Ebay Versandkostenstrategie

[haferflocken]

Ich miste gerade Zuhause aus und verkaufe daher (bald) einige Sachen, die nicht allzuviel wert sind (<20 euro, wohl eher um die 10 euro)

Ich kann daher nicht jeden Artikel mit 5 Euro Versandkosten (versichert) auflisten, denn der Käufer rechnet ja die Versandkosten mit ein. Und das wäre bei Artikeln unter 20 Euro katastrophal für den Endpreis.

Daher eure Meinung zu folgender Idee die ich habe, bitte:

ich biete als Versandoption unversichert und versichert an. Da Ebay nur die erste Versandoption prominent (oben im Artikel) darstellt, sieht der Versand erstmal günstig aus (unversichert).

Falls der Käufer unversichert auswählt, kann ich anhand von Käuferbewertungen notfalls immer noch stattdessen versichert verschicken.

D.h. ich bin nie gezwungen unversichert zu verschicken, auch wenn der Käufer unversichert wählt. Natürlich müsste ich dann den Aufpreis bezahlen, wird aber wohl nicht soo häufig vorkommen.

Ebay Betrüger würde ich einfach in Kauf nehmen, da ich das Chancen/Risiko Verhältnis für akzeptabel halte.

Wäre das eine gute Strategie? Habt ihr eine bessere? Wie kann ich Versandkosten ansonsten am besten optimieren?

[Lowkey]

Es gibt keine Betrüger, es gibt viele komische Menschen. Die machen dann einen Fall auf, bekommen Geld zurück und 1 Tage später kommt erst die Ware an.

Unter 10 Euro gelten wohl andere Provisionen.

[Franconian]

Strategie? Einfach über Ebay-Kleinanzeigen verkaufen.

- Kostenlos für dich und damit im umkehrschluss günstiger für den Käufer
- Preise, Zahlungsmodalitäten und Versand frei aushandelbar
- Käuferschutz nur auf Wunsch und keine Pflicht
- Sofort verfügbar, keine Wartezeit durch Auktion, ggf. Abholung, attraktiver für den Käufer

Heute noch auf Ebay.de zu verkaufen ist vollkommen sinnbefreit.

[haferflocken]

Strategie? Einfach über Ebay-Kleinanzeigen verkaufen.

- Kostenlos für dich und damit im umkehrschluss günstiger für den Käufer
- Preise, Zahlungsmodalitäten und Versand frei aushandelbar
- Käuferschutz nur auf Wunsch und keine Pflicht
- Sofort verfügbar, keine Wartezeit durch Auktion, ggf. Abholung, attraktiver für den Käufer

Heute noch auf Ebay.de zu verkaufen ist vollkommen sinnbefreit.

Naja.

Gerade läuft bei mir eine Ebay Auktion wo ich ein Bluetooth headset verkaufe. Dafür habe ich 17 Euro neu bezahlt von ein paar Jahren.

Jetzt steht die Auktion einige Tage vor schluss schon bei 121 Euro!

Bei Ebay Kleinanzeigen wäre sowas nie passiert denk ich mal.

Ebay ist gut für Preisfindung. Ja ich kann auch gucken wie hoch schon beendet Auktionen sind, wenn ich da was finde. Dann müsste ich aber recherchieren warum welche Preis erzielt wurden, damit ich weiss was ich bei Ebay kleinanzeigen verlangen sollte. Aber wenn ich dann bei ebay kleinanzeigen sage dass ich den preis will, dann ist es auch make or break it. Keine autom. Preisfindung.

Ebay kleinanzeigen ist auch total unbequem. Zuviel kontakt mit käufern, nicht mal eben autom. Versandettiketten mit passender Adresse ausdrucken etc.

[Lowkey]

EKA ist noch mehr Stress als Verkäufer:

- je nach Artikel 99% Betrugsversuche
- 50% spricht kein Deutsch
- Käufer will abholen oder reservieren, aber es kommt nicht zum Kauf (Privathändler).
- Käufer liest Beschreibung nicht.
- Preise unter Ebaypreisen. Selbst mit Provision ist Ebay unter dem Strich besser.
- Durch den Run auf EKA ist bei Ebay weniger los, also mehr Nachfrage als Angebot.


Ich hoffe auf Anpassungen beim neuen Preismodell, aber erst 2022.

[Franconian]

Kann ich nicht bestätigen. Bei Ebay.de hast du den Stress mit dem Drecks-Käuferschutz und den Bewertungen. Und um gewinnbringend zu Verkaufen sollte man noch ein paar shill bidding accounts haben (oder zumindest Bekannte für einen hochbieten lassen, wie es halt jeder so macht).

Aber wenn man sich überhaupt nicht bemühen will, keine Lust auf schreiben hat und nur ein beliebiger Verkaufspreis reicht, dann ist Ebay.de sicher okay.

[BlacKi]

ich verkaufe bei ebay immer nur per sofortkauf. ich informiere mich vorher nach dem preis und setze ihn sportlich an. runtergehen kann man dann beim nichtverkauf immer noch. ich bin immer wieder erstaunt, wieviel geld die leute bereit sind für gebrauchte sachen zu bezahlen. könnte an den gutscheinen/prozenten liegen die manche anwenden.

das geilste war letztens mein z370 board das ich nur hier in D verschicken wollte, dann kaufts ein norweger für 100€ fragt hinterher, ob ich nicht ausnahmsweiße nach norwegen verschicke XD dann hat der tatsächlich nochmal 26€ obendrauf gelegt, für versand und steuern XD

[Platos]

ich verkaufe bei ebay immer nur per sofortkauf. ich informiere mich vorher nach dem preis und setze ihn sportlich an. runtergehen kann man dann beim nichtverkauf immer noch. ich bin immer wieder erstaunt, wieviel geld die leute bereit sind für gebrauchte sachen zu bezahlen. könnte an den gutscheinen/prozenten liegen die manche anwenden.

das geilste war letztens mein z370 board das ich nur hier in D verschicken wollte, dann kaufts ein norweger für 100€ fragt hinterher, ob ich nicht ausnahmsweiße nach norwegen verschicke XD dann hat der tatsächlich nochmal 26€ obendrauf gelegt, für versand und steuern XD

Ich allerdings auch so auf Ebay Kleinanzeigen. Da gibts viele Anzeigen, deren Produkte ziemlich teuer sind (fast gleich teuer, wie der Neupreis). Und das geht dann auch weg und da frage ich mich schon, was mit den Leuten los ist, die das kaufen. Haben wohl keine Ahnung. Leute, denen das Geld egal ist, würden einfach neu kaufen.

[siegemaster]

Auf eBay kann man viel höhere Preise erzielen als bei Kleinanzeigen. Dadurch relativieren sich die Verkaufsgebühren sehr schnell. Zudem finde ich es super, dass eBay nun die Zahlungsabwicklung übernimmt. Dadurch muss man keine Zahlungsdaten an den Käufer rausgeben und der Käufer kann bezahlen wie er will. Ich würde jedoch niemals nie unversichert versenden. Eher zusätzlich noch günstigere, versicherte Versandmethoden anbieten (z.B. Hermes Päckchen mit Versicherung bis 50€ für 4.30€)