Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : UnRaid oder Raspi?
sun-man
2023-12-22, 16:04:01
Lieber sowas wie einen Pi5 (Docker, AdGuard, HomeAssi....) oder sowas?
https://www.youtube.com/watch?v=cB5n_cWJor8&t=145s
"Fujitsu Futro S740" mit Unraid? Ich glaub die Basic-Unraid Lizenz sollte hier reichen.
Capone2901
2023-12-23, 12:08:27
Bisschen mehr Infos wären schon hilfreich, wenn du gute Beratung willst. Was willst du mit Unraid machen?
Ansonsten schau mal in der Kaufberatung, hier läuft ein paralleler Thread mit ähnlicher Anwendung.
Fliwatut
2023-12-23, 12:40:03
Unraid ist super, wenn man viel mit VM oder Docker machen will, für reines Filesharing und/oder Medienstreaming würde ich TrueNAS oder OMV nehmen.
sun-man
2023-12-23, 15:52:39
Bisschen mehr Infos wären schon hilfreich, wenn du gute Beratung willst. Was willst du mit Unraid machen?
Ansonsten schau mal in der Kaufberatung, hier läuft ein paralleler Thread mit ähnlicher Anwendung.
OK; mal sehen ob ich den finde.
Bei dem Preis ist es quasi geal was ich machen will :D
AdGuard / Home Assi / PLex und vielleicht ein par Container zum üben - möglichst ohne viel Konfigquatsch. Deswegen fahre ich auf dem Zero 2 DietPi. Dietpi Software -> Auswählen, Abhängigkeiten werden aufgelöst und der Bums ist nach der Installation quasi da.
Mir hat der Zero 2 ab und an schlicht zu wenig Speicher und ich Lust auf was Neues. Plex ist auf dem Zero2 natürlich nicht, genau so wenig wie Paperless. Letzteres ist auf dem NAS und bleibt auch da. Die dauerhaften 18W NAS müssen nicht unbedingt sein, deswegen die Idee eines Pi5/UnRaid.
Preismäßig geben sich beide nicht viel.
Ich schau da mal rein. Danke
myMind
2023-12-23, 17:30:31
Plex ist auf dem Zero2 natürlich nicht, genau so wenig wie Paperless. Letzteres ist auf dem NAS und bleibt auch da. Die dauerhaften 18W NAS müssen nicht unbedingt sein, deswegen die Idee eines Pi5/UnRaid.
18W klingt für mich voll OK für ein Gerät, was auch IO-Seitig was zu bieten hat. Die Raspis sind unter anderem deshalb so sparsam, weil man energiefressende IO weggelassen hat.
Raspi und Unraid passen daher in meinen Augen überhaupt nicht zusammen. Unraid brauche ich doch um mehrere Platten zusammenzubringen. Wie sollen die denn am Pi angeschlossen werden?
Am Pi5 finde ich grundsätzlich merkwürdig, dass er in Verbrauchsregionen vordringt, die schon sehr nahe an den x86ern liegen. Die Vorgänger waren da deutlich sparsamer.
Für das sparsame Rechnen sind die Raspis perfekt. Sobald ich IO brauche würde ich eher z.B. in Richtung Intel Atom schauen (z.B. N100).
Warum schiebst du nicht alle Container auf das NAS?
sun-man
2023-12-23, 17:36:57
Umraid geht ja auch nicht auf dem Raspi. Im Grunde die Wahl X86 oder Arm.
Mein NAS läuft nicht durch. Es gibt schlicht keinen Grund dazu.
myMind
2023-12-23, 18:46:05
Wenn dir Arm reicht, dann Arm. Ist sparsamer.
Ich verstehe aber nicht wirklich, warum im Falle von x86 Unraid ins Spiel kommen soll. Um was zu tun?
sun-man
2023-12-23, 18:54:07
Unraid ist doch quasi eine OS, wenn ich das richtig verstanden habe. Willst du adguard oder was anderes wählst du es aus und es läuft ohne in den Konfigs rum zu pfuschen.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin u.a. zertifizierter Solaris-Admin und aktuell verwalten wir so ***PB an Storage, SAN Storage ist mein Fokus. Ich kann das vermutlich, will es aber nicht in aller Ausführlichkeit der Linuxadministration in meiner Freizeit.
HarryHirsch
2023-12-23, 21:35:55
deine idee mit dem futro ist gar nicht so schlecht. nutze selbe den s930 mit gx424cc als esxi host (unterstützte hardware). im idle zieht die kiste ~6watt und unterstützt dabei alle relevanten cpu erweiterungen.
ein pi tut das nicht.
robbitop
2023-12-23, 21:37:28
Unraid ist kinderleicht zu bedienen dank WebGUI. Ich hab null Ahnung von Linux und liebe es. Setup war super easy. Docker installieren ist wie auf dem Handy -> Appstore -> installieren. VMs ebenso. Kein Gefrickel, kein echtes Grundwissen nötig. Herrlich!
Und für Redunancy hast du auch schöne Freiheiten die es anderswo IIRC nicht so gibt:
1. unterschiedlich große HDDs sind möglich - nur die Parity muss halt so groß wie die größte HDD sein
2. man braucht nicht wie manche PC NAS Lösungen unendlich viel RAM wenn man viel Speicher hat für irgendein super tolles Filesystem. Läuft auch so alles toppi.
3. Wenn die Parity down ist und eine andere HDD ausfällt, ist nicht das ganze Array kaputt sondern man verliert nur exakt die Daten die dann auf dem kaputten Laufwerk sind. Also wenn man bspw eine Filmsammlung von 100 Filmen hat und 5 volle Festplatten mit Filmen und 1 geht (zusätzlich zur Parity) kapitt hast du noch 80 Filme und nicht 0 ^^
Mal fix eine VM draufknallen ist easy. Docker wie Plex/Emby/Jellyfin, Pihole, Ubiquiti Controller alles easy. Im Appstore eintippen, install, fertig.
Es geht ne ganze Menge und es ist alles super duper easy zu bedienen und zu administrieren. Ich nutze Unraid durchgängig für mein NAS mit Plex und Pihole und diversen VMs seit 2017 und bin mega zufrieden. :up:
HarryHirsch
2023-12-23, 21:42:42
Unraid ist kinderleicht zu bedienen dank WebGUI. Ich hab null Ahnung von Linux und liebe es. Setup war super easy. Docker installieren ist wie auf dem Handy -> Appstore -> installieren. VMs ebenso. Kein Gefrickel, kein echtes Grundwissen nötig. Herrlich!
Und für Redunancy hast du auch schöne Freiheiten die es anderswo IIRC nicht so gibt:
1. unterschiedlich große HDDs sind möglich - nur die Parity muss halt so groß wie die größte HDD sein
2. man braucht nicht wie manche PC NAS Lösungen unendlich viel RAM wenn man viel Speicher hat für irgendein super tolles Filesystem. Läuft auch so alles toppi.
3. Wenn die Parity down ist und eine andere HDD ausfällt, ist nicht das ganze Array kaputt sondern man verliert nur exakt die Daten die dann auf dem kaputten Laufwerk sind. Also wenn man bspw eine Filmsammlung von 100 Filmen hat und 5 volle Festplatten mit Filmen und 1 geht (zusätzlich zur Parity) kapitt hast du noch 80 Filme und nicht 0 ^^
Mal fix eine VM draufknallen ist easy. Docker wie Plex/Emby/Jellyfin, Pihole, Ubiquiti Controller alles easy. Im Appstore eintippen, install, fertig.
Es geht ne ganze Menge und es ist alles super duper easy zu bedienen und zu administrieren. Ich nutze Unraid durchgängig für mein NAS mit Plex und Pihole und diversen VMs seit 2017 und bin mega zufrieden. :up:
da kann man auch zu omv greifen. docker ist integriert, eine vm müsste man über kvm selbst realisieren
robbitop
2023-12-23, 21:58:52
Und wo ist der Vorteil? Unraid kann alles und man muss nicht frickeln. Wozu was anderes nehmen?
HarryHirsch
2023-12-23, 22:06:15
unraid kostet geld, oder?
Fliwatut
2023-12-23, 22:07:07
Was "ease of use" angeht ist Unraid unschlagbar, da kann auch OMV nicht mithalten. Den Komfort muss man aber bezahlen.
robbitop
2023-12-23, 23:30:39
unraid kostet geld, oder?
Einmalig das stimmt. Ich finde aber dafür was man da bekommt ist das immernoch wenig. Aber ja das muss jeder selbst entscheiden.
Ich habe 2017 für die höchste/beste Lizenz 129 EUR bezahlt und habe damit solange es Unraid gibt meine Ruhe.
HarryHirsch
2023-12-23, 23:36:33
[...]Aber ja das muss jeder selbst entscheiden.
[...]
das stimmt
myMind
2023-12-23, 23:43:40
Unraid ist doch quasi eine OS, wenn ich das richtig verstanden habe. Willst du adguard oder was anderes wählst du es aus und es läuft ohne in den Konfigs rum zu pfuschen.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin u.a. zertifizierter Solaris-Admin und aktuell verwalten wir so ***PB an Storage, SAN Storage ist mein Fokus. Ich kann das vermutlich, will es aber nicht in aller Ausführlichkeit der Linuxadministration in meiner Freizeit.
Ah, ok, es geht dir gar nicht um die Hauptfunktionalität von Unraid, sondern darum dass die Docker-Installationen quasi möglichst kuratiert werden sollen. Hier Community Apps / AppStore genannt. Also den Teil im Video der bei 10:49 kommt?
Tjoa, keine Ahnung, ob man da wirklich was an Aufwand spart. Das sieht in solchen Videos tendenziell alles immer ganz toll aus, aber wenn man es dann benutzen will, kommen die Themen doch hoch. Ob nun mit oder ohne hübsche Installations-UI.
In dem Video ist z.B. schon merkwüdig, dass sein Unraid auf 192.168.178.106 läuft und dann Adguard wie durch ein Wunder auf 192.168.178.2. Sollte das durch DHCP vergeben worden sein, willst du das so eigentlich auch nicht haben. Die Adresse soll ja fix sein. Und am Ende hat sein Unraid plötzlich die 192.168.178.97. Hä? Also ganz so simpel war es dann wohl doch nicht und dem am Anfang gestellten Anspruch alles in einem Take zu machen, weil es so einfach ist, wird das Ganze dann doch nicht gerecht.
Es gibt eine riesige Bandbreite von Anwendungen. Manche benötigen nur etwas Speicher und einen freien Port. Sofern das die Anwendungen sind, die du benötigst, hast du mit gar keiner Bereitstellungsform ein Problem. Port mappen, Volume(s) mappen, fertig. Das geht mit jedem "Appstore" wie bei Unraid oder TrueNAS Scale, geht aber auch mit docker-compose.yml oder Portainer easy. Da ist es auch egal, ob du OMV, Unraid oder Ubuntu als Betriebssystem verwendest. Wenn du nach "github homelab docker compose" suchst, findest du auf Github diverse Konfigurationsbeispiele für Homelabs mit docker-compose.yml.
Es gibt auch Anwendungen, bei denen wird es komplizierter. Z.B. ein Gitea das auch per SSH auf einem bereits vergebenen Port funktionieren soll. Oder Anwendungen die netzwerktechnisch Anspruchsvoll sind wie ein API-Gateway (z.B. Traefik). Wenn du so etwas brauchst, dann ist es wichtig, dass es auch die Möglichkeit über Konfigurationsdateien gibt. So etwas benötigt dann aber auch Know-How, Arbeit und Zeit.
Adguard ist so ein Mittelding. Da muss schon die Netzwerkeinbindung außen herum stimmig sein, was offenbar Keno ins Schwimmen gebracht hat. Verbindungsverschlüsselung wurde nicht verwendet. Und auch bei einer vernüftigen Namensauflösung hat sich der Redakteur - um es mal freundlich zu formulieren - sehr schwer getan. Über das Thema "Zugriff aus dem Internet" würde ich unter diesen Bedingungen gar nicht erst nachdenken.
Eine Frage ist auch, wie es mit den Updates aussieht. Wann wird aktuallisiert? Was kann man tun, wenn die Community grad keine Lust hat sich um das Update zu kümmern? Was passiert, wenn neue Parameter hinzukommen? Kann ich zurückrollen? Wie wird die Konfiguration überhaupt gesichert? Usw.
Viele Wege führen nach Rom. Ich würde es einfach ausprobieren und schauen, ob es deine Bedürfnisse erfüllt. Bei Plex und Home Assistent sehe ich da keine Probleme.
Man kommt um die eigene Erfahrung nicht herum. Ich habe im letzten halben Jahr immer mal wieder links und rechts geschaut, ob sich Proxmox, XCP-NG oder TrueNAS Scale als Ersatz für ESXi anbieten, bin bisher aber immer wieder zu VMware zurückgekehrt, obwohl mich da einige Dinge inzwischen richtig nerven.
HarryHirsch
2023-12-23, 23:48:01
Ah, ok, es geht dir gar nicht um die Hauptfunktionalität von Unraid, sondern darum dass die Docker-Installationen quasi möglichst kuratiert werden sollen. Hier Community Apps / AppStore genannt. Also den Teil im Video der bei 10:49 kommt?
Tjoa, keine Ahnung, ob man da wirklich was an Aufwand spart. Das sieht in solchen Videos tendenziell alles immer ganz toll aus, aber wenn man es dann benutzen will, kommen die Themen doch hoch. Ob nun mit oder ohne hübsche Installations-UI.
In dem Video ist z.B. schon merkwüdig, dass sein Unraid auf 192.168.178.106 läuft und dann Adguard wie durch ein Wunder auf 192.168.178.2. Sollte das durch DHCP vergeben worden sein, willst du das so eigentlich auch nicht haben. Die Adresse soll ja fix sein. Und am Ende hat sein Unraid plötzlich die 192.168.178.97. Hä? Also ganz so simpel war es dann wohl doch nicht und dem am Anfang gestellten Anspruch alles in einem Take zu machen, weil es so einfach ist, wird das Ganze dann doch nicht gerecht.
Es gibt eine riesige Bandbreite von Anwendungen. Manche benötigen nur etwas Speicher und einen freien Port. Sofern das die Anwendungen sind, die du benötigst, hast du mit gar keiner Bereitstellungsform ein Problem. Port mappen, Volume(s) mappen, fertig. Das geht mit jedem "Appstore" wie bei Unraid oder TrueNAS Scale, geht aber auch mit docker-compose.yml oder Portainer easy. Da ist es auch egal, ob du OMV, Unraid oder Ubuntu als Betriebssystem verwendest. Wenn du nach "github homelab docker compose" suchst, findest du auf Github diverse Konfigurationsbeispiele für Homelabs mit docker-compose.yml.
Es gibt auch Anwendungen, bei denen wird es komplizierter. Z.B. ein Gitea das auch per SSH auf einem bereits vergebenen Port funktionieren soll. Oder Anwendungen die netzwerktechnisch Anspruchsvoll sind wie ein API-Gateway (z.B. Traefik). Wenn du so etwas brauchst, dann ist es wichtig, dass es auch die Möglichkeit über Konfigurationsdateien gibt. So etwas benötigt dann aber auch Know-How, Arbeit und Zeit.
Adguard ist so ein Mittelding. Da muss schon die Netzwerkeinbindung außen herum stimmig sein, was offenbar Keno ins Schwimmen gebracht hat. Verbindungsverschlüsselung wurde nicht verwendet. Und auch bei einer vernüftigen Namensauflösung hat sich der Redakteur - um es mal freundlich zu formulieren - sehr schwer getan. Über das Thema "Zugriff aus dem Internet" würde ich unter diesen Bedingungen gar nicht erst nachdenken.
Eine Frage ist auch, wie es mit den Updates aussieht. Wann wird aktuallisiert? Was kann man tun, wenn die Community grad keine Lust hat sich um das Update zu kümmern? Was passiert, wenn neue Parameter hinzukommen? Kann ich zurückrollen? Wie wird die Konfiguration überhaupt gesichert? Usw.
Viele Wege führen nach Rom. Ich würde es einfach ausprobieren und schauen, ob es deine Bedürfnisse erfüllt. Bei Plex und Home Assistent sehe ich da keine Probleme.
Man kommt um die eigene Erfahrung nicht herum. Ich habe im letzten halben Jahr immer mal wieder links und rechts geschaut, ob sich Proxmox, XCP-NG oder TrueNAS Scale als Ersatz für ESXi anbieten, bin bisher aber immer wieder zu VMware zurückgekehrt, obwohl mich da einige Dinge inzwischen richtig nerven.
esxi > alles
selbst die free license
sun-man
2023-12-24, 00:24:44
Ich möchte das Video gar nicht so zerlegen. Mir ist da gerade unter AdGurad auch was aufgefallen, aber es war halt kein "AdGuard" Video sondern ein UnRaid Video. So what.
Kuratiert bringt es aber ganz gut auf den Punkt.
Tatsächlich ist mir aber etwas eingefallen was mir mit dem Raspy evtl einfach gemacht wird, wobei Container sind ja Container. PiHole 5/Beta 6 und AdGuard tausche ich gerne mal durch oder fahr (auf dem NAS nur mit Pihole) einen Watchtower-Update.
Eine noch entscheidende Frage. Plex bringt mein NAS (Syno 218+ mit Speichererweiterung) ans glühen. Der Koffer läuft mit annähernd 100% CPU last. Ist das auf nem Raspi (5) besser?
Kostenmäßig liegt ein 8Gig Raspi 5 mit Lüfter und Netzteil nicht nennenswert weit weg von dem Unraid-Server mit Hardware und Lizenz.
Netxcloud könnte noch spannedn werden, aber irgendwie brauch ich das alles zu selten. Das NAS kann ich mit einem Klick unterwegs starten, wenn ich es brauche ist es also da. Ansonsten ist es schlicht Speicher, Plex, Dockerspielereien, Paperless, bissel Usenetzeug und so. Aber eben nur zur Laufzeit.
myMind
2023-12-24, 01:07:23
Eine noch entscheidende Frage. Plex bringt mein NAS (Syno 218+ mit Speichererweiterung) ans glühen. Der Koffer läuft mit annähernd 100% CPU last. Ist das auf nem Raspi (5) besser?
Heise Preisvergleich: Synology DiskStation DS218+, 2GB RAM, 1x Gb LAN (https://www.heise.de/preisvergleich/synology-diskstation-ds218-a1694319.html) >> Intel Celeron J3355, Codename "Apollo Lake" (Goldmont, Intel 14nm)
Vergleich Intel Celeron J3355 vs Raspberry Pi 4 B (https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_celeron_j3355-vs-raspberry_pi_4_b_broadcom_bcm2711)
Das ist zwar nicht der 5er, aber nach den Zahlen wirst du mit dem Pi nicht viel dazugewinnen. Wenn es um Transcodieren geht möglicherweise sogar eher im Gegenteil.
Der J3355 (Atom 3rd gen) stammt wie der aktuelle N100 den ich oben schon mal erwähnte aus der Atom-Reihe. Gemessen an ihrem Verbrauch sind das leistungsfähige Prozessoren mit einer breiten Encoder- und Decoder-Unterstützung.
sun-man
2023-12-24, 08:30:12
Verstehe, Danke. Naja, die N100 machen keinen Sinn. Das wird mir als Bastelprojekt zu teuer.
Allerdings hast Du den falschen Vergleich. Hier ist der für den Raspi5
https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-raspberry_pi_5_b_broadcom_bcm2712-vs-intel_celeron_j3355
sun-man
2023-12-30, 12:04:15
Mittlerweile ist der Pi5 eingezogen (Pi5, USB 3/64Gb Stick, Netzteil, Gehäuse). Ich bin zufrieden. Alle Services laufen per Portainer/Docker.
4W im Idle sind seltsam viel, obwohl ich alles abgeschaltet habe was geht. Aber gut. Warm ist das Miniding auch, aber auch das ist hinnehmbar. Schnell ist er wie die Sau, bei den normalen Dingen.
Beim entpacken ist der Kleine deutlich langsamer als meine Synology 2018+ (nzbget), aber das ist auch hinnehmbar.
Ich hab jetzt, natürlich nicht parallel, AdGuard Home, Pihole, Pihole V6 laufen, Home Assi und usw.. Ich fahre die Piholesachen ab und an mal an um zu sehen ob man der Meinung ist das AdGuard doch ein paar gute Dinge hat die man nutzen kann.
myMind
2023-12-30, 15:05:58
Mittlerweile ist der Pi5 eingezogen (Pi5, USB 3/64Gb Stick, Netzteil, Gehäuse). Ich bin zufrieden. Alle Services laufen per Portainer/Docker.
Schick
4W im Idle sind seltsam viel, obwohl ich alles abgeschaltet habe was geht. Aber gut. Warm ist das Miniding auch, aber auch das ist hinnehmbar. Schnell ist er wie die Sau, bei den normalen Dingen.
Mit 4 W bist du am oberen Ende der Werte die man so liest, aber noch im Rahmen:
Tom's Hardware: Raspberry Pi 5 Review: A New Standard for Makers (Updated) (https://www.tomshardware.com/reviews/raspberry-pi-5) 2,7 W
CNX Software: Raspberry Pi 5 review – Part 2: Raspberry Pi OS Bookworm, benchmarks, power consumption, and more (https://www.cnx-software.com/2023/11/05/raspberry-pi-5-review-raspberry-pi-os-bookworm-benchmarks-power-consumption/) 3 W headless, nur WiFi. 3,6 W mit Ethernet, Maus, Keyboard, Monitor.
Wenn ich meinen Pi4 messe, komme ich beim ruhenden Desktop auf 2,0 W. Damit liege ich auch deutlich über den Werten von Tom's mit 1,02 W. Auch mit der Lite-Version von Raspberry OS bleibt es bei 2,0 W. Ich denke die Werte von Tom sind tendenziell zu niedrig.
Der Idle-Verbrauch der Raspis hat bisher mit jeder Modellreihe etwas zugelegt: Power Consumption Benchmarks (https://www.pidramble.com/wiki/benchmarks/power-consumption). Aber Leisung und Fähigkeiten auch und teils deutlich.
sun-man
2023-12-30, 15:53:25
Die Werte von Toms kenne ich, aber wie die darauf kommen ist mir nicht ganz klar. Kann zwar gut sein das meine Shelly, mit denen ich das messe, nicht taugen...aber an anderen Geräten kommen auch mal 0,4W an und werden angezeigt.
Der USB Stick dürfte es eigentlich nicht sein.
Interessanterweise ist vieles nochmal schneller geworden. Laut AdGuard liegen die Zugriffszeiten auf die DNS Server im Schnitt bei 9ms, vorher waren es ~14.
Im Bild, das System hat im Schnitt 1% CPU Lastmaximal :D HomeAssi und CO machen nicht so viel Schaff. Ich muss mich nochmal einlesen wie ich damals die Werte des Pi abgegriffen habe per HA. Der PI5 kann vermutlich mehr Sensoren bedienen.
pi@Pi5:~ $ vcgencmd pmic_read_adc
3V7_WL_SW_A current(0)=0.00000000A
3V3_SYS_A current(1)=0.13858210A
1V8_SYS_A current(2)=0.19421010A
DDR_VDD2_A current(3)=0.01463895A
DDR_VDDQ_A current(4)=0.00000000A
1V1_SYS_A current(5)=0.23617510A
0V8_SW_A current(6)=0.33376810A
VDD_CORE_A current(7)=1.41987000A
3V3_DAC_A current(17)=0.00079365A
3V3_ADC_A current(18)=0.00091575A
0V8_AON_A current(16)=0.00647130A
HDMI_A current(22)=0.02014650A
3V7_WL_SW_V volt(8)=3.70256000V
3V3_SYS_V volt(9)=3.32952100V
1V8_SYS_V volt(10)=1.81684800V
DDR_VDD2_V volt(11)=1.10439400V
DDR_VDDQ_V volt(12)=0.60732540V
1V1_SYS_V volt(13)=1.10512700V
0V8_SW_V volt(14)=0.79999920V
VDD_CORE_V volt(15)=0.89450460V
3V3_DAC_V volt(20)=3.31226800V
3V3_ADC_V volt(21)=3.30311000V
0V8_AON_V volt(19)=0.79677580V
HDMI_V volt(23)=5.11880000V
EXT5V_V volt(24)=5.11880000V
BATT_V volt(25)=0.01111110V
pi@Pi5:~ $
sun-man
2024-01-05, 21:12:40
WTF? Wir haben gerade einen MKV Container angesehen, unter Plex.
Mein NAS geht dabei quasi unter, der Pi5 glänzt mit ein bisschen CPU Last, das wars.
Avg. Bitrate: 8 756 kb/s
Video Bitrate: 5 728 kb/s @ HEVC
Der Rest des PI ist auch OK, nur das originale Case mit dem Lüfter sollte man nicht nehmen. Ein absoluter Billigstlüfter und das springt recht fix an. Ich hab jetzt ein GeeekPi Gehäuse mit Lüfter. Der Originale Lüfter zum aufkleben ist auch fein und leise.
Morpheus2200
2024-01-06, 15:06:29
Edit.: da hätt ich mal früher posten müssen. hatte nur Page 1 gelesen.
Eine noch entscheidende Frage. Plex bringt mein NAS (Syno 218+ mit Speichererweiterung) ans glühen. Der Koffer läuft mit annähernd 100% CPU last. Ist das auf nem Raspi (5) besser?
Schau dir den mal an, für 180Euro
https://www.amazon.de/Beelink-Intel-Prozessor-N100-Computer/dp/B0BVB1Z6FW/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=30CPAEESX8ZB8&keywords=Intel%2BNUC%2BN100&qid=1704549839&sprefix=intel%2Bnuc%2Bn100%2Caps%2C159&sr=8-3&ufe=app_do%3Aamzn1.fos.d85e497d-ab66-4790-acf8-e520aaf28cd3&th=1
Der ist schneller/ sparsamer und auch nicht teurer als der PI 5
Sollte die mehrfache Leistung von der DS 218 + bringen.
https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_processor_n100-vs-intel_celeron_j3355
sun-man
2024-01-06, 15:55:57
Naja, 90 vs 180 sind "nicht in etwa so viel" sondern genau das doppelte. Der Mini hat 11W Idle, das wäre mir zu viel. Mag pingelig sein, aber ich hab keine Performancemonster gesucht sondern was einfaches (quasi). Dennoch Danke für den Tipp. Wenn nicht für mich, dann vielleicht fpr nen anderen.
Warum der Pi5 bei dem MKV aber so gelangweilt unter Plex war ist für mich aber nicht zu klären.
Morpheus2200
2024-01-06, 16:13:28
Aso hast die 4 Gb Variante genommen, bei der 8gb siehts anders aus und wenn muss man natürlich alles zusammen rechnen.
Gehäuse/ssd/Netzteil.
Transcodiert er live das Mkv für den client oder reicht er es nur weiter? Oder zeigt HA nur die Last des Dockerpaketes?!
sun-man
2024-01-06, 18:33:01
Ja, gut. Vergleichen mit dem 8Gb siehst wieder leicht anders aus. Ich hab aber am Ende tatsächlich keine Numbercrunsher gesucht, der Futro wäre wohl auch gegangen. Speicher reicht mir auch, man muss nicht unbedingt höher fliegen.
HA zeigt die Systemlast an und nicht nur den Container. Die Plexinstallationen sind auf dem NAS und Pi quasi gleich eingestellt, Transcoderquali usw....keine Ahnung, da kenne ich mich zu wenig aus.
Morpheus2200
2024-01-06, 18:52:14
HA zeigt die Systemlast an und nicht nur den Container. Die Plexinstallationen sind auf dem NAS und Pi quasi gleich eingestellt, Transcoderquali usw....keine Ahnung, da kenne ich mich zu wenig aus.
Was ich mich noch so erinnern kann musste das live Transcoding eingestellt werden und beim Client konnte man die Streamingqualität wählen. Wenn die 218+ schon am kotzen war müsste der pi 5 auch eine merkliche cpu last haben sonst sind es nicht die gleichen Bedingungen. Wenn das Video 1:1 weitergereicht wird passt die Auslastung, wenn er es von 4k oder 1080p auf 720 für den Client Live transcodieren muss stehen da normalerweise mindestens 2 stellige % Zahlen bei der Auslastung.
Hast du eigentlich den Plex pass?
sun-man
2024-01-06, 19:00:54
Keine Ahnung. Es war kein 4k Video, die Quelle ist aus 1958 :cool: Das NAS geht damit trotzdem unter.
Per DLNA ist das natürlich wieder kein Thema. Ich hab Plex einfach mal ausprobiert. Die anderen Tools wie Jellyfin sind nicht so meins.
Morpheus2200
2024-01-06, 19:06:39
Und am client guckst du in welcher Auflösung?
sun-man
2024-01-06, 19:30:09
4K LG OLED. Also wohl 1080p
Morpheus2200
2024-01-06, 20:20:05
4K LG OLED. Also wohl 1080p
Da transcodiert er nichts, daher die geringe Auslastung, dass sollte bei der 218+ aber auch keine Last erzeugen.
Warum eigentlich kein Kodi?
Morpheus2200
2024-01-06, 20:31:32
Versuch mal am smartphone von ausserhalb deines Netzwerks mit einer niedrigeren auflösung, das ist eh der einzige grund fürs transcodieren. Ansonsten kannst ja eh das orginale Format streamen
sun-man
2024-01-07, 09:56:34
Kodi: Keine Ahnung. Ich hab da keine Vorauswahl gertroffen.
Wenn der Pi nicht transkodiert sollte die Syno das ja auch nicht tun. Wie gesagt, ich habs nicht ganz verstanden warum der eine hoch geht und der andere nicht.
Morpheus2200
2024-01-07, 18:49:51
Der hat halt nichts transcodiert, warum auch immer.
Mein N100 hat mit Home Assistand alleine schon eine Auslastung um die 4%.
Da ist es schwer vorstellbar das der PI5 noch transcodiert und zwischen 0 u. 1 % schwangt.
Oder guck mal im Diagramm in welchem Interval er die CPU Auslastung geschickt hat, ggf. fehlen da die Datenpunkte weil er überlastet war :D.
sun-man
2024-01-07, 19:15:48
Nein, die fehlen da nicht. Mit Htop kann ich ja live schauen.
sun-man
2024-01-08, 19:45:35
So, ich bin wieder gewechselt. Nova Video Player auf dem FireTV und MiniDLNA auf dem Pi5.
Interessant, das ich beim USB Stick ein bisschen daneben gegriffen habe. Ich hab mir so einen "USB3.1" Ministick für knapp 8€ mitgekauft. Gestern mal den Klopper SanDisk Ultra USB 3.0 128 GB raus gekramt und per RaspiBackup umgezogen.
sudo curl https://raw.githubusercontent.com/TheRemote/PiBenchmarks/master/Storage.sh | sudo bash
SanDisk Ultra Fit USB 3.1 64 GB
Category Test Result
HDParm Disk Read 51.70 MB/sec
HDParm Cached Disk Read 30.63 MB/sec
DD Disk Write 12.5 MB/s
FIO 4k random read 1182 IOPS (4728 KB/s)
FIO 4k random write 438 IOPS (1755 KB/s)
IOZone 4k read 12185 KB/s
IOZone 4k write 3101 KB/s
IOZone 4k random read 4766 KB/s
IOZone 4k random write 1862 KB/s
Score: 748
------------------------------------------------
SanDisk Ultra USB 3.0 Flash-Laufwerk 128 GB
Category Test Result
HDParm Disk Read 138.42 MB/sec
HDParm Cached Disk Read 76.75 MB/sec
DD Disk Write 71.3 MB/s
FIO 4k random read 1954 IOPS (7818 KB/s)
FIO 4k random write 687 IOPS (2750 KB/s)
IOZone 4k read 19414 KB/s
IOZone 4k write 4724 KB/s
IOZone 4k random read 7467 KB/s
IOZone 4k random write 2744 KB/s
Score: 1691
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.