huha
2003-10-12, 12:48:48
Hallo!
Ich habe ja schon länger mit dem Kühler geliebäugelt, gestern hats mich dann allerdings überkommen und ich hab ihn gekauft. Das gute Stück hat rd. 40 Euro gekostet, der Hersteller ist Zalman (http://www.zalmanusa.com)
Eingebaut habe ich ihn noch nicht, dürfte aber im Laufe des Tages folgen und dann gibts auch ordentliche Ergebnisse =)
Der Kühler kommt mit reichlich Zubehör in einer Plastikverpackung, die leider sehr schwer zu öffnen ist. Zuerst fällt natürlich der große Kühler auf, der vollständig aus Kupfer besteht sowie das gigantische Gewicht von rund 800 Gramm.
Der Kühler kann für nahezu alle Prozessoren eingesetzt werden (einen VIA C3 damit zu kühlen wäre wohl recht unsinnig) und somit werden auch drei verschiedene Befestigungsmöglichkeiten mitgeliefert.
Will man den Kühler auf einem Pentium 4 montieren, so werden einfach zwei Aluminiumstangen in das Retentionsmodul eingesteckt und der Kühler dann darauf festgeschraubt.
Für den Athlon 64 muß das Mainboard ausgebaut werden. Unter den Sockel wird ein Metallteil mit Papierüberzug gelegt, zwei Stifte werden durch die Befestigungslöcher geschraubt und darauf wird dann der Kühler festgeschraubt.
Beim Athlon (XP) sieht es etwas anders aus: Das Board muß ebenfalls ausgebaut werden, die weiße und die blaue Halterung werden auf den Mounting Holes befestigt und von unten verschraubt. Auf diese Halterungen wird nun der Kühler aufgesetzt und festgeschraubt.
Einige Daten zu Kühler:
Laut Zalman mißt er 109(L) * 109(W) * 62(H) mm, ist vollständig aus Kupfer gefertigt, wiegt 773 Gramm und ist doppelt kugelgelagert.
Der Kühler wurde vor dem Einbau schon einmal auf seine Lautstärke getestet, indem er direkt an einen Eisenbahntrafo (0-12 V) angeschlossen wurde und rd. 15 cm von mir entfernt auf einem Tisch stand.
Ich konnte eine Anlaufgeschwindigkeit von ca. 2,5 Volt feststellen.
Bei 3,3 Volt war er wirklich unhörbar, die Kühlleistung dürfte aber auch nicht überragend sein.
Bei 5 Volt war er hörbar, was allerdings auch kein Wunder ist, wenn man 15 Zentimeter daneben sitzt. Im Gehäuse dürfte man ihn aber als „unhörbar“ bezeichnen.
Bei 7 Volt konnte man ihn schon deutlicher hören, das Geräusch war aber nicht unangenehm und sehr gleichmäßig.
Bei 12 Volt war er deutlich wahrzunehmen und dürfte nicht mehr in die Kategorie „(Ultra-) Silent“ fallen, der Geräuschpegel war aber meiner Meinung nach nicht sonderlich störend.
Der niedrige Geräuschpegel ist vermutlich auf die spezielle Konstruktion zurückzuführen, die Luft wird nicht gebremst, sondern kann mehr oder weniger ungehindert durch die Kupferbleche strömen. Insgesamt bewegt sich das Geräusch des Lüfters eher in einem niedrigen Frequenzbereich. Der Boden des Lüfters ist eben und spiegelt gut, er fühlt sich auch extrem glatt an.
Mithilfe der beigelegten Lüftersteuerung kann man den Lüfter von ca. 5 bis ca. 11 Volt regeln. Leider ist der Drehknopf sehr unangenehm und es wurde auch kein Slotblech o.Ä. mitgeliefert, sodaß man zum Verstellen der Lüftergeschwindigkeit das Gehäuse öffnen muß. Ob das allerdings notwendig ist, werde ich später herausfinden.
Zalman legt außerdem noch Wärmeleitpaste und einen Aufkleber bei. Statt wie viele andere Hersteller einfach einen Plastikbeutel mit wenig Wärmeleitpaste hat Zalman mitgedacht und spendiert der Wärmeleitpaste eine Tube aus Metall und einen Deckel, sodaß man sie ggf. wiederverwenden kann.
Zu den Temperaturen - Im System befinden sich folgende Konponenten:
Gehäuse: Chieftec CS-601
Mainboard: ASUS A7N8x deluxe rev. 1.04
CPU: AMD Athlon XP 2400+ (Thoroughbread-B, 1995 Mhz) @ 166x7 (1162 Mhz)
Kühler: Coolermaster Xdream HAC-V81
RAM: 2x 512 MB Infineon+Infineon PC2700, CL2,5
HDD: 2x 120 GB Maxtor 6Y120L0 (120 GB, 7200 rp/m, 2 MB Cache)
Grafikkarte: Hercules 3d Prophet 9700 pro
Netzteil: Noname-Netzteil, 2 80mm-Lüfter, 550 Watt.
Gehäuselüfter: Standardlüfter in der Seitenwand
Die Idletemperatur wurde nach ca. 30 Minuten beim normalen Betrieb ermittelt. Normaler Betrieb heißt konkret: Textverarbeitung und Surfen im Internet.
Die Lasttemperatur wurde ebenfalls nach ca. 30 Minuten ermittelt. Zur Textverarbeitung und zum Surfen kommt noch der Seti@Home Grafikclient sowie Bildbearbeitung.
Die Raumtemperatur betrug durchgehend 22°C
Zum Auslesen der Temperaturen kam MBM mit einer auf das Board abgestimmten Konfigurationsdatei zum Einsatz.
Coolermaster XDream HAC-V81:
Temperaturen Idle:
Diode: 29°C
Sockel: 36°C
Gehäuse: 33°C
Temperaturunterschied zur Raumtemperatur:
Diode: 7°C
Sockel: 14°C
Gehäuse: 11°C
Temperaturen Last:
Diode: 33°C
Sockel: 36°C
Gehäuse: 33°C
Temperaturunterschied zur Raumtemperatur:
Diode: 11°C
Sockel: 14°C
Gehäuse: 11°C
0-------------------------25°C
1234567890123456789012345
Idle:
Diode: ░░▒▒▓▓▓
Sockel: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓
Gehäuse: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Last:
Diode: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Sockel: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓
Gehäuse: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Später geht's weiter!
-huha
Ich habe ja schon länger mit dem Kühler geliebäugelt, gestern hats mich dann allerdings überkommen und ich hab ihn gekauft. Das gute Stück hat rd. 40 Euro gekostet, der Hersteller ist Zalman (http://www.zalmanusa.com)
Eingebaut habe ich ihn noch nicht, dürfte aber im Laufe des Tages folgen und dann gibts auch ordentliche Ergebnisse =)
Der Kühler kommt mit reichlich Zubehör in einer Plastikverpackung, die leider sehr schwer zu öffnen ist. Zuerst fällt natürlich der große Kühler auf, der vollständig aus Kupfer besteht sowie das gigantische Gewicht von rund 800 Gramm.
Der Kühler kann für nahezu alle Prozessoren eingesetzt werden (einen VIA C3 damit zu kühlen wäre wohl recht unsinnig) und somit werden auch drei verschiedene Befestigungsmöglichkeiten mitgeliefert.
Will man den Kühler auf einem Pentium 4 montieren, so werden einfach zwei Aluminiumstangen in das Retentionsmodul eingesteckt und der Kühler dann darauf festgeschraubt.
Für den Athlon 64 muß das Mainboard ausgebaut werden. Unter den Sockel wird ein Metallteil mit Papierüberzug gelegt, zwei Stifte werden durch die Befestigungslöcher geschraubt und darauf wird dann der Kühler festgeschraubt.
Beim Athlon (XP) sieht es etwas anders aus: Das Board muß ebenfalls ausgebaut werden, die weiße und die blaue Halterung werden auf den Mounting Holes befestigt und von unten verschraubt. Auf diese Halterungen wird nun der Kühler aufgesetzt und festgeschraubt.
Einige Daten zu Kühler:
Laut Zalman mißt er 109(L) * 109(W) * 62(H) mm, ist vollständig aus Kupfer gefertigt, wiegt 773 Gramm und ist doppelt kugelgelagert.
Der Kühler wurde vor dem Einbau schon einmal auf seine Lautstärke getestet, indem er direkt an einen Eisenbahntrafo (0-12 V) angeschlossen wurde und rd. 15 cm von mir entfernt auf einem Tisch stand.
Ich konnte eine Anlaufgeschwindigkeit von ca. 2,5 Volt feststellen.
Bei 3,3 Volt war er wirklich unhörbar, die Kühlleistung dürfte aber auch nicht überragend sein.
Bei 5 Volt war er hörbar, was allerdings auch kein Wunder ist, wenn man 15 Zentimeter daneben sitzt. Im Gehäuse dürfte man ihn aber als „unhörbar“ bezeichnen.
Bei 7 Volt konnte man ihn schon deutlicher hören, das Geräusch war aber nicht unangenehm und sehr gleichmäßig.
Bei 12 Volt war er deutlich wahrzunehmen und dürfte nicht mehr in die Kategorie „(Ultra-) Silent“ fallen, der Geräuschpegel war aber meiner Meinung nach nicht sonderlich störend.
Der niedrige Geräuschpegel ist vermutlich auf die spezielle Konstruktion zurückzuführen, die Luft wird nicht gebremst, sondern kann mehr oder weniger ungehindert durch die Kupferbleche strömen. Insgesamt bewegt sich das Geräusch des Lüfters eher in einem niedrigen Frequenzbereich. Der Boden des Lüfters ist eben und spiegelt gut, er fühlt sich auch extrem glatt an.
Mithilfe der beigelegten Lüftersteuerung kann man den Lüfter von ca. 5 bis ca. 11 Volt regeln. Leider ist der Drehknopf sehr unangenehm und es wurde auch kein Slotblech o.Ä. mitgeliefert, sodaß man zum Verstellen der Lüftergeschwindigkeit das Gehäuse öffnen muß. Ob das allerdings notwendig ist, werde ich später herausfinden.
Zalman legt außerdem noch Wärmeleitpaste und einen Aufkleber bei. Statt wie viele andere Hersteller einfach einen Plastikbeutel mit wenig Wärmeleitpaste hat Zalman mitgedacht und spendiert der Wärmeleitpaste eine Tube aus Metall und einen Deckel, sodaß man sie ggf. wiederverwenden kann.
Zu den Temperaturen - Im System befinden sich folgende Konponenten:
Gehäuse: Chieftec CS-601
Mainboard: ASUS A7N8x deluxe rev. 1.04
CPU: AMD Athlon XP 2400+ (Thoroughbread-B, 1995 Mhz) @ 166x7 (1162 Mhz)
Kühler: Coolermaster Xdream HAC-V81
RAM: 2x 512 MB Infineon+Infineon PC2700, CL2,5
HDD: 2x 120 GB Maxtor 6Y120L0 (120 GB, 7200 rp/m, 2 MB Cache)
Grafikkarte: Hercules 3d Prophet 9700 pro
Netzteil: Noname-Netzteil, 2 80mm-Lüfter, 550 Watt.
Gehäuselüfter: Standardlüfter in der Seitenwand
Die Idletemperatur wurde nach ca. 30 Minuten beim normalen Betrieb ermittelt. Normaler Betrieb heißt konkret: Textverarbeitung und Surfen im Internet.
Die Lasttemperatur wurde ebenfalls nach ca. 30 Minuten ermittelt. Zur Textverarbeitung und zum Surfen kommt noch der Seti@Home Grafikclient sowie Bildbearbeitung.
Die Raumtemperatur betrug durchgehend 22°C
Zum Auslesen der Temperaturen kam MBM mit einer auf das Board abgestimmten Konfigurationsdatei zum Einsatz.
Coolermaster XDream HAC-V81:
Temperaturen Idle:
Diode: 29°C
Sockel: 36°C
Gehäuse: 33°C
Temperaturunterschied zur Raumtemperatur:
Diode: 7°C
Sockel: 14°C
Gehäuse: 11°C
Temperaturen Last:
Diode: 33°C
Sockel: 36°C
Gehäuse: 33°C
Temperaturunterschied zur Raumtemperatur:
Diode: 11°C
Sockel: 14°C
Gehäuse: 11°C
0-------------------------25°C
1234567890123456789012345
Idle:
Diode: ░░▒▒▓▓▓
Sockel: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓
Gehäuse: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Last:
Diode: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Sockel: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓
Gehäuse: ░░▒▒▓▓▓▓▓▓▓
Später geht's weiter!
-huha