Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 10./11. August 2024
Leonidas
2024-08-12, 11:02:39
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-1011-august-2024
Exxtreme
2024-08-12, 11:28:27
"Verwunderlich an dieser Stelle auch, dass sich Qualcomm & Microsoft nicht um einen einfachen Standard-Drucker-Treiber zugunsten von AMD64 bemüht haben,"
So einfach ist das nicht. Die billigen Tintenstrahldrucker haben meist sehr proprietäre Hardware und Treiber. Da kann man keinen "Universaltreiber" hinstellen und erwarten, dass der funktioniert. Da machen ganz einfach die Druckerhersteller nicht mit. Solche Universaltreiber gibt es aber für Postscript- oder PCL-fähige Drucker. Nur kosten diese Drucker wiederum viel mehr.
Gortha
2024-08-12, 12:24:10
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/post-29669918
Die RAM-Schwäche der aktuellen AGESAs schlägt sich zu stark noch auf den 9700X aus und dass dieser für ordentliche Leistung klar mit einer höheren PPT betrieben werden muss (105W+)
Im oben verlinkten Posting ist leicht zu sehen wie schnell der 9700X sein kann, wenn der RAM angepakt wird.
Hier ist bei selbem RAM und Board die RAM-Schwäche des 9700X ggü. dem 7700X plakativ zu sehen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/post-29665804
Das Problem ist einfach, dass niemand mehr wirklich einen Drucker braucht, und daher die Geräte niemals ein Update erfahren und damit uralt und schon längst außerhalb des Supportzeitraums sind.
So einfach ist das nicht. Die billigen Tintenstrahldrucker haben meist sehr proprietäre Hardware und Treiber.
Na, das wäre doch mal ein Bereich, in dem die EU Bürokraten tätig werden und verpflichtende Standards setzen könnten. Der Rest der üblichen Peripeherie (Tastatur, Maus, Laufwerke, USB-Speicher, ...) läuft ja auch ohne Spezialtreiber.
Gast-1
2024-08-12, 17:53:35
Warum wird denn eigentlich immer noch am Ryzen 9700X herumdiskutiert?
Die ReReviews der Youtuber nach 1 Woche sind auch peinlich. Man müsste doch wenigstens warten ob da mit Patches irgendwann was besser würde.
Der Zen5 ist heute doch auf Augenhöhe oder besser als was Intel zu dem Preis anbietet und der Rest ist AMD-interne Konkurrenz. Dass ausgerechnet im Hochsommer ein P/L Rutsch kommen müsste war auch eher Wunschdenken, das ist wohl alles was enttäuscht wurde. Dass der Takt nicht hochgeschraubt wird war vorher auch schon klar.
So wie es aussieht hat man den Ryzen Zen5 recht optimal für den normalen User eingestellt so dass keine abstrusen Verbräuche für wenig Mehrleistung verbraten wird. AVX512 braucht man halt nur für PS3 Emulatoren. Passt doch alles wenn man unbedingt die mondernste Arch haben will.
Verwunderlich an dieser Stelle auch, dass sich Qualcomm & Microsoft nicht um einen einfachen Standard-Drucker-Treiber zugunsten von AMD64 bemüht haben, mittels welchem wenigstens einfache Druck-Jobs auch ohne Support des Drucker-Herstellers zu erledigen wären.
Ist Herstellertreiber-loses Drucken via IPP Everywhere nicht genau das? Praktisch alle Drucker der letzten 10 Jahre unterstützen das. Funktioniert auch via USB.
Microsoft will auch bis zum Jahre 2027 wegen IPP keine neuen Druckertreiber von Drittanbietern:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/print/end-of-servicing-plan-for-third-party-printer-drivers-on-windows
Intel @ https://www.reddit.com/r/intel/comments/1e9mf04/comment/lefz09c/
Based on extensive analysis of Intel Core 13th/14th Gen desktop processors returned to us due to instability issues, we have determined that elevated operating voltage is causing instability issues in some 13th/14th Gen desktop processors. Our analysis of returned processors confirms that the elevated operating voltage is stemming from a microcode algorithm resulting in incorrect voltage requests to the processor.
Intel is delivering a microcode patch which addresses the root cause of exposure to elevated voltages.
...
Sprich, Core 13th/14th Gen CPUs zeigen Instabilitäten, von denen einige von zu hohen Spannungen her rühren. Nur dafür soll ein Microcode-Patch kommen.
Zum Rest der Ursachen der Instabilitäten äußert sich Intel nicht.
Leonidas
2024-08-13, 03:02:07
Intel wie üblich maximal ausweichende Sprache. Ich hoffe nur, dass eines Tages sich einer von Intel aufschwingt und eine finale Erklärung zu dem Fall abgibt (die keine Fragen offenläßt).
Sprich, Core 13th/14th Gen CPUs zeigen Instabilitäten, von denen einige von zu hohen Spannungen her rühren. Nur dafür soll ein Microcode-Patch kommen.
Zum Rest der Ursachen der Instabilitäten äußert sich Intel nicht.
Was soll man sich auch noch groß dazu äußern?
Man hat sich bereits zu den MB-Tricksereien geäußert, man hat sich bereits zum TVB-Bug geäußert, man hat sich jetzt zu den Voltage-Problemen geäußert.
Man kann sich nicht über mögliche noch vorhandene Bugs äußern, die man noch nicht entdeckt hat.
Lehdro
2024-08-13, 15:22:07
Man hat sich bereits zu den MB-Tricksereien geäußert
Ja: Da gab es doch das eine Interview mit dem Intel-Typen (https://www.anandtech.com/show/14582/talking-tdp-turbo-and-overclocking-an-interview-with-intel-fellow-guy-therien)der meinte dass das alles "in spec" sei. Jetzt aber doch nicht mehr. Oder doch? Man weiß es nicht.
Vielleicht ist es genau das was Leo hier ankreidet, dass bei Intel immer alles maximal Wischiwaschi ist und keine klare Linie oder zumindest mal klare Kommunikation dahintersteckt? Und selbst das Wischiwaschi muss denen sprichwörtlich aus der Nase gezogen werden und wird dann im Nachgang noch zwei bis drei mal abgeändert (https://www.youtube.com/watch?v=ZRJaF2ky9CE).
Leonidas
2024-08-14, 02:17:29
Ziemlich exakt so. Wenn man Intels Worte aus juristischer Sicht deutet, dann bleiben da maximale Unwägbarkeiten zurück. Sicher ist bislang gar nichts, weil nirgendwo eine klare Sprache daherkommt, die sagt: "So ist es" oder "das ist die Lösung des kompletten Problems".
Natürlich bleibt bestehen, dass Intel tatsächlich noch daran arbeitet. Nun aber doch schon ziemlich lange.
Sicher ist bislang gar nichts, weil nirgendwo eine klare Sprache daherkommt, die sagt: "So ist es" oder "das ist die Lösung des kompletten Problems".
Das wird und kann es niemals geben. Software ist immer potentiell fehlerhaft, und Microcode ist eben Software. Intel kann weder ausschließen, dass es dort noch nicht weitere unentdeckte Fehler gibt, noch dass man im Zuge der fixes neue Fehler eingebaut hat.
Alles andere wäre unglaubwürdig, genauso unglaubwürdig wie ein Arzt der behauptet er könne Krebs zu 100% heilen.
Leonidas
2024-08-14, 14:14:55
Naja. Arzt ist ein schlechter Vergleich, weil Menschen verschieden sind, Technik hingegen immer gleich ist. In jeder normalen Technik-Reparatur kommt der Punkt, wo man sagt "reapriert" - weil es erst einmal so funktioniert wie vorgesehen. Ewigkeitsgarantien verlangt hier keiner. Aber eine Aussage darüber, dass dato alles gefixt sei. Wenn man Deine These auf Atomkraftwerke anwenden würde, dürften die nie in Betrieb genommen werden.
Naja. Arzt ist ein schlechter Vergleich, weil Menschen verschieden sind, Technik hingegen immer gleich ist.
Auch Technik ist nicht 100% gleich, und bei derart filigraner Technik können schon ein paar Atomlagen mehr oder weniger einen Unterschied machen.
In jeder normalen Technik-Reparatur kommt der Punkt, wo man sagt "reapriert" - weil es erst einmal so funktioniert wie vorgesehen.
Man kann immer nur Fehler finden, keine Fehler zu finden ist niemals eine Garantie für die Freiheit von Fehlern.
Wenn man Deine These auf Atomkraftwerke anwenden würde, dürften die nie in Betrieb genommen werden.
Es hat auch seinen Grund warum man Atomkraftwerke mit Uralthardware betreibt, und auch bei dieser kann man Fehler nicht zur Gänze ausschließen und nimmt das Restrisiko in kauf.
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