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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GeForce 4 Ti 4200 und Schrift


ogltw
2003-06-20, 23:00:21
Hallo,

habe mir heute eine GeForce 4 Ti 4200 eingebaut. Läuft auch einwandfrei, aber die Schrift (Buchstaben und Zahlen im allgemeinen) auf dem Desktop und im Windows-Explorer ist etwas "verwaschen" oder "verwischt". Woran kann dies liegen ?

Habe mal zwischen VGA-Ausgang und dem Monitor-Stecker eine Verlängerung reingetan, da war die Schrift dann noch verwaschener (schlechte Signalqualität). Kann man die Schriftschärfe irgendwo extra einstellen ?

Asuka
2003-06-20, 23:31:34
Nein, kann man nicht. Braucht man in der regel auch nicht, bei mir ist die Schrift gestochen scharf! Verwaschene Schrift liegt an schlechter Signalqualität, da bringt auch keine Einstellung was. Schuld daran ist das Kabel und/oder der Monitor. Bei dir ist es wohl das Kabel... kannst du mal ein anderes versuchen?

ogltw
2003-06-20, 23:41:39
Leider nein, das Monitorkabel ist fest am Monitor dran.

Habe aber probiert und gemerkt, daß wenn ich die Bildfrequenz von 85 auf 75 Hz senke, dann ist die Schrift wieder schärfer. Komisch, oder ?

Gast
2003-06-20, 23:51:33
Nee,liegt am wahrscheinlich alten moni,neuer=besserer würde das beheben,investieren oder damit leben.

Raff
2003-06-20, 23:53:17
Original geschrieben von ogltw
Leider nein, das Monitorkabel ist fest am Monitor dran.

Habe aber probiert und gemerkt, daß wenn ich die Bildfrequenz von 85 auf 75 Hz senke, dann ist die Schrift wieder schärfer. Komisch, oder ?

Dann hast du nen schlechten Monitor. Gute machen keinen wirklichen Unterschied zwischen z.B. 60 Hz und 120 Hz, die Schärfe ist praktisch immer gleich - bei billigen nicht.

MfG
Raff

ogltw
2003-06-21, 18:01:03
Den Monitor den ich habe ist ein "Proview TA-786" (17 Zoll).

Den habe ich vor 4 Jahren mal für 359,- DM beim LIDL gekauft. Läuft aber sonst noch einwandfrei (bis auf die Schrift).

Würde es aber Schade um den Monitor finden, da er erst 4 Jahre alt ist.

Asuka
2003-06-21, 18:53:19
Im Lidl gekauft? na das sagt ja schon viel über die Qualität aus :-(
Dann wundert's mich ja schon, daß der nach 4 Jahren überhaupt noch läuft...

Steinzeitkeule
2003-06-21, 19:48:49
Über LIDL Ware hab ich bis jetzt noch nichts negatives in Sachen Elektronik gehört!

Asuka
2003-06-21, 21:09:52
In einem Lebensmittel-Geschäft sollte man besser keine Computer-Sachen kaufen, die haben allermeistens nur irgendeinen billigen Ramsch... man geht ja auch nicht in einen Computerladen, um Lebensmittel zu kaufen.

ogltw
2003-06-21, 23:27:28
Kann "Steinzeitkeule" nur zustimmen. Nur weil ein Discounter Elektronik-Sachen verkauft, muß das nicht schlecht sein. Eher im Gegenteil: Da LIDL und ALDI ja das Zeug massenweise ordern (damit jede Filiale was bekommt) kann ich mir vorstellen, daß die Lieferanten sich alle 10 Finger danach lecken, mit den großen Discountern zu handeln. Und da die es sich ja nicht verscherzen wollen, liefern die bestimmt keine Ramsch-Ware.

Gertz
2003-06-22, 11:30:31
Ich hatte dreimal ein prob mit meinem aldi rechner und das gleich zu anfang 1. Ram kaputt war SIEMENS ram und daher eingendlich GUT aber erste rev. dann das Mobo und das hat der kundendienst ausgewechselt dann war mein dvd laufwerk 2mal im arsch jetzt habe ich ein anderes also kein artec ehr und ich bin eigendlich zufrieden mit aldi ware. mein moni ist ein jahr alt und von DEAWOO hab ich bei media schrott gekauft hat spitzen schärfe und auch das monikabel kann ich tauschen

-|NKA|- Bibo1
2003-06-23, 02:18:54
Welche Auflösung fährst Du ?
Hoffentlich nicht mehr als 1024*768?
Gruß
Bibo1

stabilo_boss13
2003-06-23, 10:43:02
Vom Video-Eingang des Monitors, bis zum 'fertigen' Bild auf der Roehre,
sind einige Verstaerkerstufen dazwischen. Diese Verstaerker sind nicht
ideal, sondern haben einen endlichen Frequenzgang; d.h. ab einer gewissen
Grenzfrequenz faellt die Verstaerkung, mit weiter zunehmender Frequenz,
ab. Oder anders ausgedrueckt: Hohe Frequenzen werden nicht so gut
verstaerkt wie niedrigere Frequenzen. Den 'Frequenzgang' des Monitors
bezeichnet man auch als 'Videobandbreite' und er ist oft im Handbuch
unter den technischen Daten angegeben.

Um ein optimal scharfes Bild zu erhalten, mueszten die Signale, die an
den entsprechenden Steuerelektroden der Bildroehre anliegen, Rechteck-
form haben. Nehmen wir an, Deine Grafikkarte koennte ein ideal recht-
eckfoermiges Signal an den Monitor liefern. Nach Fourier laeszt sich
jeder periodische Vorgang als eine Ueberlagerung von Sinusschwingungen
darstellen. Und so koennen wir uns auch unser Rechtecksignal als
eine Ueberlagerung einer Sinusschwingung mit unendlich vielen Har-
monischen (mit abfallender Amplitude) dieser Schwingung vorstellen.

Der ideale Videoverstaerker wuerde die Grundschwingung, und alle
Harmonischen davon, gleich stark verstaerken und ein ideales Recht-
eck an die Bildroehre liefern. In 'real life' ist er aber, wie anfangs schon
erwaehnt, alles andere als ideal und 'verschluckt' die hoeherfrequenten
Harmonischen. Das daraus resultierende Signal ist dann nicht mehr
unser schoenes Rechteck, mit den unendlich steilen Flanken, sondern
erinnert mehr an eine 'verunglueckte' Sinusschwingung. Das Rechteck
ist 'verschliffen', das Bild matschig.

Je hoeher Du die Aufloesung und die Bildwiederholrate einstellst, desto
hoeher ist auch der sogenannte 'Pixeltakt' und desto sichtbarer werden
dann die Grenzen Deines Monitors. Ein guter Monitor ist deshalb (unter
anderem ;-)) einer, dessen Videobandbreite moeglichst hoch ist.

Aber auch die Grafikkarte und das VGA-Kabel haben nicht unerheblichen
Einflusz auf die Bildqualitaet bei hohen Pixeltakten. Der Wellenwider-
stand des VGA Kabels musz zur Ausgangsimpedanz der VGA-Karte
und zur Eingangsimpedanz des Monitors passen. Fehlanpassungen
sorgen fuer Reflektionen an den Stoszstellen und die machen sich als
'Schatten' bemerkbar. Daneben ist die Signaldaempfung des Kabels auch
noch von der Frequenz abhaengig, hohe Frequenzen werden staerker
gedaempft als niedrigere.

Der RAMDAC und die Ausgangstreiber der Grafikkarte haben auch nur
einen endlichen Frequenzgang. Daneben befinden sich auf jeder Grafik-
karte vor der VGA-Buchse noch Tiefpassfilter, die verhindern sollen, dasz
die Grafikkarte die Umwelt mehr als zulaessig mit Hochfrequenz 'ver-
seucht' und andere Geraete oder Kommunikationsmittel stoert. Diese
strengen EMV Bestimmungen sind auch der Grund dafuer, weshalb
manch aktuelle High-Tech Grafikkarte ein schlechteres Bild liefert, als
das Altmodell aus der Zeit, in der die EMV-Bestimmungen noch nicht so
streng gehandhabt wurden und CE Zeichen noch unbekannt waren.

Quelle: http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&threadm=7masmp%24lcn%242%40fu-berlin.de&rnum=19&prev=/groups%3Fq%3Dsch%25C3%25A4rfe%2Bfrequenz%2Bmonitor%26hl%3Dde%26lr%3D%26ie%3DUTF-8%26start%3D10%26sa%3DN

Quasar
2003-06-23, 11:28:46
Da ich annehme, dass du vorher eine andere Grafikkarte drin hattest und dir offenbar bei dieser keine Unschärfe aufgefallen ist, liegt es eigentlich näher, die Schuld bei der Grafikkarte zu suchen.

Es gibt leider ab und an mal Ausreisser in der Signalqualität, sowohl nach oben ala auch nach unten.

Du scheinst ein minderwertiges Exemplar erwischt zu haben, versuche, sie umzutauschen.

ogltw
2003-06-23, 21:05:44
Ich hab eine Prolink Pixelview Ti 4200, hat nur 83,- Euro gekostet. Das mit der Schriftschärfe ist jetzt aber nicht so krass, als daß ich die Karte umtauschen müßte. Und wenn ich von 85 auf 75 Hz runtergehe, ist die Schrift auch wieder sauber.