Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit einer Wärmepumpe als Hausheizung
Jupiter
2025-01-13, 20:50:49
Hat jemand eine Wärmepumpe als Hausheizung? Sind die Stromkosten im Winter akzeptabel? Heizt man bei unter 0 °C Außentemperatur nur noch ineffizient mit Strom?
Mich interessieren eure Erfahrungen, weil mehrere kontaktierte Unternehmen vom Einbau einer Wärmepumpe abgeraten und zu einer Öl-Brennwertheizung geraten haben. Zum Heizen werden aktuell mit alter Ölheizung etwa 2000 l pro Jahr benötigt.
PuppetMaster
2025-01-13, 21:27:11
Notiere dir mal deine Vorlauftemperatur bei verschiedenen Außentemperaturen.
NiCoSt
2025-01-13, 22:16:15
Ich habe selbst keine, aber da das Thema für uns auch relevant wird, mich viel damit beschäftigt und kenne einige Leute, die eine haben.
Warum Stromkosten im Winter? Du zahlst doch sowieso monatlich Abschlag.
Ob die Kosten für dich akzeptabel sind, kannst nur du beantworten.
Du kannst es in etwa überschlagen, wenn du jetzt deine kWh Wärmeverbrauch nimmst, davon 1/3 ist in etwa dein Stromverbrauch mit WP. Oft gibt es von Stromanbieter dann Wärmepumpentarife. Da kannst du dir deine Kosten überschlagen ausrechnen...
"Heizt man bei unter 0 °C Außentemperatur nur noch ineffizient mit Strom?"
Das lässt sich pauschal nicht beantworten, da es auf die konkrete WP ankommt. Ein Freund erzählte mir Mal, dass die WP in etwa so dimensioniert werden, dass man ca 5-10 Tage im Jahr direkt mit Strom heizt, damit die meiste Zeit des Jahres ein möglichst effizienter Arbeitspunkt getroffen wird. D.h. wenige ineffiziente Tage, damit man 350 Tage im Jahr effizient ist. Muss man nicht so negativ sehen alles...
Öl würde ich aus verschiedenen Gründen nicht einbauen. Allen Vorran, dass es deutlich teurer wird Jahr für Jahr und die Umwelt sinnlos belastet.
Iscaran
2025-01-13, 22:23:51
Das hängt sehr stark davon ab mit welcher Temperatur dein Heizkreis arbeitet (Vorlauf)...
Der ist bei uns aktuell bei -5°C Außentemperatur etwa 32°C.
Kommst im Vorlauf auf Unter ~50°C für angenehme Zimmertemp ist eine WP ideal.
Es hängt aber auch sehr stark davon ab sein Heizsystem insgesamt richtig einzustellen. Falscher Hydraulischer Abgleich etc kann deine Effizienz schnell mal um 50% senken.
Zum Heizen werden aktuell mit alter Ölheizung etwa 2000 l pro Jahr benötigt.
Für wieviel qm^2 beheizten Wohnraum?
Das sind umgerechnet etwa 20.000 kWh Energie bzw. Strom.
Eine Wärmepumpe sollte also bei sonst "gleicher Leistung ~ 6.500 bis 8.000 kWh pro Jahr brauchen. Das ist in etwas das was wir haben für 170 qm^2 beheizte Fläche (Fussbodenheizung) Hausdämmung ca KfW 50-55 circa.
WP funktioniert hier problemlos seit 2017 auch bei den 2 kälteren Wintern die wir mittlerweile hatten mit Temperaturen bis -20°C
Verbrauch ist mal 10% höher mal 10% niedriger im Jahresmittel. Außer in dem einen Jahr wo unser Hydraulischer Abgleich irgendwie verloren gegangen war. Da hatten wir plötzlich +50%.
Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe.
Du kannst die Wärme aus der Außenluft gewinnen oder aus dem Erdreich oder aus dem Grundwasser mit einer tiefen Bohrung.
Bei den Luft Wärmepumpen muss man noch unterscheiden ob man eine individuelle Lösung hat oder ob Du einfach ein Split Klimagerät einbaust.
Wenn Du ein altes Haus hast ist das größte Problem meistens, dass die Wärmepumpe sich schwer tut genug Wärme zu pumpen, weil das Haus so viel Verlust hat und gleichzeitig lieben Wärmepumpen Flächenheizungen also Fußboden oder Wandheizungen. Klassische Heizkörper benötigen hohe Wassertemperaturen und das mögen Wärmepumpen überhaupt nicht.
Was sich im Freundeskreis tatsächlich gut bewährt hat sind die Pallet Kaminöfen. Vergleichsweise kleine Anschaffungskosten und genau richtig um die 10 Wochen im Winter wo es richtig kalt ist zu zu heizen um die Gesamtkosten zu senken.
Dio Eraclea
2025-01-14, 07:51:31
[..]Heizt man bei unter 0 °C Außentemperatur nur noch ineffizient mit Strom?[..]
Kurze gesagt - nein. Die Außentemperatur geht gerade gegen -10°C (-9.5°C Tendenz fallend) und meine Wärmepumpe (NIBE S1255-6 mit RGK) braucht gerade ~620W um das Haus auf 23.5°C (ja, sehr warm - aber ich habe jemanden zu Hause dem immer sofort kalt wird...) bei einer Vorlauftemperatur von 28.5° zu halten.
Natürlich stellt mein Haus ein ziemliches optimium dar (2 Jahre alt, Holzriegelbauweise mit dicken Außenwänden (>40cm) mit Dämmung in der Wand (keine Außendämmung), ~140m² Wohnfläche + ~70m², Fußbodenheizung). Aber es zeigt was mit einer WP möglich ist.
Wichtig ist es eine Wärmpepumpe richtig zu dimensionieren - und das bedeutet in *beide* Richtungen (also nicht zu groß und nicht zu klein - sehr oft werden zu große Wärmepumpen verbaut => führt genauso dazu dass das ganze zur Kostenfalle wird). Auch muss man leider sehr aufpassen dass einem ein Installateur nicht einen kompletten Blödsinn andrehen versucht (z.B. sehr beliebt ein Wärmepuffer - notwendig bei Hochtemperatur Heizungen wie eben Öl aber die volle Katastrophe für eine Wärmepumpe).
[..]eil mehrere kontaktierte Unternehmen vom Einbau einer Wärmepumpe abgeraten[..]
Kann ich mir gut vorstellen. Die meisten Unternehmen haben wenig Erfahrungen oder wollen sich die Arbeit mit einer guten Beratung (eine Wärmepumpe vor allem im Altbau ist eben keine "Plug & Play" Lösungen wie z.B. eine Öl Heizung) nicht antun. Hier wäre es vermutlich zuträglich einen unabhängigen Energieberater (?) zu beauftragen der klärt ob es sinnvoll ist bzw. was vorher getan werden müsste.
Annator
2025-01-14, 08:27:18
Hat jemand eine Wärmepumpe als Hausheizung? Sind die Stromkosten im Winter akzeptabel? Heizt man bei unter 0 °C Außentemperatur nur noch ineffizient mit Strom?
Mich interessieren eure Erfahrungen, weil mehrere kontaktierte Unternehmen vom Einbau einer Wärmepumpe abgeraten und zu einer Öl-Brennwertheizung geraten haben. Zum Heizen werden aktuell mit alter Ölheizung etwa 2000 l pro Jahr benötigt.
COP von 2 gehabt gestern bei -7°C. Also nein man nimmt immer noch Wärme aus der Umgebung mit. Haben die seit 2022 im ca. KFW 100 Haus mit nur Heizkörpern. Würde ich nochmal die Heizung tauschen würde ich aber eine Lambda Wärmepumpe nehmen und keine Bosch mehr. Kostet nur leicht mehr und ist einfach nochmal viel effizienter.
Rancor
2025-01-14, 08:33:34
WIr waren am Wochenende bei Freuden zu Geburtstag. Da war doch glatt die Wärepumpe an dem Wochenende ausgefallen. Lag bestimmt nicht am Wetter :D Kann ja mal passieren ^^
Lurtz
2025-01-14, 08:49:50
Was sich im Freundeskreis tatsächlich gut bewährt hat sind die Pallet Kaminöfen. Vergleichsweise kleine Anschaffungskosten und genau richtig um die 10 Wochen im Winter wo es richtig kalt ist zu zu heizen um die Gesamtkosten zu senken.
Meine Eltern haben sich jetzt ein bivalentes System aus Wärmepumpe und Pelletsheizung verkaufen (andrehen?) lassen. Tollerweise liegt der Punkt, an dem die Wärmepumpe abschaltet, bei + 9° C. Das kann doch nicht richtig sein :ulol:
BlacKi
2025-01-14, 09:16:18
Heizt man bei unter 0 °C Außentemperatur nur noch ineffizient mit Strom?
eine WP kann auch mit 0° noch effizient heizen. auch bei -30° können sie noch doppelt so effizient sein wie reine elektroheizungen, die wärmepumpen sind gerade in den skandinavischen ländern beliebt.
aber das ist einstellungssache. oft werden wärmepumpen in den ersten 2-3 jahren noch nachjustiert um die effizienz zu steigern, gerade bei luft/wasser. bei wasser/wasser ist das einfacher, das sind die schwankungen geringer, dafür geht das nicht bei jedem und sind teurer in der anschaffung, dafür effizienter.
Mich interessieren eure Erfahrungen, weil mehrere kontaktierte Unternehmen vom Einbau einer Wärmepumpe abgeraten und zu einer Öl-Brennwertheizung geraten haben.
gute handwerker sind rar, erst recht solche mit viel erfahrung in punko wärmepumpe. na klar werden die firmen dir davon abraten, da sie dieses handwerk nicht so drauf haben. das hat mit der heizungsart selbst nichts zu tun.
E39Driver
2025-01-14, 09:35:52
Ich selbst habe keine, bin aber aktuell in der Kalkulation. Zum 01.01 haben wir ein 136qm Haus bezogen mit einer elektrischen Fußbodenheizung. Gedanke war diese durch eine Luft-Luft-WP, sprich Split-Klimaanlagen, abzulösen. Nachdem ich aber mal die ersten 2 Wochen die elektrische Fußbodenheizung vermessen habe, scheint sich die Umrüstung finanziell nicht zu rechnen.
Das hier ist mein gemessener Verbrauch mit dem Ziel 21 Grad im Haus zu erreichen, was auch hin kommt. Und hier waren auch so Experimente dabei wie 1 Tag volle Leistung, um das Haus auf 27 Grad hochzuheizen und die letzten Tage sind für einen durchschnittlichen Winter eh relativ kalt. Über 6 Monate Heizperiode plane ich nach dieser Messung mit ca. 8.000 KWh Verbrauch, die dank HT/NT Zählwerk Heizkosten von rund 2.400€ pro Jahr auslösen werden.
Wenn ich jetzt die Umrüstung für 6 Zimmer auf Split-Klima Anlagen hochrechne, komme ich selbst bei Eigenausführung bei halbwegs guten Markengeräten irgendwo bei 10.000€ Materialkosten raus. Wenn mit Einbau, dann eher Richtung 15.000€. Rechne ich sehr optimistisch mit einem COP von 3 gemittelt, lässt sich somit Strom im Wert von 1600€ einsparen. Das heißt es würde über 9 Jahre dauern, bis sich die Umrüstung amortisiert. Hinzu kommen laufende Wartungs- und Verschleißkosten für die WP und der Komfortverlust der dann fehlenden indirekten Fußbodenheizung. Schimmelgefahr soll auch ein relevantes Thema sein. Deshalb lasse ich nun die Finger von der Umrüstung.
Deine 2.000 Liter Heizöl pro Jahr klingen auch sparsam und kosten grob gerechnet rund 2.100€. Deshalb lohnt sich bei dir die Umrüstung wohl auch nicht. Einzurechnen wäre das bei dir zusätzlich wohl eine teurere Luft-Wasser-WP notwendig wird.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=90968&d=1736843647
Palpatin
2025-01-14, 10:08:58
Meine Eltern haben sich jetzt ein bivalentes System aus Wärmepumpe und Pelletsheizung verkaufen (andrehen?) lassen. Tollerweise liegt der Punkt, an dem die Wärmepumpe abschaltet, bei + 9° C. Das kann doch nicht richtig sein :ulol:
Ja warum da überhaupt eine WP?, Ich war letztes Jahr bei 5cent die kWh mit der Pelletheizung. Selbst mit PV rechnet sich das kaum die zu betreiben......
Soll jetzt keine Kritik an der WP insgesamt sein die Pelletheizung ist ja auch viel teurer in der Anschaffung.... Aber entweder oder wäre hier sicher besser gewesen....
Crazy_Chris
2025-01-14, 10:23:23
Hier eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung: EFH mit ca 220m² beheizte Fläche (also +- mit Keller :wink:) ca 4000 kWh/Jahr. War über die letzten 3 Jahre ziemlich konstant. Eigener Zähler + Wärmepumpentarif.
BlacKi
2025-01-14, 10:48:12
Aber entweder oder wäre hier sicher besser gewesen....ich denke, es ist so eine kleine kompakte, möglicherweise mit wasseranschluss. die soll nur bei kalten tagen im altbau unterstützen, damit man die wärmepumpe leicht unterdimensionieren kann, zwecks effizienzsteigerung.
da braucht man keine kellerräume zu opfern wo mehrere tonnen pellets mit entlüftung und co untergebracht sind. die stehen im wohnzimmer arbeiten mit app und kosten keine 3k€, man muss nur lediglich ab und zu an kalten tagen von hand nachfüllen.
ausserdem ist so ein feuer nett anzusehen^^ gerade wenns kalt ist.
Lurtz
2025-01-14, 10:49:05
Ja warum da überhaupt eine WP?, Ich war letztes Jahr bei 5cent die kWh mit der Pelletheizung. Selbst mit PV rechnet sich das kaum die zu betreiben......
Soll jetzt keine Kritik an der WP insgesamt sein die Pelletheizung ist ja auch viel teurer in der Anschaffung.... Aber entweder oder wäre hier sicher besser gewesen....
Ich verstehe es auch nicht so ganz. Sie hatten vorher Pellets + Solarthermie, das hat schon selten gut funktioniert in der Abstimmung, jetzt ist es ein wahnsinnig teures System mit WP, "kleiner" Pelletsheizung, PV und Speicher... Keine Ahnung wie sich das jemals amortisieren soll, zumal bei ~180 qm Wohnfläche.
CO2 wird ja jetzt eh permanent erzeugt, da hätte man die WP gleich weglassen können wenn eh den ganzen Winter Holz verbrannt wird.
Lurtz
2025-01-14, 10:49:52
ich denke, es ist so eine kleine kompakte, möglicherweise mit wasseranschluss. die soll nur bei kalten tagen im altbau unterstützen, damit man die wärmepumpe leicht unterdimensionieren kann, zwecks effizienzsteigerung.
da braucht man keine kellerräume zu opfern wo mehrere tonnen pellets mit entlüftung und co untergebracht sind. die stehen im wohnzimmer arbeiten mit app und kosten keine 3k€, man muss nur lediglich ab und zu an kalten tagen von hand nachfüllen.
ausserdem ist so ein feuer nett anzusehen^^ gerade wenns kalt ist.
Das ist die Heizung im Keller, kein einsehbarer Kamin oder so. Und die WP ist auch nicht gerade klein.
/dev/NULL
2025-01-14, 11:37:36
Steht bei mir im Mietshaus dieses Jahr auch an.
REH, ~2000l Verbrauch,
BJ 78, neue Fenster, neues Dach, 6cm auf der Aussenwand, aber alte Heizkörper.
Lambda wäre mein Favorit, aber das Angebot vom einzigen Partner hier in der Region ist mehr als 10000€ teurer als alle anderen.
Bei mir ist die Heizung fast 30 Jahre alt -> muss eh raus WW ist schon weggerostet.
Neue Ölheizung will ich aus Überzeugung nicht. Pellet ist ähnlich teuer wie WP, aber hat das Geschiss mit Pelletlager, Feinstaub und im Meitobjekt?
Hab eine Heizlastberechnung, die besagt dass man mit der WP und einem max Vorlauf von 50° die Bude warm bekommt bei vergleichbaren Preisen zu Öl.
Ein COP von über 3 wäre da machbar.
Imho braucht man aber einen Heizungsmenschen, der Wärmepumpenerfahrung hat und das auch aus Überzeugung macht... nicht "Heizöl Harry", der das für Teufelszeug hält.
Hat man dann noch nen Kaminofen als Notheizung würde das noch besser für die kalten Tage sein. Ansonsten klar bei -7 ist diue WP nicht effizient, aber die Tage sind (hier) selten. die meisten Heiztage haben Temperaturen > 0 Grad und da ist die Wärmepumpe gut geeignet.
Erfahrungen im Bekanntenkreis: mein Bruder (Neubau vor 8 Jahren, FBH Wolf WP), zufrieden hat sich damit beschäftigt (Vorlauf angepasst, Stellmotoren auf -> 50% weniger Verbrauch als das baugleiche Nachbarhau)
Ein Kumpel hat eine Lambda und im EG FBH nachgerüstet (eingefräst von JK https://www.jk-de.com)
Arbeitskollege hat auch saniert und mit WP (aber imho auch Fußbodenheizung) der optimiert jetzt taktungen und heizen im Zusammenhang mit seiner PV
AtTheDriveIn
2025-01-14, 11:47:37
EFH aus 2017 (KFW 50 offiziell) mit Sole Erdwärmepumpe. Verbrauch ca. 3000kwh für Warmwasser plus 220qm Fläche (180 Haus+40 keller), 200qm davon mit Fußbodenheizung, die anderen 20qm haben keine Heizung. JAZ war bei 4,9 oder so, als ich letztes mal geschaut habe.
Palpatin
2025-01-15, 00:04:15
Neue Ölheizung will ich aus Überzeugung nicht. Pellet ist ähnlich teuer wie WP, aber hat das Geschiss mit Pelletlager, Feinstaub und im Meitobjekt?
Ist Pellet in der Anschaffung oder auf x Jahre gerechnet ähnlich teuer wie WP. Du schreibst ja das du mit WP auf ähnliche Heizkosten wie mit Öl kommst.
ÖL aktuell = ca 10 cent pro kwh. Pellet aktuell = ca 6 cent pro kwh. Würdest dir bei den Heizkosten aktuell grob 40% bei Pellets sparen auf Öl hin.
x-force
2025-01-15, 00:33:25
Hab eine Heizlastberechnung, die besagt dass man mit der WP und einem max Vorlauf von 50° die Bude warm bekommt bei vergleichbaren Preisen zu Öl.
Ein COP von über 3 wäre da machbar.
das geht nur mit wasser/wasser, oder den wucherteilen, die sich eh nicht amotisieren.
der nachbar hat noch 20k€ nach förderung für die luxus nibe aka alpha innotec bezahlt... :freak:
einen monoblock hängst du für unter 5k selbst dran und kannst von den gesparten 15k€ 50k(50.000) kwh strom für 30c/kwh kaufen.
mal ein kurzer vergleich, da alpha innotec sich bei 55° nicht ohne grund bedeckt hält, man kann es näherungsweise über das gegebene delta t und mitbewerber ableiten.
-> bei geringem temperaturhub im neubau glänzen die teile, allerdings auch nur, solange es nicht richtig kalt ist, sind aber trotzdem wucher:
alpha/pana
A7/W55 3,35/3,07
A2/W35 4,61/3,52
A-7/W35 3,14/3,01
A-7/W55 2,13/2,12
je kälter es wird und desto größer delta t, desto geringer wird der abstand. warmwasser, oder bei dir heizen und -7° draußen nimmt sich nichts.
jetzt lass die alpha meinetwegen übers jahr 33% effizienter sein. mit ihr brauchst du meinetwegen 3000kwh/jahr strom.
mit der pana wären es 4000kwh/jahr, also 1000kwh/jahr mehr, du startest aber mit 50k kwh guthaben.
ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber das ist eine rechnung auf 50 jahre ;)
du sparst übrigens erst bei einem cop von über 3 im vergleich zu bösem gas.
edit:
a7/w55 ergänzt
Iscaran
2025-01-15, 00:49:58
Meine Eltern haben sich jetzt ein bivalentes System aus Wärmepumpe und Pelletsheizung verkaufen (andrehen?) lassen. Tollerweise liegt der Punkt, an dem die Wärmepumpe abschaltet, bei + 9° C. Das kann doch nicht richtig sein :ulol:
Liegt vermutlich daran, dass der Verkäufer vor allem eine Pelletsheizung verkaufen wollte und das Ding nur deswegen aus "Marketing"-Gründen Bivalent heisst.
Die meisten gängigen Kältemittel schaffen auch tiefere Temps als +9°C.
IMHO klarer Fall von "Schlecht beraten aber gut verkauft".
Iscaran
2025-01-15, 00:50:44
du sparst übrigens erst bei einem cop von über 3 im vergleich zu bösem gas.
Wie kommst du auf diese Milchmädchenrechnung?
x-force
2025-01-15, 01:18:09
erzähl mir lieber wie es anders sein sollte, wenn die kwh über die eine energiequelle 1/3 der anderen kostet
30c/kwh vs 10c/kwh, falls du nicht folgen kannst ;)
AtTheDriveIn
2025-01-15, 06:39:48
Wärmepumpenstrom kostet eher 20c als 30c
NiCoSt
2025-01-15, 07:22:39
Und unser Gas 12Cent... Frisch gewechselt, war hier der billigste Tarif.
Eisenhauer
2025-01-15, 07:39:19
Es ist nicht alles so schwarz und weiß. Wenn man das Thema heizen rein wirtschaftlich betrachtet kann es recht komplex werden. Die Unterschiedlichen Anschaffungskosten müssen auch betrachtet werden. Mein Stand hierzu:
- Wärmepumpenstrom nur mit zweiten Zähler
- verschiedene Messkonzepte möglich
- Je nach Haustechnik, ist dafür seeeeehr viel zu erneuern / Umzubauen
- Wenn PV vorhanden ist muss das Messkonzept mit bedacht gewählt werden
- zweiter Zähler ist nicht Gratis (Grundgebühr)
Die kWh Gas liegt wirklich irgendwo bei 1/2 bis 1/3 zum Strompreis.
Insgesamt ist es immer Sinnvoller erstmal den Verbrauch zu senken bevor man versucht mit der Einsparung durch eine Wärmepumpe zu sparen. Sanierungen zum Energiesparen sind unabhängig von der Heizung und schlagen immer voll durch. Wenn der Verbrauch sinkt sind weite Einsparungen durch bessere Effizienz ab einen gewissen Punkt absolut betrachtet nicht mehr sinnvoll.
Bsp von hier bei geringen Verbrauch:
- 130qm bei 22,5-23 Grad inkl Warmwasser benötigen hier ca. 4500kWh/ Jahr Gas --> Grobe Verbrauchskosten 0.09ct * 4500 = 405€
- Faktor 1/4 mit einer solide laufenden Wärmepume ergeben 1125kWh/ Jahr Strom --> Grobe Verbrauchskosten 0.20ct * 1125 = 225€
Ersparnisse im Jahr:180€
Crazy_Chris
2025-01-15, 09:26:48
Wärmepumpenstrom kostet eher 20c als 30c
Bei Vattenfall hier in Berlin sind es im Moment genauer gesagt 24,17 Cent/kWh bei einer Grundgebühr von 7,90 €/Monat. ;)
Gegenüber den "normalen" Stromtarif (100 % Ökostrom) ergibt das bei uns eine Ersparnis von ca. 150€ im Jahr durch den zweiten Zähler. Ist jetzt nicht die Welt aber immerhin.
Werden bei den neuen Smartmeter überhaupt noch zwei gebraucht?
Badesalz
2025-01-15, 09:34:08
Insgesamt ist es immer Sinnvoller erstmal den Verbrauch zu senken bevor man versucht mit der Einsparung durch eine Wärmepumpe zu sparen. Sanierungen zum Energiesparen sind unabhängig von der Heizung und schlagen immer voll durch.Nicht selten sogar direkt durch die Wand. Als Schimmel :usweet:
Lurtz
2025-01-15, 09:45:46
Liegt vermutlich daran, dass der Verkäufer vor allem eine Pelletsheizung verkaufen wollte und das Ding nur deswegen aus "Marketing"-Gründen Bivalent heisst.
Die meisten gängigen Kältemittel schaffen auch tiefere Temps als +9°C.
IMHO klarer Fall von "Schlecht beraten aber gut verkauft".
Das war auch mein Fazit nach etwas Einlesen. Die Geräte haben auch alle Firmenbranding, also sicher ordentlich Marge für den Anbieter.
Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht haben, wahrscheinlich Mischung aus der Panikmache vor unbezahlbaren Strompreisen und Holzverbrennungsromantik (in der Siedlung kann man im Winter nicht raus, alles stinkt nach Rauch).
Waren aber einige Anbieter da und einige wollten überhaupt keine Wärmepumpe verbauen. War dann vielleicht sogar "ehrlicher" als das jetzige System :ugly:
/dev/NULL
2025-01-15, 10:33:17
das geht nur mit wasser/wasser, oder den wucherteilen, die sich eh nicht amotisieren.
der nachbar hat noch 20k€ nach förderung für die luxus nibe aka alpha innotec bezahlt... :freak:
einen monoblock hängst du für unter 5k selbst dran und kannst von den gesparten 15k€ 50k(50.000) kwh strom für 30c/kwh kaufen.
mal ein kurzer vergleich, da alpha innotec sich bei 55° nicht ohne grund bedeckt hält, man kann es näherungsweise über das gegebene delta t und mitbewerber ableiten.
-> bei geringem temperaturhub im neubau glänzen die teile, allerdings auch nur, solange es nicht richtig kalt ist, sind aber trotzdem wucher:
alpha/pana
A7/W55 3,35/3,07
A2/W35 4,61/3,52
A-7/W35 3,14/3,01
A-7/W55 2,13/2,12
je kälter es wird und desto größer delta t, desto geringer wird der abstand. warmwasser, oder bei dir heizen und -7° draußen nimmt sich nichts.
jetzt lass die alpha meinetwegen übers jahr 33% effizienter sein. mit ihr brauchst du meinetwegen 3000kwh/jahr strom.
mit der pana wären es 4000kwh/jahr, also 1000kwh/jahr mehr, du startest aber mit 50k kwh guthaben.
ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber das ist eine rechnung auf 50 jahre ;)
du sparst übrigens erst bei einem cop von über 3 im vergleich zu bösem gas.
edit:
a7/w55 ergänzt
Die COP 3 soll nach Aussagen des Energieberaters hier auch mit einer Luft/Wasser machbar sein.
Und klar bei -7/55 ist die Effizenz fürn Arsch aber zahlenmäßig sind Tage überschaubar im Jahr, dafür ist es in der "normalen" Zeit deutlich besser.
Neue Heizung muss eh (weil 29 Jahre alt und labil, Gas liegt nicht im Haus -> müßte extra Gas legen lassen (ca 3000€) - mit "wir wollen in Zukunft die Gasnetze zurückbauen" ist mir das zu wenig planbar für die Zukunft.
Jetzt ist im Haus Öl aber jetzt einen neuen Öler - weiß nicht.
Als Vermieter sind (Co2 Kosten/Umlagefähigkeit) WP "besser"
Angebot Solvis WP -> >30k
Angebot Lamnda WP -> >45k
Angebot Vailant WP -> 25k
Angebot Wolf WP -> steht noch aus
Die Angebot beinhalten (zum Großteil) alle Ausbau der alten Ölheizung/Tank/neuen Sockel, Strom etc. neue nötige Verrohrung/WW Speicher etc.
Selber einbauen kann/will ich im vermieteten Objekt nicht (auch im eigenen Haus traue ich mir sowas eher nicht zu)
Ist Pellet in der Anschaffung oder auf x Jahre gerechnet ähnlich teuer wie WP. Du schreibst ja das du mit WP auf ähnliche Heizkosten wie mit Öl kommst. ÖL aktuell = ca 10 cent pro kwh. Pellet aktuell = ca 6 cent pro kwh. Würdest dir bei den Heizkosten aktuell grob 40% bei Pellets sparen auf Öl hin.
Anschaffungskosten eine Pelletheizung ist vergleichbar zu einer Wärmepumpe
Kosten für Pellets sind günstiger - korrekt.
Wärmepumpenstrom ist man hier bei ~22cent/kWh
Die Aufwand/Wartung (Ascheschublade/Pelletlager) ist bei Pellet höher - ka ob/wie gut das im Mietobjekt geht ..
Man braucht Platz für Pelletbunker (da wo jetzt das Öl ist) -> mit WP hätte man hier mehr Platz.
(Fein)Staub und Co2 hat man bei Pellets, da sehe ich bei Strem eine (steigende) komplett emissionsfreie Zukunft (ohne Produktion)
Am Ende will ich für das Mietobjekt was passendes - kostenmäßog (für die Mieter) aber auch Zukunftssicher
x-force
2025-01-15, 11:00:49
Wärmepumpenstrom kostet eher 20c als 30c
+2. zähler einbau, ggf größerer schrank
+2. zähler miete
+2. tarif grundgebühr
+ sie können dir die heizung abdrehen!!!!111 :freak:
wer will darf sich gerne selbst ins knie schießen.
Am Ende will ich für das Mietobjekt was passendes - kostenmäßog (für die Mieter) aber auch Zukunftssicher
wenn dir wirklich die mieter am herz liegen, würde ich ihnen erstmal die entscheidung überlassen und kommunizieren zu welchem anteil du planst die investitionskosten auf die kaltmiete umzulegen.
Nicht selten sogar direkt durch die Wand. Als Schimmel :usweet:
vielleicht sollte der schuster bei seinen leisten bleiben ;P
/dev/NULL
2025-01-15, 11:08:39
Das habe ich natürlich gemacht. Das die Heizung (die schon 2 mal repariert wurde) auf Ersatz steht ist allen klar - am Ende ist es meine Entscheidung nicht die der Mieter.
Heizung ist für 20 Jahre, Mieter (vermutlich) nicht.
Eine Umlage auf die Miete hatte ich tatsächlich nicht geplant.
.. Die Angst vor abgedrehter Heizung ist doch Quatsch. nimmt man Haushaltsstrom (statt WP) bin ich bei Preisparität zum jetzigen Öl
x-force
2025-01-15, 11:13:33
Das habe ich natürlich gemacht. Das die Heizung (die schon 2 mal repariert wurde) auf Ersatz steht ist allen klar - am Ende ist es meine Entscheidung nicht die der Mieter.
Heizung ist für 20 Jahre, Mieter (vermutlich) nicht.
Eine Umlage auf die Miete hatte ich tatsächlich nicht geplant.
.. Die Angst vor abgedrehter Heizung ist doch Quatsch. nimmt man Haushaltsstrom (statt WP) bin ich bei Preisparität zum jetzigen Öl
wenn du das so planst, würde ich vielleicht auch noch in richtung garantiezeitraum/bedingungen der hersteller gucken.
aus spaß an der freude haben sie sich die option nicht gelassen. ;)
je mehr erneuerbare und e autos, desto größer werden die probleme, wir stehen erst am anfang.
kalt wird es dadurch auch nicht werden, aber die pumpe muss in der verbliebenen zeit aufholen und läuft ineffizienter.
außerdem nimmt der staat mir schon genug entscheidungen ab.
in ein paar jahren wird bestimmt auch das rundsteuergerät für alles überhalb balkon pflicht.
Badesalz
2025-01-15, 11:35:31
vielleicht sollte der schuster bei seinen leisten bleiben ;PDa scheint es andererseits so viele zu geben... Fachkräftemangel wohin man schaut :rolleyes:
Meine Eltern haben sich jetzt ein bivalentes System aus Wärmepumpe und Pelletsheizung verkaufen (andrehen?) lassen. Tollerweise liegt der Punkt, an dem die Wärmepumpe abschaltet, bei + 9° C. Das kann doch nicht richtig sein :ulol:
Ich meinte den Pallet Kaminofen als Ergänzung zur Bestehenden Öl oder Gasheizung um die Kosten über den Winter zu senken.
Keine Ahnung was bei den Heizungsbauern kaputt im Kopf ist, dass die den Leuten immer so hochkomplexe Systeme andrehen wollen.
Sollte ne Wärmepumpe haben und dann noch einen Warmwasserspeicher und Solarthermie und PV und am Besten noch einen Batteriespeicher und dann noch ne hochkomplexe Steuerung um alles unter einen Hut zu bekommen.
Da ist IMHO Ärger vorprogrammiert.
Ich würde mein System immer um Strom rum aufbauen, weil Strom die hochwertigste Energieform ist und bei PV und Speicher praktisch alles ohne bewegte Teile als Leistungselektronik abgebildet werden kann.
Also PV Dach mit WR, wahrscheinlich ein Batteriespeicher und dann hinten drann irgendwas das mit Strom Heizt und Warmes Wasser macht. z.B. ein Split Klimagerät und fürs Bad dann ne Elektrisch Fußbodenheizung oder so.
Alternativ was weniger Effizientes als z.B. Elektrische Fußbodenheizung überall und im Hauptraum für den Winter noch so ein Pallet Kaminofen.
Bekannter hat sich son überkomplexes System für sein recht großes EFH aufschwurbeln lassen. Waren am Ende über 200k Euro für das System.
Kann mir kein Mensch vorrechnen, dass das sich das irgendwie Rechnen kann im Vergleich zu dem oben Beschriebenen.
readonly
2025-01-15, 12:00:41
Was sagt man zur Gasheizung über Gastank? Man kann Biogas bestellen und ist damit aus dem Stand bei 65% co2 neutral.
x-force
2025-01-15, 12:32:56
z.B. ein Split Klimagerät und fürs Bad dann ne Elektrisch Fußbodenheizung oder so.
Alternativ was weniger Effizientes als z.B. Elektrische Fußbodenheizung überall und im Hauptraum für den Winter noch so ein Pallet Kaminofen.
bis hierhin schon richtig gedacht, allerdings 1:1 mit strom heizen ist dämlich.
ein monoblock ist das bessere split klimagerät, zum heizen und kühlen. es kühlt allerdings nur begrenzt und macht keine trockene luft.
wenn du schon fußbodenheizung machst, dann gleich mit wasser. dann bist du automatisch bei >3:1
kompliziert ist an der steuerung auch nichts, denn es braucht nicht mehr als einen monoblock, einen ww speicher und ein paar hundert meter rohr und estrich.
keine regelungen, nichts was den durchfluß behindert.
die temperatur regelt sich bei passender vorlauftemperatur komplett alleine.
Der Charmante Vorteil von einem Split Klimagerät ist ja nicht nur, dass es super billig ist und im Sommer auch effektiv kühlt. Vor allem braucht es sehr wenig Kompetenz das Teil mit der Effizienz des Datenblatts zu implementieren.
Wenn Du dagegen eine fette Wärmepumpe im Keller stehen hast mit Wasserbetriebenen Flächenheizungen etc. kann plötzlich enorm viel Schief gehen und am Ende bekommst Du nur noch ne Arbeitszahl von 1,5 oder 2 weil der Heizungsbauer irgendwo einen Fehler gemacht oder sich verrechnet hat. Und merken tust du das wenn überhaupt erst viel später.
Das macht die Klimageräte so interessant.
Trotzdem ist auch 1:1 mit Strom heizen nicht automatisch dumm. Wenn dein Haus klein genug ist. Sagen wir mal 50-60m² Prefab mit einem hohen Dämm Standard etc. Dann brauch ich keine große Anlage. Die muss ja auch irgendwo stehen. Umbauter Raum ist teuer. Die Wartung ist teuer, die Laufenden kosten neben der Energie sind teuer.
Eine elektrische Fußbodenheizung oder ein Infrarotstrahler dagegen hängt wahrscheinlich 20-30 Jahre rum, ohne dass man das Teil auch nur 1x ansehen muss.
E39Driver
2025-01-15, 13:01:50
bis hierhin schon richtig gedacht, allerdings 1:1 mit strom heizen ist dämlich.
ein monoblock ist das bessere split klimagerät, zum heizen und kühlen. es kühlt allerdings nur begrenzt und macht keine trockene luft.
wenn du schon fußbodenheizung machst, dann gleich mit wasser. dann bist du automatisch bei >3:1
kompliziert ist an der steuerung auch nichts, denn es braucht nicht mehr als einen monoblock, einen ww speicher und ein paar hundert meter rohr und estrich.
keine regelungen, nichts was den durchfluß behindert.
die temperatur regelt sich bei passender vorlauftemperatur komplett alleine.
Sehe ich etwas anders. Bei Neubau kein Ding, gleich WP mit Warmwasser-Fußbodenheizung. Aber bei Nachrüstung im Altbau hast du dann neben der komplexen und teuren WP noch zusätzlich den Aufwand die Wasserleitungen der Fußbodenheizung zu verlegen. Heißt im Klartext sämtliche Böden aufmeißeln, wochenlang kann das Haus nicht genutzt werden und mittlere fünfstellige Kosten nur dafür. Dies bekommst du auf Lebzeiten durch die etwas bessere Effizienz doch nicht wieder rein. Hinzu kommt ein weiteres mechanisches Fehlpotenzial durch die Wasserleitungen.
Split-Klimaanlagen sind hingegen fast genauso effektiv, kühlen im Sommer zusätzlich und jeder Laie kann sie einfach verbauen. Ist die Anlage in 10 Jahren defekt, raus damit und billig ein neues Gerät rein setzen.
Elektrische Fußbodenheizung ist quasi komplett wartungsfrei und die Heizdrähte kannst du easy auch im Altbau auch ohne Bodenerhöhung unter dem Bodenbelag nachrüsten. Ja Verbrauch ist 1 zu 1 genauso wie bei Infrarotheizung. Trotzdem über die Gesamtkosten betrachtet wohl im Altbau die bessere Alternative kombiniert mit den Split-Klimageräten als für 80k eine Wärmepumpe + wassergeführte Fußbodenheizung nachzurüsten.
x-force
2025-01-15, 13:03:25
Der Charmante Vorteil von einem Split Klimagerät ist ja nicht nur, dass es super billig ist und im Sommer auch effektiv kühlt. Vor allem braucht es sehr wenig Kompetenz das Teil mit der Effizienz des Datenblatts zu implementieren.
Wenn Du dagegen eine fette Wärmepumpe im Keller stehen hast mit Wasserbetriebenen Flächenheizungen etc. kann plötzlich enorm viel Schief gehen und am Ende bekommst Du nur noch ne Arbeitszahl von 1,5 oder 2 weil der Heizungsbauer irgendwo einen Fehler gemacht oder sich verrechnet hat. Und merken tust du das wenn überhaupt erst viel später.
wenn du eine split klima selbst installieren willst(kälteschein? ;)), wirst du es auch schaffen auf flow 30 beim heizungsbauer zu bestehen.
solange er dir keine teile in den kreislauf einbaut, die du nicht bestellt hast, ist es unmöglich, dass du unter 3 liegst, wenn die anlage läuft.
Trotzdem ist auch 1:1 mit Strom heizen nicht automatisch dumm. Wenn dein Haus klein genug ist. Sagen wir mal 50-60m² Prefab mit einem hohen Dämm Standard etc. Dann brauch ich keine große Anlage. Die muss ja auch irgendwo stehen. Umbauter Raum ist teuer. Die Wartung ist teuer, die Laufenden kosten neben der Energie sind teuer.
Eine elektrische Fußbodenheizung oder ein Infrarotstrahler dagegen hängt wahrscheinlich 20-30 Jahre rum, ohne dass man das Teil auch nur 1x ansehen muss.
als ich das letzte mal nachgesehen habe, stand der monoblock noch vor der tür. nimmt im haus keinen platz. :D
die wartung ist billig, nämlich einmal gucken, ob der druck noch stimmt und den wärmetauscher draußen saubermachen.
eine splitklima+e fbh+ww(?) ist übrigens regelungstechnisch komplizierter als eine einzige lw-wp
warmwasser mit durchlauferhitzer?
bei guter dämmung braucht man auch keine kühlung
E39Driver
2025-01-15, 13:09:11
wenn du eine split klima selbst installieren willst(kälteschein? ;))
Können und dürfen sind zwei Paar Schuhe. Anders gesagt wo kein Kläger da kein Beklagter ;)
Und falls man doch wert auf das "dürfen" legt, gibt es mittlerweile immer mehr vorbefüllte Anlagen, die auch ohne Kälteschein offiziell selbst verbaut werden dürfen.
x-force
2025-01-15, 13:13:25
Sehe ich etwas anders. Bei Neubau kein Ding, gleich WP mit Warmwasser-Fußbodenheizung. Aber bei Nachrüstung im Altbau hast du dann neben der komplexen und teuren WP noch zusätzlich den Aufwand die Wasserleitungen der Fußbodenheizung zu verlegen. Heißt im Klartext sämtliche Böden aufmeißeln, wochenlang kann das Haus nicht genutzt werden und mittlere fünfstellige Kosten nur dafür. Dies bekommst du auf Lebzeiten durch die etwas bessere Effizienz doch nicht wieder rein. Hinzu kommt ein weiteres mechanisches Fehlpotenzial durch die Wasserleitungen.
ja, die arbeit hat man einmal und dann hat man die komfortabelste und effizienteste heizung überhaupt.
wenn die gastherme abraucht, tauscht du doch auch nicht die heizkörper.
irgendwann brauchts auch mal neue stromleitungen und fi schalter im altbau.
lebenserwartung schätze ich ähnlich ein, aber einen monoblock hängt man wahrscheinlich schneller an bestehende leitungen, als eine neue split klima... im grunde nimmt sich nichts. es sei denn die klima hängt nicht im erdgeschoss.
Trotzdem über die Gesamtkosten betrachtet wohl im Altbau die bessere Alternative kombiniert mit den Split-Klimageräten als für 80k eine Wärmepumpe + wassergeführte Fußbodenheizung nachzurüsten.
wenn das die alternative ist... würde ich mir einfach eine aktuelle therme hinstellen und wie schon erwähnt das geld in dämmung stecken.
wp und fbh diy sind bei mir ca 10k
Können und dürfen sind zwei Paar Schuhe. Anders gesagt wo kein Kläger da kein Beklagter ;)
Und falls man doch wert auf das "dürfen" legt, gibt es mittlerweile immer mehr vorbefüllte Anlagen, die auch ohne Kälteschein offiziell selbst verbaut werden dürfen.
hauptsache es läuft anschließend ;)
afaik ist man außerdem schnell bei mehreren split klimas, weil es natürlich unsinnig und unkomfortabel ist nur einen raum zu heizen.
/dev/NULL
2025-01-15, 13:18:51
Glaube auch die vorgefüllten R32 "Darf man nicht"
Die R290 (Propan sollte man eigentlich ohne F-Gas Schein machen können) Sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=gDbb8xbTZGY
Aber ne L/W Wärmepumpe in die Heizung würde ich mir nicht zutrauen. so ne kleine L/L eher schon.
x-force
2025-01-15, 13:21:40
Aber ne L/W Wärmepumpe in die Heizung würde ich mir nicht zutrauen. so ne kleine L/L eher schon.
du hast:
wasser rein, wasser raus und 3 kabel für strom, 6 wenn du elektrisch zuheizen willst.
ist nicht viel anders als ne armatur anschließen und ne glühbirne anklemmen. :biggrin:
Heelix01
2025-01-15, 13:51:51
Der Charmante Vorteil von einem Split Klimagerät ist ja nicht nur, dass es super billig ist
Ist dem so? Hab hier ein Angebot liegen, da unsere Nahwärme im Juni abgestellt wird und ich mich umschaue.
2x Pana Multi Split Ausseneinheit (kleines mit 2 und großes mit 4 inneneinheiten)
3x Truhen Inneneinheit
3x Standard Wand Gerät
10.000€ Geräte
6.000€ Installation (Kabel ziehen, kernloch Bohrungen und Anpassung Sicherungskasten), anschließen und befüllen.
16.000€ … Eine WP für meine Zentralheizung kaufen wäre nicht wirklich teurer.
Will man mit Multisplit halbwegs sparsam heizen gibt es leider nicht viel Auswahl an Geräten.
readonly
2025-01-15, 13:56:20
Vor allem heizen Klimaanlagen mit aktivem Luftstrom. Mag auch nicht jeder.
x-force
2025-01-15, 14:06:33
16.000€ … Eine WP für meine Zentralheizung kaufen wäre nicht wirklich teurer.
Will man mit Multisplit halbwegs sparsam heizen gibt es leider nicht viel Auswahl an Geräten.
der pana monoblock kostet 2900(jeisha)-4200(leisha) und zieht gerade mal 13a ohne zusatzheizung. da reicht ein fi/ls b16 für 40€(1te).
vorher die bestehenden rohre gründlich spülen.
/dev/NULL
2025-01-15, 15:17:36
du hast:
wasser rein, wasser raus und 3 kabel für strom, 6 wenn du elektrisch zuheizen willst.
ist nicht viel anders als ne Armatur anschließen und ne glühbirne anklemmen. :biggrin:
Schon richtig, ist eher das "wenn ich mich vertue dann fliessen 3000l Wasser in den Keller. Dazu ist es hier "eher groß" mit mehreren Heizkreisen Mischern+ Solarthermie + .. d.h. allein die Rohre auftrennen und richtig anschliessen und dicht bekommen. Da fehlt mir auch ne Viegapress und Erfahrung etc..
Bisher hab ich mich von Gas/Wasser/Scheisse und Sicherungskästen eher fern.
Armatur ersetzen: klar, Steckdose Verkabeln: jop.
Ein neues Klo hab ich damals nicht (an den alten Wandanschluss) nicht dicht bekommen das war eher scheisse ;-)
Die Midea Easy Blue (nicht multiplit) kostet 1100 und ist mit Propan gefüllt, das würde ich mir selbst zutrauen und ich mache keinen Umweltschaden wenn ich was versaue.
Eine Fachfirma hat mir ein Angebot für eine Klima weit über 3000€ geschickt.. die haben auch Goldgräbertimmung.
Eine selbstgekaufte will niemand hier anschliessen (ggf myHammer)
Wir haben eine alte IVT C5 Greenline Sole Wärmepumpe in einem Schwedenhaus Bj.2001 mit rund 160qm. Es sollte etwa KfW70 oder etwas schlechter haben und unsere Raumtemperaturen liegen zw. 21-22°C und im Bad 23+°C.
Ich habe das Haus 2008 gekauft und die Wärmepumpe läuft bis auf einen Wechsel des 3 Wegeventils und einer Umwälzpumpe im Solekreis (gehört nicht direkt zur Heizung sondern zur Wärmerückgewinnung) ohne Probleme und vor allem ohne externe Wartung einfach seit 24 Jahren durch.
Den Verbrauch kann ich nur schätzen da wir nur einen Zähler haben, aber er sollte bei etwa 2500-3000kwh liegen (Gesamt im Moment 5800kwh mit 4 Personen / 2009 noch 4800kwh und im Reihenhaus mit Gasheizung bei 1800kwh bei ähnlichen Gewohnheiten).
In den kalten Monaten kann der Verbrauch schon mal auf 500-700kwh pro Monat hochgehen. Die 700kwh waren es z.B. in den Jahren wo über einen längeren Zeitraum mal -10 - -20°C vorgeherscht haben.
Da der Vorbesitzer keine Raumthermostate verbaut hatte sind alle Räume voll aufgedreht (bis auf 2 von 9) und die Heizung so sauber eingestellt das die Raumtemperaturen sehr genau gehalten werden. Wenn das Haus dann man voll ist (Besuch) passe ich kurz die Kurve etwas an. Die Warmwassertemperatur passt für eine heiße Wanne mit etwas Reserve. Da der 160l Speicher einen ziemlich großen Durchsatz hat spielen Legionellen keine Rolle und so muss auch da die Temperatur nicht unnötig hoch sein zumal der intergrierte Warmwasserbehälter eher ein Schwachpunkt unserer Wärmepumpe ist da er für meinen Geschmack zuviel Wärme über die Zeit verliert.
Es ist extrem wichtig mit viel Heizfläche zu arbeiten und diese nicht künstlich durch eine Einzelraumregelung zu beschneiden. Was bei uns nicht anders geht und ein vermeintlicher Komfortverlust ist (fehlende Einzelraumregelung) führt andererseits dazu das die Anlage quasi im Sweetspotbetrieben wird und extrem sparsam ist.
Ein weiterer Punkt sind die geringen Wartungskosten die in den letzten 10 Jahren bei null gelegen haben.
Da wir keinen Kamin haben und die Anlage nun schon sehr alt ist habe ich vor 3 Jahren eine Splitklimaanlage (Smart) zugelegt. Das Innengerät im HWR kann von dort das ganze Haus so einigermaßen heizen und kühlen. Das habe ich auch schon mehrfach getestet indem ich das Haus nach dem Urlaub mit dieser wieder vorgeheizt habe. Die Klimaanlage war nicht teuer und ist eine gute Ausfallreserve inklusiv dem Vorteil das ich die untere Ebene sehr günstig kühlen kann.
Eine Wärmepumpe kann sehr sparsam sein, aber die Fehler welche man machen kann, welche wiederum dann zu einem sehr hohen Verbrauch führen sind deutlich größer als z.B. bei einer Gasheizung.
Mein Vorbesitzer hat seinen Verbrauch auch notiert und hatte 9000+kwh im Jahr und das zu zweit. Wenn ich das mit meinen 4800kwh in den ersten Jahren (2-3 Personen) vergleiche dann frage ich mich schon was die da gemacht haben oder ob sie 25°C im ganzen Haus hatten.
Man muss sich damit beschäftigen und die Anlage sauber einstellen!
Iscaran
2025-01-15, 18:26:57
Und unser Gas 12Cent... Frisch gewechselt, war hier der billigste Tarif.
Also wäre preisparität bei 36 ct pro kWh Strom?
Dann liege ich ja mit unter 30ct drunter.
readonly
2025-01-15, 19:13:16
Also wäre preisparität bei 36 ct pro kWh Strom?
Dann liege ich ja mit unter 30ct drunter.
Aber nur wenn beide Anlagen schon bestehen. Umrüsten kostet Geld. Amortisiert sich dann über Jahrzehnte
AtTheDriveIn
2025-01-15, 21:54:14
+2. zähler einbau, ggf größerer schrank
+2. zähler miete
+2. tarif grundgebühr
+ sie können dir die heizung abdrehen!!!!111 :freak:
Ändert nix, das du dennoch keine 30c bezahlst. Sieh deine Fehlinformation doch einfach ein.
Die Heizung abdrehen? Hast du eine Ahnung, was eine WP zieht? Jeder Elektroherd hat mehr Leistung. Eine EVU Sperre oder was du meinst erlaubt die komplette Abschaltung nicht mehr.
Meine Sorge wäre größer das Deutschland das Gas ausgeht, oder die Gaspreise durch die Decke gehen, wie beim Lieferstop durch Russland. Orange-Don in den USA wird sein übriges mit LNG tun.
Der Strompreis in Deutschland ist aktuell, und wohl die nächsten Jahre auch noch, entweder nahe 0 (Wind oder Sonne liefern) oder beim Preis, den die Gaskraftwerke aufrufen.
Damit ist eher unwahrscheinlich, dass sich kurz- und mittelfristig das Preisverhältnis zwischen Strom für die Wärmepumpe und Gas für die Heizung groß verschiebt, außer aus regulatorischen/politischen Gründen.
Die größte Hürde für Wärmepumpen sehe ich aktuell noch bei der verbreiteten Abzocke bei Kauf- und Installationpreisen.
NiCoSt
2025-01-15, 22:58:46
Sehe ich etwas anders. Bei Neubau kein Ding, gleich WP mit Warmwasser-Fußbodenheizung. Aber bei Nachrüstung im Altbau hast du dann neben der komplexen und teuren WP noch zusätzlich den Aufwand die Wasserleitungen der Fußbodenheizung zu verlegen. Heißt im Klartext sämtliche Böden aufmeißeln, wochenlang kann das Haus nicht genutzt werden und mittlere fünfstellige Kosten nur dafür. Dies bekommst du auf Lebzeiten durch die etwas bessere Effizienz doch nicht wieder rein. Hinzu kommt ein weiteres mechanisches Fehlpotenzial durch die Wasserleitungen.
Split-Klimaanlagen sind hingegen fast genauso effektiv, kühlen im Sommer zusätzlich und jeder Laie kann sie einfach verbauen. Ist die Anlage in 10 Jahren defekt, raus damit und billig ein neues Gerät rein setzen.
Elektrische Fußbodenheizung ist quasi komplett wartungsfrei und die Heizdrähte kannst du easy auch im Altbau auch ohne Bodenerhöhung unter dem Bodenbelag nachrüsten. Ja Verbrauch ist 1 zu 1 genauso wie bei Infrarotheizung. Trotzdem über die Gesamtkosten betrachtet wohl im Altbau die bessere Alternative kombiniert mit den Split-Klimageräten als für 80k eine Wärmepumpe + wassergeführte Fußbodenheizung nachzurüsten.
Dass eine WP nur mit Fußbodenheizung geht ist doch aber schon lang als politischer Populismus seitens CDU enttarnt. Es gibt WP die schaffen bis 75 Grad Vorlauf. Meistens muss, wenn Fußbodenheizung nicht möglich ist, nur ein paar heizkörper getauscht werden (größere fläche) oder mit lüftern nachgeholfen werden. Es gibt in Deutschland tausende häuser die so beheizt werden, schon seit Jahren...
Deathstalker
2025-01-15, 23:08:38
Dass eine WP nur mit Fußbodenheizung geht ist doch aber schon lang als politischer Populismus seitens CDU enttarnt. Es gibt WP die schaffen bis 75 Grad Vorlauf. Meistens muss, wenn Fußbodenheizung nicht möglich ist, nur ein paar heizkörper getauscht werden (größere fläche) oder mit lüftern nachgeholfen werden. Es gibt in Deutschland tausende häuser die so beheizt werden, schon seit Jahren...
Bei mir ebenso, Heizkörper waren groß genug. Habs ja hier im Forum schon oft genug beschrieben wie man vorgeht. X-Force hat ja schon die sehr geniale Panasonic Luftwärmepumpe genannt.
Wenn man die Vorlauftemperatur seiner jetzigen Heizung misst im Winter bei -10°C dann kann man den Wert einfach unter dem Link eingeben.
Der Kauf eines Infrarotthermometer sollte das schon wert sein.
https://www.waermepumpe.de/werkzeuge/jaz-rechner/
Als Wärmepumpe einfach Panasonic, Luft und WH-MDC05J3E5 auswählen und sich die JAZ anschauen.
Nicht auf komische Handwerker hören die ängstlich schwitzen sobald sie das Wort Wärmepumpe hören oder hydraulischer Abgleich.
Was Kühlung angeht, warum sollte man noch extra ne eigenständige Klimaanlage einbauen wenn man hinterm Haus den 5 kW Klopper schon stehen hat?
Die Panasonic kann zum kühlen auf einen anderen Heiz-/Kühlkreis wechseln. Der Schornstein im Haus ist frei nach Umstellung auf Wärmepumpe, da kann man Kaltwasserleitungen + Kondensat verlegen und haut sich im Erdgeschoss und Obergeschoss einen Kaltwasser Wandgerät ran.
https://www.klimacorner-profishop.de/shop/klimaanlagen/kaltwassersaetze/kaltwasser-innengeraete/
schon hat man es im Sommer kühl und kein Problem mit der Luftfeuchtigkeit.
x-force
2025-01-15, 23:40:36
Ändert nix, das du dennoch keine 30c bezahlst. Sieh deine Fehlinformation doch einfach ein.
ich zahl 30c für strom also laber keinen mist
Dass eine WP nur mit Fußbodenheizung geht ist doch aber schon lang als politischer Populismus seitens CDU enttarnt.
informier dich bitte nochmal über physik und komm wieder, hier im thread steht schon genug dazu
nur weil etwas geht, ist es nicht automatisch sinnvoll
AtTheDriveIn
2025-01-16, 06:38:30
ich zahl 30c für strom also laber keinen mist
informier dich bitte nochmal über physik und komm wieder, hier im thread steht schon genug dazu
nur weil etwas geht, ist es nicht automatisch sinnvoll
Informieren must du dich. Es gibt halt Wärmepumpentarife und da zahlst du keine 30c. Dein persönlicher Tarif interessiert 0.
Man braucht für Wärmepumpen auch nicht zwingend Fußbodenheizung, das ist ein Märchen das gerne erzählt wird. Es gibt moderne Heizkörper die sehr gut mit den niedrigen Vorlauftemperaturen klar kommen. Stichwort: Niedertemperaturheizkörper.
Sardaukar.nsn
2025-01-16, 07:23:19
Das Problem der Wärmepumpe ist halt das man in Deutschland immer dann Strom verbraucht wenn er gerade am knappsten und teuersten ist. Also nach Sonnenuntergang im Winter und das wird sind auch in Zukunft nicht wirklich ändern. Bei zunehmend dynamischeren Strompreisen und Netzentgelten keine so guten Aussichten.
Mal sehen wie es politisch in diesem Jahr weitergeht. Von Klima, CO2 und Gebäudeenergiegesetz habe ich bisher noch nicht viel gehört.
Das Problem der Wärmepumpe ist halt das man in Deutschland immer dann Strom verbraucht wenn er gerade am knappsten und teuersten ist. Also nach Sonnenuntergang im Winter und das wird sind auch in Zukunft nicht wirklich ändern. Bei zunehmend dynamischeren Strompreisen und Netzentgelten keine so guten Aussichten.Ein normales Haus hat eigentlich genug Wärmekapazität um für ein paar Stunden, in denen der Preis am höchsten ist, die Heizung abzuschalten ohne dass man es bemerkt. Wenn diese Stunden dann in die Nacht fallen, wäre es für Luftwärmepumpen ideal, da sie bei niedrigen Temperaturen weniger effizient sind.
readonly
2025-01-16, 08:31:31
Ein normales Haus hat eigentlich genug Wärmekapazität um für ein paar Stunden, in denen der Preis am höchsten ist, die Heizung abzuschalten ohne dass man es bemerkt. Wenn diese Stunden dann in die Nacht fallen, wäre es für Luftwärmepumpen ideal, da sie bei niedrigen Temperaturen weniger effizient sind.
Also in meiner Wohnung merke ich nach ner halben Stunde, wenn die Heizung runterfährt. Das Haus ist Baujahr 90 und hat ne ca 10cm Dämmung aussen. Dachgeschoss, drei Seiten offen, offenes Feld, dadurch bläst der Wind ganz gut.
Sardaukar.nsn
2025-01-16, 08:35:44
Ein normales Haus hat eigentlich genug Wärmekapazität um für ein paar Stunden, in denen der Preis am höchsten ist, die Heizung abzuschalten ohne dass man es bemerkt. Wenn diese Stunden dann in die Nacht fallen, wäre es für Luftwärmepumpen ideal, da sie bei niedrigen Temperaturen weniger effizient sind.
Oder irgendeine Art Speicherung. In den 70er Jahren waren hier in der Gegend Elektro Nachtspeicheröfen und besondere Tarife inkl. Nachtstrom üblich. Also back to the roots?
/dev/NULL
2025-01-16, 09:48:57
Wie ist das denn bei den Wärmepumpentarifen in den Sperrzeiten? Aktuell kann doch der Versorger auf 4.2kW drosseln?
Mit einem COP von 3 kann man damit schon viel Wärme produzieren?
Also ist das überhaupt (noch) ein Problem?
Iceman346
2025-01-16, 11:35:52
Das Thema ist Wärmepumpe nicht Don Quijote
AtTheDriveIn
2025-01-16, 12:45:59
Wie ist das denn bei den Wärmepumpentarifen in den Sperrzeiten? Aktuell kann doch der Versorger auf 4.2kW drosseln?
Mit einem COP von 3 kann man damit schon viel Wärme produzieren?
Also ist das überhaupt (noch) ein Problem?
Kein Problem denke ich.
Werte einer typischen Luftwärmepumpe, Viessmann Vitocal 250-A
Bei Betriebspunkt A2/W35:
Nenn-Wärmeleistung: 4 kW
Elektr. Leistungsaufnahme: 1,08 kW
Leistungszahl (COP): 3,7
Bei Betriebspunkt A7/W35:
Nenn-Wärmeleistung: 5,6 kW
Elektr. Leistungsaufnahme: 1,14 kW
Leistungszahl (COP): 4,9
Bei Betriebspunkt A-7/W35:
Nenn-Wärmeleistung: 6,5 kW
Elektr. Leistungsaufnahme: 2,4 kW
Leistungszahl (COP): 2,7
Zum Thema Dunkelflaute und Heizen. Großbatteriespeicher oder Hausbatterie oder Autobatterie. Akku sind inzwischen sehr günstig und das geht noch weiter. Es muss nur technisch, bürokratisch umgesetzt werden, Technologie alles da. Ich bete die neue Bundesregierung macht keinen Scheiß und das ist alles nur Wahlkampfgetöse. Gehen wir den Weg weiter, wird alles gut. Brechen wir ab, brauchen wir bald wieder einen Marshallplan.
x-force
2025-01-16, 12:57:40
Oder irgendeine Art Speicherung. In den 70er Jahren waren hier in der Gegend Elektro Nachtspeicheröfen und besondere Tarife inkl. Nachtstrom üblich. Also back to the roots?
nichts speichert die wärme besser als wenn man den fußboden/decke in jeder etage aktiviert, also estrich und betonböden erwärmt. je schwerer und dicker, desto besser.
Wie ist das denn bei den Wärmepumpentarifen in den Sperrzeiten? Aktuell kann doch der Versorger auf 4.2kW drosseln?
Mit einem COP von 3 kann man damit schon viel Wärme produzieren?
Also ist das überhaupt (noch) ein Problem?
wo lebst du denn? :freak:
Die EVU-Sperre wirkt dem entgegen, indem sie Wärmepumen, die günstigen Wärmepumpenstrom beziehen, zu Spitzenlastzeiten abschalten kann.
auch wenn es momenten nicht relevant ist.
politik ist instabil und die einzige konstante in berlin ist, dass sie alle einen an der waffel haben und dem mammon dienen.
haustechnik hat an meinem haus immer wann und so wie ich es möchte zu funktionieren.
/dev/NULL
2025-01-16, 15:14:26
Wo lebst Du, bzw. Old news?
https://www.enpal.de/waermepumpe/evu-sperre
EVU-Sperre Wärmepumpe: Das Wichtigste in Kürze
Die EVU-Sperre ist eine Regelung, nach der Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Strombezug von Wärmepumpen reduzieren können, wenn eine Beschädigung oder Überlastung vom Stromnetz droht.
Eine komplette Abschaltung der Wärmepumpe ist seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr erlaubt.
Die EVU-Sperre ist auch dank Pufferspeicher komplett unproblematisch für Verbraucher.
Energieversorgungsunternehmen (EVU) dürfen den Strombezug einer Wärmepumpe zeitweise drosseln, wenn das Stromnetz überlastet ist. Dafür gibt es seit dem 1. Januar 2024 neue Regeln. Wir erklären, was genau die EVU-Sperre ist und wie die aktuellen Regeln sind.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20231127_14a.html
x-force
2025-01-16, 15:18:42
Old news?
https://www.enpal.de/waermepumpe/evu-sperre
sieht so aus, ich habe von der bosch hp zitiert.
Die EVU-Sperre ist auch dank Pufferspeicher komplett unproblematisch für Verbraucher.
das ist allerdings propaganda.
ein pufferspeicher senkt den cop und wird nur verbaut, wenn der heizungsbauer nicht up to date ist.
Deathstalker
2025-01-16, 21:08:28
nichts speichert die wärme besser als wenn man den fußboden/decke in jeder etage aktiviert, also estrich und betonböden erwärmt. je schwerer und dicker, desto besser.
Auch Heizkörper an den Wänden heizen Betonböden mit auf. Wie die Wärme ins Haus kommt ist egal. Hauptsache die Außenwände sind dick genug um die Wärme drin zu behalten. Oder glaubst das deine Decke und Fußboden bei Heizkörpern nur 4°C hat? :freak:
Nochmal mein JAZ Rechner:
Bei Fußbodenheizung 30°C bei -14°C Außentemperatur (totales Optimum die Vorlauftemperatur, dafür muss der Heizungsbauer richtig was können) ist ne JAZ der Heizung von 5,21, insgesamt 4,88.
Bei 60°C Vorlauf für Heizkörper, also absolut nichts geändert oder optimiert, bist bei 3,8.
Meine Vorlauftemperatur ist bei 45°C bei -10°C Normaußentemperatur. Meine alte Pana schaffte da 4,17 laut JAZ Rechner, die Neue 4,85
Altbau "lohnt" sich ganz oft keine Fußbodenheizung weil sie sich in 30 Jahren nicht rechnet.
Mein Haus von 1979 braucht jetzt noch 12.000 kWh Wärme laut Wärmemengenzähler. Ne neue Pana würde da statt meiner jetzigen 3.000 kWh nur noch knapp 2.474 kWh brauchen.
Mit Fußbodenheizung dann noch 2.135 kWh. Das sind nur 340 kWh Unterschied. Klar, harter sehr kalter Winter würde den Abstand noch verbessern, aber wann bekommt man denn die Kosten der Fußbodenheizung wieder rein? 340 kWh x 30 Jahre sind ja nur 10.176 kWh. Bei 0,3€/kWh sind das nur 3.050 Euro.
Ich hätte ja nicht nur den Estrich fräsen müssen, sondern auch die Bodenbeläge wie das Original Eichenholzparkett und die Granitfliesen rausreißen müssen, das hätte wieder zusätzliche Kosten verursacht.
So habe ich das "gesparte" Geld lieber in ETFs geworfen. Das lohnt viel eher.
Halten wir doch einfach fest, technisch gesehen wäre Fußbodenheizung + Deckenheizung mit superniedrigem Vorlauf das absolute Optimum, würde aber auch wahnsinnig viel kosten im Altbau, weswegen es kein Preis/Leistungssieger wird. Und nein, auch bei Heizkörpern braucht man keine Pufferspeicher oder sonstigen Quatsch.
x-force
2025-01-16, 22:14:27
Auch Heizkörper an den Wänden heizen Betonböden mit auf. Wie die Wärme ins Haus kommt ist egal. Hauptsache die Außenwände sind dick genug um die Wärme drin zu behalten. Oder glaubst das deine Decke und Fußboden bei Heizkörpern nur 4°C hat? :freak:
aber doch nicht auf vorlauftemp. außerdem ist es mit dem luftpolster dazwischen extrem träge.
die rechnung ist ja ganz einfach, desto mehr fläche die wärme abgibt, desto kälter kann diese fläche sein.
wenn du die zwischendecken derartig machst, hast du direkt die heizfläche verdoppelt.
Ich hätte ja nicht nur den Estrich fräsen müssen, sondern auch die Bodenbeläge wie das Original Eichenholzparkett und die Granitfliesen rausreißen müssen, das hätte wieder zusätzliche Kosten verursacht.
So habe ich das "gesparte" Geld lieber in ETFs geworfen. Das lohnt viel eher.
ich habs aus og gründen gemacht.
Halten wir doch einfach fest, technisch gesehen wäre Fußbodenheizung + Deckenheizung mit superniedrigem Vorlauf das absolute Optimum, würde aber auch wahnsinnig viel kosten im Altbau, weswegen es kein Preis/Leistungssieger wird. Und nein, auch bei Heizkörpern braucht man keine Pufferspeicher oder sonstigen Quatsch.
machen und machen lassen ist der entscheidende unterschied
Deathstalker
2025-01-16, 22:33:03
aber doch nicht auf vorlauftemp. außerdem ist es mit dem luftpolster dazwischen extrem träge.
Wer spricht von Vorlauftemperatur? Ich spreche von Raumtemperatur. Mich interessiert es einen Scheiß ob die Decke 26°C hat.
Und bei Heizkörpern mit höherer Vorlauftemperatur von träge zu sprechen und von der schnellen, agilen Fußbodenheizung zu schreiben...:freak:
die rechnung ist ja ganz einfach, desto mehr fläche die wärme abgibt, desto kälter kann diese fläche sein.
No Shit sherlock. Das hat dir die CIA verraten oder das FBI. Was kostet es im Vergleich zu nichtstun? Hast du überhaupt meine Rechnung verstanden?
ich habs aus og gründen gemacht.
und damit Geld verloren im Vergleich zu mir. Dann halt billiges Müsli für dich und ein dickes Steak für mich. Soll ich so deinen Kommentar einordnen?
machen und machen lassen ist der entscheidende unterschied
Sorry, da musst du hier und im Haustechnikforum mehr lesen. Ich hab alles selber gemacht. Ich hab meine Pana aus Jettingen-Scheppach. Dank Bafa Förderung habe ich 800 Euro für die Umstellung von Öl auf WP an Material gezahlt. Deswegen bleibe ich bei Preis/leistungssieger und nicht technischer Sieger.
x-force
2025-01-16, 22:39:40
Wer spricht von Vorlauftemperatur? Ich spreche von Raumtemperatur. Mich interessiert es einen Scheiß ob die Decke 26°C hat.
Und bei Heizkörpern mit höherer Vorlauftemperatur von träge zu sprechen und von der schnellen, agilen Fußbodenheizung zu schreiben...:freak:
es ging um wärme speichern ;)
wer den komfort einer fbh kennt, führt diese diskussion nicht, daher bin ich mit dem hinweis darauf raus
es ging um wärme speichern ;)
wer den komfort einer fbh kennt, führt diese diskussion nicht, daher bin ich mit dem hinweis darauf raus
Ich mag Fußbodenheizung gar nicht, am schlimmsten ist sie im Badezimmer. Hab meine Füße lieber eher auf kühlem Untergrund.
Deathstalker
2025-01-16, 23:03:35
es ging um wärme speichern ;)
wer den komfort einer fbh kennt, führt diese diskussion nicht, daher bin ich mit dem hinweis darauf raus
Süß, kenne Beides. Eine top ausgelegte Fußbodenheizung fühlt sich kalt an den Füßen an. Also bist raus, weil dir die Argumente fehlen.
Deswegen habe ich Rechnungen und den JAZ Rechner immer angefügt. Da kann jeder selber prüfen ob es grob hinkommt oder nicht.
Was glaube ich der eigentliche Sinn dieses Threads war. Lohnt sich so ne WP?
Stormtrooper
2025-01-17, 05:50:51
Mein Haus von 1979 braucht ..it Fußbodenheizung dann noch 2.135 kWh.
Du brauchst irgendwie viel weniger Strom wie all die ich kenne und ein nagelneues Haus haben.
Irgendwas stimmt doch da nicht.
Butter
2025-01-17, 06:30:01
Je mehr Leute auf eine WP wechseln, je höher werden die Leistungskosten für die Verbleibenden und auf einen endlichen Rohstoff zu setzen, wir die Preise auch nach oben treiben. Eine Heizung kauft man ja für einen längeren Zeitraum.
Sardaukar.nsn
2025-01-17, 06:47:38
Je mehr Leute auf eine WP wechseln, je höher werden die Leistungskosten für die Verbleibenden und auf einen endlichen Rohstoff zu setzen, wir die Preise auch nach oben treiben. Eine Heizung kauft man ja für einen längeren Zeitraum.
Dem gegenüber stehen Überangebot an Öl und Gas. Insbesondere unter der kommenden Trump Präsidentschaft rechnet man mit deutlich fallenden Preisen.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-drill-baby-drill-us-oelfirmen-wollen-eigentlich-etwas-anderes/100098934.html
https://finanzmarktwelt.de/trump-eu-soll-mehr-oel-und-gas-kaufen-sonst-zoelle-333459/
/dev/NULL
2025-01-17, 07:37:49
Da steht das die mehr verkaufen wollen, nicht das es billiger wird.
Mit steigenden CO2 Steuern gehe ich nicht davon aus, dass wir irgendwann nochmal Ölpreise deutlich unter 1€/l sehen
Je mehr Leute auf eine WP wechseln, je höher werden die Leistungskosten für die Verbleibenden und auf einen endlichen Rohstoff zu setzen, wir die Preise auch nach oben treiben. Eine Heizung kauft man ja für einen längeren Zeitraum.
und desto höher wird der Strombedarf genau dann, wenn die "Erneuerbaren" nichts liefern
/dev/NULL
2025-01-17, 09:15:34
Bin ich froh das wir durch unsere eigenen Öl und Gasvorräte keine Abhängikeiten von anderen Systemen haben.
Stell Dir vor man müßte was aus anderen Ländern beziehen. Nee wir haben alles unt3er Kontrolle, die Smartphone werden hier gebaut unsere Kleidung kommt mit Baumwolle aus der Uckermark und der Strom nur aus der Lausitz. Öl ist im Tank und das Gas kommt aus der Leitung. Kiwis aus dem Rheinland.
Sarkasmus bei Seite: Wir sind überall von aussen abhängig und da ist Strom keine Ausnahme. Mit Leitungen/Speichern/ ausgebauten und vernetzen Stromnetzen wird das eher einfacher als schwerer. Fürs Gas braucht man auch Kavernenspeicher, "on demand" gehts da nicht.
Das eine ist eine endliche Ressourcen, das andere kommt mehr oder weniger für lau. Auf jedenfall kein Grund zu sagen: aber es gibt X Tage im Jahr da ist es doof also machen wir garnichts.
Ich erwarte das mit dynamischen Strompreisen die Kosten bei Dunkelflaute steigen und damit auch die Motivation sich Gedanken über Speicher zu machen.
user77
2025-01-17, 11:03:18
Also ich lasse meine WP aktuell (im Winter) zwischen 13-16 Uhr und 01 bis 05 Uhr wenn der Strom billiger ist heizen, dank 300l Pufferspeicher und 200l Warmwassertank (beide doppelt Isoliert), passt das über den Tag ganz gut.
Dank Variablen Stromtarif zahle ich alle 15min nur den aktuellen Börsenstrom (+ Spotty gebühr & die üblichen Netzentgelte)
Genauso meinen Tesla, der wird nur in der Zeit geladen, außer ich brauche mal "manuell" mehr Reiweite.
Butter
2025-02-14, 22:38:12
Was ist denn ein normaler Stromverbrauch im Winter (Heizung und Warmwasser)?
PapercutGT
2025-02-14, 23:53:05
Nutze seit 4 1/2 Jahren eine Wärmepumpe. Brauche ungefähr 40*€ Strom im Monat für das ganze Haus. Freund habe eine in ihren 50er Jahre Bungalow eingebaut und sind so bei 100*€ heizen im Monat. Was ungefähr 50*€ weniger als die vorherige Gasheizung war.
Ich habe letztes Jahr 8000kWh für Haus, Heizung, WW und Auto gebraucht. Dank Batterie und PV war der Bezug deutlich weniger.
Heelix01
2025-02-15, 00:50:02
Was ist denn ein normaler Stromverbrauch im Winter (Heizung und Warmwasser)?
Wenn ich eines in diversen FB Gruppen zu WP gelernt habe, alles ist möglich in Abhängigkeit von: Wunschtemperatur Innen, Außentemperatur , Art der Wärmequelle, Isolierung , Lüftverhalten, Art der Heizkörper (Anzahl, Fläche) etc.
Müsste ich Mitteln 30-50kwh am Tag trifft es bei den meisten.
Klar hast du die Ausreißer nach unten mit passivhaus und Erdwärmepumpe die halt 10kwh am Tag brauchen und auf der anderen Seite den unsanierten Altbau mit 80kwh, aber gut.
Hilft tatsächlich nur individuell anschauen.
Schau mir das Thema jetzt seit einigen Monaten an und konnte mich noch nicht zur WP durchringen :D
Iscaran
2025-02-15, 00:50:25
Was ist denn ein normaler Stromverbrauch im Winter (Heizung und Warmwasser)?
Heizung/Warmwasser/Strom ~ 8.000 kWh für das JAHR.
200 m^2
PapercutGT
2025-02-15, 11:00:53
Wenn ich eines in diversen FB Gruppen zu WP gelernt habe, alles ist möglich in Abhängigkeit von: Wunschtemperatur Innen, Außentemperatur , Art der Wärmequelle, Isolierung , Lüftverhalten, Art der Heizkörper (Anzahl, Fläche) etc.
Müsste ich Mitteln 30-50kwh am Tag trifft es bei den meisten.
Klar hast du die Ausreißer nach unten mit passivhaus und Erdwärmepumpe die halt 10kwh am Tag brauchen und auf der anderen Seite den unsanierten Altbau mit 80kwh, aber gut.
Hilft tatsächlich nur individuell anschauen.
Schau mir das Thema jetzt seit einigen Monaten an und konnte mich noch nicht zur WP durchringen :D
30-50kwh pro Tag für heizen? WTF?
Crazy_Chris
2025-02-15, 11:16:20
Wenn damit die Nenn-Wärmeleistung gemeint ist dann kann das hinkommen.
Annator
2025-02-15, 11:33:59
Hier mal meine Daten. 215qm 1997 7kW Wärmepumpe nur Heizkörper.
Monat Zählerstand kWh Verbrauch kWh Anteil Netz %/100 Preis Netz € Anteil PV %/100 Preis PV € Gesamtpreis Monat €
September 23 0 0 0,2471 0,0877
Oktober 23 269 269 0,79 0,2471 0,21 0,0877 57,47
November 23 724 455 0,94 0,2471 0,06 0,0877 108,08
Dezember 23 1879 1155 0,98 0,2471 0,02 0,0877 281,72
Januar 24 3136 1257 0,97 0,2471 0,03 0,0877 304,59
Februar 24 3921 785 0,91 0,2471 0,09 0,0877 182,71
März 24 4495 574 0,74 0,2471 0,26 0,0877 118,05
April 24 4965 470 0,64 0,242879 0,36 0,0877 87,90
Mai 24 5129 164 0,4 0,27251 0,6 0,0877 26,51
Juni 24 5311 182 0,53 0,259063 0,47 0,0877 32,49
Juli 24 5458 147 0,46 0,274176 0,54 0,0877 25,50
August 24 5576 118 0,54 0,27013 0,46 0,0877 21,97
September 24 5780 204 0,68 0,267036 0,32 0,0877 42,77
Oktober 24 6212 432 0,8 0,273462 0,2 0,0877 102,09
November 24 7370 1158 0,94 0,311702 0,06 0,0877 345,39
Dezember 24 7827 457 0,97 0,2675 0,03 0,0877 119,78
Januar 25 8924 1097 0,94 0,2675 0,06 0,0877 281,61
Duran05
2025-02-15, 16:30:40
Bei den Stromkosten die ich hier sehe müsste ich ja direkt davon abraten.
Wäre glatt eine ver4-fachung zum bisherigen Wohnstandard.
Ihr Zahlt fast 2600 Euro nur für Strom im Jahr? Was ist das denn?
Da ist aber noch Luft für andere Experimente. Oder heizt ihr auch die Zimmer mit wo sich keiner aufhält, wäre das Erste was man abstellen sollte. :smile:
Crazy_Chris
2025-02-15, 17:26:48
Hier waren es für 2024 genau 3712kWh (Zählerstand) für Heizung und Warmwasser. EFH, Flächenheizung, ca. 200m². Erdwärmebohrung. 13kW Wärmepumpe.
Sonstiger Verbrauch lag bei 4586kWh. (viel Homeoffice und Spielerechner :tongue:)
Fusion_Power
2025-02-15, 17:30:42
Kosten Wärmepumpen in Deutschland eigentlich immer noch das doppelte bis dreifache als im Ausland? Hab vor einiger Zeit gelesen dass die gleichen Modelle wie sie auch in England oder Frankreich verbaut werden, in Deutschland plötzlich auf wundersame Weise im Preis steigen, vor allem was den Einbau angeht.
Crazy_Chris
2025-02-15, 17:32:15
Im Prinzip schon. Die Förderung geht quasi komplett an den Handwerker. :freak: Interessiert die Politik natürlich nicht.
AtTheDriveIn
2025-02-15, 17:32:33
Bei den Stromkosten die ich hier sehe müsste ich ja direkt davon abraten.
Wäre glatt eine ver4-fachung zum bisherigen Wohnstandard.
Ihr Zahlt fast 2600 Euro nur für Strom im Jahr? Was ist das denn?
Da ist aber noch Luft für andere Experimente. Oder heizt ihr auch die Zimmer mit wo sich keiner aufhält, wäre das Erste was man abstellen sollte. :smile:
Bei Annator sehe ich 2138,63€ bei 8924kwh für 16Monate mit zwei Kaltperioden. Ich denke, darin wird auch der gesamte sonstige Verbrauch sein.
AtTheDriveIn
2025-02-15, 17:34:19
Kosten Wärmepumpen in Deutschland eigentlich immer noch das doppelte bis dreifache als im Ausland? Hab vor einiger Zeit gelesen dass die gleichen Modelle wie sie auch in England oder Frankreich verbaut werden, in Deutschland plötzlich auf wundersame Weise im Preis steigen, vor allem was den Einbau angeht.
Ja leider und die Politik versteht nicht, dass das die Wärmepumpe in Öffentlichkeit bei Diesel Dieter und Gas Gerd schlecht dastehen lässt. Es wird einfach von den Handwerkern großzügig auf die Rechnung gepackt, weil man "bekommt das ja wieder". Hatte letztes eine Rechnung gesehen, da hat der Handwerker für das Betonpodest der Luftwärmepumpe 2000€ verlangt. Irgendwas 120x60x15cm. Material und Arbeit wahrscheinlich mit 100€ schon teuer.
Duran05
2025-02-15, 17:37:30
Bei Annator sehe ich 2138,63€ bei 8924kwh für 16Monate mit zwei Kaltperioden. Ich denke, darin wird auch der gesamte sonstige Verbrauch sein.
Je nach Wohnort versteht sich. Die Preise sind nicht überall gleich für den Strom.
Sonstiger Verbrauch, ja davon sprech ich. Mit Warmwasser und duschen schon inklusive, der verdoppelt sich ja nicht (mehr) nur weil die Wohnfläche steigt.
Und wenn ich dann noch davon ausgehe das ihr hier davon sprecht das "euer Haus" neuer ist wie 1990, dann müsste da eine andere Bilanz rauskommen wie bei einer gemieteten 1960er Bude.
Würde ich mehr heizen wenn ich 2 Zimmer mehr dran habe? Eher nicht so, ein bisschen (manchmal an, dann wieder off die meiste Zeit).
Heeragon
2025-02-15, 19:26:30
Bei den Stromkosten die ich hier sehe müsste ich ja direkt davon abraten.
Wäre glatt eine ver4-fachung zum bisherigen Wohnstandard.
Ihr Zahlt fast 2600 Euro nur für Strom im Jahr? Was ist das denn?
Da ist aber noch Luft für andere Experimente. Oder heizt ihr auch die Zimmer mit wo sich keiner aufhält, wäre das Erste was man abstellen sollte. :smile:
Und dann gibts Schimmel, was bringt das?
Heelix01
2025-02-15, 20:21:56
Wenn damit die Nenn-Wärmeleistung gemeint ist dann kann das hinkommen.
Elektrisch natürlich und ja klar die kalten Monate Dezember / Januar / Februar und nicht im Jahresmittel ;) .
Aber wie gesagt hängt von so vielen Faktoren ab das Pauschale Aussagen ohne sich den konkreten Einzelfall anzuschauen kaum möglich sind.
Iscaran
2025-02-15, 20:28:28
Bei den Stromkosten die ich hier sehe müsste ich ja direkt davon abraten.
Ihr Zahlt fast 2600 Euro nur für Strom im Jahr? Was ist das denn?
Kein Wunder wenn man sich so verschaut wie du.
1.24 bis 12.24 = 5948 kWh und 1409.75€
=> 23.7 ct/(kWh) Mittelwert
Ist also fast die Hälfte deiner 2.600 € "Schätzung". Und das ist Strom + Warmwasser + Heizung.
Es fallen somit keine weiteren Nebenkosten mehr an wie das bei einer "konventionellen" Heizung halt ist. Da hast du Strom + Heizkosten (Brennstoff) (mindestens mal).
Nehm ich mal noch die roundabout 2.500 kWh die im Schnitt ein normaler Haushalt an Strom an sich braucht und ziehe das ab, hast du also ~3448 Heizung/Warmwasser bei ~23.7 ct/kWh = 817 €
Ob du da mit Gas für eine 215 qm^2 Bud im Jahr mit ~800 weg kommst wage ich zu bezweifeln...meine Mutter hatte (Gaspreis ~ unter 8ct/kWh ?) hmmmmm....
Schau dir die Zahlen lieber noch mal und mit mehr Sorgfalt an bevor du solche Parolen hier raushaust.
Bei den Stromkosten die ich hier sehe müsste ich ja direkt davon abraten.
Duran05
2025-02-15, 20:29:01
Und dann gibts Schimmel, was bringt das?
Wo gibt es Schimmel wenn man regelmäßig heizt? Kann so schon nicht hinhauen dann wäre hier alles voll - ist es aber nicht.
Gibt ja sogar die ein oder andere Senioren-Wohnung die gar nicht mehr beheizt wird aufgrund von "sparen".
Da müssen schon einige Faktoren zusammen kommen. In den Kleinbuden ist sogar die Wäsche noch am Ständer.
Kein Wunder wenn man sich so verschaut wie du.
Oder zu wenige Fakten gecheckt hat.
1.24 bis 12.24 = 5948 kWh und 1409.75€
=> 23.7 ct/(kWh) Mittelwert
Verivox Preis ist heute 27 - 32 Cent. Gibt dort nichts anderes.
Dazu höhere Grundgebühren, mich begeistern diese Tarife leider nicht.
Ob du da mit Gas für eine 215 qm^2 Bud im Jahr mit ~800 weg kommst wage ich zu bezweifeln...meine Mutter hatte (Gaspreis ~ unter 8ct/kWh ?) hmmmmm....
Wer nimmt denn hier so geringe Summen an?
Ich finde nur 8000 oder auch 6000 KWh "zu hoch".
Auch bei 215qm bist du nicht auf jeder Ebene zugegen es dei denn dort wohnen 5 Leute. Dann kann man den Betrag aber auch durch 5 teilen.
Und warum bleibt bei euch keine "Restwärme"? Türen geschlossen halten.
Rechne nochmal realistisch nach mit den Werten die ich unten aufliste. Extra für dich herausgesucht um dir zu zeigen "wie teuer" es sei kann.
Du kannst jetzt mit eigenen Augen sehen wie scheiße diese Werte waren die du damals wie heute vertreten hast. :smile:
Dazu noch die Tarife der Stadtwerke um es möglichst fair wirken zu lassen:
HT Arbeitspreis 29,55 35,16 Ct/kWh
NT Arbeitspreis 22,35 26,60 Ct/kWh
Jahresgrundpreis 158,05 188,08 €
Ich hoffe der Themenersteller kann daraus gute Informationen ziehen, nämlich das er vielleicht doch günstiger kommt wenn er mehr Kontrolle über die eigene Versorgung bekommt (im vorraus).
Werte von 2020 existieren nicht mehr und es ist unseriös auf den Rest der Republik zu schließen, wir haben sogar Kraftwerke vor Ort & Fernwärme verfügbar und die orientien sich preislich auch daran.
Sparen geht mit sehr hoher geldlicher Investiton in das eigene Heim - als Mieter leider Fehlanzeige.
Iscaran
2025-02-15, 22:21:25
Warum nimmst du nicht einfach die Kosten die bei Annator in Real anfallen?
Deathstalker
2025-02-15, 22:25:48
Warum nimmst du nicht einfach die Kosten die bei Annator in Real anfallen?
weil er dann den WP Besitzern nicht ihre WP madig machen könnte.
Das uns das nicht wirklich interessiert und wir warm, günstig und bequem sitzen ärgert ihn am Meisten. :D
Bin auch jedem dankbar der weiter Öl und Gas benutzt. Desto länger das dauert, desto weniger Begehrlichkeiten gegenüber WP Besitzern kommen seitens des Staates, wie jährliche Prüfpflicht für die armen Schornsteinfeger oder irgendwelche Abgaben, genau das Gleiche mit E-Autos. Sollen mal alle weiter Diesel fahren, solange sparen wir und legen das Geld an.
Duran05
2025-02-15, 22:37:58
weil er dann den WP Besitzern nicht ihre WP madig machen könnte.
Schlechter Kommentar. Wo sind deine Argumente?
Du buddelst irgendwelche Technik-Geschichten aus um abzulenken das du gar nicht widersprochen hast sondern es dir schwer fällt auf das Thema einzugehen insb. das gelieferte.
Auch du solltest und musst einsehen das die Preise die er genannt hat eben nicht verfügbar sind an jedem Ort diesen Landes. Beweise hast du direkt vor deiner Nase. Kann dir auch noch weitere liefern.
WO BEKOMME ICH DENN DIESEN STROM für den Preis? (Ich meine in den verschiedenen Orten in denen wir leben)?
Warum lügst du die Menschen hier an anstatt mal eine vernünftige Rechnung von ihm einzufordern? Du saugst dir billigen Strom also einfach aus der Nase oder kaufst ihn anderweitig - was natürlich Kosten verursacht?
Mal abgesehen davon hast du auch Unrecht, ich bin auf keine Technologie festgelegt mein lieber Freund.
Es ist also ziemlich gleichgültig welche Technik zum Einsatz kommt.
Warum nimmst du nicht einfach die Kosten die bei Annator in Real anfallen?
Weil ich mich nicht reinlegen lasse von jemanden der Preise nimmt die nicht für gesamt-Deutschland gelten und daher nicht vergleichbar sind!
Erklär mir folgendes: Wie willst du mit diesen Preisen vernünftig aus dieser Sache heraus kommen ohne Schaden zu nehmen bei deiner angeblichen Seriösität.
Was interessieren Preise von jemanden der nicht am selben Ort lebt? Musst du mir erklären. Kopierst du auch deine Versicherungsrechnung von Freunden? (die sind auch lokal unterschiedlich)!
Auch die dynamischen Preise haben Preisspitzen über 28 Ct und gerade auch dann wenn man sich zuhause befindet.
Ich habe meinen Punkt mehr wie klar gemacht: Wie kann es sein das eine ältere Butze die nicht so "gedämmt vorteilhaft gebaut" ist andere Kosten aufweist als das was so manche hier posten? Und ja, ich ging davon aus das einige viel mehr Platz haben. Wohnt Ihr in jedem Raum?
Deathstalker
2025-02-15, 22:55:47
oh, stellst du dich jetzt als Opfer dar?
Dachte du lebst so günstig in deiner alten Butze mit deiner alten Heizung?
Schau in meine alten Beiträge, teilweise sogar in diesem Thread, du musst nur klicken (Schwerstarbeit, ich weiß), es steht da alles zu meinem Haus und meinen Sanierungen. Ich finde es nur erheiternd was so ein internet warrior mir zu meinem Leben erzählen will.
Wie gesagt, ich hab es warm, gemütlich und günstig.
Oder mit dem alten Sprichwort, was stört es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihm reibt.
Duran05
2025-02-15, 22:57:15
Hast du nicht gerade eben das Opfer gespielt, nämlich in dem du etwas erfunden hast was nicht zu dem Thema passend war? Ja, genau so war es.
Wie kommt es das dein Haus den Strom günstiger macht (wie unseren) und erkläre mir: Hat jeder diese Bedingungen? Letzte Bedingung musst du wohl mit Nein beantworten.
Bist du es nicht der sich als Warrior sieht und deswegen eine Pistole als Bild hat?
Wir können nun gerne wieder zu der Rechnung zurück, ich habe euch alle Zahlen geliefert.
Und jetzt will ich wissen: Wie teuer ist das im Vergleich. Und vorallem: Wenn die Zahlen so volatil sind, ist die Gefahr nicht groß das man am Ende draufzahlt?
Mein Tipp wäre: Noch 1,5 Jahre warten wenn möglich denn die Rahmenbedingungen können sich ändern.
Deathstalker
2025-02-15, 23:00:36
du meinst einen Stromvertrag über check24 abschließen? Ja, das ist schon hardcore Internet Nerd Arbeit, da gebe ich dir Recht. Das ist nicht für Jeden aus dem 3d Center.
Duran05
2025-02-15, 23:03:47
Kannst du noch neutral bleiben oder dem Alter entsprechend?
Wo bekommst du deinen Strom her wenn nicht von der Stadtwerke oder einem Stromanbieter? Ja, es ist unheimlich außergewöhnlich das man einen Stromliefervertrag hat.
Deathstalker
2025-02-15, 23:08:03
wo bekommst dein Gas her und deinen Strom um das Gas zu verbrennen und das heiße Wasser durchs Haus zu pumpen? Produzierst das selber?
Duran05
2025-02-15, 23:13:46
Ich bezahle Ihn normal über einen Liefervertrag und deshalb habe ich im ersten Beitrag einen Vergleich angestellt da mir aufgefallen ist das einige einen doch verdammt hohen Verbrauch haben.
Ich spare nicht so sehr und ein Stromgerät könnte knapp 18 Stunden am Tag aktiv sein. Die Wasserpumpe ist da schon inklusive geht nämlich in den Haushaltsstrom!
Ja richtig gelesen, ich rede schon von "krassen Verbrauch" im Sinne des Haushalts.
Und jetzt? Beantwortest du mir jetzt die Frage woher du günstigeren Strom herbeizauberst?
Wenn Solar vorhanden sind, wie teuer war die? Logischerweise muss das rein in jede faire Rechnung!
Fusion_Power
2025-02-16, 00:57:23
Ja leider und die Politik versteht nicht, dass das die Wärmepumpe in Öffentlichkeit bei Diesel Dieter und Gas Gerd schlecht dastehen lässt. Es wird einfach von den Handwerkern großzügig auf die Rechnung gepackt, weil man "bekommt das ja wieder". Hatte letztes eine Rechnung gesehen, da hat der Handwerker für das Betonpodest der Luftwärmepumpe 2000€ verlangt. Irgendwas 120x60x15cm. Material und Arbeit wahrscheinlich mit 100€ schon teuer.
Wundert mich ehrlich gesagt wenig. Einzig, dass sowas absolut legal ist bei uns. OK, es ist sicher nicht leicht in konkreten Fällen den Handwerkern unerlaubte Preisaufschläge nachzuweisen aber offenbar läufts in anderen Ländern fairer ab für den Endkunden. Sollte mal wer drüber schauen-
Stormtrooper
2025-02-16, 05:59:16
weil er dann den WP Besitzern nicht ihre WP madig machen könnte.
Keine Sorge, deine Wärmepumpe macht dir niemand madig ...
Wer sich heutzutage in ein neues Haus eine Wärmepumpe einbaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
wird es zum Problem, wenn im Winter die Luft-Wärmepumpen ab einer bestimmten Außentemperatur quasi landes- oder sogar bundesweit die Heizstäbe anwerfen? (und dann vllt. sogar gerade noch Dunkelflaute ist:ulol:)
Iscaran
2025-02-16, 09:21:06
Weil ich mich nicht reinlegen lasse von jemanden der Preise nimmt die nicht für gesamt-Deutschland gelten und daher nicht vergleichbar sind!
Erklär mir folgendes:
Jemand hat gefragt wieviel Heizenergie und Kosten mit WP anfallen.
Annator hat SEINE Kosten offengelegt...eine ehrlichere Antwort wirst du kaum finden.
Dass die Antwort DIR nicht in den Kram passt, dafür kann ich nix.
Fakt ist jedenfalls anhand Annators Angaben sind die Heizkosten mit WP für SEINE 215 qm bei ~ 800 €/Jahr...
Daran kann ich mich orientieren.
Btw. MEINE Mit WP sind ähnlich hoch. Für 15396 kWh 2.214.84 € (200 ^qm)
Das inkludiert Strom, Heizung, Warmwasser UND Autofahren ca 60.000 km.
Nerothos
2025-02-16, 09:24:39
Wer sich heutzutage in ein neues Haus keine Wärmepumpe einbaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Hab den Satz für dich mal korrigiert, gern geschehen :smile:
Stormtrooper
2025-02-16, 09:56:24
Hab den Satz für dich mal korrigiert, gern geschehen :smile:
Brauchst du nicht.
Denk doch mal logisch...
Ein neues Haus oder gar Passivhaus benötigt zw. 15-25kwh Heizleistung pro m².
Nehmen wir mal rechnerisch an, du hast 120m² ... das wären also rund 3000kwh Heizenergie die du bräuchtest.
Bei einer Wärmepumpe wären das das dann läpische 750Kwh oder anders gesagt ca 250€ Stromkosten.
Sehr sparsam.
So, was kostet der Einbau einer kompletten Heizungsanlage?
Da dürften wir locker bei 50-60.000€ liegen. (WP, Verrohrung, Fußbodenheizung etc)
So, wenn du nun in jedes Zimmer eine Infrarotheizung je nach Zimmergröße mit 600-1000W nimmst, kosten dich die Platten pro Stück im Durchschnitt 200-300€.
Wir nehmen mal 5 Zimmer Küche Bad und WC.
Also brauchst du 8 Platten a 300 und kommst auf Gesamtkosten von 2.400€ für deine Heizung. Die Installation für die Steckdosen deiner Infrarotheizung veranschlagen wir nochmal etwa mit 1.000€. Zusammen also 3.400€.
Nach der jeweiligen Heizungsinstallation hast du also schon ein Plus von irrwitzigen rund 46-56.000€
Aber ok, dafür braucht deine Wärmepumpe weniger Strom.
Du sparst die also ca 2.200Kwh Strom im Jahr.
So, nehmen wir mal aktuell 0,30€ oder willst 0,50€ nehmen?
Du willst mir also sagen wenn man rund 50.000€ zusätzlich ausgibt um im Jahr rund 700€ Stromkosten zu sparen ist das ein lohnendes Geschäft?
Das du beim Hausbau diese 50.000€ zusätzlich finanzieren musst, was bei mickrigen 2% Zinssatz schon 1.000 € im Jahr nur Zinsen ausmachst.
Wie lange die Wärmepumpe störungsfrei funktioniert.
Wie hoch die Wartungskosten sind.
All das ignorieren wir jetzt mal in der Berechnung ob sich die Wärmepumpe überhaupt jemals lohnt.
Achja, wenn man eine Infrarotheizung verreckt, braucht man keinen Handwerker, einfach abhängen, neue einstecken und fertig.
Andre
2025-02-16, 10:03:47
Eine Fußbodenheizung ist nicht zwingend notwendig.
Wer sich heutzutage in ein neues Haus eine Wärmepumpe einbaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen.Hier würde mich mal eine sachliche Begründung interessieren. Es zeichnet sich ja durchaus hier ein Trend ab, dass man in Neubauten Klimageräte vor allem auch deswegen einbaut, weil diese im Sommer auch kühlen. Teilweise wird laut unserem Heizungsbauer gar ganz ohne Fußbodenheizung gebaut, sondern nur noch allein mit den typischen Innengeräten einer Klimaanlage. Finde ich auch überraschend aber nachher auch durchaus konsequent. Mit ein paar Zehntel mehr Grad bei der Klimaerwärmung will wohl auch niemand mehr auf den Komfort Notwendigkeit einer Innenraumkühlung im eigenem Haus verzichten.
edit: Danke für die Rechnung aber siehe auch Andre. Ich bemitleide jeden in seinem gut gedämmten Passivhaus ohne Klimaanlage. Wenn da im Sommer nach x Tagen einmal die Wärme drin ist ...
wird es zum Problem, wenn im Winter die Luft-Wärmepumpen ab einer bestimmten Außentemperatur quasi landes- oder sogar bundesweit die Heizstäbe anwerfen? (und dann vllt. sogar gerade noch Dunkelflaute ist:ulol:)Interessanter FunFact dazu: Richtig kalte Tage gehen meist mit klarem Himmel einher und PV Anlagen arbeiten im Winter aufgrund der niedrigen Temperaturen durchaus effizienter als im Sommer (natürlich abhängig vom Anstellwinkel).
Stormtrooper
2025-02-16, 10:08:40
Eine Fußbodenheizung ist nicht zwingend notwendig.
Ja, glaubst du Heizkörper sind billiger?
2015 hat mein Heizungsbauer für einen normalen Austauschheizkörper von Kermi (900x600mm) in meinem Haus schon 300€ plus Steuer verlangt.
Dann brauchst du noch das Ventil, Thermostat. Bist also pro Heizkörper bei 500€ und die Verorohrung muss auch noch gemacht werden.
Sorry, aber eine Heizungsinstallation in einem Neubau wird dich immer 50-60t Euro kosten.
Deathstalker
2025-02-16, 10:10:22
@stormi
Das gleiche gilt aber auch für Wärmepumpen mit dem austauschen wenn was verreckt.
Es wäre mir auch neu, dass eine Fußbodenheizung 50k kostet im Neubau. Weil das Material für 200m² nur mit 5k dabei ist. Vielleicht wieder auf die deutschen Handwerker reingefallen die die gesamte Förderung einstecken wollen?
Ich stimme dir aber zu, wenn du sehr weit im A+ bist, also sehr wenig Energiebedarf, dann wechselt man halt zu einer Luftwärmepumpe, auch Klimaanlage genannt. Da kommst auch auf ähnliche Kosten wie Infrarot beim Einbau und hast auch noch den niedrigen Stromverbrauch. Tauschen geht ebenfalls irre schnell.
Hab mal kurz geschaut, wenn du die teure LG nimmst, dann bist mit 5k dabei
https://klimaanlageshop.com/de/23-5-innengeraete-
Mit Einbau, der von einem Kälteanlagentechniker gemacht wird und nicht vom Heizungsbauer bist dann bei weiteren 5k maximal. und du hast Kühle im Sommer.
Bei richtig heftig gedämmten Häusern brauchst aber nicht so viele Innenteile. Mein saniertes Haus würde schon mit 3 Innengeräten auskomme. Eins in jedem Stockwerk.
Und das Thema Wartung hatten wir doch schon ganz oft Stormi. Ich hab dir letztes, vorletztes und wahrscheinlich auch vor 3 Jahren erzählt das ich keine Wartung gebraucht habe die etwas kostet. Nun sind wir in 2025 und die Anlage läuft noch immer ohne Wartung.
Stormtrooper
2025-02-16, 10:20:17
Es wäre mir auch neu, dass eine Fußbodenheizung 50k kostet im Neubau. Weil das Material für 200m² nur mit 5k dabei ist. Vielleicht wieder auf die deutschen Handwerker reingefallen die die gesamte Förderung einstecken wollen?
Wenn du das selber machen kannst, ist das schön für dich.
Außerdem sage ich nicht die Fußbodenheizung kostet 50k, sondern die komplette Heizungsanlage.
Und ja, ich weiß man bekommt die WP zum Teil für ein Appel und ein Ei nach geworfen, ändert aber nichts daran, das viele eben einen Handwerker brauchen.
Und dann bist eben locker bei 50k.
synergie
2025-02-16, 10:36:22
So weit so richtig von allen Beteiligten. Aber so ein neu gebautes Passivhaus mit den 15-25kWh/m2*a kostet richtig viel Geld. Der Mehrpreis zu einem normalen KFW70 Haus steht in ähnlicher Relation wie dein vorgerechneter Mehrpreis der Heizungsinstallation. Außerdem hast du Warmwasser vergessen zu erwähnen, oder soll das mit DLE direkt im Bad und an den Waschbecken geschehen?
Aber ich stimme zu, je geringer der Heizbedarf, desto eher würde ich auch für den Sommer Klimaanlagen mit Innengeräten empfehlen. Ich überlege auch schon diese nachzurüsten.
Stormtrooper
2025-02-16, 10:49:50
Naja, ein KFW 70 Haus baut doch heutzutage keine mehr, darf man das überhaupt noch?
Für Warmwasser reicht ein stink normaler Warmwasserboiler, aber ok, da kannst dann überlegen ob du gleich einen Durchlauferhitzer nimmst oder WP.
Wobei ich hier auch klar zum Durchlauferhitzer tendieren würde, denn der ist in der Anschaffung wieder viel günstiger und kostet auch weniger bei der Installation.
Denn man braucht nirgends eine Warmwasserleitung zu verlegen.
littlejam
2025-02-16, 11:41:38
Infrarotheizung mit FBH zu vergleichen ist schon sportlich :freak:
Viel Spaß dabei.
Wie wird eigentlich Wasser erwärmt mit der Infrarotheizung?
Grüße
Stormtrooper
2025-02-16, 12:17:02
Infrarotheizung mit FBH zu vergleichen ist schon sportlich :freak:
Viel Spaß dabei.
Bevor du gleich mit Freak ankommst, erklär doch mal warum?
Aber stimmt, FBH mit einer Heizsystem egal welcher Art kann man nicht mit Infrarotheizung vergleichen, denn die Infrarotheizungen sind (bei Neubauten) unschlagbar günstig.
Bist du Heizungsbauer und siehst deine Fälle davonschwimmen?
Ist klar, das es für den ein oder anderen kurios ausschaut, wenn man eine technische Anlage die mit Einbau mehrere zehntausende Euro kostet mit simplen und billigen Infrarotheizkörper tauscht.
Aber mit Strom Wärme zu produzieren ist sowas von simpel.
Und stell dir vor, ich hab mir extra 600W Infrarotplatten für die Kinderzimmer und Bad, Wohnzimmer 1000W gekauft. Damit heiz ich die Zimmer auch bei minus -5°C auf 20-21°C auf. Und soll ich dir nochwas sagen? Das funktioniert sogar kostenlos via PV Strom.
So komm ich teilweise tagelang ohne meine Ölheizung aus.
Wie wird eigentlich Wasser erwärmt mit der Infrarotheizung?
Am sinnvollsten mit einem Durchlauferhitzer.
Hab ich doch schon geschrieben.
Aber stimmt, FBH mit einer Heizsystem egal welcher Art kann man nicht mit Infrarotheizung vergleichen, denn die Infrarotheizungen sind (bei Neubauten) unschlagbar günstig.Tut mir leid aber ich sehe immer noch die Multisplit-Klimaanlage als bessere Alternative zum heizen und kühlen und die kostet keine 50k Euro.
Stormtrooper
2025-02-16, 12:37:07
Tut mir leid aber ich sehe immer noch die Multisplit-Klimaanlage als bessere Alternative zum heizen und kühlen und die kostet keine 50k Euro.
Will ich jetzt nicht abstreiten.
Mir ging es nur grundsätzlich aufzuzeigen das gerade im Neubau eine Wärmepumpe nicht das Maß der Dinge ist, wie es viele behaupten.
Sicher kann sogar sein das Kosteneffizienz die Splitklimananlage noch besser ist, aber vom Wohlfühlfaktor ist die Infratotheizung sicher angenehmer mit reiner Strahlungswärme.
readonly
2025-02-16, 12:54:45
Tut mir leid aber ich sehe immer noch die Multisplit-Klimaanlage als bessere Alternative zum heizen und kühlen und die kostet keine 50k Euro.
Das "pusten" als die Luftbewegung der Klima ist aber nicht immer unbedingt angenehm. Speziell, wenn die Temperatur erreicht ist und die Klima nur noch lüftet. Müsste man direkt alles einplanen. Einfach an die Wand gehangen oft halt nicht optimal.
Aber eine andere Frage, sind die Klimageräte überhaupt für 24/7 Dauerbetrieb geeignet? Ja ich weiss, eigentlich nur ne Wärmepumpe, aber die Bauteile müssen ja entsprechend ausgelegt sein.
littlejam
2025-02-16, 13:03:35
Bevor du gleich mit Freak ankommst, erklär doch mal warum?
Aber stimmt, FBH mit einer Heizsystem egal welcher Art kann man nicht mit Infrarotheizung vergleichen, denn die Infrarotheizungen sind (bei Neubauten) unschlagbar günstig.
Ich sag' ja: viel Spaß damit.
Bin kein Heizungsbauer, nur Anwender und kenne die IR-Platten. Als Notlösung, wenn der Raum selten genutzt wird oder die Heizung - wie in meinem Fall - nicht stark genug war eine gute billige und schnelle Lösung.
Und ja, ich habe hier nicht günstig, sondern billig mit Absicht geschrieben - meine Meinung.
Ich persönlich mag es, wenn der Raum warm ist und nicht nur die Seite, die zur IR-Platte zeigt.
Baut man halt überall die Platten hin...
Ich mag es auch, wenn ich frei in der Möbelwahl und -stellung bin.
Ein Haus ohne Heizung kühlt auf Dauer auf die Umgebungstemperatur aus.
Dann kommst du in einen Raum von < 10°C und machst die IR Platten an.
Muss man mögen, meins ist es nicht.
Grüße
AtTheDriveIn
2025-02-16, 13:04:12
Wie erzeugt man mit Klimaanlagen und Infrarotheizung und ohne WP denn zuverlässig warmes Wasser? Wir reden hier ja anscheinend über Neubauten
Stormtrooper
2025-02-16, 13:19:56
Ich persönlich mag es, wenn der Raum warm ist und nicht nur die Seite, die zur IR-Platte zeigt.
Ich mag es auch, wenn ich frei in der Möbelwahl und -stellung bin.
Die Platten einfach in die Decke integrieren oder schrauben.
Ein Haus ohne Heizung kühlt auf Dauer auf die Umgebungstemperatur aus.
Dann kommst du in einen Raum von < 10°C und machst die IR Platten an.
Muss man mögen, meins ist es nicht.
Grüße
Wieso kühlt das Haus aus?
Die Platten halten die Raumtemperatur bei der eingestellten Temperatur.
Ich rede nicht davon die IR Platten nur einschalten wenn du den Raum betrittst.
Wie erzeugt man mit Klimaanlagen und Infrarotheizung und ohne WP denn zuverlässig warmes Wasser? Wir reden hier ja anscheinend über Neubauten
Entweder mit einem Warmwasserboiler, WP für Brauchwasser oder Durchlauferhitzer.
Wie gesagt, der Durchlauferhitzer dürfte das beste Mittel zur Wahl sein.
Sehr günstig in der Anschaffung, keine Bereitstellungsverluste und einfache und im Vergleich kostengünstige Installation.
In jedem Raum Infrarotplatten und der strombetriebene Durchlauferhitzer steigern den Stromverbrauch doch ins unermessliche.
AtTheDriveIn
2025-02-16, 13:26:56
@Stromtrooper: Gibt ja dazu eine Rechnung? Klingt sehr teuer... Was ziehen die, 20kw? Dann kosten 10min Duschen 1€+
littlejam
2025-02-16, 13:58:23
Wieso kühlt das Haus aus?
Die Platten halten die Raumtemperatur bei der eingestellten Temperatur.
Ich rede nicht davon die IR Platten nur einschalten wenn du den Raum betrittst.
Oh... das meinst du also. Von den Dingern habe ich öfter mal einen Flyer im Briefkasten.
Im Prinzip ein modernerer Ölradiator.
Naja, die Anschaffung ist günstig.
Der Betrieb ist dann das Schlechte aus der Strom und der Gaswelt.
1 kWh Gas/Öl: war mal um die 5ct, aktuell eher 10ct
1 kWh WP: um die 10ct, je nach Effizienz
1 kWh Elektroheizung+Boiler/Durchlauferhitzer: 30ct
Bei 2.000€ Kosten für Gas/Öl/WP steht die E-Heizung+Boiler bei dem Dreifachen.
Also +4.000€ pro Jahr.
Gleicher Komfort vorausgesetzt. Die Physik lässt sich nicht austricksen. Wärme geht rein ins Haus, egal, ob über eine Gasleitung, Stromleitung oder Kältemittelleitung.
Würde ich nicht machen, hab aber auch ein paar Jahre vor im Haus zu wohnen.
Grüße
Fusion_Power
2025-02-16, 14:34:24
Nehmen wir mal rechnerisch an, du hast 120m² ... das wären also rund 3000kwh Heizenergie die du bräuchtest.
Bei einer Wärmepumpe wären das das dann läpische 750Kwh oder anders gesagt ca 250€ Stromkosten.
Sehr sparsam.
So, was kostet der Einbau einer kompletten Heizungsanlage?
Da dürften wir locker bei 50-60.000€ liegen. (WP, Verrohrung, Fußbodenheizung etc)
Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass das alles unnötig teuer ist bei uns. Die Förderung wird anscheinend von den Handwerkern einfach auf den Preis drauf geschlagen. Sollte man ändern. Oder die WP gleich im Ausland kaufen und dem Handwerker zum Einbau vorsetzen.
Infrarotheizung mit FBH zu vergleichen ist schon sportlich :freak:
Viel Spaß dabei.
Wie wird eigentlich Wasser erwärmt mit der Infrarotheizung?
Grüße
Kumpel von mir hat Solarkollektoren aufm Dach für Warmwasser. Die Dinger sind sehr effizient, braucht man nicht viele m² von und hat quasi unendlich warmes Wasser sofern die Sonne ein wenig scheint. Ein richtig großer Warmwasserspeicher ist natürlich Voraussetzung für die Solarthermie.
Tut mir leid aber ich sehe immer noch die Multisplit-Klimaanlage als bessere Alternative zum heizen und kühlen und die kostet keine 50k Euro.
Sind Erdwärmepumpen eigentlich noch ein Ding? Über die haben wir schon vor 30 Jahren in der Schule gesprochen als Luft-Wärme noch kein großes Thema war.
AtTheDriveIn
2025-02-16, 15:01:16
Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass das alles unnötig teuer ist bei uns. Die Förderung wird anscheinend von den Handwerkern einfach auf den Preis drauf geschlagen. Sollte man ändern. Oder die WP gleich im Ausland kaufen und dem Handwerker zum Einbau vorsetzen. Leider sind die Kollektoren auch teuer in Deutschland.
Kumpel von mir hat Solarkollektoren aufm Dach für Warmwasser. Die Dinger sind sehr effizient, braucht man nicht viele m² von und hat quasi unendlich warmes Wasser sofern die Sonne ein wenig scheint. Ein richtig großer Warmwasserspeicher ist natürlich Voraussetzung für die Solarthermie.
Meines Wissens ersetzt das, außer im Sommer, aber nicht die Warmwasseraufbereitung, sondern unterstützt diese nur. Also von 15c auf 25c, nur damit kann ja noch niemand duschen/spülen.
PatkIllA
2025-02-16, 15:03:23
Sind Erdwärmepumpen eigentlich noch ein Ding? Über die haben wir schon vor 30 Jahren in der Schule gesprochen als Luft-Wärme noch kein großes Thema war.
Hat den Vorteil, dass man im Winter gegen keine extrem niedrigen Temperaturen Wärme pumpen muss.
Dafür halt noch teurer.
Das "pusten" als die Luftbewegung der Klima ist aber nicht immer unbedingt angenehm. Speziell, wenn die Temperatur erreicht ist und die Klima nur noch lüftet. Müsste man direkt alles einplanen. Einfach an die Wand gehangen oft halt nicht optimal.
Muss man sich ja nicht in den Nacken pusten lassen. Durch den Lüfter verteilt es sicht recht schnell. Dafür machen die halt immer mehr oder weniger Geräusche. Das stört mich mehr als der Luftzug. Ich habe meine Splitklima aber hauptsächlich zum kühlen und nutze die zum Heizen eher um mal kurz einzuheizen, falls mir kalt ist.
Zusätzlkich zur klassichen Ölheizung.
Aber eine andere Frage, sind die Klimageräte überhaupt für 24/7 Dauerbetrieb geeignet? Ja ich weiss, eigentlich nur ne Wärmepumpe, aber die Bauteile müssen ja entsprechend ausgelegt sein.Warum sollten die nicht. Andersrum laufen die ja auch praktisch durch, wenn man in heißem Klima läuft.
/dev/NULL
2025-02-16, 15:09:21
Kumpel von mir hat Solarkollektoren aufm Dach für Warmwasser. Die Dinger sind sehr effizient, braucht man nicht viele m² von und hat quasi unendlich warmes Wasser sofern die Sonne ein wenig scheint. Ein richtig großer Warmwasserspeicher ist natürlich Voraussetzung für die Solarthermie.
Hab ich auch, sogar "richtig" Fläche und richtig Speicher
Zwischen Oktober und März kommt da fast nichts runter. Mag mit eine Südausrichtung und 45° Neigung anders sein, aber das tut eher nur im Sommer.. da hat man unendlich warmes Wasser. Bei mir ist das Dach leider zu flach (26°) und eher nach Osten ausgerichtet.
Heute gab es 2* für 20 Minuten eine Leistung von 2,6kW Warmwasser vom Dach. Das reicht leider für nichts. Die letzten drei Tage war garkein Ertrag, weil der Heizungsspeicher "unten" zu warm war und daher das Delta für die Thermie nicht vorhanden war. Wäre mit niedrigeren Heizkurven / FBH sicher besser. tja
Stormtrooper
2025-02-16, 15:25:02
In jedem Raum Infrarotplatten und der strombetriebene Durchlauferhitzer steigern den Stromverbrauch doch ins unermessliche.
Na dann rechne mal vor.
Ein Passivhaus benötigt im Jahr 15-25Kwh pro m².
Hab ich schon mal geschrieben.
Das sind unermessliche 3.000Kwh pro Jahr in einem 120m² Haus.
@Stromtrooper: Gibt ja dazu eine Rechnung? Klingt sehr teuer... Was ziehen die, 20kw? Dann kosten 10min Duschen 1€+
Ja, kommt in etwa hin, wenn du mit 65°C heißen Wasser 10 Minuten duscht.
Energietechnisch verbraucht der Durchlauferhitzer genausoviel Energie wie eine Ölheizung, Warmwasserboiler oder sonst irgendwas.
Denn um 1l Wasser um 1°K zu erwärmen brauchst du immer 0,001kwh.
Der große Vorteil am Durchlauferhitzer.
Du brauchst keine Warmwasserleitung durch dein Haus ziehen, du brauchst keinen teuren Pufferspeicher, du hast keine Speicherverluste und kein gesundheitsbedenkliches warmes stehendes Wasser.
Oh... das meinst du also. Von den Dingern habe ich öfter mal einen Flyer im Briefkasten.
Keine Ahnung was bei dir für ein Müll im Briefkasten landet.
Ich rede von ganz normalen IR Heizungen die es im Baumarkt gibt.
Der Betrieb ist dann das Schlechte aus der Strom und der Gaswelt.
1 kWh Gas/Öl: war mal um die 5ct, aktuell eher 10ct
1 kWh WP: um die 10ct, je nach Effizienz
1 kWh Elektroheizung+Boiler/Durchlauferhitzer: 30ct
Kleiner Gedankenfehler, bis auf die Elektroheizung haben alle Heizsysteme einen Wirkungsgrad der nicht bei 100% liegt.
Aber grundsätzlich hast du hier erstmal recht.
Bei 2.000€ Kosten für Gas/Öl/WP steht die E-Heizung+Boiler bei dem Dreifachen.
Also +4.000€ pro Jahr.
Wie kommst du auf die Idee das die Kosten bei Öl bei 2.000€ liegt?
Das wären bei einem Euro pro Liter Heizöl ein Wärmemengenbedarf von über 18.000Kwh.
Hast du ein unisolierten Altbau mit undichten Fenster?
Nochmal, ich sagte bei einem neuen Haus, sprich Passivhaus bzw vielleicht geht noch KfW 40.
Beim Passivhaus liegt der Heizbedarf bei rund 15-25Kwh bzw Primärenergiebedarf bei 30Kwh pro m² und somit inkl. Warmwasser.
Also bei 120m² 3.600Kwh im Jahr. Was somit rund 400l Heizöl enspricht.
Gleicher Komfort vorausgesetzt. Die Physik lässt sich nicht austricksen. Wärme geht rein ins Haus, egal, ob über eine Gasleitung, Stromleitung oder Kältemittelleitung.
Stimmt und deswegen spielt es erstmal keine Rolle mit was man heizt.
Jetzt stapeln wir mal tief.
Deine Heizungsanlage mit Verteilsystem kostet 30k €.
Sprich Wärmepumpe mit Fußbodenheizung etc.
Die Infrarotheizkörper kosten wie schonmal vorgerechnet 4.000€.
Somit ist die Heizung (WP) fürs heizen rund 26.000€ teurer.
Diese 26.000€ musst du logischerweise beim Neubau finanzieren.
Bei 10 Jahre Zinsbindung bist du aktuell bei 3%.
Somit zahlst du für deine WP+Fußbodenheizung stolze 780€ Zinsen im Jahr.
780€ wären bei deinen veranschlagen 30Cent 2.600kwh.
Oder anders ausgedrückt.
Bei 4.000Kwh Primärenergiebedarf und einer tollen Leistung von 1:4 brauchst du bei deiner Wärmepumpe 1.000Kwh im Jahr bzw 300€+780€ Zinsen = 1080€.
Bei den Infrarotheizungen wären 4.000Kwh einfach ausgedrückt 1.200€
Somit hast du mit deiner Wärmepumpe, wenn du die Heizung tatsächlich für 30.000 komplett bekommst 120€ im Jahr im Vorteil.
Rechnen wir die 26.000€ dagegen hat sich deine Wärmepumpe in ... rechne es dir aus.
Jetzt kannst dir den Spaß noch machen und überlegen wie lange eine Wärmepumpe funktioniert und wie lange eine Infrotheizung funktioniert.
Aber nochmal, ich will hier nicht sagen reiß deine Heizung raus und heiz mit Infrarot.
Der Gedankengang lohnt sich nur bei einem neuen Passiv oder vielleicht noch KfW40 Haus.
Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass das alles unnötig teuer ist bei uns. Die Förderung wird anscheinend von den Handwerkern einfach auf den Preis drauf geschlagen. Sollte man ändern. Oder die WP gleich im Ausland kaufen und dem Handwerker zum Einbau vorsetzen.
Das kommt ja noch erschwerend dazu.
Aber Arbeitszeit für die Fußbodenheizung etc ist ja trotzdem vorhanden.
Und unter 30.000€ wirst du auch mit dem Handwerker vorsetzen nicht kommen.
Also komplett mit Verrohrung etc pp.
Sind Erdwärmepumpen eigentlich noch ein Ding? Über die haben wir schon vor 30 Jahren in der Schule gesprochen als Luft-Wärme noch kein großes Thema war.
Keine Ahnung.
Das große Problem ist wohl eher das man völlig falsch kalkuliert.
Das geht schon los das die DIN für Heizlastberechnung wahrscheinlich noch aus den 60er stammt wo regelmäßig minus 20°C war.
Bei uns war diesen Winter kein einziger Tag wo 2 stellig Minustemperaturen waren.
Das ganze kommt dem Energiebverbrauch ordentlich zu Gute.
AtTheDriveIn
2025-02-16, 16:14:49
Paar Anmerkungen zu deiner Rechnung
a)30k für Wärmepumpe mit nur Fußbodenheizung, aber keine Wasserinstallation kommt mir extrem hoch angesetzt vor. Zu Zeiten (2017) wo noch keine Abzocke der Handwerker bei WP herrschte, haben wir 43k (für 220m² beheizte Fläche mit Fußbodenheizung, inkl. Erdwärmebohrung, Toiletten, Duschen, Badewanne, Waschbecken, Außenzapfstellen, zentrale Wohnraumbelüftung, also Sanitär/Heizung komplett) mit Installation bezahlt.
b) Wenn du schon so hohe Preise annimmst, dann solltest du aber auch die Förderung einrechnen die 50-70% ausmacht.
c) 4000€ sind dagegen sehr gering. Nach dieser Übersicht https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/infrarotheizung/sind bei einem Standard-150m² Haus eher 7500 bis 9375 Euro, so wie ich das sehe reine Hardwarekosten, angebracht für Infrarot.
/dev/NULL
2025-02-16, 16:19:26
Wie kommst du auf die Idee das die Kosten bei Öl bei 2.000€ liegt?
Das wären bei einem Euro pro Liter Heizöl ein Wärmemengenbedarf von über 18.000Kwh.
Hast du ein unisolierten Altbau mit undichten Fenster?
Sehe ich hier: teilsanierter Bestand:BJ 75, neue Fenster (Uw0,86) ein bisschen Styropor auf der Aussenwand -> 1600-2000l Heizöl - sehe ich so bei meinen Mietern.
Also rund 2000€ für Öl.
Jetzt hab ich da ein neues Dach draufgesetzt, (nach KfW55 als U.-Wert 0,14) denke es wird etwas weniger, allerdings wird der Raum jetzt (im Gegensatz zu früher) genutzt.
Im komplett neuen Passiv- oder KFW40 Haus mag das anders aussehen, Neubauprojekte hier sind eher KFW55, im Bestand auch (deutlich) schlechter.
@AtTheDriveIn: Ein Ersatz der Ölheizung zu Wärmepumpe sind überall ~ 30000€ NACH Föderung (Elektrik, Heizung/Tank entsorgen, Betonsockel) Material ist davon nur ein kleiner Teil. Alles Halsabschneider, bzw Handwerker sind rar und teuer.
Deathstalker
2025-02-16, 16:20:40
Wenn ihn jetzt noch jemand darauf hinweist, dass ein 21kW Durchlauferhitzer für seine Dusche + ein kleiner für die Küche eine dickere Leitung der Stadtwerke benötigt und er dafür schonmal 5k extra locker machen darf, weil aktuell nur Klingeldraht verbaut wird. Tja...
Iscaran
2025-02-16, 17:32:32
Sorry, aber eine Heizungsinstallation in einem Neubau wird dich immer 50-60t Euro kosten.
Ja stimmt - auch wenn die Heizung selbst KEINE WP ist...weil die Rohre und Heizkörper, Thermostate und Arbeitszeit fallen nämlich sowieso an!:eek:
Und die paar € die die WP-Anlage dann mehr kostet als die Heizung hast du über die Lebenszeit 2x gespart durch niedegere Betriebskosten.
Deathstalker
2025-02-16, 17:56:45
Ja stimmt - auch wenn die Heizung selbst KEINE WP ist...weil die Rohre und Heizkörper, Thermostate und Arbeitszeit fallen nämlich sowieso an!:eek:
Und die paar € die die WP-Anlage dann mehr kostet als die Heizung hast du über die Lebenszeit 2x gespart durch niedegere Betriebskosten.
deswegen will er ja darauf verzichten und nur infrarotplatten verbauen. Also eigentlich hat er nur die guten alten Nachtspeicheröfen entdeckt. :D
Wenn er jetzt noch mitbekommt, dass er sogar in einem Passivhaus auf die Infrarotplatten verzichten kann wenn er sich ne 5090 holt und fleißig zockt, dann wars das endgültig.
Stormtrooper
2025-02-16, 18:15:16
Paar Anmerkungen zu deiner Rechnung
a)30k für Wärmepumpe mit nur Fußbodenheizung, aber keine Wasserinstallation kommt mir extrem hoch angesetzt vor. Zu Zeiten (2017) wo noch keine Abzocke der Handwerker bei WP herrschte, haben wir 43k (für 220m² beheizte Fläche mit Fußbodenheizung, inkl. Erdwärmebohrung, Toiletten, Duschen, Badewanne, Waschbecken, Außenzapfstellen, zentrale Wohnraumbelüftung, also Sanitär/Heizung komplett) mit Installation bezahlt.
2017 ist schon eine Weile her.
Zitat:"Heizung 12.400,- bis 36.000,- Euro 24.200,- Euro
Wärmeverteilung 8.442,- bis 11.214,- Euro 9.828,- Euro
Sanitärinstallation 7.500,- bis 13.500,- Euro 10.500,- Euro "
https://www.hausbaugrundriss.de/was-kostet-ein-haus-typische-hausbaukosten
Die dritte Summe ist der Mittelwert.
Wobei ich auch diese Preise für viel zu niedrig halte, denn in der Gesamtaufstellung kostet das Haus nur 330.000€.
c) 4000€ sind dagegen sehr gering. Nach dieser Übersicht https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/infrarotheizung/sind bei einem Standard-150m² Haus eher 7500 bis 9375 Euro, so wie ich das sehe reine Hardwarekosten, angebracht für Infrarot.
Ähh ... sorry, was da steht mag zwar grundsätzlich stimmen.
Aber 13.500Kwh für 150m² wäre noch schlechter als ein Kfw 85 Haus.
Bei meiner Berechnung bin ich von einem Passivhaus ausgegangen und habe auch gesagt das es sich höchstens bei einem Passivhaus und vielleicht nocht bei einem Kfw 40 Haus lohnt.
Sehe ich hier: teilsanierter Bestand:BJ 75, neue Fenster (Uw0,86) ein bisschen Styropor auf der Aussenwand -> 1600-2000l Heizöl - sehe ich so bei meinen Mietern.
Also rund 2000€ für Öl.
Jetzt hab ich da ein neues Dach draufgesetzt, (nach KfW55 als U.-Wert 0,14) denke es wird etwas weniger, allerdings wird der Raum jetzt (im Gegensatz zu früher) genutzt.
Ich hab brauch für mein Haus, rund 1.200l Heizöl. Inklusive Warmwasser.
Wohnzimmer und Kinderzimmer hab ich eigentlich bei rund 20°-20,5°C
Wenn ihn jetzt noch jemand darauf hinweist, dass ein 21kW Durchlauferhitzer für seine Dusche + ein kleiner für die Küche eine dickere Leitung der Stadtwerke benötigt und er dafür schonmal 5k extra locker machen darf, weil aktuell nur Klingeldraht verbaut wird. Tja...
Naja, also eigentlich hat jeder min. ein 25mm² im Haus, das würde schon für 34kW reichen.
Aber nochmal, die 21Kw braucht er bei einer Auslasstemperatur von 70-75°C.
Wenn du natürlich mit 75°C heißen Wasser duscht und deine Frau gleichzeitig in der Küche mit 75°C heißen Wasser den abwasch macht, ja, dann gebe ich dir recht, könnte es etwas problematisch werden.
Netterweise, wenn du aber schon von den 75°C ausgehst... Schafft das deine Wärmepumpe fürs Brauchwasser? :rolleyes:
Stormtrooper
2025-02-16, 18:29:06
deswegen will er ja darauf verzichten und nur infrarotplatten verbauen. Also eigentlich hat er nur die guten alten Nachtspeicheröfen entdeckt. :D
Nö hab ich nicht ...
Denn das Doofe ist ... Nachtspeicheröfen puffern den Strom.
Wenn du Nachts deine Speicheröfen voll lädst und am nächsten Tag scheint die Sonne rein, hast du die Speicheröfen umsonst geladen.
2. Sind Speicheröfen viel zu teurer.
3. Gibts gar nicht so kleine Speicheröfen, wie du sie für ein Passivhaus bräuchtest.
4. Sind Speicheröfen auch nur ein "Heizlüfter" im Gegensatz zu einer Infratheizung.
Achja und grundsätzlich ist mir das egal.
Ich bau leider kein Haus, da fehlt mir das Geld.
Aber ich geh jede Wette ein, in absehbarer Zeit wird man bei Energiesparhäusern immer mehr zu reinen Stromheizungen übergehen, weil es die billigste Art ist zum heizen.
@Iscaran... Allein die 250€ Betriebskosten für die Wartung die bei einer Wärmepumpe anfallen, damit kannst du mit IR Heizung ein normales Passiv EFH rund 40-50 Tage heizen.
synergie
2025-02-16, 18:39:54
Also du hast ja nicht Unrecht, da ist einiges Wahres dran. Und ich habe mich oben auch vertan, ich meinte eigentlich KFW55 Haus und nicht KFW70, das ist wirklich schon länger her.
Unser Haus von 2020 hat nur 36,5cm Ziegel und 165m2 Wohnfläche und das Büro etwa 85m2. Heizen tun wir mit 25 Raummeter Mischholz pro Jahr inklusive Warmwasser. Wärmepumpe haben wir, ebenso wie 2 Heizstäbe als Backup. Da wir einen eigenen Wald haben kostet das Holz lediglich Freizeit und Kosten für die Maschinen. Schorni liegt mit 2x35€ pro Jahr dabei.
Hätten wir so ein Sparsames Passivhaus würden wir wahrscheinlich auch nur Klimageräte und diese IR-Panels verbauen. Aber wie schon vorher genannt, liegen die Kosten für solch ein Gebäude in keinem gesunden Verhältnis zum Kaufpreis.
Auch haben wir 40 KWp PV-Anlage auf dem Dach. Das ist das Maximum was die Einspeiseleitung hergibt. Dachfläche für weitere 60 kWp wären vorhanden, aber aktuell sinnfrei, wenn kein Strombedarf dafür besteht. Aber selbst mit dieser riesigen PV-Anlage kommt von Ende OKT bis ANFANG MAR viel zu wenig vom Dach, um damit effizient eine WP zu betreiben. In den 4 Jahren jetzt im Haus lief die WP so gut wie nie, weil das mit dem Holz quasi umsonst ist.
Anbei mal ein aktueller Ausschnitt vom Service Portal.
https://i.ibb.co/VdC2Ykc/WP-STATS.jpg (https://ibb.co/VdC2Ykc)
Weil wenn mal kein Holz mehr da ist kann einfach mit der WP weiter geheizt werden. Wir haben hier eine Wasser-Luft-Monoblock WP. Aufgrund der Monoblock bauweise sind das einfach nur Wass Vor- und Rücklauf und eben Stromleitung. Das Ding ist in 60min ausgetauscht und fertig. Das ist schon ein riesen Gewinn alles andere vorher.
€dit: Komm. bzgl. Wartung einer WP:
Da gibts keine Wartung! Reinigen und Filter ebenfalls reinigen und prüfen auf Schäden. Das sind etwa 15min pro Jahr und 0 Kosten! Das was du meinst ist die Abzocke vom Installateur, braucht man aber nicht in Anspruch nehmen.
Butter
2025-02-16, 20:31:49
Wir haben, weil unsere Heizung (Gas) seine Lebenszeit erreicht hat, auf eine WP von Stiebel gesetzt, 2x 200 L Pufferspeicher von Vaillant inkl.
Die Anlage verbraucht inkl Haushaltsstrom ca. 28 kWh Strom am Tag - ich habe nur Erfahrungswerte von 3 Tagen 😞
Ich habe mir mal die Gas Abrechnung für die Monate Jan,Feb, Mrz dazu geholt und dort haben wir 3296 kWh Gas verbraucht, d.h. ca 38 kWh pro Tag.
Den Haushaltsstrom müsste ich ja noch auf die 38 kWh draufrechnen.
Deathstalker
2025-02-16, 21:27:12
Naja, also eigentlich hat jeder min. ein 25mm² im Haus, das würde schon für 34kW reichen.
Aber nochmal, die 21Kw braucht er bei einer Auslasstemperatur von 70-75°C.
Wenn du natürlich mit 75°C heißen Wasser duscht und deine Frau gleichzeitig in der Küche mit 75°C heißen Wasser den abwasch macht, ja, dann gebe ich dir recht, könnte es etwas problematisch werden.
Netterweise, wenn du aber schon von den 75°C ausgehst... Schafft das deine Wärmepumpe fürs Brauchwasser? :rolleyes:
Hui, also ist schon einmal klar das du nicht in die Nähe von Strom kommen darfst :D
Also, Durchlauferhitzer werden mit einer Leistung angegeben, um das Ganze jetzt vernünftig zu rechnen musst du wissen wieviel Wasser du durchjagst pro Minute, ich hab jetzt mit der Sparversion von 9 Litern pro Minute gerechnet, hast du billig Armatur oder ne richtig schicke dann kann das in ganz andere Richtungen gehen. Wenn ich auf Regen stelle dann ballert die auch 40 Liter durch.
Ich glaube wir hatten das Thema schon häufiger, dass hier etliche mit den Grundrechenarten auf Kriegsfuß stehen, dich eingeschlossen.
9 Liter Wasser sind 9 kg. Das Wasser soll 38°C haben und kommt im Winter mit 5°C aus der Leitung ins Haus. Macht also deltaT von 33°C. Wo du die 75 hernimmst weiß ich nicht, wahrscheinlich hast gehofft ein Ingenieur rechnet so schlecht wie du.
9 kg x 33 x 4.181 J/(kgxK) = 1,24 MJ
1,24 MJ / 3600 = 344,93 Wh
Jetzt wollen wir aber nicht die Arbeit wissen, sondern die Leistung. Die 9 Liter sollen pro Minute erhitzt werden auf 38°C, also rechnen wir x 60.
344,93 x 60 = 20,7 kW Leistung.
Möchtest du vielleicht selber schauen was du in der Küche für 55°C heißes Wasser bräuchtest?
Also nochmal. Du schwärmst für deine Infrarotplatten und Durchlauferhitzer der dich zu einer dickeren Leitung zwingt, weil angeblich die Wärmepumpe so teuer wäre. Luftwärmepumpe lehnst du ab weil du die nicht magst und dir fette Wartungskosten bei allem außer Infrarotplatten aus dem Hintern ziehst. Insgesamt ballerst du dir Technologien rein die du kaum mit PV und Batteriespeicher selber mit Energie versorgen kannst, weil dir meistens vorher Dach- und Kellerfläche ausgehen.
Auch die Installation einer Brauchwasserpumpe würde dir dein Handwerker mit mindestens 15k andrehen wollen, wenn er dir beim Neubau für ein komplettes Heizungssystem 50-60k abknöpft. 2 so dicke Durchlauferhitzer kosten ungefähr 600 reines Material, bei deinen Handwerkern dann wohl auch schon 10k.
Aktuell kostet eine Panasonic WH-MDC07J3E5 ungefähr 3.000 Euro. Das Material für die Fußbodenheizung 5.000 Euro. Bei 200 m² zu belegender Fläche. Wie daraus jetzt 50k werden. Vielleicht beim Handwerker vorher die Goldbarren die du als Türstopper benutzt wegräumen.
Achja, der Thread handelte von "Erfahrungen mit einer Wärmepumpe als Hausheizung"
Wenn du also keine Erfahrungen damit hast über mehrere Jahre, dann derailst du nur den Thread wiederholt.
Heelix01
2025-02-16, 21:33:24
Wir haben, weil unsere Heizung (Gas) seine Lebenszeit erreicht hat, auf eine WP von Stiebel gesetzt, 2x 200 L Pufferspeicher von Vaillant inkl.
Die Anlage verbraucht inkl Haushaltsstrom ca. 28 kWh Strom am Tag - ich habe nur Erfahrungswerte von 3 Tagen 😞
Ich habe mir mal die Gas Abrechnung für die Monate Jan,Feb, Mrz dazu geholt und dort haben wir 3296 kWh Gas verbraucht, d.h. ca 38 kWh pro Tag.
Den Haushaltsstrom müsste ich ja noch auf die 38 kWh draufrechnen.
Passt doch, Gas halber Preis pro kWh wie Strom, am Ende plus Minus nix. Die WP wird mit steigenden Außentemperaturen ja effizienter (wenn Luft als Quelle und angenommen Heizkurve schon optimiert)
preach
2025-02-17, 10:15:12
Hallo zusammen,
kurze Erfahrungswerte zu Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 3 Personen.
Haus Holzständerbauweise Baujahr 2017 145m²
Zentrale Wohnraumbelüftung läuft 24 Std.
KFW70 war das damals glaub ich, Fußbodenheizung überall.
In den Bädern zu wenig verlegt. Sind zu kalt.
Hauptbad einen Infrarotspiegel nachgerüstet zum heizen beim Duschen/Baden im Winter
Heizungsbauer damals war kein Wärmepumpenprofi :/
Wir haben keine Thermostate verbaut. Alle Kreise sind offen.
Einzelne Räume nicht heizen macht kaum einen Unterschied, da die Hülle gedämmt ist, bekommt man keinen Unterschied zwischen den Räumen hin.
Haben nur einen Zähler für Strom, da wir damals der Meinung waren Kosten für 2. Zähler fressen Ersparnis bei Wärmepumpenstrom auf
Verbrauch:
2020: 4.960kwh
2021: 5.125kwh
2022: 4.580kwh
2023: 4.542kwh
2024: 4.847kwh
lg
Crazy_Chris
2025-02-17, 10:34:13
Heizungsbauer damals war kein Wärmepumpenprofi :/
;D Die Erfahrung habe ich 2018 auch gemacht (Neubau). Die Handwerker waren nur am Meckern das das alles so kompliziert ist und es doch mit Gas viel einfacher ist. Das Ergebnis war das mehrmals nachgebessert werden musste. :mad: Finetuning der Einstellungen habe ich dann nach einigen Monaten selbst vorgenommen was den Stromverbrauch um etwa ein Drittel reduziert hat.
Haben nur einen Zähler für Strom, da wir damals der Meinung waren Kosten für 2. Zähler fressen Ersparnis bei Wärmepumpenstrom auf
Hab ihr einen eigenen Zähler und es macht im Jahr ca. 150€ Ersparnis aus bei einen Verbrauch von ca. 3700kWh (Heizung/Warmwasser).
Haben nur einen Zähler für Strom, da wir damals der Meinung waren Kosten für 2. Zähler fressen Ersparnis bei Wärmepumpenstrom auf
Verbrauch:
2020: 4.960kwh
2021: 5.125kwh
2022: 4.580kwh
2023: 4.542kwh
2024: 4.847kwh
Man kann sich unabhängig von einem Zähler der örtlichen Stadtwerke auch einfach einen internen/privaten Zwischenzähler für die Heizung einbauen lassen.
preach
2025-02-17, 10:44:13
;D Die Erfahrung habe ich 2018 auch gemacht (Neubau). Die Handwerker waren nur am Meckern das das alles so kompliziert ist und es doch mit Gas viel einfacher ist. Das Ergebnis war das mehrmals nachgebessert werden musste. :mad: Finetuning der Einstellungen habe ich dann nach einigen Monaten selbst vorgenommen was den Stromverbrauch um etwa ein Drittel reduziert hat.
Hab ihr einen eigenen Zähler und es macht im Jahr ca. 150€ Ersparnis aus bei einen Verbrauch von ca. 3700kWh (Heizung/Warmwasser).
Selbe hier :smile: nach 3 Monaten HausTechnikDialog Forum lesen hätte ich meinen Heizungsbauer beraten können.
Über den 2. Zähler werde ich nochmal nachdenken. Evtl dann wenn das Thema Photovoltaik iwann angegangen wird.
Iscaran
2025-02-17, 10:53:14
Die Erfahrung habe ich 2018 auch gemacht (Neubau). Die Handwerker waren nur am Meckern das das alles so kompliziert ist und es doch mit Gas viel einfacher ist. Das Ergebnis war das mehrmals nachgebessert werden musste
Das ist auch meine Erfahrung - eine Handwerker der sein eigenes Produkt nicht gut findet, findet immer Gründe es nicht einzubauen, oder verkackt es beim Einbau oder dem einstellen.
Bei uns war dann einfach die Heizungseinstellung zu Beginn schlecht...war halt auf den Erfahrungswerten eines Gasbauers eingestellt...haben wir später zufällig bemerkt und korrigiert. Effekt => 50% erhöhter Energieaufwand für SELBE Heizleistung.
Zuvor ca 6.000 kWh Strom fürs Heizen, jetzt ca 4.000 kWh.
Take Home Message: Wenn der Anlagenbauer gegen die Lösung ist, such dir einen anderen Anlagenbauer, der kanns dann vermutlich auch "besser".
Annator
2025-02-18, 19:42:30
Hier mal meine Daten. 215qm 1997 7kW Wärmepumpe nur Heizkörper.
Monat Zählerstand kWh Verbrauch kWh Anteil Netz %/100 Preis Netz € Anteil PV %/100 Preis PV € Gesamtpreis Monat €
September 23 0 0 0,2471 0,0877
Oktober 23 269 269 0,79 0,2471 0,21 0,0877 57,47
November 23 724 455 0,94 0,2471 0,06 0,0877 108,08
Dezember 23 1879 1155 0,98 0,2471 0,02 0,0877 281,72
Januar 24 3136 1257 0,97 0,2471 0,03 0,0877 304,59
Februar 24 3921 785 0,91 0,2471 0,09 0,0877 182,71
März 24 4495 574 0,74 0,2471 0,26 0,0877 118,05
April 24 4965 470 0,64 0,242879 0,36 0,0877 87,90
Mai 24 5129 164 0,4 0,27251 0,6 0,0877 26,51
Juni 24 5311 182 0,53 0,259063 0,47 0,0877 32,49
Juli 24 5458 147 0,46 0,274176 0,54 0,0877 25,50
August 24 5576 118 0,54 0,27013 0,46 0,0877 21,97
September 24 5780 204 0,68 0,267036 0,32 0,0877 42,77
Oktober 24 6212 432 0,8 0,273462 0,2 0,0877 102,09
November 24 7370 1158 0,94 0,311702 0,06 0,0877 345,39
Dezember 24 7827 457 0,97 0,2675 0,03 0,0877 119,78
Januar 25 8924 1097 0,94 0,2675 0,06 0,0877 281,61
Sorry hatte vergessen hier nochmal reinzuschauen zwecks Fragen. Mal allgemein etwas ausführlicher.
Als 2020 kein Gas mehr über Nordstream 1 kam war die Gasheizung 23 Jahre alt und hatte die letzten Jahre auch immer so 500-1000€ an Wartung verschluckt. Der Gaspreis ging von 4,37 Cent (Vertrag 01.04.21-01.04.22) auf weit über 10 Cent hoch.
Unser Gas Verbrauch lag zwischen 20 und 22k kWh obwohl das schon eine Brennwerttherme war. Was dazu geführt hat das wir anstatt 800€ ungefähr das 3 Fache hätten zahlen müssen.
Da die Heizung eh alt war kam durch den Gaspreis aber auch nur eine Wärmepumpe in Frage. Eine neue Gasheizung hätte laut einem Angebot ca 13k€ gekostet.
Nach mehreren Angeboten haben wir einen örtlichen Betrieb genommen. Die Wärmepumpe musste relativ kompliziert installiert werden, weil das Innengerät in den Dachboden installiert werden musste. Dazu wurde für den Vor und Rücklauf vom Außengerät zwei Fallrohre an die Hauswand installiert. Das alles hat es ziemlich aufwendig gemacht.
Hier mal ein paar Bilder:
https://i.postimg.cc/gXKwrqm9/IMG-5517.jpg (https://postimg.cc/gXKwrqm9)
https://i.postimg.cc/4m0YK3k3/IMG-5574.jpg (https://postimg.cc/4m0YK3k3)
https://i.postimg.cc/DSb81KnP/IMG-5576.jpg (https://postimg.cc/DSb81KnP)
https://i.postimg.cc/QHCBxTzP/IMG-5582.jpg (https://postimg.cc/QHCBxTzP)
Endpreis ohne Förderung war 31.700€ bei ca. 120h Arbeitszeit. Angebot lag bei 33.000€. Mit Förderung hat der Spaß dann 20.400€ gekostet. Elektrik habe ich selber gemacht.
Der Strompreis aus der Tabelle war zuerst ENBW, dann Tibber und zum Ende Octopus Energy. PV Anlage hat 9,8kWp bedient aber auch zwei Elektroautos. Als direkten Vergleich, wenn ich heute bei Check24 schaue, müsste ich beim günstigsten 1970€ im Jahr für Gas zahlen. Die Wärmepumpe hat mich 1409€ von Januar bis Dezember gekostet.
Im November 2024 habe ich die Heizungsregelung komplett umgestellt. Deswegen ist der Monat etwas sehr hoch. Ich bin von klassisch Heizkörper auf Stufe 3 mit Nachtabsenkung auf Heizkörper auf 5 ohne Nachtabsenkung aber Vorlauf verringert gewechselt.
Dann bin ich langsam mit dem Vorlauf runter. Derzeit rüste ich in wichtigen Räumen Heizkörperverstärker von Ekospal https://ekospal.de/Ekospal-x-NB/ nach um noch weiter runter zu kommen. Bin mit dem Thema noch nicht durch aber der COP hat sich jetzt schon um 1 erhöht. Derzeit hab ich hier auch in vielen Räumen 22°C was eigentlich noch zu hoch ist. Den Frauen gefällt das natürlich. Denke wenn das das fertig ist werden wir so auf 1000€ im Jahr kommen.
Würde ich es wieder machen? Ja . Hätte es günstiger sein können? Natürlich. :freak: Das ist aber kein nobrainer mit Heizkörpern sondern erfordert auch Eigeninitiative. Man muss sich mit dem Heizsystem beschäftigen. Ein Nachbar hat die gleiche Wärmepumpe aber mit Fußbodenheizung. Der hat einfach mal einen COP von 1,5 besser. Der muss sich damit auch 0 beschäftigen, weil das einfach einmal eingestellt wird und fertig.
x-force
2025-02-18, 21:30:49
Die Wärmepumpe musste relativ kompliziert installiert werden, weil das Innengerät in den Dachboden installiert werden musste. Dazu wurde für den Vor und Rücklauf vom Außengerät zwei Fallrohre an die Hauswand installiert. Das alles hat es ziemlich aufwendig gemacht.
ihr geht von außen ins 1.og, dann nach innen und wieder nach oben durch die zwischendecke?
wo stand die therme?
hast du keinen hwr/keller?
die heizkörper kannst du übrigens selbst viel günstiger aktivieren.
ich hab dafür ein set arctic lüfter genommen und an ein regelbares netzteil angeschlossen und auf zwei latten geschraubt. dann nochmal am ende je ein stück latte quer drunter, damit er von vorne luft ziehen kann.
5,7,9,12 volt, je nachdem wie laut/warm du es magst.
Annator
2025-02-18, 22:50:30
ihr geht von außen ins 1.og, dann nach innen und wieder nach oben durch die zwischendecke?:smile:
wo stand die therme?
hast du keinen hwr/keller?
die heizkörper kannst du übrigens selbst viel günstiger aktivieren.
ich hab dafür ein set arctic lüfter genommen und an ein regelbares netzteil angeschlossen und auf zwei latten geschraubt. dann nochmal am ende je ein stück latte quer drunter, damit er von vorne luft ziehen kann.
5,7,9,12 volt, je nachdem wie laut/warm du es magst.
Nein direkt gerade in den Dachboden. Siehst oben die Löcher im Unterstand auf dem einen Bild. Haben keinen Keller. Wurde nicht selten so gemacht in den 90ern. Die Stromverteilung steht alleinig im Flur.
Ja geht immer günstiger mit Lüftern. Aber die Ekospal Dinger sind leise, haben Kraft und der Fühler Einstellbar auch zum Kühlen. Eigentlich wollte ich die erst nur wegen der Kühlfunktion haben. Hatte auch mal die Speedcomfort zum Testen aber die bringen einfach nichts.
x-force
2025-02-19, 00:07:40
Nein direkt gerade in den Dachboden. Siehst oben die Löcher im Unterstand auf dem einen Bild.
ah ok, ist im dunklen schatten untergeganen.
Ja geht immer günstiger mit Lüftern. Aber die Ekospal Dinger sind leise, haben Kraft und der Fühler Einstellbar auch zum Kühlen.
meine gedanken dazu:
die verkaufen dir 80er lüfter, die ausschließlich den zwischenraum des konvektors belüften.
ich würde 140er nehmen, die zusätzlich die luft an vorder und rückseite nach oben pusten und die gleiche luftmenge bei halber lautstärke und drehzahl bewegen.
-> effizienter, leiser und höherer maximaler wirkungsgrad des konvektors
ich hab damit innerhalb eines einzigen konvektors ein delta t der wassertemp von 20° erzeugt. (60° vorlauf)
geschätzt kann man damit dem heizkörper ca 4-6x so viel energie entnehmen.
ich frag mich wann das bei dem durschnittlichen mieter angekommen ist.
solange das nicht jeder macht, lässt sich damit ziemlich stark die heizkosten senken. :freak:
Stormtrooper
2025-02-19, 08:02:55
Dann bin ich langsam mit dem Vorlauf runter.
Und bei welcher Vorlauftemperatur hast du angefangen und wo bist du bisher angekommen?
Annator
2025-02-19, 14:40:08
Und bei welcher Vorlauftemperatur hast du angefangen und wo bist du bisher angekommen?
50C bei -10C und jetzt aktuell bei 38° bei -10C. Hatten vorgestern Nacht -9°C die Raumtemperaturen sind nur um so 1°C gefallen in der Nacht bis die Sonne raus kam. Ist relativ grenzwertig aber ausreichend. Heizstab ist da noch nicht angesprungen.
Butter
2025-02-19, 21:23:13
Ist mir peinlich, aber ich frage trotzdem, ich habe ja eine WP und eine kleine PV Anlage mit Speicher
Wird der Strom, der von der PV Anlage erzeugt wird, mit dem Strom den die WP in der selben Zeit verbraucht, saldiert?
Deathstalker
2025-02-19, 21:25:41
natürlich
Annator
2025-02-19, 22:29:39
Ist mir peinlich, aber ich frage trotzdem, ich habe ja eine WP und eine kleine PV Anlage mit Speicher
Wird der Strom, der von der PV Anlage erzeugt wird, mit dem Strom den die WP in der selben Zeit verbraucht, saldiert?
Kommt drauf an hast du einen extra Zähler für die Wärmepumpe? Wenn nein dann wird der Strom "saldiert". Wenn ja kommt es drauf an ob du eine Kaskadenschaltung hast oder nicht. Messkonzept 8 heißt das wenn du googeln willst.
Butter
2025-02-19, 22:39:33
Kommt drauf an hast du einen extra Zähler für die Wärmepumpe? Wenn nein dann wird der Strom "saldiert". Wenn ja kommt es drauf an ob du eine Kaskadenschaltung hast oder nicht. Messkonzept 8 heißt das wenn du googeln willst.
Nein ein Zähler. War nur verdutzt, was das für ein großer Hebel ist, wenn im Winter die Sonne scheint.
Nein ein Zähler. War nur verdutzt, was das für ein großer Hebel ist, wenn im Winter die Sonne scheint.
Wenn es im Winter mal deutlich kälter ist (und die Heizung mehr läuft), dann gibt es meist auch weniger Wolken am Himmel. Unsere 12+4 kWp Anlage hat schon Anfang Februar an manch sonnigen kalten Tag die 50 kWh Tagesproduktion geknackt. Gestern waren es 66 kWh. Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, wie ich den Strom trotz Wärmepumpen* und E-Bus verbrauchen soll. Passend dazu ein Zitat aus dem anderen Thread mutiert da schon fast zu Slapstick:
pv liefert halt bei uns im winter, also da, wo zukünftig der mit abstand größte bedarf besteht, quasi gar nichts.
* zum Threadthema: über die letzten 10 Jahre gemittelter jährlicher Strombedarf unserer WP Heizung knapp 2300 kWh
Heeragon
2025-02-20, 19:46:39
Wir hatten hier seit Anfang Dezember 5 kalte sonnige Tage.... in der die Sonne winter bedingt nicht mal hoch am Himmel stand.
Sry aber deine Aussage das PV im Winter lohnt ist Quatsch.
Wir hatten hier seit Anfang Dezember 5 kalte sonnige Tage.... in der die Sonne winter bedingt nicht mal hoch am Himmel stand.
Sry aber deine Aussage das PV im Winter lohnt ist Quatsch.Zwischen der Aussage dass eine PV Anlage im Winter "nichts" produziert oder sich im Winter "lohnt", gibt es aber noch ein paar Zwischenabstufungen. Wo genau habe ich genau letzteres geschrieben? Denn das hängt wohl immer von individuellen Faktoren ab (Investitionskosten, Verbraucheranzahl etc.).
Schrotti
2025-02-21, 06:30:49
Hier in Berlin wäre das nichts geworden. Der Januar 2025 hatte gerade mal 39h Sonne (laut Wetterdienst halb so viel wie in Bayern).
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Stellenweise wurde es nicht mal richtig hell draußen. Stattdessen nur graue Suppe.
Iscaran
2025-02-21, 15:00:24
Hier in Berlin wäre das nichts geworden. Der Januar 2025 hatte gerade mal 39h Sonne (laut Wetterdienst halb so viel wie in Bayern).
39 * 10 kWp bei sagen wir nur 50% Effizienz sind immer noch = 39*0.5*10 = 195 kWh.
Deckt sich mit dem was mein Dach im Dezember geliefert hat 197 kWh.
Generell hast du ja im Winter nur Tageslänge von ca 8h (Sonnenauf bis Sonnenuntergang)...abzüglich 1h Morgen und Abenddämmerung bleiben also ~ 6h "Taglänge" wo die PV-arbeitet.
Übrigens sind 31 Tage * 8 h Tageslänge = 248 h "Sonnenscheindauer" für den ganzen Monat. Dann sind 39h also immerhin 16%...
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Stellenweise wurde es nicht mal richtig hell draußen. Stattdessen nur graue Suppe.
Auch bei "Wolkendecke" im Winter hat ne PV aber noch 5-10% Leistung. Es muss schon sehr dunkel werden, dass das auf 0 abfällt.
Nehmen wir also mal 6h bei "trüblicht" für den Monat Dezember: 31*0.05*6*10 ~93 kWh und das ohne auch nur 1h "echtem" Sonnenschein.
Mit 39h Sonnenschein kriegst du locker im Monat 200 kWh PV-Leistung hin...das reicht zwar noch nicht für eine WP-Heizung aber sicher für den Hausstromverbrauch auch im Winter. Selbst das Trüblicht reicht schon für den normalen Stromverbrauch.
DIABOLOS
2025-02-21, 15:50:45
Im Jahr 2023 haben wir das Haus meiner Schwiegereltern übernommen (Baujahr 1995, ca. 150 m² beheizte Fläche). Ursprünglich war eine Ölheizung verbaut, mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.000 Litern Öl pro Jahr plus ca. 3.000 kWh Strom. Mit der neuen Wärmepumpe liegt unser Stromverbrauch nun bei knapp 8.000 kWh.
Da im gesamten Haus Typ-11-Wandheizkörper verbaut waren, haben wir diese in den bereits sanierten Räumen gegen Typ 22 mit gleicher Höhe und Breite ausgetauscht. Dadurch ist die Vorlauftemperatur noch relativ hoch eingestellt – zwischen 38 und 53 Grad. Die Raumtemperatur beträgt überall 21 Grad. Bei den alten Heizkörpern sind die Thermostate durchgehend auf 100 % geöffnet, um die Temperatur zu halten, während sie bei den neuen Heizkörpern zwischen 10 und 20 % schwanken. Hier besteht also noch Einsparpotenzial.
Die im Dezember installierte Photovoltaikanlage mit 8,1 kWp trägt bereits spürbar zur Reduktion des Stromverbrauchs bei. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass unser Verbrauch im Februar um ein Drittel niedriger ausfallen wird als im Vorjahr.
Als Bonus können wir jetzt den Heizungsraum anderweitig nutzen und haben nicht mehr den Ölgeruch.
Heeragon
2025-02-21, 17:34:39
Zwischen der Aussage dass eine PV Anlage im Winter "nichts" produziert oder sich im Winter "lohnt", gibt es aber noch ein paar Zwischenabstufungen. Wo genau habe ich genau letzteres geschrieben? Denn das hängt wohl immer von individuellen Faktoren ab (Investitionskosten, Verbraucheranzahl etc.).
Das will ich nicht absprechen.
Aber selbst wenn sich das lohnen soll, müsste die PV Fläche absurd gross sein.Nicht jeder hat die Flächen.
Butter
2025-02-21, 19:28:53
Das will ich nicht absprechen.
Aber selbst wenn sich das lohnen soll, müsste die PV Fläche absurd gross sein.Nicht jeder hat die Flächen.
Stimmt doch gar nicht, meine PV Anlage sind gerade mal 5 kWh mit einem kleinem Speicher, die Anlage hat heute bei mäßigem Sonnenschein 8 kWh Strom beigesteuert, davon
hat die WP 5 konsumiert und ein Teil ging ins Netz.
Gesamt Netzbezug ist heute Stand jetzt 7 kWh.
Hier in Berlin wäre das nichts geworden. Der Januar 2025 hatte gerade mal 39h Sonne (laut Wetterdienst halb so viel wie in Bayern).Für die Stromproduktion einer PV Anlage braucht es nicht zwingend Sonnenschein - siehe die Ausführung von Iscaran. Da muss man bei der Bewölkungsart/dicke schon deutlich unterscheiden. Heute war bei uns auch nur graue Suppe - aber wohl eine ziemlich dünne. Denn sonst wären keine 23kWh ins Haus gewandert.
Heeragon
2025-02-22, 05:38:58
Stimmt doch gar nicht, meine PV Anlage sind gerade mal 5 kWh mit einem kleinem Speicher, die Anlage hat heute bei mäßigem Sonnenschein 8 kWh Strom beigesteuert, davon
hat die WP 5 konsumiert und ein Teil ging ins Netz.
Gesamt Netzbezug ist heute Stand jetzt 7 kWh.
Weil mal einmal die Sonne scheint, was ist mit den letzten 2 Monaten in denen es fast nur Hochnebel gab?Die Sonne, wie geschrieben, es kaum über den Horizont schafft?
Butter
2025-02-22, 07:46:54
Weil mal einmal die Sonne scheint, was ist mit den letzten 2 Monaten in denen es fast nur Hochnebel gab?Die Sonne, wie geschrieben, es kaum über den Horizont schafft?
Das gute ist, ich bin zufrieden, bei mir tagt die PV Anlage an den meisten Tagen im Jahr etwas zur Stromkosten Senkung bei. Es gibt immer Leute das Haar in der Suppe suchen.
Haarmann
2025-02-22, 08:16:29
Das gute ist, ich bin zufrieden, bei mir tagt die PV Anlage an den meisten Tagen im Jahr etwas zur Stromkosten Senkung bei. Es gibt immer Leute das Haar in der Suppe suchen.
Alles doch ne Frage des Standortes ... was ja nen Einfluss auf Sonne und Strompreis hat.
Rechnen muss man selbst - können.
Bei meinem Nachbarn lohnt es sich Oben gar nicht, aber rechts von mir sehr wohl.
Ich bin beim einen über die Wartungsarmut und die Lärmarmut erstaunt, weil die steht ca 50 cm von meinem Garten weit weg, beim Anderen machts Lärm und Krach wann immer ich mitem Hund vorbei gehe.
Für mich interessant wäre irgendwas fürs Warmwasser und Heisswasser - auch Kollektoren werden mit WäPu effizienter für sowas.
Iscaran
2025-02-22, 09:49:32
Weil mal einmal die Sonne scheint, was ist mit den letzten 2 Monaten in denen es fast nur Hochnebel gab?Die Sonne, wie geschrieben, es kaum über den Horizont schafft?
Hast du oben gelesen? Wohl nein.
Bei "Hochnebel" hast du immer noch 0.5-1 kW bei einer 10 kWp Anlagen...aber Fakten ignorieren rulez heutzutage.
Wechselbalg
2025-02-22, 10:38:51
Ja. Wenn man extrem steil angebrachte PV wie Fassadenmodule hat, sind so Nebeltage wirklich zu vernachlässigen, aber bei normaler oder insbesondere sehr flacher Anbringung kommt selbst an solchen Tagen etwas rum und manchmal kann ja auch ein sonniger Tag den Speicher für den nächsten oder übernächsten Tag mitfüllen. Bei der Dachanlage mit 6,3 kWp hatte ich in den letzten 30 Tagen zumindest 310 kWh hier am Niederrhein erzeugt. Ich habe noch keine WP, aber es wäre durchaus einiges an Überschuss da gewesen, den man zum Heizen hätte nutzen können.
Den größeren Effekt für Wärmepumpen würde ich bei der PV aber größtenteils in den Übergangszeiten sehen. Gerade im März oder Oktober ist noch bzw. schon beträchtlich mehr Sonne vorhanden, während dennoch Heizbedarf bestehen sollte.
DarkSoldier
2025-02-23, 07:51:55
Bei mir sieht es folgendermaßen aus:
9,5kWp Ost/West
Letzte 30 Tage
Erzeugung 299 kWh
Verbrauch 520 kWh
Heize mit einer Split Klima das ganze Haus (74m2 Bungalow)
Ich hab die PV 2019 in Betrieb genommen und aktuell noch eine Vergütung von 11 Cent / kWh
Ich erzeuge circa die 3 fache Menge Strom übers Jahr als ich verbrauche und Decke mit der Einspeisung meinen Zukauf.
Aktuell überlege ich einen Akku an den Start zu bringen, der die Grundlast nachts deckt (wirtschaftlich in der Konstellation immer noch schwierig, vor allem da die Strompreise sich doch wieder entspannt haben)
Mal schauen
Haarmann
2025-02-23, 08:10:32
DarkSoldier
Das Haus fiel gerade eben erst ausm Schutzmodus - sprich ich darf was aufs Dach pappen. Ohne irgendwelchen Papierkrieg ...
Du hast auch ein Ost/West Dach.
Du hast unter den 10 kWpeak, die mir der Stromanbieter vorschriebe um ohne weiteren Papierkrieg durchzukommen.
Wie hast Du das ganze Angeordnet?
Da ich viel Fläche hätte, aber nur 10kWpeak machen darf, wollte ich die Module jeweils wandern lassen aufm Dach. So halte ich die Vorschriften ein und maximiere die Ausbeute.
Dazu würde ich noch auf meinen Breitengrad optimieren.
Was ist der Ertrag ca pa?
Auch ne WP will gefüttert sein.
Stormtrooper
2025-02-23, 08:44:16
Hast du oben gelesen? Wohl nein.
Bei "Hochnebel" hast du immer noch 0.5-1 kW bei einer 10 kWp Anlagen...aber Fakten ignorieren rulez heutzutage.
Naja, stimmt schon ... doof ist nur das man diese 1kw nur maximal 3-4 Std hat.
Schlechter als Nebel ist aber Bewölkung allen voran mit Regen.
Was mich nur wundert, hab gestern in der Arbeit 2 gefragt deren Haus zw 10 und 15 Jahre alt ist.
Die brauchen zw. 4-5.000kWh Strom, nur für die Wärmepumpe.
Also entweder sind die Wärmepumpen nicht so effizient wie gerne behauptet wird oder irgendwas andere stimmt doch hier nicht.
Bei 30cent pro Kilowattstunde verpulvert der mehr Geld fürs heizen, als ich mit meinen 1200l Heizöl.
Wenn also ein KFW 40 Haus 25-40kwh/m² braucht wären das bei 150m² rund 6.000kwh Wärmebedarf und bei 4000kwh Strombedarf, wären das ein COP Wert von 1,5 für die WP.
Palpatin
2025-02-23, 09:33:44
Was mich nur wundert, hab gestern in der Arbeit 2 gefragt deren Haus zw 10 und 15 Jahre alt ist.
Die brauchen zw. 4-5.000kWh Strom, nur für die Wärmepumpe.
Also entweder sind die Wärmepumpen nicht so effizient wie gerne behauptet wird oder irgendwas andere stimmt doch hier nicht.
- technischer Fortschritt bei Wärmepumpen in den letzten 15 Jahren
- individuelle Heizgewohnheiten. (dem einen reichen 19 Grad der andere braucht 25, der eine will es auch im Schlafzimmer warm, täglich Badewanne usw.)
- Wie du selbst schon schreibst ein KFW 40 Haus braucht 25-40kwh pro m² dazu kommt noch das du die qm Zahl nicht kennst oder nennst. Dann kann das bei 120m² = 3000kwh sein und bei 240m² = 10000 kwh. Die Aussage das die zwischen 4000 und 5000 kwh brauchen ist also ohne genauere Angeben nicht viel wert.
Wechselbalg
2025-02-23, 09:44:50
Man müsste eben in so einem Fall wissen wie hoch die Wärmeerzeugung der WPs ist. Das lässt sich ja auslesen und danach kann man dann sehen wie hoch die Jahresarbeitszahl ist. Stromverbrauch alleine als absolute Zahl hilft ja nicht viel weiter.
Ein hoher Verbrauch alleine kann ja auch bedeuten, dass es eine sehr große beheizte Fläche gibt oder dass an irgendeiner Stelle ein großer Wärmeverlust entsteht. Und als weitere Option kann es auch sein, dass eine Wärmepumpe schlicht falsch eingestellt ist, wenn der Betrieb sich damit nicht so gut auskannte. Eine Freundin hat den hydraulischen Abgleich optimiert und hat sich Heizkörperverstärker gebaut und schon stieg die AZ von 2,5 auf 3,5. Sollte eigentlich der Handwerker machen, aber viele arbeiten sich leider nicht gut in die Materie ein.
][immy
2025-02-23, 10:23:51
- technischer Fortschritt bei Wärmepumpen in den letzten 15 Jahren
- individuelle Heizgewohnheiten. (dem einen reichen 19 Grad der andere braucht 25, der eine will es auch im Schlafzimmer warm, täglich Badewanne usw.)
- Wie du selbst schon schreibst ein KFW 40 Haus braucht 25-40kwh pro m² dazu kommt noch das du die qm Zahl nicht kennst oder nennst. Dann kann das bei 120m² = 3000kwh sein und bei 240m² = 10000 kwh. Die Aussage das die zwischen 4000 und 5000 kwh brauchen ist also ohne genauere Angeben nicht viel wert.
Es fehlt auch ob nur heizen oder auch Warmwasser.
Kenne auch welche die mit Wärmepumpe einen weitaus höheren Verbrauch haben, allerdings heizen die auch ihren Pool noch gleichzeitig damit. Dank großer PV Anlage auf deren Dach halten sich die Kosten in Grenzen.
Ich muss wohl noch weiter auf eine neue Generation von Wärmepumpen warten, weil es bei meinem Reihenmittelhaus nicht ganz so einfach ist. Da wurde leider alles so konstruiert das die Heizung direkt unterm Dach ist. Abstände kann man nicht einhalten und Platz ist auch kaum welcher da. Habe ha die Hoffnung das die aktuellen Prototypen mit bis zu 900% Effizienz (am ende vermutlich nur deutlich besser als aktuelle, aber eben auch kleiner) es in den nächsten Jahren auf den Markt schaffen. Mit den Teilen sollte der Platz nicht mehr das große Problem sein.
Iscaran
2025-02-23, 11:22:09
Also entweder sind die Wärmepumpen nicht so effizient wie gerne behauptet wird oder irgendwas andere stimmt doch hier nicht.
Bei 30cent pro Kilowattstunde verpulvert der mehr Geld fürs heizen, als ich mit meinen 1200l Heizöl.
Welche beheizte Fläche hast du (und die du gefrag hast), welche Raumtemperatur und vor allem wieviel kWh/qm2 sind das?
kWh/qm^2 ist das mindeste was man für eine sinnvolle Vergleichbarkeit von Verbräuchen braucht.
Ansonsten kann ich auch sagen, "diese Äpfel kosten 5 € pro kg, das ist viel zu teuer, weil ich Birnen für 1€/kg kaufen kann"....
Erstaunlich, dass ausfgerechnet DU, der sonst immer gut dabei ist mit "Sachkenntnis" solche wichtigen Angaben für eine sinnvolle Vergleichbarkeit unteschlägt - man könnte fast Absicht vermuten?
Haarmann
2025-02-26, 08:29:00
Stormtrooper
Bei 5000kWh Strom verfierfacht sind das auch nur 20 000 kWh ca Wärme.
Das ist brutto ca da, was ich in meinen Pellet KFW Feuerofen reinwerfe an Holz pa inkl. Warmwasser.
Raumtemperatur beim Thermometer 22 - 23 Grad - Schnitt wohl insgesammt 21.
BJ Uralt (19 Jh) und Wohnfläche ca 180 qm (weitere ca 140 qm sonst noch mit dabei) - letzte Sanierungen sind auch ca 50 Jahre her.
Schrägdach ca 45 Grad ergo ziemlich viel Wohnfläche wird deswegen nicht gezählt. Grundfläche Dach wohl ca 160qm weil überlappend.
Wäre die Heizung besser verlegt worden wärs sicher noch weniger Verbrauch.
Vor den Pellets wars Öl mit Elektroboiler (wohl die dümmste Kombo) und noch davor wars Stückholz. Beim Öl schaute ich nie nach was durch ging, wird aber jenseits der 2000 l sein, denn es hatte einen 3500 l Tank.
Davor also ca 27 Ster Stückholz nur fürs Heizen - Daumen mal Pi, denn ein Ster ist ziemlich ungenau - 40 000 kWh gingen durch den Kamin.
Pi mal Daumen sagt man 20% fürs Warmwasser.
universaL
2025-02-26, 09:17:52
[immy;13712452']...
Ich muss wohl noch weiter auf eine neue Generation von Wärmepumpen warten, weil es bei meinem Reihenmittelhaus nicht ganz so einfach ist. Da wurde leider alles so konstruiert das die Heizung direkt unterm Dach ist. Abstände kann man nicht einhalten und Platz ist auch kaum welcher da. Habe ha die Hoffnung das die aktuellen Prototypen mit bis zu 900% Effizienz (am ende vermutlich nur deutlich besser als aktuelle, aber eben auch kleiner) es in den nächsten Jahren auf den Markt schaffen. Mit den Teilen sollte der Platz nicht mehr das große Problem sein.
Hm.. keine Ahnung wie technisch ausgereift und ob Platz auf dem Dach: aber schau Mal nach pvt , das sind Solarmodule mit kombinierten Wärmetauscher für die Wärmepumpe... Und da man quasi eine große Fläche hat, spart man sich den aktiven Lüfter der normalen Außeneinheiten bei Wärmepumpen
Ice-Kraem
2025-02-26, 10:12:01
Wir würden Wärmepumpe nur für Winter heizen benötigen. Ww ist im ganzen Haus mit Durchlauferhitzern und ut Geräten. Würde man dann die wärmepumpe im Sommer ausschalten? Oder lässt man die einfach durch rennen? Im Sommer ist unsere Ölheizung auch immer aus...
Butter
2025-02-26, 11:30:23
Wir würden Wärmepumpe nur für Winter heizen benötigen. Ww ist im ganzen Haus mit Durchlauferhitzern und ut Geräten. Würde man dann die wärmepumpe im Sommer ausschalten? Oder lässt man die einfach durch rennen? Im Sommer ist unsere Ölheizung auch immer aus...
Ohne riesen Ahnung, aber ich vermute mal der Durchlauferhitzer ist ein wahrer Stromfresser im Gegensatz zu einer Wärmepumpe mit Pufferspeicher.
DIABOLOS
2025-02-26, 11:45:51
Wir können bei unserer Wärmepumpe Warmwasser und Heizung getrennt an- bzw. abschalten. Allerdings heizt sie ab Überschreiten des eingestellten Temperaturbereichs ohnehin nicht mehr. Ich habe gerade die Werte für die Wärmepumpe nicht im Kopf, aber der Gesamtverbrauch lag im Durchschnitt bei etwa 10 kWh pro Tag (von Mai bis September). Mit der PV-Anlage und dem Speicher werden wir im Sommer vermutlich keinen Strom mehr aus dem Netz benötigen.
Ice-Kraem
2025-02-26, 12:37:32
Ohne riesen Ahnung, aber ich vermute mal der Durchlauferhitzer ist ein wahrer Stromfresser im Gegensatz zu einer Wärmepumpe mit Pufferspeicher.
Uff....bei 4,5 Personen haben wir ca. 5500 kw/h Verbrauch an Strom. ,5 weil Freund meiner Tochter nicht jeden Tag duscht bei uns...
Butter
2025-02-26, 13:03:13
Uff....bei 4,5 Personen haben wir ca. 5500 kw/h Verbrauch an Strom. ,5 weil Freund meiner Tochter nicht jeden Tag duscht bei uns...
Dass meine ich wenn man umsteigen, dann doch für alles.
Ice-Kraem
2025-02-26, 13:30:10
Aber kommt mir gar nicht so viel vor, wenn 4 Leute jeden Tag duschen. Keine Ahnung, hält eine wärmepumpe das Wasser den günstiger warm auf Vorrat? Vorteil Durchlauferhitzer zieht ja nur Strom, wenn nötig.
littlejam
2025-02-26, 15:14:42
Kommt halt sehr stark darauf an, wie bei dir die Rohre gelegt wurden.
Ein Durchlauferhitzer braucht ja nur eine Kaltwasserleitung. Das nachzurüsten muss in die Kostenrechnung einbezogen werden.
Die 5.500 kWh sind schwer einzuschätzen, ohne den restlichen Verbrauch zu wissen.
Wenn allein für WW 3.000 kWh fällig sind, ließen die sich so grob auf 1.000 kWh drücken, heißt bei 0,30€/kWh rund 600€ pro Jahr weniger Kosten.
Grüße
Heelix01
2025-02-26, 15:43:56
Dass meine ich wenn man umsteigen, dann doch für alles.
Lohnt sich halt nachträglich alles nicht solange nicht ohnehin eine Neuanschaffung ansteht.
Sind 4 Leute und WW über Durchlauferhitzer 800kwh im Jahr, ist quasi Nix … Haushaltsverbrauch in Summe 3600kwh …
800kwh Durchlauferhitzer
700kwh Gefrierschrank + Router
700kwh Waschtrockner
1400kwh normales Leben …. Ohne pv etc
Außen vor das brauchwasser Aufbereitung nicht sonderlich effizient ist weil hohe Temperaturen nötig sind :x
Höhere installations kosten , höhere Anschaffung der Business case ist wieder so nen „nach 10 Jahren grün Ding“
Ice-Kraem
2025-02-26, 16:04:36
Ich denke auch das alles umzubauen wäre hart unrentabel. Kann dann die nächste Generation machen...aber nur zum heizen, würdet ihr wp durchrennen lassen das ganze Jahr, oder aus im Sommer, weil nicht benötigt?
Ice-Kraem
2025-02-26, 16:05:51
Lohnt sich halt nachträglich alles nicht solange nicht ohnehin eine Neuanschaffung ansteht.
Sind 4 Leute und WW über Durchlauferhitzer 800kwh im Jahr, ist quasi Nix … Haushaltsverbrauch in Summe 3600kwh …
800kwh Durchlauferhitzer
700kwh Gefrierschrank + Router
700kwh Waschtrockner
1400kwh normales Leben …. Ohne pv etc
Außen vor das brauchwasser Aufbereitung nicht sonderlich effizient ist weil hohe Temperaturen nötig sind :x
Höhere installations kosten , höhere Anschaffung der Business case ist wieder so nen „nach 10 Jahren grün Ding“
Und das bei 150 qm und noch zum Gefrierschrank kommen 2 Kühlschränke, 3x TVs die abends alle rennen...2x pc...
DarkSoldier
2025-02-26, 16:29:47
DarkSoldier
Das Haus fiel gerade eben erst ausm Schutzmodus - sprich ich darf was aufs Dach pappen. Ohne irgendwelchen Papierkrieg ...
Du hast auch ein Ost/West Dach.
Du hast unter den 10 kWpeak, die mir der Stromanbieter vorschriebe um ohne weiteren Papierkrieg durchzukommen.
Wie hast Du das ganze Angeordnet?
Da ich viel Fläche hätte, aber nur 10kWpeak machen darf, wollte ich die Module jeweils wandern lassen aufm Dach. So halte ich die Vorschriften ein und maximiere die Ausbeute.
Dazu würde ich noch auf meinen Breitengrad optimieren.
Was ist der Ertrag ca pa?
Auch ne WP will gefüttert sein.
Die Ausbeute liegt bei circa. 950kWh/kWp.
Das Flachdach ist tatsächlich sogar in Nordrichtung circa. 5° geneigt. Und die Aufständerung in Ost/West sind circa. 15°
DarkSoldier
2025-02-26, 16:33:15
Wir würden Wärmepumpe nur für Winter heizen benötigen. Ww ist im ganzen Haus mit Durchlauferhitzern und ut Geräten. Würde man dann die wärmepumpe im Sommer ausschalten? Oder lässt man die einfach durch rennen? Im Sommer ist unsere Ölheizung auch immer aus...
Was ich als günstige Option für einen Schrittweisen Übergang interessant finde, sind Split-Klima Geräte.
Hierdurch gibts direkt noch einen massiven Komfortgewinn im Sommer sowie gerade im Übergangsbereich eine deutliche Energieeinsparung.
Die Dinger sind (vorausgesetzt man nimmt was vernünftiges) extrem effizient, da nicht der Umweg über ein Wassersystem genommen werden muss.
Ice-Kraem
2025-02-26, 16:51:06
Habe ich auch schon drüber nachgedacht...im Sommer würde dann auch der Strom vom Balkonkraftwerk nicht sinnlos eingespeist werden...
Iscaran
2025-02-26, 19:26:10
Ich denke auch das alles umzubauen wäre hart unrentabel. Kann dann die nächste Generation machen...aber nur zum heizen, würdet ihr wp durchrennen lassen das ganze Jahr, oder aus im Sommer, weil nicht benötigt?
Nein - ich schalte die WP ab Aussentemperatur 18°C eigentlich ab und lasse die nur noch WW machen. (Die meisten Anlagen können getrennt Heizung und WW).
Wäre gut zu wissen wieviel Strom bei dir wirklich fürs WW draufgeht, aber ne WP mit (im Sommer) locker ner COP von 3-4 braucht dann nur noch 1/3 bis 1/4 soviel Energie zum Warmwasser machen wie dein Durchlauferhitzer.
Iscaran
2025-02-26, 19:30:07
700kwh Gefrierschrank + Router
700kwh Waschtrockner
1400kwh normales Leben …. Ohne pv etc
Effizienteren Gefrierschrank kaufen spart locker mal 300-400 kWh...
Wäschetrockern 700 kWh m Jahr? Bei jeden zweiten Tag wäsche machen ~ 180 Trocknervorgängen wären das ~4 kWh pro lauf...
Effizienteren Wäschetrockern kaufen amortisiert sich da ziemlich schnell
https://www.entega.de/ratgeber/strom/stromverbrauch/stromverbrauch-waeschetrockner/
Heelix01
2025-02-26, 20:47:02
Effizienteren Gefrierschrank kaufen spart locker mal 300-400 kWh...
Wäschetrockern 700 kWh m Jahr? Bei jeden zweiten Tag wäsche machen ~ 180 Trocknervorgängen wären das ~4 kWh pro lauf...
Effizienteren Wäschetrockern kaufen amortisiert sich da ziemlich schnell
https://www.entega.de/ratgeber/strom/stromverbrauch/stromverbrauch-waeschetrockner/
180 Trockenvorgänge :D , hab Familie. Waschmaschine und Trockner laufen fast immer zusammen (doppeltes Wäsche handling ist maximal ineffizient, wird nur bei nicht Trockner Wäsche weggelassen 12-15 mal im Jahr )!
262 mal in 2024
269 mal in 2023
Aber ja wenn der Waschtrockner defekt ist wird er irgendwann durch einen neuen Waschtrockner ersetzt, dieser ist das ggf. Sparsamer.
Gefrierschrank ist in der Tat ein Elend :D … mit weniger Faulheit hätte ich den schon mal tauschen können, da gibt es durchaus 100-150€ einsparpotenzial pro Jahr.
Aber zum Thema Durchlauferhitzer … war echt überrascht wie wenig der eigentlich zieht, der versorgt Küche und Duschen/Wannen, Händewaschen hat kleine Boiler.
Jeder invest in zentrales WW geht mit umfangreichen stemmarbeiten einher etc. das rechnet sich nicht über paar hundert kWh Einsparung im Jahr.
Palpatin
2025-02-26, 21:08:31
Hab hier noch einen Gefrierschrank und eine Gefriertruhe aus den frühen 90er im Einsatz, der Schrank braucht 0,85kwh am Tag = 310 kWh im Jahr und die Truhe 0,65kwh = 236 kwh im Jahr.
Was ist das für ein Teil das 700kwh im Jahr braucht? Ist das mit Glastür so wie im Supermarkt?
Iscaran
2025-02-26, 22:32:16
262 mal in 2024
269 mal in 2023
Auch dann sind das ~3 kWh/Lauf...möglich sind heutzutage so ca 1.4 im Schnitt. Also etwa die Hälfte.
Nur mal grob überschlagen du könntest also mit einer Investition von vielleicht 1.000 € für 2 Geräte circa 600-700 kWh Strom sparen.
Bei 3.600 kWh im Jahr also circa 17 bis 20 % deiner Stromkosten.
bei 0.40 ct/kWh sind das dann ~ 290 € /Jahr...
Also in 4-5 Jahren wäre diese "Investition" wieder drin und die Geräte laufen dann ja noch mind. 5-20 Jahre (minimum offensichtlich, wenn sich deine Werte an sieht) weiter.
Strom ist zu billig offenbar in Deutschland.;D
Heelix01
2025-02-27, 00:42:41
Hab hier noch einen Gefrierschrank und eine Gefriertruhe aus den frühen 90er im Einsatz, der Schrank braucht 0,85kwh am Tag = 310 kWh im Jahr und die Truhe 0,65kwh = 236 kwh im Jahr.
Was ist das für ein Teil das 700kwh im Jahr braucht? Ist das mit Glastür so wie im Supermarkt?
Was weiß ich :D
https://i.ibb.co/Zppg7NGk/IMG-6364.png (https://ibb.co/kssDvM5W)
privat foto (https://de.imgbb.com/)
Okay sind nur knapp über 600kwh im letzten Jahr gewesen hatte mal Router getauscht der zieht bissel weniger :D
An der Steckdose hängen nur Router und der extra Gefrierschrank.
Auch dann sind das ~3 kWh/Lauf...möglich sind heutzutage so ca 1.4 im Schnitt. Also etwa die Hälfte.
Nur mal grob überschlagen du könntest also mit einer Investition von vielleicht 1.000 € für 2 Geräte circa 600-700 kWh Strom sparen.
Bei 3.600 kWh im Jahr also circa 17 bis 20 % deiner Stromkosten.
bei 0.40 ct/kWh sind das dann ~ 290 € /Jahr...
Mal kurze Marktrecherche gemacht also ich finde nur sowas an Waschtrocknern:
https://i.ibb.co/HLwQ1Kkc/IMG-6365.png (https://ibb.co/4wvx9F5b)
foto gratis online (https://de.imgbb.com/)
Die potenzielle Einsparung ist gegen 0 und kostet 1000€+, mich beschleicht ein schlechter invest.
Das Problem ist der Umstand Waschtrockner mit möglichst großen Trockner Beladung 7/8/9 kg.
2 Geräte lässt sich ordentlich sparen, aber bei einem Waschtrockner Gibt es Nix unter 300kwh pro 100 Kombi Zyklen?
Palpatin
2025-02-27, 01:09:09
Das ist heftig. Bei mir zeigt die Steckdosen APP ca 24kwh pro Monat, das Gerät ist ein Bosch Economic Froster mit 210 Liter aus dem Jahr 1992 (vermutlich noch das gute FCKW drinnen). Am Schrank klebt das er 0,95kwh pro 24 Stunden braucht, real sind es nur ca 0,8. Ein neuer Bosch Serie 4 (700€) mit 242 Liter ist mit 234kwh pro Jahr angegeben also ca. 20 kwh pro Monat.
Beim Trockner ist es so wie du schreibst. 2 Geräte ftw. Hier ging beim 13 Jahre alten Waschtrockner vor 5 Jahren die Trocknerfunktion kaputt, Wärmepumpen Trockner für ca 600€ zugelegt der braucht ziemlich wenig, der Waschtrockner wird als Waschmaschine weiter verwendet.
readonly
2025-02-27, 01:11:11
Waschtrockner können nix. Kühlschrank bekomme ich auch 50-55kwh pro Monat hin. Ein 16 Jahre alter SidebySide von Samsung. :D
Iscaran
2025-02-27, 01:18:56
Mal kurze Marktrecherche gemacht also ich finde nur sowas an Waschtrocknern:
Muss an deinem Google liegen - ohne weitere Details zu deinen Vorlieben aber ich finde z.B. so etwas hier...für weniger als 400€
https://www.metro.de/marktplatz/product/8c8e98b7-34af-4cb7-a233-8be5868ce86f?fromSimilarProducts=1
https://www.metro.de/marktplatz/product/830d9058-0950-45bd-a3ce-6adf0b6641ce?fromSimilarProducts=1
Der A+++ hat laut Datenblatt:
Energieverbrauch des Standardprogramms bei voller Beladung (kWh): 1,26
Also *260 Beladungen = 330 kWh / Jahr bei dir...
vs jetzt 700 kWh = 370 kWh weniger * 0.40 ct/kWh = 148 € gespart pro Jahr, bei Investkosten von 400 € => 2.7 Jahre bis das Geld wieder drin ist.
Ja schlechter Invest.
Aber dein Haushalt ist mir eigentlich egal - geht hier um Wärmepumpen für Heizungen...
EDIT: Habe erst jetzt gelesen dass du damit eine Waschmaschinen/Trockner-Kombigerät meinst...vergiss mein Posting bitte.
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