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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freundschaften kommen, gehen und bleiben?


TimeOut
2021-06-13, 03:53:19
Ich bin gerade am herauszufinden ob Freundschaften mit jedem Jahr abnehmen.

Mal als Beispiel:

Kindheit: Freundschaften waren simple und entstanden spontan. Ich hab viel durch meine Eltern zu verdanken dadurch lernte ich viele neue Kinder kennen.


Jugend, Schulzeit: Mit Glück konnte man die Freundschaften aus der Kindheit übernehmen, mein Sandkasten Kumpel konnte ich immerhin bis 13 oder so halten. Ansonsten hatte ich meine Clique, die dann durch zocken etc entstand.

Nach der Schulzeit, Studium

Ich musste umziehen dadurch leiteten natürlich die alten Kontakte.
Im Studium dann wieder eine Clique.

Ende vom Studium,

Ich musste leider wieder umziehn, das anfang vom ende.

30+

Meine ähh Kontakte sind irgendwo in Deutschland verstreut , falls man das so nennen kann. Corona war dann wohl noch der Sargnagel.
Die Jahre davor habe ich um die 10 Leute im Monat getroffen. Aber es ar anderst wie früher, schwerer , komplexer. Ne handvoll bekanntschaften naja nicht wirklich erfüllend.

Heute:

0 Freunde schätze ich mal, ein paar losse Kontakte ohne Sinn, war es das?
Ich hab vermutlich den Fehler gemacht und gute Kontakte nicht halten zu können ?

Rooter
2021-06-13, 10:16:00
Freundschaften schlafen ein, wenn sie nicht gepflegt werden.
Ich finde es aber auch schwieriger als Erwachsener neue Leute kennen zu lernen. Ich bin aber auch eher der introvertierte Typ.

MfG
Rooter

Monger
2021-06-13, 10:52:29
Ich denke, dass Freundschaften im Alter abnehmen kann jeder bestätigen. Der strategische Wert von Freundschaften verändert sich aber auch deutlich: als Kind und Jugendlicher braucht man viel eher ein Netz was einen trägt denn als Erwachsener. Außerdem nehmen Familie und Kollegen mehr diese Rolle ein. Businesskontakte habe ich zig, mit denen ich jederzeit smalltalken könnte. Die alten Freunde sind halt weit weg, und selbst gerade mit Familiengründung beschäftigt.

Monkey
2021-06-13, 11:06:21
+1 Monger.

Dazu kommt, zumindest bei mir das ich im Gegensatz zu meiner Jugend mittlerweile extrem allergisch auf dummes Geschwätz oder Verhalten reagiere - was in meiner Bubble meistens Richtung eigener Kompetenz/Skills und Archievments geht. Ich habe da einfach keine Nerven mehr für und weine auch "alten Leuten" nicht sonderlich hinterher, entsprechend dezimiert sich mein Umfeld von Zeit zu Zeit ;D

Gast
2021-06-13, 11:53:04
Familie und Arbeit ersetzt vieles. Distanz lässt vieles einschlafen. Freundschaften (vor allem solche auf Entfernung) muss man pflegen. Im jungen Alter hat man viele "Kollegen", weil das eben Gruppendruck ist... im späteren Alter sucht man sich seine Freundschaften und Kollegen penibler aus und hängt nicht mehr mit jedem Penner rum.

Argo Zero
2021-06-13, 11:58:04
Bei mir sind Freunde = Familie. Da schläft nichts ein und es wird regelmäßig gefeiert.
Auf der Arbeit oder durch die Arbeit lernt man auch immer wieder neue Menschen kennen.
Das sind dann erstmal nur Kumpels in meinen Augen, mit denen man aber trotzdem was unternehmen kann.
Bin btw 33 Jahre alt und mache mehr als vor 10 Jahren mit Freunden. Kommt vllt auch auf den Beruf an und das Alter der Leute im Beruf.

Monger
2021-06-13, 12:11:12
Bin btw 33 Jahre alt
Ich wette du erzählst in 5 Jahren etwas ganz anderes :D

Gast
2021-06-13, 12:13:03
Bei mir sind Freunde = Familie. Da schläft nichts ein und es wird regelmäßig gefeiert.
Auf der Arbeit oder durch die Arbeit lernt man auch immer wieder neue Menschen kennen.
Das sind dann erstmal nur Kumpels in meinen Augen, mit denen man aber trotzdem was unternehmen kann.
Bin btw 33 Jahre alt und mache mehr als vor 10 Jahren mit Freunden. Kommt vllt auch auf den Beruf an und das Alter der Leute im Beruf.

Beruf
Unternehmer

Darf man fragen, was Du machst bzw. was Du gelernt hast?;)

Argo Zero
2021-06-13, 12:46:12
Ich wette du erzählst in 5 Jahren etwas ganz anderes :D

Vllt 1-2 weitere Beziehungen verschlissen, was ich aber diesmal nicht hoffe. Ansonsten bis dahin hoffentlich ne eigene Bude mit Partykeller inkl. Bar und Hobby-Werkstatt inkl. Hebebühne (oder Grube) =D
Ansonsten wird meine Lebenseinstellung von Jahr zu Jahr gesünder und lockerer.

Beruf
Unternehmer

Darf man fragen, was Du machst bzw. was Du gelernt hast?;)

Eigentlich mal Fachwirt in Marketing & Kommunikation "gelernt" aber bin im Grunde selbständiger IT'ler & Web-Heini mit recht festen Aufträgen und damit auch Arbeitsumfeld ^^

Korfox
2021-06-13, 13:22:53
Ich habe eine Freundschaft aus der Schulzeit mitgenommen, den Rest vom Studium. Abstände sind zwischen 30 und 600km bzw. 2 und 160 Tage. Das tut den Freundschaften keinen Abbruch. Ich brauche aber auch nicht täglich Menschen um mich, ich bin mit meinen drei Mädels schon oft genug sozial überfordert.

Argo Zero
2021-06-13, 13:32:51
Ich kannte mal einen der hatte auch immer zwei gleichzeitig. Aber mit dreien stelle ich mir das in der Tat sehr stressig vor :O

w0mbat
2021-06-13, 13:34:52
Ich hab eine Handvoll von guten Freunden, alle aus Kindheit/Schulzeit/Uni und die bleiben auch relativ unverändert.

Gast
2021-06-13, 14:04:11
Bin selbst über 45 und Single.
Hatte Freunde mit denen ich mehr als 30-35 Jahre die besten Freunde waren.
Als vor einigen Jahren mein Vater verstarb und ich einige Jahre leider auf Alg 2 war, haben sich alle von mir abgewendet.
Für mich war es anfangs ein sehr großer Schock und ich musste leider erkennen das Freunde nur an guten Tagen da sind, an schlechten Tagen kennt dich keiner
Naja ich hab daraus lehren gezogen und vertraue seither kaum noch jemanden

Lowkey
2021-06-13, 14:22:40
Ich denke, dass Freundschaften im Alter abnehmen kann jeder bestätigen.
Die alten Freunde sind halt weit weg, und selbst gerade mit Familiengründung beschäftigt.

Korrekt, das ist so.

Ich habe da einfach keine Nerven mehr für und weine auch "alten Leuten" nicht sonderlich hinterher, entsprechend dezimiert sich mein Umfeld von Zeit zu Zeit ;D

Das denken und machen auch fast alle.

Bei mir sind Freunde = Familie. Da schläft nichts ein und es wird regelmäßig gefeiert.

Korrekt: die Definition von Freund beinhaltet auch Verwandte oder die Ehefrau.


Ich füge hinzu, dass ein Partykeller oder regelmäßige Feiern das Verhältnis nicht verändern. Die Partykeller in der Bekanntschaft stehen heute leer und niemand aus der Zeit kommt vorbei, denn die Gemeinsamkeit war die Party.
Neue Kontakte finden sich schnell, aber daraus werden keine Freundschaften.
Die Kontakte aus der WoW Zeit hätten einen Prima Freundeskreis ergeben. In der Anfangszeit war das ein sehr emotionales Erlebnis.
Eine Bekannte pflegt ihren Freundeskreis extrem. Das ist ein Hobby und kostet Zeit.

Würde man heute Freunde suchen, dann bestimmt nicht per Ebay Kleinanzeigen. Oder vllt doch? Da sind einige Herren drin.

taddy
2021-06-13, 16:08:00
Also ich kann sagen, dass ich durch die Feuerwehr mehrere gute Freunde gewonnen habe.

Die Freunde die ich in den 20igern hatte haben sich allerdings mehr als halbiert.

Neben Wegzug war die Freundin/Familie der Grund, warum Freundschaften eingeschlafen sind. Bei einem kleineren Teil hat man sich auseinander gelebt und hat nun keine gemeinsame Grundlage her.
Mir reicht meine Familie auf jeden Fall definitiv nicht, sich darauf zu verlassen ist mir zu gefährlich.

Ohne ein Hobby könnte es für einige sehr schwer werden, neue soziale Kontakte zu haben. Ich persönlich möchte nach Feierabend auf jeden Fall nicht mit Kollegen abhängen.

greeny
2021-06-13, 17:25:00
Bin selbst über 45 und Single.
Hatte Freunde mit denen ich mehr als 30-35 Jahre die besten Freunde waren.
Als vor einigen Jahren mein Vater verstarb und ich einige Jahre leider auf Alg 2 war, haben sich alle von mir abgewendet.
Für mich war es anfangs ein sehr großer Schock und ich musste leider erkennen das Freunde nur an guten Tagen da sind, an schlechten Tagen kennt dich keiner
Naja ich hab daraus lehren gezogen und vertraue seither kaum noch jemanden
Ja, "Freunde" und Freunde... ;(
Echte Freunde haben sich erst im Laufe der letzten 15-20 Jahre in mein Leben verirrt, der bzw die letzte erst vor gut 2 Jahren; es sind nur ne handvoll, aber Leute, auf die ich mich verlassen kann, und die im Notfall auch immer für mich da sind... :up:
Wie lange sie bleiben? Hmm... Die letzte meint, ich werde sie nicht mehr los...
Mal gucken...

Dampf
2021-06-13, 17:32:50
Eigentlich mal Fachwirt in Marketing & Kommunikation "gelernt" aber bin im Grunde selbständiger IT'ler & Web-Heini mit recht festen Aufträgen und damit auch Arbeitsumfeld ^^

Das ist interessant. Also hast du keine Qualifikationen in der IT aber bist trotzdem selbstständig dort tätig? Wollen denn Leute Aufträge von jemanden bearbeitet haben, der in seinem Lebenslauf nichts von IT stehen hat?

Ich dachte immer, dass man was vorzuweisen hat, ist wichtiger als das Fachwissen selbst. Aber da hab ich auch keinerlei Ahnung, ich bin 25 und weiß überhaupt nichts mit meinem Leben anzufangen.

Argo Zero
2021-06-13, 18:52:55
Das ist interessant. Also hast du keine Qualifikationen in der IT aber bist trotzdem selbstständig dort tätig? Wollen denn Leute Aufträge von jemanden bearbeitet haben, der in seinem Lebenslauf nichts von IT stehen hat?

Ich dachte immer, dass man was vorzuweisen hat, ist wichtiger als das Fachwissen selbst. Aber da hab ich auch keinerlei Ahnung, ich bin 25 und weiß überhaupt nichts mit meinem Leben anzufangen.

Know-How und Erfahrung - Damit bin ich für meine Kunden qualifiziert genug.
Ich könnte manchmal im Strahl kotzen, was vermeintliche "Profis" für ne IT Infrastruktur hinterlassen haben. Jeder Arbeitsplatz das selbe Admin-Passwort, Serverraum nicht abgeschlossen. Datenschutz = Zeitbombe...
Es gibt so viele schwarze Schafe da draußen, dass man sich durch Qualität, Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit deutlich absetzen kann.

Ich hatte selbst mal Personal und da ist es mir bei einem 30+ Jährigen eigentlich egal ob er mit 20 mal X oder Y gelernt/studiert hat, wenn er danach 10 Jahre Tätigkeit Z erfolgreich nachgegangen ist. Wichtig ist das vorhandene Know-How und die Fähigkeiten in der Praxis. Konzerne mögen da vielleicht anders denken aber da war ich noch nie Tätig. Ich nutze die Lahmarschigkeit der Konzerne meistens aus, weil ich schnell, flexibel und unkompliziert sein kann.

Umsonst war meine Marketing-Ausbildung allerdings nicht. Die Online-Welt lebt von Vermarktung, SEO, SEA etc. pp. gehört alles dazu. Zwar hat der Tag nur 24 Stunden und ich arbeite mich nicht kaputt, aber so kann ich meinen Kunden schon sagen, wenn die Agentur, die sie beauftragt haben, sie über den Tisch ziehen will. Hatte ich nicht nur ein mal. Auch da gibt es so viele schwarze Schafe. Das ist halt der kleine Preis der Selbständigkeit. So richtig Urlaub... öh... wahrscheinlich 2019 irgendwann mal für ne Woche? ^^
Meine Freundin nervt mich jetzt schon ob ich im August mal ne Woche mit ihr wo hin könnte aber das fällt mir schwer, weil ich nicht weiß, was für Projekte so anstehen könnten.


Ohne ein Hobby könnte es für einige sehr schwer werden, neue soziale Kontakte zu haben. Ich persönlich möchte nach Feierabend auf jeden Fall nicht mit Kollegen abhängen.

Über Hobbys geht das in der Tat recht einfach mit neuen Kontakten. Meine aktuelle Freundin habe ich auch über ein gemeinsames Hobby gefunden. Kommt aber natürlich auch aufs Hobby an.

Nakai
2021-06-13, 19:22:48
Ach ich bin auch gerade dabei einen Freundeskreis loszuwerden. Mal sehen, wie gut das funktioniert.

Screemer
2021-06-13, 19:25:36
Ich tue mich z.b. schwer mir ein Hobby zu suchen bei dem ich soziale Kontakte pflegen könnte. Mein Freundes und Bekanntenkreis ist durch die Trennung leider quasi auf 0 abgefallen und das innerhalb von wenigen Tagen.

Rooter
2021-06-13, 20:03:07
Wie lange sie bleiben? Hmm... Die letzte meint, ich werde sie nicht mehr los...
Mal gucken...Klingt als wollte sie mehr... :wink:

MfG
Rooter

greeny
2021-06-13, 20:13:03
Klingt als wollte sie mehr... :wink:

MfG
Rooter
Hmm... Denke, sie weiß nicht, was sie will... Aber tendenziell eher nein... ;(

00-Schneider
2021-06-13, 21:25:03
Hyw6kKMjp5A

------------------

Den letzten richtigen Freundeskreis hatte ich zu Schulzeiten. Danach hat sich alles ziemlich schnell im Winde verweht. Viele sind weggezogen, ich auch. War echt ne geile Zeit, jedes Wochenende was mit Freunden/Kumpels zu machen und zu chillen.

Heute gar nix mehr dergleichen. Wunder mich selber über mich, dass mich das nicht depressiv macht. Aber ich kann mich auch sehr gut alleine beschäftigen.

sven2.0
2021-06-13, 22:01:40
Wir sind seit über 25 Jahren ne feste Gruppe von 8 Jungs, daran haben weder Umzüge, Hochzeiten oder Kinder was daran geändert, wir kennen uns alle länger als unsere Frauen. Gerade jetzt mit Messengern ist das Pflegen von solchen Freundschaften doch easy..

THEaaron
2021-06-14, 10:22:17
Witzig, wir haben auch ne 8er Truppe in fester Konstellation seit Jahren. Versuchen sogar uns 1x in der Woche nach der Arbeit zu treffen und bestellen was zu essen oder schmeißen den Grill an. Sind nicht immer alle dabei wegen all der Verpflichtungen die das Leben so mit sich bringt aber so 4-5 Leute kommen da tatsächlich immer bei rum.

Daneben habe ich noch ziemlich viele andere Freunde.. ich würde schon sagen dass ich so um die 10-12 enge Freunde habe, aber das ist auch wirklich viel Aufwand der betrieben werden muss um die Freundschaften aktiv zu pflegen. Hier und da haben sich auch wirklich gute Freundschaften etabliert die nicht darauf angewiesen sind dass man sich alle 2 Wochen trifft.

Nakai
2021-06-14, 14:59:20
Ich finde die Corona-Zeit hat bei mir viel Erkenntnisgewinn gebracht, was ich als Person benötige und welche Freundschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen wirklich benötige.

Menschen die sich nie bei einem rühren bzw. zu denen man eher in einer Abhängigkeit als in freundlichen Beziehung steht, wurden ausgemerzt. Ich stehe auch wieder mit alten Freunden und Bekannten im Kontakt. Eventuell bildet sich da wieder eine größere Freundschaft aus. Vieles verliert sich einfach über die Jahre. Ebenso habe ich "Freundschaften" die ich lange gepflegt habe und dank Corona ihr wahres Gesicht gezeigt haben ausgemerzt bzw. bin dabei diese auszumerzen. Es lohnt sich einfach nicht irgendwo Energie reinzustecken, wo man mit noch weniger Energie nach Hause geht. Corona hat viele Menschen schon stark verändert.

UFOBASE
2021-06-16, 17:01:04
Ich tue mich z.b. schwer mir ein Hobby zu suchen bei dem ich soziale Kontakte pflegen könnte. Mein Freundes und Bekanntenkreis ist durch die Trennung leider quasi auf 0 abgefallen und das innerhalb von wenigen Tagen.

Kommt mir zumindest etwas bekannt vor......
Such dir das "Hobby"!.... bei mir war es kurz vor der Trennung Gleitschirm fliegen----es gibt nichts schöneres!
Und die Gemeinschaft die man da erlebt ist Großartig!

In einer Woche fahren wir mit 3 Mann in die Dolomiten zum fliegen-----und die Jungs und Mädels kannte ich bis dahin noch nicht!

Mach irgendwas.....und ruf alte Bekannte an!!

Finch
2021-06-16, 17:14:53
Ich (35) habe es geschafft einen kleinen aber engen Kern-Freundeskreis aus der Schulzeit zu erhalten. Während des Studiums ist ein Freund dazu gekommen.

Das Spielen und Hobbys, wie Motorradfahren schaffen immer wieder neue Anknüpfpunkte.

Durch meinen 2. Jährigen Sohn haben meine Frau und ich ein Pärchen auf unserer Stadt unserer Gruppe hinzugefügt. Ich sehe meine/unsere jetzige Gruppe als sehr Stabil an.

Über die Jahre ist es natürlich weniger geworden, aber durch die Pflege der wirklich wichtigen Freundschaften, hat sich das ganze stabilisiert. Das bedeutet jedoch auch immer Arbeit. Ansonsten werden aus Freundschaften-> Bekanntschaften.

insane in the membrane
2021-06-16, 18:52:42
Freundschaften sind was für die Schwachen und Hilfsbedürftigen.

der_roadrunner
2021-06-16, 19:13:45
Freundschaften sind was für die Schwachen und Hilfsbedürftigen.

Dein Leben muss ja absolut traumhaft sein. :freak:

der roadrunner

insane in the membrane
2021-06-16, 19:35:02
Das ist so. Mehr als ein paar gute Kumpels braucht es dazu auch nicht.

der_roadrunner
2021-06-16, 20:00:35
Das ist so. Mehr als ein paar gute Kumpels braucht es dazu auch nicht.

Na wenn du meinst.

der roadrunner

desperado2000
2021-06-16, 20:23:52
Familie und Arbeit ersetzt vieles. Distanz lässt vieles einschlafen. Freundschaften (vor allem solche auf Entfernung) muss man pflegen. Im jungen Alter hat man viele "Kollegen", weil das eben Gruppendruck ist... im späteren Alter sucht man sich seine Freundschaften und Kollegen penibler aus und hängt nicht mehr mit jedem Penner rum.

Eine Freundin von mir erzählte neulich junge Mütter treffen sich bei ihr (Sie meint Dorf) zum Kaffeeklatsch. Wird von irgendwem organisiert. Manchmal kann es seo einfach sein mit neue Kontakte kennenlernen. Wir Männer sollten sowas auch tun :-)
Warum trifft man sich hier nicht in so einer Art "Forumstreff" ? Kenne ich noch aus der Anfangszeit von Internetchats.

Monger
2021-06-16, 21:04:59
Eine Freundin von mir erzählte neulich junge Mütter treffen sich bei ihr (Sie meint Dorf) zum Kaffeeklatsch. Wird von irgendwem organisiert. Manchmal kann es seo einfach sein mit neue Kontakte kennenlernen. Wir Männer sollten sowas auch tun :-)
Warum trifft man sich hier nicht in so einer Art "Forumstreff" ? Kenne ich noch aus der Anfangszeit von Internetchats.
Elterncafés gibts eigentlich in jeder Stadt. Da kann man auch als Vater hin, war selber einige mal da. Ist nur zeitlich meistens zu nem Zeitpunkt, wo die meisten Männer arbeiten...

desperado2000
2021-06-16, 21:45:26
Elterncafés gibts eigentlich in jeder Stadt. Da kann man auch als Vater hin, war selber einige mal da. Ist nur zeitlich meistens zu nem Zeitpunkt, wo die meisten Männer arbeiten...

Damit hält man sich die Männer auch fern ne und die Damen glauben daheim zu bleiben ist auch irgendwie normal...

mercutio
2021-06-16, 22:38:07
Jetzt mit Ü40 habe ich keine Freunde mehr.
Ich passe auch irgendwie nirgends dazu. Das war füher schon so aber da ist es mir wohl leichter gefallen, darüber hinweg zu sehen.
Außerdem habe ich nichts vorzuweisen, wie "mein Haus", " mein Auto", "mein Boot" etc. was bei Menschen in meinem Alter scheinbar das Einzige ist, was zählt. Meine Kinder sind auch nicht maximal gefördert oder im Leistungsflöten oder Leistungs-was weiß ich - auch da gibt es also keine interessanten Eltern-Bekanntschaften aus denen sich Freundschaften entwickeln könnten.
Die meisten in meinem Umfeld sind also schrecklich oberflächlich und ich habe gemerkt, dass ich damit nichts anfangen kann, diese Menschen interessieren mich nicht.
Ich würde also auf jeden Fall sagen, dass es schwieriger wird Freunde*innen zu finden, wenn man älter wird.
Freundschaften von früher haben sich alle auseinander gelebt, da in D-Land verstreut und eingeschlafen. Freundschaften pflegen ist auch schwierig mangels Zeit, Familie - oder auch wenn die Frauen sich nicht gut verstehen...
Ich habe schon auch Hobbys - aber alles allein oder mit Familie. Ich wüsste nicht wie man da jemanden kennenlernen sollte.

DeMarco
2021-06-25, 23:04:11
Same same but different mercutio.

Ü40, keine Familie keine Partnerin, keine Kinder.
Was aber nie ein großes Problem war für mich. Mein Lebensmodell war immer die eine Partnerin für´s Ende der Welt und viele Tiere, paar gute Freunde und unser Ding machen.

Hatte ein ausgefülltes Leben, die Selbständigkeit lief vor Corona noch richtig gut, meine Hunde und mein stabiler Freundeskreis haben mich durch die toxischste Beziehung (beiderseits, sie brachte meine besten und schlimmsten Seiten zum Vorschein) meines Lebens und schließlich der Trennung von meiner vermeitlichen "Traumfrau" gebracht, für die ich lange noch Gefühle hatte.

Seit Beginn der Pandemie hat eben diese Frau sich wieder in meinen bzw. unseren gemeinsamen Freundeskreis eingezeckt und ja, ich habe auch viele Fehler gemacht, hatte noch Gefühle und konnte es oft nicht neutral sehen, als wir alle Kontakt hatten und habe vieles zu persönlich genommen, weil sie mich einfach eiskalt und teilweise wirklich mies behandelt hat, mit meinen Freunden aber die time of her life hatte (und umgekehrt auch, klar, sie ist ne hochintelligente, lustige, empathische, extrem nerdige und zudem noch geile Rothaarige) und ich dann durch einige Missverständnisse nun tatsächlich komplett alleine dastehe.

Das macht mich psychisch total fertig, ich habe nun Freunde verloren, von denen ich dachte, die sind für mich da, no matter what, so wie ich für sie, 4 life.
Das war das soziale Umfeld, in dem ich mich wohl fühlte und ich weiß gar nicht, was genau der Grund war, aber habe nach ein paar Wochen, in denen ich plötzlich konsequent von allen ignoriert wurde, einfach aufgegeben mich noch zu melden und jetzt sind es schon ein paar Monate ohne richtigen Kontakt.

Ich stelle mich nicht als Unschuldigen dar und will mich auch nicht als Opfer sehen, ich habe einfach eine Klärung erwartet und nicht nach jahrelanger Freundschaft einfach weggeworfen und ersetzt zu werden durch die Ex.
Das wünsche ich wirklich niemandem.

Mein Selbstwert ist below zero und ich bin gar nicht in der Lage, mit "neuen" Menschen zu kommunzieren. Immer dieses Gefühl etwas Falsches zu sagen, nicht so akzeptiert zu werden wie ich bin. Das hat mich verändert, traumatisiert regelrecht und keinen von meinen Freunden juckt´s.
Stellen mich als den mimimi Arsch da, erfahre ich über Dritte und obwohl da sicher auch was dran ist, ist sie mit Sicherheit nicht so unschuldig dran, denn wir konnten einfach nicht mehr normal reden, obwohl ich es oft versucht habe und mit meinen Freunden "klickt" sie halt extrem und will und wollte mich augenscheinlich nicht dabei haben (muss dazu sagen, seit Corona waren wir alle täglich online, haben gedaddelt und gequatscht, uns aber auch im real life getroffen, wenn es möglich war, jedoch ohne sie wegen der Entfernung). Alles kaputt jetzt. Auch aufs Zocken habe ich keinen Bock mehr, jedes Mal ne kleine Panikattacke, wenn ich die Konsole anschmeißen will.

Ich engagiere mich seitdem im Tierheim, mache viel Sport, versuche mein business irgendwie wieder zum Laufen zu bekommen und schaue mich als Plan B im Ausland nach Stellen um. Aber 2x so gefickt zu werden im Leben, das verändert einen, das macht einfach was mit der Seele. Vor allem, wenn man niemanden mehr hat und sich selbst Vorwürfe macht.
Gestern noch mal "Warrior" geschaut und extrem neidisch auf Tom Hardys IDGAF Einstellung gewesen. Zu viel Jameson jetzt. Thanx ans imaginäre Publikum hier für´s Zuhören.

Lyka
2021-06-26, 00:15:04
The number of American men who view themselves as having "no close friends" quintupled over the last 30 years, increasing from 3 percent in 1990 to 15 percent in 2021.just 15 percent of men consider themselves as having 10 or more close friends, a steep drop from the 40 percent of men in 1990.

https://theweek.com/us/1001987/men-losing-close-friends

Vermutlich ist es in westlichen Ländern allgemein ähnlich.

Monger
2021-06-26, 00:39:16
Die 30er und 40er sind halt so üblicherweise die Zeiten, wo man sesshaft wird und seine Zukunft bastelt. Das ist verdammt anstrengend, erst mit Karriere und dann mit Familie. Da bleibt maximal Zeit für Zweckbündnisse.

Total schräge Anekdote, aber ich erzähl sie trotzdem: in meinen Twens hatte ich in die BDSM Szene reingeschnuppert. Erinnere mich noch recht gut wie ich da auf nem Stammtisch aufschlug, und mir so dachte: "Wtf, was machen die ganzen alten Leute hier?" Alle so Mitte, Ende 40.
Aber logisch: Karriere gemacht, Kinder großgezogen, viele Freundschaften verloren, mindestens ein Jahrzehnt zurückgesteckt - und Mitte 40 denken viele: so, alles erledigt, jetzt wirds endlich wieder Zeit für eigene Hobbies.

Meine Schwester ist jetzt Mitte 50, und hatte nach eigener Aussage ein extrem sonniges Jahrzehnt. Urlaub, Parties, Freunde, Restaurants... So hat sie seit ihren Twens wohl nicht mehr geschwelgt.

Ist also nicht alles verloren. Dauert nur evtl., bis auch andere Menschen genügend Muße für Beziehungen haben.

Heelix01
2021-06-26, 07:23:34
Das Thema ist halt komplex.
Grundlegend ist es als Erwachsener schwierig man arbeitet Vollzeit, nach der Arbeit ist man noch rund ums Haus tätig und Familie muss bespasst werden.
Für mich ist Zeit die limitierendste Ressource, das mag sich später vielleicht ändern wenn die Kinder gänzlich selbstständig sind, kurz und mittelfristig änder sich aber nichts, am Ende trifft die Aussage von vielen ganz gut zu 30-45 ist eine schwierige Zeit für Freundschaften, das einzig gute, man muss nicht täglich oder wöchentlich Kontakt haben um jemanden ala Freund bezeichnen zu können!

Dicker Igel
2021-06-27, 11:39:31
Das ist so. Mehr als ein paar gute Kumpels braucht es dazu auch nicht.Sehe ich auch so.

Simon Moon
2021-06-29, 22:21:55
Ich denke, dass Freundschaften im Alter abnehmen kann jeder bestätigen. Der strategische Wert von Freundschaften verändert sich aber auch deutlich: als Kind und Jugendlicher braucht man viel eher ein Netz was einen trägt denn als Erwachsener. Außerdem nehmen Familie und Kollegen mehr diese Rolle ein. Businesskontakte habe ich zig, mit denen ich jederzeit smalltalken könnte. Die alten Freunde sind halt weit weg, und selbst gerade mit Familiengründung beschäftigt.


Ich denke das kann private Freunde und Bekanntschaften nicht ersetzen.

Bei Arbeitskollegen kann man halt genau das: Smalltalk. Sobald es zu persönlich wird, wird es imo heikel. Im Büro gibt es sowieso schon genügend Getratsche, wenn das noch mit zuviel Privatem mixt, ist der Ärger vorprogrammiert. Dann heissts plötzlich, der Monger ist doch eh ein Perverser oder der Moon hat gestern sicher wieder einen übern Durst getrunken oder so'n Quatsch halt.

Und eine Beziehung, vielleicht gar mit Kindern, ist toll - aber auch hier kann es sein, dass man sich auseinander lebt und sich dann trennt oder noch schlimmer, wegen der Kinder oder aus Angst vorm Alleinsein zusammen schmort. Und auch wenn man eine glückliche Beziehung mit Kindern führt, irgendwann sind die Erwachsen und ziehen aus und man selbst geht dann so langsam in Rente.

Es ist denke ich daher schon relativ wichtig, dass man noch irgendetwas anderes noch pflegt. Sei das nun ein Verein, die Stammkneipe oder einen Freundeskreis. Sowas im Alter aus dem Nichts wieder aufzubauen ist ziemlich schwierig, einerseits hat sich das Gehirn auf den früheren Lebensalltag eingestellt, andererseits muss man dann als Neuling in eine bestehende Gemeinschaft kommen.

Ich für mich mag daher meine Stammkneipe. Da kennt man eigentlich immer jemanden mit dem man über Gott und die Welt quatschen kann, man trifft immer wieder alte Freunde und lernt gleichzeitig immer wieder neue Leute kennen. Zudem gibt es keine Verpflichtung etwas zu tun oder an einem bestimmten Datum dort zu sein. Trotzdem kann man wenn man sich mit jemanden versteht auch mal etwas abmachen oder irgendein kleines Projekt starten.

Dicker Igel
2021-06-30, 12:17:29
Man hört halt auch immer wieder - und das geht hier im Fred auch in manchen Posts hervor - dass es durch Beziehungen zum Verlust vom gewohnten sozialen Umfeld kam. Ich frage mich da immer, wieso man sich dann sowas antut? Der "Familie" wegen - really? Ich meine, man sollte ja immer zusehen, dass man glücklich ist und die Beziehung entsprechend führen kann. Derartige "Kompromisse" erscheinen mir dann aber nicht wirklich förderlich ...

taddy
2021-06-30, 14:10:10
Man hört halt auch immer wieder - und das geht hier im Fred auch in manchen Posts hervor - dass es durch Beziehungen zum Verlust vom gewohnten sozialen Umfeld kam. Ich frage mich da immer, wieso man sich dann sowas antut? Der "Familie" wegen - really? Ich meine, man sollte ja immer zusehen, dass man glücklich ist und die Beziehung entsprechend führen kann. Derartige "Kompromisse" erscheinen mir dann aber nicht wirklich förderlich ...

Guter Beitrag sehe ich auch so..

Man hat mit 20 ja auch nicht die Freunde ignoriert nur weil man ne neue "am Start" hatte.

Also ich habe es zumindest nie gemacht, da ich genau wusste, dass ich meine Freunde als Stabilität brauche, falls die Beziehung in die Brüche geht.
Warum sollte das mit 35 oder 40 anders sein?

Gut, ich habe auch immer auf Karriere geschissen und käme im Traum nicht auf die Idee mehr als 40h/Woche zu arbeiten.
Gleichzeitig finde ich es schwierig, wenn man nur einen gemeinsamen Freundeskreis hat.
Dann kann man trotzdem Freundeskreis beim Bruch der Beziehung ohne beidem da stehen.
Aber ich weiß, dass das schwierig ist

Dicker Igel
2021-06-30, 14:39:00
Kommt dann imo auf das Umfeld an. Ich hab wie erwähnt keine "Freunde", nur gute Kumpels, ein Teil davon beständig, der andere kommt und geht. Von den beständigen Leuten würde es aber niemanden einfallen 'ne Ex abzufassen, zumindest kam das hier in den letzten 4 Dekaden nie vor und wenn dem so wäre, hätte dann eher das Paar Probleme mit dem alten Umfeld und könnte sich schlicht verpissen. Ansonsten sind mir meine Kumpels auch wichtiger als 'ne Frau, die keinen Bock auf meine Leute hat. Nah, dann lieber Single und kompromisslos leben.

Simon Moon
2021-06-30, 16:52:07
Der Grund für einen etwas separierten Freundeskreis liegt wohl eher darin, dass man beim Aus einer Beziehung auch wieder getrennte Wege gehen kann. Wenn man während der Beziehung nur einen gemeinsamen Freundeskreis hat, wird man seiner Ex danach wohl viel häufiger über den Weg laufen als bei einem Getrennten. Und im dümmsten Fall hetzt der eine diesen Freundeskreis dann noch gegen seine/n Ex auf und der steht dann ohne Kollegen da. Natürlich gibts in einer längeren Beziehung gewisse überschneidungen. Gerade andere Päärchen, Leute man in der Beziehung gleichzeitig kennen gelernt kann man da nicht immer so zuordnen. Aber ihre Freunde bleiben für mich eher gute Kollegen und umgekehrt genauso.

Im Endeffekt brauch ich da halt mindestens einen Abend die Woche, wo ich mit meinen Kumpeln in der Kneipe sitz und sie mit ihren Freundinnen was weiss ich macht, aber nicht zusammen. Zumindest ab dem Zeitpunkt, ab dem es wirklich "ernst" wird und man sich beschnuppert hat, davor kann sie natürlich schon noch mein Nachtleben und Freundeskreis kennenlernen.

taddy
2021-06-30, 17:47:47
Der Grund für einen etwas separierten Freundeskreis liegt wohl eher darin, dass man beim Aus einer Beziehung auch wieder getrennte Wege gehen kann. Wenn man während der Beziehung nur einen gemeinsamen Freundeskreis hat, wird man seiner Ex danach wohl viel häufiger über den Weg laufen als bei einem Getrennten. Und im dümmsten Fall hetzt der eine diesen Freundeskreis dann noch gegen seine/n Ex auf und der steht dann ohne Kollegen da. Natürlich gibts in einer längeren Beziehung gewisse überschneidungen. Gerade andere Päärchen, Leute man in der Beziehung gleichzeitig kennen gelernt kann man da nicht immer so zuordnen. Aber ihre Freunde bleiben für mich eher gute Kollegen und umgekehrt genauso.

Im Endeffekt brauch ich da halt mindestens einen Abend die Woche, wo ich mit meinen Kumpeln in der Kneipe sitz und sie mit ihren Freundinnen was weiss ich macht, aber nicht zusammen. Zumindest ab dem Zeitpunkt, ab dem es wirklich "ernst" wird und man sich beschnuppert hat, davor kann sie natürlich schon noch mein Nachtleben und Freundeskreis kennenlernen.

Gute Ausarbeitung von dem was ich geschrieben habe. Gemeinsamer Freundeskreis ist gut schön und "praktisch", kann aber auch extrem in die Hose gehen. Ich glaube Scremmer hat so etwas ähnliches erlebt

Dicker Igel
2021-06-30, 20:11:30
Der Grund für einen etwas separierten Freundeskreis liegt wohl eher darin, dass man beim Aus einer Beziehung auch wieder getrennte Wege gehen kann. Wenn man während der Beziehung nur einen gemeinsamen Freundeskreis hat, wird man seiner Ex danach wohl viel häufiger über den Weg laufen als bei einem Getrennten.
Möglich. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich in derartigen Situationen meist eine Partei aus dem gewohnten Umfeld entfernt. Wenn's dabei bleibt, ist es natürlich je nachdem kritisch, kindischer Rosenkrieg, oder halt alles entspannt ...

Gast
2021-07-27, 13:59:46
Ab 40 wird es sehr sehr schwer mit Freundschaften.
Ist man einmal in die Arbeitslosigkeit gefallen und hat man kein Geld mehr sind die Freunde schneller weg als man denkt.
Wer Harzt 4 bezieht kommt wegen der fehlende Freunden kaum raus aus der Bedürftigkeit, gerade da wo man eigentlich Freunde gebrauchen könnte, es ist sehr sehr schwer :-(