Gast
2003-09-05, 16:30:23
Tja eigentlich war es ja ganz ruhig um das Thema und wahrscheinlich wird auch fast keiner das Thema wahrnehmen, weil die beteiligsten tunlichst vermeiden werden an die Öffentlichkeit zu gehen - zumindest Nvidia wird eigentlich so möchte man denken den Ball flach halten.
Nun bin ich nach einem neuerlichen Besuch der Nvidia Investor Relationsseite über folgenden Vortrag vom 4.09.2003 von Michael Harah, VP Investor Relations gestolpert:
http://www.wallstreetwebcasting.com/webcast/kbro3/nvda/
Seine Ausführungen zu den Kosten bei den 0.13 NV3xx Produkten zusammengefasst:
-yield ist ok. Die höheren Kosten sind kein yield Problem.
-Problem: Durchlaufzeiten bei der Herstellung. Die Chips brauchen zu lange und zu viele Prozessschritte bis zum finalen Produkt.
Wenn ich es richtig im kopf habe spricht er von 80 Tagen für den NV35.
Sie arbeiten mit TSMC an dem Problem, um diese Zeiten zu senken.
Da die FX Reihe sehr viel schneller hochfährt im Verkauf als sie wahrscheinlich mit der Kostensenkung hinterherkommen, indem sie das Problem beheben, sinken natürlich die Margen.
Soweit so gut. Eigentlich alles noch normal - nice to know.
Der Knaller dann aber im nächsten Satz:
Die Margen bei den Chips von IBM werden besser sein.
IBMs 0.13 Prozess ist nach M. Harahs Aussage erheblich effizienter als der von TSMC und sie müssen mit TSMC noch viel tun um die Probleme zu beheben.
Das find ich jetzt schon interessant. Bisher hat sich nämlich außnahmslos jeder aus der Nvidia Chefetage - einschliesslich der CEO - zurückgehalten bei der Frage nach dem Vergleich zwischen IBM und TSMC. Bisher war es allgemeines Bla Bla. IBM soll ein besonderes Geschäftsmodell haben, das die Zusammenarbeit erleichtert, verbessert und blah.
Niemand konnte sich zu einem Vergleich durchringen.
Da war ich schon einigermaßen überrascht, dass er so deutliche Worte findet. Der Ton ist zwar völlig ruhig und er schimpft nicht rum oda irgendwas aber solche Aussagen am Rande sind nicht unerheblich. Bin mal gespannt was da noch kommt.
Nun bin ich nach einem neuerlichen Besuch der Nvidia Investor Relationsseite über folgenden Vortrag vom 4.09.2003 von Michael Harah, VP Investor Relations gestolpert:
http://www.wallstreetwebcasting.com/webcast/kbro3/nvda/
Seine Ausführungen zu den Kosten bei den 0.13 NV3xx Produkten zusammengefasst:
-yield ist ok. Die höheren Kosten sind kein yield Problem.
-Problem: Durchlaufzeiten bei der Herstellung. Die Chips brauchen zu lange und zu viele Prozessschritte bis zum finalen Produkt.
Wenn ich es richtig im kopf habe spricht er von 80 Tagen für den NV35.
Sie arbeiten mit TSMC an dem Problem, um diese Zeiten zu senken.
Da die FX Reihe sehr viel schneller hochfährt im Verkauf als sie wahrscheinlich mit der Kostensenkung hinterherkommen, indem sie das Problem beheben, sinken natürlich die Margen.
Soweit so gut. Eigentlich alles noch normal - nice to know.
Der Knaller dann aber im nächsten Satz:
Die Margen bei den Chips von IBM werden besser sein.
IBMs 0.13 Prozess ist nach M. Harahs Aussage erheblich effizienter als der von TSMC und sie müssen mit TSMC noch viel tun um die Probleme zu beheben.
Das find ich jetzt schon interessant. Bisher hat sich nämlich außnahmslos jeder aus der Nvidia Chefetage - einschliesslich der CEO - zurückgehalten bei der Frage nach dem Vergleich zwischen IBM und TSMC. Bisher war es allgemeines Bla Bla. IBM soll ein besonderes Geschäftsmodell haben, das die Zusammenarbeit erleichtert, verbessert und blah.
Niemand konnte sich zu einem Vergleich durchringen.
Da war ich schon einigermaßen überrascht, dass er so deutliche Worte findet. Der Ton ist zwar völlig ruhig und er schimpft nicht rum oda irgendwas aber solche Aussagen am Rande sind nicht unerheblich. Bin mal gespannt was da noch kommt.