Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Existenz an sich
Flyinglosi
2020-12-20, 01:27:12
Hallo,
der Titel beschreibt es hoffentlich schon einigermassen. Wie geht ihr mit der Frage über die Existenz an sich um bzw. stellt euch diese vor eine besondere Herausforderung? Mir ist heute mal wieder eingefallen, dass ich „das Thema“ die letzten Monate völlig verdrängen konnte, wobei mich Überlegungen darüber meist in kürzester Zeit zutiefst betrüben und ich diese immer schnell beiseite schieben muss. Umgekehrt spenden Gedanken darüber oft Trost, wenn mich „kleine Sorgen“ plagen und diese folglich völlig irrelevant erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan
Rooter
2020-12-20, 01:34:18
Was genau ist jetzt deine Frage?
Wir existieren... da bin ich mir ziemlich sicher. ;)
MfG
Rooter
Flyinglosi
2020-12-20, 01:36:36
Was genau ist jetzt deine Frage?
Wir existieren... da bin ich mir ziemlich sicher. ;)
MfG
Rooter
So blöd es klingt, ich kann es nicht näher definieren. Aber die Idee hinter dem Thread war es, die Frage ein wenig vage zu halten. Wenn du es aber genauer brauchst (allerdings weit entfernt von exakt): Wie gehst du mit der Frage um, die dich in deinem Leben am stärksten verunsichert?
CokeMan
2020-12-20, 01:44:21
https://media3.giphy.com/media/2iq651n9WVuKv9hwG6/giphy.gif
Ok, Spaß beiseite du meinst warum existiert überhaupt irgendetwas. Das Universum, Physik, Materie und alles.
Gute Frage, es könnte auch einfach nichts Existieren nicht einmal Zeit und Raum. :rolleyes:
Flyinglosi
2020-12-20, 01:47:44
https://media3.giphy.com/media/2iq651n9WVuKv9hwG6/giphy.gif
Ok, Spaß beiseite du meinst warum existiert überhaupt irgendetwas. Das Universum, Physik, Materie und alles.
Gute Frage, es könnte auch einfach nichts Existieren nicht einmal Zeit und Raum. :rolleyes:
Nein, es geht nicht um das warum irgendwas selbst. Es geht darum, ob dich die Idee, warum es dich selbst gibt (in der Form in der du dich wahrnimmst) beschäftigt und gegebenenfalls belastet.
Mich stresst der Gedanke zum Beispiel massiv.
Atropin
2020-12-20, 02:08:56
Mich stresst der Gedanke zum Beispiel massiv.
Kann die Antwort "es gibt keinen Grund - muss es auch nicht" nicht sehr befreiend sein.
Oder auf dich bezogen einfach - "du selbst bist der Grund - warum du existierst"
Flyinglosi
2020-12-20, 02:11:39
Kann die Antwort "es gibt keinen Grund - muss es auch nicht" nicht sehr befreiend sein.
Oder auf dich bezogen einfach - "du selbst bist der Grund - warum du existierst"
Die erste Variante wäre fürwahr sehr befreiend, aber wir können nicht wissen, ob sie denn zutrifft.
Atropin
2020-12-20, 02:14:56
Die erste Variante wäre fürwahr sehr befreiend, aber wir können nicht wissen, ob sie denn zutrifft.
Das müssten wir doch auch gar nicht - denn selbst wenn es nicht so wäre, würde es sich doch von selbst fügen - sonst gäbe es ja keinen Grund
Edit -
Monger
2020-12-20, 08:57:22
Mich beschäftigt die Frage sehr, dass meine Existenz begrenzt ist.
Gouvernator
2020-12-20, 09:28:10
Nein, es geht nicht um das warum irgendwas selbst. Es geht darum, ob dich die Idee, warum es dich selbst gibt (in der Form in der du dich wahrnimmst) beschäftigt und gegebenenfalls belastet.
Mich stresst der Gedanke zum Beispiel massiv.
Meine reptiloiden Herren gaben mir neuerdings viel Insight darüber. Deine Existenz dient in erster Linie ihrer Existenz. Cyberpunk 2077 hat es eigentlich sehr gut getroffen mit dem Braindance. Sprich alle deine Erfahrungen dienen denen als Existenzgrundlage für deren unendliche Welt. Besessenheit ist z.B. so ein offensichtlicher Zustand. In jetziger Form als Fleisch sammelst du quasi nur die Informationsgrundlage für deine spätere Existenz nach dem Tod. Und ab dann bist du für sie so ein Braindance-Studio, wo sie deine Gefühle on the fly für ihre Belustigung benutzen. Und dieser Zustand ist permanent. Weil die Bibel sagt, das sowohl Gott wie die Teufel die menschliche Hülle als ihr "Haus" oder "Tempel" ansehen. Du kannst entweder jetzt ein Vorteil davon ziehen und später als eine angenehme Swinger-Bude enden. Oder sich als Folterhaus zur Verfügung stellen. Beides bekannt als Hölle und Himmel.
LuckyD
2020-12-20, 10:05:25
Mich beschäftigt die Frage sehr, dass meine Existenz begrenzt ist.
Mich auch ab und zu. Schon beängstigend, wenn man weiss, dass wenn man stirbt, man einfach weg ist. Keine Gedanken, keine Träume. Für immer und ewig. Gleicher Zustand wie vor der Geburt.
Da läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter. Kein Wunder, dass die Menschheit die Religionen erfunden haben, damit man irgendeine andere Hoffnung hat als einfach nur NICHTS.
Ok - gibt dann noch größere Spinner, wie den über mir, dessen Hirn nahezu fleht, wieder ins Nichts zu verschwinden und einfach nicht mehr zu existieren, aber das ist eine andere Sache. Aber ich würde zumindst die Swinger-Bude bevorzugen XD
Und wenn man es mal richtig objektiv sieht (Atheist), dann sind die "offiziellen" Religionen mit ihren Glauben und überlieferten Sachen (Wasser zu Wein, gekreuzigt und wieder auferstanden) auch nicht viel besser mit der "magischen und abstrusen" Geschichte, wie die mit den Echsenmenschen. Dann müsste ich eigentlich alle Menschen als Spinner bezeichnen, die an igendwas glauben.
Also auch mich, denn ...
... ich, für meinen Teil, hoffe und glaube, dass da was ist nach dem Tod. Aber wenn nicht: Für immer weg. Für immer und ewig .... boah. Kann man gar nicht erfassen den Gedanken :)
Gouvernator
2020-12-20, 13:51:51
Für immer und ewig .... boah. Kann man gar nicht erfassen den Gedanken :)
Existieren oder nicht existieren - diese Entscheidung triffst nicht du. Nehmt das einzige was ihr habt - jetzige Existenz. Niemand hat euch zuvor gefragt ob du in diesen Scheiß hineingeboren werden willst. Das hat jemand einfach über eure Köpfe hinweg entschieden. So wird es höchstwahrscheinlich weiter laufen.
Jemanden ins "Nichts" zu entlassen ist pure Verschwendung. Zumal Gott sieht eh nach einem Ferengi aus. :biggrin:
Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Dennoch ist vor Gott deren nicht eines vergessen. Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser denn viele Sperlinge.
Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut habe?*Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen.
Dicker Igel
2020-12-20, 14:46:37
Ich sehe mich als einen Teil vom Universum, welcher sich selbst bewusst geworden ist. Wenn ich sterbe bin ich das auch immer noch, nur nicht bewußt. Daher habe ich nicht wirklich Angst vorm Tod. Es sollte nur schnell gehen.
greeny
2020-12-20, 15:37:01
Wir existieren... da bin ich mir ziemlich sicher. ;)
Du denkst; also bist du? ;)
Es geht darum, ob dich die Idee, warum es dich selbst gibt (in der Form in der du dich wahrnimmst) beschäftigt und gegebenenfalls belastet.
Es gibt mich, weil mein Vater rattig war, und meine Mutter hoffte, mit nem eigenen Kind wäre er auch wieder netter ggü meiner Schwester...
Dass mich meine Existenz belastet, sollte hier kein großes Geheimnis sein...
Daher habe ich nicht wirklich Angst vorm Tod. Es sollte nur schnell gehen.
*unterschreib*
Monger
2020-12-20, 18:43:04
Mir ist heute mal wieder eingefallen, dass ich „das Thema“ die letzten Monate völlig verdrängen konnte, wobei mich Überlegungen darüber meist in kürzester Zeit zutiefst betrüben und ich diese immer schnell beiseite schieben muss.
Ich will jetzt den Thread nicht derailen, aber... Du weißt dass solche Arten von Grübelei ein Anzeichen für Depression sein kann, oder?
Dem Geist geht es schlecht, und er konstruiert sich dann Probleme die das erklären könnten, um dann an deren Lösung zu arbeiten.
Ohne genau verstanden zu haben was genau deine Überlegungen sind: wenn du darüber nachdenkst, geht es dir dabei in aller Regel schlecht? Oder auch häufiger gut?
Ich spreche es an, weil ich diese Muster von mir selbst nur allzu gut kenne. Wenn mein Verstand das Problem nicht identifieren kann, landet er regelmäßig in der Metaphysik.
Flyinglosi
2020-12-20, 19:37:31
@Monger: Danke für den Hinweis bzw. die Rückfrage, aber die Gefahr einer Depression sehe ich bei mir nicht. Ich hätte eventuell nicht den Begriff „betrüben“ sondern eher „frustrieren“ verwenden sollen. Allerdings in dem Sinne, wie es einen frustrieren kann, wenn man z.B. in nem sportlichen Wettkampf (oder einem Computerspiel) mit den eigenen Leistungen unzufrieden ist.
Wenn ich versuche darüber nachzudenken was Existenz eigentlich ist oder bedeutet und dass ich darauf keine Antwort finden kann bzw. schon gar nicht auf die Idee kommen brauche, das Warum zu verstehen, verschieben sich halt gleichzeitig gewisse Wertigkeiten. Speziell wenns um „sicher geglaubte“ Dinge geht. Am Ende verliert vieles an Wert wenn einem klar wird, dass diese auf einem völlig undefinierten Fundament stehen. Ich bin aber durchaus fähig deswegen nicht automatisch das Leben als wert- bzw. nutzlos abzutun. Denke man kann grundsätzlich ein zufriedenes Leben führen und von Zeit zu Zeit mal einen Schritt zurück treten und versuchen das eigene Sein „von außen“ zu analysieren.
Sorry wenn sich der Beitrag liest wir aus einem Energetiker-Lehrbuch. Ein großes Problem von mir bzgl. diesem Thema ist, dass ich bei der Beschreibung nicht über schwammige Formulierungen hinaus komme. Daher wollte ich mich in diesem Thread auch bewusst zurück halten und abwarten, was von anderen so kommt.
Monger
2020-12-20, 20:01:44
Ich persönlich finde die menschliche Existenz jetzt nicht soo rätselhaft. Wenn man sich Tiere und Kinder anschaut, sieht man da doch einen sehr graduellen Übergang beim Bewusstsein. Ist nicht so dass wir in diese Welt geschmissen werden, und bing, geht die Lampe an. Ich hab aus meiner eigenen Kindheit auch noch dieses Grundgefühl, wie sich so ganz langsam Jahr für Jahr das Bewusstsein aufbaut. Als kleines Kind läuft man ja wie im Traum umher. Man nimmt alles wahr, aber es ist n bissl als wäre man konstant besoffen. Der Kopf wird nie richtig klar.
Für mich ist das große Rätsel das Wesen des Universums. Warum ist irgendwas? Und warum ist es dermaßen krumm und schief? Ich finde, je mehr man sich mit der Welt beschäftigt, desto mehr bekomme ich den Eindruck eines miesen Architekten. Es stimmt an so vielen Ecken nicht (z.B. warum dieser völlig asymmetrische Teilchenzoo), dass man sich nur an den Kopf fassen kann.
Das lässt mich gefühlt in einem Schwebezustand, den ich vor 5 Jahren noch nicht erwartet hätte. Mittlerweile denke ich, die Welt muss eigentlich von einem intelligenten Designer kommen, aber einem der wohl alle Lust auf sein Projekt verloren und extrem schlampig programmiert hat.
starfish
2020-12-20, 21:14:37
Midnight Gospel Season 1 Episode 2.
Lohnt sich bei dem Thema sehr.
(Wie die ganze „Serie“.)
Mentale Existenz (ein Bewusstsein) und die physikalische Existenz.
Einfach mal trennen von einander, daß macht es besser zu händeln, denk ich
DeViLFiSh
2020-12-20, 21:24:12
blablabla... Es sollte nur schnell gehen.
Und am besten schmerzlos und ohne viel tamtam, am besten im Schlaf.
so etwas richtet nur eine mentale Existenz an......
Dicker Igel
2020-12-20, 22:03:11
Einfach mal trennen von einander, daß macht es besser zu händeln, denk ichMacht für mich keinen Sinn, weil das mentale "meine Physik" steuert. Hier sollte man eher schauen, wovon das natürliche Bewußtsein beeinflusst wird und was wir uns dadurch "ausmalen".
blablabla...
Merkste was? Unnötiges kann man auch in '[]' setzen und wenn Dir's nicht passt, dann schreibe warum. Mir geht so 'ne respektlose Scheiße auf den Sack, OK?
Gesteuert heißt für mich, instinktiv handeln, wie ein Tier (nicht negativ gemeint)
....
rmdd53
2020-12-21, 00:23:35
Das anthropische Prinzip (von griechisch anthropos „Mensch“; kurz AP) besagt, dass das beobachtbare Universum nur deshalb beobachtbar ist, weil es alle Eigenschaften hat, die dem Beobachter ein Leben ermöglichen. Wäre es nicht für die Entwicklung bewusstseinsfähigen Lebens geeignet, so wäre auch niemand da, der es beschreiben könnte.
So gesehen ist das auch ein Teil unsere Existenz.
thomas62
2020-12-23, 06:46:06
Redet bitte nicht mit einem Psychologen ( Einige von hier ) .
Der packt sofort die HMLJ aus.
Der packt sofort die HMLJ aus.
Nicht einmal Google kennt diese Abkürzung.
https://www.google.com/search?q=HMLJ&rlz=1C1AVNE_enDE716DE716&oq=HMLJ&aqs=chrome..69i57&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Emperor
2020-12-23, 11:39:59
Bis jetzt wissen wir nicht, was nach dem Tod passiert, daher kann alles Mögliche zutreffen, Wiedergeburt oder auch das wir in einer Simulation, einer Höhren Zivilisation leben. Oder einfach nur zu Staub werden.
VmHAuMGJwe4
Jeder Gedanke ist nichts anderes, als Vermutungen ohne Beweise. Ich selber würde gerne Wirdergeboren werden, um all die Veränderungen mit zu erleben.
Flyinglosi
2020-12-23, 11:50:28
Ich finde es spannend, dass soviele bei Existenz an Anfang und Ende denken, aber sich wenig an der „Sache“ ansich stoßen. Es geht mir auch weniger um mich persönlich und meine Selbstwahrnehmung, sondern die Tatsache, dass (von meiner Warte aus betrachtet) eine dreidimensionale Welt entlang einer Zeitachse existiert (Raumzeit lasse ich mal außen vor, weil ich auf die Idee selbst nicht ansatzweise gekommen wäre und sie auch keinen direkten Unterschied für meine beschränkten Sinnesorgane macht).
Und am Ende verwundert mich dann vorallem, warum die Menschheit mit diesem Elefanten im Raum so problemlos dahin leben kann bzw. unnütze Theorien der diversen Religionen ausreichend erscheinen, um die Mehrheit diesbezüglich zufrieden zu stellen.
Emperor
2020-12-23, 11:59:20
Was meinst du mit unnützen Theorien diverser Religionen. Religionen beziehen sich nie auf Theorien, sondern Ereignisse, die geschehen sein sollen.
Es gab bestimmt mal einen Typ, der sich Jesus nannte, der hat evtl. auch behauptet er wehre der Sohn Gottes. Was auch immer man als Gott bezeichnen will.
Die Geschichten in der Bibel, Koran usw könnten durchaus Wahr sein. Man muss sie ggf. nur der Realität etwas anpassen.
Gouvernator
2020-12-23, 12:04:07
Die Christlichkeit gibt mehr als genug Stoff um diese Existenz grob zu erklären. Es ist nur alles komisch für durchschnittlichen Ziegenhirten "verpackt". Aber im Grunde geht es da um krasses Sci-Fi. Mehrere Dimensionen über uns im "Himmel". Unendlichkeit. Teleportation. Gedankenmanipulation, Materiemanipulation. Parallelwelten mit anderen Wesen. Symbiotische Lebensform mit denen ---> Besessenheit.
Flyinglosi
2020-12-23, 12:10:38
@Emperor: Am Ende gehts meinem Verständniss nach bei den großen Religionen aber immer nur um die Verheißung einer „nächsten“ Existenz (Paradies, Hölle,...) oder dem Ende selbiger. Zum Beispiel sitze ich also als Christ wenn alles gut läuft am Ende im Paradies, lasse mich von Gottes Antlitz blenden und wundere mich wieder, was das Ganze soll ;)
Emperor
2020-12-23, 12:17:29
So ähnlich würde ich das auch sehen, die Evulotion hat mit der Religion, evtl. mehr gemeinsam als wir bis dato vermuten.
Unsere Existenz, alles mit eingeschlossen. Warum wir hier sind, ich gehe von zwei Möglichkeiten aus. Entweder sind wr de Ersten und sollen, das Leben Verbreiten.
Oder wir sind das Produkt einer Höheren Zivilisation.
redpanther
2020-12-23, 12:19:36
Wenn du dich fragst, warum es dich selbst gibt, kommst du doch eigentlich automatisch zur nächsten Frage, nach dem Sinn des Lebens und daraus folgend auch dem Sinn deines eigenen Lebens.
Ich glaube das haben sich schon sehr viele, auch sehr schlaue Leute gefragt, und sind zu keiner wirklichen Antwort gekommen die alle befriedigt. (Abgesehen von 42)
Muss es überhaupt einen Sinn geben? Dann wäre das Leben ja Sinnlos.
Sinnlos ist aber ziemlich negativ belegt. Hilft einem in unserer Gesellschaft nicht wirklich weiter.
Flyinglosi
2020-12-23, 12:24:40
Nein, denn als Mensch tue ich viele ohne ersichtlichen Sinn, und kann trotzdem erklären, was da denn nun passiert ist. Daher sollte es auch möglich sein, diesbezüglich zwei unabhängige Fragen zu stellen.
Nebenbei gehe ich schon deshalb gar nicht von einem Sinn aus, weil dies meiner Ansicht nach eine eher menschliches Bewertung eines Vorgangs oder einer Sache ist.
Und natürlich haben schon viele kluge Köpfe darüber nachgedacht. Das haben schwierige bzw. unlösbare Fragen alle gemein und wär die Frage nicht eine eben solche, könnte ich die Antwort googeln.
Emperor
2020-12-23, 12:31:47
@Emperor: Am Ende gehts meinem Verständniss nach bei den großen Religionen aber immer nur um die Verheißung einer „nächsten“ Existenz (Paradies, Hölle,...) oder dem Ende selbiger. Zum Beispiel sitze ich also als Christ wenn alles gut läuft am Ende im Paradies, lasse mich von Gottes Antlitz blenden und wundere mich wieder, was das Ganze soll ;)
Das sind alles nur Geschichten für die Hirten, schau dir mal das Universum an. Alles folgt Logischen Gesetzten, die wir auch Verstehen ud Nachvollziehen können. Nichts passiert einfach so aus Lust und Laune.
Winter-Sonnenwende, Tag, Nacht, Schnee, Regen, Neptun ist ein Eisplanet, weil er zu weit von der Sonne Entfernt ist. Asteroiden fliegen auf Elyptischen Bahnen, die wir berechnen können.
Es ist nicht so, das hier plötzlich ein Galaktisches Superhun den Planeten verspeist, weil es jetzt Lusten dazu hat.
All das ergibt, das unsere Existenz auch einen Sinn hat.
Gouvernator
2020-12-23, 12:40:40
Alles folgt Logischen Gesetzten, die wir auch Verstehen ud Nachvollziehen können. Nichts passiert einfach so aus Lust und Laune.
Winter-Sonnenwende, Tag, Nacht, Schnee, Regen, Neptun ist ein Eisplanet, weil er zu weit von der Sonne Entfernt ist. Asteroiden fliegen auf Elyptischen Bahnen, die wir berechnen können.
Sind die letzten 100 Jahre Quantenphysik an euch irgendwie vorbeigegangen?
Du kannst nicht mal die Position eines Partikels genau bestimmen. Alles ist nur Statistik. Wo ist das "logisch"?
gkHmXhhAF2Y
Emperor
2020-12-23, 13:14:47
Das wovon ich Rede ist, das die Venus kein Eis Planet ist, weil es der Gesetzlichen Physik wiederspricht und Neptun Glühend Heiß ist und Schnee fällt, statt Regen.
Oder das Meer über dem Land ist und die Kontinente im Himmel schweben. All das ist Physikalisch unmöglich und somit folgt alles, einer gewissen Logik.
Auch unsere Existenz folgt irgendwie einer Logik. Die Welt und das Universum ist nicht wie bei Alice im Wunderland.
Gouvernator
2020-12-23, 13:30:07
"Gesetzlichen Physik"
Ist mittlerweile aus der Sicht der Quantenphysik an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Alles was du siehst sind nur Energieteilchen die aus unerklärlichen Gründen sich manifestieren. Und erst dann deiner Gesetzlichen Physik folgen.
Emperor
2020-12-23, 13:33:37
Hier läuft aber keine Grinsekatze rum, die sich Unsichtbar macht und ihren Kopf, als Volleyball benutzt. Versuch das mal mit der Quantenphysik in Einklang zu bringen, GL&HF
LuckyD
2020-12-23, 13:38:13
Sind die letzten 100 Jahre Quantenphysik an euch irgendwie vorbeigegangen?
Dann könntest du das aber auch den Menschen vor 1000 Jahren ankreiden, die z. B. nichts von Gravitation wussten, obwohl sie da ist.
Nur weil die Wissenschaft noch nicht so weit ist, heisst es nicht, dass es irgendwann auch mal wissenschaftlich erklärt werden könnte.
Wie war es denn früher mit den Alchimisten? Für normale Menschen waren diese Leute "Magier" und wieviel "Hexen" sind nochmal verbrannt worden?
Flyinglosi
2020-12-23, 13:42:06
Der Thread hatte einen Hauch von Chance interessant zu werden, bis jemand auf Gouvernator angesprungen ist. Im Endeffekt kann man jetzt schon dicht machen.
Gouvernator
2020-12-23, 13:47:17
Hier läuft aber keine Grinsekatze rum, die sich Unsichtbar macht und ihren Kopf, als Volleyball benutzt. Versuch das mal mit der Quantenphysik in Einklang zu bringen, GL&HF
Einfach. Die Teilchen oder Wellen manifestieren sich erst durch Beobachter. Aber wenn du nicht in der Lage bist gewisse Frequenzen oder Dimensionen zu beobachten, dann kann sich auch nichts davon in dieser Realität manifestieren. Laut Bibel wird diese Welt parallel von diversen Dämonengestalten bevölkert. Die du aber nicht siehst. Es kann sich durchaus eine phasenverschobene dämonische Katze gerade neben dir aufhalten von der du nichts bemerkst. =)
Viel Aberglauben und Pechangst beruht auf diesem Konzept.
Emperor
2020-12-23, 13:49:19
Der Thread hatte einen Hauch von Chance interessant zu werden, bis jemand auf Gouvernator angesprungen ist. Im Endeffekt kann man jetzt schon dicht machen.
Das war meine Schuld und jetzt macht er auch noch weiter -_-
Monger
2020-12-23, 13:50:47
@Emperor: Am Ende gehts meinem Verständniss nach bei den großen Religionen aber immer nur um die Verheißung einer „nächsten“ Existenz (Paradies, Hölle,...) oder dem Ende selbiger.
Das ist aber tatsächlich fast exklusiv christlich. Jesus sagt sinngemäß: Wenn ich wieder komme, beginnt die Apokalypse.
Die Juden betrachten Jesus nicht als Messias. Die Moslems betrachten Jesus als einen von vielen Propheten.
Den Hinduisten und Buddhisten ist ein Jenseits völlig fern. Das Rad des Lebens dreht sich dort endlos. Die einzige Erlösung ist das Nichts, aber das kommt für jeden einzelnen halt zu seinem eigenen Zeitpunkt.
Die ganzen Naturreligionen kennen üblicherweise weder Anfang noch Ende.
LuckyD
2020-12-23, 13:56:33
Das war meine Schuld und jetzt macht er auch noch weiter -_-
Also ich amüsier mich köstlich ;D
Gouvernator
2020-12-23, 14:05:52
Die ganzen Mega-Churches in den USA funktionieren nur deswegen, weil ein Großteil ihrer Gebete handelt nur davon, das Gott sie vor Machenschaften unsichtbarer dämonischen Entitäten beschützt. Laut Bibel stellen sie für die Menschen die Fallen um sie ins Unglück und Verderben zu stürzen. Ein bedeutender Teil amerikanischer Gesellschaft ist davon vollkommen überzeugt. Sie stellen sogar mit Mike Pence einen ihrer höchsten amerikanischen Welt-Politiker.
Seid doch nicht so rückständig. Und akzeptiert es auch.
Googelt "SPIRITUAL WARFARE"...
LuckyD
2020-12-23, 14:15:01
Wenn ich nach "Spinner" google, erhalte ich ähnliche Ergebnisse ...
-------
Mal was anderes zu "Existenz": Es muss ja nicht unbedingt was mit Religion zu tun haben.
Vielleicht wurde Religion nur erfunden, um uns die Angst vor dem Tod zu nehmen.
Vielleicht wurde Religion nur erfunden, weil man früher nicht erklären konnte, was die Sonne und der Mond ist.
Vielleicht wurde Religion nur erfunden, weil vor 6000 Jahren die Hirne noch nicht so funktionierten wie heute und Gedanken als "Stimmen von außen" wahrgenommen wurden.
Vielleicht ja ... vielleicht nein ... vielleicht existieren wir einfach nur. "physischer" Sinn des Lebens: Fortpflanzung - "psychischer" Sinn des Lebens: Glücklich sein. Fertig.
Aber Glaube lässt uns "glücklich" sterben, weil man somit weiß, dass nicht alles zu Ende ist. Von daher glaub ich gerne, auch wenn ich mir Gedanken mache. einfach ein guter Mensch sein. Und das haben alle Religionen mit deren "Message" gemeinsam: Sei gut.
Flyinglosi
2020-12-23, 14:22:35
Ich habe Religionen eigentlich nur als scheinbar ausreichende Antwort für viele genannt bzw. mich gewundert, warum dem überhaupt so ist. Selbige sollten in diesem Thread allerdings wenig Bedeutung haben (einfach, weil sie das Thema Existenz gefühlt auf dem Niveau eines 8jährigen mit ner massiven Lernschwäche behandeln), es sei denn, jemand sieht eine Religion für sich selbst als entscheidend an.
Emperor
2020-12-23, 14:29:58
Ich kann mich mit keiner Religion identifizieren, aber da wir kein Beweis für Gegenteile haben, sind sie nicht von der Hand zu weisen.
Aus meiner Sicht wehre es besser wenn die Menschen sich mal zusammen setzten und nach einen Gemeinsamen Nenner suchen. Wie ich schon sagte, bestimmt gab es mal ein Jesus, nur hat der eher nicht son kram gemacht, wie Wasser zu Wein machen oder ein Moses der das Meer gespalten hat. Da war bestimmt eine Ebbe mit im Spiel.
Rancor
2020-12-23, 14:59:08
Ich kann mich mit keiner Religion identifizieren, aber da wir kein Beweis für Gegenteile haben, sind sie nicht von der Hand zu weisen.
Also bisher musste man Behauptungen immer Beweisen und imho. kann keine Religion die Existenz eines Gottes oder höheren Wesens beweisen, folgerichtig existieren Sie nach heutigem Kenntnisstand auch nicht.
Einen Beweis für eine Nicht-Existenz muss nicht erbracht werden.
Monger
2020-12-23, 15:10:58
Ich verstehe diesen Thread ehrlich gesagt immer noch nicht. Geht es um die Verwunderung darüber, dass überhaupt irgendwas existiert?
Gouvernator
2020-12-23, 15:12:14
Die Religionen verehren auf die eine oder andere Weise "ihre" Entität. Man kann sich also nicht an einen Tisch setzen ohne diese Entität "einzuladen". Für die Juden sind alle anderen Religionen Gójim. Für die Christen - Heiden. Die Entität muss sich selbst zuerst für alle erkenntlich zeigen. Und genau das soll ja laut Bibel geschehen bis man alle Fragen der Existenz lösen kann.
Meine biblische Kurzfassung.
Mit großen Zeichen und Wundern wird zuerst eine wissenschaftlich-politische Grundlage von bzw. für diese Entität erschaffen. Dann folgt eine große Säuberung aller Verweigerer. Die biblische Zahl "666" steht für ebendiese Erkennung. Und wenn die Menschheit als Ganzes "aufnahmefähig" wird. Dann wird die Wahrheit über die Existenz verkündet, mit der Folge das diese Welt von interdimensionalen Wesen überrant wird die sich hier für immer einnisten.
LuckyD
2020-12-23, 15:23:37
... Dann folgt eine große Säuberung aller Verweigerer. ...
Also alle töten, die nicht glauben? Hmmm ... na super.
Dann wünsche ich mal frohes Fest, besinnliche Weihnachten und jedem, der das liest, entspannte Tage und viel Spaß beim Existieren. :)
Emperor
2020-12-23, 15:24:56
Also bisher musste man Behauptungen immer Beweisen und imho. kann keine Religion die Existenz eines Gottes oder höheren Wesens beweisen, folgerichtig existieren Sie nach heutigem Kenntnisstand auch nicht.
Einen Beweis für eine Nicht-Existenz muss nicht erbracht werden.
Dem stimme ich voll und ganz zu.
Distroia
2020-12-23, 15:51:57
Das ist aber tatsächlich fast exklusiv christlich. Jesus sagt sinngemäß: Wenn ich wieder komme, beginnt die Apokalypse.
Die Juden betrachten Jesus nicht als Messias. Die Moslems betrachten Jesus als einen von vielen Propheten.
Den Hinduisten und Buddhisten ist ein Jenseits völlig fern. Das Rad des Lebens dreht sich dort endlos. Die einzige Erlösung ist das Nichts, aber das kommt für jeden einzelnen halt zu seinem eigenen Zeitpunkt.
Leben nach dem Tod fast exklusiv christlich? Im Ernst?
Im Judentum glaubt man teilweise an ein Leben nach dem Tod, auch wenn es da unterschiedliche Meinungen gab und gibt. Im Islam sowieso. Im alten Ägypten und auch in den nordischen Religionen gab es eins (na gut, vielleicht beziehst du dich auf heute). In diversen traditionellen afrikanischen Religionen gibt es ein Leben nach dem Tod. Dann in der Shinto-Religion in Japan. Hinduismus ist sehr divers, aber auch da glauben viele an ein mögliches Ende der Zyklus der Reinkarnation und die Vereinigung mit einem Gott. Dass das Nirvana mit dem Nichts gleichzusetzen ist, ist scheinbar eine "westliche" Interpretation, die im Buddhismus selbst nicht oder kaum vertreten wird. Die Liste könnte man fortsetzen. Mir fällt keine größere Religion zu finden, in der nicht zumindest ein Teil der Anhänger an ein Leben nach dem Tod glaubt.
Ich glaube, ein Leben nach dem Tod ist in Religionen eher Regel als Ausnahme.
Emperor
2020-12-23, 16:02:44
Ich denke schon das es einen Sinn im Leben gibt, andernfalls könnte sich das Universum, bei seiner Entsehung auch extrem ungeordnet und Paradox verhalten,wie auf einen Billardtisch.
Es geht aber auch alles viel zu Geordnet zu, als das diese Ordung, per Zufall entstanden sein könnte.
Ob wir all das irgendwann verstehen werden evtl. sind wir noch mitten am Anfang unserer Entwicklung. Vielleicht ist auch das Leben der Tod und wir Erwachen erst, wenn wir in dieser Welt Sterben.
Wer weiß.
greeny
2020-12-23, 16:43:21
Oder wir sind das Produkt einer Höheren Zivilisation.
Oder:
Moriarty lebt von nun an in einem kleinen kastenförmigen Miniaturholodeck ein scheinbar freies Leben. Während dieser Kasten auf Picards Tisch steht, sagt der Captain den inhaltsschwangeren Satz: "Dies alles ist vielleicht auch eine kunstvolle Simulation, die in einem kleinen Gerät läuft, das auf dem Tisch von irgendjemandem steht.", worauf Barclay sichtbar nervös reagiert und dem Computer befiehlt das Programm abzubrechen. Als nichts geschieht, geht er zufrieden aus dem Zimmer.
https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Das_Schiff_in_der_Flasche
;)
ChaosTM
2020-12-23, 16:50:59
Ich sehe unsere Existenz als einen wunderbaren Zufall der Natur, der in dem Sinn keinen SINN braucht.
Das ist die eine Seite.
Auf der andere sprechen doch auch einige Hinweise für eine gesteuerte Entwicklung, nicht durch einen Gott, sondern durch jemanden der sehr gute Simulationen* bauen kann.
* das extrem fein getunte Universum - selbst die kleinste Abweichung einiger Naturkonstanten würde Materie oder gar Leben unmöglich machen.
Emperor
2020-12-23, 17:09:02
Ich sehe unsere Existenz als einen wunderbaren Zufall der Natur, der in dem Sinn keinen SINN braucht.
Das ist die eine Seite.
Auf der andere sprechen doch auch einige Hinweise für eine gesteuerte Entwicklung, nicht durch einen Gott, sondern durch jemanden der sehr gute Simulationen* bauen kann.
* das extrem fein getunte Universum - selbst die kleinste Abweichung einiger Naturkonstanten würde Materie oder gar Leben unmöglich machen.
Diese Annahme weist auf eine Höhre Zivilisation hin, etwa Typ-6. Ist für mich auch die Ideale Erklärungen für alles.
https://i.ibb.co/q7zDBn6/9d4c2277a5ae450fdc26c5a942e0064b.jpg (https://ibb.co/LYM0SPK)
ChaosTM
2020-12-23, 17:21:43
Dazu reicht theoretisch schon Typ 0-1 in ein paar Jahrzehnten, vorausgesetzt die Rechenleistung steig weiter exponentiell an.
Eine 6er Spezies zu treffen, wäre natürlich auch interessant. Versteife dich aber nicht zu sehr auf diese Skala. :)
Emperor
2020-12-23, 17:35:24
Dazu reicht theoretisch schon Typ 0-1 in ein paar Jahrzehnten, vorausgesetzt die Rechenleistung steig weiter exponentiell an.
Eine 6er Spezies zu treffen, wäre natürlich auch interessant. Versteife dich aber nicht zu sehr auf diese Skala. :)
Ich find die in vielen fällen sogar recht Hilfreich und ich bin Fan von ihr.
Möglicherweise war eine Höhre Zivilisation zur Zeit der Ägypter hier und hat die Pyramiden errichten lassen.
Oder Jesus war der Sohn eines Angehörigen, einer Höheren Zivilisation, was dann auch Gottes Sohn erklären würde.
Evtl. war aber auch Gilgamesh ein Abdrünniger einer Höhren Zivilisation.
Götter könnten einfach nur eine Höhre Zivilisation sein.
Usw usv :D
Die Annahme mit der Existenz einer Höheren Zivilisation und unserer Existenz kann man auf fast alles Anwenden.
Distroia
2020-12-23, 21:45:15
Diese Annahme weist auf eine Höhre Zivilisation hin, etwa Typ-6. Ist für mich auch die Ideale Erklärungen für alles.
https://i.ibb.co/q7zDBn6/9d4c2277a5ae450fdc26c5a942e0064b.jpg (https://ibb.co/LYM0SPK)
Da führt aber zu der gleichen Frage wie bei Gott als Erklärung für alles: Wer hat den Erschaffer erschaffen? Wenn der auch erschaffen worden ist, wer dessen Erschaffer wieder erschaffen ...?
------------------
Ich finde, das schwache anthropische Prinzip ist schon eine gute Erklärung. Vielleicht gibt es ja unzählige Universen und nur in denjenigen, in denen die richtigen Gesetze gelten, können überhaupt einen Beobachter hervorbringen, der sich fragen kann, warum diese Gesetze sind, wie sie sind. Vielleicht existiert jedes Universum, das sich mathematisch beschreiben lässt (inklusive jeder Dimension in Rick and Morty). Das wäre auch interessant, im Hinblick auf die Frage, warum überhaupt etwas existiert: einfach nur, weil es theoretisch möglich ist? Das kann man sich natürlich fragen, ob diese anderen Universen tatsächlich existieren, wenn es keinen Beobachter innerhalb gibt und falls es keine Möglichkeit gibt, diese Universen von außen zu beobachten. Vielleicht finden wir irgendwann eine Übergeordnete Theorie, die all diese Universen mathematisch erklären kann, werden aber nie in der Lage sein, sie zu überprüfen. Die Frage ob sie tatsächlich existieren, wäre dann nur noch eine philosophische.
Wie auch immer, es ist gut denkbar, dass diese Fragen für uns nicht einmal theoretisch eindeutig beantwortbar sind. Wenn es schon in der Mathematik nachgewiesenermaßen Fragen gibt, sie sich von uns nicht beantworten lassen, scheint es wahrscheinlich, dass das selbe auch für unser Universum gilt.
Emperor
2020-12-24, 05:52:36
Die sache mit Gott oder Göttern ist ja, das Gott eine Höhre Lebensform ist und Götter, dann eine Höhre Zivilisation bilden. Etwa wie in der Nordischen Mythologie Asgard oder im Grichischen der Olymp.
Deswegen ist Gott oder die Götter oder eine Höheren Zivilisation das selbe.
Ob ich jetzt auf der Kardaschow Skala von Typ-6 Rede oder von einem Gott/Götter die uns erschaffen haben. Es läuft beides auf das selbe hinaus und stellt uns vor unsere Existenz Frage.
Bei dem Antropischen Prinzip, ist immer der Fehler, das wir erwarten, in dem Bereich etwas zu finden, was wir sehen können, somit das Beobachtbare Universum.
Wir können aber gerade mal 3% vom gesammten Universum Beobachten, mit all unseren Teleskopen. Das ist halt die sache mit der Laterne und dem Betrunkenen der seinen Schlüssel sucht.
https://i.ibb.co/k1kV86m/IMG-20201224-091720-871.jpg (https://ibb.co/cLMKFXY)
Distroia
2020-12-24, 13:53:39
Bei dem Antropischen Prinzip, ist immer der Fehler, das wir erwarten, in dem Bereich etwas zu finden, was wir sehen können, somit das Beobachtbare Universum.
Wir können aber gerade mal 3% vom gesammten Universum Beobachten, mit all unseren Teleskopen. Das ist halt die sache mit der Laterne und dem Betrunkenen der seinen Schlüssel sucht.
:confused:
Ich glaube, du hast das antropische Prinzip nicht verstanden. Und das Universum ist deutlich größer als das. Wir wissen nicht, wie groß es wirklich ist, aber man kann eine untere Grenze abschätzen, und die liegt wohl schon bei mehreren Millionen mal der Größe des beobachtbaren Universums.
Monger
2020-12-24, 14:38:04
Die sache mit Gott oder Göttern ist ja, das Gott eine Höhre Lebensform ist und Götter, dann eine Höhre Zivilisation bilden. Etwa wie in der Nordischen Mythologie Asgard oder im Grichischen der Olymp.
Deswegen ist Gott oder die Götter oder eine Höheren Zivilisation das selbe.
Nö. Typ > 0 Zivilisationen bestehen immer noch aus ganz normalen Individuen, die an Naturgesetze gebunden sind. Da die Kardaschow Skala das am wesentlichen am Energieverbrauch festmacht, könnten die Individuen immer noch strunzdoof sein.
Die Kardaschow Skala endet übrigens bei 3.
Götter wirken aber halt auf magische Art auf die Welt ein. Sie wissen alles, sie können alles, und sind vor allem wenige.
Finde daher den Bezug zwischen Aliens und Religion so... Naja...
Monger
2020-12-24, 14:48:20
Leben nach dem Tod fast exklusiv christlich? Im Ernst?
Nicht im Sinne von "diese Welt verschwindet, und die nächste entsteht."
Juden glauben, dass die Apokalypse erst in ferner Zukunft kommt. Bis dahin bleiben die Leichen begraben, und stehen erst dann wieder auf. Die Trennung zwischen Körper und Geist kam ja erst durch die Griechen. Was die Christen heute glauben, ist daher völlig inkonsequent: nachdem Jesus nicht wiedergekommen ist, wurde das Jenseits in die Gegenwart verlegt.
Für Hindus und Buddhisten ist das Jenseits kein ferner Ort, sondern hier. Wiedergeboren wird auf der Erde. Wir nehmen die anderen Daseinsformen nur nicht alle wahr.
Das Jenseits der ganzen antiken Polytheistischen Religionen sowie vieler Naturreligionen ist ein anderer Ort hier auf dieser Welt. Der Fluss Styx wurde im Untergrund vermutet, dahinter die Unterwelt.
Das alles über einen Kamm zu scheren, wird der mythologischen Bedeutung all dieser Ansätze nicht gerecht.
Dieses Verständnis von hartem Anfang und hartem Ende ist etwas christliches.
ChaosTM
2020-12-24, 15:05:04
John Leslie:
Jedes intelligente Lebewesen, welches ist, kann sich selbst nur dort vorfinden, wo intelligentes Leben möglich ist.
Brandon Carter`s ursprüngliche Formulierung des AP ist imho unnötig schwülstig. ;)
Gouvernator
2020-12-24, 15:25:56
Also alle töten, die nicht glauben? Hmmm ... na super.
Dann wünsche ich mal frohes Fest, besinnliche Weihnachten und jedem, der das liest, entspannte Tage und viel Spaß beim Existieren. :)
Das Prinzip "alle töten die nicht glauben" kommt ja nicht nur auf der Erde vor. Jesus als Sohn Gottes hat selbst hoch und heilig versprochen das alle Ungläubige nach ihrem Tod, nochmal den zweiten Tod sterben werden.
Es scheint eine Existenzfrage zu sein. Bezogen nicht nur auf die irdische Ordnung, sondern auch in höheren Dimensionen.
Im Himmel herrscht eine politische Ideologie, die besagt das der Schöpfer der alles erschaffen hat - selbst einen "Vater" hat. An den müssen dort alle Engel glauben. Das wird auch mit Folter durchgesetzt.
Es ist deswegen eine Existenzfrage, weil in einer allmächtigen Gesellschaft kann jeder tun was er will. Ohne eine höhere Ordnungsmacht an die jeder glaubt, würde sie im unvorstellbaren Chaos und Elend versinken.
Unsere Welt so wie ich verstehe, wurde genau deswegen gerettet weil Jesus als Schöpfer geglaubt hat das der "Vater" ihm befohlen hat uns zu retten. Ohne sein Eingreifen wäre die Menschheit zu 100% als Zirkustiere für die Teufel gelandet. Die uns genau dafür gezüchtet haben.
Sagen wir ein allmächtiger Boltzmann Brain erscheint plötzlich aus dem Nirgendwo. Er braucht dann irgendein Rahmen wo er sich bewegen kann. Und dann glaubt er halt an einen höheren Boltzmann Brain als seinen "Vater". Und versucht dann seine Umgebung bzw. sein Reich so gut es geht zu gestalten. Und der Glaube dient ihm als sein moralischer Kompass. Ohne so einen Glauben wäre die Existenz an sich wahrscheinlich gar nicht möglich.
PS.
Vielleicht existiert so ein "Vater" auch wirklich. Nur ihn zu finden in allen durcheinander gewürfelten xy-Dimensionen, mit unterschiedlichen Zeitachsen und Längen ist dann zu schwierig. Dann glaubt man halt einfach dran und fertig.
Emperor
2020-12-24, 18:53:31
:confused:
Ich glaube, du hast das antropische Prinzip nicht verstanden. Und das Universum ist deutlich größer als das. Wir wissen nicht, wie groß es wirklich ist, aber man kann eine untere Grenze abschätzen, und die liegt wohl schon bei mehreren Millionen mal der Größe des beobachtbaren Universums.
Das Antropische Prinzip sagt, das dass Beobachtbare Universum, nur deswegen Beobachtbar ist. Weil es alle Eigenschaften hat, die dem Beobachter ein Leben ermöglichen.
wWSJYr1Lr0E
_UG_AtiyEmQ
Die Kardaschow Skala endet übrigens bei 3.
Die von Kardaschow geht bis 3, richtig, aber von anderen Autoren, gibt es Erweiterungen, bis 6 und 7 wie diese hier.
https://i.ibb.co/6Npy7dS/9d4c2277a5ae450fdc26c5a942e0064b.jpg (https://ibb.co/PtbrvSy)
thomas62
2020-12-27, 06:21:58
Nicht einmal Google kennt diese Abkürzung.
https://www.google.com/search?q=HMLJ&rlz=1C1AVNE_enDE716DE716&oq=HMLJ&aqs=chrome..69i57&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Hab
Mich
Lieb
Jacke
Zwangsjacke
Gouvernator
2020-12-27, 12:13:49
Redet bitte nicht mit einem Psychologen ( Einige von hier ) .
Der packt sofort die HMLJ aus.
Das ist in etwa das gleiche Thema, als früher in den USA ihre heimischen Kommunisten in die Klapse verwiesen wurden. Wer würde da freiwillig mit Psychologen reden... ich bin Kommunist, bitte lobotomiert mich?
T4GTR43UM3R
2020-12-27, 12:53:50
Ich sehe das Ganze als gigantische Kausalitätskette.
Alles was um mich herum existiert, mich eingeschlossen, ist deshalb vorhanden, weil die Vorraussetzungen gegeben waren, dass es sich so entwickeln musste, wie die Dinge sind.
Es wird auch oft gesagt, dass sich Leben auf der Erde entwickeln konnte.
Diese Sichtweise ist völlig falsch.
Es MUSSTE sich entwickeln.
Das heißt, dass die Vorraussetzungen alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen haben.
Sonst wären wir nicht da!
Und genau das gilt auch für die Existenz des TS.
Es musste so kommen. Sonst wäre es nicht passiert.
Von daher sind "was wäre wenn" Fragen irrelevant.
Man könnte sie schlicht nicht stellen, wenn es anders gekommen wäre.
Der Gedanke führt natürlich wieder zu dem Punkt eines völlig deterministischen Universums. Was an sich nicht völlig stimmt.
Es gibt durchaus Effekte, die eine gewisse Anarchie in das System bringen.
Damit meine ich aber keine quantenmechanischen Effekte. Diese sind im Makrokosmos relativ irrelevant.
Es ist egal, dass ich nicht bestimmen kann, welches Atom eines radioaktiven Isotops zerfällt.
Denn die Bestimmung der Halbwertszeit ist hinreichend genau. Und für den Makrokosmos deutlich relevanter.
Wesentlich einflussreicher sind da deterministisch chaotische Systeme.
Aber selbst diese haben die Vorraussetzung geschaffen, das alles so kommen musste, wie es ist.
Und dabei ist es völlig egal, ob man in einer virtuellen Realität existiert, oder nicht.
Gouvernator
2020-12-27, 22:26:28
Es fängt doch schon damit an warum hier jeder Anwesender existiert. Weil irgendeine Frau die Beine breit machen wollte. Die Betonung liegt auf "wollte". Sprich das ganze Wesen der Frau ist drauf ausgelegt mit einem Mann zu schlafen. Ich habe dazu eine schöne biblische Geschichte zu erzählen. Wie es dazu kam...
Angefangen hat es mit der Bibelstelle wo man Gott mit einem Regenbogen um sein Tron beschrieben hat. Und eine weitere mit dem Regenbogen als Nimbus. Ich hab nur gedacht, wie soll denn bitte schön so ein musterhafter Gläubiger unter solcher Gay-Propaganda ewig leben...?
Off. 4:3, 10:1
Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah.
...und ein Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die Sonne und Füße wie Feuersäulen
Ich habe das nun als göttliches Hint für uns moderne Menschen aufgefasst. Um tiefer zu graben.
Was ist eigentlich beim Sündenfall im Garten Eden geschehen? Gott erschuf Adam und er musste den ganzen Garten allein bewirtschaften. Dann sagte Gott, es sei nicht gut das er allein sei.
Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Jetzt muss man das ganz genau lesen was da steht. In englischer und russischer Übersetzung steht dort noch expliziter
The Lord God said, “It is not good for the man to be alone. I will make a helper suitable for him.”
Kurz gesagt es sollte ein Helfer für Adam her. Und zwar genau so einer wie Adam selbst. Das Wort "Helfer" ist zu verstehen, wie wenn man bei einer Zeitarbeitsfirma einen unqualifizierten Handlanger bestellt. Erst wurden dafür sämtliche Tiere dem Adam vorgeführt und abgelehnt und dann kam die Eva aus seiner Rippe heraus.
Und jetzt kommt der homoerotische Part. Nach dem die Beiden vom verbotenen Baum gegessen haben - hat Gott die Strafen ausgesprochen. Die Eva wurde von Gott von normalen Hilfsarbeiter zum Sexualdienstleister für Adam zusätzlich degradiert.
Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.
Und davon kommt es, das jede Frau immer einen Mann pleasen will. Und nur in deutscher Übersetzung steht über die Frau das Wort "Männin" aka Transgender. Es war also ein hochkomplizierter Vorgang um dem Hilfsarbeiter das Bewusstsein so zu verändern das er am Ende immer bereit war zu sexuellen Handlungen an Adam. Was eine absolute Grundlage für diese Welt und die Gesellschaft ist.
Und genau deswegen trägt Gott Regenbogen Farben. Weil unsere Welt im Grunde total gay ist.
PS.
Habe gerade Three Days of the Condor (https://en.wikipedia.org/wiki/Three_Days_of_the_Condor) geschaut und nur gestaunt wie akkurat meine Gedanken sind.
Ein CIA-Agent kidnappt eine zufällige Frau, befielt ihr ihm zu helfen, die vögeln fröhlich miteinander. Während sie dem Typ ihre Wohnung, Auto und alles drumherum stellt und er sie überall herumschickt. ;D
ChaosTM
2020-12-27, 22:46:34
Lass mich raten, du bist Single? :D
Gouvernator
2020-12-27, 22:51:57
Lass mich raten, du bist Single? :D
Ja.
ChaosTM
2020-12-28, 14:04:48
@Emperor
Dieser Youtube Channel (https://www.youtube.com/watch?v=oMiHioZrlOw&pbjreload=102) könnte dich interessieren. Da gehts viel und oft um Kardashev und seine Skala.
Ist auf Englisch und der Sprecher ist a bissl schwer zu verstehen. Hat immer wieder interessante Themen und auch viele gute Buchtips.
Emperor
2020-12-29, 09:48:57
@Emperor
Dieser Youtube Channel (https://www.youtube.com/watch?v=oMiHioZrlOw&pbjreload=102) könnte dich interessieren. Da gehts viel und oft um Kardashev und seine Skala.
Ist auf Englisch und der Sprecher ist a bissl schwer zu verstehen. Hat immer wieder interessante Themen und auch viele gute Buchtips.
Danke, den schaue ich mir mal an.
Emperor
2020-12-29, 09:50:16
Es fängt doch schon damit an warum hier jeder Anwesender existiert. Weil irgendeine Frau die Beine breit machen wollte. Die Betonung liegt auf "wollte". Sprich das ganze Wesen der Frau ist drauf ausgelegt mit einem Mann zu schlafen. Ich habe dazu eine schöne biblische Geschichte zu erzählen. Wie es dazu kam...
Angefangen hat es mit der Bibelstelle wo man Gott mit einem Regenbogen um sein Tron beschrieben hat. Und eine weitere mit dem Regenbogen als Nimbus. Ich hab nur gedacht, wie soll denn bitte schön so ein musterhafter Gläubiger unter solcher Gay-Propaganda ewig leben...?
Off. 4:3, 10:1
Ich habe das nun als göttliches Hint für uns moderne Menschen aufgefasst. Um tiefer zu graben.
Was ist eigentlich beim Sündenfall im Garten Eden geschehen? Gott erschuf Adam und er musste den ganzen Garten allein bewirtschaften. Dann sagte Gott, es sei nicht gut das er allein sei.
Jetzt muss man das ganz genau lesen was da steht. In englischer und russischer Übersetzung steht dort noch expliziter
Kurz gesagt es sollte ein Helfer für Adam her. Und zwar genau so einer wie Adam selbst. Das Wort "Helfer" ist zu verstehen, wie wenn man bei einer Zeitarbeitsfirma einen unqualifizierten Handlanger bestellt. Erst wurden dafür sämtliche Tiere dem Adam vorgeführt und abgelehnt und dann kam die Eva aus seiner Rippe heraus.
Und jetzt kommt der homoerotische Part. Nach dem die Beiden vom verbotenen Baum gegessen haben - hat Gott die Strafen ausgesprochen. Die Eva wurde von Gott von normalen Hilfsarbeiter zum Sexualdienstleister für Adam zusätzlich degradiert.
Und davon kommt es, das jede Frau immer einen Mann pleasen will. Und nur in deutscher Übersetzung steht über die Frau das Wort "Männin" aka Transgender. Es war also ein hochkomplizierter Vorgang um dem Hilfsarbeiter das Bewusstsein so zu verändern das er am Ende immer bereit war zu sexuellen Handlungen an Adam. Was eine absolute Grundlage für diese Welt und die Gesellschaft ist.
Und genau deswegen trägt Gott Regenbogen Farben. Weil unsere Welt im Grunde total gay ist.
PS.
Habe gerade Three Days of the Condor (https://en.wikipedia.org/wiki/Three_Days_of_the_Condor) geschaut und nur gestaunt wie akkurat meine Gedanken sind.
Ein CIA-Agent kidnappt eine zufällige Frau, befielt ihr ihm zu helfen, die vögeln fröhlich miteinander. Während sie dem Typ ihre Wohnung, Auto und alles drumherum stellt und er sie überall herumschickt. ;D
Dieser Post ist hochgradig Sexistisch und Frauen verachten.
Flyinglosi
2020-12-29, 09:56:14
Dieser Post ist hochgradig Sexistisch und Frauen verachten.
Natürlich, aber Gouvernator hat hier im Forum einen Freibrief und deswegen ignoriert man seine Posts am besten einfach.
LuckyD
2020-12-29, 09:59:14
Dieser Post ist hochgradig Sexistisch und Frauen verachten.
Kannste auch voll ignorieren. Schon alleine, dass er "a helper" mit (männlichem) Helfer übersetzt, zeigt (beweist!!!) doch, wie er tickt und dass er sich alles nur in seinem Hirn zusammen reimt, wie es ihm gerade reinpasst. Er denkt wahrscheinlich, dass die weibliche englische Form von Helfer "helperin" heißen müsste (oder "girl helper" oder "female helper"). Ich verstehe seine Posts eher als Comedy. Wahrscheinlich verarscht er uns alle nur ;D;D
Emperor
2020-12-29, 10:15:20
Was der da rausgehauen hat, geht ja gar nicht. Der muss echt zum Psychologen.
Flyinglosi
2020-12-29, 12:48:08
Ich vermute eher, Gouvernator ist ein Chat-Bot der ausschließlich mit Beiträgen aus PoWi und dem Tinder-Thread trainiert wird.
Emperor
2020-12-29, 13:38:35
Kommen wir mal zurück zur Existenz. SETI hat bekannt gegeben, das sie ein Signal von Proxima Centauri empfangen haben.
BLC1 (Breakthrough Listen Candidate 1) ist ein im Dezember 2020 von SETI bekannt gegebener Kandidat für ein Radiosignal, das möglicherweise von Proxima Centauri, dem der Sonne nächstgelegenen bekannte Stern in etwa 4,2 Lichtjahren Entfernung, stammt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/BLC1
Nun wird geprüft welchen Ursprung dieses Signal hat und ob wir es nicht evtl. selber erzeugt haben. Wenn dieses Signal Technologischen Ursprugs ist, wie z.b. einer Sonde, einer anderen Zivilisation, wäre interessant zu wissen, ob die auf der selben Suche wie wir sind, also woher wir kommen, warum wir Exestieren. Eine Zivilisation so nahe in gerade mal 4,2 Lichtjahren, das wehre Unvorstellbar krass.
Das sind so Fragen die dieses Signal aufwirft.
Am merkwürdigsten ist, dass es ein sehr schmales Band des Radiospektrums besetzt: 982 Megahertz, um genau zu sein. Eine Region, die typischerweise frei von Übertragungen der von Menschen gebauten Satelliten und Raumfahrzeuge ist. »Wir kennen keinen natürlichen Weg, um elektromagnetische Energie in einem einzigen Frequenzbereich zu komprimieren«, sagt Siemion. Vielleicht könnte eine noch unbekannte exotische Eigenart der Plasmaphysik eine natürliche Erklärung dafür sein. Aber »im Moment ist die einzige Quelle, von der wir wissen, technologisch«.
https://www.spektrum.de/news/ausserirdische-mysterioeses-signal-von-proxima-centauri/1811189
Thrombo
2020-12-29, 15:54:10
Hallo,
der Titel beschreibt es hoffentlich schon einigermassen. Wie geht ihr mit der Frage über die Existenz an sich um bzw. stellt euch diese vor eine besondere Herausforderung? Mir ist heute mal wieder eingefallen, dass ich „das Thema“ die letzten Monate völlig verdrängen konnte, wobei mich Überlegungen darüber meist in kürzester Zeit zutiefst betrüben und ich diese immer schnell beiseite schieben muss. Umgekehrt spenden Gedanken darüber oft Trost, wenn mich „kleine Sorgen“ plagen und diese folglich völlig irrelevant erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan
Bis 30 habe ich viel darüber nachgedacht, mich auch viel mit dem Tod auseinandergesetzt. Mit 30 ist mir dann bewusst geworden, dass die Zeit schneller vergeht als einem lieb ist und ich eigentlich keine Zeit mehr habe mich zu sehr mit existenziellen und philosophischen Fragen zu befassen. Meine Devise lautet jetzt: Nicht soviel nachdenken & nicht so verkopft sein, sondern die Zeit auskosten. Ändern kann ich an meiner Existenz eh nichts mehr und vor mir haben sich auch schon hunderte hochintelligente Philosophen den Kopf zerbrochen, ohne jemals zu einer definitiven bzw. objektiven Erleuchtung gelangt zu sein...
Und nach meinen durchstandenen Phasen von Melancholie & Schwermut schockt mich auch nichts mehr. Ich bin deutlich gleichmütiger geworden.
EDIT: Natürlich beschäftigen mich ab und zu noch Fragen, wie z.B. das antrophologische Prinzip, wonach jeder von uns zig mal im Lotto gewonnen haben muss, um heute überhaupt hier sein zu können... meine Schlussfolgerung daraus ist aber, dass ich mich glücklich schätzen kann die Existenz zu erleben und die positiven Seiten sehen muss, z.B. die Tatsache, dass ich zusätzlich zu den x kosmologischen Lottogewinnen auch noch in einem wohlhabenden Industrieland leben darf...
Thrombo
2020-12-29, 16:03:25
Zu diesem ganzen Existenzthema kann ich folgende Serie empfehlen: https://www.imdb.com/title/tt5753856/
;)
ChaosTM
2020-12-29, 16:45:21
Die passt da wirklich gut :)
Auch so sehr empfehlenswert.
Thrombo
2020-12-29, 20:26:49
Kommen wir mal zurück zur Existenz. SETI hat bekannt gegeben, das sie ein Signal von Proxima Centauri empfangen haben.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/BLC1
Nun wird geprüft welchen Ursprung dieses Signal hat und ob wir es nicht evtl. selber erzeugt haben. Wenn dieses Signal Technologischen Ursprugs ist, wie z.b. einer Sonde, einer anderen Zivilisation, wäre interessant zu wissen, ob die auf der selben Suche wie wir sind, also woher wir kommen, warum wir Exestieren. Eine Zivilisation so nahe in gerade mal 4,2 Lichtjahren, das wehre Unvorstellbar krass.
Das sind so Fragen die dieses Signal aufwirft.
https://www.spektrum.de/news/ausserirdische-mysterioeses-signal-von-proxima-centauri/1811189
Muss nicht zwingend eine Zivilisation sein.
Bracewell Probe incoming...? Von Neumann Sonde?
https://en.wikipedia.org/wiki/Bracewell_probe
Hierzu interessant:
-OO7JZ14sZM
Mehr Jackpot als Proxima Centauri ginge aber nicht mehr... daher: abwarten.
ChaosTM
2020-12-29, 20:30:27
Daran hab ich auch schon gedacht. Wir planen ja auch was "ähnliches" in diese Richtung zu schicken.
Mikro Sats die per Laser auf 20% Licht beschleunigt werden sollen. Bin gespannt ob das passieren wird.
Fiel mir nicht gleich ein.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Breakthrough_Starshot
add.: ich hoffe inständigst, dass es keine Von Neumann Sonde ist die unser Sonnensystem in irgendwas krankes verwandelt. :D
Gouvernator
2020-12-29, 21:08:46
Kannste auch voll ignorieren. Schon alleine, dass er "a helper" mit (männlichem) Helfer übersetzt, zeigt (beweist!!!) doch, wie er tickt und dass er sich alles nur in seinem Hirn zusammen reimt, wie es ihm gerade reinpasst. Er denkt wahrscheinlich, dass die weibliche englische Form von Helfer "helperin" heißen müsste (oder "girl helper" oder "female helper"). Ich verstehe seine Posts eher als Comedy. Wahrscheinlich verarscht er uns alle nur ;D;D
Ich beziehe mich ja auch auf die russische Übersetzung. Und dort steht wörtlich auch "Helfer" und nicht "Helferin". Die uns bekannte "Weiblichkeit" hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. Aber manchmal entwickelt sich das auch wieder zurück... ;D
https://abload.de/img/24106274-mallorca-lientkh7.jpg (https://abload.de/image.php?img=24106274-mallorca-lientkh7.jpg)
LuckyD
2020-12-29, 21:12:48
... Aber manchmal entwickelt sich das auch wieder zurück... ;D
...
Ok ... der war gut :biggrin:
T4GTR43UM3R
2020-12-29, 21:26:59
Mikro Sats die per Laser auf 20% Licht beschleunigt werden sollen. Bin gespannt ob das passieren wird.
Die wissen noch nicht, wie sie abbremsen können.
Das ist das ganze Problem.
ChaosTM
2020-12-29, 21:42:23
Die wissen noch nicht, wie sie abbremsen können.
Das ist das ganze Problem.
Die müssen auch nicht bremsen. Es geht nur darum Daten zurückzuschicken die beim Vorbeiflug gesammelt werden.
Deshalb würden sie auch gleich tausende davon schicken. Momentan gibt es aber noch zu viele technische Hürden.
Es gibt dazu ein gute Cosmos Folge wo das thematisiert wird.
Derzeit ist es die erfolgversprechendste Lösung rasch dorthin zu kommen.
Monger
2020-12-29, 22:24:26
Die wissen noch nicht, wie sie abbremsen können.
Das ist das ganze Problem.
Der Plan ist ja erstmal nicht viel mehr als ne Kamera und Antenne mitzuschicken. Dazu muss man aber nicht bremsen. Aber man hätte noch zu Lebzeiten ne Chance, ordentliche Fotos von Exoplaneten zu bekommen. Das wäre schon cool.
T4GTR43UM3R
2020-12-30, 01:28:47
Doch, doch!
Gab mal einen Vortrag von einem Ingenieur der an dem Projekt mitarbeitet.
Könnte sogar im Urknall, Weltall, Leben Kanal gewesen sein.
Bei 20% der Lichtgeschwindigkeit saust du an dem Ziel einfach vorbei.
Edit:
https://www.youtube.com/watch?v=rlVwW5EoM68
Da ist der Vortrag
Monger
2020-12-30, 09:13:53
Ne Bremsung wäre natürlich noch cooler, aber wir hatten hier schonmal diskutiert, dass man mit Software ziemlich viel gegenrechnen kann, ergo selbst wenn die Sonde trudelnderweise mit 20% Lichtgeschwindigkeit am Ziel vorbei schießt, kann man aus dem Foto noch was gescheites rückrechnen.
ChaosTM
2020-12-30, 09:23:52
In der Tat !
Kurze Zusammenfassung bitte - wie will er bremsen?
Aerobreaking in der Atmo vielleicht?
Ok - alle 80 Jahre hat man genau eine Tag Zeit wenn die Konstellation passt. Besser als nix. Das nächste Fenster ist leider erst 2092.
Und das haben wir auch schon verpasst, weil die Bremsung bei der Methode schon viel früher starten muss. Es wird also auf vorbei-rasen, wenn überhaupt, hinauslaufen vorerst. Schade.
Wir brauchen doch den Alcubierre (Warp) Antrieb ;)
T4GTR43UM3R
2020-12-30, 12:25:06
Aerobreaking bei 20% von C :eek:
Ich seh das dann pragmatischer und denke, dass wir uns auf ein interplanetares Teleskop konzentrieren sollten.
Da hätten wir mMn langfristig mehr davon. Und das wird schwierig genug.
Des Weiteren halte ich den Menschen durchaus für fähig, den Weltraum eines Tages zu unserem Lebensraum zu machen.
Es ist unsere natürliche Strategie, dass wir mehr den Lebensraum an uns anpassen, als umgekehrt.
Nur müssten wir unsere individuellen Egos zurücknehmen, um uns diesen Aufgaben überhaupt stellen zu können.
Aber all dies geht viel zu weit am eigentlichen Thema vorbei. Existenz.
Ich persönlich versuche mir die Fragen zu beantworten, die ich mir auch schlüssig beantworten kann.
Die restlichen Fragen kann ich mir dabei in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, ohne dass mich diese belasten.
Und ich meine, dass der TE eine ähnliche Richtung probieren sollte. Weil es einfach besser für die mentale Gesundheit ist.
Es ergibt sich dann einfach eine gewisse Leichtigkeit, wenn man sich mit solchen Fragen beschäftigt.
Emperor
2020-12-31, 08:03:22
Mehr Jackpot als Proxima Centauri ginge aber nicht mehr... daher: abwarten.
Ich würd im Dreieck Springen, wenn in der Entfernung etwas ist. Da müssen wir wirklich mal abwarten und Daumen Drücken :D
Ein Astronomischer Steinwurf von uns Entfernt.
TheCounter
2020-12-31, 09:23:38
* das extrem fein getunte Universum - selbst die kleinste Abweichung einiger Naturkonstanten würde Materie oder gar Leben unmöglich machen.
Feingetunt? Praktisch alles im Universum will uns töten, dass ist weit entfernt von feingetunt. Wir sind einfach nur ein Nebenprodukt, dass durch die vorhandene Materie (Wasserstoff, vom "Urknall") aus produzierter Materie (fast jegliche andere Materie wurde in Sternen produziert) entstanden ist.
Wir könnten ein Universum mit anderen Regeln gar nicht beobachten, weil wir dann nicht da wären. Und wer weiß, ob wir es nur dieses eine Universum gibt. So unlogisch finde ich die Multiversum Theorie nicht.
Leben ist im Universum eher die Ausnahme, aber ich vermute schon, dass wir nicht die einzigen sind.
Die "warum" Frage ist mir zum Beispiel völlig egal. Mich interessiert nur das "wie" und das kann auf lange Sicht nur die Wissenschaft herausfinden.
ChaosTM
2020-12-31, 10:35:32
@T4GTR43UM3R
Die Sonden würden mit 10k bis 60k g beschleunigen. Sie könnten also theoretisch auch die umgekehrte Bremskraft aushalten.
Aerobreaking war aber Blödsinn, das geb ich zu. Das würde man nur machen, wenn man in ein Orbit um einen Planeten einschwenken wolle und das ist schon gar nicht geplant. :)
Weil es die Flugdauer extrem verlängern würde, wird ang. überhaupt nicht gebremst. Die Daten lassen sich auch im schnellen Vorbeiflug sammeln.
Leider gibt es die angesprochene Cosmos Folge nirgends zu stömen momentan, da hat DeGrass Tyson das sehr schön erklärt.
Warum es wahrscheinlich nie realisiert wird zeigt dieser Artikel recht schön.
https://www.cnet.com/news/sending-tiny-spacecraft-to-alpha-centauri/
High Power Laser kann man nicht nur für gute Zwecke einsetzen. ;)
Interessant dazu ist Brand Q. Morris`s Proxima Trilogie. Er setz aber eine "Von Neuman" ähnliche Technik voraus.
@ Counter
https://en.wikipedia.org/wiki/Fine-tuned_universe
Und ja, alles außerhalb unserer dünnen Schutzhülle will uns töten.
Emperor
2020-12-31, 11:14:09
@ChaosTM Das Thema mit der Sonde passt besser in mein Thread Die Zukunft der Menschheit.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=603456&page=17
Simon Moon
2022-06-18, 00:02:30
Hallo,
der Titel beschreibt es hoffentlich schon einigermassen. Wie geht ihr mit der Frage über die Existenz an sich um bzw. stellt euch diese vor eine besondere Herausforderung? Mir ist heute mal wieder eingefallen, dass ich „das Thema“ die letzten Monate völlig verdrängen konnte, wobei mich Überlegungen darüber meist in kürzester Zeit zutiefst betrüben und ich diese immer schnell beiseite schieben muss. Umgekehrt spenden Gedanken darüber oft Trost, wenn mich „kleine Sorgen“ plagen und diese folglich völlig irrelevant erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan
Also die eigene, individuelle Existenz oder die Existenz im Allgemeinen?
Betrachte ich meine persoenliche Existenz, seh ich da eigentlich nichts was mich betrueben sollte. Ich hab fliessend Wasser, ein Klo, einen Herd, ein weiches Bett ... das sind Dinge, die im Mittelalter z.t. noch nicht mal Koenige hatten. Von Buechern und Computern und dem damit einhergehenden Fundus an Wissen ganz zu schweigen. Das einzige was mich betruebt, ist die Endlichkeit dieser Existenz. Ich halte diese pseudo-philosophische Phrase, dass unser Leben gerade dadurch einen Sinn bekaeme, fuer einen armseligen Versuch Trost zu spenden. Am liebsten haette ich die Anfaenge der menschlichen Kultur, all die grossen Ereignisse von denen wir nur noch kaum interpretierbare Informationsfetzen haben, selber erlebt und ebenso verhaelt es sich mit der Zukunft.
Bei der Existenz im Allgemeinen, ist fuer mich dann die Frage eher, wie ich diese denn Abgrenze. Wir alle existieren ja auch wieder in unserem Umfeld und erzeugen dabei wieder ganz eigene Entitaeten. Seien das die Fans eines Fussbalclubs, welche dann in der Sphaere ihrer Liga unter denen anderen Clubs ihre eigenen Beziehungen pflegen... oder Staedte, Laender, dieses Forum. Dabei geht es dann bis zu dem Punkt, an dem man es auch so betrachten kann, dass diese Entitaeten dabei nur die Traeger fuer die Existenz von Memes (also in einem generelleren Sinn als jetzt nur Trollfaces etc., sondern eher im Sinn von Ideen/Konzepten) sind. Die USA verbreiten z.b. ihren American Dream, die katholische Kirche die Idee ihres Gottes, die Freimaurer die Ideale des Humanismus usw. - diese Konzepte sind dabei losgeloest vom einzelnen Menschen, haben keine materielle Inkarnation und trotzdem existieren sie generetationenuebergreifend.
Simon Moon
2022-06-18, 00:17:23
Mich beschäftigt die Frage sehr, dass meine Existenz begrenzt ist.
Nun, immerhin ist unsere Existenz in unserer Erfahrungswelt unbegrenzt bzw. wir werden diese Begrenzung nie wahrnehmen.
Daher habe ich nicht wirklich Angst vorm Tod. Es sollte nur schnell gehen.
Die Angst kommt auch weniger vor dem Tod. Es ist imo viel mehr Aerger, Dinge noch nicht erledigt, Antworten auf Fragen noch nicht gefunden oder Erfahrungen noch nicht erlebt zu haben. Die Angst kommt dann davor, sich in einer Situation zu finden, in welcher man bald Tod ist, sich dessen aber noch bewusst wird. Daher solls auch am besten schnell gehen - am Besten zugedroehnt wenn dein Schwanz im Mund einer heissen Blondine ist und du gar nicht erst checkst, dass ihr Ehemann grad den Revolver auf dich leer feuert.
Monger
2022-06-18, 00:46:38
Nun, immerhin ist unsere Existenz in unserer Erfahrungswelt unbegrenzt bzw. wir werden diese Begrenzung nie wahrnehmen.
Das ist tatsächlich ne Philosophie die mir wenigstens ein bisschen geholfen hat. Wo ich bin, ist nicht nichts. Wo nichts ist, bin ich nicht. Warum Angst vor etwas haben dem man nie begegnen wird?
Oder alternativer Ansatz: ich sterbe eh alle 30 Minuten. Das Ich ist ständig im Wandel. Alles was ausm Kurzzeitgedächtnis rausrutscht, ist eh nicht mehr "real". Der Mensch der eines Tages sterben wird, hat mit dem Monger von heute eh nichts mehr zu tun.
Finde auch den Ansatz richtig, dass es "existential dread" vorallem um die vermeintlich verpassten Chancen geht. Um das Gefühl, die Zeit vertrödelt zu haben.
Dazu hatte nen Dozent ne ziemlich gute Einstellung: jeder der lebt, ist erfolgreich. Weil zu überleben ist bereits verdammt hart, und alles andere als selbstverständlich.
Simon Moon
2022-06-18, 04:15:28
Oder alternativer Ansatz: ich sterbe eh alle 30 Minuten. Das Ich ist ständig im Wandel. Alles was ausm Kurzzeitgedächtnis rausrutscht, ist eh nicht mehr "real". Der Mensch der eines Tages sterben wird, hat mit dem Monger von heute eh nichts mehr zu tun.
Du bist aber auch nicht jeden Morgen eine komplett neue Persoenlichkeit und nur weil etwas aus dem kurzzeitgedaechtnis rutscht, hoert es nicht auf zu existieren. Wenn du anfaengst zu arbeiten, weisst du ja auch schnell wieder was du am Vortag gecodet hast und wenn Feierabend ist, erkennst du deine Famlie ja auch wieder. Und natuerlich ist der Monger der irgendwann stirbt, die Konsequenz seiner Erfahrungen und Taten.
GBWolf
2022-06-18, 05:37:21
Die Angst kommt auch weniger vor dem Tod.
Die Angst ist doch eher darin begründet, wie man stirbt, also solles schnell gehen damit es nicht schmerzvoll ist.
Außerdem bei anderen natürlich eher die Angst sie zu verlieren oder leiden zu sehn.
Es gibt im Leben nichts, was erledigt werden müsste. Das sind Dinge die die Gesellschaft, Religion oder Erwartungen an sich selbst einem auferlegen.
Simon Moon
2022-06-20, 21:11:48
https://abload.de/img/289329108_828370355839tkxs.jpg
Erklaerung
UUdD5ds1M8Q
Opprobrium
2022-06-20, 21:37:13
I'm scared
Sorry Ralph :D
mercutio
2022-07-07, 15:45:45
Es gibt im Leben nichts, was erledigt werden müsste. Das sind Dinge die die Gesellschaft, Religion oder Erwartungen an sich selbst einem auferlegen.
Naja da gibt's schon was: Essen, kacken, schlafen, (poppen)
Das muss erledigt werden, sonst ist es ganz schnell wieder vorbei.
Ich frage mich oft, warum es "Leben" überhaupt gibt. Gab oder gibt es im Universum einen Grund, macht "Leben" energetisch irgendetwas einfacher, war irgendwas im Ungleichgewicht und die Existenz von Leben hat das ausgeglichen?
Das Grundsystem unseres Universums (aus Energie entsteht Materie, vergeht und wird wieder zu Energie - Ordnung strebt zu Unordnung) käme doch auch ohne Leben aus. Faszinierend an dem Konzept "Leben" ist auch, dass es nur weitergegeben werden kann, dass es nicht mehr "einfach so" entsteht, wie es vor Milliarden Jahren einmal passiert ist. Dass es trotzdem so stabil ist - obwohl es nur einmal passiert ist und obwohl es ein Zustand der Ordnung ist.
Was uns Menschen betrifft: Wir haben das Pech, dass wir ein Bewusstsein entwickelt haben. Ohne das wäre vieles einfacher. Einen biologischen Sinn hat ein Bewusstsein jedenfalls nicht. Viele menschliche Arten sind trotz Bewusstsein ausgestorben, einen Vorteil für's Überleben bietet es also nicht. Ein Nachteil ist es bis jetzt auch nicht gewesen, es könnte aber bereits ein Nachteil sein, der menschengemachte Klimawandel könnte unsere Art tatsächlich aussterben lassen.
Also um auf die Frage zurück zu kommen: Einen Sinn in unserer Existenz sehe ich auch nicht. Ein Geschenk ist es auch nicht, global betrachtet dürfte das Leid in der menschlichen Existenz größer sein, als das Glück.
Also es hat keinen Sinn, ist aber trotzdem da - obwohl es nicht sein müsste. Eine unlösbare Zwickmühle. Symbolisch herrlich dargestellt im Yin und Yang-Symbol, all unser Denken dreht sich um diese eine Frage...
Warum sind wir?
Cubitus
2022-07-07, 17:09:46
Mir ist letztens ein Gedanke gekommen.
Man hört ja immer wieder das die Zukunft künstlichen Intelligenzen gehört.
Die meisten denken dann immer wieder an Maschinen, welche sich dann selbst replizieren und auch die Rohstoffe für ihre "benötigte" Existenz selbst abbauen bzw. wie in der Matrix riesige Maschinenparks usw. anlegen.
Eine KI lernt selbständig und bildet sich weiter und benötigt zeitlich gesehen ja immer mehr Ressourcen, welche ja dementsprechend erst in Arbeitsmaterial umgesetzt werden müssen.
Eine KI hat aber prinzipiell vor allem "unendlich" Zeit.
Schaut man jetzt auf das "Leben" an sich ist doch das was wir aktuell Leben nennen bereits die endgültige Form eines hoch effizienten Prozesses.
Die "Natur" nutzt die direkten Bausteine des Universums, um dann in undefinierter Zeit etwas zu formen.
Schaut man sich z.b einen Evolutionsprozess an, auch wenn dieser Millionen von Jahre dauert, ist dies doch Selbstregulierung und Anpassung in Reinform. Schaut man sich beispielsweise Viren an, wie diese mutieren, könnte man es auch als selbstlernendes Wunder bezeichnen.
Ich denke, wir bzw. alle Kausalitäten, welche im Universum stattfinden, sind Teil eines großen "logischen" Prozesses.
Daher befinden wir uns bereits in einem unendlichen, von einer unvorstellbaren Macht (Intelligenz) gesteuerten Prozess.
Durch den Urknall setzte sich diese Instanz hier in Bewegung, aktuell geht man davon aus, dass es ja auch mehrere Universen geben könnte.
Von dem her ist dieses ganze System, in dem wir leben, so gewaltig, dass wir es mit unseren menschlichen Hirnen eigl. gar nicht erfassen können.
Simon Moon
2022-07-07, 18:10:00
Faszinierend an dem Konzept "Leben" ist auch, dass es nur weitergegeben werden kann, dass es nicht mehr "einfach so" entsteht, wie es vor Milliarden Jahren einmal passiert ist. Dass es trotzdem so stabil ist - obwohl es nur einmal passiert ist und obwohl es ein Zustand der Ordnung ist.
Wir wissen nicht, wie haeufig "Leben" auf unserem Planeten entstanden ist und gleich wieder verschwunden ist. Wir wissen nur, dass bei einem dieser Faelle der Prozess sich bis jetzt weiterentwickelt hat. Dass es dabei nicht wieder passiert, mag auch daran liegen, dass die Bedingungen auf dem Planeten sich veraendert haben und fuer die Entstehung einfach nicht mehr geeignet sind.
Schaut man jetzt auf das "Leben" an sich ist doch das was wir aktuell Leben nennen bereits die endgültige Form eines hoch effizienten Prozesses.
Oehm, Nein. Das Leben entwickelt sich nach wie vor weiter und wir sind nun gerade an der Schwelle, bei der wir die weitergehende Entwicklung z.b. durch Gentechnik, beginnen gezielt steuern zu koennen.
Ich denke, wir bzw. alle Kausalitäten, welche im Universum stattfinden, sind Teil eines großen "logischen" Prozesses.
Klar, das sind die Naturgesetze wie wir sie in der Quantenphysik entdecken bzw. aus Erkenntnissen wie dem Informationserhaltungsgesetz ableiten. Die Alternative waere ein Universum ohne Kausalitaet und das wuerde uns einige Probleme bereiten. Ich glaube, das wird in dieser Folge gut erklaert https://www.youtube.com/watch?v=oc0V3X4p8eU&list=PLmDf0YliVUvGGAE-3CbIEoJM3DJHAaRzj&index=65
Monger
2022-07-07, 18:33:46
Daher befinden wir uns bereits in einem unendlichen, von einer unvorstellbaren Macht (Intelligenz) gesteuerten Prozess.
Kurzgesagt hatte dazu mal ein schönes Video. Man kann ja theoretisch jede einzelne Körperzelle als autonom handelnde Einheit betrachten. Die "weiß" gar nicht, dass sie Teil eines großen handelnden Verbundes ist. Sie hat auch keine Vorstellung davon, dass dieser Verbund ein eigenes Bewusstsein hat. Für sie ist die Umgebung wie Umwelt die durch Naturgewalten bestimmt ist.
Passiert das ganze auf höherer Ebene nochmal? Kann man ganzen Ländern einen Stoffwechsel, Fortpflanzung, Sinne, einen Willen unterstellen?
Kultur wäre dann sowas wie ein kollektives Gedächtnis, der Bedarf an Ressourcen wie ein Stoffwechsel.
Monger
2022-07-07, 18:42:49
Ich frage mich oft, warum es "Leben" überhaupt gibt. Gab oder gibt es im Universum einen Grund, macht "Leben" energetisch irgendetwas einfacher, war irgendwas im Ungleichgewicht und die Existenz von Leben hat das ausgeglichen?
Naja, Leben strebt schneller als jedes andere bekannte System Richtung Entropie (bei vergleichbarer Energie). Ist so gesehen energetisch schon "günstig".
dreas
2022-07-07, 19:11:29
vom platten leben zur existenz ist meiner meinung nach ein grosser schritt.
eine existenz bedeutet für mich bewusstsein und damit die möglichkeit der selbstreflektion.
das ist schon ein unterschied.
die frage nach dem sinn ist aber tatsächlich spannend.
am ende spielt nur irgendwer populous und wir sind die spielfiguren. wer weiss.
mercutio
2022-07-07, 19:20:24
Naja, Leben strebt schneller als jedes andere bekannte System Richtung Entropie (bei vergleichbarer Energie). Ist so gesehen energetisch schon "günstig".
Aber es hätte diesen ganzen Aufwand doch gar nicht erst betreiben müssen, das wäre doch noch günstiger.
Und trotzdem ist unser Planet voll mit Leben.
Rolsch
2022-07-09, 06:52:11
Existenz muss doch keinen Sinn haben.
Wenn das Universum so einen Riesen Aufwand betreibt um sowas wie uns zu erschaffen dann freue ich mich meiner Existenz. Auch wenn sie völlig sinnlos ist.
Oder wie Richard Dawkins so schön formuliert hat: We are going to die, and that makes us the lucky ones
generisches Benutzerkonto
2022-07-09, 07:26:45
Kurzgesagt hatte dazu mal ein schönes Video. Man kann ja theoretisch jede einzelne Körperzelle als autonom handelnde Einheit betrachten. Die "weiß" gar nicht, dass sie Teil eines großen handelnden Verbundes ist. Sie hat auch keine Vorstellung davon, dass dieser Verbund ein eigenes Bewusstsein hat. Für sie ist die Umgebung wie Umwelt die durch Naturgewalten bestimmt ist.
Passiert das ganze auf höherer Ebene nochmal? Kann man ganzen Ländern einen Stoffwechsel, Fortpflanzung, Sinne, einen Willen unterstellen?
Kultur wäre dann sowas wie ein kollektives Gedächtnis, der Bedarf an Ressourcen wie ein Stoffwechsel.
In den 80ern hab ich dazu mal nen PM Artikel gelesen. Viel Gedöns, aber in Summe ging es um die Zahl 10 Milliarden meine ich. Strukturen die diese Zahl mit Einzelheiten überschreiten, transformieren in was Neues. Da war von 10 Milliarden Menschen noch nicht die Rede, wir kommen aber näher.
Details hab ich leider nicht mehr im Kopf, da nur als Teenie mal aufgeschnappt. Erinnere mich immer mal daran wenn ich die Anzahl der aktuellen Weltbevölkerung höre.
Hab den Artikel auch nicht wieder gefunden. Und klar, PM :D
Monger
2022-07-09, 09:39:01
Aber es hätte diesen ganzen Aufwand doch gar nicht erst betreiben müssen, das wäre doch noch günstiger.
Und trotzdem ist unser Planet voll mit Leben.
Das Universum strebt insgesamt Richtung Entropie, einem niedrigeren Energiezustand höherer Unordnung.
Und es gibt nichts auf der Welt was mit vergleichsweise geringem Energieaufwand schneller höhere Unordnung erzeugt als Leben. Wie Feuer, nur viel viel effizienter.
Warum aber Entropie so wichtig fürs Universum zu sein scheint... Tja, wer weiß.
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