Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Science Fiction Literatur muss man gelesen haben?
Bolek
2021-05-15, 21:25:22
Ich bin großer Science Fiction Fan, habe so ziemlich alle Filme und Serien gesehen, interessiere mich für Astronomie & Astrophysik, aber SciFi-Literatur habe ich bisher eher wenig gelesen: ein paar Klassiker wie Solaris, 1984, Rendezvous mit Rama, 20.000 Meilen unter dem Meer, The Expanse... und einige unbedeutende Werke, die mir gerade nicht einfallen, aber das wars auch schon. (Perry Rhodan hatte ich angefangen, fand es aber nicht so interessant...)
Was sind denn nun die monumentalen literarischen Werke der Science Fiction? Was muss man unbedingt gelesen haben?
Welche Science Fiction Literatur erachtet ihr als Must-Read?
Mortalvision
2021-05-15, 21:30:36
Antoine de Saint Exupery :freak:
Kannst ja mal in die 70er gehen, z.B. mit Ringworld.
ChaosTM
2021-05-15, 21:32:46
Hyperion - Dan Simmons
Mein persönlicher Favorit - könnte die liste noch lange fortsetzen, aber das machen andere sicher besser.
Aja - so gut wie alles von Neal Stephenson :)
Radeonfreak
2021-05-15, 21:36:04
Nun ja, Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. Es gibt so wahnsinnig viel gute Scifi.
Ich persönlich mal die Transport Reihe von Peterson, die Capri Exploration Reihe von Christian Klemkow oder die Admiral Curtis Reihe von Johannes Siemers.
Wer Raumschlachten und Aliens mag ist bei der In die Sterne - Aufstieg der Republik Reihe von James Rosone sehr gut bedient.
Der Sandmann
2021-05-15, 21:45:09
Larry Niven
Ringwelt
Der Splitter im Auge Gottes
Melbourne, FL
2021-05-15, 21:46:07
Asimov kann ich sehr empfehlen, z.B. die Foundation Trilogie.
Alexander
jorge42
2021-05-15, 22:19:45
Larry Niven
Ringwelt
Der Splitter im Auge Gottes
Ich habe Larry niven geliebt aber das ist auch schon 30 Jahre her. Ist nicht gut gealtert, die einzelnen Romane sind schon sehr einfach gestaltet, Komplexität bekommt das ganze durch die Vielfalt und Anzahl der Romane.
Ähnlich mit dem homanx Zyklus von Alan Dean Foster, was habe ich das gelesen in den 80ern und 90ern. Die Abschlüsse der Welten waren dann leider irgendwie enttäuschend, die Autoren hatten ihren zenith leider überschritten.
Stephen Baxter xelee Zyklus kann ich auch empfehlen.
Ich muss mal meine Bücher Kisten aus dem Keller holen, lese seit Jahren nur noch digital
Klar dan symmons hyperion würde schon genannt.
Gibt aber auch sehr viele gute aktuelle Autoren.
Monger
2021-05-15, 23:09:40
Ich hab von Stanislaw Lem "Der Unbesiegbare" gelesen, und ich finde, das gehört zur Weltliteratur. Unfassbar, wie wenig das Buch gealtert ist.
Und ich finde, man sollte H.G. Wells' Krieg der Welten lesen. Das Buch hat so viele Nuancen drin die man auch in moderner Scifi selten sieht...
alkorithmus
2021-05-15, 23:16:48
Ray Bradbury. Egal welches Buch. Selten so viel Kreativität und Stimmung bei anderen Autoren erlebt.
Ein Interview mit ihm. Lohnt sich sehr.
If9hMwaGfdk
FatBot
2021-05-15, 23:21:28
Klassiker? Heinlein und P.K.Dick sollten dabei sein.
Bolek
2021-05-15, 23:32:51
Klassiker? Heinlein und P.K.Dick sollten dabei sein.
Es dürfen auch Klassiker sein. Es dürfen aber auch aktuelle Werke und Schriftsteller sein. Ich habe leider keinerlei Überblick über das, was empfehlenswert ist. Darf auch gerne komplexer, vielschichtiger und herausfordernder sein. Dem Ingeniör ist nichts zu schwör ;)
Ein aktuelles Werk, welches ich vor kurzem zu Ende gelesen habe, ist "The Expanse". Solide Kost, wenn auch manchmal etwas zu sehr auf "US-Amerikanisch" getrimmt: "Jawohl Boss, Ja Chef, Angriff, die Schweinehunde werden wir uns vornehmen, Blabla... " ;D:uroll:
Bolek
2021-05-15, 23:34:38
Klassiker? Heinlein und P.K.Dick sollten dabei sein.
Bei Klassikern finde ich es teilweise etwas schwer mich in die Story reinzudenken, wenn am super-fortschrittlichen Lochkarten-Mega-Computer (50m hoch) die neuen Routen des Raumschiffs berechnet und programmiert werden... :redface: :D
The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
IMHO das beste Buch das jemals geschrieben wurde.
Aber eigentlich auch eher ein Philosophiebuch.
The Demon-Haunted World von Sagan ist auch sehr gut aber das ist schon fast ein Sachbuch.
Beantwortet man diese Frage richtig, kostet es Zeit. Nimmt man sich keine Zeit, ist's unbefriedigend. Darum 'nur' die Gewinner der Hugo (https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Award), Nebula (https://de.wikipedia.org/wiki/Nebula_Award) und Kurd-Laßwitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Kurd-La%C3%9Fwitz-Preis) Preise. Abseits dieser gibt's eine Fülle an tollen Bücher guter Autoren - auch bei Kurzgeschichten. Insgesamt waren die Ideen früherer Autoren größer, dabei ist aber auch nicht jedes Buch gleich gut gealtert.
Wenn Du Dich mehr für den Science als den Fiction Part interessierst, kann ich Dir auch so ziemlich alles empfehlen was Neil deGrasse Tyson geschrieben hat.
Der verpackt seine Zeug fast immer in wundervolle Geschichten oder erzählt Dir sehr lebendig aus der Geschichte.
Als Einstieg kannst Du Dir da mal Astrophysics for People in a Hurry reinpfeifen, dass geht an einem Tag durch.
ChaosTM
2021-05-16, 00:24:44
Bei Klassikern finde ich es teilweise etwas schwer mich in die Story reinzudenken, wenn am super-fortschrittlichen Lochkarten-Mega-Computer (50m hoch) die neuen Routen des Raumschiffs berechnet und programmiert werden... :redface: :D
Clarke, Asimov oder Heinlein sind tw. gar nicht so gut gealtert. Die hab ich in meiner Jugend gelesen und geliebt, aber gegen ein Hologrammatica zb. sind die vergleichsweise eher langatmig.
Die Foundation Trilogie hab ich vor kurzen wieder mal zur Hand genommen und bald wieder weggelegt. Das selbe passierte bei Stranger in a Strange Land von Heinlein oder Rama von Clarke. Damals waren die Bücher wegweisend, aber die (SciFi) Literatur hat sich seither weiterentwickelt.
Besser gealtert sind imho die Dune Bücher..
Ich las/lese in letzter Zeit überdurchschnittlich viele Deutsche. Mit Eschbach, Brandhorst oder Hillenbrand kann man nicht viel falsch machen. Die sind auch alle am Puls der Zeit.
Bolek
2021-05-16, 00:44:22
Hyperion - Dan Simmons
Mein persönlicher Favorit - könnte die liste noch lange fortsetzen, aber das machen andere sicher besser.
Beide Teile der Hyperion-Gesänge?
Und was ist mit den Fortsetzungen: Endymion – Pforten der Zeit sowie Endymion – Die Auferstehung?
Monger
2021-05-16, 00:48:51
Bei Klassikern finde ich es teilweise etwas schwer mich in die Story reinzudenken, wenn am super-fortschrittlichen Lochkarten-Mega-Computer (50m hoch) die neuen Routen des Raumschiffs berechnet und programmiert werden... :redface: :D
Ich finds bei sowas immer hilfreich, mal innerlich nen Schritt zurückzutreten. Scifi ist ja immer ne Metapher auf die jeweilige Gegenwart. Der ganze Technikkrams ist ja nur Dekoration.
Iscaran
2021-05-16, 00:54:42
Frank Herbert: Der Wüstenplanet erste Trilogie und zweite Trilogie (und ggf. Folgeromane bzw. Pre-Quels und Se-quels von Kevin J. Anderson und Sohnemann Brian Herbert).
Isaac Asimov: Foundation Saga und Das Galaktische Imperium. (kann die genauen Buchtitel nicht mehr nennen ist zu lange her :-).
Dan Simmons: Endymion(1+2), (und Hyperion1+2 wobei ich Endymion noch besser finde). Sowie Ilium und Olympos (sofern dir Dan Simmons gefällt).
Joe Haldeman: Der Ewige Krieg
Ray Bradbury: Fahrenheit 451
EvilTechno
2021-05-16, 02:39:18
Der Wüstenplanet und alle von Frank(!) Herbert stammende Teile sind Kult.
Allerdings nicht auf Lesegenuss ausgelegt sondern zum Nachdenken geschrieben.
Hyperion (ist ein Doppelband) ist mit mein Lieblingsbuch.
Der Nachfolger Endymion (ebenso ein Doppelband) ist grotesker Moneygrab-Schund. Quasi das Matrix 2 unter den Büchern.
Richard Morgan kann ich empfehlen.
John Scalzi wenn man es etwas einfacher haben will.
urpils
2021-05-16, 08:25:22
es kommt wahrscheinlich darauf an, welche Spielart der Science Fiction man bevorzugt:
- aktuelle Welt etwas weiter gedacht?
- philosophische Gedankenspiele?
- Utopie?
- Dystopie?
- Hard-SciFi?
- kulturell einflussreich?
mir gefallen Bücher mit interessanten Konzepten und Gedankenspielen sehr gut. Kriegsstories oder Zukunftsfantasy lässt mich aber doch recht gelangweilt zurück. Einiges, was ich wirklich gut fand:
Andy Weir - der Marsianer (sympathische Story mit einer Art MacGyver auf dem Mars, der versucht zu überleben. Fand ich großartig)
CixinLiu - Trisolaris-Trilogie (Die Drei Sonnen, der dunkle Wald, Jenseits der Zeit; faszinierende lange Zeiträume überspannende Erstkontaktstory mit hochinteressanten (politischen) Konsequenzen; leichte Vorsicht: chinesischer Autor - sehr ungewohnter Storyaufbau - lohnt aber)
Orson Scott Card - Ender's Game (Young Adult in Space)
Andreas Eschbach - Herr aller Dinge (deutsche SciFi die in der Gegenwart spielt)
Ted Chiang - Kurzgeschichten ("die große Stille" sowie "geteilt durch Null" - kurz und knackige Ausflüge quer durch die SciFi → toll!)
Neal Stephenson - Amalthea (v.a. politisches Gedankenspiel über mögliche Entwicklungen)
viel Spaß! :)
Bolek
2021-05-16, 16:55:49
es kommt wahrscheinlich darauf an, welche Spielart der Science Fiction man bevorzugt:
- aktuelle Welt etwas weiter gedacht? Weiter gedacht. Zukunft. Oder Vergangenheit, falls wir Präastronautik mit einbeziehen. Wobei aktuelle Welt betreffend Erstkontakt bzw. SETA auch sehr interessant sein kann, a la 2001: A Space Odyssey
- philosophische Gedankenspiele? Gerne
- Utopie? Ja
- Dystopie? Ja
- Hard-SciFi? Gerne.
- kulturell einflussreich? mir egal
:wink::smile:
Tony Gradius
2021-05-16, 19:48:34
Wenn es auch in Richtung Space Opera gehen darf:
Alles von Peter F. Hamilton.
Ansonsten "Bedenke Phlebas" sowie die meisten anderen Romane aus dem Kultur-Zyklus von Iain M. Banks.
WedgeAntilles
2021-05-16, 20:11:39
Joe Haldemann: Der ewige Krieg
IMO Pflichtbuch im SF Bereich.
Robert A. Heinlein: Starship Troopers
John Brunner: Schafe blicken auf (kommt drauf an, ob du das jetzt als SF Roman sehen willst - ist keine typische SF mit Raumschiffen sondern ein dystopischer Blick in die nicht zu ferne Zukunft)
Gute Unterhaltung bieten die Romane von Harry Harrison - nicht etwas, das man gelesen haben muss. Aber es macht Spass zu lesen.
Timothy Zahn gehört ebenfalls dazu.
Wenn du Military SF magst kann ich die
"Old man war" Serie von John Scalzi empfehlen.
Bolek
2021-05-16, 20:32:39
Hyperion - Dan Simmons
Mein persönlicher Favorit - könnte die liste noch lange fortsetzen, aber das machen andere sicher besser.
Hyperion und Endymion hört man häufig. Sind die wirklich so gut? :biggrin::eek:
anddill
2021-05-16, 21:31:18
Hyperion und Endymion hört man häufig. Sind die wirklich so gut? :biggrin::eek:
Episch umfangreich, total abgefahren und zum heulen gut.
Fragman
2021-05-16, 21:38:55
Hyperion und Endymion hört man häufig. Sind die wirklich so gut? :biggrin::eek:
Im Bereich Space Opera dürfte das Referenz sein.
Ist aber wie Star Wars oder Alien schauen, danach ist das Thema durch weil alles gesagt wurde. Deshalb lieber lesen, wenn man das andere bereits durch hat. :D
Dune halt noch oder die Foundation Trilogie, Hitchhikers Guide noch des Spaßes wegen. Ringwelt ist schlecht gealtert, das stimmt, Splitter im Auge Gottes beinhaltet eine interessante Fragestellung. Clarke, Heinlein oder Dick hab ich gar nicht gelesen. Solaris könnte ich noch nennen, aber das war das anstrengendste Scifi Buch das ich je gelesen hab. Das ist auch mehr zum Nachdenken.
Edit: Vielleicht noch als Hinweis, ich hab bis auf Hitchhiker alles auf deutsch gelesen. Der Lesefluss gerade bei Simmons Bücher ist grandios. Ich weiß aber nicht ob das im Original auch so ist. ;)
Rooter
2021-05-16, 23:45:05
Was ich noch gut fand, ob das jetzt "must have sind, sei aber mal dahingestellt:
Schöne neue Welt
Oxygenien
Was sich noch lesen will: Welt am Draht
1984 wurde ja schon genannt.
MfG
Rooter
Schöne neue Welt
Oxygenien
Besitze ich beide, sehr geil.
[NbF]Eagle
2021-05-17, 07:41:02
Steinigt mich: ich finde Hyperion und Endymion mega schlecht. Kann es aber nachvollziehen, wenn man die gut findet. Ist aber überhaupt nicht meins.
Empfehlungen von mir: Wüstenplanet, Der Armageddon-Zyklus, Die Commonwealth-Saga,
Was noch nicht genannt wurde (oder ich habs übersehen) und mir spontan einfällt:
Blumen für Algernon - Daniel Keyes
Replay - Das zweite Spiel - Ken Grimwood
Biokrieg - Paolo Bacigalupi
Die sterbenden Sonnen - Caroline J. Cherryh (das ist ein Sammelband)
Der Schöpfungscode - James P. Hogan
Lobgesang auf Leibowitz - Walter M. Miller
Krieg der Klone - John Scalzi
Ein Feuer auf der Tiefe - Vernor Vinge
Eine Tiefe am Himmel - Vernor Vinge
Falls Du Kurzgeschichten magst: Alles von Ted Chiang. Meiner Meinung nach der beste Kurzgeschichtenautor.
Monger
2021-06-21, 19:20:54
Ich hab jetzt den ersten Trisolaris Band fast durch, und fuck, ist der gut.
Rein handwerklich hat das Buch seine Schwächen. Viel zu viel Exposition, und teils arg viele Zufälle auf wenigen Quadratkilometern. Aber was der Autor an Hirnschmalz in die Plausibilität gesteckt hat, hab ich in Scifi noch überhaupt nicht so erlebt. Bin mal gespannt was Netflix aus dem Stoff macht.
ChaosTM
2021-06-21, 19:34:39
Benioff/Weiss. Hoffentlich wirds besser als die letzte GOT Staffel :D
Das Budget soll astronomisch sein inklusive der Rechte.
Baalzamon
2021-06-21, 20:56:05
- aktuelle Welt etwas weiter gedacht? Weiter gedacht. Zukunft. Oder Vergangenheit, falls wir Präastronautik mit einbeziehen. Wobei aktuelle Welt betreffend Erstkontakt bzw. SETA auch sehr interessant sein kann, a la 2001: A Space Odyssey
- philosophische Gedankenspiele? Gerne
- Utopie? Ja
- Dystopie? Ja
- Hard-SciFi? Gerne.
:wink::smile:
Da möchte ich zu Hard-SciFi und philosphische Gedankenspiel mal Greg Egan in den Raum werfen, z.B. Cyber City oder Diaspora.
Der Xeelee-Zyklus von Stephen Baxter ist auch gute Hard-SciFi mit schönen Ideen, oder etwas neuer die Paradox Trilogie von Phillip P. Peterson.
Ansonsten schliesse ich mich den Vorrednern an, was die Empfehlungen für Verner Vinge, Richard Morgan, Dan Simmons Hyperion, Isaac Asimovs Foundation, Iain M. Banks Kultur und Peter F. Hamiltons Gesamtwerk angeht.
In die Reihe würde ich persönlich auch noch Alastair Reynolds stellen.
ChaosTM
2021-06-21, 21:18:16
Die Paradox Reihe hab ich erst vor kurzem gelesen. Erstaunlich gut. Das Szenario könnte wirklich eintreten, nur wäre es lt. einer Populärwissenschaftlichen Sendung, die ich vor kurze gesehen habe, angeblich genau Lichtschnell ;) Hab da 2 Bücher/Serien die ich kurz hintereinander gelesen habe, durcheinander gebracht.
Das Buch das ich meinte war auch von Herrn Peterson und heißt Vakuum.
Reynolds fehlte mir bisher auch. Speziell das Greenfly Szenario fand ich sehr unterhaltsam.
Lurtz
2021-06-22, 12:51:48
Lese gerade Project Hail Mary und finde es noch besser als den Martian. Kann man auch ohne großes naturwissenschaftliches Vokabular gut auf Englisch lesen.
Ich hab jetzt den ersten Trisolaris Band fast durch, und fuck, ist der gut.
Rein handwerklich hat das Buch seine Schwächen. Viel zu viel Exposition, und teils arg viele Zufälle auf wenigen Quadratkilometern. Aber was der Autor an Hirnschmalz in die Plausibilität gesteckt hat, hab ich in Scifi noch überhaupt nicht so erlebt. Bin mal gespannt was Netflix aus dem Stoff macht.
Der zweite ist nochmal deutlich besser. Und der dritte ist zumindest noch... interessant.
ChaosTM
2021-06-22, 17:18:25
Die Wallfacer hatten schon was. Ich fand den 3. aber fast noch besser wegen der abgefahrenen Ideen.
War von Hail Mary auch sehr angetan. Rocky ist einer der besten Alien Chars die ich bisher gelesen habe.
Ein "feel good" Buch mit Hirn (und ein paar Schwächen), über die man aber gerne hinweg sieht.
Olleg
2021-06-24, 08:25:41
Wurde schon der Revelation-Space-Zyklus von Alastair Reynolds genannt?
Hat mir sehr gefallen.
Stanislaw Lem - Pilot Pirx:D
Fragman
2021-06-24, 08:50:00
Wurde schon der Revelation-Space-Zyklus von Alastair Reynolds genannt?
Hat mir sehr gefallen.
Der Zyklus ist schon sehr traege erzaehlt und alles plaetschert nur so vor sich hin.
Das letzte Buch war fuer mich ein reines durchquaelen. Allein schon der komischen Geschichte wegen, die mich gar nicht mitnehmen konnte und weit weg von Space opera ist.
Davor hatte ich die Hyperion Buecher gelesen und danach den Armageddon Zyklus und das ist beides ein ganz anderes Level.
Dr.Doom
2021-06-24, 12:43:48
Alles imo.
Armageddon-Zyklus vom Hamilton Peter
Man hat neben "Weltraum und Raumschiff" auch Religion, da in Wirklichkeit niemand jemands gestorben ist... wer also mit einer Zukunft mit Raumschiffen und einem wiederauferstandenem Al Capone, der ein Planetensystem unterdrückt, zurecht kommt, der bekommt tausende Seiten Spass.
Die Pforte (+2 Folgebände), Patrick Lee
"Jetztzeit", aber irgendwo in der Wüste ist ein Portal, aus dem aus einem unbekannten Grund Krempel rauskommt. Artefakte, die Gutes (Heilung etc), Schlechtes (Strahlung) oder auch vollkommen Unbekanntes (Knopf drücken, nix passiert) bringen. Teils splattrige Gewalt.
Buch 2 der Reihe zweigt etwas ab, hier geht's um "Taschenlampen"-Artefakte aus der Pforte. Wenn man irgendwohin leuchtet, kann man durchgehen und ist ein einer dystopischen Version der "Jetztzeit".
Band 3 setzt 1 fort.
Old Man's War (Krieg der Klone, +Folgeromane), John Scalzi (war auch bei SG:Universe Creative Consultant, und eine der Folgen von Love Death and Robots ist von ihm)
Quasi Jetztzeit, aber das Militär rekrutiert nur noch alte Menschen -- wegen Lebenserfahrung unso.
Tatsächlich aber...
... ist man in ferner HighTech-Zukunft und die Menschen sind die Geissel der Galaxis, aggressive Eroberer, und die Erde ist nur noch der Brutplanet für neue Soldaten. Die Menschen leben aber ein normales Leben und werden dann in Klonkörper gesteckt. Alter Geist, in frischem Körper unso.
Unendlichkeit (+Folgebände), Alastair Reynold.
Ich meine, Mass Effect hat sich hier das "Unterdrücker"-Konzept abgeguckt. Alle paar Jahrtausende verschwinden hochtechnisierte Zivilisationen, nur noch Ruinen werden gefunden, von der ausfstrebenden, weit fortgeschrittenen Menschheit -- und dann... Werner, schau mal im Keller nach, ich glaub' die Reaper/Unterdrücker kommen!
Zeitschiffe, Stephen Baxter
Setzt "Die Zeitmaschine" von HG Wells fort. Menschliche Zivilisation bereits vor 50Mio Jahren, die sich in die Weiten des All aufgemacht hat und keine Spuren hinterlassen hat. Bis in ferne Zukunft, in der sich die Menscheit zu "Replikatoren" weiter/zurückentwickelt hat. Durchaus kreativ, imo.
<Buchtitel>, <Autor> -- muss ich später nachsehen, fällt mir beides nicht ein. :ugly: irgendwas mit "Ozean der Zeit" oder so ähnlich.
Die Tiefen der Zeit, Roger MacBride Allen (gefunden *g*)
Zukunft und Raumschifffahrt mit Wurmlöchern. Der Transfer hat aber eine Zeitkomponente. D.h., wenn man durchffliegt, kommt man weit weg (am Ziel) an, aber z.B. 100 Jahre in der Vergangenheit.
Es gibt eine Kausalitätspolizei, die an beiden Enden eines Wurmlochs überwacht, dass die rauskommenden Schiffe, bevor die das eigentliche Zielanfliegen, erst mal 100 Jahre warten müssen (Kälteschlaf), damit sie die Vergangenheit nicht ändern.
Einige halten sich (natürlich) nicht daran und... naja, lesen.
Dark198th
2021-06-28, 19:06:09
Sternenspiel und Sternenschatten von Sergej Lukianenko fand ich auch ganz gut
Baalzamon
2021-06-28, 20:14:43
Sternenspiel und Sternenschatten von Sergej Lukianenko fand ich auch ganz gut
Jo, die fand ich damals auch gut.
[...] Mir hat das Gesamtwerk Sternenschatten und Sternenspiel sehr gut gefallen und ich kann diese beiden Bücher bedenkenlos weiterempfehlen.
Überhaupt würde ich dem TE empfehlen mal den Sci-Fi Bücher Thread (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=449412) durchzugucken, da findet sich bestimmt noch was.
ChaosTM
2021-06-28, 20:33:50
Den sollte man nicht vergessen.:
Neal Stephenson - Diamond Age und Cryptonomicon allen voran. Eigentlich ist nichts von ihm wirklich schlecht. Seveneves ist vielleicht etwas un-rund.
Und Snow Crash ist imho das "bessere" Neuromancer, aber das ist Geschmackssache.
Den D.O.D.O hab ich auch sehr genossen. ;)
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