Zurück   3DCenter Forum > Diskussions-Foren > allgemeine IT-News
Registrieren Hilfe Community Kalender Heutige Beiträge Suchen Uns unterstützen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 2015-10-02, 12:42:09   #2901 (im Thread / einzeln)
Grestorn
Gast
 
Beiträge: n/a
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Mal alte Postings von mir gesucht...

http://www.forum-3dcenter.org/vbulle...archid=9488417
(Funktioniert ein direkt-Link auf eine Suche?)

Ein Posting daraus:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulle...83#post1941583

Lustig wenn man mal sein eigenes altes Zeugs so liest.
  Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 14:22:40   #2902 (im Thread / einzeln)
R.I.P.
Platinum Member
 
Benutzerbild von R.I.P.
 
Registriert: 2007-04-28
Beiträge: 1.093
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Bezüglich News auf der Startseite finde ich die Wiedergabe der Meinungen wieder köstlich. Kann AMD überhaupt noch Personen entlassen? Haben sie dann noch genug Angestellte, um arbeiten zu können?

So ein Schwachsinn. Wer mal für Betriebe gearbeitet hat, die mehr als 1000 Angestellte haben, weiß, dass man in Notfällen ruhig ein 30% der Belegschaft kündigen könnte, da dies die normale Anzahl an Amministrativen / in der Verwaltung tätigen ist. Das heißt viel mehr Arbeit für die Übriggebliebenen, aber nicht dass der Betrieb nicht weitergeführt werden kann.

P.s.: Eine schlanke Struktur ist das A und O bei einer Übernahme durch einen potentiellen Käufer (wie jemand schon geschrieben hatte).


@Grestorn
Ich galube kaum, dass wir je einer Meinung seiner werden über garnichts. Marktmacht, heißt noch lange nicht: "Wenn du mir 1000 Stück abnimmst, schenke ich dir weitere 1000 Stück, aber nur wenn du die Konkurrenz in deinen Produkten außen vor lässt".
Können sie es, weil sie Geld zum Hühnerfüttern haben? Jawohl! Gesetzlich in der Grauzone, aber noch legal? Jawohl! Zu leugnen, dass AMDs Misere (vor allem durch das fehlende Einkommen im OEM Schafsmarkt, wo der 08/15 Käufer ein vorgekautes Paket kauft) nicht auch daran schuld ist und Intel auch noch zu verteidigen ist mMn erbärmlich. Mich würde es auch ärgern, wenn AMD so etwas machen würde.

Dass du früher mal ne AMD Karte hattest, finde ich nett. Ich hatte auch öfters ne Nvidia
R.I.P. ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 15:41:33   #2903 (im Thread / einzeln)
Mancko
Admiral Member
 
Registriert: 2003-08-03
Beiträge: 3.043
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
Der Markt lebt von mehreren Teilnehmern das weißt auch du.
Es gibt mehrere Teilnehmer. AMD ist kein zwingend erforderlicher Teilnehmer mehr. Die Zeiten haben sich geändert. Außerdem ist es nicht Aufgabe des Kunden dafür zu sorgen, dass es mehrere Teilnehmer gibt.

Zitat:
Die "Verfehlungen" von Intel (und nvidia) sind fakt, AMD hat sich sowas nicht geleistet. AMD Produkte zu verwenden bringt keine Nachteile mit sich, sondern oft Vorteile. Fazit: Wer das als Verbraucher nicht berücksichtigt, sägt auf dem Ast, auf dem er selbst sitzt.
Es gibt auch Verfehlungen bei AMD. Und auch hier nochmal. Der Verbraucher ist nicht für das Überleben von AMD zuständig sondern nur AMD. Der Verbraucher kann auch einfach zunehmend sich dafür entscheiden, dass x86 für ihn mehrheitlich nicht mehr wichtig ist und er lieber auf ARM basierte Ökosysteme samt simpler Apps ohne große Softwarekomplexität setzt. Er setzt ggf. sogar lieber auf Streaming und SaaS Modelle. Für nichts davon ist x86 zwingend erforderlich. Insofern kann weder Intel noch Nvidia großartig anders handeln, wenn AMD das zeitliche segnen sollte. Die bekommen genug Druck aus anderer Richtung und zwar von richtig großen Playern mit viel Geld und Unternehmensmasse.

Geändert von Mancko (2015-10-02 um 15:42:49 Uhr)
Mancko ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 17:14:52   #2904 (im Thread / einzeln)
fondness
Gast
 
Beiträge: n/a
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Mal ein paar Fakten zur Umstrukturierung:

Zitat:
Going forward, AMD will outsource certain internally focused IT services and application development. At present the company designs various parts of its IT infrastructure (e.g., modules for SAP, applications for Sharepoint, etc.) as well as maintains its servers itself, but in the future it will outsource such operations to other companies.

“The outsourcing is not related to software teams working on drivers, ISV [independent software vendor] enablement or engineering/product design,”
http://www.kitguru.net/components/gr...tions-further/

Zitat:
– Creating the Enterprise Solutions Teams within our Enterprise, Embedded and Semi-Custom (EESC) segment to align our business, engineering and sales efforts in this key part of our business around our largest growth opportunities in the data center and targeted embedded/semi-custom markets;

– Streamlining our computing and graphics sales structure by focusing our teams on our priority customers, markets, and geographies;

– Bolstering our operations in parts of the world critical to our long-term success by creating two regional President positions for Europe and China;

– Aligning our global real estate footprint with our business needs;

– Simplifying our IT model by outsourcing our IT support and internal application development.
http://wccftech.com/amd-announces-re...t-5-workforce/
  Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 19:22:05   #2905 (im Thread / einzeln)
Mancko
Admiral Member
 
Registriert: 2003-08-03
Beiträge: 3.043
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von fondness Beitrag anzeigen
Mal ein paar Fakten zur Umstrukturierung:



http://www.kitguru.net/components/gr...tions-further/



http://wccftech.com/amd-announces-re...t-5-workforce/
Ohje. Wenn ich das schon lese stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich kenne kein einziges Beispiel wo ein IT Outsourcing so richtig ein Gewinn und am Ende billiger war. Überall wo man nur hinschaut steigen die Kosten und sinkt die Qualität des angebotenen Service. Der einzige Unterschied ist, dass die Kosten nicht bei Personal sondern Sachkosten und externen Dienstleistungen in der Bilanz auftauchen.
Mancko ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 21:04:58   #2906 (im Thread / einzeln)
Dr. Lloyd
Gold Member
 
Benutzerbild von Dr. Lloyd
 
Registriert: 2010-03-31
Ort: München
Beiträge: 506
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Für einen Konzern oder eine staatliche Einrichtung ist IT-Outsourcing eine optimale Sache. I.d.R. machen diese alle paar Jahre eine Ausschreibung zu dem Thema, setzen damit die IT-Dienstleister einem knallharten Wettbewerb aus und nehmen dann den, der am wenigsten daran verdienen will.

Eine klar formulierte Vertragsgestaltung mit Leistungen und Pflichten des jeweiligen Vertragspartners vorausgesetzt, bringt dem Kunden durchaus die günstige, flexible und kostentransparente Leistung, die er mit eigener Belegschaft kaum erreichen kann. Dafür sind allein die deutschen Arbeitnehmerrechte mit ihren Gewerkschaften viel zu stark. Deshalb nutzen ja auch die meisten Firmen und Einrichtungen einen externen IT-Support in irgendeiner Form - und wenn es nur ein simpler Vor-Ort-Service für die Hardware ist.

Auf der anderen Seite sind dennoch viele der IT-Dienstleister am Sterben bzw. sind vor vielen Jahren bereits gestorben, weil sie besonders in Großprojekten sich gegenseitig unterbieten und am Schluss für ihre Arbeit auch noch Geld mitbringen. Mit dem einzigen Plus, sich dafür 'ne PowerPoint-Folie basteln zu dürfen, in welcher der Kunde den IT-Dienstleister lobt, wie toll dieser ist und welch enormen Einsparungen der Kunde dadurch erreichen konnte.

Geändert von Dr. Lloyd (2015-10-02 um 21:15:14 Uhr)
Dr. Lloyd ist offline Computer-Informationen von Dr. Lloyd anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 21:19:34   #2907 (im Thread / einzeln)
samm
Admiral Member
 
Registriert: 2008-08-03
Beiträge: 3.241
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Dr. Lloyd Beitrag anzeigen
Mit dem einzigen Plus, sich dafür 'ne PowerPoint-Folie basteln zu dürfen, in welcher der Kunde den IT-Dienstleister lobt, wie toll dieser ist und welch enormen Einsparungen der Kunde dadurch erreichen konnte.
Bezüglich Einsparungen durch Outsourcing ist die Welt inzwischen so pervers, dass Kunden direkt in "eingesparte Stellen" rechnen... Es ist die Moral dahinter, die stossend ist, nicht der Vorgang an sich. Denn ja, man kann als Unternehmen gut profitieren mit 3rd Party Supportern / Entwicklern, wenn das nicht zum eigenen Kernbereich gehört. Mal sehen, ob das bei AMD auch so kommt.

Wider kontraproduktiver Angstpropaganda

BIAS-o-Meter GPU: [AMD]+---|----[nVidia] ... [AMD]---+|----[Intel]
BIAS-o-Meter CPU: [AMD]-+--|----[Intel]
samm ist offline Computer-Informationen von samm anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 21:39:45   #2908 (im Thread / einzeln)
Mancko
Admiral Member
 
Registriert: 2003-08-03
Beiträge: 3.043
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Dr. Lloyd Beitrag anzeigen
Für einen Konzern oder eine staatliche Einrichtung ist IT-Outsourcing eine optimale Sache. I.d.R. machen diese alle paar Jahre eine Ausschreibung zu dem Thema, setzen damit die IT-Dienstleister einem knallharten Wettbewerb aus und nehmen dann den, der am wenigsten daran verdienen will.
Jo und das funktioniert auch so mega hervorragend. Sorry aber ich bin selber in der Branche unterwegs und ich profitiere von diesem Trend sogar. Aber wenn ich eins ganz sicher aus meiner täglichen Arbeit weiß, dann ist es dass die Unternehmen glauben, dass es günstiger wird aber am Ende bekommen sie schrottige Qualität von irgendwelchen Junioren oder billigen Indern, Rumänen usw. Ich habe erst diese Woche wieder ein exemplarisches Beispiel erlebt bei einem sehr großen DAX Konzern der einer unserer Kunden ist und der seine IT an einen der drei großen Dienstleister outgesourced hat. Mir kanns egal sein. Jede Minute die ich mich zusätzlich mit dem Kinderkarten da aus dem Ausland beschäftigen muss lass ich mir fürstlich bezahlen. Die Unternehmen und insbesondere die Einkäufer denken, dass sie besonders schlau sind. Die IT Anbieter und Beratungshäuser lassen sie auch schön in dem Glauben und kassieren dann munter für unterdurchschnittliche Qualität ab. Und oben drein darf sich dann die eigene Belegschaft mit irgendwelchen Leuten im Ausland im schlechten Englisch über so tolle Themen wie die deutsche Reisekostenabrechnung unterhalten. Das ist wahnsinnig effizient. Aber bei den Schlaubergern in den Konzernen ist noch keiner auf die Idee gekommen, dass die eigene Belegschaft dadurch einfach nur ineffizienter wird, denn genau diese Reisekostenabrechnung wird natürlich während der Arbeitszeit gemacht.

Zitat:
Eine klar formulierte Vertragsgestaltung mit Leistungen und Pflichten des jeweiligen Vertragspartners vorausgesetzt, bringt dem Kunden durchaus die günstige, flexible und kostentransparente Leistung, die er mit eigener Belegschaft kaum erreichen kann. Dafür sind allein die deutschen Arbeitnehmerrechte mit ihren Gewerkschaften viel zu stark. Deshalb nutzen ja auch die meisten Firmen und Einrichtungen einen externen IT-Support in irgendeiner Form - und wenn es nur ein simpler Vor-Ort-Service für die Hardware ist.
Eins weiß ich in der IT ganz genau. Ab einer gewissen Komplexität kannst du keine Vertragsgestaltung so klar formulieren, dass Du als Kunde auf der sicheren Seite bist. Einer unserer Kunden dachte sich auch er ist schlauer als wir. Den quäle ich jetzt schön mit Change Requests und ähnlichem. Das Problem des Kunden ist, er möchte System A einführen und hat intern kaum noch Kompetenz dafür und zwar einfach weil er alles rausgegeben und keine internen Leute mit dem notwendigen Fach Know-How hat. Also macht er eine Ausschreibung. Die einzigen die wirklich genau wissen was dafür notwendig ist sind die Anbieter und die sind insbesondere beim Thema Vertragsgestaltung sehr fit. Die wissen sehr genau wie der Vertrag formuliert sein muss, damit sie durchschnittliche Qualität liefern und reihenweise extra Beauftragungen einkassieren können.

Zitat:
Auf der anderen Seite sind dennoch viele der IT-Dienstleister am Sterben bzw. sind vor vielen Jahren bereits gestorben, weil sie besonders in Großprojekten sich gegenseitig unterbieten und am Schluss für ihre Arbeit auch noch Geld mitbringen. Mit dem einzigen Plus, sich dafür 'ne PowerPoint-Folie basteln zu dürfen, in welcher der Kunde den IT-Dienstleister lobt, wie toll dieser ist und welch enormen Einsparungen der Kunde dadurch erreichen konnte.
Die großen sind alle noch am Start und heißen höchstens anders. IBM, T-Systems, HP, Accenture, Tata, HCL, InfoSys usw. Sind alle noch munter da und veräppeln ihre Kunden nach bestem Wissen und Gewissen. Ich kanns ihnen nicht verübeln. Die Kunden betteln geradezu darum veräppelt zu werden.

Mir kann es wie gesagt Recht sein. Bei so viel IT-Outsourcing Volumen gibt es auch immer wieder Themen für kleiner Beratungshäuser wie meine Firma. Bei mir beißt der Einkauf grundsätzlich auf Granit. Verhandeln ist nicht. Mein Preis steht und wer meine Leistung haben möchte der bezahlt ihn halt. Wer es nicht bezahlen möchte will halt meine Leistung nicht. So einfach ist das.

Ich kann dem Treiben da bei AMD gar nichts abgewinnen. Das ist genauso Sinn frei wie der Verkauf und Lease Back von eigenen Immobilien. Aber dafür hat AMD ja auch schon genügend kluge Manager gehabt die nur in einem besonders gut waren. Das Unternehmen abzuwirtschaften.

Geändert von Mancko (2015-10-02 um 21:45:10 Uhr)
Mancko ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-02, 23:44:34   #2909 (im Thread / einzeln)
Dr. Lloyd
Gold Member
 
Benutzerbild von Dr. Lloyd
 
Registriert: 2010-03-31
Ort: München
Beiträge: 506
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Ich verstehe deinen Unmut über schlechten IT-Service durch unqualifiziertes Fachpersonal nur zu gut. Ich stimme dir absolut zu, dass auch die Großen der Branche solch unqualifiziertes Personal m.M.n. sogar primär einsetzen. Das ist aber auch das Problem des enormen Preisdrucks, denen sich die IT-Dienstleister selbst ausgesetzt haben. Sowie die etablierte Managed-Services-(Un)Kultur des westlichen Wohlstands, wo niemand mehr die handwerklichen Arbeiten selbst verrichten will, sondern jeder, sowohl der Kunde als auch der Anbieter, die Probleme nur noch managt. ITIL lässt grüßen!

So Dinge wie bei dir: "Das ist mein Listenpreis - akzeptiere den oder lass es sein!", traut sich bei Großprojekten zumindest in der Angebotsphase niemand. Denn die Account-Manager des Vertriebs sind abhängig vom Erfolg des Projekts und der damit verbundenen Umsatzprovision. Im Fall eines Key-Account-Managers hat der womöglich nur diesen einen Kunden zu betreuen. Wenn er den Kunden verliert, verliert er womöglich seinen Job.

Und das wissen eigentlich auch die DAX-Unternehmen. Zumindest die Wenigen, die ich kennenlernen durfte, sind sehr hart bei der Vertragsgestaltung sowie der späteren regelmäßigen Beurteilung des IT-Dienstleisters. Selbst wenn ein solch mächtiger Kunde auf den Gebrauch von Konventionalstrafen aufgrund von Nichterfüllung des Vertrages verzichtet, ist eine zukünftige Nichtbeauftragung beim nächsten Projekt für viele Betroffene existenzbedrohend. Stell dir z.B. mal vor, ein IT-Dienstleister mit Servicestandort in Wolfsburg verliert seinen Hauptkunden VW...

Zum Abschluss noch kurz zu deinem Einwand: "Die großen IT-Dienstleister sind ja alle noch da, weil sie die Kunden so geschickt über den Tisch ziehen." Ohne jetzt groß im Internet recherchiert zu haben, wer von den wichtigen Systemhäusern in Deutschland seit der Jahrtausendwende vom Markt verschwunden ist, so fallen mir sofort Schwergewichte wie z.B. die Siemens Business Services - einer der damals größten IT-Service-Provider weltweit, ein, sowie unzählige weitere Siemens-Systemhäuser in Deutschland. Insolvent gegangen oder aufgrund von negativen Bilanzen verkauft wurden ebenfalls so Systemhäuser wie ADA, Comparex und die TDMi AG. Letztere war immerhin das drittgrößte Systemhaus in Deutschland.

Und um wieder den Bogen zurück zum Thema dieses Threads zu spannen: AMD ist ein Konzern - noch dazu einer, der sich mit IT auskennen sollte. Wenn sie also nicht erneut den Fehler machen, wie damals bei der Übernahme von ATI, die Manager aus Italien bestimmen zu lassen, was in Deutschland passiert, dann stehen die Chancen sehr gut, dass AMD von dem Outsourcing profitiert. Der IT-Dienstleister jedoch, der diesen Job übernehmen wird, hat bereits jetzt mein Mitgefühl.

Geändert von Dr. Lloyd (2015-10-03 um 00:35:01 Uhr)
Dr. Lloyd ist offline Computer-Informationen von Dr. Lloyd anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 11:55:55   #2910 (im Thread / einzeln)
InsaneDruid
Ehrenmitglied
 
Registriert: 2002-05-19
Beiträge: 11.854
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Um nochmal auf die oft kleinen aber feinen Unterschiede zu kommen, die einen Kaufanreiz bieten können: Ich habe mich mit 88GTS, 275GTX vor allem für die Karte entschieden, die in den damal von mir fast ausschließlich gespielten Games (alles mit Gmotor Engine) die für mich schönere Grafik hatten. Das waren die Nvidias, da sie die Mögichkeit boten, den LOD Bias zu clampen. Gmotor (GTR, GTL, GTR2 ua.) nutze zeils wahnsinnig üble Biaswerte die dann auf der straße zu fiesem Grisseling führten. Nvidia rein, Bias Clamp on, Supersampling mit den Nhancer aktiviert. Bumm. Kaufentscheidung gefallen, NACHDEM ich all das mit meiner X1900XT nicht zufriedenstellend lösen kann. Da gings mir einen Scheiss um Mehrperformance hin oder her.
InsaneDruid ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 12:10:21   #2911 (im Thread / einzeln)
Mancko
Admiral Member
 
Registriert: 2003-08-03
Beiträge: 3.043
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Dr. Lloyd Beitrag anzeigen
Ich verstehe deinen Unmut über schlechten IT-Service durch unqualifiziertes Fachpersonal nur zu gut. Ich stimme dir absolut zu, dass auch die Großen der Branche solch unqualifiziertes Personal m.M.n. sogar primär einsetzen. Das ist aber auch das Problem des enormen Preisdrucks, denen sich die IT-Dienstleister selbst ausgesetzt haben. Sowie die etablierte Managed-Services-(Un)Kultur des westlichen Wohlstands, wo niemand mehr die handwerklichen Arbeiten selbst verrichten will, sondern jeder, sowohl der Kunde als auch der Anbieter, die Probleme nur noch managt. ITIL lässt grüßen!
Du verstehst mich falsch. Ich hege keinen Unmut darüber. Ich profitiere davon und das nicht zu knapp. Ich sage nur, dass die Unternehmen sich damit selber ins Knie schießen. Ihre ganze IT Infrastruktur wird ineffizienter, weniger auf Ihre Bedürfnisse angepasst und das eigene Personal wird richtig hübsch viel Zeit jeden Tag mit der nachlassenden Qualität und den Service Hotlines aus Indien verballern. Zeit die selbstverständlich Arbeitszeit ist.

Zitat:
So Dinge wie bei dir: "Das ist mein Listenpreis - akzeptiere den oder lass es sein!", traut sich bei Großprojekten zumindest in der Angebotsphase niemand. Denn die Account-Manager des Vertriebs sind abhängig vom Erfolg des Projekts und der damit verbundenen Umsatzprovision. Im Fall eines Key-Account-Managers hat der womöglich nur diesen einen Kunden zu betreuen. Wenn er den Kunden verliert, verliert er womöglich seinen Job.
Ist mir vollkommen klar. Aber der IT Dienstleister wird sich den niedrigen Preis an anderer Stelle vergolden lassen und reihenweise Ammateure und College Abgänger einsetzen. Aus meiner täglichen Berufserfahrung kann ich sagen, dass die Rechnung langfristig für den Kunden teurer werden wird, denn er muss bei der Rechnung eben alles reinrechnen, einschließlich eines massiven Effizienzverlustes in der eigenen Organisation.

Zitat:
Und das wissen eigentlich auch die DAX-Unternehmen. Zumindest die Wenigen, die ich kennenlernen durfte, sind sehr hart bei der Vertragsgestaltung sowie der späteren regelmäßigen Beurteilung des IT-Dienstleisters. Selbst wenn ein solch mächtiger Kunde auf den Gebrauch von Konventionalstrafen aufgrund von Nichterfüllung des Vertrages verzichtet, ist eine zukünftige Nichtbeauftragung beim nächsten Projekt für viele Betroffene existenzbedrohend. Stell dir z.B. mal vor, ein IT-Dienstleister mit Servicestandort in Wolfsburg verliert seinen Hauptkunden VW...
Kann ich nicht bestätigen. Die Einkäufer gehen bei den großen Konzernen nur über den Preis. Das merke ich selber jeden Tag. Sie bekommen halt die entsprechende Qualität. Am Ende gilt halt immer der Spruch "You get what you pay for". Und bei Tagessätzen unter 1000 Euro im SAP Business beispielsweise gibt es halt nur noch durchschnittliche bis miese Qualität. Wenn ich so einen Vertrag annehmen würde, wäre meine erste Amtshandlung Studenen, Werkstudenten und Süd-Ost Europäer einzusezen.

Und wenn ein IT Dienstleister von einem Hauptkunden wie VW abhängig ist, dann ist dem eh nicht zu helfen. VW ist auch Kunde von uns wie andere aus der Konzerngruppe auch. Die sind besonders Preisgetrieben. Der Einkauf dort ist auch einer von denen die sich für oberschlau halten. Ich seh das entspannt. Wenn der Einkauf niedrige Tagessätze will, dann dauert halt alles einfach länger und zwar 2 Tage statt 1 Tag z.B oder das Ganze Thema wird einfach an Subcontracter weitervergeben und man sitzt wie ein Makler dazwischen.

Zitat:
Zum Abschluss noch kurz zu deinem Einwand: "Die großen IT-Dienstleister sind ja alle noch da, weil sie die Kunden so geschickt über den Tisch ziehen." Ohne jetzt groß im Internet recherchiert zu haben, wer von den wichtigen Systemhäusern in Deutschland seit der Jahrtausendwende vom Markt verschwunden ist, so fallen mir sofort Schwergewichte wie z.B. die Siemens Business Services - einer der damals größten IT-Service-Provider weltweit, ein, sowie unzählige weitere Siemens-Systemhäuser in Deutschland. Insolvent gegangen oder aufgrund von negativen Bilanzen verkauft wurden ebenfalls so Systemhäuser wie ADA, Comparex und die TDMi AG. Letztere war immerhin das drittgrößte Systemhaus in Deutschland.
Ich kenne nur Siemens davon und die sind halt weiter da nur eben jetzt unter ATOS Flagge. Siemens ist eh ein Spezialfall. Der Konzern ist so ziemlich der unfähigste und flegmatischste den ich kenne und er gehört zu den Konzernen wo ich egal wie gut das Angebot ist dankend ablehne. Die sollen ihren Scheiss einfach selber machen.

Zitat:
Und um wieder den Bogen zurück zum Thema dieses Threads zu spannen: AMD ist ein Konzern - noch dazu einer, der sich mit IT auskennen sollte. Wenn sie also nicht erneut den Fehler machen, wie damals bei der Übernahme von ATI, die Manager aus Italien bestimmen zu lassen, was in Deutschland passiert, dann stehen die Chancen sehr gut, dass AMD von dem Outsourcing profitiert. Der IT-Dienstleister jedoch, der diesen Job übernehmen wird, hat bereits jetzt mein Mitgefühl.
AMD kennt sich vielleicht mit Hardware und einigen Softwareteilen aus. Ich bezweifel aber, dass AMD selber Experte in allem Bereichen von SAP beispielsweise ist. Und wenn AMD outsourced, dann werden als erstes die guten Mitarbeiter im SAP Umfeld beispielsweise einen neuen Job suchen. DIe guten Leute haben in der Regel keine Lust auf Betriebsübergänge etc. Sprich wenn AMD dann später Leistungen definieren muss haben sie keine fähigen Leute mehr dafür und spätestens dann ist so richtig Zahltag.

Du überzeugst mich diesbezüglich nicht. Ich war selber jahrelang Interner Mitarbeiter und haben gesehen wie genau durch solche Vorgänge ein Unternehmen (meine ehemaliger Arbeitgeber) seine Prozesse verlangsamt und ineffizienter gemacht hat und heute jeden Tag dafür blutet. Große Outsourcing Projekte die nach 2 Jahren hätten fertig sein müssen laufen heute 5 Jahre später noch immer und kosten jeden Tag dank netter CR Verfahren Geld. Am Ende nützt das billigste Angebot nichts, wenn die Lösung nicht zum Fliegen kommt und man selber Personal einstellen muss um Dinge manuell wieder zu machen. Ich bin damals dem Betriebsübergang aus dem Weg gegangen und hab geahnt worin das enden wird und profitiere heute davon. Mein ehemaliger Arbeitgeber (auch Dax Konzern) ist heute einer meiner Kunden und er zahlt ordentlich. Mir kanns recht sein. Ich hab gleich noch ein paar Kolleginnen und Kollegen mitgenommen die auch keinen Bock auf das drohende Szenario hatten. Heute gehen meine Leute 1 bis 2 Tage die Woche hin, machen ihre Arbeit, verdienen erheblich mehr und müssen sich nicht mehr mit der ganzen internen Politik und den Problemen auseinander setzen. Ich sehe daher für AMD hier keine wirklich positiven Effekte. Aber ich weiß jetzt zumindest bei welchem Unternehmen wieder Geld zu holen ist, denn AMD ist noch keiner unserer Kunden

Geändert von Mancko (2015-10-03 um 12:14:17 Uhr)
Mancko ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 13:00:54   #2912 (im Thread / einzeln)
Mr. Lolman
3DCenter
 
Benutzerbild von Mr. Lolman
 
Registriert: 2002-08-15
Beiträge: 19.336
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von InsaneDruid Beitrag anzeigen
Um nochmal auf die oft kleinen aber feinen Unterschiede zu kommen, die einen Kaufanreiz bieten können: Ich habe mich mit 88GTS, 275GTX vor allem für die Karte entschieden, die in den damal von mir fast ausschließlich gespielten Games (alles mit Gmotor Engine) die für mich schönere Grafik hatten. Das waren die Nvidias, da sie die Mögichkeit boten, den LOD Bias zu clampen. Gmotor (GTR, GTL, GTR2 ua.) nutze zeils wahnsinnig üble Biaswerte die dann auf der straße zu fiesem Grisseling führten. Nvidia rein, Bias Clamp on, Supersampling mit den Nhancer aktiviert. Bumm. Kaufentscheidung gefallen, NACHDEM ich all das mit meiner X1900XT nicht zufriedenstellend lösen kann. Da gings mir einen Scheiss um Mehrperformance hin oder her.
Das sieht man wie guts NV versteht, einen Nachteil in einen Vorteil zu verwandeln. NV Karten haben damals mit negativem LOD-Bias übels geflimmert, während es bei AMD sogar (unfreiwilliges) Oversampling gegeben hat. Nachdem die ersten Stimmten laut wurden, dass bei NV in manchen Spielen die Qualität nicht passt, haben sie den Clampschalter eingebaut - die Presse hat das nicht nur als tollen Vorteil mitvermarktet, sondern auch mit Clamp gebencht, sodass bei AMD weiterhin fleissig Cachemisses die Performance verschlechtern durften, während bei NV wiedermal alles in Butter war.

Und das bloß weils ein paar unfähige Spieleprogrammierer wieder mal nicht in der Lage waren, ihre Hausaufgaben zu machen.


Geändert von Mr. Lolman (2015-10-03 um 13:46:43 Uhr)
Mr. Lolman ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 15:02:27   #2913 (im Thread / einzeln)
Tesseract
Moderator
 
Benutzerbild von Tesseract
 
Registriert: 2003-09-01
Beiträge: 11.178
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Mr. Lolman Beitrag anzeigen
Das sieht man wie guts NV versteht, einen Nachteil in einen Vorteil zu verwandeln.
amd hätte den vorteil auch mitnehmen können, warum haben sie das nicht einfach getan? unterfilterung flimmert immer. wenn der dev der meinung ist er muss unterfiltern damit das spiel auf statischen screenshots in reviews für das ungeschulte auge schärfer aussieht, dann nehme ich lieber den clamp als eine weniger schlimme unterfilterung.
Tesseract ist gerade online Computer-Informationen von Tesseract anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 16:37:00   #2914 (im Thread / einzeln)
Mancko
Admiral Member
 
Registriert: 2003-08-03
Beiträge: 3.043
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Mr. Lolman Beitrag anzeigen
Das sieht man wie guts NV versteht, einen Nachteil in einen Vorteil zu verwandeln. NV Karten haben damals mit negativem LOD-Bias übels geflimmert, während es bei AMD sogar (unfreiwilliges) Oversampling gegeben hat. Nachdem die ersten Stimmten laut wurden, dass bei NV in manchen Spielen die Qualität nicht passt, haben sie den Clampschalter eingebaut - die Presse hat das nicht nur als tollen Vorteil mitvermarktet, sondern auch mit Clamp gebencht, sodass bei AMD weiterhin fleissig Cachemisses die Performance verschlechtern durften, während bei NV wiedermal alles in Butter war.

Und das bloß weils ein paar unfähige Spieleprogrammierer wieder mal nicht in der Lage waren, ihre Hausaufgaben zu machen.
Es gehört zum Geschäft dazu sich jeden Tag an die Gegebenheiten anzupassen. Das was du sagst ist m.E. wieder so richtig typisch AMD. Die stellen sich einfach bockig hin und warten bzw. hoffen darauf das andere den Job machen oder verweisen auf irgendwelche Standards, Designempfehlungen oder was weiß ich. So wird das einfach nix werden. Nvidia reagiert da deutlich agiler und die versuchen jeden Tag etwaige geänderte Rahmenbedingungen hier und da für sich zu nutzen! Genau das unterscheidet erfolgreiche von erfolglosen Unternehmen. Und denen ist es völlig egal ob das jetzt Standard oder gängige bzw. empfohlene Praxis ist. Die wollen einfach Business machen und darin sind die einfach verdammt gut.

Wenn man sich AMD heute anschaut, dann ist das einfach nur noch traurig was für eine Resterampe da übrig geblieben ist. Unzählige Neuorientierungen, Umorganisationen und Entlassungen später kommt das Unternehmen immer noch nicht auf einen grünen Zweig und ich sehe nicht das leiseste Anzeichen, dass sich das mal ändern wird. Von alleine wird es AMD m.E. zu 99,9% nicht mehr schaffen können. Das größte Problem ist eigentlich, dass selbst bei einem sehr guten Produkt in der Zukunft so geringe Finanzen da sind, dass die Konkurrenten AMD kurzerhand aus dem Markt dumpen können eh sich auch nur der leiseste Erfolg einstellen kann. Die sind einfach nicht mehr überlebensfähig und reif für den Ausverkauf.

Geändert von Mancko (2015-10-03 um 16:38:18 Uhr)
Mancko ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 17:24:51   #2915 (im Thread / einzeln)
Menace
Admiral Member
 
Benutzerbild von Menace
 
Registriert: 2009-10-07
Beiträge: 3.029
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Mr. Lolman Beitrag anzeigen
Und das bloß weils ein paar unfähige Spieleprogrammierer wieder mal nicht in der Lage waren, ihre Hausaufgaben zu machen.
Nicht das allein. Frage ich meine Umgebung nach Hardware, dann wird AMD a priori als schwach/schlecht hingestellt und nvidia als die Offenbarung. Fragt man, wie das sein kann (nach 3.5 Politik, etc.) dann sind nicht irgendwelche Hardware-Magazine der Grund sondern häufig Äußerungen in Foren, also die nvidia-Guerilla die da doch lautstark Politik macht. Man lese z.B. z.B den drölfhundersten Resterampenbeitrag von Mancko durch und dann wir klar, woher ein Großteil dieses Weltbild kommt.

Gut, ein weiterer Grund könnte momentan z.B auch sein, dass Nano so teuer ist.
Menace ist offline Computer-Informationen von Menace anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 19:19:07   #2916 (im Thread / einzeln)
Matrix316
Ultimate Member
 
Benutzerbild von Matrix316
 
Registriert: 2001-05-13
Beiträge: 53.592
Matrix316 eine Nachricht über AIM schicken
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von StefanV Beitrag anzeigen
[...]


Ach und waren die Radeon 7900 und 7800 Serien nicht sehr wohl konkurenzfähig?
Und was haben die Leute gekauft...
RICHTIG; NICHT AMD!
Das lag daran, dass die 6 und 7er AMD Generation richtige Stromfresser waren, und scheiß laute Kühler auf dem Referenzmodel hatten, während Nvidia nach dem 480 Debakel wieder zurück in die Stromspar Effizienz Schiene gerückt ist, besonders mit der GTX 680.

Ich bin z.B. damals von einer Radeon 5870 zur GTX580 und dann 680 gewechselt.

Zitat von StefanV Beitrag anzeigen
Und wie war es damals zu K8 Zeiten, als AMD ganz klar vor Intel war?
Was hat der Großteil da gekauft?! RICHTIG, INTEL...
[...]
Aber auch nur die Idioten Ignoranten für die AMD Synonym für Abstürze waren. Gerade damals war AMD doch klar besser als Intel und fast jeder Gamer nutzte Athlon XP und 64 CPUs. Erst mit dem Phenom verlor man irgendwie die Krone an intel die mit dem Core 2 Duo alles niedergewalzt haben.

System: AMD Ryzen 9800X3D - NZXT Kraken X63 - Asus Strix B650E-F Wifi - 32 GB RAM G.Skill DDR5 6000 CL30 - XFX 7900XTX 24GB - Samsung 980 PRO 2 TB M2 - Sabrent SB-RKT4P 2 TB M2 - diverse andere Platten insgesamt 10 TB - NZXT C1200 Gold ATX 3.1

Geändert von Matrix316 (2015-10-03 um 21:04:45 Uhr)
Matrix316 ist gerade online   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 19:38:17   #2917 (im Thread / einzeln)
samm
Admiral Member
 
Registriert: 2008-08-03
Beiträge: 3.241
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von Matrix316 Beitrag anzeigen
Das lag daran, dass die 6 und 7er AMD Generation richtige Stromfresser waren, und scheiß laute Kühler auf dem Referenzmodel hatten, während Nvidia nach dem 480 Debakel wieder zurück in die Stromspar Effizienz Schiene gerückt ist, besonders mit der GTX 680.
Ich glaube, da trügt die Erinnerung. Die originale 7970 ohne Boost ist nicht viel stromhungriger als eine 680, die 6970 und 570 nahmen sich auch nicht viel. Und in den paar Wochen, die die 7970 Vorsprung auf den 680 Release hatte, war sie ein ausserordentlich effizientes Stück Hardware. Trotzdem war Effizienz für nVidia-Nutzer erst wieder so richtig entscheidend, als die AMDs zu boosten begannen und in dem Zug wesentlich stromhungriger für minimalen Performance-Zuwachs wurden, und dann auch der unerwartete Fall Titan-vs-Hawaii auftrat (letzteres wesentlich günstiger, gleiches Perormance-Level, aber katastrophaler Serienkühler und hohe Abwärme).

Wider kontraproduktiver Angstpropaganda

BIAS-o-Meter GPU: [AMD]+---|----[nVidia] ... [AMD]---+|----[Intel]
BIAS-o-Meter CPU: [AMD]-+--|----[Intel]

Geändert von samm (2015-10-03 um 19:39:50 Uhr)
samm ist offline Computer-Informationen von samm anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 21:12:09   #2918 (im Thread / einzeln)
Matrix316
Ultimate Member
 
Benutzerbild von Matrix316
 
Registriert: 2001-05-13
Beiträge: 53.592
Matrix316 eine Nachricht über AIM schicken
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Zitat von samm Beitrag anzeigen
Ich glaube, da trügt die Erinnerung. Die originale 7970 ohne Boost ist nicht viel stromhungriger als eine 680, die 6970 und 570 nahmen sich auch nicht viel. Und in den paar Wochen, die die 7970 Vorsprung auf den 680 Release hatte, war sie ein ausserordentlich effizientes Stück Hardware. Trotzdem war Effizienz für nVidia-Nutzer erst wieder so richtig entscheidend, als die AMDs zu boosten begannen und in dem Zug wesentlich stromhungriger für minimalen Performance-Zuwachs wurden, und dann auch der unerwartete Fall Titan-vs-Hawaii auftrat (letzteres wesentlich günstiger, gleiches Perormance-Level, aber katastrophaler Serienkühler und hohe Abwärme).
Unter Last war die 680 leicht stromsparender:
http://www.computerbase.de/2012-03/t...ce-gtx-680/17/

Und knapp schneller bei den Spielen die mir damals wichtig waren.
http://www.computerbase.de/2012-03/t...ce-gtx-680/12/
http://www.computerbase.de/2012-03/t...ce-gtx-680/42/

System: AMD Ryzen 9800X3D - NZXT Kraken X63 - Asus Strix B650E-F Wifi - 32 GB RAM G.Skill DDR5 6000 CL30 - XFX 7900XTX 24GB - Samsung 980 PRO 2 TB M2 - Sabrent SB-RKT4P 2 TB M2 - diverse andere Platten insgesamt 10 TB - NZXT C1200 Gold ATX 3.1
Matrix316 ist gerade online   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-03, 22:06:11   #2919 (im Thread / einzeln)
samm
Admiral Member
 
Registriert: 2008-08-03
Beiträge: 3.241
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Jup, entspricht etwa dem, woran ich mich erinnere - eben nicht der starke Gegensatz, der durch die Aussagen impliziert wird: "6 und 7er AMD Generation richtige Stromfresser" und "zurück in die Stromspar Effizienz Schiene gerückt ist, besonders mit der GTX 680". Sondern es war in der Zeit alles etwa im gleichen Rahmen. Bei mir ist es nur deshalb damals nicht die 680 geworden, weil ich nicht gewartet habe Im Nachhinein auch nicht bereut, die 7970 hat mir super gedient bis vor wenigen Tagen.

BTT Was die aktuelle Situation von AMD als Firma angeht: Ob es einige Geldgeber beruhigen mag, dass weiter Leute entlassen und die Firma auch vom Fokus her verschlankt wird? Vielleicht sind auch die ASP gestiegen durch Release der 3er-Serie und den der Furys, auch wenn nur die non-X gut käuflich ist.
Und noch eine Spekulation zum gerüchtehalber Gesprächs-Freeze mit dem gerüchtehalber interessierten Silver Lake: Es muss ja nicht am Preis liegen, der für die Aktien geboten wurde, sondern auch mit einer eventuell geforderten strategischen Neuausrichtung oder sonstigen Bedingungen seitens des Investors, wie Einsitz im Board oder sogar Management-Positionen. Weiss jemand, wie sich Silver Lake als Mitbesitzer in anderen Firmen verhält?

Wider kontraproduktiver Angstpropaganda

BIAS-o-Meter GPU: [AMD]+---|----[nVidia] ... [AMD]---+|----[Intel]
BIAS-o-Meter CPU: [AMD]-+--|----[Intel]
samm ist offline Computer-Informationen von samm anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2015-10-04, 11:32:40   #2920 (im Thread / einzeln)
Matrix316
Ultimate Member
 
Benutzerbild von Matrix316
 
Registriert: 2001-05-13
Beiträge: 53.592
Matrix316 eine Nachricht über AIM schicken
Re: Wie gut/schlecht steht es um AMD?

Stimmt, so Stromhungrig war die 7970 auch nicht, aber teils deutlich langsamer http://www.anandtech.com/show/5699/n...-680-review/15 und lauter (referenzkühler).

System: AMD Ryzen 9800X3D - NZXT Kraken X63 - Asus Strix B650E-F Wifi - 32 GB RAM G.Skill DDR5 6000 CL30 - XFX 7900XTX 24GB - Samsung 980 PRO 2 TB M2 - Sabrent SB-RKT4P 2 TB M2 - diverse andere Platten insgesamt 10 TB - NZXT C1200 Gold ATX 3.1
Matrix316 ist gerade online   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Antwort

Lesezeichen
  • Dieses Thema bei Twitter speichern
  • Dieses Thema bei Facebook speichern


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:24:22 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.