Lohnt sich Upgrade von B450 auf B550?

[satanicImephisto]

Hallo zusammen,

ich verfolge leider die technischen Aspekte schon seit längeren nicht mehr wirklich intensiv. Ich bin derzeit unterwegs mit einem

ASROCK Pro4
+5800X
+RTX 3080

Derzeit gibt es das ASUS TUG Gamining B550-Plus Wifi recht günstig. Da ich gerne Bluetooth hätte, mir aber eigentlich der Aufpreis nur dafür zu hoch ist (da könnt ich auch einen doofen Dongle einfach wieder einstecken), die Frage: ... Gibt es irgendwelche sinnvollen Aspekte bei dem das B550 mir eine Mehrleistung bringt und vor allem mittelfristig etwas sich absetzen könnte? PCI-E4.0 kann man derzeit ausblenden, da ist ja scheinbar nichts was man ansatzweise merkt. Hat mein jetziges Asrock evtl. schlechtere VRMs? (Wobei ich kein OC mache, eher will ich energietechnisch im Idle etwas runter). Ich hab eigentlich vor die CPU wieder 5 Jahre oder ähnlich lange zu behalten, wirklich viel tut sich da ja nicht.

Danke für die Einschätzung.

[x-dragon]

PCI-E 4.0 ist eigentlich das einzige was dir da Vorteile bringen könnte (z.B. mit 2 m.2-SSDs und zwischen den Daten hin- und herschieben), ansonsten gab es bisher keinerlei Performance-Unterschiede durch die neueren Chipsätze.

Ansonsten könnte mit PCI-E 4 DirectStorage eventuell noch interessant werden, das soll angeblich dieses Jahr noch kommen, aber wann das dann richtig unterstützt und genutzt werden kann ...

https://www.golem.de/news/microsoft-directstorage-kommt-fuer-windows-10-2009-150616.html

[Lowkey]

Na PCI-E 4.0 bringt keine Vorteile. DirectStorage basiert nur auf NVME, wie auch der Windows 10 Support.

Die neuen PCI-E 4.0 SSDs sind schneller, aber nicht wirklich wegen 4.0, sondern wegen den neuen Controllern. Dafür werden sie schnell zu heiß. Mein Plan ist die 4.0 SSD einzubauen und auf 3.0 zu betreiben. Dann bleiben sie minimal kühler als eine 3.0 SSD und praktisch verliert man keine Leistung. Das Kopieren von großen Dateien mit mehr als 1500mb/s auf USB klappt ja praktisch noch lange nicht. Und das Hin- und Herkopieren zwischen zwei 4.0 SSDs ist praxisfern und funktioniert auch nur solange der Cache nicht voll ist oder die Temperatur nicht einen Grenzwert überschreitet.

AMD setzt sehr stark auf Stromsparmechanismen. Und dennoch sollte man nicht wegen 5 Watt auf ein neues Board setzen. Denn Stromsparen kostet hier und da natürlich Smoothness und Leistung.

Die neuen Intel AX200 Wlan+Bluetooth Karten gab es schon für 10 Euro und damit bekommt man den neusten Wlan Standard, falls der Router es supportet.

[Gast]

Mit rbar und pci-e 4.0 im aller optimistischsten Fall 5% flotter... Nicht viel.
Mir wäre einfach der Arbeitsaufwand zu groß.

Um die Vrms brauchst du dir wenig Sorgen machen, für ausreichen Lüftung im Gehäuse sorgen und eventuell Temperatur checken. Kommt auch auf den Anwendungsfall an ob der 5800x auf dauerlast 24/7 läuft.

[r3ptil3]

Deutlich bessere Spannungsversorgung, PCIe 4.0, 2.5Gb Ethernet...

Haben die B450 Boards eigentlich die Curve Optimizer Funktion?

Bei dem wirklich geringen Aufpreis, würde ich nicht lange überlegen.

Wenn man über 800 Euro für eine GPU und über 400 Euro für die CPU ausgeben kann, dann sollten 40-60 Euro Aufpreis für das Board kein Thema sein.
Wäre für mich mit solchen Komponenten selbstverständlich.

[Gast]

@ bardh:
Das halte ich für einen rein theoretischen und völlig praxisfernen Vorschlag. Die minimalen Vorteile des B550-Chipsatzes dürften im Alltag nicht zu spüren sein und rechtfertigen meiner Ansicht nach in keinem Fall die Ressourcenverschwendung, die mit der Entsorgung eines kompletten funktionierenden und völlig ausreichenden Boards zu Gunsten einer Neuanschaffung einhergehen. Man sollte bei technischen Komponenten nicht immer nur aufs Geld sehen.

[][immy]

Ich bin da aktuell auch am überlegen. Aber der Einzige Grund wäre bei mir, das ich dann eine zweite m.2 verbauen könnte.
Andererseits macht es wohl keinen Sinn solange zwischen einer SATA SSD und einer nvme noch keine Unterschiede in Spielen vorhanden sind. Da warte ich wohl eher auf die nächste Gen mit DDR5.

[Hardwarious]

Ja, Curve Optimizer ist auch auf B450 verfügbar.
Ich finde auch, dass das sich nicht lohnt.
Eventuell boostet deine CPU minimal höher, aber das merkt man eh kaum.
Ich habe auch einen 5800x auf einem B450.

[satanicImephisto]

Ok, bestätigt meine Vermutung. Danke.

[r3ptil3]

@ bardh:
Das halte ich für einen rein theoretischen und völlig praxisfernen Vorschlag. Die minimalen Vorteile des B550-Chipsatzes dürften im Alltag nicht zu spüren sein und rechtfertigen meiner Ansicht nach in keinem Fall die Ressourcenverschwendung, die mit der Entsorgung eines kompletten funktionierenden und völlig ausreichenden Boards zu Gunsten einer Neuanschaffung einhergehen. Man sollte bei technischen Komponenten nicht immer nur aufs Geld sehen.

Im Alltag merkst du auch keinen Unterschied zwischen einem 8700k von 2017 und einem 5950X von 2020.

Von Entsorgen redet hier keiner, das alte Board hat einen relativ guten Gebrauchmarktwert.

Gerade bei Meilensteinen wie PCIe 4.0, 2.5Gb Ethernet sind die 50-70 Euro sinnvoll investiert. Überlag dir mal wenn er in ein paar Jahren das gleiche System aufrüsten möchte mit einem 5900X/5950X: Das B450 wird im ein Strich durch die Rechnung machen, weil die Stromversorgung total überlastet sein wird. Wenn man sich dann einmalig zuvor die 50 Euro+ Investition erlaubt hat, steht einem zukünftigen CPU-Upgrade nichts mehr im Wege.

Weiter kannst du davon ausgehen, dass die nächste und übernächste GPU-Generation noch mehr von PCIe 4.0 profitieren wird. Die CPU Power würde auch für eine RTX 5000 / RX 8000 ausreichen.

[PatkIllA]

Im Alltag merkst du auch keinen Unterschied zwischen einem 8700k von 2017 und einem 5950X von 2020.Hängt von der Anwendung ab. Bei manchen schon.
Von Entsorgen redet hier keiner, das alte Board hat einen relativ guten Gebrauchmarktwert. Ist auch noch Arbeit.
Gerade bei Meilensteinen wie PCIe 4.0, 2.5Gb Ethernet sind die 50-70 Euro sinnvoll investiert. Auch nur bei entsprechender Hardware
Überlag dir mal wenn er in ein paar Jahren das gleiche System aufrüsten möchte mit einem 5900X/5950X: Das B450 wird im ein Strich durch die Rechnung machen, weil die Stromversorgung total überlastet sein wird.Geht problemlos.
Wenn man sich dann einmalig zuvor die 50 Euro+ Investition erlaubt hat, steht einem zukünftigen CPU-Upgrade nichts mehr im Wege.Macht eh kaum einer und dann kann man auch noch ein neues Board kaufen.
Weiter kannst du davon ausgehen, dass die nächste und übernächste GPU-Generation noch mehr von PCIe 4.0 profitieren wird. Die CPU Power würde auch für eine RTX 5000 / RX 8000 ausreichen.Mutmassungen und war bislang auch nie ein Problem.

[Redneck]

Also ich hatte damals auch viel hin und her überlegt und bin jetzt sehr zufrieden mit dem Wechsel. B550 bringt halt mehrere kleine Dinge mehr mit, die (wenn man sie haben will) zusätzlich über Erweiterungen und zusätzlichen Controllern kaufen müsste. Bei mir waren es front usb-c, argb, 2xM2 (ohne sata Anschlüsse opfern zu müssen). PCIe 4.0 war da gar nicht ausschlaggebend, wurde aber gerne mitgenommen. System flutscht, alles lief auf Anhieb und es sieht aufgeräumt aus - ergibt zusammengenommen ein gutes Gefühl. War eine gute Entscheidung.

[Th3o]

Und welches B550 Board hast Du Redneck?

[Redneck]

Und welches B550 Board hast Du Redneck?
MSI B550-A pro.. Hatte vorher das msi b450 tomahawk.
Andere schwören auf gigabyte.. Ich habe seit AM4 sehr gute Erfahrungen mit MSI gemacht.. Immer vorne mit dabei mit BIOS Updates und Flash button.. d. H. Bios flash ohne CPU, gpu Speicher möglich. Preis Leistung unschlagbar imho

[DeViLFiSh]

Habe das Asus B450 TUF Gaming II mit Ryzen 3600 vom Sohnemann auf MSI B550 Gaming Plus mit Ryzen 5600X upgegradet. Rein theoretisch hätte das Asus gereicht, aber wenn Ich schon mal dabei bin spare Ich nicht an paar Euros. Wer billig kauft, kauft zweimal. Zumal Ich von ASRock überhaupt nicht überzeugt bin, da hatte Ich bisher nur Probleme mit (bei zwei B450er Boards und einer RX 6700 XT).

@Lowkey Wo gibt es Intel AX200 WLAN/BT Karten für PCs für 10 Euro ?!