Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 20./21. Juli 2024
Leonidas
2024-07-22, 09:26:57
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-2021-juli-2024
MiamiNice
2024-07-22, 10:06:20
Dies mag eindeutig klingen, allerdings kann Intel diese Eindeutigkeit eigentlich nur dann sicher behaupten, wenn man bereits die Ursache der Stabilitäts-Probleme kennen würde
Davon ist auszugehen.
nagus
2024-07-22, 11:13:58
Ich glaube Intel wird bis nach Zen5 Reviews Embargo-Ende (vermutlich vor dem 31. Juli) warten, aber eine Stellungnahme spätestens zum Q2 Quartalsbericht bringen (Aug 01, 2024). 100%ig werden nämlich spätenstens dann unangenehme Fragen von Analysten kommen.
Altehardware
2024-07-22, 11:43:19
Tja ich sehe die Rückrufaktion kommen
Exxtreme
2024-07-22, 11:53:54
Wenn es wirklich Oxidation ist dann ja. Da wird man die CPUs zurückrufen müssen. Das ist nicht per Microcode fixbar.
nagus
2024-07-22, 12:26:08
das wird lustig wenn die wirklich die meisten 13 und 14 gen CPUs zurückrufen mpssen. wahnsinn was für ein image schaden und finanzielles desaster das wird. das sind abermillionen CPUs. der schaden geht sicher die milliarden.
Leonidas
2024-07-22, 13:08:29
Wenn sie sie ersetzen, brauchen sie sich wenigstens nicht mehr um die Auslastung der Intel-Werke zu sorgen ;)
Ich glaube es aber erst, wenn ich es sehe. Alle anderen Möglichkeiten zur Fehlerursache sind weiterhin im Spiel.
Exxtreme
2024-07-22, 13:47:09
Naja, ein Austauschprogramm hat Intel sehr wohl schon durchgezogen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pentium-FDIV-Bug
Wenn das ein Hardwareproblem ist dann werden sie kaum eine andere Wahl haben.
Wenn es wirklich Oxidation ist dann ja.
Gab es denn Änderungen, die jetzt auf einmal eine Oxidation ermöglichen, wo früher keine war? Denn bei vorherigen Gens war das ja kein Thema, also muss sich da ja was geändert haben.
Was spricht dafür, die E-Kerne für OEMs und Embedded zu deaktivieren? Verstehe ich jetzt nicht so ganz, warum man das macht. Und es lässt auch die Desktop Modelle etwas in komischem Licht erscheinen, wenn die langlebigen und für die Industrie gedachten Modelle auf einmal keine E-Kerne haben.
Gab es denn Änderungen, die jetzt auf einmal eine Oxidation ermöglichen, wo früher keine war? Denn bei vorherigen Gens war das ja kein Thema, also muss sich da ja was geändert haben.
Vielleicht Anti-Oxidation-Beschichtung geändert absichtlich oder durch Zulieferpfusch oder Applikationszeit in der Fab für mehr Durchsatz verkürzt.
Wir sind im Westen im Endspiel des Kapitalismus-Zykluses angelangt. Da tun sich systembedingt immer wieder neue Abgründe auf.
Wenn das Beschichtungsmittel aus China kommt, könnte es wie mit der Titanstreckerei auch Wirtschaftssabotage sein. Wir sind schließlich jetzt im Wirtschaftskrieg mit dem "Nicht-Westen".
Ahnungsloser Passant
2024-07-22, 18:43:52
Ich glaube Intel wird bis nach Zen5 Reviews Embargo-Ende (vermutlich vor dem 31. Juli) warten, aber eine Stellungnahme spätestens zum Q2 Quartalsbericht bringen (Aug 01, 2024). 100%ig werden nämlich spätenstens dann unangenehme Fragen von Analysten kommen.
Blöde Frage dazu: Wie will man die ZEN 5 eigentlich sinnvoll gegen die Intel Spitzengruppe testen? Da werden doch gewiss die Tage schon Tests anlaufen, aber bei Intel ist doch gerade alles im Fluss. Multiplikator, Spannung, Powerlimit, RAM Taktung, Microcode usw. Man kann ZEN 5 zwar gegen Zen 4 sinnvoll vergleichen, aber solange sich Intel nicht festlegt ist jeder Test mit der Intel Spitzengruppe doch eigentlich komplett wertlos. Insbesondere wenn sie einen Tag nach dem Launch die Spezifikationen deutlich nach unten schrauben sollten. Mit den vergangenen Erfahrungen traue ich den Brüdern einen solchen Move schon zu.
Leonidas
2024-07-23, 03:07:51
Derzeit ist es die einzige Wahl, mit den neuen BIOS-Settings zu testen. Was besseres kann man derzeit nicht tun.
Platos
2024-07-23, 07:34:20
Ich finde ja sowieso, dass man mal mehr die kleineren CPUs testen sollte (also die nicht k-versionen). Also nicht nur die kleinen i5, auch die kleinen i7 und i9.
Da gibts dann (nach momentaner Datenlage) auch keine Abstürze.
Ätznatron
2024-07-23, 07:38:05
Blöde Frage dazu: Wie will man die ZEN 5 eigentlich sinnvoll gegen die Intel Spitzengruppe testen?
Sinnvoll kann man das derzeit nicht testen. Bei Intel ist alles zu sehr in der Schwebe, es kann sich von heute auf morgen alles ändern.
Den Aufwand würde ich mir sparen.
Es reicht doch auch völlig aus, die neuen AMD-CPUs gegen die alten AMDs zu testen, das dürfte zur Einordnung völlig ausreichen.
Intel ist IMHO derzeit raus aus dem Spiel.
Sinnvoll kann man das derzeit nicht testen. Bei Intel ist alles zu sehr in der Schwebe, es kann sich von heute auf morgen alles ändern.
Angeblich liegt es jetzt laut Intel an zu hoher Kern-Spannung. Solange nicht klar ist, wie hoch diese maximal sein darf und die BIOS Fixes noch nicht verfügbar sind, sehe ich es auch so: Erst mal nur gegen AMD's Vorgänger testen, wenn die neuen BIOSe da sind, dann auch gegen Intel.
Wer den Vergleich haben will und nicht warten kann, der kann ja auch dann über die Vergleiche Intel gegen AMD Vorgänger grob umrechnen.
Leonidas
2024-07-23, 09:23:02
... der kann ja auch dann über die Vergleiche Intel gegen AMD Vorgänger grob umrechnen.
Das wird leider nix aufgrund der neuen BIOSe. Daher sollte man RPL lieber provosorisch mittesten. Die älteren Ergebnisse sind tendentiell noch besser, die darf man nicht stehenlassen.
Ätznatron
2024-07-23, 09:50:13
Ja, dann bleiben halt die alten, besseren Intel-Ergebnisse erstmal stehen, provisorisch, versteht sich. Und natürlich mit einem dicken Hinweis versehen.
Insofern könnte man Intel schon berücksichtigen. Das Testen mit den neuen BIOSes bereitet den Testern trotzdem unnützen Aufwand.
Denn spätestens im August sind die Ergebnisse ohnehin Makulatur, die Zeit dafür vertan für nichts.
Leonidas
2024-07-23, 11:58:23
Klar, aber jetzt die Ergebnisse vom letzten Herbst weiterzuverwenden, geht auch nicht.
Lehdro
2024-07-23, 14:38:08
Einfach die Intelbalken mit reinmachen, aber überall "DNF" mit Wert 0 einfügen. Was denkt ihr wie schnell Intel mit der Sprache rausrückt und Lösungen bieten wird. Dieses Verhalten MUSS seitens der Techpresse bestraft werden.
Einfach die Intelbalken mit reinmachen, aber überall "DNF" mit Wert 0 einfügen. Was denkt ihr wie schnell Intel mit der Sprache rausrückt und Lösungen bieten wird. Dieses Verhalten MUSS seitens der Techpresse bestraft werden.
Das wäre nicht seriös. Im Gegenteil, das wäre pure Extrapolation von wenigen Fällen auf alle und somit ein Vorspielen falscher Tatsachen. Eine klare Warnung/Kennzeichnung, dass hier Probleme lauern, muss reichen.
MfG
Raff
Leonidas
2024-07-24, 04:17:17
Exakt. Daneben will ich aber endlich mal wieder breit Realwerte zu Intel sehen, nachdem die Altwerte inzwischen einfach ungültig sind. Nebenbei soll der kommende Microcode-Patch ja Performance-unwirksam sein.
Lehdro
2024-07-24, 15:41:44
Das wäre nicht seriös. Im Gegenteil, das wäre pure Extrapolation von wenigen Fällen auf alle und somit ein Vorspielen falscher Tatsachen. Eine klare Warnung/Kennzeichnung, dass hier Probleme lauern, muss reichen.
Was macht ihr wenn euer 14900K/S/F tatsächlich die Hufe hochmacht und Abstürze/CtD provoziert? Wie würdet ihr damit umgehen? Einfach weglassen? Sidenote im Fließtext? Fände das ja auch eher weniger witzig wenn euer handgetuntes GPU Testsystem plötzlich aussteigt - was dann?
Ich sehe das so: Es ist mittlerweile bewiesen das Intel immer erst dann reagiert, wenn die Techpresse Lunte gerochen hat. Also liegt es an euch Druck zu machen. Alternativ könnte auch einfach jeder 13/14th Gen Nutzer einen RMA Fall bei Intel aufmachen. Soll Intel doch selber herausfinden welche CPU jetzt schon im Eimer ist, oder auch nicht. Aber wird wohl nicht geschehen.
maximus_hertus
2024-07-24, 16:57:50
Das ist wirklich interessant, jedoch wird sich das Thema wahrscheinlich im Herbst von selbst erledigt haben, wenn das (Grafikkarten Test) System auf Arrowlake oder Zen 5 X3D upgegradet wird?
Je länger ich über die aktuelle Situation nachdenke, desto mehr wird die Performance der Intel CPUs immer irrelevanter. Wie schonmal geschrieben würde mich viel mehr interessieren, ob es von Intel noch etwas in Sachen Garantie gibt? Die CPUs haben bis zu fast 2 Jahre (seit Raptorlaunch 2022) mit einem fehlehaften Microcode gearbeitet und somit ein (stark?) erhöhtes Risiko, (stark?) zu degenerieren.
Mit diesem Statement müsste man doch schwarz auf weiß haben, dass z.B. die Gewährleistung greift (mangelhaftes Produkt direkt ab Kaufzeitpunkt) und die Beweislastumkehr hat Intel frei Haus geliefert.
Falls ich es nicht falsch verstehe müsste man doch fast "geezwungen" sein, jetzt / zeitnah eine RMA bei Intel durchzuführen? Mit einer neuen CPU und direkt mit dem neuen Microcode (ab August) sowie den "korrekten" Default UEFI Profilen sollte das Problem deutlich kleiner sein als bisher bzw. die Wahrscheinlichkeit für eine starke Degeneration nur noch sehr klein sein.
Wenn man jedoch, gerade nach dem Microcode Update, erstmal wartet und so ggf. aus der Gewährleistung und/oder der freiwilligen Herstellergarantie raus fällt, hat man, "dank" Intel, mit einer nicht kleinen Wahrscheinlichkeit eine defekte CPU und kann sie nur noch weg werfen. DAS ist für mich der eigentlich wichtigste Punkt.
Die 1, 2 oder 3% Performancedifferenz sind doch völlig irrelevant (im großen Ganzen).
Was passiert mit den Leuten / CPUs, die z.B. Anfang 2023 gekauft worden sind und (auch dank dem Microcode Update) irgendwie bis 2026 stabil durchhalten? Hier würde sowohl die "oxidation" potentiell ein PRoblem sein, als auch die rund 18 Monate zu viel Spannung (durch den fehlerhaften Herstellermicrocode). Wenn ich es richtig sehe, würde man im Regen stehen gelassen und kann die CPU weg schmeissen?
HIER könnten meiner Meinung nach die MEiden VIEL griffiger ansetzen und Intel unter Druck setzen.
Irgendwelche Benchmarks auf "0" zu setzen wäre, wie Raff schon gesagt hat, nicht seriös und bringt auch nichts.
Vielleicht kann ja Raff berichten, ob etwas in Richtung ("erweiterter") Garantie geplant ist (also dass z.B. die PCGH hier an Intel herantritt und anfragt, ob die (pot.) betroffenen CPUs eine Art "erweiterter" Garantie erhalten oder ob es schlicht PEch für Käufer ist und Intel, trotz eigener Fehler, keine Verantwortung für eben jene übernehmen möchte (außer das, was gesetzlich vorgeschrieben ist).
Lehdro
2024-07-25, 15:53:23
HIER könnten meiner Meinung nach die MEiden VIEL griffiger ansetzen und Intel unter Druck setzen.
Irgendwelche Benchmarks auf "0" zu setzen wäre, wie Raff schon gesagt hat, nicht seriös und bringt auch nichts.
Kombiniere doch mal beides. Was denkst du was die Investoren plötzlich für Fragen stellen wenn rauskommt dass ein Großteil der Reviewer Intel aufgrund seiner Verhaltensweise und Kommunikation im Bezug auf die eigenen technischen Probleme boykottiert? Das ist Druck, den nur die Medien erzeugen können.
Vorrausschauende RMA, Mundpropaganda und ähnliches sind Sachen die die Kunden machen können.
Fragen stellen, die dann eh mit corporate Speech beantwortet werden, oder wie just erlebt mit monatelangem Stilschweigen weggedrückt werden hatten wir schon. Intel hatte seine Chance seit Ende 23. Was bisher passiert ist, ist wahrlich lächerlich. Da war der Shitstorm bei NVs 12VHPWR größer und da kam für den Kunden auch quasi nix bei raus. Wollen wir das wiederholen, weil das so toll gelaufen ist?
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