Wer hat gute Erfahrungen mit Patchwork gemacht?

[Gast]

Hallo,

Dieser Eintrag ist eher eine Art Austausch und soll keine direkte Frage darstellen.

Ich habe vor drei Jahren, nach einer sehr emotionalen Trennung, eine Frau kennengelernt, die mich mit anderen Augen gesehen und mir immer wieder das Gefühl gegeben hat, dass ich gut bin, so wie ich bin. Im ersten Gespräch hat sie auch erzählt, dass sie schon eine Tochter aus erster Ehe hat (wir sind 35 und 33). Nun ja, wie soll ich es beschreiben... ich fühlte mich etwas überfordert. Ich bin selbst Scheidungskind und wollte immer eine eigene intakte Familie und keine Frau mit Kindern eines anderen Mannes. Dennoch habe ich dem Ganzen eine Chance gegeben. Die Gefühle waren zu stark, sodass ich es wagen wollte.

Ich habe nach einiger Zeit ihre Tochter kennengelernt und das erste Treffen hätte nicht schöner sein können. Ich war überrascht, wie schnell die Kleine (8 Jahre) meine Nähe gesucht hat und ich hab seit dieser Zeit so unheimlich viel über mich gelernt. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass es unkompliziert sein kann, aber glaubt mir, in meinem Fall ist es das. Ich habe so eine starke Bindung zu dem Kind, sie respektiert mich und fragt mich oft nach Rat, dass ich manchmal schon erschrocken bin, wie komplikationslos das Ganze verläuft. Wenn ich einkaufen fahren muss oder mit dem Hund eine längere Runde mache, dann will sie mich immer begleiten und erzählt mir jedes Mal, dass sie mich lieb hat.

Alles in allem bin ich froh und glücklich über diese Konstellation. Ich habe mir damals gewünscht, solche Erfahrungen zu lesen und möchte diese Erfahrung deshalb teilen.

Dazu muss ich auch sagen, dass ich in den letzten drei Jahren unglaublich viel gelernt habe und gereift bin. Ich bin froh, dass das Verhältnis aller beteiligten Erwachsenen entspannt ist und wir jeden akzeptieren. Ich hoffe natürlich, dass es so harmonisch bleibt, auch dem Kind zu liebe. Das einzige, was ich mir noch wünsche, ist etwas mehr Sex (mit der Frau), aber das wird sicherlich auch noch werden!

Ich möchte euch da draußen Mut machen, wenn auch ihr in so einer Konstellation lebt. Viel Streit kommt von dem eigenen geringen Selbstwertgefühl und überträgt sich aufs Kind oder die Beziehung. Manche sind sogar eifersüchtig, aber auch da muss ich sagen, dass man nur selbst das Problem beheben kann. Traurig finde ich zudem, dass Patchwork oder allgemein dieser Konstellation geringe Zukunftschancen prophezeit werden. Wenn man sich dazu entscheidet, dann sollte man zusammen auch Tiefen durchstehen und nicht gleich alles über Bord werfen.

Vielleicht habt ihr ja auch solche positiven Erfahrungen gemacht. Ich würde mich über einen anonymen Austausch freuen.

[Monger]

Ich glaube, ich kenne mittlerweile genauso viele Patchwork Familien wie "klassische".
Ich glaube, niemand plant oder wünscht sich Patchwork. Aber das Leben läuft nicht immer nach Plan, und wer dann nur aus Trotz Gelegenheiten verstreichen lässt, ist selber doof.
Ein bisschen nagt es heute noch an mir, dass ich ner attraktiven Frau nen Korb gegeben habe, nur weil sie bereits ein Kind hatte.

[Cubitus]

Weiß nicht ob Patchwork so geil ist, du hast alle Pflichten eines Vaters aber keine Rechte entscheidend in die Erziehung einzugreifen, bei nem Fremden Kind. Im Zweifelsfrei ist es ihr Kind und der leibliche Vater hat das Sorgerecht.. Natürlich wenn das Verhältnis entspannt ist und die Kindsmutter cool, könnts passen.. Aber die Pubertät kommt ja noch..

Bzgl Sex würde ich ansprechen und sagen das es dir zu wenig ist..
Eventuell könntest mit Ihr ja auch ein eigenes Kind haben, wäre doch schön..

Das Alter passt ja noch bei euch beiden.

[Monger]

Eventuell könntest mit Ihr ja auch ein eigenes Kind haben, wäre doch schön..

Das scheint mir eh der Patchwork Deal schlechthin zu sehen: okay, ich nehme deine Kinder, aber nur wenn ich selber noch eins kriege.

War bei meinen Eltern genauso. Drei Kinder aus erster Ehe, Mutter anschließend verstorben, dann meine Mutter mit zwei leiblichen Kindern.
War aber ne Zerreißprobe. Aber ohne dass alle in der Familie diesen Konflikt ausgehalten hätten, gäbe es mich nicht.
Ich verstehe warum Menschen sowas aus dem Weg gehen wollen. Aber allzu viele Gelegenheiten hat man im Leben nicht. Wer jedem Konflikt ausm Weg geht, verpasst vielleicht alle.

[Plutos]

Eventuell könntest mit Ihr ja auch ein eigenes Kind haben, wäre doch schön..

Das ist IMHO das schlimmste, was man machen kann. Zwei gescheiterte Teil-Familien treffen aufeinander und beschließen, noch ein Kind zu haben, what could possibly go wrong, hat doch bei beiden in der Vergangenheit auch so gut geklappt…nicht.
Vor allem wenn der Altersunterschied zwischen den Halbgeschwistern dann auch noch > 10 Jahre ist. Da haben die später im Leben auch keinerlei Bezug zueinander. Das wäre einfach nur egoistisch von den Eltern, um den Partner vermeintlich stärker an sich zu binden.

[Liarnd]

Das einzige, was ich mir noch wünsche, ist etwas mehr Sex (mit der Frau), aber das wird sicherlich auch noch werden!


Hab ich noch nicht so erlebt. Am Anfang wurde immer soviel gerammelt wie ging und im Verlauf wurde es dann eigentlich meist etwas oder auch relevant weniger. Dass es später einmal zunimmt, vor allem nach mehreren Jahren, glaube ich leider nicht.

[Gast]

Hab ich noch nicht so erlebt. Am Anfang wurde immer soviel gerammelt wie ging und im Verlauf wurde es dann eigentlich meist etwas oder auch relevant weniger. Dass es später einmal zunimmt, vor allem nach mehreren Jahren, glaube ich leider nicht.
Das kommt extrem auf Situation an. Viele alleinerziehende haben winzige Wohnungen und häufig keine weitere Betreuungsperson für ihr(e) Kind(er). Das resultiert oft in wenig privatem Raum für die "Eltern". Da ist dann auch nix mit am Anfang rammeln soviel wie möglich ist.

[Blase]

Ich verstehe die Gedanken. Wie ich eine recht intensive "Datingphase" hatte, habe ich auch einige Frauen getroffen, die bereits Nachwuchs hatten. Ich habe mich auch mit dem Thema auseinander gesetzt, ob das für mich etwas ist. Es wäre nicht die Idealvorstellung gewesen, aber wenn es mit der Frau "gepasst" hätte - und ich einen positiven Bezug zum Kind gehabt hätte - wäre es denkbar gewesen. Letztlich habe ich dann meine jetzige Frau, ohne eigenes Kind, kennen gelernt und damit war das Thema durch...

Man sollte sich hier von niemanden rein reden lassen. Einzig und alleine zählt, was das Bauchgefühl sagt. Verstehen sich die beiden super und eine tolle Beziehung zum Kind scheint möglich und fühlt sich richtig an - dann los! ;)
Wer sich hier rein aus finanziellen Überlegungen - oder gar Möchtegern "Alpha-Männchen" Attitüden - heraus Steine in den Weg legt... tja der verpasst hier wohlmöglich eine der wenigen Chancen im Leben, das eigene Leben in eine positive Richtung zu bringen...

[...]Zwei gescheiterte Teil-Familien treffen aufeinander und beschließen, noch ein Kind zu haben, what could possibly go wrong, hat doch bei beiden in der Vergangenheit auch so gut geklappt…nicht.
[...]

Zwei gescheiterte Teil-Familien.... weil die meisten Ehen ja auch ein Leben lang halten - nicht. Natürlich wünscht sich das niemand, aber das Leben ist nun mal keine grade Linie bis man dann irgendwann in die Kiste hüpft. Und wenn eine Ehe dann in die Brüche geht, hat man sich dann unter einem Stein zu verkriechen? Oder darf man es vielleicht einfach noch einmal versuchen? Und selbst wenn es erneut nicht "bis ans Ende aller Tage" klappen sollte - ist es den beteiligten Personen nicht selbst überlassen zu beurteilen, ob es sich trotzdem "gelohnt" hat und es "wert" war, diesen Lebensabschnitt gemeinsam bestritten zu haben?

[...]Vor allem wenn der Altersunterschied zwischen den Halbgeschwistern dann auch noch > 10 Jahre ist. Da haben die später im Leben auch keinerlei Bezug zueinander. Das wäre einfach nur egoistisch von den Eltern, um den Partner vermeintlich stärker an sich zu binden.

So pauschal totaler quatsch. Unsere Familie ist Patchwork pur. Mein (Halb-) Bruder ist >10 Jahre jünger, meine (Halb-)Schwester >20 Jahre jünger. Ich bin jetzt 40+. Wir sind alle ein Arsch und ein Eimer zusammen und eine eingeschworene Familienbande. Das war nie anders.

Lehnst du das Konstrukt "Patchwork" rückblickend aus Erfahrung ab, oder bewertest du hier einfach aus einer scheinbar recht eingestaubten Einstellung heraus?

MfG Blase

[Dicker Igel]

Oder darf man es vielleicht einfach noch einmal versuchen?Kann man schon. Nur wenn unter der Prämisse der Sex auf einer Seite zu wenig ist und man dies nicht beizeiten anspricht, wäre imo die Lunte schon am brennen. Diverse Kompromisse hält man halt nur bedingt durch, es sei denn, man steht auf Selbstschädigung.

[Blase]

Du, ich hatte schon ein paar Wörter dazu geschrieben, weil ich grundsätzlich deiner Meinung bin, dass das ein "großes Thema" werden kann und es deswegen frühzeitig angegangen werden sollte...

... aber letztlich gehört das hier nicht in den Patchwork Kontext und hat auch nichts mit dem zu tun, was Plutos geschrieben hat - oder worauf ich mich dann bezogen habe.

Deswegen habe ich es wieder weg genommen. Thematisch im Kontext (für mich) nicht relevant.

Aber gut, wenn wir schon einmal dabei sind... @Gast - wenn das "Thema" (zu wenig Sex) schon groß genug ist, dass du dir darüber einen Kopf machst und es hier erwähnst, dann tätest du gut daran, dass auch in euer beider Interesse voran zu bringen. Grundsätzlich schwieriges Thema zum Ansprechen. Aber wenn du es nicht "spielerisch" (vielleicht verführst du sie einfach öfter, oder du findest heraus, worauf sie total abfährt und konzentrierst dich darauf,...) nicht angehen kannst, bleibt letztlich nur ein - möglichst lockeres - Gespräch.
Schiebst du es zu lange vor dir her, könnte das negative Auswirkungen in deinem Kopf und damit deinen Gefühlen und Handlungen haben...

MfG Blase

[Monger]

Sex zu diskutieren ist schwierig, weil sobald man Sex zustimmt um jemand einen Gefallen zu tun, ist es im Prinzip vorbei. Nichts erstickt die Libido wirkungsvoller als Sex aus Pflicht.

Wenn man Lust auf Sex hat und der Partner nicht, gibt es immer die Handarbeit. Gibt richtig gute Toys, die den Spaß deutlich steigern. Wenn der Partner damit ein Problem hat, dann renn. Niemand bestimmt was mit dem eigenen Körper passiert außer man selbst.

[Blase]

Scheiße, wenn mein gegenüber (nur) mit mir schläft, um mir einen "Gefallen" zu tun, wäre meine Lust augenblicklich hinüber ;D

Es müsste schon darum gehen, ihr mehr Lust auf ihn zu machen, bzw. Gelegenheiten zu schaffen. Vielleicht passt es zeitlich einfach nicht (gut), dann könnte man(n) evtl. dahingehend für Entlastung sorgen, dass der Kleine (öfter) auch mal anderweitig unter kommt. Oder ihr Dinge abnehmen, die sie sonst machen würde / müsste, die sie vielleicht sogar belasten. Manche Frauen finden es sexy, wenn man(n) sich mehr im Haushalt einbringt, könnte er also schauen ob es etwas bringt. ...

Es gibt zig Dinge, die man(n) probieren kann, noch bevor auch nur ein Wort über das Thema überhaupt gefallen ist.

Ich würde vielleicht - zeitlich "passend" direkt nach dem Sex - sowas fallen lassen wie "Das war total schön. Das könnte / würde / möchte ich noch viel öfter mit dir machen". Das sollte unverfänglich genug sein und darauf wird ja eine Reaktion folgen, mit der man auch was anfangen kann. Eine Reaktion á la "das fände ich schön" oder "das möchte ich auch" ist ja nicht einmal unwahrscheinlich. Darauf ein lockeres "Und wie sorgen wir dafür?" mit einem grinsenden Augenzwinkern bringt dann vielleicht auch schon direkt die gewünschte Antwort...

Wenn man auf einer Wellenlänge segelt, sollte auch der spielerische Umgang mit diesem Thema möglich sein. Klar, ein "ernstes Gespräch" im Sinne von "Wir haben zu wenig Sex" wäre ein ganz schwieriger Start, weil er gleich direkt die Leichtigkeit nimmt und die Ernsthaftigkeit der Situation offenbart. Im Kontext mit Sex eine völlig falsche und deplatzierte Grundstimmung. Das kann man machen, wenn die Ehe deswegen eh schon kurz vorm Exitus ist und man ohnehin keinen wirklichen Ausweg mehr sieht. Dann kann man auch klar Farbe bekennen und sagen wie es ist...

Bezüglich Handarbeit - es spricht natürlich nichts dagegen, auch innerhalb einer Beziehung das so zu handhaben, aber wenn ich sexuell (dauerhaft) frustriert bin, wäre die Hand ein leidlicher Ersatz, welcher aber auf Dauer auch nicht funktioniert.

Es gilt wie überall: love it, change it or leave it. Und bezüglich Sexualität kommt meiner Meinung / Erfahrung nach nur zwei oder drei in Frage...

MfG Blase

[Heelix01]

Bekannter wollte nie, ums verrecken keine Frau mit einem Kind von einem anderen Mann. Er lernte sie kennen, adoptierten ihren Sohn und haben mittlerweile noch eine eigene Tochter zusammen … wie es im Leben so kommt.

Sex zu diskutieren ist schwierig, weil sobald man Sex zustimmt um jemand einen Gefallen zu tun, ist es im Prinzip vorbei. Nichts erstickt die Libido wirkungsvoller als Sex aus Pflicht.


Was genau soll dann wieso vorbei sein? Würde behaupten der überwältigende Anteil aller Frauen hat ihren/einen Partner schon mal drüber rutschen lassen obwohl sie eigentlich in dem Moment kein Bock hatte.
Nur weil dir deine Frau es nicht so offen gesagt hat oder gar mit gemacht hat heißt nicht das sie dich nicht doch hat drüber rutschen lassen ;) .

[Monger]

Was genau soll dann wieso vorbei sein? Würde behaupten der überwältigende Anteil aller Frauen hat ihren/einen Partner schon mal drüber rutschen lassen obwohl sie eigentlich in dem Moment kein Bock hatte.
Nur weil dir deine Frau es nicht so offen gesagt hat oder gar mit gemacht hat heißt nicht das sie dich nicht doch hat drüber rutschen lassen ;) .
Ja, aber es vergiftet die Beziehung und das Sexleben. Klar gehts, Generationen von Beziehungen beweisen, dass man beim Sex keinen Spaß haben muss. Man kann sogar in ner Beziehung sein ohne sich zu mögen.

[MSABK]

Das mit dem Sex ansprechen ist wirklich ein sehr delikates Thema. Rückblickend hatte ich das einmal gemacht, da ich nicht gut im Reden bin hatte ich einen Brief mit den Pu kten die mich stören verfasst und da war Sex auch ein Punkt, gab praktisch nur noch einmal im Monat. Sie war immer müde und direkt eingeschlafen. Hatte sich gebessert, aber ist dann wieder in alte Muster verfallen.

In der nächsten Beziehung habe ich im Alltag ohne Hintergedanken an Sex zu haben im Haushalt geholfen wo es mir Spaß gemacht hat, mache da dies und das gerne im Haushalt. Wenn sie halt such im Haus war habe ich ihr öfter mal Komplimente gemacht ala ihr Duft sei der Wahnsinn, ihr Geschmack der Hammer, was halt wirklich so war, konnte meine Augen kaum von ihr lassen. Ergebnis war, dass sie ihre Brüste usw an mich gedrückt hat und wir es kaum ausghalten haben bis Bettzeit gekommen war.

Ich für mich kann sagen, es gibt Frauen die haben gerne Sex und es gibt welche die sehen es als wiederkehrende Pflicht.

[Cubitus]

Also ihr stellt euch bei der Sex frage echt an.
Natürlich kann man das ansprechen, und das gut verpacken.

Man sagt einfach, Schatz mir ist aufgefallen das du zur Zeit wenig Lust auf Sex hast, beschäftigt dich iwas? Teil doch bitte deine Gedanken mit mir.. etc.
Wobei meine Aussage von weiter oben unglücklich ist, also so auf keinen Fall^^ Bzw. das sind eher die Gedanken welche man für sich behalten sollte bzw. der Grund warum man auch dieses Gespräch sucht..

Das man Sex nicht einfordern sollte, dürfte ja wohl klar sein.
Zudem sollte Mann weder pampig noch eingeschnappt sein, sondern die nötige Geduld und den Respekt aufbringen.

[Shink]

Ja, aber es vergiftet die Beziehung und das Sexleben. Klar gehts, Generationen von Beziehungen beweisen, dass man beim Sex keinen Spaß haben muss..
Ständige Ablehnung von einer Seite aus vergiftet Beziehung und Sexleben genauso wie das Gegenteil. Wir sind ja alle gleichberechtigt heutzutage...

[Blase]

Glaube nicht, dass Monger dir hier widersprechen würde...

@Cubitus - in einer gut "funktionierenden" Beziehung und mit zwei der Selbstreflektion fähigen Protagonisten sollte eigentlich alles in einer Beziehung möglich und auch "einfach" sein - nur ist das leider "da draußen" mitnichten immer der Fall.
Sexualität kann aufgrund von geringem Selbstwertgefühl und Komplexen, schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, oder falschen Vorstellungen und Erwartungshaltungen - in Kombination eben mit geringer Selbstreflektion - sehr wohl ein großes Mienenfeld sein. Es gibt sehr viel leichtere "Beziehungsthemen" zu besprechen mit weniger Potenzial zur nuklearen Katastrophe :tongue:
Darauf zumindest hinzuweisen, grade wenn wir nicht alle feinfühlige, empathische und gleichzeitig selbstbewusste und rhetorisch starke Romantiker sein können, kann so falsch nicht sein...

MfG Blase