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Colin MacLaren
2020-04-30, 10:12:46
Geil finde ich dass die LA Sirena einen Thrustmaster Warthog als Joystick verwendet und dass bei den Androiden IKEA-Lampen hängen

JaniC
2020-04-30, 13:58:35
Jo. Ich fand auch die Charakterentwicklung bei dem Hund am besten. Klar der logischste Charakter der ganzen Serie. Gefolgt von der verbrannten Tomate.

Si|encer
2020-04-30, 16:09:44
Geil finde ich dass die LA Sirena einen Thrustmaster Warthog als Joystick verwendet und dass bei den Androiden IKEA-Lampen hängen

Oder Picard am Ende einfach paar USB Sticks rauszieht.

Käsetoast
2020-04-30, 18:54:21
Ich wüsste auch nicht, wo das Ganze auch "dystopisch" war. Wo ist es denn in der Förderation dystopisch? Dass Klingonen, Ferengi, Romulaner oder Cardassianer ein eher anderes Wertesystem leben war auch schon früher in Star Trek so.Aufgrund des Zusammenbruchs des romulanischen Imperiums gibt es ein Machtvakuum in deren ehemaligen Sektoren und dort herrscht daher der Wilde Westen. Letzten Endes geht es um "Die Förderation verleugnet im Angesicht einer Katastrophe ihre Werte, sieht aber den Fehler ein und kehrt zu ihnen zurück. Das rettet die Galaxis." Eigentlich ein sehr trekiger Plot.

Was ist denn nicht dystopisch an Picard im Rahmen von Star Trek? Das "Fernsehinterview" am Anfang zeigt ganz klar den Hass auf die Romulaner und das es doch keinen kümmert wenn die verrecken. Raffi lebt am Arsch der Welt in einem erbärmlichen Trailer weil sie sich nichts Besseres leisten kann und suchtet da auf ihren Pilzen rum (warum weiß eigentlich auch keiner so genau - aus irgendeinem Grund versinkt man wie Picard in Selbstmitleid wenn man aus der Sternenflotte ausscheidet). Man ist sich für's Fluchen wieder nicht zu schade und es gibt am Ende auch kein wirkliches "Einsehen der Werte". Gerade das ist ja auch irgendwo der Witz, denn im Endeffekt hatte die extremistische Romulaner-Schwester ja sogar Recht die Synths zu jagen als Gefahr für sämtliches organische Leben im Universum bzw. hier zieht sich die Serie auch ziemlich aus der Affäre, denn im Grunde genommen wurde der Hilferuf ja abgesetzt...

In Star Trek bzw. insbesondere in der TNG Zeitlinie von Picard ist die Menschheit halt diese utopische Gesellschaft. Es gibt kein Geld mehr, es gibt keine Armut mehr, ja man flucht sogar nichtmal mehr und es geht eigentlich nur noch um Selbstverwirklichung und so weiter. Die Serie verkehrt Großteile davon einfach mal ins Gegenteil und das sowohl kommentarlos als teilweise auch schlecht. Picard wird zum Bittsteller, der von allen niedergemacht wird. Insbesondere wirkt das verquer wenn er vom Admiral gescholten wird und nicht mal ein kleines Shuttle oder dergleichen bekommt. Gleichzeitig setzt man am Ende Riker einfach mal an die Spitze einer Großflotte - das passt doch vorne und hinten nicht...

Was die Romulaner angeht ist das halt so eine Sache wo die Serie tunlichst nicht drauf eingehen will. Das Imperium ist nämlich nicht zusammengebrochen und gleichzeitig schon. Die Romulaner haben ihre Heimatwelt verloren aber sonst nichts. Deren Imperium erstreckt sich über etliche Systeme und ist alles Andere als klein. Nun konnten sich die Drehbuchschreiber aber nicht wirklich darauf einigen was sie haben wollen. Auf der einen Seite sind sie die armen gestrandeten Flüchtlinge, auf der anderen Seite sind sie nach wie vor das Imperium, das es sich leisten kann auf dem Borg Kubus die Leute wiederherzustellen (wobei das Ganze wenn man ernsthaft drüber nachdenkt keinen Sinn macht und nur als Bühne für die Jagd nach Soji und den Informationen dient) und wo die Geheimgesellschaft im Geheimdienst mal eben eine Großflotte von Schiffen im Standby hat...

Von den unzähligen anderen Unstimmigkeiten mal abgesehen ist "treckig" wohl so ziemlich das Letzte was Picard ist, denn der grundlegendste Urgedanke von Roddenberry wurde entfernt bzw. ins Gegenteil verkehrt, die Handlung ist in sich nicht stimmig bis hin dazu, dass man einen kaltblütigen Mord kommentarlos durchgehen lässt nachdem zuvor über Ethik & Co gepredigt wurde und die Charaktere sind zum Großteil auch wirklich schwach. Nimm man dann noch hinzu, dass das Kernelement teilweise inklusive der Stilistik quasi 1:1 aus Mass Effect kopiert wurde ist das unterm Strich nur noch dem Namen nach ein Star Trek, inhaltlich aber eine schlechte Science Fiction Geschichte, die man handwerklich hochwertig produziert hat, die von einst besseren Zeiten im Franchise lebt. Hätte man die Serie ohne den Namen Star Trek und ohne den Namen Picard produziert hätte die Serie wohl auch kaum Beachtung gefunden und wäre wohl als mäßige Sci-Fi mit schlechter Handlung schnell ins Vergessen geraten...

Rancor
2020-05-03, 15:45:41
https://www.youtube.com/watch?v=zNu1cdISsvY

Deshalb ist Discovery und Picard kein Star Trek....

AnnoDADDY
2020-05-03, 16:00:05
Discovery habe ich nicht gesehen aber in Picard sieht man schon deutlich dass es sehr wohl StarTrek ist.

bluey
2020-05-03, 19:47:27
Klar. Wenn man sich von den Schauspielern und dem Sets blenden lässt.

Schnippa
2020-05-11, 19:48:44
Fazit: Enttäuscht, 6/10

Lahme Story und triviale Umsetzung. Wenn's nicht im Star Trek Universum spielen würde hätte ich abgebrochen, aber als alter Fan von TNG/DS9/VOY wollte ich natürlich wissen wie es weitergeht. Es wirkte auf mich wie zusammengestückelter Fan-Service, als ob jemand ne Checkliste abgearbeitet hat ohne Liebe zum Detail aka ST-Universum. Ohne Patrick Stewart/Brent Spiner hätte ich noch ein (Nostalgie-) Punkt in der Wertung abgezogen. Aber, wenn man nur ein wenig Einblick hat in die Hintergründe, dann wundert es einen schon wie stümperhaft und belanglos die Story z. T. verknüpft ist. Vielleicht sollen neue Zielgruppen erschlossen werden, die sonst Transformers gucken, aber des ist dann nicht mehr mein Geschmack und beleidigt mein Sci-Fi-Herz.

Lord Wotan
2020-05-19, 01:42:59
Fazit: Enttäuscht, 6/10

Lahme Story und triviale Umsetzung. Wenn's nicht im Star Trek Universum spielen würde hätte ich abgebrochen, aber als alter Fan von TNG/DS9/VOY wollte ich natürlich wissen wie es weitergeht. Es wirkte auf mich wie zusammengestückelter Fan-Service, als ob jemand ne Checkliste abgearbeitet hat ohne Liebe zum Detail aka ST-Universum. Ohne Patrick Stewart/Brent Spiner hätte ich noch ein (Nostalgie-) Punkt in der Wertung abgezogen. Aber, wenn man nur ein wenig Einblick hat in die Hintergründe, dann wundert es einen schon wie stümperhaft und belanglos die Story z. T. verknüpft ist. Vielleicht sollen neue Zielgruppen erschlossen werden, die sonst Transformers gucken, aber des ist dann nicht mehr mein Geschmack und beleidigt mein Sci-Fi-Herz.
volle Zustimmung.

JaniC
2020-05-19, 04:16:15
Finally, Mr. Plinkett's Star Trek Picard Review!

TwF1iri1GjQ

Opprobrium
2020-05-19, 12:42:55
Finally, Mr. Plinkett's Star Trek Picard Review!

https://youtu.be/TwF1iri1GjQ
Und es ist großartig geworden. Natürlich kennt man Mr. Plinkett inzwischen (die Star Wars Reviews habe ich vor ~5 Jahren entdeckt, das war eine echte Offenbarung :biggrin:), und vieles wurde auch schon in den Re:Views (und auch hier im Forum) gesagt. Aber Herr Stoklasa hat schon ein ziemlich gutes Gespür dafür, so ein Video zusammenzuschnipseln. "The house is obliterated" ;D

Das ganze Video, insbesondere die letzten 10 Minuten, hat mir aus der Seele gesprochen.

Fies nur, daß der arme Mike dann kurz vor Vollendung des Plinkett Reviews von der Ankündigung von Strange New Worlds (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=600401) noch näher an den Rande des Wahnsinns getrieben worden sein dürfte :cool:

Derbinger
2020-05-19, 16:19:24
Finally, Mr. Plinkett's Star Trek Picard Review!

https://youtu.be/TwF1iri1GjQ
Eine hervorragende Zusammenfassung, für wie blöd die Autoren uns halten.

][immy
2020-05-19, 18:17:34
Finally, Mr. Plinkett's Star Trek Picard Review!

https://youtu.be/TwF1iri1GjQ
Jep, die Zusammenfassung passt. Fand zwar Picard nicht so extrem schlimm wie Discovery, aber trotzdem war Star Trek nicht würdig.
Star Trek war immer eine Utopie der Zukunft und nicht die Dunkle Zeit in der kein Mensch leben wollen würde.

Die neuen Serien sind einfach nur noch Action-Überladen und zielen nur darauf ab auf einen großen Kampf etc zuzusteuern.

Erstaunlicherweise hat Seth MacFarlane das verstanden, auch wenn er daraus eine Parodie gemacht hat.

Si|encer
2020-05-19, 19:18:58
Finally, Mr. Plinkett's Star Trek Picard Review!

https://youtu.be/TwF1iri1GjQ

Time Stamp 1:29:42 - 1:31:07, und dann der Kontrast danach.

Großartig!

JaniC
2020-05-19, 22:28:56
Jupp. Er schafft es auch echt so gut, durch den Schnitt so Aussagen wie von diesem Alex Kurtzman quasi zu entlarven. Man denkt, sie erscheinen vielleicht out of Context unfair oder dumm, aber das meine ich nicht. Er zeigt durch geschickten Schnitt, was sie eigentlich für einen Blödsinn labern auf PR Shows, in Interviews, usw. - man könnte fast denken, sie wissen genau, was sie da für eine Grütze produzieren, aber erzählen einfach was von "emotional ride" und anderem Zeugs.

Gestern nur eine Stunde geschafft, jetzt mal den Rest gucken.

bluey
2020-05-19, 22:53:36
Und deswegen ist das Announcement von der neuen Star Trek Serie für die Tonne. Da erzählen ein paar Schauspieler (deren Job es ist, etwas einem vor zu spielen), was für eine Ehre und bla bla Toll alles ist. Schon klar. Wird bei dem Show Runnern eh wieder auf ballern, billige Star Trek Referenzen und ein paar mal fluchen hinaus laufen.

Derbinger
2020-05-19, 23:29:47
man könnte fast denken, sie wissen genau, was sie da für eine Grütze produzieren, aber erzählen einfach was von "emotional ride" und anderem Zeugs.
Natürlich wissen die das. Die machen das nicht aus Liebe zum Material, sondern aus Selbstzweck für den Lebenslauf. Das ist alles genau so, wie es sein soll.
Die Story existiert vorher auch nicht wirklich. Man hat Szenen die reinsollen und dann wird irgendwas zurechtgesponnen, um sowas wie einen Zusammenhang herzustellen. Alles nach der Checkliste eines modernen TV-Actiondramas. Die erzählen diese Grütze nicht für den Zuschauer, sondern für die Kollegen im Business. Damit man besser Hände schütteln und Schulter klopfen kann.
Das traurige ist, dass der moderne Zuschauer das alle frisst. Das ist alles so hahnebüchen zusammenhangslos.

Ich frage mich nach wie vor, warum sich Patrick Steward dafür hergegeben hat. Er musste die Rolle wohl kaum aus Geldmangel annehmen. Naja, eventuell ist er nicht so souverän und clever wie es seine Leinwandcharaktere scheinen lassen.


Aber was beschwere ich mich. Die alten Serien habe ich auf DVD/BR und für die neuen habe ich nicht bezahlt.


Und deswegen ist das Announcement von der neuen Star Trek Serie für die Tonne. Da erzählen ein paar Schauspieler (deren Job es ist, etwas einem vor zu spielen), was für eine Ehre und bla bla Toll alles ist. Schon klar. Wird bei dem Show Runnern eh wieder auf ballern, billige Star Trek Referenzen und ein paar mal fluchen hinaus laufen.
Lower Decks wird mit Sicherheit ein kleineres Budget haben. Unbekannte Schauspieler und viel Recycling bei Kulisse und Effekten. "Lower Budget" also.
Musst jetzt nichts schlechtes heißen, wenn nicht Kurtzman draufstehen würde.
Dieser Ableger mit dieser Asiatin kann alleine schon nichts werden, weil sie nicht wirklich gut schauspielert. Picard war ja noch ok, wenn die alten Stars unter sich waren.

CBS versucht halt im Streamingkrieg mitzuhalten und verhurt Star Trek gnadenlos.

Tatwaffe
2020-05-21, 12:02:27
Stewart wird kaum gewusst haben wie das hinterher zusammengeschnipselt wirkt, es ist ja hochwertig produziert.

Geldsorgen hat der bestimmt nicht, aber er hat mal gesagt das ihn auch heute noch Leute ansprechen würden wie sehr sie die Picard Figur inspiriert hätte, und das es wohl Stewart´s Lieblingsrolle ist.(zumindest hab ich das da so rausgehört)

Wenn man dir mit 80 also noch eine Lead-Rolle anbietet für eine Figur die du gerne verkörpert hast greifst du zu.

Warum man für die Show Kurtzman & Goldman nehmen musste nach dem Discovery-Totalschaden ist mir ein Rätsel, anscheinend wollen die Produzenten Startrek aber genau so haben, möglichst abstossende weibliche Figuren, durchgeknallte oder sich permanet entschuldigende Männer.

Erstaunliche Ähnlichkeiten zu Starwars (7-9).

Ohne verquerte Genderideologie geht wohl nix mehr im Hollywood.

Die Serie ist das geworden was ich von einer Kurtzman Production erwartet habe, viel Blingbling + krude-chaotische-unlogische Story, grösstenteils noch bei Mass Effect geklaut.

Und wen wird dieser Picard inspirieren...

Fragman
2020-05-21, 12:35:45
Die Serie macht doch alles richtig.
Selbst die, die sie hassen schauen sie. Dazu erreicht man viele neue Zuschauer. Wie schon bei Discovery, das selbst die lautesten Kritiker weiter schauen, damit man sich danach monatelang drüber auslassen kann.
Also bitte nicht über die Qualität beschweren, das kommt son bisschen heuchlerisch rüber... ;)

Opprobrium
2020-05-21, 12:45:53
Stewart wird kaum gewusst haben wie das hinterher zusammengeschnipselt wirkt, es ist ja hochwertig produziert.
Patrick Stewart ist Executive Producer der Serie, der hatte maßgeblichen Einfluß auf das Endprodukt.

Wenn Dein Englisch das mtimacht empfehle ich das Plinkett Review oben ab 1:20 für ein paar Impressionen zu Herrn Stewarts Rolle in der ganzen Geschichte ;)

Der hat zwar irgendwas gefaselt von "ich glaube die Welt braucht Star Trek", aber er hat wohl auch nicht verstanden was Star Trek ist. Wie Mike Stoklase richtig anmerkt: Es hat schon Gründe, warum Schauspieler vor der Kamera stehen, und Schriftsteller und Regisseure hinter den Kulissen arbeiten ;)

Tatwaffe
2020-05-21, 20:33:01
Seh ich nicht so, klar schauen die Leute erstmal was denn kommt, bei der Kultfigur Picard sowieso, aber das Finale hab ich hier angefangen nach 10minuten ausgemacht, nach 3-4 Wochen nochmal angefangen und mich durchgequält, damit man mit dem Elend abschliessen kann.

Ähnlich wie Discovery wo man am Anfang schon Donnerstags auf die Folge gewartet hat, war einem hinterher vollkommen egal wann eine neue Folge kommt, und die neue Staffel von Discovery und Picard läuft unter Wayne.

Das Discovey S2 Ende hab ich bis heute nicht gesehn, es interessiert mich halt 0, weil vorher schon soviel Bullshit geschieht, und man es besser ohne Ton mit eigener Musik schauen kann, als Musik-Video-Clip taugt es ganz gut.

So gesehehn haben sie (für mich)alles falsch gemacht, Startrek ist extrem unlogischer Ranz geworden mit Hochglanzeffekten, es wirkt auf mich insgesammt eher wie bilige Space Fantasy( scheiss auf Logik Hauptsache es kracht), als wie Science-Fiction.(wir versuchen mal ein realistisches Universum zu kreieren)

Was nicht heisst das es nicht hin und wieder schöne Szenen gab.

Von Kurtzman bin ich jedenfalls restlos bedient, da brauch ich keine weitere Serie von egal was es sein wird.


Die Serie macht doch alles richtig.
Selbst die, die sie hassen schauen sie. Dazu erreicht man viele neue Zuschauer. Wie schon bei Discovery, das selbst die lautesten Kritiker weiter schauen, damit man sich danach monatelang drüber auslassen kann.
Also bitte nicht über die Qualität beschweren, das kommt son bisschen heuchlerisch rüber... ;)

chaospanda
2020-05-21, 21:26:31
Das Discovey S2 Ende hab ich bis heute nicht gesehn, es interessiert mich halt 0, weil vorher schon soviel Bullshit geschieht, und man es besser ohne Ton mit eigener Musik schauen kann, als Musik-Video-Clip taugt es ganz gut.

Nunja, das Disco S2 Staffel-Ende zieht halt nahezu alles, worüber sich die "so called die hard" Fans bis dato beschwert hatten.

Man hat es zwar relativ einfach gemacht, aber das ist jetzt auch nicht argh untypisch für StarTrek. *hust*

Das man - und ich hoffe, das war Absicht - eine Verbindung zwischen Disco und Picard herstellt, dann begrüße ich das, weil ich glaube, da ginge storytechnisch einiges. :)

Ich muss allerdings sagen, mir gefällt Disco bzw. Picard auch deutlich besser, wenn ich alle Folgen hintereinanderweg schauen kann. Einfach, weil dann die Story-Arcs deutlich klarer sind und man nicht diese "Downtime" von einer Woche zwischen den Folgen hat, wo man quasi immer wieder rausgerissen ist.

maximus_hertus
2020-05-24, 11:07:08
Bitte nicht lachen, aber wo ist da die Gemeinsamkeit bzw. das "geklaute" bei Mass Effect?

Zugegeben, ich habe bisher nur 1+2 durchgespielt (Teil 3 wird, sobald ich mal Zeit finde, nachgeholt), aber ich sehe da quasi nichts aus der ME Story (außer allgemeiner Sci-Fi Storykram)?

Ansonsten halt hier und da ganz nett, aber nicht mitreissend. Es zeigt das Elden vieler aktueller Produktionen: Effekte super, Soundtrack idR auch sehr gut, Schauspieler prinzipiell gut. Aber: die Story = Müll. Da ist dann auch DAS Problem: Ohne gute Story / Drehbuch bringen ienem Effekte / Soundtrack / Schauspielr nichts bzw. maximal kurfristig Erfolg. Es ist einfach enttäuschend, dass man so wenig aus diesem Potential gemacht hat.

Poekel
2020-05-24, 11:50:32
Bitte nicht lachen, aber wo ist da die Gemeinsamkeit bzw. das "geklaute" bei Mass Effect?
Fängt damit an, dass Picard auf eine Mission geht, für die er 1 Team zusammenstellt, was so abläuft, dass es pro Folge eine aufregende Mission gibt, in dem er ein neues Teammitglied findet und dessen Vertrauen gewinnt (quasi das Spielprinzip in ME2).
Die Story selbst dreht sich um Synths, die sich von ihren Erschaffern emanzipieren und verfolgt werden (Geth) und dann gibts auch noch darüberhinaus im Deep Space extrem weiter entwickelte künstliche Lebewesen, die alles zivilisierte Leben zerstören könnten, um die Synths zu beschützen, weil "echte" Lebewesen in einem grundsätzlichen, existentiellen Konflikt mit "künstlichen" Lebewesen stehen (Reaper)

Opprobrium
2020-05-24, 11:50:53
Zugegeben, ich habe bisher nur 1+2 durchgespielt (Teil 3 wird, sobald ich mal Zeit finde, nachgeholt), aber ich sehe da quasi nichts aus der ME Story (außer allgemeiner Sci-Fi Storykram)?
Da fehlt Dir wohl genau der Teil, den sie kopiert haben :smile:

Hab Mass Effect nie gespielt, und Teil 3 soll wohl auch der schlechteste sein. Wie sagte Rich Evans: "Not only did they rip off Mass Effect, they ripped of the worst part of the series" (aus dem Gedächtnis zitiert)

Poekel
2020-05-24, 12:09:12
Hab Mass Effect nie gespielt, und Teil 3 soll wohl auch der schlechteste sein.
Teil 3 ist spielerisch mit Ausnahme von einigen Mechanismen in Teil 4 der beste und wenn man den Schluss außer acht lässt, auch erzählerisch 1. Sahne.
€: Story von Picard ist bisher eigentlich eher mit ME1 zu vergleichen, Aufbau teilweise mit ME2. ME3 liefert im Grunde nur weitere Hintergründe und Material für folgende Staffeln.
€€: Wenn die von ME inspiriert wurden, könnten die nächsten Staffeln wie folgt laufen:
Staffel 2: Picard stirbt, wird von Section 31 (mittlerweile eine illegale Organisation) oder dem ultrageheimen neuen romulanischen Geheimdienst per Space Magic zurückgebracht, um ein Team zusammenzustellen, das Informationen nachgeht, dass die Übersynths aufgrund der Aktivierung des "Wurmlochdingens" dabei sind, zurückzukehren, eventuell ein geheimes Projekt (Synthfabrik o. ä.) mit Hilfe von kontrollierten Synths haben. Das ganze im illegalen Rahmen, weil niemand sonst Picard glauben will.
Staffel 3: Die Synths sind da und Picard muss alles daran setzen, die verschiedenen Rassen, darunter die Borg, gegen diese neue Gefahr zu einen, und fliegt im Universum herum, auf der Suche nach so vielen Alliierten wie möglich und uralten Informationen/Artefakten, die helfen könnten, die Gefahr zu bannen. Am Ende gibts dann ein Bild von nem Jungen mit nem Besen, weil das nicht nur in ME3, sondern auch in SW supertoll angekommen ist ;)

Opprobrium
2020-05-24, 12:46:04
Fängt damit an, dass Picard auf eine Mission geht, für die er 1 Team zusammenstellt, was so abläuft, dass es pro Folge eine aufregende Mission gibt, in dem er ein neues Teammitglied findet und dessen Vertrauen gewinnt (quasi das Spielprinzip in ME2).
Naja, der erste Teil Deines Spoilers ist so generisch, das kann man schlecht als abkupfern bezeichnen. Zumal ich das "aufregend" in Anführungszeichen setzen würde...

Poekel
2020-05-24, 13:10:25
Ich hatte mich zumindest in den 1. Folgen, als das Planet Hopping losging, stark an ME2 erinnert gefühlt, auch weil die einzelnen Episoden von der Struktur an Narrativen aus Computerspielen angelehnt waren (was aktuell auch in anderen Serien häufiger vorkommt).

Ist im übrigen ja auch nicht so, dass die sich nicht inspirieren lassen dürfen (ME selbst ist ja schon ein Sammelsurium verschiedenster Sci-Fi-Ideen), aber im späteren Verlauf ging es dann ja von der kompletten Story in die ME-Richtung, was halt dann negativ auffällt, wenn die Serie es nicht schafft, vernünftig eine eigene Note zu setzen.

Gut geklaut ist in Ordnung, aber hier gehts ja eher in Richtung schlecht geklaut.

BlacKi
2020-06-01, 19:37:39
um die diskussion im bilderfred zu entlasten poste ich mal hier weiter.

war die schauspielerische leistung der grund für das schlechten abschneiden in der kritik?

ich fand das eigentlich noch recht gut, wenn man bedenkt wie alt der gute mann ist. ich fand sogar den anfang ziemlich gut. der schluss war allerdings ne katastrophe, da hatte ich aber andere dinge die mich störten als die schauspielerische leistung von stewart.

Opprobrium
2020-06-01, 21:29:16
war die schauspielerische leistung der grund für das schlechten abschneiden in der kritik?

Wenn Du gut Englisch sprichst und die Geduld für eine sehr ausführliche und unterhaltsane Antwort (in etwa Spielfilmlänge ;)) hast empfehle ich das Mr. Plinkett Review.

Wenn nicht, ganz kurz zusammengefasst: Der Plot hat auf keiner Ebene einen Sinn ergeben, die neuen Charaktere waren größtenteils eindimensionale, unsympathische, mordende und saufende psychische Wracks, und das Universum und die bekannten Charaktere wurden bis zur Unkenntlichkeit umgeschrieben, so daß sie sich kaum von den neuen Charkteren unterschieden haben.

chaospanda
2020-06-01, 22:49:15
Patrick Stewart hat derart viel Erfahrung im Bereich Theater und Film, da ist es schon reichlich vermessen, ihm Unvermögen nachzusagen.

Im Übrigen sollte auch der Letzte mittlerweile mitbekommen haben, das negative Videos mit irgendwelchem Rant, der auch noch so weit hergeholt sein mag, schlicht mehr Klicks und damit Geld bringt. Mr. Plinkett reiht sich da munter ein. Highly overrated der Typ.

Opprobrium
2020-06-01, 23:12:01
Patrick Stewart hat derart viel Erfahrung im Bereich Theater und Film, da ist es schon reichlich vermessen, ihm Unvermögen nachzusagen.

Schauspielerisch ist er gut. Aber das macht ihn noch lange nicht automatisch zu einem guten Autor, Regisseur oder Produzenten :smile:

Und die Jungs von RedLetterMedia können zwar sehr gut ranten, aber die Rants sind weder weit hergeholt noch unfundiert. Nicht ohne Grund werden die von Simon Pegg gefeiert, von Rian Johnson gefürchtet und von CBS All Access geblockt ;D Perfekte Mischung aus Satire, Gesellschaftskritik und Filmanalyse :smile:

BlacKi
2020-06-02, 00:56:51
Wenn Du gut Englisch sprichst und die Geduld für eine sehr ausführliche und unterhaltsane Antwort (in etwa Spielfilmlänge ;)) hast empfehle ich das Mr. Plinkett Review.

Wenn nicht, ganz kurz zusammengefasst: Der Plot hat auf keiner Ebene einen Sinn ergeben, die neuen Charaktere waren größtenteils eindimensionale, unsympathische, mordende und saufende psychische Wracks, und das Universum und die bekannten Charaktere wurden bis zur Unkenntlichkeit umgeschrieben, so daß sie sich kaum von den neuen Charkteren unterschieden haben.
aber warum schiebst du stewart die schuld zu? stewart hat die star trek nicht zugrundegerichtet, und Sonequa Martin-Green in discovery auch nicht. auch das der charakter weiblich war, hat mit der schlechten kritik wenig zu tun.
actually fand ich beide ziemlich gut. bzw. waren der grund dafür das ich mir beide serien zuende angeschaut habe. ich fand das story telling in discovery scheiße, aber die optische umsetzung war gut. bei picard fand ich das story telling gut, aber optisch war das eine zumutung. sowas hätte man in den 60ern bringen können, aber 2019 war das lächerlich.

ich bin wahrlich kein startrek fan, was sie inhaltlich falsch gemacht haben kann ich wohl weniger festmachen. aber das was mir negativ aufgefallen ist, habe ich hier schon beschrieben.

Opprobrium
2020-06-02, 01:12:16
Stewart ist in seiner Rolle als Picard in TNG ikonisch, das kann man von Martin-Green kaum behaupten.

Aber seit den TNG Filmen hat er immer wieder bewiesen, daß er die Rolle des Serien Picard zwar gut gespielt/verkörpert hat, aber eben nicht wirklich verstanden. Um es ganz drastisch zu foemulieren: Jean Luc Picard war ein Produkt der Autoren, Sir Patrick Stewart lediglich das Gefäß.

Was den Rest angeht: Besprochen wurde das hier in den diversen Star Trek Threads achon zum Erbrechen, umd nach wie vor gilt mein Verweis auf das Plinkett Review.

Aber Geachmack und Anspruch sind individuell, wenn Dir die Serie gefällt ist doch gut :smile:

BlacKi
2020-06-02, 01:23:52
wenn Dir die Serie gefällt ist doch gut :smile:
ja, nicht wirklich. nur hab ich andere kritikpunkte, die mich weit mehr stören als die charaktäre und den schauspielern dahinter, und zwar erheblich. da ist die kritik an den charaktären und den schauspielern nur ein mückenschiss dagegen.

Derbinger
2020-06-02, 04:04:29
war die schauspielerische leistung der grund für das schlechten abschneiden in der kritik?

ich fand das eigentlich noch recht gut, wenn man bedenkt wie alt der gute mann ist. ich fand sogar den anfang ziemlich gut. der schluss war allerdings ne katastrophe, da hatte ich aber andere dinge die mich störten als die schauspielerische leistung von stewart.
Bei dem ultraschlechten Drehbuch hatten die Schauspieler keine Chance.

Opprobrium
2020-06-02, 07:44:33
ja, nicht wirklich. nur hab ich andere kritikpunkte, die mich weit mehr stören als die charaktäre und den schauspielern dahinter, und zwar erheblich. da ist die kritik an den charaktären und den schauspielern nur ein mückenschiss dagegen.

Wie kommst Du drauf, daß die Kritik sich nur auf die Schauspieler bezieht? Wegen des lustig gemeinten Memes aus dem lustige Bilder Thread?

Patrick Stewart war ja auch einer der 20+ Produzenten der Serie, hat also mehr als nur geschauspielert. Sein Einfluß auf das Endprodukt war erheblich.

Mark3Dfx
2020-06-02, 08:37:03
Stimmt, wenn die Hälfte des Vorspanns nur noch aus
"Producer, Co-Producer, Exclusiv Producer"
besteht kann eigentlich nicht viel bei rauskommen.

BlacKi
2020-06-02, 12:05:17
Wie kommst Du drauf, daß die Kritik sich nur auf die Schauspieler bezieht?
yepp, sry.:redface: scheinbar war dein satzt nicht ernst gemeint. zu meiner verteidigung, alles was danach gepostet wurde, hat meine falsche einschätzung unterstützt. ihr seid gemein:P

Matrix316
2020-06-02, 13:28:57
Stimmt, wenn die Hälfte des Vorspanns nur noch aus
"Producer, Co-Producer, Exclusiv Producer"
besteht kann eigentlich nicht viel bei rauskommen.
Das war glaube ich der Vorteil von Babylon 5 - da stand ein Mann dahinter, der hatte eine Idee. Und nicht jede Woche jemand anderes der wieder andere Ideen hat. Ähnlich bei Star Wars.

sven2.0
2020-06-02, 13:43:59
Das war glaube ich der Vorteil von Babylon 5 - da stand ein Mann dahinter, der hatte eine Idee. Und nicht jede Woche jemand anderes der wieder andere Ideen hat. Ähnlich bei Star Wars.

Ich glaube du weisst nicht wie Serien produziert werden..

Fragman
2020-06-02, 13:52:52
Bei ST und auch bei SW kann man doch mittlerweile festhalten, das dort nicht einzelne Personen die Verantwortung um den aktuellen Zustand tragen, sondern das es so gewollt ist. Darüber zu reden, was schief lief oder läuft macht da keinen Sinn, da das laut den Machern eben nicht der Fall ist. Die Richtungen in beiden Franchises sind so vorgegeben, die Ergebnisse genau so gewollt (auch wenn vielleicht einzelne eine andere Meinung haben).

Der Bruch in den Universen passierte doch nicht unabsichtlich, dafür ist das Ergebnis zu offensichtlich anders. Da müssten auch soviele einzelne Menschen in einer Kette mit vielen Kontrollinstanzen versagen, das sowas nicht denkbar wäre.
Was wir sehen ist das gewünschte Ergebnis, jetzt geht es nur darum, das gesehene zu akzeptieren und einfach weiter zu gehen.

Fusion_Power
2020-07-04, 01:29:31
So, bin auch durch mit der ersten Staffel, zwar spät zur Party aber egal. ^^
Sooo schlecht wie alle sagen fand ich Star Trek: Picard nun bei weitem nicht. Also zumindest nicht im Vergleich zu Discovery, um mal aktuell zu bleiben. Zwar sind auch die Charaktere in Picard meißt scheiße drauf aber immerhin kann man sie meißt doch irgend wie verstehen. Ich finde Captain Rios einfach herrlich und gegen süße Androdenmädchen hatte ich auch noch nie was. :naughty:
Und ein paar bekannte Gesichter von früher wiederzusehen hebt die Serie auch gleich mal automatisch über Discovery. Die Story war sogar relativ gut, auch wenn die Ereignisse in der letzten Folge dann doch etwas überhastet und teils nicht gut nachvollziehbar waren. Zumindest das mit Picard am Ende fand ich etwas strange. Die CGI Flotten waren auch schon mal besser und warum erkennt man in den Szenen kein einziges Föderationsschiff wieder? is ja nicht so als gäbe es da keine Auswahl an bekannten Schiffen.
Immerhin, kein dämlicher Cliffhanger oder dergleichen und wir wissen es kommt trotzdem ne 2. Staffel. Bei Discovery war das mehr ne Drohung, hier hab ich tatsächlich gute Hoffnung, zumal ich weiß wer unter anderem mitspielen wird. :rolleyes:

Rancor
2020-08-05, 08:00:01
https://www.youtube.com/watch?v=ED-YjeKywZc

Schon lol. Ein Fan schafft das was CBS aus Kostengründen nicht gemacht haben. So lächerlich wirklich...

aths
2020-09-05, 04:08:11
So, bin auch durch mit der ersten Staffel, zwar spät zur Party aber egal. ^^
Sooo schlecht wie alle sagen fand ich Star Trek: Picard nun bei weitem nicht. Also zumindest nicht im Vergleich zu Discovery, um mal aktuell zu bleiben. Zwar sind auch die Charaktere in Picard meißt scheiße drauf aber immerhin kann man sie meißt doch irgend wie verstehen. Ich finde Captain Rios einfach herrlich und gegen süße Androdenmädchen hatte ich auch noch nie was. :naughty:
Und ein paar bekannte Gesichter von früher wiederzusehen hebt die Serie auch gleich mal automatisch über Discovery. Die Story war sogar relativ gut, auch wenn die Ereignisse in der letzten Folge dann doch etwas überhastet und teils nicht gut nachvollziehbar waren. Zumindest das mit Picard am Ende fand ich etwas strange. Die CGI Flotten waren auch schon mal besser und warum erkennt man in den Szenen kein einziges Föderationsschiff wieder? is ja nicht so als gäbe es da keine Auswahl an bekannten Schiffen.
Immerhin, kein dämlicher Cliffhanger oder dergleichen und wir wissen es kommt trotzdem ne 2. Staffel. Bei Discovery war das mehr ne Drohung, hier hab ich tatsächlich gute Hoffnung, zumal ich weiß wer unter anderem mitspielen wird. :rolleyes:
Ich schaue gerade, unregelmäßig, TNG Season 1. Von DVD (also Low-Def) und in deutscher Synchro :ugly:

Die Staffel ist durchwachsen: Oft steif, sehr oft holprig, viele Passagen absolute lächerlich (Wesley Crusher), viele Dinge unlogisch. Es gibt aber auch Momente der Brillanz. Und das habe ich bei STP auch gesehen.

Mich stößt bei ST Picard am meisten die Szene mit dem Auge ab. Es gibt auch weitere Dinge die ich ziemlich schlecht finde, es gibt dann aber auch gute Strecken. Und Momente wo man ahnt, wenn sich das eingespielt hat, könnte es gut werden.

Seven of Nine ist für mich allerdings ein Tiefpunkt, dass sie leider nun zum Cast gehören scheint, nervt mich. Die ständigen Rückblenden haben genervt. Einzelne Geschehnisse in der Story haben genervt.

Dann wieder, die Szenen mit Picard und Riker und Troi sind sehr gut. Die mit Hugh sind exzellent. Asha ist gut besetzt, Rios auch. Die wenigen Szenen die mich mit Rios nicht überzeugt haben schiebe ich auf die Regie, nicht auf die Besetzung.

Die Story, wenn auch manchmal haarsträubend, ist an anderen Stellen wiederum komplex und nuanciert, mit verschiedenen Deutungsmöglichkeiten. Picards Selbstgerechtigkeit wird teils kritisch kommentiert. Optische Änderungen der Romulaner nerven dann wieder. Bei allen Fehltritten und teils idiotischen Einfällen wie Piraten-Picard, trotz nervtötender Erzählweise mit Rückblenden, und der Augenszene die ich unverzeihlich finde und nicht in Star Trek gehört, STP hat viele gute Szenen.

nordic_pegasus
2020-09-05, 08:06:25
STP hat viele gute Szenen.

RedLetterMedia hatte eine gewohnt zynische aber sehr treffende Bewertung zu STP. Wenn man STP alleinstehend betrachtet, kann man es für ganz gutes SiFi halten. Allerdings im Kanon des alten Star Trek (also abseits der Film-Reboots und Discovery) muss man sich als Fan fragen, was aus der positiven Grundeinstellung der Federation geworden.

Die Androiden-Arbeiter auf dem Mars rebellieren und in der Folge wird die Föderation zu einer xenophoben Vereinigung. Wie kann dieser eine Zwischenfall diesen positiven Grundgedanken sämtlicher ST-Serien einfach so wegwischen? Natürlich will die Serie ein Kommentar zur aktuellen Lage in den USA sein, dennoch ergibt das keinen Sinn, wenn man an die Idee von Roddenberry denkt.

Ferner sollte jemand den Schreibern von STP erklären, dass das romulanische Reich große Teile des Alpha- und Beta-Quadranten abdeckt, was wahrscheinlich hunderte Solar-Systeme umfasst. Wenn jetzt eine Sonne zur Supernova wird, bedroht das nicht das romulanische Reich als Ganzes, selbst wenn der Heimat-Planet (Romulus) zerstört wird.

Und wenn in Star Trek: First Contact gezeigt wird, das Borgs im Weltraum ohne Sauerstoff überleben können, dann ergibt die ganze Szene mit dem Borg-Cube und Seven-of-Nine gar keinen Sinn.

Und kann mir jemand erklären, was der Story-Arc von Raffi mit ihrem Sohn bringen sollte? Und warum muss sich Agnes nicht wegen des Mordes von Maddox verantworten?

Opprobrium
2020-09-05, 08:19:42
Die Androiden-Arbeiter auf dem Mars rebellieren und in der Folge wird die Föderation zu einer xenophoben Vereinigung. Wie kann dieser eine Zwischenfall diesen positiven Grundgedanken sämtlicher ST-Serien einfach so wegwischen?

Na, der positive Grundgedanke war schon futsch, denn sonst hätte es gar keine Androidensklaven auf dem Mars gegeben. Siehe dazu die TNG Folge Measure of a Man/Wem gehört Data.

Picard war einfach nur geistiger Dünschiss von ein paar Ekelpaketen.

Derbinger
2020-09-05, 13:00:08
Wie kann dieser eine Zwischenfall diesen positiven Grundgedanken sämtlicher ST-Serien einfach so wegwischen?
Wenn man einfach nur Star Trek Produzent in seinem Lebenslauf stehen haben will und damit in seiner Hollywood-Clique angeben will.

Star Trek funktioniert heute einfach nicht mehr. Habe im Homeoffice grad nebenbei Voyager durchgeschaut. 45min mit ernster Handlung und teilweise sich sehr viel Zeit lassen sägt doch nun jeder ab. Da sieht man, Dank Internet und Stream, dass die meisten die Stellen mit Handlung und Labern überspringen und zur Action oder dem Ende gehen. Konnte man früher nicht. Da hat man die Serie für den Fan gemacht. Heutzutage macht man die für den Konsumenten und der ist nun mal dumm, ungeduldig und vor allem kein Star Trek Fan.

nordic_pegasus
2020-09-05, 16:21:52
ich finde The Orville hat sehr gut gezeigt, dass das alte Konzept von Star Trek noch ausgezeichnet funktioniert.

aths
2020-09-05, 17:56:12
RedLetterMedia hatte eine gewohnt zynische aber sehr treffende Bewertung zu STP. Wenn man STP alleinstehend betrachtet, kann man es für ganz gutes SiFi halten. Allerdings im Kanon des alten Star Trek (also abseits der Film-Reboots und Discovery) muss man sich als Fan fragen, was aus der positiven Grundeinstellung der Federation geworden.

Die Androiden-Arbeiter auf dem Mars rebellieren und in der Folge wird die Föderation zu einer xenophoben Vereinigung. Wie kann dieser eine Zwischenfall diesen positiven Grundgedanken sämtlicher ST-Serien einfach so wegwischen? Natürlich will die Serie ein Kommentar zur aktuellen Lage in den USA sein, dennoch ergibt das keinen Sinn, wenn man an die Idee von Roddenberry denkt.
Roddenberry hat seine Zeit kommentiert. STP zeigt eine Sternenflotte als USA unter Donald Trump. "Picard" ist insofern die richtige Serie zur richtigen Zeit. STP wurde nicht als Season 8 von TNG konzipiert (schon weil Patrick Steward dem nicht zugestimmt hätte).

Ferner sollte jemand den Schreibern von STP erklären, dass das romulanische Reich große Teile des Alpha- und Beta-Quadranten abdeckt, was wahrscheinlich hunderte Solar-Systeme umfasst. Wenn jetzt eine Sonne zur Supernova wird, bedroht das nicht das romulanische Reich als Ganzes, selbst wenn der Heimat-Planet (Romulus) zerstört wird.

Und wenn in Star Trek: First Contact gezeigt wird, das Borgs im Weltraum ohne Sauerstoff überleben können, dann ergibt die ganze Szene mit dem Borg-Cube und Seven-of-Nine gar keinen Sinn.

Und kann mir jemand erklären, was der Story-Arc von Raffi mit ihrem Sohn bringen sollte? Und warum muss sich Agnes nicht wegen des Mordes von Maddox verantworten?
Supernova: Technische Fehler findet man in TNG allerdings auch en masse. Größen- und Entfernungen sind nicht konsistent, die Physik ist oft egal, die Bedrohung der Woche wird manchmal unnötig zur Gefahr für die Föderation hochgejazzt. Alleine die Geschehnisse im klingonischen Reich, oft verdichtete auf Ränkespiele im klingonischen Rat. Oder wenn die Föderation mit einem Planeten was verhandelt, sieht man den Präsidenten (der immer gerade Zeit hat wenn die Enterprise anruft) und maximal zwei Mitarbeiter. Statt ganzer Behörden mit vielen Mitarbeitern, die komplexe Verträge aushandeln.

Beim Artefakt könnte man sagen dass es mit einem kaputten Cube anders ist als mit einem funktionierendem. Das mit Raffi erschien mir als, allerdings bei Star Trek oft thematisierte, Kind-Eltern-Konflikt. Erzähltechnisch ein Abschluss für den Grund warum Raffi nach Freecloud wollte. Agnes war unter Fremdeinfluss. Finde trotzdem dass sie sich den Behörden hätte stellen sollen, allerdings setzt STP mehr auf Rebellen-Romantik.

Für mich noch unlogischer: Warum wundert sich keiner als Agnes im Château Picard auftaucht?

aths
2020-09-05, 18:06:33
Hier mein Monday-Morning-Quarterbacking zu Picard:

- Augenszene im Teaser von Episode 5 streichen
- Ebenso etwas Brutalität aus der letzten Episode rausschneiden

Mit dem Rest kann ich leben. Hätte mir gewünscht, dass Château Picard nicht überfallen wird und es stattdessen als Refugium für Picard dient. Hätte mir gewünscht dass die Rückblenden anders gelöst worden wären. Dass Hugh nicht abgestochen wird. Dass die Verschwörung in der Föderation besser dargestellt wäre, nicht einfach als Spiel von lediglich zwei Agenten.

Dass mit Maddox hätte man komplexer machen können: Agnes stellt nicht die Systeme ab, sondern als es einen Notfall gibt, kämpft sie mit sich ob sie eingreifen soll und als sie sich überwindet, ist es zu spät.

Seven of Nine hätte man rauslassen können. Die ganze Freecloud-Episode hat die Handlung aufgehalten.

Die ruhigen Szenen mit Picard zu Beginn der Serie finde ich nicht schlecht. Überhaupt, jede Szene mit Picrard finde ich gut. Die Haushälter-Romulaner fand ich gut. Die Plastic People (Androiden) auf dem Mars bieten vielschichtigere Interpretation als zunächst gedacht, die Menschen verhalten sich herablassend ohne direkte Böswilligkeit. Dass F8 getrollt wurde, geht auch in die Richtung. Als er zuschaut während die Menschen essen, fragte ich mich ob er neidisch ist und ob der Aufstand durch die Behandlung durch die Menschen ausgelöst wurde.

Die Episode mit der Elnor-Hintergrundgeschichte fand ich weitgehend gut, die Auswirkungen von Picards Gutmenschentum wurden gezeigt, dass er nicht jedes Versprechen halten kann. Die Argumente seiner Gegner haben auch gewisse Berechtigung. Als sich Picard dann bewusst in Gefahr gibt, damit Elnor ihn rettet und sich im anchließt, killt Elnor einen Angreifer und Picard hat nichts besseres zu tun als Elnor dafür auszuschimpfen ... das finde ich eine ziemlich intelligente Darstellung: Picard will baden ohne nass zu werden.

Die Szenen mit Hugh sind durch die Bank exzellent. Hier zeigt sich auch, dass Picards gutes Verhalten eben doch Vorteile hat. Wohin er kommt, er findet Unterstützung. Der Bogen mit Data wirkte etwas konstruiert, wurde aber recht gut umgesetzt. Auch die letzte Szene. Hier hat Data, dem in ST10 nicht genügend gedacht wurde, einen befriedigenden Abgang bekommen.

Opprobrium
2020-09-05, 18:38:44
Roddenberry hat seine Zeit kommentiert.
Nope. Bzw. ja, manchmal, aber das ist es nicht was Star Trek den Kultstatus beschert hat. Zwar gab es, vor allem in TOS, immer wieder Folgen, die eindeutig das damalige Zeitgeschehen kommentiert haben, aber das geschah stets mit einer gewissen Distanz. Nur in Ausnahmefällen (Star Trek VI) waren die Anlehnungen so direkt, und normalerweise waren auch die Protagonisten der Serie nicht so direkt involviert wie Kirk in Star Trek VI. Üblicherweise nahmen sie eher die Rolle der Beobachter und Problemlöser ein. Was Star Trek ausgemacht hat war die positive Zukunftsvision einer Menschheit, die über sich hinausgewachsen war.

Picard kommentiert unsere Zeit nicht, aber mit der dystopischen, deprimierenden und amoralischen Sternenfllotte, der unzusammenhängenden, unlogischen und nichtssagend-komplexen Erzählung sowie den zynischen, verwirrten, nihilistischen und durch und durch desillusionierten Charakteren gibt die Serie - wenn auch ungewollt - einen recht guten Einblick in den derzeitigen Zustand der amerikanischen Seele.

Dazu kommt: Alles was in der neuen Picard Serie angerissen wurde gab es so schon mal in einer alten Star Trek Folge, nur in deutlich tiefgründiger, durchdachter und besser erzählt.

Derbinger
2020-09-05, 18:49:32
ich finde The Orville hat sehr gut gezeigt, dass das alte Konzept von Star Trek noch ausgezeichnet funktioniert.
Wenn man auf Nische abzielt, ja.
CBS will aber ein dickes Zugpferd für seine Streaming-Inhalte und das soll Star Trek sein. Also wird es massentauglich gemacht und einem um die Ohren geballert bis zum geht nicht mehr.

Disney hat (nun) erkannt, dass man auch den echten Fan bedienen muss. CBS wird es leider egal sein.

Lowkey
2020-09-05, 19:52:28
Der echte Fan =)


fansonly ;)

blackbox
2020-09-05, 20:02:24
RedLetterMedia hatte eine gewohnt zynische aber sehr treffende Bewertung zu STP. Wenn man STP alleinstehend betrachtet, kann man es für ganz gutes SiFi halten. Allerdings im Kanon des alten Star Trek (also abseits der Film-Reboots und Discovery) muss man sich als Fan fragen, was aus der positiven Grundeinstellung der Federation geworden.


Das ist nur ein Eindruck, der einfach nicht stimmt.

Die Sternenflotte/ Förderation war nie das brave Schaf, für das man es fälschlicherweise gehalten hat.

Es gibt unzählige Folgen/Filme/Geschichten darüber, was die Sternenflotte/ Förderation alles so verbockt hat.

aths
2020-09-07, 16:55:52
Nope. Bzw. ja, manchmal, aber das ist es nicht was Star Trek den Kultstatus beschert hat. Zwar gab es, vor allem in TOS, immer wieder Folgen, die eindeutig das damalige Zeitgeschehen kommentiert haben, aber das geschah stets mit einer gewissen Distanz. Nur in Ausnahmefällen (Star Trek VI) waren die Anlehnungen so direkt, und normalerweise waren auch die Protagonisten der Serie nicht so direkt involviert wie Kirk in Star Trek VI. Üblicherweise nahmen sie eher die Rolle der Beobachter und Problemlöser ein. Was Star Trek ausgemacht hat war die positive Zukunftsvision einer Menschheit, die über sich hinausgewachsen war.

Picard kommentiert unsere Zeit nicht, aber mit der dystopischen, deprimierenden und amoralischen Sternenfllotte, der unzusammenhängenden, unlogischen und nichtssagend-komplexen Erzählung sowie den zynischen, verwirrten, nihilistischen und durch und durch desillusionierten Charakteren gibt die Serie - wenn auch ungewollt - einen recht guten Einblick in den derzeitigen Zustand der amerikanischen Seele.

Dazu kommt: Alles was in der neuen Picard Serie angerissen wurde gab es so schon mal in einer alten Star Trek Folge, nur in deutlich tiefgründiger, durchdachter und besser erzählt.
Bei den vielen Folgen wurde innerhalb der Star-Trek-Welt fast alles schon erzählt, mal besser, mal schlechter. Wenn man zu nah an TNG bleibt, wiederholt man sich nur umso mehr.

Mich stört generell die auslutschte Idee, dass der die Organisation die der Held bisher gestützt hat, nun seine Ideale verrät und er deshalb auf eigene Faust loszieht.

Bei STP ist das Klischee allerdings relativ glaubwürdig umgesetzt, finde ich, auch wenn das Interview in der ersten Episode zu sehr die aktuelle Medienlandschaft widerspiegelt. Es hätte subtiler sein dürfen.

Der Admiral Picard ist nicht in der Lage, sich anzupassen, er hält eine moralische Rede mit jener er das Interview-Publikum nicht erreicht. Er will dann in Episode 2 von der Sternenflotte ein Schiff, um mal kurz loszufliegen um was nachzuschauen. Überschätzt seinen Status. Immerhin hat er vor etlichen Jahren gekündigt und er denkt, dass sein Name noch genug Zugkraft hat. Hat er aber nicht, der Typi am Empfang erkannte ihn nicht mal.

Picard ist out. Lümmelte die ganze Zeit in seinem Schloss rum, führt das Hündchen Gassi. Hatte seinen Job hingeworfen weil seine Forderungen nicht erfüllt wurden. Er hatte es gut, er kann sich den Ruhestand leisten, während er Raffi hängenließ. Schwört dann Dahj dass er sie beschützt und kriegt auch das nicht hin.

Und seine Spürnase ließ ihn im Stich, in der Hoffnung Data zu finden vertraute er Agnes blind.

Schon vorher hatte Picard nicht immer Lust, Befehle zu befolgen (ST8, ST9) aber die Figur wird in STP vielschichtiger, dunkler, privater gezeichnet. Er ist nicht mehr der unfehlbare Captain zu dem alle aufschauen.

Derbinger
2020-09-07, 17:28:16
Picard ist out.
Also wie alle neuen Serien/Filme. Man lässt alte Helden auftreten, nur um sie zu demontieren.

Opprobrium
2020-09-07, 19:20:50
Schon vorher hatte Picard nicht immer Lust, Befehle zu befolgen (ST8, ST9)
Schon der Kino Picard hatte wenig mit dem TNG Picard zu tun. Der Picard Picard hat überhaupt nichts mehr mit dem TNG Picard zu tun.

Abgesehen davon hat auch der Serien Picard frei nach Radbruch mitunter Befehle nicht befolgt sofern diese gegen die Ideale der Föderation liefen.

Er will dann in Episode 2 von der Sternenflotte ein Schiff, um mal kurz loszufliegen um was nachzuschauen. Überschätzt seinen Status.

Aber der sich ebenfalls im Ruhestand befindende Captain Pizzabäcker Riker bekommt mal so mir nichts, dir nichts das Kommando über die gesamte Flotte, weil grad kein aktiver Admiral zur Hand war...

Die Sternenflotte/ Förderation war nie das brave Schaf, für das man es fälschlicherweise gehalten hat.

Es gibt unzählige Folgen/Filme/Geschichten darüber, was die Sternenflotte/ Förderation alles so verbockt hat.

Natürlich gab es da immer gewisse "Menschlichkeiten" in der Föderation, aber alleine die Tatsache, daß Picard den Unterschied zwischen Föderation und Sternenflotte nicht zu kennen scheint zeigt doch, daß die Macher keinen Plan hatten. Oder gab es da doch noch einen erfolgreichen Militärputsch der irgendwie an "JL" vorbeigegangen ist :wink:

Also wie alle neuen Serien/Filme. Man lässt alte Helden auftreten, nur um sie zu demontieren.
Und wundert sich dann, warum die Serien/Filme nicht nur hinter den Erwartungen des Zielpublikums sondern auch hinter den finanziellen Erwartungen der Studios zurückbleiben ;D

Derbinger
2020-09-07, 23:54:39
Bei den vielen Folgen wurde innerhalb der Star-Trek-Welt fast alles schon erzählt, mal besser, mal schlechter. Wenn man zu nah an TNG bleibt, wiederholt man sich nur umso mehr.

Mich stört generell die auslutschte Idee, dass der die Organisation die der Held bisher gestützt hat, nun seine Ideale verrät und er deshalb auf eigene Faust loszieht.

Bei STP ist das Klischee allerdings relativ glaubwürdig umgesetzt, finde ich, auch wenn das Interview in der ersten Episode zu sehr die aktuelle Medienlandschaft widerspiegelt. Es hätte subtiler sein dürfen.
Die Grundidee bei Star Trek war immer diese utopische Gesellschaft und wie jeder an sich arbeitete, ein besserer Teil dieser Gesellschaft zu werden. Jeder ist da mal etwas angeeckt, aber mit der nächsten Episode waren wieder alle voll dabei.
Das haben die Produzenten völlig über Bord geworfen. Die Sternenflotte ist jetzt ein korrupter und dämlicher Haufen und die Protagonisten alles desillusionierte Verlierer und Außenseiter. Naja, ich glaube das alte Star Trek wird es nie wieder geben. Für den Massengeschmack ist es zu langweilig. Die Produzenten können durch Streams ja sehen, wo vorgespult wird. Da wird die Serie strikt nach Zahlen gebaut, und man kopert halt was bei anderen grad gut geht. CBS ist viel zu sehr darauf angewiesen, dass Star Trek ein garantierter Erfolg wird.

Roadrunner3000
2020-09-08, 08:40:27
Die Grundidee bei Star Trek war immer diese utopische Gesellschaft und wie jeder an sich arbeitete, ein besserer Teil dieser Gesellschaft zu werden.

Und dabei auch immer den Zeitgeist abzubilden. Eine utopische Gesellschaft darzustellen, die Pazifismus und Sozialgerechtigkeit in den Vordergrund rückte, war doch genau das Thema zu Zeiten der Antikriegsbewegungen.

Die Sternenflotte ist jetzt ein korrupter und dämlicher Haufen und die Protagonisten alles desillusionierte Verlierer und Außenseiter.

Und damit hätten es die Produzenten auch hier wieder hervorragend geschafft, ein Spiegel der Gesellschaft zu sein bzw Kritik an dieser zu üben. Oder nicht? Guck doch nur mal vor die Tür. ;)


Naja, ich glaube das alte Star Trek wird es nie wieder geben.

Die 70er/80er sind auch vorbei.

Käsetoast
2020-09-08, 14:05:40
Meiner Meinung nach lässt sich an Picard nicht viel Positives finden. Betrachtet man die Serie nur für sich als hätte es Star Trek vorher nie gegeben ist Picard bestenfalls unterdurchschnittlich. Die Charaktere und das Writing sind streckenweise einfach ziemlich schlecht - da reicht es allenfalls um sich ein wenig berieseln zu lassen, aber sobald man auch nur ein Bisschen anfängt zu versuchen nachzuvollziehen was für eine Geschichte einem da erzählt wird beginnt alles auseinanderzufallen und wir reden hier nicht von einer Analyse bis ins letzte Detail, sondern von grundsätzlichsten Eckpfeilern der Geschichte.

Betrachtet man dann, dass die Serie in einer bestehenden Lore mit bereits etablierten Charakteren spielt, so fällt Picard ziemlich durch. Es wirkt als hätte jemand die letzten 2-3 Kinofilm durchgeskippt um sich ein Verständnis von Star Trek zu verschaffen und das war es dann auch. Um es vielleicht mal bildlich darzustellen: Man stelle sich die kommende Herr der Ringe Serie von Amazon mal so vor, dass dort Legolas mit Gimli auf den Mond fliegt und kaum sind sie dort angekommen öffnen sich zahlreiche kleine Portale, aus denen auf Motorrädern fahrende Cyberelfen kommen und sie mit Lasergewehren beschießen. Das dann noch als Herr der Ringe zu verkaufen wird schwierig und ähnlich sieht es leider bei Picard aus, das die Grundfesten der Serie von wegen einer utopischen Gesellschaft mal komplett ins Gegenteil verkehrt mit einer dystopischen, von Rassismus und Xenophobie geprägten Welt, in der die Handlung spielt.

Grundsätzlich hätte ich nichts gegen eine Star Trek Serie die ein wenig "aus der Reihe tanzt". Also etwas wo man gezielt auf viel Action & Co Wert legt. Kann dann ja jeder für sich entscheiden, ob er das mag oder nicht. Aber es ist schon ein starkes Stück den Inhalt einer über Jahrzehnte etablierten Marke einfach mal zu vergewaltigen, nur damit man einen großen Namen hat um das neue Machwerk möglichst gut zu verkaufen ohne Rücksicht darauf verbrannte Erde zu hinterlassen. Die Picard Serie ohne das Star Trek Franchise wäre eine recht generische Serie geworden, die ob ihrer Mängel abgestrafe schnell in Vergessenheit geraten wäre. Nur wegen des Namens hat sie im Endeffekt überhaupt erst größere Aufmerksamkeit erfahren...

Ich kann es nach wie vor nicht verstehen, wieso sich generell dieser Trend aufgebaut hat etablierte Franchises durch schlampiges Writing vor die Wand zu fahren. Das ist mit Star Trek passiert, Star Wars ist es ebenso ergangen und man könnte diese Liste noch weiterführen. Es muss ja gar keine Handlung sein, die vom Rat der Obernerds abgesegnet wurde, sondern einfach nur etwas mit Hand und Fuß mit Respekt gegenüber dem, was bislang schon erzählt wurde. Picard ist da leider so ziemlich das Gegenteil im Sinne einer Katastrophe innerhalb der Star Trek Lore und mit großen Schwächen in der Handlung der eigentlichen Serie...

Gouvernator
2020-09-08, 20:26:36
Es wirkt als hätte jemand die letzten 2-3 Kinofilm durchgeskippt um sich ein Verständnis von Star Trek zu verschaffen und das war es dann auch.
Genau meine Meinung. Die schlechtesten Folgen aus Voyager oder DS9 wirken nach "Picard" wie Oskar Kandidaten.

aths
2020-09-09, 17:05:12
Also wie alle neuen Serien/Filme. Man lässt alte Helden auftreten, nur um sie zu demontieren.
Bei STP halte ich dieses Klischee für relativ gut umgesetzt. Picard ist nicht der strahlende Held dem alles gelingt, bleibt aber selbst in schlechten Zeiten ein moralischer Leuchtturm.




Schon der Kino Picard hatte wenig mit dem TNG Picard zu tun. Der Picard Picard hat überhaupt nichts mehr mit dem TNG Picard zu tun.

Abgesehen davon hat auch der Serien Picard frei nach Radbruch mitunter Befehle nicht befolgt sofern diese gegen die Ideale der Föderation liefen.

Aber der sich ebenfalls im Ruhestand befindende Captain Pizzabäcker Riker bekommt mal so mir nichts, dir nichts das Kommando über die gesamte Flotte, weil grad kein aktiver Admiral zur Hand war...Ja, in der Serie hat er sogar die Prime Directive mehrfach missachtet.

Der Riker-Auftritt am Ende war ein Hurra-Moment, wo es nicht auf maximale Logik ankam. Das gibts in der Serie und den Filmen aber auch, dass in letzter Sekunde ein Retter erscheint.

Natürlich gab es da immer gewisse "Menschlichkeiten" in der Föderation, aber alleine die Tatsache, daß Picard den Unterschied zwischen Föderation und Sternenflotte nicht zu kennen scheint zeigt doch, daß die Macher keinen Plan hatten. Oder gab es da doch noch einen erfolgreichen Militärputsch der irgendwie an "JL" vorbeigegangen ist :wink:

Und wundert sich dann, warum die Serien/Filme nicht nur hinter den Erwartungen des Zielpublikums sondern auch hinter den finanziellen Erwartungen der Studios zurückbleiben ;DImmer dieser säuerliche Ton "die haben aber was anders gemacht als bisher!". TNG hat viel anders gemacht als TOS, DS9 war ziemlich anders als TNG (Hust, Sektion 31) und so weiter. Hatten die Macher auch keinen Plan, oder war es eine künstlerische Entscheidung?

aths
2020-09-09, 17:15:37
Die Grundidee bei Star Trek war immer diese utopische Gesellschaft und wie jeder an sich arbeitete, ein besserer Teil dieser Gesellschaft zu werden. Jeder ist da mal etwas angeeckt, aber mit der nächsten Episode waren wieder alle voll dabei.
Das haben die Produzenten völlig über Bord geworfen. Die Sternenflotte ist jetzt ein korrupter und dämlicher Haufen und die Protagonisten alles desillusionierte Verlierer und Außenseiter. Naja, ich glaube das alte Star Trek wird es nie wieder geben. Für den Massengeschmack ist es zu langweilig. Die Produzenten können durch Streams ja sehen, wo vorgespult wird. Da wird die Serie strikt nach Zahlen gebaut, und man kopert halt was bei anderen grad gut geht. CBS ist viel zu sehr darauf angewiesen, dass Star Trek ein garantierter Erfolg wird.
Auch die alten Serien wurden genehmigt und produziert weil man damit Geld verdienen konnte. Als es gut lief, hatte man mit DS9, VOY und ENT dann noch alles rausgequetscht was ging, jeweils mit anderem Tonfall um auch jeden abzuholen. Dass mit STP wieder Geld verdient werden soll, ist doch nicht neu. Nur, Patrick Steward hat einem TNG-Aufguss nicht zugestimmt, um Steward zu bekommen musste man seine Vorstellungen mit berücksichtigen. Auch wenn man damit ein paar alte Fans hängenlässt.

Kulturell war Star Trek immer auch das Produkt seiner Zeit. Gerade bei TNG hat man das gemerkt, der Westen hatte "gewonnen", die (westliche) Welt fühlte sich sicher, man war der moralische King.

Schon in TNG bekam man den Eindruck, dass seltsam viele Admirals korrupt oder verrückt sind, oft waren sie nicht gerade hilfreich für die Mission. Es gab Verschwörungen bis in höchste Kreise. Da ist STP nicht wirklich neu.

Dass die Folgen bei STP nicht mehr in sich abgeschlossen sind gefällt mir auch nicht, aber das ist bei Streaming-Serien gängig. Da kritisiere ich mehr die zu langen Was-bisher-geschah-Vorspänne, jeweils gefolgt von einer Rückblende. Ich halte das für faules Schreiben, eine Story weitgehend linear zu erzählen ist schwieriger aber finde ich angenehmer anzuschauen.

aths
2020-09-09, 17:22:29
Meiner Meinung nach lässt sich an Picard nicht viel Positives finden. Betrachtet man die Serie nur für sich als hätte es Star Trek vorher nie gegeben ist Picard bestenfalls unterdurchschnittlich. Die Charaktere und das Writing sind streckenweise einfach ziemlich schlecht - da reicht es allenfalls um sich ein wenig berieseln zu lassen, aber sobald man auch nur ein Bisschen anfängt zu versuchen nachzuvollziehen was für eine Geschichte einem da erzählt wird beginnt alles auseinanderzufallen und wir reden hier nicht von einer Analyse bis ins letzte Detail, sondern von grundsätzlichsten Eckpfeilern der Geschichte.

Betrachtet man dann, dass die Serie in einer bestehenden Lore mit bereits etablierten Charakteren spielt, so fällt Picard ziemlich durch. Es wirkt als hätte jemand die letzten 2-3 Kinofilm durchgeskippt um sich ein Verständnis von Star Trek zu verschaffen und das war es dann auch. Um es vielleicht mal bildlich darzustellen: Man stelle sich die kommende Herr der Ringe Serie von Amazon mal so vor, dass dort Legolas mit Gimli auf den Mond fliegt und kaum sind sie dort angekommen öffnen sich zahlreiche kleine Portale, aus denen auf Motorrädern fahrende Cyberelfen kommen und sie mit Lasergewehren beschießen. Das dann noch als Herr der Ringe zu verkaufen wird schwierig und ähnlich sieht es leider bei Picard aus, das die Grundfesten der Serie von wegen einer utopischen Gesellschaft mal komplett ins Gegenteil verkehrt mit einer dystopischen, von Rassismus und Xenophobie geprägten Welt, in der die Handlung spielt.

Grundsätzlich hätte ich nichts gegen eine Star Trek Serie die ein wenig "aus der Reihe tanzt". Also etwas wo man gezielt auf viel Action & Co Wert legt. Kann dann ja jeder für sich entscheiden, ob er das mag oder nicht. Aber es ist schon ein starkes Stück den Inhalt einer über Jahrzehnte etablierten Marke einfach mal zu vergewaltigen, nur damit man einen großen Namen hat um das neue Machwerk möglichst gut zu verkaufen ohne Rücksicht darauf verbrannte Erde zu hinterlassen. Die Picard Serie ohne das Star Trek Franchise wäre eine recht generische Serie geworden, die ob ihrer Mängel abgestrafe schnell in Vergessenheit geraten wäre. Nur wegen des Namens hat sie im Endeffekt überhaupt erst größere Aufmerksamkeit erfahren...

Ich kann es nach wie vor nicht verstehen, wieso sich generell dieser Trend aufgebaut hat etablierte Franchises durch schlampiges Writing vor die Wand zu fahren. Das ist mit Star Trek passiert, Star Wars ist es ebenso ergangen und man könnte diese Liste noch weiterführen. Es muss ja gar keine Handlung sein, die vom Rat der Obernerds abgesegnet wurde, sondern einfach nur etwas mit Hand und Fuß mit Respekt gegenüber dem, was bislang schon erzählt wurde. Picard ist da leider so ziemlich das Gegenteil im Sinne einer Katastrophe innerhalb der Star Trek Lore und mit großen Schwächen in der Handlung der eigentlichen Serie...
Da hatte TNG im Vergleich zu TOS schon mehr Brüche drin. Inhaltlich und optisch (Frauen trugen kurze Röcke, auf Arbeit wurde schon mal gesoffen, Kirk knutscht ständig Frauen, die Crew ist ständig uninformiert (weiß nicht, dass Botschafter Sarek der Vater von Spock ist). DS9 hat sich erhebliche Freiheiten genommen, im Tonfall, in der Grundidee (Raumstation statt Raumschiff). VOY hat aus den Borg eine Witztruppe gemacht. ENT hat im Laufe der Serie erhebliches Retconning betrieben, Ferengi kommen dort vor, sogar Borg (in einer Serie die vor TOS spielt!)

Im Vergleich dazu geht STP relativ behutsam mit TNG-Lore um.

Opprobrium
2020-09-09, 18:16:44
Immer dieser säuerliche Ton "die haben aber was anders gemacht als bisher!". TNG hat viel anders gemacht als TOS, DS9 war ziemlich anders als TNG (Hust, Sektion 31) und so weiter. Hatten die Macher auch keinen Plan, oder war es eine künstlerische Entscheidung?
Mich stört es überhaupt nicht wenn was anders gemacht wird. DS9 war eine interessante Herangehensweise um die Grenzen der Ideale der Föderation zu testen. Voyager war eher mau. ENT fand ic zu Beginn richtig gut, irgendwann gab es dann aber einen Bruch.

Für mich haben aber alle diese alten Serien irgendwie einen Hauch des familiären, eine Grundeinstellung die einen (mich) über die Schwächen und Logikbrüche auch im Kanon hinwegsehen lässt. Man hatte immer das Gefühl, daß alle der Protagonisten im Grunde ihres Herzens anständige, moralische und vernünftige Personen sind, die, auch wenn sie sich mal irrten, am Ende der Folge entweder etwas erreicht oder aber eine Erkenntnis gewonnen hatten. In der Hinsicht waren viele der Folgen fast schon wie Fabeln, wo es dann am Ende hieß: "Und die Moral von der Geschicht..."

Und genau dieses familäre war es, was einen (mich) dann auch über die schlechteren Folgen hinwegsehen ließ, denn man hat es dann eben den Schreibern und Schauspielern nachgesehen, daß dann eben auch mal die langweiligeren Nebenfiguren eine Folge mit speziellem Fokus bekommen, oder daß die Story doch arg konstruiert wirkte um den Punkt rüberzubringen den sie ansprechen wollten. Man hat immer gemerkt, daß da größtenteils Leute am Werk waren, denen etwas an dem Universum, den Charakteren und den Geschichten liegt.

Das hat dann tatsächlich gegen Ende von Voyager bereits nachgelassen (wie gesagt, Voyager ist mMn insgesagt die schwächste Serie aus dem Quintett TOS/TNG/DS9/VOY/ENT) und die TNG Kinofilme hatten das bis auf Teil 9 auch nicht mehr. Mit Enterprise haben sie es für die ersten 2/3 Staffeln wie ich finde nochmal wiederbelebt, bzw. mit der Prequel Idee einen sehr interessanten Ansatz gewählt.

STD und PIC haben damit aber eben nichts mehr zu tun. Man spürt förmlich, daß die Macher Star Trek nicht nur nicht verstanden (vermutlich nicht mal wirklich gesehen( haben, sondern daß sie das was es ausmacht obendrein auch noch grundsätzlich und abgrundtief verachten. Mir ist ehrlich gesagt vollkommen schleierhaft wie es zu diesem herzlosen, nihilistischen Dreck kommen konnte.

aths
2020-09-09, 22:31:48
STD und PIC haben damit aber eben nichts mehr zu tun. Man spürt förmlich, daß die Macher Star Trek nicht nur nicht verstanden (vermutlich nicht mal wirklich gesehen( haben, sondern daß sie das was es ausmacht obendrein auch noch grundsätzlich und abgrundtief verachten. Mir ist ehrlich gesagt vollkommen schleierhaft wie es zu diesem herzlosen, nihilistischen Dreck kommen konnte.
Beim nicht-zitierten Text stimme ich weitgehend zu.

Discovery kenne ich nicht, kann mich nur zu STP äußern. Dass die aktuelle Macher Star Trek verachten, halte ich für eine absurd übertrieben Behauptung dass man eigentlich nicht darauf eingehen braucht. So im Stil vom Youtuber Nerdrotic, der ständig in die Kamera schaut mit einem Blick "Ja, wirklich, so schlecht ist es!" Oder Midnight's Edge, die sich ergötzen wenn sie sich gegenseitig in Rage reden.

Für mich war bereits DS9 ein ziemlicher Verrat und hatte es auch nicht bis zuende verfolgt. Zu sehr Seifenoper. Für sich genommen eine solide gemachte Serie, aber ohne den TNG-Optimismus, stattdessen viel mehr Militär, Intrigen, diversen Liebespaaren, Religion, wasweißich. Und danach wurde es mit VOY nicht besser, zwar wieder mit Raumschiff aber die Charaktere sind himmelschreiend dämlich. Und unsympathisch. Ob Captain, ob der Vulkanier, oder Neelix, Paris, oder wer auch immer. Genau, der Beginn von ENT war noch mal gut, es schwächte sich aber ab um wurde auf 100% Fanservice umgestellt (T'Pol hatte immer weniger an, dann die Xindi-Staffel, und ständiges Nutzen alter Zutaten wie Ferengi, Borg, Spiegeluniversum, ...)

Selbst die 7. Staffel von TNG schwächelte bereits. Einige gute Folgen, aber auch viele nicht so gute.

Bei STP haben wir eine Menge neuer Charaktere. Wie soll da ein familiäres Gefühl aufkommen, in nur 10 Folgen?

Voodoo6000
2020-09-09, 22:52:36
DS9 hat sich für mich wie Star Trek angefüllt und vieles verdammt gut gemacht.(z.B. Ferengi, Klingonen). Auch alle andere Serien vor Discovery haben mir gefallen.
Und danach wurde es mit VOY nicht besser, zwar wieder mit Raumschiff aber die Charaktere sind himmelschreiend dämlich. Und unsympathisch.
So geht es mir leider mit Star Trek Picard. Bei Voyager haben mir im Gegensatz zu DS9 zwar nicht alle Charaktere gefallen aber einige Charaktere wie Janeway oder der Doktor waren wirklich gut. Leider mutiert der beste Captains des Star Trek Universums in der aktuellen Serie zur Lachnummer:(
Man spürt förmlich, daß die Macher Star Trek nicht nur nicht verstanden (vermutlich nicht mal wirklich gesehen( haben, sondern daß sie das was es ausmacht obendrein auch noch grundsätzlich und abgrundtief verachten.
Mir kommt es so vor als wenn die Machern die alten Serien komplett ignorieren. Star Trek fühlt sich einfach nicht mehr wie Star Trek an. Ich bin zwar durchaus offen für Veränderungen(die gab es auch früher) aber Picard ist für mich einfach nicht gut, selbst wenn nur für sich betrachtet. Es ist nicht wie TNG inspirierend, nicht witzig wie z.B. Rick and Morty/The Orville und keinesfalls so spannend wie The Expanse.

Opprobrium
2020-09-09, 23:22:06
Für mich war bereits DS9 ein ziemlicher Verrat und hatte es auch nicht bis zuende verfolgt.
Langsam gehört das in den allgemeinen Star Trek Thread ;)

Mit DS9 haben die Macher etwas ganz anderes gemacht, etwas was Gene Rodenberry vermutlich nicht erlaubt hätte, und ich finde, daß sie das verdammt gut gemacht haben.

DS9 war letztlich der Versuch der Schreiber, die Grenzen der Ethik der Föderation auszureizen. Dafür haben sie halt einen Feind fast so gnadenlos wie die Borg geschaffen, der sich dann auch noch genetisch produzierter und programmierter Killermaschinen bediente. Aber selbst dabei haben sie sich Mühe gegeben den Gegner - sogar die Jem'Hadar - als Personen zu zeichnen, und es endet ja auch nicht mit der totalen Vernichtung einer der verfeindeten Seiten...

Ja, grad gegen Ende wird DS9 auch für meinen Geschmack zu viel Krieg (bzw. hätte man das so regeln sollen wie in den ersten GOT Staffeln als noch keine Geld für große Schlachten da war: Erzählen was passiert, nicht dauernd unübersichtliche Raumschlachten zeigen), aber als Gesamtwerk ist es ein beeindruckend durchgeplantes Machwerk, das es trotzdem des großen Handlungsbogens und der durchaus durchdachten Entwicklung der Charaktere (das gab es bei TOS/TNG oder auch VOY so nicht wirklich) schafft, daß bis auf wenige Ausnahmen (gerade zum Ende hin) fast jede Folge für sich steht.

Mir kommt es so vor als wenn die Machern die alten Serien komplett ignorieren. Star Trek fühlt sich einfach nicht mehr wie Star Trek an. Ich bin zwar durchaus offen für Veränderungen(die gab es auch früher) aber Picard ist für mich einfach nicht gut, selbst wenn nur für sich betrachtet. Es ist nicht wie TNG inspirierend, nicht witzig wie z.B. Rick and Morty/The Orville und keinesfalls so spannend wie The Expanse.
Ich würde davon ausgehen, daß die Macher als Kinder/Jugendlich evtl. ab und an mal eine Folge im Fernsehen gesehen haben, vielleicht noch ein paar der Kinofilme kennen und in etwa so viel über Star Trek wissen wie der Durchschnitt der Menschen: Man weiß, daß es das gibt, man kennt die gängigen Charaktere (Kirk, Spock, Data, Picard) und die wichtigsten Spezies (Klingonen, Borg, Romulaner) aus Memes etc., aber das war es dann auch...

Käsetoast
2020-09-09, 23:26:49
Im Vergleich dazu geht STP relativ behutsam mit TNG-Lore um.
Das sehe ich anders. Klar gibt es DAS einheitliche Star Trek nicht und die Serien haben alle ihre Schwachpunkte und Brüche. Wobei ich finde, dass man zuallermindest TOS und TNG zugute halten muss, dass hier weniger eine durchgängige Story, sondern mehr episodenhaft im Sinne eines "Monster of the Week" erzählt wird und das im Vergleich zu einer Produktion wie Picard lächerlich wenig (Geld-)Mittel zur Verfügung gestanden haben.

Inhaltlich stellt Picard aber doch nun wirklich so ziemlich ALLES auf den Kopf, zumal man sich hier ja auch mehr als die anderen Serien an existierendem Material bedient, d.h. man zeigt nicht einen anderen Ort zu einer anderen Zeit, sondern erzählt im Grunde genommen eine weitere TNG Geschichte mit dem exakt gleichen Charakter in der Hauptrolle, nur etwas gealtert. Das man im Ton der Serie von TNG abweicht - von mir aus - aber wie in meinem Beispiel dargestellt kann ich in einer Herr der Ringe Fortsetzung eben nicht plötzlich Cyberelfen auf Motorrädern bringen. Leider versäumt man nicht nur zu erzählen, warum sich die Dinge so krass gedreht haben sollen (da gibt es halt auch nichts, denn alles ist halt eine "Interpretation" des TNG Materials durch die neuen Drehbuchschreiber, die aber wie gesagt allenfalls ein, zwei Kinofilme im Eildurchgang durchgeschaut haben von einigen Eastereggs abgesehen), sondern man murkst auch beim neu erzähltem Inhalt so rum, dass hinten und vorne nichts Sinn macht. Hinsichtlich des Sinns wären etwa die Romulaner an sich zu nennen, die ein Imperium sind, aber der Verlust eines Planeten macht sie zu ner Handvoll Flüchtlingen, die es sich aber leisten können Borg im großen Stil zu rehabilitieren (wobei Picard die recht entstellten Ex-Borg sogar überschwänglich lobt und fragt wie man es erreicht hat das so gut hinzukriegen während ... naja ... also er selbst wurde zurückgewandelt und 7of9 auch und die sehen nicht wie verbrannte Zombies aus was - da man beide Charaktere ja nutzt - sich inhaltlich mal wieder widerspricht) und das wie die Story suggestiert nur um Soji dahinzulocken während woanders "Wildwestbedingungen" herrschen und man gleichzeitig am Ende ist, aber die Geheimorganisation innerhalb der Geheimorganisation kann ganz allein eine riesige Flotte unterhalten, die der Sternenflotte die Stirn bieten kann.

Die Liste der unstimmigen Dinge ist halt wirklich lang und ich will das an dieser Stelle nicht wieder alles durchkauen. Der Star Trek Rahmen stimmt halt null überein mit von TNG kommend plötzlicher, unerklärlicher Dystopie und mit einem Picard, der nichts mit dem Serienpicard zu tun hat und allenfalls hier und da Züge des Kino-Picards besitzt, wobei er im Allgemeinen ja als unfähiger Bittsteller dargestellt wird. Die Diskrepanz von wegen Picard, der sich sowas wie "Retter der Menschheit" rühmen könnte, kriegt nicht mal ne olle Schaluppe, während man dem Pizzabäcker Riker ne ganze Flotte modernster Großschiffe in den Rachen stopft, wurde hier kürzlich ja ebenfalls aufgeführt. Der neue erfundene Kram passt halt hinten und vorne nicht und was
Bei STP haben wir eine Menge neuer Charaktere. Wie soll da ein familiäres Gefühl aufkommen, in nur 10 Folgen?
angeht:

Das ginge ganz leicht, wenn man denn vernünftige Charaktere mit einer vernünftigen Handlung geschrieben hätte. Andere Serien kriegen das ja auch hin. Stattdessen kriegt man "Charaktere" mit der Tiefe eines Blatt Papiers, die teilweise auch vollkommen unnötig sind. Elnor sticht da meiner Meinung nach am meisten heraus: Der Charakter ist absolut überflüssig - es kostet eine gesamte Episode um ihn abzuholen und außer dass man einen Schwertschwinger dabei hat trägt er zur weiteren Handlung absolut nichts bei. Es wäre null Problem gewesen die beiden romulanischen Attentäter, die Picard auf seinem Anwesen betreut haben, mitzunehmen. Das waren ja leider sogar die so ziemlich interessantesten neuen Charaktere der ganzen Serie. Die hätten Leuten auch den Kopf abhacken können und man hätte eine gesamte Episode mehr Zeit gehabt um die wichtigen Storypunkte mal vernünftig zu erzählen. Stattdessen wirft man etablierte Charaktere einfach weg (auch ohne Grund, denn warum die Picard nicht begleiten erschließt sich einem ja nicht so wirklich) und investiert große Teile der Gesamtspielzeit für Unwichtiges. Um nach dem Beginn der Geschichte mal ans Ende zu springen ist es da vor allen Dingen der Mord durch Agnes, mit dem alle aus unerfindlichen Gründen vollkommen ok sind. Das man mit den Charakteren nicht warm wird ist da halt kein Wunder, denn sie sind meist nur Mittel zum Zweck um die Story voranzutreiben aber an sich ohne echten Inhalt. Auch hier ist es das schlechte Writing, das alles kaputt macht, denn durchaus viele Charaktere hat man auch in einem Stranger Things, The Boys oder was auch immer. Nur da macht man aus dem was man hat halt auch irgendwas Vernünftiges und plötzlich kriegt man in ca. 10 Episoden auch eine nette Handlung mit interessanten Charakteren erzählt...

Picard hat an sich gute Schauspieler und ein ordentliches Budget, das einem zahlreiche Sets und gute Effekte ermöglicht. Handwerklich ist das alles auch sehr ordentlich produziert und gefilmt. Leider steht die erzählte Geschichte ganz weit hinten an und ähnlich wie in einem Game of Thrones Staffel 8 bricht es einer Serie halt das Genick, wenn die Bilder zwar schön sind, aber die Erzählung zu einem Dauerstirnrunzeln führt und geradezu lieblos hingerotzt wirkt...

Dicker Igel
2020-09-12, 12:17:51
Für mich war bereits DS9 ein ziemlicher Verrat und hatte es auch nicht bis zuende verfolgt. Zu sehr Seifenoper. Für sich genommen eine solide gemachte Serie, aber ohne den TNG-Optimismus, stattdessen viel mehr Militär, Intrigen, diversen Liebespaaren, Religion, wasweißich.DS9 verfolgte halt nicht das ET der Woche Prinzip, was mir ganz gut gefällt. Schon die Klingonen- und Ferengi-Folgen sind mit die besten die Trek zu bieten hat. Moore wollte ja auch bei VOY seinen Senf dazugeben, aber sein Konzept passte damals halt nicht in den angedachten Kanon.

Ich kann btw mit STP überhaupt nix anfangen, weder als SciFi, noch als Trek.

Derbinger
2020-09-12, 22:20:52
DS9 verfolgte halt nicht das ET der Woche Prinzip
Nah, doch. Die haben nur halt im Hintergrund immer diesen einen Handlungsstrang, der fortgeführt wird.

Dicker Igel
2020-09-12, 23:21:34
Hmm, mag für die ersten Staffeln zutreffen, wobei man da aber auch zu tun hat, wenn man bspw 'ne Folge aus der 2. Staffel schaut und den Rest nicht kennt. Das war bei TOS und TNG noch was anderes, wobei TNG auch schon leicht in die Richtung von DS9 ging.

Poook
2020-10-12, 14:38:34
Das dann noch als Herr der Ringe zu verkaufen wird schwierig und ähnlich sieht es leider bei Picard aus, das die Grundfesten der Serie von wegen einer utopischen Gesellschaft mal komplett ins Gegenteil verkehrt mit einer dystopischen, von Rassismus und Xenophobie geprägten Welt , in der die Handlung spielt.


Picard ist nicht rassistischer als die anderen StarTrek Serien auch.

TOS: Kirk verachtet generell Klingonen.
Durchgehendes hervorheben negativer Rasseneigenschaften zwischen Spock und dem Rest der Crew.

TNG: Erste Szene im Pilot mit Data "Androiden sind ja noch schlimmer als Vulkanier"

Die Föderation startet einen Gerichtsprozess gegen Data um festzustellen ob er Eigentum oder eine Person ist nachdem er über 2 Jahrzehnte in der Sternenflotte gedient hat. Nicht nur dies, dieser Prozess muss natürlich sofort vor Ort und Stelle stattfinden und als einzige(!) Richterin steht eine Flottenadmirälin zur Verfügung. Sowas gehört vor ein ordentliches Gericht inklusive Vorbereitungszeit für die Verteidigung. Am Ende wird ihm nur die Persönlichkeit zugesprochen weil er eine zugedröhnte Tasha geknattert hat, was heutzutage als Vergewaltigung durchgehen würde. Gut zu wissen was die Menschlichkeitsvoraussetzungen der Sternenflotte sind.
Bei der nächsten Gelegenheit will die Sternenflotte davon natürlich nichts mehr wissen und will Datas Kind wegnehmen. Dies passiert nur nicht weil es vorher durch den Streß stirbt.

Durchgehender offener Rassismus gegen die Ferengi mit Ausnahme von Beverly, nicht einmal auf einer Wissenschaftskonferrenz wird denen überhaupt zugehört.

Worf beleidigt grundsätzlich alle Rassen links und rechts ohne irgendwelche Konsequenzen, dieses Verhalten würde in jedem heutigen Unternehmen zur Kündigung führen.

DS9: Wieder Rassismus gegen Ferengi und Sisko nimmt die komplette erweiterte Familie Quarks in Geiselhaft weil Nog etwas gestohlen hat, Rechtsstaat 111!!elfelf

Weiterer Rassismus von Worf, selbst der durchschnittliche Bajoraner ist weniger rassistisch gegenüber den Kardassianern eingestellt als er.

Genetisch verbesserte Menschen dürfen nicht der Sternenflotte beitreten, werden also für eine Tat bestraft die sie nicht selbst begangen haben. Bashir muss dafür nicht ins Gefängnis und darf Offizier bleiben weil sein Vater für ihn ins Gefängnis geht. Wieder wird diese Strafe von einem Admiral bestimmt, absoluter Rechtsstaat.

Wo ist da eigentlich der Unterschied zwischen dem Verbot von genetisch verbesserten Menschen zu dem Verbot von Androiden in Picard?

Sisko benutzt eine Massenvernichtungswaffe gegen einen kompletten Planeten weil sich dort eine Basis des Maquis befindet, dass ist so als ob die Amerikaner eine Atombombe auf Hamburg geworfen hätten weil dort zwei der 9/11 Piloten ausgebildet wurden.

Der Kriegsgefangene Vorta wird Quark geschenkt damit dieser ihn gegen seine Mutter eintauschen kann was dessen unweigerlichen Hinrichtung bedeutet, ein weiteres Kriegsverbrechen.

Eddington ist in monatelanger Isolationshaft in einer winzigen Raumstation, während Paris der auch wegen seiner Maquistätigkeit verurteilt wurde in der paradiesischen Besserungsanstalt in Neuseeland untergebracht wurde. Hat Vorteile der Sohn eines Admirals zu sein.

Voyager: Erste Szene mit Kim wieder reinster Rassismus gegen Ferengi.

Janeway beachtet die Grenzen von Völkern nur solange diese militärisch eine Gefahr für die Voyager darstellen.

Tuvok reibt durchgehend allen nicht Vulkaniern ihre Unterlegenheit unter die Nase.

Wochenlangen Isolationshaft, was heutzutage als Menschenrechtsverletzung gilt, scheint bei Janeway wieder Mode zu sein.

Paris darf auf der Erde früher aus dem Gefängnis weil sein Vater Admiral ist, weiteres Beispiel der Rechtsstaatlichkeit der Föderation.

StarTrek behauptet dass es nicht rassistisch ist, zeigen tut es etwas anderes. In den neuen StarTrek Serien wird auf einmal alles auf die Goldwaage gelegt während in den alten Serien wesentlich schlimmere Sachen bejubelt werden.

Käsetoast
2020-10-12, 20:50:02
Wobei du das ein wenig differenzierter betrachten musst. Natürlich ist Rassismus in Star Trek ein Thema. In den meisten Fällen geht es dabei aber um individuelle Charakterzüge. Gerade das ist ja auch einer der interessanten Punkte, dass nur wenn man in eine utopische Gesellschaft hereingeboren wird, verschwinden "menschliche" Verhaltensweisen ja nicht einfach, aber gerade in TNG wird ja der Sinn des Lebens als sich selbst zur besten Version seiner selbst zu machen an vielen Stellen deutlich herausgestellt. Dass die Charaktere in den Serien aber nicht durch die Bank Heilige sind, ist denke ich klar. Auch gibt es in solchen Geschichten ja durchaus auch mal eine Auflösung wie im Data Gerichtsprozessbeispiel wo am Ende Maddox etwa von Data als "er" spricht anstatt "es".

Der Unterschied bei STP liegt vor allem in der Institutionalisierung des Ganzen (sehr gut etwa beim Fernsehinterview ganz am Anfang zu sehen) bzw. dass solche Einstellungen durch die Bank für die Allgemeinheit gelten sollen. Die Rahmenbedingung des Universums wurde halt ins Gegenteil verkehrt. Picards Einstellung ist nun so eine Art strahlende Lichtgestalt in einer dunklen Welt, aber dem ist ja nicht so - Picard ist ja vielmehr das Produkt der utopischen Gesellschaft, der aber nicht als Chorknabe geboren wurde (man denke etwa an den hitzköpfigen, jungen Picard, der sich ins Herz hat stechen lassen). Wäre die Föderation / Sternenflotte bzw. "die Welt" so wie in STP dargestellt (eine Differenzierung Föderation / Sternenflott findet im Prinzip ja nicht mehr statt, da beides wie eins wirkt), wäre Picard doch nie zu dem geworden, der er auch in STP grundsätzlich noch ist...

Das ist halt was STP an Star Trek in meinen Augen so verrät, nämlich den Grundgedanken. Natürlich war Star Trek auch immer ein Produkt seiner Zeit und sicherlich war Kirk ein ziemlicher Schürzenjäger und Frauen hatten oft Rollen die ein wenig dem damaligen Frauenbild / Sexismus entsprachen, aber man hatte eben auch im kalten Krieg eine Crew mit allen Nationalitäten inklusive einer schwarzen Frau samt Kuss dieser mit dem weißen Kirk und das alles, wo vor einer Dekade in Bussen noch Rassentrennung herrschte und so weiter - für die Zuschauer der damaligen Zeit also noch mehr als präsent im Gedächtnis. Mit TNG wurde dieses Szenario dann (auch im Rahmen einer innergeschichtlich vorangeschrittenen Zeit) weiterentwickelt. Ein in jeder Hinsicht musterbeispielhaftes Produkt ist Star Trek also nicht, aber die Ausrichtung bzw. die Vision Rodenberries ist denke ich glasklar und wurde von TOS zu TNG verfeinert. STP ist in meinen Augen nun die erste Serie (ok - Discovery lasse ich da mal außen vor weil das mehr wie Fanfiction wirkt wie etwas, das man ernsthaft irgendwo im Kanon unterbringen kann so viele Problemchen birgt das), die das grundsätzlich auf den Kopf zu stellen versucht. DS9 hat in meinen Augen versucht ein wenig die Themen Politik, Religion und Krieg aufzugreifen, während es sich bei Voyager ja oft darum geht, inwiefern man die eigene Moral und Doktrin auch dann noch aufrecht erhält, wenn man alleine im Nirgendwo gestrandet ist oder ob man Moral auch mal Moral sein lässt, weil es einem selber nützt...

Auch müssen am Ende das Tages alle Serien auch unterhaltsam sein. Hin und wieder sind Episoden auch schlichtweg mal schlecht geschrieben oder funktionieren aus diversen Gründen einfach nicht. Das gehört halt auch dazu - Stoff für Standardwerke einer Uni für Philospohie, Ethik und Moral ist Star Trek nicht, aber um es auf den Punkt zu bringen: Wenn ich Star Trek machen will, muss ich auch Star Trek bringen. Oder falls man doch unbedingt was Abgefahrenes wie einen Horror Splatterfilm machen will, dann baut man sich seinen klar getrennten Spin-Off, aber benutzt nicht vorhandenes Material im Sinne einer direkten Fortsetzung und zwingt dem seine eigenen Vorstellungen auf egal wie unsinnig und unpassend zum fortzusetzenden Material das ist...

Das ist was in meinen Augen bei STP passiert ist. Die Prämisse stimmt nicht mehr und leider kommt hinzu, dass die Handlung nicht gut gelungen ist und sich sogar teils selbst widerspricht. Weiterhin fallen die Charaktere auch sehr schwach aus was von komplett umgekrempelt wie bei Picard bis hin zu völlig ohne Tiefe wie bei den meisten neuen Charakteren ausfallen kann. Hätte man den Inhalt von STP ohne die Marke Star Trek als Aufhänger als eigene Serie gebracht, hätte die Serie wahrscheinlich kaum Beachtung gefunden, weil außer dass die gedrehten Bilder durchaus gut aussehen, fällt die Qualität inhaltlich im Vergleich stark ab...

greeny
2020-10-12, 21:05:13
Am Ende wird ihm nur die Persönlichkeit zugesprochen weil er eine zugedröhnte Tasha geknattert hat, was heutzutage als Vergewaltigung durchgehen würde.
Huh? Klär' mich mal auf...

und
2020-10-12, 21:11:21
@TOS
Kirk ist mehr misstrauisch, denn verachtend gegenüber Klingonen, genährt aus seiner Erfahrung mit ihnen. Zu einem gewissen Grad wird ein Feindbild durchaus gepflegt, wobei Kirk auch offen für positive Erfahrungen ist. Für die damalige Zeit war es eine große Leistung einen teuflisch anmutenden Charakter wie Spock auf die Brücke zu bekommen - genauso wie Uhura (weiblich, schwarz). Spock wird eher liebevoll geneckt, um ihn dem Publikum näher zu bringen und die Dialoge aufzulockern. Manches, wie eine freizügigere Sexualisierung, ist der Zeit geschuldet, tut der Serie aber auch gut. Verklemmter und steril geht's in den nachfolgenden Serien zu.

Poook
2020-10-12, 21:42:17
Huh? Klär' mich mal auf...

Data war eindeutig am verlieren bis er seine einmalige sexuelle Beziehung zu Tasha bekannt gegeben hat.

Tasha war wie der Rest der humanoiden Crew in einem Drogenrauschähnlichen Zustand, also nicht zurechnungsfähig, als sie mit Data geschlafen hat. Das sexuelle Ausnutzen einer nicht zurechnungsfähigen Person gilt unter aktuellen Rechtssprechung als Vergewaltigung.

https://memory-alpha.fandom.com/wiki/The_Naked_Now_%28episode%29

Baalzamon
2021-04-06, 10:53:19
Q für die zweite Staffel bestätigt. =)

https://www.serienjunkies.de/news/star-trek-picard-teaser-kuendigt-106472.html

anorakker
2021-04-06, 11:08:19
Wie sehr man sich doch innerlich wünscht, dass sie mit diesen zentralen TNG Charakteren (Guinan und Q) eine echte spannende Star Trek Geschichte erzählen werden, aber es wird bestimmt wieder nur ein gruseliges Marvel-like Abenteuer...
Ich erwarte da schonmal gar nichts mehr, wird wahrscheinlilch ein absolut unlogisches Cringe Fest mit wildem Zeitgeschwurbel.

Fragman
2021-04-06, 11:30:38
Naja, aktuell kann man ja fast damit rechnen, das wir Qs Tot sehen.
Oder der Character der ueber Zeit und Raum steht wird sich gaenzlich geaendert haben.

Ist zumindest amuesant drueber nachzudenken wie er auf den aktuellen Picard und die Foerderation reagieren wuerde.
Vielleicht faellt er am Ende der Season die Entscheidung, das die Menschen jetzt entgueltig verspielt haben und loescht alle aus.
Waere zumindest ein konsequenter Handlungsbogen von Encounter at Farpoint ueber All Good Things zu Picard dann. :freak:

Si|encer
2021-04-06, 12:45:54
Denen würde ich das sogar zutrauen Q zu "töten", obwohl das ja eigentlich garnicht möglich sein sollte.

Ich traue denen auch ein Q-Plot zu bei dem Q sich für die Menschen/Picard opfert..

Irgendwas, was einfach saudämlich ist.

Fusion_Power
2021-04-06, 21:45:39
I'm a simple Man...mir fast alles egal was die machen, Hauptsache Q ist wieder da! :cool:

Und Q hatte schon in einer TNG Folge seinen "Opfer" Moment für die Menschen, bzw. für Aliens glaube. Da wo er selber für kurze Zeit ein Mensch war. Und in einer Voyager Folge hat sich ein anderer Q auch umgebracht, mit Hilfe von unserem Q hier. Daher denke ich mal die werden das so nicht nochmal alles durchkauen.

blackbox
2021-04-06, 21:54:58
Ich fand Q schon immer deplatziert. Ein so allmächtiges Wesen macht storytechnisch einfach keinen Sinn.

Fusion_Power
2021-04-06, 22:23:17
Ich fand Q schon immer deplatziert. Ein so allmächtiges Wesen macht storytechnisch einfach keinen Sinn.
Der Sinn war dass er trotz seiner Macht ettliche Defizite hatte und obendrein recht neidisch auf die Menschheit war. Mir haben die Q Folgen jedenfalls immer sehr gut gefallen.

blackbox
2021-04-06, 23:52:19
Ein allmächtiges Wesen mit ganz menschlichen Problemen...... naja.

Crazy_Borg
2021-04-07, 12:05:53
Als unsterbliches allmächtiges Wesen wird dir irgendwann bestimmt saulangweilig.
Macht also Sinn dass er sich an Picard einen Narren gefressen hat.
Ich emfand die Q Folgen auch immer die besten im Star Trek Universum.

Gut, ganz logisch waren die noch nie. Ich erinnere an die Voyager Folge mit dem Bürgerkrieg...

Fragman
2021-04-07, 14:45:31
Q aus heutiger Sicht muss nicht mehr als allmaechtig gelten.
Da kann man ein paar Physikthesen zusammenmischen um am Ende auf eine Projektion einer Lebensform zu kommen die sich einfach nur durch unsere Raumzeit bewegt (das war eigentlich frueher auch schon so aber dieses Wissen ist heute ja mehr in der Breite angekommen bzw man ist erwachsen geworden). Die Wunder sind dann einfach nur Manipulationen eben dieser. Aber realistisch gesehen wird der sicher nur Sprueche klopfen und Schiffe explodieren lassen. :freak:

Lord Wotan
2021-04-07, 16:33:56
Ob nun Q dabei ist oder nicht. Die Serie Picard wird dadurch auch nicht zu Star Trek. Solange sie nicht die Canon Verbrechen komplett erklären und aufklären. Ich warte immer noch auf die Erklärung warum es dort jetzt Schwertkampfende Elfen als Romulaner aus Herr der Ringe gibt. Wo doch die einzigen Rasse die einen Kult ums Schwertkämpfen machen, die Klingonen sind. Oder warum genau das selbe Weltuntergangszenario wie bei Andromeda Discovery gezeigt wird.

Grundkurs
2021-04-07, 17:16:13
Die erste Staffel war wirklich Kernschrott. Grund genug die zweite wie die Pest zu meiden.

Poekel
2021-04-07, 17:19:37
Oder warum genau das selbe Weltuntergangszenario wie bei Andromeda Discovery gezeigt wird.
Hö? Picard wurde augenscheinlich doch ziemlich stark von Mass Effect "inspiriert". (bei STD war das doch auch kein Welteruntergangsszenario, sondern, um bei ME-Analogie zu bleiben, eher mit den Geth vergleichbar)

Lord Wotan
2021-04-07, 17:45:50
(bei STD war das doch auch kein Welteruntergangsszenario, sondern, um bei ME-Analogie zu bleiben, eher mit den Geth vergleichbar)
Doch war es. In beiden Serien wurde Haargenau das selbe Welteruntergangsszenario gezeigt und zwar Bild für Bild genau gleich und das komplett ohne Erklärung. das wurde ja schon Weltweit unter Fans Und Film Seiten besprochen. Also ist das so.

Si|encer
2021-04-20, 17:56:43
Picard scheint ja Fanservice ohne Ende betreiben zu wollen:

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=75062&stc=1&d=1618934183

Fusion_Power
2021-04-20, 18:15:42
Picard scheint ja Fanservice ohne Ende betreiben zu wollen:

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=75062&stc=1&d=1618934183
Wobei man heutzutage immer etwas vorsichtig sein muß bei sowas. Wenn alte Recken gut in die Handlung passen: super. Wenns nur ein unbedeutender Fanservice-Kurzauftritt ist um die alten Trekkies ruhig zu stellen: nicht so super.

Lyka
2021-04-20, 20:23:49
je älter ich werde, desto weniger mag ich Fanservice. Das wirkt dann einfach anbiedernd an jeden noch so minimalen Fan ...

greeny
2021-04-20, 20:30:08
je älter ich werde, desto weniger mag ich Fanservice. Das wirkt dann einfach anbiedernd an jeden noch so minimalen Fan ...
*nick*

Lord Wotan
2021-04-21, 00:05:54
Picard scheint ja Fanservice ohne Ende betreiben zu wollen:


Seit wann sind Kanon Verbrechen Fan Service?

Si|encer
2021-04-21, 10:05:19
In Bezug auf Q und Worf zurück bringen kann man in diesem Fall erst mal nicht von Kanon Verbrechen ausgehen.

Wie wäre es wenn Q Picard wieder zum Menschen macht ? ;D

Lurelein
2021-04-21, 12:29:58
Seit wann sind Kanon Verbrechen Fan Service?

Sogenannte HC Fans wie du, sind ja das Problem das alte Marken es nicht in die Neuzeit schaffen. Weil alles ist scheiße und nicht Kanon und bla bla bla

Ich bin froh die alten Kamellen von damals hinter sich zu lassen und die ihr eigenes Ding machen. Wenn das jetzt nicht alles 100%ig Kanon ist, könnte mir das nicht egaler sein.

Habe Picard und Discovery sehr gerne geguckt und wurde gut unterhalten. Das ist worauf es mir ankommt. Die Verantwortlichen sollten sich weniger auf Fanservice und den HC Fans konzentrieren, denn die können sie egal was sie tun, sowieso nicht glücklich machen.

Fragman
2021-04-21, 12:36:42
Die Verantwortlichen sollten sich weniger auf Fanservice und den HC Fans konzentrieren, denn die können sie egal was sie tun, sowieso nicht glücklich machen.

Das passiert sowieso nicht, aber das muss es auch nicht. Weil die trotzdem alle schauen, nur um danach zu meckern. Deshalb kann man den Machern da auch nichts vorwerfen. Wuerden sie die alten Fans gluecklich machen, waeren die neuen wieder weg und damit die Quoten im Keller. Und mehr alte Fans wuerden sie trotzdem kaum haben. Sie koennen mit klassischerem Trek aktuell nur verlieren (in Bezug auf Picard und STD).

Opprobrium
2021-04-21, 13:55:40
Sogenannte HC Fans wie du, sind ja das Problem das alte Marken es nicht in die Neuzeit schaffen. Weil alles ist scheiße und nicht Kanon und bla bla bla

Ich bin froh die alten Kamellen von damals hinter sich zu lassen und die ihr eigenes Ding machen. Wenn das jetzt nicht alles 100%ig Kanon ist, könnte mir das nicht egaler sein.

Habe Picard und Discovery sehr gerne geguckt und wurde gut unterhalten. Das ist worauf es mir ankommt. Die Verantwortlichen sollten sich weniger auf Fanservice und den HC Fans konzentrieren, denn die können sie egal was sie tun, sowieso nicht glücklich machen.
TNG, DS9, Voyager, Enterprise stießen ja zu Beginn auch auf Widerstand, und gerade TNG und Enterprise gingen nicht gerade zimperlich mit dem "Kanon" um ;)

Bis auf wenige Ausnahmen in Form von Gastauftritten aus anderen Star Trek Serien gab es kaum Fanservice. Da hatten die Macher aber auch ein gewisses Konzept das sie dann durchgezogen haben, eine Vorstellung von einer Welt die sie konsequent weiterentwickelt haben und stringente Erzählungen. Ok, TNG hatte einen sehr holprigen Start, Voyager war deutlich schwächer als DS9 und Enterprise ist dann zwischen irgendwelchen chaotischen Zuständen zerrieben worden. Aber trotzdem gibt es in allen diesen Serien ein verständliches Grundkonzept, weswegen alle ihre Daseinsberechtigung haben.

Bei Picard hingegen scheint das einzige Konzept zu sein möglichst viel Geld aus der Marke Star Trek und aus dem Charakter Jean-Luc Picard zu quetschen solange es noch geht.

Ich bin ja bei Discovery irgendwann in Staffel 2 ausgestiegen. Nicht, weil ich mich über irgendwelche Kanonbrüche aufgeregt hätte, sondern weil das alles einfach keinen Sinn ergibt: Zu einfallsloses Storytelling, zuviel techno-magische deus-ex-machinas, zu inhaltsleer.

Picard habe ich dann nochmal eine Chance gegeben, aber auch das war nurmehr ein nihilistischer, grausamer und letzten Endes sinnloser Actionthrillerfantasyblablubb Schwachsinn. Die eigentliche Science-Fiction Geschichte dahinter hätte man in 45 oder 90 Minuten genauso gut oder besser erzählen können wie in den 10(?) Folgen die sie dafür gebraucht haben.

Und wenn sie die "Kamellen von damals" loswerden wollen, dann sollen sie halt aufhören Spock, Picard, die Enterprise etc. auf Teufel komm raus in ihre Erzählungen zu pressen. Aber für originelle Ideen reicht die Phantasie wohl nicht aus...

Anderes Franchise, aber passt:

OfJRm0WssOE

Lord Wotan
2021-04-21, 21:47:28
Sogenannte HC Fans wie du, sind ja das Problem das alte Marken es nicht in die Neuzeit schaffen. Weil alles ist scheiße und nicht Kanon und bla bla bla

Ich bin froh die alten Kamellen von damals hinter sich zu lassen und die ihr eigenes Ding machen. Wenn das jetzt nicht alles 100%ig Kanon ist, könnte mir das nicht egaler sein.

Habe Picard und Discovery sehr gerne geguckt und wurde gut unterhalten. Das ist worauf es mir ankommt. Die Verantwortlichen sollten sich weniger auf Fanservice und den HC Fans konzentrieren, denn die können sie egal was sie tun, sowieso nicht glücklich machen.das beantwortet meine Frage nicht. Hier würde behauptet das die Macher Fan Service liefern. Deshalb meine Frage wie Canon Verbrechen Fan Service sein soll?

aths
2021-04-21, 23:54:18
Ich würde gerne mal mit einem Picard-Hasser (Serie, nicht Charakter, ist klar) skypen (bzw Discord nutzen). Einerseits habe ich heftige Kritikpunkte, andererseits denke ich dass viel richtig gemacht wurde.

Fragman
2021-04-22, 09:09:25
Ich würde gerne mal mit einem Picard-Hasser (Serie, nicht Charakter, ist klar) skypen (bzw Discord nutzen). Einerseits habe ich heftige Kritikpunkte, andererseits denke ich dass viel richtig gemacht wurde.

Wenn das jetzt keine Einladung an "Lord Wotan" war...

Matrix316
2021-04-22, 10:55:14
Seit wann sind Kanon Verbrechen Fan Service?
Das muss nichts miteinander zu tun haben.

Beispiel: Nehmen wir mal an in 24 wäre Jack Bauer gestorben. Jetzt kommt eine neue 24 Serie mit einem neuen Hauptdarsteller und plötzlich ist Jack Bauer wieder da. Wäre gegen den Kanon, aber Fan Service, weil wir alle Jack Bauer in 24 sehen wollen. :)

Btw. da Picard in der Zukunft nach TNG spielt IST das Kanon. Egal was sie machen.

Si|encer
2021-04-22, 11:37:01
Ne, Jack Bauer ist nicht irgendein Jack Bauer. Jack Bauer kann nur Kiefer Sutherland sein, genauso wie Picard NUR Patrick Stewart sein kann.

LeVar Burton hat auch schon getweetet das er "maybe" in Picard zurück kommen könnte.

Und genauso wie Matrix es geschrieben hat. Wenn Charaktere in Picard wieder kommen ist das natürlich kein Kanonbruch. Was ist das denn für ein Unsinn ?

Rancor
2021-04-22, 11:54:18
Was meint Lord Wotan mit Canon Brüche in Picard? Das es die in Discovery haufenweise gibt sehe ich ja ein, aber in Picard?

Picard mag vllt. im Star Trek Kontext nicht mehr passend sein, aber gewaltige Canon Brüche wie in Discovery gibt es nicht.

Matrix316
2021-04-22, 12:13:01
Ne, Jack Bauer ist nicht irgendein Jack Bauer. Jack Bauer kann nur Kiefer Sutherland sein, genauso wie Picard NUR Patrick Stewart sein kann.

LeVar Burton hat auch schon getweetet das er "maybe" in Picard zurück kommen könnte.

Und genauso wie Matrix es geschrieben hat. Wenn Charaktere in Picard wieder kommen ist das natürlich kein Kanonbruch. Was ist das denn für ein Unsinn ?

Ich meine nur, es kann ein Kanonbruch sein, wenn ein Charakter, der eigentlich gestorben ist, wieder einfach so auftaucht. Aber es wäre halt Fanservice.

Poekel
2021-04-22, 12:48:21
Ne, Jack Bauer ist nicht irgendein Jack Bauer. Jack Bauer kann nur Kiefer Sutherland sein, genauso wie Picard NUR Patrick Stewart sein kann.

James McAvoy würde gerne Picard spielen. :D (bei Minute 4)
xf1zYk8D8hc

Lyka
2021-04-22, 12:49:51
Das wäre knallig :D (y)

sven2.0
2021-04-22, 13:26:16
Verrückt, mein erster Gedanke war "der ist aber kein Franzose" um direkt zu realisieren das Patrick Stewart auch keiner ist. So sehr ist die Figur Jean-Luc Picard mit dem Gesicht von Patrick Stewart verschmolzen

Matrix316
2021-04-22, 13:50:57
Er hats ja schon indirekt gemacht. Wäre schon cool. Aber in welcher Serie? Jean Luc - the Academy Years? ;)

Poekel
2021-04-22, 15:15:02
Jean Luc - the Academy Years? ;)
McAvoy ist aktuell mit 42 nur wenige Jahre jünger als Stewart es war, als TNG erstmals ausgestrahlt wurde. Da kann man auch nen TNG-Reboot machen. ;)
€: Die könnten dann natürlich in der Picard-Serie eine Zeitreisegeschichte machen, in der ein Charakter aus der Serie in die Vergangenheit geschickt wird, ein paar Jährchen bevor TNG beginnt, und dort einen von McAvoy gespielten Picard trifft und Data von Michael Fassbender gespielt wird. ;)

RainingBlood
2021-04-22, 19:02:21
irgendwie hoffe ich, dass die Scotty, McCoy und Spock ausbuddeln und vor die Kamera setzen. Dann würd ichs auch gucken.

IVI
2021-04-25, 12:06:07
Und genauso wie Matrix es geschrieben hat. Wenn Charaktere in Picard wieder kommen ist das natürlich kein Kanonbruch. Was ist das denn für ein Unsinn ?


Na logo ist es Unsinn, denn Kanon ist einfach Quatsch! ;-)

Es geht letztlich nur um das Ergebnis eines Deutungs- und Selektionsprozesses – in 20 Jahren werden die Phaserstrahlen rosa sein, genau wie die Lichtschwerter, unter den Klingonen wird's Vegetarier geben, es wird eine dritte Predator-Rasse zu sehen sein und wenn dann endlich mal der Reboot der Firefly kommt, wird Nathan Fillion nur einen Cameo haben, nicht aber Cpt. Mal spielen. Und warum? Weil "Kanon" ja so viel wie "Maßstab" bzw. "Richtschnur" bedeutet, an welchem/welcher man sich orientiert, aber eben nicht gaaaanz nah bewegt oder krampfhaft dran festhält. Wer dies aber fordert, hat nicht verstanden, dass es hier um Kunst geht –> die kann mies sein ("Predator Reboot", Star Wars 8", Picard usw.), ist es aber nicht aufgrund von Abweichungen oder "Logik" in einem Fantasy-Universum, sondern weil schlicht falsche künstlerische Entscheidungen getroffen wurden (oder eben gar keine) und/oder weil die externen Faktoren (im Prinzip geht's ja immer ums Geld) die Kunst zu sehr einschränkten. Wenn Chisto den Reiochstag damals aus Kostengründen in dünne, nicht reißfeste Folie gewickelt hätte.... oder bei Fast & Furios die mit VW Golf fahren würden... oder Jurassic Park nur das halte Budget gehabt hätte.... ui ui ui. *g*

Cpu0815
2021-04-25, 17:54:07
irgendwie hoffe ich, dass die Scotty, McCoy und Spock ausbuddeln und vor die Kamera setzen. Dann würd ichs auch gucken.
Sind die nicht schon fast alle tot?

sun-man
2021-04-25, 17:57:20
Sind die nicht schon fast alle tot?
Vermutlich hat er deswegen "ausbuddeln" geschrieben. Die sind alle tot. Scotty ist dem sogar näher als die anderen AFAIK.

Käsetoast
2021-04-27, 01:24:52
Was meint Lord Wotan mit Canon Brüche in Picard? Das es die in Discovery haufenweise gibt sehe ich ja ein, aber in Picard?

Picard mag vllt. im Star Trek Kontext nicht mehr passend sein, aber gewaltige Canon Brüche wie in Discovery gibt es nicht.
Also ich finde die gesamte Serie ist ein einziger Kanonbruch. Der Charakter des Picard passt inhaltlich (buhu - Data war mein bester Freund) und charakterlich (hat sich z.B. nach der Borg Kollektiv Erfahrung wieder aufgerappelt was einer Vergewaltigung auf so ziemlich jeder Ebene entsprechen dürfte, wird innerlich dann aber angeblich gebrochen wegen der Romulanergeschichte und reist anstatt jemand mit dem Status "Retter der Menschheit" als Bittsteller durch die Gegend) kein Stück. Die Föderation / Sternenflotte widerspricht so ziemlich jeder TNG Darstellung, die Gesellschaft generell ist von einer Utopie weg und geht inzwischen fast schon Richtung Dystopie, die Darstellung der Romulaner inklusive der Ereignisse rund um Romulus passt weder vorne noch hinten und ist in sich schon gar nicht schlüssig. Den krönenden Abschluss bildet dann, dass alles was dann an "Eigenleistung" an neuer Story erzählt wird entweder schlecht und undurchdacht ist bzw. bis hin zu stilistischen Mitteln von Mass Effect geklaut wurde. In meinen Augen eine rundum schlechte Serie, die nur wegen dem Star Trek Franchise überhaupt groß Beachtung findet bzw. die ihre einzigen Qualitäten aus den Inhalten aus vergangenen Tagen zieht, da leider fast alle eigenen Erzählstränge im besten Fall lediglich Mittelmaß sind, häufig jedoch eher schlecht...

Gott behüte, dass ich Discovery somit in irgendeiner Form als positives Beispiel herausstellen will, aber immerhin versucht man damit nicht eine Art charakterzentrierten Epilog einer alten Serie zu erzählen, von der man außer den Namen aber kaum was übernimmt...

Fragman
2021-04-27, 09:12:13
Picard ist menschlich in Picard. Die Steife aus TNG ist weg. Das war in der Serie damals ja auch schon sehr korrekt militaerisch alles und weichte selbst zum Ende hin kaum auf. Deshalb passte auch der emotionale Ausbruch von ihm in Generations, als sein Neffe (nicht der Enkel, wtf) starb, ueberhaupt nicht zum Character. Wobei das in den Filmen insgesamt schon emotionaler zuging im Vergleich zur Serie (bis auf Nemesis, das war ein Rueckschritt).

Was Picards Situation angeht, seine Beziehung zur Foerderation und sein Verhalten in den letzten 20 Jahren und der Serie Picard allgemein, ja, das handelt man nur kurz ab. Eigentlich sehen wir ja einen gebrochenen Mann. Die Erklaerung passt nicht wirklich.

BTB
2021-04-27, 10:25:04
Halten wir fest The Orville ist die beste Star Trek Serie der letzten 20 Jahre :D

Rancor
2021-04-27, 10:47:31
Also ich finde die gesamte Serie ist ein einziger Kanonbruch. Der Charakter des Picard passt inhaltlich (buhu - Data war mein bester Freund) und charakterlich (hat sich z.B. nach der Borg Kollektiv Erfahrung wieder aufgerappelt was einer Vergewaltigung auf so ziemlich jeder Ebene entsprechen dürfte, wird innerlich dann aber angeblich gebrochen wegen der Romulanergeschichte und reist anstatt jemand mit dem Status "Retter der Menschheit" als Bittsteller durch die Gegend) kein Stück. Die Föderation / Sternenflotte widerspricht so ziemlich jeder TNG Darstellung, die Gesellschaft generell ist von einer Utopie weg und geht inzwischen fast schon Richtung Dystopie, die Darstellung der Romulaner inklusive der Ereignisse rund um Romulus passt weder vorne noch hinten und ist in sich schon gar nicht schlüssig. Den krönenden Abschluss bildet dann, dass alles was dann an "Eigenleistung" an neuer Story erzählt wird entweder schlecht und undurchdacht ist bzw. bis hin zu stilistischen Mitteln von Mass Effect geklaut wurde. In meinen Augen eine rundum schlechte Serie, die nur wegen dem Star Trek Franchise überhaupt groß Beachtung findet bzw. die ihre einzigen Qualitäten aus den Inhalten aus vergangenen Tagen zieht, da leider fast alle eigenen Erzählstränge im besten Fall lediglich Mittelmaß sind, häufig jedoch eher schlecht...

Gott behüte, dass ich Discovery somit in irgendeiner Form als positives Beispiel herausstellen will, aber immerhin versucht man damit nicht eine Art charakterzentrierten Epilog einer alten Serie zu erzählen, von der man außer den Namen aber kaum was übernimmt...

Bis auf die Romulus Geschichte ist der Rest die Freiheit der Autoren. Es gibt ja keine canonische Blaupause für die Zeit nach Voyager, daher kann es gar nicht gegen den Canon verstoßen.

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich halte Picard bisher auch für eine extrem schwache Star Trek Serie, fast noch schlimmer als Discovery, aber trotzdem gibt es kaum Canonbrüche... Wie auch.. Picard ist die einzige Canonquelle wie es nach VOY weitergeht.

Das das im Kontext von Star Trek teils hanebüchen geschrieben ist, ist eine andere Sache.

Opprobrium
2021-04-27, 11:14:33
Picard ist die einzige canon Quelle wie es nach VOY weitergeht.
Es gab genügend Zeitreisen in die sowie Zeitreisende aus der Zukunft im Laufe der Star Trek Serien (inkl. der letzten Voyager Folge) um zu behaupten, daß der Wandel der Föderation in eine dystopische Bande von androidenversklavenden Rassisten (deren erstes Ziel es wohl war das Fernsehen wieder einzuführen um Fox News als Hauptnachrichtenquelle zu etablieren) sehr weit hergeholt scheint.

Allein die Vermischung von Sternenflotte und Föderation in Picard ist ein krasser Kanonbruch, und afaik wird kein Putsch erwähnt. Da hat also einfach jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht ;)

In meinen Augen geht das jedenfalls über simples Retconning und milde Kanonbrüche/Anpassungen - im Laufe der Star Trek Serien immer wieder geschehen - weit hinaus.

Einzig "vernünftige" Erklärung ist, daß das Ganze in der Calvin Timeline von JJ dem Defiler spielt (passt ja auch, mit der Zerstörung von Romulus), die von mir ohnehin weder ernst genommen noch als Kanon angesehen wird :D

Von den inkonsequenten Kanonbrüchen innerhalb der Serie ganz zu schweigen, die sich nicht entscheiden konnte ob die Romulaner nun eine Bande frustrierter, heimatloser und runtergekommener Flüchtlinge, oder nicht doch eine Supermacht mit semi-geheimer, pseudo-altruistischer, DeepState-Borgwürfelreklamationsforschungseinrichtung und riesiger Raumflotte sind :rolleyes:

Wenn ich jedenfalls Flüchtling auf diesem Romulanerplaneten wäre, dann würde ich weniger auf den armen, gebrochenen und von seinen Kollegen und Vorgesetzten im Stich gelassenen alten Menschenmann sauer sein, sondern eher auf die eigenen Leute, die ihre offensichtlich nicht unbeträchtlichen Resourcen der Verfolgung von irgendwelchen KI Prophezeiungen widmen anstatt den eigenen Heimatplaneten zu evakuieren und sich um ihre Mitromulaner zu kümmern ;D

Im Endeffekt ist Picard ein billiger, unispirierter und hemmungslos von Mass Effect geklauter Cash Grab bei dem zu viele Menschen mit weit unterdurchschnittlichem Intellekt zu viel Einfluß hatten.

Rancor
2021-04-27, 12:03:10
Sehe ich wie gesagt anders. Aber gut. Ändert nichts daran das die Serie schlecht ist :D

Käsetoast
2021-04-27, 12:44:18
Bis auf die Romulus Geschichte ist der Rest die Freiheit der Autoren. Es gibt ja keine canonische Blaupause für die Zeit nach Voyager, daher kann es gar nicht gegen den Canon verstoßen.
Sehe ich anders, bzw. für mich sind das Kanonbrüche aus dem folgenden Grund: Es wird halt nicht erklärt. Könnte Picard im Alter gebrochen sein? Ja, durchaus - warum nicht? Aber die Begründung macht keinen Sinn, sofern man überhaupt von Begründung reden kann. Das sind halt alles "Tatsachenbehauptungen" und da liegt das Problem: Ist das Gleiche in Bezug auf Data und Picard die laut der neuen Serie die ultra Superkumpels waren. Es wird dann ja sogar ein wenig lächerlich, wenn Picard ob seiner "Töchter" dann so gefühlsduselig wird, wo er in TNG Data noch angeordnet hatte seine tatsächliche erste Tochter doch bitte zu demontieren. So wird dann halt der Kanonbruch draus. Die Serie sagt Picard und Data waren Superkumpel. War halt nie so. Picard ist ganz gerührt von Dahjs / Sojis Existenz. Macht halt auch keinen Sinn weil wurde bereits ganz anders dargestellt (und im Prinzip entzieht dieser Fakt alleine schon der Grunderzählung der neuen Geschichte sämtliche Stabilität). Föderation/Sternenflotte sind xenophobe Rassistenschweine, die sich auch gerne mal Androidensklaven halten. Das ist halt nicht mehr als erzählerische Freiheit zu sehen, denn genau wie bei dem Data<->Picard Verhältnis wird das kommentarlos einfach so hingedreht. Da steht keinerlei Idee einer Erzählung hinter, sondern man wollte das so - wahrscheinlich um ggf. ein paar Seitenhiebe an die aktuelle Trump Regierung zu verteilen unter dem Deckmantel, dass Star Trek ja schon immer soziale Kommentare gemacht hat. Ist aber in keinster Weise nachvollziehbar oder glaubwürdig, dass sich die Gesamtsituation so verändern soll.

Die wollten halt einfach eine Mass Effect inspirierte SciFi Geschichte in einer recht generischen Zukunftsvorstellung, die an die heutige Zeit anlehnt, erzählen. Das ganze wurde dann halt ins Star Trek Korsett gezwängt, das dafür leider überhaupt nicht geeignet ist und das man aus Marketinggründen dann auch noch meinte bestehende Charaktere benutzen zu müssen, macht die Sache dann nochmal ne Ecke schlimmer. Hinzu kommt, dass die gewollte Geschichte ja nicht mal in sich schlüssig ist. Halt alles eine ziemliche Katastrophe und aus meiner Sicht schon klare Kanonbrüche, da man selbst mit extrem viel gutem Willen hinsichtlich eines "Naja - man könnte sich ja vielleicht eine Erzählung ausdenken, die zu den neuen Umständen führt wie wir sie sehen." sich das nicht alles stimmig zusammenschustern kann weil so klar ganz expliziten Darstellungen des bestehenden Materials widersprochen wird. Da ist einfach kein Spielraum mehr für einen "benefit of the doubt". Dazu wurde zu oft zu klar bestehenden Darstellungen widersprochen als dass man da noch irgendeine (nicht gelieferte) mögliche Erklärung wohlwollend andenken könnte, die das alles vielleicht durch einen erzählerischen Geniestreich erklären könnte. Es ist halt einfach eine recht plumpe Geschichte, die ins Star Trek Korsett gezwängt wurde. Respekt für das Ursprungsmaterial war dabei kaum vorhanden...

Andi_669
2021-04-27, 13:28:37
Wer hat die Demontage von Data´s Tochter in TNG angeordnet ?
was redest du hier für einen Bullschitt ?

Picard war anfangs etwas skeptisch, hat aber nie wirklich verlangt Lal zu demontiren.
dann wollte die tolle Föderation/Sternenflotte Data sein "Tochter" Lal wegnehmen wogegen sich Picard u. Data gewehrt haben, dann gab es Fehlfunktionen u. Data hat alles gemacht um Lal zu retten es aber nicht geschafft.

Mal davon abgesehen das Picard ja früher in TNG erst mal dafür sorgen musst das Data für sich selbst entscheiden kann, weil die tolle Föderation/Sternenflotte ja der Meinung war, Data wäre ja nur eine Maschine die man einfach so duplizieren kann, um eine Armee von billigen Arbeitssklaven zu schaffen.
was dann ja jetzt mit Picard wider aufgriffen wurde.

Hakim
2021-04-27, 14:28:54
Es wird in einer Voyager Folge erklärt das die Version von Doc (gen1) als fehlerhaft angesehen wurde und nach der Ersetzung die älteren als billige Arbeitskräfte für die Flotte eingesetzt wurden

aths
2021-05-08, 21:59:40
Also ich finde die gesamte Serie ist ein einziger Kanonbruch. Der Charakter des Picard passt inhaltlich (buhu - Data war mein bester Freund) und charakterlich (hat sich z.B. nach der Borg Kollektiv Erfahrung wieder aufgerappelt was einer Vergewaltigung auf so ziemlich jeder Ebene entsprechen dürfte, wird innerlich dann aber angeblich gebrochen wegen der Romulanergeschichte und reist anstatt jemand mit dem Status "Retter der Menschheit" als Bittsteller durch die Gegend) kein Stück. Die Föderation / Sternenflotte widerspricht so ziemlich jeder TNG Darstellung, die Gesellschaft generell ist von einer Utopie weg und geht inzwischen fast schon Richtung Dystopie, die Darstellung der Romulaner inklusive der Ereignisse rund um Romulus passt weder vorne noch hinten und ist in sich schon gar nicht schlüssig. Den krönenden Abschluss bildet dann, dass alles was dann an "Eigenleistung" an neuer Story erzählt wird entweder schlecht und undurchdacht ist bzw. bis hin zu stilistischen Mitteln von Mass Effect geklaut wurde. In meinen Augen eine rundum schlechte Serie, die nur wegen dem Star Trek Franchise überhaupt groß Beachtung findet bzw. die ihre einzigen Qualitäten aus den Inhalten aus vergangenen Tagen zieht, da leider fast alle eigenen Erzählstränge im besten Fall lediglich Mittelmaß sind, häufig jedoch eher schlecht...

Gott behüte, dass ich Discovery somit in irgendeiner Form als positives Beispiel herausstellen will, aber immerhin versucht man damit nicht eine Art charakterzentrierten Epilog einer alten Serie zu erzählen, von der man außer den Namen aber kaum was übernimmt...
In TNG ist einiges auch nicht durchdacht, gerade die ersten beiden Staffeln haben eine schwankende Qualität. Gegen Ende der Serie gab es dann auch wieder einige Folgen, die nur hartgesottene Fans ansprechen.

In STP gibts gute Sachen, wie Picards neuer Blick auf Borg: Die einzelnen Borg sind ebenfalls Opfer. Picard wird insgesamt kritischer dargestellt. Als er ins HQ kommt, erkennt ihn der junge Mann an der Rezeption nicht. Picard ging davon aus, eine lebende Legende zu sein und dann sich mal schnell ein Schiff organisieren zu können. Klappte leider nicht. Aber ein Kopfnicken in Richtung der Leute, die vor 30 Jahren zu TNG-Zeiten beruflich erfolgreich waren, jetzt nicht mehr gebraucht werden und dessen Erfahrung/Gespür in der modernen Zeit nicht mehr gefragt ist.

Die Sternenflotte wurde auch zu TNG-Zeiten nicht als durchweg positiv dargestellt, ständig gab es Captains und Admirals die moralisch fragwürdig agierten. STP zeichnet die (damals) aktuelle reale Zeit mit gestiegener Akzeptanz von Fremdenfeindlichkeit nach. Picard behält eine gewisse, naja, Naivität aus TNG-Zeiten, er vertraut Agnes anstatt misstrauisch zu werden dass sie passend bei ihm auftaucht. Insofern hat Picard auch den Tod von Bruce Maddox indirekt ein Stück mitzuverantworten.

Einen Unterschied zum TNG-Picard gabs bereits in den Filmen, dort brauchte man als Protagonisten eher einen Action-Helden. STP ist eine Streaming-Serie, mit anderen Erwartungen als noch die der Zuschauer des linearen Fernsehens der 90-er Jahre. Trotzdem finde ich die erste Staffel von STP teilweise Mist. Und teilweise gut. Es gibt Szenen die meiner Meinung in Star Trek absolut nichts zu suchen haben (herausgerissene Augen). Es gibt auch Szenen, die eine tolle Stimmung rüberbringen.

Lowkey
2021-06-16, 23:04:38
Neuer Teaser

https://www.youtube.com/watch?v=esbZUab2vw4


2022 geht es weiter...

ChaosTM
2021-06-16, 23:09:37
I have a very bad feeling about this :)

Hab den Trailer nicht gesehen, sondern nur gehört was da abgehen soll.

Opprobrium
2021-06-16, 23:47:29
Nichtmal Q könnte Picard noch retten. Sonst hätte es die Serie nämlich schon längst niemals gegeben ;)

Bolek
2021-06-16, 23:56:13
Schaut nach generischem Bullshit aus.

Das einzig gute an der Serie war der Borg Kubus in Bewegung.

[dzp]Viper
2021-06-17, 00:02:48
Ich mag den Teaser.. auch wenn alle echt alt sind :-D

Cpu0815
2021-06-17, 01:14:40
Schaut nach generischem Bullshit aus.
Scheint Staffel 2 tatsächlich zu sein.
Zeitreisen mit faschistischer Föderation. Wie originell. Gab es ja nur in jeder Serie zuvor, nur halt nicht direkt aus Ideenmangel in Staffel 2.

WedgeAntilles
2021-06-29, 16:31:45
I have a very bad feeling about this :)


;D
Fast wortwörtlich so beginnt auch The Critical Drinker:

https://www.youtube.com/watch?v=UDNAdudbg1g

Dr. Lars Sahmströhm
2021-07-02, 12:36:08
Viper;12709277']Ich mag den Teaser.. auch wenn alle echt alt sind :-D

Wenn sie dir alt vorkommen, dann liegt das daran, dass du sie kanntest als sie noch jung waren. Ergo:
Du bist auch alt :upara:

sun-man
2021-07-02, 12:38:01
Wenn sie dir alt vorkommen, dann liegt das daran, dass du sie kanntest als sie noch jung waren. Ergo:
Du bist auch alt
Weil man z.B. vor 4 Jahren mit 16 keine sehr alten Serien schauen durfte und heute mit 20 echt alt ist?

Rancor
2021-07-02, 12:58:15
https://www.youtube.com/watch?v=ED-YjeKywZc

Ich finde immer noch, das man an Hand dieser Szene erkennen kann, welchen Stellenwert Picard bei den Produzenten haben muss.

Irgendein Random im Internet bekommt das hin, was Paramount aus Kostengründen einfach mal unterlassen hat ;D

Das ist imho sowas von lächerlich, daher erwarte ich von Staffel 2 erstmal garnix.

Hakim
2021-07-02, 19:04:54
Man schlachtet irgendwie alles aus was noch damals von den Fans geliebt wurde. Ich rate mal, nachdem die jetzt in der zweiten Staffel das Thema Q abgemolken haben und keiner mehr was von sehen will, bringen die in der dritten Spezies 8472.

sun-man
2021-07-02, 19:11:33
Ich sehe das differenzierter. Mir ist ne Serie mit den alten Schauspielern lieber als die 100. Zombieapokalypse oder wieder irgendwas mit Anwälten. Man konnte es damals nicht allen Recht machen und heute auch nicht, nur das heute viel mehr vernetzt sind.

Wenn die heute CGI "falsch" machen kommt halt irgendjemand und lädt was neues zu YT hoch und viele freuen sich das die Macher so dumm sind. Hater, ob nun auf Insta Kommentarhater oder irgendwelche Leuet die vermutlich das erste mal im Leben Star Trek sehen und ausgerechnet JETZT ne Meinung haben.

aths
2021-07-03, 16:43:43
https://www.youtube.com/watch?v=ED-YjeKywZc

Ich finde immer noch, das man an Hand dieser Szene erkennen kann, welchen Stellenwert Picard bei den Produzenten haben muss.

Irgendein Random im Internet bekommt das hin, was Paramount aus Kostengründen einfach mal unterlassen hat ;D

Das ist imho sowas von lächerlich, daher erwarte ich von Staffel 2 erstmal garnix.
Mit dem Maßstab "Szene X ist lächerlich", wäre jede einzelne Star-Trek-Staffel lächerlich.


;D
Fast wortwörtlich so beginnt auch The Critical Drinker:
Der haut in die gleiche Kerbe wie Nerdrotic: Alles Scheiße, nur Spacken am Werk, und ich bin zu gut für die neuen Serien. Außerdem ist Person So-und-so der Schuldige. Die Welt ist so einfach!

Fragman
2021-07-03, 17:48:53
Nerdrotic

Wobei er ja noch gegen alles stänkert was Diversität bietet da das an allem Schuld ist. Kann man sich schon seit langem nicht mehr anschauen.

Fragman
2021-09-09, 09:44:52
Neuer Trailer ist raus.

https://www.youtube.com/watch?v=xkEC1FIGqXQ

Schaut aus wie ein Zusammenschnitt von Wiederholungen.

Rancor
2021-09-09, 09:52:34
Man schon wieder in die Vergangenheit... Ich will wissen wie es weiter geht... Es nervt mittlerweile...

ChaosTM
2021-09-09, 09:52:48
I am way to old for your bullying !
Wird sicher schlecht aber ich mag den/die alten Männer :)

Radeonfreak
2021-09-09, 09:57:21
Nuja, könnt was werden. Star Trek in der Gegenwart, i like.

Star Trek 8 ist auch immer noch mein Lieblingsfilm.

blackbox
2021-09-09, 09:58:30
Oh man.... bei Zeitreisen bekomme ich immer Hirnweh wegen der nicht vorhandenen Logik und Paradoxien.

ChaosTM
2021-09-09, 10:07:43
Könnte ganz witzig werden wie Star Trek 4 :)

BananaJoe
2021-09-09, 17:41:05
Oje, evtl. sind die Borg in die Vergangenheit gereist um die Zeit zu ändern...:redface:

Mark3Dfx
2021-09-09, 18:06:19
Oh weh....wird die olle Borgqueen auch nochmal aus der Mottenkiste gezaubert...
weia

Lyka
2021-09-09, 18:10:30
ja, in der Gegenwart spart man Geld für Spezialeffekte. Am besten noch 90% in verfallenen Gebäuden und bei Nacht drehen.

Oder in einer Kiesgrube

Insider:
https://pbs.twimg.com/profile_images/488196996/Albert__first_close_up_crop_400x400.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Pyun

Cpu0815
2021-09-09, 18:16:56
ja, in der Gegenwart spart man Geld für Spezialeffekte. Am besten noch 90% in verfallenen Gebäuden und bei Nacht drehen.
Haha, ja. Die Zeitreise-/Holodeck-Folgen waren immer zum Geldsparen.

Langenscheiss
2021-09-09, 21:03:33
Ja, nachdem man sowohl in Discovery als auch in Picard irgendeine Killer KI eingeführt hat, welche dann durch mieses writing versaut wurde, schlachtet man jetzt halt wieder die Vergangenheit aus. Aber warum ausgerechnet unsere beschissene Gegenwart, obwohl der StarTrek Kanon da doch viel mehr zu bieten hat. Warum nicht zB Colonel Green? Ich mein, dieser ganze Gerichtsprozess mit Q basiert doch auf der Zeit nach dem 3. Krieg, also warum nicht dort was machen. Aber nein, es muss ausgerechnet unsere Zeit sein. Vielleicht aus Budget Gründen, oder vielleicht auch einfach, weil ein sozialkritischer Kommentar wirklich so offensichtlich sein muss, dass man ihn genau in das Szenario ansiedelt, welches man kritisiert, oder vielleicht auch einfach, damit man möglichst viel SJW Kram passend unterbringen kann. Aber vielleicht spielt die Serie ja hauptsächlich in der Zeit in der der Q Prozess stattgefunden hat bzw. stattfinden wird, und sie verheimlichen uns das noch im Trailer, man kann ja mal träumen :)

Naja, ist bis jetzt nur ein Trailer, also kann das ja alles noch gut werden, aber Season 1 wäre ohne die Szenen zwischen Data und Picard wirklich eine reine Verschwendung von guten Handlungssträngen gewesen. Hoffe, sie ruinieren Q jetzt nicht.

aths
2021-09-10, 13:10:54
Wobei er ja noch gegen alles stänkert was Diversität bietet da das an allem Schuld ist. Kann man sich schon seit langem nicht mehr anschauen.
Ja, was ich schon deshalb komisch finde weil das praktisch die genetische Herkunft von Star Trek ist.


Oh man.... bei Zeitreisen bekomme ich immer Hirnweh wegen der nicht vorhandenen Logik und Paradoxien.
Naja, All Good Things bei TNG hat es gut hinbekommen.

Aber ja, oft nimmt man Zeitreisen wenn einem sonst nichts einfällt. Natürlich immer in die Zeit der Ausstrahlung der Folge oder des Films. Bin von der Idee erst mal nur mäßig angetan, die Frage ist wie gut die es umsetzen.

aths
2021-09-10, 13:15:13
Nuja, könnt was werden. Star Trek in der Gegenwart, i like.

Star Trek 8 ist auch immer noch mein Lieblingsfilm.
Bei mir nur von den TNG-Treks, dort aber finde ich den Streifen mit Abstand am besten. Hätte zwar einige Punkte zu kritisieren aber das steht zurück vor dem guten Pacing (mir fällt gerade kein passendes deutsches Wort ein) und dass der Film in sich halbwegs logisch ist (auch wenn man hier und da etwas Kontinuität mit der Serie opfert).

Selbst affige Szenen (Worf: "Assimilate THIS!" *Peng*) kommen gut rüber. Picards Trauma wirkt, obwohl ich es etwas an den Haaren herbeigezogen finde, glaubwürdig genug.

Bolek
2021-09-10, 16:24:08
Ich bin gespannt, wie sie die Borg-Queen in die vorhandene Handlung einbinden wollen? Wird Seven of Nine zur Borg Queen? :confused:

ChaosTM
2021-09-10, 16:39:24
Das ist anzunehmen...

Lord Wotan
2021-09-10, 18:02:09
Und das Kanon-Verbrechen ist schon vorprogrammiert.

ChaosTM
2021-09-10, 18:07:25
In Zeiten des Kelvin Universums ist der Kanon sowieso eher tot.
Ich freu mich über Q und Picard, auch wenns doof werden wird.

Fusion_Power
2021-09-10, 18:08:27
Und das Kanon-Verbrechen ist schon vorprogrammiert.
Also eigentlich nix neues bei (neuerem) Star Trek. :freak:

Langenscheiss
2021-09-21, 23:00:28
Das Problem am modernen Trek sind mMn auch nicht unbedingt die ständigen Kanonverbrechen, sondern dass man generell viel zu dick aufträgt. Das fällt vor allem in Vergleich zu The Orville auf. Letztere leidet gerade seit Staffel 2 etwas unter dem Soap-Opera Anteil (und die letzten beiden Folgen in Staffel 2 treiben dies mMn zu weit), aber da anders als insbesondere in Discovery nicht gefühlt jede Folge oder teilweise sogar jede Szene über das Schicksal der Welt entscheidet, sondern das Drama durch die Alternierung von kleinen und großen Momenten erzeugt wird, ist die Serie letztlich effektiver. Z.B. die Pornosucht von Bortas in einer Folge. Für sich genommen absurd und schon fast belanglos, aber da man als Zuschauer seit der "conversion therapy" Folge eigentlich hohe Sympathien für den Character hat, gibt selbst dieses vergleichbar "kleine" Problem dem Charackter Grautöne. Man bekommt hier wirklich sehr gemischte Gefühle für diesen Charackter, man fühlt mit und ist gleichzeitig angewidert. Oder diese simple Szene, als Isaac das Bild des Jungen einfach liegen lässt. Jeder, der ein Kind erzieht oder erzogen hat, weiss, wie mies so ein Verhalten ist, aber gleichzeitig ist es völlig logisch für diesen Charackter.

Im modernen StarTrek kommen solche Momente leider überhaupt nicht auf, weil alles ständig mit dem Holzhammer kommuniziert wird. Seven z.B. war in Voyager ein erwachsenes, hyperintelligentes Kind, welches über längere Zeit die StarFleet Ideale lernte. In ST PIC wird nun innerhalb einer Folge kommuniziert, dass ihr unsagbares Leid zugefügt wurde, und sie deshalb jetzt nach Gusto Leute über den Haufen schießt. Ein ähnliches Problem bei Ensign Mariner in Lower Decks, wobei man es da zum Teil noch als Rick&Morty Faktor verstehen und verzeihen kann. Bei Discovery geht es fast nur um Burnham, und selbst da wird es oft unglaubwürdig. Sorry, aber dieser Charackter Entwicklung kann ich nur mit Mühe folgen. Wenn man sich hier mehr Zeit nehmen würde, und auch die kleinen Momente mehr ausschmücken würde, wären mir ein paar Kanonbrüche hier und da herzlich egal. ST PIC profitiert hier lediglich davon, dass Picard ein bereits ausgereifter, differenzierter und sympatischer Charackter ist. Dieser wurde aber in 7 Staffeln a 20+ Folgen a 45 Minuten sorgsam aufgebaut. Das Problem aktuell ist halt die Kurtzmann-Abrams Direktive, die Serien möglichst wie Action Filme zu konzepieren. Sowas wird nur mit sehr guten Autoren glaubwürdig. Leider bei StarTrek aktuell kaum mMn. The Orville ist trotz vieler Schwächen leider aktuell das bessere StarTrek. Man merkt einfach, dass z.B. mit Brannon Braga einer dahinter ist, der trotz vieler "Verbrechen" in der Vergangeneit (Fehler, welcher er selbst eingestanden hat, siehe ENT Blurays) sehr gut weiß, was StarTrek ausmacht. Und subjektiv liegt mir der derbe McFarlane Humor inklusive Name Jokes (Die pain Anspielung auf Lieutenant Paynes Beerdigung z.b. ist wegen der zahlreichen puns in Max Payne sowieso legendär) mehr als zB LowerDecks, zumal The Orville nicht krampfhaft lustig sein will. Andererseits sollte mit Q auch ein wenig Humor in ST PIC einziehen.

Turrican-2
2021-09-22, 07:32:19
Das Problem am modernen Trek sind mMn auch nicht unbedingt die ständigen Kanonverbrechen, sondern dass man generell viel zu dick aufträgt (...).

:up:

Leonidas
2021-10-16, 06:42:22
Oh man.... bei Zeitreisen bekomme ich immer Hirnweh wegen der nicht vorhandenen Logik und Paradoxien.

Ich warte auf die eine SF-Serie, wo klipp und klar gesagt wird, das kein Zeitreisen möglich ist. Man kann maximal in einem Paralleluniversum landen - was dann allerdings keinerlei Auswirkungen auf das eigene Ausgangsuniversum hat.

Lord Wotan
2021-10-17, 00:52:03
Da Babylon 5 ein Reboot bekommt hoffe ich das auch DS9 ein Reboot bekommt. Damit man endlich echtes Star Trek ohne Canon Verbrechen sehen kann. Wo Klingonen wie Klingonen und Romulaner wie Romulaner aussehen. Und nicht wie bei Herr der Ringe die Elben.

Heimatsuchender
2021-10-17, 20:18:23
Da Babylon 5 ein Reboot bekommt hoffe ich das auch DS9 ein Reboot bekommt. Damit man endlich echtes Star Trek ohne Canon Verbrechen sehen kann. Wo Klingonen wie Klingonen und Romulaner wie Romulaner aussehen. Und nicht wie bei Herr der Ringe die Elben.


Vergiss es. Wenn die an DS9 rangehen, wird das auch an die heutige Zeit angepasst und so gut wie nichts mehr mit dem alten DS9 zu tun haben

Dicker Igel
2021-10-24, 08:44:48
Eben, Sisko wäre dann 'ne 21jährige Transe, Dax fett und gerade mal 18 ...

Mortalvision
2021-10-24, 09:48:36
Wann kommt die zweite Staffel?

aths
2021-10-24, 16:10:05
Da Babylon 5 ein Reboot bekommt hoffe ich das auch DS9 ein Reboot bekommt. Damit man endlich echtes Star Trek ohne Canon Verbrechen sehen kann. Wo Klingonen wie Klingonen und Romulaner wie Romulaner aussehen. Und nicht wie bei Herr der Ringe die Elben.
Ist TOS jetzt nicht canon? TMP hat die Klingonen stark geändert, TOS die Romulaner.

Lord Wotan
2021-10-24, 16:55:35
Ist TOS jetzt nicht canon? TMP hat die Klingonen stark geändert, TOS die Romulaner.
Sehen die da wie bei Herr der Ringe aus?!?. Nein. Also was soll deine Frage? Für mich ist DS9 sowieso, das beste Star Trek

aths
2021-10-24, 22:30:15
Sehen die da wie bei Herr der Ringe aus?!?. Nein. Also was soll deine Frage? Für mich ist DS9 sowieso, das beste Star Trek
Deine Antwort hier lenkt ab. Das Canon-Aussehen von Aliens war in Star Trek schon immer flexibel. Oder was ist mit dem "Canon-Verbrechen" (deine Wortwahl), dass in DS9 die Trill anders aussehen? Ist das, das für dich das beste Star Trek ist, etwa ein CaNoN-VeRbReCheN?

Si|encer
2021-10-25, 10:12:51
DS9 Rebooten ist eine ganz beschissene Idee. Die sollen die Finger vom besten Star Trek lassen.

Wenn ich daran denke das sie im Jahre 2021 auf Diversität achten müssten....nene...

Als alter Magnum Gucker reicht mir das Reboot von Magnum schon. Hat die gleiche Titelmelodie und die gleichen Namen und die wunderschöne Landschaft, aber dann hörts auch direkt auf.

Fragman
2021-10-25, 10:27:11
Gibts fuer die Aussage das DS9 rebootet wird irgendwelche stichhaltigen Hinweise?

Opprobrium
2021-10-25, 10:36:09
Wenn ich daran denke das sie im Jahre 2021 auf Diversität achten müssten....nene...
Ja, fehlende Diversität war vor allem bei DS9 ein großes Problem...

http://3.bp.blogspot.com/-kmHFqoF_FQA/UOWslBLEPlI/AAAAAAAA2aA/qkfVGl1CSgE/s1600/cast-of-star-trek-deep-space-nine-1.jpg

Si|encer
2021-10-25, 18:22:46
So meinte ich das nicht, aber wenn man Picard/Discovery gesehen hat weiß man was ich meine. Evtl. habe ich mich auch falsch ausgedrückt.

@Fragman

Da gibs nix, und ich glaube auch nicht das sie das machen werden.

Lord Wotan
2021-10-26, 08:13:40
Deine Antwort hier lenkt ab. Das Canon-Aussehen von Aliens war in Star Trek schon immer flexibel. Oder was ist mit dem "Canon-Verbrechen" (deine Wortwahl), dass in DS9 die Trill anders aussehen? Ist das, das für dich das beste Star Trek ist, etwa ein CaNoN-VeRbReCheN?tu doch bitte nicht so. Das beleidigt deinen und meinen Intelekt, Du weißt was ich meine. Und warum Picard und Discovery bei echten Fans abkacken. Herr der Ringe in All braucht niemand.

arcanum
2021-10-26, 15:09:19
Ja, fehlende Diversität war vor allem bei DS9 ein großes Problem...

http://3.bp.blogspot.com/-kmHFqoF_FQA/UOWslBLEPlI/AAAAAAAA2aA/qkfVGl1CSgE/s1600/cast-of-star-trek-deep-space-nine-1.jpg

so divers ;D

2 frauen aus einer crew von 9 (= 22%) und natürlich ist der counselor eine attraktive frau. mehr cliche geht ja wohl kaum. die anderen frauen hatten wohl alle keine zeit in den weltraum zu fliegen weil sie mit mutter sein beschäftigt sind.

Opprobrium
2021-10-26, 15:18:43
Stimmt, die Amazon Auflagen werden nicht erfüllt :D

Wobei Odo aus der Rechnung rausfallen sollte ;)

Im erweiterten Cast sind dann auch noch genügend Frauen vorhanden die nicht wirklich das untermauern was Du da unterstellst: Zivile Raumschiffkapitäne, Admiräle, Religiöse Anführerinnen ganzer Planeten, graue Eminenzen ganzer Kulturen...

Der Counselor war dann auch noch den Großteil der Zeit Wissenschaftsoffizier, und 4 der Männer spielen eher Nebenrollen und sind in der Hierarchie recht weit unten :smile:

Ungard
2021-10-26, 15:24:36
Ja, fehlende Diversität war vor allem bei DS9 ein großes Problem...

http://3.bp.blogspot.com/-kmHFqoF_FQA/UOWslBLEPlI/AAAAAAAA2aA/qkfVGl1CSgE/s1600/cast-of-star-trek-deep-space-nine-1.jpg
Sehe da weder Borg, noch Spezies 8472, man, divers geht anders

Lyka
2022-01-19, 20:03:46
The wait is over. Picard Season 2 will arrive on March 3. Streaming on Paramount+ in the US, Crave in Canada, and Amazon Prime internationally. #StarTrekPicard

auf Patrick Stewards FB-Profil veröffentlicht

ChaosTM
2022-01-19, 20:23:33
Ja, fehlende Diversität war vor allem bei DS9 ein großes Problem...

http://3.bp.blogspot.com/-kmHFqoF_FQA/UOWslBLEPlI/AAAAAAAA2aA/qkfVGl1CSgE/s1600/cast-of-star-trek-deep-space-nine-1.jpg


Kein Asiate oder Andorianer dabei. Das ist ein Skandal !

Ich freue mich irgendwie auf die Staffel, obwohl es sicher nicht besonders gut werden wird. DeLancie ist dabei..

Sunrise
2022-01-19, 20:37:17
Kein Asiate oder Andorianer dabei. Das ist ein Skandal !

Ich freue mich irgendwie auf die Staffel, obwohl es sicher nicht besonders gut werden wird. DeLancie ist dabei..
Die Frau vom Chief ist Asiatin…

DS9 ist legendär… danach kommt lange nichts…

ChaosTM
2022-01-19, 20:43:09
Die Frau vom Chief ist Asiatin…

DS9 ist legendär… danach kommt lange nichts…


Stimmt, die hatte ich völlig vergessen.

Fusion_Power
2022-01-19, 20:46:45
Sehe da weder Borg, noch Spezies 8472, man, divers geht anders
Und hatte Spezies 8472 nicht sogar 5 Geschlechter? :D Diverser gehts ja wohl kaum. Da kann man Star Trek also unmöglich fehlende Diversität vorwerfen. Nicht mal in den 60ern unter Kirk.

ChaosTM
2022-01-21, 22:12:13
Rtq9s5azuBU

[dzp]Viper
2022-01-22, 10:46:13
Ehrlich? Sieht super aus.. der Trailer gefällt mir jedenfalls sehr gut!

DerKleineCrisu
2022-01-22, 11:01:19
habe gelesen das nach staffel 3 wieder schluss sein soll auf wunsch von patrick stewart.

Oder er wird " nur " rausgeschrieben und die serie geht "vielleicht" doch noch weiter...

AnnoDADDY
2022-01-22, 11:47:48
Sieht interessant aus 😊

Gumril
2022-01-22, 11:47:55
habe gelesen das nach staffel 3 wieder schluss sein soll auf wunsch von patrick stewart.

Oder er wird " nur " rausgeschrieben und die serie geht "vielleicht" doch noch weiter...


Ist doch logisch der Androidkörper hat ja Verfallsdatum :freak:

anorakker
2022-01-22, 11:49:25
Also wenn es diesmal keine schwachsinnigen Fabelwesen aus Fantasialand gibt, dann könnte man sich das schon evtl. angucken.

BananaJoe
2022-01-22, 12:24:49
Sieht halt wieder nach Zeitreise aus.. :(

ChaosTM
2022-01-22, 12:28:50
"schwachsinnigen Fabelwesen aus Fantasialand" -> Q
"Sieht halt wieder nach Zeitreise aus.. " - > bingo

Check und check :)
Hab trotzdem ein besseres Gefühl als bei der 2. Staffel.

BananaJoe
2022-01-22, 12:38:45
Ansonsten sieht es schon "fett" aus.

Wollte schon schreiben das Picard mittlerweile doch sehr alt aussieht, hab aber dann realisiert, dass er auch schon 81 ist! :)

Lowkey
2022-01-22, 12:45:18
Sie machen das Multiverse auf und ...

ChaosTM
2022-01-22, 12:51:17
Jop, mit Zeitreisen und speziell mit dem Multiverse Konzept gibt es keine Grenzen des Blödsinns mehr.
"Kluger Zug" des MCU und Star Trek profitiert ja auch schon lange davon..

[dzp]Viper
2022-01-22, 12:53:04
Sie machen das Multiverse auf und ...
Das wurde in Star Trek schon eher aufgemacht.. schon in Kirks Zeit

Lowkey
2022-01-22, 12:54:16
Eben ... aus Scifi wird Fantasy.

ChaosTM
2022-01-22, 13:14:15
Gute "Hard Scifi"* ist äußerst selten. Alleine durch FTL Drives wird SciFi schon fast zu Fantasy, weil das automatisch Zeitreisen bedingt, wenn man es genau nimmt. :)
Das lass ich aber noch durchgehen, weil sonst vieles unmöglich wird.

*The Expanse oder Avatar fallen da drunter. **

** selbst die haben "Märchenelemente" integriert ^^

Brillus
2022-01-22, 16:34:07
habe gelesen das nach staffel 3 wieder schluss sein soll auf wunsch von patrick stewart.

Oder er wird " nur " rausgeschrieben und die serie geht "vielleicht" doch noch weiter...
Ja war so schon vor der Ausstrahlung der 1. Staffel kommuniziert worden.

Unyu
2022-01-22, 20:21:27
Selbst Expanse hat defakto eine "Lösung" zum Antriebsproblem. Die Tore.

Finde das ansonsten nicht schlimm. Generelles Problem bei Sci Fi ist, es muss immer mehr werden. Insbesondere bei Star Trek auffällig. Es muss immer die Hyper Technologie geben. Daran stirbt am Ende jede Serie.

Ist bei Stargate genauso passiert. Erst ballert man mit ein paar Handfeuerwaffen Und läuft zu Fuss. Dann hat man eine Armada von Raumschiffen die gar den Bösewichten dramatisch überlegen ist. Konsequenz man hat noch größere Bösewichte erzeugt.... Ach komm.

/Locutus oB
2022-01-26, 20:50:17
picard hat für mich überhaupt keinen "Star Trek" Spirit mehr. der gleiche Dreck wie die meisten anderen Serien auch.
Star Trek stand immer für eine gute Zukunft der Menschheit aber Picard hat nichts mehr von alldem.

Gimmick
2022-01-26, 21:33:34
Fabelwesen, erzwungene Diversität, Parallelwelten, Zeitreisen... ist doch 1:1 TOS.

Und von wegen "gute Menschen": Picard würde wenigstens niemals als Druckmittel einen ganzen Planeten vergiften ;D

Korfox
2022-03-03, 15:44:31
Morgen startet die zweite Staffel. Ich bin gespannt (werde morgen aber nicht dazu kommen, weil die Dame sich mit Let's Dance durchsetzen wird...).

_CaBaL_
2022-03-03, 16:20:33
Morgen startet die zweite Staffel. Ich bin gespannt (werde morgen aber nicht dazu kommen, weil die Dame sich mit Let's Dance durchsetzen wird...).

Warum soll es Dir besser gehen :D

RoNsOn Xs
2022-03-03, 16:25:10
Oh sehr schön, danke für die Info :)
Weiterhin bei prime?

Lowkey
2022-03-03, 16:48:36
Erstes Review:

(Tendenz ausreichend gut, besser nichts lesen).


https://www.golem.de/news/star-trek-picard-2-staffel-in-den-abgruenden-von-captain-picards-seele-2203-163555.html

Joe
2022-03-03, 17:28:34
Ich bin ziemlich geflashed von der ersten Folge.
Hat qualitativ nix mehr mit S01 zu tun.

[dzp]Viper
2022-03-03, 17:34:22
Ich bin ziemlich geflashed von der ersten Folge.
Hat qualitativ nix mehr mit S01 zu tun.
Fängt doch erst Morgen an?!

Bolek
2022-03-03, 17:35:59
Viper;12939040']Fängt doch erst Morgen an?!
fmovies hat's auch schon :biggrin:

ChaosTM
2022-03-03, 17:53:03
Im Gegensatz zu Staffel 1 braucht der Pilot für die 2. eigentlich keine echten :upicard: `s.

Ok-ish. Lt. den Reviews :)

Korfox
2022-03-03, 20:26:50
Warum soll es Dir besser gehen :D
Weiß nicht. Aber ich habe mit Gran Turismo 7 mein dieswöchiges Vorteilsabo schon aufgebraucht...
Erstes Review:

(Tendenz ausreichend gut, besser nichts lesen).


https://www.golem.de/news/star-trek-picard-2-staffel-in-den-abgruenden-von-captain-picards-seele-2203-163555.html


Ich bin ziemlich geflashed von der ersten Folge.
Hat qualitativ nix mehr mit S01 zu tun.
Das überrascht mich jetzt. Golem scheint ja von der ersten Staffel recht positiv angetan gewesen zu sein und ich habe im Text jetzt nichts gefunden, dass der Pilot der zweiten Staffel mit der ersten brechen würde. Daher ging ich davon aus, dass es ähnlich weiter gehen wird und entsprechend wieder das Konfliktpotential zwischen dem Verein echter Trekkies und der echte Trekkies Vereinigung existieren wird.

Opprobrium
2022-03-03, 20:31:58
Daher ging ich davon aus, dass es ähnlich weiter gehen wird und entsprechend wieder das Konfliktpotential zwischen dem Verein echter Trekkies und der echte Trekkies Vereinigung existieren wird.
Wird kaum passieren. Die meisten schauen sich das Trauerspiel einfach nicht mehr an ;)

Joe
2022-03-03, 21:00:22
Das überrascht mich jetzt. Golem scheint ja von der ersten Staffel recht positiv angetan gewesen zu sein und ich habe im Text jetzt nichts gefunden, dass der Pilot der zweiten Staffel mit der ersten brechen würde. Daher ging ich davon aus, dass es ähnlich weiter gehen wird und entsprechend wieder das Konfliktpotential zwischen dem Verein echter Trekkies und der echte Trekkies Vereinigung existieren wird.

Das Setup ist von der Story her schon 100x interessanter und komplexer als bei der ersten Staffel und mit "Qualität" mein ich auch das CGI. Was da im Pilot gezeigt wurde hätte auch im Kino laufen können :up:

Lowkey
2022-03-04, 16:12:31
Am Ende der ersten Folge kommt ein Teaser für die nächsten Folgen. Ich bin nicht so begeistert vom Back to the Future mit Star Trek IV Setup.

Patrick Steward macht nicht mehr den fittesten Einduck. Selbst Biden wirkt fitter.

anorakker
2022-03-04, 16:20:02
Nach der ersten Folge möchte man ja noch hoffen und die Charaktere scheinen nicht mehr ganz so überdrehter Woke Cringe zu sein. Ändert aber alles nichts daran, dass da immer noch Kurtzman dransteht, und leider ist der ein Garant für unsinnigen Gefühlschrott. Und wenn man 1und1 zusammenzählt sind auch alle Zutaten beisammen:
- Q
- Guinan
- letzte Staffel Picard
- Mutti

p.s. und ja, Stewarts Zustand ist wirklich komisch stark gealtert, die Stimme ist komplett tot.

ChaosTM
2022-03-04, 18:47:23
Mir kam er ehrlich gesagt fitter vor als in Staffel Eins. So können Eindrücke variieren..

James Ryan
2022-03-04, 19:22:16
Folge 1 von Staffel 2 hat mir sehr gut gefallen, deutlich besseres Tempo als in Staffel 1, dazu eine wesentlich spannendere Story die sich abzeichnet.
Q natürlich in seinem 1 Minute-Auftritt grandios ;D Dazu natürlich endlich richtige Sternenflotte-Schiffe: Stargazer, Excelsior, Sovereign-Klasse, Akira-Klasse :love2:
Ich freu mich auf die nächsten Folgen.

MfG :cool:

BananaJoe
2022-03-04, 20:28:41
Puh, das war mal ein Einstieg! ;D

Aber fühlt sich deutlich besser als Disco an!

[dzp]Viper
2022-03-04, 21:24:41
wow was für ein Einstieg. Das ist echt Kinoformat...

Ich kann ehrlich nicht anders als 10/10 für diese erste Folge zu geben.
Tempo, Schauspielerei, Charaktere, Effekte, ... alles hat gefühlt 10 Sprünge nach oben gemacht.

Meine Angst ist nun, dass man dies nicht halten kann... obwohl. selbst wenn man auf 8/10 abfällt wäre das immer noch super :uup:

Si|encer
2022-03-04, 23:12:36
Auch gerade gesichtet und ich bin begeistert!

So muss Star Trek.

Ok, ja sind wieder die Borg....

Aber die Folge fühlte sich besser an als die ganze Discorvery Rotze (von Pike abgesehen).

Und der Auftritt von Q GENAUSO wie ich mir das gewünscht habe. Erst ein CGI-Q in Jung, der dann sein Alter anpasst. G E I L.

Leider hat John de Lancie eine andere Syncro, aber wie ich gelernt habe ist Hans-Werner Bussinger bereits seit 13 Jahren tot. :frown:

Da kann man auch gerne die erste Staffel ausblenden. Bitte lieber Star Trek Gott, lass es so weiter gehen.

Shaft
2022-03-04, 23:51:01
Mir kam er ehrlich gesagt fitter vor als in Staffel Eins. So können Eindrücke variieren..

In der tat. Man hat auch auf den weichzeichner verzichtet.

Den tenor schliesse ich mich an, war positiv angetan. Ob das gehalten wird, oder sich an der lahmen erste staffel orientiert, sieht man noch.

Hakim
2022-03-05, 16:32:26
Keine copy paste Schiffe, bekannte Schiffesklassen wie Sovereign, Akira und Nebula, dafür schon mal Daumen hoch.

Lyka
2022-03-05, 19:47:52
Wieder nur eine Folge pro Woche. Ich kotze. Wollte heute Abend schön bingen und Folge 1 war sehr toll. Und ... verdammt.

Poekel
2022-03-05, 20:42:30
Keiner regt sich über die Kurztmannsche Actionszene auf, in der die Föderation mal wieder als dämlicher als sogar die Klingonen gezeichnet wird?
Da feuern die gefühlt 20 Minuten mit ständig nachkommenden Leuten ohne jeden Effekt auf die "Borg-Königin", während der Captain (!) durchgehend den Befehl rausschreit, das Feuer einzustellen...
Warum schreibt man solche Szenen?

Lyka
2022-03-05, 20:43:29
Keiner regt sich über die Kurztmannsche Actionszene auf, in der die Föderation mal wieder als dämlicher als sogar die Klingonen gezeichnet wird?
Da feuern die gefühlt 20 Minuten mit ständig nachkommenden Leuten ohne jeden Effekt auf die "Borg-Königin", während der Captain (!) durchgehend den Befehl rausschreit, das Feuer einzustellen...
Warum schreibt man solche Szenen?


das war eine überaus realistische Szene. Halt übertrieben geschrieben, aber etwas anderes habe ich nicht erwartet.

[dzp]Viper
2022-03-05, 21:05:11
Fand die Szene auch realistisch.. außerdem waren das maximal 2 Minuten.. wenn überhaupt.
Viele der Leute kamen ja auch erst nach und haben das "Feuer einstellen" gar nicht gehört. Sie haben nur gesehen, dass noch geschossen wird, also hat der nachgerufene Sicherheitsdienst das auch getan.

Lowkey
2022-03-05, 23:10:46
Das wurde vorher auch mit der Borgangst erklärt

Korfox
2022-03-06, 00:04:20
Wieder nur eine Folge pro Woche. Ich kotze. Wollte heute Abend schön bingen und Folge 1 war sehr toll. Und ... verdammt.

Was sagt denn deine andere Persönlichkeit dazu, dass du hier schreibst und die erste Folge gesehen hast?

Ich bin durchwachsen überzeugt. Mit dem Thema Zeitparadoxon setzt man sich bei Star Trek ja schon länger auseinander und spätestens mit dem Reboot haben das auch alle erfasst. Allgemein eher wenig Innovation und mir persönlich zu viel modernes Star Trek, zu wenig Picard. Aber das ist Geschmackssache.

sun-man
2022-03-06, 10:41:30
Das Gesabbel war ein bisschen zäh, aber mir hat der Anfang gefallen :).

Matrix316
2022-03-06, 12:35:18
Ich hoffe das ist jetzt nicht schon wieder so ein Spiegel Universum, sondern eine alternative Zeitlinie oder so. Und ich hoffe auch nicht, dass die auf dem Schiff alle tot sind... =)

Langenscheiss
2022-03-06, 12:46:46
Fand es so naja. Hatte sinnvollen production value, gute Momente, und schön zu sehen, was nach Staffel 1 aus der Föderation geworden ist. Und auch schön Guinan und Q (alles schon aus den Trailern bekannt, das packe ich jetzt nicht in Tags) wieder zu sehen (empfehle wegen der wechselnden Synchro dringend den O-Ton). Und die Annäherung an die Romulaner gefällt. Muss doch möglich sein. Aber
Egal, wie sehr Seven mit ihrem Gewalttrip nervt, sie hat aber schlicht Recht bezüglich der Borg. Wenn die Föderation wirklich weiterentwickelt ist sozial, dann darf sie sich doch gar nicht erst auf eine Allianz mit denen einlassen. Die haben in der Tat ganze Zivilisationen ausgerottet, sowas darf kein Partner der Föderation sein, solange sie nicht von sich aus zeigen, dass sie anderen Rassen auch helfen können und nicht nur zerstören. Wenn die Borg in Not sind, ist es richtig, Hilfestellung zu leisten, aber sich mit denen verbünden, what!?! Dass Picard das überhaupt erwägt. Da kommt wieder das Kurtzmannsche Mist-Writing durch.

Shaft
2022-03-06, 13:53:37
Keine copy paste Schiffe, bekannte Schiffesklassen wie Sovereign, Akira und Nebula, dafür schon mal Daumen hoch.


Na das war ja die Lachnummer in der ersten Staffel.

Man hat sich ganz gut bei Star Trek Online wohl bedient und einige Klassen adaptiert. Finde ich gut.

Si|encer
2022-03-08, 10:40:53
Wenn das paar Monate nach Staffel 1 spielt, wieso ist der Rios eigentlich Captain in der Sternenflotte. Ich habe Staffel 1 derart verdrängt das ich es nicht mehr weiß.;D

Rancor
2022-03-08, 10:44:49
Ich fand die Folge 1 der zweiten Staffel auch besser, als jede Folge in Staffel 1

MiamiNice
2022-03-08, 10:47:27
Egal, wie sehr Seven mit ihrem Gewalttrip nervt, sie hat aber schlicht Recht bezüglich der Borg. Wenn die Föderation wirklich weiterentwickelt ist sozial, dann darf sie sich doch gar nicht erst auf eine Allianz mit denen einlassen. Die haben in der Tat ganze Zivilisationen ausgerottet, sowas darf kein Partner der Föderation sein, solange sie nicht von sich aus zeigen, dass sie anderen Rassen auch helfen können und nicht nur zerstören. Wenn die Borg in Not sind, ist es richtig, Hilfestellung zu leisten, aber sich mit denen verbünden, what!?! Dass Picard das überhaupt erwägt. Da kommt wieder das Kurtzmannsche Mist-Writing durch.

Einfach nur !!!!!!

Sumpfmolch
2022-03-08, 11:43:15
Keiner regt sich über die Kurztmannsche Actionszene auf, in der die Föderation mal wieder als dämlicher als sogar die Klingonen gezeichnet wird?
Da feuern die gefühlt 20 Minuten mit ständig nachkommenden Leuten ohne jeden Effekt auf die "Borg-Königin", während der Captain (!) durchgehend den Befehl rausschreit, das Feuer einzustellen...
Warum schreibt man solche Szenen?

Ich reg mich eher auf über..

Über den Captain der Sternenflotte, der auf der Brücke(!) im Dienst(!) eine fette Zigarre quarzt. So etwas saudämliches hab ich lange nicht gesehen. Wundert mich, dass nicht der Steuermann noch seine Brotdose auf der Konsole auspackt und nen Bagel mampft.

generisches Benutzerkonto
2022-03-08, 11:49:33
Egal, wie sehr Seven mit ihrem Gewalttrip nervt, sie hat aber schlicht Recht bezüglich der Borg. Wenn die Föderation wirklich weiterentwickelt ist sozial, dann darf sie sich doch gar nicht erst auf eine Allianz mit denen einlassen. Die haben in der Tat ganze Zivilisationen ausgerottet, sowas darf kein Partner der Föderation sein, solange sie nicht von sich aus zeigen, dass sie anderen Rassen auch helfen können und nicht nur zerstören. Wenn die Borg in Not sind, ist es richtig, Hilfestellung zu leisten, aber sich mit denen verbünden, what!?! Dass Picard das überhaupt erwägt. Da kommt wieder das Kurtzmannsche Mist-Writing durch.

Lustig, wenn man die Borgqueen und Putin als Analogie sieht :D Das war eine sehr vorausschauende Folge :cool:

Mark3Dfx
2022-03-09, 07:31:42
Vielleicht randaliert Spezies 8472 wieder im Borg Universum rum :biggrin:

Rancor
2022-03-09, 15:12:43
Das mit der Zigarre ist einfach so dämlich, da fällt mir auch nix mehr zu ein.

Matrix316
2022-03-09, 16:40:28
Lustig, wenn man die Borgqueen und Putin als Analogie sieht :D Das war eine sehr vorausschauende Folge :cool:
Was das eigentlich "unsere"

Borg Queen oder eine aus einem Paralleluniversum? Dort wo Picard jetzt ist? :uponder:

Gimmick
2022-03-09, 17:40:56
Was das eigentlich "unsere"


Du denkst in so dreidimensionalen Begriffen
:tongue:

Matrix316
2022-03-09, 17:59:30
:tongue:
Das war die doch die da aufm Schiff war, oder? Und vielleicht kam das Schiff daher wo Picard jetzt ist.

Lowkey
2022-03-09, 19:52:21
Season 3 ist bereits abgedreht und kommt noch dieses Jahr als final Season.

anorakker
2022-03-09, 21:15:35
SP2HJ_XppbU

...ernüchternd aber wie immer auch ein bisschen erheiternd :redface:

Lyka
2022-03-09, 21:17:18
Vielleicht randaliert Spezies 8472 wieder im Borg Universum rum :biggrin:


Ich gehe davon aus, dass die Borg mit den Kunstmenschen verbunden sind, daher 1. Kunstmenschen und 2. das neue Design aus dem alten Universum. Ggf ein AI-Problem. :cool:

Opprobrium
2022-03-09, 21:19:00
https://youtu.be/SP2HJ_XppbU

...ernüchternd aber wie immer auch ein bisschen erheiternd :redface:
Und möglicherweise hat sich ein RedLetterMedia Fan unter die Drehbuchschreiber gemischt ;)

ChaosTM
2022-03-10, 18:20:14
Extra lazy writing wieder mal .. trotzdem irgendwie unterhaltsam..

SamLombardo
2022-03-11, 18:29:11
Die zweite Folge fand ich klasse!

ChaosTM
2022-03-11, 18:36:31
Die Erwartungen sind mittlerweile schon so niedrig bei Kurzman`s Star Trek, dass man sich über jede halbwegs brauchbare Folge freut..

Gebrechlichkeit
2022-03-11, 19:34:41
https://youtu.be/SP2HJ_XppbU

...ernüchternd aber wie immer auch ein bisschen erheiternd :redface:

I take Vitamin D for 500

https://i.ibb.co/0ZpLnxj/68bn8a.jpg (https://ibb.co/XpfPWqZ)

dreamweaver
2022-03-11, 19:46:05
Puh, die erste Folge war echt noch ok.
Aber die zweite...

Und warum zur Hölle muss heutzutage jede Serie eine Tech/IT-Person haben, die auf komisch-idiotisch getrimmt ist. Was soll das?

BananaJoe
2022-03-11, 20:52:43
Wow, das ist doch mal eine illustre Runde! ;D

Aber ich weiß noch nicht so recht ob ich das Setting mag :redface: