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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kochprofis? Kochlöffel usw. aus Holz oder Silikon oder was anderem?


Blackpitty
2024-11-03, 21:02:57
Frage steht oben,

was ist besser, Omas Holzlöffel die in jeder Suppe neu ausgekocht werden und man ja normal nicht in den Geschirrspüler steckt oder Löffel aus Silicon?

Ich hatte früher Holzlöffel und je nachdem verfärben die sich ja(Tomate z.B.) und saugen den Essensinhalt ja auf.

Hatte mir dann so rote Löffel aus Siliconzeug von ich meine Tupperware bzw. Kaiser gekauft welche ich eine Weile auch ok fand. Dich inzwischen finde ich diese ekelhaft weil.... sobald die eine Woche nicht benutzt werden bildet sich auf denen eine eklige klebrige schmierige Schicht und das kommt zu 100% aus dem Material selbst raus.

Das gleiche hatte ich auch mit älteren nicht benutzten Tupperdosendeckeln die im Schrank klebrig und eklig wurden. Hab ich alles entsorgt.

Darum meine Frage, welche Löffel sind technisch und hygienisch brauchbar?

Holz doch besser?

Und was gibt es für Teigschaberalternativen? Um z.B. aus einer Pfanne oder Topf noch Öl oder Soße raus zu holen?

Fusion_Power
2024-11-03, 21:15:37
Bis auf unsere beschichteten Töpfe nehme ich einfach nen schnöden Metalllöffel zum umrühren. Holz-Kochlöffel oder welche aus Nylon dann halt für beschichtetes Zeuch.

ilPatrino
2024-11-03, 21:16:31
holz. schon allein, weil ich ungern mit plastezeugs in heißen pfannen rumschabe. olive hat sich bei mir bewährt...

Joe
2024-11-03, 21:19:37
Holz.

Das einzige nicht Holzteil bei mir sind die Teigschaber, da Silikon.

Shaft
2024-11-03, 21:22:46
Holz ist in allen Belangen ein Material, was nicht in der Küche zu suchen hat, da hygienischer Aspekt Worst Chaos Szenario.

Nicht umsonst darf es in der Gastronomie nicht verwendet werden.

So ernst zur Seite, auch wenn es Zutrifft, da ja nach der Hygiene gefragt hast.

Verwende Privat selbst Holzwender und Löffel, schlicht daher das ich beschichtete Pfannen verwende.

Ansonsten Plastik.

Kam letztens aber in die Kritik, besonders Ware aus China, schwarze Utensilien.

Können wohl bei Hitze bissl Chemie abgeben, Krebsgefahr usw.

Also doch Edelstahl, würde ich aber auch Abstand aus fernöstlicher billig Produktion nehmen.

Ansonsten, zwei gesunde Hände?

Nostalgic
2024-11-03, 21:42:05
Seit Gedenken Hartplastiklöffel, das weiße Markenzeug und Silikonschaber.

Letztes Jahr aus Großmutters Nachlass unbenutzte Holzlöffel versucht.

Ging gar nicht.

Filp
2024-11-03, 21:55:17
Holz ist in allen Belangen ein Material, was nicht in der Küche zu suchen hat, da hygienischer Aspekt Worst Chaos Szenario.
Unsinn, Holz wirkt antibakteriell...

Shaft
2024-11-03, 23:01:07
Unsinn, Holz wirkt antibakteriell...


Etwas vage, scheint aber zuzutreffen.

Jedoch gibt es dazu keine Studien, explizit.


https://medizin-transparent.at/schneidebretter-holz-plastik/

Abgenutzte Plastikbretter keimbelastet
So widersprüchlich die bisher durchgeführten Studien auch sind, in einer Sache sind sich ihre Verfasser praktisch einig: Gebrauchte Kunststoff- oder Holzbretter werden selbst durch gründliches Schrubben mit Spülmittel nicht völlig keimfrei. Das schaffen nicht einmal Desinfektionsmittel – diese sollten in privaten Haushalten und Küchen aber ohnehin nicht verwendet werden.

Der Grund für diese hygienischen Mängel liegt darin, dass Küchenmesser auf dem Kunststoff Spuren hinterlassen – die Oberfläche wird rau und bekommt zahlreiche Schnitte, in denen Lebensmittelreste und Bakterien kleben bleiben. Dies ist klarerweise auch bei Holzbrettern der Fall. Unklar bleibt jedoch, ob nach dem Waschen auf den Holzbrettern mehr Bakterien zurückbleiben.

Ganz allgemein gilt: Schneidebretter sofort nach dem Gebrauch gründlich reinigen – entweder mit Spülmittel und Bürste oder im Geschirrspüler. Wer rohes Fleisch verarbeitet, sollte das dazu verwendete Brett anschließend auf keinen Fall zum Schneiden von Salat oder anderen Lebensmitteln benutzen, die nicht gekocht werden. Zu groß ist dabei die Gefahr, dass gefährliche Keime in der Salatschüssel oder auf der Rohkostplatte landen. Das gilt besonders für rohes Hühnerfleisch – Stichwort Salmonellen.

Man könnte auch Argumentieren, das Holz ein Naturmaterial ist, somit Offenporig und es Arbeitet. Mit Verschleiß somit Rissig, wodurch schmutz und Bakterien eindringen können. Im beiden Fällen sollte man spätestens dann weder Kunststoff noch Holz Utensilien verwenden und entsorgen.

Rooter
2024-11-03, 23:02:57
Seit Gedenken Hartplastiklöffel, das weiße Markenzeug und Silikonschaber.Same here.

MfG
Rooter

Daredevil
2024-11-03, 23:13:48
Hartplastik, Silikon oder Holz nimmt man ja nur, weil man damit Beschichtete Pfannen nicht beschädigt. Da Nano-Versiegelungen aber per Definition nicht gesund sein können, in welchem Maße und Gefahr auch immer, ist das natürlich der erste Schritt der Überlegung.
Da kommt man schnell auf Edelstahl und Gußeiserne Pfannen und damit ist es am Ende auch komplett egal, womit man sein Ei wendet, in dem Fall vermutlich dann auch Edelstahl.

Jetzt aber mal zurück zur Realität.
Ich habe noch zwei beschichtete Pfannen und nutze die jeweils mit Kunststoff oder Holz, je nachdem was ich zubereite. Spiegelei wird mit dem Kunststoffküchenhelfer gewendet und ne Reispfanne mit dem Holzlöffel verrührt. Prinzipiell würde ich Holz bevorzugen, Holz ist aber halt nicht überall praktikabel.

GPT sagt:
Für gesundes Kochen eignen sich:

Pfannen

• Edelstahl: langlebig, reaktionsfrei, ideal zum Anbraten.
• Gusseisen: hitzebeständig, entwickelt natürliche Antihaft-Oberfläche.
• Keramikbeschichtet: PTFE- und PFOA-frei, gut für fettarmes Kochen.
• Emailliertes Gusseisen: robust, reaktionsfrei, ideal für langsames Garen.

Küchenhelfer

• Holz: natürlich, sanft zu Beschichtungen.
• Silikon: BPA-frei, flexibel und hitzebeständig.
• Edelstahl: hygienisch, gut für robuste Arbeiten.

Diese Materialien sind langlebig und minimieren Schadstoffrisiken.
Ich habe also die falschen Pfannen mit den falschen Küchenhelfern. ;D
Ach, im Airfryer muss man eh nicht umrühren.

seaFs
2024-11-03, 23:20:34
Wenn man sich Sorgen um Keime und Bakterien macht, entsorgt man zu allererst den Abwaschlappen. Täglich. Danach direkt das Handtuch.
End of discussion.

@Topic: Gusseisenpfanne und sehr flacher Edelstahlpfannenwender. Beides unzerstörbar.

Shaft
2024-11-03, 23:33:26
Hartplastik, Silikon oder Holz nimmt man ja nur, weil man damit Beschichtete Pfannen nicht beschädigt. Da Nano-Versiegelungen aber per Definition nicht gesund sein können, in welchem Maße und Gefahr auch immer, ist das natürlich der erste Schritt der Überlegung.
Da kommt man schnell auf Edelstahl und Gußeiserne Pfannen und damit ist es am Ende auch komplett egal, womit man sein Ei wendet, in dem Fall vermutlich dann auch Edelstahl.

Jetzt aber mal zurück zur Realität.
Ich habe noch zwei beschichtete Pfannen und nutze die jeweils mit Kunststoff oder Holz, je nachdem was ich zubereite. Spiegelei wird mit dem Kunststoffküchenhelfer gewendet und ne Reispfanne mit dem Holzlöffel verrührt. Prinzipiell würde ich Holz bevorzugen, Holz ist aber halt nicht überall praktikabel.

GPT sagt:

Ich habe also die falschen Pfannen mit den falschen Küchenhelfern. ;D
Ach, im Airfryer muss man eh nicht umrühren.


Mach hier auch alles Falsch.

Gusspfanne steht schon länger auf meiner Wunschliste.

Küchenhelfer aus Stahl habe ich damals Teuer von WMF gekauft, habe ich, aber nie verwendet wegen Beschichtete Pfannen.

IVI
2024-11-04, 09:26:05
Unsinn, Holz wirkt antibakteriell...
Wir bitten um Begründung für diese These.


@ Pitty : Kommt drauf an, wie man Löffel pflegt: In der SpüMa sind die Reinigungsmittel halt echt heftig, da geht auf Dauer jeder Kunststoff kaputt. An sich wären Löffel aus POM oder PBT super, aber die gibt's quasi nicht, wird immer nur PA (gern auch mal PA 33/66) verwendet, aber das sind – leider keine Verschwörungstheorie – halt echt Wegwerfartikel, gerade wenn die einer gehörigen Wärmeeinwirkung unterliegen.
Auf Dauer kommt nix an Edelstahl ran (SUS 304 oder die Legierungen, die noch mehr Chrom beinhalten, die glänzen dann mehr... *hust* WMF *hust*)

@ Daredeil: Och, wieso sind Nano-Beschichtungen denn immer ungesund, per Definition?

Filp
2024-11-04, 09:44:50
Wir bitten um Begründung für diese These.
Holz enthält Gerbsäuren und die wirken antibakteriell. Dazu sorgt die Beschaffenheit des Holzes dafür, dass Feuchtigkeit, die von Bakterien benötigt wird, ihnen entzogen wird.

https://www.stmelf.bayern.de/bildung/hauswirtschaft/schneidebretter-unhygienische-kuechenhelfer/index.html

Cyphermaster
2024-11-04, 09:46:23
Kunststoffe kommen mir bei Kochlöffeln und Konsorten zunehmend weniger in die Tüte. Grund: Sie sind im längeren Gebrauch wegen Mikroporositäten usw. genauso "unhygienisch" wie Holz, haben aber zusätzlich noch die Chance, Kunststoffmonomere usw. zu emittieren, und der Abrieb ist als Mikroplastik auch eher schlechter als Holzfasern.
Da, wo Beschädigungen am Kochgeschirr nicht zu erwarten sind, bevorzuge ich Edelstahl bzw. Emaille. Beide können zwar anorganische Elemente in gewissem Umfang emittieren, das ist aber genau wie eventueller Abrieb in Relation zu Kunststoffen eher unkritisch. Silikon nehme ich bei Dingen wie einem Bratpinsel, wegen der einfacheren Reinigung, ansonsten gibt's ja wenig in Sachen z.B. Schöpfkellen, wo das vorkommt.

Was "Nano"-Beschichtungen angeht, ist das eh mehr Buzzword, da es verschiedene Definitionen von "Nano" gibt - unter die z.B. auch Mehl Typ 405 oder Seesand fallen können. Da gehe ich eher nach der Beschichtungstechnik bzw. dem Material.

IVI
2024-11-04, 10:02:16
Ach toll, wenn ich das Holz sauber halte, bleibt es sauber... was für 'ne Logik! ;D

Daredevil
2024-11-04, 10:03:11
@ Daredeil: Och, wieso sind Nano-Beschichtungen denn immer ungesund, per Definition?
Das ist ziemlich einfach.
Keine "Nano Partikel" Beschichtung ist aktuell unkaputtbar, das bedeutet sie löst sich auf Dauer auf und landet in unserem Essen, welches wir in die Futterluke kippen.
Aufgrund der Größe können diese Partikel leichter in die Schleimhaut des Darms eindringen bzw. diese Barriere sogar überwinden und bei uns im Blut landen. Da diese Partikel schwer abzubauen sind, bleiben sie irgendwo, wo sie nicht sein sollten. Wenn Störfaktoren in unserer Darmschleimhaut sind, fördert dies Entzündungen welches Krankheiten im Körper verursacht. Das hat ebenso zur Folge, das unsere Darmflora beeinträchtigt wird, welches ebenso Krankheiten verursachen kann und psychobiologisch Einfluss auf uns hat.

1. Entzündungsfördernde Effekte: Einige Nanopartikel, insbesondere Metalle wie Silber oder Titanoxid, können im Körper entzündliche Reaktionen und oxidativen Stress auslösen. Diese Effekte könnten über sogenannte neuroinflammatorische Prozesse im Gehirn die Freisetzung von Stresshormonen oder entzündungsfördernden Molekülen fördern. Studien zeigen, dass chronische Entzündungen im Gehirn depressive Symptome verstärken können.

2. Beeinflussung der Blut-Hirn-Schranke: Nanopartikel sind klein genug, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Bei einigen Nanopartikeln wurde beobachtet, dass sie neurotoxische Effekte haben könnten, die das Gleichgewicht von Neurotransmittern wie Serotonin oder Dopamin beeinflussen. Diese beiden Botenstoffe spielen eine wesentliche Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung der Stimmung.

3. Einfluss auf die Darmflora: Es gibt auch Hinweise darauf, dass einige Nanopartikel die Darmflora beeinflussen, was wiederum über die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ Stimmungen und das emotionale Wohlbefinden beeinflussen könnte. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Produktion bestimmter Neurotransmitter-Vorläufer, die das Gehirn benötigt, um stabile Stimmungen zu gewährleisten.


Oder kurz: Nano Partikel sind einfach "zu klein" für unsere "grobe" Zellen und haben deswegen nichts in uns zu tun.
Sollte man sich darüber Gedanken machen, wenn man gleichzeitig eine Zigarette raucht? Da liegt der Fokus besser eher auf die Kippe, wenn einem die Pfanne sorgen macht. Zigaretten bringen einen sicher um, also sollte man sich auch priorisiert um seinen Körper kümmern. Danach kommen "wahrscheinliche" Gefahren im Alltag.
Ist es trotzdem ein Faktor, den man selber leicht beeinflussen kann ohne große negative Auswirkungen im Lifeflow zu haben? Jep.

Filp
2024-11-04, 10:33:05
Ach toll, wenn ich das Holz sauber halte, bleibt es sauber... was für 'ne Logik! ;D
Das ist deine Erkenntnis aus dem Artikel? ;D

Cyphermaster
2024-11-04, 10:48:13
Oder kurz: Nano Partikel sind einfach "zu klein" für unsere "grobe" Zellen und haben deswegen nichts in uns zu tun.Das kann man eben nicht so weit vereinfachen. Weizenmehl Typ 405 fällt beispielsweise unter die EU-Definition von Nanopartikeln, wie feiner Strandsand... "Nanopartikel" haben wir überall.
Man muß sowieso erst einmal unterscheiden, welche Arten "Nano" man hat. Fasern (Durchmesser nanoskalig), Plättchen (Dicke nanoskalig) oder echte Partikel (dreidimensional nanoskalig). Das macht schon mal einen sehr erheblichen Unterschied. Dazu unterscheiden sich dann noch die einzelnen Materialien nach dem Grad, wie stark sie gebunden sind, der Materialart, und so weiter.

Ich bin zwar bei dir, daß man generell Aufnahme nanoskaliger Stoffe abseits von Lebensmitteln in größeren Mengen meiden sollte, wenn man kann - aber ich sehe nicht, daß das speziell bei einer einzigen beschichteten Pfanne im Haushalt eine wirklich ausschlaggebendere Rolle spielen würde, wenn man Schadpotential von Alternativen (angefangen von den Substanzen, die von Spuren verbrannten Essens ausgehen, bis hin zu auch aus Edelstahl/Emaille auslaugenden Bestandteilen). Man hat ja nicht NUR irgendwelche Antihaft-Beschichtungen auf Allem.

Daredevil
2024-11-04, 12:48:06
Weizenmehl Typ 405 fällt beispielsweise unter die EU-Definition von Nanopartikeln, wie feiner Strandsand... "Nanopartikel" haben wir überall.

Mehl und Sandstrand haben aber nun mal einen anderen Einfluss auf unseren Körper als die künstlich hergestellte Nano-Beschichtung einer Pfanne, die wir durch Erhitzung chemisch verändern und teilweise täglich nutzen, so das sie nicht oder nur sehr schwer von unserem Körper verstoffwechselt werden können, wenn wir sie aufnehmen.

Weizenmehl der Typenklasse 405 hat Partikelgrößen, die im Mikrometerbereich liegen, also etwa zwischen 10 und 100 Mikrometern (µm). Diese Partikel sind groß genug, um beim Kochen oder Verzehr nicht wie Nanopartikel zu wirken.

Im Vergleich dazu befinden sich Nanopartikel, wie sie in Antihaft-Beschichtungen (etwa bei Teflon-Pfannen) vorkommen, typischerweise im Bereich unter 100 Nanometern (nm). Ein Nanometer entspricht 0,001 Mikrometern, was bedeutet, dass Nanopartikel etwa 100 bis 1.000-mal kleiner sind als ein typisches Mehlpartikel.

Diese Unterschiede in der Partikelgröße bedingen, dass Weizenmehlpartikel eher “normale” physikalische Eigenschaften zeigen und nicht in Gewebe eindringen oder in Zellen aufgenommen werden können, wie es bei bestimmten Nanopartikeln theoretisch möglich ist.

Weizenmehl Typ 405 als Nanomaterial: Weizenmehlpartikel, die aufgrund ihrer Verarbeitung extrem feine Partikel (sogenannter Feinstaub) enthalten, können daher teilweise unter die EU-Definition von Nanomaterialien fallen, auch wenn sie in den meisten Anwendungen biologisch und relativ stabil gebunden sind. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Begriff Nanopartikel oft unscharf verwendet wird und nicht automatisch mit einem Gesundheitsrisiko einhergeht. Ein häufiger Vergleich ist tatsächlich der von feinem Strandsand, der ebenfalls nanoskalige Komponenten aufweisen kann, jedoch im täglichen Gebrauch keine besonderen Gesundheitsrisiken birgt, da die Partikel biologisch inaktiv sind und von der Darmbarriere blockiert werden.

Natürlich wird eine Teflon Pfanne dein Leben nicht messbar verkürzen im gemessenen Durchschnitt, sowie das auch ein Bier, eine Zigarette oder zwei Double Whopper und 1l Cola nicht tun.
Es sind aber ja die vielen Kleinigkeiten im Alltag, die zusammen kombiniert einen großen Unterschied machen, wenn man nicht länger leben möchte, aber zumindest nicht unnötig früher sterben als es sein muss.
Und daher ist die Pfanne bei den ganzen anderen Umgebungs"gefahren" sicherlich mitunter das kleinste Problem, trotzdem ist es aber eben eins. Ich bin mir dessen auch bewusst, werfe deswegen aber meine Pfanne nicht weg. Bei einem Neukauf würde ich drauf achten, die habe ich jetzt aber 7 Jahre und da ich sie nicht oft nutze, ist sie halt in keinem kritischen Zustand.
Man kann ja auch bei der Benutzung schon einen Unterschied machen, indem man z.B. dort nichts scharf anbrät, sondern dafür etwas anderes nutzt. Da ich hier eh kein Fleisch o.ä. anbrate, brauche ich auch keine extrem hohen Temperaturen um später ds Grillgut abzukratzen, dafür gibts andere Küchengeräte, die das ebenso gut machen. ( Airfryer )

/dev/NULL
2024-11-04, 13:11:46
meine Küchenhelfer/Pfannenwender sind WMF aus der Profi Plus Schiene mit dem Schwarzen Kunststoff. z.B. https://www.wmf.com/de/de/profi-plus-pfannenwender-32-cm-3201000146.html hab aber auch aus Holz Löffel und nen Pfannenwender die ich auch verwende. Mache mir da keine Riesenkopf, kommt alles in die Spülmaschine bis auf die Brot-Schneidebretter

Rentner
2024-11-04, 14:34:47
Nur bestimmte Holzarten sind antibakteriell.
Teak, Bambus oder Walnuss. Weil sie schwer oder gar keine Feuchtigkeit aufnehmen.
Ich hab ein Schneidebrett aus Bambus. Das nimmt selbst Gerüche von Zwiebeln nicht an.
Warm abspülen mit ein wenig Spülmittel, fertig.

Filp
2024-11-04, 14:47:27
Nur bestimmte Holzarten sind antibakteriell.
Teak, Bambus oder Walnuss. Weil sie schwer oder gar keine Feuchtigkeit aufnehmen.
Ich hab ein Schneidebrett aus Bambus. Das nimmt selbst Gerüche von Zwiebeln nicht an.
Warm abspülen mit ein wenig Spülmittel, fertig.
Ne, das hast du falsch verstanden. Gerade weil Holz das Wasser aufnimmt, entzieht es den Bakterien die Grundlage. Dazu kommen eben noch die Gerbstoffe mit ihrer antibakteriellen Wirkung und die treten je nach Holzart mehr oder weniger auf.

Virtuo
2024-11-04, 14:47:28
Holz, da, zumindest schwarze, Nylon Küchenhelfer krebserregende Stoffe (https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2019/oktober/kuechenhelfer-aus-polyamid-koennen-schadstoffe-abgeben/) enthalten können.

Cyphermaster
2024-11-04, 14:52:23
Mehl und Sandstrand haben aber nun mal einen anderen Einfluss auf unseren Körper als die künstlich hergestellte Nano-Beschichtung einer Pfanne, die wir durch Erhitzung chemisch verändern und teilweise täglich nutzen, so das sie nicht oder nur sehr schwer von unserem Körper verstoffwechselt werden können, wenn wir sie aufnehmen.Dem Körper ist es schnuppe, ob so ein Siliziumdioxid-Nanopartikelchen über deinen Strandbesuch oder deine Bratpfanne in den Körper kommt, und wird auch nicht irgendwie anders verstoffwechselt. Künstliches Vitamin C ist ja auch nicht anders als Natürliches. Siliziumdioxid wie im Sandstrand verändert sich nicht, genau wie eine Kunststoff-Beschichtung, die sich bei Erwärmung verändert = ihre Anfangs-Eigenschaften verliert, in solchen Produkten unplausibel ist. Feinster Sandstaub ist ein guter Vergleich zu "Nanokeramik".
Der Einfluß auf deinen Körper durch NICHT-Nano-Materialien wie simples PTFE ("Teflon") oder die Haftvermittler für die Beschichtungen liegt ganze Dimensionen über dem der Nanopartikel (z.B. PFAS-Problematik, weswegen wohl Teflonpfannen bald der Vergangenheit angehören), genau wie wenn man z.B. Melamin-Küchengeräte benutzt. Wenn du also eine Antihaftbeschichtung mit "etwas gröberem Sand" nimmst, vs. "Nanokeramik", dann ist mit Sicherheit die Qualität der Beschichtung und der Haftvermittler der wesentlich größere Brocken bei der Gefährdung bzw. der Unterschied, nicht das Nano vs. nicht-Nano; du kannst also ggf. bei der nicht-Nano-Alternative gesundheitlich leicht sehr viel schlechter wegkommen. Leider für den Laien sehr viel schlechter einzuschätzen.

ilPatrino
2024-11-04, 14:54:21
Nur bestimmte Holzarten sind antibakteriell.
Teak, Bambus oder Walnuss.
+eiche +olive

holz hat in der gastronomie zwei probleme. nicht genug zeit zum trocknen und nicht für geschirrspüler geeignet

Nostalgic
2024-11-04, 19:19:47
Das einzige was bei mir noch aus Holz ist, ist das Nudelbrett.

Fusion_Power
2024-11-04, 19:26:04
Holz, da, zumindest schwarze, Nylon Küchenhelfer krebserregende Stoffe (https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2019/oktober/kuechenhelfer-aus-polyamid-koennen-schadstoffe-abgeben/) enthalten können.
Na toll, jetzt muss ich den Kram auch noch entsorgen. Ist heutzutage irgend was NICHT potentiell krebserregend? :(

ilPatrino
2024-11-04, 19:35:12
Na toll, jetzt muss ich den Kram auch noch entsorgen. Ist heutzutage irgend was NICHT potentiell krebserregend? :(
ich würde dir ja rohkost empfehlen, aber die nitrate da drin bringen dich auch um, also...flüssignahrung? bier zum beispiel?

Holzkohle
2024-11-04, 20:17:56
Und ich frage mich, ob es eine Studie gibt, wie viele Tote es in einem Jahr gibt, weil die den falschen Kochlöffel benutzen?

BlueI
2024-11-04, 20:26:42
ich würde dir ja rohkost empfehlen, aber die nitrate da drin bringen dich auch um, also...flüssignahrung? bier zum beispiel?
Schonmal mit den gesundheitlichen Risiken von Ethanol-Konsum beschäftigt? :eek:

bloodflash
2024-11-04, 20:28:44
Zum Kochen: Holzlöffel (aus Buche, Ahorn wär mir lieber) mit gerader Unterkante, mit dem man auch am Topfboden schaben kann, auch wenn ich keinen beschichteten Dreck benutze - ausser vielleicht die eingebratene Eisenpfanne.

Nachher zum gelegentlichen Umrühren: Grosse Stahllöffel.

Zum entleeren ab und zu: Silikonteigschaber.

Holzlöffel natürlich nie in die Spülmschine und nur mit kaltem Wasser und Lappen abspülen. Danach frei zum Trocknen hinhängen und niemals in die Schublade! Durch das regelmässige aufkochen oder gar heisses Öl haben Keime da keine Chance. Nach und nach ist das Ding sowieso mit Öl durchgezogen.

Im Gegensatz zu Plasikschabern kann man die auch auf dem heissen Pfannenrand ablegen und auch nach Jahren löst sich da nix ab - und wenn wäre es sowieso egal.

Und was hier manche mit Hygiene haben ist mir sowieso unverständlich, ob bei Kochlöffeln, Lappen oder sonstwas. Wer alles sauber auswäscht mit klarem kalten Wasser, oder nachher die Lappen mit etwas Spülmittel und die Oberflächen wienert (gegen Fette) und diese danach wieder mit klarem kalten Wasser auswäscht und dann hinhängt, hat auch keine grossartigen und abartigen Kulturen, da die Lappen und Handtücher sowieso 2x die Woche zur Wäsche gewechselt werden.

Aber diese übertriebene "Sauberkeit" und "Hygienfetischismus" sieht man allüberall, sei es bei Reinigungsmitteln, Hygienereinigern in der Waschmaschine, Weichspülern oder sonstigen überflüssigem Zeug. Sauberkeit kommt nur in wenigen Fällen durch Chemie, eher durch beseitigen von Resten und auslüften/trocknen. Ab und zu eine Grundreinigung mit Hausmitteln ist was anderes, aber da kommt man mit Natron, Zitronensäure und Essigessenz deutlich weiter.

Aber egal, Holzlöffel: Kaltes klares Wasser und lüften reicht.

ilPatrino
2024-11-04, 21:19:47
Schonmal mit den gesundheitlichen Risiken von Ethanol-Konsum beschäftigt? :eek:
wenn ich schon an irgendwas sterben muß, dann wenigstens an was sinnvollem...

Haufen
2024-11-05, 16:11:25
Noch nie darüber Gedanken gemacht und den Holz-Kochlöffel von meiner Mutter übernommen (Eiche, Kern aus Drachenherzfaser), den sie, so wie der Löffel aussieht, auch von ihrer Mutter geerbt hat.
Ich rauchen nicht und trinke nicht (viel): das Risiko, bisher einen falschen oder einen schadstoffbelasteten Kochlöffel genutzt zu haben, trage ich mit Fassung.

Platos
2024-11-05, 18:50:23
Nutze Holz bei beschichteten Pfannen und Edelstahl für den Rest. Holz tue ich in die Spühlmaschine. Was ich aber immer eklig finde, sind diese völlig spröden Kunsstoffbestecke, die schon beim ansehen zerbröseln (weil sie so alt sind) oder die altbekannten, nicht richtig gereinigten Holzbestecke, die beim ansehen schon kleben (am besten noch jedes mal 3h im Dreckwasser einweichen...)

Bei ner Pfanne mit Teigwaren kann man aber auch einfach ein Esslöffel zum unrühren nutzen.

Unyu
2024-11-05, 21:25:05
Na toll, jetzt muss ich den Kram auch noch entsorgen. Ist heutzutage irgend was NICHT potentiell krebserregend? :(Ein zerkratzter Plaste Löffel gibt sein Mikroplastik eben an Essen ab. Am besten kombinieren mit einem Brett aus Plaste.

Beim Spülen bzw. dem WC Gang gelangt das Ganze dann ins Abwasser und damit später in die Fische. :)

Deathstalker
2024-11-05, 22:23:21
Holz kann man mit Leinöl versiegeln. Zieht ein und bildet an Luft ein schönes Polymer. 1x im Jahr nachölen und fertig. Ich bevorzuge Holz. Hier kann man auch echt unkompliziert die Löffel und Schaber anschleifen um sie den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Platos klebende Holzlöffel kenne ich nicht. Die werden gleich danach abgewaschen und dürfen dann trocknen.
Besonders gut, sieht der Löffel total abgeranzt aus oder ist angesengt durch die heiße Pfanne, einfach in die Feuerschale werfen. Bei Plastik wäre das eher dumm.

Gusseisenpfannen und Edelstahlschaber hab ich auch, aber das ist dann doch aufwendiger. Bis man mit Olivenöl oder Leinöl eine echt schicke Patina hat vergeht eine ganze Weile und dann ist man trotzdem vorsichtig mit dem schaber, weil die Patina so aufwendig war.

Blackpitty
2024-11-06, 21:38:28
danke euch

ich denke ich werd mir für Töpfe zum umrühren einfach einen Edelstahlöffel besorgen, hab da was von Zwilling gefunden.

Das wäre mir dann wohl doch lieber wie Holz und in den Töpfen geht damit nichts kaputt

Teigschaber ist halt schwer, rlastisch ist halt Holz und Stshl nicht


Vorallem verwende ich gern Kurkuma, das würde Holz sofort und dauerhaft verfärben

Rooter
2024-11-06, 22:06:09
ich denke ich werd mir für Töpfe zum umrühren einfach einen Edelstahlöffel besorgen, hab da was von Zwilling gefunden.

Das wäre mir dann wohl doch lieber wie Holz und in den Töpfen geht damit nichts kaputtWarum sollte bei Stahl auf Stahl nichts kaputt gehen (beschichtungsmässig)? :confused:

MfG
Rooter

ilPatrino
2024-11-06, 22:24:22
Vorallem verwende ich gern Kurkuma, das würde Holz sofort und dauerhaft verfärben

also der olivenholzschaber (regelmäßig mit walnußöl versiegelt), den ich fast immer für sowas verwende, hat von curry, kurkuma und co keine spuren behalten. probiers doch aus...