Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für Was steht -->PC<--z.B.33
Keule4Ever
2003-08-29, 23:51:38
Hi @ ALL
Mich würde es mal interessieren, für was das PC (PC33,400 etc.) steht oder was das bedeutet !!
Kakarot
2003-08-30, 00:10:13
"PC" steht für die Datenrate pro Module, in MB/s -> ist ein Standard der JEDEC.
z.B. PC2100 bedeuten 2.1GB/s bei einem 64-Bit Bus.
btw. PC400/333/266 etc. ist eine falsche Bezeichnung, da es diesen Standard nicht gibt, korrekterweise müsste es DDR400/333/266 etc. heißen.
Madkiller
2003-08-30, 12:15:49
Original geschrieben von Kakarot
"PC" steht für die Datenrate pro Module, in MB/s -> ist ein Standard der JEDEC.
z.B. PC2100 bedeuten 2.1GB/s bei einem 64-Bit Bus.
btw. PC400/333/266 etc. ist eine falsche Bezeichnung, da es diesen Standard nicht gibt, korrekterweise müsste es DDR400/333/266 etc. heißen.
[GloomY-mod]
Gut aufgepasst :up:
[/GloomY-mod]
:D
Ahh,
Also das würde wiederrum heißen, dass ein PC3200 Riegel
3,2 GB/s bei einem 64 Bit bus hat?
Sorry für die dummen Fragen, aber ürgendwann muss ike dad ja mal wissen :D
Für was stehen die 64 Bits. ike kanns mir zwar fasst denken, aber ike frag doch lieber :D
Find ike ja komisch, dass aber manche Händler, trotz das es falsch is PC333, 400, ec. schreiben!
Original geschrieben von Gast
Ahh,
Also das würde wiederrum heißen, dass ein PC3200 Riegel
3,2 GB/s bei einem 64 Bit bus hat?
Sorry für die dummen Fragen, aber ürgendwann muss ike dad ja mal wissen :D
Für was stehen die 64 Bits. ike kanns mir zwar fasst denken, aber ike frag doch lieber :D
Find ike ja komisch, dass aber manche Händler, trotz das es falsch is PC333, 400, ec. schreiben! Ist einfacher für leute die nen FSB kennen :)
266,333, 400, 533, 800
Endorphine
2003-08-30, 16:09:47
Das "PC" gibt es heute eigentlich gar nicht mehr. Die Bezeichnung stammt aus dem Bronzezeitalter von SDRAM. Damals wurde eine Untermenge des komplexen sehr universellen SDRAM-Standards herausgelöst und als Standard für PC-Speichermodule deklariert, damit diese in der Produktion wirtschaftlicher werden.
Die "PC-SDRAM" Bezeichnung war dann allgemein anerkannter und begrifflich korrekter Standard, bis zum aufkommen von 400 MHz RDRAM-Modulen. Intel hatte damals (auf Grund des schmalen P3-FSB) nur wenig in der Hand, um der Industrie von RDRAM zu überzeugen. Intel verwendete dann als Marketingbezeichnung einfach ebenfalls wie bei PC-SDRAM Modulen einen "PC<Taktfrequenz>"-Term. Und das, obwohl RDRAM Module überhaupt nichts mit PC-SDRAM zu tun hatten. Rambus selber hat die Bezeichnung nie verwendet.
Wieder zurück zur SDRAM-Industrieallianz: diese konnten dann bei DDR-SDRAM natürlich schlecht mit "PC200" und "PC266A/B" gegen Intels "PC800" wuchern. Also entschloss man sich, gleichzuziehen und die Modulbezeichnung fortan nur noch als Marketinginstrument zu verwenden. "PC1600" und "PC2100" klingen für den uninformierten Käufer eben einfach nach mehr Leistung als "PC200/266". Und da DDR-SDRAM ohnehin nicht mehr ein träges allroundmonster wie die erste SDR-SDRAM Universalspezifikation ist gibt es genau genommen auch gar keinen PC-DDR-SDRAM Speicher mehr.
Die "PC" Bezeichnung ist nur noch ein Marketinginstrument der SDRAM-Allianz. Zudem gibt der Begriff nur die theoretische Übertragungsbandbreite eines Moduls an, lässt aber völlig ausser acht, dass die Speicherchips mit vielerlei Waitstates diese Theorierechnung vermiesen. Und dies sogar um so mehr, je grösser der angelegte Rohtakt ist. Ein reines Marketinginstrument also, dem man keine Beachtung schenken sollte.
Wen die tatsächliche Leistung eines Moduls interessiert, der werfe einen genauen Blick in das (hoffentlich vorhandene) Moduldatenblatt. Und an der Stelle sind wir auch wieder beim Punkt, möglichst keine Labelerware und Drittherstellerware bei Speichermodulen zu kaufen. Im Regelfall kann der "Hersteller" noch nicht einmal Datenblätter liefern. Man kauft die Katze im Sack, es gibt schlicht und ergreifend keine zugesicherten Qualitäten. Wie auch, bei Labelern und 3rd-party Herstellern (die die B-Ware der grossen IC-Hersteller verbauen) ist bei praktisch jeder Charge anderes Ausgangsmaterial drin.
Kakarot
2003-08-30, 17:45:58
Original geschrieben von Gast
Also das würde wiederrum heißen, dass ein PC3200 Riegel
3,2 GB/s bei einem 64 Bit bus hat?
Für was stehen die 64 Bits. ike kanns mir zwar fasst denken, aber ike frag doch lieber :D
64-Bit, steht für die Breite des DDR-SDRAM Moduls und damit für die Breite der Anbindung an das Speicherinterface der Northbridge.
Beim Dual-Channel, kommt ein 2-Kanal Speicherinterface zum Einsatz, wodurch man die Breite auf 128-Bit(2*64-Bit) erhöht und somit eine Verdoppelung der maximalen Speicherbandbreite erreicht.
Original geschrieben von Endorphine
Die "PC" Bezeichnung ist nur noch ein Marketinginstrument der SDRAM-Allianz. Ein reines Marketinginstrument also, dem man keine Beachtung schenken sollte.
Das alte Streitthema. :D
imo, ist PCxxxx ein offizieler Standard der JEDEC, was man anhand von einigen offiziellen Schriften erkennen kann.
Original geschrieben von Gast
Wen die tatsächliche Leistung eines Moduls interessiert, der werfe einen genauen Blick in das (hoffentlich vorhandene) Moduldatenblatt. Und an der Stelle sind wir auch wieder beim Punkt, möglichst keine Labelerware und Drittherstellerware bei Speichermodulen zu kaufen. Im Regelfall kann der "Hersteller" noch nicht einmal Datenblätter liefern. Man kauft die Katze im Sack, es gibt schlicht und ergreifend keine zugesicherten Qualitäten. Wie auch, bei Labelern und 3rd-party Herstellern (die die B-Ware der grossen IC-Hersteller verbauen) ist bei praktisch jeder Charge anderes Ausgangsmaterial drin.
Im Grunde ist es so, ja.
Nur zeigt die Praxis immerwieder, dass Lablermodule von der Performance her, den meisten Standard-Modulen großer IC-Hersteller überlegen sind. Das liegt daran, dass handselektierte Chips verbaut und die Platinen optimiert werden.
Für den Einsatz beim Übertakten und um das letze Quentchen Performance aus seinem System herrauszuholen, sind diese "Labler"-Module besser geeignet als Standard-Module, die sich immer streng an die Vorgaben und Spezifikationen halten. Ob die Stabilität, auf lange Sicht identisch ist, wie bei einem Samsung Modul bei Standardtakt, ist fraglich...doch zeigen Speicher-Roundups, z.B. von HardTecs4U, dass zumindest ein "Grund-Stabilität" gewährleistet und ausserdem, bei fehlerhaften Modulen, ein problemloser Austausch möglich ist.
edit: dass bei den Lablern oftmals "Overclocking ab Werk" betrieben wird, ist klar, doch besteht auch hier ein Garantieanspruch, den der Kunde erhält. Solange die Module innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen laufen, sehe ich eigentlich kein Problem darin, zu Labler-Modulen zu greifen.
SethGecko
2003-08-31, 12:39:51
Bei Dual Channel kommt man niemals auch nur annähernd auf die doppelte Bandbreite. Außerdem beziehen sich die 3200er usw. Angaben darauf, dass ein GB 1000000000 Byte entsprechen und nicht 1024 hoch 3, was die Durchsatzrate höher aussehen lässt.
GloomY
2003-08-31, 21:22:03
Original geschrieben von SethGecko
Bei Dual Channel kommt man niemals auch nur annähernd auf die doppelte Bandbreite. Außerdem beziehen sich die 3200er usw. Angaben darauf, dass ein GB 1000000000 Byte entsprechen und nicht 1024 hoch 3, was die Durchsatzrate höher aussehen lässt. Ein Gigabyte ist laut IEC 60027-2 Spezifikation (IEC = International Electrotechnical Comission, Genf, CH) vom Dezember 1999 genau 10^9 Bytes. Das was du meinst ist ein GiB (1024^9 Bytes). Da die Angabe bei PC3200 aber in MB/s, d.h. 10^6 Bytes/s gemacht wird, ist das vollkommen korrekt. (200 MHz x 64 Bit x 2 = 3200 MB/s)
Prinzipiell sollte man die doppelte Datenrate bei Verwendung von DualChannel erreichen. Dass das nicht umbedingt der Fall ist, liegt daran, dass ab und zu andere Komponenten als der Speicher limitieren (z.B. CPU). Selbst mit einem absolut darauf ausgelegten Benchmark kommt man daher nicht umbedingt exakt auf das Doppelte, auch wenn der Speicher doppelt so viele Daten pro Sekunde liefern könnte.
Ansonsten hat Kakarot schon alles wichtige gesagt. Der Durchsatz ist als Bezeichnung, welche nur eine einzige Größe beinhalten soll, einfach die sinnvollste Angabe für ein Speichermodul. Alles andere (wie z.B. die Datenrate) enthält nicht genügend Information im Namen.
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