird auch ein VM-Image für die Nutzung unter Windows 10 direkt von Canonical und Microsoft supportet, Skype unterstützt ganz offiziell den Snap-Standard von Canonical. Man ist schon ganz klar miteinander verbunden.

Klar, wenn Shuttleworth nicht will, wird nicht verkauft, aber da muss am Ende nur das Angebot stimmen und damit meine ich nicht mal Geld, man kann ihm vielleicht auch über das Angebot einer interessante Sparte innerhalb Microsofts den Mund schmackhaft machen.

[Opprobrium]

Ha, das wäre dann vielleicht sogar der Schritt zurück ins Mobilegeschäft. Dann halt mit Ubuntu statt Windows :freak:

[Exxtreme]

Ha, das wäre dann vielleicht sogar der Schritt zurück ins Mobilegeschäft. Dann halt mit Ubuntu statt Windows :freak:
Naja, Ubuntu hat es mal versucht mit mobile Zeugs aber es klappte nicht. Glaube nicht, dass Micros~1 da ansetzen wird. Vor allem wenn sie schon mit windows 10 Mobile gescheitert sind.

[aufkrawall]

Das kann eigentlich nur komplett sarkastisch gemeint gewesen sein.

[Opprobrium]

Das kann eigentlich nur komplett sarkastisch gemeint gewesen sein.
;)

[Benutzername]

Andererseits hat IBM auch einige tolle Entwicklungen/Innovationen hervorgebracht (zumindest in der Vergangenheit).
Naja, warten war mal ab, hoffe, dass es sich positiv entwickelt.


IBM ist eine so große Firma da kann ein e Abteilung wirklich genial sein und die andere Abteilung Müll. Aber generell ist so ein großer Laden träge, ja.

fragt sich wie unabhängig RedHat bleiben wird. Und was mit den ganzen Forks/Derivaten wie CentOS wird, wenn jetzt big blue seine Pfoten drin hat.