Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Perspektive für älteren Studienabbrecher?
Frosdedje
2021-05-07, 18:07:38
September 2012 machte ich meinen Abitur mit einem Schnitt von 2,9. Ich wollte darauf eine Ausbildung zum Chemielaboranten antreten und bewarb mich an
drei verschiedene Unternehmen in der Umgebung. Aber von allen drei kam nichts bzw. eines der Unternehmen sendete eine Absage zurück. Nach etwas Warten
startete ich Oktober 2013 mein Studium im Fach Geophysik am Karlsruher Institut für Technologie kurz KIT. Jedoch ging ich mit falschen Erwartungen heran bzw.
rechnet nicht dass dort auch jede Mange Physik sodass ich dieses Studium nach zwei Semester abbrach.
Dann später - Oktober 2016 - begann ich an der gleichen Universität mit dem Fach Chemische Biologie, dies ging bei mir nur bis zum vierten Semester.
2019 fing ich ich an der Hochschule Pforzheim mit dem Studum Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing an. Da ich an einem Wirtschafts-Gymnasium
mein Abitur machte, verlief das Studium am Anfang zwar gut aber da ich im selben Jahr durch einen Nierenstein und eine Entzündung aus der Bahm geworfen wurde,
bleiben am Ende des ersten Semesters vier nicht bestandene Klausuren offen. Im dritten schrieb ich die nicht bestandenen nach. Trotz allen Lernens hatte ich diese
Zweitversuche nicht geschafft. Was bedeutet dass ich aufgrund von vier nicht bestandene Zweiversuche aus dem ersten Semster mein Studium vorbei ist: Denn für
die ersten Studienhälfte habe ich dort nur zwei Drittversuche zur Verfügung.
Inzwischen bin ich jetzt 29 und ich weiß inzwischen nicht mehr weiter:
Meine Eltern sagen, dass ich besser nach einen anderen Studienfach suchen soll da sie sagen dass ich für eine sorgenfreie Zukunft ein erfolgreiches
Studium der Hand haben soll. Wenn nich beim Arbetisamt nach einen Job Ausschau halte dann werde ich nur eine freie Stelle in der Pflege finden können.
Und ich fürchte dass ich mit meinen 29 Jahre zu alt für eine Ausbildung bin.
Was soll ich nun tun?
blackbox
2021-05-07, 18:19:12
Erstens: man ist nie zu alt zu irgendetwas!
Chemie, dann Geophysik dann chemische Biologie und dann Wiwa... das ist ein interessanter Weg, aber das Richtige war nicht dabei.
Entscheidend ist das, was dir Spaß macht! Also suche entsprechend.
Ich habe mit 30 ne Ausbildung zum Erzieher gemacht und finde meine leben doch sehr lebenswert.
Studiert habe ich vorher auch 6 Jahre in drei Studiengängen, war dann zwei Jahre in Thailand, bin mit Frau und Kind wieder nach Deutschland zurück und hatte keine Lust mehr mein Studium wieder aufzunehmen.
Studienabbrecher werden eigentlich gerne für diverse handwerkliche Ausbildungen gesucht, z.B. Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik. Eine Ausbildung zum Chemielaboranten kannst Du noch immer machen, falls der Wunsch weiterhin vorliegt. Mit deinen Erfahrungen aus dem Studium sollte dir so eine Ausbildung leichter fallen.
Du scheinst aber ein sehr sprunghafter Typ zu sein: Chemielaborant, Geophysik, Biochemie, BWL... geh tief in dich hinein, horche in dich hinein, und denke darüber nach, was Du (wirklich) machen möchtest, denn einen weiteren Fehlversuch kannst Du dir nicht leisten.
Von der "Überzeugung", dass es unbedingt ein Studium sein muss, würde ich mich aber ganz dringend lösen, ganz egal was die Eltern sagen! Du kannst auch als "Handwerker" bzw. Chemielaborant deinen Meister / Techniker machen und dich vielfältig weiterbilden... oftmals ist das für viele Leute sogar der bessere Weg als ein brotloses Studium.
Ansonsten gibt es auch interessante Ausbildungen bei Vater Staat! Ggf. mal dort reingucken, ob dir etwas zusagen würde (Sachbearbeiter, Justiz, Finanzamt, Polizei etc.)
Und falls Du Depressionen oder ähnliches hast, dann wäre es sinnvoller diese Probleme in Angriff zu nehmen und zu lösen, bevor Du dich wieder in etwas unbedachtes hineinstürzt.
Ich habe mit 30 ne Ausbildung zum Erzieher gemacht und finde meine leben doch sehr lebenswert.
Studiert habe ich vorher auch 6 Jahre in drei Studiengängen, war dann zwei Jahre in Thailand, bin mit Frau und Kind wieder nach Deutschland zurück und hatte keine Lust mehr mein Studium wieder aufzunehmen.
Ich finde, man muss sich auch von der Vorstellung lösen, dass es unbedingt ein Studium sein muss. Ich kenne viele Leute mit Ausbildung, welche mehr als irgendwelche Akademiker verdienen. Mein Bruder ist nach diversen gescheiterten Anläufen in der Logistik gelandet, hat seine Ausbildung zum Logistiker gemacht, hat dann seinen Logistikmeister und danach den Betriebswirt absolviert und macht heute im Alter von 32 seine 50.000€ Jahresbrutto, was für Logistik nicht schlecht ist... und er ist noch jung.
Dieses Dogma, welches den Schülern heute in den Schulen und von den Helikoptereltern eingetrichtert wird, dass es ja unbedingt ein Studium sein müsse, ist fatal. Deswegen "studieren" heute 40% eines Jahrganges, wovon später der Großteil Jobs macht, welche mein Vater (Geselle) nach seiner Lehre machte... kompletter Irsinn.
Anderer Bekannter, hatte eine Lehre zum Tischler gemacht. Chef ist früh an Krebs verstorben, er hat dann die Firma übernommen und verdient jetzt deutlich (bereinigt) 6-stellig.
Also in meinem Ausbildungsklasse war die Hälfte der Klasse Studienabbrecher(u.a. Ich selber nach 2,5 Semester). Der älteste 31 Jahre mit Kind. Unser Altersschnitt war am Anfang 24 Jahre. Einen Beruf kann man immer lernen und würde ich auch in deinem Fall als bessere Alternative sehen. Also falls du was hast, was dich interessiert.
Dann kannst du eine Sache mal wirklich durchziehen und dabei bzw danach dir neues Selbstvertrauen erarbeiten. Je nach Beruf kannst du immer noch einen Meister/Techniker/Studium (nebenberuflich) machen.
Edit: ich habe mit 22 mein Studium geschmissen, Physiklaborant gelernt und bin gerade im 3 von 4 Jahren nebenberuflicher Technikerausbildung. Ob ich danach noch weiter mache(an einigen FHs kann man gleich mit einem Master weiter machen), hängt von der beruflichen und privaten Entwicklung ab. Gehaltstechnisch bewege ich mich tw in höheren Bereichen als einige Studierte die ich kenne.
Im Einzelhandel gibt es ganz interessante duale Ausbildungen ("Studium" light), wo Du hinterher einen Markt führst oder eine spezifische Aufgabe (Logisitik, Einkauf) erledigst...
Ich selbst habe 'ne Zeit lang im Einzelhandel gearbeitet und mochte den Job, war abwechslungsreich (wir hatten aber auch oft Saison und ähnliches).
Edit: kann weg, da war vorher noch ein andere Gastbeitrag.
Also bei mir hat das Jobcenter gut geholfen, vlt Glück mit der Betreuerin oder auch respektvollen Umgang.
Es gäbe keine Gängelung oder BS-Jobs/Ausbildungsplätze sondern sinnvolle Unterstützung bei meiner selbständigen Suche. Habe aber dann auch schnell noch einen Job bis zum Ausbildungsstart gehabt.
Monger
2021-05-07, 19:48:16
Meine Frau hatte erst ne kaufmännische Ausbildung gemacht, dann nach etlichen Jahren den Beruf geschmissen, mit Mitte 30 Psychologiestudium begonnen, dann zwei Kinder bekommen - und jetzt mit Anfang 40 wird sie wahrscheinlich das Studium wieder fortsetzen. Oder auch nicht.
Studium ist letztendlich ne Geldfrage. Man kann auch mit 60 noch studieren, aber man muss es sich leisten können.
Es gibt auch sonst jede Menge Fort- und Weiterbildungen, aber die kosten nicht selten deutlich mehr als ein Studium, dauern aber nicht so lange.
Das ist ne komplexe Lebensfrage. Wenn ich nicht ne Familie durchfüttern müsste, würde ich jetzt nach gut 15 Berufsjahren vielleicht nochmal studieren. Mit der nötigen Gelassenheit würde ich das heute vielleicht sogar genießen.
Lawmachine79
2021-05-07, 20:21:08
Ich finde, man muss sich auch von der Vorstellung lösen, dass es unbedingt ein Studium sein muss. Ich kenne viele Leute mit Ausbildung, welche mehr als irgendwelche Akademiker verdienen.
Ja, aber Fluglotse und Sozialpädagoge ist kein so toller Vergleich.
Cpu0815
2021-05-07, 20:50:20
Was soll ich nun tun?
Überleg erstmal, ob du in der Lage bist, etwas längerfristiges überhaupt durchzuziehen.
Ja, aber Fluglotse und Sozialpädagoge ist kein so toller Vergleich.
Man kann den Vergleich aber auch auf die Spitze treiben ;)
Ein guter Handwerker bzw. Techniker, wenn er nicht komplett auf den Kopf gefallen ist, kann ähnlich gut wie ein Ingenieur verdienen. Ich kenne viele Ingenieure, welche vorher noch eine technische Ausbildung gemacht und gearbeitet haben: viele davon sagen mir, dass sie damals nicht viel weniger verdient haben als jetzt mit Studium... (und auch noch den Kopf frei hatten / Feierabend)
anddill
2021-05-07, 21:59:13
Ich hab hier nicht rauslesen können was Dich überhaupt wirklich interessiert?
GBWolf
2021-05-07, 22:02:55
Tu was dir gefällt, alles weitere ergibt sich.
Tu was dir gefällt, alles weitere ergibt sich.
"Aber mein Jung, man lernt das, was Brot auf den Tisch bringt... du hast ja wieder Flausen im Kopf!"
Flyinglosi
2021-05-07, 23:59:30
Falls Studium im Ausland für dich finanzierbar wäre: Komm nach Österreich und absolviere ein Bachelorstudium an irgendeiner FH. Mit wenigen Ausnahmen wirst du da quasi durchgetragen und in vielen Bereichen gehts ja eh nur darum einen Abschluss zu haben.
Weltraumeule
2021-05-08, 01:01:54
Und ich fürchte dass ich mit meinen 29 Jahre zu alt für eine Ausbildung bin.
Für die freie Wirtschaft beinahe überall zu als, so ist es. Im öffentlichen Deinst könnte es aber noch klappen! Ich habe mit 28 oder 29 eine Ausbildung dort zum Fachinformatiker Systemintegration gemacht und anschließend 4,5 Jahre dort weiter gearbeitet. Ist eh lockerer und entspanter als in der freien Wirtschaft!
Butter
2021-05-08, 07:34:38
Eine Ausbildung in einen Beruf der eher unbeliebt ist, sollte auch nicht n deinem Alter gehen.
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/fachkraefte-gesucht-in-welchen-berufen-der-groesste-bewerbermangel-besteht/19471126.html
Cubitus
2021-05-08, 08:18:35
Genau eine Ausbildung wäre immer noch drin...
Ich habe auch einen bewegten Lebenslauf, vom Autoverkäufer hab ich den Turnaround geschafft und mach jetzt nach fast 12 Jahren SharePoint Consulting und etwas CRM Kram in der Industrie und verdiene besser als ein Bachelor mit nicht soviel Berufserfahrung ... bzw. bin noch nicht am Ende angelangt.. ich hab meine Ausbildung zum Fisi damals mit 28 Jahren begonnen
Die Grundlage dafür war eine solide Ausbildung mit 1,8 im Abschluss. Das war auch das Berufsfeld was mir Spaß machte, da lief es einfach gut und ich hatte jeden Tag Bock auf meine Arbeit...
Was ich sagen will, wenn dir Chemie Spaß macht, mach ne Ausbildung in dem Bereich und wechsle vielleicht später in die Pharmaindustrie... du kannst auch nach einer Ausbildung noch z.b ein begleitendes Studium anstreben...
Bzw. Bin eher der Praktiker, ich hab damals entschieden das ein Studium für mich nix ist... wobei ich nun auch etwas reifer bin, wortwörtlich und ich mir zwangsläufig angewöhnen musste sauber zu dokumentieren und auch etwas strukturierter an Dinge heranzugehen... die Inspiration bildete sich durch meine Arbeitskollegen, welche entweder den Bachalor oder den Master haben, die sind es natürlich von der Uni gewohnt sich einzulesen und viel für sich selbst zu dokumentieren...
DarkSoldier
2021-05-08, 08:24:27
Das wichtigste ist, dass du etwas findest, was dir liegt.
Verabschiede dich von dem Gedanken, dass nur ein abgeschlossenes Studium dich dahin bringt, dass du deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst und dann auch noch einen Job hast, der dir liegt.
Ich selbst habe auch einen sehr, nennen wir es mal kruden Lebenslauf hinter mir.
Mit 20 (2007) ein Semester Elektrotechnik studiert, dann ein halbes Jahr Lehre als Mechatroniker, bevor ich dann erstmal für 12 Jahre hauptberuflich Musiker war (anfangs mit Plattendeal bei einem Majorlabel und dann nur noch als Freelancer/Dozent)
Das unterrichten ging mir dann irgendwann 2011 so auf den Sack, dass ich nochmal ein Studium für erneuerbare Energien begonnen habe und -oh Wunder- nach 7 Semestern mit einem guten 2er Schnitt aus allen Klausuren den Bachelor 3 mal mit einer Fristfünft verstreichen lassen habe ...
Gegen Ende des Studiums 2015 habe ich aber bereits bei einem E-Commerce Mittelständler angefangen in der Logistik einen Minijobs zu machen, um das doch recht maue Musikergehalt aufzustocken.
Ende 2018 dann dort auf eine Einstiegsführungsposition beworben und genommen worden (keinerlei Qualifikation in dem Bereich, aber man kannte mich eben bereits)
Dort hat sich dann auch in der Firma immer mehr rauskristallisiert, dass ich eben sehr gut mit Zahlen kann und bin dann immer mehr aus dem operativen Tagesgeschäft in die Analyse und Optimierung von Prozessen gegangen.
Folge davon -> ab 01.06. wechsele ich intern auf eine Junior Projektmanager Stelle, wobei in der Stellenausschreibung natürlich auch ein abgeschlossenes Studium verlangt wurde.
Einstiegsgehalt liegt bei nicht üppigen 42.000€.
Ist aber soweit ich das sagen kann für die Branche ok und mit 34 kommend von 20.000€ mit 30 Jahren für mich ok :D
Langer Rede kurzer Sinn, wenn du was gefunden hast was dir liegt und Laune macht und dann auch noch ein bisschen Glück hast, ist das Studium nicht zwingend nötig.
Mortalvision
2021-05-08, 08:27:30
Wir haben die Finanzierung des Lebensunterhalts noch garnicht angesprochen!
Wenn du nochmal studieren wolltest, könntest du es dir überhaupt leisten? Wenn deine Eltern älter sind, dann pass auf. Das hätte mir damals bei der Doktorarbeit das Genick brechen können, wenn ich nicht zäh nach deren Tod weiter gemacht hätte.
Umgekehrt Ausbildung: Bist du bereit dafür, dich mit jüngeren in die Berufsschule zu hocken? Willst du dir vom Meister erzählen lassen, dass du noch ungeschickt in etwas bist? Bist du bereit, von 8 bis 16 Uhr oder so ca. zu arbeiten?
Oder wäre ein Teilzeitjob beim Catering Service vorerst doch das bessere, um eine Therapie zu starten? :freak:
DarkSoldier
2021-05-08, 08:32:07
Wir haben die Finanzierung des Lebensunterhalts noch garnicht angesprochen!
Wenn du nochmal studieren wolltest, könntest du es dir überhaupt leisten? Wenn deine Eltern älter sind, dann pass auf. Das hätte mir damals bei der Doktorarbeit das Genick brechen können, wenn ich nicht zäh nach deren Tod weiter gemacht hätte.
Umgekehrt Ausbildung: Bist du bereit dafür, dich mit jüngeren in die Berufsschule zu hocken? Willst du dir vom Meister erzählen lassen, dass du noch ungeschickt in etwas bist? Bist du bereit, von 8 bis 16 Uhr oder so ca. zu arbeiten?
Oder wäre ein Teilzeitjob beim Catering Service vorerst doch das bessere, um eine Therapie zu starten? :freak:
Das mit der Berufsschule ist ein wichtiger Punkt - das halbe Jahr, dass ich in meiner Ausbildung genießen durfte, war so extrem anstrengend für mich, das könnte ich nicht mehr.
Das ist aber auch eine Typfrage - wenn du eher gerne selbst Stoff erarbeitest ist die Berufsschule die Hölle auf Erden :D
Wenn du hingegen gerne berieselt wirst ist das ok.
Cubitus
2021-05-08, 08:41:01
Blos nicht anfangen iwie rum zu jobben... Da ist Hartz4 quasi schon vorprogrammiert... mit knappen 30 hätte man auch noch den nötigen Drive was aus sich zu machen und egal was... Eine Fachkraft zu sein ist immer besser als Hilfsarbeiter... und die besten Arbeitgeber sind in der Industrie vorhanden.
Pharmazie ist ein super Berufsfeld besonders die Bio Pharmazie, Deutschland ist neben den USA ein absoluter ebenbürtiger Global Player...
Dann hätten wir noch die Metall und Elektroindustrie mit igm Tarif
Und zumindest in Bawü und Bayern einen sehr soliden Mittelstand...
Ja man soll das machen was Spaß macht, aber man muss auch was verdienen, ich hab zwei Jahre als Hausmeister in nem Altenheim gearbeitet, so zwischen durch mal... die Arbeit hat mir super gefallen und ich kam mir auch mega nützlich vor, das Problem war aber von solchen Jobs kann man einfach nicht leben ;D was willst du mit 1200 Euro netto anfangen... haust in ner assi Bude mit 300 Euro Miete, hast dann noch nix gegessen, bzw. Ernährst dich schlecht und gehst beim takko oder Kick einkaufen, da kannst quasi gleich in die Hartz4 und lebst sogar noch angenehmer ...
00-Schneider
2021-05-08, 08:42:21
Falls Studium im Ausland für dich finanzierbar wäre: Komm nach Österreich und absolviere ein Bachelorstudium an irgendeiner FH. Mit wenigen Ausnahmen wirst du da quasi durchgetragen und in vielen Bereichen gehts ja eh nur darum einen Abschluss zu haben.
Jup. Nicht unbedingt Österreich, aber FH sekundiere ich. Hab auch mit 28 (oder 29?) nochmal angefangen zu studieren. Vorher halbgar Geschichte studiert, kurz vor dem Bachelor am großen Latinum gescheitert. Nach 1-2 Jahren Sklavenarbeit(Zeitarbeit) nochmal für BWL an einer FH eingeschrieben. Abends dann noch neben den Studium Briefe sortiert. Hab das Studium trotzdem locker in der Regelzeit mit einem sehr guten Schnitt geschafft.
Abschluss ist Abschluss. Bin jetzt bei einer Big4-Gesellschaft im Bereich Jahresabschlussprüfung. Meine Kollegen, die größtenteils super tolle Master mit zig Auslandssemestern an einer angesehenen Uni haben, verdienen auch nicht mehr als ich. Was ich so höre, wie anspruchsvoll deren Studium teilweise war, komm ich mir vor wie ein Gauner, dass ich es auch mit nur einen FH-Bachelor dorthin geschafft habe. ;D
Semmel
2021-05-08, 09:15:14
Hab auch mit 28 (oder 29?) nochmal angefangen zu studieren.
Das bringt dem TS bloß nichts.
Nach drei abgebrochenen Studiengängen und fast einem Jahrzehnt verschwendeter Lebenszeit sollte die Einsicht da sein, dass man nicht für ein Studium geeignet ist.
Also besser schnellstmöglich eine sinnvolle Ausbildung suchen.
insane in the membrane
2021-05-08, 09:43:29
fast einem Jahrzehnt verschwendeter Lebenszeit
Wenn das wahrscheinlich schönste aller Jahrzehnte einzig und allein dem Sinn untergeordnet wird, eine möglichst gute Basis fürs Geldscheffeln anzulegen, kann man zu dem Schluss kommen. Von der prägenden Zeit des Studentenlebens mal abgesehen, ist es leider genau diese Attitüde (Studium = bessere Berufsausbildung), die solche Werdegänge hier inklusive Stigma produziert. Aber was soll's, für Generation Bachelor of Hebamme wurde der primäre Auftrag der Universitäten, die Ausbildung von Wissenschaftlern, längst umgedeutet und die Transformation der Uni zur Berufsschule weitgehend abgeschlossen.
00-Schneider
2021-05-08, 10:13:21
Nach drei abgebrochenen Studiengängen und fast einem Jahrzehnt verschwendeter Lebenszeit sollte die Einsicht da sein, dass man nicht für ein Studium geeignet ist.
Jein.
Studium ungleich Studium und Ausbildung ungleich Ausbildung.
Es gibt durchaus Ausbildungen, die relativ viel abverlangen z.b. Ausbildung zum Steuerberater. Deswegen sage ich ja, er soll es an einer FH probieren. Dort ist es eher weniger Theorie und mehr Praxis.
-------------
Vielleicht kann es der TE mal beim Zoll oder der Polizei probieren. Wenn er körperlich einigermaßen fit ist und ggf. Zeit hat für den Einstellungstest zu trainieren. Dürfte eigentlich noch nicht zu alt dafür sein.
Flyinglosi
2021-05-08, 10:39:16
Am sinnvollsten wärs wohl mal ein paar Tage/Wochen zu investieren um versuchen aufzuarbeiten, woran es bisher gescheitert ist.
Blase
2021-05-08, 11:05:53
Also uns ("IT-Bude") interessiert auch eher weniger, wenn der Lebenslauf "verkorkt" ist und der Bewerber genau genommen beruflich noch nichts in seinem Leben geschissen gekriegt hat.
So lange er sich einigermaßen selbstkritisch mit seiner Vergangenheit auseinander setzt und glaubhaft signalisiert, dass er jetzt Gas geben möchte, wäre er bei uns willkommen. Haben erst letztes Jahr so jemanden aufgenommen und es bisher nicht bereut. Der Person muss halt klar sein, dass er / sie sich mit Leuten "misst", die vielleicht 10 Jahre jünger sind und von Anfang an schon großes Interesse in dem Bereich gezeigt haben - also mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch entsprechend weiter fachlich sind als er / sie. Da ist dann natürlich die Erwartungshaltung, dass hier wirklich GAS (!) gegeben wird, was ein entsprechendes Engagement und Eigeninitiative voraussetzt...
An den TE: Das Alter sehe ich nicht zwingend als Problem an. Ja, du bist spät dran und die meisten in deinem Alter sind weiter. Trotzdem hast du wertvolle Erfahrungen gesammelt und bist unterstellt reifer, als jemand mit Anfang 20. Für viele Firmen ist das von wert. Aber auch ich denke, dass du dich selbstkritisch mit deiner Vergangenheit auseinander setzten solltest - schon alleine deswegen, um gemachte Fehler zukünftig nicht zu wiederholen. Ob Studium oder Ausbildung... du solltest wissen, was du möchtest und dich entsprechend entscheiden. Und dann die Arschbacken zusammen kneifen und Gas geben ;)
MfG Blase
Semmel
2021-05-08, 14:46:03
Wenn das wahrscheinlich schönste aller Jahrzehnte einzig und allein dem Sinn untergeordnet wird, eine möglichst gute Basis fürs Geldscheffeln anzulegen, kann man zu dem Schluss kommen.
Nach dem Spaß an seiner Studiererei wurde nicht gefragt. Es ging um eine berufliche Perspektive.
Davon abgesehen kostet ein Studium dem Steuerzahler viel Geld, von daher kann auch erwartet werden, dass es genutzt wird, um hinterher Geld zu verdienen. Ich denke nicht, dass für ein schönes Jahrzehnt ein versautes Studium erforderlich ist. Falls das so toll wäre, dann könnte man auch direkt in Hartz 4 gehn und sich das Alibi-Studium sparen. ;)
ist es leider genau diese Attitüde (Studium = bessere Berufsausbildung), die solche Werdegänge hier inklusive Stigma produziert.
D.h. der TS hätte besser von Anfang an weiter eine Beurfsausbildung forciert. Die Studium war nach seiner Aussage eh nur die zweite Wahl. Aber das hilft ihm jetzt auch nicht weiter. Jetzt ist es, wie es ist und ich habe ja auch empfohlen, es jetzt noch mit einer Berufsausbildung zu probieren.
Aber was soll's, für Generation Bachelor of Hebamme wurde der primäre Auftrag der Universitäten, die Ausbildung von Wissenschaftlern, längst umgedeutet und die Transformation der Uni zur Berufsschule weitgehend abgeschlossen.
Es mag vielleicht falsch rübergekommen sein, aber ich will eine Berufsausbildung keineswegs abwerten. Die krampfhafte Akademisierung halte ich auch für den falschen Weg. Ich habe selber mit 16 mit einer Ausbildung angefangen. Studiert habe ich erst viel später. Die Option hat man ja immer noch nach einer Berufsausbildung.
Außerdem bieten heutzutage viele Ausbildungsberufe wesentlich bessere Perspektiven als viele Schwafelwissenschaften. Im Handwerk verdient man sich bereits heute eine goldene Nase.
Vielleicht kann es der TE mal beim Zoll oder der Polizei probieren. Wenn er körperlich einigermaßen fit ist und ggf. Zeit hat für den Einstellungstest zu trainieren. Dürfte eigentlich noch nicht zu alt dafür sein.
Die Polizei ist keine Resterampe. Die Anforderungen werden oftmals unterschätzt und sind höher als bei vielen Ausbildungsberufen. Aktuell ist der Beruf eines Polizisten auch nicht mehr zu empfehlen, nachdem die oft nur noch verheizt werden. Ich würde aktuell eher in Richtung Handwerk schauen.
mir K.O.
2021-05-08, 21:35:45
Ansonsten gibt es auch interessante Ausbildungen bei Vater Staat! Ggf. mal dort reingucken, ob dir etwas zusagen würde (Sachbearbeiter, Justiz, Finanzamt, Polizei etc.)
Landes- und Bundesbehörden nehmen auch 30j. verkrachte Studenten zur Ausbildung auf… aber:
- Abi-Schnitt 2,9 ist eher unterste Kante was eingeladen wird… heute bekommt halt jeder Halb-Depp ne 2,x (leider keine Übertreibung)
- beim Vorstellungsgespräch ist auch der Lebensweg „schlüssig“ darzulegen - ob man sich mit jemanden „belastet“, der nichts fertig bring?
Zumindest beim Bund kannste Dich mit Abi gleichzeitig im mittleren und gehobenen Dienst bewerben. (Weswegen Realschüler, selbst mit 1,x-Schnitt - weil 3er Abi mehr „wert“ sein soll, quasi keine Chance mehr haben)
Handwerk klingt schon deutlich sinnvoller*, wenn denen nicht gerade das Baumaterial ausgehen würde…
* z.B. als Fliesenleger hat man immer gut „zu tun“ :wink:
Mortalvision
2021-05-08, 22:04:44
Jo, er sollte mal nen halbes Jahr Fitnessstudio fünf bis sechs Mal die Woche machen. Dann ab auf den Bau :freak:
Landes- und Bundesbehörden nehmen auch 30j. verkrachte Studenten zur Ausbildung auf… aber:
- Abi-Schnitt 2,9 ist eher unterste Kante was eingeladen wird… heute bekommt halt jeder Halb-Depp ne 2,x (leider keine Übertreibung)
- beim Vorstellungsgespräch ist auch der Lebensweg „schlüssig“ darzulegen - ob man sich mit jemanden „belastet“, der nichts fertig bring?
Zumindest beim Bund kannste Dich mit Abi gleichzeitig im mittleren und gehobenen Dienst bewerben. (Weswegen Realschüler, selbst mit 1,x-Schnitt - weil 3er Abi mehr „wert“ sein soll, quasi keine Chance mehr haben)
Handwerk klingt schon deutlich sinnvoller*, wenn denen nicht gerade das Baumaterial ausgehen würde…
* z.B. als Fliesenleger hat man immer gut „zu tun“ :wink:
Hängt sicherlich vom Bundesland bzw. Kreis ab, aber zumindest in Hamburg werden verkrachte Lebensläufe regulär eingeladen und auch zur Ausbildung zugelassen (Ich kenne da ein paar Leute... teilweise welche im Alter 35, davor zig Studiengänge bzw. "Beschäftigungen"... sind heute Beamte ^^ :D)
Handwerk klingt schon deutlich sinnvoller*, wenn denen nicht gerade das Baumaterial ausgehen würde…
* z.B. als Fliesenleger hat man immer gut „zu tun“ :wink:
Elektroniker werden aktuell händeringend gesucht und ausgebildet. Falls ihn das interessiert...
Ist auch definitiv einer der anspruchsvolleren Ausbildungsgänge und dauert wohl 3,5 Jahre, wobei man bei entsprechenden Leistungen verkürzen kann. Elektroniker ist auch einer der handwerklichen Berufe, mit dem man vergleichsweise am meisten Geld machen kann, insbesondere wenn man sich selbstständig macht (und an Elektrik trauen sich die meisten DAUs nicht ran... da muss der Elektroniker kommen ;) )
Hätte ich mein Studium nicht geschafft, wäre ich Elektroniker geworden O_o
Rooter
2021-05-09, 00:52:08
Studium im Fach Geophysik
Chemische Biologie
Studum Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt MarketingDu springst ja ganz schon durch die Fachgänge! :D
Du solltest dir erstmal klar werden was du eigentlich gut kannst und dir im Alltag Spaß macht. Was sind z.B. deine Hobbys?
Meine Eltern sagen, dass ich besser nach einen anderen Studienfach suchen soll da sie sagen dass ich für eine sorgenfreie Zukunft ein erfolgreiches
Studium der Hand haben soll.Hör nicht auf deine Eltern! Sie meinen es sicher gut aber ein Studium ist halt - wie du inzwischen hoffentlich eingesehen hast! - nicht deins. Das ist nicht schlimm, wie schon geschrieben kann man dennoch solides Geld verdienen. Dafür musst du dir aber erstmal klar werden, was du eigentlich willst/kannst. Siehe oben.
Und falls Du Depressionen oder ähnliches hast, dann wäre es sinnvoller diese Probleme in Angriff zu nehmen und zu lösen, bevor Du dich wieder in etwas unbedachtes hineinstürzt.+1
"Aber mein Jung, man lernt das, was Brot auf den Tisch bringt... du hast ja wieder Flausen im Kopf!"Mein Vater dachte so ähnlich. "Möglichst schnell Geld verdienen!" :rolleyes:
Er selbst hat Herrenschneider gelernt, habt ihr eine Ahnung, was die verdienen? :facepalm:
Als ich damals in der Mappe des Berufsinformationszentrums den Betrag sah, musste ich mir hart das Lachen verkneifen...
MfG
Rooter
Heelix01
2021-05-09, 09:50:50
Man muss halt wissen was man will, das fehlt hier.
Grundlegend bist du mit 29 nicht zu alt für ein Studium und auch nicht für eine Ausbildung.
Aber wirklich keiner weiß was du willst.
Jobben
Arbeiten ungelernt
Arbeiten ungelernt + Ausbildung von oben
Ausbildung
Ausbildung + Meister / Techniker
Studium
Duales Studium
Fernstudium zum arbeiten
H4
Diverse illegale Aktivitäten
Alternativ irgend eine neue kryptowährung all in gehen und auf +50000% hoffen
Also du hast schon einige Möglichkeiten und alle stehen dir grundlegend offen.
Acid-Beatz
2021-05-09, 11:02:33
Guten Tag,
auf der einen Seite würde ich Dir stark zu einer Ausbildung raten, der Druck wenn Du noch ein Studium durchziehst wird nicht geringer, ganz im Gegenteil und studieren könntest Du später immer noch, wenn Dir danach ist. Mit Abschluss oder berufsbegleitend ist dann schon wieder bisschen Druck aus dem Kessel und Du kannst wieder in Deinen alten Job zurückkehren, wenn es nicht klappt.
Und zur Ausbildung selbst bzw. dem Weg dahin: Schonungslos alle Fakten auf den Tisch und nicht zuviel in Selbstmitleid versinken, den Firmen ist es eigentlich scheißegal, was Du gemacht hast, wenn Du es begründen kannst und letztlich absehbar ist, dass es in Zukunft anders läuft - einen unmotivierten Mitarbeiter wird man schon irgendwie wieder los, einen Azubi halt 3 Jahre nicht ... .
Such Dir also was, was Dir selber Spaß macht und Dich begeistert, das strahlt man dann nämlich auch nach außen ab und es wirkt nicht so gestellt.
Btw: Irgendwelche Interessen Deinerseits, wo Du Dir eine Ausbildung vorstellen könntest?
Marscel
2021-05-09, 11:39:56
Guck dir mal Online Marketing an.
Das erfolgreiche Sammelbecken von Leuten, die mit ihrer urspünglichen Ausbildung bzw. Studium nicht glücklich oder fertig wurden, und jetzt trotzdem vergleichsweise gut verdienen.
Björn321
2021-05-09, 12:04:08
Geh in Dienstleistungsunternehmen und arbeite für andere Firmen. Wenn diese Firmen sehen, dass du brauchbar bist, wirst du übernommen. Je nachdem wie gut du dich dann weiter anstellst, steigst du imo schnell auf. Der Einstieg ist das Schwierigste!
Guck dir mal Online Marketing an.
Das erfolgreiche Sammelbecken von Leuten, die mit ihrer urspünglichen Ausbildung bzw. Studium nicht glücklich oder fertig wurden, und jetzt trotzdem vergleichsweise gut verdienen.
Du meinst diese Influencer-Zecken?
Guten Tag,
auf der einen Seite würde ich Dir stark zu einer Ausbildung raten, der Druck wenn Du noch ein Studium durchziehst wird nicht geringer, ganz im Gegenteil und studieren könntest Du später immer noch, wenn Dir danach ist. Mit Abschluss oder berufsbegleitend ist dann schon wieder bisschen Druck aus dem Kessel und Du kannst wieder in Deinen alten Job zurückkehren, wenn es nicht klappt.
Such Dir also was, was Dir selber Spaß macht und Dich begeistert, das strahlt man dann nämlich auch nach außen ab und es wirkt nicht so gestellt.
+1
Backbone
2021-05-09, 15:16:13
Ich habe gerade nen BA Studenten der mit 28 das Studium aufgenommen hatte. In seinem vorherigen Beruf war er eben unglücklich und wollte mehr aus sich machen.
Zusätzlich habe ich gerade jemanden ins Team bekommen der mit 38 nen Bachelor abgeschlossen hatte nachdem er viele Jahre mal dies mal jenes gemacht hatte. Das BA Studium ist Wirtschaftsmathematik, der Job jetzt eher vertriebsorientiert.
Bei beiden war entscheidend das wir den Eindruck hatten das sie Bock haben sich persönlich weiterentwickeln zu wollen und das wir ihnen zutrauen sich das nötige Fachwissen in halbwegs erträglicher Zeit anzueignen.
Was ich damit sage will: In weiten Bereichen der Wirtschaft werden Leute händeringend gesucht. Eine klare Idee davon was man will uns die Fähigkeit das dem potentiellen Arbeitgeber auch kommunizieren zu können sind aber Grundvoraussetzungen.
Irgendwas machen von dem man nicht recht weis was und wieso und warum eigentlich…das kommt eher nicht so doll an.
Marscel
2021-05-09, 15:50:22
Du meinst diese Influencer-Zecken?
Indirekt auch die: Das Management derjenigen z. B. für die eigenen Produkte oder im Auftrag eines Kunden in einer Agentur.
Irgendwer muss die Millionebudgets für Online-Werbung und -Präsenz auf Kanäle, Kampagnen und Werbemittel verteilen, steuern und auswerten. In D wird sowas mWn am Rande als ECommerce-Kaufmann mittlerweile als Ausbildungsberuf angeboten.
Mit Excel-Sheets und Google-Formularen den Tag zu verbringen ist natürlich auch nicht jedermanns Sache, aber soweit ich das sehe, finde da eine ganze Menge Leute doch noch ihren Platz.
Heelix01
2021-05-09, 23:47:32
Geh in Dienstleistungsunternehmen und arbeite für andere Firmen. Wenn diese Firmen sehen, dass du brauchbar bist, wirst du übernommen. Je nachdem wie gut du dich dann weiter anstellst, steigst du imo schnell auf. Der Einstieg ist das Schwierigste!
Wobei das praktisch nur extrem selten funktioniert, gerade beim Aufstieg innerhalb eines Unternehmens sind auch die Konditionen schlechter als wenn man Experten einkauft.
Frosdedje
2021-05-11, 11:45:35
Danke für die Antworten. Inzwischen habe ich mich innerlich wieder gefangen (sorry dass ich gestern so emotional gewesen war
und das in dem "Was Ihr sagen wollt, aber nicht könnt"-Thread ausgeheult hatte :usad: ).
Ich habe die letzten Tagen über mir Gedanken gemacht und bin auf folgendes gekommen:
- Seit dem dritten Studuim habe ich mich weiterentwickelt, fühle und bin selbstbewusster und selbstständiger (auch weil ich unter der Woche in
einer kleine Wohnung in Karlsruhe wohnte, wo ich leichter nach Pforzheim pendeln konnte), wäre da nicht meine Erkrankung dazwischen gekommen...
- Ich wollte unbedingt das Studium in der Regelzeit (sind sieben Semster dort) schaffen und schnell die fehlende Lücken aus dem 1. Semester schließen.
Was sind meine Eigenschaften bzw. was kann ich?:
- Bin bin jemand, der mehr für sich allein arbeitet. In einer Gruppe zu arbieten fühlt sich bei mir ungewohnt an.
- Eine Aufgabe versuche ich zu erarbeiten bis ich sie geschafft habe. Aufgeben will ich sie nicht außer es kommt hart auf hart
- Ich bin bisher einer der mehr mit dem Kopf arbeitet und gerade wegen meiner Intelligenz und diesem wollen meine Eltern,
dass ich ein Studium in Angriff mehmen soll.
- Ich kann mich gut ausdrücken (habe meine Eltern erkannt)
- Ich verfüge über ein gutes Schreibenglisch, wobei ich das Sprechen vorsichtigerweise als mittel einstufen würde
- Office-Kenntnisse liegen bei mir auf das Schreiben von Texte, ich hatte auch einige Male mit Exel zu tun gehabt aber es sieht komplex aus
- Meine Interessen sind nicht beständig bzw welchseln sich ab: Vor Jahren waren es die PC-Netzteile, hatte auch hier vor anno dazumal User-News
verfasst. Jetzt wo ich Filme schaue und ds Kino wieder für mich entdeckt habe, halte ich spontane Ideen für mögliche Filme fest. Und evetuell will ich
eines Tages auch einen kleinen Film drehen, wer weiß.
Wo habe ich Schwächen?
- Ich neige dazu, wenn etwas nicht klappen will, zu schnell "die Flinte ins Korn zu werfen": Das war bei meinen zweiten Studium so gewesen als auch bei
den Laborarbeiten durch meine langsame Arbeitsweise den Anschluss verlor.
- Wenn ich ein Problem habe, versuche ich das zu verstecken und gegenüber andere das nicht anmerken zu lassen - bis es nicht mehr geht, was
auch im zweitem Studium der Fall gewesen war.
Meine Überlegungen:
- Ich bin jemand, der mit dem Kopf arbeitet was ich bereits erwähnt habe. Aber mir kam vor einiger Zeit dder gedanke dass durch meine
bisherige Einstellung irgendwas fehlt. Dass ich auch was lernen soll was ich mit meinen Händen tun kan. Das war meine Überlegung ob ich als
andere Option das Handwerk (wobei die Palette breit gestreut ist) in's Auge zu werfen.
So, das wären meine gedanken für's Erste.
Edit:
Am Freitag hatte ich an die Hochschule eine E-Mail verfasst, ob es eventuell möglich gewesen wäre das Studienfach zu wechseln und
bekam heute folgende Antwort:
Guten Morgen ----- (mein richtiger Name)
da Sie mehrere Drittversuche anmelden müssen, stehen die Chancen eher schlecht, dass die vom Prüfungsausschuss genehmigt werden. Haben Sie entsprechende Anträge gestellt?
Ein BWL-Fach kann man bei uns nicht mehr studieren, wenn man in BWL schon den Prüfungsanspruch verloren hat, Wirtschaftsrecht oder alle Studiengänge der Fakultät Technik wären aber noch möglich.
Den Studiengangwechsel muss man bis 15.7.21 einreichen. Fürs erste Semester (z.B. Technik) wäre eine Bewerbung über hochschulstart.de und unser Bewerberportal notwendig (wobei Sie dann nur den Bewerbungsbogen einreichen müssen, Zeugnisse etc. liegen uns ja bereits vor), für ein höheres Semester in Wirtschaftsrecht müssten Sie erst an einem Beratungs- und Einstufungsgespräch mit der Studiengangleitung teilnehmen und dann das Formular für Studiengangwechsel einreichen. Eine Bewerbung ins erste Semester wäre hier evtl. aber auch sinnvoll. Anrechnen lassen, können Sie sich die möglichen Fächer der BWL im ersten oder im höheren Semester, das macht keinen Unterschied.
Mit freundlichen Grüßen
Kurz: Fast alle Studienfächer aus der Bereich BWL sind Essig, ich kann zu einem Fach aus der Fakultät Technik wechseln oder das Fach Wirtschaftsrecht aus
der gleichen Fakultät nehmen.
Mortalvision
2021-05-11, 12:10:06
Dein Ziel kannst du anders erreichen: Ausbildung zum Kaufmann machen (bevorzugt Industriekaufmann!) => dann Weiterbildung zum Betriebswirt. Dann bist du dem BA BWL gleichgestellt.
Zu deiner Persönlichkeit passt scheinbar ganz hervorragend die Buchhaltung!
Ausbildung Kaufmann (bevorzugt Industriekaufmann) => Weiterbildung in der Buchhaltung bis zum ausgebildeten Buchhalter für Konzernabrechnung (oder so ähnlich). Dann hast du really, really, ausgesorgt :D
Mars81
2021-05-11, 12:52:13
Was sind meine Eigenschaften bzw. was kann ich?:
- Eine Aufgabe versuche ich zu erarbeiten bis ich sie geschafft habe. Aufgeben will ich sie nicht außer es kommt hart auf hart
Wo habe ich Schwächen?
- Ich neige dazu, wenn etwas nicht klappen will, zu schnell "die Flinte ins Korn zu werfen": Das war bei meinen zweiten Studium so gewesen als auch bei
den Laborarbeiten durch meine langsame Arbeitsweise den Anschluss verlor.
Das klingt erstmal nach einem Widerspruch, oder nicht? Vielleicht bringt es dir etwas, wenn du die beiden Punkte genauer ausarbeitest?
Zum Rest:
Es besteht noch die Möglichkeit das du dein Studium im Ausland beendest, wenn du das denn unbedingt willst.
Zu deiner Persönlichkeit passt scheinbar ganz hervorragend die Buchhaltung!
Ausbildung Kaufmann (bevorzugt Industriekaufmann) => Weiterbildung in der Buchhaltung bis zum ausgebildeten Buchhalter für Konzernabrechnung (oder so ähnlich). Dann hast du really, really, ausgesorgt :D
Besser als Steuerberater?
Korfox
2021-05-11, 12:54:29
- Seit dem dritten Studuim habe ich mich weiterentwickelt, fühle und bin selbstbewusster und selbstständiger
[...]wollen meine Eltern,
dass ich ein Studium in Angriff mehmen soll.
[...]habe meine Eltern erkannt
Aha.
- Eine Aufgabe versuche ich zu erarbeiten bis ich sie geschafft habe. Aufgeben will ich sie nicht außer es kommt hart auf hart
- Ich neige dazu, wenn etwas nicht klappen will, zu schnell "die Flinte ins Korn zu werfen"
Aha.
Zum Studium: Da Bildung Ländersache ist kannst du an einer Hochschule in einem anderen Bundesland anfragen, wie es da aussähe. War bei mir genauso. Zwei Studiengänge im technischen Bereich abgebrochen und dadurch die Erlaubnis in der Richtung in dem Bundesland zu studieren verwirkt. Ich habe dann in einem anderen Bundesland mein drittes Studium im technischen Bereich erfolgreich abgeschlossen.
TomatoJoe
2021-05-11, 12:54:33
Also ein Studium in Karlsruhe ist meiner Erfahrung nach auxh echt anspruchsvoll; geh nach stuggi, da ist's einfacher
Nach pforze ist's auch nicht viel weiter. Grüsse aus der östlichen
Flyinglosi
2021-05-11, 12:59:56
Also ein Studium in Karlsruhe ist meiner Erfahrung nach auxh echt anspruchsvoll; geh nach stuggi, da ist's einfacher ��
Nach pforze ist's auch nicht viel weiter. Grüsse aus der östlichen
An wieviel Unis hast du denn studiert :eek:
Danke für die Antworten. Inzwischen habe ich mich innerlich wieder gefangen (sorry dass ich gestern so emotional gewesen war
und das in dem "Was Ihr sagen wollt, aber nicht könnt"-Thread ausgeheult hatte :usad: ).
Ich habe die letzten Tagen über mir Gedanken gemacht und bin auf folgendes gekommen:
- Seit dem dritten Studuim habe ich mich weiterentwickelt, fühle und bin selbstbewusster und selbstständiger (auch weil ich unter der Woche in
einer kleine Wohnung in Karlsruhe wohnte, wo ich leichter nach Pforzheim pendeln konnte), wäre da nicht meine Erkrankung dazwischen gekommen...
- Ich wollte unbedingt das Studium in der Regelzeit (sind sieben Semster dort) schaffen und schnell die fehlende Lücken aus dem 1. Semester schließen.
Was sind meine Eigenschaften bzw. was kann ich?:
- Bin bin jemand, der mehr für sich allein arbeitet. In einer Gruppe zu arbieten fühlt sich bei mir ungewohnt an.
- Eine Aufgabe versuche ich zu erarbeiten bis ich sie geschafft habe. Aufgeben will ich sie nicht außer es kommt hart auf hart
- Ich bin bisher einer der mehr mit dem Kopf arbeitet und gerade wegen meiner Intelligenz und diesem wollen meine Eltern,
dass ich ein Studium in Angriff mehmen soll.
- Ich kann mich gut ausdrücken (habe meine Eltern erkannt)
- Ich verfüge über ein gutes Schreibenglisch, wobei ich das Sprechen vorsichtigerweise als mittel einstufen würde
- Office-Kenntnisse liegen bei mir auf das Schreiben von Texte, ich hatte auch einige Male mit Exel zu tun gehabt aber es sieht komplex aus
- Meine Interessen sind nicht beständig bzw welchseln sich ab: Vor Jahren waren es die PC-Netzteile, hatte auch hier vor anno dazumal User-News
verfasst. Jetzt wo ich Filme schaue und ds Kino wieder für mich entdeckt habe, halte ich spontane Ideen für mögliche Filme fest. Und evetuell will ich
eines Tages auch einen kleinen Film drehen, wer weiß.
Wo habe ich Schwächen?
- Ich neige dazu, wenn etwas nicht klappen will, zu schnell "die Flinte ins Korn zu werfen": Das war bei meinen zweiten Studium so gewesen als auch bei
den Laborarbeiten durch meine langsame Arbeitsweise den Anschluss verlor.
- Wenn ich ein Problem habe, versuche ich das zu verstecken und gegenüber andere das nicht anmerken zu lassen - bis es nicht mehr geht, was
auch im zweitem Studium der Fall gewesen war.
Meine Überlegungen:
- Ich bin jemand, der mit dem Kopf arbeitet was ich bereits erwähnt habe. Aber mir kam vor einiger Zeit dder gedanke dass durch meine
bisherige Einstellung irgendwas fehlt. Dass ich auch was lernen soll was ich mit meinen Händen tun kan. Das war meine Überlegung ob ich als
andere Option das Handwerk (wobei die Palette breit gestreut ist) in's Auge zu werfen.
So, das wären meine gedanken für's Erste.
Edit:
Am Freitag hatte ich an die Hochschule eine E-Mail verfasst, ob es eventuell möglich gewesen wäre das Studienfach zu wechseln und
bekam heute folgende Antwort:
Kurz: Fast alle Studienfächer aus der Bereich BWL sind Essig, ich kann zu einem Fach aus der Fakultät Technik wechseln oder das Fach Wirtschaftsrecht aus
der gleichen Fakultät nehmen.
Das hört sich alles sehr erratisch und unausgegoren an. Du bist mit dir selbst nicht ehrlich. Und mach dich mal von der Meinung deiner Eltern unabhängig...
Was spräche gegen Chemielaborant?
Hamster
2021-05-16, 18:41:35
Erwäge auch ein duales Studium.
Damit bist du noch nicht zu alt.
Musst halt ein Unternehmen finden, welches an dich glaubt.
konkretor
2021-05-17, 13:38:50
Ganz ehrlich du solltest dein scheitern als Student einsehen. Du hast jetzt den dritten Studiengang vergeigt.
Zu versagen ist keine Schande.
Eine Schande ist danach nicht aufzustehen und weiter machen. Jetzt nochmal nen Studium machen und nach 2 Jahren wieder abbrechen halte ich für zwecklos. Wie lange willst das noch machen biste über 40 bist?
An den Unis gibt es oft Beratungsstellen zum Thema Studienabbruch.
Es ist nie zu spät etwas zu machen sei es Ausbildung etc.
Grüße an deine Eltern es ist möglich auch ohne Studium durchs Leben zu kommen.
Cyphermaster
2021-05-17, 15:20:47
Mein persönlicher Eindruck, bitte nicht als "Niedermachenwollen" verstehen:
Du machst dir an einigen Stellen definitiv was vor. Nein, du bist eben KEIN "Beißer", der Dinge nur dann läßt, wenn's wirklich nicht mehr geht. Nein, du bist auch nicht auf wundersame Weise jetzt viel selbstbewußter und selbständiger geworden (was nebenbei auch erklärt, warum du nicht gern im Team arbeitest). Mein Eindruck von Allem, was du geschrieben hast, ist, daß du jemand bist, der mit negativen Erfahrungen sehr schlecht umgehen kann (sei es Zoff mit deiner Mutter, ungenügendes Abschneiden im Studium oder auch ganz banal größere Anstrengungen/Vertiefungen in ein Hobby) - aber chronisch den Fehler macht, sich darum drücken zu wollen, trotz der andauernden Erfahrung, daß das nicht funktioniert.
Daher denke ich, daß die "angezogene Handbremse" bei dir weder durch ein anderes Studienfach, noch durch den Wechsel zu einer Ausbildung, noch anderweitig zu lösen ist; die sitzt nämlich bei dir im Kopf. Solange du beständig auf negative Reize von Außen nur mit Tarnen, Täuschen und Flüchten reagierst, wird dir das EWIG so gehen (vermutlich in Beziehungen nicht anders) - weil es im Leben nicht nur eitel Sonnenschein geben wird, und dummerweise keine Möglichkeit existiert, sich davor zu verstecken.
Ich will damit absolut nicht ausdrücken, daß Sensibilität/Emotionalität per se schlecht wäre (im Gegenteil, das kann ein sehr nützliches Werkzeug sein!); allerdings muß man sie, genau wie z.B. Wut, dafür auch kontrollieren können. Das Einzige, was dich davon abhält, ein für dich selber erfolgreiches Leben aufzubauen/zu führen, ist, daß du dich vorrangig vom (keineswegs unnatürlichen) Fluchtreflex leiten läßt. Immer noch.
Döner-Ente
2021-05-17, 16:11:11
Mein persönlicher Eindruck, bitte nicht als "Niedermachenwollen" verstehen:
+1 und es passt, ja, um mal "zurück zu spulen", der Anfang der Geschichte nahezu perfekt: Er will eine Ausbildung machen, bewirbt sich bei drei (!) Unternehmen und als es da (wie zu erwarten) nichts wird, macht er halt was anderes.
Zur konkreten Frage, was man heutzutage in der Situation an Optionen hat kann ich nichts sagen, da bin ich zu lange raus, aber mein Eindruck war auch: Jemand, der halbwegs hartnäckig und zielstrebig ist, lässt nicht den Ausbildungswunsch wegen drei Absagen/ausbleibenden Rückmeldungen sausen und studiert sich dann ergebnislos durch drei Studiengänge.
Ja, ich weiß, vermutlich unerwünschte Küchenpsychologie und die dringliche Frage war "was mach ich jetzt", aber gibts denn niemand im Freundes-/Bekanntenkreis, der fest im Leben steht, mehr der anpackende Typ ist und dir mal unter die Arme greifen bzw. ein wenig Feuer unterm Hintern machen könnte?
00-Schneider
2021-05-17, 16:21:12
Ja, ich weiß, vermutlich unerwünschte Küchenpsychologie und die dringliche Frage war "was mach ich jetzt", aber gibts denn niemand im Freundes-/Bekanntenkreis, der fest im Leben steht, mehr der anpackende Typ ist und dir mal unter die Arme greifen bzw. ein wenig Feuer unterm Hintern machen könnte?
Kann durchaus sein, dass er keinen großen Druck hat, da er noch Daheim bei seinen Eltern wohnt. Da hat ein mögliches Scheitern keine direkten Auswirkungen, wenn die warme Mahlzeit und das bequeme Bett nicht in Gefahr sind.
Cyphermaster
2021-05-17, 17:08:13
Kann durchaus sein, dass er keinen großen Druck hat, da er noch Daheim bei seinen Eltern wohnt. Da hat ein mögliches Scheitern keine direkten Auswirkungen, wenn die warme Mahlzeit und das bequeme Bett nicht in Gefahr sind.
Das ist nicht immer eine reine Frage der Bequemlichkeit. Mit Konflikten, Misserfolg, eigenen Fehlern, Schwächen usw. vernünftig umzugehen, das muss man sich erarbeiten; das ist nicht Jedem ohne Lernen einfach so gegeben.
Kann durchaus sein, dass er keinen großen Druck hat, da er noch Daheim bei seinen Eltern wohnt. Da hat ein mögliches Scheitern keine direkten Auswirkungen, wenn die warme Mahlzeit und das bequeme Bett nicht in Gefahr sind.
Ich vermute eher, dass seine Eltern das Problem sind... goldener Käfig macht auf Dauer kirre im Kopf.
Kann durchaus sein, dass er keinen großen Druck hat, da er noch Daheim bei seinen Eltern wohnt.
Also ich fand den Druck am größten, als ich bei meinen Eltern wohnte. Freiheit fühlt sich gut an...
Cpu0815
2021-05-17, 20:59:25
Du brauchst anscheinend was handfestes, wo du direkt was arbeitest, weniger Eigenverantwortung hast und weniger Zeit zum träumen. Einige Menschen sind halt so.
Industriekaufmann scheint da schon eher was zu sein. Schreib vor allem nicht nur 3 Bewerbungen, sondern besser 100. Bundesweit! Zeit hast du ja.
Nimm diese studentische Beratung in Anspruch. Meiner Erfahrung nach bieten die eine gute Beratung an. Die angeschlossene psychosoziale Beratungsstelle ist meistens auch gut. Uni ist dein Ansprechpartner.
Bolek
2021-05-25, 13:07:52
Vielleicht ja etwas für dich:
Liebe Studierende, lieber Studierender,
wusstest Du, dass die Universität Bremen nicht nur Hochschule, sondern auch Ort für die betriebliche Ausbildung zur/m Fachinformatiker*in ist?
Möglicherweise ist das ein interessantes Thema für Dich, da dies eine gute Alternative zu Deinem Studium sein könnte.
Kann es sein, dass Du Distanzunterricht nicht magst? Vielleicht beschäftigt Dich momentan die Frage, ob Dein Leben zu viel Theorie und zu wenig Praxis hat?
Oder spürst Du, dass Studieren grundsätzlich nicht das Richtige für Dich ist? Oder Du möchtest unabhängig vom Geld Deiner Eltern sein?
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Ausbildungsbeginn ist am 1.9.2021. Ein späterer Ausbildungsbeginn ist möglich – bewirb Dich noch diese Woche – bis zum 28.5.2021
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