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Alt 2016-04-04, 08:59:55   #241 (im Thread / einzeln)
Annator
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Fusion_Power Beitrag anzeigen
Guter Ansatz, auch wenn die Kiste laut Datenblatt maximal 50-80km weit kommt. Da ginge sicher deutlich mehr, kriegt Tesla ja auch hin.
Ist eigentlich perfekt für den normalen Postboten. Die meiste Zeit steht die Karre mit laufenden Motor rum während der Zusteller die Briefe und Pakete zur Haustür bringt.
Gerade da ist ein Elektromotor perfekt. Die Bremskraft muss dann natürlich wieder in Energie umgewandelt werden aber davon gehe ich aus.

UPlay: Scusi-83 BNet: Scusi#2186 Steam: /id/scusi83/ Origin: Scusi83
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Alt 2016-04-04, 09:44:34   #242 (im Thread / einzeln)
derpinguin
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Die stehen bei euch mit laufendem Motor? Hier machen die Fahrer die Kisten immer aus.

P3 500|Riva TNT2|512MB RAM|Win98SE SP3
Zitat von Cyphermaster Beitrag anzeigen
You better not make pingu angry...
Zitat von Baalzamon Beitrag anzeigen
derpinguin
Kosten: 1xGrün, 2xBlau
Spezailfertigkeit:
1xGrün: derpinguin zählt den Rest der Runde als Moderator und hat alle Vort- und Nachteile eines Moderators.
3xBlau: derpinguin bringt eine Kreatur aus dem Friedhof zurück auf deine Hand. derpinguin wird vernichtet.

''Längst vergangenes wahnsinniges Lachen echot noch immer durch das verlassene Krankenhaus. Komm nicht näher, komm nicht rein, den ER wartet hier. You better not make pingu angry...''
Zitat von resistansen Beitrag anzeigen
RESISTANSEN IS FUTILE!
Zitat von Acid-Beatz Beitrag anzeigen
Pingu beweist ebenfalls Gespür fürs Wesentliche, den nehmen wir gleich als LGBQTIA+ und Anti-Mobbing Beauftragten mit!
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Alt 2016-04-04, 11:43:11   #243 (im Thread / einzeln)
FlashBFE
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Mosher Beitrag anzeigen
Stimmt nur bedingt. Erwartete Feieeabendspitzenlasten, die durch das gleichzeitige Laden mehrerer e-Autos in der Nachbarschaft entstehen (entstünden, aktuell hat ja noch kaum jemand so ein Fahrzeug), übersteigen relativ schnell aktuelle Netzkapazitäten, weshalb Smart Grid ja auch ein Thema ist.

Bedeutet zB in der Praxis, dass die Autos eben nicht gleichzeitig geladen werden, sondern die Last über Nacht verteilt wird.
--> Smart Grid
Ich bin, was Smart Grid angeht, skeptisch. Da gibt es noch zu viele offene Fragen und mir gefällt eben nicht, dass mein Stromverbrauch fremdgesteuert werden soll.

Ich fände es sinnvoller, wenn man für das Laden zuhause über Nacht einen expliziten Langsamlademodus hat, der gerade so viel Leistung zieht, dass die Standzeit (z.B. 18:00-08:00) voll ausgenutzt wird, bis der Akku voll ist. Das schont den Akku, ist effizienter (weniger Wärmeentwicklung in den Wandlern und im Akku), das Stromnetz wird gleichmäßiger belastet und ich behalte die Kontrolle über meine Stromnutzung.
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Alt 2016-04-04, 13:09:33   #244 (im Thread / einzeln)
Annator
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von derpinguin Beitrag anzeigen
Die stehen bei euch mit laufendem Motor? Hier machen die Fahrer die Kisten immer aus.
Habe ich noch nie anders gesehen. Aber ob an und aus machen so gut ist.

UPlay: Scusi-83 BNet: Scusi#2186 Steam: /id/scusi83/ Origin: Scusi83
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Alt 2016-04-04, 13:42:22   #245 (im Thread / einzeln)
Mosher
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von FlashBFE Beitrag anzeigen
Ich bin, was Smart Grid angeht, skeptisch. Da gibt es noch zu viele offene Fragen und mir gefällt eben nicht, dass mein Stromverbrauch fremdgesteuert werden soll.

Ich fände es sinnvoller, wenn man für das Laden zuhause über Nacht einen expliziten Langsamlademodus hat, der gerade so viel Leistung zieht, dass die Standzeit (z.B. 18:00-08:00) voll ausgenutzt wird, bis der Akku voll ist. Das schont den Akku, ist effizienter (weniger Wärmeentwicklung in den Wandlern und im Akku), das Stromnetz wird gleichmäßiger belastet und ich behalte die Kontrolle über meine Stromnutzung.
Das mit dem fremdgesteuerten Stromverbrauch, wie er aktuell debattiert wird, wird vielen e-Skeptikern / e-Zögerern nicht schmecken.

Ich als e-Befürworter bin auch kein großer Fan davon. Nicht, weil ich starke Einschränkungen befürchte, sondern eher, weil ich denke, dass sich die Leute nicht darauf einlassen wollen.

Aber für ein (egal wie geartetes) gesteuertes Laden bräuchtest du eine Art intelligentes Netz, wenn man nicht massiv Kapazitäten aufbauen will. Ob 200 Leute gleichzeitig mit 100kW laden, oder 2000 mit 10kW macht keinen Unterschied für die Netzlast und den benötigten Leitungsdurchmesser.
Die Details eines Smart Grid sind ja (meines Wissens nach. Die letzte Konferenz, an der ich teilgenommen hatte, war im Oktober) noch lange nicht ausgearbeitet.

Ich finde es nur äußerst spannend, wie viel sich schon tut und wie viele renommierte Firmen an diesem Großprojekt mitarbeiten. Was für Lösungen entstehen etc.
Es ist keineswegs so, als wäre man sich all der hier und der im Autothread dargestellen Probleme nicht bewusst. Im Gegenteil.

Es werden Dinge diskutiert, die den meisten vermutlich noch gar nicht so bewusst sind.

Geändert von Mosher (2016-04-04 um 13:44:12 Uhr)
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Alt 2016-04-04, 14:08:38   #246 (im Thread / einzeln)
Actionhank
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Zitat von FlashBFE Beitrag anzeigen
Ich fände es sinnvoller, wenn man für das Laden zuhause über Nacht einen expliziten Langsamlademodus hat, der gerade so viel Leistung zieht, dass die Standzeit (z.B. 18:00-08:00) voll ausgenutzt wird, bis der Akku voll ist. Das schont den Akku, ist effizienter (weniger Wärmeentwicklung in den Wandlern und im Akku), das Stromnetz wird gleichmäßiger belastet und ich behalte die Kontrolle über meine Stromnutzung.
Das ist für mich auch Teil eines Smart Grids, dann halt fremdgesteuert.
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Alt 2016-04-04, 16:41:09   #247 (im Thread / einzeln)
FlashBFE
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Mosher Beitrag anzeigen
Das mit dem fremdgesteuerten Stromverbrauch, wie er aktuell debattiert wird, wird vielen e-Skeptikern / e-Zögerern nicht schmecken.

Ich als e-Befürworter bin auch kein großer Fan davon. Nicht, weil ich starke Einschränkungen befürchte, sondern eher, weil ich denke, dass sich die Leute nicht darauf einlassen wollen.

Aber für ein (egal wie geartetes) gesteuertes Laden bräuchtest du eine Art intelligentes Netz, wenn man nicht massiv Kapazitäten aufbauen will. Ob 200 Leute gleichzeitig mit 100kW laden, oder 2000 mit 10kW macht keinen Unterschied für die Netzlast und den benötigten Leitungsdurchmesser.
Die Details eines Smart Grid sind ja (meines Wissens nach. Die letzte Konferenz, an der ich teilgenommen hatte, war im Oktober) noch lange nicht ausgearbeitet.

Ich finde es nur äußerst spannend, wie viel sich schon tut und wie viele renommierte Firmen an diesem Großprojekt mitarbeiten. Was für Lösungen entstehen etc.
Es ist keineswegs so, als wäre man sich all der hier und der im Autothread dargestellen Probleme nicht bewusst. Im Gegenteil.

Es werden Dinge diskutiert, die den meisten vermutlich noch gar nicht so bewusst sind.
Du widersprichst dir ja selbst. Du hast doch mit der Spitzenlast nach Feierabend angefangen und da macht es eben genau den Unterschied, ob 200 Leute schnell laden können oder 2000 langsam, weil man für letztere vielleicht dann keine aufwendige Laderegelung braucht und nichts anderes ist Smart Grid ja in diesem Fall. Aber um mal auf mein Beispiel mit dieser Standzeit zurückzukommen. Selbst wenn du einen dicken Tesla S 90kWh Akku vollladen willst, würde das über diese Zeit nur eine Ladeleistung von drei Wasserkochern ergeben. Das kann das Stromnetz für jeden Haushalt stemmen. Und nicht jeder würde so einen Akku jeden Tag leer fahren.

Das Problem für mich am Smart Grid ist ja eben gerade, dass außer dem Buzzword zwar viele Einzelideen und erste einfache Geräte ("intelligenter" Stromzähler) existieren, aber noch kein Gesamtkonzept, weshalb es schwierig ist, überhaupt sinnvoll darüber zu diskutieren und ob man es dringend braucht für die E-Mobilität. Gewisse Einzelideen davon lehne ich ganz ab, z.B. den teuer gekauften Auto-Akku zu verschleißen, um das Netz zu stabilisieren. Das würde nur Sinn ergeben, wenn ich den Akku mit Funktionsgarantie vom Netzbetreiber gestellt bekomme, aber das wird der sich nicht leisten wollen. Und was macht ein Smart Grid, wenn ich einmal pro Woche Abends gegen 21Uhr, aber an jeweils unterschiedlichen Wochentagen, noch mal zum Einkaufen fahre. Wie soll ich mich drauf verlassen können, dass dann der Akku voll genug ist, wenn ich es nicht erst umständlich vorher irgendwo (Cloud?) eingebe?

Also ich glaube die E-Mobilität wird sich nicht am Smart Grid entscheiden. Andere Länder haben einen viel höheren E-Auto-Anteil als D und da gibt es auch noch keine mir bekannten Probleme. Ich selbst kann eh nicht zuhause laden, weil ich viel zu gern in der Stadt wohne und Garagen bei uns Mangelware sind. Da bleiben für mich nur zwei Optionen für ein E-Auto: Auf gute Schnellladetankstellen warten, was in D vergebens sein könnte, oder Brennstoffzellen.
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Alt 2016-04-04, 16:46:43   #248 (im Thread / einzeln)
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Kallenpeter Beitrag anzeigen
Und wenn der Gesetzgeber endlich mal alle Lampen außer LEDs verbietet und bei Haushaltsgeräten alles unter A++ ebenfalls, dann wären schonmal Netzkapazitäten für die ersten 4 millionen eAutos geschaffen und man hätte sogar Geld dabei gespart.
Konsequent gedacht, müßte man sich ebenso überlegen, ob man nicht -ähnlich dem Prinzip Magnetschwebebahn- den Frachtverkehr, der ohnehin extrem gleichmäßig mit 80km/h über die Autobahnen geht, durch bei der regelmäßigen Wartung anfallenden Wartung der Strecken (= Asphaltdeckenaustausch usw.) mit relativ geringen Zusatzkosten verlegbaren Leitungen elektrisch auf "virtuelle Schienen" ankoppelt. Vielleicht auch (Akzeptanz vorausgesetzt) PKWs optional Damit würde ein großer Teil an Diesel-Emissionen vermeidbar, und zugleich die Netzausbaukosten verringert.

+++ Demons run, when a good man goes to war. +++ Ständiges Rumheulen macht einen noch lange nicht zu einem Wolf. +++

*** 1. EU-Solahma-Batallion ***

Mit nur 1,50€/Person und Jahr wären alle deutschen Tierheime kostendeckend finanziert. Sind sie aber nicht.

/e/ statt G --- Petition: Für die Einführung von Tjosten als olympischer Disziplin! --- Nationale Meisterschaft der Ritterschaften in Winsen (Aller) --- Bekennender Sychtel
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Alt 2016-04-04, 17:04:10   #249 (im Thread / einzeln)
Mosher
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von FlashBFE Beitrag anzeigen
Du widersprichst dir ja selbst. Du hast doch mit der Spitzenlast nach Feierabend angefangen und da macht es eben genau den Unterschied, ob 200 Leute schnell laden können oder 2000 langsam, weil man für letztere vielleicht dann keine aufwendige Laderegelung braucht und nichts anderes ist Smart Grid ja in diesem Fall.
Es geht um die "dicke" Zuleitung. Ob über diese 200 * 100kW oder 2000 * 10 kW transportiert werden sollen, kommt auf das gleiche hinaus.

Entweder man regelt den Ladestrom so, dass er für alle gleich (niedrig, jedenfalls niedriger als es zB außerhalb der Stroßzeiten möglich wäre) ausfällt, oder so, dass schichtweise bedient wird. Oder irgendwas dazwischen. Jedenfalls geht es darum, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht jeder nach Belieben laden kann.

Alles erfordert ein "Smart Grid", das nicht nur den Zustand des einzelnen Haushalts kennt, sondern den des gesamten Knotens.

Natürlich wird die Schlacht nicht dort entschieden, das ist nur ein kleiner Teilaspekt, aber kein unwichtiger.

Zitat von FlashBFE Beitrag anzeigen
Also ich glaube die E-Mobilität wird sich nicht am Smart Grid entscheiden. Andere Länder haben einen viel höheren E-Auto-Anteil als D und da gibt es auch noch keine mir bekannten Probleme.
Will dir nicht zu Nahe treten, aber genau da liegt teilweise der Hund begraben. Lösungen gibt es überall und sie zeigen, dass das Vorhaben prinzipiell möglich ist.

Allerdings werden vielerorts auch Maßnahmen ergriffen, die hier einfach undenkbar wären.
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Alt 2016-04-04, 19:02:18   #250 (im Thread / einzeln)
Joe
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Hab vorhin diesen hochinteressanten Artikel gelesen, wie EVs die nächste Ölkrise auslösen könnten.

http://www.bloomberg.com/features/2016-ev-oil-crisis/
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Alt 2016-04-04, 20:04:27   #251 (im Thread / einzeln)
Pixelmonk
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Joe Beitrag anzeigen
Hab vorhin diesen hochinteressanten Artikel gelesen, wie EVs die nächste Ölkrise auslösen könnten.

http://www.bloomberg.com/features/2016-ev-oil-crisis/
Guter Artikel der einige hier im Thread diskutierten Themen anspricht und mit Daten hinterlegt.

Geändert von Pixelmonk (2016-04-04 um 20:11:03 Uhr)
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Alt 2016-04-04, 23:26:33   #252 (im Thread / einzeln)
Mortalvision
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Uh, ich will ja nicht meckern. Aber es werden ganz voran die Chinesen sein, die volle Lotte besser gestern als übermorgen einen hunderte Millionen schweren eCarPark haben wollen. Das Land leidet extrem unter allen möglichen Umweltsünden, und Chinas Führung lenkt - zumindest im Moment - mit dem weltweit größten, aber für die nächsten Jahre sich ab und an verdoppelndem (!) Umweltbudget weltweit gegen.

Wir Privatleute hier in Old Europe werden eher die Late Adopter sein, mit Ausnahme von Servicedienstleistern wie der Post (sehr häufige Start/Stops schädigen z.B. das freischwingende Lager des Anlassers enorm), weil wir nicht den ökologischen Aufrüstdruck haben.
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Alt 2016-04-05, 01:20:22   #253 (im Thread / einzeln)
Mosher
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Zitat von Mortalvision Beitrag anzeigen
Uh, ich will ja nicht meckern. Aber es werden ganz voran die Chinesen sein, die volle Lotte besser gestern als übermorgen einen hunderte Millionen schweren eCarPark haben wollen. Das Land leidet extrem unter allen möglichen Umweltsünden, und Chinas Führung lenkt - zumindest im Moment - mit dem weltweit größten, aber für die nächsten Jahre sich ab und an verdoppelndem (!) Umweltbudget weltweit gegen.

Wir Privatleute hier in Old Europe werden eher die Late Adopter sein, mit Ausnahme von Servicedienstleistern wie der Post (sehr häufige Start/Stops schädigen z.B. das freischwingende Lager des Anlassers enorm), weil wir nicht den ökologischen Aufrüstdruck haben.
Die Chinesen haben bereits einen boomenden eCarPark. Kleine Fahrzeuge, wie Roller oder Kompaktmotorräder finden sich schon seit einigen Jahren als e-Variante massenhaft auf den Straßen.

Zwar wird China vor allem in den Städten auch Probleme mit der Ladeinfrastruktur bekommen, wenn wie geplant weiterhin mehr und mehr e-Fahrzeuge gekauft werden, so wie ich deren aktionistischen Pragmatismus jedoch kenne, kommen da dann 500 Bagger und bauen in 2 Wochen 15.000 Säulen in jedes Viertel.
Leitungen werden zum Glühen gebracht und wo sie ausfallen, werden neue gelegt
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Alt 2016-04-05, 08:19:32   #254 (im Thread / einzeln)
Joe
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Mortalvision Beitrag anzeigen
Uh, ich will ja nicht meckern. Aber es werden ganz voran die Chinesen sein, die volle Lotte besser gestern als übermorgen einen hunderte Millionen schweren eCarPark haben wollen. Das Land leidet extrem unter allen möglichen Umweltsünden, und Chinas Führung lenkt - zumindest im Moment - mit dem weltweit größten, aber für die nächsten Jahre sich ab und an verdoppelndem (!) Umweltbudget weltweit gegen.

Wir Privatleute hier in Old Europe werden eher die Late Adopter sein, mit Ausnahme von Servicedienstleistern wie der Post (sehr häufige Start/Stops schädigen z.B. das freischwingende Lager des Anlassers enorm), weil wir nicht den ökologischen Aufrüstdruck haben.
So lange in China statistisch glaube alle 3 Tage ein neues Kohlekraftwerk ans Netzt geht werden die EVs nur bedingt helfen.
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Alt 2016-04-05, 09:10:45   #255 (im Thread / einzeln)
desert
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Mosher Beitrag anzeigen
Das mit dem fremdgesteuerten Stromverbrauch, wie er aktuell debattiert wird, wird vielen e-Skeptikern / e-Zögerern nicht schmecken.

Ich als e-Befürworter bin auch kein großer Fan davon. Nicht, weil ich starke Einschränkungen befürchte, sondern eher, weil ich denke, dass sich die Leute nicht darauf einlassen wollen.

Aber für ein (egal wie geartetes) gesteuertes Laden bräuchtest du eine Art intelligentes Netz, wenn man nicht massiv Kapazitäten aufbauen will. Ob 200 Leute gleichzeitig mit 100kW laden, oder 2000 mit 10kW macht keinen Unterschied für die Netzlast und den benötigten Leitungsdurchmesser.
Die Details eines Smart Grid sind ja (meines Wissens nach. Die letzte Konferenz, an der ich teilgenommen hatte, war im Oktober) noch lange nicht ausgearbeitet.

Ich finde es nur äußerst spannend, wie viel sich schon tut und wie viele renommierte Firmen an diesem Großprojekt mitarbeiten. Was für Lösungen entstehen etc.
Es ist keineswegs so, als wäre man sich all der hier und der im Autothread dargestellen Probleme nicht bewusst. Im Gegenteil.

Es werden Dinge diskutiert, die den meisten vermutlich noch gar nicht so bewusst sind.
Und wie löst du die Probleme der Stell/Ladeplätze für die ganzen Autos? Wenn ich mir meine Straße anschaue, da haben die wenigsten einen eigenen Stellplatz. Da ist da noch das Problem der Leitungen im Erdreich, die sind einfach nicht für diese Lasten gemacht, gelegt worden sind sie für 50 %
Maximallast der Anlieger, was passiert also wenn abends um 18.00 Uhr die Leute ihr Auto einstecken, den Ofen anschalten, den Fernseher, die Kinder die Xbox, dazu kommt Waschmaschine und Trockner, der Rasenmäher läuft auch etc. etc.

Aber klar, das "intelligente" Netz verschiebt die Lasten in angenehmere Zeiten, so ala" Tut mir leid, der Gebrauch eines Trockner ist aus Gründen der Netzstabilität erst nach 01.00 Uhr zugelassen, wünschen Sie trotzdem den Gebrauch des Trockners, werden wir Ihnen 5,00 euro pro KW/H berechnen". Das ist dann das Intelligente Netz. Es wird einfach übersehen, das die meisten Menschen in Mietswohnungen oder Eigentumswohnungen leben und es mir halt nichts bringt, wenn nachts um 03.00 Uhr der Ofen eingeschaltet wird oder die Kaffeemaschine mir den Kaffee kocht, nicht zu vergessen das der Smartmeter ja auch eine menge Strom verbraucht und so eine mögliche Einsparung gleich wieder zu nichte macht. Das ist Wunschdenken der beteiligten Firmen und Ingenieure, die blenden wiedermal total die Realität aus. Ist auch so im Bekanntenkreis, viele haben gedämmt wie die wilden, weil es ja "so viel" Einsparungen bringen soll und schauen jetzt die Röhre, weil es eben nicht die erhofften Einsparungen bringt und sich die Rentabilität auf den Sankt Nimmerleinstag verschiebt. Sieht man auch doch am Gebäude des Umweltbundesamtes in Dessau, das die Erwartungen von Anfang an nicht erfüllt, es waren jahrelange Schulungen nötig, damit sich da was tut. Ihr vergesst einfach die Menschen, die lassen sich ungerne vorschreiben, was sie wie zu tun haben. Die machen halt man gerne im Sommer die Tür zum Balkon auf, ist für ein Passivhaus gift, weil die Lüftungsteuerung elementar für die Einsparung, ich will in solchen häusen und Wohnungen aber nicht leben, in denen man nicht mal das Fenster aufmachen darf, weil sonst das Lüftungskonzept nicht mehr funktioniert

Ja es arbeiten extrem viele Menschen dran, nur befasst sich keiner mit den wirklich wichtigen Fragen.

Nehmen wir mal die Erneuerbaren, die jetzt irgendwas um die 30 % zur Stromerzeugung beitragen, hört sich erstmal gewaltig an, bis man sich klar macht das für die Stromerzeugung die wenigste Energie benötigt wird.

Nehmen wir den Verkehr mit hinzu, sinkt der Anteil an der Energieerzeugung auf irgendwas zwischen 10-12 %, wir können also locker mit einer Verdoppelung der EEG - Gebühren rechnen, eher verdreifachung. also ca. 75 Milliarden Euro im Jahr, die in dann in die Erneuerbaren gepumpt werden müssen. Halleluja, mir konnte auch noch keiner schlüssig erklären, wie der Staat die fehlenden 50 Milliarden Euro aus der Mineralölsteuer kompensieren will, ich denke das wird dann eine Stromsteuer für den Verkehr geben, also nichts mit dem günstigen Strom für den PKW´s, den gibt es nur momentan, weil es fast keiner benutz.

Und das größte Problem, wo sind soll der Strom für die ganzen PKW´s herkommen? Abends und Nachts sinkt die Stromproduktion der Solarenergie auf 0, ist Prinzip bedingt, wo kein Licht da auch kein Strom. Auch der Wind weht Abends und Nachts weniger Stark, da die Luft sich weniger erwärmt. Also auch hier weniger Stromproduktion, also muss der Strom tagsüber produziert werden, nur wo soll er gespeichert werden?

Das konnte mir noch keiner erklären, viele E Befürworter sagen, man nimmt einfach die Autos. Nur wo sollen die Stehen und mit Strom versorgt werden? Meinst du ernsthaft das z.b. Airbus jetzt plötzlich die Infrastruktur für ihre 12.000 Angestellten in Finkenwerder schafft, was ist mit der kleinen Firma, die nicht für alle ihre Angestellten einen Firmenparkplatz vorhält, wird die dann per Gesetz gezwungen, solch eine Infrastruktur zu schaffen?

Das alles wird Billionen kosten, mit Milliarden werden wir da nicht auskommen und das alles für einen zweifelhaften Zweck. Man muss sich das vergegenwärtigen, wir investieren 25 Milliarden in die Förderung der Erneuerbaren, aber gerade mal einen Bruchteil davon in der Erforschung von Speichertechnologie. Wir haben jetzt schon mehr ausgeben für die Förderung der Erneuerbaren, als in 60 Jahren für die Kohle. Das sollte man im Hinterkopf behalten und das ist noch lange nicht zu Ende, die Subventionsspirale wird sich noch Jahrzehnte weiterdrehen.
desert ist offline Computer-Informationen von desert anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2016-04-05, 09:18:05   #256 (im Thread / einzeln)
Kallenpeter
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Joe Beitrag anzeigen
So lange in China statistisch glaube alle 3 Tage ein neues Kohlekraftwerk ans Netzt geht werden die EVs nur bedingt helfen.

Das ist Vergangenheit, Chinas Kohleverbrauch geht aktuell zurück. Gleichzeitig sind sie mit großen Abstand der führend was die Installation von Photovoltaik und Windkraft angeht.

Die wollen 20GW Solar Kapazität Jährlich installieren (letztes Jahr waren es schon etwas über 15), Deutschland ist bei gerade mal 1,5GW und unsere Bundesregierung will das noch weiter zurückfahren.

Windenergie hat China letztes Jahr über 30GW Leistung installiert, Deutschland ca. 3 - 4 GW und auch hier: Unserer Bundesregierung ist das zuviel, China will aber mehr.
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Alt 2016-04-05, 09:29:26   #257 (im Thread / einzeln)
Kallenpeter
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Aber klar, das "intelligente" Netz verschiebt die Lasten in angenehmere Zeiten, so ala" Tut mir leid, der Gebrauch eines Trockner ist aus Gründen der Netzstabilität erst nach 01.00 Uhr zugelassen, wünschen Sie trotzdem den Gebrauch des Trockners, werden wir Ihnen 5,00 euro pro KW/H berechnen".
Hä, natürlich würde man als erstes das Aufladen des Autos in die Nacht verschieben. Reflektierst du was du da schreibst?

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Nehmen wir den Verkehr mit hinzu, sinkt der Anteil an der Energieerzeugung auf irgendwas zwischen 10-12 %, wir können also locker mit einer Verdoppelung der EEG - Gebühren rechnen, eher verdreifachung. also ca. 75 Milliarden Euro im Jahr, die in dann in die Erneuerbaren gepumpt werden müssen.
Nein, ein Großteil der EEG Umlage kommt aus Altlasten, als die Erneuerbaren noch viel teuerer waren. Der aktuelle Zubau an Erneuerbaren erhöht die EEG Umlage nur marginal.

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Halleluja, mir konnte auch noch keiner schlüssig erklären, wie der Staat die fehlenden 50 Milliarden Euro aus der Mineralölsteuer kompensieren will, ich denke das wird dann eine Stromsteuer für den Verkehr geben, also nichts mit dem günstigen Strom für den PKW´s, den gibt es nur momentan, weil es fast keiner benutz.
Na, wenn das größte Problem an der Energiewende ist wie man die Mineralölsteuer kompensieren will? Ganz einfach: Der Wegfall von Ölimporten führt zu einem signifikanten Wirtschaftswachstum. Das wiederum lässt Steuereinnahmen steigen.

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Und das größte Problem, wo sind soll der Strom für die ganzen PKW´s herkommen? Abends und Nachts sinkt die Stromproduktion der Solarenergie auf 0, ist Prinzip bedingt, wo kein Licht da auch kein Strom. Auch der Wind weht Abends und Nachts weniger Stark, da die Luft sich weniger erwärmt. Also auch hier weniger Stromproduktion, also muss der Strom tagsüber produziert werden, nur wo soll er gespeichert werden?
Gibt es unzählige Konzepte für und es wird auch daran geforscht und entwickelt. Erst Kommerzielle Batteriespeiche sind im Bau, die kommen die Subventionen aus.

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Wir haben jetzt schon mehr ausgeben für die Förderung der Erneuerbaren, als in 60 Jahren für die Kohle
Meine Rentenansprüche gegen diese Behauptung.
Kallenpeter ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2016-04-05, 10:19:56   #258 (im Thread / einzeln)
desert
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Kallenpeter Beitrag anzeigen
Hä, natürlich würde man als erstes das Aufladen des Autos in die Nacht verschieben. Reflektierst du was du da schreibst?


Nein, ein Großteil der EEG Umlage kommt aus Altlasten, als die Erneuerbaren noch viel teuerer waren. Der aktuelle Zubau an Erneuerbaren erhöht die EEG Umlage nur marginal.


Na, wenn das größte Problem an der Energiewende ist wie man die Mineralölsteuer kompensieren will? Ganz einfach: Der Wegfall von Ölimporten führt zu einem signifikanten Wirtschaftswachstum. Das wiederum lässt Steuereinnahmen steigen.



Gibt es unzählige Konzepte für und es wird auch daran geforscht und entwickelt. Erst Kommerzielle Batteriespeiche sind im Bau, die kommen die Subventionen aus.


Meine Rentenansprüche gegen diese Behauptung.
...Laut 20. Subventionsbericht der Bundesregierung wurden zwischen 1997 und 2006 Hilfen im Gesamtumfang von 29,9 Mrd. Euro vom Bund (3 Mrd. pro Jahr) und weitere 4,9 Mrd. Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen (0,5 Mrd. pro Jahr) gezahlt....



Das kosten die Erneuerbaren in weniger als 2 Jahren, rechne das mal auf die Laufzeit der Anlagen hoch. Das kommt eine gewaltige Summe zusammen, die die Förderung des Kohleabbaus bei weitem übersteigt. Vorsichtige Schätzungen gehen von 500 Millarden Euro aus,realistische bis ca. 1 Billion Euro. Ich hätte dann gerne deine Rentenansprüche.

Die Erneuerbaren haben uns von 2000 - 2014 ca. 139 Milliarden Euro gekostet an Einspeisevergütungen gekostet. Dazu kommen für 2015 und 2015 noch je ca. 25 Milliarden Euro.

Für Kohlesubventionen haben wir bisher, seit Gründung der BRD, ca. 150 - 180 Milliarden Euro ausgeben

Na klasse, dann geht das Auto also erst z.b. um 00.00 Uhr ans laden, was ist wenn ich um 04.00 wieder los muss, weil ich Notdienst habe. Bei all eurem Enthusiasmus vergesst ihr die Realität, die lässt sich nicht planen. wo sind denn die gewaltigen Speicher die die benötigten Strommengen bereitstellt. Schaue ich mal heute in die EEX und schaue mir die aktuellen Stromerzeugungskapazitäten an, wird mir übel.

Die Erneuerbaren schafften heute morgen im Fenster von 06.00 - 07.00 ca. 4,4 GW, Stromerzeugung ca. 50 GW. eine Diskrepanz von 45 GW in der Stromerzeugung. heute Nacht in der Zeit von 00.00 - 01.00 ganze 1,5 GW bei 39,9 GW verbrauch. Wo soll also der ganze Strom herkommen und welche Mengen von Speicher willst du verbauen, damit alleine die Stromversorgung in Deutschland für 2 Tage gesichert ist, denn wie du siehst, weht mitnichten immer irgendwo Wind.

Alleine in den beiden Zeitfenstern fehlen 84,9 GW. In der Zeit bräuchten wir knapp 15 mal soviel Kapazität der Erneuerbaren um alleine den Verbrauch auszugleichen, ganz zu schweigen davon, was in die Speicher umzuleiten wäre damit wir eine Reserve aufbauen können.

Und das es den 100 % Speicher nicht geben wird, wird auch noch eine Menge bei der Speicherung verloren gehen. Und dann wollt ihr noch den Verkehr dazupacken als Großverbraucher an Elektrischer Energie? Der Aufbau an benötigter Erneuerbaren Energie wird nur mit massiver Förderung gehen, also erhöhten Subventionen.

Was glaubst du passiert wenn die Solarmodule und Windräder ausgetauscht werden müssen und es keine Förderung mehr gibt? Glaubst du ernsthaft die Leutchen packen sich wieder das Dach voll, diesmal aber ohne garantierte Abnahmeverpflichtung der Verbraucher? Ne die wirst du auch wieder überreden müssen und zwar mit massig Kohle aka Subventionen.

Wir haben das perfekte Planwirtschaftsmonstrum geschaffen.

Und wenn ich das schon lese, Wirtschaftswachstum, etwa so wie durch die Solarindustrie, das ist nichts nachhaltiges, ohne Subventionen trägt sich das ganze nicht. Nur sind irgendwann die Mittel erschöpft die dafür ausgeben werden können
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Alt 2016-04-05, 10:34:14   #259 (im Thread / einzeln)
Joe
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Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von desert Beitrag anzeigen
Und wie löst du die Probleme der Stell/Ladeplätze für die ganzen Autos? Wenn ich mir meine Straße anschaue, da haben die wenigsten einen eigenen Stellplatz. Da ist da noch das Problem der Leitungen im Erdreich, die sind einfach nicht für diese Lasten gemacht, gelegt worden sind sie für 50 %
Maximallast der Anlieger, was passiert also wenn abends um 18.00 Uhr die Leute ihr Auto einstecken, den Ofen anschalten, den Fernseher, die Kinder die Xbox, dazu kommt Waschmaschine und Trockner, der Rasenmäher läuft auch etc. etc.
Es ist weder besonders Teuer noch Aufwändig genug Ladeplätze für E-autos zur Verfügung zu stellen.
Finanzieren kann man das locker über das Bezahlsystem.
Nur mal ganz simpel gerechnet:

Im Schnitt 5€ Gebühr für 16 Stunden. Das sind 150€ pro Monat und dein Tank ist immer voll.

Im Durchschnitt fahren die Leute glaub ich so 40KM pro Tag, oder 8KWh.
Bei Strom in der Menge als Stadt zahlst du ca. 10 Cent für die KWh. Sagen wir mal 1€ für den Strom.

4€ Gewinn bei konservativen 150 Tagen im Jahr, da sind die Kosten schnell wieder drin. Und das ganz ohne staatliche Finanzierung.

Der Staat würde eh gut daran tun, die ganze Infrastruktur möglichst nicht zu Privatisieren. Damit meine ich ausdrücklich nicht, dass es keine Privaten geben soll.

Zu den Spitzenlasten: Da täuscht man sich leicht. Selbst 10.000.000 EVs werden nicht mehr Last erzeugen als die ganzen großen Maschinen, die nur tagsüber laufen.
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Alt 2016-04-05, 11:43:38   #260 (im Thread / einzeln)
desert
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Registriert: 2004-11-28
Beiträge: 8.958
Re: Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...

Zitat von Joe Beitrag anzeigen
Es ist weder besonders Teuer noch Aufwändig genug Ladeplätze für E-autos zur Verfügung zu stellen.
Finanzieren kann man das locker über das Bezahlsystem.
Nur mal ganz simpel gerechnet:

Im Schnitt 5€ Gebühr für 16 Stunden. Das sind 150€ pro Monat und dein Tank ist immer voll.

Im Durchschnitt fahren die Leute glaub ich so 40KM pro Tag, oder 8KWh.
Bei Strom in der Menge als Stadt zahlst du ca. 10 Cent für die KWh. Sagen wir mal 1€ für den Strom.

4€ Gewinn bei konservativen 150 Tagen im Jahr, da sind die Kosten schnell wieder drin. Und das ganz ohne staatliche Finanzierung.

Der Staat würde eh gut daran tun, die ganze Infrastruktur möglichst nicht zu Privatisieren. Damit meine ich ausdrücklich nicht, dass es keine Privaten geben soll.

Zu den Spitzenlasten: Da täuscht man sich leicht. Selbst 10.000.000 EVs werden nicht mehr Last erzeugen als die ganzen großen Maschinen, die nur tagsüber laufen.
In Hamburg waren 2008 712.883 PKW zugelassen. Jetzt erklär mir bitte wie du 700.000 Ladestellen schaffen willst, wenn die Autos Nachts geladen werden sollen? Da ist nichts mit 4 Autos teilen sich einen Anschluss, bei den heutigen Ladezyklen und Mengen dauert es zwischen 6 - 8 Stunden an der Steckdose.

Dazu kommt das zwischen 19.00 Uhr und 06.00 Uhr morgens, regelmässig die Stromproduktion der Erneuerbaren zusammenbricht, und wie ich gezeigt habe, sind sie nicht mal ansatzweise dazu in der Lage den dafür benötigten Strom am Tag zu produzieren, ganz davon ab das wir nicht mal ansatzweise die benötigten Speicher haben. E-Mobilität ist eine Schnapsidee und die jetzt mit aller Macht einführen zu wollen, ist kontraproduktiv.
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Stichworte
akku, autos, ladeabzocke, musk/murks


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