Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auswandern in die Schweiz, habe einige Fragen
vinacis_vivids
2023-01-14, 00:26:19
Hallo Ihr Lieben,
Ich lebe den überwiegenden Teil meines Lebens in Deutschland und merke hin und wieder, dass ich mich nicht so richtig heimisch fühle.
Bin mittlerweile 37, habe 2 Kids, Uni-Abschluss, bin singel. Wenn ich in Phasen Lust habe, habe ich auch sehr sehr gut verdient. Hin und wieder merke ich, dass ich kein Bock auf Deutschland habe. Vor allem im Winter. Alles dunkel, viele sind depressiv oder es bewegt sich nichts mehr.
Das Weihnachtskonzert habe ich mir im Fernsehen angeschaut mit drei hübschen Blondinen (Diana Damrau). Die waren alle sehr sehr gut, aber ging mir nicht so ins Herz bzw. ins Blut.
Mal aus Rassismus, mal sind zu viele Dumme Leute unterwegs.
Hier im Osten (Leipzig) gibs meiner Meinung nach auch zu viele (ungebildete) Männer, Säufer usw., Rechte, Linke usw.
Ich gehöre zu der Transgenereration Einwanderung. Also ich wurde als kleines Kind nach Deutschland transferiert.
Italien war ich mal im Urlaub - geiles Wetter und Atmosphäre, aber zu viele Rassisten und zu viel Unruhe.
Spanien war ich mal im Urlaub - kein Zugang zu Latinas. Die mögen nur weiße Männer. Barcelona war auch zu hektisch. Urlaub ist mal schön dort, aber dauerhaft tanzen muss ich nicht.
Tschechien häufig mal im Urlaub - sehr hübsche Mädels, haben aber zu wenig Kohle. Die Sprache ist auch kompliziert.
Niederlande - irgendwie Abklatsch von Deutschland. Zu viel Multikulti, Gekiffe usw. Die Sprache ist da auch komisch. Die Leute sind dort riesig.
Vietnam - Ist die Heimat. Aber zu korrupt und kaputter Staat. Zu viel Umweltverschmutzung in der Hauptstadt, aus der ich komme.
Schweiz - War zwei Mal kurz im Urlaub bzw. beruflich dort. Alles schön sauber. Die Menschen dort sind hübsch, benehmen sich gut, aber auch eigenartig. Die Berge sind wunderschön, saubere Luft. Die Firmen haben viel Geld.
Ist die Schweiz ein Versuch wert dort zu arbeiten und zu leben? Ich weiß, Jammern auf hohem Niveau, in De gibs auch paar gute Dinge (KV, Sozialstaat, Fußball, open Air Partys) aber ich merke die negativen Sachen nehmen immer mehr zu (asoziales Verhalten, ungebildete Leute, Hypermännlichkeit von Arabern, Feminismus, woke-Gesellschaft, totaler Staat).
Gibs hier Leute, die in die Schweiz ausgewandert sind? Was sind so die Gründe Deutschland auf längerer Sicht zu verlassen? Ist der Schweizer Staat besser im Umgang mit seinen Mitbürgern?
Ist es ein Upgrade in der Lebensqualität insgesamt?
Hab mich mal schlau gemacht. Im gleichen Beruf (Deutschlehrer + Mathe) könnte ich mind. das doppelte Verdienen 130-140k Franken pro Jahr. Hierzulande gibs bei 60k €URO Jahresgehalt bereits massiven Widerstand aus der Wirtschaft / Staat und bei den Leuten.
Beim Zusatzverdienst um auf 100k €URO pro Jahr zu kommen, müsste ich noch mehr Freizeit opfern für Geschäfte. Da sind mir meine Hobbys dann doch wichtiger (Zocken, Fußball, Partys usw.)
Hat jemand mal Ideen und Vorschläge wie ich mich noch weiter entwickeln kann?
VG V_V
dreas
2023-01-14, 10:38:13
Unterschätze den Alltagsrassismus der Schweizer nicht. Als zugewanderter gehörst du für Generationen nicht dazu.
Lurtz
2023-01-14, 10:42:01
Als Lösung fürs nicht heimisch fühlen auszuwandern, und dann noch in ein Land wie die Schweiz, halte ich auch für gewagt.
Demirug
2023-01-14, 10:47:11
Lass dich auch nicht von den Schweizer Gehälter blenden. Man verdient da zwar durchweg in fast allen Bereichen etwa das doppelte wie hier in Deutschland. Für den gleichen Lebensstandard gibt man aber auch genauso schnell das doppelte aus.
Monger
2023-01-14, 10:50:20
Da du ja offenbar aus Vietnam stammst... würde es dir gut tun, in einer vietnamesischen Community zu leben? Also mal gucken an welche Orte viele andere Vietnamesen ausgewandert sind?
Asaraki
2023-01-14, 11:06:08
Nur zu, hier wird Rassismus noch richtig gelebt. Immer versteckt, nie angesprochen und subtil bis dir die Haare zu Berge stehen ^^
Ernst gemeint, erwarte da bloß nicht, dass dich „die Gesellschaft“ willkommen heißt
Und schon mal 2000 monatlich für die Miete einrechnen, außer du lebst im Kaff und bist mit einer alten Wohnung zufrieden. Aktuell bleibt hier unter dem Strich nicht so viel übrig wie auch schon. Alles teuer :D
Vietnamesen gibt es hier aber viele und sind nicht die unbeliebtesten unter den Ausländern, könnte also schlimmer sein :)
Mark3Dfx
2023-01-14, 11:12:46
Vergiss es, gibt kaum größere Rassisten als die Schwyzer.
Für die ist ein deutsher Arbeitsmigrant in etwa das, was der Türke 1970 in Essen war.
Du bist dazu nochn kleiner Asiate.
Wie wärs mit Australien/Kanda?
Asaraki
2023-01-14, 11:13:27
Leider wahr. Ich halte ja dagegen aber das macht nicht viel aus ^^
Mark3Dfx
2023-01-14, 11:16:32
Mach Dir auch keinen Vorwurf, habs eben selbst erlebt
trotz Job und schweizer Freundin in Sankt Gallen.
Nie wieder....außer mal ne Woche Urlaub.
konkretor
2023-01-14, 12:42:29
Lies dir bitte mal den Bericht von jemanden der in die Schweiz ausgewandert ist an.
https://www.in-der-schweiz-leben.de/schweiz-auswandern/
Das größte Problem ist Kontakt zu bekommen. Sprache ist da ganz wichtig.
Wenn du kein Schweizerdeutsch kannst oder verstehst und die Schweizer auf ihr Hochdeutsch wechseln müssen.......
Ich hab da kein Problem damit, ich hab immer in meinem örtlichen Dialekt mit den Schweizern geredet. Dann war Ruhe im Karton.
Ich hab da keinen Alltagsrassismus erlebt. Kenne es aber von bekannten.
Ich glaube dein Problem ist ein ganz anderes und lässt sich auch nicht durch Auswandern lösen.
https://www.hyperkulturell.de/glossary_tag/entwurzelung/
Argo Zero
2023-01-14, 12:55:41
Ich glaube dein Problem ist ein ganz anderes und lässt sich auch nicht durch Auswandern lösen.
Ja. Ich denke es liegt am sozialen Umfeld, so wie er es beschreibt. Wenn man denn noch wo fremd ist wird das bestehende Problem womöglich nur verstärkt.
Die Schweizer sind verschlossener, aber Rassismus ist Unfug. - Von Berglern abgesehen, natürlich hat man in Appenzell Innerhoden als Ausländer nicht viel zu erwarten. Im dicht besiedelten Flachland ist das gänzlich anders.
Auf dem Dorf grüsst man sich, etwas was in Deutschland bsp. nicht mehr normal ist.
Und bezüglich Gehalt blenden. Natürlich fliegt nicht die goldene Kalb durchs Land. Es ist vieles deutlich teurer. Und auch das Netto ist dank Krankenkasse nicht vergleichbar. Grob ist es besser möglichst viel zu verdienen ohne Kinder zu haben. Und ja nicht heiraten! Arm mit vielen Kindern, das ist mit deutschen Bürgergeld besser.
Völlig ausgeblendet bei der Gehalt Frage sind z.b. Ferien. In den Ferien im Ausland sind alle gleich. Da macht es schon einen Unterschied woher man gehaltstechnisch kommt...
Wer sich mit dem Land identifizieren kann, dessen Vorfahren müssen nicht am Morgarten gekämpft haben.
Auch Freizeit Angebote nicht vergessen. ;)
Teuer, aber es gibt soviel in naher Entfernung. Vielleicht erklärt das die mieserable Bausubstanz der Gebäude? Sind eh nie daheim. Und im Notfall gibt's Luftschutzäume für Jeden. ;D
Shink
2023-01-14, 13:53:33
Ist das denn so einfach, in die Schweiz auszuwandern? Einfacher wäre es sicher, in der EU zu bleiben. Deutschland hat auch noch mehr zu bieten als Leipzig hab ich gehört.
Ist das denn so einfach, in die Schweiz auszuwandern?
Ja, es ist einfach. Du solltest einen Job haben.
Ich kenne eine Bekannte die ausgewandert ist, das lief kurz nach der Umschulung.
Unterschätze den Alltagsrassismus der Schweizer nicht. Als zugewanderter gehörst du für Generationen nicht dazu.
Mal ein harter Einwand.
Woher wollen die Schweizer wissen das er nicht aus der Schweiz entstammt?
Das siehst du den Menschen nicht an, ich an eurer Stelle würde da nicht drüber reden mit anderen.
Die sprache kannst du erlernen und Kultur sowieso. Manche Einwanderer sind erheblich besser gebildet als das einheimische Volk eben weil sie Interesse am Land zeigen und nicht bloß dort aufgewachsen sind.
Lass dich auch nicht von den Schweizer Gehälter blenden. Man verdient da zwar durchweg in fast allen Bereichen etwa das doppelte wie hier in Deutschland. Für den gleichen Lebensstandard gibt man aber auch genauso schnell das doppelte aus.
Auch leider ein Vorurteil gegen die Schweizer.
Es gibt Lebensbereiche die dort günstiger sind als bei uns. Die Mietpreise können geringer ausfallen als bei uns in den Großstädten. Ich hab mich da selbst informiert über die Wohnungsangebote.
Strom war auch lange Zeit günstiger als in Deutschland. Nahrungsmittel nicht, dafür hast du ein besseres Steuersystem. Arbeiten wird attraktiver.
Der Stundenlohn wird auch besser sein, das gleicht dann alles aus was du als Nachteil ansiehst.
Ein Sozialsystem haben die Schweizer auch und das berücksichtigt dann die schweizischen Verhältnisse, nicht unsere.
Du kannst auch an der Grenze pendeln und zahlst dann die deutschen Preise, mal so als Hinweis.
Asaraki
2023-01-14, 16:24:54
Wir merken das lange bevor du den Mund aufmachst. Schwer zu erklären, aber wit Schweizer haben viele Eigenarten. Hast du die nicht erlernt, dann sieht man das schon optisch ^^
Wir merken das lange bevor du den Mund aufmachst. Schwer zu erklären, aber wit Schweizer haben viele Eigenarten. Hast du die nicht erlernt, dann sieht man das schon optisch ^^
Am Dialekt kannst du sicherlich einen erkennen aber das heisst immer noch nicht das du kein einheimischer bist.
Was sagst du zu denen die unser deutsch sprechen aber seit generationen dort aufgewachsen sind durch Wanderung der Familie?
Diese Denkweise halte ich persönlich für humbug. Ich hab auch schon Menschen für andere Nationalitäten gehalten und lag damit verkehrt.
noch wichtiger ist ohnehin, warum interessiert es überhaupt? Ich oder er muss glücklich dort werden, die Menschen drum herum hat es nicht zu interessieren.
was wollen sie auch machen, ihn deswegen auspeitschen?
ich kann den gedankendank sehr gut verstehen, ich fühle mich nicht einmal mehr selbst einheimisch und das ist ganz besonders wegen der Menschen. So kann es nämlich auch sein. Wenn dir dann noch die Landschaft besser gefällt als zuhause, ist es dein neues zuhause.
Monger
2023-01-14, 16:36:10
Jetzt mal so vorurteilsbehaftet: jemand der Wurzeln in Vietnam hat, könnte evtl. in der Schweiz Vourteile durch sein Aussehen erfahren.
Freestaler
2023-01-14, 16:40:42
"Bergler" und rassisten. Lol, die sind schon gegen die Jungs vom Nachbarort unfreundlich und benehmen sich daneben. ;-). Obacht, aber auch wir haben einen eher ungebildeten Pöbel. Die sind sicher nicht immer das gelbe vom Ei. Es herrscht Lehrermangel, überall in der Schweiz. Du kannst Dir also aussuchen wo du arbeiten willst. 130k-140k wird aber "aus dem Stand" und überall eher schwerer. ;-). Mein Tipp, lern die Sprache dann klappts. Und es geht dabei nicht um den Dialekt bzw. Aussprache. Mehr um die Art wie "wir" sprechen und die sprachlichen gepflogen heiten. Ua. habe ich eine fastschwägerin, die spricht sauber Schweizerdeutsch mit Hochdeutschen akzent (Raum Köln Ursprung). Top.
Ob du hier aber je ankommst, schwer zu sagen. Wirklich offenes und fröhliches Völkchen sind wir glaube ich ned. Da sind schon die meisten eigen und machen ihr Ding. Du kannst aber gerne auch dein Ding hier durchziehen. Frauen haben wir überigens die besten. Vorallem meine. ;-)
Jetzt mal so vorurteilsbehaftet: jemand der Wurzeln in Vietnam hat, könnte evtl. in der Schweiz Vourteile durch sein Aussehen erfahren.
Das ist kein passender Gedankengang Monger.
Das kann sonstwo auf der Welt das gleiche sein außer in Vietnam.
Als deutscher sehe ich das auch.
Ihr beiden erfindet gerade Gründe warum er es nicht tun sollte. Euer Wille ist nicht seiner, also müsst ihr damit klar kommen.
Heelix01
2023-01-14, 17:10:03
Das mit der Schweiz solltest du vielleicht echt lassen. Da sind wir deutschen ja ein lebensfrohes und offenes Völkchen wenn man das mit Schweizern vergleicht :D !
Schau dir mal Österreich an! Nettes Volk als Deutscher wird man da soweit akzeptiert, bogen ums Burgenland machen, wenn man nicht eine neue Sprache lernen will. Das ein oder andere Wort haben die Österreich halt einfach verhunzt oder nutzen sie falsch aber das hat man schnell raus, weit weniger schlimm als Schweizerisch :D
Gebrechlichkeit
2023-01-14, 17:25:49
So einfach abhauen ... was sagen die kiddies? Haben die kein Mitsprache-Recht? Wollen die das oder ist man gewillt jede Woche per Helicopter hin-und-her zu fliegen, vom neuen Wohnort zu den Kids, zur ex.
Die Schweizer haben ja fuer den Auslaender einen derogativen Kose-Namen parat.
vinacis_vivids
2023-01-14, 17:28:52
Ich hab mich mal informiert. In der Schweiz gibs lediglich 8000-15000 Leute aus Vietnam. Von 8.772 Mio. sind das umgerechnet 0.09% - 0.15% also praktisch unsichtbar. Es gibt keine Community, also bedeutet es für mich ein (fast) kompletter Neuanfang.
Alles in Allen sieht sie Situation in der Schweiz sehr stabil aus.
Ich schreibe mal ne Bewerbung in Richtung Schweiz, um zu schauen wie der Bedarf dort ist.
Das Deutsch in der Schweiz scheint einfacher zu sein als das Hochdeutsch.
Wir merken das lange bevor du den Mund aufmachst. Schwer zu erklären, aber wit Schweizer haben viele Eigenarten. Hast du die nicht erlernt, dann sieht man das schon optisch ^^
Und wenn der Mund aufgeht, dann macht sich der Zürcher über den Thurgauer lustig.
"Ausländer" richtet sich nicht nur an Passfremde.
Btw. die Nationalität erkennt man tatsächlich am Äußerlichen. An der Kleidung, oder dem Auftreten. Nicht immer aber erstaunlich oft.
Ist das denn so einfach, in die Schweiz auszuwandern? Einfacher wäre es sicher, in der EU zu bleiben. Deutschland hat auch noch mehr zu bieten als Leipzig hab ich gehört.
Als Arbeitsmigrant nicht, die Wirtschaft läuft und es werden Leute gesucht. Pendler aka Grenzgänger sind Normalität! Wer aber als EU Migrant die Sozialsysteme kosten will, der ist ungern gesehen. Sozialleistungen sind Schulden.
Shink
2023-01-14, 19:32:38
Wer aber als EU Migrant die Sozialsysteme kosten will, der ist ungern gesehen. Sozialleistungen sind Schulden.
Wegen dem Sozialsystem aus der EU in die Schweiz? Gibt es da nicht in der EU bessere Alternativen?
vinacis_vivids
2023-01-14, 20:00:26
Die Abgaben sind mir hier zu hoch und die Löhne zu niedrig im Vergleich zur erbrachten Leistung. Steuern und Sozialabgaben sind hier nicht sonderlich attraktiv. Auch mischt sich der Staat irgendwie zu viel ein. Die letzten Jahre Coronazeit haben mir den Rest gegeben und bestärkt vllt. Doch mal wegzugehen.
In DE gibs geile Open Airs, aber insgesamt zieht es mich mehr und mehr weg. Leipzig ist schon ne geile Stadt, aber es gibt auch zu viel Armut.
Eines der Hauptgründe ist auch das liebe Geld. 6-7 Jahre im vollen Berufsleben, freiberuflich, selbständig und angestellt sind erstmal genug hier.
Cubitus
2023-01-14, 20:18:05
Du könntest auch nach Süddeutschland, hier ist anders als im Osten.
Gibt nette Orte bei mir in der Umgebung, Konstanz, Ravensburg oder das ganze Bodensee Areal. Friedrichshafen, Lindau, Überlingen usw.
Oder du nimmst Österreich als Gelegenheit war.
Kulturell ist es teilweise ganz nett dort, zumindest in den größeren Städten.
Auf dem Land herrscht dort eher auch national konservative Wind.
Ich hatte beruflich öfters in der Schweiz zu tun, das Land ist schön und hat hohe Standards.
Allerdings ist es als Ausländer dort kompliziert, und Schweizer sind sehr national verbunden.
Zudem musst in der Schweiz überdurschnittlich viel Arbeiten.
Gast_Muc
2023-01-14, 20:22:49
Als guter Lehrer lässt man sich verbeamten und bekommt dann auch seine 4-5k netto plus sehr nette Pension. Da liegt man dann doch auch auf Schweizer Niveau und das bei deutlich billigeren Lebenshaltungskosten.
War das keine Option?
Asaraki
2023-01-14, 20:44:28
Ich hatte beruflich öfters in der Schweiz zu tun, das Land ist schön und hat hohe Standards.
Zudem musst in der Schweiz überdurschnittlich viel Arbeiten.
Ja, die Standards wollen ja auch hoch gehalten werden ;-)
Auf Westeuropa bezogen aber mit Abstand die höchste Arbeitszeit. Nicht nur was im Vertrag stehen. Hier wird gefälligst gerne gearbeitet. Wer das anders sieht der passt hier wirklich nicht hin.
Ich find's selbst ja gut so (sah ich mit 20 bestimmt mal bisschen anders ;)) aber es ist im Endeffekt ein ziemlich starker Gruppendruck.
Aber bloss nicht ZU viel arbeiten, dann hast du auch verloren :D
ChaosTM
2023-01-14, 21:43:07
Die Schweiz ist sehr zach für nicht Schweizer. Hab in den 90er mal eine zeit-lang dort gearbeitet (für Unilever). Kann sich mittlerweile geändert haben, aber ich bezweifle es.
Wir Ösis sind zwar auch rassistische Arschlöcher die gerne auf den "Piefkes" herumhacken, aber im Grunde mögen wir euch Flachland-Tiroler. :)
blackbox
2023-01-14, 23:08:40
Ich musste schmunzeln, als ich diesen Thread entdeckte. Denn der TE ist selbst kein Kind von Traurigkeit. Und das ist noch nett ausgedrückt. Hetze und Fremdenfeindlichkeit sind ihm nicht fremd.
Wenn er in die Schweiz möchte, warum nicht? Wie überall auf der Welt muss er sich anpassen. Das Problem ist nur seine Erwartungshaltung sowie seine Oberflächlichkeit. Schöne Frauen, tolle Landschaften, gutes Wetter..... REALLY? Und dann erst die Menschen. Sind alle mehr oder weniger seltsam. Hust.
Ich vermute, wenn er tatsächlich auswandern sollte, wandern die Probleme mit.
Aber wer es nicht tut, wird nie wissen, wie gut oder schlecht er es hatte.
Und Vietnam=Heimat. Hast du einen deutschen Pass?
Hast Du Bayern bzw. BaWü in Erwägung gezogen? Dort sind Vietnamesen die wahrscheinlich beliebteste Migrantengruppe. Für Lehrer könnte der Süden Deutschlands interessant sein!
Ich stimme dir dahingehend zu, dass in Deutschland (zunehmend) viele unkultivierte und ungebildete Leute unterwegs sind.
Was ist mit Österreich? :D (Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich wahrscheinlich für die Schweiz entscheiden ;) )
Darf man fragen, wie groß (Körpergröße) Du als vietnamesisch-stämmiger Deutscher bist? (ja, ich weiß, Off-Topic ^^)
Ich musste schmunzeln, als ich diesen Thread entdeckte. Denn der TE ist selbst kein Kind von Traurigkeit. Und das ist noch nett ausgedrückt. Hetze und Fremdenfeindlichkeit sind ihm nicht fremd.
Wenn er in die Schweiz möchte, warum nicht? Wie überall auf der Welt muss er sich anpassen. Das Problem ist nur seine Erwartungshaltung sowie seine Oberflächlichkeit. Schöne Frauen, tolle Landschaften, gutes Wetter..... REALLY? Und dann erst die Menschen. Sind alle mehr oder weniger seltsam. Hust.
Ich vermute, wenn er tatsächlich auswandern sollte, wandern die Probleme mit.
Aber wer es nicht tut, wird nie wissen, wie gut oder schlecht er es hatte.
Und Vietnam=Heimat. Hast du einen deutschen Pass?
Wo liest Du denn da bitte Hetze und Fremdenfeindlichkeit heraus? Mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und "sagen, was ist" ist noch lange nicht fremdenfeindlich und hetzerisch. ;)
Was spricht gegen schöne Frauen, tolle Landschaften und gutes Wetter? :)
sane in the membrane
2023-01-15, 08:44:52
Die Schweiz ist das Deutschland, von dem Deutsche heimlich träumen, wenn sie nicht gerade mit Welt retten, Steuern erfinden, Verbote diskutieren, oder der Suche nach Schienenersatzverkehr beschäftigt sind. Die unschönste Begleiterscheinung bei Wegzug in die Schweiz ist in der Anfangszeit dementsprechend der latente Neid vieler deutscher Zurückgebliebener, der einem aus heiterem Himmel selbst in vermeintlich harmlosen Gesprächen entgegenschlägt. Der Thread hier hat das ganz verlässlich zur Schau gestellt. Mit dem Thema schliesst man dann aber recht schnell ab, sobald man feststellt, dass in der Schweiz Neiddebatten (auch medial) keine Rolle spielen, man sich ganz im Gegenteil sogar gegenseitig "gönnt", während man dieses dumme Wort in Deutschland exklusiv auf sich selbst bezieht und Neid das einzige bleibt, was man sich wirklich nicht mehr nehmen lässt.
Den deutschen Ballast abgelegt, realisiert man dann nach und nach: In der Schweiz lebt ein extrem kultiviertes, besonnenes und vor allem rücksichtsvolles Völkchen. Es ist sauber und es "herrscht Recht und Ordnung". Das treibt zwar hier und da Blüten (Papiermüll-Fetisch), ist aber im schlimmsten Fall nicht mehr als der feuchte Traum eines deutschen Schrebergärtners. Dass der Thread in einem mehrheitlich deutschen Forum von der Neid- (getarnt als "was ist besser an Deutschland"-) zur Rassismus-Debatte driftet ("Welt retten"), ist..nunmal typisch deutsch. Dabei ist Rassismus für einen Deutschen in der Schweiz wirklich kein Thema, solange man sich in entsprechenden Situationen nur seiner inhärenten völkischen Überlegenheit bewusst bleibt und im Fall der Fälle dem Angreifer nicht ohne Stolz den amtlichen "Führerausweis" vor die Nase hält. Solange mir bei der nächsten Aufforderung zur "Fremdenkontrolle" im "Ausweiszentrum" also keine alpinen Steine in den Weg gelegt werden, bleibe ich. Wenn möglich für immer :)
Backbone
2023-01-15, 09:20:51
Wer auswandert sollte aufpassen das er nicht die Probleme von denen er davon laufen möchte mitnimmt ...
Asaraki
2023-01-15, 09:53:50
Schön gesagt Sane ;-)
Von mir aus darfst du bleiben. Gönn ich dir :D
07.07.2007
2023-01-15, 12:04:48
Norwegen
Norwegen
Dieses Posting hat keinen Sinn in diesem Thread. Insbesondere 1-Wort-Postings sind fast Troll-Level (Auch Norweger haben Trolle)
Derailing ist schlecht.
Lurtz
2023-01-15, 14:38:58
Ich musste schmunzeln, als ich diesen Thread entdeckte. Denn der TE ist selbst kein Kind von Traurigkeit. Und das ist noch nett ausgedrückt. Hetze und Fremdenfeindlichkeit sind ihm nicht fremd.
Die blöden Woken habens ja auch verdient! :ulol:
Mortalvision
2023-01-15, 15:23:15
Tja, und was wird vinacis mit all den französisch und italienischsprachigen Schweizern machen? Genf z.B. Kannst du überhaupt genug Französisch, um auch in der Westschweiz eingesetzt werden zu können?
Spring
2023-01-15, 18:58:10
Die Schweiz ist das Deutschland, von dem Deutsche heimlich träumen, wenn sie nicht gerade mit Welt retten, Steuern erfinden, Verbote diskutieren, oder der Suche nach Schienenersatzverkehr beschäftigt sind. Die unschönste Begleiterscheinung bei Wegzug in die Schweiz ist in der Anfangszeit dementsprechend der latente Neid vieler deutscher Zurückgebliebener, der einem aus heiterem Himmel selbst in vermeintlich harmlosen Gesprächen entgegenschlägt. Der Thread hier hat das ganz verlässlich zur Schau gestellt. Mit dem Thema schliesst man dann aber recht schnell ab, sobald man feststellt, dass in der Schweiz Neiddebatten (auch medial) keine Rolle spielen, man sich ganz im Gegenteil sogar gegenseitig "gönnt", während man dieses dumme Wort in Deutschland exklusiv auf sich selbst bezieht und Neid das einzige bleibt, was man sich wirklich nicht mehr nehmen lässt.
Den deutschen Ballast abgelegt, realisiert man dann nach und nach: In der Schweiz lebt ein extrem kultiviertes, besonnenes und vor allem rücksichtsvolles Völkchen. Es ist sauber und es "herrscht Recht und Ordnung". Das treibt zwar hier und da Blüten (Papiermüll-Fetisch), ist aber im schlimmsten Fall nicht mehr als der feuchte Traum eines deutschen Schrebergärtners. Dass der Thread in einem mehrheitlich deutschen Forum von der Neid- (getarnt als "was ist besser an Deutschland"-) zur Rassismus-Debatte driftet ("Welt retten"), ist..nunmal typisch deutsch. Dabei ist Rassismus für einen Deutschen in der Schweiz wirklich kein Thema, solange man sich in entsprechenden Situationen nur seiner inhärenten völkischen Überlegenheit bewusst bleibt und im Fall der Fälle dem Angreifer nicht ohne Stolz den amtlichen "Führerausweis" vor die Nase hält. Solange mir bei der nächsten Aufforderung zur "Fremdenkontrolle" im "Ausweiszentrum" also keine alpinen Steine in den Weg gelegt werden, bleibe ich. Wenn möglich für immer :)
Was für eine Propaganda. Die Schweiz ist Scheisse (meine Meinung). Hab da auch gearbeitet (Sunrise, 5G Ausbau) und gut verdient. Aber geht für die Lebenshaltungskosten drauf.
Gibt paar nette Leute, aber im Kopf ist man Imho wie im tiefsten Osten Deutschlands.
Der TE ist ja hier im Forum bekannt und ich wage zu bezweifeln, das du da glücklich wirst. Wie schon vorgeschlagen: Probier Süd oder Norddeutschland (wenn du es liberaler magst) aus. Schweiz ist wirtschaftlich nicht schlecht aber der Alltagsrassismus gegenüber Deutschen und Co ist einfach ätzend.
ChaosTM
2023-01-15, 19:38:49
Wer auswandert sollte aufpassen das er nicht die Probleme von denen er davon laufen möchte mitnimmt ...
Der beste Satz in den letzten paar Seiten..
Der beste Satz in den letzten paar Seiten..
Nein !
So kannst du dir alles schlecht reden. Und wirst demnach NIE MEHR etwas verändern in deinem Leben.
Ich sehe auch nicht was die Einstellung seiner Person mit dem Umzug in die Schweiz zu tun hat.
Ob die deutschen Mitbewohner sein Verhalten abschreckend finden ist genau das selbe wie bei einem österreicher, schweizer, bulgare... Bewohner.
Gründe eines Umzugs können sich schon ergeben aus:
bessere Wohnlocations
andere Menschen / Kultur
bessere Arbeitsbedingungen
das Geld
das eigene Gemüt
Ganz ehrlich, Rahmenbedingungen können wichtiger sein als alte Heimat...
Exxtreme
2023-01-16, 09:27:58
Gründe eines Umzugs können sich schon ergeben aus:
bessere Wohnlocations
andere Menschen / Kultur
bessere Arbeitsbedingungen
das Geld
das eigene Gemüt
Ganz ehrlich, Rahmenbedingungen können wichtiger sein als alte Heimat...
Kannst du auch alles in Deutschland haben. Auswandern lohnt sich IMHO nur dann wenn man mit dem politischen System (Steuerlast, Sozialsysteme etc.) unzufrieden ist und es keine Aussicht auf Besserung gibt.
Cubitus
2023-01-16, 09:46:45
Also wenn auswandern in die Schweiz wäre eine deutsche Enklave in Grenzraum Nähe ideal z.b Büsingen.
Da kannst du dann zum deutschen Aldi einkaufen. :D
Und sparst, billiger einkaufen und die MwSt. Steuer auszahlen lassen.
Die Besteuerung in der Schweiz ist schon nice.
Shink
2023-01-16, 10:31:30
Also wenn auswandern in die Schweiz wäre eine deutsche Enklave in Grenzraum Nähe ideal z.b Büsingen.
Was es nicht alles gibt.
Die Gemeinde hat 1519 Einwohner und hat mit 51,1 Jahren den höchsten Altersdurchschnitt aller Gemeinden Deutschlands (Stand 31. Dezember 2019). Mehr als ein Drittel der Einwohner von Büsingen sind keine deutschen Staatsbürger.
So richtig vorteilhaft klingt das aber auch wieder nicht, wenn da hauptsächlich Rentner mit Migrationshintergrund wohnen.
Aber muss man dann nicht trotzdem die deutschen Einkommenssteuern o.ä. abführen?
Backbone
2023-01-16, 10:39:45
Nein !
So kannst du dir alles schlecht reden. Und wirst demnach NIE MEHR etwas verändern in deinem Leben.
Ich sehe auch nicht was die Einstellung seiner Person mit dem Umzug in die Schweiz zu tun hat.
Ob die deutschen Mitbewohner sein Verhalten abschreckend finden ist genau das selbe wie bei einem österreicher, schweizer, bulgare... Bewohner.
Gründe eines Umzugs können sich schon ergeben aus:
bessere Wohnlocations
andere Menschen / Kultur
bessere Arbeitsbedingungen
das Geld
das eigene Gemüt
Ganz ehrlich, Rahmenbedingungen können wichtiger sein als alte Heimat...
Ich hab ne Weile im Ausland gelegt und gearbeitet und habe dort viele Fälle gesehen bei denen die Leute anfangs der Meinung warten "Hauptsache weg, Hauptsache nie mehr Deutschland." Klar, für manche ist das der Weg. In der Realität stellt sich dann schnell Ernüchterung ein. Man muss anderswo genauso arbeiten wie hier, in aller Regel aber deutlich härter bei weniger Arbeitnehmerrechten und geringerer, sozialer Absicherung. Dazu kommt, das man immer der Ausländer ist, der nicht wirklich dazu gehört und meist bekommt man das auch zu spüren.
Ich habe höchsten Respekt für Leute die es schaffen sich in einem anderen Land eine stabile Existenz aufzubauen, würde aber behaupten, das deutsche Auswanderer entweder zu blöd waren es hierzulande zu schaffen und deswegen auch im Ausland scheitern werden. Oder aber es geht um irgendwelche subjektiven Luxusprobleme denen man meint auf vermeintlich leichte Art und Weise entgehen zu können.
Daher auch mein Spruch oben. Man sollte sehr genau prüfen was einen zum Gedanken ans Auswandern verleitet und was man versucht damit zu erreichen. Ich sage nicht dass das immer Quatscht ist, aber sehr oft ist man schlicht zu sich selbst nicht ehrlich genug über die wahren Gründe.
Hab da auch gearbeitet (Sunrise, 5G Ausbau) und gut verdient. Aber geht für die Lebenshaltungskosten drauf.
Selbst kaufkraftbereinigt ist die Schweiz deutlich vor Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Gibt paar nette Leute, aber im Kopf ist man Imho wie im tiefsten Osten Deutschlands.
Das scheint ja ein richtiges Erfolgsrezept zu sein :)
Schau dir mal die Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf an. Irgendetwas machen die Schweizer richtig...
klein
2023-01-16, 17:20:55
Und schon mal 2000 monatlich für die Miete einrechnen, außer du lebst im Kaff und bist mit einer alten Wohnung zufrieden. Aktuell bleibt hier unter dem Strich nicht so viel übrig wie auch schon. Alles teuer :D
Du nennst "2000 €", als sei das in Deutschland ungewöhnlich. Ich zahle aktuell in Deutschland 1.400 € Miete außerhalb des Zentrums, wo ich nicht mal Platz für zwei Kinder hätte. Netter 3-Zimmer-Neubau im Einfamilienhausviertel, angenehm für 2 Personen, aber das wars auch. Eine gute Wohnung mit Platz für 2 Kinder, nicht im Kaff, kostet auch in Deutschland ab 1.800 € aufwärts mittlerweile.
Da zahle ich lieber 3.500 € Miete in Zürich für eine gute Wohnung bei 7.000 € Netto statt 2.000 € Miete in Deutschland bei 3.200 € netto.
Schweiz steht bei uns auch ganz oben auf der Liste. Deutschland ist in allen Belangen am Ende. Deutschlands niedrige Löhne haben nur Sinn gemacht, als 90 qm-Altbauwohnungen noch 500 € warm gekostet haben vor 15 Jahren. Wohnraumkosten sind aber auf internationales Niveau geklettert, Energiekosten sind mitunter die höchsten weltweit, wobei die Abgaben ebenso zu den höchsten gehören, jedoch kriegt man für die Abgaben keine Leistung. Infrastruktur grottig, ÖPNV grottig, Digitalisierung grottig, Gesundheitssystem für jeden, aber für jeden grottig, wenn man nicht für alles extra zahlt, öffentliche Schulen grottig, Politik und Medien sowieso grottig. Die Bundestagspräsidentin ist Hauptschülerin, Außenministerin mit gefaketem, weil nicht vorhandenem Lebenlauf redet von "hunderttausende Kilometer entfernte Länder", Wirtschaftsminister weiß nicht, was Insolvenz ist und der Bundeskanzler ist ein Betrüger. Dazu ein wahnsinniger Lobbyist als Gesundheitsminister. On top, eine Demographie mit 25 Millionen Rentnern, deren Rente von 5 Millionen neuzugezogenen Afghanen, Syrern und ukrainischen Witwen-Hausfrauen bezahlt werden soll. Is klar.
Wer dagegen rät, von Deutschland in die Schweiz zu flüchten, hat den Schuss nicht gehört.
Spring
2023-01-16, 17:27:39
Schweiz steht bei uns auch ganz oben auf der Liste. Deutschland ist in allen Belangen am Ende. Deutschlands niedrige Löhne haben nur Sinn gemacht, als 90 qm-Altbauwohnungen noch 500 € warm gekostet haben vor 15 Jahren. Wohnraumkosten sind aber auf internationales Niveau geklettert, Energiekosten sind mitunter die höchsten weltweit, wobei die Abgaben ebenso zu den höchsten gehören, jedoch kriegt man für die Abgaben keine Leistung. Infrastruktur grottig, ÖPNV grottig, Digitalisierung grottig, Gesundheitssystem für jeden, aber für jeden grottig, wenn man nicht für alles extra zahlt, öffentliche Schulen grottig, Politik und Medien sowieso grottig. Die Bundestagspräsidentin ist Hauptschülerin, Außenministerin mit gefaketem, weil nicht vorhandenem Lebenlauf redet von "hunderttausende Kilometer entfernte Länder", Wirtschaftsminister weiß nicht, was Insolvenz ist und der Bundeskanzler ist ein Betrüger. Dazu ein wahnsinniger Lobbyist als Gesundheitsminister. On top, eine Demographie mit 25 Millionen Rentnern, deren Rente von 5 Millionen neuzugezogenen Afghanen, Syrern und ukrainischen Witwen-Hausfrauen bezahlt werden soll. Is klar.
Wer dagegen rät, von Deutschland in die Schweiz zu flüchten, hat den Schuss nicht gehört.
Mit der "AfD"-Einstellung wirst Du 100% im Ausland bestens ankommen. GANZ BESTIMMT! :ugly:
Ansonsten gilt das, was Exxtreme gesagt hat. Und von keine Aussicht auf Besserung sind wir weit entfernt, aber ok.
Jede Nation hat ihre Vor- u Nachteile. Wird oft vergessen. Gibt kein "perfektes" Land, egal ob Deutschland, Schweiz oder [insert random country].
Asaraki
2023-01-16, 17:53:55
Du nennst "2000 €", als sei das in Deutschland ungewöhnlich. Ich zahle aktuell in Deutschland 1.400 € Miete außerhalb des Zentrums, wo ich nicht mal Platz für zwei Kinder hätte. Netter 3-Zimmer-Neubau im Einfamilienhausviertel, angenehm für 2 Personen, aber das wars auch. Eine gute Wohnung mit Platz für 2 Kinder, nicht im Kaff, kostet auch in Deutschland ab 1.800 € aufwärts mittlerweile.
Da zahle ich lieber 3.500 € Miete in Zürich für eine gute Wohnung bei 7.000 € Netto statt 2.000 € Miete in Deutschland bei 3.200 € netto.
Schweiz steht bei uns auch ganz oben auf der Liste. Deutschland ist in allen Belangen am Ende. Deutschlands niedrige Löhne haben nur Sinn gemacht, als 90 qm-Altbauwohnungen noch 500 € warm gekostet haben vor 15 Jahren. Wohnraumkosten sind aber auf internationales Niveau geklettert, Energiekosten sind mitunter die höchsten weltweit, wobei die Abgaben ebenso zu den höchsten gehören, jedoch kriegt man für die Abgaben keine Leistung. Infrastruktur grottig, ÖPNV grottig, Digitalisierung grottig, Gesundheitssystem für jeden, aber für jeden grottig, wenn man nicht für alles extra zahlt, öffentliche Schulen grottig, Politik und Medien sowieso grottig. Die Bundestagspräsidentin ist Hauptschülerin, Außenministerin mit gefaketem, weil nicht vorhandenem Lebenlauf redet von "hunderttausende Kilometer entfernte Länder", Wirtschaftsminister weiß nicht, was Insolvenz ist und der Bundeskanzler ist ein Betrüger. Dazu ein wahnsinniger Lobbyist als Gesundheitsminister. On top, eine Demographie mit 25 Millionen Rentnern, deren Rente von 5 Millionen neuzugezogenen Afghanen, Syrern und ukrainischen Witwen-Hausfrauen bezahlt werden soll. Is klar.
Wer dagegen rät, von Deutschland in die Schweiz zu flüchten, hat den Schuss nicht gehört.
Ach süss - mit 7000 in der Weltstadt Zürich wohnen wollen und was von Platz für Kinder reden :D
Die Haltung von Kindern in Schubladen ist hier nicht erlaubt.
klein
2023-01-16, 17:55:06
aber der Alltagsrassismus gegenüber Deutschen und Co ist einfach ätzend.
Wie hat sich das bei dir geäußert? Würde mich sehr interessieren. Arbeitskollegen, die nur Schwitzerdütsch redeten und partout nicht auf Hochdeutsch umschalten wollten? Die Kassiererin, die dich blöd anglotzte, weil dein "Grützi" zu deutsch klang? Die Brudis im Fitnesscenter, die die Geräte für dich extra lange nicht freimachen wollten?
Ich habe Bekannte aus Südamerika, mit entsprechend dunklerer Hautfarbe, die in der Schweiz leben und auf meine Frage nach "Rassismus" eher verwundert waren. Ich kenne auch eine türkischstämmige Lehrerin, die sich in der Schweiz wohl fühlt. Nur in deutschen Internetforen liest man ständig, wie gemein die Schweizer seien. Also: Wie äußerte sich das bei dir?
Asaraki
2023-01-16, 17:58:04
Wie hat sich das bei dir geäußert? Würde mich sehr interessieren. Arbeitskollegen, die nur Schwitzerdütsch redeten und partout nicht auf Hochdeutsch umschalten wollten? Die Kassiererin, die dich blöd anglotzte, weil dein "Grützi" zu deutsch klang? Die Brudis im Fitnesscenter, die die Geräte für dich extra lange nicht freimachen wollten?
Ich habe Bekannte aus Südamerika, mit entsprechend dunklerer Hautfarbe, die in der Schweiz leben und auf meine Frage nach "Rassismus" eher verwundert waren. Ich kenne auch eine türkischstämmige Lehrerin, die sich in der Schweiz wohl fühlt. Nur in deutschen Internetforen liest man ständig, wie gemein die Schweizer seien. Also: Wie äußerte sich das bei dir?
Klassische Ausgrenzung. Ist weder fair noch nett, aber leider Realität. 'Die Deutschen' sind unsere Top-Konkurrenz, also wird da auch ordentlich dagegen gehalten.
Daher betrifft das auch andere Nationalitäten nicht im gleichen Mass. Wobei ich ganz hart sagen würde, dass schwarze Hautfarbe dann nochmal einen drauflegt. Braun ist anscheinend ok, aber irgendwo ziehen 'die Schweizer' da eine Grenze. Lässt sich alles auch statistisch zeigen leider, sei es Chancen auf Jobs, Beförderungen oder wie man im Alltag behandelt wird. Nicht ganz ohne Grund gab es hier lange starke Bemühungen den Bewerbungsprozess anonymer zu machen.
Fast alle andere rassistische Restenergie gilt dann den Balkanstaaten, denn die mögen wir auch mal wieder überhaupt nicht.
Du nennst "2000 €", als sei das in Deutschland ungewöhnlich. Ich zahle aktuell in Deutschland 1.400 € Miete außerhalb des Zentrums, wo ich nicht mal Platz für zwei Kinder hätte. Netter 3-Zimmer-Neubau im Einfamilienhausviertel, angenehm für 2 Personen, aber das wars auch. Eine gute Wohnung mit Platz für 2 Kinder, nicht im Kaff, kostet auch in Deutschland ab 1.800 € aufwärts mittlerweile.
Da zahle ich lieber 3.500 € Miete in Zürich für eine gute Wohnung bei 7.000 € Netto statt 2.000 € Miete in Deutschland bei 3.200 € netto.
Schweiz steht bei uns auch ganz oben auf der Liste. Deutschland ist in allen Belangen am Ende. Deutschlands niedrige Löhne haben nur Sinn gemacht, als 90 qm-Altbauwohnungen noch 500 € warm gekostet haben vor 15 Jahren. Wohnraumkosten sind aber auf internationales Niveau geklettert, Energiekosten sind mitunter die höchsten weltweit, wobei die Abgaben ebenso zu den höchsten gehören, jedoch kriegt man für die Abgaben keine Leistung. Infrastruktur grottig, ÖPNV grottig, Digitalisierung grottig, Gesundheitssystem für jeden, aber für jeden grottig, wenn man nicht für alles extra zahlt, öffentliche Schulen grottig, Politik und Medien sowieso grottig. Die Bundestagspräsidentin ist Hauptschülerin, Außenministerin mit gefaketem, weil nicht vorhandenem Lebenlauf redet von "hunderttausende Kilometer entfernte Länder", Wirtschaftsminister weiß nicht, was Insolvenz ist und der Bundeskanzler ist ein Betrüger. Dazu ein wahnsinniger Lobbyist als Gesundheitsminister. On top, eine Demographie mit 25 Millionen Rentnern, deren Rente von 5 Millionen neuzugezogenen Afghanen, Syrern und ukrainischen Witwen-Hausfrauen bezahlt werden soll. Is klar.
Wer dagegen rät, von Deutschland in die Schweiz zu flüchten, hat den Schuss nicht gehört.
Sie werden dich angreifen, nicht die von dir aufgezählten Fakten ;)
Ad Hominem ist die Devise.
klein
2023-01-16, 18:13:23
Ach süss - mit 7000 in der Weltstadt Zürich wohnen wollen und was von Platz für Kinder reden :D
Die Haltung von Kindern in Schubladen ist hier nicht erlaubt.
Wasn das für ein Quatsch?
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7511303
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7504195
Als Doppel-Akademiker-Haushalt wären das also ca. 1/5 des Haushaltseinkommens für 4,5 - 5,5-Zimmer mitten in Zürich, auf die Schnelle ohne Probleme gefunden.
Versuch mal vergleichbar in München oder Hamburg eine 5-Zimmer-Bude für 1/5 deines Nettohaushaltseinkommens (als durchschnittliche Doppel-Akademiker Ende 20 / Anfang 30 um die 5.500 - 6.000 €) aufzutreiben. Das entspräche 1.200 € Miete. Viel Spaß. Da wohnst du eher in Deutschland in einer Schublade.
Daran merkt man erst, wie teuer Wohnen in Deutschland eigentlich mittlerweile ist, wenn Zürich schon besser dasteht gemessen am Einkommen.
Asaraki
2023-01-16, 18:32:23
Das ist nicht in Zürich ^^ Das ist außerhalb und deshalb so günstig. Für die Innenstadt fehlen da noch 1000-2000 Euro ^^
Die erste ist in Balkanquartier, da ziehen Schweizer ungern hin und die andere ist „am arsch der Welt“
Und DINC zählt eh nicht, das sind die einzigen die sich solche Wohnungen leisten. Kinderbetreuung macht hier sonst selbst die gutverdienenden Arm ;-) total bescheuert hier und einer der wenigen Gründe die dafür sprechen unsere Kinder in Norwegen groß zu ziehen
Ps : ich will dir das nicht madig machen, aber wir sind zwei Akademiker/Spezialisten die genau deshalb aus der Stadt weggezogen sind. Wohnung mieten ist dort einfach nur noch Dämlich teuer ohne Glück/Vitamin-B.
Und du denkst vielleicht das ist alles zentral gelegen, aber nach 6 Monaten hier siehst du das anders.
Wer will freiwillig in oder nahe Zürich wohnen?
Wer mit dem Auto durchs Land fährt, der malt einen grossen Kreis auf die Karte, Zürich. Staugarantie zu jeder Zeit. Und dafür absurde Mieten zahlen?
Kann man sich über den hohen Lohn freuen und gleich dem Vermieter überweisen. Auf dem Land behalte ich den Lohn lieber für mich und zahle dem Vermieter nur 1/6.
00-Schneider
2024-02-12, 21:10:51
Headhunter will eine Arbeitserlaubnis von mir für die Schweiz haben.
Wozu das denn? Soll ich etwa eine im Voraus beantragen, ohne überhaupt einen Termin für ein Bewerbungsgespräch zu haben?
Ich dachte, das wird erst ein Thema, wenn ich die Zusage für eine Stelle in der Schweiz habe. Und dann weiß ich auch gar nicht, ob ich für die Arbeit dort hinziehe oder in Deutschland bleibe.
YeahBuoy!
2024-02-13, 11:54:37
Headhunter will eine Arbeitserlaubnis von mir für die Schweiz haben.
Wozu das denn? Soll ich etwa eine im Voraus beantragen, ohne überhaupt einen Termin für ein Bewerbungsgespräch zu haben?
Ich dachte, das wird erst ein Thema, wenn ich die Zusage für eine Stelle in der Schweiz habe. Und dann weiß ich auch gar nicht, ob ich für die Arbeit dort hinziehe oder in Deutschland bleibe.
Laut den Infos hier (https://www.ch.ch/de/arbeit/als-auslander-in-der-schweiz-arbeiten/#staatsangehorige-der-euefta) brauchst du für eine längerfristige Tätigkeit eine Aufenthaltsbewilligung für die a) ein Pass/Person und b) eine Erklärung vom zukünftigen AG beizubringen sind. Verstehe daher auch nicht was der Headhunter für Flausen im Kopf hat.
00-Schneider
2024-02-13, 12:07:07
Danke, war auch mein Verständnis nachdem ich gegoogelt hatte.
Unglaublich wie niedrig das Niveau von einigen "Fachkräften" heutzutage ist. Muss ich noch deren Arbeit machen, obwohl die das eigentlich wissen müssen.
Asaraki
2024-02-13, 12:27:05
Wenn überhaupt fragt man ob der Bewerber aktuell eine hat oder schon eine hatte (zeigt halt dass er sie vermutlich wieder bekommt), aber die Bewilligung ist bei vorhandenem Job nicht das Problem, gerade aus der EU. Wir stellen phne Probleme aus der ganzen Welt hier in der Schweiz an, halt immer nur befristet dann müssen sie wieder gehen und sind traurig :-/
Aber das sind auch keine Headhunter, das ist der lowest paygrade von einer emotionslosen Vermittlerbude. Würd ich wegbleiben
The_Invisible
2024-02-13, 12:43:23
Im Winter ist es in der Schweiz/Österreich aber auch nicht besser, grau in grau, kalt und depressiv. Da musste schon mehr in den Süden
00-Schneider
2024-02-13, 12:48:29
Was interessiert mich das Wetter?
Mir gehts um mehr Zaster und um einen konservativ geführten Staat ohne Shitholes.
Falls du mit dem Süden "Italien" meinst: Wieso sollte man dort arbeiten wollen? Das wäre ja ein Abstieg.
KriNemeth
2024-02-13, 12:51:58
Das war an den TE gerichtet.
Da er das im EIngangspost mit betont hat.
Vor allem im Winter. Alles dunkel, viele sind depressiv oder es bewegt sich nichts mehr.
00-Schneider
2024-02-13, 12:55:15
Das war an den TE gerichtet.
Da er das im EIngangspost mit betont hat.
Ahh, OK. Danke für den Hinweis. :)
Tintenfisch
2024-02-13, 12:55:39
Wasn das für ein Quatsch?
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7511303
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7504195
Als Doppel-Akademiker-Haushalt wären das also ca. 1/5 des Haushaltseinkommens für 4,5 - 5,5-Zimmer mitten in Zürich, auf die Schnelle ohne Probleme gefunden.
Versuch mal vergleichbar in München oder Hamburg eine 5-Zimmer-Bude für 1/5 deines Nettohaushaltseinkommens (als durchschnittliche Doppel-Akademiker Ende 20 / Anfang 30 um die 5.500 - 6.000 €) aufzutreiben. Das entspräche 1.200 € Miete. Viel Spaß. Da wohnst du eher in Deutschland in einer Schublade.
Daran merkt man erst, wie teuer Wohnen in Deutschland eigentlich mittlerweile ist, wenn Zürich schon besser dasteht gemessen am Einkommen.
Du hast keinen Plan von der Schweiz aber maulst hier herum wie schlimm Deutschland ist. Von beiden hast du keinen Schimmer :D.
In Zürich wohnen ist teuer; viele, auch Gutverdiener ziehen ins Umland und fahren mit der SBB; die ist sauber und pünktlich :).
Oder man wechselt den Kanton; glaub Zug hat recht attraktive kantonale Steuersätze:D
Mit Kindern finde ich die Schweiz weniger attraktiv. Betreuung ist schweineteuer und heiraten sowieso nicht empfehlenswert.
Tintenfisch
2024-02-13, 13:00:21
Was interessiert mich das Wetter?
Mir gehts um mehr Zaster und um einen konservativ geführten Staat ohne Shitholes.
Falls du mit dem Süden "Italien" meinst: Wieso sollte man dort arbeiten wollen? Das wäre ja ein Abstieg.
Tessin?
00-Schneider
2024-02-13, 13:43:06
Tessin?
Sieht laut Google-Bildersuche gut aus. Wird bzgl. Wohnort vorgemerkt. ;)
Asaraki
2024-02-13, 13:51:50
Wasn das für ein Quatsch?
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7511303
https://www.immoscout24.ch/de/d/wohnung-mieten-zuerich/7504195
Als Doppel-Akademiker-Haushalt wären das also ca. 1/5 des Haushaltseinkommens für 4,5 - 5,5-Zimmer mitten in Zürich, auf die Schnelle ohne Probleme gefunden.
Versuch mal vergleichbar in München oder Hamburg eine 5-Zimmer-Bude für 1/5 deines Nettohaushaltseinkommens (als durchschnittliche Doppel-Akademiker Ende 20 / Anfang 30 um die 5.500 - 6.000 €) aufzutreiben. Das entspräche 1.200 € Miete. Viel Spaß. Da wohnst du eher in Deutschland in einer Schublade.
Daran merkt man erst, wie teuer Wohnen in Deutschland eigentlich mittlerweile ist, wenn Zürich schon besser dasteht gemessen am Einkommen.
Ja klar, mit doppeltem Einkommen ohne Kinder kann man überall wohnen ^^ nur komisch zieht in meinem Freundeskreis alles unter 250k per anno weg aus der Stadt. Aber du weisst das bestimmt besser :D bin ja nur ein komischer Zürcher ^^
Was ne gute Kita in ZH kostet lassen wir mal weg. Aber man sollte auch für Google arbeiten, dann passt das
Das Tessin ist quasi Italien, also nicht die deutschschweizer Zustände erwarten. Da kamen schon ein paar auf die Welt ^^
MiamiNice
2024-02-13, 13:57:51
Scheiße, ich wäre schon lange in die Schweiz ausgewandert, wenn Madam nicht so hart an Deutschland gebunden wäre. Gogogo kann ich nur sagen.
Bestes Land auf unserem Kontinent.
Asaraki
2024-02-13, 14:58:17
Mh sicher oben mit dabei, aber bei uns ist Skandinavien hoch im Kurs. Pass wäre auch vorhanden…
Ist halt immer so, da ich hier aufgewachsen bin weiss ich natürlich auch wo die Schweiz nicht so toll ist. Das sind aber eher die sekundären Dinge, Lebensmodell etc. für Alleinstehende ist die Schweiz sicherlich top, sofern man keine Leute kennen lernen will ^^
Cubitus
2024-02-13, 15:10:30
Schweizer arbeiten ziemlich viel und haben weniger Urlaub und alles ist teuer und schon teilweise sehr sehr konservativ.
Hab geschäftlich früher öfters in der Schweiz zu tun gehabt.
Mir würde es in Nord-Italien am Meer eher besser gefallen, auch deren Lebenseinstellung ist lockerer.
Übrigens es stimmt schon, Skandinavien ist auch sehr zu empfehlen, in Schweden hats mir auch sehr gut gefallen. Zudem sind die dort deutlich liberaler.
Asaraki
2024-02-13, 15:40:20
Naja, dass ich in Norwegen kein Bier im Park trinken darf ist schon bescheuert ^^
Aber davon abgesehen gefällt es mir dort eigentlich besser… Aber eigentlich sollte man dann eher in ein günstiges Land ziehen und die Schweizer Rente geniessen :D
In der Schweiz empfehle ich 100% urban oder dann gleich raus aufs Land, da ist die Lebensqualität schon enorm. Wir haben keinen Lärm und Verkehr, freundliche Nachbarschaft, die Kinder grüssen und in jeder Himmelsrichtung ist Natur.
Vermisse vor allem das Meer… aber dafür hab ich meine Berge ^^
SGT.Hawk
2024-02-13, 17:57:12
Vielleicht sollte man das auch aus der Perspektive der Absicherung sehen, was die Rente angeht. Mir wäre es inzwischen egal, nur des Geldes oder der Job muss deutlich besser abwerfen in CH arbeiten zu müssen als in D. Mir würde es reichen, wenn ich einfach in die Schweizer Kassen einzahlen würde. Gut AHV alleine ist nicht so doll, aber 2. und 3. Säule, was da später alles zusammenkommt, das schafft man in D. einfach nicht. Da hat deutsche Politik geschlafen. Es ist natürlich klar, das man mit 40 nicht mehr als Pensionär CH erleben wird, aber darum geht es nicht. Jeden Monat zahlt man hier in D in ein schwarzes Loch, was man in 20 Jahren wohl nie wieder sehen wird. Allein deswegen ist CH trotz Deutschland Feindlichkeit besser gestellt.
Duran05
2024-02-13, 21:06:18
Es gibt hier immer noch Zweifler die glauben, das es dort nicht besser geht?
Höherer Stundenlohn, bessere Inflation, weniger Abzüge auf dem Lohnzettel und in vielen Branchen bessere Gehälter.
Statt für 40K in Deutschland kannst du dort für 85k arbeiten... und Wohnungen sind nicht viel teurer.
Habe gerade eben nochmal nachgeschlagen, zum umziehen reichen selbst in der Stadt schon die 1600 CHF aus.
Wenn du als Familie deine 120-150K machen kannst, geht es definitiv besser als in jeder Stadt Deutschlands.
Ich les auch immer dort wäre alles teurer: Ne. Gibt viele gleichwertige Bereiche.
Die paar Lebensmittel die du brauchst machen den Einkommensunterschied nicht weg. Außerdem kannst du als nicht-Idiot auch hier einkaufen fahren.
PS: Um Rente musst du dir null Gedanken machen, du gehst arbeiten, legst die Kohle an und es kommt mehr raus als beim deutschen Job. Auch in 0 Zinsphasen gibts die Dividenden.
Tintenfisch
2024-02-13, 21:26:59
In Allschwil für eine 90m2 Wohnung 2.300 Franken vor knapp 15 Jahren.
KiTa ist unbezahlbar; da nimmst höchstens 2 Tage oder die Frau bleibt daheim.
Und ja die Lebensmittel in CH sind teurer. Mit dem Preisunterschied und Rückerstattung Mehrwertsteuer boomen deutsche Handelsunternehmen an der Grenze.
Du musst mehr Stunden arbeiten und hat weniger Feiertage und häufig weniger Urlaubstage.
Die Schweiz würde ich vor allem in jungen Jahren empfehlen oder wenn man keine Kinder hat.
Sonst sollte man es durchrechnen.
Duran05
2024-02-13, 21:30:08
Glaub nicht das es mit der Kita in Deutschland anders ist! Mein Bekannter hat jetzt Stunden reduziert, müsste aber wieder deutlich mehr einzahlen wenn die Frau arbeitet, dadurch sie es nicht tut, sparen sie die Kosten.
So ein Nebenjob lohnt da nicht mehr.
Ergo, ändert sich nicht viel. Als Alleinstehender oder ohne Kinder bist du da nicht schlecht dran... und man kann ja auch so klug sein seine Pakete an die Grenze schicken zu lassen und alle 4 Wochen mal sie abzuholen aus irgendeiner Station.
Diese Argument mit Stadt und "außerhalb" sind völlig irre geleitet. Sowohl Hamburg wie auch Berlin sind so groß das die meisten auch dort "außerhalb" wohnen. Innerhalb kann sich nur ein kleiner Teil leisten.
Glaub nicht das es mit der Kita in Deutschland anders ist! Mein Bekannter hat jetzt Stunden reduziert, müsste aber wieder deutlich mehr einzahlen wenn die Frau arbeitet, dadurch sie es nicht tut, sparen sie die Kosten.
So ein Nebenjob lohnt da nicht mehr.
Ergo, ändert sich nicht viel. Als Alleinstehender oder ohne Kinder bist du da nicht schlecht dran... und man kann ja auch so klug sein seine Pakete an die Grenze schicken zu lassen und alle 4 Wochen mal sie abzuholen aus irgendeiner Station.
Diese Argument mit Stadt und "außerhalb" sind völlig irre geleitet. Sowohl Hamburg wie auch Berlin sind so groß das die meisten auch dort "außerhalb" wohnen. Innerhalb kann sich nur ein kleiner Teil leisten.
Hier zahlst du je nach Bundesland gar nichts für die Kita ab dem 3. Lebensjahr.
Duran05
2024-02-13, 22:32:42
Kinder ab 2 und unter 3 Jahren
Jahreseinkommen Beitrag bei 25 Stunden pro Woche Beitrag bei 45 Stunden pro Woche
bis 49.084 181,65 224,26
bis 61.355 244,22 301,50
bis 78.000 276,26 341,07
bis 100.000 331,51 409,28
Na das hilft ihm leider nicht, er kann nicht so einfach umziehen wegen Haus.
Ist auch in Deutschland nicht überall frei.
Petition dazu: https://www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-der-kita-gebuehren-in-nrw
In Deutschland ist jeder ungleich.
Tintenfisch
2024-02-13, 22:41:23
In der Schweiz rechne mal mit 2500-3000 CHF im Monat für die KiTa :)
Duran05
2024-02-13, 22:48:28
Der Punkt ist, die machen es auch hier nicht wegen der Kosten ...
Es ändert sich somit wenig.
Jetzt multiplizier das noch und setz unsere Löhne an, dann weißte wo wir stehen.
Viele Familienväter gehen mit max 2200 netto nach hause, rechne es dir aus wie hoch die Motivation sein muss.
Fusion_Power
2024-02-13, 23:23:50
In der Schweiz rechne mal mit 2500-3000 CHF im Monat für die KiTa :)
:eek: Ist da ne Null zuviel?
Asaraki
2024-02-13, 23:45:49
:eek: Ist da ne Null zuviel?
Nö so 500-600 pro Tag (pro Monat) kommt schon hin. Wobei du erst mal ein Plätzchen finden musst :D
@Duran : und hier gehen viele Familienväter mit 5k nach Hause. Miete und KK für die Kinder, am Wochenende was Gutes zu essen und dein Geld ist weg. Hier ist vieles toll, aber nicht die finanzielle Situation der Normalverdiener und der Pensionierten. Auch unser gesetzliche Altersvorsorge hat riesige Löcher und die Politik wird sich nicht einig wie man das lösen soll.
So schwarz/weiss ist das nicht, sonst hätten wir keinen Mangel an Fachkräften ^^ Das Land ist einfach nicht gross genug für die Ambitionen
Mortalvision
2024-02-13, 23:55:25
Das ist schon sehr saftig. Gibt der Schweizer Staat da keine Zuschüsse?
Asaraki
2024-02-14, 00:58:38
Das ist schon sehr saftig. Gibt der Schweizer Staat da keine Zuschüsse?
Doch, aber böse gesagt, wenn du diese bekommst, dann hast du an anderen Orten auch zu wenig Geld. Klar, dann kriegst du noch Ermässigung auf die Krankenkasse, aber die Miete fickt dich trotzdem hart als Familie. Ist halt auch so gewollt hier, die Frau soll gefälligst auf die Kinder schauen. Dann ist das alles viel unkomplizierter ;)
Da läuft aktuell mal wieder was zu mehr Subventionen im Parlament, aber wird sicher wieder ewig dauern. Man darf aber zumindest sagen das Thema hat Aufmerksamkeit. Nützt dir aber nix, wenn du die Karriereplanung deiner Frau deshalb jetzt entsprechend ändern musst. Ist halt für viele nicht stemmbar, dass die Frau weiter arbeiten geht. (Ich sage hier Frau stellvertretend für den schlechter verdienen Teil der Partnerschaft, aber wir wissen ja alle wer für's Gleiche mehr verdient...)
Ist halt einfach fundamental falsch rum, wenn man so wichtige Dinge wie "wer arbeitet wie viel, verbringt wann Zeit mit dem Nachwuchs" von finanziellen Dingen abhängig machen muss. Ich will auch nicht ranten, aber es nervt mich wenn ich mir vorstelle, wie viele Karrieren von Frauen dafür bestimmt schon geopfert wurden. Meine Lebenspartnerin macht zum Beispiel etwas viel relevanteres für die Welt als ich, verdient aber (zumindest noch) einfach deutlich weniger. Dann schlägt dann bei solchen Dingen auch hart der Kapitalismus mit dem Hammer die schöne Illusion der ethischen Weltordnung kaputt ^^ Wir können uns das leisten, dass wir dann halt Kita statt Lohn von ihr haben, aber das können nicht alle und wir sind bei weitem keine Gutverdiener in der Schweiz.
That said muss ein Kind natürlich nicht ewig in die Kita, man kann jetzt argumentieren, man muss halt von dem 'krassen CH Lohn' dafür schon was auf die Seite legen. Aber das Argument kommt dann noch bei anderen Dingen...
Anyway, ich liebe die Schweiz und natürlich haben wir es überproportional gut. Aber der normale Arbeiter wird auch hier so richtig schön ge... liebt.
Btw, als Realbeispiel : 135 Franken pro einzelnem Tag in der Kita hier im Dorf. Ist sicher eher oberes Niveau, die Leute hier haben schicke Autos... aber wir hätten jetzt keine Alternative ^^
SGT.Hawk
2024-02-14, 09:31:10
@Asaraki
Wollte ich auch erwähnen. Diese Kita Argument immer. Das Kind ist nur für ein paar Jahre dort. Da muss man sich halt für paar Jahre zurücknehmen. Das man die CH Preise als Gutverdiener, die aus Deutschland kommen, nicht bezahlen will, weil man nach Aldi fährt, finde ich asozial. Irgendwo kommen die CH Gehälter auch her.
Ja, gut, Schweiz hat auch eher Probleme mit Gesundheitskosten wie hier. Die steigen immer mehr, werden aber nicht so richtig als Inflation mit eingerechnet.
Und Erhöhungen des Lohn ist dann nicht drin, weil ja die berechnete Inflation niedrig ist.:tongue:
Was ich aber letztens über die Schweiz gelesen habe, dass die Schweizer eine Einheitskasse haben wollen(Klingt eher nach Deutschland, keine Konkurrenz) und das die Strompreise zum Teil gegenüber 2020 von 20Rp auf 30Rp gestiegen sind. Das ist bedenklich, auch wenn die Strompreise prozentual reinschlagen wie in D.
Es gibt hier immer noch Zweifler die glauben, das es dort nicht besser geht?
Höherer Stundenlohn, bessere Inflation, weniger Abzüge auf dem Lohnzettel und in vielen Branchen bessere Gehälter.
Statt für 40K in Deutschland kannst du dort für 85k arbeiten... und Wohnungen sind nicht viel teurer.
Habe gerade eben nochmal nachgeschlagen, zum umziehen reichen selbst in der Stadt schon die 1600 CHF aus.
Hier tummeln sich halt viele, die in guten Branchen und hoch oben arbeiten, wo sich gewisse Akademiker quasi die Pösten auf der Karriereiter gegenseitig zuschustern. Weiter unten muss dafür im Wirtschaftskreislauf umso härter und weit unter Wert gearbeitet werden zur Quersubventionierung. Das gibt es so in Schweiz nicht. Deshalb floriert es auch in der Schweiz im Gegensatz zum absteigenden Ast BRD und für die "Basis" ist das Leben erheblich angenehmer.
Fusion_Power
2024-02-14, 12:42:47
Nö so 500-600 pro Tag (pro Monat) kommt schon hin. Wobei du erst mal ein Plätzchen finden musst :D
@Duran : und hier gehen viele Familienväter mit 5k nach Hause. Miete und KK für die Kinder, am Wochenende was Gutes zu essen und dein Geld ist weg. Hier ist vieles toll, aber nicht die finanzielle Situation der Normalverdiener und der Pensionierten. Auch unser gesetzliche Altersvorsorge hat riesige Löcher und die Politik wird sich nicht einig wie man das lösen soll.
So schwarz/weiss ist das nicht, sonst hätten wir keinen Mangel an Fachkräften ^^ Das Land ist einfach nicht gross genug für die Ambitionen
Ja ok, man vergisst immer leicht, dass die Schweiz nur was für reiche Leute ist. Da geht automatisch nicht gleich jeder hin. Schon clever gemacht von denen. :D
@Asaraki
Wollte ich auch erwähnen. Diese Kita Argument immer. Das Kind ist nur für ein paar Jahre dort. Da muss man sich halt für paar Jahre zurücknehmen. Das man die CH Preise als Gutverdiener, die aus Deutschland kommen, nicht bezahlen will, weil man nach Aldi fährt, finde ich asozial. Irgendwo kommen die CH Gehälter auch her.
Aldi Suisse ist günstiger als Coop und Migros, trotzdem sind die Löhne höher. Wobei die ja auch mehr arbeiten, der Aldi Kassierer macht in der gleichen Zeit 3 Einkaufswagen statt einem voll.
Wie ist eigentlich die Sicht auf Grenzgänger? Das ist doch viel asozialer als alles andere, wird aber nie kritisiert. Den Lohn abgreifen und fast vollständig im Ausland ausgeben. Sogar Einkommensteuer zum Grossteil nach draussen tragen.
Asaraki
2024-02-14, 12:57:03
„Nur“ ist sicher übertrieben und je nachdem woher man kommt überwiegen natürlich die Vorteile massiv. Aber subtile Dinge wie der hier gelebte „in your face Kapitalismus“ kann einem emotional schon zusetzen, wenn man da nicht immun ist wie ich ^^
Und ja die Betreuung hat ein Ende, aber die Zahlen hier waren für ein Kind. Das zweite kostet dann nochmal fast soviel. Kann man stemmen, aber ist des Landes unwürdig die Familienplanung von rein monetären Faktoren abhängig zu machen.
Wenn du je nach Region einen Job mit 90-110k bekommst, dann stehst du auf jeden Fall OK da. Aber als Familie wird es unter 80k schon eng je nach Wohnort.
Btw in meinem Umfeld habe ich Alleinstehende mit ~60k per anno, Familien mit 80-140 und kinderlose Paare mit 350+. Hab also einen relativ guten Überblick wie sich das so auswirkt auf das Leben.
Natürlich ist Geld relativ egal wenn es um Glück geht, aber ich behaupte das „Leben am Minimum“ ist hier besonders unlustig.
Aktuell haben wir halt auch eine Wohnungskrise, ich hab Kollegen aus dem Ausland die bezahlen absurde Preise für eine winzige Wohnung. Aber irgendwo muss man ja schlafen ne… ist auf jeden Fall besser, wenn der AG hier initial helfen kann.
Asaraki
2024-02-14, 13:00:29
Aldi Suisse ist günstiger als Coop und Migros, trotzdem sind die Löhne höher. Wobei die ja auch mehr arbeiten, der Aldi Kassierer macht in der gleichen Zeit 3 Einkaufswagen statt einem voll.
Wie ist eigentlich die Sicht auf Grenzgänger? Das ist doch viel asozialer als alles andere, wird aber nie kritisiert. Den Lohn abgreifen und fast vollständig im Ausland ausgeben. Sogar Einkommensteuer zum Grossteil nach draussen tragen.
Stimmt nicht wirklich meinte ich, hab ich zumindest so aus erster Hand von einer Kassiererin. Die verdienen überall viel zu wenig.
Grenzgänger, naja Blumen kriegen sie nicht, aber ich halte ihr Verhalten für zutiefst schweizerisch ;-)
Sorry für Doppelpost
SGT.Hawk
2024-02-14, 13:27:06
Aldi Suisse ist günstiger als Coop und Migros, trotzdem sind die Löhne höher. Wobei die ja auch mehr arbeiten, der Aldi Kassierer macht in der gleichen Zeit 3 Einkaufswagen statt einem voll.
Wie ist eigentlich die Sicht auf Grenzgänger? Das ist doch viel asozialer als alles andere, wird aber nie kritisiert. Den Lohn abgreifen und fast vollständig im Ausland ausgeben. Sogar Einkommensteuer zum Grossteil nach draussen tragen.
Ich meinte natürlich nicht ALDI Suisse, sondern ALDI in Deutschland einkaufen als Gutverdiener. Natürlich muss man schauen, dass man nicht schlechter dasteht als vorher, für Unterdurchschnittverdiener in D. ist die Schweiz bestimmt nichts. In der Schweiz müssen eben beide arbeiten, da gibt es kein Ehegattensplitting, ist aber auch ein Vorteil, weil man dann nicht so abgezockt wird wie hier in D, wo es sich nicht lohnt wenn beide mit Klasse 4 voll arbeiten. Nur später ist verheiratet sein als Pensionäre ungerecht, da man nicht 2 x die Rente bekommt, was ich als imho als Betrug sehe.
@fusion
Nee stimmt nicht, als Gut Ausgebildeter kannst du auch davon profitieren, ist halt nichts für Leute mit Beamtenmentalität.
Es gibt kein Ehegattensplitting, dafür das Gegenteil, die Heiratsstrafe. Die Ehe führt zu einer höheren Steuer. :D
Bezüglich Einkaufen, das sieht grenznah viel aus, aber bitte auf dem Teppich bleiben. Die Deutschen Städte liegen mitunter direkt an der Grenze. Das Umland von Konstanz liegt natürlicherweise zu 50% in der Schweiz.
Es ist für Viele wesentlich kürzer über die Grenze zu fahren als 30km in die andere Richtung. Ich betreibe das Spiel nicht, aber dieses zweierlei Mass messen stösst auf. Grenzgänger, also Arbeitstouristen sind die, die am lautesten über Einkaufstouristen schimpfen. Coop ist immer brutal teurer als ein deutscher Aldi klar. Aber bei einem Aldi Suisse sieht das völlig anders aus. Gemüse ist in Deutschland inzwischen teils teurer.
Im Berufsverkehr sieht man auf Schweizer Seite eine Vielzahl deutscher Kontrollschilder, (gefühlt jedes Zweite), das steht den paar Einkäufern umgekehrt in nichts nach! Und da wird nicht einmalig Geld rüber getragen sondern täglich.
dreamweaver
2024-02-20, 19:42:10
Wo leben/wohnen in der Schweiz denn die Leute, die einfache Jobs haben (Reinigungskräfte, Kasse, Tankstelle etc.)? Leben die in Zelten oder haben die 3 Jobs und arbeiten 10 - 12 Stunden?
Asaraki
2024-02-20, 21:20:59
Wo leben/wohnen in der Schweiz denn die Leute, die einfache Jobs haben (Reinigungskräfte, Kasse, Tankstelle etc.)? Leben die in Zelten oder haben die 3 Jobs und arbeiten 10 - 12 Stunden?
Halt in der Peripherie oder in subventionierten Wohnungen.
Willst du wissen wo genau oder mehr eine prinzipielle Frage? ^^
An der Kasse findest du aber nie die Hauptverdiener eines Haushalts (oder es arbeitet noch jemand) an der tanke eher Studenten und Hausfrauen. Davon lebst du allerhöchstens zu zweit, aber nicht mit Familie (oder du pendelst jeden Tag ewig)
Freund von mir wohnt zum Beispiel nur so 15km hier, bezahlt aber ~40% weniger Miete. Unterschied : ÖV aus Zürich zu uns sind 20-30 Minuten, zu ihm 90. kann er machen da Aussendienst, mich würde das täglich 2 Stunden kosten oder dann ein Auto…
Vereinfacht gesagt zahlen die Leute viel um einfach zu wohnen, dafür bekommt man halt die gute Infrastruktur/Möglichkeiten. Ist halt verlockend wenn das Kind hier studieren kann z.B.
Gast_Dad
2024-02-24, 00:03:07
"Wenn du je nach Region einen Job mit 90-110k bekommst, dann stehst du auf jeden Fall OK da."
So wenig? Das gibt es in DE doch auch. In der CH bräuchte ich im IT Bereich eher 180k damit es sich lohnt umzuziehen.
Viel zu einfach gedacht, und als ob solche Mondgehälter in Deutschland normal wären. 43.8k Euro sind der deutsche Median in 2023, Brutto! Als ob das Geld auf der Strasse liegt. Man kann es nicht mit 2 Zahlen vergleichen, genauso wenig kann man sagen pauschal X2, insbesondere je höher es Lohn geht, desto unsinniger diese "Regel".
Zehntausende nehmen im Übrigen täglich den Grenzübergang um zur Arbeit zu fahren. Das Ausgehend von einem angeblich wirtschaftlich attraktiven Standard Süd Baden Württemberg. Vielleicht gibt es noch andere Gründe? Z.b. Steuern, Sicherheit, Rechtstaat oder Stabilität. Und Steuern nicht alleine auf unselbstständige Arbeit beziehen.
Beim Lohn auf das Gehalt in Zürich schauen, zum Wohnen dann eine Wohnung im Toggenburg. Da kommen dann solche Gehalts und Preis Phantasien her.
Asaraki
2024-02-25, 15:53:43
"Wenn du je nach Region einen Job mit 90-110k bekommst, dann stehst du auf jeden Fall OK da."
So wenig? Das gibt es in DE doch auch. In der CH bräuchte ich im IT Bereich eher 180k damit es sich lohnt umzuziehen.
:D ja natürlich, ich geh unter 250k auch nicht aus dem Haus, aber so für Reis und Kartoffeln reichen die 100k auch in der Schweiz gerade noch.
Word Unyu, unglaublich was die Leute labern und phantasieren ^^
Gast_Dad
2024-02-26, 06:51:03
Natürlich war das nicht auf die Klofrau oder den Einräumer bei Aldi bezogen. Halt als Experte (bei mir im IT Bereich)
Ich hab gut 110k.
Nun gibt es die Regel mit 1,5-1,8x (erstes Mal vor Jahren im uC Forum gelesen)
https://auswanderluchs.ch/auswandern-schweiz-so-viel-lohn-brauchst-du-um-deinen-lebensstandard-zu-halten/
Wobei je mehr man verdient desto weniger macht es sich wohl aus.
00-Schneider
2024-02-27, 17:45:02
Bei 110K würde ich 1,5 als Faktor für die Schweiz nehmen.
SGT.Hawk
2024-03-06, 15:02:13
13.Rente beschlossen in CH. Na jetzt lohnt sich ja die CH wieder richtig....
E39Driver
2024-03-07, 08:43:25
Ich lese hier gerade interessiert mit. Scheinbar scheint Grenzgängertum ja eher Standard und sozial akzeptiert zu sein. Da kommt mir gerade die fixe Idee ob sich dies nicht noch steigern lässt und so das beste aus beiden Welten herausholen lässt.
Also gut bezahlte Stelle als IT-Experte in der Schweiz antreten und einen Arbeitsvertrag mit möglichst hohen Remote-Anteil aushandeln. Sagen wir fix eine Woche pro Monat Anwesenheit vor Ort, der Rest ist Remotearbeit. Und dann einfach billigstes 1-Zimmer Apartment als Meldeadresse in Flughafennähe anmieten, billigen Gebrauchtwagen zum Pendeln vor der Tür dort parken und für eine Woche im Monat dort runter fliegen zum arbeiten und Schweizer Gehalt kassieren. Der eigentliche Lebensmittelpunkt bleibt aber in Deutschland inkl. niedriger Lebensunterhaltskosten. Und man erspart es sich die Familie zum Umzug bewegen zu müssen und gibt auch seine angestammte Heimat und seinen Freundeskreis nicht auf.
Sind Schweizer Arbeitgeber schon so flexibel in ihren Arbeitsverträgen oder wäre dies eher unüblich? Und übersehe ich bei dem Szenario irgendwas regulatorisches/gesetzliches, was dies verhindern würde? Wenn man in DE in der IT aktuell seine 90k nachhause bringt, was müsste man realistisch in der Schweiz anpeilen für eine merkliche Verbesserung des Nettos, auch Faktor 1,5 oder eher noch mehr um die zusätzliche Wohnung und das Pendeln zu finanzieren?
/dev/NULL
2024-03-07, 14:26:03
Das Problem (zumindest bei uns) ist Schweiz ist nicht EU, d.h. wenn Du dann im nicht EU Raum arbeitest ist das uU steuerlich /rechtlich echt spannend.
Machen kannst Du das sicher, aber ob das darfst ist dann was anders.
Ich kann (deutsche Firma) ein paar Tage im Jahr im EU Ausland remote arbeiten nach Betriebsvereinbarung/ Prüfung durch Legal und Finanzen (Italien/Kroatien/Frankreich/Niederlande), Schweiz Norwegen etc. darf ich aber explizit NICHT.
Können (technisch) ist natürlich auf einem anderen Blatt - ob Schweizer Firmen da ein Problem mit haben wenn Du viel deiner Arbeitszeit aus dem nicht Schweizer- Ausland erbingst.. ka. Ich vermute das sich meine Firma das recht gut überlegt hat warum sie es für bestimmte Länder zulässt und andere nicht.
Google auf die schnelle:
https://www.vermoegenszentrum.de/wissen/als-grenzgaenger-im-homeoffice-deutschland-wie-geht-das
Da steht was von maximal 49% der Arbeitszeit im Homeoffice um Grenzgänger zu bleiben -> Steuerberater fragen
Palpatin
2024-03-11, 10:18:14
Warum nicht gleich als Freelancer? Das dürfte am einfachsten sein und da wird am meisten Netto bei rum kommen.
E39Driver
2024-03-11, 16:24:22
Das Problem (zumindest bei uns) ist Schweiz ist nicht EU, d.h. wenn Du dann im nicht EU Raum arbeitest ist das uU steuerlich /rechtlich echt spannend.
Machen kannst Du das sicher, aber ob das darfst ist dann was anders.
Ich kann (deutsche Firma) ein paar Tage im Jahr im EU Ausland remote arbeiten nach Betriebsvereinbarung/ Prüfung durch Legal und Finanzen (Italien/Kroatien/Frankreich/Niederlande), Schweiz Norwegen etc. darf ich aber explizit NICHT.
Können (technisch) ist natürlich auf einem anderen Blatt - ob Schweizer Firmen da ein Problem mit haben wenn Du viel deiner Arbeitszeit aus dem nicht Schweizer- Ausland erbingst.. ka. Ich vermute das sich meine Firma das recht gut überlegt hat warum sie es für bestimmte Länder zulässt und andere nicht.
Google auf die schnelle:
https://www.vermoegenszentrum.de/wissen/als-grenzgaenger-im-homeoffice-deutschland-wie-geht-das
Da steht was von maximal 49% der Arbeitszeit im Homeoffice um Grenzgänger zu bleiben -> Steuerberater fragen
Ja das steuerlich-rechtliche wird vermutlich der Knackpunkt sein. Aber deshalb ja der Gedanke eben dauerhaft eine billige Wohnung innerhalb der Schweiz anzumieten und offiziell seine Meldeadresse und Wohnsitz dort zu haben. Und wie lange man diese Wohnung dann wirklich bewohnt und wo man seine HomeOffice Tage verbringt, wird ja niemand irgendwie erfassen. Wichtig wäre halt ein Arbeitsvertrag der diesen hohen Remote-Anteil garantiert
Die Idee beinhaltet den Arbeitgeber zu betrügen (tatsächlicher Wohn- und Arbeitsort, auch bezüglich Datenschutz relevant). Die Schweizer Bank für das Lohnkonto zu betrügen.
Zusätzliche Ausgaben für eine Wohnung zu tätigen. (Wo gibt's die?)
Und nebenbei noch Steuerhinterziehung.
/dev/NULL
2024-03-12, 13:19:09
Ja.. dann kommt irgendwann (bei begründetem Verdacht) eine Auswertung von wo man sich eingewählt hat, Hinweis von Kollege die deinen Whatapp Status gesehen haben, Verstoß gegen die (unterschriebenen) Unternehmensrichtlinien, Compliancevorgaben etc.. kann man machen, ist aber nicht "ok"
Wie die Diskussionen mit meiner 13 jährigen, die sagt: aber hier kann man ja ganz einfach Sachen im Laden klauen. Ja kann man machen, darf man aber nicht und wenn man erwischt wird ist es echt schlecht.
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