Eigene Gedichte

[pubi]

Jau moin,
hier koennte man ja mal alle lyrischen Erguesse der 3DC-user posten :D
Ich mach den Anfang:

Ode an das Bier

Oh schoenes Bier
so kuehl und klar
Wie oft ich gluecklich mit dir war
Du gibst mir Kraft
erfrischst mich sehr
Wie gern ich jetz
in der Kneipe waer'
Dort gibt es dich
wahrlich in Massen
Wie schoen waer's jetzt
dein' Geschmack zu erfassen
Mich erlaben, an dei'm kuehl'n Tropfen
superb gebraut
aus Malz und Hopfen
Nach 10 Bier dann
so merke ich
Kommt der Alk-Rausch ueber mich
ich torkel rum, lalle fremd
kotze spaeter auf mein Hemd
Doch schon bald, am naechsten Tag
merk ich, dass ich dich wieder mag
Drum sauf ich mich
noch einmal zu
Und find Geborgenheit und Ruh'.

[Günther]

Ich und du
Müller's Kuh
Müller's Esel das bist du!

Toll oder?

[TitusXP]

Originally posted by Masti
Ich und du
Müller's Kuh
Müller's Esel das bist du!

Toll oder?

nein!

Gruss Titus

[Aqualon]

retrospection
-------------

tending to hide in an unseen cave
conceal what I´ve done before myself
but wanting to be only one time brave
I won´t regret the things to thyself

feelings go wrong from time to time
leading to a sorrowful decline
I wished that not to happen with you
but again all agony came true

it´s not the way of men to know
the things that could be in the end
experiencing some lonely distant flow
hope is the only thing I can send

I still believe in some luck out there
but no one can say how to find and where
whatever fortune might still be ahead
I pray for our common path not to be dead

[KingLouis]

wären jetzt zu viele, um alle hier zu posten. Alle meine Gedichte gibt's auf: www.dapacaaron.de (http://www.dapacaron.de)

Hier mal ne Kostprobe:

Sehnsucht:
Guten Tag die junge Dame,
Darf ich mich vorstellen,
Sehnsucht ist mein Name.
Einem jungen Herrn geht’s gar nicht gut,
Ich hab gehört, ihn verlässt schon bald sein Mut.
Ihr seid der Grund, ja so soll es sein,
Aber fangt nicht an zu schrei’n.
Ihm geht’s zwar schlecht, ja so ein Mist,
Doch helfen könnt ihr ihm, wie ihr wohl wisst.
Seit einfach da, wenn er euch braucht,
Doch wär es schlecht, wenn ihr dann noch raucht.
Wollt ihr nicht, dass es wird noch schlimmer,
Umarmt ihn, küsst ihn, was auch immer.
Er will euch doch nur glücklich machen,
Will bringen euch zum Lachen.
Dies wär, das weiss ich, wohl sein grösst Vergnügen,
Er wird euch auch kein einz’ges mal belügen.
Doch ist er sich nicht sicher, was ihr für ihn empfindet,
Weiss wohl nicht, was euch beide so verbindet.
So bitt ich euch, vergebt ihm seine Ungeduld,
kann ja nichts dafür, sind die Gefühle schuld.
Eins muss ich euch noch sagen, bevor ich euch verlassen kann,
Er liebt euch, ist fest in eurem Bann.
So geh ich nun und gebt fein acht,
Auf was ich euch hab mitgebracht.

[{655321}-Hades]

Original geschrieben von Masti
Ich und du
Müller's Kuh
Müller's Esel das bist du!

Toll oder?


NEIN, Masti pwwwwwwnt!

Dieser negative Angriff auf ihn hat nie stattgefunden!

[Nebelfrost]

Hier mal eins von mir:

Die vergebene Chance

Warum ist es nur so dünkel?
Ich hab doch nichts getan.
Brech mir alle Knochenwinkel,
um wieder zu dir hin zu fahrn.

Hast mich geschunden,
gar wie ein wildes Tier.
Dreh noch immer meine Runden,
treibe stets zurück zu dir.

Stech nur dies Messer in die Brust,
und erlöse mich von deiner Qual.
Sonst kehret sich der graue Frust,
wieder um und noch einmal.

Werd dich mit der Kugel strecken,
und dein Blut vom Degen lecken.
Werd dich von dem Turme droben,
stoßen durch die luft’gen Wogen.

Werde garstig nach dir schauen,
wie dein Schädel aufgehauen,
auf dem heißen, trüben Stein,
der dir brach das Rückenbein.

Der Götz wird ziehen in mich ein,
liegt dein geborstenes Gebein.
Freudenjoch wird hoch mich treiben,
in den Wolken werd ich bleiben.

Wenn ich dann verschlungen werd,
von kalter, feuchter Kammer,
von dem dunklen Strafenherd,
in weinendem Gejammer,
so schrei ich dann in meine Seele,
dass ich mich doch nicht so quäle,
gab dir gar die letzte Brücke,
zum Zerschlagen meiner Tücke,
mich zum Grunde hin zu strecken,
und Klingeneis ins Hemd zu stecken.

[Aqualon]

Original geschrieben von Deadringer
If light were dark and dark were light.
The moon a black hole in the blaze of night.
A raven's wing as bright as tin.
Then you, my love, would be darker than sind.


Wohl OT, aber woher kommen die Zeilen aus deiner Signatur?

[Nebelfrost]

Original geschrieben von Aqualon
Wohl OT, aber woher kommen die Zeilen aus deiner Signatur?

1. Für was steht die Abkürzung OT?
2. Der Vers in meiner Sig ist aus einem Gedicht von Jim Steinman.

[Aqualon]

Gefällt mir, muss ich mal was von ihm suchen.

Aqua

P.S. OT steht für Offtopic (Post passt also nicht wirklich zum Threadthema)

[Nebelfrost]

Original geschrieben von Aqualon

P.S. OT steht für Offtopic (Post passt also nicht wirklich zum Threadthema)

Wieso, in dem Thread geht es doch um selbst geschriebene Gedichte, oder?:|

P.S. Jim Steinman ist der Typ auf meinem Avatar. Nur ein bissel Special Effects in sein Gesicht eingefügt.:D

[Aqualon]

Original geschrieben von Deadringer
Wieso, in dem Thread geht es doch um selbst geschriebene Gedichte, oder?:|


Eben, du hast das ja nicht selbst geschrieben, darum OT ;-)

[Nebelfrost]

Original geschrieben von Aqualon
Eben, du hast das ja nicht selbst geschrieben, darum OT ;-)

Das Gedicht aus meiner Signatur habe ich natürlich nicht selbst geschrieben. Wie ich bereits sagte, ist das Poem von Jim Steinman. Aber das andere Gedicht, was ich gepostet habe ("Die vergebene Chance"), das habe ich selbst geschrieben.

[Thowe]

Bitte alles was Offtopic ist per PN (ehemals Private Message ;) ) klären. Danke!

Ansonsten möchte ich hier jetzt nur noch selbstgeschriebene Gedichte lesen!

[Xmas]

Hör zu!
Hörst du die Stille?
Das Rauschen des Windes,
das Zwitschern der Vögel?
Fallen der Blätter,
das Wachsen des Grases?

Sag nichts!
Zerstöre nicht
diesen einzigartigen Augenblick,
in dem du denkst,
die Welt würde stehenbleiben
um Kraft zu tanken
für das was kommt
gestern und heute und morgen
vergessen, verloren, verstummt

In dieser Stille
kannst du sein
was du zu wollen bereit bist
Sag nichts!
Lebe jetzt, in diesem unwirklichen Moment
Gib auf, sein zu müssen
halte daran fest
nur eine kurze Ewigkeit
dann lass los
und hör zu!

[Nebelfrost]

Hier ein weiteres meiner selbstgeschriebenen Gedichte:

Dunkelheit

Späte Sonnenstrahlen dringen grell
durch leuchtend abend Feuerrot.
Der helle Tag entschwindet schnell
in einen bitt'ren, düst'ren Tod.

Seine Macht ist nun zu Ende,
geschwunden ist der Sonne Kraft.
Es vollzieht sich eine große Wende,
die ein grauses Unbehagen schafft.

Ein wildes Flattern in der Luft
durchdringt die alte Dämmerung.
Es beginnt in einer tiefen Gruft
der Fledermäuse Wanderung.

Nun nimmt sie ihren schwarzen Lauf,
die Nacht und ihre Dunkelheit.
Der Mond prangt düster, bald darauf
beginnt die finst're Ewigkeit.

Aus der Schwärze schallt ein Dröhnen,
Stimmen einer and'ren Welt.
Suchet Schutz mit euren Söhnen,
wenn die Dunkelheit ins Land einfällt.

Schwarze Winde stürmisch fegen,
über Dächer jener Stadt.
Rauschend fällt ein schwerer Regen
und macht die Pflastersteine glatt.

Nun kommt der Nebel her gekrochen,
nach dem Ende dieses Sturms.
Aus der Ferne dringt ein schallend Pochen,
das Schlagen eines Uhrenturms.

Die tiefe Nacht birgt große Last,
die niemand kann erahnen.
Ein dunkler, ungebet'ner Gast
zieht in den Gassen seine Bahnen.

Keiner weiß, wer kann das sein,
schreitet langsam im zerschürt' Gewand.
Ein schwarzer Hut, tief ins Gesicht hinein,
ein altes Buch in seiner knöcher'n Hand.

Ist es nur ein hag'rer Greis,
der erbetet Schutz heut' Nacht?
Gebeugt und mit gekrümmten Steiß,
schleicht ohne Ziel, doch mit Bedacht.

Ein schweres Atmen zu vernehmen,
entrinnt der unbehaglichen Gestalt.
Die Hände faltig und mit schwarzen Strähnen,
sein Fleisch scheint ach so schwach und alt.

Dann entschwindet die Statur
in einer finst'ren, feuchten Gasse.
Wider jeglicher Natur,
fehlt jede Spur von ihrer Masse.

Stunden später muss die Nacht nun weichen,
vergeht die schrecklich dunkle Zeit.
In der Stadt kein Mensch, nur tausend Leichen,
das Erbe dieser Dunkelheit.

[UnCLe_$aM]

Original geschrieben von Xmas
Hör zu!
Hörst du die Stille?
Das Rauschen des Windes,
das Zwitschern der Vögel?
Fallen der Blätter,
das Wachsen des Grases?

Sag nichts!
Zerstöre nicht
diesen einzigartigen Augenblick,
in dem du denkst,
die Welt würde stehenbleiben
um Kraft zu tanken
für das was kommt
gestern und heute und morgen
vergessen, verloren, verstummt

In dieser Stille
kannst du sein
was du zu wollen bereit bist
Sag nichts!
Lebe jetzt, in diesem unwirklichen Moment
Gib auf, sein zu müssen
halte daran fest
nur eine kurze Ewigkeit
dann lass los
und hör zu!

sehr schön!

[Braincatcher]

Das Gleichgewicht

Langsam legt sich der Wind
der Phoenix stoppte seine Reise
am neuen Anfang steht ein Kind
seine Aura, kalt und weise.

Das Lagerfeuer spendet Wärme
nimmt Leben und kreiert es wieder
wie lang noch, wissen nur die Sterne
schon brennt es die Umgebung nieder.

Tief im Meer, ruht Druck und Leben
kein Einfluss könnt' sie je erschüttern
doch plötzlich pocht ein starkes Beben
und lässt den Kreislauf hart erzittern.

Die Vielfalt steigt nun aus dem Bette
Im Wald beginnt ein neuer Tag
doch kam ein Wesen, trug die Stätte
nur willkürlich in ihren Sarg.

Überall, das sei ein Ort
wo Fische fliegen,
Katzen im Meere siegen,
Kinder Tunnel graben
das Feuer lässt es all' verzagen
und das Gleichgewicht ist fort.

[pubi]

Neulich nachts wachte ich auf und schrieb das hier nieder, ich weiss nicht warum, noch wie ich darauf gekommen bin, aber naja :D

Ewig drehen, wirst du am Rad
auf jenem gottverlass'nem Platz
Wo dein Gott zum Teufel ward
nach seiner eig'nen Satanshatz

Du bist verdammt, hier ew'g zu stehen
das Unheil zu verkuenden
Und mag ein Mensch mal zu dir gehen
Dein Blick wird ihn entzuenden

Zeit heisst dein Konkurrent
der mit dir um die Wette rennt
Doch sie ist schneller, ohne Frage
bis ans Ende deiner Tage

Wenn dann die Erloesung naht
wirst du jedoch sehen
dass man dich verschaukeln tat, denn
Wohin willst du gehen?

Fragt mich nicht nach dem Sinn davon :|

[Braincatcher]

Mhh, ich hab' meins gestern geschrieben als ich deprimiert bei 3°C in meinem Zimmer saß.;)

[smileyyy]

--aha 2 Threads---

[Mylene]

Für Dich soll es rote Rosen regnen
- damit Du an ihren Dornen verblutest.

Für Dich soll jeden Tag die Sonne erstrahlen
- damit sie Dir die Augen blind sticht.

Für Dich soll keine Wolke den blauen Himmel trüben
- damit kein Regen fällt und Du verdurstest.

Für Dich sollen jede Nacht die Sterne hell erleuchten
- damit Du keinen Schlaf findest.

Für Dich sollen die Vögel ihre schönsten Melodien zwitschern
- damit ihr Lärm Dich in den Wahnsinn treibt.

Für Dich soll die Welt immer bunt bleiben
- damit Du jegliche Orientierung verlierst.

Für Dich soll es immer Freunde geben
- weil sie die besten Erzfeinde sind.

Für Dich soll jeder Wunsch in Erfüllung gehen
- damit Deine Gier Dich erschlägt.

Für Dich soll es die Liebe des Lebens geben
- damit sie dich erdrückt und erstickt.

Für Dich soll das Leben immer spannend sein
- damit Du vor Aufregung stirbst.

Für Dich wünsche ich mir alles Gute
- denn das Gute kann nicht ohne das Böse sein.

[Mylene]

Wenn ich abends die Augen schliesse
Und geschwächt die Nacht begrüsse
Werden sie zum bösen Meister
Meiner Träume, diese Geister,
die bedeuten meine Qual.
Sie lassen mir niemals eine Wahl,
verfolgen mich und lachen mich aus.
Es scheint mir, als ob ein böser Rausch
Meine Sinne im Strudel betört,
Wahrnehmungskraft und Realitätssinn zerstört.
Nachtgestalten, Fetzen aus Haut
Finden ihre Botschaft im Laut,
wiegen sich im Takt hin und her,
der Todesrhythmus macht Glieder schwer.
Rächen sich im Dunkel der Nacht
Für alles, was Du im Licht gemacht
Hast; selbst wenn man sich sicher fühlt
Finden Sie was, das den Schlaf aufwühlt.
Sie beleidigen mich, spucken mich an,
ihr Treiben endet in trübem Wahn,
wiegen sich in Überlegenheit
denn sie wissen - ihnen ist niemand gefeit.

[SKYNET]

ein universum ohne sterne und galaxien
dort irgendwo einsam ein kerzenschein
dies ist meine hoffnung

[carcass]

Die meisten Gedichte hier gefallen mir wirklich gut, haett nicht gedacht das so viele Leute im Forum selbst gedichte schreiben. Ich hab selbst auch schon einige Verfasst, werd sie aber wohl nie öffentlich machen =)
Großes Lob an die kreativen Geister hier, vor allem an Mylene - richtig nice.

[(R)evolutionconcept]

Willst du mich behalten, so lass mich einfach los

Im Aug' zerfließt die Träne, die mich im Herz berührt
Ist alles stets im Aufbruch, hab‘s lange schon gespürt
Mein Herz ist hier zu Hause, nur hier gehör ich her
Doch längst gepackt von Sehnsucht, wird es unsagbar schwer

Ich kann es nicht verdrängen, auch wenn ich noch so will
Flüstert mal leis, mal lauter, ist aber niemals still.
Denn was es will so sehr, nur hin und her es zieht
Könnt es doch nur verstehen, was man so oft ihm riet.

So schlägt es voller Schmerzen, es gönnt mir keine Ruh'
Dein Herz ist auch getroffen, hört meinem leise zu.
Nur kann es nicht begreifen, was meines braucht so sehr.
Aus Liebe loszulassen, fällt ihm unsagbar schwer

Es bangt und zerrt an meinem, will halten es bei sich
Es tut sich kein Gefallen, versteht die Nachricht nicht.
Gehörn sie doch zusammen, und soll'n es immer sein
Hätt' meins nur Platz zum atmen, so wär es ewig dein

So lass ihm seine Freiheit, gib Raum ihm und auch Halt
Darf es nur frei sich wähnen, so wird es mit dir alt
Fürcht‘ nicht der Irrenwege, verlaufen wird‘s sich nicht
Du bist doch sein zu Hause, geprägt ist dein Gesicht.

[(R)evolutionconcept]

-snip-

[Ash-Zayr]

Wintertraum

Solch schneebedecktes Dächermeer
und Bäume weiß behangen.
Der tiefe See, er spricht nicht mehr.
Der Herbst ist längst gegangen.

Die klare Nacht, der sanfte Fall
der tausend Sterne Schein,
gefangen hier im Eiskristall,
bis morgen ist er Dein.

Auch Feld und Flur nebst Bach und Baum
weit unter schwerer Ruh’.
Die stille Welt, ein weißer Traum,
ein Winter, schön wie Du.

[(R)evolutionconcept]

Das ist aber ein schönes Wintergedicht. :)

[NiCoSt]

carglas repariert
carglas tauscht aus

SCNR

[Rakyr]

Du zeigst keine Gefühle,
nur eine Maske aus Eis.
Du zwingst mich zu Boden,
und ich zahle den Preis.

Mein Herz ist zerbrochen,
dein Schild undurchdringbar.
Doch ich steh wieder auf,
mein Geist unbezwingbar.