Herr Doktor Klöbner
2018-11-11, 10:44:41
9,5/10
Das ist gewiss kein Film für jeden aber ich fand ihn faszinierend. Schon die Art wie er gedreht ist: Sehr analog, etwas körnig wie man es aus dem Kino der 70er Jahre kennt, wenig Musik, die Kamera oft dicht dran, langsames Tempo. Im Kern steht Neil Armstrong der als Mensch gezeigt wird der sich abkapselt keine Emotionen zeigt und sich auch zunehmend von seinen Mitmenschen entfremdet. Ryan Gosling spielt das genial, er zeigt fast keine Regungen doch man spürt ständig wie es in ihm brodelt, auch der Rest der Besetzung ist sehr stark, allen voran Claire Foy als Janet Armstrong. Aber wie gesagt: Über weite Strecken mehr ein ruhig und unspektakulär inszeniertes Drama über einen Mensch der einen Verlust nicht bewältigen kann und alle an seiner Unfähigkeit seine Gefühle zu zeigen leiden lässt.
Die drei Weltraumszenen ( wenn man einen X-15 Suborbitalflug mitzählt) sind grandios inszeniert, aber auch hier: Sehr sachlich, kein Effektgewitter, absolut realistisch, man begreift auch durch die grandiose Soundkulisse ( Oscarkanditat ) was es bedeutet in einem auf Leichtbau getrimmten Stück Blech mit der Technik der 60er den gewaltigen Kräften der Triebwerke oder der Reibungshitze ausgeliefert zu sein.
Also wer einen Mischung aus Actionfilm und eindimensionaler Heldenverehrung erwartet ist hier im falschen Film, wer sich auf ein langsames Drama mit sehr realistischen Weltraum- und Flugszenen einlassen will sei der Film wärmstens empfohlen.
Das ist gewiss kein Film für jeden aber ich fand ihn faszinierend. Schon die Art wie er gedreht ist: Sehr analog, etwas körnig wie man es aus dem Kino der 70er Jahre kennt, wenig Musik, die Kamera oft dicht dran, langsames Tempo. Im Kern steht Neil Armstrong der als Mensch gezeigt wird der sich abkapselt keine Emotionen zeigt und sich auch zunehmend von seinen Mitmenschen entfremdet. Ryan Gosling spielt das genial, er zeigt fast keine Regungen doch man spürt ständig wie es in ihm brodelt, auch der Rest der Besetzung ist sehr stark, allen voran Claire Foy als Janet Armstrong. Aber wie gesagt: Über weite Strecken mehr ein ruhig und unspektakulär inszeniertes Drama über einen Mensch der einen Verlust nicht bewältigen kann und alle an seiner Unfähigkeit seine Gefühle zu zeigen leiden lässt.
Die drei Weltraumszenen ( wenn man einen X-15 Suborbitalflug mitzählt) sind grandios inszeniert, aber auch hier: Sehr sachlich, kein Effektgewitter, absolut realistisch, man begreift auch durch die grandiose Soundkulisse ( Oscarkanditat ) was es bedeutet in einem auf Leichtbau getrimmten Stück Blech mit der Technik der 60er den gewaltigen Kräften der Triebwerke oder der Reibungshitze ausgeliefert zu sein.
Also wer einen Mischung aus Actionfilm und eindimensionaler Heldenverehrung erwartet ist hier im falschen Film, wer sich auf ein langsames Drama mit sehr realistischen Weltraum- und Flugszenen einlassen will sei der Film wärmstens empfohlen.