Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dennis' Linux Uncut - Videoserie
Dennis50300
2025-01-03, 07:18:56
Hier mal die Playlist einfach reingehangen:
https://www.youtube.com/watch?v=T2COJjsIOpY&list=PL67Y_d_RcYFoK1VnUM9u6oM2kZqnwa26G&index=1
Ich habe noch im alten Jahr, mich mehr und "standhafter" mit Linuxdistributionen auseinandergesetzt, meine liebste Distro ist LMDE (Linux Mint Debian Edition), welche als Video nicht existent ist in meiner Playlist.
Schlichtweg aus dem Grunde weil es dazu ganz sicher mehr als genug Videos gibt, gewissermaßen ist der Drang dazu auch das so "uncut" zu Zeigen mit CaptureCard irgendwo aber dennoch vorhanden.
Es muss so September in etwa gewesen sein, zuvor war so ein Ubuntu immer nur ein kurzes Ausprobieren und dann wieder entfernen von einer zweit HDD/-SSD
LMDE ist nun aber seither fester Bestandteil auf jedem meiner Rechner, natürlich auch wegen Windows 11 und weil die eine oder andere Hardware ja nun von MS zumindest mal offiziell nicht mehr unterstützt werden wird, noch dieses Jahr.
LMDE deshalb, weil Ubuntu einfach genug hat zur Veranlassung mit etwas Erfahrung, was man nicht so haben will, unter anderen Datenschutz, nebst "Snap" und auch Stabilität.
So ein Debian bookworm (Version 12) das ist schon nicht schlecht, ich mag allerdings ganz gerne den Cinnamon, wo bei Mint halt vieles sehr gut angepasst ist, das gibt es zwar bei Debian selbst auch, aber eben nicht ganz so.
Ziel ist es natürlich das was so alles nativ und ansonsten nun nicht extraviel Ressourcen braucht im Vergleich und schlechter läuft, unter anderem durch Wine/WineGE/Proton/ProtonGE
Arbeiten geht jetzt schon soweit, Games, naja es wird besser, aber eigentlich noch nicht so richtig
Ärgernisse sind beispielsweise Civ VI oder auch Dead Island müsst es gewesen sein, selbst mit der RX 5700 und an sich besseren Treibern auf der roten AMD-Seite.
Die Games laufen nativ mit alten und schwachen Karten super, mit aktuelleren Karten werden die Grafikkarte einfach nicht unterstützt und dann muss die Windowsversion herhalten.
Funktioniert ja wirklich komfortabel, allerdings kostet das Wrapping, am Ende des Tages ja quasi dasselbe als würde man dgvoodoo oder nGlide nutzen für alte Games, nur das es da halt leider ne Menge Leistung frisst.
Zumeisst auf der CPU-Seite, find ich persönlich ja sehr schade, zumal man ja schonmal nativ sogar einige Games rausgebracht hatte für's Linux das die Pflege anscheinend dem entgegen steht das die Lage sich eigentlich dafür ja bessert.
Ich will es nun nicht zu weit aufblähen und schlecht Reden, aber es sei auch nochmals gesagt, das es irgendwie auch nicht so wirklich gut ist, das Games die schonmal nativ liefen und eben eigentlich mit OpenGL nun auf Biegen und Brechen mit Vulkan da irgendwie laufen müssen.
Left4Dead2 ist da halt auch so ein Fall, das läuft leider nicht mehr so dölle wie man es noch von früher gewohnt war.
Ich will damit halt einfach nur mal ein wenig was Zeigen, was so möglich ist und wie es abläuft bzw. Ablaufen sollte
Wenn jemand eine bestimmte Distro sehen will, Vorschläge sind gerne gesehen, genauso eben auch konstruktive Kritik, wenn euch was fehlt, was, wie läuft, ich hab mich da bei den Systemen mit den Videos auf das üblichste und wichtigste beschränkt, Fokus eben auf Browser, (Libre)Office, VLC Media Player also ein wenig Multimedia.
mfG
Ganon
2025-01-03, 09:14:43
Ziel ist es natürlich das was so alles nativ und ansonsten nun nicht extraviel Ressourcen braucht im Vergleich und schlechter läuft, unter anderem durch Wine/WineGE/Proton/ProtonGE
Einfach generell anzunehmen, dass ein Spiel schlechter läuft, weil es durch Wine ausgeführt wird ist mMn etwas zu kurz gedacht. Gibt genug Beispiele wo Spiele in Proton besser laufen als unter Windows.
Die Qualität der nativen Linux Ports ist in der Regel recht schlecht. Von deinem Beispiel Civilization VI hat in der nativen Linux Verison, soweit ich weiß, länger keine Updates mehr erhalten und auf der Steam Seite steht auch, dass lediglich Nvidia GPUs unterstützt werden.
Auch laufen native Linux-Spiele gerne auch mal ebenfalls über Wrapper. In deinem Beispiel Left4Dead2 nutzt in der aktuellen Version ebenfalls DXVK in der nativen Linux-Version. Vor dem Vulkan Upgrade via DXVK war es der toGL Wrapper von Valve.
Sprich du bist mit nativen Versionen auch nicht zwangsläufig frei von Wrappern.
WINE in Kombination mit DXVK bzw. VKD3D hat auch etwas höhere Anforderungen an das (Vulkan-)Featureset der Karte um performant zu laufen.
Aber stellenweise war es auch so, dass die native Linux-Version gar nicht die maximale Grafikeinstellungen erlaubte (Civ V z.B.), weil das entsprechende Feature nicht mitportiert wurde. Hier könnte höhere Anforderung auch schlicht davon kommen, dass die Grafik jetzt besser ist.
Also wenn man so etwas thematisieren will, muss man schon _sehr_ genau hinschauen.
Rooter
2025-01-03, 12:56:19
Hast du auch mal das normale Mint Cinnamon probiert? Falls ja, was hat dich daran gestört?
MfG
Rooter
Dennis50300
2025-01-03, 13:41:38
@Ganon
Ja das ist durchaus garni mal so einfach alles, der Schein trübt allerdings doch arg muss man leider sagen "das es besser werden würde"
Vielleicht hast ja auch schonmal Elite Dangerous probiert, das is im Vergleich schonn echt übel, auf Windows läufts natürlich sahnemässig wenn nicht grad die Server Probleme machen, da hast auf Linux mit Steam-Proton Slowdowns wenn du da ausm Schiff raus bist, das macht auf Dauer keinen Spass ^^
Wie sehr man auch in's Detail gehen möchte oder auch nicht, ich seh das ich durch die Bank, wenn es denn brauchbar gut funktioniert, ich eine höhere Leistungsaufnahme hab mit der Kiste und das ist es so nicht wert und macht eben auch keinen wirklichen Sinn
Was man in der Tat machen kann, mit Wine, ist FooBar2000 benutzen, das funktioniert sogar sehr gut.
Nen Chicken Invaders 2 da gibt es auch nix zu meckern :D
Insbesondere Left4Dead2 ist allerdings mal mit OpenGL auch wenn es meinetwegen auch schon ein Wrapper war, "für mich ursprünglich" aber mal deutlich besser gelaufen früher.
Das lieft ja selbst mit einer 7870 mal richtig spitze und da hatte ich noch nen FX 8300er in Betrieb oder eben den i7 2600er.
Wenn ich heut hier bei nem Testsystem nen i5 Skylake laufen habe und dazu eine 290X-Trümmer von Asus und sehe wie das heute läuft, da kommts dir nen Hals hoch :rolleyes:
Civ VI hat ne GTX 750 Ti erkannt ja, meine 2070 Super, pustekuchen, was nach der 750er Ti vielleicht noch erkannt wird, mit Glück 900er Serie und mit viel Glück vielleicht noch ne GTX 1000er Pascal Serie ?
Das komische ist da halt, auf nem Windows gibt es solche Probleme keines Falles, egal was für ein Spiel du da an wirklich alten Stuff nochmal laufen lassen willst
Wenn du da nen RtCW nochmal reintust ohne ioRTCW hiess der SourcePort denk ich, also wirklich das steinalte x86er vanilla-RtCW, das läuft da ja auch, Win7 sowie auch 10 und sicherlich auch auf 11 :D
Wenn natürlich Native Games nicht gescheit auch dort gepatched wird ist natürlich klar das des nix wird, das macht Sinn, ist aber eben nunmal leider dann auch nicht wirklich besser, da kann es ja soviel geben wie es will, wenn es nunmal grütze oder garnicht läuft, isses im Prinzip nur Datenmüll.
Aber ja das Problem sind wohl halt Abhängigkeiten, ähnlich wie das man für bestimmte Programme, irgendwelche C Runtimes braucht, den NET Framework Schiet, weil Entwickler es sich halt gerne und auch nachvollziehbar einfacher machen.
Irgendwo verständlich, warum bestehende Räder neu erfinden, nur denn muss man halt aber auch mal gucken das man es dort ähnlich gut mal in's Regal gestellt bekommt das es halt läuft, so ist das alles ja irgendwie nix Halbes und auch nix Ganzes :rolleyes:
Das ist denke ich noch mehr das "schon _sehr_ genau hinschauen", sicherlich gibt es da aber auch andere Probleme, man wird wohl bis auf "Content" bei Engines eben parallel Entwicklen müssen nach einer Portierung oder eben direkt.
Andere Abhängigkeiten, andere Probleme, andere Patches
MS investiert ja aber wohl auch viel in Linux und nutzt es ja sogar selber für Serverzwecke, wär ja klasse wenn das vielleicht auch mal genutzt werden würde um Linuxdistributionen vielleicht dahingehend mal etwas aufzuräumen, das man sich bei den Grund-Derivaten mal auf was gescheites einigt woran sich mal auch alle halten.
Wir sind doch nich in den 90ern bei Commodore wo mitm KickROM 2.xx was n super "Update" sein sollte, dann einige Games nicht mehr liefen, weil sich Entwickler nicht an gewisse Vorgaben gehalten haben... :freak:
@Rooter:
Naja du das "normale" Linux Mint, ist eben kein Debian-Derivat direkt, es steckt Ubuntu darunter.
Ubuntu ist immer mal wieder ein "stabilsiertes" "sid" (Kann auch sein das es "testing" war) also Debian auf dem Stand der Dinge zwar, aber eben eigentlich noch instabil.
Auch möchte ich gerne den Firefox beispielsweise nicht als Snap, die Canoncial-Konkurrenz zu Flatpak, ab Werk und zudem heimlich auf dem System haben.
Heimlich:
Mag ja sein das es wo steht, ein gescheites OS da muss man sich aber nunmal nichts durchlesen und man weiss was da los ist, also isses für mich heimlich.
Bei Windows geht das ja halt auch, du hättest seit XP alles überspringen können und mit Win10 oder nun 11 nun wiedereinsteigen können und weisst ja nunmal auch was da Phase ist, ohne doof herumgoogeln zu müssen oder der PowerUser zu sein mit dem Masterplan der es halt merkt.
Zudem ist Ubuntu halt bei mir ewigst immer instabil gewesen, es war halt zu Testzwecken immer mal wieder ganz nett gewesen, flog dann aber wieder runter.
Meistens deshalb weil es dich nach dem Login wieder in den Loginbildschirm zurückgeschmissen hatte, selten liess sich das retten mit dem Smartphone nebenbei gegoogelt, meistens aber halt eben nicht.
Naja und sowas ist gefühlt wie zu Win98SE-Zeiten für mich heute kein gescheites OS, da hab ich einfach keine Lust drauf.
LMDE basiert halt direkt auf Debian "stable", zudem das es wirklich stabil ist, ist es eben dann zusätzlich auch noch flotter :cool: (wird halt einfach schlanker sein, so ganz ohne Canonical, was auch immer die da schaffen)
Fedora als Cinnamon Spin habe ich auch eine Zeit lang betrieben, leider gibt es mit der neuen Version ja kein X.Org mehr und es liess sich für mich auch nich stabil wieder reininstallieren über Pakete samt NV-Treiber installation.
Das lief 1 Tag genau, mit ein paar Neustarts, am nächsten Tag, einfach nurnoch Blackscreen, feierabend ;D
MX Linux scheint auch schön stabil zu sein, prinzipiell gefällt mir auch die XFCE Oberfäche, aber ich hab mich da bislang nicht so richtig eingearbeitet, die ganzen Einstellungen sind halt leider sehr Überladen, wo ich mir sage, zuviele Funktionen wovon man zuviele einfach nicht braucht, das wiederstrebt dem Linuxvorteil, wenn man sich an "keep it simple" hält, das es flott und auch sehr sicher läuft, also sicher im Sinne Datenschutz und Infiltration mit Schadware jeglicher Art die es ja nunmal auch für Linux gibt, wo sich dir Mist ins System einschleichen kann.
Das ganze is bei mir halt nun auch soweit, das meine Backupplatten und vieles was ich vorher so auf Windows gemacht habe, komplett auf ext4 Partitionen umgewandert ist.
Was man so mit dem VLC Media Player beispielsweise abspielt, das gibt es bei mir nicht mehr auf NTFS Partitionen, nicht aufm Rechner und Backupplatten schonmal garnichts mehr :D
mfG
Dennis50300
2025-01-03, 13:51:00
Ein Manjaro Cinnamon das fänd ich ansonsten halt schonmal so das nächst-Beste.
So ein Arch mit Paketmanager, das hat schonn was, allerdings müsste man den Paketmanager mal ein wenig stabiler hinbekommen, der "glitcht" sehr gerne oder stürzt komplett ab :D
Wenn man aber sowas erstmal eingerichtet hat, ist das auch ganz nett.
Was ein OpenSuse angeht, nuja, oldschool KDE, hat komplett seinen Charme verloren (10.x hatte ich früher zuletzt sehr sehr gerne gemocht), es liegt wohl daran was aus KDE/-Plasma geworden ist und wie es früher war.
Wenn ich Scrollen muss nachdem ich so ein "Startmenü" geöffnet habe und das bei 2560x1440..., des mussten wa früher aufm Röhrenmonitor mit 1024x768 auch nich :mad: ...man versteht denke ich was ich meine... der "Task-Manager" den kann man auch eigentlich komplett vergessen, total unübersichtlich.
Man kann es allerdings mit Gnome installieren und muss bei der installtion bei der Auflistung nochmal reingehen bevor man endgültig installiert.
Dann kann man Cinnamon dazuwählen, der Trick dabei ist eben, das man dann die guten Tools auch wirklich drauf hat wie "Laufwerk/e" wo man gescheit Partitionen mit machen kann, Cache aktivieren im RAM zum Schreiben, Veschlüsselung, automatisiertes Mouten von Partitionen etc.pp.
Im Prinzip eben wie bei nem LMDE/Mint, dann ist im Prinzip, praktisch aber nur der Paketmanager anders und das Linux basiert dann eben auf RPM-Paketen anstelle von DEB-Paketen zur Installation von Programmen.
Kann einem natürlich auch gefallen.
Ich bin bislang für Dauerhaften Einsatz bei LMDE geblieben, es funktioniert halt am flottesten, ist stabil und man weiss wo man "hinmuss" nach wenig Einarbeitungszeit.
mfG
Rooter
2025-01-03, 14:53:30
Wir sind doch nich in den 90ern bei Commodore wo mitm KickROM 2.xx was n super "Update" sein sollte, dann einige Games nicht mehr liefen, weil sich Entwickler nicht an gewisse Vorgaben gehalten haben... :freak:Naja, doch, eigentlich schon, bei manchen Sachen. X-D
Zudem ist Ubuntu halt bei mir ewigst immer instabil gewesen, es war halt zu Testzwecken immer mal wieder ganz nett gewesen, flog dann aber wieder runter.Ich nutze Mint xfce seit jetzt vier Jahren am Desktop und Mint Cinnamon seit drei Jahren am Laptop. Ich kann mich nur an einen Absturz des xfce erinnern und der ist Jahre her.
Fedora als Cinnamon Spin habe ich auch eine Zeit lang betrieben, leider gibt es mit der neuen Version ja kein X.Org mehr und es liess sich für mich auch nich stabil wieder reininstallieren über Pakete samt NV-Treiber installation.
Das lief 1 Tag genau, mit ein paar Neustarts, am nächsten Tag, einfach nurnoch Blackscreen, feierabend ;DWerden die meisten Fedora Leute so auch nicht kennen.
Ich weiß daher nicht, warum bei dir gefühlt fast alles instabil ist. :uponder:
MfG
Rooter
Dennis50300
2025-01-03, 16:33:53
Naja, doch, eigentlich schon, bei manchen Sachen. X-D
Werden die meisten Fedora Leute so auch nicht kennen.
Ich weiß daher nicht, warum bei dir gefühlt fast alles instabil ist. :uponder:
MfG
Rooter
Das schlecht :D
Joa das "normale" mit den Gnome das geht in der Tat, gefällt mir aber nicht, genauso wie ich bei Win8/8.1 immer dann auf die MetroUI verzichtet habe, nur bei dem Gnome sowie eben auch Ubuntu, kommst du nicht so passabel drumherum wie bei Windows.
Das ursprüngliche Dash mit denke Version 16.xx da fand ich Ubuntu auch noch gut.
NVidia-Treiber sind eine Sache, mitunter.
Vieles läuft einfach auch mit Wayland schlicht und ergreifend nicht oder eben schlecht, was hauptsächlich aber Games anging.
Gegenfrage, warum funktioniert das LMDE also Debian so verdammt gut :-)
An Hardware und an mit kann es eher nicht liegen
mfG
Ganon
2025-01-03, 17:23:38
Das komische ist da halt, auf nem Windows gibt es solche Probleme keines Falles, egal was für ein Spiel du da an wirklich alten Stuff nochmal laufen lassen willst
Das stimmt ja nun auch nicht. Solche von dir genannten Dinge wie dgVoodoo oder nGlide gibt es nicht umsonst. Oder auch cnc-ddraw. Oder Stores wie GOG im Allgemeinen (die heftig an den alten Spielen rumpatchen müssen)
Alter Kram läuft auch unter Windows nicht unbedingt.
Gebrechlichkeit
2025-01-04, 00:25:01
Ich will das endlich jemand meine fav. distro (idee dahinter) uebernimmt, Gobolinux (siehe sig.). Die brasilianer dahinter scheinen keine lust zu haben. Jede app. und ihre dependencies bekommen einen eigenen ordner und wie unter windows werden in c:\programfiles installiert. ergo kann man mehrere versionen von gimp gleichzeitig einsetzen (v1, v2, v3 etc.) (evtl. wurde das mittlerweile gestrichen).
Dennis50300
2025-01-04, 03:26:48
Das stimmt ja nun auch nicht. Solche von dir genannten Dinge wie dgVoodoo oder nGlide gibt es nicht umsonst. Oder auch cnc-ddraw. Oder Stores wie GOG im Allgemeinen (die heftig an den alten Spielen rumpatchen müssen)
Alter Kram läuft auch unter Windows nicht unbedingt.
In der Regel schon, es gibt natürlich die eine oder andere Ausnahme die die Regel bestätigen, das ist allerdings wahr ja.
Aber auch da gibt es Möglichkeiten und das worum es hauptsächlich ging, ist das diese Lösungen dann dazu eben nicht jede Menge Leistung zum Frühstück fressen ;-)
Ich will das endlich jemand meine fav. distro (idee dahinter) uebernimmt, Gobolinux (siehe sig.). Die brasilianer dahinter scheinen keine lust zu haben. Jede app. und ihre dependencies bekommen einen eigenen ordner und wie unter windows werden in c:\programfiles installiert. ergo kann man mehrere versionen von gimp gleichzeitig einsetzen (v1, v2, v3 etc.) (evtl. wurde das mittlerweile gestrichen).
Klingt sehr interessant, zumal dann sogesehen auch "portable Apps" wie auf Windows auch quasi etwas näher Rücken wieder in den Alltag.
Eben mal ein Positivbeispiel, nach gut viel Frickeln mit "Counter-Strike 2"
Auf LMDE packt mein 5600X hier nun mit einer RX 5700 im Ulletical FPS Bench, knapp 400fps, auf Win10 sind es 430.
Vernachlässigbar die Differenz, da war CS:GO zumindest schonmal super geportet und oder parallel entwickelt.
Heroic Games Launcher sowie auch Lutris sind ja auch echt ne feine Sache, warum man aber für DOS-Games es noch nicht geschafft hat gescheite Linux native DosBoxen da zu integrieren ist mir schleierhaft.
Insbesondere die GUI von Lutris gibt sowas ja alles her, nur einrichten total unkomfortabel.
Was da wieder auch blöd ist, Steambiblio kann ich bei Steam auf nem frisch installierten System wieder einbinden, garkein Thema.
Bei Lutris pustekuchen, da schaufelst viele GB's von einem Rechner zum anderen rüber und denn musste doch wieder heruminstallieren :rolleyes:
Why, einfach Why, es wäre doch alles da, kurz mal Scannen, schwupp die Games wieder in der Biblio, aber dann kannste wieder anfangen zu Basteln.
RtCW mit IORtCW, Prey native Engine,.... bäääh
Also selbst wenn viele es versuchen werden weil se keine neue Hardware kaufen wollen wegen Win11, die meisten wird der nicht vorhanden Komfort gehörig auf den Leim gehen und sich dann wohl doch gezwungenermaßen neue Hardware zulegen :biggrin:
Das macht das eigentlich wirklich sehr tolle und teils bessere OS halt leider dann doch, sehr unattraktiv.
Da biste selbst wenn du nur wenig mit Terminals machst, dann trotzdem schon der Geek mit der ganzen Dateidaten rumwürfelei etc.pp. und die ganzen Setups... ohje... ;D
CS:GO war ja eben auch ein Krampf;
Steam auf Windows kommt ne Fenster kannste auswählen ob der CS2 starten soll oder eben legacy CS:GO
So Linux, musste erstmal ne sh-Datei (Script) als Steam-fremdes Spiel in die Steambiblio hinzufügen :crazy2:
Kompatibilität darauf aktivieren (was ja eigentlich Proton wäre in dem Sinne...) dann was mit "Scout" auswählen.... Junge :freak:
Ich hab ja mit vielem echt keine Probleme, mach auch das eine oder andere dann doch auch mit dem Terminal, Hostsdatei reinpflanzen/aktualisieren, fstab ggf. selten mal, apt, source.list....
Es fühlt sich alles so wegen Games mehr und mehr wie ein Windows98SE/ME an, da musste man auch immer die Games neu installieren wenn das System mal wieder im Eimer war...
Das hat zwar irgendwo auch einen gewissen Nostalgie-Faktor, aber es nervt halt.
Effizientes Arbeiten sieht halt echt anders aus, gut es mag hier um Herumgezocke gehen, aber mit anderen Sachen, die dann eben nicht Zocken sind, ist es leider ja ebenso.
Gut für das was man wirklich braucht und nötig ist, da zum Glück eher nicht, immerhin :D
An und für sich isses auch egal welche Distro man nimmt/versucht dabei, das kann Arch-basiert sein, das kann Debian-based sein, kann aber auch Fedora/OpenSuse mit RPM sein, Hose wie Jacke.
Was ärgerlich daran ist, da haben offenbar eine gewisse Anzahl Leute dasselbe können, zusammen was grosses schaffen wollen se aber nich, dann hast so 2 bis 3 parallel-Soßen, die Räder parallel neu Erfunden die es schon gibt, in parallel-Entwicklungen :biggrin:
Wenn man die Manpower in ein System stecken würde, was Server-Sachen angeht und VM's wozu auch immer, mag ja alles seine Daseinsberechtigung haben was es da so gibt und Entwickler und haste nich gesehen und Tralala.
Es braucht doch aber eine Distro für den Heimanwender, jedenfalls ist das des Problem warum es sich nicht so etabliert hat bis heute wie nen Windows.
Es is saugeil, aber eben auch teils echt total sch... :weg:
mfG
OCmylife
2025-01-04, 04:32:47
Linux an sich ist schon was feines und ich würde Windows gerne den Rücken kehren. Habe früher lange Gentoo im Einsatz gehabt, bekomme es heutzutage nach der Installation aber nicht mehr gebootet(vielleicht irgendeine SecureBoot Geschichte, oder ich habe den Kernel nicht gescheit konfiguriert - ist auch nicht schlimm).
Wenn ich aber ein Arch, Debian, Fedora oder ähnliches einsetze, stört mich vor allem die Gamingleistung. Kann an Nvidia liegen, stört mich aber ungemein.
Den Text hatte ich einem Kollegen geschickt, nachdem ich mal wieder die Schnauze voll hatte:
"Installiert hatte ich an Spielen über die 2 Tage:
• Atomic Heart (dort habe ich den DualSense Controller nicht zum laufen bekommen - läuft mit Windows).
• Hogwarts Legacy (wirklich gut spielbar, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass es auf Windows besser läuft)
• Horizon Zero Dawn Remastered (die Performance war trotz gamemode für die Tonne -> 40-50 FPS )
• Elden Ring (wenn man den Gamemode nicht über Steam, sondern extern übers Terminal startet, nachdem das Spiel gestartet ist, hat man durchgehend 60 fps, ohne ruckelt es hingegen. Startet man Elden Ring direkt mit Gamemode über Steam, crasht es zum Desktop zurück)
• Ori and the blind Forest (lief flüssig und ohne Komplikationen)
• Wolfenstein Old Blood (trotz Gamemode und trotz dass das Spiel schon uralt ist, war es eine Ruckelorgie. Hat kein Spaß gemacht und hat mich letztendlich dazu bewegt wieder Windows zu installieren."
Dann kommen noch so Kleinigkeiten dazu, dass die Skalierung unter Gnome bescheiden ist. 100,200, 300 oder 400%. Bereits 200 sind aber zu groß. Dann gibt es ja noch Fractional Scaling. Aktiviert man das und setzt das Scaling beispielsweise auf 150%, hast Du in Spielen aber nicht mehr die Möglichkeit die native Auflösung auszuwählen. Es gibt da angeblich einen Workaround mit Gamescope, wenn ich mich Recht erinnere, aber man sieht worauf ich hinaus will. Gamemode, damit die Performance (häufig) passt. Gamescope, ... Es ist eine Bastelbude.
Dann haben wir da noch den Steam-Launcher. Rechtsklick in der Bibliothek funktioniert in 2 von 10 Fällen, um beispielsweise zusätzliche Parameter in die Startoptionen hinzuzufügen. Auch da gibt es wieder einen Workaround in den Steamsettings, der das Problem aber auch nicht zu 100% löst.
Der Big Pictures Modus läuft grauenvoll und wenn man sich da durchs www wälzt, findet man heraus, dass das Problem schon seit Jahren existiert und nicht behoben wird. Genauso wie das Rechtsklick Problem.
Ich liebe das Terminal unter Linux. Bin gerade mit administrativen Aufgaben deutlich schneller, als unter Windows. Das Updaten unter Linux ist wundervoll. Innerhalb von wenigen Minuten erledigt und sämtliche Pakete sind wieder auf aktuellem Stand. Locate läuft so viel schneller, als die Suchfunktion unter Windows. Da sind Welten zwischen. Keine Bloatware, keine Werbung, ich habe ausschließlich das installiert, was ich auch benötige. Der Rest fliegt mit dem Paketmanager runter, oder wird erst gar nicht installiert.
Auf meinem Laptop läuft seit Jahren irgendeine Form von Linux. Aber wenn es um Spiele geht, krankt es einfach an zu vielen Stellen(mit meinem Setup).
aufkrawall
2025-01-04, 05:25:53
Wenn ich aber ein Arch, Debian, Fedora oder ähnliches einsetze, stört mich vor allem die Gamingleistung. Kann an Nvidia liegen, stört mich aber ungemein.
Gibt defakto mehrere Tiers:
1. Spiel läuft auf Standard-Linux ootb super.
2. Spiel braucht einige typische Linux-Gaming-Tweaks, wie Governor-Tweaks, Kernel-Parameter usw.
3. Spiel läuft mit Nvidia immer langsam.
4. Spiel braucht sehr spezielle Tweaks oder Custom-Patches in Kernel, Wine/Proton etc.
5. Spiel läuft unter Linux immer wie Mist.
Da darf man dann bei Punkten 4. und 5. ewig rumrecherchieren und rumfriemeln, bis man entweder ein befriedigendes Ergebnis hat, oder halt nicht. Kann man sich mit Nvidia direkt sparen, ist den Performance-Verlust in einer Vielzahl an Titeln eh nicht wert. CP77 etwa verliert immer noch auch ohne RT weiterhin massiv Leistung in Proton auf Nvidia, während das mit Radeon/RADV nicht so ist.
Negatives Beispiel für 4./5. auch auf Radeons wäre (oder war zumindest) Frontiers of Pandora. Lief hier immer mit Müll-Frame-Times, warum auch immer.
-> So schlecht ist Windows 11 + Nvidia nicht, trotz allem. Solo-Boot Linux-only ist eine unnötige Entwertung der teuren Hardware. Mit Radeon lohnt sich der Linux-Boot durch schlechtere Windows-Treiber halt häufiger. Ideal ist das auch nicht.
Dennis50300
2025-01-04, 17:22:30
@OCmylife
Bin ich ja beruhigt das ich nicht alleine bin mit diesen Erfahrungen nebst den aktuelleren Behauptungen das es besser geworden sei ^^
@aufkrawall
Und auch das was du schreibst ist eben leider auch meine bisherige Erfahrung
Was halt gut geht ist auf jeden Fall altes Zeuch :-)
Da hat man auch keine Leistungsprobleme, beispielsweise auch ein gute gealtertes NFS Porsche/Unleashed, voll durchgepatched zuguterletzt mit dem Verk Patch, Widescreen und OpenGL, das tut einfach mit Wine :-)
Man kann nur hoffen das es noch wirklich besser werden wird
VM's selbst mit GPU-Passthrough sind eben leider auch nicht die Lösung, Lizenzprobleme mit Win, mit Retro Windows, Treiberprobleme, habe extra mal versucht WinXP mit ner 750Ti, aber keine Chance, zumindest nicht "mal eben"
Hab da einige Tage an Zeit versenkt, da wird viel versprochen auch auf YouTube mit Videos und sitzt du da und kannst dir nur die Haare raufen.
Was durchaus interessant ist, ist mit ProtonUp-QT oder so in der Art das ProtonGE (GlouriosEggroll) in Steam einzupflegen und auch damit zu aktualisieren.
So nen NobaraOS hat das offenbar ja dann auch direkt mit drin
mfG
OCmylife
2025-01-05, 11:50:58
Gibt defakto mehrere Tiers:
1. Spiel läuft auf Standard-Linux ootb super.
2. Spiel braucht einige typische Linux-Gaming-Tweaks, wie Governor-Tweaks, Kernel-Parameter usw.
3. Spiel läuft mit Nvidia immer langsam.
4. Spiel braucht sehr spezielle Tweaks oder Custom-Patches in Kernel, Wine/Proton etc.
5. Spiel läuft unter Linux immer wie Mist.
Da darf man dann bei Punkten 4. und 5. ewig rumrecherchieren und rumfriemeln, bis man entweder ein befriedigendes Ergebnis hat, oder halt nicht. Kann man sich mit Nvidia direkt sparen, ist den Performance-Verlust in einer Vielzahl an Titeln eh nicht wert. CP77 etwa verliert immer noch auch ohne RT weiterhin massiv Leistung in Proton auf Nvidia, während das mit Radeon/RADV nicht so ist.
Negatives Beispiel für 4./5. auch auf Radeons wäre (oder war zumindest) Frontiers of Pandora. Lief hier immer mit Müll-Frame-Times, warum auch immer.
-> So schlecht ist Windows 11 + Nvidia nicht, trotz allem. Solo-Boot Linux-only ist eine unnötige Entwertung der teuren Hardware. Mit Radeon lohnt sich der Linux-Boot durch schlechtere Windows-Treiber halt häufiger. Ideal ist das auch nicht.
Ich hatte in den letzten Monaten mehrere Versuche gestartet Linux wieder für alles zu benutzen und nachdem ich über den Gamemode gestolpert bin und dieser häufig für ein flüssigeres Spielerlebnis sorgte, hatte ich die Hoffnung noch irgendetwas zu übersehen, dass die teilweise wirklich nervigen "Nachladeruckler" eliminiert.
Sehr häufig hat es mir auch was gebracht, sämtliche protondb Einträge zum Spiel durch zu lesen. Dennoch war es eine Fleißaufgabe und ist nichts, was man bei gefühlt jedem zweiten Spiel erstmal vollführen muss um ein sauber laufendes Spiel zu bekommen(falls es dann auch flüssig läuft). Das liegt, wie Du schon schriebst, aber wahrscheinlich aus der Kombination von Linux und Nvidia.
Aber Du hast schon Recht. Die Kombination aus Windows und Nvidia ist schon nicht so schlecht, wenn man die Werbung und Recall deaktiviert hat. Sorgt auf jeden Fall für weniger Kopfschmerzen.
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