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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : (Welche) Tauchkreissäge, mit Akku oder ohne?


Platos
2023-02-28, 18:21:38
Ich überlege mir gerade eine Tauchkreissäge zuzulegen. Dabei frage ich mich 3 Dinge: Welches Modell und mit oder ohne Akku? Und was kann eine Handkreissäge (besser), was eine Tauchkreissäge nicht (gut) kann ? Gibts überhaupt etwas, was ne Handkreissäge besser kann?

Das Ding ist: Mit Akku ist ja eig. immer teurer und dann ist man so an eine Firma gebunden, da ja dann wegen den Akku-Packs alles von der Firma kommen "muss". Das gefällt mir eig nicht.

Andererseits: Das Gefrickel mit nem Kabel ist auch scheisse. Wobei ist das Kabel überhaupt sonderlich störend? Weil das ist ja keine Bohrmaschine, die man in jedem Winkel "fliegend" gerne haltet, wo dann das Kabel stört. Die legt man sauber auf der Schiene auf und fertig. Dann macht man ja eig. nur einen gerade, sauberen Schnitt. Also es ist nicht wie z.B bei einer Kantenfräse, wo man so "schnell schnell" drüber huscht, auch mal um ein Brett herum, wo dann das Kabel überall nervt. Also was sagt ihr? Stört euch das Kabel, falls ihr eine mit Kabel habt? Oder seid ihr froh, eine Akku-Tauchkreissäge zu haben, falls ihr eine habt? Hat da jemand Erfahrung für mich?

Was ich mich auch frage ist, wie viel "Power" bzw. "Durchhaltevermögen" denn ne Tauchkreissäge mit Akku hat. Gerade wenn man vlt. etwas dickere Bretter hat.

Vergleich mit Akkubohrer: Ich bohre ja kein Stahl mit nem Hand-Akkubohrer. Eig. bohre ich meistens im Bereich 3-8mm und das in (Fichten)Holz. D.h das geht schnell und mindestens die Hälfte der Zeit bin ich eher am Schrauben, wie am Bohren. Wenn jetzt mal der Bohrer bisschen schlapp macht, ist das nicht sooo schlimm (mit dem Akkubohrer). Eig. bin ich bisher ziemlich selten drauf gestossen, dass das Akkupack leer wurde bei nem Akkubohrer. Ich bohre halt möglichst alls mit der Standbohrmaschine.

Und 2 Akkus kaufen, damit man vlt. in einem von 100 Fällen nicht laden muss, kackt mich dann auch an.

Ebenfalls frage ich mich, wie gut denn der Schnitt wird, wenn man nicht merkt, dass der Akku langsam leer ist. Oder vlt. sogar, wie gefährlich das dann sein kann.

Aber dann zur Frage, was für ein Modell denn? Das absolut aller, aller Wichtigste ist für mich, dass sie wirklich genau schneidet. Also d.H z.B die Neigung in Grad muss auch wirklich genau sein, nicht so ein billiger Schrott, wo man dann am Ende 45.5° anstatt 45/46° hat. Selbstverständlicherweise müssen die 90° absolut genau sein.

Und hat vlt. sonst noch jemand irgend ein Punkt, wo er sagt, darauf muss man unbedingt achten bei Tauchkreissägen ?

Meridian12
2023-02-28, 18:31:01
Tauchsäge ist besser. Da kann man dann auch mal in der Mitte von Holz sägen,da man da ins Holz eintaucht. Ist auch sicherer, weil das Sägeblatt im Gerät verschwindet.

Ich habe die blaue Bosch Tauchkreissäge G52 (oder so, habs nicht mehr im Kopf) und die super.
Mit Kabel, aber da ich die Akkus schon habe, würde ich beim nächsten Mal die Akkuvariante kaufen . Die gab es damals leider nicht.

Habe die blaue Bosch Akku Flex und man muss wirklich sagen, mit den Akkubetrieb hat man keinerlei Powernachteile.

Der Vorteil dieser Akkusachen ist ja, dass man einmal die Akkus und Ladestation kauft und kann dann Fuchsschanz,Akkuschraubendreher,Flex und anderes damit benutzen.

Filp
2023-02-28, 18:43:38
Wenn Akku, dann ein System, dass du eh in Gebrauch hast.
Vorteil der Handkreissäge gegenüber der Tauchsäge ist höchsten der Preis, ansonsten kann die nichts besser. Ich habe keine Akkusäge, weil ich egal wo immer ne Steckdose in der Nähe habe und spätestens wenn du im Innenraum arbeitest, hat's du da eh einen Schlauch von der Absaugung dran.
Winkel musst du immer prüfen, da ist bei nicht festens Maschinen immer Spiel.
Ein gutes Gerät sollte früh genug abschalten, wenn der Akku sich dem Ende neigt.

Ferengie
2023-02-28, 19:02:56
Festool=Handwerker, Mafell=Schreiner, Makita=Handwerker bis Hobby, Bosch blau= Hobby
Vom Service her Festool; von Akku Einsatzmöglichkeit eindeutig Makita.
Ne Tauch ist meist 2x 18V, also schwer.

Platos
2023-03-01, 10:59:23
Frage zum Vorritzen: Ich habe mir die Mafell MT 55CC angeschaut und gesehen, dass die ne vorritzfunktion hat (wusste nicht, was das ist). Habe dann gelesen, dass man, wenn man ein Vorritzsägeblatt hat, minimal breiter sägt. Bedeutet das dann, dass ich nacher keine schön absolut eben Fläche habe? Und bei der Mafell habe ich gelesen, dass die glaube ich zum vorritzen einfach das Sägeblatt in der Höhe begrenzt und es seitlich irgendwie minimal verschiebt.

Also dieses verschieben und/oder minimal breiter schneiden gefällt mir nicht. Das bedeutet ja, dass ich keine wirklich flache Flächen habe, oder ? Irgendwie sieht das für mich mehr nach ner Qualitätsminderung aus, weil vorritzen kann ich doch im Grunde auch einfach, indem ich mit der Säge nur 1-2mm Tief vorsäge? Hier:https://www.holzwerken.net/blog/heiko-rech/tipps-gegen-ausrisse/

Ich würde es dann in gewohnter Sägerichtung machen aus Sicherheitsgründen.


Wenn Akku, dann ein System, dass du eh in Gebrauch hast.
Vorteil der Handkreissäge gegenüber der Tauchsäge ist höchsten der Preis, ansonsten kann die nichts besser. Ich habe keine Akkusäge, weil ich egal wo immer ne Steckdose in der Nähe habe und spätestens wenn du im Innenraum arbeitest, hat's du da eh einen Schlauch von der Absaugung dran.
Winkel musst du immer prüfen, da ist bei nicht festens Maschinen immer Spiel.
Ein gutes Gerät sollte früh genug abschalten, wenn der Akku sich dem Ende neigt.

Ich Bohre nur drinnen und mache kleinere Handarbeiten.Sägen, Schleifen und Fräsen tue ich draussen. Ich habe keine Werkstatt, die ist auf meinem Balkon. Ohne Kabel wäre also manchmal nicht schlecht, gerade im Winter, will ich die Geräte in der Feuchte nicht draussen stehen lassen, nehme sie also immer wieder rein und muss dann immer wieder ausstecken.

Naja, egal. Ich habe aber auch keine Absauge :D

Aber wie soll ich ein Winkel dann nochmals von Hand prüfen? Jedes mal noch den Winkel zum Sägeblatt messen, dass vermutlich sehr schwer zugänglich ist? Im Nachherein prüfen ist natürlich nutzlos und Testschnitte mache ich nicht, ich mache möglichst wenig Müll.

Festool=Handwerker, Mafell=Schreiner, Makita=Handwerker bis Hobby, Bosch blau= Hobby
Vom Service her Festool; von Akku Einsatzmöglichkeit eindeutig Makita.
Ne Tauch ist meist 2x 18V, also schwer.

Also von Bosch bin ich kein Fan. M.M.n zu teuer. Kostet viel aber Qualität minderwertig m.M.n.

Aber was meinst du mit Schreiner? Soll das jetzt qualitativ hochwertiger sein wie Handwerker? Verstehe die Einteilung nicht.

bloodflash
2023-03-01, 11:11:03
Normale Handkreissägen gibt es halt mit Kabel und deutlich mehr Power und Schnitttiefe. Kein Problem 65mm Buchenbohlen abzulängen oder zu besäumen. Auch gut für Balkenmaterialien. Da sind beide Hände am Gerät und Standfestigkeit gefragt, denn beim Anlaufen spürt man deutlich die Fliehkräfte.

Wenn man keine Meter machen muss, sind Akkus OK, man kann ja langsamer sägen, auch wenn eine alte Massivholzeichentür schon etwas zuviel sein kann beim Ablängen. Bis 30mm kommt man aber gut damit klar, wobei der Hauptanwendungszweck eigentlich Plattenmaterialien sind. Mit langer Führungsschiene (ab 1200mm) macht das schon Spass.

Der Akku macht die Maschine halt schwerer und klobiger - blöd bei engen Platzverhältnissen. Die Flexibilität ist dafür ansonsten besser. Bei schweren Arbeiten ist aber schon eine Maschine mit 2x 18V-Pack angesagt, ansonsten reichen bis 28mm Plattenmaterialien und wenigen Schnitten auch Geräte mit weniger Wumms.

Je nachdem was Du machen willst, würde ich gleich ein zweites Sägeblatt dazunehmen für saubere Endschnitte und eins für "Hauptsache ab Arbeiten".

Hierzulande habe ich im Innenausbau/Möbelbau eigentlich nur Festool (auch mal Makita) gesehen, wobei Erstere deutlich mehr Zubehör haben. Führungsschiene ist Pflicht plus zwei Klemmen/Zwingen dafür.

Früher wurden die Teile im Profibereich scheel angesehen, aber die Mechaniken sind lange schon so ausgereift und widerstandsfähig, dass man Schnitttiefeneinstellung und Schrägstellung nicht mehr missen will.

Platos
2023-03-01, 11:11:10
Ich mache bewusst einen zweiten Kommentar der Übersicht halber.

Ich habe noch ein paar Fragen zum Kauf:

1. Welche Schnitttiefe würdet ihr mindestens mir empfehlen? Die Tauchkreissäge soll eig. alles in einem werden. Also Kappsäge, Tischkreissäge etc.

Also beispiel: Ich habe auch schon mit 100x100mm dicken Balken gearbeitet. Könnte ich mit einer Schnitttiefe von 55mm diese Balken schneiden oder ist das nicht zu empfehlen (z.B aus Sicherheitsgründen)? Also ich meine, kann/darf/sollte man beidseitig sägen? Dann komme ich ja bei 55mm auf 110mm. Ist schon klar, es ist natürlich aufwendiger, aber ist es möglich, das absolut sauber zu machen? Beispielsweise für Tischfüsse. Die müssen dann ja schliesslich absolut gleichmässig eben sein, sonst kippelt es ja.

2. bezüglich absaugen: Ich habe keinen Sauger. Muss man da wirklich so ein Industriesauger nehmen, wenn man absaugen will? Also was sind denn eig. die Gründe dafür? Warum kann ich nicht einen normalen nehmen? Also abgesehen von der Rohrdicke oder sowas. Das kann ich mir selber machen. Ich mache bisher einfach im nachherein sauber und bei der Schleifmaschine ist so ein Auffangbehälter da. Der funktioniert nicht ganz so gut, wie mit saugen, aber es geht schon.

Platos
2023-03-01, 11:18:51
Edit: Nochmals wegen dem Balken ablängen: Kann man denn mit einer Tauchkreissäge 2x sägen? Also Beispiel: Ich habe einen 80mm Balken und schneide dann einmal 41mm rein und drehe den Balken dann und schneide dann nochmals 41mm rein. Geht das? Oder wird man garantiert niemals genau an der gleichen Stelle sägen können? Oder sollte man sowas mit einer Kreissäge nicht machen aus Sicherheitsgründen oder sowas ?

Weil wie gesagt: Ich habe auch schon mit 100x100mm Balken gearbeitet, aber das waren 4 Stück und so oft kommt das nicht vor. Also wegen 1 mal in 2 Jahren brauche ich keine tiefere Schnitttiefe wie 55mm, wenn ich das so mit dem drehen machen kann.

Edit 2: Habe mir mal ein paar Videos angesehen, das geht wunderbar mit umdrehen. Dann brauche ich eig. keine 60 oder 75mm Schnittiefe. 55mm reicht mir da völlig. Und Bretter schneide ich sowieso nie dickere wie ~30mm.

Normale Handkreissägen gibt es halt mit Kabel und deutlich mehr Power und Schnitttiefe. Kein Problem 65mm Buchenbohlen abzulängen oder zu besäumen. Auch gut für Balkenmaterialien. Da sind beide Hände am Gerät und Standfestigkeit gefragt, denn beim Anlaufen spürt man deutlich die Fliehkräfte.

Wenn man keine Meter machen muss, sind Akkus OK, man kann ja langsamer sägen, auch wenn eine alte Massivholzeichentür schon etwas zuviel sein kann beim Ablängen. Bis 30mm kommt man aber gut damit klar, wobei der Hauptanwendungszweck eigentlich Plattenmaterialien sind. Mit langer Führungsschiene (ab 1200mm) macht das schon Spass.

Der Akku macht die Maschine halt schwerer und klobiger - blöd bei engen Platzverhältnissen. Die Flexibilität ist dafür ansonsten besser. Bei schweren Arbeiten ist aber schon eine Maschine mit 2x 18V-Pack angesagt, ansonsten reichen bis 22mm Plattenmaterialien und wenigen Schnitten auch Geräte mit weniger Wumms.

Je nachdem was Du machen willst, würde ich gleich ein zweites Sägeblatt dazunehmen für saubere Endschnitte und eins für "Hauptsache ab Arbeiten".

Hierzulande habe ich im Innenausbau/Möbelbau eigentlich nur Festool (auch mal Makita) gesehen, wobei Erstere deutlich mehr Zubehör haben. Führungsschiene ist Pflicht plus zwei Klemmen/Zwingen dafür.

Früher wurden die Teile im Profibereich scheel angesehen, aber die Mechaniken sind lange schon so ausgereift und widerstandsfähig, dass man Schnitttiefeneinstellung und Schrägstellung nicht mehr missen will.

Ok, danke für den Tipp. Ich sehe auch gerade, dass die Akkuvariante die Akkus gar nicht dabei hat bzw. mit Akkus das Teil von Feststool mit Führungsschiene gleich 1200 kostet (also vlt. irgendwo anders etwas billiger). Das ist schon krass. Da ist dann mit Kabel das gleich gute gleich viel billiger.

Aber ne Frage zu den Sägeblätter: Ich will da jetzt nix exotisches kaufen, wo es dann weniger Auswähl bei Sägeblätter gibt? Also z.B bei Festtool ist z.B die Akkusäge 55mm Schnitttiefe. Dann gibts noch welche mit 60mm und 75mm. Gibts da vlt. so grössen, die so ne Sonderform sind ?

Und bezüglich Sägeblatt: Kann ich da nicht einfach das Universalsägeblatt nehmen? Weil grundsätzlich mache ich nur einen Schnitt. Ich werde da nicht 2 mal hintereinander schneiden und dann Abfall machen. Ich schneide aber auch kein Naturholz, also ich schneide nur "fertige" Werkstoffe, wie Leimholzplatten, Balken und Latten etc.

Bzw. für was brauche ich denn 2 Sägeblätter? Ich will auf jeden Fall kein Sägeblatt, dass mir ne hässliche Schnittfläche hinterlässt. Das soll schön und ohne ausrisse sein. Ich will saubere Schnitte machen.

VoiD
2023-03-01, 12:52:42
Sägeblätter brauchst Du nur eins. Und zwar für jeden Anwendungsfall. Kommt auf den Schliff und Anzahl der Zähne an. Mal selbst recherchieren.
Holz: quer oder längs zur Faser, Massiv, Plattenwerkstoffe, beschichtet oder nicht
Alu, Stahlblech, Plexi, Verbund, Sandwich usw...
Der Handel bietet auch sog. Allround -Blätter an. Die können alles aber nichts richtig.

Ich kenne HKS nur als 55, 65, 75, 85, 125, 160mm. Gibt auch wohl noch so 20er Popel-Teile mit 8-10 Zähnen womit man laut Teleshops Laminat mit schneiden könnte.

Bei Festool kann man schon mal nichts falsch machen. Kaufst Du Dir einmal und wird dann vererbt.
Generell würde ich ab 500W immer kabelgebunden nehmen. Die Akkupaks sind auch nirgends lebenslang kompatibel. Und sägen zieht nun mal viel Strom.

Durch umlegen (zweiseitiger Schnitt) kann man natürlich die Schnittiefe fast verdoppeln. Mit ein wenig Übung bekommt man das auch ohne Schiene hin. Eventuell mal an Abfallholz üben. Persönlich würde ich immer die 75er nehmen.

Platos
2023-03-01, 13:18:51
Danke für den Tipp.

Könnte mir jemand sagen, welche Sägeblätter man denn für Längsschnitte nimmt und welche für Querschnitte? Hier der Link:

https://www.festool.ch/zubehoer?mainChapter=b5431f61-bc9e-e523-5411-826dc173a1c2&chapter=2d431f61-ab42-4422-fe45-88701ecbeaf4&productChapter=15431f61-a78a-dfe7-8d30-413e154e5cef&excludeInactiveProducts=True

Ich glaube das für Längsschnitte: https://www.festool.ch/zubehoer/205550---hw-160x1,8x20-pw16

Aber das sieht ziemlich grob aus. Kann man damit überhaupt ne schöne Schnittkante erreichen ohne überall Ausbrüche zu haben?

https://www.festool.ch/zubehoer/205553---hw-160x1,8x20-w42

Und das da für Querschnitte ?

Momentan schaue ich mir auch gerade noch günstigere Versionen an, wie z.B die Makita, ja sogar die Einhell (aber die ist dann glaube ich doch zu billig). Die Festtool ist sicher spitze, aber auch sehr teuer. Die Preise sind auch seit kurzem alle gesteigen, sehe ich gerade. In der Schweiz kostet die nämlich mit Führungsschiene 700 beim günstigsten Anbieter. In DE 570 Euro. Ist schon ein Unterschied. 570 wäre ja noch so halbwegs bezahlbar.


Aber mittlerweile bin ich definitiv weg vom Akku-Prinzip. Die Akkus sind schweineteuer. 400 muss man eig. für die Akkus zahlen, man braucht ja zwei. Und mal ehrlich, die würden auch immer an der Maschine bleiben. Und mit Akkus ist die Maschine ja noch schwerer, also so viel zur Handlichkeit. Und niemand tauscht z.B zwischen nem Akkubohrer und ner Kreissäge ständig Akkus bzw. ich würde das nicht tun (Kabel, und stört mich nicht). Und ne Fräse habe ich schon. Ständig Akkus zu tauschen ist doch auch mühsam und nimmt ja irgendwie das "Freiheitsding" wieder komplett.

Und wie gesagt: Für 50% Preisaufschlag ist es mir das nicht wert.

Filp
2023-03-01, 13:52:35
Klar bekommst du von Festool und Mafell super Geräte, die in Profibereich genutzt werden, aber die kosten dann halt auch soviel, dass du davon gleich mehrere Geräte von anderen Herstellern, aus dem semiprofessionellen Bereich kaufen kannst. Wenn du nicht sehr viel damit arbeitest, lohnt es sich nicht wirklich. Ist dann eher
Ich habe mir eine unterdessen sehr gut ausgestattete Heimwerkstatt aufgebaut und mich bewusst gegen Festool und für Makita entschieden, weil die Mehrkosten sich für mich gar nicht auszahlen wurden, auch wenn ich recht viel mache.

Platos
2023-03-01, 15:14:36
Also ich Werke nicht oft, aber wenn ich das mache, dann bin ich vor allem immer auf eins angewiesen: Absolut gerade Schnitte und natürlich präzise Schnitte (also genau da, wo ich angezeichnet habe) und vor allem auch schnöne Schnitte. Wenn ich das nicht habe, scheitert eig. alles weitere. Das ist wie wenn ich mit nem krummen rechten Winkel arbeite. Da muss man erst gar nicht anfangen. Bisher lasse ich immer alles im Baumarkt zuschneiden. Aber die können nicht alles (unter 10cm) und sie können auch nur 90° Schnitte. In meinem Baumarkt um die Ecke können die das auch recht gut (also das ist dann auch wirklich genau). Man muss Glück haben mit dem Mitarbeiter. Aber die sind wirklich genau hier.

Wenn ich mir jetzt ne Maschine kaufe und feststelle, dass ich damit nicht gleich gut sägen kann wie ein genauer Mitarbeiter im Baumarkt (ist ja dort primär abhängig vom Mitarbeiter), dann ist die Anschaffung quasi komplett nutzlos für mich.

Ich habe z.B nen grünen Bosch Akkubohrer. Der kann nicht mal ansatzweise das, was andere können, aber ebisher hats mir gereicht (habe noch ne Standbohrmaschine). Mir reichts. Ich brauche nicht die teuerste Maschine bei allem. Aber wenn ich mir ne Kreissäge anschaffe, dann muss sie einfach absolut genau sein. Weil ansonsten wirds darauf hinaus laufen, dass ich doch wieder alles im Baumarkt vorschneiden lasse. Und für das kaufe ich mir ja keine Maschine.

Ich frage mich nur, ob die Makita das kann.

Welche Kreissäge hast du denn? Die Makita? Welche Schwächen hat die? Ich habe z.B die Makita Handfräse und bin soweit zufrieden. Aber da ist mir die absolute Präzision nicht so wichtig und ich sehe auch, dass sie kein Profigerät ist. Aber mir reichts.

Filp
2023-03-01, 20:52:11
Ich frage mich nur, ob die Makita das kann.

Welche Kreissäge hast du denn? Die Makita? Welche Schwächen hat die? Ich habe z.B die Makita Handfräse und bin soweit zufrieden. Aber da ist mir die absolute Präzision nicht so wichtig und ich sehe auch, dass sie kein Profigerät ist. Aber mir reichts.

Ich hab ne Makita SP6000 und bin mit der voll zufrieden. Wenn ich aber einen genauen Winkel haben will, messe ich den nach. Alle Maschinen haben halt irgendwie ne Skala und nen Pfeil und der zeigt dann an was es sein soll, das kann aber halt gar nicht 100%ig passen. Der 90° und 45° Anschlag sollten eigentlich immer erstmal passen, prüfe ich aber grundsätzlich auch immer mal, weil eben auch das bei jeder Maschine mit der Zeit verstellt sein kann, deswegen hat jede Maschine die Möglichkeit des Feintunings.

Welche Fräse? Die RT0700 bzw. DRT50 (Akkuversion)? Mit der kann man sehr präzise und sauber arbeiten. Natürlich sollte man solche Ergebnisse nicht erwarten, wenn man mit Billigfräsern unterwegs ist.

Platos
2023-03-01, 21:34:25
Ich habe gehört bzw. in Rezessionen gelesen, dass die Auflagefläche der Säge anscheinend manchmal nicht plan ist. Bei Amazon. Kann sich natürlich einfach um Montagsmodelle handeln.

Aber kannst du mir sagen, wo man Sägeblätter für die Makita kriegt? Finde keine für Längsschnitte.

Und ja, die Kabelversion habe ich. Sie ist gut, ich mag sie. Aber z.B der Parallelanschlag wackelt rum. Der Fräskorb musste ich zuerst mal manuell anziehen, weil im Auslieferungszustand hat sich die Fräse trotz Arretierung verstellt, so dass ich dann aufeinmal tiefer gefräst habe.

Aber es ist in allem wirklich ne sehr gute Fräse. Gerade weil es Oberfräse und Kantenfräse in einem ist. Da ist sie wirklich unschlagbar im Preis, finde ich.

Aber gut: Die Ablese der Schnitttiefe der Säge kann man ja noch irgendwie richten möglicherweise. Aber was meinst du mit rechtwinklig. Ja gut, du kannst messen, aber dann? Wenns falsch ist? Was machst du dann, kann man die Maschine neu einstellen? Also kann man, falls die Maschine nicht 90° sägt das selber richten ?

[Edit, du sagst, die Maschine hat die Möglichkeit des Feintunings. Also ist das bezogen auf die 90° oder auf die komplette Gradeinstellung? Kann ich die justieren?]

Momentan kriege ich die Makita mit Koffer und Schiene für ~350, die Bosch mit Schiene für ~500 und die Festool mit Schiene und Koffer für (Edit) 560. Wobei ich dann noch zwingen und ein zweites Sägeblatt brauche.

Filp
2023-03-01, 22:56:17
Ich habe gehört bzw. in Rezessionen gelesen, dass die Auflagefläche der Säge anscheinend manchmal nicht plan ist. Bei Amazon. Kann sich natürlich einfach um Montagsmodelle handeln.

Aber kannst du mir sagen, wo man Sägeblätter für die Makita kriegt? Finde keine für Längsschnitte.

Und ja, die Kabelversion habe ich. Sie ist gut, ich mag sie. Aber z.B der Parallelanschlag wackelt rum. Der Fräskorb musste ich zuerst mal manuell anziehen, weil im Auslieferungszustand hat sich die Fräse trotz Arretierung verstellt, so dass ich dann aufeinmal tiefer gefräst habe.

Aber es ist in allem wirklich ne sehr gute Fräse. Gerade weil es Oberfräse und Kantenfräse in einem ist. Da ist sie wirklich unschlagbar im Preis, finde ich.

Aber gut: Die Ablese der Schnitttiefe der Säge kann man ja noch irgendwie richten möglicherweise. Aber was meinst du mit rechtwinklig. Ja gut, du kannst messen, aber dann? Wenns falsch ist? Was machst du dann, kann man die Maschine neu einstellen? Also kann man, falls die Maschine nicht 90° sägt das selber richten ?

[Edit, du sagst, die Maschine hat die Möglichkeit des Feintunings. Also ist das bezogen auf die 90° oder auf die komplette Gradeinstellung? Kann ich die justieren?]

Momentan kriege ich die Makita mit Koffer und Schiene für ~350, die Bosch mit Schiene für ~500 und die Festool mit Schiene und Koffer für (Edit) 560. Wobei ich dann noch zwingen und ein zweites Sägeblatt brauche.

Sägeblätter bekommst du überall, da habe ich auch keins extra von Makita gekauft. Größe und Lochdurchmesser sind entscheidend, dann passt es auch.
Längs- und Querschnitt ist mir egal, ich nutze Wechselzahnblätter, die sind für beides geeignet, säge auch ausschließlich Holz.

Mit Feintuning meine ich die Möglichkeit, die 90° zu Grundplatte einzustellen. Das hat eigentlich jedes Gerät.

Ich nutze meine Einhandfräse nur mit dem Kantenfräsenmodul, die anderen habe ich nicht. Für alles andere habe ich noch ne richtige Oberfräse mit mehr Power.

Platos
2023-03-02, 11:49:26
Hmm, ok. ja ich muss mir das überlegen :D

Bin noch unschlüssig.

Also die Bosch ist eig. raus, weil für 500 lohnt sich das nicht, wenn ich die Festool mit Schiene für 560 kriege. Die Makita ist momentan mit Schiene für 350 zu haben. Dann brauche ich/ willi ich aber noch 2 Zwingen, ein anderes Sägeblatt und schon bin ich bei ~420 vs 620.

Beides ist kein Schnäppchen.

Edit: welches Sägeblatt verwendest du denn ?

Filp
2023-03-02, 13:07:05
Hmm, ok. ja ich muss mir das überlegen :D

Bin noch unschlüssig.

Also die Bosch ist eig. raus, weil für 500 lohnt sich das nicht, wenn ich die Festool mit Schiene für 560 kriege. Die Makita ist momentan mit Schiene für 350 zu haben. Dann brauche ich/ willi ich aber noch 2 Zwingen, ein anderes Sägeblatt und schon bin ich bei ~420 vs 620.

Beides ist kein Schnäppchen.

Bei der Makita mit Schiene sollten zwei Schraubzwingen dabei sein, die sind aber halt Mist. Ich habe mir passende Einhandzwingen geholt, die bekommst du überall.
Beim Zuschnitt von Platten nutze ich die aber selten, die Führungsschiene ist rutschfest und das reicht in den meisten Fällen völlig aus.

Bei der Makita war sogar ein Blatt mit 48 Zähnen mitgeliefert, laut Beschreibung. Meins hatte ich recht früh gewechselt, weil ich da mal ein paar verdeckte Nägel in nem Fachwerkbalken hatte...

Ich habe irgendein "Bosch Expert for Wood". Hatte ich damals aus dem Baumarkt geholt, weil's schnell gehen musste.

Platos
2023-03-02, 13:26:54
Ok, danke. Sind denn Längsschnitte mit dem ausgelieferten Sägeblatt wirklich so schlimm? Also kann ich denn bei einem Längsschnitt mit einem Sägeblatt, dass viele Zähne hat, nicht einfach weniger schnell Sägen ? Also weniger mm/s.

Also ich meine vor allem in Leimholz Buche/Laubholz allg. Also ich werde niemals "rohes" (oder gar nasses) Holz bearbeiten, denke ich. Bei mir gibts eig. nur Leimholz, Spanplatten. Sperrholz usw (wobei Spanplatten ja egal sind, weil keine Faserung).

Filp
2023-03-02, 13:43:50
Ok, danke. Sind denn Längsschnitte mit dem ausgelieferten Sägeblatt wirklich so schlimm? Also kann ich denn bei einem Längsschnitt mit einem Sägeblatt, dass viele Zähne hat, nicht einfach weniger schnell Sägen ? Also weniger mm/s.

Also ich meine vor allem in Leimholz Buche/Laubholz allg. Also ich werde niemals "rohes" (oder gar nasses) Holz bearbeiten, denke ich. Bei mir gibts eig. nur Leimholz, Spanplatten. Sperrholz usw (wobei Spanplatten ja egal sind, weil keine Faserung).
Ich glaube nicht, dass ich große Probleme hatte, hab die Säge aber auch schon einige Jahre. Bei dicken Platten schneide ich aber auch nicht in einem Zug durch. Eine "Vorritzfunktion" hat sie auch, du hast nen kleinen Tiefenbegrenzer, mit dem du halt einmal mit einem Millimetern oder so drüber ziehst.

Platos
2023-03-02, 13:48:42
Ok, noch eine Letzte Frage: Kann es sein, dass Makita gefühlt tausend verschiedene Führungsschienen hat? Weil momentan gibts bei mir die Makita im Set mit Führungsschiene nur für ~400 und ohne Schiene gibts es sie für 290.

Das Ding ist, dass manche Führungsschienen in 1400mm Länge nur 50 kosten und andere kosten das doppelte. Dabei sieht in manchen Bildern sowohl die Tauchsäge als auch die Schiene eher grünlich blau aus und in anderen das normale Makita-blau, das ich kenne.

kann es sein, dass es sich hier um alte Modelle handelt ? Leider gibts bei makita selber kaum information, welche Schiene zu was passt.

Gelesen habe ich auch an vielen Orten, dass Makita Führungsschienen oft krumm sind.

Edit: Und hast du mal 2 Schienen von makita zusammengesteckt? Funktioniert das gut, falls ja? Wenn ich mal ein 2m Brett längs schneiden muss, reicht halt 140cm nicht und wenn man den Schnitt aufteilt (längs), trifft man sicher nie wieder die genau gleiche Stelle.

Filp
2023-03-02, 13:56:55
Ok, noch eine Letzte Frage: Kann es sein, dass Makita gefühlt tausend verschiedene Führungsschienen hat? Weil momentan gibts bei mir die Makita im Set mit Führungsschiene nur für ~400 und ohne Schiene gibts es sie für 290.

Das Ding ist, dass manche Führungsschienen in 1400mm Länge nur 50 kosten und andere kosten das doppelte. Dabei sieht in manchen Bildern sowohl die Tauchsäge als auch die Schiene eher grünlich blau aus und in anderen das normale Makita-blau, das ich kenne.

kann es sein, dass es sich hier um alte Modelle handelt ? Leider gibts bei makita selber kaum information, welche Schiene zu was passt.

Gelesen habe ich auch an vielen Orten, dass Makita Führungsschienen oft krumm sind.

Keine Ahnung, ich habe damals noch ne 2. 1400mm dazugekauft und mich nie wieder mit neuem beschäftigt. Passen sollten sie alle, umgestellt haben sie da eigentlich nichts. Meine sind auch nicht krumm. Ich meine meine Tasche für die Führungsschiene war damals auch mit im Lieferumfang, das war ganz praktisch, weil da die 2. auch gleich mit reinpasst.

Platos
2023-03-02, 13:58:45
Ok, also die 2. 140cm steckst du dann mit der ersten zusammen, nehme ich an? Funktioniert das gut oder bleibst du beim Übergang stecken manchmal?

Filp
2023-03-02, 14:06:37
Ok, also die 2. 140cm steckst du dann mit der ersten zusammen, nehme ich an? Funktioniert das gut oder bleibst du beim Übergang stecken manchmal?

Mit dem Verbinder von Makita klappt das bei mir problemlos.

siegemaster
2023-03-07, 11:46:57
Bin aufgrund der Preise mittlerweile auf Bosch Blau umgestiegen, durch die Pro Deals kann man echt einiges sparen und der Kram ist dann effektiv billiger als alles andere auf dem Markt. Konnte bisher (als Heimwerker) keine qualitativen Mängel feststellen.

Habe die GKT 18V-52 und nutze die mit einer Mafell Führungsschiene.