Peppo
2003-04-25, 08:33:45
Macrovision lizenziert DRM-System von Microsoft | Plattenlabels sollen so zum Einsatz von Kopierschutzsystemen in den USA motiviert werden | "Windows Media Data Session Toolkit" lässt Labels genaue Nutzung der Songs festlegen
Macrovision, ein führender US-Anbieter von Kopierschutztechnologien, hat das "Digital Rights Management"-System [DRM] für Musik-CDs von Microsoft [MS] lizenziert.
Das Unternehmen will den Plattenlabels die Technik künftig als Kopierschutz- und Kontrollmechanismus für Audio-CDs anbieten.
Die Zusammenarbeit mit MS soll die bisherige Zurückhaltung der Plattenfirmen in den USA beseitigen und zu verstärktem Einsatz von Kopierschutzsystemen motivieren. Damit fasst Microsoft auch auf dem DRM-Markt Fuß.
"Dual-Session"-Audio-CDs
Das "Windows Media Data Session Toolkit" [WMDST] teilt die CD prinzipiell in zwei Sektionen: Die eine "normale" CD-Audiospur kann auf dem PC nicht abgespielt werden, während eine andere zwar genau das erlaubt, aber mit verschiedenen Einschränkungen versehen werden kann.
Die Musiklabels können dabei auswählen, welche Songs der CD in welcher Qualität am PC spielbar sein sollen und ob sie kopiert werden können.
Zum Schutz der regulären Audiospur soll dabei der hauseigene Kopierschutz von Macrovision, "CDS" [Cactus Data Shield], zum Einsatz kommen.
In Europa wird längst geschützt
In Europa hat die Bertelsmann Music Group bereits Anfang November 2002 angekündigt, ihr gesamtes Musikangebot künftig nur noch kopiergeschützt auszuliefern.
Auch EMI Deutschland gab damals bekannt, dass es nur noch eine Frage von Monaten sei, bis alle CDs weltweit nur noch kopiergeschützt ausgeliefert würden.
Schon zuvor drohten die Plattenlabels mehrmals mit rigorosen Maßnahmen. Doch bisher haperte es bei den einst überschwänglich begrüßten Kopierschutz-Techniken oft an der Umsetzung.
Probleme bereitete einerseits immer wieder die Kompatibilität mit "normalen" CD-Playern, andererseits die teilweise verblüffend einfachen Methoden, mit denen sich ein Schutz umgehen ließ.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=156886&tmp=22013
Interessant Oder?
Wobei diese "Audio-CDs" gar nicht als solche bezeichnet werden dürften,
da sie nicht den Redbook Standard entsprechen.
Das sind keine Audio-CDs sondern Sondermüll und ein Betrug an den Kunden,
die es nicht abspielen können...
Also Leute: BOYKOTTIERT KOPIERGESCHÜTZTE AUDIO-CDs!
Macrovision, ein führender US-Anbieter von Kopierschutztechnologien, hat das "Digital Rights Management"-System [DRM] für Musik-CDs von Microsoft [MS] lizenziert.
Das Unternehmen will den Plattenlabels die Technik künftig als Kopierschutz- und Kontrollmechanismus für Audio-CDs anbieten.
Die Zusammenarbeit mit MS soll die bisherige Zurückhaltung der Plattenfirmen in den USA beseitigen und zu verstärktem Einsatz von Kopierschutzsystemen motivieren. Damit fasst Microsoft auch auf dem DRM-Markt Fuß.
"Dual-Session"-Audio-CDs
Das "Windows Media Data Session Toolkit" [WMDST] teilt die CD prinzipiell in zwei Sektionen: Die eine "normale" CD-Audiospur kann auf dem PC nicht abgespielt werden, während eine andere zwar genau das erlaubt, aber mit verschiedenen Einschränkungen versehen werden kann.
Die Musiklabels können dabei auswählen, welche Songs der CD in welcher Qualität am PC spielbar sein sollen und ob sie kopiert werden können.
Zum Schutz der regulären Audiospur soll dabei der hauseigene Kopierschutz von Macrovision, "CDS" [Cactus Data Shield], zum Einsatz kommen.
In Europa wird längst geschützt
In Europa hat die Bertelsmann Music Group bereits Anfang November 2002 angekündigt, ihr gesamtes Musikangebot künftig nur noch kopiergeschützt auszuliefern.
Auch EMI Deutschland gab damals bekannt, dass es nur noch eine Frage von Monaten sei, bis alle CDs weltweit nur noch kopiergeschützt ausgeliefert würden.
Schon zuvor drohten die Plattenlabels mehrmals mit rigorosen Maßnahmen. Doch bisher haperte es bei den einst überschwänglich begrüßten Kopierschutz-Techniken oft an der Umsetzung.
Probleme bereitete einerseits immer wieder die Kompatibilität mit "normalen" CD-Playern, andererseits die teilweise verblüffend einfachen Methoden, mit denen sich ein Schutz umgehen ließ.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=156886&tmp=22013
Interessant Oder?
Wobei diese "Audio-CDs" gar nicht als solche bezeichnet werden dürften,
da sie nicht den Redbook Standard entsprechen.
Das sind keine Audio-CDs sondern Sondermüll und ein Betrug an den Kunden,
die es nicht abspielen können...
Also Leute: BOYKOTTIERT KOPIERGESCHÜTZTE AUDIO-CDs!