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Alt 2011-07-16, 23:36:52   #1 (im Thread / einzeln)
Gast
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Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Hallo,

ich habe heute wieder einmal festgestellt, dass ich in den Hochschulprüfungen zu langsam bin! I.d.R. schaffe ich es nicht, eine Klausur in der gegebenen Zeit vollständig zu lösen, sondern schaff meistens so 80%. Das ist insofern ärgerlich, dass ich immer gut(besser als die anderen) vorbereitet bin und das Thema beherrsche, aber es nicht hinbekomme, das Wissen in der Prüfung schnell und effektiv auf's Papier zu bringen. Das deprimiert mich insofern, als dass mein Bachelorschnitt dadurch flöten geht(~2,9) obwohl ich es eigentlich kann.

Zum einen schreibe ich zu langsam. Ich beneide immer die Mädels, die in 90min vorgegebener Zeit 10 Seiten Schönschrift-Lösungsweg auf's Papier bringen. Würde ich so schnell schreiben, könnte man gar nichts mehr lesen. Aber dafür ist meine Hand wohl zu langsam und grobmotorisch.

Zum anderen, auch ein gewichtiges Problem: ich bin in Prüfungen etwas paranoid. Anstatt eine Aufgabe schnell zu lösen und zu nächsten zu schreiten, gehe ich bei allem 2 mal sicher.... gebe die gleichen Werte 2 mal in den Taschenrechner um sicher zu gehen, gucke mir die gleichen Aufgabenstellungen 3 mal an um 100% sicher zu sein, dass ich ja nichts falsch verstanden habe und beschäftige mich in der Klausur zu sehr mit Nebensächlichkeiten, die viel Zeit fressen, die mir dann am Ende der Klausur fehlt.

Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll! Gibt es dafür Strategien die man anwenden kann? Sollte ich mal den Hochschul-Psychologen besuchen? Dieses Problem ruiniert mir auf Dauer meinen Schnitt... ich lerne und lerne und dann ist das Ergebnis trotzdem ernüchternd weil mir mal wieder die Zeit gefehlt hat und wegen fehlender letzter Aufgabe es nur mal wieder eine 3.0 geworden ist

MFG
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Alt 2011-07-17, 10:33:09   #2 (im Thread / einzeln)
xie
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Registriert: 2005-11-23
Beiträge: 337
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll!
Gast
Du hast dein Hauptproblem ja schon selbst erkannt:
Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Anstatt eine Aufgabe schnell zu lösen und zu nächsten zu schreiten, gehe ich bei allem 2 mal sicher.... gebe die gleichen Werte 2 mal in den Taschenrechner um sicher zu gehen, gucke mir die gleichen Aufgabenstellungen 3 mal an um 100% sicher zu sein, dass ich ja nichts falsch verstanden habe und beschäftige mich in der Klausur zu sehr mit Nebensächlichkeiten, die viel Zeit fressen, die mir dann am Ende der Klausur fehlt.
Gast
Also einfach erst mal alles bearbeiten und wenn am Ende der Prüfung noch Zeit sein SOLLTE, danach nochmal durchgehen und erst dann nach Perfektion streben.
xie ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2011-07-17, 10:51:23   #3 (im Thread / einzeln)
sei laut
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Ort: Im Wunderland
Beiträge: 19.715
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Außerdem klingt es so, als ob du Aufgabe für Aufgabe löst. Es gibt aber oft Aufgaben, die gehen schneller und welche, da braucht man länger. (und beide bringen die gleichen Punkte)
Also erstmal einen Überblick über die Klausur verschaffen (alles grob überfliegen) und dann versuchen, die schnellen Aufgaben zuerst zu lösen.
Ist allerdings eine Sache von "Easy to learn, hard to master", weil man die Technik normal nur in den Klausuren selbst anwenden kann - beim Lernen und in den Übungen fehlt ja der Zeitdruck.

Freudig und mit unserem Segen, lassen wir uns in Ketten legen. (Autor unbekannt/vergessen)

Mutter zu Tochter: Das Leben ist Schmerz, gewöhn dich besser dran. (aus "Tödliche Weihnachten")
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Alt 2011-07-17, 11:14:22   #4 (im Thread / einzeln)
(del)
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Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Besorge dir am geschicktesten ein paar Altklausuren, mach die Zimmertür zu und stelle dir die Stopuhr. Dann kannst du üben, die genannten Tricks in die Tat umzusetzen.
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Alt 2011-07-17, 11:14:48   #5 (im Thread / einzeln)
Propagandapanda
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Registriert: 2007-01-01
Beiträge: 836
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
[...]obwohl ich es eigentlich kann.
Vielleicht noch nicht gut genug, der Lernstoff muss dich so ankotzen weil er dich nach dem 100. Mal langweilt in der Prüfungsvorbereitung, dann bist du auf dem richtigen Niveau.

Und sonst die schon genannten Standardtipps aus der Schule erstmal die einfachen/schnellen Aufgaben runterreißen und die Punkte nach Hause bringen, danach kannst du anfangen genauer hinzugucken.
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Alt 2011-07-17, 11:30:04   #6 (im Thread / einzeln)
Oid
Master Member
 
Registriert: 2008-07-02
Beiträge: 8.017
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Zum anderen, auch ein gewichtiges Problem: ich bin in Prüfungen etwas paranoid. Anstatt eine Aufgabe schnell zu lösen und zu nächsten zu schreiten, gehe ich bei allem 2 mal sicher.... gebe die gleichen Werte 2 mal in den Taschenrechner um sicher zu gehen, gucke mir die gleichen Aufgabenstellungen 3 mal an um 100% sicher zu sein, dass ich ja nichts falsch verstanden habe und beschäftige mich in der Klausur zu sehr mit Nebensächlichkeiten, die viel Zeit fressen, die mir dann am Ende der Klausur fehlt.
Hört sich so an als würdest du - aus Angst nicht fertig zu werden - ünerhastet an die Sache gehen. Vielleicht lieber gleich etwas ruhiger an die Sache herangehen und dafür nicht alles zweimal machen.

Vielleicht bist du auch einfach nicht so gut vorbereitet wie du denkst. Im Idealfall erkennt man dann auf den ersten Blick den Kern einer Aufgabe und muss dann nur noch seinen Stiefel runterrechnen, ohne die Unsicherheit, dass man vielleicht etwas übersehen hat.

In dem Fall: -> Lerngruppen! Da hat man dann auch eine gute Referenz, weil man grob weiß was die anderen gelernt haben bzw. wie sie dann in der Prüfung abgeschnitten haben.

Geändert von Oid (2011-07-17 um 11:31:10 Uhr)
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Alt 2011-07-17, 12:33:49   #7 (im Thread / einzeln)
Gast
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Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Ich hab schon einige Prüfungen bei uns an der Uni konzipieren müssen und nunja was soll ich sagen. Teilweise gab es dann vom Prof Vorgaben wie "Es sollen mindestens 50% durchfallen", "Ich will das nur diejenigen bestehen, die in der Vorlesung anwesend waren". Der Prof wird dann halt auch stinkig wenn nur 80 Leute die Vorlesung besuchen und 300 für die Klausur angemeldet sind

Alte Klausuren durchrechnen hilft um zu sehen wo man steht. Ich selbst konzipier das meistens so, das man sagen kann es gibt ~1 Punkt pro Minute. Und wenn man in der 30. Minute bei der 15 Punkte Aufgabe ist macht man was falsch und sollte spätestens dann abbrechen und zur nächsten gehen. Irgend ein ähnliches Muster verwenden da eigentlich alle.

Die Zeit etwas zweimal zu rechnen ist nicht eingeplant sondern maximal einmal genau und ne grobe Überschlagsrechnung im Kopf um sein Ergebnis zu verifizieren. Quasi ne kleine Plasuibilitätsprüfung. Wenn man den Stoff verstanden hat, bekommt man ja auch ein Gefühl für das was rauskommen muss und wenn das ungefähr passt muss man da kein zweites Mal rechnen.

Beim Korrigieren schau ich auch immer erstmal aufs Ergebnis und wenn da jemand nen Wirkungsgrad von 1100% rausbekommen hat ohne nen kleinen Text dazu, das da irgendwas nicht stimmen kann, schau ich mir den Rechenweg auch garnicht erst an sondern geb gleich 0 Punkte weil der Kandidat das einfach nicht verstanden hat
Ist das Ergebnis in nem plausiblen Rahmen und falsch gibt es dann natürlich Teilpunkte auf den Lösungsweg, insofern nicht völliger Mist zusammengerechnet wurde.
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Alt 2011-07-17, 12:54:55   #8 (im Thread / einzeln)
drexsack
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Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Ich guck mir idR auc erstmal die Klausur kurz komplett an und baller sie dann durch. Wenn ich irgendwo länger hänge, geh ich aber erstmal zu nächsten Aufgabe weiter. Am Ende ist eigentlich so immernoch genug Zeit, sich den Lücken zu widmen. Das hängt aber sicherlich auch massiv von der Klausur, Aufgabenzahl und dem Studiengang ab.

Aber reche doch mal eine Klausur ohne deine "Paranoia" durch, und guck, wie lange du so brauchen würdest.
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Alt 2011-07-17, 14:01:56   #9 (im Thread / einzeln)
kasir
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Beiträge: 1.923
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Ganz wichtig, entspann dich und mach dich nicht wahnsinnig. Du musst lernen, dir selbst zu und deinem Wissen zu vertrauen, dann sparst du dir alles doppelt und dreifach zu rechnen. Wenn dein Kopf dann mal zu sein sollte und nur noch geistiger Dünnpfiff entweicht, dann einfach mal aus dem Fenster gucken und tief einatmen - wie schon oben gesagt, entspann dich
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Alt 2011-07-17, 14:16:29   #10 (im Thread / einzeln)
Krümelmonster
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Registriert: 2004-07-23
Beiträge: 2.350
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Sich auf das wichtigste Konzentrieren zu können und ggf. zu komprimieren gehört eben auch zu der erwarteten Leistung dazu. Wenn du wichtige Dinge nicht auf die veranschlagte Zeit zusammenfassen kannst, dann hast du dahingehend leaks. Spätestens in der Klausur nach der Hälfte der Zeit oder 3/4 der Zeit bekommt man doch ein Gefühl für das was noch abzuliefern wäre und da wo man steht.

Dann überspringt man eben mal Dinge, oder wirft da ein paar Stichwörter hin mit dem Ziel aus den vorhandenen aufgaben noch die meisten Punkte herauszupressen. Sprich wenn du noch 25% der zeit hast und von 4 Aufgaben erst 1 und 2 bearbeitet hast, dann versuch doch lieber 2mal 60 70% aus den vorhandenen Aufgaben zu kitzeln, statt 1mal 90 100%.

Und wenn auch das nicht klappen sollte, dann lern halt weniger, so dass du das Problem nicht hast aber dich hinterher auch nicht ärgern brauchst.

Geändert von Krümelmonster (2011-07-17 um 14:27:51 Uhr)
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Alt 2011-07-17, 14:57:46   #11 (im Thread / einzeln)
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Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Gibt es dafür Strategien die man anwenden kann?
Na sicher.

1. Beschäftige dich nicht mit Nebensächlichkeiten und lese alles nur 2x und nicht "3x" durch.

2. Opfer 10% der Zeit die du dir fürs Lernen nimmt für das Üben schneller, aber noch leserlich zu schreiben.

Normalerweise ist das was du beschrieben hast ein Problem des perfektionistsichen Strebers. Sowas kennt man aj schon aus der Realschule... Laß dich von deinem Ehrgeiz nicht bestrafen. Sei einfach nur gut. Gut ist eine 2. Das ist besser als ~2.9, weil man gerne 1.6 hätte
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Alt 2011-07-17, 15:12:18   #12 (im Thread / einzeln)
Gast
Gast
 
Beiträge: n/a
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll!


Sry aber des Problems Lösung ist, dir selbst etwas mehr zu vertrauen. Alles doppelt prüfen ist ja schön und gut, wenn du aber gut vorbereitet bist, die Aufgabe verstanden hast, dann solltest du das auch zügig hin bekommen.
Wie wäre es, am Ende, falls Zeit bleibt, nochmals das ein oder andere gegen zu prüfen, statt während der Prüfung?
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Alt 2011-07-17, 15:41:23   #13 (im Thread / einzeln)
InsaneDruid
Ehrenmitglied
 
Registriert: 2002-05-19
Beiträge: 11.854
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Der TS hat sein Problem ja schon selbst erkannt. Lösen kann, muss er es selber.

Warum eine Aufgabe auf 100% Richtigkeit verifizieren, wenn man damit nur max 80% der Gesamtpunkte einfährt? Ein übersehener Fehler+ Folgefehler wird definitiv weniger Punktverlust bringen, als eine nicht angefangene Aufgabe.

Dazu kommen psychologische Faktoren. In den letzten 10 Minuten ne neue Aufgaben anfangen kann nicht wirklich gut gehen. Aber die letzten 10 Minuten nochmal entspannt die ganze Klausur überfliegen geht sehr gut.

Von daher: erst alles hintereinanderweg durchprügeln, DANN einmal durchschnaufen, die anderen kurz beim Schwitzen beobachten und seine Aufgaben durchsehen, ob was fehlt, man was falsch hat etc.
Ich selbst versuch mir auch vorher einen Fahrplan zurechtzulegen, was ich als erstes mache, was erst später. Was so ungefähr drannkommt erfährt man ja, durch das Stoffaufarbeiten und alte Klausuren etc pp. Mit diesem Plan im Kopf kann man auch die Analyse der Klausur (was ist alles drann, was will ich wann machen) viel schneller abarbeiten, da man auf den ersten Blick die Aufgabenkategorien erkennt.
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Alt 2011-07-17, 15:47:38   #14 (im Thread / einzeln)
Watson007
Master Member
 
Registriert: 2004-09-21
Beiträge: 9.505
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

diese Klausuren sind auch oft darauf ausgelegt, das sie gar nicht komplett in der Zeit gelöst werden können, außer von denen die wirklich eine Begabung dafür haben.

Ignoreliste: Vader, Hallo, Kamikaze, HDPaul, gnahr, Mosher, mercutio, Plutos, RMC.
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Alt 2011-07-17, 16:36:21   #15 (im Thread / einzeln)
drexsack
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Beiträge: 18.637
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Watson007 Beitrag anzeigen
diese Klausuren sind auch oft darauf ausgelegt, das sie gar nicht komplett in der Zeit gelöst werden können, außer von denen die wirklich eine Begabung dafür haben.
Allerdings kann man ja ganz gut überprüfen, indem man mal bei den Kommilitonen anfragt. Wenn 95% rechtzeitig fertig werden, ist man wohl doch selbst zu langsam.
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Alt 2011-07-17, 16:38:52   #16 (im Thread / einzeln)
Watson007
Master Member
 
Registriert: 2004-09-21
Beiträge: 9.505
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

ich bin auch ein Perfektionist und möchte 100%ig sicher sein... gerade bei der Mathe-Klausur war das ein Fehler...

das einige Klausuren auch auf Zeitdruck ausgelegt sind ist eigentlich kappes, weil realitätsfern....

Ignoreliste: Vader, Hallo, Kamikaze, HDPaul, gnahr, Mosher, mercutio, Plutos, RMC.

Geändert von Watson007 (2011-07-17 um 16:46:49 Uhr)
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Alt 2011-07-17, 17:32:17   #17 (im Thread / einzeln)
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Gast
 
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Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Oid Beitrag anzeigen
Hört sich so an als würdest du - aus Angst nicht fertig zu werden - ünerhastet an die Sache gehen. Vielleicht lieber gleich etwas ruhiger an die Sache herangehen und dafür nicht alles zweimal machen.

Vielleicht bist du auch einfach nicht so gut vorbereitet wie du denkst. Im Idealfall erkennt man dann auf den ersten Blick den Kern einer Aufgabe und muss dann nur noch seinen Stiefel runterrechnen, ohne die Unsicherheit, dass man vielleicht etwas übersehen hat.
.
Doch, bin gut vorbereitet. Aber ich bin in Prüfungen zu chaotisch und durch den Wind, so dass es mir schwer fällt, ein effizientes Arbeitssystem durchzuziehen. Überhastet trifft es ganz gut. Ich sag mir auch jedes Mal wieder: das muss diesmal anders werden und nehme mir für jede neue Klausur vor, die Prüfung schneller durchzugehen und nicht soviel auf Perfektionismus und dreifache Kontrolle zu geben, aber sobald ich in der Prüfung sitze, geht der Scheiß wieder los und ich bin Mister-durch-den-Wind-Barclay.

Zusätzlich dazu kommt dann noch die bei mir kürzlich entdeckte sekundäre Hyperthyreose. Die macht es mir nicht einfach, ruhig zu bleiben und mich zu konzentrieren.

Zitat von Watson007 Beitrag anzeigen
ich bin auch ein Perfektionist und möchte 100%ig sicher sein... gerade bei der Mathe-Klausur war das ein Fehler...

das einige Klausuren auch auf Zeitdruck ausgelegt sind ist eigentlich kappes, weil realitätsfern....
Ja, genau so geht es mir auch! Dabei bekommt man für Folgefehler viel weniger abgezogen als wenn man eine ganze Aufgabe nicht rechnet, deswegen ist es nicht klug in Prüfungen Perfektionist zu sein.
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Alt 2011-07-17, 17:53:14   #18 (im Thread / einzeln)
InsaneDruid
Ehrenmitglied
 
Registriert: 2002-05-19
Beiträge: 11.854
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Naja "Keine Zeit alles in Ruhe dreifach nachzurechnen" und "Zeitdruck" sind auch 2 paar Schuhe.
InsaneDruid ist offline   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2011-07-17, 17:59:54   #19 (im Thread / einzeln)
radi
Master Member
 
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Registriert: 2003-01-02
Beiträge: 9.804
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Zitat von Gast Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe heute wieder einmal festgestellt, dass ich in den Hochschulprüfungen zu langsam bin! I.d.R. schaffe ich es nicht, eine Klausur in der gegebenen Zeit vollständig zu lösen, sondern schaff meistens so 80%. Das ist insofern ärgerlich, dass ich immer gut(besser als die anderen) vorbereitet bin und das Thema beherrsche, aber es nicht hinbekomme, das Wissen in der Prüfung schnell und effektiv auf's Papier zu bringen. Das deprimiert mich insofern, als dass mein Bachelorschnitt dadurch flöten geht(~2,9) obwohl ich es eigentlich kann.

Zum einen schreibe ich zu langsam. Ich beneide immer die Mädels, die in 90min vorgegebener Zeit 10 Seiten Schönschrift-Lösungsweg auf's Papier bringen. Würde ich so schnell schreiben, könnte man gar nichts mehr lesen. Aber dafür ist meine Hand wohl zu langsam und grobmotorisch.

Zum anderen, auch ein gewichtiges Problem: ich bin in Prüfungen etwas paranoid. Anstatt eine Aufgabe schnell zu lösen und zu nächsten zu schreiten, gehe ich bei allem 2 mal sicher.... gebe die gleichen Werte 2 mal in den Taschenrechner um sicher zu gehen, gucke mir die gleichen Aufgabenstellungen 3 mal an um 100% sicher zu sein, dass ich ja nichts falsch verstanden habe und beschäftige mich in der Klausur zu sehr mit Nebensächlichkeiten, die viel Zeit fressen, die mir dann am Ende der Klausur fehlt.

Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll! Gibt es dafür Strategien die man anwenden kann? Sollte ich mal den Hochschul-Psychologen besuchen? Dieses Problem ruiniert mir auf Dauer meinen Schnitt... ich lerne und lerne und dann ist das Ergebnis trotzdem ernüchternd weil mir mal wieder die Zeit gefehlt hat und wegen fehlender letzter Aufgabe es nur mal wieder eine 3.0 geworden ist

MFG
Gast
1. Ich wär froh gewesen in manchen Klausuren, wenn ich 80% geschafft hätte
2. Wenn du zu langsam schreibst, musst du üben schneller zu schreiben
3. Wenn du alles 2x eintippst, ist es logisch dass du zu langsam bist
4. wenn du alles 3x liest, ist es logisch, dass du zu langsam bist
5. interessiert fast keinen, deine Bachelornote (sofern du deinen Master machst bzw du keine Zulassungsbeschränkung hast)
6. freu dich auf den Master, wenn verständnis abgefragt wird und du mehr mündliche Prüfungen hast.


Aktuelles System:

AMD Ryzen5 3600 with NZXT Kraken Z73 | 32GB TridentZ-RGB 3600 CL16 RAM | MSI B550 Carbon WIFI | MSI RTX3070 GamingXTrio | 250GB Samsung SSD & 500GB EVO970Plus | BeQuiet Straight Power 850W | BeQuiet PureBase 500DX Schwarz
radi ist offline Computer-Informationen von radi anzeigen   Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Alt 2011-07-17, 18:18:45   #20 (im Thread / einzeln)
noid
Gast
 
Beiträge: n/a
Re: Zu langsam in Hochschul-Prüfungen

Vorallem: idR werden nur wenige wirklich mit allen Aufgaben fertig. Die meisten Klausuren sind auch mit mehr Aufgaben versehen als der geneigte Student lösen kann.
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