Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mondlandung vor 50 Jahren
Sephiroth
2019-07-16, 21:24:58
Heute vor 50 Jahren startete die Apollo 11 Mission (https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11), mit den Astronauten Neil Armstrong, Edwin "Buzz" Aldrin und Michael Collins, in einer Saturn V Rakete (https://de.wikipedia.org/wiki/Saturn_(Rakete)#Saturn_V) zum Mond, um ihn erstmals durch Menschen zu betreten. Chapeau für diese Leistung!
Auf https://apolloinrealtime.org/11/ kann man die Mission auch nochmal in Echtzeit mit original Bild- und Tonmaterial verfolgen.
deekey777
2019-07-16, 21:49:12
Auf arte läuft Teil 1 der dreiteiligen Doku über die Mondlandung, die auch in der Mediathek verfügbar ist. Sehr empfehlenswert.
Badesalz
2019-07-17, 01:41:36
Noch nicht erreicht. Bzw.... die Hälfte der Last kriegen sie wieder hin. Nennen die Ausführungen dann "Heavy" :freak:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-Mit-34-5-Millionen-Newton-bis-zum-Mond-4470381.html
Die Saturn V war schon ein mächtiges Gerät.
Rancor
2019-07-17, 07:42:52
Es ist eigentlich absolut ernüchternd das wir mit der gleichen Technik ins All fliegen, wie vor 50 Jahren. Gefühlt hat sich in der Raumfahrt nichts getan, gerade im Bereich der Antriebe. Es ist nichtmal Ansatzweise irgendetwas am Horizont, was uns da mal ein bischen weiter bringen würde.
Selbst zum Mars würde mir immer noch mit chemischen Antrieben fliegen... mit alle Ihren Nachteilen.
Umso eindrucksvoller ist die Leistung die die Männer und Frauen damals vollbracht haben !
konkretor
2019-07-17, 08:08:59
Rechenzeit war extrem knapp in der Kapsel, hat trotzdem funktioniert. Jedes Smartphone pustet den damaligen Computer weg.
deekey777
2019-07-17, 09:32:10
Es ist eigentlich absolut ernüchternd das wir mit der gleichen Technik ins All fliegen, wie vor 50 Jahren. Gefühlt hat sich in der Raumfahrt nichts getan, gerade im Bereich der Antriebe. Es ist nichtmal Ansatzweise irgendetwas am Horizont, was uns da mal ein bischen weiter bringen würde.
Selbst zum Mars würde mir immer noch mit chemischen Antrieben fliegen... mit alle Ihren Nachteilen.
Umso eindrucksvoller ist die Leistung die die Männer und Frauen damals verbracht haben !
Weil seit der Mondlandung keinen richtig guten Grund gab, etwas wirklich Neues zu entwickeln. Das Mondprogramm war aus nicht ganz klaren Gründen auf ein Jahrzehnt begrenzt. Wäre es für 50 Jahre geplant, also nicht nur Mondlandungen, sondern Aufbau einer Mondstation und einer Mondwirtschaft, um zum Mars zu fliegen, wäre vieles anders gelaufen.
So war das Mondprogramm nach zehn Jahren beendet, das Shuttle-Programm bekam Vorrang.
Badesalz
2019-07-17, 10:59:10
So war das Mondprogramm nach zehn Jahren beendet, das Shuttle-Programm bekam Vorrang.Es hat sich auch da nichts getan was Antriebe angeht.
Eigentlich aber KP was Rancor so ernüchtert. Dieselmotor gibt es seit 126 Jahren. Otto seit 143.
BlacKi
2019-07-17, 12:14:58
wir lassen heute vollautomatisiert roboter auf fremden planeten herumfahren mit nur 2,5mrd. das apolloprogramm kostete umgerechnet 120mrd dollar. das ist der ganze punkt warum es nicht weitergeht. die heutigen ausgaben sind nicht vergleichbar mit damals.
wir werden aber wohl bald die internationale raumstation verlieren und dafür zum mond zurückkehren, um dort eine bemannte basis zu errichten.
MSABK
2019-07-17, 12:30:12
Das ist einfach unbegreiflich und faszinierend wenn man die Videos da wieder sieht. Einfach krass...
RaumKraehe
2019-07-17, 13:20:38
Rechenzeit war extrem knapp in der Kapsel, hat trotzdem funktioniert. Jedes Smartphone pustet den damaligen Computer weg.
Jedes Smartphone würde wohl bei der Strahlung eher kaputt gehen. ;)
RaumKraehe
2019-07-17, 13:23:34
Da wir ja hier in einem Computer Nerd Forum sind.
Restaurierung des Apollo Guidance Computer (AGC). Ich fand das sehr spannend. Komplette Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=2KSahAoOLdU&list=PL-_93BVApb59FWrLZfdlisi_x7-Ut_-w7
MSABK
2019-07-17, 13:27:46
Heute vor 50 Jahren startete die Apollo 11 Mission (https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11), mit den Astronauten Neil Armstrong, Edwin "Buzz" Aldrin und Michael Collins, in einer Saturn V Rakete (https://de.wikipedia.org/wiki/Saturn_(Rakete)#Saturn_V) zum Mond, um ihn erstmals durch Menschen zu betreten. Chapeau für diese Leistung!
Auf https://apolloinrealtime.org/11/ kann man die Mission auch nochmal in Echtzeit mit original Bild- und Tonmaterial verfolgen.
Die Aufnahmen bei Minute 6 sind die echt oder simuliert?
EvilOlive
2019-07-17, 13:39:56
Jedes Smartphone würde wohl bei der Strahlung eher kaputt gehen. ;)
An Board der ISS funktionieren doch diverse HP und IBM-Notebooks neben verschiedenen DSLR Kameras völlig problemlos, wieso sollte ein Smartphone durch Strahlung Schaden nehmen?
https://abload.de/img/41138510270_24678077bzrkud.jpg
][immy
2019-07-17, 13:53:33
An Board der ISS funktionieren doch diverse HP und IBM-Notebooks neben verschiedenen DSLR Kameras völlig problemlos, wieso sollte ein Smartphone durch Strahlung Schaden nehmen?
https://abload.de/img/41138510270_24678077bzrkud.jpg
Da die ISS nicht grad weit von der Erde entfernt ist, wird sie noch gut von der Erde geschützt. Aber auch die Laptops etc müssen dort oben relativ häufig ausgetauscht werden.
Dann kommt natürlich noch hinzu das die ISS so gut wie es geht eben isoliert wurde, damit die Menschen darin nicht zu viel Strahlung abbekommen. Aber das meiste hält halt noch die Erde (bzw. deren Magnetfeld) ab.
Je weiter du weg bist (z.B. Mond) desto schlimmer wird auch die Strahlung. Hat schon seine Gründe warum wir nach wie vor Sateliten da hoch schicken die Uralt-Technik verbaut haben. Je kleiner die Leitungen, desto schneller werden sie auch durch Teilchen zerstört.
EvilOlive
2019-07-17, 14:13:17
Durchschnittlich 0,8 Millisievert am Tag beträgt die Strahlendosis im Forschungsmodul Columbus auf der ISS. Die Gesamtdosis, die ein Astronaut von der Apollo-17-Besatzung während des Mondfluges erhielt (302 h Flugdauer) lag bei 9 mSv, also ist doch Equipment an Board der ISS einer größeren Strahlung ausgesetzt, da es viel länger der Strahlung ausgesetzt ist.
Simon Moon
2019-07-17, 22:49:09
Passend dazu:
RpR6kzLW7oY
Badesalz
2019-07-18, 14:10:34
Ich erinnere dann mal wieder an die wenig kolpoltierte Info, daß die NASA vor paar Jahren (also nicht vor 10 oder so), ihr Triebwerkteam angewiesen hat die Pläne der Antriebe der SaturnV auszugraben und genau zu analysieren und festzuhalten, was sie damals gemacht haben, warum sie es gemacht haben und wie sie es gemacht haben.
Nun :rolleyes:
Rancor
2019-07-18, 14:29:07
Es hat sich auch da nichts getan was Antriebe angeht.
Eigentlich aber KP was Rancor so ernüchtert. Dieselmotor gibt es seit 126 Jahren. Otto seit 143.
Ein moderner Ottomotor hat mit einem Ottomotor vor 126 Jahren aber nicht mehr viel gemein, außer das Prinzip. Leistung, Wirkungsgrad sowie Effizienz sind viel besser.
Das ist bei Raketenantrieben nicht so.
RaumKraehe
2019-07-18, 14:33:56
Nutzt die NASA für schwere Transporte heute nicht russische Triebwerke?
Ich habe da mal was gelesen. Die Russen waren ja auch kurz davor zum Mond zu fliegen. Zumindest die Rakete + Triebwerke waren soweit fertig. Nach dem die USA es dann geschafft hatten wurde das Programm eingestellt.
Die Triebwerke wurden eingelagert. Heute werden genau diese Treibwerke von der NASA gekauft da sie nichts mit vergleichbarer Power und Effizienz vorweisen können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kusnezow_NK-33
"Die Triebwerke sind noch immer sehr fortschrittlich, da sie für die N1 das Maximum an Schub erreichen mussten. Sie arbeiten mit einem sehr hohen Brennkammerdruck, regenerativer Kühlung und im Hauptstromverfahren, wobei die Treibstoffförderturbinen durch ein in einer Vorbrennkammer erzeugtes Arbeitsgas (staged combustion cycle) angetrieben werden."
Vor gut 80 Jahren entwickelt. ;)
Ich lesen gerade das die NASA quasi alle Treibwerke bei den Russen einkauft. ;)
Badesalz
2019-07-18, 14:38:39
So Sachen wie Kurbelwellen, Ventile, Kolben, gibt es schon wie lange? ;)
Du hast dich über den ewig gleichen Antrieb ausgelassen. Das ist in beiden Fällen schon sehr ähnlich.
Heute hast du beim Verbrenner halt den Turbolader. Wobei, der "Abgasturbolader" wurde 1905 von Alfred Büchi erfunden. Da gehörte zum Patent sogar direkt der Ladeluftkühler dazu ;)
Lader mit VNT (VTG) ist eine Idee von 1936, die es direkt nach dem Krieg zu ersten Prototypen brachte.
Fusion_Power
2019-07-18, 15:35:40
Rechenzeit war extrem knapp in der Kapsel, hat trotzdem funktioniert. Jedes Smartphone pustet den damaligen Computer weg.
Ja, aber das ist auch nur die halbe Geschichte. Denn auch damals gabs schon etwas leistungsfähigere Rechner als jene, die mit an Bord waren. Die standen aber auf der Erde und haben die größeren Berechnungen durchgeführt. Das wurde dann einfach hoch gefunkt und fertich. Damit brauchte man im All nur minimale Rechenkapazität, praktisch.
An Board der ISS funktionieren doch diverse HP und IBM-Notebooks neben verschiedenen DSLR Kameras völlig problemlos, wieso sollte ein Smartphone durch Strahlung Schaden nehmen?
https://abload.de/img/41138510270_24678077bzrkud.jpg
Sehe ich da links oben ein Beschriftungsgerät? :D
EvilOlive
2019-07-18, 15:45:43
Sehe ich da links oben ein Beschriftungsgerät? :D
Die haben auf allen möglichen Gerätschaften diese Sticker zu Orientierung. :wink:
Rancor
2019-07-18, 15:47:55
So Sachen wie Kurbelwellen, Ventile, Kolben, gibt es schon wie lange? ;)
Du hast dich über den ewig gleichen Antrieb ausgelassen. Das ist in beiden Fällen schon sehr ähnlich.
Heute hast du beim Verbrenner halt den Turbolader. Wobei, der "Abgasturbolader" wurde 1905 von Alfred Büchi erfunden. Da gehörte zum Patent sogar direkt der Ladeluftkühler dazu ;)
Lader mit VNT (VTG) ist eine Idee von 1936, die es direkt nach dem Krieg zu ersten Prototypen brachte.
Wenn du darauf bestehst dann bitte. Ja unsere Ottomotoren heute sind die gleichen, wie vor 126 Jahren. Da gibt es absolut keinerlei Unterschiede. In dem Bereich gibt es auch seit 126 Jahren keinerlei technischen Fortschritt. Ob du nun nen modernen 3 Zylinder Motor nimmst, oder den Motor aus dem Modell T. Ist halt das gleiche.
Badesalz
2019-07-18, 15:51:26
Nicht mehr und nicht weniger als die Düsentriebwerke von vor 50 Jahren und heute.
Oder kannst du was aus dem Nähkästchen erzählen? Interessant wäre es allemal.
Rancor
2019-07-18, 15:52:20
Nicht mehr und nicht weniger als die Düsentriebwerke von vor 50 Jahren und heute.
Oder kannst du was aus dem Nähkästchen erzählen? Interessant wäre es allemal.
Düsentriebwerke haben überhaupt nichts mit einem Raketenantrieb zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Antriebsarten. Da du das nichtmal weißt, erübrigt sich auch jede weitere Diskussion mit dir.
RaumKraehe
2019-07-18, 15:56:10
Nicht mehr und nicht weniger als die Düsentriebwerke von vor 50 Jahren und heute.
Oder kannst du was aus dem Nähkästchen erzählen? Interessant wäre es allemal.
Und vor 80 Jahren eben die effizentesten Rakentriebwerke die auch heute noch ungeschlagen sind.
maguumo
2019-07-18, 17:16:26
Ich lesen gerade das die NASA quasi alle Treibwerke bei den Russen einkauft. ;)
Das stimmt nicht. Die Ammis nutzen das NK 33 generalüberholt als AJ-26 in der Antares (soll in Zukunft mit dem RD-181 fliegen) und das RD-180 in der Atlas V. Die produzieren auch noch genug Triebwerke selbst (RS-25, RS-68, Merlin, JL-10). Und mit BE-4 und Raptor steht die nächste Generation der Haupttriebwerke in den Startlöchern.
Badesalz
2019-07-18, 20:44:21
Düsentriebwerke haben überhaupt nichts mit einem Raketenantrieb zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Antriebsarten. Da du das nichtmal weißt, erübrigt sich auch jede weitere Diskussion mit dir.Ja. Rumheulen. Geht immer, lieber Aal.
@RaumKraehe
Könnte sein :) Deswegen müssen sie wohl nochmals die Pläne von Werner rausgeholt haben ;)
ChaosTM
2019-07-18, 21:20:51
del
schokofan
2019-07-18, 21:55:13
UPpUaDBBhcE
Hatte ich fast vergessen bis ich den Thread gesehen hatte.
lieni
2019-07-18, 22:52:44
bis zum mars dauert es aber noch
Monger
2019-07-18, 23:38:33
Und vor 80 Jahren eben die effizentesten Rakentriebwerke die auch heute noch ungeschlagen sind.
Effizienz ist Ansichtssache. Effizienteres ISP? Gewicht? Kosten? Umweltfreundlichkeit? Produktionsaufwand? Präzise Steuerung?
Die Saturn Rakete war ein Monster. Schweineteuer, sprithungrig, und Hauptsache rohe Kraft. Halt genau das was man bei nem Rüstungsprojekt der Größe brauchte.
Thomas Gräf
2019-07-19, 00:49:34
Von der Saturn gabs 33 Starts insgesamt. Jede hat funktioniert, keine ist explodiert. Das ist für mich eine Leistung.
Rancor
2019-07-19, 08:38:15
Aussderm braucht man eine Saturn V oder ein ähnliches Monster um zum Mond zu kommen. Bei der Raketentechnik ist nicht mehr rauszuholen.
Die Raktengleichung ist da gnadenlos.
Mischler
2019-07-19, 09:58:16
Ich habe da mal was gelesen. Die Russen waren ja auch kurz davor zum Mond zu fliegen. Zumindest die Rakete + Triebwerke waren soweit fertig. Nach dem die USA es dann geschafft hatten wurde das Programm eingestellt.
Der letzte Probestart der russischen Mondrakete N1 fand 1972 statt. Insgesamt wurden zwischen 1969 und 1972 4 Startversuche unternommen und alle sind fehlgeschlagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/N1_(Rakete)
Edit: Link funktioniert jetzt.
Badesalz
2019-07-19, 10:30:30
Aussderm braucht man eine Saturn V oder ein ähnliches Monster um zum Mond zu kommen. Bei der Raketentechnik ist nicht mehr rauszuholen.
Die Raktengleichung ist da gnadenlos.Muss man denn von der Startrampe zum Mars? Kann man das alles (Ausrüstung) nicht in 3 Starts erst zu Orbit bringen und von da aus losfliegen? Dafür bräuchte man wohl stärkere Triebwerk bei den folgenden Stufen, aber keine Megagiganten ;) mehr um erstmal überhaupt in den Orbit zu gelangen (?)
deekey777
2019-07-19, 10:40:03
Der letzte Probestart der russischen Mondrakete N1 fand 1972 statt. Insgesamt wurden zwischen 1969 und 1972 4 Startversuche unternommen und alle sind fehlgeschlagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/N1_(Rakete)
Das ist so eine Sache:
Die SU hatte die Proton (Zond 4-8), mit der es auch viele Fehlschläge gab, aber auch bemerkenswerte Erfolge. Zond 7 war ein Erfolg, nur eben unbemannt.
Es ist einfach nicht ganz klar, warum überhaupt die N1 entwickelt wurde. Ego? Wettbewerb mit anderen OKB? Dazu kommt, dass die NASA die UdSSR überholt hat (Andocken), während sich die UdSSR zu lange wegen eigener Erfolge ausgeruht hat. Die vermeintlichen Meilensteine nach Gagarins Flug waren fast reine PR. Wenn es aber um unbemannte Missionen und demit um Erforschung des Sonnensystems ging, da war die Sowjetunion ganz gut dabei, auch wenn es viele Rückschläge gab. Vielleicht war das auch eines der Probleme, wenn Resourcen in Missionen gesteckt wurden, die fehlschlugen, nur um Erster zu sein.
Monger
2019-07-19, 12:08:25
Muss man denn von der Startrampe zum Mars? Kann man das alles (Ausrüstung) nicht in 3 Starts erst zu Orbit bringen und von da aus losfliegen? Dafür bräuchte man wohl stärkere Triebwerk bei den folgenden Stufen, aber keine Megagiganten ;) mehr um erstmal überhaupt in den Orbit zu gelangen (?)
Ändert erstmal nix an der Raketengleichung. Aber ja: einzelne Raketen können nicht beliebig groß werden. Du kannst kein Frachtschiff senkrecht starten.
Lord Wotan
2019-07-19, 18:23:41
Stanley Kubrick hat das ganz gut hingekriegt die Mondlandung
maguumo
2019-07-19, 18:37:45
Du kannst kein Frachtschiff senkrecht starten.
Die Sea Dragon war praktisch genau dafür konzipiert, hat es aber nie vom Reißbrett geschafft. Ob eine derart große Brennkammer stabil zu betreiben wäre ist auch immer noch unsicher aber grundsätzlich was das Konzept ziemlich weit fortgeschritten.
[MK2]Mythos
2019-07-19, 20:42:29
BFR wird ein über 50% höheres Startgewicht als die Saturn V haben und das Raptor Triebwerk mit mind. 3500 kN ist doch schon längere Zeit fertig und in der Erprobung.
(Insgesamt wird die BFR über 60.000 kN Schub haben)
Dass sich auf diesem Gebiet nichts getan hat, stimmt also so nicht.
maguumo
2019-07-19, 20:48:36
Wirklich fertig ist das Raptor Triebwerk noch nicht (BE-4 auch nicht), da wird noch fleißig dran rumentwickelt.
ChaosTM
2019-07-19, 21:22:22
Eine solche Rakete war einfach lange Zeit nicht nötig. Daher wurde in diese Richtung auch nicht geforscht.
Jetzt geht halt wieder los..
Matrix316
2019-07-19, 23:17:27
Was ich bei den Mondlandeverschwörungen immer so lustig finde, dass man argumentiert als ob die Nasa nur ein mal auf dem Mond war. Dabei gab's 7 Missionen und 6 Mal ist man gelandet. Warum sollte man 7 Mal eine riesige teure Rakete in die Luft jagen nur um die Mondlandung zu fälschen?
Irgendwie schade, dass man aufgehört hat. Eine Basis auf dem Mond wäre bestimmt ähnlich spannend für die Forschung gewesen wie das Spacelab oder die Raumstationen.
Mortalvision
2019-07-20, 09:13:58
https://www.welt.de/wissenschaft/article197148239/Astronaut-Terry-Virts-spricht-ueber-201-Tage-im-All.html
Ganz herzlich geschriebener Artikel!
Buzz Aldrin ruft mit 89 Jahren noch mitten in der Nacht an, um Orbits zu diskutieren. Kein Wunder, er hatte ja auch das korrekte Andockverfahren für Mondlander und -fähre entworfen!
[MK2]Mythos
2019-07-20, 13:13:42
Finde gut dass der Postillon das Thema auch aufgreift:
https://www.der-postillon.com/2019/07/50-jahre-mondlandung.html?m=1
anorakker
2019-07-20, 19:01:20
Für die Tech Fans: Der lange Weg einen originalen AGC wieder zum Laufen zu bekommen, absoluter Elektronik Nerdporn und super interessant was die Technik angeht.
In Teil 21 landen sie mit einer simulierten Hardware Umgebung den originalen restaurierten AGC auf dem Mond :eek:
2zXfO571Tio
ChaosTM
2019-07-20, 19:13:15
Das US Militärbudget 2018 liegt bei 700 Mrd Dollar, mal zum Vergleich.
Die F35 hat bisher über 400Mrd gefressen.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-03-13/lockheed-f-35-cost-stabilizes-at-406-billion-pentagon-says
Und tut immer noch nicht alles was sie eigentlich sollte.
1.5 Billionen sind die Gesamtkosten.. hatte das falsch in Erinnerung.
Amarok
2019-07-20, 19:17:19
Wieso hätte man einen Computer mit einer hohen Leistungsfähigkeit benötigt?
War gar nicht notwendig, schon gar nicht bei der Landung.
Und wer sich nur ein wenig mit Physik auskennt weiß, dass gerade diese Bilder und Filme der beste Beweis sind, dass sie am Mond waren. Einfach mal die Fahrt mit dem LRV ansehen...
Badesalz
2019-07-20, 19:25:04
Wieso hätte man einen Computer mit einer hohen Leistungsfähigkeit benötigt?Selbst wenn, solange man es gebraucht hat, haben das IBMs Mainframes gerechnet und zur Ausführung übermittelt.
Mortalvision
2019-07-20, 19:26:12
@LW Der Boardcomputer war nur zur korrekten Ausrichtung und ein paar anderen Kontrollen bzw. Mechanismen wirklich wichtig. Der C64 war dabei ein ganz tolles Hilfsmittel am Boden, nicht der Boardcomputer selbst. Mit dem C64 konntest du problemlos a!le INT und FLOP Berechnungen machen, die nicht mehr als 16 Sfellen brauchten. Es ging schließlich um Navigation, nicht um die Berechnung quantenphysikalischer Effekte im großen Maßstab!
ChaosTM
2019-07-20, 19:26:20
Die machten damals das meiste mit Rechenschiebern.
Mortalvision
2019-07-20, 19:27:25
und Wurzeltabellen. Kennste die noch?
ChaosTM
2019-07-20, 19:29:12
Ich kam ein paar Jahre danach .. wir hatten schon kleine, sehr langsame Computer Taschenrechner aber wir hatten einen Rechenschieber zu Hause.
Die Hitze heute macht einen mürbe..
Monger
2019-07-20, 19:34:18
Wieso hätte man einen Computer mit einer hohen Leistungsfähigkeit benötigt?
Regelungstechnik. Die damaligen Langstreckenraketen waren nicht mal in der Lage ein anderes Land gescheit zu treffen, geschweige denn den Mond.
Das ist eins der schmutzigen Geheimnisse der Computerindustrie: Miniaturisierung von digitalen Schaltkreisen wurde auch durchs amerikanische Militär gefördert, weil das notwendig für die Interkontinentalraketen war. Dass eine solche aber dann alleine halbwegs präzise ins Ziel fand, war dann erstmals Anfang 1980er soweit. Nachzulesen übrigens u.a. in "Command and Control".
Badesalz
2019-07-20, 20:21:08
@Monger
:confused: Das ganze Mondprogramm hatte diesen Hintergrund.
Es wurde Raketentechnik gebraucht die in einem, mehrere Sprenggköpfe über einen gewissen Radius verstreuen kann. Und eben schnellstmöglich auch erst dahin transportieren.
Da waren all die Entwicklungen und Übungen des Mondprogramms nur goldwert :uup:
Trotz Sputnik und Gagarin wären die Russen dann komplett abgehängt gewesen, hätten sie nicht anschliessend paar Mrd. Dollar für ihre man-in-the-middle Spionageprogramme in die Hand genommen :ulol:
Monger
2019-07-20, 20:59:22
@Monger
:confused: Das ganze Mondprogramm hatte diesen Hintergrund.
Ja, aber sie waren auch nach den Apollo Missionen nicht in der Lage mit einer selbststeuernden Rakete präzise den Mond zu treffen, geschweige denn zu landen, und wieder zurück zu fliegen.
Ich finde, das darf man bei der euphorischen Rückschau auf die Mondlandung nicht vergessen: die Apollo Missionen waren quasi die hübsche Seite des kalten Krieges.
derpinguin
2019-07-20, 23:13:46
Den retardierten VT Müll könnt ihr stecken lassen.
Badesalz
2019-07-20, 23:16:12
Der Typ ist zu geil :ulol: Aber den Link nach Heise erstmal ignorieren. Man könnte ja was lernen.
Nochmal: Apollo 11 ist 1969 gestartet. IBM System/360 wurde 1964 OFFIZIELL vorgestellt -> "commercial release". Da hat die NASA schon ne Weile mit gespielt.
Als Cray noch bei CDC war, hat er da die 6000 Serie designt. Das kam ebenfalls 1964 offiziell auf den Markt. Die CPU hatte 60bit (! :D) und lief bereits mit 10Mhz.
CDC 3000er gabs schon 1963. Davor hat Fairchild die ersten Transistoren gebracht die auf Silizium baiserten, was "dramatisch" schnellere Schaltzeiten erlaubte und ab etwa der Zeit jeder nutzen wollte (steckte also auch schon in der CDC 3000 Serie).
Das IBM System/360 Model 91 konnte gleich 16.6 MIPS. Die NASA hatte mehr als einen. Und auch schon die Geminis hatten gleich einen Rechner on board. IBM GDC (Gemini Digital Computer).
Die SaturnV flog mit IBM LVDC. Das Ding konnte knapp über 12000 Instruktionen pro Sekunde. Das war für Überwachung und Korrekturen. Die meisten Daten waren ja für das Startdatum/Startuhrzeit eh vorberechnet. Den Status auf Korrektheit zu überwachen und Korrekturen durchführen, das lässt sich mit 12000 Instuctionen pro Sekunde wohl schon erledigen oder?
Es gab also so oder so genug Rechenleistung in den USA um eine Flugbahn zum Mond hinzubekommen
edit:
Hadda ;)
ABIDAR
2019-07-21, 06:24:41
Ist echt beschämend wohin wir uns entwickelt haben. Vor 50 Jahren auf dem Mond, heute schafft es die NASA nicht mal mehr zu der ISS. Die ganze Kohle wird in den Zockerbuden verbraten. Ohne den „Verrückten Musk“, der den Geiern das Risikokapital aus den Rippen leiert, wäre der Mars eine ewige Utopie. Hier auf dem Planeten laufen nur noch Geisteskranke ohne Visionen. Diejenigen die noch welche haben, haben leider nichts zu melden.
Exzellenzinitiative :facepalm:
Viel Wind um ein paar Almosen.
taddy
2019-07-21, 09:30:32
Ist echt beschämend wohin wir uns entwickelt haben. Vor 50 Jahren auf dem Mond, heute schafft es die NASA nicht mal mehr zu der ISS. Die ganze Kohle wird in den Zockerbuden verbraten. Ohne den „Verrückten Musk“, der den Geiern das Risikokapital aus den Rippen leiert, wäre der Mars eine ewige Utopie. Hier auf dem Planeten laufen nur noch Geisteskranke ohne Visionen. Diejenigen die noch welche haben, haben leider nichts zu melden.
Exzellenzinitiative :facepalm:
Viel Wind um ein paar Almosen.
Also ich finde Raumfahrt super, alleine was Forschungen und Naturverständnis angeht.. aber es reicht doch, wenn wir die Erde zerstören. Die Seuche Mensch sollte nicht noch andere Planeten okupieren, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Habitate für die dauerhafte Besiedlung absolut illusorisch sind.
Alleine die Bezahlung ist völlig utopisch, die "Mars-Missionen" auf der Erde haben außerdem ja schon gezeigt, dass wir es nicht hinbekommen ein funktionierendes Fauna/Flora Verhältnis aufrecht zu erhalten
Badesalz
2019-07-21, 10:21:13
Ist echt beschämend wohin wir uns entwickelt haben. Vor 50 Jahren auf dem Mond, heute schafft es die NASA nicht mal mehr zu der ISS.https://www.focus.de/gesundheit/werden-menschen-duemmer-umwelthormone-eine-gefahr-fuer-das-menschliche-gehirn_id_7847170.html
BananaJoe
2019-07-21, 10:26:06
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond
https://www.ardmediathek.de/alpha/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkyYmM4NmQzLWRlZmYtNDAxNy04NmI1LTZmZTEzOWE4NGU0OQ/
Genial!
ChaosTM
2019-07-21, 10:55:42
Also ich finde Raumfahrt super, alleine was Forschungen und Naturverständnis angeht.. aber es reicht doch, wenn wir die Erde zerstören. Die Seuche Mensch sollte nicht noch andere Planeten okupieren, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Habitate für die dauerhafte Besiedlung absolut illusorisch sind.
Alleine die Bezahlung ist völlig utopisch, die "Mars-Missionen" auf der Erde haben außerdem ja schon gezeigt, dass wir es nicht hinbekommen ein funktionierendes Fauna/Flora Verhältnis aufrecht zu erhalten
O`Neill Zylinder :D
Natürlich auch nur in eine "Post-scarcity" Gesellschaft machbar.
Ich wage aber zu bezweifeln, dass wir diesen Punk jemals erreichen.
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond
https://www.ardmediathek.de/alpha/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkyYmM4NmQzLWRlZmYtNDAxNy04NmI1LTZmZTEzOWE4NGU0OQ/
Genial!
Danke, grossartig
Na super, jetzt muss ich (wieder mal) Barry Lyndon schaun. Die Szenen die mit dieser Kamera geschossen wurden sind schon was besonderes.
ABIDAR
2019-07-21, 17:20:39
Also ich finde Raumfahrt super, alleine was Forschungen und Naturverständnis angeht.. aber es reicht doch, wenn wir die Erde zerstören. Die Seuche Mensch sollte nicht noch andere Planeten okupieren, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Habitate für die dauerhafte Besiedlung absolut illusorisch sind.
Alleine die Bezahlung ist völlig utopisch, die "Mars-Missionen" auf der Erde haben außerdem ja schon gezeigt, dass wir es nicht hinbekommen ein funktionierendes Fauna/Flora Verhältnis aufrecht zu erhalten
Es geht mir nicht primär um das Terraforming. Man tut etwas, weil man es kann oder will. Es ist der innere Drang nach Herausforderung, Entdeckung, nach dem Wissen. Das Ergebnis ist zwangsläufig die Erweiterung des Horizonts, der der gesamten Gesellschaft zugute kommt ( z.B Humboldt). Lässt man aber einen ganzen Tag den Sender NTV bewusst auf sich wirken, wird einem sowas von bewusst, dass „wir“ nur noch den Stillstand zelebrieren. Und wenn doch etwas sinnvolles dabei entsteht, dann ist das nur ein Kollateralnutzen der Gewinnmaximierung. Grundlagenforschung, das Relikt. Der Zustand der Wissenstempel ist bestens bekannt.
Ich warte echt auf den Tag, an dem das Gierdenken gesellschaftlich verpönt ist, und die Zukunft beginnt.
Matrix316
2019-07-21, 20:28:27
Es geht mir nicht primär um das Terraforming. Man tut etwas, weil man es kann oder will. Es ist der innere Drang nach Herausforderung, Entdeckung, nach dem Wissen. Das Ergebnis ist zwangsläufig die Erweiterung des Horizonts, der der gesamten Gesellschaft zugute kommt ( z.B Humboldt). Lässt man aber einen ganzen Tag den Sender NTV bewusst auf sich wirken, wird einem sowas von bewusst, dass „wir“ nur noch den Stillstand zelebrieren. Und wenn doch etwas sinnvolles dabei entsteht, dann ist das nur ein Kollateralnutzen der Gewinnmaximierung. Grundlagenforschung, das Relikt. Der Zustand der Wissenstempel ist bestens bekannt.
Ich warte echt auf den Tag, an dem das Gierdenken gesellschaftlich verpönt ist, und die Zukunft beginnt.
Jo weil letztendlich ist die Weltraumfahrt im Prinzip auch die Suche nach Zukunft der Menscheit.
Wenn morgen ein Asteroid entdeckt wird, der in einem Jahr die Erde zerstören würde, könnte man nach den Berechnungen auch nicht sagen: die Rettung der Erde ist zu teuer - das lohnt sich nicht.:freak:
Nehmen wir mal alle nihilistischen Ansätze raus ist es eigentlich grob fahrlässig nicht morgen mit einer neuen Mondmission und übermorgen mit einer Marsmission anzufangen.
BananaJoe
2019-07-21, 20:43:57
Danke, grossartig
Na super, jetzt muss ich (wieder mal) Barry Lyndon schaun. Die Szenen die mit dieser Kamera geschossen wurden sind schon was besonderes.
Man merkt wie leicht man selber beeinflussbar ist- wobei mir schon ein paar Sachen komisch vorkamen ;D
MikePayne
2019-07-21, 21:31:39
Wieso hätte man einen Computer mit einer hohen Leistungsfähigkeit benötigt?
War gar nicht notwendig, schon gar nicht bei der Landung.
Btw ohne den AGC wäre die Mondlandung nicht möglich gewesen.
Es wurden zwar die letzten Meter manuell bei Apollo 11 geflogen, aber ohne den AGC wären sie da niemals hingekommen (z.B. beim TLI und TEI).
9YA7X5we8ng
btw es soll ja immer noch Leute geben, das das alles fake wäre:
dWBYAxhH3u4
Der AGC kurz nach dem Abheben:
https://cdn.discordapp.com/attachments/298511485494231050/602549193243885599/Zwischenablage04.jpg
Rooter
2019-07-21, 22:09:45
Btw ohne den AGC wäre die Mondlandung nicht möglich gewesen.
Es wurden zwar die letzten Meter manuell bei Apollo 11 geflogen, aber ohne den AGC wären sie da niemals hingekommen (z.B. beim TLI und TEI).Ja, und wäre kurz vor Schluss noch fast schief gegangen, aber die Software war smart:
https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Hamilton_(Wissenschaftlerin)#Apollo_11
MfG
Rooter
Thomas Gräf
2019-07-21, 23:39:52
Mondlandung...is dös waar? Ein spannedes Thema :biggrin:
y4WUJGjHFRc
Thomas Gräf
2019-07-21, 23:41:59
Ja, und wäre kurz vor Schluss noch fast schief gegangen, aber die Software war smart:
https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Hamilton_(Wissenschaftlerin)#Apollo_11
MfG
Rooter
Ja sehr geil das, im letzten Teil der ARTE Triologie zeigen sie das.
MikePayne
2019-07-22, 00:39:43
Ja, und wäre kurz vor Schluss noch fast schief gegangen, aber die Software war smart:
https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Hamilton_(Wissenschaftlerin)#Apollo_11
MfG
Rooter
Siehst das auch im ersten Video (im Posting über Dir) bei Minute 36 und 50s.
Das der eine Typ die Fehlercodes bei sich an der Konsole rangeklebt hatte, war wohl die Rettung wg dem Fehlercode kurz vor der Landung :D
Das OS des AGC hatte schlicht alle low-priority tasks verworfen wg voll ausgelastet (das Radar anmachen nach Checkliste war zu früh/unnötig und hat für die Vollauslastung gesorgt).
Das hier ist vllt auch interessant:
wSSmNUl9Snw
"The Computer Hack That Saved Apollo 14"
Mortalvision
2019-07-22, 00:45:53
Wow! Das musste man erstmal vorhersehen können. Kann Win10 das auch?
und Apollo14 mit Nothack, genial ;D
MikePayne
2019-07-22, 01:01:10
Wow! Das musste man erstmal vorhersehen können. Kann Win10 das auch?
und Apollo14 mit Nothack, genial ;D
Ich glaube Windows 10 kann sowas nicht. Das System friert dann eher ein oder wird irre langsam. Manchmal werden abgestürzte Programme/Treiber abgefangen und neugestartet, aber nicht immer (auch wenn es in der Theorie wohl so sein soll).
Das mit dem Hack ist seiner Zeit voraus, Computer-Service über dem Mond :D
EDIT:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Robuster-Begleiter-zum-Mond-Der-Apollo-Guidance-Computer-4472191.html
Die erste Variante des AGC bestand aus dem Command Guidance Computer (CGC) im Kommandomodul für die Navigation bis zur Mondumlaufbahn und zurück. Der CGC musste die Signale der Gyroskop-Steuerung verarbeiten, aber auch die Position des Raumfahrzeugs anhand von Referenzhimmelsobjekten wie Sterne und Planeten abgleichen, um die Bahn ggf. zu korrigieren. Er sammelte permanent Flugdaten und kommunizierte mit der Bodenstation, empfing Navigationsdaten und überprüfte diese.
Der zweite AGC werkelte als Lunar Module Guidance Computer (LGC) in der Mondlandefähre und war primär für die sichere Landung auf dem Mond und das Rendezvous mit dem Kommandomodul mit der Rückkehr der Aufstiegsstufe verantwortlich.
Beide Systeme unterschieden sich prinzipiell nur in der Software, die Hardware bestand bei Apollo 11 aus 2800 IC mit jeweils zwei NOR-3-Gattern als Prozessor; diese waren auf 24 Logikmodule mit je zwei Boards verteilt, jedes Board mit zwei Reihen à 30 Chips bestückt. Nicht alle Reihen waren immer voll besetzt – Platz wäre für 5760 Gatter gewesen. Dazu kamen Ringkernspeicher als RAM und Core Rope Memory als ROM. Außerdem waren die AGC Bestandteil des Primary Guidance, Navigation and Control System (PGNCS), das die Navigation unabhängig von Vebindungsabbrüchen sicherstellen sollte.
Ursprünglich geplant war eine vollautomatische Steuerung und Navigation, was aber bei den Astronauten auf Ablehnung stieß, da man sich nicht blind auf die Technik verlassen wollte.
Robuster Computer, smarte Software
Im Apollo Guidance Computer lief der Quarzoszillator mit einer Taktfrequenz von 2,048 MHz, welche durch 2 geteilt wurde, um die internen Operationen mit 1,024 MHz abzuarbeiten. Dieser Takt wurde ebenfalls durch 2 geteilt, um mit 512 kHz die externen Systeme anzusteuern. Das ROM vermochte 36.864 16-Bit-Worte (14 Bit Daten + 1 Vorzeichenbit, 1 Prüfbit) zu speichern, das RAM wiederum 2048 Worte.
deekey777
2019-07-22, 13:57:14
So geht das: https://twitter.com/i/status/1152740231982063617
(Jaja, das Video ist zehn Jahre alt oder so)
https://www.youtube.com/watch?v=G_YM9cCtwz4
https://youtu.be/UPpUaDBBhcE
Hatte ich fast vergessen bis ich den Thread gesehen hatte.
Argh...
Er hat ihn richtig genervt.
Thomas Gräf
2019-07-22, 14:09:45
;D
Aber hey wie kann man sich auch nur so dämlich benehmen, schon alleine dafür.
ABIDAR
2019-07-22, 18:22:58
Mondlandung...is dös waar? Ein spannedes Thema :biggrin:
https://youtu.be/y4WUJGjHFRc
Den Josef finde ich spitze. Schaut euch mal die immer grösser werdenden Kulleraugen an. Der Typ ist einfach in seinem Element, wenn er mal schwärmen darf. Da lässt sich jemand das Kindsein nicht rauben. Top!
joe kongo
2019-07-22, 23:44:15
Indien:
0XUZ-ZN21pI
das wär doch mal was fuer Merkelland statt 6 Milliarden für Zwergpumas :biggrin:
Fusion_Power
2019-07-23, 01:22:46
Naja, seltsame Prioritäten die Indien da setzt, was wollen die aufm Mond? Das Geld könnten z.B. eine Milliarde Inder brauchen die oft nicht mal ne Toilette im Haus haben. "Toiletten am Ende des Ganges". Lieber erst die Klos, dann aufn Mond.
Semmel
2019-07-23, 06:08:49
Naja, seltsame Prioritäten die Indien da setzt, was wollen die aufm Mond? Das Geld könnten z.B. eine Milliarde Inder brauchen die oft nicht mal ne Toilette im Haus haben. "Toiletten am Ende des Ganges". Lieber erst die Klos, dann aufn Mond.
Wenn man so denkt, dann gäbe es immer was "Sinnvolleres" als Forschung/Entwicklung.
Man hätte auch vor 50 Jahren "Sinnvolleres" machen können als die Mondlandung.
Der Unterschied: Von den technischen Meisterleistungen von vor 50 Jahren profitieren wir noch heute. Sowas bringt die Menschheit als Ganzes weiter.
Mit ein paar Scheißhäusern mehr mags ein paar Menschen besser gehn, aber der Menschheit bringt das nichts. Heute wird viel zu wenig für die Raumfahrt ausgegeben. Man sollte die Budgets sofort verzehnfachen.
Rancor
2019-07-23, 07:54:48
Korrekt. Stellt euch mal vor was man nur mit 25% des jährlichen US Militärbudgets in der Raumfahrt alles bewegen könnte.
Palpatin
2019-07-23, 07:55:22
Naja, seltsame Prioritäten die Indien da setzt, was wollen die aufm Mond? Das Geld könnten z.B. eine Milliarde Inder brauchen die oft nicht mal ne Toilette im Haus haben. "Toiletten am Ende des Ganges". Lieber erst die Klos, dann aufn Mond.
Weils die Brahmanen einen .... intressiert ob die Dalits ein Klo haben.....
ABIDAR
2019-07-23, 09:48:47
Das Geld könnten z.B. eine Milliarde Inder brauchen die oft nicht mal ne Toilette im Haus haben. "Toiletten am Ende des Ganges". Lieber erst die Klos, dann aufn Mond.
Widerspricht dem Kasten-Prinzip. Wer sich das ausgedacht hatte, war ein echtes Genie: im nächsten Leben gibt es die goldene Kloschüssel. Also übt euch im Verzicht. Watt ein Schlitzohr. Das Geniale ist, dass sich der Aufstieg verbietet, außer über die Wiedergeburt.
Das Beste: es funktioniert :D
Palpatin
2019-07-23, 12:01:39
Man muss natürlich auch anmerken das das indische Mondmission grad mal 126 Millionen gekostet hat. Im Bezug auf das indische Bip das bei über 2,5 Mrd liegt ist das nur ein Fliegens.
Wenn wir die über 20 Mrd die Stuttgart 21 kostet den Indern für Mondmissionen gegeben hätten würde die für das Geld da oben warscheinlichen einen Weltraumbahnhof errichten. :rolleyes:
Fusion_Power
2019-07-23, 14:26:40
Wenn man so denkt, dann gäbe es immer was "Sinnvolleres" als Forschung/Entwicklung.
Man hätte auch vor 50 Jahren "Sinnvolleres" machen können als die Mondlandung.
Das gillt für Industrieländer. Aber nicht für Entwicklungsländer. Da müßten die Prioritäten erst mal woanders liegen. Man fängt erst mal ganz unten bei den Problemen an, bevor man in den Himmel abhebt.
Widerspricht dem Kasten-Prinzip. Wer sich das ausgedacht hatte, war ein echtes Genie: im nächsten Leben gibt es die goldene Kloschüssel. Also übt euch im Verzicht. Watt ein Schlitzohr. Das Geniale ist, dass sich der Aufstieg verbietet, außer über die Wiedergeburt.
Das Beste: es funktioniert :D
Es gibt offiziell in Indien kein Kastensystem mehr, zumindest sollte es das nicht. Die Menschen sollten sowas mittelalterliches schnellstmöglich überwinden. Ein Wunder dass die Armen das überhaupt mitmachen und nicht riot gehen.
Man muss natürlich auch anmerken das das indische Mondmission grad mal 126 Millionen gekostet hat. Im Bezug auf das indische Bip das bei über 2,5 Mrd liegt ist das nur ein Fliegens.
Wenn wir die über 20 Mrd die Stuttgart 21 kostet den Indern für Mondmissionen gegeben hätten würde die für das Geld da oben warscheinlichen einen Weltraumbahnhof errichten. :rolleyes:
126 Millionen wäre in der Tat ein Schnapper. Kann mir aber kaum vorstellen dass man so billig zum Mond kommt, nicht mal unbemannt. Sind da alle Kosten eingerechnet oder nur die Starts?
Palpatin
2019-07-23, 16:18:42
126 Millionen wäre in der Tat ein Schnapper. Kann mir aber kaum vorstellen dass man so billig zum Mond kommt, nicht mal unbemannt. Sind da alle Kosten eingerechnet oder nur die Starts?
Laut den Berichten sollen das die gesamten Projektkosten sein ja.
Agenor
2019-07-23, 18:10:53
Man muss natürlich auch anmerken das das indische Mondmission grad mal 126 Millionen gekostet hat. Im Bezug auf das indische Bip das bei über 2,5 Mrd liegt ist das nur ein Fliegens.
Ich glaube es sind 2,5 Billionen Dollar, deutsche Billionen nicht amerikanische. (https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=india+gdp)
Was sinnvoll ist, gar nicht so einfach zu bestimmen.
Indien profitiert bereits durch die eigene Weltraumnutzung, diese Fähigkeiten und Vorteile nicht weiterzuentwickeln bis man in anderen Bereichen aufgeholt hat, macht auch nur wenig Sinn.:wink:
Oder ein anderes Beispiel.
Stellt euch vor eine Stadt in Indien wächst sehr schnell und benötigt neue Busse um den öffentlichen Verkehr auszubauen/verbessern.
-Sollen sie die günstigen, gebrauchten, ausgemusterten Busse aus Europa nehmen, und damit vielen Menschen helfen. Später kommen aber weiter Kosten durch Modernisierungen auf einen zu.
-Direkt neue Busse anschaffen die moderner sind, dazu wohl länger halten, weniger oft ausfallen, auch wenn man sich zu wenig dieser Busse leisten kann?
-Elektrobusse, noch teurer, noch weniger Menschen profitieren davon, doch sehr zukunftsfähig. Viele Menschen müssten dann aber warten bis hoffentlich weitere Busse anschafft werden. Dazu müsste man zuerst eine gesicherte Stromversorgung haben (geringe Ausfallzeiten).
Das eine ist ein kurzfristiges Pflaster, das andere ein Eiltenprojekt, das in der Mitte weder Fisch noch Fleisch.
Wer kritisiert kann mit der Kritik recht haben und dennoch macht man es sich mit der Kritik zu einfach.
Mortalvision
2019-07-23, 18:57:54
Kann ich dir sagen: Elektrobusse, die dann zu 300% überbesetzt sind ;D
desperado2000
2019-07-23, 22:18:24
Indien:
https://youtu.be/0XUZ-ZN21pI
das wär doch mal was fuer Merkelland statt 6 Milliarden für Zwergpumas :biggrin:
Das erste woran ich dabei denken musste war jenes :-)
https://www.reddit.com/r/space/comments/3rbyvg/indian_space_agency_transporting_a_satellite_by/
Badesalz
2019-07-27, 11:08:27
Ich hab jetzt sowas (Link) nur ergoogelt um die Frage klarer darzustellen :rolleyes: Hat sich hier wer auch mal aus Freude am Spaß mit Artefakten auf dem Mond beschäftigt? Diese Sache, für die schäbigeren Tage im Herbst/Winter? :wink:
Mit sowas halt
http://ufosightingshotspot.blogspot.com/2019/07/richard-hoagland-they-will-be-astounded.html
Gut, Hoagland ist berühmt-berüchtigt :uroll: aber es gibt auch anderes. Ich wurde 2013 vom Arbeitskollegen auf die "Artefaktenjäger" aufmerksam gemacht. Ja, es gibt Tausende Fakes. Ich hatte ne Weile Spaß dran die originalen Quellbilder (NASA) rauszusuchen und selbst nachzuschauen. Wie erwartet fast alles Müll, aber eben nur fast.
Ich bin 2015 bei der Panoramaansicht vom Aristarchus ne Weile hängen geblieben. NASA Katalognummer: M175569775. Weil mir die Gegend drumherum eh immer eigen vorkam. Dieses viereckige Abbaugebiet... :wink: https://apod.nasa.gov/apod/ap020913.html
Das M175569775 ist 33120 x 9868 Pixel, also auch mal was besseres als die sonstigen Briefmarken von denen. Da fand ich u.a. auf einem der stufigen Abhänge links, sowas :freak: (Bilder von mir)
Badesalz
2019-08-01, 22:16:45
Jemand nachgeschaut und hätte eine, sei es nur grobe, Erklärung?
Wobei, das geht auch ohne Nachschauen. Die Bilder sind 100% kein Getrolle.
joe kongo
2019-08-08, 14:07:58
Israelis bringen mit gecrashter Sonde Beresheet Biomaterial
auf die Mondoberfläche, in Form von Bärtierchen.
:uclap:
https://indianexpress.com/article/technology/science/moon-is-now-home-to-thousands-of-water-bears-earths-toughest-animal-5887529/
Surrogat
2019-08-08, 14:17:35
Israelis bringen mit gecrashter Sonde Beresheet Biomaterial
auf die Mondoberfläche, in Form von Bärtierchen.
:uclap:
https://indianexpress.com/article/technology/science/moon-is-now-home-to-thousands-of-water-bears-earths-toughest-animal-5887529/
bestimmt die ersten Terraformingversuche um eine zionistische Basis gegen die Nazis auf dem Mond zu errichten :freak:
Platos
2019-08-08, 15:10:38
Da es dort nicht viel Nahrung gibt, werden auch die früher oder später wieder tot sein.
Fusion_Power
2019-08-08, 15:12:08
Auch cool:
Wxh6rVrpTnA
RaumKraehe
2019-08-09, 09:11:18
Eigentlich ist der Threadtitel falsch.
Die erste Mondlandung haben die Russen hinbekommen. Nur eben ohne Menschen, war eben ein Roboter, und ohne den Rückflug.
Somit sollte es heißen: erster Mensch auf dem Mond vor 50 Jahren.
deekey777
2019-08-09, 09:15:42
Waren alles Russen.
RaumKraehe
2019-08-09, 09:33:13
Keine Ahnung was und ob du was sagen möchtest.
Der erste von Menschen konstruierte Raumflugkörper auf dem Mond war die sowjetische Sonde Lunik 2, die am 13. September 1959 gezielt auf dem Mond aufschlug. Am 3. Februar 1966 landete Luna 9 als erster Flugkörper weich auf dem Mond.
deekey777
2019-08-09, 09:35:08
Also waren es nicht die Russen, sondern die Sowjetunion.
taddy
2019-08-09, 10:01:55
Eigentlich ist der Threadtitel falsch.
Die erste Mondlandung haben die Russen hinbekommen. Nur eben ohne Menschen, war eben ein Roboter, und ohne den Rückflug.
Somit sollte es heißen: erster Mensch auf dem Mond vor 50 Jahren.
Geh Mal auf die Straße, dass Synonym Mondlandung steht für Apollo 11.
Genauso wie 90% der Leute auf der Straße sagen werden, dass Columbus Amerika entdeckt hat und nicht die Wikinger.
Im Grunde ist es auch egal, der technische Anspruch ein Stück Elektronik auf dem Mond zu versenken ist nicht gerade trivial, aber nichts im Vergleich zu einer geglückten Rückkehr von 3 Personen
RaumKraehe
2019-08-09, 10:25:10
Geh Mal auf die Straße, dass Synonym Mondlandung steht für Apollo 11.
Genauso wie 90% der Leute auf der Straße sagen werden, dass Columbus Amerika entdeckt hat und nicht die Wikinger.
Im Grunde ist es auch egal, der technische Anspruch ein Stück Elektronik auf dem Mond zu versenken ist nicht gerade trivial, aber nichts im Vergleich zu einer geglückten Rückkehr von 3 Personen
Genau! Nein, nur weil man einen falschen Fakt ständig als richtig erklärt wird der Fakt an sich trozdem nicht richtig.
90% auf der Strasse sind ja auch bescheuert. Also was interressiert mich was die auf der Strasse sagen.
Wenn man es genau nimmt ist eine "sanfte Landung" die zu der damaligen Zeit sogar teilautonom durchgeführt wurde, aus technischer Sicht, mit dem ersten Menschen auf dem Mond vergleichbar.
taddy
2019-08-09, 10:38:46
Wenn man es genau nimmt ist eine "sanfte Landung" die zu der damaligen Zeit sogar teilautonom durchgeführt wurde, aus technischer Sicht, mit dem ersten Menschen auf dem Mond vergleichbar.
Ich bin im Westen groß geworden und lebe auch weiterhin dort. Kenne die russischen "Heldentaten" nicht, da waren die Amerikaner einfach näher.
Ist halt auch die Frage wie genau man den Begriff einer Landung nimmt.
Insgesamt ist es halt eben doch eine technisch und wissenschaftliche Sensation/Leistung Menschen auf dem Mond spazieren gehen zu lassen, die nun ja auch noch Material mitgebracht haben.
Ein Stück Elektronik, dass im Zweifel noch ein paar Funksignale schickt ist zwar ganz nett, aber dann doch eben nicht die Klasse einer bemannten Mission
Semmel
2019-08-09, 10:53:55
Ich finde allgemein die Leistungen in der Raumfahrt in den 50er und 60er Jahren gigantisch. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der man weiterkam. Heute ist das irgendwie unvorstellbar, da passiert jahrelang einfach nichts.
Die sowjetischen Leistungen finde ich dabei nicht weniger beeindruckend.
Ohne den Wettkampf SU vs. USA hätte es diesen enormen Fortschritt beiderseits nie gegeben.
Empfehlen kann ich auch den Film "Spacewalker", der den ersten "Weltraumspaziergang" im All von Alexei Leonow behandelt.
Das ist nur einer von vielen Erfolgen der Sowjetunion, die zu Unrecht im Schatten der Mondlandung stehen.
taddy
2019-08-09, 10:55:29
Empfehlen kann ich auch den Film "Spacewalker", der den ersten "Weltraumspaziergang" im All von Alexei Leonow behandelt.
Das ist nur einer von vielen Erfolgen der Sowjetunion, die zu Unrecht im Schatten der Mondlandung stehen.
Vor einiger Zeit bei Amazon gesehen, wirklich sehr gut!
Florida Man
2019-08-09, 11:06:45
Wenn man sieht, was die Raumfahrt in den 50er bis 70er Jahren uns Menschen allgemein gebraucht hat (direkt durch "Abfallentwicklung", indirekt durch allg, Technikbegeisterung und Inovationsfreude), dann stellt man sich schon die Frage, warum wir nicht wieder viel mehr in solche Groß- und Langzeitprojekte stecken. Wenn der Mensch begeistert ist, profitiert die gesamte Gesellschaft.
Finch
2019-08-09, 11:12:56
"Wenn der Mensch begeister ist". Ist er derzeit aber einfach nicht. Wobei sich das ein wenig zu bessern scheint.
deekey777
2019-08-09, 11:49:50
Wenn man sieht, was die Raumfahrt in den 50er bis 70er Jahren uns Menschen allgemein gebraucht hat (direkt durch "Abfallentwicklung", indirekt durch allg, Technikbegeisterung und Inovationsfreude), dann stellt man sich schon die Frage, warum wir nicht wieder viel mehr in solche Groß- und Langzeitprojekte stecken. Wenn der Mensch begeistert ist, profitiert die gesamte Gesellschaft.
Wenn die Menschheit nicht bereit ist, so viel Energie in den Klimawandel zu stecken, erwartest du, dass wieder Energie und Resourcen in die Raketen gesteckt wird?
RaumKraehe
2019-08-09, 12:10:36
Ich bin im Westen groß geworden und lebe auch weiterhin dort. Kenne die russischen "Heldentaten" nicht, da waren die Amerikaner einfach näher.
Ist halt auch die Frage wie genau man den Begriff einer Landung nimmt.
Insgesamt ist es halt eben doch eine technisch und wissenschaftliche Sensation/Leistung Menschen auf dem Mond spazieren gehen zu lassen, die nun ja auch noch Material mitgebracht haben.
Ein Stück Elektronik, dass im Zweifel noch ein paar Funksignale schickt ist zwar ganz nett, aber dann doch eben nicht die Klasse einer bemannten Mission
Ich möchte doch die Lesitung gar nicht abwerten. Mich wundert eher die Aussage: Kenne keine russischen "Heldentaten". Sehr suspekt oder schlicht ignorant? Ob Russen oder Ammis, beide hätten es ohne die deutschen wohl nicht so schnell geschafft. So könnte man das auch sehen.
Aber egal. Mensch ist Mensch. Egal ob Russe oder Ami. Aber auch das ändert eben nichts daran das die Russen nun mal als erste was auf den Mond gebracht hatten. Für beide Leistungen habe ich absolut respekt.
Zumal du auf der Erde groß geworden bist. ;)
Badesalz
2019-08-09, 20:56:08
Wenn man sieht, was die Raumfahrt in den 50er bis 70er Jahren uns Menschen allgemein gebraucht hat (direkt durch "Abfallentwicklung", indirekt durch allg, Technikbegeisterung und Inovationsfreude), dann stellt man sich schon die Frage, warum wir nicht wieder viel mehr in solche Groß- und Langzeitprojekte stecken. Wenn der Mensch begeistert ist, profitiert die gesamte Gesellschaft.Bisschen unglückliche Argumentation. Wenn man sieht, was der zweite Weltkrieg dem Menschen an Technik und Entwicklung gebracht hat...
Auch bei dem ersten Satz ging es eigentlich mehr um die SaturnV, also Raketentechnik, als um den Mond. Ergo, ebenfalls Kriegstechnik (um direkt vom USA-Theritorium Moskau wegnuken zu können).
Agenor
2019-08-09, 21:52:09
Gute Dinge können unangenehme Folgen mit sich bringen.
Schlechte Dinge können angenehmen Folgen mit sich bringen.
Das nennt man dann wohl "komplexe Welt".:wink:
Wieso sollte man aber eine Saturn V benötigten um die UDSSR zu nuken?
Alleine da sie mit Flüssigtreibstoff fliegt würde die Betankung viel zu lange dauern. Deshalb verwendet man im Normalfall Festtreibstoffe für diese Aufgabe.
Luke auf und ab geht die Post. :freak:
Die USA sind immer noch Kapitalismus. Andere "Wegnuken" macht man nicht aus Vergnügen. Sowas machen vllt. Schurken in Filmen und Computerspielen.
Warum kann man es nicht so sehen, das der Gedanke darin besteht als erster den Weltraum aus zu beuten? Man hatte hart den Vorsprung erkämpft. Und dann aufgegeben. Auch wenn heute SpaceX gut im Rennen ist, die 50 Jahre Vorsprung hat man vergeudet. Teuer erkauften Vorsprung. Die Konkurrenz ist viel zu nah heran gekommen. Im Worst Case ist es am Ende China, das zuerst den Weltraum ausbeutet. Eine Konkurrenz die damals gar nicht im Rennen war.
Zum Wegnuken reichen Raketen in Deutschland vollkommen aus. Man hat einen verkraftbaren Verlust, Deutschland. Nicht mehr verkraftbar aus Sicht des Kapitalismus ist der Wegfall des Handelspartners Deutschland. Erst Recht nicht verkraftbar, wenn auch nur eine einzige Rakete die USA erreichen würde. Also bitte, vielleicht war die Saturn V eine gelungene Machtdemonstration. Aber ein offener Krieg kann nicht der Hintergrund sein.
Badesalz
2019-08-10, 07:55:13
Wieso sollte man aber eine Saturn V benötigten um die UDSSR zu nuken?
Alleine da sie mit Flüssigtreibstoff fliegt würde die Betankung viel zu lange dauern. Deshalb verwendet man im Normalfall Festtreibstoffe für diese Aufgabe.
Luke auf und ab geht die Post. :freak:Die Denke damals (?) war nicht ausschliesslich, wie macht man das nun, wenn man sich verteidigen müsste. Erstschlag war eine weitere, aber klare Option. Dafür ist das Betanken kein Problem...
Die USA sind immer noch Kapitalismus. Andere "Wegnuken" macht man nicht aus Vergnügen.Selbstverständlich nicht. auch hinter dem kalten Krieg standen wirtschaftliche Interessen. Sonst hätte das die USA halt nicht gejuckt.
Warum kann man es nicht so sehen, das der Gedanke darin besteht als erster den Weltraum aus zu beuten?Ja. Kann man machen ;)
Mortalvision
2019-08-10, 10:10:03
die Saturn V hatte rein zivilen Nutzen. Als militärisches Projekt wäre sie äußerst einfach zu sabotieren gewesen!
Monger
2019-08-10, 13:07:47
Wieso sollte man aber eine Saturn V benötigten um die UDSSR zu nuken?
Alleine da sie mit Flüssigtreibstoff fliegt würde die Betankung viel zu lange dauern. Deshalb verwendet man im Normalfall Festtreibstoffe für diese Aufgabe.
Luke auf und ab geht die Post. :freak:
Also, ich weiß dass in den 1950ern es diverse Feststoffraketen mit ner grotesk schlechten Zielgenauigkeit gab. Es war vollkommen unklar, ob die überhaupt in der Lage waren den richtigen Kontinent zu treffen.
Aber die ICBMs in den 1980ern die so in den Raketensilos im mittleren Westen steckten, waren Flüssigtreibstoffraketen. Betankt waren die glaub in 20 Minuten, das reichte für nen Gegenschlag. Bauart und Trägerrakete waren da fast identisch mit der Raumfahrt. Nur die Ladung nicht.
Monger
2019-08-10, 13:11:29
die Saturn V hatte rein zivilen Nutzen. Als militärisches Projekt wäre sie äußerst einfach zu sabotieren gewesen!
Nur so aus Neugier: wie? Wüsste nichts was die in damaliger Zeit nach nem Start hätte aufhalten können.
Badesalz
2019-08-10, 13:16:31
die Saturn V hatte rein zivilen Nutzen.
Was ist das für Quatsch? Und dann? Definiere "Nutzen"? :freak: :rolleyes:
Mortalvision
2019-08-10, 13:34:10
Die Apollo Missionen waren zivile Raumfahrt, und der Technikfortschritt war wesentlich im "zivilen" Bereich. Natürlich kann man jede Technologie auch militärisch verwenden.
@Monger: Die meisten Motorenteile waren handgefertigt. Den entsprechenden Techniker bezirzen und schon wäre die Klapperkiste nach fünf Minuten vom Himmel gefallen.
Monger
2019-08-10, 13:49:46
Die Apollo Missionen waren zivile Raumfahrt, und der Technikfortschritt war wesentlich im "zivilen" Bereich.
Nö.
@Monger: Die meisten Motorenteile waren handgefertigt. Den entsprechenden Techniker bezirzen und schon wäre die Klapperkiste nach fünf Minuten vom Himmel gefallen.
Das galt aber für die ICBMs genauso. Das halbe Land war industriell in die nukleare Rüstung eingebunden. Ein pures Wunder, dass da nie was passiert ist.
Badesalz
2019-08-10, 14:04:02
Das ist so naiv, daß mir garnicht so richtig einfällt wie man das kommentieren könnte...
Mortalvision
2019-08-10, 14:11:01
Ihr zwei Hübschen. Dann erläutert mir doch mal, was ihr anders seht, als nur auf mir rumzuhacken... :ulol:
Was ist das für Quatsch? Und dann? Definiere "Nutzen"? :freak: :rolleyes:
Als erster auf Mond und Asteroiden? Wenn da mal ein Kapitalist keine golden leuchtende Augen bekommt. :rolleyes:
Mit Feststoffraketen bekommt man höchstens ein paar Satelliten in die Umlaufbahn.
Nebenbei die Auswirkungen die das Projekt bei der Bevölkerung hatte. Arbeitsbeschaffungsmassnahme, als auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins.
Atombomben waren irgendwann auch mal so schick, weil technologisch der neueste Schrei, das man ein Kleidungsstück für Damen nach einem verseuchten Atoll benannt hat.
Monger
2019-08-10, 16:27:05
Ihr zwei Hübschen. Dann erläutert mir doch mal, was ihr anders seht, als nur auf mir rumzuhacken... :ulol:
Es gibt bis heute Kritik am wissenschaftlichen Nutzen der Apollo Missionen, auch von den daran beteiligten Wissenschaftlern. Nicht nur dass die Kosten pro Experiment exorbitant waren, es waren auch relativ wenige Experimente pro Mission.
Es gab eben auch damals schon Überlegungen, die Entwicklung der Trägerraketen an private Betreiber zu geben und international mehr zusammenzuarbeiten - aber militärische Interessen standen dem halt im Weg.
Der wirkliche Nutzen lag in der militärischen Entwicklung von Langstreckenraketen. Dass das US Weltraumprogramm mit Ende des kalten Krieges dermaßen zusammengestrichen wurde, ist kein Zufall.
Mortalvision
2019-08-10, 17:38:14
@Monger, danke!
Agenor
2019-08-10, 18:02:03
Apollo war in erster Linie weder ein militärisches, noch ein wissenschaftliches, sondern ein politisches Projekt. Kennedy hoffte ursprünglich auch das er vor seiner Wiederwahl bereits gewisse Meilensteine vorweisen konnte.
Die Entwicklung der Langstreckenraketen war eine ganz andere Geschichte. Die ging für die USA nämlich los, als man befürchtete, dass die Sowjets Atomwaffen auf Raketen packen. Damit waren die Bomberstaffeln hoffnungslos veraltet. Das hat damals der Raumfahrt in den USA einen gewaltigen Schub gegeben, von dem dann auch die zivile Raumfahrt profitiert hat. Das ist aber immer noch etwas, was dann parallel dazu ablief. Ein ziviles Raumfahrtprogramm wird dadurch nicht zu einem militärischem Programm.
Dazu ist das NASA-Budget, kein militärisches Budget. Wird daran rumgefummelt sagt das erst einmal nichts darüber aus was mit dem militärischem Zweig der Weltraumnutzung passiert. Und Apollo fällt unter das NASA-Budget.
NASA-Budget
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1a/NASA_budget_linegraph_BH.PNG)
Badesalz
2019-08-10, 22:20:35
@Agenor
Ja... geht so ;) ARPA hat sich diesbezüglich schon länger bewegt. Ich glaub im gleichen Jahr als sie beschlossen haben, Raketen hätten jetzt DIE Priorität, hat man NASA aus der Taufe gezogen :wink:
Weil wissenschaftliche Mission und so :ulol: Weder noch, war da aber überhaupt nicht. In erster Linie ging es um Triebwerkstechnik. Und um die Crew um von Braun, die dabei einem Traum nachjagen sollte/dürfte...
Wobei es auch da erstmal nur darum ging, um über die Bande auch mal bei bei Lunex(/Horizon) auszuhelfen :wink:
Daß Kennedy all das auf seinem Schreibtisch einmal ausgebreitet hat und sich dabei dachte "Welche eine politische Chance! Wo verdammt sind die Felder zum Unterschreiben??", das macht aus dem Mondtrara niemals ein nur politisches Projekt.
Mit Sicherheit ungewollt, aber diesbezüglich taugt deine Kausalität leider nicht die Bohne.
Agenor
2019-08-11, 18:12:19
Kennedy hat diese Ankündigung ja nicht so einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt.
Die Russen hatten den ersten Satelliten und den ersten Menschen im Orbit. Das hat schwer an den Amerikanern genagt. Die Leute machen sich heute oftmals nur mehr wenig Gedanken darüber welche Stimmung, Gedanken, oder Ängste es damals gab. Doch für die Amerikaner war der Kampf um die Welt sehr wichtig. Dieser Kampf/Krieg/Gezerre beinhaltet aber auch Prestige, Ansehen, ein Auftreten das klar macht, dass man überall besser ist.
In den Wochen vor der Ankündigung hat sich JFK deshalb intensiv mit Mitgliedern seiner Regierung aber auch mit Ranghohen NASA Leuten unterhalten (speziell Webb).
Dabei ging es um die Frage wie lange es dauern würde die Russen zu überholen.
Eine bemannte Mondlandung schien ambitioniert aber machbar. Bei weniger ambitionierten Zielen, sah man sich aber nicht in der Lage es vor den Russen zu schaffen.
Die politische Führung der Amerikaner hat die Entscheidung getroffen die Russen zu überholen, der NASA dieses Ziel vorzugeben, und dafür haben sie dann die benötigten Gelder freigegeben.
Das ein solch weitreichendes Programm indirekt auch in anderen Bereichen Spuren hinterlässt ist ja selbstverständlich.
Dennoch ist es zuallererst ein politisches Programm (Formulierung, Finanzierung, Organisation).
Dieses Ziel war so wichtig, dass es auch später noch Gespräche gab, bei denen Kennedy durchaus gewillt war mehr Geld auszugeben um das Programm zu beschleunigen. Voraussetzung sollte aber sein, dass er während des Wahlkampfes für die Wiederwahl bereits auf gewisse Meilensteine verweisen konnte.
Diese Formulierung ist etwas genauer als das was ich weiter oben dazu geschrieben habe.
Was zur Weiterentwicklung der Triebwerkstechnik. Glaub hier jemand, dass es das Militär seine Zukunft und Schlagkraft davon abhängig macht, ob NASA einen guten Job macht? Oder ob es die NASA mit Menschen auf den Mond schafft?
Das Militär holt sich das was sie benötigen schon selber.
Falls jemand anders dann auch mal eine gute Idee hat, nimmt man das gerne mit...
Die halten ihr Schicksal aber schon gerne in eigenen Händen ohne auf andere angewiesen seine zu müssen.
Als die Amis anfingen Geräte, Tiere und Menschen zu fliegen, verwendete man ja noch vielfach militärische Raketen welche für die eigenen Anforderungen weiterentwickelt wurden. Je unterschiedlicher die Ziele jedoch wurden, umso mehr wich man davon ab.
Für bessere Triebwerke muss an nicht auf dem Mond landen, das geht auch einfacher.:wink:
Das Militär hat es nicht wirklich nötig auf die NASA zu warten.
Die USAF hat ein launch Vehicle develompent program mit des sie ihre Interessen geltend machen. Das ist immer noch aktiv (https://spacenews.com/air-force-awards-launch-vehicle-development-contracts-to-blue-origin-northrop-grumman-ula/).
Phantom Express aka XS-1 ist auch so ein Programm bei dem weder Politik NASA, noch von kommerzieller Seite was kam. Dabei hatte das Militär sehr wohl ein Interesse das sich in dieser Gewichtsklasse was tut. Also legte man selber ein Projekt auf.
Monger
2019-08-11, 18:58:48
Kennedy hat diese Ankündigung ja nicht so einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt.
Die Russen hatten den ersten Satelliten und den ersten Menschen im Orbit. Das hat schwer an den Amerikanern genagt. Die Leute machen sich heute oftmals nur mehr wenig Gedanken darüber welche Stimmung, Gedanken, oder Ängste es damals gab. Doch für die Amerikaner war der Kampf um die Welt sehr wichtig. Dieser Kampf/Krieg/Gezerre beinhaltet aber auch Prestige, Ansehen, ein Auftreten das klar macht, dass man überall besser ist.
Naja, der Sputnik Schock war kein rein philosophisches Problem. Es war das erste mal seit Ende des Unabhängigkeitskrieges, dass man sich auf heimischem US Boden verletzlich fühlte. Klar, Sputnik war nur ne Blechdose, aber da war etwas, was niemand aufhalten kann, und was prinzipiell jeden Ort erreichen kann. Das atomare Wettrüsten war da ja schon im Gange, aber bis dahin war man der Überzeugung, dass der Frontverlauf weit vor der US Küste liegen würde. Plötzlich fingen Leute an, in ihrem eigenen Garten Bunkeranlagen zu bauen.
Das Apollo Programm war nun wirklich nicht aus wissenschaftlicher Neugier heraus geboren, eher aus Angst.
Klar war es kein Waffenprogramm, aber es war ein riesiges Konjunkturprogramm, und viel Grundlagenforschung daraus fand dann auch militärische Verwendung.
Badesalz
2019-08-11, 21:45:36
Kennedy hat diese Ankündigung ja nicht so einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt.
Die Russen hatten den ersten Satelliten und den ersten Menschen im Orbit. Das hat schwer an den Amerikanern genagt.Natürlich hat es das. Weil das eben bedeutet hat, sie haben Raketen von welchen sie Atomsprengköpfe regnen lassen können.
Dennoch ist es zuallererst ein politisches Programm (Formulierung, Finanzierung, Organisation).
Wir können gerne wissenschaftlich und politisch trennen. Bei politisch und militärsich macht das aber keinen Sinn. Garkeinen. Daß Kennedy das politisch für seine Wahlergebnisse nutzte, ist noch nichtmal etwas verwerfliches. Trotzdem war das keine verdeckte - und teuerste allerzeiten - Wahlkampagne. Nochmal: Es war nur eine gute/willkommene Gelegenheit.
Das Militär hat es nicht wirklich nötig auf die NASA zu warten.
Die USAF hat ein launch Vehicle develompent program mit des sie ihre Interessen geltend machen.Wir reden nicht von heute. Wir reden von 1958 und so. Daß man heute nicht warten muss bis NASA was rüberschiebt, weil man mit ULA arbeitet, ist ja wohl klar
(ULA: Lockheed Martin Space Systems + Boeing Defense, Space & Security)
ULA kriegt laut deinem Link mal wieder knappe Milliarde vom Pentagon. Denke für Vulcan Centaur. Warte mal... ULA... ULA... Das sind die, die Raketen FÜR die NASA machen. Wie die AtlasV oder DeltaII. Auf die NASA wartet heute keiner. Sie steuerrn bisschen Kohle und paar Ideen zum Raketenprogramm bei, weil sie ein Mitnutzer sind und auch paar eigene Vorstellungen haben. Weniger nicht, mehr aber auch nicht. Das meiste macht ULA.
Die 3 Stufen der Saturn V übrigens, haben in der Reihenfolge Boeing, North American und Douglas gebaut. Boeing hat die beiden später nach und nach assimiliert und draus die oben genannte Division gemacht.
Für die Amis ist es auch kein Problem, wenn ein, sagen wir mal, CIA-Wissenschaftler der Administrator ist. Oder ein aktiver Militär, 7 Jahre lang kommisarisch den Vizeadministrator abgibt. Oder sowas alles https://nsarchive2.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB509/
Realitätsabgleich. Kommt immer wieder gut ;)
Mortalvision
2019-08-20, 23:49:40
Nun, anscheinend meint man das mit den Mondlandungen recht ernst: Europa soll ab 2025 von Flipper, äh, Clipper heimgesucht werden! :ulove:
https://www.theguardian.com/science/2019/aug/20/nasa-mission-to-jupiter-moon-europa-moves-step-closer-to-launch
joe kongo
2019-08-23, 14:34:19
Die Automatisierung macht auch vor Astronauten nicht halt, Russen Bot in Echt
auf dem Weg zur ISS. Hättens was Gscheites glernt.
https://www.derstandard.at/story/2000107681195/humanoider-roboter-aus-russland-ist-auf-dem-weg-zur-raumstation
Spannend ist das Design mit dem Notausschalter rechts auf der Brust :D
Kartenlehrling
2019-10-16, 19:44:52
Die Anzüge sollen auch bei der neuen Mondmission Artemis zum Einsatz kommen.
https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/nasa-raumanzug-101~_v-videowebl.jpg
https://www.tagesschau.de/ausland/nasa-raumanzug-103.html
Bin ich der einzige der diese Anzüge nicht besonders findet, ausserdem finde ich die Farbwahl sehr dämlich, die sehen mehr wie Russische Putin Anzüge aus,
und weniger als ein heroischer Strampelanzüge der United States of America?!! :confused::freak:
Mit dem schwarze abgesetze Schritt bekommt auch jeder Mann eine Muschi.
"Grab them by the pussy".
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3509099919/1.6435790/media_in_article_medium_original/ingenieurin-kristin-davis.jpg
Radeonfreak
2019-10-16, 20:25:18
Man muss sich nicht schämen eine Muschi zu haben. :tongue:
Was ist denn aus den SpaceX Anzügen geworden. Die fand ich toll.
joe kongo
2019-10-16, 22:31:59
Mit dem schwarze abgesetze Schritt bekommt auch jeder Mann eine Muschi.
"Grab them by the pussy".
Wobei die beiden Milchauslässe (zum Stillen?) schon arg tief sitzen.
Rot für warm, blau für kalt?
:uponder:
WhiteVelvet
2019-10-17, 06:37:11
Ach der rechte Anzug sind die neuen? Ich dachte das sollte ein Vergleich damals-heute sein...
Kartenlehrling
2019-10-17, 10:33:23
Nein, der Linke ist für den Ausseneinsatz und Mondlandung,
der andere ist der Strampler für in der Rakete oder Station den man immer trägt.
Steht aber auch im Artikel.
Weiß-Blau-rot der Anzug für die Mondoberfläche, orange der für unterwegs und den Aufenthalt in der Station,
die für Jahre um den Mond kreisen soll. Beide sind klimatisiert und natürlich mit Helm.
Nostalgic
2019-10-17, 10:40:59
Was ist denn aus den SpaceX Anzügen geworden. Die fand ich toll.
https://www.livescience.com/61705-starman-spacex-spacesuit.html
Sind wohl eher Konzeptanzüge.
Popeljoe
2019-10-17, 18:15:34
Man muss sich nicht schämen eine Muschi zu haben. :tongue:
Das ist schon ok so, aber warum muss die Frau so große Segelohren haben?:wink:
Das ist schon ok so, aber warum muss die Frau so große Segelohren haben?:wink:
Damit Mann den Kopf besser justieren kann :freak:
Ok, bin ja schon ruhig ...
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