Weiterentwicklung eInk-Displays

[Watson007]

Ich mag mein iPad, aber für das Lesen von Zeitschriften, Büchern und Comics würde ich mir doch eher ein farbiges eInk-Display wünschen. Denn auf Dauer merkt man halt schon, dass man in eine Lampe schaut.

Wie sieht es bei den Weiterentwicklungen von eInk-Displays aus? Farbdisplays gibt es da ja bislang kaum.

So ein Gerät in 10 Zoll Größe und Farbdisplay wäre nicht schlecht

[CD-LABS]

Ich mag mein iPad, aber für das Lesen von Zeitschriften, Büchern und Comics würde ich mir doch eher ein farbiges eInk-Display wünschen. Denn auf Dauer merkt man halt schon, dass man in eine Lampe schaut.

Wie sieht es bei den Weiterentwicklungen von eInk-Displays aus? Farbdisplays gibt es da ja bislang kaum.

So ein Gerät in 10 Zoll Größe und Farbdisplay wäre nicht schlecht
Farbiges eInk hat aktuell wenig Farbabstufungen und sehr schwachen Kontrast, sowie gedrittelte Auflösung auf beiden Achsen. Meiner Meinung nach ist das noch ein sehr schlechter Zwischenstand. Hier kannst du einen Test dazu lesen: https://www.computerbase.de/2021-04/pocketbook-inkpad-color-test-e-book-reader-farbe/

Wenn du doch auf Farbe verzichten kannst, dafür aber als (aus deinem Usecase Bonusfeature) papierähnliches Schreibgefühl, A5extenden-Größe, Portablität und insbesondere auch ein angenehmes Handling haben möchte, kannst du zum reMarkable 2 greifen.
Die Comic-PDFs solltest du dann allerdings vorher in Graustufen umwandeln, damit die Dateigrößen schrumpfen und die Performance gegeben ist.

[Gast]

Ich hätte ja gerne ein Tablet mit einem OLED Screen auf der einen und einem E-Ink-Display auf der anderen Seite, dann könnte man immer das jeweils ideale auswählen.

Dummerweise baut niemand sowas.

[Watson007]

Das Inkpad Color da sieht auf dem Screenshot gar nicht so schlecht aus

Das Reinkstone R1 sieht auch gut aus, gibt es aber wohl noch nicht zu kaufen

https://reinkstone.com/

https://www.golem.de/news/tablet-reinkstone-stellt-tablet-mit-farbigem-e-paper-display-vor-2106-157559.html

Aber wird wohl schon so um die 500 Euro kosten, denke ich

[universaL]

Das R1 ist gerade bei Kickstarter, habe einen super early-bird platz... bin aber noch am überlegen es wieder zu canceln, da es potentiell mehr Schein als Sein ist ;-)

Ansonsten liebe ich mein Remarkable, hatte erst die erste Version, und dann direkt die 2. Version bestellt, auch wenn es hauptsächlich wegen USB-C war :D

[CD-LABS]

Das R1 ist gerade bei Kickstarter, habe einen super early-bird platz... bin aber noch am überlegen es wieder zu canceln, da es potentiell mehr Schein als Sein ist ;-)
Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es doch schon ein Review mit echter Hardware davon?
https://www.youtube.com/watch?v=ckFJar6NC0o

Ansonsten liebe ich mein Remarkable, hatte erst die erste Version, und dann direkt die 2. Version bestellt, auch wenn es hauptsächlich wegen USB-C war :D
Ich halte den Effizienzfortschritt vom reMarkable 2 für am bedeutendsten. Abseits dessen zeigt es allerdings manche Schwächen in der Umsetzung vom ersten reMarkable auf --- dass der Rahmen dort weiß und nicht grau war, wirkt im Nachhinein wie eine ziemliche Dummheit; der Übergang von grau zu grau beim reMarkable 2 lenkt deutlich weniger ab. Und natürlich, der fehlende USB-C ist sehr blöd.
→ eine Neuauflage des ursprünglichen reMarkable wäre vielleicht einen Gedanken wert. Manche mögen die physischen Tasten und das leichtere, dafür dickere Gehäuse sicherlich mehr, hätten aber dennoch gerne die sonstigen Vorteile vom reMarkable 2.

[universaL]

Ich halte den Effizienzfortschritt vom reMarkable 2 für am bedeutendsten. Abseits dessen zeigt es allerdings manche Schwächen in der Umsetzung vom ersten reMarkable auf --- dass der Rahmen dort weiß und nicht grau war, wirkt im Nachhinein wie eine ziemliche Dummheit; der Übergang von grau zu grau beim reMarkable 2 lenkt deutlich weniger ab. Und natürlich, der fehlende USB-C ist sehr blöd.
→ eine Neuauflage des ursprünglichen reMarkable wäre vielleicht einen Gedanken wert. Manche mögen die physischen Tasten und das leichtere, dafür dickere Gehäuse sicherlich mehr, hätten aber dennoch gerne die sonstigen Vorteile vom reMarkable 2.

Yup, dachte ich auch erst, dass es ohne Tasten nervig ist, aber soviel mache ich dann doch nicht mit Seitenwechseln etc..., so dass es mich nicht stört. Und ja, die Akku Laufzeit zwischen 1 und 2 ist ein Riesenunterschied, der es so viel praktischer Macht, da man eigentlich nie mehr mit wirklich leerem Akku zu kämpfen hat.

Im Nachhinein fühlt sich die erste Version ein wenig wie die Development Variante an... Manchmal frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, das System ein wenig mehr zu öffnen, und (halb-)offiziellen Support für andere Apps zu bieten. Die Macher haben ja eine sehr strikte Vorstellung davon, was auf dem Gerät laufen soll und was nicht... Ich fände zB. einen Kalendar, der sich aus Caldav/XXX speisst als Lockscreen cool... Das System ist ja im Prinzip offen, per SSH kommt man ja an alles ran und es gibt auch andere E-Reader zB, aber so richtig rund ist es nicht.
Fürs Notizen machen und Paper/Manuskripte lesen aber möchte ich es nicht mehr hergeben.

[Gast]

Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es doch schon ein Review mit echter Hardware davon?
https://www.youtube.com/watch?v=ckFJar6NC0o.

Grausam wie das Display immer noch verzögert, definitiv unbrauchbar als das Einzige Display auf einem Gerät.

[Watson007]

Was haltet Ihr von dem PocketBook InkPad Color? In der ct 6/22 ist ein Test drinnen

7,8 Zoll, wäre für Comics vielleicht interessant. 300 Euro kostet es

Die Farben sollen etwas blass wirken

[Rumbah]

Ich bin mit dem InkPad Color zufrieden, funktioniert gut zum Lesen.

Und ja, die Farben sind eher blass. Kommt so ein wenig darauf an, welche Farben es sind, und auch im guten Fall ist es eher mit einem Zeitungsdruck vergleichbar. Aber man sieht schon einen Unterschied zu schwarz weiß, man hat bunte Buchcover und Illustrationen.

[Watson007]

Taugt es auch für Comics?

[Rumbah]

Hast du vielleicht was, was ich testen kann?

Ich hatte mal vor längerer Zeit was versucht, da waren dann die Ladezeiten recht lang. Aber kann es gerne nochmal versuchen, falls du vielleicht ein freies Beispiel hast?

Wenn man sich die Beispielsachen direkt auf dem Reader mal auf nem normalen Monitor anguckt, dann sieht man, dass die Sättigung zum Anschlag aufgedreht ist, also eventuell etwas Vorarbeit sinnvoll wäre.

[ChaosTM]

OLED Tablet - Samsung S5e seit ein paar Monaten in meinem Fall. Speziell zum Zeitschriften lesen sehr, sehr angenehm. Kostet nur "wenig" mehr als ein gutes E-Ink und ist qualitativ deutlich besser. Meins hat damals bei einer Aktion 350 gekostet. Die Laufzeit ist natürlich bei E-Ink viel besser

[Troyan]

Taugt es auch für Comics?

Am hellen Tag bzw. mit Licht ja. Sieht eben aus wie auf mattes gedrucktes Papier. Ist kein Vergleich zu einen Screen mit Glas. Aber ich finde es in Ordnung.

[Watson007]

Das Pocketbook VIVA scheint interessant zu werden
https://www.computerbase.de/2022-12/pocketbook-viva-soll-gesamtes-farbspektrum-darstellen/

[Dino-Fossil]

Sieht erstmal schön aus, bis man den Preis sieht...

[Ungard]

Ich hab das Onyx Boox Nova 3 Color, gekauft Anfang des Jahres für 300 Euro direkt beim Hersteller.
Ich bin soweit zufrieden, die Farben sind natürlich nicht vergleichbar mit Laptop oder Tablet.
Im Nachinein hätte vielleicht auch das s/w gereicht, da ich zu 90% Bücher oder Manga lese und wenig Comic.
Ich finde am Gerät am ebsten, dass man dort jegliche Android App instalieren kann, so hab ich enige Manga Reader, wo mand erzeit uA kostenlos lesen kann oder Comic Apps oder onleihe für Bücher, auch die Amazon Kindle App geht drauf.
Da fallen für mich alle anderen Reader komplett durch und raus, da man dort im Ökosystem gefangen ist.

[Troyan]

Kaleido 3 mit 150 ppi (habe ich z.B.) und E-Ink Gallery (300 PPI).

Gibt es beides z.B. von den Chinesen (z.B. Bigme).