Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prescott ab 3,60 GHz im Sockel LGA775,
Unregistered
2003-05-23, 12:09:23
das berichtet Tecchannel ,
also sind für die neuen Boards mit i865/i875 keine grossen Leistungssteigerungen mehr drin...!
http://www.tecchannel.de/hardware/1179/images/0012804_PIC.gif
http://www.tecchannel.de/hardware/1179/2.html
Desti
2003-05-23, 12:35:07
VCore limits on Canterwood
Posted on Thursday, 22 May, 2003 by David
We have been looking in to this subject for a while now and finally we have found out why we can not get more vcore options in the bios for Canterwood.
When Intel specifies a motherboard design or its requirements they set out a set of criteria that it needs to conform to - these are VRD10.0 on Canterwood. Going above and beyond this would mean it couldn’t run Prescott CPUs. The 865/875 are rumoured to be the last chipset offering for a while so the boards which are being released need to be very openly adaptable in a forward looking sense, rather than specifically for an overclocker. If the Canterwood was set with a VRD9.0 specification then it would be a prime voltage range and allow a large amount of tweakage for overclockers - but it is too high for Prescott. Hence, why 875 will not operate with the older Willamette cores.
http://www.hexus.net/
Unregistered
2003-05-23, 12:42:57
???
duckofdeath
2003-05-23, 19:58:16
ich schätz mal der neue prescott im anderen pakacking brauch noch weniger vcore und sowenig könnte der canterwood nicht! der vcore "geber" kann nur eine bestimmte bandbreite
Hauptsache der 3,2GHz Prescott folgt seinem legendärem Halbbruder 1,6 GHZ Northwood und knackt ohne Probleme die 4GHz.
Wäre ein guter Nachfolger fuer meinen derzeitigen 1,6@2,8 auf Canterwood-Board.
Kakarot
2003-05-27, 00:43:08
Die eigentliche Frage zum Prescott, ist doch, in welcher Form(garnicht, deaktiviert o. aktiviert), in welchem Prescott(S478, LGA775) "Yamhill" integriert sein wird.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=62101
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=58555
pippo
2003-05-27, 12:36:45
Integriert wird es wohl sein, aber Intel wird es wohl erst aktivieren wenns keinen anderen Ausweg mehr gibt.
Dass Intel ohne Probleme die 4Ghz durchbricht wage ich auch zu bezweifeln. Je kleiner die Strukturen werden, desto mehr Probleme wird es geben. Dass der Core am Ende ist sieht man ja am P4. Es wird zwar noch paar Optimierungen geben, aber mehr als 4,5 Ghz trau ich dem Prescott nicht zu und das auch frühestens Ende 2004/ Anfang 2005
dittohead
2003-05-27, 15:52:56
der prescott bekommt aber nen redisgn und auch noch weniger spannung, es is dann nich mehr wirklich das p4 design drinne, ich denk mal bis 5 dürfte schon noch drinne sein, dann is aber endgültig schluss
Kakarot
2003-05-27, 18:22:22
Hier mal die (vorläufigen) Specs, zum Prescott:
16KB L1 Cache (doubles that on current P4 while preserving 2 cycle latency)
1MB L2 Cache (also doubles that on current P4)
800MHz system bus
13 total new instructions (codenamed PNI, may become SSE3):
1 x FP to integer conversions
5 x Complex Arthimetic
1 x Video Encoding
4 x SIMD FP using AOS format
2 x Thread synchronization
Reduced latency on integer multiplies (imul)
Additional write combining (WC) buffers
Improved pre-fetching / branch prediction algorithm (further reduce penalty of long pipeline)
Improved Hyperthreading ("Hyperthreading 2")
Uses Springdale and Canterwood dual channel DDR400 platforms
~100 million transistors built on 90nm process
Frequencies up to 5GHz
-----
gerade durch den 90nm Fertigungsprozess, beim Prescott, sollte INTEL doch schon erheblich an der Taktschraube drehen können.
Bokill
2003-06-16, 19:05:06
Der Prescott wird wohl wieder so eine Übergangs- CPU sein. Sowohl für den bisherigen Sockel als auch für den Nachfolgesockel.
Mit dem Herausbringen der P4 Linie ist Intel gezwungen weiter an der Taktfrequenz zu drehen, ich denke, dass die den Irgendwo bei 5Ghz hinbekommen.
Durch die hohen Taktfrequenzen, ist Intel verdammt ,die allerneuesten Verbindungstypen zu wählen und die neuesten Fertigungstechnologien zu kaufen.
Da gab es schon andere Zeiten, in denen sie in aller Ruhe alle ihre Fabs auf den neuseten Stand bringen konnten, auf Halde produzierten und dann mit Massen den Markt zu ihren Preisen bestimmen konnten.
Die neuen Instruktionen sind ein Marketinggag, Intel schreibt selber, dass bisherige Software vollständig kompatibel ist. Die 13 neuen Instruktionen beinhalten lediglich 1 neue Instruktion für die x86 Welt.
Als viel kritischer ist die weitere Verlängerung der Pipeline zu betrachen, der wird desswegen weiter rümkrüppeln bei unerwarteten Programmabläufen.
Intel wird alles daran setzen diese Schwäche mit den "richtigen Benchmarks" auszumerzen, genauso wie AMD alles versuchen wird ihren Opteron mit den "richtigen Benchmarks" in das rechte Licht zu setzen.Letztenendes wird die Leistungssteigerung aufgrund des grösseren L1 Cache und eventuell auf dem grösseren L2 Cache liegen.
Da wiederholen sich wohl wieder Marketingmärchen wie bei dem Einführen von "MMX".
Schaut mal da rein, dort sind einige nette Sachen dazu geschrieben worden:
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/prescott-sse.html
Crazytype
2003-06-16, 20:03:15
n1 genau so sehe ich es auch.
Tigerchen
2003-06-16, 20:40:49
Bin mal gespannt wie sich das Thema Leckströme beim Prescott entwickelt.Wenn sich die Entwicklung der letzten Jahre fortsetzt könnte das noch ein echtes Problem werden oder?
Pinhead
2003-06-16, 22:12:31
Original geschrieben von Bokill
Als viel kritischer ist die weitere Verlängerung der Pipeline zu betrachen, der wird desswegen weiter rümkrüppeln bei unerwarteten Programmabläufen.
heißt das nicht das die Leistung pro Takt wieder sinkt?
Spake
2003-06-16, 22:25:04
Original geschrieben von Pinhead
heißt das nicht das die Leistung pro Takt wieder sinkt? ^
nciht unbedingt
beim prescott wird wohl die leistung pro takt wieder sinken weil man für den gleichen arbeitsprozeß nun mehr pipelinestages braucht
das wiederrum ruft eine geringere abwärme hervor
beim hammer allerdings wurde die pipeline auch verlängert nur dort werden die 2 zusätzlichen stages für neue arbeitschritte verwendet
daraus folgt wiederrum eine höhere abwärme aber mehr leistung pro takt
so müßte alles so richtig sein ;)
ich persönlich warte sehnsüchtig auf den prescott besonders auf die socket T variante
der prescott wird nun nach jahren mit dem P3 wieder ein neuer CPU für mich werden
gesteigerte perf und hohe taktraten ;)
(so komisch sich das hohe taktraten auch anhören mag)
am liebsten natürlich gleich mit dem LGA sockel
allein schon wegen der anscheinend fehlenden Pins :D:D:D
robbitop
2003-06-16, 23:25:03
eine längere Pipeline hat nicht unbedingt eine gerige Leistung/Takt zur Folge...hier bedarf es einfach einer guten Branch Prediction (Sprungvorhersage), damit die Pipeline nicht leerläuft, denn erst dann kostet es wartezyklen...aber letzendlich ist eine längerere Pipeline einfach der Weg, der nötig ist...die Sprungvorhersage muss einfach besser werden und das wird sie....
Der Prescott wird vor allem von dem 1MB Cache und der verbesserten Sprungvorhersage und dem FSB profitieren.
90nm Produktionstechnik und Strained Silicon (Germanium Kristalle über dem Silitium ergeben Transistoren mit schneleren Schaltzeiten) verhelfen dem Preskott zu hohen möglichen Taktraten. Man darf einiges erwarten. Vor allem die DieSize dürfte geringer zum Aktuellen Northwood ausfallen und damit ökonimisch für Intel ein Segen sein, sofern sie ihre 90nm Produktion beherrschen.
Man kann einfach nichts gegen den P7 Core sagen, er ist einfach genial Designed auf den Takt.
Ob nun Leistung/Takt oder nicht (diese stieg ja seit dem Willamate konstant), die Leistung wird letztendlich erreicht.
OT
Der K8 ist allerdings (vA durch HT und internen DDR Interface und sehr leistungsfähigen FPUs) auch eine sehr interessante CPU. Besonders für den Serverbereich. SUN wollte AMD Opterons nicht anbieten, da ihr Preis Leistungs Verhältnis zu gut ist für die eigenen CPUs ...das will schon was heissen.
Beim Athlon64 bleibts spannend, ich behaupte, dass sie bei 130nm SOI 2,4Ghz erreichen können aber auch müssen, um schritt zu halten. 1MB cache wird den Core gross machen und somit in der Produktion teuer. 90nm sind auch hier der ökonomisch richtige Schluss. Im Q2 2004 wird er verfügbar für AMD sein. Gut dass die Leute von IBM dort beim SOI eingegriffen haben, denn das ist recht schwierig zu handhaben...Intel meint ja selbst, sie würden auch auf SOI umstellen müssen
och mensch ..jetzt hab ich soviel OT geschrieben..sorry..
Endorphine
2003-06-17, 00:30:33
Bei den ganzen Designbewertungen hier wird immer eins vergessen: der Prescott bringt nicht nur Architekturverbesserungen
http://www.3dcenter.org/images/2003/02-21_bild1.jpg
mit, nein, er hat auch SMT und das sogar in stark optimierter Form. Damit liegt der P4 im Durchsatz wesentlich höher als vorher. Und das allein ist es ja, was unter heutigen Multitasking-OS und Multithreading Anwendungen zählt.
Ausserdem hat der Sockel 478 lange genug hergehalten. Mit 100 MHz beim P3-M bis 200 MHz beim P4. Und es spielt unterm Strich überhaupt keine Rolle, ob wieder mal ein neuer Sockel eingeführt wird. Spätestens für schnellere FSB-Takte wäre ein neues Board fällig. Dann stehen demnächst noch PCI-Express und DDR-II Boards an. Da ist LGA775 nur ein Vorteil für den User, aber doch keinesfalls ein Nachteil.
CPU-Upgrading war doch sowieso schon immer fast nie ein Thema und wenn, dann lohnte es sich nicht wirklich. Im Regelfall war mit einer neuen CPU auch immer ein neues Board fällig. Ob das nun mit einem neuen Sockel oder aus sonstigen Anforderungen kommt ist doch unterm Strich völlig egal. Selbst beim Sockel 5/7 war es doch so. Oder habt ihr etwa einen K6-550 noch mit einem Mercury Board mit 60 MHz Bustakt und FPM-DRAM und ohne AGP gepaart? Ebenso wird ein Prescott-Käufer 2004 wohl kaum auf SATA, PCI-Express, DDR-II SDRAM etc. verzichten wollen.
Ich möchte mal wissen, wieso das Sockelargument von AMD-Fanatikern immer krampfhaft dazu benutzt werden soll, Intel einen Strick daraus zu drehen. Bei AMD war und ist es doch auch nicht anders. Es steckt ja auch niemand einen Barton auf ein KT133A-Board.
robbitop
2003-06-17, 00:33:00
vor allem bringt AMD auch einen neuen Sockel :)
Endorphine
2003-06-17, 00:37:56
Ich finde das richtig so. Von mir aus können die CPU-Hersteller jährlich neue Sockel bringen, wenn es einen technischen Nutzen hat. In dem Zeitraum ist die Chipsatz- und Boardgeneration wieder so weit fortgeschritten, dass sich CPU-Upgrades auf alten Boards nicht mehr lohnen, oder gar nicht mehr möglich sind (durch gestiegene FSB-Taktraten oder andere Spannungen z.B.).
Und beim Opteron und Athlon-64 fallen auch endlich mal wieder ein paar AMD-Nachteile weg: beide haben von Haus aus ATX12V-Spannungsregler, einen Heatspreader und eine saubere Kühlerbefestigung. Noch ein Vorteil: die Chipsätze haben durch die ewigen Verzögerungen eine endlose Vorlaufzeit und dürften kaum noch Kinderkrankheiten aufweisen.
Immer dieses ewige Gebashe hier...
robbitop
2003-06-17, 00:39:48
ich muss sagen ich nutze heute noch einen KT333 und bin auch verdammt zufrieden mit ihm..ich denke der Wechsel hier lohnt erst zum A64
Endorphine
2003-06-17, 00:45:34
Von VIA würde ich nur noch -A Chipsätze kaufen. Also KT133A, KT266A etc. Auch beim Athlon 64...
robbitop
2003-06-17, 00:50:10
der KT333 war der KT333A..den NonA haben sie rausgenomm und ich muss sagen der is sehr gut...hat mich nie enttäuscht und das board bekam viele awards..u.A von au-ja.org ...sehr guter Test..vor allem der Stabilität test..wo man fehler provozierte..aber keine kamen...das hat mich überzeugt HIER (http://www.au-ja.org/review-epox8k3a-1.phtml)
Hamster
2003-06-17, 01:31:13
JA, der 8k3a+ ist auch ein superboard. ich hab den jetzt auch schon ein jahr, und ich werd ihn bestimmt noch weitere 6 monate haben.
mein board läuft mit 190mhz absolut rockstable, bietet super oc funktionen, und ist immer noch recht schnell. 145euro die sich gelohnt haben!
wechseln werde ich auc erst mit dem athlon64 oder mit dem prescott.... mal schauen wer anfang nächsten jahres das bessere p/l bringt...
Bokill
2003-06-18, 03:40:45
Ich möchte mal wissen, wieso das Sockelargument von AMD-Fanatikern immer krampfhaft dazu benutzt werden soll, Intel einen Strick daraus zu drehen. Bei AMD war und ist es doch auch nicht anders. Es steckt ja auch niemand einen Barton auf ein KT133A-Board.
Schau nur mal in das Forum von P3D.
Technisch am saubersten ist immer ein aktuelles Board mit aktueller CPU, keine Frage.
Die Wahl hast du aber nur bei AMD, nicht bei Intel.
Immer dieses ewige Gebashe hier...
Du hast demnach die Lizenz für die einzigen wahhaftigen Antworten im Forum.
Bei den ganzen Designbewertungen hier wird immer eins vergessen: der Prescott bringt nicht nur Architekturverbesserungen...
...mit, nein, er hat auch SMT und das sogar in stark optimierter Form. Damit liegt der P4 im Durchsatz wesentlich höher als vorher.
Das muss noch gezeigt werden! So eine hübsche Grafik besagt noch gar nichts. Was ist denn in deinen Augen eine Architekturverbesserung?
Der Kern ist im wesentlichen der gleiche!
Sicherlich wird der neue eine bessere Sprungvorhersage haben, ist aber sicherlich auch nötig wenn die Pipeline verlängert wird.
Und das allein ist es ja, was unter heutigen Multitasking-OS und Multithreading Anwendungen zählt.
Da bist aber wunderschön auf dem Benchmarkleim von Intel eingegangen. Jeder Hersteller wird sicherlich ihre Benchmarksuite herausbringen, in denen zufällig das Konkurrenzmodell abloost bis zum geht nicht mehr.
Man könnte ja auch originellerweise die Anwender fragen, was sie jeweils an Software nutzen, damit die passende CPU gefunden wird.
Teilweise ist der Ansatz von Intel interessant, eine CPU zu designen, die für Video/Streaminganwendungen einen besonders guten Durchsatz hat. Sie haben es mit dem P4 aber auch geschafft ehemalige Itellianer in das AMD- Lager zu treiben, da dort noch die klassische FPU- Power benötigt wurde.
Ich rate nur Augen auf bei den anstehenden Benchmarks, sowohl was den Opteron/Athlon64 betrifft, als auch den Prescott.
Ich erinnere nochmal gerne an die MMX- Masche, der Performancebringer war damals der grössere L1- Cache, dies wird dem Prescot auch diesmal nicht zum Nachteil gereichen!
Von den sogenannten neuen Instruktionen mag ich lieber gar nicht anfangen.
Der L2 Cache wird vermutlich auch etwas bringen, aber dies wird nicht der eigentliche Bringer sein. Der Barton/Opteron zeigen ja, dass ein grösserer L2 Cache was bringen, aber derzeit nicht mehr so viel.
Da steckt auch viel Marketing dahinter.
mapel110
2003-06-18, 04:16:40
die vergrösserung des L2 bringt bei intel prozzies mehr als bei AMD prozzies, weil intel nur 12 kb L1 cache hat und AMD 128 kb.
solltest dir mal benches angucken, wieviel der northwood core gegenüber dem willamette gut gemacht hat.
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/p4_northwood/
Endorphine
2003-06-18, 11:51:45
Bokill,
nimms mir nicht übel, mit dir lohnt sich eine Diskussion für mich gar nicht. Das ist für mich wie Zeitverschwendung, so verbohrt, wie du auf deinen Fanboy Meinungen stehst. Es macht einfach keine Freude, wenn in einer Diskussion nur Meinungen von deiner Seite kommen, während man selbst aufwendig Fakten darlegt.
Und warum soll ich was im P3D-Forum lesen? Normale neutrale Seiten wie diese hier sind mir da 10.000x lieber. Ich versuche dich ja auch nicht fürs Hartwareforum/Aceshardwareforum und diverse Newsgruppen zu begeistern. Findest du das nicht anmaßend? Fanseitenforen nutze ich nur, wenn es unbedingt sein muss und wenn ich ein exaktes spezifisches Problem mit einer Plattform habe, zu dem ich keine Lösung finde.
Endorphine
2003-06-18, 12:06:55
Original geschrieben von mapel110
die vergrösserung des L2 bringt bei intel prozzies mehr als bei AMD prozzies, weil intel nur 12 kb L1 cache hat und AMD 128 kb.
solltest dir mal benches angucken, wieviel der northwood core gegenüber dem willamette gut gemacht hat.
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/p4_northwood/
Es hängt schlicht mit den Internas der Architektur zusammen :) Der Sockel-A Athlon hat einfach schon 128 kB L1-Cache, sowie einen nur relativ langsamen L2-Cache, beim L1-Cache keinen I-Tracecache, dafür arbeitet der D-Cache im WB-Modus. Bei 256 kB L1 macht das 384 kB on-chip Cache, wobei die 256 kB keine Bandbreitenwunder vollbringen. Beim Sprung auf 512 kB L2 steigt also die Grösse insgesamt nur um 66%, und der Gewinn fällt zusätzlich nicht so gross aus, weil der L2-Cache beim Athlon relativ langsam ist.
Beim P4 völlig anders: ein extrem schneller (insbesondere mit SSE) L1-Cache, der aber nur 12k µOps fasst. Der L1-D-Cache fasst gerade mal 8 kByte und arbeitet nur im WT-Modus. Ergo: der L2-Cache ist immens wichtig. Dafür ist dieser auch niedriglatenzig und mit 256-Bit sehr breit angebunden und sehr schnell. Jetzt wieder der Sprung von 256 auf 512 kB L2-Cache: ~16k L1 + 256 L2 = 272 kB, ~16k L1 + 512 L2 = 528k Das macht nach Adam Riese eine 94 %ige Steigerung des on-chip Caches. Und da der L2-Cache alle geschriebenen Daten auffangen muss (L1-WT), kurzlatenzig und sehr breit angebunden ist und auch der L1-Cache sehr klein ist bringt es dem P4 weitaus mehr.
Das hat wie immer viel mit der Architektur zu tun.
Bokill
2003-06-18, 13:22:22
Da hast du schon zu 110% Recht mapel110, aber ich vermute die Leistungssteigerung von 512KB auf 1024KB ist nicht mehr der Sprung, wie damals der Sprung von 256KB auf 512KB.
nimms mir nicht übel, mit dir lohnt sich eine Diskussion für mich gar nicht. Das ist für mich wie Zeitverschwendung, so verbohrt, wie du auf deinen Fanboy Meinungen
stehst. Es macht einfach keine Freude, wenn in einer Diskussion nur Meinungen von deiner Seite kommen, während man selbst aufwendig Fakten darlegt.
Es ist wahr, dass ich auf AMD stehe, unwahr ist aber, dass ich diverse Vorteile von Intel CPUs übersehe.
In der Regel untermauere ich meine Meinungen auch mit Links, einige sind auch in diesem Forum untergebracht.
Ich schaue auch geren mal über den Tellerrand, was ist daran Falsch?
In der Regel versuche ich mich auch höflich auszudrücken, was ist daran falsch?
Ich denke der neutrale Leser sollte entscheiden wer vorbohrt argumentiert.
Ich gebe dir Endorphine zu 100% wirklich Recht, dieses Forum ist neutral, daher schreit es nach einem gepflegten Disput zwischen den Lagern.
Ich werde auch weiterhin deinen Argumenten lauschen, mal zustimmen oder auch nicht, dafür kennst du die gleichen harten Fakten wie ich auch, das macht es ja so interessant!
Deiner Argumentation zur L1 und L2 Architektur zum P4 und Athlon/Opteron gebe ich dir Recht.
Intel wird vergleichsweise stärker als AMD davon profitieren, aber für viele Programme reichen derzeit auch die 512KB. Der Rest der meisten Daten muss dann sowieso aus dem "unendlich" grossen Pool des Hauptspeichers besorgt werden.
Desti
2003-06-18, 13:25:37
Original geschrieben von Bokill
[...]
[b]Ich gebe dir Endorphine zu 100% wirklich Recht, dieses Forum ist neutral, [...]
Einer von uns rennt mit geschlossenen Augen durch die Welt. :o
Bokill
2003-06-18, 13:56:22
Für alle anderen Leser, nicht für Endorphine, weil er ja keine Fanboy- Seiten mag. Kann ich folgenden Thread bei P3D empfehlen. Dort wird konstruktiv auf die Architekturen eingegangen. es stimmt zwar, dass die grüne Brille davor ist, aber ich hoffe dass die Argumente nicht zu einseitig gezeigt wurden.
:"Die Opteron Zukunft, kann AMD überleben?"
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?threadid=97374
Dafür sollte man ein wenig Zeit mitbringen:)
Auf der ersten Seite ist auch ein Programmführer, da doch einige Seiten zustandekamen.
Für konstruktive Kritik sind wir alle aufgeschlossen!
;D
Aquaschaf
2003-06-20, 20:30:22
Original geschrieben von Endorphine
Ich finde das richtig so. Von mir aus können die CPU-Hersteller jährlich neue Sockel bringen, wenn es einen technischen Nutzen hat. In dem Zeitraum ist die Chipsatz- und Boardgeneration wieder so weit fortgeschritten, dass sich CPU-Upgrades auf alten Boards nicht mehr lohnen, oder gar nicht mehr möglich sind (durch gestiegene FSB-Taktraten oder andere Spannungen z.B.).
Und beim Opteron und Athlon-64 fallen auch endlich mal wieder ein paar AMD-Nachteile weg: beide haben von Haus aus ATX12V-Spannungsregler, einen Heatspreader und eine saubere Kühlerbefestigung. Noch ein Vorteil: die Chipsätze haben durch die ewigen Verzögerungen eine endlose Vorlaufzeit und dürften kaum noch Kinderkrankheiten aufweisen.
Immer dieses ewige Gebashe hier...
Heatspreader ist ein Marketingbegriff, nenn das Ding lieber
DIE-Schutzdeckel. Die Wärmeableitfähigkeit steigt dadurch nämlich nicht, sie sinkt eher.
Gast2
2003-06-20, 20:47:26
najo ich hab enen athlon xp 1900+ auf einem kt133a. auch nicht gerade die perfekte abstimmung, aber es läuft und ausserdem hab ich den proz damals gebraucht für läpische 50 € gekauft (oktober letzten jahres) das war ja schon geschenkt :) sogar noch mit kühler.
[SIZE=1]Original geschrieben von Bokill
Da wiederholen sich wohl wieder Marketingmärchen wie bei dem Einführen von "MMX".
Ganz offensichtlich hast Du nie in Assembler programmiert. MMX, SSE & Co sind alles andere als ein "Marketingmärchen". Bei Videokodierung, Videofilten, Kryptographie etc. leisten SIMD-Befehle Enormes. Faktor 4 im Vergleich zu einer seriellen Verarbeitung ist da durchaus drin.
Gruß
Jörg
GloomY
2003-06-21, 19:05:29
Original geschrieben von Gast
Ganz offensichtlich hast Du nie in Assembler programmiert. MMX, SSE & Co sind alles andere als ein "Marketingmärchen". Bei Videokodierung, Videofilten, Kryptographie etc. leisten SIMD-Befehle Enormes. Faktor 4 im Vergleich zu einer seriellen Verarbeitung ist da durchaus drin.
Gruß
Jörg Das ist der theoretische Wert. In der Praxis bleibt davon nochmal weniger übrig, z.B. weil das Umschalten zwischen FP- und MMX-Befehlen recht viel Zeit braucht (die MMX-Register sind ja physisch die gleichen wie die FPU-Register).
Davon abgesehen war das gar nicht Bokills Aussage. Er sagte (sinngemäß), dass MMX zur Einführung nichts gebracht hat (weil es kaum Software gab, die das genutzt hat). Dass die MMX-CPUs trotzdem schneller waren (was ja definitiv der Fall war), lag an der Tatsache, dass die MMX-CPUs einen doppelt so großen L1 Cache besaßen. Ob hier nun MMX genutzt wurde oder nicht oder was es bringt, stand hier gar nicht zur Debatte.
edit: Übrigends bin ich sehr auf den Prescott gespannt... =)
Endorphine
2003-06-21, 19:23:19
Original geschrieben von Aquaschaf
Heatspreader ist ein Marketingbegriff, nenn das Ding lieber
DIE-Schutzdeckel. Die Wärmeableitfähigkeit steigt dadurch nämlich nicht, sie sinkt eher. Das ist Unfug. Der integrierte Heatspreader besteht aus massivem vernickeltem Kupfer und verteilt die Abwärme des CPU-Kerns sehr gut. Er ist hauptsächlich dafür verantwortlich, dass sich die CPUs mit diesem Heatspreadertyp so preiswert und trotzdem zuverlässig und leistungsfähig kühlen lassen und zudem die Handhabung einfach und sicher ist.
p.s. "to spread" meint "verteilen", nicht ableiten. Der Heatspreader hat nichts bzw. wenig mit dem thermischen Widerstand der gesamten Kühlung zu tun, er sorgt nur für schnelle Verteilung der Hitze der hot spots. Die Vorteile überwiegen den kleinen Nachteil des minimal höheren thermischen Widerstandes bei weitem. Das sieht auch AMD mittlerweile so.
Endorphine
2003-06-21, 19:25:53
Original geschrieben von GloomY
edit: Übrigends bin ich sehr auf den Prescott gespannt... =) Inwiefern? Alles wichtige ist doch schon bekannt. Man brauch kein grosser Prophet zu sein, um die Leistung und den Durchsatz des Prescotts abschätzen zu können.
Ich bin eher gespannt, was Intels 90 nm Prozess zu leisten vermag, auf die elektrischen und thermischen Eigenschaften der damit hergestellten ICs bezogen.
GloomY
2003-06-21, 20:22:38
Original geschrieben von Endorphine
Inwiefern? Alles wichtige ist doch schon bekannt. Man brauch kein grosser Prophet zu sein, um die Leistung und den Durchsatz des Prescotts abschätzen zu können.Ahja? Wie wirkt sich denn der größere L1 Cache aus? Welche Programme profitieren davon? In wie fern verbessert sich HTT davon? Wie viel besser ist die Sprungvorhersage? Wie wirken sich die sonstigen Verbesserungen (Trace Cache, mehr Int- und FP-Register) aus?
Es gibt tausend Fragen, deren Antwort ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiss und auf die ich nun gespannt warte.
Original geschrieben von Endorphine
Ich bin eher gespannt, was Intels 90 nm Prozess zu leisten vermag, auf die elektrischen und thermischen Eigenschaften der damit hergestellten ICs bezogen. Das ist natürlich auch sehr interessant :)
Original geschrieben von Endorphine
Der Heatspreader hat nichts bzw. wenig mit dem thermischen Widerstand der gesamten Kühlung zu tunvs.
Original geschrieben von Endorphine
Nachteil des minimal höheren thermischen WiderstandesDu widersprichst dir doch hier gerade selbst.
Ich würde Aquaschaf hier übrigends tendenziell zustimmen. Ich sehe den Heatspreader eigentlich nur aus zwei Gründen dort: 1. Die-Schutz und
2. Ermöglichung der Benutzung von Kühlern ohne Kupferboden (hab' ich eh nicht :bäh2: ;) )
Da zweitens bei mir wegfällt und die meisten Kühler nunmal auch einen Kupferboden besitzen, sehe ich nicht viel mehr Sinn im Heatspreader als das bei 1 erwähnte.
Original geschrieben von Endorphine
Das sieht auch AMD mittlerweile so.Das glaube ich nicht. Ich habe an anderer Stelle schon mal erwähnt, dass AMD das imho wohl eher aus verkaufstechnischen Gründen macht und nicht wegen der technischen Notwendigkeit.
Tigerchen
2003-06-22, 08:02:27
Original geschrieben von GloomY
Das ist der theoretische Wert. In der Praxis bleibt davon nochmal weniger übrig, z.B. weil das Umschalten zwischen FP- und MMX-Befehlen recht viel Zeit braucht (die MMX-Register sind ja physisch die gleichen wie die FPU-Register).
Sorry.Handoptimierter Assemblercode kann da viel rausreißen.
Nur wer programmiert heute schon in Assembler und dreht die Bits einzeln um?In den meisten Anwendungen hat man daher doch wenig von MMX und Co..
Endorphine
2003-06-22, 13:40:42
Original geschrieben von Tigerchen
Sorry.Handoptimierter Assemblercode kann da viel rausreißen.
Nur wer programmiert heute schon in Assembler und dreht die Bits einzeln um?In den meisten Anwendungen hat man daher doch wenig von MMX und Co.. Wenn man jedes Bit einzeln schubsen möchte, dann mit Microcode bitte :) :bäh:
p.s. Warum postest du eigentlich immer mit farbigem Text? Da hat niemand etwas von, es kostet dich unnötig zusätzliche Zeit, verlängert hier den Seitenaufbau und letzten Endes drückt es damit sogar auf Leo's Geldbeutel. Und wenn, dann doch bitte keine Netscape-Farbnamen verwenden, sondern die validatortaugliche hexadezimale RGB-Notation. Spart sogar oft noch Zeichen ein ggü. den Netscape-Farbnamen ein, die nie Standard waren und an Unsauberkeit kaum mehr zu überbieten sind (nur noch durch Frames - argh).
Pussycat
2003-06-22, 13:56:10
Frames sind schön. Was ist denn da falsch dran?
Endorphine
2003-06-22, 14:03:27
Original geschrieben von Pussycat
Frames sind schön. Was ist denn da falsch dran? Ist zwar stark OT hier (Mods: sorry), aber lies dir bitte mal diese Seite durch: http://www.subotnik.net/html/frames.html
IMHO sind Frames ein technischer Unfug aus der HTML-Steinzeit. Bequem zu implementieren, aber mit technisch gutem Webauthoring haben Frames nichts zu tun.
Celeron
2003-06-22, 15:04:36
Werden die passenden Mainboards im Frühjahr 2004 nur mit DDR-II RAM arbeiten oder wohl auch mit den weit verbreiten DDR- RAM
und
werden diese Sockel LGA775 Boards nur noch einen PCI-Express für die Grafikkarte haben oder zusetzlich auch einen AGP ?
;D
Celeron
Endorphine
2003-06-22, 15:21:50
Original geschrieben von Celeron
Werden die passenden Mainboards im Frühjahr 2004 nur mit DDR-II RAM arbeiten oder wohl auch mit den weit verbreiten DDR- RAM
und
werden diese Sockel LGA775 Boards nur noch einen PCI-Express für die Grafikkarte haben oder zusetzlich auch einen AGP Die Grantsdale Engineering Samples (ironischerweise ohne Grantsdale) besitzen keinen AGP mehr. Und dann kommen ja noch die x-Water Formfaktorkonzepte mit PCI-E, die wohl auch keinen AGP mehr haben werden.
Sehe da kein Problem. Wenn man sich ein neues Board anschafft sind dann sowieso noch DDR-II SDRAM Module fällig. Dann kann man auch noch die AGP-Grafikkarte verkaufen und durch eine gleich starke PCI-Express Version eintauschen.
Grantsdale ES:
http://home.t-online.de/home/falkorichter/Forum/Grantsdale_ES.jpg
PCI-Express Demonstration, offensichtlich mit neuem x-Water Formfaktor:
http://home.t-online.de/home/falkorichter/Forum/PCI_Express_Board.jpg
Celeron
2003-06-22, 15:35:27
Wird zu Anfang nur ein PCI-Express vorhanden sein für die Grafikkarte
oder mehere den soll ja auch den PCI ersetzen ?
Celeron
Omnicron
2003-06-22, 16:54:16
[SIZE=1]Original geschrieben von Endorphine
PCI-Express Demonstration, offensichtlich mit neuem x-Water Formfaktor:
Das sieht aber garnicht so toll aus, da würde bei mir ja dann die CPU direkt unter den Laufwerkskäfigen liegen. :|
Endorphine
2003-06-22, 17:41:46
Original geschrieben von Omnicron
Das sieht aber garnicht so toll aus, da würde bei mir ja dann die CPU direkt unter den Laufwerkskäfigen liegen. :| Wie ich schon sagte, das sind Konzepte zu neuen Formfaktoren . Es ist gar nicht gesagt, dass dieses Board auch auf Towergehäuse abzielt, welche ATX-ähnlich aufgebaut sind. Die Laufwerke können bei diesem Konzept auch ganz wo anders oder gar irgendwo neben der Platine sitzen. Bei neuen Formfaktordesigns darfst du nicht in den alten AT-Formfaktoren denken :)
Celeron
2003-06-23, 13:49:09
"Der Grantsdale bietet weiterhin ein PCI-Express-Interface 16x für die Grafikkarte direkt am MCH angebunden,weitere über die Southbridge Weiterhin findet man auf der ICH6 auch vier PCI-Express-Schnittstellen neben den sechs 32bit PCI-Schnittstellen"
Dieses schrieb Hardwareluxx.de heute zum Grantsdale Chipsatz !
Siehe auch hier:
http://www.hardwareluxx.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=11&t=000040&p=5
;D
Celeron
Endorphine
2003-06-23, 14:24:09
"Der Grantsdale bietet weiterhin ein PCI-Express-Interface 16x für die Grafikkarte direkt am MCH angebunden,weitere über die Southbridge Weiterhin findet man auf der ICH6 auch vier PCI-Express-Schnittstellen neben den sechs 32bit PCI-Schnittstellen" Das ist Unsinn. PCI-Express ist ein geswitchtes sternförmiges Netzwerk. Die Grafikkarte ist nicht an den MCH angebunden, sondern an den PCI-Express Switch, der beim Grantsdale offensichtlich im MCH sitzt. Zur SB werden dann entsprechend viele PCI-Express Lanes durchgeführt wie notwendig.
Bokill
2003-06-23, 23:47:37
Ganz offensichtlich hast Du nie in Assembler programmiert. MMX, SSE & Co sind alles andere als ein "Marketingmärchen". Bei Videokodierung, Videofilten, Kryptographie etc. leisten SIMD-Befehle Enormes. Faktor 4 im Vergleich zu einer seriellen Verarbeitung ist da durchaus drin.
Gruß
Jörg
Hab ich nicht, aber meine Bemerkung war historischer Natur.
Damals gab es nur ganz wenige Programme, die von den Instruktionsseitenwagen profitierten.
Mittlerweile haben sich SSE1 und sein Vorgänger MMX etabliert.
Wenn du gar derzeit SSE2 und die Prescott- Instuktionen derzeit verwendest, dann bist du an vorderster Front.
PS. Wäre nett wenn du auch den Opteron bei der Programmierung berücksichtigst, da er ja auch SSE2 hat.
Leider wird derzeit dieses Potential beim Opteron aber nicht ausgenutzt.
@Endorphine:
Du hast ja Top- Material zu PCI- Express, is mir derzeit so noch nicht über den Weg gelaufen.
Morbid Angel
2003-06-25, 20:07:59
Hab nix gelesen aber
ich finds nervig das es immer n anderen Sockel gibt
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