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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Programmierer als Quereinsteiger


Blackpitty
2024-02-11, 14:55:39
Ich hab mal eine Frage bezüglich einer Anzeige die mir vor kurzem in Instagram vorgeschlagen wurde(Werbung) und ich rein aus Interesse mal angeschaut hab.

Und zwar ging es da um das Thema als absoluter Quereinsteiger in Kürze Progamierer zu werden für z.B. Phyton usw.

Der Kurs geht je nach Anbieter wenige Monate, oft wird Hardware gestellt die man auch behalten darf. Oft steht dabei, das man auch direkt ein Jobangebot/Sicherheit danach hätte, bei arbeitslosen werden diese Kurse komplett vom Amt übernommen laut deren Infos. Geworben wird oft auch damit das der Job von Zuhause aus zu erledigen ist da man ja nur nen Pc braucht. Angeblich wäre Phyton die Zukunft

Nun meine Frage generell von mir als nicht Programierer.

Werden wirklich in dem Segment Quereinsteiger gesucht und auch brauchbar bezahlt?

Hat man wirklich eine Chance sowas ohne Vorkenntnisse zu machen?

Ich denk mir da halt, andere für solche Programierjobs machen Jahrelang ne IT Ausbildung oder studeren und dann soll man als Laie in ein Paar Monaten Programierer sein?

Was haltet Ihr davon oder habt ihr in eurem Berufsleben gar Quereinsteiger aus diesem Thema und oder andere Erfahrungen?

Backbone
2024-02-11, 15:20:37
"Programmieren" ist ein weites weites Feld. Man kann vielleicht mit viel Eigeninitiative ein bissl was in Richtung Webseiten machen, aber dann ist auch gut.
Persönlich bin ich der Meinung, das ein guter Programmierer auch ein solides Verständnis von Mathematik haben muss, spätestens da scheitert es in aller Regel bei Quereinsteigern.

ChaosTM
2024-02-11, 15:31:28
Um ehrlich zu sein, vergiss es.

Ein paar Monate Coding Training bringt dich nirgendwo hin, außer du hast dir schon selbst gewisse Skills angeeignet.

Ohne Vorkenntnisse ist das sinnfrei..

#44
2024-02-11, 15:38:47
Auf der einen Seite halte ich sehr wenig davon, da ich die Qualität sehe, die selbst Leute mit Jahren an Programmiererfahrung liefern.

Auf der anderen Seite macht es aus der Perspektive dann ja auch keinen Unterschied, ob derjenige der da nur oberflächliche Ahnung von den von ihm eingesetzten Technologien und Frameworks hat und sein Handwerkzeuge nur solange beherrscht, bis etwas schief geht, das nun in 3 Monaten gelernt oder 10 Jahren "Erfahrung" hat...

Am Ende müssen eh Lead und Architekt die Katzen hüten :ugly:

Gohan
2024-02-11, 15:41:48
"Programmieren" ist ein weites weites Feld. Man kann vielleicht mit viel Eigeninitiative ein bissl was in Richtung Webseiten machen, aber dann ist auch gut.
Persönlich bin ich der Meinung, das ein guter Programmierer auch ein solides Verständnis von Mathematik haben muss, spätestens da scheitert es in aller Regel bei Quereinsteigern.

Meiner Erfahrung nach hilft Mathematik selten etwas, man muss eher ein gutes Verständnis und Vorstellungskraft von Systemlandschaften, Anforderungen und Erwartungshaltung des Kunden haben und eine Vielzahl von Faktoren miteinander in Einklang bringen.

In 15 Jahren Berufserfahrung habe ich wirklich EINMAL richtig Mathematik gebraucht, als es darum ging eine 4x4 Matrix auf 3x3 zu reduzieren und dann auch noch an anderer Stelle zu invertieren (Hinzufügen von 3D Animations Support zum Avalonia UI Framework). Ansonsten waren andere Dinge wesentlich wichtiger in der Umsetzung von Anforderungen.

Interessant finde ich eher den Werdegang z.B. eines Sprachwissenschaftlers (also nicht Programmier-, sondern menschliche Sprachen) der völlig in F# aufgegangen ist und damit tollsten Sachen macht, weil er da eine einfach andere Denkweise hat, wie man so eine "Sprache" nutzt.

registrierter Gast
2024-02-11, 16:04:41
Die Mutter meiner Kinder hat das auch gemacht. Nicht Python sondern Frontend + Java.

Für Frontend sehe ich da tatsächlich eine Zukunft. Das ist heutzutage alles Pillepalle mit der richtigen IDE plus Copilot. Dank HTML und JavaScript sieht man schnell Ergebnisse. Bisschen REST Schnittstelle ansprechen. Fertig ist der "Coding Monkey" - wie Pest so schön sagen würde.
Da reichen drei Monate tatsächlich.

Das Programm war knüppeldick. Du musst acht Stunden täglich ranklotzen. Und dann nochmal mindestens vier Stunden nacharbeiten, um es halbwegs zu verinnerlichen. Denn am nächsten Tag kommt bereits das nächste Thema dran.

Schnell trennt sich in den Kursen die Spreu vom Weizen. Eigentlich haben es nur die halbwegs geschafft, die bereits vorher Ahnung von Programmierung hatten.

Angestellt ist sie mittlerweile als Entwicklerin in einem IT Konzern, weil die händeringend billige Code Monkeys suchen. Die verdient mehr als vorher als in ihrem vorherigen Job als Buchhalterin.

Mathe wird nicht gebraucht. Grundrechenarten sollten aber bekannt sein.

ChaosTM
2024-02-11, 16:11:26
der registrierter Gast hat es auf den Punkt gebracht.
nur wenn man es wirklich will und bereit ist 12-16 Stunden am Tag daran tu arbeiten, kann es funktionieren

The_Invisible
2024-02-11, 16:32:39
"Programmieren" ist ein weites weites Feld. Man kann vielleicht mit viel Eigeninitiative ein bissl was in Richtung Webseiten machen, aber dann ist auch gut.
Persönlich bin ich der Meinung, das ein guter Programmierer auch ein solides Verständnis von Mathematik haben muss, spätestens da scheitert es in aller Regel bei Quereinsteigern.

Programmieren ist mehr als Code schreiben, man muss das ganze Problem verstehen und dazu eine skalierbare Lösung finden, dazu sehr gutes Logikverständnis und "virtuelles Denken", würde ich noch weit vor Mathe setzen (dazu gibts für die Standardfälle eh schon Libs die weitaus mehr optimiert sind als man selbst könnte). Benötigt wird hier höchstens Wissen um richtig anzudocken, ohne generelles Mathe kommst sowieso nicht weit...

Das andere nennt man dann "Coden" (oder böse "Code-Monkey"). Aber auch letztere werden (noch) benötigt und verdienen bei uns gar nicht so schlecht.

Aber der paar Monate Programmierkurs ist höchstens Basis wenn überhaupt. Wir bekommen öfter Abgänger technischer höheren Schulen (HTL, 5 Jahre) die man trotzdem erst so 1 Jahr weiter an der Hand nehmen muss bevor halbwegs produktiv einsetzbar

Marscel
2024-02-11, 17:43:20
Wird sicher so ein paar Ecken geben, wo das funktionieren könnte, z. B. HTML-Frontends ohne gleich sofort eine fette PWA zu nehmen, Jupyter Notebooks für einfache Datenexploration, Macros und Skripting als Teil irgendwelcher Tools.

Der hilfreichste Treiber ist dabei mMn, dass man irgendeinen Ehrgeiz entwickelt und eine niedrige Schmerztoleranz hat, um zu merken, wenn irgendwas auf Dauer unpraktikabel wird. Wenn man das nicht so hat, und auch sonst keinen Mentor mit etwas Zeit, wird man als Quereinsteiger auf so einem lokalen Minimum hängen bleiben und sieht nie, was so einigermaßen moderne industrieübliche Praxis ist.

Ist dann manchmal skurril, wenn solche Kandidaten (nicht nur Quereinsteiger btw!) erzählen, was sie alles heldenhaft so machen und machen würden, und man sich fragt: Hast du eig. schon mal von ... gehört?

Halte ich für insgesamt eher schwer. Wenn du dich irgendwo bewirbst, wo gerade sonst niemand besser Bescheid weiß als du, um z. B. irgendwo intern Sachen zu automatisieren oder zu pflegen, dann klappt das vielleicht sogar. Wenn da eine eigene Entwicklerabteilung dich abklopft, und man nicht gerade einen (billigeren) Junior/Trainee eingrenzen kann, dann würd ich die Hoffnung dämpfen.

Mortalvision
2024-02-11, 18:05:04
Es kommt auch irgendwie aufs Alter an. Bis 35 ist man mental meist flexibel genug, um was Neues anzufangen. Und Programmieren ist sicher ein Skill, den man neben seinem ursprünglichen - akademischem? -Beruf gut und oft brauchen kann.

Fängst Du erst mit 45 an und hast vorher eine Ausbildung als Gebäudereiniger gemacht und da 20 Jahre gearbeitet, dann ist es äußerst unwahrscheinlich, dass man das packt und auch, dass man davon bis zur Rente profitieren kann.

ChaosTM
2024-02-11, 18:07:53
Das kommt auch noch dazu.
Manche könne bis ins hohe alter lernen, aber die meisten von uns nicht..

Hängt davon, wie fit man sein Gehirn gehalten hat

The_Invisible
2024-02-11, 18:50:54
In der IT musst bis zum hohen Alter lernen sonst bist sowieso weg vom Fenster. Von der Schule/Studium hilft dir hier auch nur mehr das Grundwissen nach 20 Jahren.
Außer man hat das glück und betreut irgendeine uralt Software die sonst keiner kennt und kassiert sogar viel dafür (gab ja eine Anzeige kürzlich von der Bahn für msdos/win3.11 Zeug lol)

Asaraki
2024-02-11, 19:21:36
Vielleicht hab ich das überlesen. Aber was machst du denn jetzt?

Kommt schwer drauf an, lohnt sich nur wenn du eine Begabung dafür hast denke ich, sonst hast du zu viel günstige Konkurrenz aus dem Ausland. Wir beschäftigen sehr wenige juniors in Mitteleuropa…

Semmel
2024-02-11, 19:24:06
Hat man wirklich eine Chance sowas ohne Vorkenntnisse zu machen?


Wenn du keine Vorkenntnisse hast, dann zeigt das vor allem, dass dir die Motivation fehlt.
Ich meine, wenn man sich für etwas interessiert, dann befasst man sich doch damit und dann hat man auch Vorkenntnisse.

Außerdem schreibst du nicht, was überhaupt dein Ziel ist. Für mich sieht das eher danach aus, als wärst du ein Werbeopfer geworden.

Das kommt auch noch dazu.
Manche könne bis ins hohe alter lernen, aber die meisten von uns nicht..

Hängt davon, wie fit man sein Gehirn gehalten hat

Viele Leute lernen nicht mehr, weil sie "fertig" sind und keinen Bock mehr haben.
Will man geistig fit bleiben, dann muss man lebenslang lernen.

Blackpitty
2024-02-12, 09:18:45
danke für eure Antworten, ich bin nirgends reingefallen oder sonst was, mich hatte es einfach nur interessiert und ich wunderte mich das man in der kurzen Zeit brauchbar mit sowas Geld verdienen soll.

Darum dachte ich frage ich einfach mal hier. Denn wie so oft wird alles schön geredet und nacher ist die Realität ganz anders, das sieht man ja an euren Antworten(Realität)

Ich hab das verglichen mit meinen Handwerksberufen und da bringt einem ein Monate dauernder Kurs nichts, das geht nur über Jahrelang Ausbildung und Erfahrungen sammeln

Exxtreme
2024-02-12, 09:28:35
Wenn man gut programmieren will dann muss man extrem gut abstrahieren können. Man muss halt Prozesse einer Firma verstehen und diese dann auf Datenstrukturen, Datenbanktabellen etc. abbilden können. Und das ist etwas wo sehr viele Leute schnell aussteigen. Was Mathe angeht, da ist Mengenlehre sehr hilfreich.

Wenn man es trotzdem versuchen will, dann kann man mit Javascript anfangen. Dazu reicht ein Browser vollkommen aus. Hier ist eine Anleitung:
https://www.codecademy.com/article/running-javascript-in-the-browser-console

pest
2024-02-12, 09:53:05
Im Webbereich (App/FE/BE) kann man durchaus que(e)r in einem KMU einsteigen
Da konkurriert man allerdings mit allem und jedem
Wichtig ist, dann ein paar Projekte vorzeigen zu können und ein gepflegtes Linkedin/Xing-Profil zu besitzen
Jeder hat heute leider einen Master in Irgendwas und zweihundert Praktikas - die junge Generation ist da auf Zack

Wenn ich jmd. einstelle - gehe ich davon aus, dass er "coden" kann - zum Softwareentwickler fehlt dann meistens noch ein wenig

Empfehlen würde ich den Job als "Programmierer" allerdings nicht - Spaß ist was anderes und man muss extrem leidensfähig und immer up2date sein was die letzten Frameworks anbelangt
Du benötigst ja nicht nur aktuelle Skills im Techstack der Firma, sondern auch Kenntnisse in diversen Cloudservices (AWS/GCP/Azure), Infrastructure as Code (Terraform/Pulumi), Test driven development und vieles mehr

Fliwatut
2024-02-12, 10:04:45
Ich hab das verglichen mit meinen Handwerksberufen und da bringt einem ein Monate dauernder Kurs nichts, das geht nur über Jahrelang Ausbildung und Erfahrungen sammeln
Das ist beim Programmieren nicht anders.

#44
2024-02-12, 10:08:28
Das ist beim Programmieren nicht anders.
Der große Unterschied ist, dass die Werkzeuglandschaft so gigantisch ist und die einzelnen Werkzeuge/Frameworks schon für sich so komplex sein können, dass selbst jemand Ausgebildetes/Erfahrenes ganz schnell nur mit oberflächlichem Wissen dasteht.

Das passiert dir im Handwerk so nicht.

Fliwatut
2024-02-12, 10:09:18
Da konkurriert man allerdings mit allem und jedem
Aber wir haben doch Fachkräftemangel :confused: Eigentlich haben wir den nicht, die Unternehmen ärgern sich nur, dass sie nicht mehr aus zig jungen Bewerbern aussuchen können wie sie wollen und denen dann auch noch richtig was bieten müssen.
Dass ältere Quereinsteiger oder gar Leute > 50J. eingestellt werden ist die Ausnahme, zumindest in D und nicht nur in der Branche, in den USA sind die Unternehmen nicht so altersfixiert, das zählt auch die Lebenserfahrung etwas.

pest
2024-02-12, 10:15:22
In Spezialgebieten wird gut bezahlt
ich habe eine junge Dame aus der Ukraine als "AI Engineer" eingestellt - die bekommt direkt nach der Uni 65k
aber Web, insbesondere App und FE-Entwicklung ist nun wirklich keine Kunst
ältere Bewerber sind entweder zu spezialisiert oder kommen mit der Dynamik=Chaos in einem jungen Unternehmen nicht zurecht

Exxtreme
2024-02-12, 10:17:24
Der große Unterschied ist, dass die Werkzeuglandschaft so gigantisch ist und die einzelnen Werkzeuge/Frameworks schon für sich so komplex sein können, dass selbst jemand Ausgebildetes/Erfahrenes ganz schnell nur mit oberflächlichem Wissen dasteht.

Das passiert dir im Handwerk so nicht.

Hier ist sich die Softwareindustrie selber schuld. Da sie bedingungslos und blind irgendwelchen cargo cult huldigt.

Aber wir haben doch Fachkräftemangel :confused:

Kein Fachkräftemangel sondern ein Mangel an billigen Fachkräften.

Fliwatut
2024-02-12, 10:17:26
Das passiert dir im Handwerk so nicht.
Das kann man imho so nicht vergleichen, je nach Handwerk gibt es auch dort sehr viel Wissen, das man sich aneignen muss und das in der Quereinsteigerschulung bestenfalls angerissen wird, zB. Materialkunde. Und auch im Handwerk geht die Entwicklung immer weiter, natürlich nicht so schnell wie in der Informatik.

Ich komme nicht aus der Branche, aber wie sieht der Programmiereralltag in einer mittelständischen Softwarebutze denn aus? Werden da wirklich immer alle neuen Programmiersprachen und Frameworks eingesetzt oder bleiben die bei ihrer Umgebung und pflegen ihre Produkte?

Selbst Facebook setzt im Kern doch immer noch auf php so wie auch Wikipedia, Slack, Wordpress...

#44
2024-02-12, 10:24:18
Das kann man imho so nicht vergleichen, je nach Handwerk gibt es auch dort sehr viel Wissen, das man sich aneignen muss und das in der Quereinsteigerschulung bestenfalls angerissen wird, zB. Materialkunde. Und auch im Handwerk geht die Entwicklung immer weiter, natürlich nicht so schnell wie in der Informatik.
Natürlich. Aber genau darum geht es da letztlich ja - die Halbwertszeit von Wissen.

Einem Schreiner von vor 200 Jahren müsstest du nicht erklären, warum er abrichten will - nur wie die Abrichte zu bedienen ist. Ein Webentwickler von vor 20 Jahren hätte da einen größeren Kulturschock. Der fängt beinahe von vorne an.

€: Mit 200 Jahren war ich nicht großzügig genug. ;D Da gab es wohl schon Abrichtdickenhobel (https://dickenhobel.org/wie-ist-die-geschichte-der-hobelmaschine/).

Ich komme nicht aus der Branche, aber wie sieht der Programmiereralltag in einer mittelständischen Softwarebutze denn aus? Werden da wirklich immer alle neuen Programmiersprachen und Frameworks eingesetzt oder bleiben die bei ihrer Umgebung und pflegen ihre Produkte?

Selbst Facebook setzt im Kern doch immer noch auf php so wie auch Wikipedia, Slack, Wordpress...
Ja schon. Aber auch da kommen mal neue Projekte. Und die Perspektive, die ich da einnehme ist eine auf Neueinstellungen.
Es ist ja schließlich nicht so, dass man unter den Erfahrenen immer perfekte Matches zum eigenen Techstack findet oder gar eine größere Auswahl hat.

Wenn die neue Technologie neue Paradigmen beinhaltet, macht das sogar ein ganzes Stück an Erfahrung nutzlos oder gar kontraproduktiv. Da kann unerfahren (aber lernwillig und formbar) glatt zum Pluspunkt werden.

pest
2024-02-12, 10:24:51
Ich komme nicht aus der Branche, aber wie sieht der Programmiereralltag in einer mittelständischen Softwarebutze denn aus? Werden da wirklich immer alle neuen Programmiersprachen und Frameworks eingesetzt oder bleiben die bei ihrer Umgebung und pflegen ihre Produkte?


Im Dienstleistergeschäft (Projektbasiert) wird eig. immer versucht up2date zu sein. Legacy-code existiert dort praktisch nicht.

Asaraki
2024-02-12, 10:28:54
Im Dienstleistergeschäft (Projektbasiert) wird eig. immer versucht up2date zu sein. Legacy-code existiert dort praktisch nicht.

Ehm…….. sure thing ^^
Naja versucht kann man so stehen lassen. Gilt sicher für kleinere Projekte, aber sicher nicht für das „Dienstleistergeschäft“ :D

Weiss aber glaub was du meinst… ist nur leider nicht die harte Realität bei Grossprojekten. Deutsche Autobauer und so ^^

pest
2024-02-12, 10:35:44
Man kann auch Geld damit verdienen Projekte auf den neuesten Stand zu bringen oder die Architektur über den Haufen zu werfen...weil Reasons :D

medi
2024-05-25, 23:41:11
Mein Ex-AG sucht gerade neue Softwareentwickler. Meiner Meinung nach wäre es für ihn am Besten einen Techniker zu holen, der Ahnung von der Praxis auf ner Baustelle hat aber Bock auf programmieren hat. Da könnte sowas wie Quereinsteiger sogar besser funktionieren als einen erfahrenen Programmierer zu nehmen, der nur auf seine erlernten Programmiersprachen setzt. Man muss dort nämlich mit einer objektorientierten Interpretersprache arbeiten zu der nicht viel gehört um sie zu beherrschen. Da ist es viel wichtiger das CAD tool zu beherrschen, zu verstehen wie die einzelnen Module zusammen arbeiten und zu wissen wie ne Isometrie auszusehen hat oder was mit Flansch, Spool oder Sekundärstahl gemeint ist.

Colin MacLaren
2024-05-26, 06:12:30
Im Dienstleistergeschäft (Projektbasiert) wird eig. immer versucht up2date zu sein. Legacy-code existiert dort praktisch nicht.

Und alle SAP'ler in Deutschland sagen leise "Muhar" ;D

Asaraki
2024-05-26, 08:22:25
Und alle SAP'ler in Deutschland sagen leise "Muhar" ;D

:D
Ist schon immer alles up to date, die Frage ist nur von welchem Date man redet ^^