Simon Moon
2020-05-07, 07:01:58
Hallo
Endlich Glasfaser und auch schon beinahe daran gewöhnt. Das einzige Problem Momentan ist das Modem. Ursprünglich wurde dieses von Askey unter der Bezeichnung RTV1825VW -D124 in Taiwan in Auftrag gefertigt für Siligence die SAS in Frankreich, welche es dann als SGA441SW im Angebot (https://wikidevi.wi-cat.ru/Siligence_SAS_SGA441SW) hatte. Diese lieferten es dann so 2014 in Bulk an die Swisscom (http://www.siligence-sas.fr/app/download/17237025/Press%20Release%20SWISSCOM%20-%20SILIGENCE%20April%202014.pdf), welche das Modem ihrerseits als "Internet-Box Plus (https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/hilfe/geraet/internet-router/internetbox.html)" vertrieben. Nun hat die Swisscom jedoch die Tochterfirma als Billiglabel gegründet und diese haben die Box weiter verwurstet - siehe unten spoiler. Jedenfalls ist das Ding so nahezu unbrauchbar und es muss etwas Brauchbares her.
Bei der Suche bin ich dann auf den MikroTik hEX S (https://mikrotik.com/product/hex_s), sowie den Ubiquity EdgeRouter X SFP (https://www.ui.com/edgemax/edgerouter-x-sfp/). Von den Specs her nehmen sich die beiden soweit ich sehe nicht viel. Im Prinzip müssen die danach dann eine handvoll Clients NATen und von Aussen einige Dienste an den Server weiterleiten, wobei auf dem Server dann wiederum ein nginx als reverse-proxy das Loadbalancing übernehmen soll. Auch VPNs würd ich wohl einfach forwarden, da soweit ich seh keine wireguard Unterstützung besteht. Tendenziell wirkt Mikrotik auf mich ein wenig seriöser, aber im Endeffekt hab ich weder mit RouterOS, noch EdgeOS Erfahrung - oder ist hier gar OpenWRT beiden überlegen?
Eine weitere Möglichkeit die ich mir überlegt habe, wäre das Routing direkt in den Server zu legen und dort eine PCI-E Karte mit SFP Slot zu verbauen. Danach eine VM mit OPNSense/PfSense aufzusetzen und in diese die Netzwerkadapter zu integrieren. Damit würd ich wohl allfällige Performanceprobleme umgehen, aber dann wären mittelfristig alle Dienste physikalisch auf einem Gerät was ich nunja eher suboptimal finde.
Irgendwie dreh ich mich hier immer im Kreis und ich brauch irgend ein Feedback ob ich noch auf was Spezielles achten sollte.
Hat dasselbe Modell bei einem Anschluss via Swisscom wenigstens noch rudimentäre Modemfunktionen, wie man sie von Plasteroutern kennt, so hat Wingo gleich das Webinterface gesperrt und die Konfiguration in ihre Cloud gelegt. Wobei sich die Optionen darauf beschränken die SSID / PW zu ändern, IPv6 einzuschalten, Ports weiterleiten, einen DMZ-Host zu benennen und noch MACs an fixe IPs zu binden. Wobei das letztgenannte eher ein Glücksspiel darstellt.
So müsste ich erst die MAC eingeben, dann freiwillig den Hostname und als letztes die letzten 3 Ziffern der IP (jup, die ist auf 192.168.0.* fixiert, wohl weil Yolo...). Klick ich jedoch auf das Feld für die MAC-Adresse, kann ich diese nicht etwa eingeben, sondern es öffnet sich ein Dropdown mit einer Liste von Hosts welche sich wohl mal per DHCP verbunden haben. Manche Hosts werden dabei wohl gespeichert, andere fliegen ständig wieder raus.
https://abload.de/img/yolomace6kte.png
Und geb ich in das Feld nun die MAC ein, dann wird dieses sogleich mit dem assoziierten Hostname ersetzt, sowie im feld IP Adress die aktuelle IP eingetragen. Dabei kann ich machen was ich will, sobald ich ein Feld mit neuen Werten bestätige, wird es mit den alten Werten überschrieben. Immerhin bleiben die Adressen aber wenigstens fix, auch wenn ich sie nicht bestimmen kann.
Noch besser wird es aber, wenn sich derselbe Host mit unterschiedlichen MACs anmeldet. Dann wird hinter dem Host einfach eins hochgezählt - siehe die Nummern im Bild. Ich hab dann also "$Desktop" , "$Desktop"-1, "$Desktop"-2 usw. Ich selbst hab natürlich keine Info, welcher Host nun für welches Interface steht und wenn ich nun wieder wie zu anfangs eine MAC eintrage in der Hoffnung es assoziert mit dem passenden Host und fügt eine IP ein, so hab ich mich getäuscht. Stattdessen fügt des die komplete assoziierte IPv6 Adresse (sic!) ein. Nun muss ich nachschauen, welches Device diese iPv6 hat und von diesem die letzten drei Ziffern der entsprechenden IP eingeben.
Ich weiss nicht wer das programmiert hat, aber einfach Nein. Nein, nein nein nein...
Endlich Glasfaser und auch schon beinahe daran gewöhnt. Das einzige Problem Momentan ist das Modem. Ursprünglich wurde dieses von Askey unter der Bezeichnung RTV1825VW -D124 in Taiwan in Auftrag gefertigt für Siligence die SAS in Frankreich, welche es dann als SGA441SW im Angebot (https://wikidevi.wi-cat.ru/Siligence_SAS_SGA441SW) hatte. Diese lieferten es dann so 2014 in Bulk an die Swisscom (http://www.siligence-sas.fr/app/download/17237025/Press%20Release%20SWISSCOM%20-%20SILIGENCE%20April%202014.pdf), welche das Modem ihrerseits als "Internet-Box Plus (https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/hilfe/geraet/internet-router/internetbox.html)" vertrieben. Nun hat die Swisscom jedoch die Tochterfirma als Billiglabel gegründet und diese haben die Box weiter verwurstet - siehe unten spoiler. Jedenfalls ist das Ding so nahezu unbrauchbar und es muss etwas Brauchbares her.
Bei der Suche bin ich dann auf den MikroTik hEX S (https://mikrotik.com/product/hex_s), sowie den Ubiquity EdgeRouter X SFP (https://www.ui.com/edgemax/edgerouter-x-sfp/). Von den Specs her nehmen sich die beiden soweit ich sehe nicht viel. Im Prinzip müssen die danach dann eine handvoll Clients NATen und von Aussen einige Dienste an den Server weiterleiten, wobei auf dem Server dann wiederum ein nginx als reverse-proxy das Loadbalancing übernehmen soll. Auch VPNs würd ich wohl einfach forwarden, da soweit ich seh keine wireguard Unterstützung besteht. Tendenziell wirkt Mikrotik auf mich ein wenig seriöser, aber im Endeffekt hab ich weder mit RouterOS, noch EdgeOS Erfahrung - oder ist hier gar OpenWRT beiden überlegen?
Eine weitere Möglichkeit die ich mir überlegt habe, wäre das Routing direkt in den Server zu legen und dort eine PCI-E Karte mit SFP Slot zu verbauen. Danach eine VM mit OPNSense/PfSense aufzusetzen und in diese die Netzwerkadapter zu integrieren. Damit würd ich wohl allfällige Performanceprobleme umgehen, aber dann wären mittelfristig alle Dienste physikalisch auf einem Gerät was ich nunja eher suboptimal finde.
Irgendwie dreh ich mich hier immer im Kreis und ich brauch irgend ein Feedback ob ich noch auf was Spezielles achten sollte.
Hat dasselbe Modell bei einem Anschluss via Swisscom wenigstens noch rudimentäre Modemfunktionen, wie man sie von Plasteroutern kennt, so hat Wingo gleich das Webinterface gesperrt und die Konfiguration in ihre Cloud gelegt. Wobei sich die Optionen darauf beschränken die SSID / PW zu ändern, IPv6 einzuschalten, Ports weiterleiten, einen DMZ-Host zu benennen und noch MACs an fixe IPs zu binden. Wobei das letztgenannte eher ein Glücksspiel darstellt.
So müsste ich erst die MAC eingeben, dann freiwillig den Hostname und als letztes die letzten 3 Ziffern der IP (jup, die ist auf 192.168.0.* fixiert, wohl weil Yolo...). Klick ich jedoch auf das Feld für die MAC-Adresse, kann ich diese nicht etwa eingeben, sondern es öffnet sich ein Dropdown mit einer Liste von Hosts welche sich wohl mal per DHCP verbunden haben. Manche Hosts werden dabei wohl gespeichert, andere fliegen ständig wieder raus.
https://abload.de/img/yolomace6kte.png
Und geb ich in das Feld nun die MAC ein, dann wird dieses sogleich mit dem assoziierten Hostname ersetzt, sowie im feld IP Adress die aktuelle IP eingetragen. Dabei kann ich machen was ich will, sobald ich ein Feld mit neuen Werten bestätige, wird es mit den alten Werten überschrieben. Immerhin bleiben die Adressen aber wenigstens fix, auch wenn ich sie nicht bestimmen kann.
Noch besser wird es aber, wenn sich derselbe Host mit unterschiedlichen MACs anmeldet. Dann wird hinter dem Host einfach eins hochgezählt - siehe die Nummern im Bild. Ich hab dann also "$Desktop" , "$Desktop"-1, "$Desktop"-2 usw. Ich selbst hab natürlich keine Info, welcher Host nun für welches Interface steht und wenn ich nun wieder wie zu anfangs eine MAC eintrage in der Hoffnung es assoziert mit dem passenden Host und fügt eine IP ein, so hab ich mich getäuscht. Stattdessen fügt des die komplete assoziierte IPv6 Adresse (sic!) ein. Nun muss ich nachschauen, welches Device diese iPv6 hat und von diesem die letzten drei Ziffern der entsprechenden IP eingeben.
Ich weiss nicht wer das programmiert hat, aber einfach Nein. Nein, nein nein nein...