Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie weit seid ihr bereit für die Arbeitsstelle zu pendeln?
Wenn ich an mein Studium, an meine Praktika und einige Arbeitsstellen zurückdenke, dann stelle ich fest, dass ich lange Zeit große Strecken gependelt bin. Während meines Masterstudiums zwei Stunden in eine Richtung, während meiner Praktika und Bachelorarbeit 1,5 Stunden in eine Richtung, sowie einige Arbeitsstellen, wo es im ähnlichen zeitlichen Bereich lag.
Aktuell hat sich mir eine durchaus interessante Jobgelegenheit geboten, wo ich allerdings täglich ca. 1 bis 1,25 Std pro Richtung pendeln müsste, da diese am stinkenden Arsch (Anus!) der Welt liegt und ich aus der Stadt nicht raus möchte. Ich könnte die Stelle haben, aber mittlerweile macht sich bei mir eine Abscheu vor dem Pendeln breit... ich war schon kurz davor mich dadrauf einzulassen, aber dachte mir dann: "Willst Du das wirklich?" In meinen Zwanzigern hatte ich dazu noch die Muße gehabt und es hat mir nix ausgemacht, aber aktuell kotzt mich schon allein der Gedanke ans übermäßige Pendeln übelst an. Ich mache lieber täglich drei Überstunden als täglich drei Stunden zu pendeln. ...
Mich würde eure Situation, Meinung und Einstellung zum Thema interessieren. Pendelt ihr? Wie lange braucht ihr für eine Richtung? Wie kommt ihr damit zurecht? Wollt ihr etwas daran ändern?
Also ich werde dir mal einiges Vorrechnen bezogen auf mein Arbeitsweg von "nur" 40 km eine Strecke.
Da für mich kein Diesel in Frage kam, musste ich natürlich ein Benziner nehmen. Aber egal.
Seit 10 Jahren fahre ich diese Strecke jeden Tag auf Arbeit, ich habe in der Zeit zwei Autos verbraucht, ca. 25.000 € Spritkosten (Super), davon mit Steuerklasse 1 und seit drei Jahren Steuerklasse 4, ca. 650 € pro Jahr zurückbekommen. Rep-kosten waren ca. 3000 €, drei mal ein Satz neue Reifen ca. 1800 €. Wiederverkaufswert der Autos war lächerlich. Eine neue Frontscheibe hat zum Glück nix gekostet, Wildunfall auch nix, nur Ausfall und Erstzwagen. Sonst zum Glück keine Unfälle gehabt, trotz der ganzen Idioten auf der Bahn. Kaum Staus und wenn dann richtig böse und nicht unter einer Stunde. Keine extras vom AG (Spritgutscheine oder ähnl.). Die verlorene Zeit gibt dir keiner zurück. Im Winter ist es richtig scheizse, im Dunkeln losfahren und im Dunkeln nach Hause kommen.
Die Strecke war rel. angenehm zu fahren, nur Autobahn aber immerhin ca. 35-45 min unterwegs. Es ist belastend, war mir am Anfang auch nicht bewusst. Das Gehaltsplus was ich zu einem gleichwertigen Arbeitsplatz in meiner Stadt bekomme, frisst das Auto auf. Nach jetzt 10 Jahren werde ich mir ein Job in der Nähe (max. 10 km) suchen, es geht auf die Substanz, du wirst nicht jünger, je älter du wirst um so belastender ist das.
Das sollte dir beim Pendeln stets bewusst sein.
So long...
D3fault
2019-02-16, 13:03:04
1. stelle mit Öffis 1-1,5h pro einfacher Strecke.
2. stelle mit Öffis 1 pro einfacher Strecke und nach zwei jahren auto angeschafft und damit nur noch 8 minuten pro einfacher Strecke :-)
3. 1,5 km zu Fuß oder mit dem Radl ;)
Nie wieder nehme ich was an wo ich länger als 20 minuten für die einfache Strecke benötige und unmengen an zeit und geld verlier nur um es verdienen gehen zu können!
Asaraki
2019-02-16, 13:11:55
40 Minuten pro Weg. Bei mehr zieh ich mittelfristig um oder schaue, dass ich an nem anderen Standort arbeiten kann.
Aktuell bin ich eine knappe Stunde pro Tag unterwegs, an guten Tagen (Verkehrsaufkommen) auch weniger.
Hatte davor lange 5 Minuten zu Fuss, kann aber Lebensqualitätmässig keinen Unterschied machen. Wenn man "zu schnell" zu Hause ist braucht man zuhause einfach länger um abzuschalten und geht am Morgen etwas später, da man keinen Arbeitsweg hat um "aufzuwachen". War zumindest bei mir so, finde 15-20 Minuten ganz angenehm
Ab 1.5h pro Tag finde ich, dass es gravierende Einflüsse auf deine Lebensqualität hat. Man hat einfach viel weniger Zeit und wird leichter gestresst, wenn es dann ausnahmsweise mal noch länger dauert (z.B. Stau). Sind dann auch die Leute, die schon mit Stimmung auf Nullpunkt am Morgen auf der Arbeit sind, weil halt Tunnel X heute scheisse war und quasi ihre ganze "Freizeit" schon weg war, bevor sie überhaupt gearbeitet haben. Verstehe ich auch, ausser es ist bei Leuten die unbedingt ein "freistehendes Haus mit Garten" brauchen und deshalb jeden Tag 80+ km fahren pro Strecke. Null Mitleid, scheint ja einen tollen Einfluss auf dein Stresslevel zu haben dein idyllisches Häuschen ^^
30 Minuten für eine Strecke wäre mein Maximum.
Hatte bisher eigentlich immer nur in unmittelbarer Nähe gearbeitet, von 5 Minuten zu Fuß bis maximal 10 Minuten mit dem Auto.
Mich würde eure Situation, Meinung und Einstellung zum Thema interessieren. Pendelt ihr? Wie lange braucht ihr für eine Richtung? Wie kommt ihr damit zurecht? Wollt ihr etwas daran ändern?
Ich bin jeden Tag etwas über eine Stunde in eine Richtung unterwegs, einfach weil ich meinen Lebensmittelpunkt aus der Stadt ins Grüne verlegt habe. Vorher war ich 45-50 Minuten auf Achse.
In meinen jungen Jahren war es mir wichtig Teil der Großstadt zu sein.
Heute möchte ich eher meine Ruhe haben.
Und ganz ehrlich. Innerhalb von Berlin ist es keine Seltenheit wenn man von einer Ecke zur nächsten ne gute Stunde unterwegs ist. Also macht es für mir eigentlich kaum einen Unterschied, nur dass ich diese Zeit jetzt von Außerhalb brauche, und mich dabei im Regio entspanne, anstatt in der übervollen S- oder U-Bahn eingeklemmt zu sein, oder mich mit dem Motorrad durch den Stau zu quetschen.
Der Sandmann
2019-02-16, 13:16:18
Maximal 30 Minuten. Zur Zeit brauche ich 15 Minuten mit dem Rad.
Könnte ich 1,5 Stunden morgens als auch abends in einem eigenen, komplett selbstfahrenden Auto verbringen - bequem schlafend, arbeitend oder auch nur bequem Filmguckend - dann würde ich das wohl tun.
Aktuell benötige ich 3,8 km zu meiner Hauptarbeitsstätte. Das ist toll.
Meine Zweitarbeit ist mein Fotostudio, was direkt unter mir ist. Geiler gehts nicht.
Bevor ich hierher umgezogen bin, hatte ich 5 km. Auch geil. Man kann mal eben was holen, falls man was vergessen hat und Wetter ist einem auch relativ egal.
Davor hatte ich 12 km innerhalb Bonn, was aber dank innerstädtischer Nebenstrecke auch fluffig verlief.
Davor habe ich 350 km in eine Richtung gehabt, lebte aber eben noch bei meiner Mom und bin alle zwei Wochen gefahren.
Wenn es nicht DER Job ist, würde ich mit meiner jetzigen Erfahrung also nicht mehr so dermaßen viel Zeit aufwenden. Im Prinzip bleiben einem doch nicht mehr als zwei Tage am Wochenende, um alles zu machen. Mal ganz zu schweigen von Sachen, die man nur persönlich machen kann wie Ämter oderwasweissdennich...
Spasstiger
2019-02-16, 16:46:25
Zur Zeit habe ich je nach Tätigkeit zwischen 1,5 km und 4 km, das entspricht einfach 10-30 Minuten mit dem Fahrrad, den Öffentlichen oder dem Auto von Haustür bis Arbeitsstätte.
Allerdings soll ab der zweiten Jahreshälfte ein Teil unseres Geschäfts in einem 100 km entfernten "Innovationszentrum" abgewickelt werden (https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/Science-Park-auf-dem-Eselsberg-Wissenschaftsstadt-Ulm-Hunderte-neue-Arbeitsplaetze,science-park-ulm-100.html), wozu natürlich unsere Unterstützung erwartet wird. Mittelfristig sollen keine Versetzungen geplant sein ...
Zum Glück sind in meinem Arbeitsvertrag einige für mich vorteilhafte Regelungen enthalten (Arbeitsort mit exakter Adresse festgelegt, "keine nachteiligen Maßnahmen" durch Betriebsübergang, der Anfang des Jahres erfolgt ist).
100 km pendeln kommt für mich definitiv nicht in Frage, das wären täglich 4 h Zeit, die ich nicht frei gestalten kann.
BlacKi
2019-02-16, 16:55:03
nicht viel mehr als ne halbe stunde. aktuell ist bei mir die rheinbrücke nur der fahrradweg offen wegen reparaturarbeiten, deshalb muss ich 8km mit dem fahrrad fahren, ca 25min. 15min hätte ich mit dem auto gebraucht, jetzt haben sich durch den umweg die km auf3x8 also 24km erhöht, brauche aber mit dem auto nun 25min. also fahre ich mit dem fahrrad ist doch klar ;)
ich hab früher 55km gependelt, also 110km am tag, das möchte ich nicht mehr und wäre für mich ein kündigungsgrund mittlerweile.
100 km pendeln kommt für mich definitiv nicht in Frage, das wären täglich 4 h Zeit, die ich nicht frei gestalten kann.
Wenn man nicht selbst fahren MUSS kann man die Zeit nutzen für Zeug, zu dem man sonst nie kommt. Ich lese z.b. im Regio gerne.
Die Zeit finde ich daheim nie.
Spasstiger
2019-02-16, 17:22:29
Ich würde dann eher aus der teuren Stadt hier ausziehen und ein wesentlich günstigeres Häuschen in der Nähe des neuen Arbeitsortes suchen.
In Stuttgart wohnen und weit außerhalb von Stuttgart arbeiten ist so ähnlich wie in der Schweiz wohnen und in Deutschland arbeiten. ;)
Ich hatte geplant, im Sommer häufiger rudern zu gehen (bin Mitglied in einem Ruderclub). Zur Zeit kann ich wunderbar mit dem Fahrrad zwischen Zuhause, Arbeit und Sport pendeln und so noch was zur Luftreinhaltung beitragen. Mit 4 h Pendelstrecke täglich würde das flach fallen, weil rudern zeitlich auf die Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang begrenzt ist.
Heelix01
2019-02-16, 17:42:17
Aktuell: pro Richtung 76km Fahrzeit: 42min
Grenze ... Ka also 1h ist bei mir wohl die Grenze ...
Mosher
2019-02-16, 18:15:23
< 15 Minuten einfache Strecke
Aktuell: ca. 10 Minuten @ 12km.
M4xw0lf
2019-02-16, 19:23:54
< 15 Minuten einfache Strecke
Aktuell: ca. 10 Minuten @ 12km.
(y)
Rooter
2019-02-16, 19:28:07
"Wie weit" ist imo die falsche Frage, die Frage sollte sein "wie viele Minuten".
Bei mir wären das 30 Minuten, mit Bauchschmerzen 45 Minuten.
Aktuell fahre ich 20 Minuten, da ist der kurze Stopp beim Bäcker aber schon mit einberechnet (Fahrtweg ~16km).
MfG
Rooter
Mosher
2019-02-16, 19:41:59
1,5 Stunden i
Wie lange braucht ihr für eine Richtung?
1-1,5h pro einfacher Strecke.
20 minuten
40 Minuten pro Weg.
Hatte davor lange 5 Minuten zu Fuss,finde 15-20 Minuten ganz angenehm
Ab 1.5h pro Tag finde ich,
30 Minuten 10 Minuten mit dem Auto.
etwas über eine Stunde in eine Richtung 45-50
Maximal 30 Minuten. Zur Zeit brauche ich 15 Minuten mit dem Rad.
Könnte ich 1,5 Stunden
10-30 Minuten mit dem Fahrrad, 4h Zeit, die ich nicht frei gestalten kann.
halbe stunde. ca 25min. 15min
Die Zeit
I. Mit 4 h Pendelstrecke
Aktuell: pro Richtung 76km Fahrzeit: 42min
Grenze ... Ka also 1h ist bei mir wohl die Grenze ...
"Wie weit" ist imo die falsche Frage, die Frage sollte sein "wie viele Minuten".
Bei mir wären das 30 Minuten, mit Bauchschmerzen 45 Minuten.
Aktuell fahre ich 20 Minuten, da ist der kurze Stopp beim Bäcker aber schon mit einberechnet (Fahrtweg ~16km).
MfG
Rooter
Ich glaube, die meisten haben das schon so interpretiert.
Heelix01
2019-02-16, 19:43:42
Entfernung und Dauer muss man schon zusammen betrachten.
Meine 76km eine Richtung sind nicht unerhebliche Kosten im Monat, 42 Minuten Fahrzeit hingegen sind ok, und kann man z.B. In HH oder Ruhrpott problemlos mit 20 Kilometer erreichen.
dogmeat
2019-02-16, 20:07:54
Kommt ganz auf die Wohnsituation an. Aktuell Singlehaushalt, 10min Arbeitsweg ist schon ganz angenehm. Vorher bei Eltern gewohnt und 45min Arbeitsweg gehabt, war auch sehr gemütlich, da viel weniger Zeit für Einkaufen/Kochen/Putzen benötigt wurde. Daher ähnlich viel Netto Freizeit gehabt.
Semmel
2019-02-16, 20:19:15
Aktuell: 35-50 Min. einfach (je nach Verkehr) mit dem Auto (~45km)
Erträglich halte ich bis zu 1h.
Wichtig finde ich, dass die Strecke möglichste staufrei ist. Stau stresst mich extrem. Da fahr ich lieber entspannt durch die Wohngebiete, selbst wenn es keinen Zeitvorteil bringt.
Öffentlich kommts auch drauf an. In vollgestopfter U-Bahn finde ich das auch extrem stressig.
In der Bahn in der 1. Klasse wiederrrum finde ich es ganz entspannt.
Leider wäre ich auf die U-Bahn angewiesen, also fahre ich Auto und umfahre die Staus.
Morale
2019-02-16, 20:22:36
Fahre derzeit 30-45 Minuten je nach Verkehr.
Mehr sollte es auch nicht sein.
Früher 1h einfach mit ÖPNV WENN alles gut ging, was es oft nicht war und das hat mich schon angekotzt. Also unter 45 Minuten.
Hängt aber IMO auch vom Job ab.
Timolol
2019-02-16, 22:18:52
30min Arbeitgeber. 30min Werkstatt. 30min Wohnung.
Sehr blöde Konstellation im Grunde genommen. Jeden Tag 90min die halt einfach "weg" sind
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr machbar (außer man lebt halt nur für die Arbeit). Früher für 40km Arbeitsweg (gesamt) täglich 3 Stunden. Mitn Auto 1/3 der zeit.
taddy
2019-02-16, 22:49:13
Bei mir wäre das maximal 45min eine Strecke...
Gerade bin ich bei 23km. Morgens über die Bundesstraße um halb 6 25-27min, nachmittags über die Dörfer, da die Bundesstraße zu 75% überfüllt ist, 30-35 min, aber über Felder usw. Das ist schön :)
Und mit passenden Podcasts ist das auch erträglich
Bei mir wäre das maximal 45min eine Strecke...
Gerade bin ich bei 23km. Morgens über die Bundesstraße um halb 6 25-27min, nachmittags über die Dörfer, da die Bundesstraße zu 75% überfüllt ist, 30-35 min, aber über Felder usw. Das ist schön :)
Und mit passenden Podcasts ist das auch erträglich
45 min pro Richtung als groben Wert halte ich ebenfalls für die Erträglichkeitsgrenze. Alles dadrüber wird auf Dauer zu stressig und belastend.
registrierter Gast
2019-02-17, 02:02:17
Seit dem ersten Kind kann es eigentlich nicht dicht genug an dessen Wohnung sein.
Aktuell sind es, nach Arbeitgeberwechsel, zwölf Minuten von mir aus der Wohnung bis zum Einstempeln. Abends dann neun Minuten bis zu den Kindern.
Ich hätte es gerne noch kürzer. Es ist aktuell eine Stelle gegenüber der Wohnung der Kinder ausgeschrieben. Dann bräuchte ich morgens nur zehn Minuten hin und abends zwei Minuten zu den Kindern.
So könnte ich wöchentlich eine 3viertel Stunde sparen.
Gleichzeitig wäre ich binnen fünf Minuten bei der Kita und demnächst der Schule.
Eine Wohnung in der Nähe der Kinder wäre natürlich auch super. Dann könnte ich nochmal ein paar Minuten täglich sparen.
Für den super Job schlechthin wäre ich bereit bis zu 20min zu fahren. Dann sollte es aber nur noch eine 33h Woche sein, um den längeren Arbeitsweg zu kompensieren.
Asaraki
2019-02-17, 02:31:26
Ich glaube, die meisten haben das schon so interpretiert.
omg xD
Mortalvision
2019-02-17, 07:50:16
Ich werde nicht mehr als 20 min einfach pendeln. Eher ziehe ich um
Morale
2019-02-17, 07:55:30
Seit dem ersten Kind kann es eigentlich nicht dicht genug an dessen Wohnung sein.
Bei mir (Shitstorm Incoming ;-)) ist es eher andersrum:
Ich brauch die Zeit im Auto einfach um runter zu kommen, denn es ist die einzige wirkliche Freizeit, die ich so habe. Direkt aus der Arbeit raus um dann wieder voll eingespannt zu sein? Ne, danke.
Gut, du scheinst geschieden zu sein? Oder deine Kinder sind mit 4 ausgezogen ;-)
Da mag das evtl anders aussehen, wenn du sie eh nicht jeden Tag sehen kannst?
Skinner
2019-02-17, 10:32:25
61km eine Strecke. Mit dem Auto mindestens 55min. Ich mag nicht mehr...........
Der_Korken
2019-02-17, 12:57:15
Bin zwei Monate lang knapp 2h einfache Strecke gependelt (ca. 85km) bevor ich meine jetzige Wohnung hatte. Selbst nach den zwei Monaten ging das langsam auf die Substanz, da die knapp 4h täglich kaum sinnvoll nutzbar waren - weder zum Arbeiten noch für privates. Das will ich auf Dauer nicht haben. Die Schmerzgrenze dürfte bei mir so bei 45 Minuten einfacher Weg liegen. Jetzt sind es 15 (Fahrrad) bis 30 (Bus) Minuten für knapp 4km Entfernung, alles super.
Deathcrush
2019-02-17, 13:59:06
Aktuel benötige ich nur 3 Minuten zu meiner Arbeitsstelle, zu Fuß :) Gab auch Zeiten wo ich 60-75 min unterwegs war. Und ganz ehrlich, nie wieder. Die verlorene Zeit gibt einen keiner wieder. Das sehe ich an meinen Vater, der seit 20 Jahren von Bremen/Weyhe nach Hannover pendelt. Das muss ich mir nicht antun
BTW Meine Frau hat auch nur einen Arbeitsweg von 10min zu Fuß ^^ Besser geht es nicht.
Franconian
2019-02-17, 14:02:38
Seit ein paar Jahren 4 km Arbeitsweg, ~ 12-15 Minuten mit dem Auto. Mehr als 30 Minuten käme für mich nicht in Frage, da müsste das Gehalt schon absolut königlich sein.
Aktuell: Einfache Fahrt 10min für unter 10km.
Für den Traumjob in der Wildnis würde ich auch 1h pendeln. Für alles andere, Wohnung wechseln.
Lange Pendelei zur Lehrzeit oder Studienzeit von einfachem Weg 1-2h finde ich dagegen voll ok, habe ich selbst mitgemacht um entsprechend zu sparen. Ist zeitlich befristet und dann schätzt man das Arbeitsleben statt gleich verwöhnt zu starten.
Aktuell 12-15 Minuten mit dem Auto oder 30 Minuten mit dem Fahrrad. Mit ÖPNV wären es ca 60 Minuten.
Bis 60 Minuten einfache Strecke finde ich in Ordnung - aber nur, wenn ich nicht selbst fahren muss. Bahn oder vielleicht zukünftig selbstfahrendes Auto finde ich erträglicher.
Schnäppchenjäger
2019-02-17, 23:30:15
Bei mir (Shitstorm Incoming ;-)) ist es eher andersrum:
Ich brauch die Zeit im Auto einfach um runter zu kommen, denn es ist die einzige wirkliche Freizeit, die ich so habe. Direkt aus der Arbeit raus um dann wieder voll eingespannt zu sein? Ne, danke.
Gut, du scheinst geschieden zu sein? Oder deine Kinder sind mit 4 ausgezogen ;-)
Da mag das evtl anders aussehen, wenn du sie eh nicht jeden Tag sehen kannst?Warst du nicht der superstolze Jungpapa der es jeden Tag kaum erwarten konnte, sein kleines Töchterchen zu sehen? :biggrin:
Und nun hast auch du gemerkt, dass auch du mal Ruhe brauchst :freak:
@Thread bin zurzeit bei 40-45 Minuten, das ist fein und höher wäre mir zu anstrengend.
Morale
2019-02-18, 00:00:38
Nö, entweder Verwechselung oder du backst dir mal wieder deine eigene (wirre) Meinung aus Posts.
Michalito
2019-02-18, 00:01:40
50 Min je Richtung täglich. 150 Km zusammen. Auto und Zug sind max. 10 Min je Tour unterschied, meistens nehme ich den Zug.
Palpatin
2019-02-18, 08:27:57
Kommt auch auf die Arbeitszeit an. Bei 35 Stunden Woche würde ich vermutlich bis max eine Stunde einfach hinnehmen. Bei 40 Stunden Woche max 30 min einfach.
Wäre allerdings beides schlechter als ich aktuell hab (38h, 15min einfach ein Tag Home), daher müsste dementsprechend die Bezahlung besser sein.
Sewing
2019-02-18, 09:46:58
5 Minuten fußweg zum Institut. Meine Freundin allerdings fährt trotz 10 km Luftlinie von Wohnort nach Sindelfingen jeden Tag wegen Stau ne Stunde zur Arbeit. Mit den Stuttgarter Verkehrsbetrieben dauert es noch lönger, da unzuverlässig, verspätet, ausfallen und überfüllt. Pendeln ist absoluter Scheiß. da geht so viel lebenszeit und energie für drauf
Godmode
2019-02-18, 10:55:00
Maximal 10 Minuten eine Strecke.
Annator
2019-02-18, 11:38:58
Kommt auch etwas auf die Arbeitszeit drauf an. Bei ner 35h Woche kann man sicherlich etwas mehr Arbeitsweg verkraften als bei 40h.
Argo Zero
2019-02-18, 11:40:44
Habe aktuell recht viel Home Office, zum Glück.
Ansonsten die Woche Dienstags 6 Stunden im Auto, Donnerstags 2 Stunden im Auto. Manchmal ergibt sich auch noch ein dritter Tag, das ist aber eher selten.
Die Zeit im Auto genieße ich aber irgendwie. Höre Musik, lausche einem Podcast zu und bin froh, dass ich mal außer lenken nichts machen muss. Staus umfahre ich immer weitläufig, weil ich ein intelligentes Navi habe und dafür gerne viel Umweg in Kauf nehme und/oder außerhalb der Stoßzeiten fahre.
MiamiNice
2019-02-18, 16:10:41
Brauche 25 Minten zu Fuss, 10 Minuten auf dem Fahrrad und 3 Minuten mit dem Auto zur Arbeit. Ganz ehrlich? Mehr möchte ich auch nicht mehr fahren. Alles über 25 Minuten per Auto wäre schon zu viel Verlust von Freizeit für mich. Auch nicht mehr zur Arbeit laufen zu können, würde mich arg stören. Ich laufe sehr gerne zur Arbeit schon aus gesundheitlichen Gründen. Wir verbringen alle viel zu viel Zeit vor dem PC, laufen wirkt da wahre Wunder. Allgemein bin ich aber auch eher sportlicher Natur. Ein Auto hat man für Spaß, nicht mehr nicht weniger.
maximum
2019-02-18, 16:12:29
ich hab jetzt 12min zu Fuß, überlege aber sogar noch näher ranzuziehen bzw. maximal wieder genausoweit weg.
Mosher
2019-02-18, 18:10:12
Habe aktuell recht viel Home Office, zum Glück.
Ansonsten die Woche Dienstags 6 Stunden im Auto, Donnerstags 2 Stunden im Auto. Manchmal ergibt sich auch noch ein dritter Tag, das ist aber eher selten.
Die Zeit im Auto genieße ich aber irgendwie. Höre Musik, lausche einem Podcast zu und bin froh, dass ich mal außer lenken nichts machen muss. Staus umfahre ich immer weitläufig, weil ich ein intelligentes Navi habe und dafür gerne viel Umweg in Kauf nehme und/oder außerhalb der Stoßzeiten fahre.
Ich mache auch viel Home- bzw. "Wo ich halt grad bin"-Office und bin auch beruflich viel auf Reisen. Habe also garnicht sooo viele Tage, wo ich ins Büro fahre und trotzdem würde mich alles über 15 Minuten hart ankotzen.
Ich hasse einfach Alltag und Routine im Alltag und jeden Tag sinnlos Zeit auf dem immer gleichen Weg irgendwohin zu verbringen, würde mich fertig machen.
Die Zeit, die andere zur Entspannung im Auto nutzen, flack ich mich halt in die Badewanne oder sonstwohin und mach das halt in der Zeit, wo andere zur Entspannung im Auto sitzen. Keine Ahnung, ob ich da tauschen möchte. Ist doch immer besser, wenn man sichs aussuchen kann und der Familie entfliehen oder einen Podcast hören kann man doch auch ohne langen Arbeitsweg.
Das Fahren an sich stört mich auch nicht, ich fahre ja gern Auto, aber wie gesagt halt nicht so gern mit den immer gleichen Deppen auf den immer gleichen Strecken und das jeden Tag,tag,tag,tag... für X Minuten / Stunden
Dozence
2019-02-19, 16:16:52
Ich brauche aktuell eine halbe Stunde pro Weg und möchte nicht, dass es viel mehr werden, das müsste dann schon ein verdammt guter Job sein.
Hatte früher mal 1,5 Stunden pro Weg, wenn alles gut ging. Die zwei Stunden, die ich heute mehr habe, sind für mich auf jeden Fall ein erhebliches Plus an Lebensqualität.
suikoden007
2019-02-19, 16:43:01
42h Woche
45km Strecke einfach. Fahrtzeit variiert zwischen 25 Minuten (nichts los, meistens im Frühdienst also Anfahrt gegen 05.20 Uhr.) und 2h.
Ich fahre aber gerne Auto (mein Auto) und geniesse das. Ich hasse ÖV...!
Würde aber auch mit dem Rad fahren, wenn ich könnte, das aber nur bei bei kurzer Anfahrt und entsprechendem Wetter.
Wer bei 2h für 45km genießen schreibt, der hat jeglichen Bezug verloren.
Mehr als eine Stunde Brutto sollte es nicht sein. Aber hier auch ÖPNV, will ja schließlich die Zeit zum Arbeiten nutzen. Damit gewinne ich noch mal 40min pro Tag für mich.
Philipus II
2019-02-19, 22:52:53
Mehr als 20 Minuten pro Weg würden mich auf Dauer stören. Ich würde dann wohl umziehen.
Heelix01
2019-02-19, 23:00:22
Man merkt viele scheinen Single zu sein und besitzen kein Wohneigentum.
Mal eben umziehen ist mit Familie nicht drin, auch überlegt man sich es doppelt das Haus zu verkaufen / vermieten und sich ein neues Haus zu kaufen oder eben doch länger als 20 Minuten zu pendeln.
Keiner lässt das Kind kita / schule wechseln weil er 20 Minuten pendeln spart. Ausser vor das der Partner ggf. einen ungünstigen Arbeitsweg erhält und umziehen ablehnt...
Muss aber zugeben der thread erinnert mich dran wieviel einfach das Leben früher war :D , auch wenn es heute besser ist :)
Colin MacLaren
2019-02-20, 07:26:43
Momentan 5 Minuten Fußweg. Die Wohnung habe ich genau deswegen gewählt. 30 Minuten wäre für mich das Maximum, aber im Zweifel würde ich eher umziehen.
Man merkt viele scheinen Single zu sein und besitzen kein Wohneigentum.
Mal eben umziehen ist mit Familie nicht drin, auch überlegt man sich es doppelt das Haus zu verkaufen / vermieten und sich ein neues Haus zu kaufen oder eben doch länger als 20 Minuten zu pendeln.
Keiner lässt das Kind kita / schule wechseln weil er 20 Minuten pendeln spart. Ausser vor das der Partner ggf. einen ungünstigen Arbeitsweg erhält und umziehen ablehnt...
Muss aber zugeben der thread erinnert mich dran wieviel einfach das Leben früher war :D , auch wenn es heute besser ist :)
Auch alles Gründe, warum ich mich gegen das Bauen entschieden habe.
Mr.Fency Pants
2019-02-20, 08:37:31
Bin zum Glück mittlerweile die meiste Zeit im Homeoffice, zur Firma sinds ca. 20 Minuten mit dem Auto. Homeoffice möchte ich nicht mehr missen und hätte auf Dauer keinen Bock mehr als 1 Stunde am Tag zur Arbeit unterwegs zu sein (Hin- und Rückweg). Das ist in meinen Augen verschwendete Zeit.
/dev/NULL
2019-02-20, 10:35:07
Hab 26km -> wenn ich vor/nach dem Berufsverkehr durchkomme brauche ich knapp 25 Minuten. Bei Stau / Unfall auch 45Minuten +
Öffentliche oder Fahrrad liegt beides so bei ~1h. Derzeit fahre ich Auto, im Sommer öfter mal Rad.
regulär mehr als 40 Minuten fände ich schon ätzend.
JK_MoTs
2019-02-20, 15:07:41
Ich pendle seit inzwischen 18 Jahren gut 50km nach Frankfurt/Main und zurück. Mit dem Auto sind es je nach Verkehr 40 Minuten (morgens um 6) bis locker über eine Stunde (zB ab 16 Uhr).
Öffentlicher Nahverkehr wäre sogar noch länger (>1:15 Stunden).
Aktuell aber mit 2 Tagen pro Woche Homeoffice, daher passt das.
Außerdem kommt ein Umzug nach FFM aus diversen Gründen nicht in die Tüte.
Man merkt viele scheinen Single zu sein und besitzen kein Wohneigentum.
Mal eben umziehen ist mit Familie nicht drin, auch überlegt man sich es doppelt das Haus zu verkaufen / vermieten und sich ein neues Haus zu kaufen oder eben doch länger als 20 Minuten zu pendeln.
Keiner lässt das Kind kita / schule wechseln weil er 20 Minuten pendeln spart. Ausser vor das der Partner ggf. einen ungünstigen Arbeitsweg erhält und umziehen ablehnt...
Muss aber zugeben der thread erinnert mich dran wieviel einfach das Leben früher war :D , auch wenn es heute besser ist :)
Wohneigentum ist die selbst gestellte Falle. Muss man mit den Nachteilen leben wenn man das Eingegangen ist. Die Kinder dürfen übrigens auch länger pendeln, die weiterführenden Schulen gibt es nicht im Dorf.
Bezüglich dem Pendeln allgemein, die Frage ergibt sich nicht von heute auf morgen. Was war zuerst, das Kind, die Wohnung oder der Job?
Man hat den Job gewechselt als das Kind schon zur Schule ging.
Man hat wegen dem Wohneigentum von Anfang an längere Pendelei in Kauf genommen weil selbiges in der Stadt zu teuer ist.
Skinner
2019-02-24, 14:55:52
5 Minuten fußweg zum Institut. Meine Freundin allerdings fährt trotz 10 km Luftlinie von Wohnort nach Sindelfingen jeden Tag wegen Stau ne Stunde zur Arbeit. Mit den Stuttgarter Verkehrsbetrieben dauert es noch lönger, da unzuverlässig, verspätet, ausfallen und überfüllt. Pendeln ist absoluter Scheiß. da geht so viel lebenszeit und energie für drauf
E-Bike?
Blackpitty
2019-03-08, 18:36:17
Also ich halte alles was pro Fahrt länger als 30 Minuten dauert als totalen Quatsch.
An und Abfahrt sind tote Zeit, unbezahlt und über die Jahre kommt da einiges an Kosten und Zeit zusammen.
ich selbst habe eine Entfernung von 18km zur Arbeit und
und kann dank Schnellstraße das ganze in 15 Minuten von Tür zu Tür bewältigen und bin am Tag somit vertretbare 30Minuten unterwegs
Die Entfernung ist auch fürs Auto ok da alles komplett warm wird bezüglich Verschleiß und ich meine Standheizung auch nutzen kann ohne bei kürzerer Strecke dauernd die Batterie nachladen zu müssen.(in den 2 Garagen stehen meine Sommerautos)
wenn ich länger unterwegs wäre könnte ich vieles nicht machen und würde enorm Lebensqualität verlieren.
z.B. im Winter bei Tageslicht unter der Woche noch 1 bis2 Stunden was machen zu können oder unter der Woche mein Gemüse frisch beim Bauern zu holen(schließt um 17Uhr) oder meine Hobbys nach der Arbeit zu betreiben
Sonst wäre das alles nur am Wochenende möglich und das ist mir jetzt ja schon immer viel zu kurz
Niall
2019-03-08, 21:53:43
Sauerland, Nachbarort, ca. 15km, um die 17 Minuten bis Firmenparkplatz. Wohnte vorher im gleichen Ort, halbe Stecke, gleiche Zeit, die Fahr jetzt ist super angenehm, da nur Bundes-/ und Landstraße und mehrere Streckenoptionen falls mal irgendwo eine Baustelle sein sollte oder im Winter nichts mehr geht. Kann dankbarer Weise auch Homeoffice machen wenn ich will.
Auf mehr als 40 Minuten pro Fahrt würde ich mich wohl nicht einlassen wollen.
IceKillFX57
2019-03-11, 08:10:33
Arbeite 6-7 Tage die Woche und habe dann 1-2 Tage frei. Fahrzeit mit dem Auto für den hinweg 50min.
Korfox
2019-03-11, 08:34:15
Vier Tage eine gute Stunde einfacher Weg (100km) und ein Tag Homeoffice (wobei das auch erst "seit kurzem"). Mach also im Schnitt 0,8h einfachen Weg, die ich bereit bin, zu pendeln.
* In diesem Sinne mache ich aber auch recht deutlich überstunden, wodurch ich nochmal 1-2 Tage pro Monat frei gleite.
Mein Limit sind eigentlich 30min. Momentan brauche ich 40-45min was hart am Ertragbaren ist.
Sitze ich ab und an beim Kunden sind es auch mal ne Stunde eine Strecke aber das lässt mich direkt in Kündigungsgedanken abschweifen.
Hatte mal ne zeitlang 10min eine Strecke. War gefühlt ein enormer Anstieg der Lebensqualität. Leider kam ich mit der Abzocker-Mentalität des AG damals nicht klar :uattack4:
Jasch
2019-03-11, 13:39:26
Für mich max 15min einfach. (bei längerer Zeit würde ich aber auch zur Not umziehen)
Aktuell 5km, max. 10 Minuten, falls der Bahnübergang zu ist.
John Williams
2019-03-11, 16:29:26
Mein erster Job war noch in Wohnort (3km)
Der zweite in der Nachbarstadt (6 km)
Aktuell in der anderen Nachbarstadt (11 km).
Ich kenne das gar nicht so weit zur Arbeit zu fahren.
Würde aber eher kündigen, als jeden Tag, eine Stunde zur Arbeit und eine zurück, in kauf zu nehmen.
Die gelbe Eule
2019-03-11, 18:07:02
40min für die nächsten 4 Wochen eine Strecke. Finde ich heftig, da auch die Konzentration beim job darunter leidet.
MartinRiggs
2019-03-11, 18:49:38
Seit etlichen Jahren ca. 20 Minuten zur Arbeit, 35KM einfache Strecke.
Das ist auch mein Maximum, sonst wäre es mir zu stressig.
Mich wundert das ihr alle Jobs in "eurer" Umgebung findet. Das ist doch die absolute Ausnahme !!
Handwerker haben es zwar besser (sind häufig überall gefragt), aber gerade IT oder vergleichbare Tätigkeiten gibt es bei uns gar nicht und ich wohne in einer Stadt über 95.000.
In den letzten 6 monaten maximal 5 ausschreibungen gesehen alles andere ist weiter weg.
Eine weile lang bin ich 65km gependelt zu einer großen Firma, das hat mit dem Zug satte 3,5std täglich gedauert. Die Strecke ansich ist sehr kurz (schätze 45min Zug) aber vom Bhf wären es dann leider noch 15km ins industriegebiet. Die Straßenbahn braucht auch nochmal 20min und hält nicht direkt vor der Tür.
Absolute Katastrophe war das. Auch mit Feierabend um 15:50 ist es teilweise nicht zu schaffen den nächsten Zug zu bekommen (z.B. 16:27) wenn die SBahn eben erst um 16:09 kommt und auch 20min braucht.
Dann gab es da so tolle Tage wie jetzt beim Sturm wo ganze Züge ausfallen und man dumm am Bahnsteig steht. Das "Jobticket" hat satte 269€ gekostet und ist jetzt noch mind. 2mal teurer geworden
Daraufhin habe ich mir ein Auto gekauft und bin die Strecke in nur noch ca 56min gefahren. Viel entspanner und das Auto war nach kurzer Zeit bezahlt durch die Steuer.
Ich würde das nie wieder tun, denke das körperliche Limit ist bei ca. 35min erreicht und selbst das erreiche ich schon in der eigenen Stadt dank Verkehr & Ampeln und Umwege.
Ich würde das nie wieder tun, denke das körperliche Limit ist bei ca. 35min erreicht und selbst das erreiche ich schon in der eigenen Stadt dank Verkehr & Ampeln und Umwege.
Ich sag mal bis ca. 45min. In einer Metropole wird es schwierig diese 45min zu unterbieten...
Lethargica
2019-03-30, 08:44:26
30-45 min. bei Stop-and-Go im Auto sind sicher nervig, wenn ich die Zeit (30 min. für 15km) auf dem Rad verbringe, empfinde ich das als sehr angenehm. Würde das also nicht unbedingt nur von der Anzahl der Minuten abhängig machen.
Bei allem unter 20km würde ich bei der Verkehrssituation hier wenn möglich auf das Auto verzichten (Öffentliche sind eh kein Thema)
Finch
2019-03-30, 18:32:04
Sauerland, Nachbarort, ca. 15km, um die 17 Minuten bis Firmenparkplatz. Wohnte vorher im gleichen Ort, halbe Stecke, gleiche Zeit, die Fahr jetzt ist super angenehm, da nur Bundes-/ und Landstraße und mehrere Streckenoptionen falls mal irgendwo eine Baustelle sein sollte oder im Winter nichts mehr geht. Kann dankbarer Weise auch Homeoffice machen wenn ich will.
Auf mehr als 40 Minuten pro Fahrt würde ich mich wohl nicht einlassen wollen.
Und dann wird eine wichtige Straße gesperrt und man darf um den Sorpesee fahren. Ne Danke :P
Deathcrush
2019-03-30, 19:04:07
Mich wundert das ihr alle Jobs in "eurer" Umgebung findet. Das ist doch die absolute Ausnahme !!
Nicht wirklich wenn man ein wenig flexibel ist. Mein längster Arbeitsweg, wa der zu meiner Ausbildunswerkstatt, ca 70min. Seit dem hatte ich immer Jobs in der nähe. Wobei ich wenn es um Arbeit geht ich sehr sehr flexibel bin und schon vieles gemacht habe. Sei es Elektroniker in der Instandhaltung, Kranschlosser, Hausmeister und so wie aktuell in einer Wohnstätte für geistig behinderte Menschen (Betreuer). Sei flexibel und du findest was in deiner Nähe :)
Showers
2019-03-31, 12:12:16
40min für die nächsten 4 Wochen eine Strecke. Finde ich heftig, da auch die Konzentration beim job darunter leidet.
Warum leidet da die Konzentration auf der Arbeit? 40min Autofahren lösen PTSB für den Rest des Tages aus?:confused:
Ich bin mal glaub zwei Jahre 55km jeden Tag Landstaße gependelt (durch insg. 10 Ortschaften+komplette Großstadt), weil AB in die gleiche Richtung ne Bitch war und und immer LKW Unfall etc.
Ich empfand es als ziemlich befreiend. Die Stunde vor der Arbeit gechillt Musik/Hörbücher hören und Kaffee trinken. So bin ich vollständig wach in die Arbeit gekommen und vor sofort "Betriebsbereit". Zurück ebenfalls Mucke hören, mit Leuten telefonieren usw. Kommt Heim an und bist dafür schon im Ruhemodus. Ich fands insgesamt toll.
Bin bisher für meine Jobs immer umgezogen, wenn die Pendelstrecke zu weit wurde. Also meist dann Wohnung am Arbeitsort für unter der Woche und Freitag und Sonntag pendeln.
Aktuell arbeite ich im Wechsel in Deutschland an meinem Wohnort (dann einfache Strecke 15 Minuten), Westküste USA (da wohne ich im Hotel und auch nur 15 Minuten entfernt) und Ostküste USA (da brauche ich mit der Metro 30 Minuten).
Alles bis 1 Stunde ist für mich in Ordnung. Lieber weniger.
Schnäppchenjäger
2019-04-01, 05:43:33
Mein Freund müsste man sein :biggrin:
Die Firma, für die der Drecksack arbeitet war 15 Minuten mit dem Auto entfernt, jetzt ist sie umgezogen... GENAU da, wo er wohnt... Zu Fuß sind es jetzt 2 Minuten für ihn ;D
denjudge
2019-04-02, 07:36:59
Warum leidet da die Konzentration auf der Arbeit? 40min Autofahren lösen PTSB für den Rest des Tages aus?:confused:
Ich bin mal glaub zwei Jahre 55km jeden Tag Landstaße gependelt (durch insg. 10 Ortschaften+komplette Großstadt), weil AB in die gleiche Richtung ne Bitch war und und immer LKW Unfall etc.
Ich empfand es als ziemlich befreiend. Die Stunde vor der Arbeit gechillt Musik/Hörbücher hören und Kaffee trinken. So bin ich vollständig wach in die Arbeit gekommen und vor sofort "Betriebsbereit". Zurück ebenfalls Mucke hören, mit Leuten telefonieren usw. Kommt Heim an und bist dafür schon im Ruhemodus. Ich fands insgesamt toll.
Sehe ich ganz ähnlich, 20-30 Minuten, vorzugsweise mit dem eigenen Auto dürfen es schon sein. Idealer Weise kein Stadtverkehr.
Arbeit direkt vor der Haustür würde mich nerven.
downforze
2019-04-30, 16:52:59
Wenn ich hier, wie man Nachbar von Koblenz nach Bonn müsste, würde mich das massiv ankotzen. Mit dem Diesel/LPG geht das finanziell ja noch, aber jeden Tag auf der Scheiß Strecke im Stau stehen? No way!
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